1892 / 265 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 08 Nov 1892 18:00:01 GMT) scan diff

aufgefordert, vor Schluß des Verstcigerungstermins die Einstellung des Verfahrens E widri-

enfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in

ezug auf den Anspru an die Stelle des Gab. \üdcks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am L1S8. Januar A893, Nach gs 123 Uhr, an Gerichtsftelle, wie oben, verfündet werden.

Berlin, den 30. Oktober 1892.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 76.

[46017] Aera.

Im Wege der Zwangsvcollstreckung foll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 156 Blatt Nr. 6903 auf den Namen des Maurermeisters August Frensel zu Berlin eingetragene, in der Swine- münder- und Demminerstraße (Nr.) angeblih Demminerftraße 14, Ecke Swinemünderstraße Nr. 28, belegene Grundstück am 10. Januar 1893, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., Erdgeshoß, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück is mit 5,91 #4 Reinertrag und einer Flähe von 8 a 37 qm zur Grundsteuer und für das Etatsjahr 1894/95 mit 12600 M Nutungswerth zur Gebäudefteuer veranlagt. Aus- zug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätungen und andere das Grundstück betreffende Nahweisungen, sowie be- sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts- \chreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Realberehtigten werden aufgefordert, die nit von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuße zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbe- sondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, \pä- testens im WVersteigerungstermin vor der Auf- forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geriages Gebots nicht berüdck- sichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksihtigten Ansprüche im Range zurück- treten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des S 1 55 iw Ciiadgis die Einstellun des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls na erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 10, Januar 1893, Nachmittags 127 Uhr, an Gerichtsftelle, wie oben, verkündet werden.

Berlin, den 4. November 1892.

Königliches Amtsgericht 1. Abtbeilung 77.

[45810] Aufgebot.

Es ift das Aufgebot folgender Urkunden :

1) der Schuldverschreibung der konsolidirten vier-

rocentigen Staatsanleihe von 1882 Litt. B.

r. 173 880 über 2000 Æ

von dem Herrn Arnold Eggers zu Münster i. W.,

2) der Schuldverschreibungen der fkonsfolidirten vierprocentigen Staatsanleihe von 1882 Lätt. B. Nr. 162 356, 162 357, 162 367, 162 368, 162 370, 189 281, 201 692, 201 693 und 201 697 über je 2000 A

a. von dem Kaufmann Berlin und

b. dem Fabrikbesißer Gustav Janke zu Grün- berg als Erben des verstorbenen Kreisgerichts- Nathes a. D. Dickmann, fowie

. von dem Rechtsanwalt Justiz-Rath Mann- fopf zu Köslin als Vollstrecker des Testa- ments des gedachten Dickmann, zu a. und þ. vertreten durch den zu c. aufgeführten Nechts- anwalt Mannkopf,

3) der Schuldverschreibungen der fkonfolidirten vierprocentigen Staatsanleihe von 1880 Liäitt. E. Nr. 442 795 über 300 Æ und Litt. F. Nr. 116 577 über 200 :

von dem Pianofortefabrikanten Julius Hau- {ulz zu Berlin, E

4) der Schuldverschreibung der Tkonsolidirten vierprocentigen Staatsanleihe von 1882 Litt. B. Nr. 218 055 über 2000

von dem Fabrikanten Theodor Heuer zu Berlin als Rechtsnachfolger des Kaufmanns Emil Dannhäuser, vertreten durch Rechts- anwalt Engel I. zu Berlin,

5) der Schuldverschreibung der konfolidirten vier- procentigen Staatsanleihe Litt. E. Nr. 514 031 über 300 M

von dem Herrn Franz Engelmann zu Leipzig- Lindenau beantragt.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Januar 1894, s ug 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- rihte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B.,, parterre, Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine thre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er- folgen wird.

Verlin, den 11. Oktober 1892.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 72.

Hermann Janke zu

[45804] Aufgebot.

Auf Antrag der zu Saarbrücken wohnenden Rentnerinnen Sha Schmidt und Stephanie Schmidt wird folgendes get erlassen :

Die Actien der hiesigen Bade- und Wash-Anstalt Nummer 233, 234, 235, 236, 237 und 238 mit den zugehörigen Zinsfcheinen Nummer 3, 4 und 5 sind verloren gegangen.

Der Inhaber der genannten Actien und Zinsscheine wird hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. Juni 1893, Vormittags 10 Uhr, be- stimmten Aufgebotétermine seine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 2, anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erflärung derselben erfolgen wird.

Saarbrücken, den 2. November 1892.

Königliches Amtsgericht. L. Münch.

[42637] Aufgebot.

Der Korbmacher Carl Lau zu Krackow hat das Aufgebot einer von Termino Antonii 1881 datirten, für den Schankwirth pr Rehberg und den Schul- diener Paetow zu Rosteck als Vormünder des Carl

Lau G Schuldverschreibung der Stadt Nostock über eine Anleihe von 450 Æ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, \pä- testens in dem auf den 3. Juni 1893, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anbe- raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Rosto, Ga E s St roßberzoglihes Amtsgericht. Civil-Abtheilung B.

[39639] : Ma gedoe.

Der Pfandschein Nr. 2252 der Reichsbankhaupt- stelle Bromberg über die Verpfändung procentiger Westpreußisher Pfandbriefe zum Gesammtbetrage von 27 500 Æ gegen ein dem Kaufmann Hermann Albrecht zu Bromberg gewährtes Darlehn von 19 600 Æ d. d. 29. Oftober 1890 if verloren ge- angen und foll auf Antrag des 2c. Albrecht Zwecks

raftloserflärung aufgeboten werden.

_Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 17. Mai 1893, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht (Landgerihtsgebäude Zimmer Nr. 9) feine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Bromberg, den 1. Oktober 1892.

Königliches Amtsgericht. [45814] ANGEAS, : i: 1) Der Kaufmann Emil Heinrich Dickert zu Köln a. Rh,, : 2) der Kaufmann Carl Hermann Dickert zu Heidelberg, 3) der Rechtsanwalt Dr. Foesser zu Frankfurt a. M. als Fler des mit unbetanntem Aufenthalte abwesenden Kaufmanns Fridolin Dickert aus Frankfurt a. Main, baben das Aufgebot des Legscheins, welher am 10. April 1879 von der Providentia, Frankfurter Versicherungs-Gesellshaft zu Frankfurt a. M. an- läßlih der Verpfändung der von derselben unter dem 12. Juli 1869 ausgestellten Lebensversiherungs-Police Nr. 22361 zu Gunsten des Restaurateurs Hermann Diekert zu Frankfurt a. M. gegen Hingabe eines Darlehens von A 300 nebst 5 9/9 Zinsen für Hinter- legung dieser Police ausgestellt worden ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 30. Mai 18983, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 29, anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Fraukfurt a. M., den 26. Oktober 1892. Königliches Amtsgericht. IV.

[20446] Aufgebot.

Es is das Aufgebot des angeblih abhanden ge- tommenen, von dem Lombard-Comptoir der Reichs- Hauptbank unter dem 17. März 1890 auf den Namen des Herrn Hermann Bartels hierselbst aus- gefertigten Pfandscheins Nr. 17 947 über Ver- pfändung eines von dem Comptoir der Reichs- Hauptbank für Wertbpapiere ausgestellten Depot- scheins Nr. 551 961 über 4400 A 3L£9/9 Berliner Stadt-Anleibe von dem Gastwirth Hermann Bartels hier, Usedomstr. 5, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den x2, Januar 1893, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte Neue Friedrich- straße 13, Hof, Flügel B., ¿part.,* Saal 32, an- beraumten Aufgebotstermine feine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserflärung der Urkunde erfolgen wird.

Berlin, den 16. Juni 1892.

Das Königliche Amtsgericht T. Abtheilung 72.

[45839] Aufgebot.

Der Schäferknecht Joseph Froelke zu Behle hat das Aufgebot des auf seinen Namen ausgestellten Sparkastenbuchs der Kreisfparkasse. zu Czarnikau Nr. 3659, worauf am 17. Januar 1889 1079 # 89 „K eingezahlt find, und wozu an Zinsen für 1889 34,62 M, für 1890 38,99 A und für 1891 40,36 A treten, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Mai 18983, Vormittags 93 Uhr, vor dem unter- zeichneten Geriht (Zimmer 1 im I. Sto) anbe- raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erflärung der Urkunde erfolgen wird.

Czarnifau, den 22. Oktober 1892.

Königliches Amtsgericht.

[45801] Aufgebot. S

Das Sparkassenbuch der biefigen \tädtishen Spar- fasse T. Nr. 117 901 über 59,12 Æ, ausgefertigt für den minderjährigen Hans Blumenthal, ift angeblih verloren gegangen und foll auf Antrag der Vor- münderin des 2c. Blumenthal, der Wittwe Minna Blumenthal, geb. Taetz, zum Zweck der neuen Aus- fertigung amortisirt werden.

Demgemäß wird der Inhaber des qu. Buches auf- Loe spätestens im Aufgebotstermine Dienstag, en 30, Mai 1893, Vormittags 12 Uhr, bei dem unterzeihneten Geriht (Zimmer Nr. 62) seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erflärt werden wird. Königsberg, den 29. Oktober 1892.

Königliches Amtsgericht. V II[.

[45813] Bekanntmachung. Auf den Antrag des Justiz-Naths Middendorf zu Oelde namens der Ehefrau Adam Hunke zu Kirch- spiel Lippborg wird der Inhaber des angeblich ver- loren gegangenen Sparfkassenbuchs der städtischen Spar- a zu Beckum Nr. 8991 über 636 4 20 , aus- gestellt für Adam Hunke, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 16, Mai 1893, Mit- tags 12 Uhr, seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für fraftles erklärt werden wird. Beckum, 29. Oftober 1892.

: Königliches Amtsgericht.

[45797] Aufgebot.

Der Ackerer und Zimmermann Heinri Eggelbusch

zu Gröblingen hat das Aufgebot des auf den Namen

uis age busb zu Gröblingen“ ausgefertigten parkafsenbuchs Nr. 12645 der Stadtsparkasse

Warendorf, dessen Guthaben am 1. Oktober 1892

562,05 Æ betrug, .unter der Behauptung, daß das- selbe beim Brande seines Wohnhauses abhanden genen sei, beantragt. Es wird daher der un- efannte Inhaber des Sparkafsenbuchs aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Mai 1893, Vor- mittags Uhr, an hiesiger Gerichtsftelle an- beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für fraftlos erflärt wird. Warendorf, den 22. Oktober 1892. Königliches Amtsgericht.

[45803] Aufgebot. Es ift das Aufgebot folgender Sparkassenbücher d ana ai Sparkasse zu Strasburg i. U. bean- agt : 1) Nr. 1351 vom 28. Januar 1873 über 1971

64 S,

Ma Nr. 375 vom 1. Juli 1886 über 1668 M D,

beide ausgefertigt für den Bürgerverein zu

Strasburg i. U.,

3) Nr. 1694 vom 14. Oktober 1875 über 1628 M

,

4) Nr. 491 vom 11. Mai 1885 über 697 4 74 », beide ausgefertigt für die Schweine:Ver- ficherungs-Kafse zu Strasburg i. U.

Antragsteller sind die Vorstände der beiden vor-

genannten Vereine.

Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16, Mai 18983, Vor- mittags 97 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte „anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumel- den und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Strasburg i. U., den 27. Oftober 1892.

Das Königliche Amtsgericht.

[45796] _ Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der {tädtishen Sparkasse zu Memel Nr. 5767 über 369 # 24 F, ausgefertigt für die unverehelihte Caroline Albal, ist angeblich verloren gegangen und sell auf den Antrag der Eigenthümerin Caroline, geb. Albal, verehelichten Getreidehändler Erdmann Henseleit, in Memel zum Zwecke der neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden.

Es wird daber der Inhaber des Buches auf- gefordert, - spätestens im Aufgebotstermine, den 13. Juni 1893, Vormittags 10:7 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 5) seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widriger.- falls die Kraftloserklärung des}elben erfolgen wird.

Memel, den 29. Oktober 1892.

Königliches Amtsgericht. [45809]

Bekanutmachung. Auf Antrag: B

1) des Ackerbürgers Johann Klawitter zu Abbau Dt. Krone, 2) L Ee Nosa Sicking in Schneide-

h mübl,

3) des Knechts Michael Mielke zu Tüßz, werden die Inhaber der angebli verlorenen, auf den Namen der Antragsteller lautenden Sparkaffenbücher Nr. 3230, lautend auf 345,02 M bezw. Nr. 12 206, lautend auf 245,32 Æ und Nr. 17 843, lautend auf 330 „4 der Kreissparkasse zu Dt. Krone aufgefordert, spätestens in dem vor dem“ unterzeihneten Gerichte auf den 11. Juli 1893, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu- melden und die Sparkassenbücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung erfolgen wird.

Dt. Krone, den 2. November 1892. Königliches Amtsgericht.

[45806] Aufgebot.

Auf den Antrag des Kaufmanns Reinhold Schade zu Sorau wird der Inhaber des angebli verloren gegangenen Wechsels vom 10. August 1880 über 1205 Æ, ausgestellt von Reinhold Schade, acceptirt vom U von Loßberg zu Sorau und bei demselben zahlbar, fällig am 17. September 1880, hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebotstermin den 30. Mai 18983, Vormittags 11¿ Uhr, bei dem unter- zeichneten Geriht, Lerminézimmer III., anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserkflärung desselben erfolgen wird.

Sorau, den 1. November 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung T1. [45811] Aufgebot.

Auf Antrag des Mühblenbesißers Alfred Schreiber zu Penzig O.-L. als Besißer der Landung Nr. 2 Deschka, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz- Rath Heffter zu Görliß, wird das im Grundbuch von Deshka Suppl. Band II1. eingetragene, zu Deschka belegene Grundstück: Landung Hyp. Nr. 2 Deschka (Art. 33 der Grundsteuermutterrolle) Karten- blatt Nr. 1 Parzellen Nr. 535, 534, 537, 536, Lage an der Neisse mit einem Flächeninhalt von 1 ha 20 a 50 qm und einem Reinertrage von 87/100 Thaler zum Zweck der Besißtitelberihtigung aufgeboten.

Sämmtliche Eigenthumsprätendenten werden auf- gefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grund- ssttück spätestens im Aufgebotstermin am 10. März 18983, Vormittags 11 Uhr, im Gerichtsgebäude hierselbst, Postplaß 18, Zimmer 55, anzumelden. _Im Falle nit erfolgender Anmeldung und Be- scheinigung des vermeintlihen Widerspruchsrechts wird der Auss{luß sämmtliher Eigenthums- präâtendenten und die Eintragung des Besitztitels für den Antragsteller erfolgen.

Görlitz, den 1. November 1892.

Königliches Amtsgericht.

[45800] Aufgebot. :

Durch den Receß, betreffend tie Theilung der Bierder Gemeinheiten vom 28. Dezember 1836 ist, einem Theile der Theilungsinteressenten eine gemein- schaftliche Schweinehude, genannt der Wiehbenbrink zu Miteigenthum ausgèwiesen. Dieser gemeinschaftliche Grundbesißz besteht, nachdem im aufe der Zeit einige Theile abveräußert sind, aus

1) Parz. geh Fl. 9, Wiehenbrink, Weide 10 Morg.

uthen,

2) Parz. 534/436 Fl. 6, Im Loh, Wiese, 1 a

37 qm, 3) Parz. 707/437 Fl. 6, Im Loh, Sandgrube, 118 Ruthen 50 Fuß Kat.-Gem. Lahde. __ Das Miteigenthum an diesen Parzellen wird von folgenden Personen in Anspruch genommen : 1) Von Colon Dietrih David Nr. 1 Bierde, zu

95

4/463 Antheilen (Antheil der Stätte Nr. 1),

2) von Colon Wilhelm David Nr. 2 Bierde, zu 24/163 Antheilen (Antheil der Stätte Nr. 2), 3) von Colon Wil Wiebke Nr. 3 Bierde zu

24/463 Antheilen (Antheil der Stätte Nr. S i: : ierde zu

inrich Lange Nr. 4 zu 24/463 Anthbeilen (Antheil der Stelle Nr. 4)

5) von Colon Friedrich Wiebke Nr. 5 Bierde ¿ut 24/463 Antheilen (Antheil der Stelle Nr. 5),

6) von der Wittwe des Colonen Dietrich Ernsting, Louise, geb. Lange, in Bierde zu 22/463 Antheilen (Antheil der Stelle Nr. 6),

7) von Colon Christian Kanne Nr. 9 zu Bierde zu #/463 Antheilen (Antheil der Stätte Nr. 9)

8) von Colon Hes Müller Nr. 11 zu Bierde Wu Antheilen (Antheil der Stätten Nr. 11 un ;

9) von Colon Friedrich Kallendorf Nr. 12 zu N19) zu 1/463 Antheilen (Antheil der Stätte

E 12)

10) von Colon Friedri Tielker Nr. 13 zu Bierde zu 1/463 Antheilen (Antheil der Stätte Nr. 13),

11) von der Wittwe des Colonen Anton Lange Nr. 17, Louise, geb. Witte, zu Bierde, zu 2/465 Antheilen (Antheil der Stätte Nr. 17),

12) von dem Colonen Daniel Nagel Nr. 19, 20 zu Bierde zu 4/463 Antheilen (Antheil der Stätten Nr. 19, 20),

13) von dem Colonen Dietrich Kanne Nr. 21 zu Be zu 1/463 Antheilen (Antheil der Stätte

21):

14) von Colon Christian Heine Nr. 23 Bierde zu 15/463 Antheilen (Antheil der Stätte Nr. 23),

15) von dem Colon Friedrih Wessel Nr. 25 “aae zu 1/463 Antheilen (Antbeil der Stätte

r. 29),

16) von Colon Friedrich Dammeyer Nr. 26 e 26) zu 14/463 Antheilen (Antheil der Stätte Nr. 26),

17) von Colon Wilhelm Hißemann Nr. 28 N ) zu 14/463 Antheilen (Antheil der Stätte Ir. 28),

18) von Colon Heinrich Gallmeyer Nr. 31 Bierde zu %/463 Antheilen (Antheil der Stätte Nr. 31),

19) von Colon Wilhelm Eßbaum Nr. 32 Bierde zu 14/463 Antbeilen (Antheil der Stätte Nr. 32),

20) von Colon Christian Bakemeyer Nr. 33 It 23) zu 1/43 Antheilen (Antheil der Stätte

r. 33),

21) von dem Colon Wilhelm Ernsting Nr. 52 zu Bierde zu 2/463 Antheilen (Antheil der Stätte Nr. 34); es wird jedoch bemerkt, daß dieser Antheil gleidzeitig von dem Colonen Christian König Nr. 34 Bierde in Anspru genommen wird,

22) von Colon Heinrich Dake Nr. 36 Bierde zu 16/463 Antheilen (Antheil der Stätte Nr. 36),

23) von Colon Wilhelm Eßbaum Nr. 41 Bierde zu 11/463 Antheilen (Antheil der Stätte Nr. 41),

24) von Colon Heinrih Pleitner Nr. 47 zu Ne L) zu 11 ¿63 Antheilen (Antheil der Stätte

r. i).

Gemäß 4 und 5 des obengedahten Rezesses war auch den Inhabern der Gieseking’shen Stätte Nr. 22, der Schwier’shen Stätte Nr. 24, der Aumann’schhen Stätte Nr. 27, der Köbne’schen Stätte Nr. 29, der Rodenbeck’ schen Stätte Nr. 35 ein An- theil an den Gemeinheitsgrundstücken zugewiesen.

Nach den glaubhaft gemachten Behauptungen der vorstehend aufgeführten Eigenthumsprätendenten haben die Inhaber dieser Antheile zu Gunsten ihrer Mitberechtigten auf ihr Miteigenthum verzichtet.

Behufs Anlegung eines Grundbuchblatts für die oben erwähnten Grundstücke werden auf Antrag der vorstehend aufgeführten Prätendenten alle Real- berechtigten aufgefordert, diejenigen Ansprüche, welche nicht von selbst ‘auf den Ersteher übergehen, späte- stens in dem auf den 20. Februar 1893, Vor- mittags LL Uhr, anberaumten Aufgebotstermine vor Erlaß des Ausfclußurtheils anzumelden und, falls Antragsteller widersprechen, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Ansprüche bei Anlegung des Grund- buchblatts niht berücksichtigt werden.

Petershagen, den 29. Dftober 1892.

Königliches Amtsgericht.

[45812] Verschollenheitsverfahren.

Nr. 8538. Das Großh. Bad. Amtsgericht dahier hat beute verfügt:

Wilbelm Dietsche, geboren den 7. Dezember 1840 in Ellmenegg, zuleßt wohnhaft daselbst, wird seit dem Jahre 1872 oder 1873 vermißt.

Derselbe wird, nachdem seine Verschollenheits- erklärung beantragt worden ist, hiermit aufgefordert, binnen Jahresfrift Nachricht von sich an das dies- seitige Amtsgericht gelangen zu lasen.

Zugleich ergeht an alle diejenigen, welche über Leben oder Tod des Vermißten Auëkunft zu ertheilen vermögen, die Aufforderung, hiervon binnen obiger Frist Anzeize anher zu erstatten.

St. Blafien, den 3. November 1892.

Der E. Bad. Amtsgerichts :

att.

4) ‘von Colon

L Verfügung. ufgebot, behufs Todeserklärung.

Der am 10. Februar 1850 zu Herzberg a. H. als Sohn des Leinewebermeisters August mann Störmer nnd dessen Ehefrau Friederike Henriette, geb. Gottschalk, geborene Arbeiter Theodor Friedri Wilhelm Störmer, welcher im Mai 1877 von bier unbekannt verzogen und seitdem verschollen ist, wird auf Antrag seines Bruders, des Maurers Friedri Störmer zu Linden, hiermit aufgefordert, h \pä- testens in dem auf Montag, den S8. Januar 1894, Mittags 12 Uhr, im hiesigen Gerichtê- gebäude, Zimmer 91, anberaumten Termine bei dem unterzeihneten Amtsgerichte zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt, sein Vermögen aber den nächsten bekannten Erben oder Rechtsnachfolgern überwiesen werden wird. Zugleih werden alle Perfonen, welche über das Fortleben des 2x. Wilhelm Störmer Kunde geben können, zu deren Mittheilung und für den Fall der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb- und Nachfolgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll.

Hannover, den 24. Oktober 1892.

Königliches Amtsgericht. V U. Gallenkamp.

[45807] Aufgebot. Der am 27. November 1816 zu Feldhausen als Sohn der Eheleute Weber A Heißel und Anna

Maria, geb. Steinhart, geborene Joseph Heifel, welcher vor vielen Jahren nah Amerika ausgewan

ift, wird auf p seines Vormundes Xaver Heißel in Feldhausen aufgefordert, sich spätestens im Termin bei dem hiesigen Amtsgeriht zu melden, widrigen- falls- er für todt erklärt wird. Gammertingen, den 29. Oktober 1892. óniglihes Amtsgericht.

[45793] Aufgebot. ;

Auf Antrag der Testamentévollstrecker der verstor- benen Frau Acbanita Amalie Elisabeth, geb. Hardt, des August Friedrich Guttheil, richtiger Gutheil, Wittwe, nämlich des Kaufmanns Carl Ernst Hardt und des Dris. med. Alfred Gutheil, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Antoine-Feill und Hübener, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Alle und Jede, welche an den Na(laß der am 6. September 1892 hierselb verstorbenen Frau Johanna Amalie Elisabeth, geb. Hardt, des am 17. Mai 1885 verstorbenen o Friedrich Guttheil, richtiger Gutheil, Wittwe, Erb- oder fonstige Ansprüche zu haben verm-inen oder den Bestimmungen des von der genannten Erb- lafserin am 15. Juni 1885 errichteten, nebst zwei Zetteln versehenen, am 22. September 1892 publicirten Testaments, insbesondere den den Testamentsvollstreckern im § 4 des Testaments ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß zur Vertretung des Nachlasses vor allen Ge- rihten und Behörden, insbesondere den Hypo- thekenbebörden, widersprechen wollen, werden hier- durch aufgefordert, solche An- und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtêgeriht, Dammthor- ftraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 23. Dezember 1892, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung - eines hiesigen Zustellungs- bevollmächtigten bei Strafe des Aus\clufies. Hamburg, den 29. Oktober 1892. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (0eL) TesDorpf Dr. E Veröffentlicht: Ude, Gerichtéschreibergehbilfe.

[45794] Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentêvollstreckers der verstor- benen unverehelichten Elisabeth Staude, nämlich des Claus Sottorff, vertreten durch den Nehtsanwalt Dr. R. Jacobfon, wird ein Aufgebot dahin erlaffen :

Alle, welhe an den Nachlaß der hierselbst am 30. September 1892 verstorbenen unverehelihten Elisabeth Staude Erb- oder sonstige Ansprüche zu haber vermeinen oder den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 6. August 1891 errihteten, am 13. Oftober 1892 publicirtien Testaments, inSbesondere der Bestellung des An- tragstellers zum Testamentsvollstrecker und den demselben ertbeilten Befugnissen, inbefondere der Befugniß, Grundeigenthum, Hypotheken und Staatspapiere auf seinen alleinigen Consens um- zuschreiben, zu tilgen und zu verclausuliren, wider- sprechen wollen, werden hierdurch aufgefordert, fole An- und Widersprüche bei dem unter- zeichneten Amtéëgeriht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 23. De- ember 1892, Nachmittags L Uhr, an- eraumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Aus- wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu- E S bei Strafe des Aus- |Mlutes.

Samburg, den 1. November 1892.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebots\sachen. f (gez.) Tesdorpf Dr. j Veröffentliht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[45808] Aufgebot.

Es iff das Aufgebot behufs Todeserklärung des am 22. August 1828 in Eishausen als Sohn des Landwirths Johann Georg Lürßing und dessen Ebe- frau Catharina Barbara, geb. Hofmann, das. ge- borenen im Jahre 1872 nach Amerika auégewan- derten und seit dieser Zeit versckollenen Johann Georg Lürtzing feitens feines Sohnes, des Land- wirths Ludwig Lürbßing in Bedbeim, beantragt worden.

Es ergeht hiernach an den abwesenden Johann Georg Lürßing und dessen ihrer Existenz nah un- bekannten Erben die Aufforderung, Mittwoch, den 15. November 1893, Vormittags 11 Uhr, in Person oder dur gehörig legitimirte Bevoll- mächtigte vor dem unterzeichneten Geriht zu er- scheinen, ihre Ansprüche auf das zwischen 5000 und 6000 Æ betragende Vermögen des Verschollenen an- zumelden und zu begründen, widrigenfalls der leßtere für todt erklärt und sein Vermögen als vererbt an- gesehen und behandelt werden wird, die ibrer Existenz nach unbekannten Erben des Verschollenen aber, welche sih niht angemeldet haben, mit ihren An- sprüchen werden auégeshlossen werden.

Gleichzeitig wird Termin zur Verkündung eines Aus\chlußurtheils auf Mittwoch, den S2. No- vember 1893, Vormittags A1 Uhr, biermit anberaumt.

; Aen rtige Betheiligte haben zur Annahme künf- tiger gerihtliher Ausfertigungen einen Bevollmäch- tigten am Sitze des Gerichts zu bestellen.

c e Aer: den 5. November 1892. Herzoglih S.-Meiningishes Amisgericht. Abth. I.

Hopfgarte n.

[45817] Aufgebot.

Alle diejenigen, welhe Grbansprühe an den Nach- laß des am 24. Oktober 1887 zu NRödelheim ver- storbenen Portiers Franz Xaver Grad, gebürtig aus Ering in Bayern, zu haben vermeinen, werden auf Antrag des Nachlaßpflegers, Rechtsanwalt Dr.

oesser, hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche und

te spätestens in dem auf den 29, April 1893, Vormittags 18 Uhr, anberaumten Aufgebots- termine bei dem unterzeihneten Amtégeriht anzu- melden und nachzuweisen. Andernfalls werden sie mit ihren Ansprüchen auëgeslossen und es wird der Nachlaß an die si legitimirenden nähsten Erben, e Eman ung folcher aber dem Fiscus ausgeliefert

rden. Frankfurt a. M., den 28. Oktober 1892. Königliches Amtsgericht. 11 1.

Rau mächtnißnehmer des am 31. Oktober 1891 Hierselbst

4 wird.

[45802] Aufgebot. Auf den Antrag des Nahlaßpflegers Reht38anwalt hier werden die Nachlaßgläubiger und Ver-

verstorbenen früheren Kaufmanns Theodor Kelch von bier aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 3. Februar 1893, Mittags 12 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben bei dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 36, unter Angabe des Gegenstandes und des Grundes der An- sprühe anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Beneficialerben ihre Ansprühe nur noch insoweit eltend machen können, als dcr Nachlaß mit Aus- chluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekom- mener Nußungen durch Befriedigung der angemel- deten Ansprüche nicht erschöpft wird. Königsberg, den 29. Oftober 1892. Königliches Amtsgericht. XVT.

[45805] Aufgebot. G In der unverehelihten Friederike Hamburger’ schen Nachlaßsahe von Glogau haben nachstehende Ge- \{wisterkinder der Erblafferin E 1) die verwittwete Frau Kaufmann Julie Frieden- thal, geb. Schlesinger, zu Breslau, /

2) die verwittwete Karoline Eisner, geb. Pietsch oder Pietschpatsch, zu Sagan, /

3) die verwittwete Bertha Teichmann, geb. Mindck, zu Glogau, i :

4) der Renticr Iosef Naumann zu Kösen, i

5) der Klempnermeister Joseph Pietsh zu Berlin,

6) die verwittwete Johanne Köhler, geb. Cohn, zu Berlin, :

bezw. die Erben der beiden leßteren ihr Erbreht auf den gedahten Nachlaß glaubhaft gemaht. Alle diejenigen, welhe nähere oder gleich nahe Erb- ansprüche auf den Nachlaß erheben, werden auf- gefordert, sih spätestens bis zum 20. Februar 1893 bei dem unterzeihneten Gerihte zu melden und zu legitimiren, widrigenfalls die Erbbescheinigung für die oben bezeihneten Erben ausgestellt werden

Glogau, den 28. Oftober 1892. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IT.

[45816] Aufgebot.

In Sachen des Nachlasses des j i. Elsaß am 18. August 1864 verstorbenen Küfers Franz Jos. Burgard und feiner zu Dornah am 22. Juni 1891 verstorbenen Ehefrau Maria Anna, geb. Salzmann, wurde in Gemäßheit des § 1 des Ges. vom 10. Mai 1886 die Ausstellung einer Erb- bescheinigung beantragt.

Zur Ergänzung des Nachweises wird hierdurch gemäß § 2 Abs. 4 des genannten Gesetzes ein öffent- liches Aufgebot erlassen mit der Aufforderung an die unbekannten Erben, welche Ansprüche an den Nach- laß der bezeihneten Eheleute zu haben vermeinen, dieselben bis zum 21. Februar 1893 auf dem Amtsgerichte dahier, Zimmer Nr. 9, anzumelden, unter der Verwarnung, daß nach Ablauf des Ter- uns die Ausstellung der Erbbescheinigung erfolgen wird.

Mülhansen, den 27. Oktober 1892.

Kaiserliches Amtsgericht. _ (gez.) Rasc op, Gerichts-Assessor. __ Zur Beglaubigung: Kaiserlie Amtsgerichts\schreiberei.

B: 2 G

[45878] Bekanntmachung.

Dem seinem Aufenthalt nach unbekannten Gärtner Paul Gerke und den nicht dem Namen nach be- kannten Kindern des Arbeiters R Vorwerg zu Schmiedefelde in Sachsen wird hierdurch mit- getbeilt, daß sie in dem Testamente des Wirthschafts- Inspectors Carl Vorwerg zu Pawonkau, gestorben den 22. September 1892 in Kühnau, als Erben eingeseßt sind.

Grünberg, den 31. Oktober 1892.

Königliches Amtsgericht. I.

[45881] _Vekanntmachung.

In dem Aufgebotsverfahren über die Nahhlaßgläu- biger des am 12. Januar 1892 verstorbenen Rangir- meisters Carl Opitz aus Nendza ist die Vertreterin der minderjährigen Antragsteller im Aufgebotstermine nicht erschienen, hat auch biuuen weiteren 2 Wochen den Antrag auf Anberaumung eines neuen Termins nicht gestellt.

Ratibor, den 2. November 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung [V.

zu Lutterbach

[44841] ___ Vekauntmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der un- bekannten Vermächtnißnehmer und Gläubiger des Nachlasses des am 26. Januar 1892 zu Kosten ver- storbenen Arztes Dr. Zbigniew Wisniewski, ist durch rechtskräftiges Auéschlußurtheil vom 26. Sep- tember 1892 beendet.

Koften, den 15. Oktober 1892.

Königliches Amtsgericht.

[45707] __ Bekanntmachung.

Durch Aués{lußurtbeil des unterzeihneten Amts- gerives vom beutigen Tage ist die von der Deutschen ebenéversicherungêëgeselscaft zu Lübeck am 2. De- zember 1884 auf das Leben des Dachdecktermeisters Gustav Müller in Halberstadt ausgestellte Police Nr. 85 899 über 4 4000 für kraftlos erklärt.

Lübeck, den 5. November 1892.

Das Amtsgericht. Abtheilung T.

[45876] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag der Wittwe Elisabeth Christine Wegner, geb. Ott, in Hohenwestedt erkennt das Königliche Amtsgericht zu Elmshorn dur den Amts- gerihts-Rath Stahl für Recht :

Die im Grundbuch von Elmshorn Band XX. Blatt 961 Artikel 47 Abtheilung 111. Nr. 1 einge- tragene Obligation vom 3. Dezember 1867 über 1320 Æ zu 49/6 Zinsen wird für fraftlos erklärt.

Von Rechts Wegen.

Elmshorn, den 1. November 1892.

Königliches Amtsgericht.

[45873] Ansf\chlufßurtheil.

Nr. 37362. Das Großh. Amtsgericht Karlsruhe hat unterm 28. Oftober 1892 Ausschlußurtheil da- hin erlassen : A

Auf Antrag der Ehefrau des Kaiserlichen Bank- vorstandes Munckel in Bielefeld, Lina, geborene Westheimer, in Bielefeld, vertreten durch Rechts-

rivatspargesellschaft Karlsrube am 22. Dezember i864 auf den Namen Lina Westheimer ausgestellte Sparbuch Nr. 15 845, enthaltend ein Guthaben auf Ende 1890 voi 209 Æ 45 , für fraftlos erklärt. Karlsruhe, den 3. November 1892.

Wirth, ; Gerichtsschreiber des Großhberzoglihen Amtsgerichts.

[45877] Die Hypothekenurkunden, welche: 1) über das für den Kaufmann Johann Stennes zu Buer aus der Urkunde vom 22./24. Dsozember 1877 im Grundbu von Gladbeck Band 7 Fol. 27 Abtheilung 111. unter Nr. 19 eingetragene Rest- darlehn von 81 Æ 2 », ; 2) über die ebenda unter Nr. 23 für den Kauf- mann C. Schmidt “in Oyenhbausen aus dem Erkennt- nifse vom 31. Oktober 1877 eingetragene Forderung von 1165 M 32 4, . . gebildet sind, werden für fraftlos erflärt.

Buer i. W., den 24. Oktober 1892.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 3. November 1892. Niemann, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der Ehefrau Meta Margarethe Wischhufen, geb. Semken, zu Burgdamm erkennt das Königlihe Amtsgeriht zu Osterholz durch den Amtsrichter Daniel für Recht : Die Schuld- und Pfandverschreibung vom 22./28. Juni 1861 über eine dem Branntweinbrenner Wilhelm Semken in Heidkamp gegen den Mooranbauer Iohann Schnars in Lüninghaufen zustehende Forde-

[45879]

‘rung von 800 Thlr. und die bierfür seitens des

Schuhmachers und Anbauers Johann Haar zu Waakhausen übernommene Bürgschaft, ingrofsirt in das alte Hypothekenbuch des Amtsgerichts Osterholz Vol. X. pag. 278 am 28. Suni 1861 und von dort in das Grundbu} von Waakhausen Blatt 1 Abthl. T[IT. Nr. 4 übertragen, wird für kraftlos er- klärt. (gez.) Daniel. Ausgefertigt : (L.S.)Niemann, Gerichtsschreiber Kgl. Amtsgerichts.

[45885] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil vom 15. Oktober 1892 ift :

a. die Abtheilungsacte vom 27. Februar 1857, aus welher im Grundbuch von Brügge Band I. Blatt 27 Abtheilung II1. Nr. 1 900 Æ mit 4 9% jährlicher Zinsen für Catharina Maria Elisabeth Osbahr aus Brügge eingetragen stehen,

b. die Erbtheilungëacte vom 9. Mai 1840, aus welher im Grundbuch von Grevenkrug Band T. Blatt 1 Abtheilung Ill. Nr. 2 360 4 mit 4 % jährlicher Zinsen, ursprünglich für Magdalena Buten- schön, jeßt verheirathete Reese, in Techelsdorf, später cedirt an die Spar- und Leibfkafse der früheren Aemter Bordesholm, Kiel und Kronéhagen, eingetragen steben,

für fraftlos erflärt.

Bordesholm, den 25. Oktober 1892.

Königliches Amtsgericht.

[45874] Verkündet am 1. November 1892. Bor, Gerichtsschreiber. l Im Namen des Königs!

Auf Antrag des Tischlers Julius Freter zu Toden- bagen, vertreten durch den Rechtsanwalt Mahlen- dorf zu Köslin, erkennt das Königliche Amtsgericht f [Uns durch den Gerihts-Afefsor Fischer für

eht :

Die Hypothekenbriefe über die auf dem Grund- stüde Todenhagen Band 3 Bl. 49 eingetragenen und löfchung®fähig quittirten beiden Forderungen

1) über 149 Æ 90 x, zu 59% verzinslih, in Abth. 111. Nr. 2 für den Bauerhofébesiger Theodor Henkel zu Todenhagen aus der von Hermann Freter ausgestellten Schuldurkunde vom 13. April 1878 eingetragen am 26. April 1878 und

2) über 149 Æ 90 4, zu 59% verzinslich, in Abth. IlT. Nr. 3 für den Kossäthen Carl Freter zu Todenhagen aus der von Hermann Freter ausge- stellten Schuldurkunde vom 13. April 1878,

werden zum Zwecke der Löshung der einzelnen Posten für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller zu tragen.

Fischer.

[45892 _ Bekanntmachung.

Durch Aussc{lußurtheil vom 31. Oktober. d. I. ist der Hypothekenbrief vom 21. Septemker 1870, abgezweigt vom Hauptdokument vom 23. Oktober 1855 und ausgestellt über die von der auf Smolnißz Nr. 25 in Abtbeilung TI1. Nr. 4 in Höhe von 650 Thalern eingetragenen Forderung auf die Ge- schwister Franzisca, Constantin, Florentine, Victoria und Johann Goldmann in Ao im Betrage von 548 Thalern 13 Silbergreshen 9 Pfennig um- geschriebene Post für kraftlos erflärt worden.

Gleiwitz, den 4. November 1892.

Königliches Amtsgericht.

[45880] Anfgebot Sievert. .

Durch Aus\{lußurtbeil des unterzeichneten Gerichts f die unbekannten Berechtigten zu der im Grund- uh von Nordwalde Band 5 Blatt 57 Abth. Ill. Nr. 1 eingetragenen E von Einbundert Thaler als Rest eines Darlehns von Dreibundert Thaler aus dem Document vom 6. März 1713 zu Gunsten des Hermann Nordhoff zu Nordwalde, mit ihreu Ansprüchen auf diese Forderung ausges{lofsen.

Burgsteinfurt, 31. Oktober 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[45824] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Färbermeisters Heinrich Werres, Emma, geb. Schoob, zu Krefeld, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Busch hier, klagt gegen ihren ge- nannten Ebemann, früber zu Krefeld, jeßt ohne be- fannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Be- leidigung und Mißhandlungen, mit dem Antrage, die Ehescheidung zwischen den Parteien auszusprehen und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 10. Januar 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der wie 1a “pad einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ui Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

anwalt Grumbacher in Karlêruhe, wird das von der

rand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

8”

[4584 Oeffentliche H

Der Barbier e E zu Groß-Peterwiß, vertreten durch den Rechtsanwalt Thienel zu Ratibor, flagt gegen seine Ebefrau Anna, geb. Hellmann, früber in Ratibor, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ghebruhs-. und grober Verbrechen, mit dem Antrage auf Ehescheidung : die Ehe der eien zu trennen und die Beklagte für den allein huldigen Theil zu erklären und ihr die Kosten des ts- streits aufzuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Ratibor auf den 30. Januar 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. um Zwette der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ggmnacht. Ratibor, den 3. November 1892.

Ulbrich, /

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[45825] Oeffentliche Zustellung. Die Ebefrau des Schreiners Iohann Derunbach, Julie, geb. Küpper, zu Mettmann, vertreten durch Rechtsanwalt König II1., klagt Hegen ihren Ebemann, früber in Mettmann, jeßt obne bekannten Wohn- und Aufenthaltëort, gen Mißhandlung 2. mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die II. Civilfammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 5. Januar 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hentges, Actuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[45038] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Arbeiters Wilhelm Friedrih Bernhard Döscher aus Krivit, später in Harburg, Catharine Louise Sopbie Marie Döscher, geb. Eggers in Harburg, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Hübner in Stade, klagt gegen ibren genannten Gbemann, dessen Aufenthalt unbekannt tit, wegen böslicher Verlassung auf Ehescheidung, mit dem An- trage, die am 29. August 1886 vor dem Standes- beamten in Harburg ges{chlofsene Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären. Sie ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer I. des : Königlichen Landgerichts zu Stade auf Montag, den 30. Jauuar 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der durch Beschluß vom 27. d. M. bewilligten öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stade, 28. Oktober 1892.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Schuhmachers Karl Streck von Oppenau, Katharina, geb. Streck, zur Zeit in Straßburg, vertreten durch Rechtsanwalt Muser hier, e t gegen ibren genannten Chemann, z. Zt. ohne betannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Mißbandlung und böëswilligen Verlassens, mit dem Antragë auf Scheidung der - unter den Streit- theilen am 19. Juli 1877 ges{lossenen Ebe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer I. des Großh. Landgerichts zu Offenburg auf Samstag, den 21. Januar 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Offenburg, den 1. November 1892. Der Gerichtéschreiber des Großh. Landgerichts:

(Unterschrift.)

(45846) Nr. 6744.

[45848] Oeffentliche Zustellung.

Die Katharina Helé., zu München, Prielmeier- straße Nr. 18 wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Bertelé hier, flagt gegen ihren Ehemann, Georg Ochsenkiel, Photograph, zur Zeit ohne bekannten MWohn- und Aufenthaltsort, wege Ebescheidung, mit dem Antrage: Es wolle dem Kaijerlichen Landgerichte gefallen, die zwishen den Parteien geschlofsene Ebe für aufgelsstt zu erklären, und dem Beflagten die Kosten zur Last legen, und ladet den Be- Élagten zur mündlihen Verbandlung, des Rechts- streits vor die Civilkammer des Kaiterlichen Land- gerichts zu Mülhausen i. Els. auf den 7. Februar 18983, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Ein Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ;

(L. S.) Stahl, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[45826] Oeffentliche Zustellung. S

Die Ebefrau Arbeiters Ludwig Bartlomeiczik, Maria, geb. Orlowsfa, früher zu Tzypsken, jeßt zu Bochum, vertreten durch den Justizrath Düesberg daselbst, klagt gegen ibren früher zu Czypsfen, später zu Bochum wohnhaft gewesenen genannten Ehe- mann, dessen jetziger Aufentkalt unbekannt if, wegen böswilligen Ver assens, mit dem Antrage, das Band der Ebe zwischen den Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu er- flären, und ladet denselben zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsftreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bochum auf den 4. Februar 1893, Vormittags 97 Uhr, Zimmer Nr. 22, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwee der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bochum, den 3. November 1892.

R Heitköni f: i: Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[45822] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 16620. In Sachen der Chefrau des pan del8manns Wilhelm Schwerdt, Jeanette, geb. j in Mannbeim. vertreten durch Rechtsamvalt

Dr. Köhler daselbst, gegen ihren genannten Ehemann - Wilhelm Schwerdt, zur Zeit an unbekannten Orten