1892 / 306 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 27 Dec 1892 18:00:01 GMT) scan diff

Berlin, 24. Ia. Kartoffelmebl 183—191 M,

218—22 #, Cap. - Syrup 221 ——23 M,

245 M4. Kartoffelzucker gelber 214—92 M, do. Cap. 23—24 M, Bier-Couleur 35—36 ) d e 2 M, fecunda Weizenstärke (kleinst.) 34—35 4, Weizenstärke (großst.) 41—42 M, Hallesche und Schlesische 41—42 4, Reisstärke (Strahlen) 48 bis 49 M, do. (Stüken) 46—47 4, Maisstärke 32 4 nom., Schabe- stärke 30 A nom., Victoria-Erbsen 19—22 4, Kocherbsen 16—21 M, grüne Erbsen 18—22 #, Futtererbsen 14—145 Æ, Leinsaat 23—29 Æ, Linsen, große, neue 40—54 M, do. mittel 34—40 Á, do. kleine 20—32 #, gelber Senf 34—48 M, Kümmel 44—50 M, Mais loco 123—13 Æ, Pferdebohnen 14—16 A, Buchweizen 142 bis 157 M, inländische weiße Bohnen 16—18 #4, weiße Flahbohnen Der 20—22 #4, ungarishe Bohnen 15—16 M, galizishe und russische Hanfkörner 19—20 A, Weizenschale 9—9; , 9—92 #Æ, Rapskuchen 143—153 Æ, Mohn, blauer 58—66 M, do. weißer 86—92 #, Hirse, weiße, 18—20 A Alles per 100 kg ab Bahn Berlin bei Partien von mindestens 10 000 kg.

Der „Rhein -Westf. Ztg.“ zufolge hat der Aufsichtsrath der

Rum-Couleur 35—37 M, gelb und weiß, Ia. 271 —281 M. vo.

Bohnen 13—14 A, Wicken 121—13 M, Leinkuchen 16—17 M,

Bergwerksgesellschaft „Dahlbusch*“ am

beshlossen, dem Kohlensyndicat beizutreten, falls es für fünf

Jahre abgeschlossen würde.

Leipzig, 24. Dezember. (W. T. B.) Sis er Dezember L

handel. La Plata. Grundmuster B. per Januar 3,65 #, per Februar 3,677 Æ#, per

per April 3,70 , per Mai 3,725 #, per Juni 3,75 H, per Juli 3,777 #, per August 3,80 (, ver September 3,827 M, per Oktober 3,823 4, per November 3,822. Umsatz 90 000 kg.

Wien, 24. Dezember. (W. T. B.) Ausweis der O esterreichisch- ungarishen Staatsbahn (österreihishes Net) vom 11. bis 20. Dezember 554 444 Fl., Mindereinnahme gegen den entsprechenden

Zeitraum des vorigen Jahres 129 710 Fl.

Dem „Fremdenblatt“ zufolge ist über die bekannte Grofß- Manufacturwaaren-Firma Jacob Moor u. Comp. beute

der Konkurs verhängt worden. London, 24. Dezember. (W. T. B.) fornier Weizen 30 netto bezahlt. An der Küste 1 Weizenladung angeboten. 26. Dezember.

engl. Malzgerste 16 397, fremde —, engl. Hafer

74707 Orts., engl. Mebl 19 851, fremdes 55 797 Sack und 8 Faß. Die Börse war heute anfangs sehr fest und lebhaft, im Verlaufe flau auf Gerüchte von | ihm die beidèn Verhaftungen und Demissionen. Rente besonders matt. Italiener

Paris, 26. Dezember. (W. T. B.)

und Spanier gedrückt, Türken flau.

1. Unterfuhungs-Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 9. Verloofung 2c. von Werthpapieren.

i Dezember. (Wochenbericht für Stärke, Stärkefabrikate und Hülsenfrüchte von Marx Sabers ky). N Ia. Kartoffelstärke 183—191 A, Ila. Kartoffelstärke und -Mebl 16—174 4, feuchte Kartoffelstärke Fratparität Berlin 9,80 Æ, Frankfurter Syrupfabriken zahlen nach Werkmeister's Bericht franco Fabrik B E Syrup

Angekommener Cali -

(W. T. B.) Die Getreidezufuhren betrugen in der Woche vom 17. Dezember bis 23. Dezember: englischer Weizen 1449, fremder 57 775, engl. Gerste 2776,

@

besuhten Versammlung der

vertreten.

rport 24— H, Dertrin, 25—26 M, St. für die ungefähr 1 9%.

Schluß lustlos aber befestigt. 72000 Stü.

Noggenkleie | Dollars in der Vorwoche.

22. Dezember

März 3,70 M,

viel billiger sein als jene.

erschienen und vom

(ungebunden für 1 M)

fremde 20 989, 3149, fremder

Der Schwerverleßzte erholte sih Splitter Feldzug von 1870/71 madte

In einer heute abgehaltenen, Inhaber von Obligationen der ber un test ten Eisenbahnen waren 168 000 Obligationen as mit der Königlichen Eisenbahngesellshaft getroffene Vebereinkommen wurde genehmigt und ein Comité beauftragt, alle Verbesserungen anzunehmen, die im Laufe der weiteren Verhand- lungen an dem ursprünglichen Plan vor enommen werden könnten. Gleichzeitig warde die Bildung einer ge eßmäßigen Vereinigung zur Vertretung der Obligations-Inhaber in Anregung gebracht. etersburg, 25. Dezember. (W. T. : mission der Obligationen der Riäsan - Uralsker Eisenbahn löst sich auf und vertheilt einen Reingewinn von

New-York, 24. Dezember. J b örse verkehrte anfangs in rückgängiger, später in steigender Tendenz. Der Umsay der Der Silbervorrath wird auf 780 000 Unzen geshäßt. Silberverkäufe betrugen 1000 Unzen. : Werth der in dec vergangenen Woche eingeführten Waaren betrug 12291 592 _Dollars gegen 12 351 515 Dollars in der Vorwoche, davon für Stoffe 3 101 340 Dollars gegen 2354 470

Mannigfaltiges.

Die „Nat.-Ztg shreibt: Die neueste Erscheinung auf dem Ge- biete der einschlägigen Industrie sind eiserne Visitenka rten, d. h. Visitenkarten, bei denen die Karte niht wie biéher aus Carton- papier, sondern aus ganz dünn gewalztem Eisenblech hergestellt und der Name bezw. die Schrift in Silberdruck ausgeführt ist, die sich deutlih von dem s{chwarzen Grunde der Eisenfarte abhebt. Das Eifen, das zur Herstellung der Karte verwendet wird, ist so dünn ge- walzt, daß vierzig Karten übereinander gelegt erst den Raum eines

dauerhbafter als eine Karte von Cartonpapier und soll nebenbei auch

Der neue Straube’she Große Plan von Berlin cinscließ- lih der Vororte, Ausgabe 1893, der wie alljährlih, so auch diesmal dem Berliner a von 1893 beigegeben wird, ist soeben

Seographishen Institut und Landkarten-Verlag, Jul. Straube, Berlin SW., Gitschinerstraße 109, sowie dur alle Buchhandlungen zu bezi-hen, in Leinwand gebunden für 1. 50 S

Köln, 22. Dezember. Die „Köln. Ztg.“ berihtet: Der Huf- und Wagenschmied A. Abel aus Braunsfeld wurde in der Schlacht bei Königgräß dur zwei Splitter einer in seiner Nähe plaßzenden Granate {wer verwundet. Er stand bei den Cürassieren : ein Granat- splitter hatte ihm den Säbel, den er gezogen trug, entzweigeshlagen. nach längerer Krankheit, nahdem entfernt

mit, blieb diesmal aber unverleßt.

von ungefähr 3000 Interessenten

Pein verursacht

.) Das Syndicat

(W. T. B.) Die Fonds- ctien betrug

worden waren. Den er ebenfalls als Combkbattant Nach der Heimkehr nabm

Herr Abel seine Beschäftigung wieder auf. er niht mehr, bis vor einem halben Jahre an seiner Brust, nabe der Stelle, wo ihn der Granatsplitter getroffen hatte, eine Geshwulst entstand, welche sich nach und nah gege zperte und ihm dann große

Schmerzen verspürte

Es trat auch heftiger Hustenreiz ein, und er war

gezwungen, ärztliche Hilfe im Bürgerhospital in Anspruch zu nehmen, wo gestern die Geshwulst geöffnet wurde. In dieser fand man die etwa 33 mm lange scharfe Spiße seines Cavalleriesäbels, die ibm zugleih mit dem Granatsplitter, der den Säbel zertrümmert hatte, in die Brust eingedrungen war.

__ Warschau, 23. Dezember. In der vergangenen Nacht wurden, wie der „N. Pr. i \1 um 8 Uhr fröh hier eintreffenden Swhnellzuges der Weichsel- bahn zwischen Iwangorod und Zyczyn während der eisernen Geldfassetten mit der E Stationen, außerdem verschiedene Geldfendungen von Kowel bis Iwangorod gestohlen. Die entwendete Summe beläuft si angebli auf 200 000 Rubel. Von den Dieben ist keine Spur vorhanden.

Mailand. und {on in Nr. 302 d. Bl. kurz erwähnt wurde, am Nachmittag und Abend des 18. Dezember ein so ungewöhnlich dichter Nebel ge- herrsht, daß man glauben tonnte, in die Londoner City verseßt zu fein. Um 1 Uhr Nathmittags mußte man bereits das Gas anzünden, und auf dem Bahnhof machten si in dieser frühen Stunde {on Verkehrsftörungen infolge des Nebels bemerklich. Mit dem Herannahen des Abends steigerte sih das Mißgeshick; auf den Straßen konnte weder Gas noch eleftrishes Licht die Finsterniß durchdringen, und die Menschen konnten nur unter fortwährendem Rufen ihres Weges gehen. Um Zufammenstöße zu verhüten, mußten die Pferdebahnen a S 7s A den Dienst einstellen, und in lang- : ; C gezlegT er 1 iz samjtem Schritt, geführt von den Schaffnern, zo i i Millimeters einnehmen. Die Karte felbst is sehr dauerhaft, viel Mingei L L zurü. ace e alige Tae ferde M {were Unglüsfälle vorübergegangen : zwei Miethwagen stürzten im Dunkel in die offenen Abzugsgräben der äußeren Stadttheile, und sieben Menschen ertranfen in den nicht umzäunten Kanälen, da ihnen bei der undurchdringlichen Finsterniß tro8 ihrer Rufe nicht rechtzeitig Hilfe gebraht werden fonnte.

Basel; 27 dung des „W. T gegen die Jura-Simplon- Eisenbahn ergangenen wegen der Haftpflicht der leßteren für die Unfälle bei dem M önchen- steiner Eisenbahnunglück bestätigt. sind danah 24 860 Fr., an die Wittwe Kunz 23 710 Fr. von der Jura-Simplon-Eisenbahn zu zahlen.

Z.“ telegraphirt wird, aus einem Postwagen des

i Fahrt alle Einnahme von sämmtlichen

In Mailand hat, wie die „Köln. Ztg.“ berichtet

Dezember. Das Appellationsgeriht hat laut Mel-

. B.“ die in dem Prozesse Staebelin und Kunz

Urtbeile

An Fräulein Staechelin

New-York, 24. Dzzember. Der Schnellzug der Atalanta- bahn entgleiste, wie „D. B. H.“ meldet, bei Eustead (Colorado). Die Waggons stürzten einen Damm von 17 m Höhe herab. Zwanzig Personen find {wer verwundet.

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesells. 7. Grwerbs- und Wirthschafts-Genossenschaften.

Deffentlicher Anzeigev. | tage Klee

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungs-Sachen.

[57067] Steckbriefs-Erledigung.

Der gegen den Kaufmann Gustav Adolph Voigt, geboren den 17. November 1853 zu Berlin, unter dem 17. November 1883 wegen betrügerischen Bankerutts in den Acten I. 1V D. 98. 82 erlassene Steckbrief wird zurückgenommen.

Verlin, den 15. Dezember 1892. Staatëanwaltschaft beim Königlichen Landgericht. I.

I E E E N E S A P E E E E E R R L E R

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[57208] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Nieder- barnimshen Kreise Band 80 Nr. 3383 auf den Namen des Privatier Ernst Hempel zu Berlin ein- getragene, in der Müllerstraße, nah dem Kataster Nr. 165, belegene Grundstück am 3. März 1893, Vormittags 10? Uhr, vor dem unterzeibneten Gericht, an Gerichtéstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, parterre, Flügel C., Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 14 490 A Nutungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer- rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbubblatts, etwaige Abschätßungen und andere das Grundstück betreffende Naweisungen, sowie besondere Kauf- bedingungen fönnen in der Gerichtss{reiberei ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Nealberechtigten werden aufgefordert, die nidt von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund- buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerfks nicht hervorging, insbesondere - derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Debungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringîten Gebots nicht berücksihtigt werden und bei Vertbei- lung des Kaufgeldes gegen die berüdsihtigten An- sprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beahsortinen, eiben aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem pushlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspru an die Stelle des Grundjtüs tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 3. März 1893, Nach- mittags 12} Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 10. Dezember 1892.

Königliches Amtégericht T. Abtheilung 75.

[57209] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 39 Blatt Nr. 1957 auf den Namen des Fabrik-Directors Adolf Koblenzer zu

fersce-Augéburg ciugetragene, an der Seestraße Vtr. 40, angebli Ede Hennigédorferstraße belegene Gruntstück am 20. Februar 1893, Vormit- tags 107 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht,

an Gerichtsftelle, Neue Friedrihstraße Nr. 13, Hof, Flügel C., Erdgeshoß, Saal Nr. 40, ver- steigert werden. Das Grundstück ist 5 a 39 qm groß, mit 7570 A Nußungswerth zur Ge- bäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer- rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbutbblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstü betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf- bedingungen fönnen in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Realberectigten werden “aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An- sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver- steigerungévermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- fehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver- steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nit berückfihtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berüsichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welde das Eigenthum des Grundstücks bean- spruchen, werden aufgefordert, vor Scch{bluß des Ver- steigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtbeil über die Ertbeilung des Zuschlags wird am 20. Februar 1893, Nachmittags 127 Uhr, an Gerichtsstelle wie oben verkündet werden. Berlin, den 15. Dezember 1892. Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 77.

[57549] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangévollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 11 Nr. 838 auf den Namen des Maurermeisters Gustav Blau- mann hier eingetragene, in der Linienstraße (Nr. 148) belegene Grundstück am LLX. März 1893, Vormittags L0! Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrich- straße 13, Hof, Flügel C., part., Saal 40, ver- steigert werden. Das Grundstück is bei einer Flache von 9 a 34 qm mit 13500 M Nußtzungs- werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch- blatts, etwaige Abshäßzungen und andere das Grund- stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts\chreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberehtigten werden aufgefordert, die nit von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund- buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerts nit hervorging, insbesondere derartige S von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden

ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibente Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gobots nicht berücksihtigt werden und ei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berüd- sihtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Die- jenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks be- anspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfabrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die

Ertheilung des Zuschlags wird am L1. März 1893, Nachmittags 127 Uhr, an Gerichts- stelle, wie oben, verkündet werden. Berlin, den 16. Dezember 1892. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 76.

DTLDT

l Nab heute crlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und dur Abdruck in den Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemahtem Proclam finden zur Zwangsversteigerung der dem Maschinenbauer Christoph Engel in Züsow gehörenden canonfreien Büdnerei Nr. 9 daselbst mit Zubehör

Termine

1) zum Verkaufe na zuvoriger endlicher Regu- lirung der Verkaufsbedingungen am Donners- tag, den 9, März 1893, Vormittags 11 Uhr, zum Ueberbot am Dounerstag, den 30. März 189283, Vormittags 11 Uhr, zur Anmeldung dingliher Rechte an das Grundstü und an diezur Imnuobiliarmasse des- selben gehörenden Gegenstände am Donners- tag, den 9, März 18983, Vormittags 11 Uhr,

im. hiesigen Amtsgerichtsgebäude statt.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 22. Fe- bruar 1893 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Seguester bestellten Lehrer Ahrens in Züsow, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger An- meldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird. Die Büdnerei hat eine Grundfläche von 1 ha 19 a 24 qm (= 550 Qu.-R.) und einen Hufenstand von 5 bonitirten Scheffeln.

Warin, den 22. Dezember 1892.

Großherzogl. Mecklenburg-Schwerinsches Amtsgericht. (gez.) Kraack. ;

Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber: Wilken.

[57126] Ausfertigung.

Nach dem seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachten Proclam des Gerichts- vom 21. d. M. finden zur Zwangsverfteigerung des den Kindern des Schlächters Heinrich Dähne hierselbst, Auguste und Friedrich gehörigen Wohnhauses Nr. 144 B. zu SWwaan mit Zubehör Termine

1) zum Verkaufe nah zuvoriger endlicher Regu- lirung der Verkaufsbedingungen am Donners- tag, den 16, März 1893, Vormittags 11 Uhr,

2) zum Ueberbot am Donnerstag, den 13, April 18983, Vormittags {1 Uhr,

im hiesigen Amtsgerichtsgebäude statt.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 1. März 1893 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Herrn Kassenshreiber Vick bierselbst, welher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.

Schwaan, den 22. Dezember 1892.

Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

(571231

: In Sachen des Gemeindevorstehers Shomburg zu Treseburg, Klägers, wider die Ebefrau des Zimmer- manns Frdr. Steinert, Anna, geb. Schönherr, zu Blankenburg, Beklagte, wegen Forderung, wird, nackdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme der der Beklagten gehörigen Hälfte von 5,21 a (= 25 Rthn.) von dem Gartentbeile an der Ratbs-

wiese unterm Eichenberge nebst den darauf erbauten Wohnhäusern No. ass. 561, 561d. und 737 bieselbst zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 1. Dezember 1892 verfügt, auch die Eintragung diefes Beschlusses im Grundbuche am 1. Dezember d. Irs. erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Freitag, den 24, März 18983, Morgens 1x Uhr, vor Herzoglihem Amtsgerichte Blanken- burg angeseßt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen baben.

Blankenburg, den 20. Dezember 1892.

Herzogliches Amtsgericht. Nibbentrov.

[97125]

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des zum ruhenden Nachlasse des verstorbenen Kauf- manns Hermann Evers hieselbst gehörigen Hauses Ir. 12 an der Töpferstraße zu Wittenburg hat das Großherzoalihe Amtëgeriht zur Abnahme der Rech- nung des Sequesters, zur Erklärung über den Thei- lungsplan, fowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Montag, den 23. Januar 1893, Vormittags 1@ Uhr, Zimmer Nr. 5, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung es Sequesters werden vom 24. Dezember 1892 an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichts- schreiberei, Abtheilung für Zwangsvollstreckungen und Konkurse, niedergelegt fein.

Wittenburg, den 23. Dezember 1892.

Ku hs, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Mecklenburg - Schwerinschen Amtsgerichts.

57128

| In 7 chen, bctreffend die Zwangsversteigerung des dem Ackerbürger Johann Griem hier gehörigen Acker- stückes Holzschlag Außenfeld Nr. 131 hier, wird hierdurch zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Er- flärung über den Theilungéplan und zur Vornahme der Vertheilung Termin bestimmt auf Donuerstag, den 5, Januar 1893, Vorm. 10 Uhr, der Theilungsplan und die Rehnung des Sequesters sind auf der Gerichtsschreiberei zur Einsicht der Be- theiligten niedergelegt.

Gadebusch, den 22. Dezember 1892. Der Amtsrichter: Schroeder.

[57124]

Zu den Acten, betreffend die Zwangsversteigerung des zum ruhenden Nachlasse der weil. Kaufmanns- wittwe Magnus, Minna, geb. Simonis, hieselbst gehörigen Wohnhauses Nr. 122 an der Schloßstraße zu Ludwigélust hat der Käufer durch Urkunde den Nachweis geführt, daß er die nah dem Ergebnisse der Versteigerung zur Hebung kommenden Gläubiger befriedigt habe, beziehungsweise von denselben als alleiniger Schuldner übernommen sei. Die be- treffenden Beweisurkunden nebst der Erklärung des Käufers sind zur Einsicht der bei der Zwangsper- steigerung Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt. Auf Anordnung des Großherzoglichen Amtsgerichts werden die bei der Zwangsversteigerung Betheiligten von. der Niederlegung hiemittelst in Kenntniß geseßzt und aufgefordert, binnen zwei Wochen etwaige Erinnerungen geltend zu machen.

Ludwigslust, den 23. Dezember 1892.

Kaven, Ger.-Act., Gerichtsschreiber des Großherzogl. Mecklenburg-Schwerinschen Amtsgerichts.

[6098] Aufgebot.

Der Kaufmann Julius Bilz in Zwickau hat behufs Kraftloserklärung der Prioritätsactien des Stein- koblenbauvereins Gottes Segen zu Lugau Nr. 2788, 3069, 3312 über je 100 Thaler das Aufgebot be-

‘antragt.

Es wird demgemäß Aufgebotstermin auf den fin E 1893, 9 Uhr Vormittags, be-

immt.

Zugleich ergeht an die etwaigen Inhaber Auf- forderung, Ansprüche und Rechte an den bezeichneten Werthpapieren spätestens im Aufgebotstermine anzu- melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos zu erklären sein werden.

Stollberg, am 22. April 1892.

Königliches Amtsgericht. Dr. Würcker.

[57213] Aufgebot. L

Auf Antrag des Herrn Präsidenten des Königlichen Ober: Landesgerichts in Celle werden alle Personen, welche Ansprüche an die von dem verstorbenen Ge- rihtévollzieher Köster in Göttingen als Amtscaution bei der Justiz-Hauptkasse zu Celle hinterlegten, mit 3# °%/o verzinslihen Preußischen Staatsshuldscheine Litt. F. Nr. 58 869 und 94954 je über 300 ( zu haben vermeinen, aufgefordert, diese Ansprüche gel- tend zu machen und zwar spätestens in dem auf Mittwoch, den 1. März 1893, Morgens 10 Uhr, an Gerichtsstelle anberaumten Termine, widrigenfalls dem sih nit meldenden sein Anspruch M é erhältniß zu den Erben des p. Köster verloren geht.

Göttingen, den 21. Dezember 1892.

Königliches Amtsgericht. 11.

[55474] Aufgebot.

Der Gastwirth Claus Repenuning in Hanerau bat das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 5794 der Spar- und Leihkasse zu Nortorf, ausgestellt am 3. Oftober 1891 auf seinen Namen mit einer Einlage von 150 M, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Juli 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerihte anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Nortorf, den 10. Dezember 1892.

Königliches Amtsgericht. 57219]

Nachdem von Hulda Wielein von Jüdewein, jeßt hier, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Kraftloserklärung des unter Nr. 5941 auf Antrag- stellerin ausgestellten, am 10. September d. I. mit 1255 J 80 S abschließenden Sparkassebuhs der städtischen Sparkasse zu Pößneck beantragt worden ist, wird der Inhaber dieses Sparkassebuhs aufge- fordert, seine Nechte spätestens in dem auf Mitt- woch, den 12, Juli 1893, Vormittags 11 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden und die bezeich- nete Urfunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erflärung derselben erfolgen wird.

Pößnecck, den 22. Dezember 1892.

Herzogliches Amtsgericht. Abtheilung Il. (gez.) Diez. Beglaubigt: (L. 8.) Krämer, als Gerihtsshreiber Herzogl. Amtsgerichts. Abth. 11.

[25143] Aufgebot.

Der Fabrikarbeiter Heinrih Plaß, früher zu Letmathe, jeßt zu Oestrih wohnhaft, hat das Auf- gebot des für ihn ausgefertigten angebli ver- loren gegangenen Quittungsbuhes Nr. 4187 der Sparkasse zu Hohenlimburg über 1399,03 beantragt. Der Inhaber desfelben wird aufgefor- dert, spätestens in dem auf den S. Februar 1893, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Nehte amumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des- selben erfolgen wird.

Hohenlimburg, den 14. Juli 1892.

Königliches Amtsgericht.

[50039] Aufgebot.

Der Arbeiter Anton Malecki aus Wielowies als Vormund der Minorennen der Wojciechß und Su- fanna, geb. Wisniewska, Piechoréki’shen Eheleute, hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs der Kreis- sparkasse zu Mogilno Nr. 1779, lautend über 90,10 Kapital und 61,30 Æ Zinsen, eingezahlt für die Minorennen der Wojciech und Susanna, geb. Wiéniewska, Piechorski’shen Eheleute, welches nah der Anzeige vom 24. Oktober 1891 verloren gegangen ist und bis zum 29. Juli 1892 bei der Kreissparkasse niht vorgezeigt ist, beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbus wird aufgefordert, spätestens in dem auf den S7. September 1893, Vormittags 4A Uhr 15 Minuten, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 8, anbe- raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung des Sparkassenbuchs er- folgen wird.

Mogilno, den 18. November 1892.

Königliches Amtsgericht.

[57558] Aufgebot.

Auf Antrag des Häuslers Josef Krush aus Baum- garten, als Vormund der minorennen Anna Hannak aus Baumgarten wird das Sparkassenbuch Nr. 4064 der Kreissparkasse zu Falkenberg O.-S., auf den Namen Anna Hannak und über 100,19 lautend, zwecks Kraftloserklärung deéselben aufgeboten. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, seine Ansprühe und Nechte spätestens in dem auf den 7. April 1893, Vormittags 10 Uhr, hiermit bestimmten Aufgebotstermine anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen. Falls die An- meldung unterbleibt, wird der Inbaber des Spar- kassenbuches Nr. 4064 über 100,19 \ oder dessen Rechtsnachfolger mit seinen Ansprüchen auf das Sparkassenbuch ausges{lofsen und das Sparkassen- bu für fraftlos erklärt werden.

GEOOA O.-S., den 21. Dezember 1892.

önigliches Amtsgericht.

[57554] "Nx; 17 073. Der Fabrikarbeiter Adam Mathias in Weinheim hat das Aufgebotéverfahren ¿um Zwecke der Kraftloserklärung des auf seinen Namen lautenden Sparkassenbuches Nr. 6360 der städtischen Sparkasse Weinheim über die Summe von 270 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 1. Juli 1893, Vormittags 9 Uhr, vor dem Gr. Am1sgerichte hierselbst, anberaumten Auf- ebotstermine feine Rechte anzumelden und die rkfunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erflärung der Urkunde erfolgen wird. Weiuheim, den 23. Dezember 1892. Der Gerichtsschreiber Großh. Bad. Amtsgerichts: Hersperger.

[31332] Aufgebot.

Nachstehenden Personen sind nachbezeihnete Spar- fassebüher der städtishen Sparkasse Nürnberg zu Verlust gegangen :

1) der Briefcouvertenfabrikantenebèfrau Charlotte Pflüger, geb. Lauböck, dahier, ein Sparkassebuch, ausgestellt auf: i

Lauböck, Charlotte, Bankierstohter von hier, Curatel, mit einer am 9. Dezember 1858 für Licht- meß 1859 gemachten Einlage von 104 F[., Einlagen Nr. 81 125, eingetragen im Hptb. Litt. L. Fol. 1276 alt, 3764 neu;

2) der Fabrifarbeiterswittwe Margareta Wollner, geb. Neuhaus, bier, ein desgleichen, ausgestellt auf:

Neuhaus, Margaretha, von Feubt, mit einer am 27. Oktober 1859 für Ziel Allerheiligen ge- machten Einlage von 50 Fl., Einlagen Nr. 86 024, eingetragen im Hptb. Fol. 315 alt, 1110 neu;

3) der Privatiere und Großpfragnerstohter Anna Magdalena Dietrich hier, ein deëgleichen, ausgestellt auf :

Dietrich, Anna Magdalena, Großpfragnerêtocter dahier, mit einer am 9. November 1854 für Ziel Allerheiligen gemachten Einlage von 62 Fl., Ein- lagen Nr. 59 920, eingetragen im Hptb. Fol. 504 alt, 2515 neu; :

4) der Fuhrwerksbesißersehefrau Anna Katharina Emmerling, geb. Emmerling, hier, ein desgleichen, ausgestellt auf: i /

Emmerling, Anna Katharina, Zinnmalerin von hier, mit einer am 11. August 1855 für Ziel Laurenzi gemachten Einlage von 50 Fl., Einlagen Nr. 63 177, eingetragen im Hptb. Litt. E. Fol. 328 alt, 2349 neu; s 2

9) dem Corrector Friédrih Karl Wilhelm Schegk hier, ein deëgleichen, ausgestellt auf:

Schegk, Friedrich Karl Wilhelm, Lebküchners- sohn von hier, mit einer am 29. Januar 1857 für Ziel Lichtmeß gemachten Einlage von 25 F[.. Einlagen Nr. 70031, eingetragen im Hptb. Litt. 8, Fol. 3590 alt, 9559 neu; : :

6) der Privatiersehefrau Babette Koch, geb. Simmerlein, hier, laut vorgelegten Erbschafts- zeugnisses des K. Amtsgerichts Erlangen, d. d.

30. März 1892, Erbin des Handlungscommis Fo- hann Leonhard Simmerlein von Bruck, ein des- gleichen, ausgestellt auf : :

Simmerlein, Leonhard, Metgerssohn von hier, mit folgenden Einlagen :

6. Februar 1849 für Ziel Lichtmeß, Einlagen Ir: 38 5987: 10 Fl,

10. Oftober 1849 für Ziel Allcrheiligen, Ein- lagen Nr. 39 855: 16: FL.,

19. Juni 1850 für Ziel Laurenzi, Nr: 42003: 14 Sl.

3. Mai 1852 für Ziel Walburgi, Einlagen Nx, 49022: 3 Sl,

2 E 1853 für Ziel Lichtmeß, Einlagen Nr 1724: 7 L

25. Januar 1855 für Ziel Lichtmeß, Einlagen Nr. 60394: (F,

24. Januar 1856 für Ziel Lihtmeß, Einlagen Nr: 04992: 12 Sl

eingetragen im Hptb. Litt. S. Fol. 2347 alt, 9862 neu;

7) der Kaufmannsehefrau Fanny Körber, geb. Kattan, bier laut Erbschaftszeugnisses des K. Amts- gerichts Nürnberg, d. d. 31. März 1892, Erbin der Vauvtzollamtswaagmeisters - Tochter Anna Maria Kattan hier, erstere vertreten von ihrem Ehemann, dem Kaufmann Leonhard Körber dahier, laut Voll- macht vom 20. März l. F., ein desgleichen, ausge- stellt auf: E

Kattay , Nanette, von Lenkenreuth, Kleider- maherin dahier, mit folgenden Einlagen :

2. Mai 1860 für Ziel Walburgi, Einlagen Nr. 90 066: 25 Fl. 9. November 1861 für Ziel Allerheiligen , Ein- lagen Nr. 99 207: 13 Fl., eingetragen im Hptb, Litt. K. Fol. 5475 alt, 10161 neu;

8) der Kaufmannstochter Friederike Enslin hier, vertreten von dem Bureauchef Heinri Enslin dahier, laut Vollmacht vom 25. April 1892, ein desgleichen, ausgestellt auf :

Enslin, Friederike, Kaufinannêtochter von hier, mit folgenden Einlagen :

2. Februar 1858 für Ziel Lihtmeß , Einlagen Nr. (09410: 8 S1, 4. Mai 1859 für Ziel Walburgi , Einlagen Nr. 84 136: 3 Fl, 13. Februar 1863 für Ziel Lichtmeß, Einlagen Nr. 109 470: 8 F[., | eingetragen im Hptb. Litt. E. Fol. 796 alt, 2345 neu ; 9) der wegen Geisteskrankheit entmündigten Dienst- magd Johanna Bauriedel von Thumsenreuth, z. Zt. in Schweinau, vertreten durch ihren Curator, den Holzbildhauer Stefan Dreisch hier, ein deégleichen, ausgestellt auf : : :

Vauriedel, Johanna, von Thumsenreuth, mit einer am 16. August 1855 für Ziel Laurenzi ge- machten Einlage von 50 F[l., Einlagen Nr. 63 596, eingetragen im Hptb. Litt. B. Fol: 2776 alt, 7529 neu; :

10) der Drahtzieherswittwe Anna Katharina Kor- hammer hier, vertreten von der Näherin Babetta Korhammer hier, laut Vollmacht vom 28. April 1892, ein desgleichen, ausgestellt auf:

Korhammer, Anna Katharina, Drahtzichersfrau hier, mit folgenden Einlagen :

9. November 1878 für Ziel Allerheiligen, Ein- lagen Nr. 226 803: 400 M, 18. August 1881 für Ziel Laurenzi, Einlagen Nr. 251 838: 200 M, eingetragen im Hptb. Litt. K. Fol. 3464/7886:

Einlagen

11) der Buchbindermeistersehefrau Maria Marga- |

retha Katharina Präg, geb. Wißmüller, hier, ver-

treten durch ihren Ehemann, den Bubindermeister Karl Prä bier, laut Vollmacht vom 1. April 1892, ein desgleichen, ausgestellt auf:

, Wifßmüller, Maria Margaretha Katharina, von hier, Curatel, mit einer am 21. März 1860 für iel Walburgi gemachten Einlage von 16 F[., Ein- agen Nr. 89 623, eingetragen im Hptb. Litt. W. Fol. 2052 alt, 4598 neu;

12) der entmündigten Spielwaarenfabrikanten- tohter Karoline Wilhelmine Sdhmälzlein hier, ver- treten durch ihren Vormund, Kaufmann Martin R hier, und der Kaufmannsehefrau Elise Amalie Mathilde Belzner, geb. Shmäl;zlein, in München, vertreten dur eben denselben, laut Vollmaht vom 28. März 1892, ein desgleichen, ausgestellt auf:

Schmälzlein, Karolina Wilhelmine und Elise Amalie Mathilde, Spielwaarenfabrikantentöhter von hier, mit folgenden Einlagen:

23. Dezember 1858 für Ziel Lihtmeß 1859, Ein- lagen Nr. 81 194: 29 FL[., 3. November 1863 für Ziel Allerheiligen 1863, Einlagen Nr. 113 535: 7 FL, 9. Juli 1866 für Ziel Laurenzi 1866, Einlagen ; Nr. 132945: 9 FL, eingetragen im Hptb. Litt. “S8. Fol. 4139 alt, 16 575 neu;

13) der Fabrikantensehefrau Elise Stöckl, geb. Schüßler, in Münchberg, vertreten durch den penstonirten Lehrer Christian Schüßler, hier, laut Vollmacht vom 3. April 1892, ein desgleichen, aus- gestellt auf:

Schüßler, Elise, Lehrerstohter von hier, mit einer am 10. August 1852 für Ziel Laurenzi gemachten Einlage von 12 Fl., Einlagen Nr. 49 928, ein- getragen im Odtb, Tilt. S Fol 28944 alt, 17 908 neu;

14) dem Monteur Heinrih Friedri Ludwig Georg Neusinger in Fürth, ein desgleichen, aus- gestellt auf:

Neufinger, Heinrich Friedrich Ludwig Georg, Vermwalters\ohn, dabier, mit folgenden Einlagen :

9. Februar 1852 für Ziel Lichtmeß, Einlagen Nr. 47954: 22 F[. 16. September 1858 für Ziel Allerheiligen, j Einlagen Nr. 80060: 17 F[., eingetragen im Hptb. Litt. N. Fol. 240 alt, 979 neu:

15) der Babette Daschner, geb. Reil, von hier, jeßt Theresienstraße 7 in München, ein desgleichen, vom 6. November 1855, lautend auf Babette Reil, Chirurgenstochter, über den Betrag von 28 Fl.

Auf Antrag dieser Personen bezw. deren Ver- treter werden die Inkaber der bezeichneten Urkunden aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf Donnerstag, den 30. März 1893, Vor- mittags 9 Uhr, im Saal Nr. 4, hiermit an- beraumten Aufgebotstermin bei dem unterfertigten Gericht anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden.

Nürnberg, den 15. Juli 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V. S) Diet. Zur Beglaubigung : (T. S.) Hader, Kgl. Secretär.

[57552] Aufgebot.

Auf den Antrag des Rentiers Peter Eichler zu Graudenz wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen unausgefüllten Primawechsels, der nur mit Querschrift versehen „Angenommen für vier- bundert Mark, Audreas Mau“, hierdurch aufgefordert, seine Nechte auf den Wechsel spätestens im Auf- gebotstermin den 14. Juli 1893, 11 Uhr Vormittags, bei dem unterzeidneten Gericht, Zimmer Nr. 13, anzumelden und den Wechsel vor- zulegen, widrigenfalls derselbe für fraftlos erklärt werden wird.

Graudenz, den 18. Dezember 1892.

Königliches Amtsgericht.

[27212] Aufgebot.

Auf den Antrag der unverehelihten Marie Hoff in Tapiau wird der Inhaber des angebli ver- s{wundenen Wechsels d. d. Königéberg i. Pr., den 12. Januar 1892, über 100 1, zahlbar am 12. April 1892, ausgestellt von Carl Eisengarten, acceptirt von Albert Eisengarten und mit den Blanco- Indossamenten des Carl Eisengarten und der Emma Hoff versehen, hierdurh aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 13. Juli 1893, Vormit- tags 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer 36, , seine Rechte auf diesen Wechsel anzu- melden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desfelben erfolgen wird.

Königsberg, den 15. Dezember 1892.

Königliches Amtsgericht. 1X.

[DT2LC] Aufgebot.

1) Herr Landwirth Robert Emil Hermann Müller

in Bühlau, 2) Frau Amalie Rosalie, verw. Seidel, geb. Hinkelmann, in Chemnitz u. Gen.,

3) Fräulein Alwine Püschel in Leipzig und 4) Herr Emil Max Schuriß in San Antonio,

Grafschaft Bexar, im Staate Teras, Nord-

Amerika, haben das Aufgebot :

zu 1) der auf dem ihm eigenthümlih gehörigen Grundstück Folium 101 des Grund- und Hypotheken- buchs für Bühlau laut Eintrags in Nubrik Ul. unter Nr. 1/1. hypothekarisch haftenden Forderung bon 8 Thalern 18 Gr. im 20 Guldenfuße oder 8 Thalern 29 Ngr. 8 Pf. im 14 Thalerfuße Be- gräbnißgeld für Anne Rosine, verw. Friedri, [t. Kaufs vom 10. Junt- 1795,

zu 2) ihres Bruders bez. Oheims, des Hand- arbeiters Ernst Heinrih Hinkelmann, angeblich ge- boren am 5. März 1832 in Leubsdorf, welcher sich im Jahre 1862 von hier weg nach Rußland ge- wendet hat, einige Zeit in Feodorowsfa, einem Gute im Kreise Borowitschi, gelebt haben soll, und von weld‘em seit dem 8. Januar 1872 (a. St.), an welchem Tage er zum leßten Male von der Stadthauptmannschaft in Stk. Petersburg einen A eN erhalten hat —, jede Nachricht fehlt, | zu 3) ihres Bruders, des Kaufmanns Ferdinand Püschel, geboren in Leipzig am 12. November 1822, welcher sich auf Reisen befunden und im Jahre 1874 nah Indien gewendet haben foll, und von dessen Leben seit über 5 Jahren keine Nathricht vor- handen ift, R

zu 4) seines Vaters Heinrih Gustav Schurit, ge- boren am 26. Februar 1840 in Uebigau, als Fleischer,

e. @

Destillateur, Hausknecht, au Straßenarbeiter be-

zeichnet, welher si lt. polizeilicher Abmeldung am

15. Mai 1871 von bier weg, unbekannt wohin, ver-

muthlich nah Amerika, gewendet hat und von dessen

Leben seitdem keine Nachricht vorhanden ift, beantragt.

Zu 1) Die etwa vorhandenen unbekannten In- teressenten , welche auf die unter 1 bezeichnete Hypothek Ansprüche erheben könnten,

¿u 2) Ernst Heinrih Hinkelmann, für welchen hier 228 Æ 22 A aus der Lieutenant Meinert- E Mehnert’shen Nachlaßsahe von Löwen verwahrt werden,

zu 3) Ferdinand Püschel, für w-lcen hier gegen

Æ aus den Nachlässen seine #*üder Woldemar und Alfred Püschel verwaltet werden,

zu 4) Heinrichß Gustav Schuritz, für welchen bier 413 M 52 S9 aus dem Na(lafse der am 27. Ia- nuar 1890 in Pößscha gestorbenen Hanna Dorothea, verw. Standfuß, verwahrt werden,

bez. deren etwaige unbekannte Abkömmlinge, Erben oder Rechtsnahfolger werden hiermit aufgefordert, [pätestens in dem auf:

zu 1) den 24. Mai 1893, Nachmittags ¿1 Uhr, q

zu 2), 3) und 4) den 5. Juli 1893, Mittags 12 Uhr,

„vom unterzeichneten Gerichte, Lothringer Straßel1 I, Zimmer 131, anberaumten Aufgebotstermine

zu 1) ihre-Rechte und Ansprüche auf die unter 1 bezeihnete Hypothek hier anzumelden,

zu 2) bis 4): persönlih oder durch einen mit Vollmacht versehenen Vertreter hier zu erscheinen, bez. ihre Ansprüche bier anzumelden,

widrigenfalls auf weiteren Antrag zu 1): die etwa vorhandenen unbekannten Interessenten auf die unter 1 bezeihnete Hypothek für ausges{lossen erachtet und ihrer Rechte und ihrer Ansprüche für verlustig erflärt,

zu 2) bis 4): Ecnst Heinrich Hinkelmann, Fer- dinand Püschel und Heinri Gustav Schuritz für todt erklärt und deren Verlassenschaften an die bier bekannten Erben derselben, bez. deren Nechtsnacþ- folger verabfolgt werden. :

Zugleich werden alle diejenigen, welhe über das Leben und den Aufenthalt der unter 2 bis 4 als abwesend aufgeführten Personen Auskunft zu er- theilen vermögen, ersucht, das ihnen hierüber befannt Gewordene dem unterzeichneten Gericht anzuzeigen,

Dresden, den 21. Dezember 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1 b. “DeBleêr.

[597215] Aufgebot. z

Der Rentner Friedrich Potthast zu Düsseldorf bat das Aufgebot der vollstreckbaren Ausfertigung des Kausvertrages vom 4. September 1891, verbrieft vor Notar Krause zu Düsseldorf, Nr. 618 Repertorii und des Hypothekenbriefs über 16 500 4, eingetragen im Œundbuche der Gemeinde Düsseldorf, Pempel- fort Bd. 33 Art. 1633 auf dem Grundstücke Pems- pelforterstraße Nr. 73, Abtheilung 111. Nr. 3, zu Gunsten der Firma Gebrüder Stomm, ofene Han- delsgesellschaft zu Düsseldorf, beantragt. Der In- haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20, September 1893, Vor- mittags 1L Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- richte, Marienstraße 2, Zimmer 22, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Düsseldorf, den 16. Dezember 1892.

Königliches Amtsgericht. V. (gez.) Nöchling. Beglaubigt: Decker, Gerichtsschreiber.

[57223] Oeffentliche Ladung.

In der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde- bezirks Breyell sind folgende Personen als Eigen- thümer verzeichnet, deren Aufenthaltsort nit hat ermittelt werden können :

1) Carl Türlings zu NRommerskirchen bezüglich der Parzelle Flur 9 Nr. 1685/294 Artikel 1109,

2) Johann Ploenes zu Berg bezüglih der Parzelle Flur 4 Nr. 455/1. 248 Artikel 795,

3) Peter Heinrih Frenken ¿zu Leutberheide be- züglih der Parzellen Flur 1 Nr. 643 und 657 Artikel 252,

4) Johann Arcz Erben zu Mettgesheide be- züglih der Parzelle Flur 9 Nr. 1926/608, 609 Artikel 22.

Ferner sind als Eigenthüwer des unt& Artikel 28 verzeichneten Grundstücks Flur 9** Nr. 2464/89 Andreas BVackes und Conforten zu Brevell und als Eigenthümer der unter Artikel 1044 verzeichneten Parzelle Flur 8 Nr. 1202/767 Peter Paul Terstappen und Conforten zu Natt eingetragen.

Diese Conforten haben ebenfalls nit ermittelt werden können.

Es werden daher die vorstehend benannten Per- sonen bezw. deren der Person und dem Aufenthalt nah nicht bekannten Erben auf Anordnung des hiesigen Königlichen Amtsgerichts zu dem im hiesigen Gerichtsgebäude, Süchtelnerstraße Nr. 14, auf den 25. Februar 1893, Vormittags 10 Uhr, bestimmten Termine mit der Aufforderung hiermit geladen, ihre etwaigen Ansprüche auf die bezeichneten Grundftücke spätestens in diesem Termine anzu- melden, widrigenfalls diejenigen Personen, welche ihren Cigenthumébesiß gemäß § 57 des Geseßes vom 12. April 1888 nachweisen, ohne Einwilligung der Geladenen als Eigenthümer in das Grundbuch cin- getragen werden.

Lobberich, den 19. Dezember 1892. Thoenies, Actuar, ] Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts,

[57557] Aufgebot. ,

Die Geschwister Auguste und Rudolf Schroeter aus Freiwalde, als alleinige Rechtsnachfolger des Schmiedemeisters Wilhelm Schroeter, haben den An- trag gestellt, sie als Eigenthümer auf ein neu anzu- legendes Grundbuchblatt für die im § 11 des Se- parationsrezesses der Ortschaft Freiwalde vom 18. Januar 1822, conf. 7. April 1823, bezeichnete Baustelle zu einem Hirtenhause und dem dazu ge- hörigen Garten, in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Freiwalde unter Artikel Nr. 26 ein- getragen, Kartenblatt 1 Parzelle 81 der Gemarkung Freiwalde, 0,11,50 ha groß, neben der jeßigen Schmiede zu Freiwalde belegen, einzutragen, und haben zu diesem Zweck das Aufgebot des bezeichneten Grundstücks beantragt.

Es werden daher alle ihrer Existenz nah unbe-

É L O R R N Aas He VÄLE T f Doc "adi at Lar Sr TRUTD ci

e E SEEE L E E S TGE E: s

f 21 da R A