1892 / 278 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 23 Nov 1892 18:00:01 GMT) scan diff

. Unterfuhungs-Sahen.

. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

. Unfall- und Inbaliditäts- 2c. Versicherung. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2. . Verloosung 2c. von Werthpapieren.

O f I N P

Oeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit-Gesellf 7. Erwerbs- und Wirths, 8. Niederlafung 2c. von 9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

ften auf Aktien u. Aktien-Gesells{ch. fts-Genofsenschaften. etsanwälten.

1) Untersuchungs-Sachen.

Keine.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[49005] Zwangsverfteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Nieder-Barnim Band 69 Nr. 3038 auf den Namen des Kaufmanns Oskar Bruck hier einge- tragene, in der Adolphstraße Nr. nah dem Kataster Nr. 25 belegene Grundstück am 11. Februar 1893, Vormittags 103 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, an Gerichtéftelle, Neue Friedrich- itraße 13, Hof, Flügel C., part., Saal 40, ver- steigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von ?2 a 97 qm mit 3600 A Nugßungewerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer- rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstü be- treffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf- bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberech- tigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks nit hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kesten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei- lung des Kaufgeldes gegen die berücksihtigten An- sprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Verstcigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widri- genfalls nah crfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund- stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 11, Februar 1893, Nach: mittags 127 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.

Berlin, den 12. November 1892.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 76.

[48999] Verkäufe.

Zum éffentlich meistbietenden Verkauf des zum Zwecke der Zwangsversteigerung beschlagnahmten, an der Glambecker-Rebenstraße sub Nr. 1B. hier- felbst belegenen, dem Restaurateur Wolf allhier ge- hörigen Wohnhauses ec. p., wird der Verkaufstermin auf Dienstag, den 31. Januar 1893, Vor- mittags 9 Uhr, und der Ueberbotstermin auf Dienstag, den 21. Februar 1893, Vor- mittags 9 Uhr, angeseßt.

Zur Anmeldung aller dinglichen, gefeßlih von der Meldungspflicht nicht auëgenommenen Ansprüche an das Grundstück und an die zur Immobiliarmasse desselben gebörigen Gegenstände, sowie zur Vor- legung der Originalien und sonstigen sriftlihen Beweismittel, auch zur etwaigen Prioritätsaus- führung steht Termin auf Dienstag, den 31. Ja- uuar 1893, Vormittags 9 Uhr, an, zu welchem die betheiligten Gläubiger unter dem Nachtheile der Akweifung und des Ausschlusses hiemit geladen werden. Dieser leßtere Termin ist zugleich für die endliche Ne- gulirung der gerichts\eitig zu entwerfenden Verkaufs- vedingungen, welche vom 16. Januar 1893 in der biesigen Gerichtsschreiberei II. zur Einsicht der Be- theiligten ausliegen werden, bestimmt, und is dem Schuldner, dem Sequester Kaufmann L. Frentz hier und den bei der Zwangsversteigerung betheiligten Gläubigern freigelassen, in dem/felben zu erscheinen, sowie innerhalb einer Frist von einer Woche vor diesem Termin Vorschläge für die Verkaufsbedingungen einzureichen. Die Besichtigung des Grundstücks ift Kaufliebhabern nach zuvoriger Meldung bei dem Sequester Kaufmann L. Frent hier gestattet.

Neustrelitz, den 12. November 1892.

Großherzogliches Amtsgericht. Abtheilung I.

C. Schumann. : Beglaubigt : (L.S.) L. Barteld, Amtsgerichts-Actuar.

[49007]

Zur Zwangçéversteigerung der bisher dem Maurer Bernau gehörigen Häuslerei Nr. 12 in Neu-Lüblow finden Verkaufstermine am S, Februar und S. März 1893, 11 Uhr, statt. Mit dem ersten Verkaufstermin ist ein Termin zur Anmeldung aller dinglichen Ansprüche an die Immobiliarmasse u. st. w. verbunden, zu welchem die Betheiligten hierdurch ge- laden werden.

Neustadt i. Mectlbg., den 19. November 1892.

Großberzoglihes Amtsgericht.

[42637 Aufgebot.

Der Kerbmacher Carl Lau zu Krakow hat das Aufgebot einer von Termino Antonii 1881 datirten, für den Schankwirth Hr. Rchberg und den Schul- diener Paetow zu Rostock als Vormünder des Carl Lau auégestellten Schuldverschreibung der Stadt Rostcck über cine Anleihe von 450 4 beantragt.

Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, \pä- testens in dem auf den 3. Juni 1893, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte RER raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Rostock, den 20. Oktober 1892.

Großherzogliches Amtsgericht. Civil-Abtheilung B.

[49038] Aufgebot.

Auf Antrag der Freifrau Ida von Patow, geb. von Günderrode, des weiland Staats-Ministers a. D. Eraëmus Nobert Freiberrn von Patow Wittwe, wohnhaft in Zinn!8, vertreten dur, den NRechts-

Inhaber der von der Deutschen Lebens-Versicherungs- Gesellschaft in Lübeck am 9. März 1866 auf das Leben des Gustav Friedrih Wilhelm Thiede, Guts- pächter, wohnhaft in Groß-Mechsow, ausgestellten, auf Inhaber lautenden Police Nr. 37510 über 4000 Thlr. Ct., welche abhanden gekommen ist, auf- gefordert, feine Rechte und Ansprüche auf dieselbe spätestens in dem auf Freitag, den 16. Juni 1893, Vormittags A1 Uhr, angesetzten Auf- gebotstermin bei dem unterzeihneten Gerichte anzu- melden, auch die Police vorzulegen, widrigenfalls die-

selbe für fraftlos erflärt werden foll.

Lübeck, den 19. November 1892. Das Amtsgericht. Abtheilung T.

[35546] Aufgebot.

Auf den Antrag der Berechtigten werden die nah- bezeichneten, angeblih verloren gegangenen, von der Lbenë-, Pensions- und Leibrenten-Versicherungs- gesellschaft „Iduna“ zu Halle a. S. ausgestellten Urkunden aufgeboten :

1) auf den Antrag des Friedrich August Prisky und dessen Tochter Helene Priéky zu Neu- {önefeld bei Leip,ig der Versiherungsschein Nr. 46 076, datirt Halle a. S., den 11. August 1862, Inhalts dessen die Erblasserin der An- tragsteller, damals unverehelihte Emilie Schindler zu Breélau ihr Lben in Höbe von 150 M versichert hat ; auf Antrag des Gastwirths Oskar Seifert zu Breslau der Devositalschein Nr. 20 682, datirt Halle a. S., den 19. November 1889, Inhalts dessen der Antragsteller die auf das Leben seines Sohnes Nudolph Arthur Seifert zu Heide Gersdorf über 300 M Versicherungs- summe nach Tab. VTI. ausgefertigte Police Vir, 91 649 d. d. Halle a. S. den 16. Juli 1868 für ein ihm laut Schuldscheins vom 15. November 1889 gewährtes Darlehn von 70 M. der Gesellshaft verpfändet hat ;: auf den Antrag des Schuhmachers Wojciack Zaborowski zu Chojnica bei Zlotnick in Posen und der Marie Policwacz, geb. Zaborowéki, daselbst, der Depositalsbein Nr. 8396, datirt Halle a. ©., den 19. Zuni 1879 Inhalts dessen Zaborotvsfi für ein Darlehn von 65 M den BVersicberungsschein Nr. 89 935 vom 6. April 1868 über 450 ( Ver- siherungssumme als Unterpfand gegeben hat ; auf Antrag der Frau Louise Auguste Pönie, A Werner, zu Schkeudiß, der Deposital- [hein Nr. 2788, datirt Halle a. S., den 14. April 1870, Inhalts dessen die Pönicke den Versicherungsscein der Iduna Nr. 33 779 vom 4. Juli 1861 über 500 Ntblr. = 1500 Æ Versicherungssumme füx ein Dar- lehn von 90 M. verpfändet hat; auf Antrag des Partikuliers Michael Hoff- mann zu Neisse, die Versicherungs|cheine der Iduna Nr. 5114, datirt Halle a. S., den 29. Oktober 1857, und Nr. 9675, datirt Halle a. S., den 23. Juli 1859, Inhalts deren die Erblasserin des Antragstellers Caroline Hoffmann, geborene Keller, zu Neisse ihr Leben in Höhe von 50 Thalern beziehungêweise

500 Thalern versichert hat.

Die Inhaber der vorgenannten Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. April 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gerichte an Gerichts\telle fleine Steinstraße Nr. 8, Zimmer Nr. 31, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung derselben erfolgen wird.

Halle a. S., den 15. September 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIT.

[45803] _ _ Aufgebot. : Es ift das Aufgebot folgender Sparkassenbücher der städtishen Sparkasse zu Strasburg i. U. bean-

tragt : Januar 1873 über 1971 M

1) Mr. 1301 vom 28. 64 Juli 1886 über 1668 A.

D. 379 vom L

34 S, beide ausgefertigt für den Bürgerverein zu Strasburg i. U.,

R Cu 1694 vom 14. Oftober 1875 über 1628 M

I ,

4) Nr. 491 vom 11. Mai 1885 über 697 M 74 », beide ausgefertigt für die Schweine: Ver- ficherungs-Kasse zu Strasburg i. U.

Antragsteller sind die Vorstände der beiden vor-

genannten Vereine.

_Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert,

spätestens in dem auf den 16. Mai 1893, Vor-

mittags 914 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumel- den und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die

Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Strasburg i. U., den 27. Oktober 1892.

Das Königliche Amtsgericht.

[48828] e

Der Tischler Johann Kittelmann aus Krateburg hat angegeben und glaubhaft gemacht, daß ihm in der Nacht vom 4. auf den 5. November 1892 ein auf seinen Namen lautender Hypothekenschein über eine Fol. 5 des Hypothekenbuhs über das Frei- s{hulzengut zu Kratzeburg eingetragene Forderung von 1500 A gestohlen worden sei und das Auf- gebotsverfahren beantragt.

Es wird daher der Inhaber des erwähnten Hypo- thekensheins in Beihalt der §8 823, 824, 827, 839, 840, 841, 842 und 849 der Civilprozeßordnung sowie des § 41 Nr. 2 der Domanialhypothekenord- nung für Mecklenburg-Streliz vom 24. Dezember 1872 hiermit aufgefordert, späteftens in dem auf Donuerstag, den 26. Januar 1893, Vor- mittags L104 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte bei dem unterzeihneten Gerichte anzu- melden und den Hypothekenschein vorzulegen, widrigen-

Mirow, den 15. November 1892. Großherzoglihes Amtsgericht.

falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. |

[49008] Aufgebot.

Auf den Antrag

1) des minderjährigen Heinrich Winkler, vertreten durh seine Vormünderin, die separirte Schmiede- meister Anna Kunze, geb. Janarsch, zu Schweidniß, wird dessen am 15. August 1854 zu Fraustadt als Sohn des Bürgers und Tuchfabrikanten Friedrich Wilhelm Winkler und dessen Ehefrau Charlotte Wirkler, geb. Rothe, geborener Vater, der Tischler und Gastwirth Gustav Adolf Winkler, welcher sich bis zum 1. Juli 1881 in Langseiffersdorf aufgehalten und fodann verschollen ift,

2) der verehelihten Hausbesißer Marie Dittrich, geb. Lischke, zu Neubielau wird deren am 8. Februar 1803 zu Karzen als ehelicher Sohn des Bauers Gottlieb Dittrich und dessen Ehefrau Anna Rosina, geb. Busch, geborener Ehemann, der Hausbe}ißer Johann Gottlieb Dittrich aus Langenbielau, welcher seit circa 7 Jahren verschollen ift, :

aufgefordert, sih spätestens im Aufgebotstermine den 22, November 1893, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird.

Reichenbach u. E., den 15. November 1892.

Königliches Amtsgericht.

[49013] Beschluß.

Auf Antrag der Arbeiterfrau Viktoria Wlodarz zu Baranow wird deren Ehemann, der Arbeiter Va- lentin Wlodarz aus Piekarzew, der seinem Leben und Aufenthalte nah seit längerer Zeit unbekannt ist, hierdurch aufgefordert, sh spätestens im Auf- gebotêtermine am 7. November 1893, Vor- mittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte zu melden, widrigenfalls feine Todeëerklärung er- folgen wird.

PVlescheu, den 6. November 1892.

Königliches Amtsgericht. [49000] Aufgebot.

Auf Antrag der Wittwe Marianna Nowicka, geb. Janiak, in Rogówko und des Schorrsteinfeger- meisters Carl Schweißer in Tremessen werden:

1) der Arbeiter Valentin Nowicki aus Nogówko,

geboren am 9. Februar 1861 zu Nyszewo,

2) der Schornfteinregergeselle, spätere Cigarren- fabrikant August Louis Schweitzer aus Tremessen, geboren am 14. November 1834 zu Schwersenz,

von denen Nowicki feit 13 Jahren, Schweitzer seit 20 Iahren verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 19, Oktober 1893, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe- „raumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls dieselben für todt crklärt werden.

Tremessen, den 11. November 1892.

Königliches Amtsgericht.

[49011] Aufgebot.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, des Hüfners Gottlieb Hohlfeld zu Priesit, werden die unbekannten Erben der verstorbenen Wittwe Jaenicke, Pauline Hermine, geb. Enigk, aus Priesiß aufgefordert, spä- testens im Aufgebotstermin am 16. September 1893, Vormittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Nechte auf den Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren An- sprüchen ausgeschlossen werden, und der Nachlaß dem ih meldenden und legitimirenden Erben, in Erman- gelung desselben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig ist.

Auch ist er niht berechtigt, von demselben Rech- nungêlegung oder Ersaß der Nutzungen zu fordern, muß sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vor- handenen begnügen.

Schmiedeberg, den 15. November 1892.

Königliches Amtsgericht.

[49012] Aufgebot.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, des Hüfners Gottlieb Hohlfeld zu Priesit, werden die Nachlaß- gläubiger der im März 1892 verstorbenen Wittwe Jaenicke, Pauline Hermine, geb. Enigk, aus Priesitz aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 7. Februar 18983, Vormittags 11 Uhe, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß derselben bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Beneficialerben ibre Ansprüche nur noch in soweit geltend machen fönnen, als der Nachlaß mit Aussc{luß aller seit dem Tode der Erblasserin aufgekommenen Nußungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht ershövft ift.

Schmiedeberg, den 15. November 1892. Königliches Amtsgericht.

[49010] Aufgebot. Auf Antrag des Bevollinächtigten von 1) Hermann Ernst Fernando Hausbrandt für sch und als Vormund seiner minderjährigen Ge- schwister a. August Wilhelm Hausbrandt, b. Peter Reinhardt Hausbrandt, c. Mathilde Erdmuthe Maria Hausbrandt und 2) Martin Conrad Hausbrandt, nämlih des Kaufmanns Emil Anton Christoph (Christof) Oelrich, wird ein Aufgebot dahin erlaffen: Alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 22. Oktober 1892 verstorbenen hiesigen Lehrerin Margaretha Charlotte Carolina Hausbrandt Erb- oder fonstige Ansprüche zu haben vermeinen, werden hierdurch aufgefordert, solche Ansprüche bei dem unterzeichneten Amtsgeriht, Dammthor- straße Nr. 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 13. Januar 1893, Nachmittags L Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbs Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden urd zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll- mächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 12. November 1892. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsfachen. (gez.) Tesdorpf Dr.

anwalt Dr. Fehling in Lübcck, wird der unbekannte

Dr. Müller.

[48803] Aufgebot.

F. 2/92. In Sachen des Rechtsanwalts Laske zu Frankfurt a. M. als Vertreter der Erben und Re ténahfolger des verstorbenen Peter Geyer zu Franffurt a. M., als:

1) den Kindern des verstorbenen Christian Jonas Geyer von Frankfurt a. M., und zwar:

a. Barbira Franz, geborene Geyer, zu Frank- furt a. M.,

b. Morgarethe Bormuth, geborene Geyer, zu Sofsenheim,

c. Katharine Geyer zu Sofsenheim,

4d. Mathäus Geyer, vertreten durch seine Mutter Chriftian Jonas Geyer Wittwe, geborene Kinkel, zu Sofsenheim,

2) den Kindern des Johannes Geyer yon Frank- furt a. M., als:

a. Johann Gottfried Geyer zu Frankfurt a. M., b. Anna Marie Margarethe Geyer daselbst,

c. Jean Geyer daselbt,

4a. Emilie Geyer daselbst,

e. Johanna Magdalena Geyer daselbft,

3) des Friedrih Stephan von Frankfurt a. M. als Cefsionar der Anna Katharine Geyer, verehelicht gewesen mit Johannes Wilhelm in Frankfurt a. M.,

4) des Mathäus Wüst in Frankfurt a. M. als Cessionar des Mathäus Geyer in Frankfurt a. M.,

5) der Katharina Jamar, Ehefrau des Alexander Jamar, geborene Geyer, zu Frankfurt a. M.,

gegen die unbekannten Kinder und bezw. Nechts- nachfolger einer in dem Testament der verstorbenen Karl Funk Eheleute von Groß-Karben vom 1. März 1872 erwähnten verstorbenen einzigen Schwester des ehemaligen Bleichgärtners Peter Geyer in Frank- furt a. M., Aufgebot betreffend.

Der Gutépächter Karl Funk von Groß-Karben und dessen Elefrau Katharina, geborene Henes, haben unterm 1. März 1872 beim hiesigen Amtsgerichte resp. damaligen Landgerichte Vilbel ein Testament errichtet und in demselben dem Peter Geyer, ehemals Bleichgärtner, ein Legat von 12 000 Fl. Nominal- betrag österr. Silberrente ausgeseßt, hierbei aber weiter dem Wortlaute nach bestimwt: „Sollte dieser Legatar zur Zeit des Ablebens von uns (der Karl Funk Cheleute) {on verstorben sein, so substituiren wir ibm feine und seiner verstorbenen einzigen Schwister (deren Namen wir niht kennen) hinter- lassenen Kinder zu gleichen Theilen.

Die in rubro genannten Kinder und Nechtsnach- folger des vor den Testatoren verstorbenen Peter Geyer haben nun gegen die unbetannten Kinder und bezw. deren Rechtsnachfolger seiner verstorbenen ein- zigen Schwester Aufgebot beantragt und ergeht dem- gemäß eine Aufforderung dahin:

daß alle diejenigen, welhe an das vorbezeichnete Legat bezw. an die den unbekannten Kindern einer ber der Testamentserrihtung bereits verstorbenen einzigen Schwester substituirte Hälfte des betreffen- den Legats Ansprüche erheben zu können glauben, folhe in dem Aufgebotstermin am Freitag, den 20. Januar 1893, Vormittags 10; Uhr, anzumelden haken, widrigenfalls unterstellt wird, daß Ansprüche an das gedachte Legat nicht gemacht werden und alédann den Antragstellern das ganze Legat überwiesen werden wird.

Vilbel, den 17. November 1892.

Großherzogliches Amtsgericht Vilbel. Weidig.

[49056] Im Namen des Königs!

In Sachen Bernsmann, betreffend das Aufgebot eines verloren gegangenen Sparkaffenbuchs, hat das Königliche Amtsgericht zu Oberhausen am 29. Of- teber 1892 durch den Gerichts-Assessor Wilms für Necht erkannt :

Das Sparkassenbuch Nr. 8358 der Sparkasse zu Oberhausen, dessen Einlagen einschließlich Zinsen am 1. Sanuar 1891 auf 311,33 M sich beliefen, auf den Namen des Barbiers Heinrih Bernsmann zu Alstaden lautend, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antrag- steller auferlegt.

Nechts

Bon Wegen!

[49058] Bekanntmachung.

Durch Urtkeil des unterzeihneten Gerichts vom

27. Oktober 1892 it für Recht erkannt :

I. In Bezug auf folgende auf dem Rittergute

NRhinow und Kieß haftende, in Abtheilung I1Il1. des

Grundbuchs deéstlben eingetragene Hypothekenposten

1) 680 Thaler Vergütung wegen der Gebäute,

welche der ehemalige Besißer Arend Christoph Friedri von der Hagen gemäß § 1 des Ne- cesses vom 14. Februar 1748 seinem Bruter Heinrich Ludwig von der Hagen zu bezahlen O haftend auf Antheil T. unter Nes 1;

) 3000 Thaler fünftig zur Vertheilung kommen- des Alimentationskapital der Wittwe von der Hagen aus dem Necesse vom 25. Februar 1786 und dem Berechnungéprotokolle vom 6. und 7. Dezember 1786, haftend auf An- theil I. unter Nr. 5 und auf Antheil T1. und ITII. unter Nr. 6,

200 Thaler künftig zur Vertheilung kommen- der Holz- ur d Wohnungsgelder für Sophie Dorothee Heñriette von der Hagen aus den vorstehend unter Nr. 2 verzeichneten Urkunden, haftend auf Antheil I. unter Nr. 8 und auf Antheil Il. und I11. unter Nr. 9, i werden die eingetragenen Gläubiger beziehungêwei]e deren Rechténachfolger mit ihren Ansprüchen aus- geschlossen. ITL. Dasjenige Hypothekendocument, welches über die im Grundbuche des Rittergutes RNhinow und Kietz I. und II. und IIL. Antheils in Abtheilung III. unter Nr. 14 beziehungsweise Nr. 16 correaliter für die Ehefrau des Karl Wilhelm von der Hagen, Friederike Auguste Ernestine Elisabeth Fürchtegott, geborene von Ribbeck, aus dem Decrete vom 10. No- vember 1825, mit Vorbehalt der Rechte der Agnaten eingetragenen 30 600 Thaler (91 800 4) an Ein- gebrachtem gebildet ift, wird für fraftlos erklärt. Rathenow, 29. Oktober 1892.

Veröffentlicht: U de, Gerichtsschreibergebilfe.

Königliches Amtsgericht.

N 208,

E SUT Es 8-Sachen.

9. Aufgebote, elangen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4 R Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Berloosung 2c. von Werthpapieren.

Dritte Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich- Preußischen Slaals-Anzeiger. f

Berlin, Mittwoch,

Deffentlicher Anzeiger.

den 23. November

6. Kommandit-Gesfell\ 4 7. Erwerb8- und Wirthschafts-Geno| 8. Niederlafsung 2c. von Rechtsanwälten. 9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

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m2.

Aktien u. Aktien-Gesellsh. enofsenschaften.

ften a

9) Aufgebote, Zustellungen und dergl. [49053]

Das Königliche Amtsgericht in Wetlar hat in feiner Sitzung vom 18. November 1892 für Recht erfannt :

Die folgenden beiden im Grundbuch von Weßlar Band VII. Art. 266 Bl. 39 eingetragenen Hypo- thekenurkunden 1) vom 24. Oftober 1853 über 200 A. nebst 5 9% Zinsen für den hiesigen evangelischen Kirchenfond, 2) vom 8. April 1868 über 79 4.57 H nebst 5 9/6 Zinsen von 84 Æ 82 S seit 1. Juni 1866 bis 28. März 1868 für den Kaufmann Julius Kellner hierselbst, werden für kraftlos erklärt.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[48395] | ; : Durch Aus\clußurtheil des unterzeihneten Ge-

rihts vom 26. Oftober cr. sind nachbezeihnete Ur- funden, als: -

1) der Kaufbrief vom 5. September 1878, laut dessen für den fr. Kgatmain, Jegen Rentner Theo- dor Peters an dem ihm eigenthümlih gehörigen, Nr. 92 a. Blatt 111. des Feldrisses agen an der Stleinißtzstraße hierselbst belegenen Grundstücke zu 3 a 16,5 qm sammt Wohnhause Nr. 4406 (Grund- buch Band 69 B. 562) 5600 46 nebst 59% Zinsen zur 3. Hypothek haften, N

2) die Obligation vom 12. Dftober 1876, laut welcher für den fr. Knochenhauermeister, jeßigen Rentner Theodor Diedrich hier an der früher dem Maurer Heinrich August Christoph Wilhelm Beer und dessen Ebefrau Minna, geb. Gremmelt, jeßt dem Kaufmann Wilhelm Kothe hier gehörigen, auf der Hohethorfeldmark Blatt 11. im Knochenhauer- anger am Madgmenwege belegenen Länderei zu refp. 8 a 92 qm sammt Wohnhause Nr. 4544 (Parzelle Nr. 3 Nr. 813) und 9 a 90 qm fammt Wohnhause Nr. 4766 (Parzelle Nr. 4 Nr. 814) (Grundbuch Band 73 A. 316 und 318) 4500 4 und 4500 nebst 5 9/6 Zinsen zur Hypothek haften, L

3) die für die unverehelihte Helene Neuboff in Hannover auëêgefertigten drei beglaubigten Abschriften der drei Hypothekenbriefe vom 11. September 1886, laut welcher für sie und die Wittwe des Dr. med. Gustav Niemeyer, Adelheid, geb. Neuhoff, auf den Grundstücken des Hofbuchdruereibesißers Julius Krampe hier im Grundbuche der Stadt Braun- {weig Band LX. Seite 288 unter Nr. 3, Band LXV. A. Seite 76 unter Nr. 3 und Band LXVIII. A. Seite 8 unter Nr. 3, je zur Hälfte eine Schuld von 15 000 6 nebst 59/9 Zinfen zur Hypothek ein- getragen ift, i

4) das Braunschweigische 20 Thlr. Ser. 3811 Nr. 34, E

5) die Antheilsheine der Braunschweigischen Prämienanleibe Ser. 6677 Nr. 47, Ser. 8895 Nr. 50, Ser. 4121 Nr. 41 über à 20 Thlr. = 60 4,

zu 1—3 den Eigenthümern der verpfändeten Grundftücke gegenüber, zu 4 und 9 un- beschränkt, für kraftlos erflärt.

Braunschweig, den 31. Oftober 1892.

Herzogliches Amtsgericht. W. Kulemann.

Prämienloos über

[48890] Im Namen des Königs!

Verkündet am 18. Oktober 1892. Bodendorf, Gerichtsschreiber. : Auf den Antrag des betreffenden Grundstücks- eigenthümers, vertreten durch den Rechtsanwalt Podschwatek hier, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Johannisburg durch den Amtsrichier von Fumetti für Recht:

Folgende Hypothekenurkunde :

1) über die Erbtheilsforderung der Amalie Mendrzyk von 7 #4 50 §, Abtheilung II1. Nr. 2 des Grundbuchs für das den Eheleuten Ludwig Marczinzik zu Gutten gehörige Grundstück Gutten Nr. 13, übertragen von Gutten Nr. 31, bestehend aus Hypothekenbrief mit Auéfertigung der Erbtheilungs- verhandlung vom 18. März 1871 mit Eintragungs- vermerk,

2) über die Forderung des Kaufmanns Hirsch Moses Fromberg in Johannisburg von 600 Thalern, Abtheilung 111. Nr. 2 des Grundbuchs für das dem Kaufmann D. S{hlochauer in Alt Ukta gehörige

Grundstück Johannisburg Nr. 306, bestehend aus der.

notariellen Schuldurkunde vom 23. Dezember 1863 nebst Hypothekenbuchsauszug und Eintragungs- vermerkt, i

3) über die im Grundbuche des dem Grundbesißer e Zeysig in Groß Wiartel gehörigen Grund- stücks Klein Wiartel Nr. 1 eingetragene Erbtheils- forderungen: ;

a. Abtheilung 111. Nr. 1 daselbst von 50 Thalern 28 Sgr. 114 Pfg. für die Geschwister Louise, Friedrich, Christoph, Julie, Katharina, Johann und

jottlieb Sabielny, bestehend aus Schuldurkunde vom 2%. Juni 1825 nebst Hypothekenshein und Ein- tragungsvermerk, 4

b. Abtheilung 111. Nr. 2 daselbst von 92 Thalern 21 Sat 6 Pf. für die Geshwister Paul, Katharina und Wilhelm Méarczinzik, bestehend aus Ausfertigung des Vertrages vom 24. November 1836 nebst Hypo- thekenshein und Eintragungsvermerk, i

4) über die SeLtdelidsorvevuria der Gottliebe, ge- borene Friederiszifk, von 34 Thalern 29 Sgr. 8 Pf. Abtheilung 111 Nr. 5 des Grundbuchs für das dem bocndbesiher Adolf Czudnochowski in Jegodnen ge-

origen Grundstücks Jegodnen Nr. 9, bestehend aus Tus ertigung des Grbrecesses vom 19. September

832 nebft Hypothekenschein,

5) über die Erbtheilsforderung der Else Tessarrek von 50 Thalern 9 Sgr. 11 Pf., Abtheilung TIT. Nr. 2 des Grundbuchs für das dem Lehrer Leopold Wein, jeßt zu Lyck, gehörige Grundstück Groß Wiartel Nr. 1, bestehend aus Ausfertigung des Erbtheilungs- vergleihs vom 12. Mai 1823 nebst Eintragungs- vermerk und Hypothekenschein, A ] 6) über die Erbtheilsforderung des Adolf Nudnik im Betrage von noch 880 4 65 A, Abtheilung III. Nr. 17 (4) des Grundbuchs für das dem“ Grund- besißer Johann Gruziewski in Groß Paasken ge- hörige Grundstück Groß Paasken Nr. 1, bestehend aus Ausfertigung des Hypothekenbriefs vom 19. Sep- tember 1885 nebst Abschrift des Zablungsverbots und Ueberweisungsbes{hlusses vom 24. August 1882 und 3. Oktober 1883, i

werden für fraftlos- erflärt.

, von Fumetti.

[49047] Bekanntmachung.

Die über die im Grundbuhe von Sargstedt Band 11. Blatt 517 eingetragenen Posten lautenden Hyvothekenbriefe : : :

a. der Hypothekenbrief über die Abtheilung TII. Nr. 5 für den I. Gendarmerie-Wachtmeister Gott- fried Waldmann zu Halberstadt aus der Obligation vom 18. Januar 1853 eingetragenen, zu 5 9% vom 18. Januar 1853 ab verzinslichen 150 Thaler,

b. der Hypothekenbrief über das Abtheilung TIT. Nr. 7 für den vorgenannten Gläubiger aus der Obligation vom 7. Februar 1859 eingetragene, zu 509 E Darlehn von 49 Thalern 29 Silber-

roschen,

: c. der Hypothekenbrief über das Abtheilung T. Nr. 8 für den zu a. benannten Gläubiger aus der Obligation vom 7. Januar 1862 eingetragene, mit 5 E Darlehn von 49 Thalern 29 Silber- roschen,

; d. der Hypothekenbrief über das Abtheilung TIT. Nr. 9 für den Lehrer Gottfried Hoppe zu Barby a. d. Elbe aus der Obligation vom 13. August 1862 eingetragene, mit 5 9/6 vom 1. Juli 1862 verzinsliche Darlehn von 100 Thalern,

werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Ver- fahrens fallen dem Antragsteller zur Last.

Halberstadt, den 5. November 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung TV.

[49055] Bekanutmachung. j

Durch Aus\sc{lußurtheil des unterzeichneten Gerichts von heute ist die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Wulmstorf Band 11. Blatt 49 Abtheilung 111. Nr. 1 zu Gunsten der Becka Vöge zu Wulmstorf eingetragenen 1300 Thlr. Gold und 40 Thlr. Courant für fraftlos erflärt.

Verden, den 18. November 1892.

Königliches Amtsgericht. TIT.

[48085] Bekauntmachung.

Durch Aus\{lußurtbeil des unterzeihneten Gerichts vom 18. Oktober 1892 sind:

I. folgende angeblich verloren gegangene Hypotheken- urkunden : :

1) über die Post von Olschienen Nr. 26 Abth. T1. Nr. 10 über 150 A für Amalie Rogalski,

9) über die Post von Gr. Jerutten Nr. 68 Abth. 111. Nr. 1 von 45 Æ und Anspruch auf eine Stärke im Werthe vos 30 A für Martin Stoll- mann,

3) über die Post von Mensguth Nr. 13 A. Abth. 111. Nr. 2 von 112,84 M für Louise Posdziech

zum Zwecke der Löschung der betreffenden Hy- pothekenposten für kraftlos erflärt worden ;

IT. alle diejenigen, welhe auf die nachstehenden Hypothekenposten :

1) von Nohmanen Nr. 24 Abth. II1. Nr. 20 von 32,64 M. für Michael Lomoth, Catharina Pillich, spâter verehelichte Linka, und Wilhelm Pillich,

9) von Bärenbruh Nr. 11 Abth. II1. Nr. 5 von 189,36 Æ für die Executor Marquardt’schen Che- leute,

3) von Powalzin Nr. 1 Abth. 111. Nr. 1 und 2 von je 38,98 4 für Marie und Martin Toporzysko,

4) von Alt-Marrxoewen Nr. 4 Abth. II1. Nr. 1, von 327,79 e der Estera Serowi, geb. Specka, und Abth. 111. Nr. 5 von 321,40 der Gebrüder

Waschta,

5) von Olschienen Nr. 29 Abth. II1. Nr. 5 von 3228,25 4, wovon 1428,29 # den Wirth Samuel und Marie Kilimann’shen Eheleuten zu zahlen sind,

6) von Leynau Nr. 18 Abth. TII1. Nr. 2 5 mal 34,88 M für die Geschwister Heydasch,

7) von Willamowen Nr. 55 Abth. I1I. Nr 4 von 17,85 4 des Christoph Paprotta, von 17,85 Æ des Wilhelm Paprotta und 118,35 # des Carl Paprotta,

8) von Kl.-Jerutten Nr. 22 Abth. IIT1. Nr. 10 Anspruch der Altsizerin Anna Kaminski, geb. Kamien, auf Lieferung verschiedener Ausgedingeprästationen,

9) von Mensguth Nr. 4B:

a. Abth. II1. Nr. 8 von 61,77 # Dr. Zuch- Jacob Lumma - Mühlenbesitzer Liedtke'shen Special- massen,

b. Abtb. TI1. Nr. 9 von 25,90 (A für Steuer- rendant Graeber,

c. Abth. 111. Nr. 10 von 20,704 für den vorigen,

d. Abth. IIT. Nr. 11 von 9 A 922/5 4 für Adam Welskopf,

10) von Mensguth Nr. 8 A von 700 M 19/5 S für Wilbelm Liedtke,

ihre Ansprüche und Rechte niht geltend gemacht baben, mit denselben ausgeschlofsen worden.

Ortes 31. Oktober 1892.

pon

niglihes Amtsgericht.

[49057] Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für {ge R I aen. In Sachen des von dem Rechtsanwalt Dr. A. Berthold als Testamentsvollstreckers der Wwe Cle- mentine Baer, geb. Rosenthal, gestellten Antrages auf Kraftloserklärung der nachstehend bezeihneten Urkunde, ist durch Urtheil des unterzeihneten Ge- richts vom 18. November 1892 der von der Firma A. Belmonte & Sohn am 1. Mai 1889 ausgestellte Depotschein über Fl. 2800 Kaschau-Oderberger 4 °/6 Silber-Prioritäten für kraftlos erflärt worden. Hamburg, den 19. November 1892. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. 1 Gez) VEeSDorps Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[49048] Bekanntmachung.

Das Hypothekendocument über die im Grund- buche von Halberstadt Band 29 Blatt 1 Abthei- lung III. Nr. 4 auf dem Hause Bakenstraße 69 aus dem Kaufvertrage vom 18s. Januar 1862 ein- getragenen 200 Thaler NRestkaufgelder des Kreis- fassen-Crecutor Lorenz Uhlmann in Halberstadt wird für fraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen den Antragstellern zur Last.

Halberstadt, den 2. November 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung TV.

[49049] Bekanntmachung.

Die unbekannten Berechtigten der angeblih ge- tilgten, auf dem Hofe Nr. 82 zu Schwanebeck nebst Zubehör, im Grundbuch von Schwanebeck Band 3 Blatt 241 Abtheilung 11. Nr. 1 auf Grund eines Anerktenntnisses ekigetragenen 9 Thlr. Erbenzins an das Steder’]che Gut zu Schwanebeck, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Forderung ausgeschlossen. Die Kosten fallen der Antragstellerin zur Last.

Halberstadt, den 2. November 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[49051] Bekarintmachung.

Das Hypvothekendocument vom 15. Juli 1851 über die im Grundbuche Rodersdorfer Flur Band 2 Blatt 315 Abtheilung IIT. Nr. 1 auf dem Plane Nr. 59€ Rodersdorfer Flur vor dem Wusternholze von 76 a 60 qm aus dem Kaufvertrage vom 15. Juli 1851 für den Kaufmann Moses Lippmann zu Hagen eingetragenen 272 Thaler Darlehn wird für fraftlos erflärt. Die Kosten des Verfahrens fallen der Antragstellerin zur Last.

Halberstadt, den 4. November 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[49052] Bekanntmachung.

Die unbekannten Berechtigten der angeblich ge- tilgten, im Grundbuhe Schwanebecker Flur Band IV. Blatt 281 Abtheilung II1. Nr. 1 eingetragenen 926 Thaler rücständiger Kaufgelder aus dem Adju- dicationébescheidce vom 15. März 1827, zahlbar 12 Woten nah dem Zuschlagserkenntnisse ad depo- situm, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Forderung ausgeschlossen. Die Kosten fallen der Antragstellerin zur Last.

Halberstadt, den 4. November 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung TV.

[49050] Bekanntmachung. :

Die unbekannten Berechtigten der angeblich (8 tilgten, auf dem zu Halberstadt hinter dem Nicht- hause Nr. 5, früher unter Nr. 674 belegenen, îm Grundbuche von Halberstadt Band 33 Blatt 445 Abtheilung 111. Nr. 7 eingetragenen 150 Thaler Restkaufgelder und zwar: : ; s

a. 50 Thaler für den Unteroffizier Ferdinand Süß,

b. 100 Thaler für den Gymnasiasten Louis Süß, zahlbar bei der Großjährigkeit der betreffenden Gläubiger, aus dem Kaufvertrage vom 20. Juni 1850,

werden mit ihren Ansprüchen auf diese Forderung ausgeschlossen.

Die Kosten des Verfahrens fallen der Antrag- stellerin zur Last.

Halberstadt, den 4. November 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung TV.

[49045] Bekanntmachung. -

Die über die im Grundbuche der Flur von Sarg- stedt Band I1V. Blatt 361 eingetragenen Posten lautenden Hypothekenbriefe : i i

a. der Hypothekenbrief über die Abtheilung TII. Nr. 3 für den I. Gensdarmerie-Wachtmeister Gott- fried Waldmann zu Halberstadt aus der Obligation vom 18. Januar 1853 eingetragenen, zu 5 °/o vom 18. Januar 1853 ab verzinslichen 150 Thaler,

b. der Hypothekenbrief über das Abtheilung III. Nr. 5 für den vorgenannten Gläubiger aus der Obligation vom 7. Februar 1859 eingetragene, zu 5 9/6 verzinslihe Darlehn von 49 Thalern 29 Silber- roschen, :

q U Hypothekenbrief über das Abtheilung I. Nr. 6 für den zu a. benannten Gläubiger aus der Obligation vom 7. Januar 1862 nrag mit 5 9/9 verzinslihe Darlehn von 49 Thaler 29 Silber- roschen, .

G A Hypothekenbrief über das Mtheitang Hl. Nr. 8 für den Lebrer Gottfried Hoppe zu Barby a. d. Elbe aus der Obligation voni 13. August 1862 eingetragene, mit 5 9/9 vom 1. Juli 1862 verzinsliche Darlehn von 100 Thalern, :

werden jur kraftlos erflärt. Die Kosten des Ver- fahrens fallen den Antragstellern zur Last.

Halberstadt, den 5. November 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[49046] Bekauntmachung.

Die Rechtsnachfolger der eingetragenen und in- zwischen verstorbenen Gläubigerin der t#ck-Grund- buche der Sargstedt’er Flur Band 1V. Blatt 361 Abtheilung 111. Nr. 7 aus der Obligation vom 10. April 1862 eingetragenen, mit 5 9/9 verzinslichen Post von 49 Thalern 29 Silbergroschen Darlehn für die Demoiselle Johanne Wieners zu Halberstadt werden mit ihren Anfprüchen auf diesè Post ausge- {lofsen. Die Kosten des Verfahrens werden den Antragstellern auferlegt:

Halberstadt, den 5. November 1892.

Königliches Amtsgericht. Æötheilung IV.

[49060] E S Urtheil vom 28. Oktober 1892 ift für Necht ertannë :

I. In Bezug auf die im Grundbuche von Neu- friedrihsdorf Band I. Blatt Nr. 58 und Band Ik. Blatt Nr. 97 in Abtheilung 111. unter Nr. 3 bezw. Nr. 1 eingetragene Hypothekenpost von 20 Thalern Sohneserbe für den Altsiger Johann Andreas Goe- ring, aus dem Erbrezeß vom 6. Juli 1820 zu fünf Procent verzinslich und nach sechésmonatliher Kün- digung zahlbar , werden der eingetragene Gläubiger beziehungsweise dessen Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen ausgeschlofsen.

11. Die über vorbezeihnete Hypothekenpost ge- bildete Urkunde wird für kraftlos erklärt.

Rathenow, den 29. Oktober 1892.

Königliches Amtsgericht.

[49061] Aus\chlußurtheil.

Durch das am 15. November 1892 verkündete Urtheil des unterzeichneten Gerichts sind die unbe- fannten Berechtigten des der in Amerika verstorbenen Frau Anna Adelgunde Zibott, geborene Braun, als Miterbin des Ferdinand Braun zustehenden Antheils an dem im Grundbuche von Hohenwalde Blatt 24 Abtheilung II1. unter Nr. 13 eingetragenen Vater- erbtheile von 21 Thlrn. 12 Sgr. und an dem auf demselben Grundstücke Abtheilung IIT. unter Nx. 16 eingetragenen Muttererbtheile von 22 Thlrn. 6 Sgr. 6 Pf. mit ihren Ansprüchen auf diese Posten aus- ges{lofsen worden.

Marieuburg, den 17. November 1892.

__ Königliches Amtsgericht.

[49025] Oeffentliche Zustellung.

Der Bahnschlosser Friedrih Wilbelm Collmann zu Stendal, vertreten durch den Rechtsanwalt von Wulffen daselbst, klagt gegen seine Chefrau Marie Bertha Louise, geb. Strobel, zuleßt in Halle a. S. wohnhaft, jeßt in unbekannter Abwesenheit, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein s{hul- digen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor dîe Erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stendal auf den 6. Juni 1893, Vormittags 9x Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stendal, den 16. November 1892.

Wiemann, Secretär, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[49024] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Kaufmanns Carl Falke, Helene, geb. Löwenthal, hier, vertreten durh den Nechts- anwalt Dr. Huch hierselbst, klagt gegen ihren enannten Ehemann, unbekannten Aufenthalts, wegen öslicher Verlassung mit dem Antrage auf Trennung der Cbe dem Bande nah, und ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die erste Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 13. Februar 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gericht zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.

Braunschweig, den 19. November 1892.

(T. S) C. Cartall, Ger.-Asp., i als Gerihts\chreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[49023] Oeffentliche Zustellung. ; Die Frau Marie Juhr, geb. Dreßler, zu Berlin, eimstraße 16, vertreten durch den Rechtsanwalt

Löser in Frankfurt a. O., klagt gegen ihren Ehe-

mann, den Arbeiter Wilhelm Juhr, zuleßt in

eten - jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bô8- icher Berlasiüg mit dem Antrage, das Band der zwischen den Parteien bestehenden Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Nechtsstreits aufzu- erlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen

Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil-

fammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt

a. O. auf den 18S. Februar 1893, Vormittags

9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge-

dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu besftelle.

ee Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer uszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. O., den 19. November 1892. Gröschke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 11. Civilkammer.

[49071 Bekanntmachung.

In Saten der Metalldruckersfrau Barbara Franz hier, vertreten vom Rechtsanwalt Gottfried Hübner, gegen den Metalldrucker Franz Franz, füher hier, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ift