1912 / 98 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 23 Apr 1912 18:00:01 GMT) scan diff

uwirken. Aber. man muß doch damit re@nen, daß niht alles gute Lebrer sind, únd auch der Unterrichtsverwaltung wird es nicht möglich fein, alle Lehrer zu auêgezeihneten Pädagogen zu machen. Cs war früher vielleicht der Fall, daß Extemporalien zu häufig gé- schrieben wurden. Aber darüber, daß sie jeßt zu wenig geschrieben werden, besteht gar kein Zweifel. Nah dem neuen Erlaß können nur zwei, höchstens drei Extemporalien in einem Semester geschrieben wérden. Wenn dann noch eins ausfällt, bleibt nuc eins übrig. Früher. als noch mehr geshrieben wurden, konnte ein Schüler eine Scharte viel leichter auswetzen als jeßt. Bleiben nur ein oder zwei Grtemvoralien übrig und hat er sih verhauen, dann fällt es ihm ganz außerordentli schwer, sich wieder herauszuhauen, ja er kann es meist niht mehr. Jch begrüße es durchaus, daß der Minister aus- drücklich erklärt bat, daß dieser Passus nur so aufzufassen ist, daß enlweder die Mehrzahl der Schüler ungenügend geschrieben hat, oder ein besonderer Umstand vortiene Ih halte es auch für wünschens- wert, daß so bald als möglich Ruhe im Unterrichtswesen eintritt. Cs, ist gat kein Zweifel, daß man noch niht die Wirkung des Er- lasses konstatieren fann, sondern abwarten muß, welches die Folgen sind. Ich kann den Minister nur bitten, an dem Charakter des humanistischen. Gymnasiums festzuhalten. / :

Abg. Dr. Hauptmann (Zentr.): Ih werde mich bemühen, für meine Ausführungen das Syjtem der Kurzstunde zu Grunde zu legen. Das Bedürfnis einer internationalen wissenshaftlihen Sprache macht sich immer mehr bemerkbar. Wenn auf Kongressen Französisch oder Englisch gesprochen wird, hören die Deutschen nicht zu; da geht es ganz ebenso, wie hier im Abgeordnetenhause. Es müßte deshalb mehr Wert auf das Lateinische gelegt werden, daß man es nit nur schreiben, sondern auh sprechen lernt.

Darauf wird ein Schlußantrag gegen die Stimmen der Volkspartei und der Sozialdemokraten angenommen,

In einer persönlichen Bemerkung verwahrt sich 1 Abg. Str ö bel (Soz.) gegen die Bemerkung des Abg. Dr. Hintz- mann, daß er die Gedanken anderer hier vorgebraht habe.

Der erste Titel der dauernden Ausgaben wird bewilligt. _

Für den von allen Parteien unterstüßten Antrag Eickhoff über die Vereidigung der Schulamtskandidaten stimmt zunächst nur die Linke; erst nach wiederholtem Ruf von der Linken : „Sie haben ja mitunterschrieben !“ erheben sih das Zentrum und ein Teil der Rechten, sodaß der Antrag angenommen wird. Der Antrag Engelbrecht über die Einführung eines ge- meinsamen Ünterbaues der höheren Schulen wird der Ünterrichts- Tommission überwiesen. j

Zu dem Titel „Zuschüsse für die vom Staate zu unter- haltenden Anstalten (14 976 594 46)“ liegt der bereits mehrfach erwähnte Antrag der Abgg. Ern st und Genossen (fortschr. Volksp.) vor, i : :

„die Königliche Staatsregierung zu ersuchen, die Lehrpläne der Volksschule und der höheren Lehranstalten in organische Verbindung zu bringen und die bei den staatlichen höheren Lehranstalten noch bestehenden Vorschulen allmählich aufzuheben“. 3 :

Ab. Linz (Zentr.) beklagt sich über mangelhafte bauliche Zustände an verschiedenen höheren Lehranstalten. , :

Abg: Ernst (fort|hr. Volksp.): Unser Antrag ist dem Hause kein unbekannter, er ist shon mehrfach abgelehnt worden. Wir haben ihn aber wieder eingebracht, weil eine Reform der Borbereitung für die böberêil Lehranstalten unbedingt notwendig ist. In längeren Ausführungen legt der Redner den Wert einer organischen Verbindung zwischen der Volksschule und der höheren Schule dar. Der Minister Bosse habe den Wert des Volks\{ulbesuhes an sih selbst erfahren. Das System dev Vorschule erziehe nur den Klassenhohmut, dabei handele es si hier geradezu um eine Frage der nationalen Ethik.

Geheimer Oberregierungsrat Schöppa: Der Antrag ist {chon frühër“ Gegenstand der Beratung gewesen, und die Regierung hat bereite vor 3 Jahren einen Erlaß gegeben, der die Bezirksschul- behörden aufforderte, die Städte anzuregen, daß sie für die Schüler der Volksschulen, die zur höheren Schule übergehen wollen, im dritten Jahre besondere Klassen einrihten. Der Erfolg ist aber nur minimal geblieben, da sich nur 3 Städte bereit gefunden haben, einmal einen jolhen Versuch zu machen.

Um 4/4 Uhr wird die Weiterberatung auf Dienstag 11 Uhr vertagt (außerdem kleinere Etats, sowie erste Lesung des Geseßzes über die Anlegung von Sparkassenbeständen).

Parlamentarische Nachrichten.

. Dem Herrenhause ist ein am 10. Februar 1912 ge- \{lossener Vertrag zwischen Preußen und Oldenburg wegen Abänderung des Vertrags vom 20. Juli 1853, betreffend die Uebernahme des maritimen Schußes des olden- burgishen Seehandels und der oldenburgishen Seeschiffahrt durch Preußen und die dagegen von Oldenburg an Preußen geleistete Abtretung zweier Gebietsteile am Jadebusen zur Anlegung eines Kriegshafens, nebst einer erläuternden: Denk- schrift zugegangen.

Wie in der Denkschrift ausgeführt wird, hat auf Grund des Artikels 23 tes Vertrags zwishen Preußen und Oldenburg vom 20. Juli 1853, der seinerzeit dem Landtage zur Genehmigung vor- geleat . worden ist, Preußen eine Chaussee von Sande nah Wilhelmshaven gebaut, die sich nach Artikel 25 des Vertrags, auch soweit sie auf oldenburgischem Gebiete liegt, in preußishem Eigentum und in ALRUANNEE Verwaltung befindet. Verwalturnigs\chwierigkeiten lassen es als zweckmäßig erscheinen, daß die Möglichkeit geschaffen wird, den auf olrenburgishem Gebiete liegenden Teil der- Chaussee aanz odér für Teilstrecken auf oldenburgische öffentliche Verbände zu übertragen.

Ferner sollten nach Artikel 28 Abs\. 3 des erwähnten Vertrages die von Oldenburg an Preußen abgetretenen Gebietsteile am Jade- busen in den Sielachten verbletben, zu denen sie bisher gehörten. Nachdem für die Stadt Wilbelmshaven eine Kanalisation an- gelegt worden ist, besteht kein Grund dafür, daß die abgetretenen Gebtetésteile noch länger in der Sielacht verbleiben. Jhr Aus- scheiden aus der Sielacht liegt wegen der mit der Zugehörigkeit verbundeuen Pflicht zur Kostentragung im Interesse der Stadt Wilhelnshaven.

Die Uebertragung des auf oldenburgiilem Gebiete liegenden Teiles. der Chaussee auf oldenburgische öffentliche Verbände und das Ausscheiten von Wilhelmshaven aus der Sielacht erfordern die Abs- änderung des Vertrags vom 20. Jult 1853. Dementsprechend ist mit Oldenburg am 10. Februar 1912 in Berlin der jept zunächst dem Herrenhaus. unterbreitete Abänderungsvertrag geschlossen worden.

DemHause der Abgeordneten ist derEntwurf eines Gesetzes, betreffend die Bewilligung weiterer Staats- mittel zur Verbesserung der Wohnungsverhältnisse von Arbeitern, die in staatlihen Betrieben be-

schäftigt sind, und von gering besoldeten Staats-

beamten, nebst Begründung und einer Denkschrift über die Ausführung der vorangegangenen gleichartigen Gesegze zugegangen.

Lurch die 13 Geseze vom 13. August 1895, 2. Juli 1898, 93. Auaust 1899, 9. Zuli 1900, 16. - April 1902, 4. Mai 1903, 15. Juni 1904, 8. Juli 1905, 16. Juli 1906, 12. August 1907, 3. August 1909, 26. Juli 1910 und 6, Mai 1911 sind zu dem bezeihneten Zwedle Beträge von insgesamt 144 Millionen Mark zur Verfügung gesteüt worden. Diese Beträge find im p Vi festgeleat, und über den noch vorhandenen Restbestand ist zum größten Teil auc) \{hon

verfügt worden. Das Bedürfnis nah Fortseßung des mit dem Geseße vom 13. August 1895 begonnenen segensreihen Werkes - besteht in demselben Umfange weiter. Nachdem das Ziel der früheren Gesetze und die bet ihrer Durhführung beobachteten Grundsäge die Billigung des Landtags gefunden haben, wird daher die Bereitstellung eines weiteren Betrages von 14 Millionen Mark, der zur Befriedigung des für den gleihen Zweck neu angemeldeten Bedarfs für 1912 erforderli sein wird, vorgeschlagen. -

Als Maßnahmen der Wohnungsfürsorge kommen bisher vor- wlfegend folgende in Betracht: B Herstellung s\taatseigener Miet- wohnungen, 2) Gewährung von Baudarlehen auf Grundstücke von Baugenossenschaften zwecks Herstellung von Mietwohnungen, 3) Ge- währung kleiner Darlehen zur Merle ung von Eigenhäusern von Be- diensteten der Berg-, der Eisenbahn- und der Bauverwaltung, 4) Be- leihung von Erbbaurechten, 5) Beleihung von Hausgrundstücken, die in das Eigentum einzelner übergehen, aber durch Bestellung eines Wiederkaufsrechts der Spekulation entzogen werden sollen, 6) Be- leihung von Nentengütern kleinsten Umfangs (Zwergrentengütern).

Theater und Musik.

Konzerte.

Eine willkommene Abwechflung im ewigen Einerlei des hiesigen Konzertlebens war eine Veranstaltung, die am Donnerstag im Beethoven saal stattfand. Dort sprach der bekannte Kritiker und Musikschriftsteler Dr. Leopold Schmidt über „Die \ym- phonishe Dichtung“ und erläuterte das gesprohene Wort durch gutgewählte Beispiele, die das Philharmonische Orchester unter des Vortragenden sicherer Leitung ausführte. Auf diese Weise kam ein ab- wechslungsreiches und dennoch einheitliches Konzert zustande, das auch der Laie mit Verstand genießen konnte; denn das gesprohene Wort wirkte viel lebendiger, klarer und unmittelbarer als die Weisheit, die sonst gedruckt in den Programmheften zu finden ist. In einem ein- leitenden Nückblick verfolgte der Redner den Entwoicklungsgang der Programmußik bis zu ihren rudimentären Anfängen, die bis in das klassishe Altertum zurückreichen; er teilte sie in Etikettmusik, in solde die nur ten allgemeinen Weisungen einer Ueberschrift folgt, und deskriptive Musfik ein, die tonmalend {hon bestimmte Vorgänge zu schildern sucht, und gelangte auf diesem Wege zur eigentlichen \ym- phonischen O die er mit Recht als Kind unserer Zeit be- zeihnete. Nach diesen fesselnden Darlegungen, dte bier natürlih nur in gedrängter Kürze wiedergegeben werden konnten, griff Dr. Schmidt zum Dirigentenstabe, um die gewählten Musterbeispiele t Man hörte zunächst die naiven Versuhe ODitterdorffs, einige Metamorphosen des Ovid musikalisch wiederzugeben , dann folgen Beethoven mit seiner durch eine dramatishe Dichtung Collins ange- vere Coriolanouvertüre, Berlioz mit dem zweiten Saß seiner „Symphonie fantastique“, Liszt, der eigentlißhe Bahnbreher auf dem Gebiet der symphonishen Dichtung, mit seinen „Préludes“, Saint-Saëns mit seiner früher viel ge\spielten „Danse macabre“ und Nichard Strauß mit „Tod und Verklärung“. Reicher und wohl- verdienter Beifall wurde dem beredten und liebenswürdigen Vor- tragenden, dem kundigen Musiker und gewandten Dirigenten zuteil, Gleihfalls am Donnerètag brachte das Kltngler- Quartett im Saal der S ingakademie unter Mitwirkung der Herren Professor Sch ubert (Klarinette), Ptibauf (Fagott), Skibicki (Kontrabaß) und Repky (Horn) die beiden großen Kammermusikwerke: Septett, Op. 20, von Beethoven und Ofktett, Op. 166, von Schubert. Wie diese Künstler unter der Führung des Primgeigers Herrn Klingler die. beiden vershiedenartigen Kompositionen spielten, konnte Bewunde- rung erregen. Das bis an die Orgel besetzte Podium und der ausverkaufte Saal zeugten von der Beliebtheit und der Würdigung dieser hervorragenden Quartettvereinigung, In den Beifall, der ihr gespendet wurde, kann die Kritik nur éiliiamen:

Der Berliner Lonkünstlerverein hatte am Freitag im Theatersaal der Königlichen (Ae für Musik einen Schwedischen Komponistenabend veranstaltet. Cine Sonate für Violine und Klavier von Wilhelm Peterson Berger machte den Anfang; ihre frische thematishe Erfindung und ihre flüssige Melodik regten dauernd an; der zweite Say erzielte vertiefte Wirkungen durch seine Gefühlsinnigkeit und seine kapriziöfen musikalischen Wen dungen. Sehr zart und duftig klang ein Duo für Klavier und Violine von dem verstorbenen Komponisten Franz Beerwald; die ge- wählten Themen, die s{chlihte, warmberzige Zwiesprache der beiden Instrumente vermittelten glückliche Stimmungen. Auch Emil Sjögrens Sonate für Klavier und Violine wurde mit Recht beifällig auf- genommen; der Komponist e sih darin nicht von einer neuen Seite, aber was er s{rieb, Tang harmonish, melodiós und gut erfunden. Professor L Marteau brahte im Verein mit Frau Ellen Saatweber-Schlieper, welhe am Klavier saß, alle drei Kompositionen mit liebevollem Verständnis zu prächtiger Wirkung.

Seinen letzten dieswinterlichen Licder- und Balladenabend ver- anstaltete Hermann Gura am Sonnabend, dem Todestage Loewes, im Beethovensaal zum Gedächtnis dieses Tondichters. Es wurden -- dementsprehend nur Werke Loewes gesungen, darunter eine Reihe seltener gehörter, wie „Gregor am Stein“ (mit Chor), „Der Feind“, „Feuersgedanken“ fowie „Tod und Tödin“. Mit seiner hóchentwickelten Kunit wußte der berufene Balladensänger setnen Vortrag wterderum charakteristisch zu beleben und die Stimmung der Gesänge eindrucksvoll zu kennzeihnen. Dies Q auch von den anderen wertvollen Gaben des Abends, von denen „Archibald Douglas“, „Hues§ta“, Kleiner Haushalt“, „Wirkung in die Ferne“, „Prinz Eugen“, „Odins Meeresritt“ und die auf vielseitigen Wunsch vorgetragene Ballade „Edvard“ das Programm zierten. Troy der großen stimmlichen Anforderungen, die die leytere an den Künstler stellte, gewährte er, auf den stürmischen Beifall des vollbeseßten Hauses hin, noch den „Nöck" als Zugabe, welches Lied er mit unge- s{chwächter Gestaltungskraft und Sangesfreude zu Gehör brachte. Am Klavier begleitete ihn der bekannte Kapellmeister Albert Bing.

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Mitteilungen des Königlihen Aëronautischen Observatoriums, veröffentliht vom Berliner Wetterbureau. Drad@enaufstieg vom 21. April 1912, 74 bis 8 Uhr Vormittags:

Station Seehöhe 122 m | 500m | 1000m | 2000m | 3000m | 4100 m Temperatur (0°)| 87 | 7, | 3,5

0,9 | 5,0 |— 13,0

Rel. Fchtak. (0/0) | 73 | 70 | 66 | 50" | 32 | 96

Wind-Nichtung O bis 080 O 0 O

Geschw. mps. 540 | 18 15 15 16 Himmel fast wolkenlos, Zwischen 300 und 400 m Höhe

Tempir turzunahme von 6,5 bis 8,0, zwischen 1580 und 1680 m von

E O 0,8 vis 0,0 A

Mitteilungen des Königlichen Aëöronautischen Observatoriums, veröffentliht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 22. April 1912, 84 bis 114 Uhr Vormittags:

Fe Pa4 Seechöhe .… . . .| 122m | 500m |1000m |2000m | 3000 m | 3780 m

Temperatur G 10,8 9,8 52 | —3,1 |— 10,0 |— 16,8

Rel. Fchtgk (0/0 62 61. 65 100 65 53

Wind-Richtung .| NO | NNO | NO | ONO | ONO | NO Geshw.mps.| 6 12 11 12 16 | 15

Himmel fast wolkenlos. Zwischen 300 und 430 m Höhe Temperaturzunahme von 8,8 bis 10,8 °.

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halbbed. indst. eiter indst. wolkig . |bedeckt heiter wolken. . [Nebel wolkenl. wolkig bededckt halbbed. wolkig wolkig beiter wolkenl.

Biarritz

Nizza Perpignan Belgrad Serb. Brindiji Mosfau Lerwtick Helsingfors Kuopio

Zürich

Genf

Lugano Säntis Budape1t1 Portland Bill Horia )_3/halb bed. Coruña NNO 1[Nebel 12

*) Die Zahlen dieser Rubrik bedeuten: 0 = 0 mm; 1= 0,1 bis 0,4; 9 = 0,6 bis 2,4; 8 = 2,5 bis 64; 4 = 6,5 bis 124; 6 = 12,5 bis 20,4; 6 = 90,5 bis 81,4; 7 = 831,5 bis 44,4; 8 = 44,5 bis 69,4; 9 = nit gemeldet.

Ein Hochdrukgebiet über 780 mm reiht von Südnorwegen bis zum Ozean, dem Nordmeer, Innerrußland und den Alpen. Fla Tiefdrukgebiete liegen, abnehmend, über dem Mittelmeer und, südost- wärts schreitend, über Finnland. In Deutschland ist das Wetter meist heiter bei aht bis zehn Grad Wärme und {wachen «Nordost winden; der Süden hatte vereinzelt etwas Regen, Bamberg Gewitter:

Deutsche Seewarta

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Dritte Beilage

Berlin, Diens

Statistik und Volkswirtschaft. Ertrag der Zigarettensteuer im deutschen Zollgebiete.

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Berlin, den 20. April 1912.

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Kaiserlides Statistishes Amt. A r Lan

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammen- gestellten „Nachrichten für Handel, R A Ea und Landwirtschaft“).

Schweden.

_Geplante Herabsezung des Zolles auf Hafergrüge. Infolge eines Antrags hatte der Steueraus\Guß des Maas bie Herabsezung des Zolles auf Hafergrüße von 6,50 Kr. auf 3,50 Kr. befürwortet. Beide Kammern sind nunmehr diesem Beschlusse bei- getreten. Die von demselben Antragsteller vorgeschlagene Ermäßigung des Zolles auf Hafermehl wurde dagegen vom Reichstag abgelehnt. (Nach einem Bericht der Kaiserlichen Gesandtschaft in Stockholm.)

Konkurse im Auslande.

Berichtigung. In der gestern veröffentlihten Notiz aus Galizien über den Konkurs der Firma Sch önker u. Holländer in Krakqu muß es

in Zeile 9" (Anmeldungstermin für Forderungen) statt 1. Juli 191: heißen: 1. Juni 1912. für Forderungen) statt 1. Juli 1912

Wagengestellung für Kohle, Koks und Brtiketts am 21. April 1912:

Ruhrrevier Oberschlesishes Revter Anzahl der Wagen Gestellt 5549 213 Nicht gestellt . am 22. April 1912: Gestellt... 28385 10 734 Nicht gestellt . —,

Laut Meldung des ,W. T. B.* betrugen die Einnahmen der Luxemburgischen Prince Henri-Eisenbahn in der zweiten Aprildekade 1912: 244 940 Fr., gegen das Vorjahr 44 270 Fr. mehr.

Der Versand der Werke des Stahlw erksverbandes an Produkten B betrug laut Meldung des „W. T. B.* aus Düsseldorf im März 1912 insgesamt 606 346 t (Rohstablgewicht) gegen 580 616 t im Februar 1912 und 515836 t im März 1911. Hiervon ent- fallen auf Stabeisen 346 105 t gegen 339 527 bezw. 303 874 t, Walz- draht 73 397 t gegen 68 598 bezw. 61 837 t, Bleche 104 996 t gegen 99 699 bezw. 85 396 t, Möhren 20 248 t gegen 21 493 bezw. 14 597 t, Guß- und Schmiedestücke 61 600 t gegen 51299 bezw. 49 632 t.

Verliuner Warenberichte.

Produttenmarkt. Berlin, den 23, April. Die amtlich er- mittelten Preise waren (per 1000 kg) in Mark: Weizen, Normal- gewicht 799 g 236,00—236,26—234,00 Abnahme im Mai, do. 233,00 bis 232,29—232,50—231,50 Abnahme im Juli, do. 211,75—212,00 bis 211,25 Abnahme im September, do. 211,75—211,25—211,50 bis 211,25 Abnahme im Oktober. Ermattend.

L Roggen, inländischer 196,50—197,00 ab Bahn, Normalgewicht 72g 198,00—198,25—197,50 Abnahme im Mai, do. 198,00—198,25 bis 197,50—197,75 Abnahme im Juli, do. 179,75—179,50 Abnahme im September. Spätere Lieferung fest.

Hafer, Normalgewicht 450 g 201,50—201,25—201,75—201,50 Abnahme im Mat, do. 201,50 “Abnahme im Juli, do. 176,00 bis 176,75—176,25 Abnahme im September. Fest.

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eizenme er kg) ab Bahn un iher Nr. 00 26,90—29,50. St u. e) j ) Epos

l Roggenmehl (per 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 0 und 1 22,90—25,00, do. 23,45—23,40 Abnahme im Mai. Ruhig. Nüböl für 100 kg mit Faß 63,00 Abnahme im Mai, do. 64,60 Abnahme im Oktober. Matter.

@ Berlin, 22. Avril. Marktpreise nach Ermittlungen des F niglichen Poltzeipräsidiums. (Höchste und niedrigste Preise.) Der g vpelzentner für: Weizen, gute Sorte f) 23,00 46, 22,98 4. Weizen, 2 ittelsorte }) 22,96 4, 22,94 Æ. Weizen, geringe Sorte f) 22,92 6, Mie t. Roggen, gute Sorte f) 19,50 #, —,— F. Roggen,

ittelsorte f) —,— M, —,— M. Roggen, geringe Sorte) —,— #, T o. Futtergerste, gute Sotte*) 21,00 4, 20,50 4. Futtergerste, Mittelsorte *) 20,40 Æ, 19,90 4. Futtergerste, g Me Sorte *) 19,80 1, 19,40 . Hafer, gute Sorte *) 21,80 4, 140 A. Hafer, Mittelsorte *) 21,30 6, 21,00 4. Hafer, beringe Sorte *) 20,90 4, 20,60 (6. Mais (mixéd) gute Sorte

20 46, 19,00 46. Mais (mixed) geringe Sorte —,— 4, —,— t. a Mais (runder) gute Sorte —,— M, —,-— M. Richtstroh

1 M, —— M. Heu —, #, —,— M. (Marktiallen- Gese.) Erbsen, gelbe, zum Kochen 50,00 4, 34,00 #-. gtsebohnen, E 56,00 6, 30,00 Æ. Linsen 80,00 b ,00 4. Kartoffeln (Kleinhandel) 13,00 4, 8,00 4. Rindfleisch I der Keule 1 kg 2,40 4, 1,60 #, do. Baulfleish 1 kg 90 4, 1,40 46. Sqtcinefleish 1 kg 1,90 4, 1,40 4.

5 777 24 331

109 105 60 910} 8 794 477 437 894] 294 493/34 547 001

KRalbfleish 1 kg 2,60 4, 1,40 Æ. Hammelfleish 1 kg

2,20 Æ, 1,40 Æ.

Butter 1 kg 3,20 4,

2,60 Æ. Eier

60 Stück 6,00 46, 3,00 A. Karpfen 1 kg 2,40 4, 1,00 4.

Aale 1 kg 3,20 4, 1,50 4. Hechte 1 kg 2,80 4, 1,40 M.

Sdélete 1 kg 3,20 4, 1,40 M

Krebse 60 Stück 30,00 1, 4,00 4.

7) Ab Bahn.

ander 1 kg 3,60 M4, 1,60 M. arsche 1 kg 2,00 4, 1,00 M. . Bleie 1 kg 1,40 #4, 0,70 4.

.

*) Frei Wagen und ab Bahn.

Kursberichte von ausw Hamburg, 22. April.

(W,. T. B.)

ärtigen Fondsmärkten. (Schluß.) Gold in

Barren das Kilogramm 2790 Br., 2784 Gd., Silber in Barren das

Kilogramm 81,25 Br., 80,75 Gd. Wien, 23. April, Vormitta

Einh. 49% Rente M./N. vr.

Januar/Juli pr. ult. 89,10, «Oeste

gs 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) ult. 89,10, Einh. 40% Mente rr. 49/9 Rente in Kr.-W. pr. ult.

89,10, Ungar. 4 9/6 Goldrente 108,60, Ungar. 40%/% Rente in Kr.-W.

89,095, Türkische Lose per medio

243,00, Orientbahnaktien pr. ult.

—,—, Desterr. Staatsbahnaktien (Franz.) pr. ult. 727,75, Südbahn- gesellshaft (Lomb.) Akt. pr. ult. 105,50, Wiener Bankvereinaktien

931,590, Oesterr. Kreditanstalt Akt. pr.

Kreditbankaktien 832,00, Oesterr. L

ult. 635,75, Ungar. allg. änderbankaktien 531,50, Unionbank-

aftien 610,00, Deutsche Reichsbanknoten pr. ult. 117,85, Brüxer

Kohlenbergb.-Gesellsh.-Akt. —,—,

Oesterr. Alpine Montangesell-

schaftsaktien 957,50, Prager Eisenindustrieges.-Akt. 2850,00.

__ London, 22. April. ( lishe Konsols 78F, Silber Privatdiskont 35/16 Bankeingan Paris, 22. April. Rente 92,47. Madrid, 22, Aprik. Lissabon, 22. April. New Vork, 22. April. (W

W. T. B.) prompt 27/6, per 2 Monate 27k,

(W. T. B.)

(W. T. B.) Wesel auf Paris 107,10. (W. T. B.) Goldagio 9X.

(Schluß.) 2409/9 Eng-

g 5000 Pfd. Sterl.

(Schluß.) 30%/ Franz.

. T. B.) (Schluß.) Die Börse

eröffnete bei trägem Geschäft in unregelmäßiger Haltung; der Markt war fast ganz in den Händen der beruf8mäßigen Elemente, und \peziell die Befürchtungen wegen des Lokomotivführerstreiks wirkten un-

günstig auf die Stimmung ein.

Auf Steels drückten ungünstige

Schäßungen des Quartalsauswelses sowie die Feststellungen des

Stanley Komitees zur Untersuch Stahltrustgruppe Die Kurse mußten im Nealisationen sowte Baisseattacke dem ermäßigten Niveau fanden St

Tonnten \ich infolgedessen etwas erholen.

ung des Stahltrustes, daß die

das Geschäft des ganzen Landes fkontrollierte. Verlaufe

weiter nachgeben, wozu n gleihmäßig beitrugen. Auf üßungsfäufe statt, und die Kurse Gerüchte von einer teil-

weisen Anerkennung der Vorschläge der Antbrazitgrubenbesißer seitens der Arbetterunion bewirkten etne weitere Besserung, do hielt diese

nicht lange an.

Nachmittags konnten die Kurse

bei lebhafterem

Geschäft wieder anziehen, speziell Kohlenbahnen waren beliebt. Der

Schluß war unregelmäßig. Aktien für Geld: Stetig. Geld auf 24

umsaß 475 000 Stück. Tendenz Stunden Durchschn.-Zinsrate 23,

do. Zinsrate für leßtes Darlehn des Lages 3, We@Wsel auf London

4,8440, Cable Transfers 4,8760. Nio-- de Janeiro, London 164.

22. April.

(W. T. B.) Wechsel auf

Kursberichhte von auswärtigen Warenmärkten.

Essener Börse vom 22. April 1912.

Kohlen, Koks und Briketts. Westfälischen Kohlensyndikats für

12. Amtlicher Kursbericht. (Preisnotierungen des Rhetntsch- die Tonne ab Werk.) 1. Gas-

und Flammfkohle: a. Gaëéförderkohle 12,00—14,00 Æ, b. Gas-

flammförderkohle 11,50—12,50 #,

c. Flammförderkohle 11,00 bis

11,50 Æ, d. Gtüdfoble 13,50—15,00 4, e. Halbgesiebte 13,00 bis 14,00 Æ, f. Nußkohle gew. Korn 1 und Il 13,75—14,50 M,

do. do. TIT 13,75—14,50 6, do. d

o. IV 13,00—13,75 4, g. C4

gruskohle 0—20/30 mm 8,25—9,25 4, do. 0—50/60 mm 9,75 bis

10,50 Æ, h. Grusfkohle. 6,75—9,75

MÆ; ITI. Fettkohle: a. Förder-

kohle 11,25—12,00 M, b. Bestmelierte Kohle 12,50—13,00 A,

c. Stüfohle 13,50—14,00 Æ, 4d. 14,50 Æ, do. do. II. 13,75—14,50 do. do. IV 13,00—13,75 M,

III. Magere Kohle:

Nußkohle gew. Korn I 13,75 bis M, do. do. 111 13,75—14,50 M, e. Koksfkohle 12,25—13,00 46;

a. Förderkohle 10,50—12,00 Æ, b. bo.

melierte 11,75—12,75 M, c. do. aufgebesserte, je nah dem Stü- gehalt 12,75—14,25 A, d. Stüdfoble 13,25—15,75 M, e. Nuß- kohle, gew. Korn I und II1 15,25—18,50 16, do. do. 11[ 16,00 bis 19,50 4, do. do. IV 1150—13,75 é, f. Anthrazit Nuß Korn 1 20,00—21,50 M, do. do. II 21,50—25,50 1, g. Fördergrus 9,50 bis

10,50 Æ, h. Grusfkohle unter 10 a. Hochofenkoks 15,50—17,50 6,

je nah Qualität 11,00—14,25 f. nächste Börsenversammlung findet a Nachmittags von 3X bis 44 Uhr,

Am Stadtgarten) statt.

c. Brentera T und IT 20,00—23,00 #;

mm 6,25—9,00 4; IV. Kofks: b. Gießereikoks 18,00—20,00 4, V. Briketts: Briketts

Marktlage unverändert. Die m Mittwoch, den 24. April 1912, im „Stadtgartensaale“ (Eingang

zeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.

1912.

Magdeburg, 23. April. (W. T. B. uckerberiht. Kornzuder 88 Grad o. S. —,—. Narrodu ite T9 at o. S. ——. Stimmung: Shwah. Brotraffinade T ohne Fa 29,00—25,25. Kristallzucker I m. S. —,—. Gem. Raffinade m. S. 24,79—29,00. Gem. Melis I mit Sack 24,25—24,50. Stimmung : Ruhig stetig. Rohzucker Transit 1. Produkt frei an Bord amburg : April 13,95 Gd., 13,60 Br., —,— bez., Mai 13,721 Gd, 13,75 Br. —,— bes, Juni 13,824 Gd., 13,90 Br., —,— bez, August 14,10 Gd., 14,125 Br., —,— bez, Oktober-Dezember 11,50 Gd. 1155 Br, —,— bez, Januar-März 11,55 Gd., 11,60 Br., —,— bez. Stimmung: Stetig.

Rüböl loko 68,00,

Cöln, 22. April. (W. T. B.) für s 67,50. S Was remen, 22. April. (W. T. B.) (Börsens&lußbericht. Privatnotierungen. Schmalz. Ruhig. Loko, Tubs inch E Schmalz, Doppeleimer 54. Kaffee. Ruhig. Offizielle Notierungen der Baumwollbörse. Baumwolle. Fest. Upland loïfo B 60}. s a amburg, 23. April. . T. B.) (Vormittagsbericht. Zuckermark t. Matt, neue Ernte behauptet. Rüberrohtuder l Produ Basis 88 9/9 Rendement neue Usance, frei an Bord amburg, für April 13,30, für Mai 13,65, für Juni 13,75, für ugust 14,05, für Oftober-Dezember 11,474, für Januar-März 11,524. Kaffee. Stetig. Good average Santos für Mai 68 Gd., für Septembèr 69 Gd., für Dezember 684 Gd., für März 68 Gd. Budapest, 22. April. (W. T. B) August 16,75. London, 22. April. (W. T. B.) April 13 #h. 74 d. Wert, fes. SJavazucker 14 I, 3 P BHU stetig. A ondon, 22. April. . L. B.) (Scebluß.) Standard- Spt, faum Pa P La ä Mon Tue b verpool, 22. April. W. e N Baumwolle. Umsatz 10 000 Ballen. davon für Spekulation aen Ballen. Tendenz: Fest. Amerikanishe middling Lieferungen : Ruhig. April 6,45, April-Mai 6,42, Mai-Juni 6,42, Juni-Juli 6,42, Juli-August 6,42, August-September 6,40, September-Oktober 6,37, Oktober - November 6,34, November - Dezember 6,32, Dezember- Sans 6,32. A asgow, 22. April. (W. T. B.) (Schluß.) Nobhbeisen matt, Middlesborough warrants 53/6. ) Sia heil Glasgow, 22. April. (W. T. B.) Die Vorräte von Middlesbrough-Roheisen in den Stores belaufen sich auf 403 630 t (einshließlich 20. April) gegen 427 130 t in der Vorwoche. Paris, 22. April. (W. T. B.) (Scchluß.) Rohzucker rubig t,

Raps für

Nübenrohzucker 88-9/9 96 9/0 prompt

889/00 neue Kondition 407—413. Weißer Zucker fe Nr. 3 für 100 kg April 473, Mai 478, Mai-August 472, Oktober- E erd 22. April

msterdam, 22. April. (W. T. B.) JIava-Kaffee good ordinary 52. Bancazinn 1232. ) Dee

Antwerpen, 22. 9Ypril. (W. T. B.) Petroleum. Raffiniertes Type weiß loko 234 bez. Br., do. für April 23 Br., do. für Mai 234 Br., do. für Juni-Juli 24 Br. Seit. _— Schmalz für April 1241.

New York, 22. April. (W. T. B.) Schluß. Baumwolle loko middling 12,00, do. für Juni 11,57, do. für August 11,70, do. in New Orleans loko middl. 12, Petroleum Refined (in Cases) 10,35, do. Standard white in New York 8,45, do. Credit Balances at Oil City 1,55, Schmalz Westèrn steam 1055, do. Rohe u. Brothers 10,85, Zucker fair ref. Muscovádos 3,61, Getreidefraht nach Liverpool 34, Kaffee Rio Nr. 7 loko 144, do. für April 13,62, do. für Juni 13,73, Kupfer loko 15,474—15,724, Zinn 44,35—44,75. Die Visible Supplies betrugen in der vergangenen Woche: an Weizen 94 453 000 Busbels, an Canadaweizen 31 093 000 Bushels, an Mais 10 586 000 Bufhels.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- maßregeln.

Das Kaiserliße Gesundheitsamt meldet den Ausbruch der Maul- und Klauenseuche vom Vichhof in Magdeburg und Würzburg am 20. d. M. und das Erlöschen vom Schlachtviehhof in Nürnberg am 22. d. M.

Verdingungen.

Der Zuschlag auf die von dem Verwaltungsressort der Kaiser- lihen Werft zu Wilhelmshaven am 23. Februar 1912 ver- dungenen Herstellungsarbeiten für die Verlängerung der Ankagebrüte am Südufer des Cr n Hafens um 400 m ist der Firma Karstens & Hermes, Wilhelmshaven, erteilt worden.

(Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim „Reichs- und Staatsanzeiger“ ausliegen, können in den Wochentagen in dessen Expedition während der Dienststunden von 9—3 Uhr eingesehen werden.)

Belgien.

Lastenhefte können, wenn nicht anders vermerkt, vom Bureau des adjudications in Brüffel, Rue des Augustins 15, bezogen werden.

1. Mai 1912, 11 Uhr. Börse in Brüssel: Lieferung von ge- walztem Stahl und von Bolzen aus weihem Stahl für die Tele- grapbenverwaltung. Speziallaîtenheft Nr. 1119.

,_1. Mai 1912, 12 Uhr. Ebenda: Abgabe von 200 t Sedan schienen gegen Zahlung. Spezialavis Nr. 154. Eingeschriebene gebote zum 27. Apul. Sicherheitsleistung 5 Fr. für jede Tonne.

8. Mat 1912, 11 Uhr. Ebenda: Lieferung von Umschaltern für die Telegraphenverwaltung. Speziallastenheft Nr. 1120.

Demnächst. Ebenda: Lieferung von Geldschränken, Zirkeln, 70 kleinen Bremswagen zum Transport von Gleismaterial, Loko- motiven- urid Wagenhebeapparaten, Hebeböcke usw. 17 Lose. An- lieferung an verschiedenen Stationen.

T ürkei.

Kriegsministerium in Konstantinopel: a. Vergebung der Lieferung folgender Maschinen für die Fabrik in Fbate af die Baumwollweberei in Makriköj : einer Dampfmaschine von 450 U. Þ. mit Kessel und Zubehör; 3 Webstühlen, 3 Schiffhen, 24 Teppich- webstühlen, 4 vershtiedenen Webstühlen, 6 Seilereimashinen, 2 Garn- haspelmaschinen und einer Bindfadenmaschine. Die Vertreter größer deutsher Firmen werden gebeten, s|\{ch umgehend auf Generalintendantur bei dem genannten Ministerium einzufinden. b. Vergebung der Lieferung voni 1500 kg Gries, 5000 kg gelber Vaseline, 748 Rollen Stricke verschiedener Art, 4 Nollen aaa fierten Eisenftricken, 2 Rollen se{sarmiger Kabel, 40 Ballen Strie. Anaebote bis zum 10. Mai 1912 an die 4. Abteilung der G intendantur bei dem genannten Ministerium, woselbst näheres.

Generaldirektion der Hedjaëbabhn in Konstantinopel: V gebung der Lieferung verschiedener Ersaßz- und Zubehörteile für Loko. motiven. Angebote bis zum 3. Mai 1912 an die genannte General- direktion, woselbst Liste der zu liefernden Gegenstände sowie nähere Bedingungen. i

E E E R I E M L B E E ABRIE V L ONRN S E E