1893 / 24 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 27 Jan 1893 18:00:01 GMT) scan diff

etragen im Grundbu von Medebach Bd. s Bl. 46 für ohann Conr. Schröder zu Medebach ;

10) auf Antrag des Bergmanns Theodor Bur- mann zu Liesen, Lr. [l Nr. 1125/182, im Bienhof, Wiese, 1,45 a groß, mit Gebäulichkeiten, Kat. Gem. Liesen, cingetragen im Grundbuch von Liesen Bd. 11 Bl. 42 für Ackersmann Jakob Dollberg gen. Schüngels zu Liesen ;

11) auf Antrag der Geschwister Schäfer Vor- namens: Iosef, Anna, Bernhard, Heinrich, Anton aus Hallenberg, der Antheil des nahbenannten Pöll- mann an a. Fl. 18 Nr. 241, an den Stöcken, Wiese, 30,50 a groß, b. Fl. 18 Nr. 242, an den Stöcken, Weide, 31,31 a groß, beide in Kat. Gem. Hallenberg belegen und im Grundbuch von Hallen- berg Bd. 5 Bl. 13 für Franz Anten ETEMans, geb. 1./1. 1828, und Ehefrau Bernhard Anthe, geb. Schâfers, alle zu Hallenberg eingetragen ;

12) auf Antrag des Tagelöhners Richard Math ias Kappen zu Medebach: : N

a. Fl. 12 Nr. 938, auf’m nieder Hagen, Garten, 44 qm groß, i:

b. Fl. 12 Nr. 953, auf dem niedern Hagen, Garten, 66 qm groß,

ad a und b in Kat. Gem. Medebach belegen und in Grundbuch von Medebach Bd. 7 Bl. 40 für die Ebeleute Josef Sauerwald und Elisabeth, geb. Stracke, zu Medebach eingetragen,

c. Fl. 12 Nr. 941, auf’m nieder Hagen, Garten, 38 qm groß, Kat. Gem. Medebach, eingetragen im Grundbuch von Medebah Bd. 3 Bl. 40 für Wittwe Josef Hellwig gen. Ploppiepers, Wilhel- mine, geb. Carnein, und deren am 5. Juli 1826 ge- borenen Sohn Arnold Hellwig zu Medebach

13) auf Antrag des Justiz-Raths Schneider zu Arnsberg:

S Ml 13 Nr, 217, auf der hintersten Kühle, Wildland, 39,22 a groß, Kat. Gem. Hallenberg, eingetr. im Grundbuche von Hallenberg Bd. 4 Bl. 29 für die Minorennen Müller zu Hallenberg, als: D Adam Müller, geb, 24/7; 1825, 2) Jacob Müller, geb. 18./11. 1826, 3) Josef Müller, geb. 99/7. 1899,

b. Fl. 18 Nr. 338, auf der Uhrbach, Aker 20,85 a groß, Kat. Gem. Hallenberg, eingetragen im Grund- buch von Hallenberg Bd. 38 Bl. 26 für Tage- löhner Johann Philipp Bader in Hallenberg,

c. Flur 18 Nr. 337/2, aufm Uhrbah, Wild- land, 42,03 a groß, Kat. Gem. Hallenberg, eingetr. im Grundbuch von Hallenberg Bd. 5 Bl. 36, für die Ehefrau des Ackerbürgers Heinrich Paffe, Elisabeth, geb. Grusemann, zu Hallenberg,

d. Fl. 18 Nr. 337/3, auf’'m Uhrbah, Wildland, 42,03 a groß, Kat. Gem. Hallenberg, eingetragen im Grundbuch von Hallenberg Band 4 Bl. 30 für die Ehefrau des Hetinrih Pauly, Anna Maria, geb. (Srusemann, zu Hallenberg,

e. Fl. 19 Nr. 9, zwishen den Heiden, Wildland, 96 a 38 qm groß Kat. Gem. Hallenberg, ceinge- tragen im Grundbuch von Hallenberg Bd. 3 Bl. 40 für den Ackerwirth Daniel Hesse zu Hallenberg ;

14) auf Antrag des Meßgers Anton Hirschmann zu Medebach, Fl. 12 Nr. 762, aufm Hellenbruch, Garten, 1 a 19 qm groß, Kat. Gemeinde Medebach, eingetragen im Grundbuche von Medebach Bd. 8 Bl. 41 für die Eheleute Ackerbürger Johann Wilhelm Schröder gen. Hahnen und Anna Maria, geb. Geck, ¿u Medebach.

Alle diejenigen, welhe Eigenthumsansprüche an die vorgenannten (Grundstücke erheben wollen, werden aufgefordert, solche spätestens im Aufgebotstermine am 18, März cr., Morgens 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 6, geltend zu machen, widrigenfalls die Ansprüche werden aus- geschloffen, und die Grundstücke für die betreffenden Untragsteller im Grundbuche berichtigt werden.

Medebach, den 17. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht.

[64416] Oeffentliche Ladung.

In der Grundsteuer-Mutterrolle der Gemeinde Illingen-Gennweiler is als Eigenthümer des bei Artikel 23 verzeihneten Grundstücks Flur 14 Nr. 36, in der Breitwirsheck, Aker, verzeihnet Joseph Beckard in Illingen. Das Eigenthum an dem Grundbstück wird in Anspru genommen von den Eheleuten Uhrmacher Peter Petry und Elisabetha, geb, Pirrung, in Illingen. Der Wohnort und Auf- enthaltsort des Joseph Beckard ist nicht bekannt. Angeblich is derselbe verstorben. Personen, welche ibn leßterenfalls beerbt haben, sind nicht bekannt. Der Ioseph Veckard, für den Fall dessen Todes feine Erben, werden zur Geltendmachung ihrer An- sprüche an das Grundstück öffentlich vor das unter- zeihnete Gericht geladen auf Dienstag, den 25, April 1893, Vormittags 10 Uhr, mit dem Bemerken, daß, wenn ein Anfpruch an das Grundftück niht angemeldet wird, die Eintragung der Eheleute Petry als Eigenthümer desselben im Grundbuch erfolgen wird.

Ottweiler, den 17. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 11. (gez.) Dr. Nassow. Beglaubigt: Bechel, Gerichts\chreiber

des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung 11.

[64421] Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Schuhmachermeisters Ertel zu Kauffung, des Pflegers des Nachlasses der Wittwe Iohanne Beate Tietze, geb. Lehmgrübler, zu Kauf fung, werden die Erben der leßteren aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermin, dên 21. No- vember 1893, Vormittags 10 Uhr, sich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem fih melden- den und legitimirenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiscus wird verabfolgt werden und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erb- schaftsbesißers anzuerkenney \{uldig, weder Rech- nungslegung noch Ersaß der Nußungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorbandenen würde fordern dürfen.

Schönau, den 17. Januar 1893,

‘Königliches Amtsgericht. [64419]

Der Kaufmann Eduard Constein hier, Zimmer- straße 21, als Nachlaßpfleger, hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des zu Berlin, Louisen-Ufer Nr. 23, wohnhaft gewesenen, am 18. Mai 1892 zu Hannover verstorbenen Ritt- meisters a. D. Carl Theodor Georg von Brescius beantragt, Sämmtliche Nachlaßgläubiger und Ver-

mächtnißnehmer des Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf ten 20. April 1893, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermin ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Beneficialerben nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Aus\{luß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen durch Be- friedigung der Ee Gläubiger nicht ers{chöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichts- schreiberei, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B.,, Zimmer 24, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags einge- sehen werden. Berlin, den 18. Januar 1893. Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 81.

[64531] Aufgebot.

Auf Grund der in dem vor dem Amtsgericht zu Celle am 1. Juni 1867 errichteten und am 28. Fe- bruar 1870 eröffneten gegenseitigen Testamente des am 6. Mai 1869 zu Celle verstorbenen Sattkler- meisters Christoph Heinrih auch Nicolaus Kühn 1. eines am 1. April 1792 in Uelzen geborenen Sohnes, des am 2. März 1829 daselbst gestorbenen Tuch- sheermeisters Christoph Heinrih Kühn und seiner am 7. September 1813 daselbst gestorbenen Frau Marie Christine, geb. Caspar oder Casper, (nicht Bormann) und feiner am 22. April 1892 hierselbst verstorbenen Ehefrau Dorothea (Doris) Christine auch Elisabeth Kühn, geb. Bertram, enthaltenen Be- stimmungen fällt deren gemeinschaftliher Nachlaß zu ¿ den „nächsten Verwandten und Erbberechtigten“ der genannten Ehefrau Sattlermeister Kühn, dagegen zu 7 den „nächsten Verwandten und Erbberechtigten des genannten Sattlermeisters Kühn zu“. Sind leßtere niht vorhanden, so fällt kraft geseßliher Vor- rift auch dieses vierte Nachlaßviertel an die „nächsten Verwandten und Erbberechtigten'“ der Ehefrau Kühn.

Es werden daher die „nächsten Verwandten und Erbberechtigten““ des oben näher bezeichneten Sattler- meisters Christoph Heinrih au Nicolaus Kühn auf den Antrag des zu Hannover, Burgstraße 25, wohnenden Buchbindermeisters August Oppermann als in Bezug auf diese gegenwärtige Nachlaß- angelegenheit bestellten Generalbevollmächtigten der nachstehend sub 1-— 15 aufgeführten Personen (sowie auch des Cheman1s der sub 6 Bezeichneten), nämlich :

1) des Steuereinnehmers a. D. Heinrih Ludwig Wilhelm Carl Bertram in Hannover,

2) des Schäfers und Abbauers Johann Heinrich Christoph Harleß (Harles) in Mehrum bei Peine,

3) des Kasernenwärters Friedrich August Harleß (Harles) in Stade,

4) des Schuhmachermeisters Johann Harlef? (Harles) in Arpke bei Burgdorf,

9) des Schneidermeisters Friedrih Carl Harlefß (Harles) in Hamburg,

6). der Chefrau Polizei-Wachtmeisters Heinrich Hütteu, Dorothea Friederike Juliane, geb. Bertram,

Friedrich

in Krefeld, | Heinrih Wilhelm Bertram in Hannover,

7) des Tischlers

3) der Ehefrau Schmiedemeisters Friy Weide- mann, Dorothea Elisabeth, geb. Bertram, in Han- nover,

9) der Ehefrau Gastwirths Wilhelm Klages, Dorothea (Dorette) Wilhelmine, geb. Beinßen, in Hannover,

10) der Ehefrau Magazin - Arbeiters Eduard Saalfeld, Dorothea Elisabeth, genannt Elise, geb. Beinßen, in Lüneburg,

11) der Wittwe des Eisenbahnbeamten Gustav Klimmeck, Caroline Marie, geb. Beinßen, in Baden-Baden,

12) des Kaufmanns Johann Heinrih Wilhelm (Willi) Beinßen in Chicago,

13) der Ehefrau Buchbindermeisters August Oppermaun, Dorothea (Dorette) Marie, geb. Beinßen, in Hannover,

14) des Königlichen Materialien-Verwalters Hein- ri Christoph, genannt Hermann Beinfßen in Uelzen, :

15) des Bäckers Heinrih Friedrich Ferdinand Füllkrug in Misburg, ;

sowie fernerweit auf den Antraz des obengenannten 2. Oppermann als Vormundes des

16) am 1. April 1847 zu Hannover geborenen jeßt abwesenden Heinrich Theodor Beinßen,

welche sämmtlich (1—16) als einzige nächste Ver- wandte und Erbberechtigte der obengenannten Ehbe- frau Sattlermeisters Kühn Dorothea (Doris) Christine, auch Elisabeth, geb. Bertram, legitimirt sind, aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 24. Mai 1893, Mittags 12 Uhr, Zimmer 91, anberaumten Termine bei dem unterzeichneten Amtsgerichte zu melden und zu legitimiren, widrigenfalls die zu Gunften der vor- stehend sub 1—16 namentlih aufgeführten Per- sonen mit ihren Erbansprüchen auf das oben erwähnte vierte Nachlaßviertel ausgeschlossen werden sollen, und der von ihnen nah dem Aus\{lusse sich etwa meldende Erbberechtigte alle bis dahin über dieses legterwähnte Nachlaßviertel erlassenen Ver- fügungen anzuerkennen schuldig, auch weder Rech- nungsablage noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern berechtigt sein, sondern sein Anspruch fich auf das beschränken foll, was alsdann von dem fraglihen Nachlaßviertel noch vorhanden sein möhte.

Hanuover, den 10. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht. V J.

Heinrich

[64423] Bekanntmachung.

In der Arbeiter Wilhelm Koslowski'\hen Auf- gebotssache F. 7/92 wird der vor dem unterzeidh- neten Gericht auf den 31. März 1893, Mittags 12 Uhr, anberaumte Termin aufgehoben und auf den e April 1893, Mittags 12 Uhr, fest- gesekt.

Marggrabowa, den 21. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht.

[64425] Oeffentliche Bekanntmachung.

Der am 2. Januar 1893 zu Berlin verstorbene Schlächtermeister Gottfried Albert Hugo Dietert hat in dem mit seiner Ehefrau Anna Therese, ge- borene Nessel, errihteten und am 14. Januar 1893 eröffneten Testament seinen Sohn, den Seemann Max Dietert bedacht.

Berlin, den 14. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 95.

[64565]

Durch Ausschlußurtheil vom 16. Januar 1893 ift

der Maurer Johann Gottlob (Gottlieb) Heinze, eboren am 28. November 1829 in Krossen a. O. ür todt erklärt worden.

Krossen a. O., den 16. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht. [64320] _ Bekanutmachung.

Die Swhuldverschreibungen der consolidirten vier- procentigen Staatsanleihe von 1882 Litt. D. Nr. 344 303 und 348 211 über je 500 Æ sind dur Urtheil des Königlichen Amtsgerichts 1. vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Berlin, den 10. Januar 1893.

Der Gerichts\chreiber.

[64326] Bekanntmachung.

Die vierprocentigen, unkündbaren Hypothekenbriefe der Preußischen Boden-Credit-Aktien-Bank- zu Berlin Serie IX. Litt. C. Nr. 315 und 316 à 2000 und Serie IX. Litt. D. Nr. 1610 à 1000 M sind dur Urtheil des Königlihen Amtsgerichts 1. vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Berlin, den 7. Januar 1893.

Der Gerichts\chreiber. [64310]

Durch Aus\chlußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 16. Dezember 1892 sind die Pfandbriefe der Braunschweigish - Hannovershen Hypothekenbank Serie 12, Litt. D, Nr. 13102 und 13103 über je 200 M. für fraftlos erflärt.

Braunschweig, den 21. Januar 1893,

Herzogliches Amtsgericht. W. Kulemann.

[64314] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Amtsgerichts vom 17. Januar 1893 ist das von der Kreissparkasse in Karthaus in der Anton Beyer’ sen Pupillensache B. 135 des Königlichen Amtsgerichts zu Karthaus ausgefertigte Sparkassenbuch Nr. 2479 über 60 M4. baar und 15 M. 55 zugeshrtebene Zinsen lautend, für kraftlos erklärt

Karthaus, den 19. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht.

(64313] Das Königliche Amtsgeriht zu Wetzlar hat in feiner Sitzung vom 17. Januar 1893 für Recht er- kannt: Die über die im Grundbuch von Nauborn Band XIV. Artikel 640, Bl. 42 Abth. 111. Nr. 1 eingetragene Post von 66 Thaler, verzinslih zu 5 9% vom 28. Dezember 1857 zu Gunsten des Isaak Seligmann in Nauborn errichtete Hypothek wird hiermit für kraftlos erklärt.

Königliches Amtsgericht.

[64318]

Durch Ausschlußurtheil vom 21. Januar 1893 ift die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche der Feldmark Duisburg Band 31 Nr. 41 Abtheilung II1. Nr. 3 zu Gunsten der evangelischen Schulgemeinde zu Düfsern eingetragene Poft von einhundert Thalern für kraftlos erklärt.

Königliches Amtsgericht zu Duisburg.

[64327] Bekanntmachung.

Durch Ausfchlußurtheil vom heutigen Tage ift das Hypotheken-Document über die im Hausgrund- buche von Naumburg a. S. Band X?. Blatt 614 in Abtheilung 111. 1. für das Hospital Jacob zu Naumburg eingetragene und an die verw. Wein- händler Otto, Wilhelmine, geb. Leiter, zu Naum- burg abgetretene, noch nicht bezahlte Post von 150 Thlr. für kraftlos erklärt.

Naumburg, Saale, den 20. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht.

[64321] Bekanntmachung.

Der Hypothekenbrief über die in dem Grundbuche des Königlichen Amtsgerichts T. Berlin von den Um- ebungen Band 98 Nr. 4863 auf dem den Antrag- Kellern gehörigen, zu Berlin in der Brunnenstraße Nr. 62 a belegenen Grundstücke in der dritten Ab- theilung unter Nr. 8 für den Tischlermeister August Ferdinand Ihloff zu Berlin eingetragene Kosten- forderung von 218 4 und 4 4 90 S ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts T. vom heutigen Tage für kraftlos erklärt worden.

Berlin, den 17. Januar 1893.

Der Gerichtsschreiber.

[64311]

Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Hemmerde Band 1. Blatt 57 Abtheilung Il]. Nr. 5 für den Justiz-Rath Friedrih Keller zu Hamm aus den Urkunden vom 27. Oktober 1846 und 13. November 1852 eingetragene Darlehnspost von 600 Thalern wird für kraftlos erklärt; die Kosten werden dem Antragsteller Gutsbesißer Schulze-Steinen zu Steinen auferlegt.

Unna, den 11. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht.

[64323] Bekanntmachung.

Die Hypothekenbriefe:

1) über die für den Antragsteller auf dem dem

Schlächtermeister Friedrih Burmann zu Berlin gehörigen, im Grundbuche des Königlichen Amts- gerihts 1. zu Berlin von Alt-Schöneberg Band 22 Nr. 999 verzeichneten, zu Berlin, Dennewihßstraße 18, belegenen Grundstück in der dritten Abtheilung unter Nr. 7 aus der Schuldurkunde vom 30. August 1883 eingetragene, zu 5% verzinslihe Hypothek von 25 340 M, 2) über die für den Antragsteller auf dem dem Geheim-Secretär a. D. Max Pfeffer zu Berlin ye- hörigen, im Grundbuche des Königlichen Amts- gerihts 1. zu Berlin von Tempelhof Band 15 Nr. 687 verzeichneten, zu Berlin in der Belle- gu rahe Nr. 58 belegenen Grundstück in der dritten Abtheilung unter Nr. 17 aus der Schuld- urkunde vom 15. August 1888 eingetragene, zu 5 % verzinsliche Hypothek von 12500 4 sind durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts 1. vom heutigen Tage für kraftlos erklärt worden.

Berlin, den 17. Januar 1893.

Gerichtsschreiber. [64316]

Auf Antrag des Aerknehtes Josef Stallmeister, früher zu Harth, jeyt zu Büren, sind die nachstehend bezeichneten Urkunden :

1) Hypothekenurkunde über die im Grundbu von arts Band 11. Blatt 22 Abtheilung 111. Nr. 1 rüher daselbst Band V. Blatt 787 Abtheilung 111. Nr. 1 eingetragene Post :

Vierzig Thaler Darlehn nebst 5 9/6 Zinsen für die Kreissparkasse zu Büren als Cefsionarin der Bertha Gumpel in Harth laut Obligation vom 12. Mai 1861 und Cession vom 5. August 1862, eingetragen zufolge Verfügung vom 24. Mai 1861 resp. 27. August 1862,

2) Cesfsionsurkunde vom 5. August 1862, durch Urtheil des unterzeihneten Gerichts 20. Januar 1893 für kraftlos erklärt.

Büren, den 21. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht.

vom

[64346]

Durch das am 21. Januar 1893 verkündete Aus- \{lußurtheil find die Hypothekenurkunden :

1) über die auf dem Grundstückte Nr. 309 Deuts Piekar Abtheilung 111. Nr. 3 für den Kaufmann Emanuel Grünbaum, jeßt zu Wilhelminehütte, auf Grund der Urkunde vom 18./20. November 1874 eingetragene Caution in Höhe von 600 Thaler zur Sicherheit der Erfüllung der Wechselverbindlichkeiten,

2) über die auf dem Grundstücke Nr. 10 Maczieykowiß Abtheilung 111. Nr. 1 für Thomas Skrzipieß auf Grund des Vertrages vom 23. Juni 1852 eingetragene väterliche Abfindung von 75 Thaler nebst 5 %/o seit dem 1. Juli 1852,

zum Zwecke der Löschung der Posten für kraftlos erklärt.

Beuthen O.-S,., den 21. Januar 1893.

Fönigliches Amtsgericht.

[64297] Oeffentliche Zustellung.

Der Ziegeleiarbeiter Gottlieb Nadowski zu Noß- berg, vertreten dur) den RNehtsanwalt Dr. Faerber zu Beuthen O.-S.. klagt gegen seine Ehefrau Eva Radowski, verwittwet gewesene Zora, geborene Gwosdz, früher zu Roßberg, jeßt unbekannten Auf enthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, dic zwischen den Parteien bestandene Ehe zu trennen, die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu er- klären, dieselbe auch zur Tragung der Kosten zu ver- urtheilen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Civil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Beuthen O.:S. auf den 13. Mai 1893, Vormittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Haack, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[64547] Oeffentliche Zustellung.

Der Gerichtsdiener Friedrich Wilhelm Priet hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Felix Kaufmann hier, klagt gegen seine Ehefrau Marie Bernhardine Elisabeth Prietz, geb. Anbach, zuleßt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver- lassung und unüberwindlicher Abneigung, mit dem Antrage auf Chescheidung : das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 22. Civilkammer des Königlichen Land- gerichts 1. zu Berlin auf den 29, April 1893, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 19. Januar 1893.

Funke, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichté 1. Civilkammer 22.

[64535] Oeffentliche Zustellung.

Die Tischlerfrau Wilhelmine Borostowski zu Osterode, Ostpr., vertreten durh den Rechtsanwalt Neumann zu Allenstein, klagt gegen ihren Chemann, den Tischler Wilßelm Borostowski, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, auf Trennung der zwischen Parteien bestehenden Ebe und Erklärung des Beklagten für den allein huldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1V. Civil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Allenstein auf den 29. April 1893, VPormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Do bbert,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[64536]

In der Eheschcidungssahe der Fabrikarbeiterin Emma Lauer, geborenen Sieber, zu Senftenberg, Stadtflur, vertreten durch den Rechtsanwalt Kuhne in Kottbus, gegen ihren Ehemann, den Tuchmacher Hermann Lauer aus Spremberg, jeyt unbekannten Aufenthalts R. 38. 92 —, ift ein Verhandlungs- termin auf den 15, März 1893, Vormittags 9 Uhr, vor der 11. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kottbus Zimmer Nr. 17 angeseßt, zu welchem der Beklagte hiermit ge- laden wird.

Kottbus, den 21. Januar 1893.

Neumann, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts,

[64582]

In Sachen der Bertha Amalie Auguste Juders- leben, geb. Zwieß, in Jena gegen den Brauer und Restaurateur August Ferdinand Louis Judersleben, zuletzt in Jersy City Heights, New-Iersy in Nord- Amerika, jeßt unbekanuten Aufenthalts, wegen Ehe- scheidung, ladet der Vertreter der Klägerin, Nechts- anwalt Dr. Zeiß in Jena, den Beklagten zu dem behufs Leistung des nah dem bedingten Endurtheil des Großherzoglich Sächs. Landgerichts, 11. Civil- fammer, hier vom 28. Oktober 1892 der Klägerin auf- erlegten Eides und zur weiteren mündlichen Ber- handlung auf Freitag, den 17, März 18983, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termin bor das gengunie Gericht mit der Aussorderun, einen bei leßterem zugelassenen Nehtsanwalt zu bestellen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung an Beklagten wird dies bekannt acmaht.

Weimar, den 17. Januar 1893. ; Der Gerichtsschreiber des Gr. Sächs. Landgerichts: Limburg.

M 24.

Vierte Beilage zum Deulschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Freitag, den 27. Januar

1. Untersuchungs-Sachen. 2, o i Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloofung 2c. von Werthpapieren.

Deffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsh 7, Erwerbs- und Wirthschafts- 8. Niederlassung 2c. von 9, Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1893,

enossenschaften. echtsanwälten.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[64539] Oeffentliche Dun eues,

Die Ehefrau des Klempners illm Janfssen Alberts, Heidina Tjaden, geb. Memenga, zu NRechtsupweg, vertreten dur Rechtsanwalt Wein- berg hier, klagt gegen thren genannten Ehemann, zuleßt, in Norden und Esens jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen s{chwerer Mißhandlung. böslicher Verlassung und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Theil, und ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die Civilkammer 1. des Königlichen Landgerichts zu Nurich auf den 17. April 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Aurich, den 24. Januar 1893.

Pas\ch, Gerichtsschreiber tes Königlichen Landgerichts.

[64542] Oeffentliche Zustellung.

1) Die unverehelichte Schneiderin Anna Mann zu Berlin, Franseckystraße 5,

9) die minderjährige Anna Elisabeth Mann ebenda, beide vertreten dur den Häusler Herrmann Mann zu Bollensdorf als Vater der Klägerin zu 1 und als geseßzliher Vormund der Klägerin zu 2 Kläger

vertreten durch den Nechtsanwalt Kaßz T. zu Berlin, Alexanderstraße 2 11, klagen gegen den Müller- gesellen Carl Vieth jun. zu Dahme, wegen Ali- mentenforderung, mit dem Antrage, den Beklagten für den Vater des am 16. Juni 1892 außerchelich geborenen Kindes Anna Elisabeth Mann zu erklärèn und ihn zux Zahlung von a. an die Klägerin zu 1 60 M, b. an die Klägerin zu 2 ‘an monatlichen Alimenten von deren Geburt an“ bis zum vollendeten 6. Lebensjahre 13 4A 50 A, von da an bis zum vollendeten 14. Lebensjahre 15 4, und zwar die rück- ständigen sofort, die laufenden vierteljährlich im Voraus, zu verurtheilen. Sie laden den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits“ vor das Königlihe Amtsgeriht zu Dahme auf dèn 22, April 1893, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dahme, den 14. Januar 1893.

Jahn, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[64541] K. Amtsgericht Nagold. Oeffentliche Zustellung.

Die Eva Günther, ledige Dienstmagy von Bei- hingen, O.-A. Nagold, und Gottlieb Broß, Zimmer- mann von da, als Pfleger des am 4. Juli 1892 ge- borenen unehelihen Kindes derselben, Namens Christine Günther, klagen gegen den ledigen, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesenden Metzger Christian Brenner von Egenhausen, D.-A. Nagold, wegen Ansprüchen aus außerehelihem Bei- chlaf, mit dem Antrage, durch cin für vorläufig vollstreckbar erklärtes Urtheil für Necht zu erkennen, G sei fkostenfällig chuldig, als Vater des Kindes:

a. der Mitklägerin Eva Günther als Ersay für Tauf- und Kindbettkosten 50 M,

b. der Pflegschaft ihres unehelihen Kindes Christine so lange, bis das Kind sich selbst ernähren kann, jedenfalls bis zu dessen zurüd- gelegtem 14. Lebensjahre, jährliche, in halb- jährlihen Raten vorauszahlbare Alimente im Betrag von 100 4

zu bezahlen, und laden den Beklagten Brenner zur mündlichen Verhandlung dieses Rechtsstreits vor das K. Amtsgeriht Nagold auf Dienstag, deu 21, März 18983, Vormittags 9 E Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage hiemit bekannt gemacht.

Den 21, Januar 1893.

: Riethmüller, i

H.-Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Oeffentliche Zustellung. Der Gutsbesißer C. W. Bergenthal zu Soest, Schi

[64545]

vertreten durch den Justiz-Rath 1eider in Arns- berg, klagt gegen die Geschwister Salberg : 1) Max, 2) Emma, 3) Sally, verehelihte Wilh. Bayr- hoffer, 4) Éa, 5) Anna, 6) Louis, 7) Minna, 8) Julie, 9) Metha, 10) Gustav, 11) Olga, 12) Martha, 13) Sigismund Ealpern zu 8 in Düsseldorf, Gneisenauerstr. 5, zu 1 bis 7 und 9 bis 13 unbekannten A wegen Auflassung, mit dem Antrage für Recht zu erkennen: die Betlagken werden verurtheilt, die Parzelle Flur XX, Nr. 84 Katastergemeinde Medebach, E Caen im Grund- buhe von Medebach Band XX. Bl. 10, an den Rechtsanwalt Brasseur in Luxemburg oder dessen Cessionar, den Kläger, aufzulcassen, wogegen leßterer bereit ist, nah geshehener Auflassung die Entschädi- gung von 1500 nach Inhalt des Vergleichs zu zahlen, daß die Beklagten auch suldig, die Kosten des Nechts\treits zu tragen, und ladet die Beklagten —, mit Ausnahme der Beklagten zu 8 zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Civil- lammer des Königlichen Landgerichts zu Arnsberg ay! den S, Juni 1893, Vormittags oi Uhr, mi der Aufforderung, cinen bei dem gedahten Gerichte

zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Arnsberg, den 23. Januar 1893.

RNössing, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[64546] Oeffentliche Zustellung.

Anna Maria Noth, Taglöhnerin und Christian Joseph Huth, Bauer, beide von Unterleinach, leßterer in seiner Eigenschaft als Vormund über den minderjährigen Anton Joseph Noth von dort, haben gegen den Pharmaceuten Joseph Renner von Groß- umstadt zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Klage erhoben und zwar auf Zahlung von Unterhalts- beiträgen zu 117 M nebst 5 9%/0 Verzugszinsen aus je 19 A 50 „4 vom 20. September, 20. Dezember 1890, vom 20. März, 20. Juni, 20. September und 20. Dezember 1891 an, ferner auf Zahlung von je 19 /6 50 4am 20. März, 20. Juni, 20. Sep- tember und 20. Dezember der Jahre 1892 bis 1902, dann am 20. März und 20. Juni 1903 und auf Verzinsung dieser Beträge, im Falle des Verzugs mit 5 M vom Hundert auf das Jahr, endlih auf Tragung der Kosten und vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtheils. Zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor dem Königlichen Amtsgerichte Lohr ist auf Donuerstag, den 20. April 1893, Vormittags L107 Uhr, Termin anberaumt, zu welchem der Beklagte Renner hiermit geladen wird.

Lohr, den 24. Januar 1893.

Der K. Gerichtsschreiber : Fleckenstein.

[64534] Oeffeutliche Zustellung.

Der Kaufmann Gustav Nöhll zu Berlin, vertreten dur den Nechtsanwalt Dr. Schulß zu Magdeburg, flagt gegen den Kaufmann Fr. H. Rohter zu Magde- burg, zur Zeit in unbekannter Abwesenheit, aus der selbstshuldnerishen Bürgschaft vom 3. November 1885, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen

1) an den Kläger 943 4 92 „Z nebst 5% Zinsen seit dem 23. Februar 1886 zu zahlen,

2) die dem Kläger durch das Arrestverfahren beiin Königlichen Amtsgerichte zu Magdeburg entstandenen Kosten zu erstatten,

3) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor- läufig vollstreckbar zu erklären,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 11. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg auf den 21. April 1893, Vormittags A2 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 13. Januar 1893.

enau, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[64538] Oeffentliche Zustellung.

Mit Klageschrift vom 18. Januar 1893 ladet Jo- hannes Keller, Müller in Billigheim, als Kläger, den August Hauck, Müller, früher in Heuchelheim, zuletzt in Billigheim wohnhaft, zur Zeit ohne be- fannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, als Beklagten, vor das K. Amtsgericht Bergzabern zu dem auf Montag, den 20. März 1893, Vor- mittags 9 Uhr, im Sißzungssaale daselbst, zwecks mündlicher Verhandlung des Rechtsstreits anberaumten Termine unter folgendem Antrage: Es gefalle dem K. Amtsgerichte den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger für Pachtzins per Rest einen Betrag von 200 M nebst aa hieraus zu 5% vom Tage der Klage an zu bezahlen, demselben ferner sämmtliche Prozeßkosten zur Last zu legen, auch das ergebende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Diese Klage wird dem abwesenden Beklagtèn im Wege der bewilligten öffentlichen Zustellung auf geseßlich vor- geschricbene Weise hiermit zugestellt

Bergzabern, den 24. Januar 1893.

Kgl. Amtsgerichts\chreiberei. Leinenweber, K. Secretär.

[64544] K. Amtsgericht Geislingen. Oeffentliche Zustellung. Christian Mohl, Fabrikarbeiter in Altenstadt, flagt gegen seinen mit unbekanntem Aufenthalt ab- wesenden Sohn Gottlieb Mohl, Schuhmacher, früher wohnhaft in Altenstadt, mit dem Antrag, dur vorläufig vollstreckbares Urtheil zu erkennen, Beklagter fei \uldig, dem Kläger: c l) für an Daniel Friedel, Lederhandlung in Geislingen bezahlte Bürgschasts\culd ; 90 M. 4

Kostgeld vom 16. Oktober bis 24, November 1892 für thn und seine Gesellen 48, 3) für Fütterung eines Hundes vom 16. Oktober 1892 bis 14. Januar 1893 auf 91 Tage 9 10 zu}, 247 J 10 zu bezahlen und die Kosten des Nechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits vor das K. Amts- geriht Geislirgen auf Mittwoch, den 12, April 1893, Vormitt, 9 Uhr. Zum Pete der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Den 23, Januar 1893. Gerichtôöschreiber: Bo o s,

[64562] Bekanntmachung.

In Sachen der Näherin Agnes Scheubert hier, vertreten durch Rechtsanwalt Gaab hier, Klagetheil, gegen die Krämers-Cheleute Alois und Anna Holz- apfel, früher in München, nun unbekannten Auf- enthalts, Beklagte, wegen Herausgabe, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ift zur Verhandlung über diese Klage die öffentlihe Sißung der II. Civilkammer des Kgl. Landgerichts München I. vom Samstag, den 15, April 1893, Vor- mittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagte mit der Aufforderung geladen werden, rechtzeitig einen bei diesseitigem K. Landgerichte zugelassenen Mechts- anwalt zu bestellen. Der klägeris{he Anwalt wird beantragen, zu erkennen:

1) Die Beklagten find gesammtverbindlich \{uldig, die in der Klageschrift des Nähern beschriebenen, der Klägerin gehörigen Hauseinrichtungs-, Kleidungs- und Wäschegegenstände an die leßtere herauszugeben oder derselben deren Werth mit 373 M 23 A zu. erseßen und die sämmtlihen Streitékosten zu tragen ;

2) das Urtheil wird für vorläufig vollftreckbar erklärt.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerihts München I, Rid, Ober-Secretär.

[64560] Bekanntmachung.

Die Katharina, geb. Zens, ohne besonderen Stand, Ehefrau des Wollspinnereibesißers Josef Hüls zu Niederprüm, vertreten durch Rechtsanwalt Müller zu Trier, klagt gegen ihren Ehemann Josef Hüls, Wollspinnereibesißer zu Niederprüm, wegen Güter- trennung mit dem Antrage: „Königliches Landgericht wolle die zwischen der Klägerin und dem Befkagten bestehende eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöft und die Parteien in Gütern getrennt erklären, die- selben zur Auseinanderseßung vor Notar verweisen, dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last legen.“ Termin zur mündlichen Berhandlung des Nechts- streits ift auf den 7. April 1893, Vormittags 9 Uhr, vor der 11. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Trier anberaumt.

Trier, den 23. Januar 1893.

Oppermann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [64561] Bekanntmachung.

Die Charlotte, geb. Dalheimer, ohne besonderen Stand, Chefrau von Friedrih Engel, Zimmermann, zu Schauren wohnend, vertreten durch Rechtéanwalt Müller zu Trier, klagt gegen ihren Ehemann Friedrih Engel, Zimmermann zu Schauren, wegen Gütertrennung, mit dem Antrage: „Königliches Landgericht wolle die zwischen der Klägerin und dem Beklagten bestehende ehelidße Gütergemeinschaft für aufgelöst und die Parteien in Gütern getrennt erklären, dieselben zur Auseinandersetzung vor Notar verweisen, dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last legen." Termin zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits ist auf den 7. April 1893, Vor-- mittags 9 Uhr, vor der 11. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Trier anberaumt.

Trier, den 23. Januar 1893.

Oppermann,

Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[64596] Gütertrennungsklage.

Josephine Stöklin, ohne Gewerbe, Ehefrau des Geschirrhändlers Moriy Kübler, zu Mülhausen i. Elf. wohnhaft, hat gegen leßteren die Gütertrennungsklage bei dem Kaiserlichen Landgericht hierselb dur den Rechtsanwalt Herrn Goldmann eingereiht. Termin zur mündlihen Verhandlung is auf Dieustag, den 7. März 1893, Vormittags 9 Uhr, im Civilsißungssaale des genannten Gerichts an- beraumt.

Mülhausen i. Els., den 23. Januar 18983.

Der Landgerihts-Secretär: Stahl.

[64540]

Karoline Fürster, Ehefrau des Bäckers Eduard Buchmaun, zu Molsheim, vertreten durch Nechts« anwalt Neitel, klagt gegen ihren genannten Ghe- mann mit dem Antrage. auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der ersten Civilkammer des Kaiferlichen Landgerichts zu Zabern auf den 21, März 1893, Vor- mittags 10 Uhr.

Der Landgerichts-Secretär: Berger.

[64345]

Durch Urtheil der 11. Civilkammer des Kaifer- lichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 18. Januar 1893 wurde die Gütertrennung zwischen den Gheleuten Christian Gottfried Kummer, Kaffee- wirth, und Emma, geborene Kummer, zu Bischweiler, ausge!prothen.

Der Landgerichts-Secretär: (L. 8.) Weber. [64325]

Durch rechtskräftiges Urtbeil der U. Civilb kammér des Königlichen Landgerichts zu Aachen vom 22, Dezember 1892 ist die zwischen den Ghe- leuten Heinrih Hubert Weidt, Schmied zu Moth- heim, und Petronella Bünger, bestehende gefetliche Gütergemeinschaft für aufgelöft erklärt, Güter- trennung ausgesprochen worden und werden die Parteten zur Auseinandersegung vor Notax Frenkel zu Hainsberg verwiesen.

Aachen, den 2. Januar 1893. Rubusch, Actuax, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[64328]}

Durch | kammer des Köni 23. Dezember 1899

rechtskräftiges Urtheil dexr 1. Civil ¡lichen Landgerichts zu Lees vom ist die zwischen den Gheleuten

Johann Ploeger, Tagelöhuer zu Mülheint bei

Blankenheim, und Anna Weiskopf daselbst bestehende geseßzlihe -Gütergemeinshaft für auf- gelöst erklärt, Gütertrennung ausgesprochen worden und werden die -Parteien zur Auseinanderseßung vor den Königlichen Notar Becker zu Blankenheim verwiesen. Aachen, den 20. Januar 1893.

Rubusch{, Actuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

3) Unfall- und Invaliditäts-2c. Versicherung.

[64593] Bekanntmachung.

Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß feit der Veröffentlihung am 5. November 1892 Organisation der Leder - Juduftrie - Berufs- genofsenschaft folgende Veräuderungen einge- treten find:

b 4.4 X mnn der

Section X. Vertrauensmänner.

An Stelle des Herrn W. Pinnau in Posen, welcher aus feinem Amte als Vertrauensmanns-Stellvertreter auêgeschieden i, wurde Herr L. H. Steinbrück in Dorf Schönlanke für den Bezirk [ll., Posen um- fassend, gewählt.

Section TUT. Vertrauensmännuer.

Das Mandat des ftellvertretenden Vertrauens- mannes für den 4. Bezirk, Herrw Emil Funghenn in Hanau, ift infolge Ausscheidens aus der Genossen- schaft erloschen.

Ersaywahl für denselben ift noch vorzunehmen. Section VE. Vertrauensmänner.

An Stelle des verstorbenen Herrn F. Brauer in Lohr wurde Herr E. Bilger m Bilger & Schopfer in Lohr zum ftellvertretenden Vertrauens-

mann für den XV. Bezirk gewählt.

Maiuz, den 25. Januar 1893.

Der Vorstand der Leder-Industrieberufsgenossenschaft.

St. C. Michel, Vorsizender.

[64401]

y A i e j Privatbahn-Berufsgenossenshast. Dur den vierten Statutnachtrag ift die

Einrichtung der Vertrauensmänner für die diesfettige Berufsgenofssenfchaft aufgehoben worden. Lübeck, den 21. Januar 1893. Der Vorstaud der Privatbahn-Berufêgenossenschaft.

E ret S! b Le

L

4) Verkäufe, Verpahtungen, Verdingungen «2.

Die Lieferung von a. 418 000 kg Mineralschmieröl, b. 110000 kg roßem Nüböl, 190 000 kg raff. Nüböl (Brennöl), 669 000 kg Gassl, 840 000 kg Petroleum, 47 000 kz Pußöl, 50000 kg Chlorbarium, 320 000 kz Sptinnabgang wird hiermit ausgeschrieben und ist Termin zur Er- öffnung der Angebote auf den D. Februar £2893, Vormittags D Uhr, im Matertalien-Bureau zu Erfurt, Löberstraße- 32, anberaumt.

Der Verdingung liegen die dur die NRégiernngs« Amtsblätter bekannt gegebenen Bedingungen fitr- die Deawerüung um Arbeiten und Lieferungen vom |7. Juli 1885 zw Grunde: die allgemeinen und befönderen Bedingungen können im genannten Bureau, Zimmer Nr. 19, eingesehen, auch gegen portofteie Etnfendung l) von 4 359 „§4 für die Bedingungen für Mineral \chmieröl, 2) von 50 „F für die Bedingungen für Rüböl u: f. w. in baarem Gelde (m@ck@t Briefmarken) von daher bezogen werden.

Zuschlagsfrist: 6 Wochen für Mineralöl,

4 Wochen für Rüböl u. |

Erfurt, den 23. Januar 1898.

Materialien-Vureau dexr Königlichen Eisenbahn Direction.

[64584] Vekanuntmachung, Die Anlieferung von: 445 chm Eichenfchneidhölzer, 230 edin Eichenschwarten, 789 chm Nadelfchneidhölzer, 650 chm Nadelholz[{hwarten, als Iahresbedarf für das Königliche Steinkohlen« bergwerk König im Rechnungdjahre 1893/34 foil 1m Wege der öffentlichen Ausschreibung vergeben werden.

Termin zur Gröffnung der eingehenden Angebote

ist auf: Freitag, den 17. Februar d, JS., Kecmiitaad 10 Uhr, im: Bureau des Materialienverwalter® anberaumt; die- Grtheilung des Zuschlages erfolgt spätestens dis zum 4, März, Abends 6 Uhr.

Bewerber wollen ihre Angebote verschlossen, frei und mit entsprechender Aufschrift versehen bis zu deu obengenannten Termine an unsere Materialien verwaltung einreichen, Die Bewerbungs- uud- allges meinen bezw, besouderen Bertragsöbedingungeu fönuecu hei der Unterzeichneten einge}ehen, oder gegen vortos und bestellgeldfreie Einsendung vou: 1 Selbstkosten

bezogen werden.