1893 / 36 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 10 Feb 1893 18:00:01 GMT) scan diff

A S T0 W

a. des, Leipzig, den 4. Juli 1892, von der Firma Gütte & Hampel ausgestellten, auf Anton Teichért in Srptig gezogenen und von diesem acceptirten, am 4. Oktober 1892 bei der Firma Theodor Köppe in

Leipzig zahlbaren, zuleßt mit dem Blankogiro Emil

Gleisberg's versehenen Prima-Wehsels über 204 M

A, Und ;

b. des, Annaberg, den 16. Mai 1892, von fers, nand Zeidler an die Ordre Hermann Graubner's estellten, am 30. September 1892 bei der Firma Hammer & Schmidt in Leipzig zahlbaren, mit den

iris Hermann Graubner's und Emil Gleisberg?s versehenen Pra ens über 700 M,

beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 30. Mai 1893, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerichte, Zimmer 206, anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Leipzig, den 19. Oktober 1892. y

Kömgliches Amtsgericht. Abtkeilung Ik. Steinberger.

167728] Aufgebot. __ Der Pohsteigek a. D. Carl Diener aus Zellerfeld

hat das Aufgebot derjenigen Urkunde des Amtsgerichts Zellerfeld vom 20. Februar 1854 beantragt, nah welcher derselbe der Klausthaler Waldarbeiter- Inbvalidenkasse, jeßt der Forstarbeiter-Unterstützungs- kasse Klausthal ein ‘Darlehn von 1000 Thlr. = 3000 o, eingetragen im Grundbuch für Zellerfeld, Stadt Band 1V. Artikel 41 Abtheilung 111. Nr. 1 schuldig geworden, indeß bereits im Herbst 1879 zurückbezahlt hat. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19, Mai 1893, Vormittags 4UA Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerichte, Zimmer Rr. 1, im Königl. Zehnten, anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen und die Hypothek gelöscht werden wird.

Zellerfeld, den 7. Februar 1893.

Königliches Amtsgericht. T.

[67724] Aufgebot. :

Der Zimmermann Simon Brüning Nr. 16 in Spork hat das Aufgebot der Urkunde, aus welcher auf *dem Colonate Nr. 16 Bd. 1. Blatt 5 des Grundbuchs von Spork für die Lina Brüning von Nr. 16 daselbst 1500 A am 4. März 1890 ein- etragen stehen, beantragt. Die Inhaber der Ur- unde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. August 1893, Vormittags LO0 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wind.

Detmold, den 2.Februar 1893.

Fürstliches Amtsgericht. Eberhardt.

B

[67719]

Nachdem auf Antrag der Weideinteressentschaft zu Schlewecke durch Beschluß von heute wegen tp d auf Schlewecker Feldmark belegener Grund- üdcke:,

1) eines Wiesen- und Acergrundstücks in der

sogen. Theilung, die „Hirtenwiese“ genannt, U La 19 997 qu, 2) eines Angerterrains am Scharenberge , „Hecke“ genannt, zu 26 a 55 qm, näher ersichtlich aus den überreihten Vermessungs- bescheinigungen, das Aufgebotsverfahren beschlossen worden, werden alle diejenigen, welhe Rechte an vorgenannten Grundflächen zu haben vermeinen, auf- gefordert, folhe fpâtestens in dem auf Freita4s, den 7. April d. J., Morgens 10 Uhr, hier anstehenden Termine anzumelden. Nach Ablauf der Frist wird die Antragstellerin und Besigerin der Flächen als Eigenthümerin in das Grundbuch ein- getragen werden, und kann derjenige, welcher die ihm obliegende Anmeldung E sein Necht gegen einen Dritten, welcher im redlihen Glauben an die Nichtigkeit des Grundbuchs die Flächen erworben hat, niht mehr geltend machen.

Sarzburg, am 4. Februar 1893.

Herzogliches Amtsgericht. (Unterschrift.)

die

[67729] Aufgebot.

Auf Antrag der Herzoglichen Kammer, Direction der Forsten, zu Braunschweig, welche dur Beschei- nigung einer vffentlichen Behörde glaubhaft gemacht hat, daß sie ‘das Eigenthum der Lichtenfeldëtrift, Wienröder Reviers, zwischen dem Forstort „Stein- weg“ und „Wendefurtherberg“ zu 1,274 ha, welche im *#Grundbuche niht eingetragen ift, erworben habe, werden alle diejenigen, welhe ein Necht an diesem Grundstücke zu haben vermeinen, hierdurch öffentlich aufgefordert, ihre Rechte unter thunlichster Beschei- nigung spätestens in dem auf Freitag, den 24. März 1893, Morgens A1: Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte angesetzten Termine unter der Androhung anzumelden, daß nach Ablauf dieser Frist Herzogliche Kammer, Direction der Forsten, zu Braunschweig als Eigenthümerin in dem Grundbuche eingetragen werden wird, und daß, wer die ihm ob- liegende Anmeldung unterläßt, sein Net gegen einen Dritten, ‘welcher im redlichen Glauben an die Nichtig- keit des Grundbuchs das Grundstück erworben hat, niht mehr geltend machen kann.

Blankenburg, den 3. Februar 1893. us Ges Amtsgericht.

é E Ribbentrop. M pre: O G R [67723] Aufgebot.

Folgende Grundstücke der Katastralgemeinde Recklinghausen Kirchspiel sind noch niht zum Grundbuch übernommen :

I. a. Flur 14 Nr. 21, Westerholter s 0,0270 ha

Feld, Acker, | 0,1356 ha,

b. Flur 14 Nr. 600/21 a, auf'm Westerholter Feld, Aer, 0,1353 ha,

0,2705 ha

I. Flur 8 Nr. 477/223, Heister, Aer, { 0190 12,

Zwecks Anlegung eines Grundbuchblatts “werden die vorbezeihneten Grundftücke und zwar zu I. a und þ auf Antrag des Schuhmachers Anton Bergermann u Westerholt, zu 11. auf Aytrag des Musikus Wil- bam Lauf zu Bockholt aufgeboten.

Alle unbekannten Eigenthuméprätendenten werden

‘stehenden Nachlaßsachen ein Aufgebot beantragt :

6. April 1893, ns s 11 Uhr, an- zumelden, widrigenfalls sie mit diesen ihren Rechten und Ansprüchen werden ausgeschlossen werden. Necklinghausfen, den 31. Januar 1893. Königliches Amtsgericht.

[67720] Aufgebot. L

Der Fleischermeister Franz Gieseler in Nadegast, als Curator des am 16. April 1842 als Sohn der Schlossermeister Göde'shen Eheleute in Nadegast geborenen frühern Schlossers, spätern Rentners Louis Göde, hat das Aufgebot des lebteren, da derselbe seit länger als 10 Jahren verschollen, - zum Zwecke der Todeserklärung desselben, sowie das Aufgebot dessen unbekannter Erben beantragt.

Dem gestellten Antrage ist stattgegeben, und werden daher der frühere Schlosser, spatere Rentner Louis Göde aus Radegast und dessen unbekannte Erben hierdurch öffentli aufgerufen und aufgefordert, fich spätestens in dem vor dem unterzeichneten Herzog- lihen Amtsgerichte, Zimmer Nr. 20, auf den 18, September 1893, Vormittags 91/2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, und thre Rechte geltend zu machen, widrigenfalls der Schlosser, spätere Rentner Louis Göde aus Radegast für todt erklärt und die Ausantwortung dessen Vermögens, fowie Ertheilung eines EGrbberechtigungsscheins an die bekannten legitimirten Erben bez. Vermächtniß- nehmer, ohne Nücksiht auf Diejenigen, welche {ich nicht melden, erfolgen wird.

Cöthen, 6. Februar 1893. :

Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. chwen cke. Ausgefertigt : Cöthen, 8. Februar 1893. O (L.S.) Jaenidcke, Büreau-Assistent, Gerichts\hreiber- Herzoglichen Amtsgerichts.

[67716] Durch Beschluß des K. Landgerichts Landau i. d. Pfalp vom 20. Januar 1893 wurde Leonhard Hoffmann, Sattler und Tapezierer, in Neustadt a. Hrdt. wohnhaft, und Consorten, welche bei diesem Gerichte gegen 1) Jakob Hoffmann und 2) Apollonia Hoff- mann, beide früher in Germersheim wohnhaft, der- malen ohne bekannten Aufenthaltsort abwesend Kinder der zu Germersheim verlebten Cheleute Michael Hoffmann, Bierbrauer, und Apollonitä, geb. Berg- müller, das Abwesenheitsverfahren betreiben, zu dem contradictorish mit der K. Staatsanwalt- schaft zu führenden Zeugenbeweise darüber zugelassen : „daß genannter Jakob Hoffmann, geb. am 28. März 1816 zu Germersheim, und Apollonia Hoffmann, geb. am 7. Februar 1824 zu Ger- mersheim, teres im Jahre 1839, leßtere im Iahre 1847, nah Amerika ausgewandert sind und seit dieser Zeit nichts mehr von sich hören ließen und deren Aufenthaltsort in Germers- heim vollständig unbekannt ift."

Termin zur Beweisaufnahme ist bestimmt auf Samstag, den 25. März 1893, Vormittags 10 Uhr, im Commissionszimmer des K. Land- gerihts dahier.

* Landau i. d. Pfalz, den 6. Februar 1393. Der K. 1. Staatsanwalt. Boecking. [67727]

Von dem hiesigen Erbschaftsamt, vertreten dur

den Rechtsanwalt Dr. Otto Meier, ist in nah-

1) Am 29. August 1892 verstarb hier der Stepper Daniel Albrecht Peters.

Erben sind unbekannt.

2) Am 9. September 1892 verstarb hier der penfionirte Standeësbeamte Johann Christian Heinrich Wigger und am 28. September 1892 dessen Wittwe Margaretha Marie Sophie, geb. Keller.

Drei Söhne und drei Tochterkinder; deren Namen dem Amtsgerichte aufgegeben sind, nehmen als Erben den Gefsammtnachlaß in Anspruch.

3) Am 20. September 1892 verstarb hier Auguste Schütz, genannt Marie Paulsen, mit Hinterlassung eines am 12. Mai 1892 errichteten, am 27. Oktober 1892 publicirten Testaments.

Auf Grund des 2. Absatzes des Testaments nehmen der dort namentlih bezeihnete Dr. phil. Julius Schulz und dessen vollbürtige Schwester, deren Namen dem Amtsgericht aufgegeben worden, den Nachlaß als Universalerben in Anspruch. übrigen vollbürtigen Schwestern des vor- erwähnten Miterben sollen am 20. September 1892 bereits verheirathet oder toch {on verlobt ge- wesen fein.

4) Am . 3. September 1892 verstarb hier der Schneider Friedrih Hermann Eissmannu.

Der Vater des Erblassers, Anton Eissmann in Wildenfels, Kreis Zwickau, is als geseßliher Erbe gemeldet.

5) Am 5. verehelichte Winter.

Als Erbin Erblafserin in worden.

6) Am 28. August 1892 verstarb hier der Arbeiter August Ludwig Christian Helms.

Der Nachlaß wird von 3 Geschwistern des Erblassers, deren Namen dem Amtsgericht aufgegeben sind, in Anspruch genommen.

_7) Am 17. Oktober 1892 verstarb hier der frühere Buchhalter Carl Aemil Mennuecke.

Als Erben nehmen 2 Cousinen den Nachlaß in Anspruch. Die Namen sind dem Amtsgericht auf- gegeben.

3) Am 9. Oktober 1892 verstarb Luise Wilhelmine Katharine Mahns.

Als Erben sind eine Schwester“ und Geschwister- finder befannt geworden. Die Namen find dem Amtsgericht aufgegeben.

9) Am 17. S tiber 1892 verstarb hier Margarethe, geb. Lindemann, des am 25. Mai 1888 verstorbenen Hans Marx Diederih Boergert auch Borgert Wittwe, gebürtig aus Nieder-Marschacht, Amt Winsen a. d. Luhe.

Die Erblasserin hat in ihrem am 10, September 1889 zu Protokoll des Erbschaftsamts Hamburg eingereihten, am 6. Oktober 1892 hier publicirten Flamca ihre vorehelihe Tochter Magdalene Namp,

eb. Lindemann, zur Universalerbin berufen; die eßtere ist indeß vor der Erblasscrin verstorben

Ad 4 Ie

September 1892 verstarb hier die un- Schneiderin Virginie Sophie Emilie

minderjährige Nichte der ldesloe dem Amtsgericht genannt

ist eine §) V

dem

e ; Als geseßliher Erbe ist dem Erbschaftsamt der mtsgeriht namhaft gemahte Vetter der Erblasserin gemeldet worden ; derselbe hat ih indeß bisher nicht als folcher legitimirt. 10) Am 3. September 1892 verstarb hier der Hausmeister Peter Edleff Backsen.

Die fünf dem Pes namhaft gemachten Kinder des Erblassers sind als die alleinigen geseßz- lichen Erben gemeldet.

11) Am 28. August 1892 verstarb hier die unver- ehelichte Diaconissin Anna Maria Bertha Behrend. Die beiden dem Amtsgeriht namhaft gemachten Geschwister der Erblasserin, sind als die alleinigen geseßlihen Erben gemeldet.

12) Am 828. August 1892 verstarb zu Hamburg die aus Hobstin, Kreis Oldenburg i. a gebürtige Köchin Magdalena Dorothea Sophia Boll.

Die dem Amtsgericht aufgegebenen beiden Ge- s{wister und 11 Gefchwisterkinder der Erblasserin nehmen den Nachlaß als alleinige geseßliche Erben für fih in Anspruch. /

Das zum Nachlaß ‘gehörige Sparkafssenbuh der Neuen Sparkasse Nr. 67 982 ist auf den Namen Helene Bull geschrieben. | :

13) Ane 29. August 1892 verstarb hier der Gärtner August Christian Steen.

Die Eltern des\elben, deren Namen dem Amts- geriht aufgegeben sind, haben als muthmaßliche ge- seßlihe Erben ausweise Bescheinigung des hiesigen Amtsgerichts am 18. November 1892 erklärt, den Nachlaß nur mit der Rechtswohlthat des Inventars antreten zu wollen. :

Das Erbschaftsamt hat den Nachlaß {on am 5, September 1892 in Verwaltung genommen.

14) Am 13. April 1883 verstarb hier der Schuh- macher Friedrich Carl Schrader und am 21. Juli 1892 dessen Wittwe Louise Caroline, geb. Finner.

In dem § d des am 15. April 1872 zu Protokoll des Crbschaftsamts hinterlegten, am 29. Oktober 1891 hier publicirten wechselseitigen Testaments der Eheleute Schrader i} bestimmt, daß nah dem Tode des Längstlebenden der beiden Chegatten der ganze dann vorhandene Nachlaß auf die dann vorhandenen Intestaterben des Ehemannes fallen foll.

Solche Intestaterben sind bisher nicht ermittelt.

15) Am 28. August 1892 verstarb hier der Kauf- mann Wilhelm Franz von Vett, in Firma W. von Vett.

Als Erbe ist der seit 1852 oder 1853 verschollene Vater des Erblassers Detlev Carl Franz von Vett bekannt geworden.

16) Am 31. August 1892 verstarb hier Marie Catharine, ‘geb. Achelpohl auch Achepohl, des am 21. Februar 1886 verstorbenen Ober-Telegraphen- Assistenten Georg Ernst Wilbelm Wedekind Wittwe.

Auf Grund eines am 10. März 1880 errichteten, am 20. Oktober 1892 hier publicirten Testaments ist die Verstorbene Univerfalerbin ihres Mannes geworden ; doch ist dessen 1880 in Nienburg a. d. Weser wohn- haft aewesenem Vater Johann Heinrich Wedekind der Pflichttheil ausgeseßt. i

Als geseßlihe Erben der Verstorbenen sind Geschwister und Geschwisterkinder bekannt geworden, deren Namen dem Amtsgericht aufgegeben find.

17) Am 28. August 1892 verstarb hier der Schneider Fricdrih Wilhelm Christian Siemsen und am 1, September 1892 dessen Ehefrau Anna Margaretha Dorothea, b. Schulz, verwittwet gewesene Dorendorf oder Vorndorf.

Im Nachlaß ist ein mit einem Privatsiegel ein- mal verschlossencs, mit der Aufschrift: „Hierin ist mein leßter Wille, Wilh. Siemsen“ versehenes Couvert gefunden, dessen am 25. Januar 1873 von C. F. W. Siemsen in Neustadt in Holstein in- dessen nicht vor Notar und Zeugen unterschriebener Inhalt am 13. Oktober 1892 hier zur Publication gebracht worden ift. :

Der Verstorbene seßt darin die Wittwe Anna Margaretha Dorothea Dorendorff, geb. Schulz, seine damalige Hauéhälterin, zur Universalerbin ein.

Der Erblasser hat alsdann vor Notar und 2 Zeugen am 4. November 1875 in Neustadt i. H. abermals leßtwillig zu Gunsten der früher eingeseßten Erbin, die inzwischen seine Ehefrau geworden, ver- fügt und feine Intestaterben, die sih wie Rechtens als die Nächsten zeugen lassen, den Pflichttheil des Lüb’schen Nechtes mit 8 6 4 ,Z ausge]eßt. Nach der dem Erbschaftsamt von sachverständiger Seite er- theilten Auskunft foll der Pflichttheil des Lüb’schen Rechtes in Neustadt in H. praktisch dem gemeinrecht- lihen Pflichttheil conform behandelt werden, also nur dann zur Auszahlung gelangen, wenn den be- treffendcn Intestaterben wirklich Pflichttheilsrehte zu- stehen. Im vorliegenden Fall trifft dies nicht zu.

Diescs letterwähnte Testament ist nicht aufzufinden. Doch ist dem Amtsgericht eine einfache Abschrift von der in den Acten des betreffenden Notars befindlichen beglaubigten Abschrift. desselben übergeben.

Als geseßlicher Erbe der zuleßt verstorbenen Ehe- frau Siemsen, Margaretha Dorothea, geb. Schulz, verw. Dorendorf, nimmt ein voreheliher Sohn der- selben, dessen Name dem Amtsgericht aufgegeben ift, den Gesammtnahlaß der Eheleute Siemsen auf Grund der lettwilligen Verfügungen des F. W. C. Siemsen in Anspruch. Derselbe hat aber am 5. Sep- tember 1892 beim Erbschaftsamt die Regulirung des Nachlasses beantragt und denjenigen seiner Mutter ausweise Bescheinigung des Amtsgerichts Hamburg vom 10. September 1892 mit der Nechtswohlthat des Inventars angetreten.

Geseßlihe Erben des Ehemanns Siemsen würden angeblih 2 in Neustadt in H. lebende Geschwister desselben fein, dexen Namen dem Amtsgericht auf- gegeben sind. /

18) Am 3. September 1892 verstarb hier der aus Neuländel bei Hermsdorf an der Kaßbach gebürtige Tischlergeselle Oswald, richtig Oswald Heinrich Richard Ebert. Z .

Die Mutter des Erblassers, die Wittwe Charlotte Luise Ebert, geb. Pflanz, in Neuländel nimmt den Nachlaß als alleinige geseßlihe Erbin für sich in Anspruch.

19) Am 19. September 1892 verstarb hier die in Madckensen geborene Justine Caroline Charlotte, geb. Brand, des am 16. Juli 1889 hier verstorbenen Schneiders Georg Schleicher Wittwe.

Erben sind unbekannt. /

20) Am 6. September 1892 verstarb hier Louise pr hin geb. Eck, des am 17. Januar 1888 ver-

torbenen Johann Heinrih Wilhelm Stehu Wittwe.

Auf Grund eines am 17, September 1887 zu

rotokoll des Erbschaftsamts eingereihten, am

Geschwisterkinder, deren Namen dem Amtsgericht aufgegeben ind, den Gesammtnachlaß der Verstorbenen in Anspruch. 21) Am 10. Oktober 1892 verstarb hier der Handlungsreisende Lorenz Peter Lorenzen. Als Erbe i} der Bruder Jens Lorenzen 22) Am 1. September 1892 verstarb hier Ernestine Louise Menneeken. _Als Erbe i} ihr nach ihr verstorbener Bruder Carl Aemil Mennecke bekannt geworden. 23) Am 19. August 1892 verstarb zu Grangemouth Wilhelm Ferdinand Linstedt vom Hamburger Schiffe „Helene Sauber“. i Als Erben sind zwei Geschwister genannt. Die Namen sind dem Amtsgericht aufgegeben. 24) Am 26. August 1892 wurde Carl Christoph (Is Ludwig als Leiche in das alte Allgemeine

rankenbaus eingebracht und am _ 1. September 1892 eere eine Wittwe Dorothea Christiane Charlotte, geb. Fal. In dem gemeinsamen am 19. Juni 1879 errichteten, am 13. Oktober 1892 publicirten Testament der Eheleute wird der Längstlebende zum Erben ein- geseßt, während die Ascendenten des zuerst Ver- \torbenen den Pflichttheil erhalten sollen. Als Erbe der Wittwe hat ih der Bruder der- selben Jochim Christian Wilhelm Falck gemeldet. 25) Am 29. September 1892 verstarb hierselbst der aus Güstrow gebürtige Wärter Friedrich Heinrich August Jensfen. Der Nachlaß wird von der in Güstrow lebenden Mutter in ÄAnspruch genommen. Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen: Alle, welche an die vorgenannten Verlassenschaften und sonstigen Gegenstände Erb- oder f\onstige An- sprüche zu haben vermeinen, oder den beigebrachten leßten Willens8ordnungen oder gestellten Anträgen, sowie der Umschreibungsbefugniß des Erbschaftsamts widersprechen wollen, werden hiermit aufgefordert, solche An- und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 7. April 1893, Nachmittags L Uhr, an- beraumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses," sowie zur Sache 13 und 17 unter dem Nechtsnachtheil, daß die nicht an- gemeldeten Ansprüche gegen die Beneficialerben nicht geltend gemacht werden können. Hamburg, den 2. Februar 18393.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. : (gez) Tesdorpf Dr. f. Beröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

enannt. aroline

[67733] Aufgebot.

Auf Antrag des Butterhändlers Jobann Adolf Bohen zu Leer als gerichtlich bestellten Pflegers über den Nachlaß des durh Erkenntniß des Königlichen Amtsgerichts zu Leer vom 15. März 1882 für todt erklärten Johann Bernhard Engelbert Adelmann aus Loga werden die unbekannten Erben des genannten Adelmann hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 3U. Mai 18983, Vorm. Ul Uhr, vor dem hiesigen Königl. Amtsgerichte anberaumten Aufgebotstermine zu melden und zu legitimiren, widrigenfalls die Erbschaft, wenn sich kein Erbe melden und legitimiren follte, für erbloses Gut erflärt, bei erfolgender Anmeldung aber dem \ich legitimirenden Erben ausgeantwortet werden soll und zwar mit der Wirkung, daß etwa später sich meldende Erbberechtigte alle bis dahin über die, Erbschaft erlassenen Ver- fügungen anzuerkennen shuldig, auh weder Nechnungs- ablage noch Ersaß der erhobenen Nußungen zu fordern berechtigt sein, sondern ihre Ansprüche auf das beschränken sollen, was alsdann von der Erbschaft noch vorhanden sein wird. Es wird bemerkt, daß als einzig bekannter Erbe der Bäcker Johann Adolf von Waden in Amsterdam, welcher mit Hinterlassung mehrerer Kinder verstorben fein foll, angegeben ist. Zugleih werden alle Nachlaßgläubiger und Ver- mächtnißnehmer des 2c. Adelmann aufgefordert, ihre Ansprüche und Nechte an den Nachlaß spätestens in dem Termine vom 31. Mai 1893 anzumelden, widrigenfalls fie ihre Ansprüche gegen den Nachlaß nur insoweit geltend machen können, als derselbe mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers auf- gekommenen Nußungen durch Befriedigung der an- gemeldeten Ansprüche niht erschöpft wird.

Leer, den 7. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht TIT.

[67726] Aufgebot.

Auf Antrag der Testamentsvollstrecker der ver- storbenen Frau Friederike Juliane Henriette oder Juliane Friederike Henriette, geb. Bode, des Wilhelm Sièlken Wittwe, nämlih des Hausmaklers Georg Stockfleth und des Kaufmanns Theodor Klink, ver- treten dur die Nechtsanwälte Dres. J. Wolfffon, A. Wolffson, O. Dehn und M. Schramm, wird ein Aufgebot dahin erlassen :

Alle, welche an den Nachlaß der hierselb am

17. Dezember 1892 verstorbenen Frau éFriederike Juliane Henriette oder Juliane Friederike Henriette, geb. Bode, des Wilhelm Sielken Wittwe Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 20. Oktober 1890 errichteten, am 29, Dezember 1892 hierselbst publicirten Testaments, insbesondere auch der Bestellung“ der Antragsteller zu Testaments- vollstreckern und der denselben ertheilten Ve- fugniß, das Testament auszuführen, insbesondere dem Recht, auf ihren alleinigen Consens Immo- bilien, belegte Kapitalien und Werthpapiere um-

und zuschreiben, Clauseln anlegen und tilgen zu Cn widersprechen wollen, werden hierdurch aufgefordert, solche An - und Widersprüche bet dem unterzeihneten Amtsgericht, Dammthor- straße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens

aber in dem auf Freitag, den 7. April 1893,

ammtags Uhr, anberaumten Aufgebots-

termin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzu} melden und zwar Auswärtige unter De stellung eines aen Moleaun sbevollmäch- tigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 1, Februar 1893. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebots\sachen. ) Tesdorpf Dr.

Pibruae 1888 hier ypublicirten Testaments ift die- selbe Universalerbin ihres Mannes geworden.

aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf die Grundstücke spätestens im Aufgebotstermine am

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und ist das Testament somit hinfällig.

(gez. p ; ; Veröffentlicht: Ude, Gerichtsshreibergehilfe.

Als gefeplihe Erben nehmen Geschwister und

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Dritte Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich

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Gc M AaR C S R) ns 1. Untersuhungs-Sachen. 2, Aufgebote, - ustellungen 1. dergl. 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Bersicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verloofung 2c. von Werthpapieren.

-

Preußischen Staats-Anzeiger. | Berlin, Freitag, den 10. Februar

| Dessentlicher Anzeiger.

1893,

6. Kommandit-Gesfell L N DecI end Wirt M EeceuO)

Yaederlatlung 2c. von Rechtsanwälten. 9. Bank -Auswei e, Men 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

shafts-Genofsenschaften.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

g s ber d Na 45 dur

er über den Nachlaß des durch Urtheil 8

Königlichen Amtsgerichts zu Gröningen vom 28. qus Worbis durch den Gerichts-Assessor Nößling

1386 für todt erklärten Maschinenarbeiters A X. 2c: M

Fischer, zuleßt in Kroppenstedt wohnhaft, bestellte | für Recht :

Pfleger hat das Aufgebot der unbekannten Erben /OCU

Lesen HeantroE: E A ocrben die unbe- eg E n fs hof

annten Grben des getachten Fischer hierdurch auf- | © o berzetQnete Hypothek vo

gefordert, ihre Rechte an beflèn Nadlagmne s 7 Sgr., von welchem Béirage eiigéttagias sind:

spätestens in dem auf den 14, Dezember 1893, a. |

Vormittags 410 Uhr, bestimmten Aufgebots-

termine anzumelden und zu begründen, widrigenfalls 4 G

der Nachlaß ven sich meldenden und legitimirenden , Johann Brenkel zu Nordhaufen,

Erben in Ermangelung dessen gber dem Fiscus wird c. 993 Thlr. 27 Sgr. 6 Pf.

verabfolgt werden und der E päter meldende Kirchner, Marie Elisabeth,

Erbe alle Verfügungen des Srbschaftsbesizers an- zu Worbis und die Ehefrau Feßler,

zuerkennen {uldig is und weder Rechnungslegung geb. Kleekamm, zu Gieboldehausen,

noch Ersaß der Nußungen, fondern nur Herausgabe ees nien 7 elegungsSverhandlung

T\s t (1 5 Ver Nachlaß | 2

ay Dypothekenbuchsauszügen vom werden für fraftlos erflärt.

„It Namen des Königs! Verkündet am 1. Februar 1893. Auf Ant s O

nirag des Gastwirths Nichard He} E trag Vir Richard Hesse

[67786]

Friedri Kleine

erg zu Nordhausen, b. (1 She

des noch Vorhandenen fordern darf.

beträgt zur Zeit etwa 65 A. Gröningen, den 4. Februar 1893. Königliches Amtsgericht.

26. Oktober

thefkenposten, [67762] blättern verzeichneten Theilhypotheken, als: In Sachen, betreffend das Aufgebot des Spar- fafsenbuhs der Kreissparkasse zu Ragnit Nr. 15 S E E ias Eduard nien zu Alt- Wischteggen und über 739 4 lautend, hat das | 92 Fokr1 2 185 : Königliche Amtsgericht zu Nagnit durch den Amts- aas E N E E rihter Braune für Recht erkannt, daß L 1) das für Eduard Seehausen über 739 M b lautende Sparkassenbuch der Kreissparkasse zu Nagnit Nr. 15 Vol. VI für kraftlos zu erflären, 2) die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller aufzuerlegen. Nagnit, den 3. Februar 1893. Königliches Amtsgericht.

Ehefrau Kirchner, Marie

aus dem Adjudicationsbescheide vom 23.

Friedrich Kleineberg zu Nordhausen, Johann Brenkel zu Nordhausen, geschloffen.

steller zur Last. RNößling.

[67746] Oeffeutliche Zustellung.

Die Kaufmannsfrau Marie FJabsen Kalthöf\{he Straße Nr. 48, vertreten durch Rechtsanwälte Justiz-Nath Alscher und Alicher,

[67764] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag des Schafmeisters August Peter zu Großbodungen, erkennt das Königl. Amtsgericht zu Groß;bodungen durch den Amtsrichter Meyer für Recht, daß die Hypothekenurkunde über die auf dem Laufe Nr. 13 zu Großbodungen Band Ÿ Blatt 225 Abtheilung TIT Nr. 1 des Grundbuchs für den Weber Friedrich Pabst zu Großbodungen eingetragene Dar- lehnsforderung von 150- Thaler bestehend aus einer Ausfertigung ‘der Schuldverschreibung vom 29. Juli 1851 mit Ingrofsationsnote und angebhängtem Oypothekensheine für kraftlos zu erklären und die Kosten des Aufgebotsverfahrens dem Antragsteller

Ghescheidung, mit dan Antrage, das

Parteten bestehende Band der Ehe

erflären

Verhandlung des Rechtsstreits vor die

zur Last zu legen.

Bon Wegen !

Rechts T richte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. [67766]

Auf den

Im Namen des Königs!

Antrag:

l) des Schlachtermeisters u. Viehhändlers Hein- rich Schellhorn in Lütjenburg, als bisherigen Verwahrers der Urkunde,

) des Musketiers Ernst Helmke in Flensburg, des Tischlermeisters Wilhelm Happe in Lütjen- burg als Vormund der Helmkeshen Mino- rennen

ertennt das Königliche Amtsgericht zu Lütjenburg

dur den Amtsrichter Roth für Recht: Die Hypo-

thekenurkunde über die aus der Auseinanderseßungs- verhandlung vom 14. Juli 1884 zwischen der Wittwe

Catharina Luvia Helmke, geb. Thode, jeßt ver-

ehelihte Quitnowsfi in Lütjenburg und ihren Kindern

erster Che aus dem Eintragungsantrag der

Schuldnerin vom 1. August 1884 im Grundbuch von

Lütjenbdurg Band 1. Blatt 34 Abthlg. 111. Nr. 3

für die Geschwister Ernst Wilhelm Friedrich Helmke,

Friedrich Christian Helmke und Carl Wilhelm

&riedrih Helmke eingetragene, im Schuld- und

Pfandprotokoll von Lütjenburg Tom. I. Fol. XXXVI.

S. 315 und im Nebenbuch Thl. XVII. S. 347

verzeichnete Hypothek von 600 (Sechs Hundert

Mark) wird für kraftlos erklärt.

Von Rechts Zar (gez.) Roth. Verkündet Lütjenburg, den 4. Februar 1893. (L. S.) A. Hell, Gerichts]chreiber des K. Amtsgerichts.

Klage bekannt gemacht.

Königsberg i. Pr., den 3. Februar 1893. Gruschka,

Gerichtsfchreiber des Königlichen Landgerichts.

[67745]

Oeffentliche Zustellung.

Meyer, gen. Hoe, hier, vertreten durch den Rec

zuleßt in Berlin, wegen bösliher Verlassung, mit dem Ehescheidung :

gelassenen Anwalt zu bestellen.

bekannt gemacht. Berlin, den 3. Februar 1893.

Wegen. Buchwald, Gerichtsschreiber

[67744] Oeffentliche Zustellung.

[67761]

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 1. Februar 1893 wird der Hypothekenbrief über die 1m Grundbuche von Oelkinghausen Blatt 154 Abth. 111. unter Nr. 3 auf Grund der geritlichen Verhandlung vom 15. Februar 1884 für die beiden minorennen Kinder des verstorbenen Friedrih Micus zu T R namens Heinrich und Friedrich, ein- GETIGene Post von 7200 4 Restkaufgeld für kraftlos rflärt. :

Schwelm, den 3. Februar 1893.

Königliches Amtsgericht.

forderung geladen, einen

öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht. Berlin, den 4. Februar 1893.

__ Buchwald, Gerichtsschreibed des Königlichen Landgerichts 1. Civilkammer 21.

[67743] Oeffentliche Zustellung.

[67763] Bekanntmachung. , Durch Ausfclußurtheil vom heutigen Tage sind die nhaber der auf Nr. 152, Gleiwiß Natiborer Sorstadt, Abtheilung 111. Nr. 2 für den Religions- lehrer Eduard Schinke zu Gleiwiß auf Grund der rkunde vom 8. Januar 1849 eingetragenen, zu 5 9% verzinslichen Darlehnsforderung von 50 Thlx. =150 46 mit ihren Ansprüchen auf die betreffende Post aus- geschlossen worden. j Gleiwitz, 4. Februar 1893. Königliches Amtsgericht. Hirschel.

————

Brufchi in Leipzig-Plagwi Sreviag in Leipzig, Klägers, ge ruschi, geb. Jaccard, une in Ste. Croix, j unbekannten Aufenthalts, Beklagte, hat der K den auf Herstellung der Ehe urückgenommen, nunmehr ösliher Verlaffung beantragt,

und

Die Frau Elise Louise Wilhelmine Heyne, ß

zu vertreten durch den Rechtsanwalt Tittel daselbst erkennt das Könialiche Amtsgericht T. zu

L. Die drei Documente über die im Flurgrund- Blatt 271 und Band 28 700 Thlr.

74 Thlr. 19 E 2 Pf. für den Kaufmann 20 Sgr. 4 Pf. für die Wittwe

für die Ehefrau geb. Goldmann, Minna,

Ausfertigungen „der Kaufgelder- vom 1. Juni 1854 und den 1854,

IT. Die etwaigen Berechtigten nachstehender Hypo- nämli der auf denselben Grundbuch-

146 Thlr. 9 Sgr. 6 Pf Kaufgelderrückstand der Elisabeth, geb. Goldmann, 1s h l Februar 1850 und der Kaufgelderbelegungsverhandlung vom

74 Thlr. 19 Sgr. 2 Pf. für den Kaufmann . (1 Thlr. 20 Sgv. 4 Pf. für die Wittwe werden mit ihren Ansprüchen auf diese Poft aus-

ITI. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag-

dahier, die Dr. TUE: er, tagt gegen thren Ghemann, den Kaufmann Gottfried Jabseu, unbekannten Aufenthalts, wegen zroischen Parteten Di r Ghe zu trennen und den Beklagten für dên allein {huldigen Theil zu und ladet den Beklagten zur mündlichen [T. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Könitgs- L berg i. Pr., Theaterplaß Ÿîr. 3/4, Zimmer Nr. 49, auf den 16. Mai 18983, Vortaittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- zugelc An Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der

des Königlichen Landgerichts 1. Civilkammer 21.

In Sachen des Kaufmanns Leopold Kurnicki hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Pincus 1. hier, gegen seine Ehefrau Ernestine Kurniki, geb. Schö- mann, zuleßt in Berlin, jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen Ehescheidung auf Grund begangenen Ehebruchs, wird die Beklagte zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits über die ihr bereits zu- gestellte Ghefcheidungsklage vor die 21. Civilkammer des Königlichen Landgerichts T. zu Berlin auf den 15, Mai 18983, Vormittags 10 Uhr, Jüden- straße 59, zwei Treppen, De 119, mit der Auf-

? ei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweke der

In Chefachen des Musikwerkstimmers Jean Adolph vertreten durch die “Rechtsanwälte Otto Emil ven und Bernhard

gen Adrienne Emma

jeßt

eriteten E:

Ghelheidung wegen det

ie

eb, L ) ts- anwalt Dr. Hugo Marcuse hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Schauspieler Gustav Adolph Heyne, jeßt unbekannten Aufenthalts, 1 Antrage auf das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein \{uldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 21. Civilkammer des Kgl. Landgerichts 1. zu Berlin, auf den 15, Mai 18983, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelasser Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

Beklagte zur mündlichen streits anderweit vor

Königlichen Landgerichts 5. Mai 1898,

Gerichte zügelassenen Zwecke der öffentlichen Zuste der Klage bekannt gemacht.

Leipzig, den 7. Februar

[67742]

vertreten durch Rechtsanwa klagt gegen den Händler A. Muülhausen, z. Zt. ohne

für am 21 Waaren, mit dem Antrage a

[adet den Beklagten zur mür Nechts\treits

mittags 9 Uhr, Saal 14.

kannt gemacht. Mürlhausen..i. E., den

(L. 8.) «S. Vi: Fi

[67740]

dem Antrage, den Befklag 800 4 nebst 5% Zinsen von und von 400 Æ seit 1. Oftob

Verhandlung des Rechts\tr kammer des Königlichen auf den 5, April T8283, mit der Aufforderung, ei Gerichte zugelassenen Zwecke der öffentlichen Zuste der Klage bekannt gemacht.

Felle

[67784]

geb. Schick, Ehefrau

des Zimmermanns Johann g flagten, den Strich des

Gemeinde Heddesheim Band auf dem vom Kläger am 3.

laus Masengarb Eheleute steigerten Hause und Aer

für den Restbetrag von 971 zu ihrem Antheil zu bewillig

Verhandlung des NRechtsstre

kammer des Großherzoglichen heim auf Donnerstag, d

walt zu bestellen.

macht.

[677391 Oeffentliche Z Der Kaufmann Wilhelm O.-A. Brackenheim, vertrete

horn in Dürrmenz O.-A. uldig sei, dem Kläger

607 A 50

äußerung im Wege der Zwan zugeben, auh- die Kosten des

Landgerichts 25.

Heilbronn

Anwalt zu bestellen.

Gerichtsschreiber des Königl. Müllke

[67736]

Der Hausbesißer Wikhelm Berlin, eb at S Ne

die

: L Vormittags L0 mit der Aufforderung, einen bei dem Anwalt zu bestellen.

Der Gerichtsschreiter des K Actuar Dölling.

Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann D. F. Weil

Aufenthaltsort abwesend, wegen eines Nestanspruchs November 1892

vollstreckbare Verurtheilung zur Zahlung von 248,95 M. nebst 69% Zinsen seit dem 25. November 1892, und

G ‘eits vor das Kaiserliche Mülhausen i. E. auf den 21. März 1893, Vor-

lichen Zustellung wird dieser

Der Gerichts\{hreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts :

_ Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann F. B. Beyreuther in Chemniß, vertreten durh die Rechtsanwälte Ullrich I. Löser in Chenmniß, klagt gegen den Sprachlehrer Emil Wendt in Chemniß, jeßt unbekannten Aufent- halts, aus einem mit dem Beklagten Wendt im Frühjahr 1892 abgeschlossenen Miethvertrage, mit

verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen

andgerihts zu Chemnitz

Anwalt zu bestellen.

Gerichtsschreiber des- Königlichen Landgerichts. Oeffentliche Zustellung.

Nr. 2064. Der Landwirth Lorenz Älles in Heddes- heim, Kläger, vertreten durch Rechtéanwalt Fr. König in Mannheim, klagt gegen die Anna Barbara, : des Taglöhners Dietrich Schubach zu Heddesheim, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, Beklagte, als Tochter und Rechts- nafolgerin der Susanna, geb. Masengarb, Ehefrau

leßtere Tochter und Rechtsnachfolgerin des Georg Masengarb, wegen Ld S Se IB Ung, mit dem Antrage auf fostenfällige Verurtheilung der

] des Vorzugsrechts, welches durch Eintrag vom 3. Oktober 1878 im Grundbuche der

Theilung auf Ableben der Landwirth Johann Nico- e L erag von 1281 M 31 S eventuell

bezahlt sei, und ladet die Beklagte zur mündlichen

Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An- i Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

Mannheim, den L 1893. U Sus, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

d in Heilbronn, erhebt gegen den ledigen und volljährigen Bierbrauer Wilhelm Plat zum Wald- Î Maulbronn, mit únbe- kanntem Aufenthaltsorte abwesend, Schuld- und faniage dahin, zu erkennen, daß der Beklagte h 1) 500 nebst 41% Zinsen vom 23. April 1892 ‘an, 2) die Zinsen zu 43 °/o aus 13 500 A vom 283. April 1891/92 mit _90 H zu bezahlen und dem Kläger behufs der Befriedigung um diefe Forderungen die hierfür verpfändeten Liegenschaften zum Zwecke ihrer Ver-

und ladet den Beklagten zur mündli des Nechtsftreits vor die Civilkammer des Königlichen auf ril 1893. Vormittags §8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem G q

Heilbroun, den 7. Februar 1893. L:

Oeffeutliche Zuste

Verhandlung des Ehe- Civilkammer 1. des zu Leipzig auf den Uhr, gedachten

/ Zum [lung wird dieser Auszug

1893. töniglihen Landgerichts:

zu Frankfurt a. M., lt Dr. Reinach dahier, D. Wesler, früher in bekannten Wohn- und __ Éiuflih gelieferte uf koftenfällige, vorläufig 1dlichen Verhandlung des Amtsgericht zu

Zum Zwecke, der öffent- Auszug der Klage be-

3. Februar 1893.

edler.

und

ten zur Zahlung von 400 Æ seit 1. Juli 1892 er 1892 kostenpflichtig zu eits vor die ITII. Civil-

Vormittags 9 Uhr, nen bei dem gedachten

] l [er Zum [lung wird dieser Auszug

T,

Schick in Heddesheim, Be- 24, Seite 369. Nr. 66

November 1877 in der

von Heddesheim er- gewahrt ift, für den

M 16 S nebst Zinsen en, weil die Forderung

its vor die IV. Civil- Landgerichts zu Mann- eun 11S, Mai 18983,

ge-

ustelluug. Kachel in Zaberfeld n durch Rechtsanwalt

8vollstreckung heraus- echts\treits zu tragen, en Verhandlung Dienstag, deu

erichte zugelassenen

Württb. Landgerichts

¿wegen Gütertrennung.

T in in Dresden, Élagt im Wechselprozesse gegen den Meeren voûú Villing von Trovaia und dessen

utter Mathilde Freifrau von Villing von Treuburg, beide zuleßt auf Bärenklause bs. Kreischa, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus einem Wechsel vom 15. Oktober 1892 über 3500 4 nebst dazu gehöriger Protesturkunde mit dem Antrage auf Verurtheilung zur gesammtschuldnerishen Zahlung von 3500 4 sammt Zinsen zu 6 v. H. seit 16. Ja- nuar 1893 und 21,76 Æ Wechselunkosten, und ladet die Mon zur mündlihen Verhandlung des Rechts treits vor die 2. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 13. April 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt iu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. y

Dresden, am 8. Februar 1893.

i O, Gerichts\hreibey, des Königlichen Landgerichts. [67734] Oeffentliche Zustellung.

Der Maler Erwin Sarter in Düsselvork, vertreten dur den Rechtsanwult Schumacher. in Bonn, lagt gegen W. H. Webster, früher Pfarrer der lischen

emeinde in Bonn, dann angeblich in Herelork in England, jeßt ohne bekannten Wobn- und Aufenthalts- ort, wegen Forderung mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle den Beklagten verurtheilen, an Kläger # 517,69 nebst Zinsen zu 5% seit dem 1. Dezember 1891 zu zahlen; wolle dem Beklagten die Kosten zur Last legen und das Urtheil vorläufig vollstreckbar erklären eventuell gegen Sicherheits- [eistung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Vonn auf den 24. April 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen“ bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

bekannt gemacht. ____ Wehner, Actuar, : als Gerichtsfhreiber des Königlichen Landgerichts. [67737] . Amtsgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. Der Hypothekarier A. St. Pauli, Kielerstraße 41,

. Schümann hierselbst, ? vertreten dur Rechts- anwalt Dr. Wilh. Behrens hierselbst, klagt gegen

1) Martin Georg Matthias Julius Breden,

__ unbekannten Aufenthalts,

2) Johannes Alfred Conrad Paul Breden, vertreten dur seinen Generalbevollmächtigten

L Dr. Rud. Herß hierselbst,

3) Heinrich Ernst Julius Breden, jeßt dessen Wittwe, Anna Catharina, geb. Helmke, als Verwalterin des Nachlasses ihres vorgenannten Ehemannes, Schweinemarkt 23 hierselbst,

wegen am 1. Juli v. J. und am 1. Januar d. J. init zusammen M 150,— fällig gewesener halbjährl. Hypothekzinsen, für ein dem Kläger im erga iSen Grundstück, belegen am Schweinemarkt hiersel i St. Jacobi B. B. 363, zu 49% p. a. versichert stehendes Kapital von 4 3750,— mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Ver= urtheilung der Beklagten zur Zahlung von #4 150,— und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechts treits vor das Amtsgericht Ham- burg, Civil-Abtheilung 1.,, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 2, auf Dounerstag, den 13, April 1893, Nachmittags ©2 Uhr. Zum 2 der öffentlichen On an den Mitbeklagten Martin Georg Matthias Julius Breden wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Samburg, den 1. Februar 1893. M. O LS ing, Gerichts\{hreiber

des Amtsgerichts Hamburg. Civil-Abtheilung T. [67741] Oeffeutliche Zustellung. 3 C. 1720. 92. Der Dr. Rahmer, prakt. Arzt zu Berlin, An- dreasftraße 4, vertreten dur den Rechtéanwalt S. Reinberger hier, Stralauerstr. 33, klagt gegen den Schneidermeister Isidor Baer hier, jeßt dem Auf- enthalt nah unbekannt, wegen geleisteter ärztlicher Dienste aus dem Jahre 1891, mit dem Antrage 1) auf kostenpflichtige Verurtheilung des Be-

fsagten zur Zahlung von 80,50 nebst 5 9%

Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, 2) dem Beklagten au die Kosten des“ Arrest-

verfal,rens einschließli derjenigen der Voll- „, dichung des Arrestbefehls aufzuerlegen, 3) 209 Urtheil für vorläufig vollstredbar zu er-

ären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verband- lung des Rechtsstreits vor das Könt libr Amts- gericht I. zu Berlin, Jüdenstraße 59, I Treppe, immer 89, auf der 18, April 1893, Vor- mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen I wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht. Berlin, en 26. E Bos V oegelke, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung A

[67759] i;

Die Ehefrau des Uhrmachers und Goldwaazren- händlers Martin twi Geschäft. beide zu Gintlieihen, nete tur Be Janfenmius in Bonn, Hot gegen s ren Gd

ur münd „Verßand= lung des Rechtsftreits vor der ersten Cipilkzunmer des Königlichen Des ee zu Bonn ift Termin

auf den 27. 1893, i e Brei März 1893, Vormittags D Uthe.

Uung, Paul in Schöneberg- chsanwalt Dr. Schlegel

Wehner. A als Gerichtsschreiber des: Königligéen Zandgerihts..

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