ohne die Beziehungen zwis vershlechtern, und wenn Oe habe erlangen fönnen, neutrale Mächte ähnliche Nunburnholme forderte die Regierung auf, geben zu lafsen,
2n Oesterreih-Ungarn und Italien zu sterreih-Ungarn ein derartiges Zugeständnis warum hätten nicht England und andere Zugeständnisse erlangen können? — sih von Jtalien die eingeschränkt ) Seemacht und es , eine vorherrshende Seemad®t ;y g gebe, die Frage zu einer L
Oesterreich-Ungarn.
Oesterreihishe Delegation seßte gestern die ‘des Budgetprovisoriums fort.
ie „W. T. B.“ berichtet, bezeichnete der Delegierte Masaryk (t\{chechischer Real
Die Oberförsterstelle Jura im Regierungsbezirk Juli 1912 zu besegen; Bewerbungen ai eingehen.
Gumbinnen ist zum 1.
müssen bis zum 15. M Beratung
ist) die Haltung der Regierungen gegenüber Kroatien als eine verbrecherishe Politik, die eine vernünftige Balkanpolitik aus- Fürst Schwarzenberg erklärte, das ußern zeichne sih gegenüber demjenigen ere Knappheit der Form bei inhaltlicher ärme der Ausdrucksweise aus. age des Cntgegenkommens gegen Nede Ssasonows hin- so sei es gewiß nur er-
daß der Operationskreis werden solle. Großbritannien sei noch eine große solle zeigen, daß es von Nugen sei sein, wenn es keinen anderen We bringen. — Der Lordpräsident des Geheimen Rats V Morley sagte in seiner Erwiderung,
in Verbindung mit der Türkei un habe, wie bereits bekannt, beschloffen,
zu öffnen. Lord Newton dürfe niht erwarten, Kritik folge, die sih darauf erstrecke, etan habe oder welche Beziehungen z eständen oder welhe Zusicherung die reichischen gegeben habe.
Oesterreih eine Zusicher britannien sich nit an Ftalien gewandt von ihm verlangt hätte.
Éönnte eine neutrale Regi Krieg führen follten.
Finanzministerium.
Die Rentmeisterstelle bei der Königlichen Kreiskasse
in Homberg, Regierungsbezirk Cassel, ist zu beseßen. [Mllehe. gal Belbgterte
Exposé des Ministers des Ae des früheren durch eine gering Gleichheit und dur Dies gelte namentlih bezügli der Fr ß Was den wärmeren Ton sichilih des Verhältnisses zu Italien betreffe, daß eine nit innerhalb des Dreibundes stehende Großmahht m ihrer Bundesgenossen in ein freundshaftlihes Verhältnis der wichtigsten Vorbedingungen für das Z Tommen eines guten Verhältnisses mit Rußland erblickte der Redner einerseits darin, daß es direkt und ni fremder Mächte geschehe dem Balkan als Vorbe Sozialdemokrat Nemec wandte sich dagegen, Grund und gegen das internatt
eine größere die englishe Regierung se; d Italien gewesen, und die Dardanellen wieder daß er ihm in seiner was Desterreih möglicherweise wischen Oesterreich und Ital en italienishe Regierung der öster- Lord Newton habe behauptet, Jtalien hätte und gefragt, warum Groß- t und eine ähnliche Zusicherung Das wäre keine verständige Haltung. Wie erung den Kriegführenden sagen, f ten. (Lord Newton dazwischenru was die öôsterreihishe Regierung getan habe.) an, daß Oesterreich es getan habe. sein, als anzunehmen, die österrei diesen oder jenen Schritt getan, sie nit denselben sel veröffentliht werden würde, \ Negterung mit Sorgfalt und Festigkeit ihre Macht den Kriezgsührenden gegenüber voll, Die türkishe Regierung hätte zweifellos das - ittel zu ihrer cigenen S
Ministerium des Jnnern.
Der Kreisassistenzarzt Dr. Lange aus Prechlau ist zum t ernannt und mit der Verwaltung des Kreisarztbezirks irsiß beauftragt worden.
Die Kreisassistenzarztstelle in Prechlau, Kreises
Schlochau, i i chloch st zu beseßen t etwa durch Vermittlung
und daß die Erhaltung des status quo auf dingung dafür gelte.
ung gegeben,
Der tshechcische daß österreichishe ernat Necht aus atie sei die einzige Grund- t werden können.
wie sie den fend: das sei es gerade, 1 Newton nehme nur Nichts würde weniger angebracht hisch-ungarische Regierung babe
und die englische Regierung dafür Schritt unternommen habe.
Arbeiter ohne Preußen ausgewiesen würden. lage, auf der auch Neu Oesterreich aufgebau ch8 in einen Nationalitätenbundesstaat böte Gewähr des Staats. — Der tshechische Delegierte Sedlak e Slawen mit den Kroaten solidarisch vorgehen t auf Bundesverträge verlassen, sondern auf ür das Budgetprovisiorium stimmen. — Der Ungarn nur infolge des haftlih etwas zu gewinnen, olitik getrieben werde. Ausweisung von Oesterreihern aus Preußen, eitigen Staatsangehörigen an der daß man ohne eine Aenderung des slawen- s die Herzen der Balkanvölker nicht ge- prach die Unterdrückung der Frage müfse nicht nur gelöst, gegenwärtigen Zustände ver- billigte das n8b( es für die richtige Auffassung des Bünd- m Deutschen Reihe zum Aus- der Kriegéverwaltung das daß sie an daß Oesterreih-Ungarn sondern auch
der im verflossenen Halbjahr (1. Oktober 1911 bis 31. März 1912) an der Tierärztlichen Hochschule in i Berlin Promovierten.
Die Demokrc
roandlung Oesterrei für die Erhaltung führte aus, daß all müßten. ‘M
zu tadeln, da der Briefwe
sehen, daß die Pflichten als neutrale ständig erfüllt babe.
Recht, alle legitimen M Die Türkei wäre aber verpflichtet, die Meerengen fü offen zu halten, außec wenn eine dringende sie im Interesse der Si die Türkei bestehende Verpflichtung auf, Mächten nicht zu überspannen. sihtlich der Türkei, außer aht zu lassen, binfihtlich Italiens Irrtum, die lange, vergessen, und noch
| Geburtsort
der Promovierten
Vor- und Zunamen an möge sich ni
die eigene Kraft. Er werde Delegierte Klofac erklärte, daß Oesterreich Bündnisses mit Deutschland, ohne wirts in eine gefährlihe Strömung der Weltp Redner beklagte die
besprah die Verhaftun russishen Grenze und betonte, feindlichen Kurses Oesterrei winnen könne. — Kroaten und erklärte, die fkroatische fondern auch eine Wiederholung de t — Der Delegierte Crposé des Grafen Berchtold, insbesondere, weil Friedensidee eintrete und eine
nisses Oesterreich-Ungarns mit de
o würde das Land
Lfde. Nr.
cherheit zu ergreifen, r den neutralen Handel ndigkeit vorläge,
Offenhausen Angermünde Osterode /Harz
Bruno Defeler
ans Bumann riedrich B oenis\ch arl Breisinger
g von beiders cherheit der Türkei zu {li , e Notwendigkeit lege ihr aber ander Der Kroate Spinc ic bes dieses Prin,ip im Falle des Kriezes mit anderen Cs wäre ein großer Irrtum hin-
die gewaltigen mohammedanishen Interessen mit denen Großbritannien es zu tun habe, und wäre es ein ungeheurer, ja sogar beklagenswerter traditionelle Freundschaft mit diesem Lande zu wenn Großbritannien an der Lage Italiens und den Beziehungen als __ denkbaren Zukunft vergessen sollte. — Lord Lansdowne erklärte, Morleys Rede habe das Haus davon über- daß die englishe Regierung den {weren Ern : Die Türkei habe beh Schließung der Dardanellen für die Sicher läßlih gewesen sei, und es könnte, denke e werden, die Türkei habe den Krieg nicht g Handlung der Türkei daran Schuld, daß Weise ausgedehnt worden sei, die die n aber auch immer die Rechte der Türkei sein ms erden, und die äußerste Nücksicht müßte andel des östlichen Mittelmeers interessiert seien, s sei rühmlih für die türkishe Negierung, daß sie das erkannt habe.
— Jm Unterhause erklärte der Staatssekretär des Aus- Grey in einer schriftlichen Ant- dem er den Entschluß der türkischen en wieder zu öffnen, verkündet hatte: ceffend den der eng- owohl der italienisden zur Kenntnis gebracht worden. Andere in dieser Angelegenheit ihren Interessen Er beklage den dem neutralen Handel bereits te es aber für rihtig zu sagen, daß die chtnahme auf die neutralen
(Hohenzollern) Bollendorf
aul Tetßner Wilmersdorf lbert Hauer Erwin Seifert ns Nastacedt nrad Hur ler Curt Ehrlich Otto Umnuß Martin Lan Willy Ohm | Alexander Wisniewski Wilhelm Beck
Karl Halli ch
Ernst Schütte
Walter Kuske
Berlin, im April 1912.
Der Rektor der Königlichen Tierärztlichen Hochschule. Eberlein.
hindert werden.
ürstenwalde sein Interesse j Mittelmeern:adt Befriedigung der Wehrreform festhalte, und erklärte, die diplomatische und militärische, e -Kriegsbereit n Nationalverbandes würden, |
Vertrauen
niht nur für für die finanz treter des Deuts Europa bewußt, den Minister des er den im E Kramarz e
Ernst der Lage auptet, daß die zeitweise heit Konstantinopels uner- r, billigerweise hinzugefügt esucht, und es sei auch keine der Kriezsschauplaßz auf eine reisten bedauerten. gen, sie dürften nicht auf alle, die am genommen werden,
Schöneberg Schwedt a. O,
l erkannt habe. rer Pflicht vor
Oldenburg f tüßen, als
b. Pyrmont
bk jemad prak jer pril pem beab eck Peraà: 2 DMANTRLNROVOIO=AAND C! fck VD D pt
Aeußern solange unterf rposé angekündiaten Weg vaifolge. — Der D n Grundprinzipien der konservativen Politik t Quieta non movere gen Mächtegruppierung in Europa set dite einzig jedoh vor einer Uebershäßzung des
cht glei denen Oesterreichs j Bewegungs- m fih zur Geltung Das größte daß er Italien an der Spazierfahrten nah Albanien gehindert habe. i eine Erweiterung des Kriegs\chau- orcierung der Dardanellen, die unvermeidlich ‘¿u verhindern, würde sie Im weiteren Verlauf seiner [tnis zu Nußland, als ein Beiderseits Die serbenfeindliche hältnis zu Rußland und den ie konservative sei aber nicht : erehte innere Der Delegierte Stapin ski besprach / er es sich um eine Million Staats- Es sei shwer mögli, das Bündnis mit dem Kelch zu unterstüßen, wo Hunderttau beinahe wie hinesishe Kulis verfolgt würden.
g einer Jnterpellation, betreffend das , erklärte der Kriegsminister von Auffen- der notwendigen Mittel sei die Militär- uche niht hinausgekommen. enn die entsprehenden Mittel dieses wichtigen Kriegsmittels
rflärte, mit de des Grafen Berchtold ein an der gegenwärti richtige Realpolitik Verhältnisses
juni Md)
verstanden zu sein.
. Er warne 1 zu dem Deuts Weltpolitik Deutschlands durchaus ni Ungarns seien. freiheit innerhalb des Bündnisses wahren, u zu bringen, wie es sich für cine Großmacht Verdienst des Grafen Aehrenthal sei gewesen, Wiederholung setner
überspannt werden,
Dieses müßte
gen Amts Sir Edward wort auf eine Anfrage, na Regierung, die Dardanel Die sehr ernsten Tatsache lishen Schiffahrt zugefügten Schaden, seien \ wie der türkishen N hätten natürli prechend gehandelt.
zugefügten Schaden, hal Wiedereröffnung der D Interessen beweise, w2s man anerkeanen
Rußland.
Der Ministerrat hat, wie „W. T. B.“ freie Einfuhr fremder Waren in die über das nördliche Eismeer genehmigt. Vorschlage des Handelsministers zugest nach St. Petersburg den neunten intern angewandte Chemie einzuberufen. Gerichtsreformkommission eßentwurf über die Aenderung der geseße angenommen. fen für Hochverrat erheblih und erweitert
sion der Reichsduma hat der Geseß 50 000 Rbl. für die s Kapitäns Sjedomw,
Nicgfamlli®ßes. Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 3. Mai.
jestät der Kaiser und König hörten heute | u die Vorträge des Chefs des __ fTabinetts, Wirklichen Geheimen Rats von Valentini, d des Militärkabinetts, Generals der Jnfanterie von und des Chefs des Marinekabinetts, Admirals von
atie gelänge, n und Zahlen, bet ondere eine einen europäischen Krieg den Dank aller Nationeu erwerben. ede trat Kramarz für ein besseres Verhä Gegengewicht Empfindlichkeiten geshont werden. Desterreihs müsse das politisGe Ver Ballkanstaaten unbedingt in übler Weise äußere Politik, die alle österreichischen V möglich, ohne daß gle Politik verfolgt werde die Auswanderungsfrage, bei d bürger handle. Deutschen Netich
ervorxufen würde,
Seine Ma Achilleion a pie ardanellen Nüsi eeringen beeinflufsen. ölfer wünschten,
ihzeitig gegen alle Völker eine g meldet, die zol l-
Provinz Jakutsk Er hat weiterhin einem immt, im Jahre 1915 ationalen Kongreß für
des Staats-
In der am 2. d. M. unter dem Vorsi elbrück ah-
ministers, Staatssekretärs des Jnnern Dr. ehaltenen Plenarsißung des Bundesrats wurde der orlage, betreffend den Besoldungs- und Pensionsetat die höheren Beamten bei der Reichsversicherungsanstalt Angestellte für das Rechnungsjahr 1912, Der Antrag der land- und forstwir tums Reuß j. L., ihrer Saßung, gelangte zur Ann schüssen überwiesen wurde der Antrag El betreffend Außerkraftseßung einzelner Vorschrift über die Bekämpfung der Reblaus Ausführungsbestimmung Demnächst wurde über die Be stelle des Reichs
Beschluß gefaßt.
Das Hof- und Staats-Handbuch des Groß- Hessen für 1912/18 ist im Staatsverlag in
sende von Polen
Jn Beantwortun Luftschiffwesen
verwaltung leider über Schulvers Er würde es dankbar begrüßen, w für die notwendige Ausgestaltung zur Verfügung gestellt würden.
— Die Ungaris der Delegierte Desy \ minister zurückgezogen hatte und der Batthyany abgelehnt worden war, unverändert angenommen.
Namens des Min Graf Wickenburg a Bemerkungen laut Bericht des „W. T. die Nachteile, die den Handelêinteressen d
die Zustimmung Hastpflichtversicherungs-Anstalt der schaft des Fürsten- eines Nachtrags zu n zuständigen Aus- saß-Lothringens, en des Gesetzes , und der Entwu
Angestelltenversi i seßung einer Senatspräsidenten- gerihts und über eine Reihe von Eingaben
Quelle zufolge, einen Ges gegenwärtigen Spionage verschärft die Stra den Begriff der Sp
— Die Budgetkommis betreffend die Bewilligung von Ausrüstung der Nordpolexpedition de zugestimmt.
tschaftlihen Berufsgenossen Der Entwurf
etreffend E me. E
he Delegation hat gestern, nahdem votum gegen den Kriegs- Beschlußantrag des Grafen das Budgetprovisorium
ein Mißtrauens
Die Einnahmen des Staates weis vam 1. Juli 1911 bis zum 30. April 19 W. T. B.“ eine Zunahme von 62 em gleichen Zeitabschnitt des Man nimmt an, daß die Zunahme jahrs die in den leßten fünf Jah me von 73 Millionen L — Die Deputiertenkammer hat gestern mit der tung des Wahlreformentwu fast allgemeines Wahlrecht ein von drei auf mehr als acht
en in dem Zeitraum 12 laut Meldung des Millionen Lire gegenüber vergangenen Etatsjahrs auf. innahmen des laufenden ren beobachtete mittlere ire überschreiten wird.
isters des Aeußern erklärte der Sektionschef aufe der Debatte gefallene «“, wiewohl die Regterung urch die Dar danellen- vollflommen würdtge, . ganzen Feldzuges beobachteten und inzip abfoluter Neutralität nicht ab- Verhältnis zwishen Deutschland so sei es nur selbs1werständlih, daß die Re- ses Verhältnisses mit lebhaftem Interesse l o als ungünstiges Moment das in diefem Verhältnis obzuwalten heine, nämli so weise er auf jene Nede hin, die der rettung dieser Vorlage gehalten habe, und in daß Deutschland mit der Entwicklung bezwecke als die Stärkung seines Heeres Für alle Fälle könne man ch in Deutschland die an- sih damit be-
uf verschiedene im L
herzogtums
Darmstadt erschienen. von dem während des
von allen Seiten gebilligten Pr bringen lafsen. und England betreffe, gierung die Entwicklung Was der Dele
Laut Meldung des „W. T. B.“ sind S. M. S. „Geier“ vorgestern in Korfu und S. M. S. „Scharnhorst“ mit dem Chef des Kreuzergeshwaders gestern in Kobe (Japan) ein-
rf 8 begonnen, der ein führt und die Zahl der Wähler Millionen erhöht.
che bedeutende Reformen des Wahlver ch die auh gewisse Klassen der Analphabeten das unabhängige und geheime Wahl
; f erner sind darin zahlrei ahrens vor- gesehen, dur Wahlrecht e
voll gewährleistet wird.
erwähnt habe, die deutshe Wehrvorlage, Reichskanzler bei Urter der hervorgehoben wer seines Heeres nihts anderes und dadurch die Sicherung d feststellen, daß sowohl in England, als au gesehensten Persönlichkeiten und die klügsten Köpfe das Verhältnis zwischen diesen beiden Staaten zu bessern und die Negterung habe niht ganz ch noch hinzuzufügen, daß die Regierung die [tnisses mit der größten Sympathie verfolge. Aeußern Graf Berchtold \ mit Freuden stelle er fest, daß die Delegation de politishe Grund- Cr empfinde für diese ondern [chôpfe aus threr imme, auch Kraft zur
Vayern. rhalten und eine
Die Kammer der Abgeordneten seßte in der gestrigen
, Sizung die Besprechung der Jnterpellation Casselmann, betreffend den Jesuitenerlaß, fort.
Im Laufe der Debatte führte der Abg. Müller (Soz.)
W. T. B.“ aus, das Ministerium Hertling
von NReichsgeseßzen
Spanien. gestern abgehaltenen Mizisterrats teilte analejas, wie „W. T. B.“ meldet, zösisch- spanischen eiten ausgeglichen gen schnell zu einer
es Friedens. Jm Verlauf eines
der Ministerpräsident C König mit, daß die in den fran Verhandlungen aufgetretenen Schwier Es sei zu hoffen, daß die Verhandlun genden Lösung führen würden.
Niederlande.
Die Zweite Kammer beriet gestern über den Bau anzers für die niederländisch - ostindische
B.“ berichtet, cher) im L Entscheidung
laut Bericht des ; sich den Vorwurf der Verletzung Sozialdemokraten vollständige Aufhebung des Jesuitengeseßes eintreten. Abg. Dr. Quidde (liberal
[häftigten,
den Cindruck, daß diese Arbeit Er erlaube Besserung dieses Verh Der Minister des ungarischer Sprache, i dem, was er als von ihm zu befolgen prinzipien bezeihnet habe, übereinstimme. al'ung der Delegation nicht nur Dank, \ uffassung, die mit der feinigen übereinst unentwegten Fortführung seiner Politik.
Großbritannien und Frland.
Jm Oberhaus lenkten gestern der Konservative Newton urnholme die Aufmerksamkeit auf ardanellepv.
t In, gefallen lassen. entwidckeln
wies darauf hin, daß bei Abhaltung der sogenannten Missionen în Kirchen, wie sie der neueste Erlaß der gestatte, das psyhologische Moment der Kirche r bemerkte weiter, der Kultusminister habe ver- \hwiegen, daß Konferenzen in der Kirche erlaubt sein sollen, auch wenn die Spendung der Sakramente damit verbunden werde. hafte Bewegung im ganzen Hause.) — Der Abg. Casselmann erklärte, er müsse feststellen, daß die gestrige Behauptung des den Jesuitenerläß vom früheren Kultuswinister in seiner ganzen Fassung übernommen, nit der Wahrheit entspreche. — Der Kultusminister v. Knilling wies diesen Vorwurf zurück und bemerkte, gegen die Sakramentsspendung in der Kirhe wollten wohl auch dite Liberalen niht sein. Gegen diese Ausführungen erhoben Redner der Liberalen Einspruh, worauf der Kultusminister nochmals die Spendung der Sakramente bei Jesuitenkonferenzen als harmlos bezeichnete.
Darauf wurde die Debatte geschlossen.
bayerischen Regierun ins Gewicht falle.
Station. Wie „W. T. (Christlich - Historis
aufzufordern,
beantragte der Abg. Lohman die Regierung
Kultusministers, die Regierung
Kommission auf welche inanzverhältnifsen n gegen Angriffe igt werden könnten. ( em Antrag bei und anzershifffen von 15 000 Tonnen nad} en Kolonien sollen sich zur Die Baukosten sollen Millionen, zahlbar in:
gegenwärtigen niederlän dishen Kolonien in Ostind und Neutralitätsverlezungen vertetid Der Abg. van Karnebeek (liberal) trat die empfahl den Bau von vier dem Typ der „Espafa“. Hälfte an den Herstellungskosten betet aufgebraht werden dur) eine Anleihe von 40 23 Jahresraten.
und der Liberale Nunb die Schließung der D Nach dem Bericht des „W. T. B.“ erklärte Lord Newton: Als Jtalien den Kriegs\chauplag von Tripolis wäre es das nâchstliegende gewesen, die albanishe Küste
Lroßdem habe Italien dies niht getan, österreihische Regierung es vor dem Adriattscen yon Salonikt gewarnt hätte.
auf die türkischen Gewässer
anzugreifen. Meer und dem Golf Oesterreihs Vorgehen sei geschehen,
Türkei.
Der Minister des Aeußern hat laut Meldung des W. T. B.“ vorgestern abend den Vertretern der E Mächte die Note überreicht, in der ihnen die Wiederö ffnung der Dardanellen mit dem Vorbehalte, sie gegebenenfalls wieder zu s{hließen, bekannt gegeben wird. Ee
Die Pforte hat den Schiffsmaklern die Wiederöffnung der Dardanellen in einem Communiqué Eee und hinzu- gefügt, daß die notwendigen Arbeiten zur Oeffnung der Meeres- enge in Angriff genommen würden, und daß die Entfernung der Minen in frühestens vier Tagen möglich sein werde. Dann werde eine weitere Benachrichtigung die endgültige Oeffnung bekannt geben. Um Unglücksfällen vorzubeugen, die aus der Ansammlung der Schiffe, die die Durchfahrt erwarten, si er- geben könnten, hat die Kammer für die auswärtige G der Hafenpräfektur eine Denkschrift zugestellt, die eine Reihe von Wünschen enthält, namentlih über die Reihenfolge der Durchfahrt nah dem Datum der Ankunft. Postdampfer sollen den Vorrang genießen.
Griechenland.
Der Ministerpräsident Venizelos ist gestern, wie „W. T. B.“ meldet, vom Deutschen Kaiser im Achilleion auf Seite in Gegenwart der Gesandten Freiherrn von Jenisch und Feiherrn von Wangenheim in Audienz empfangen worden.
— Die Regierung ist nach Meldungen des „Reuterschen Bureaus“ bei den Schußmächten dahin vorstellig geworden, die augenblicklih in Haft gehaltenen kretishen Abgeordneten freizulassen. Die Freilassung werde die durh die Fest- nahme der Abgeordneten hervorgerufene Erregung auf Kreta mildern. Die Regierung habe die Handlungsweise der Kreter ausdrücklih mißbilligt und sie davon abzuhalten versucht. Auf keinen Fall könnten die in Haft gehaltenen kretishen Ab- geordneten zur griechischen Kammer zugelassen werden, da sie niht nah den Bestimmungen des griechishen Wahlgeseßes ge- wählt worden seien. Die abgeänderte Verfassung verlange die Bestätigung aller neu gewählten Abgeordneten dur einen ad hoc zusammentretenden Gerichtshof. Von diesem Gericht würden die kretisGen Abgeordneten nicht zu der Kammer zugelassen werden.
Asien.
Die Verhandlungen zwischen dem chinesischen Minister- präfidenten Tangscha oyi und den Vertretern der fremden Banken haben, dem „Reutershen Bureau“ zufolge, nicht zum Abschluß einer Anleihe geführt.
Afrika.
Vom „W. T. B.“ verbreiteten Nachrichten vom 30. April zufolge ist die Lage in Fes und Umgegend unverändert. Ein Brief Mulay Hafids, der vor den scherifischen Truppen verlesen wurde, schildert und mißbilligt gewisse Taten der Askaris, die gehandelt hätten, ohne an die Folgen und die unausbleibliche Vergeltung zu denken. Die Truppen hätten dem Lande und seinen Bewohnern zu dienen. „Unsere Majestät“, heißt es im Briefe weiter, „ist völlig eins mit der franzöjishen Regierung, mit der uns enge nt verbindet. Jede böswillige Handlung, die einer von Euch begeht, steht im Widerspruch mit Unseren Wünschen sowie mit den Absichten des Machsen und läuft auch den Interessen der Nation und des Landes zuwider“. Der Brief schärst den Askaris ein, Disziplin zu beachten und Ruhe zu halten und sih den Anordnungen der Jnstrukteure zu fügen. An die Stämme wird der Sultan einen Brief ähnlichen Jnhalts richten. :
Der Oberst Couté ist vorgestern mit zwei Bataillonen und einer Schwadron Kavallerie in Arbaua eingetroffen. Nach einer von ihm eingegangenen Meldung halten sich die Djebala dreißig Kilometer östlih von Arbaua auf.
— Mehrere italienische Kriegsschiffe haben laut Meldung des „W. T. B.“ den Stapelplaß Kasri Ahmed in der Nähe von Misrata in Tripolis beschoss en und die Zollstation sowie einige Barken beschädigt. Die Kriegsschiffe entfernten sih sodann nah der Syrte zu. '
Vorgestern früh unternahmen die Luftschifse „P. 2“ und „V. 3“ von Tripolis aus einen Erkundungsflug längs der Straße Fonduk—Tokar—Suani—Benaden—Azizia. Als die Luftschiffe über den feindlichen Lagern eintrafen, wurden sie mit lebhaftem Gewehrfeuer und Granaten aus zwei Ge- schüßen empfangen, blieben jedoh unversehrt. Das Luftschiff „V, 2“ bombardierte das Lager von Azizia mit Erfolg, indem es 30 große Bomben in das Lager fallen ließ. Gleichzeitig ließ „P. 3“ etwa 12 große Bomben in die Lager von Suani und Benaden fallen und fügte dem Feinde {were Verluste zu, da sämtlihe Bomben explodierten. Nach dreistündiger Fahrt kehrten die Luftschiffe zurück.
Parlamentarische Nachrichten.
Die Schlußberichte über die gestrigen Sißungen des Rei hs - iags und des Hauses der Abgeordneten befinden sich in der Ersten und Zweiten Beilage.
— Die heutige (54.) Sißzung des Reichstags, welcher der Staatssekretär des Jnnern Dr. Delbrück und der Staats- sekretär des Reichskolonialamts Dr. Solf beiwohnten, eröffnete der Präsident Dr. Kaempf mit der Bitte um die Ermächtigung, Seiner Kaiserlihen und Königlichen Hoheit dem Kronprinzen zu seinem bevorstehenden Geburtstage die Glü- wünsche des Reichstags darzubringen. Das Haus erteilte die Ermächtigung.
Auf der Tagesordnung stand zunächst der mündliche Be- richt der verstärkten Geschäftsordnungskommission über den Antrag Albrecht a auf Einseßung einer besonderen Kommission zur Prüfung der Geschäftsordnung mit dem Auf- trage, dem Hause geeignete Abänderungsvorschläge zu machen, über den Antrag Bassermann Sk aut Zulassung zur Stellung
von Anträgen im Anschlusse an Jnterpellationen und auf Ein- den Antrag
ührung fkurzer agen tatsächliher Art,
laß (fort{chr. Volksp. ), der sich inhaltlich mit dem Antrage Bassermann deckt, und über den Antrag Schädler (Zentr.) auf Revision der Geschäftsordnung.
Die Kommission hat die nOme der kurzen An-
fragen beschlossen. Diese sind schriftlich einzureihen; in den Sigungen A s u Freitag jeder Woche darf die erste Stunde darauf verwendet werden. Eine Besprechung der
Antwort des Reichskanzlers und Anträge zur Sache sind un- zulässig; nur zur Ergänzung oder Berichtigung der Anfragen kann der Fragesteller das Wort verlangen. Mit Einverständnis des Frage tellers genügt auch eine schriftlihe Antwort. s Die Behandlung der Jnterpellationen soll im übrigen die gleiche sein wie bisher; doch sollen bei der Besprechung Anträge gestellt werden können, die die Feststellung verlangen, daß die Behandlung der betreffenden Angelegenheit durch den Reichskanzler derAnschauung des Reichstags entspricht oder nicht entspriht. Diese Anträge bedürfen der Unterstüßung von mindestens 30 anwesenden Mitgliedern. Werden Jnterpellationen in so großer ahl ein- gereicht, daß die ordnungsmäßige Erledigung der Geschäfte des Reichstags verhindert wird, so kann der Reichstag bis zur Be- seitigung dieses Hindernisses die Verhandlungen über Jnter- pellationen auf einen bestimmten wöchentlihen Sißungstag be- \hränken.
Hierzu liegen mehrere Abänderungsanträge vor.
Der Abg. Albrecht und Genossen (Soz.) wollen „jedes Mitglied des Hauses“ zur Ergänzung und Berichtigung der Anfrage zum Wort zulassen; bei den Jnterpellationen sollen Anträge zulässig sein, die die Feststellung verlangen, daß der Reichstag die Behandlung der Sache durh den Reichskanzler „billigt oder nicht billigt“. : /
Der Abg. von Normann und Gen. (dkons.) wollen die Anfragen beschränken auf solche „die Tatsachen von allgemeiner Bedeutung aus dem Gebiete der inneren oder auswärtigen Politik des Reichs zum Gegenstande haben“; ferner soll einge- schaltet werden: „Anfragen, die ein schwebendes Gerichts-, Verwaltungs- oder Disziplinarverfahren betreffen, sind unzu- lässig“; doch „Anfragen, die gegen diese Grundsäße verstoßen, hat der Präsident zurückzuweisen. Seine Ent- Eng ist endgültig.“ Dieselben Vorbehalte beantragen die
ntragsteller in betreff der Jnterpellationen, an die sie auch wie bisher Anträge anzuknüpfen nicht zulassen wollen. Die so- fortige Besprehung einer Interpellation / soll nah den kon- servativen Anträgen nur dann zulässig sein, wenn die Frist zur Beantwortung vom Reichskanzler auf mehr als vier (Kom- missionsantrag: „Zwei“) Wochen bemessen ist.
Der Staatssekretär des Jnnern Dr. Delbrück gab im Namen der verbündeten Regierungen eine Erklärung ab, die morgen im Wortlaut mitgeteilt werden wird.
— Das Haus der Abgeordneten verhandelte in der heutigen (63.) Sißung zunächst in zweiter Lesung über den Gesetzentwurf, betreffend die Erweiterung des Stadt- kreises Elberfeld (Eingemeindung von Vohwinkel).
Berichterstatter Abg. Dr. Bredt - Marburg empfiehlt namens der verstärkten Gemetndekommission, die Vorlage anzunehmen und die zu der Vorlage eingegangenen Petitionen für erledigt zu erklären.
Abg. Lucas (nl.): Selbst diejenigen, die aus allgemeinen prinzipiellen politischen Gründen gegen Eingemeindungen {ind, werden gegen diese Vorlage kaum etwas einzuwenden haben. Bet den Fragen, die hier vorzugsweise in Betracht kommen, so bei der Frage der Kanalisation von Vohwinkel, handelt es \sich um lokale i Verhältnisse, über die der preußische Landtag ebensowenig entscheiden kann, wie darüber, ob das Industriegelände in Elberfeld mit dem Eisenbahnanshluß auëreiht. Für die Entscheidung dieser Fragen können nur die berufenen und zuständigen Organe maßgebend sein. In dieser Bezichung ist hervorzuheben, daß die Stadtvertretung von Elber- feld, der Gemeinderat von Vohwinkel und der Kreis Mettmann gegen ver- \{{hwindende Minoritäten sich Pai die Cingemeindung ausgesprochen haben. Dasselbe gilt bei dem Provinziallandtag. Für die Vorlage sprechen niht nur Gründe allgemein wirtshaftliher Natur, sondern au das öffentlih-rechtliche Interesse. / ,
Abg. Fretherr von Loë (Zentr.): Die Eingemeindungsfragen haben nicht nur lokale, sondern au prinzipielle Bedeutung. Um den zu vielen Cingemeindungen entgegenzutreten, ist im vorigen Jahre das Zweckverbandsgeseß geschaffen worden. Eingemeindungen follen nur da genehmigt werden, wo ein unbcdingter Zwang dazu vorliegt, wo sie im öffentlihen Interesse nötig sind. Die beiden Gemeinde- vertretungen haben sich ja für die Eingemeindung ausgesprohen, wir haben aber die Verpflichtung, zu prüfen, wie die Beschlüsse zustande gekommen sind und welches die Gründe sind. Da spielt zunächst die Zusammenseßung der Gemeindevertretung eine Nolle, in der ver- schiedene an der Eingemeindung sehr interessierte Herren M Auch in Elberfeld s\prehen materielle Interessen mit. er Kreis Mettmann würde durch die Eingemeindung benach- teiligt werden. Auch der Landrat hat \ich agegen erklärt, und dieser ist doch der Sachverständigste. In der orlage war ursprünglih als Motiv angegeben worden, daß Vohwinkel leistungs- unfähig sei; dieses Motiv ist jeßt fallen gelassen worden. Eine Gemeinde, die einen Uebershuß von 39000 4 im Etat hat, kann nit als leistungsunfähig bezeihnet werden. Voh- winkel kommt mit 200%/0 Zuschlag zur Staatseinkommensteuer aus, Elberfeld dagegen hat einen Zuschlag von 2150/0. Das Ergebnis der Eingemeindung würde für Vohwinkel also eine Erhöhung der Kommunalsteuern um 15% sein. Die Eisenbahn- verwaltung hatte für die CEingemeindung Stellung genommen, indem se von der Frage ausgegangen war, ob weiteres Industrie- gelände mit Laus vorhanden sei. Es ist aber doch vollkommen gleichgültig, ob das Industriegelände zu Vohwinkel oder zu Elberfeld gehört. Wenn man als Grund für die Ein- gemeindung anführt, K der Bahnhof in Vohwinkel angelegt worden sei, um den Bezirk von Vohwinkel bis einschließlich von Barmen und Rittershausen zu entlasten, so müßte man dann au die Eingemeindung von Barmen-NRittershausen fordern. Man hat sich darauf berufen, daß Vohwinkel einen Kanal bauen müsse. Dieser Kanal foll 1800000 4 kosten, es ist aber ein anderes
rojekt aufgestellt worden, wonach unter gewissen Ein- chränkungen das Projekt nur 600 000 #4 kosten würde. Vohwinkel hat für diesen Zweck {hon eine gewisse Summe zurückgestellt, außer- dem steht noch der Uebers{uß im Etat zur Verfügung. Auch der Hinweis auf die Schulbedürfnisse Vohwinkels und darauf, daß die Feuerwehr nicht genüge, können für die M aeindung N ins Feld geführt werden. Alle diese Sachen sind nur mit Rücksicht auf die bevorstehende Eingemeindung zurückgestellt worden. s sprechen Gründe wirtschaftlicher, sozialer und öffentlih-rechtliher Natur gegen die Eingemeindung.
(Schluß des Blattes.)
Dem Hause der Abgeordneten ist der Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Erweiterung des Stadt- kreises Trier, nebst Begründung zugegangen. Nach diesem Geseßentwurf sollen die Landgemeinden Pallien, St. Matthias- St. Medard-Feyen und Heiligkreuz vom Landkreise Trier ab- getrennt und mit der Stadtgemeinde und dem Stadtkreise Trier vereinigt werden.
Statistik und Volkswirtschaft.
Zur Arbeiterbewegung.
In Nuhrort wurden, wie „W. T. B.° fißenden des holländishen Schifferbundes Kerkhoff und van Hoff, die dort weilten, um über den Anschluß der holländischen Schiffer an den Rheinschhifferstreik zu verhandeln, in der Nacht von der Polizei festgenommen und als lästige Ausländer aus- (Vgl. Nr. 104 d. Bl.) S
Im Hafen von Halle a. S., der für den Güterverkehr zwischen Hamburg, Sachsen und Thüringen Umschlaghafen il, traten wie der „Voss. Ztg.“ telegraphiert wird, sämtliche Hafenar Tage Lohnforderung in den Ausstand ein. Der Verkehr stockt fast völlig.
wie die „Frkf. Ztg.“ berihtet, die etallarbetter zu der angekündigten Aussperrung in der Metallindustrie von Frankfurt a. M. und Umgebung (vgl. Nr. 96 d. Bl.), die mit dem 6. Mai in Der Referent mcinte, wenn auf beiden Seiten ein wenig Entgegenkommen gezeigt werde, könnten in leßter Stunde do noch die Verhandlungen wieder aufgenommen und dadur ch die drohende Aus\perrung vermieden werden. würden, foweit sie keine Kündigung erhalten haben, weiter arbeiten. Sollten jedoch zwingende Gründe eintreten, so seten auch die nicht- istlichen Arbeiter \{ließlich bereit, die Arbeit nieder- der christlihen Gewerkschaft behalte
meldei, die Vor-
gewiesen.
In Offen ba ch christlich organisierten
Kraft treten soll, Stellung.
ie christlihen Arbeiter
ausgesperrten erbandsleitung sich in diesem Falle die Entscheidung vor.
Petersburg waren gestern „W. T. B." zufolge in im ganzen 5924 Arbeiter auss\tändig.
29 Fabriken Die anderen Arbeiter, welche
Straßenunruhen ist es nicht gekommen. / vorgestern s\treikten, haben gestern die Arbeit wieder aufgenommen. (Val. Nr. 106 d. Bl.)
Aus New York wird dem „W. T. B.“ telegraphiert: In der Kommission der Grubendirektoren und Betgleute der Anthracit- gruben ist der Einigungsvorschlag, den ein Sonderaus\{huß vorgelegt hatte, von den Bergleuten abgelehnt worden. Kommission hat \sich vertagt. (Vgl. Nr. 81 d. Bl.).
Kunft und Wissenschaft.
XXIV. Ausstellung der Berliner Sezesston. Berlin 1912.
Die ersten Urteile der öffentlichen Kritik stimmten wenig zu den die am Eröffnungstag von seiten der
zuversihtlichßhen Worten, aus dem Lager
Ausstellungsleitung die Zahl einwandfreier,
einen Rückgang des Könnens, einen Hang nach möglichst lauten Darstellungsmitteln machte es der Sezession zum Vorwurf, da ständig zu seinen, Bewährtes zurückgewi \trômungen die Tür so weit geöffnet habe. /
Kein Zweifel, das Gesamtbild ist viel unklarer und widerspruchs- voller und {on darum unbefriedigender als z. B. im Vorjahr. bekannten Führer treten zurückd. Einer — Slevogt — fehlt ganz. Die anderen sind gut, aber weder an Zahl noch an Qualität so ver- anze sih um sie zu gruppieren scheint. Wichtiger W erke gar niht mit en Näumen zu ehen gewohnt
gefallen waren. Widerspruch ! starker Kunstwerke auffallend klein tim
verblüffenden j ( sie, um nur ja nicht rück- esen und den jüngsten Mode-
treten, daß das ( cine Anzahl neuarti dem zusammengehen, was man sonst in die sondern eine andere Einstellung des Auges erfordern. hat immer- den Grundsa i Trennung von der übrigen Künstlerschaft nicht etwa auf eine neue Nichtung sich festlegen, sondern der Jugend und der Entwœicklung aller Allein was man feit zehn und mehr doh nicht nur
e wolle mit ihrer
künstlerischen Werte dienen. zu sehen bekam, n_ Zusammenhalt an der Etgenart der führenden Malerpersönlihkeiten, sondern zuglei eine innere Einheit und ein Ziel an der geschicht- lichen Größe des Impressionismus, dessen Durchdringen in. Sezession en
seinen äußeren
Deutschland dem Namen Erscheinungen , wie Ferdinand Hodler und, van Gogh, {hulbildende
anders geworden.
in garz anderem zuerst mehr noch niht offenbar. Man sieht sih heute einer „Richtung“ gegen- über, die mit der Nücksichtslosigkeit der Jugend die alten Ideale ver- leugnet und die mit Macht um die Anerkennung der Oeffentlichkeit ringt. — Ob die Sezession recht daran tat, diese Jungen schon jeßt in besheidenem Umfang — in ihrem Haus zu Wort kommen zu lassen, ist eine Frage von untergeordneter Bedeutung. Sie sind da, man kann an ihnen nicht vorübergehen. scheint es, zu ihren Werken eine Stellung zu finden. Mancherlei wirkt einer ; allererst {hon die Unvollkommenheit der Werke selbst. Dem Selbst- bewußtsein mancher hohtönenden Kundgebungen der Schule entsprechen einstweilen die Leistungen noch sehr wenig. als ein Reden in der neuen Sprache. i gering. Denselben Gestalten und Farbenharmonien begegnet man in ganzen Reihen von Bildern dieser Maler. wegung noch an einem das Fremdartigste mit
als Sonderlinge;
Wichtiger er-
s ist mehr ein Stammeln Auch der Wortshay is noch-
Dazu fehlt es der Be- ührer von überragender Bedeutung, der au“ ezwingender Klarheit zu sagen weiß. Man ist mit Neht mißtrauisch geworden, wenn im leßten Jahre statt eine Reihe \cheinbar
und wenn vollends thren s\e Vildern Programme und Erläuterungen folgten, die aus Unklarheiten und Selbstverständlichkeiten gemisht, wenig werbende Kraft autüben roßdem wäre es verfehlt, dite si regenden Kräfte nur als den Ausdruck einer literaris - artistishen Mode aufzufassen. en wenigstens die Bilder von Max Pechstein, daß es mbildung der bisherigen Malerei handelt, nicht aber doch um eine in sich selbst klare und ie der Impressionist, so suht auch er einen Augen- eindruck aus der Natur auszusondern und ein Bild daraus zu machen. Aber es besleht ein Unterschied {on in der Auswahl und Abgrenzung dieses Naturausschnitts. erstarrt auf einen einzelnen Gegenstand, eine einzige Bewegung, einen ursprünglihsten Elemente des
neuer Persönlichkeiten plöglih
Malerschulen auftauchte,
Sezession zei sih um eine um die einzig m folgerihtige. —
uge richtet sih gleihsam
starken Farbfleck. Diese kleinsten, Naturganzen sollen dargestellt werden mit der ganzen Wucht, mit der sie auf einen Beschauer wirken, der um ihretwillen alles übrige in Ein solches Vereinfahen der Aufgabe, mit dem Zweck, die Eindringlichkeit der Wiedergabe zu steigern, liegt
durhaus auch innerhalb der Möglichkeiten des Impressionismus, rößeren Wirk-
diese noch so leise an- ß unser Auge in dem ver-
seinem Sehfeld vergißt.
Etnzeleindruck
aber dieser dem Gegenstand
zum Bild. lihkeitsgehalt thm natürlihe Umgebung. gedeutet sein, die Absicht ist doch die, einfahten, malerish organifierten Stück Umwelt die Natur selbst erkenne, die Wirklichkeit der Dinge, die thm, nur ohne künstleri Klärung, auch das täglihe Erleben bietet. Anders ein Maler Pechstein. Um das eine, was er sagen will, so stark und so deutlich wie hen, \chaltet er weit freier mit der Umwelt. Sie hat e Bedeutung, selbst etwas irklihkeit gemessen werden, abe, das Hauptmotiv zu steigern. Sie stellt farbige und bewegte Gegen- ände dar, aber gleihsam nur aus Zufall; sie könnte — und au dies kommt vor — grundsäßlih ebenso stehen, die gar keine Erinnerung an w Daraus ergibt ih eine doppelte haben kein einheitlid
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u sein, sie darf im einzelnen ondern nur an threr Auf-
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I : einmal, diese Bild r E ar E O N e e taa,
sd w nender e Rebe ffl zue mitt u Silbe hung der dekorative
es Verhältnis zur gese lihkeit. Neben krafser Realistik steht die sorglos\ stehen Andeutungen, die der
Ferner: da die Farbe fast rung der Wirklichkei
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