1893 / 46 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 22 Feb 1893 18:00:01 GMT) scan diff

8) Franz Josef Roth, geboren am 29. September 1870 zu Silberg, wohnhaft zuletzt dort, 9) Johann poief Kösters, geboren am 30. August 1870 zu ODberhundem, wohnhaft zuleßt dort, 10) Anton Scholle, [En am 31. Dezember 1870 zu Wauckemicke, wohnhaft zuleßt in Neger, wegen Vergehens gegen § 140 Nr. 2 St.-G.-B. das Vauptverfahren vor der Strafkammer bei dem Königlichen Amtsgerichte zu Siegen eröffnet. Zugleich wird das im Deutschen Reiche befindliche ermögen der Angeklagten zur Deckung der sie möglicherweise treffenden Geldstrafe und der Kosten dés Verfahrens in Höhe von 500 A mit Beschlag Veo. 140 St.-G.B. § 326 St.-P.-O.) rnsberg, 19. Januar 1893. Königliches Landgericht. Strafkammer 111.

9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[70444] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangésvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 161 Nr. 7034 auf den Namen des Kaufmanns Max Weise in Berlin eingetragene, zu Berlin in der Straße 30 Abth, X1. des Bebauungéplans nah dem Kataster Putbuserstr. Nr. 37 belegene Grundstük am 29, April 1823, Vormittags 21074 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht an Gerichtsstelle Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., part., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Slähe von 10 a 58 qm mit 14400 Nutungs- werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch- blatts, etwaige Abschäßzungen und andere das Grund- tück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Neal- berechtigten werden aufgefordert, die nit von selbst auf den Ersteher Sheteabenben Ansprüche, deren Vor- handensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht bervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls die- selben bei Festftéllung des geringsten Gebots nicht berücksihtigt werden und bei Vertheilung des Kauf- geldes gegen die berüdsichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungêtermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah er- folgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 29. April 1893, Nachmittags 127 Uhr, an Gerichtéstelle, wie oben, verkündet werden.

Berlin, den 9. Februar 1893.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 86.

[70445] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 64 Nr. 3488 auf den Namen des Schneidermeisters Otto Hoeller hierselb eingetragene, in der Fruchtstr. (Nr. 75) belegene Grundstück am 21. April 1893, Vormittags L107 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht an Gerichtsstelle Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden, Das Grundstück ift mit 3690 4 Nußungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrifk des Grundbuchblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück betreffende Nach- weisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Nealberech- tigten werden aufgefordert, die niht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden

Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widexrspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des Géritolen Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei- lung des Kaufgeldes gegen die berüdsichtigten An- sprüche i1in Nange zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks foam Prides, werden aufgefordert, vor Schluß des Verstcigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widri- enfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Zezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund- tüdcks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 21. April 1893, Nachmittags 123 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 13. Februar 1893.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 85.

[70443] Zwangsversteigerung. i Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Nieder- barnim’schen Kreise Band 99 Nr. 3939 auf den Namen des Töpfermeisters Gustav Dragowskizu Berlin eingetragene, zu Berlin nah dem Kataster in der Liebenwalderstraße belegene Grundstük am 8. Mai 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, an Gerichts\telle, Neue SUOrO straße Nr. 13, Hof, Flügel C., part, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 1,65 M. Reinertrag und einer Fläche von 6 a 99 qm zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer- rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abshäßungen und andere das Grundstück be- treffende Nachweisungen sowie besondere Kauf- bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebénda, Zimmer 41, eingeschen werden. Alle Real- berechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vor- handenséin oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit ter Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forde- rungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden

ape oder Kosten, spätestens im Ver- teigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des

eringsten Gebots nicht berücksihtigt werden und bei

ertbeilung des Kaufgeldes gegen die berüsichtigten Ansprüche im Nange zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Oa termins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund- üds tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 3. Mai 1893, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.

Verlin, den 14. Februar 1893.

Königliches Amtsgericht T1. Abtheilung 86. 70446} Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim, Band 78 Nr. 3322 auf den Namen des Bauunternehmers Friedri Schreiber hier ein- Fragen, in der Triftstraße, nah dem Kataster Nr. 4

elegene Grundstück am 24, April 1893, Vor- mittags 193 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 15380 4 Nußungswerth zur Gebäudesteuer für das Etatsjahr 1893/94 ver- anlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Ab- {rift des Grundbuchblatts, etwaige Abschähßzun- gen und andere das Grundstück betreffende Nach- weisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen- werden. Alle Nealbereh- tigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vor- handensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksihtigt werden und bei Vertheilung des Kauf- geldes gegen die berücksihtigten Ansprüche im Nange zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 24. April 1893, Nachmittags 12} Uhr, an Gerichts- stelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 16. Februar 1893.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 85. 170437] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvoll\treckung sollen die im Grundbuche von Lüneburg Band VII. Blatt 1 auf den Namen des Bäckermeisters Friedrih August Schulz zu Tespe eingetragenen, in Lüneburg an der Münze Nr. 8 und Apothekenstraße Nr. 10 belegenen Grundstücke,; bestehend aus 2 Wohnhäusern mit Hof- raum, Schlachthaus, Neben- und Hintergebäude, am 17, April 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeilhneten Gericht, an Gerichtsstelle, ver- steigert werden. Die Grundstücke sind 4 a 13 qm groß und mit 973 und 225 4 Nugzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer- rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, und andere die Grundstüce betreffende Nachweisungen können in der Gerichtsschreiberei eingesehen werden. Alle NRealberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund- buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks niht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des P Gebots niht berücksihtigt werden und ei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die -berüdck- sichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Die- jenigen, welche das Eigenthum der Grundstücke be- anspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Bersteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruh an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 19. April 1893, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle verkündet werden.

Lüneburg, den 18. Februar 1893.

Königliches Amtsgericht. 111. [70441]

In Sachen des Maurermeisters H. Homann in Königslutter, Klägers, wider den Kohlenhändler C. Werner hier, Beklagten, wegen Wechselforderung, wird, nahdem auf Antrag des Klägers die Beschlag- nahme der dem Beklagten gehörigen Grundstücke, als :

l) des zu Braunshweig Hohethorfeldmark Blatt 1. Nr. 92 n. am Hohestieg belegenen Grundstücks zu 4 a 75 qm, des zu Braunschweig Hohethorfeldmark Blatt T. Nr. 92 m. am Höbeltieg belegenen Grundstücks zu 4 a 69 qm

zum Zwecke der Zroangsversteigerung dur Be- {luß vom 11. Februar 1893 verfügt, auch die Eintragung diesés Beschlusses im Grundbuche am 13. Februar 1893 erfolgt ist, Termin zur Zwangs- versteigerung auf den 30, Mai d. Js., Morgens 1A Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hieselbst, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 42, angeseßt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu über- reichen haben.

Braunschweig, den 16. Februar 1893.

DerzogtiGes Amtsgericht. V. von Münchhausen. [70439] j

In Sachen der Actienbrauerei zum Löwenbräu in München, Klägerin, wider den bisherigen Ye- staurateur Carl Klapproth hier, Beklagten, wegen Forderung resp. Hypothekforderung, wird nachdem

auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen, an der Eke der Gliesmaroder- straße und des Gausplaßzes belegenen Grundstücks Nr. 2981, zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 9. Februar 1893 verfügt, gus die Eintragung dieses Beschlusses im Grund- buche am 10. Februar 1893 erfolgt is, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 29, Mai 1893, Morgens AA Uhr, vor Herzoglihem Amts- gerichte Auguststraße Nr. 6, Zimmer Nr. 37, angeseßt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hyvothekenbriefe zu überreichen haben. Braunschweig, den 13. Februar 1893, Herzogliches Amtsgericht. ŸVI[1. Hildebrand. [70442]

In Sachen des Rechnungsführers August Bock hier, Klägers, wider die Händlerin Elise Rasche, geb. Ermisch, hier, Wabestraße 25, z. Zt. in Wolfen- büttel in Haft, Beklagte, wegen Fordérung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beshagnahme des der Beklagten JebBbiten at der Wabestraße Nr. 4052 hieselbst belegenen Grundstücks nebst Zubehörzum Zwecke der Zwangsversteigerung dur Beschluß vom 2. Fe- bruar 1893 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 4. Februar 1893 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 29, Mai 1893, Vormittags 10!/2 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hieselbst, Zimmer Nr. 37, angeseßt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.

Brauuschweig, den 10. Februar 1893. Herzogliches Amtsgericht V 111.

Hildebrand. [70440]

In dem Zwangsversteigerungsverfahren über das dem Nentner Friedrih Dieberiß gehörige Wohnhaus Nr. 186þ im Teutenwinkel zu Wittenburg fallen die auf den 2. und 24. k. Monats angesetzten Ter- mine aus.

Wittenburg i. M., den 17. Februar 1893.

Großherzoglihes Amtsgericht.

[70438]

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des dem Gastwirth Schwepcke bisher gehörigen Wohnhauses c. p. Nr. 97 hieselbst, ist zur Abnahme der Nehnung des Konkursverwalters zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf den 12. März 18983, Mittags 12 Uhr, bestimmt. Der Theilungsplan und die Nechnung des Konkursverwalters werden vom 5. März an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei, Abtheilung für Zwangsvoll- \treckungen und Konkurse, niedergelegt sein. Die niht eingereihten Hypothekenscheine Nr. 19 über 1500 6 und Nr. 24 über 1800 4A werden für un- gültig erflärt.

Vützow, den 20. Februar 1893.

Großherzogliches Amtsgericht.

[63869] | Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Königsberg 1. Nr. 20197 über 523 M 58 A, aus- gefertigt für den Maler Friedrih Becker hier, ist angebli verloren gegangen und soll auf Antrag des Eigenthümers zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 3, Angust 1893, Vormittags 12 Uhr, bei dem' unterzeichneten Gerihte (Zimmer 62) seine Nechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Königsberg, den 16. Januar 1893.

Köntgliches Amtsgericht. VIIT.

[63449] Aufgebot.

Die folgenden, ‘'angeblich verloren gegangenen Sparkassenbücher der Sparkasse der Stadt Reichen- bah in Schlesien :

a. Nr. 12 868, lautend über 269 M 73 4, aus- gefertigt für die Küstertohter Martha Schneider in Reichenbach,

b. Nr. 18 665, lautend über 175 M 63 S, aus-

efertigt für die Küstertohter Marie Schueider ier,

c. Nr. 14 766, lautend über 139 M 56 -, aus- gefertigt für den Küstersohn Max Schueider hier,

sollen auf Antrag der Verlierer, nämlih der ge- nannten Gläubiger, welche jeßt in Chicago Ill. wohnen, behufs neuer Ausfertigung aufgeboten werden.

Die Inhaber der bezeihneten Sparkassenbücher werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 7, Oktober 1893, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Geriht, Terminszimmer Nr. 11, ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der- selben erfolgen wird. F. 3/92.

Neichenbach, den 13. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht,

[70452 Aufgebot.

Das Sparkassenbuch Mr. 6050 der Sparkasse des Kreises Wittenberg zu Wittenberg über 63 M, 49 „S nebst Zinsen, ausgefertigt für Heinrih Uhlemann zu Klein-Wittenberg, is angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag des Eigenthümers Heinrich Uhlemann amortisirt werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 22. November 1893, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte Zimmer Nr. 12 seine Nechte an- zumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desfelben erfolgen wird.

Wittenberg, den 15. Februar 1893.

Königliches Amtsgericht. T[l1, Abtheilung. Thiemann.

[69871] Aufgebot.

Der Gastwirth Friedrich Oelze hierselbst hat das Aufgebot des von ihm auf den Gastwirth Wilhelm Pannecke ebenhier gezogenen und von diesem accep- tirten, von Dömitz, den 2, Juni 1892, über 228 M ausgestellten und am 28. Juni 1892 fälligen Wech- sels an eigene Ordre beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, {päteftens in dem auf den 13, April L893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Nechte anzumelden und die Ur-

kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserkl¿ der Urkunde erfolgen with: IaO erklärung Dömigt, den 10. Februar 1893. Großherzoglich Medflenburgisches Amtsgericht. Voß.

[70454] Aufgebot.

Der Nechtêanwalt Justiz-Rath Lueg zu Unna hat als Verwalter des Konkurses über das Vermögen der Bankfirma H. Herbrecht zu Unna das Aufgebot eines verloren gegangenen, von dem Fruchthändler D. Höltermann zu Unna am 19. Oktober 1891 aus- gestellten, von I. Hoeing in Holzwikede acceptirten am 19. Dezember 1891 fälligen, an die Bankfirma D. Herbreht begebenen und bei Wiskott & Cie. in Dortmund zahlbaren Wechsels über 579,15 4, be. antragt. Die unbekannten Inhaber des Wechsel werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotsternin am 5. September 1893, Vorm. 10 Uhr, Zimmer 26, ihre Rechte bei dem Gerichte anzu- melden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos erflärt werden wird.

Dortmund, den 9. Februar 1893.

Königliches Amtsgericht. [70455] Aufgebot,

Auf Antrag des Kothsassen Heinrih Urban zu Gilzum, welcher den Verlust der Schuldurkunde vom 11. Februar 1846, der zufolge der Kothhof No. ass, 15 zu Gilzum dem Rector Julius Urban zu Claus- thal als Rechtsnachfolger des Ackermanns Georg Barnstorf in Volzum wegen eines Kaufgeldrestes zu ürsprünglih 6000 6 nebst 37 9% Zinsen verpfändet ist, glaubhaft gemacht hat, werden die unbekannten Inhaber jener Urkunde aufgefordert, spätestens in dem damit auf Mittwoch, den 1. November 18983, Vormittags A Uhr, bestimmten Termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe dem Eigenthümer des ver- pfändeten Grundstücks bezw. dem Schuldner oder dessen Nechtsnachfolgern gegenüber für kraftlos erklärt werden wird.

Schöppenstedt, den 17. Februar 1893. Herzogliches Amtsgericht. Glindemann.

[55867] Aufgebot.

Nachstehende Personen:

1) Frau Hermine Merkel senior in Braunen- bruch, geborene Niemeyer, die verwittwete Frau Hauptmann Cronemeyer in Detmold, Gustave, geborene Niemeyer, für sich und ihre Kinder, die verwittwete Frau Kohring, Emilie, ge- borene Niemeyer, in Lockhausen für sich und ihre Kinder,

4) der Major Hermann Kellner in Detmold,

haben das Aufgebot der Urkunde vom 26. Septem- ber 1855, aus welcher am 29. September 1855 auf das Gut Herberhausen 20 000 Thaler für die ses Niemeyer’schen Geschwister hypothekarish eingetragen sind, beantragt. __Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, [pätestens in dem auf Freitag, den 7. Juli 1893, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeich- neten Amtsgerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird, und die Antragsteller, falls auch Nechte Dritter nicht angemeldet werden, als die alleinigen Gläubiger an dem eingetragenen Anspruche angesehen werden follen.

Detmold, 13. Dezember 1892.

Fürstliches Amtsgericht. ITTT. Gberhardt.

[70451] Aufgebot.

_ Auf Antrag des Schuhmachers Franz Passura zu Hagen werden die unbekannten Inhaber der Hypothek von 50 Thlr., die auf dem im Grundbuche von Hagen Band 1. Blatt 398 verzeichneten Grundstücke in Abtheilung 111. Nr. 1 eingetragen steht, auf- gefordert, sich bei dem unterzeihneten Gericht späteftens in dem am 19, September 1898, Vormittags 9 Uhr, anstehenden Aufgebotstermin zu melden, ihr Verfügungsreht nahzuweisen und dem Eigenthümer Quittung oder Löschungsbewilligung zu ertheilen. Anderenfalls wird auf weiteren Antrag das Gericht dem Antragsteller gestatten, das Kapital nebst fünfjährigen bedungenen Zinsen zu hinterlegen. Mit dieser Ausforèc rang ist die Kündigung der #For- derung verbunden.

Pölitz, den 17. Februar 1893.

Königliches Amtsgericht. [56129] Ausfertigung.

Aufgebot.

Nachgenannte Personen, über welche bei dem unter- fertigten K. Amtsgerichte Abwesenheitspflegschaft ge- führt und Vermögen verwaltet wird, find seit mehr als 10 Iahren verschollen :

1) Nöder, Johanna Barbara, geboren am 19. Dezember 1827, Bierbrauerstohter von Lauf, zuleßt in Nürnberg, seit dem Jahre 1844 vermißt,

2) Reimer, Margareta, geboren am 29. August 1819, Bauerntochter von Speikern, vor vielen Jahren nach Amerika ausgewandert, /

3) Schuster, Kunigunda, geboren am 10. Junt 1828, Bauerntochter von Speikern, gleichfalls vor vielen Jahren nah Amerika ausgewandert. i

Auf Antrag der vom Vormundschaftsgerichte hiezu veranlaßten e, Eli:

des Wechselwärters Albrecht Liebel in Lauf, zu 1, des Schuhmachermeisters Friedrih Kroder 1n Speikern, zu 2, i des Vekonomen Ulrich Reim von dort, zu 3, f ergeht nun die Aufforderung: :

l) an die genannten MeiDoeien, spätestens 1m Aufgebotstermine, welher auf Montag, den 16, Oktober 1893, Vormittags S Uhr, 1m dteégerihtliien Sißungssaale festgeseßt wird, Pper- \önlih oder schriftlich sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden, S

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen 1m Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle diejenigen, welhe über das Leben der obigen Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gerate zu machen.

Lauf, am 13. Dezember 1892.

Kgl. Bayerisches Amtsgericht.

(L. 8) Sauer, K. Amtsrichter.

Für die Nichtigkeit vorstchender Ausfertigung :

Lauf, am 13, Dezember 1892. Gerichtsschreiberci des K. Amtsgerichts, Der K, Secretär: (L. 8.) Biel.

zum Deutschen Reichs-Au

2 4G.

Dritte Beilage zeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Mittwoch,

den 22. Februar

19S,

A0 UL O Ai 29 2A

i, Untersuungs-Sachen.

J, ate, Zustellungen u. dergl.

3. Un all- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Berlaufen Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verloosung 2c. von Wertbpapieren.

G

Oeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsh. 7. Erwerbs- und 8. Niederlassung 2c. von 9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

irthshafts-Genofsenschaften. echtsanwälten.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[70453] Aufgebot.

Bon dem unterzeichneten Königlichen Amtsgericht ist die Einleitung des Aufgebott verfahrens:

A. zur Ermittelung etwaiger unbekannter Erben kes am 20, März 1824 in Grün geborenen und da- felbst am 9. Februar 1890 verstorbenen Fabrik- arbeiters Karl Friedrih Seiler, genannt Eismann; Antragsteller: das Königliche Finanz-Ministerium in Vertretung des Staatsfiscus im Königreich Sachsen ;

B. zur Todeserklärung 1) deë am 17. Februar 1843 in Lengenfeld geborenen Tuchmachers Karl Hermann Hanke, welcher im Jahre 1866 nah Brasilien ausgewandert is}; Antragsteller: Frau milie, verchel. Lange, in Eich und Genossen; 2) des am 21. Juli 1850 in Waldkirchen geborenen Klempnergesellen Ernst Clemens Stengel, welcher im Jahre 1867 von Waldkirhen aus auf die Wanderschaft gegangen is und im Jahre 1871 von Gmden aus die leßte Nachricht nah feiner Heimath gegeben hat; Antragstellerin : ‘Frau Caroline Wil- helmine, verw. Stengel, in Waldkirchen ;

bes{chlofsen worden. Es werden daher zu A. die Erben Seiler’'s, genannt Eismann, zu B, 1 und 2 die Verschollenen bez. deren etwaige Abkömmlinge, Erben oder NRechts- nachfolger hierdurch aufgefordert, in dem zu A. auf den 28, April 1892, Vormit: tags 9 Uhr, zu B. 1 und 2 auf den 39, September 18983, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin persönlich oder durch einen gehörig legitimirten Bevollmächtigten zu er- erscheinen und sih bez. ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls auf weiteren Antrag die Verschollenen zu B. 1 und 2 werden für todt erklärt, die etwaigen unbekannten Erben derselben und diejenigen Seiler?s, genannt Eismann, für ausges{lossen und ihrer An- sprüche an den Nachlaß der Erblasser für verlustig erachtet werden. Leugenfeld i. Vogtl., den 18. Februar 1893. Königliches Amtsgericht. Hänig. [70459] Oeffentliche Zustellung.

Iach;stehendes Aufgebot :

In Sachen, betreffend die Regulirung des Nach- lasses des am 24, Mai 1874 zu Riga verstorbenen leishergesellen Johann August Günther Waguer, werden auf Antrag der Wittwe Friederike Kiese- wetter, geb. Wagner, in Großbreitenbach zum Zwecte der Ausstellung einex Erbbescheinigung :

1) die Erben des zu Arnstadt verstorbenen Webers Heinrich Wagner.

2) die Erben der in Langensalza Aurelie Petersilie, geb. Wagner,

3) die Erben der in Ilmenau verstorbenen Elisabeth Greiner, geb. Wagner,

4) der Weber Fürchtegott Wagner in Amerika,

5) die Erben der Susanne Hartung, geb. Wagner,

fowie alle Diejenigen, welche nähere oder gleich- nahe Erbansprüche an dem obenbezeihneten Nachlaß zu haben vermeinen, aufgefordert, diese Ansprüche bis zu dem auf den 2x. April #893, Vormittags O hr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe- raumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls nach dem Ablaufe des Termines die Ausstellung der Erbbescheinigung erfolgen wird.

Gehren, den 15. Februar 1893.

Fürstliches Amtsgericht. T.

(gez.) Hülsfemann.

wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung in

Gemäßheit des § 3 des Geseßes vom 23. Januar

1888, betreffend die Ausftellung gerihtliher Erb-

bescheinigungen, in Verbindung mit §§ 825 u. 187 dex Civilprozeßocdnnng hiermit bekaunt gemacht.

Gehren, den 15. Februar 1893.

Der Gerichtsschreiber ves Fürstlihen Amtsgerichts 2 (Unterschrift), Gerihts-Secretär.

verstorbenen

Abth.

[70458] Aufgebot. i In Sachen, betreffend die Regulirung des Nach- lasses des am 24. Mai 1874 zu Riga verstorbenen Fleishergesellen Johann August Günther Waguer, werden auf Antrag der Wittwe Friederike Kiese- wetter, geb. Wagner, in Großbreitenbach, zum Zwecke der Ausstellung einer Erbbescheinigung : / l) die Erben des zu Arnstadt verstorbenen Webers Heinrih Wagner, 2) die Erben der in Langensalza verstorbenen Aurelie Petersfilie, geb. Wagner, 3) die Erben der in Ilmenau verstorbenen Elisabeth Greiner, geb. Wagner, | 4) der Weber Fürchtegott Waguer in Amerika, 5) die Erben der Susanne Hartung, geb. Wagner, fowie alle diejenigen, welhe nähere oder gleihnahe Grbansprüche an. den obenbezeihneten Nachlaß zu haben vermeinen, aufgefordert, diese ihre Ansprüche bis zu dem auf den 21. April 1893, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe- beraumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen- falls nach dem Ablaufe des Termines die Ausstellung der Erbbescheinigung erfolgen wird. Gehren, am 15. Februar 1893. Fürstliches Amtsgericht. T. Abtheilung. TEmann,

[70504] Aufgebot. a Anf Autrag des Rechtsanwalts !Schwarßz zu

Wittwe Thekla Niemiec, geborenen Gonzior, werden die Erben der leßteren aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine am 20, Dezember 1898, Vormittags 411? Uhr, Zimmer 19, sich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiscus wird verabfolgt werden und der \ih später meldende Erbe alle Verfügungen des Crbschafts- besißers anzuerkennen \{chuldig, weder Rechnungs- legung noch Grsaß der Nuzungen, sondern nur Her- ausgabe des noch Vorhandenen würde fordern dürfen. Gleiwitz, den 14. Februar 1893. Königliches Amtsgericht.

70449] Aufgebot.

Auf Anirag der Testamentsvollstrecker des ver- storbenen hiesigen Privatiers Salomon David Calcar rectius Kalter, nämli des Hausmaklers A. Witt- mund und des Kaufmanns L. F. Cohn, vertreten durch die Nechtsanwälte Dres. S. Israel und Marx Cohen wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 7. Januar 1893 verstorbenen hiesigen Privatiers Salomon David Calecar rectius Kalker Erh- oder fonstige Ansprüche und Forderungen zu haben dermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 4. Oktober 1888 errichteten, mit acht Nachträgen vom 19. Oktober 1888, 31. Dezember 1888, 22. Ja- nuar ‘1889, 15, März 1889, 6. Mai 1890, 9. Juli 1890, 7. Juli 1891, 1. Juli 1892 und einem undatirten Nachtrag welch? leßterer gemäß einer auf der Gerichtsschreiberei des unterzeihneten Amtsgerihts niedergelegten Er- klärung nur dur Zufall dem Testamente des Erblassers zur Zeit seines Todes nicht beigelegen hat versehenen, am 19, Januar 1893 publi- cirten Testaments, insbesondere den den Antrag- stellern als Testamentsvollsltreckern ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, den Nach- laß gegenüber allen Dritten und allen Behörden, \peciell der Hypothekenbehörde gegenüber, allein zu vertreten, Hypothekpöste, Grundstücke und Namenspapicre allein umzuschreiben, Kündti- gungen vorzunehmen und alles Das zu thun, was zur Regulirung des Nachlasses erforderlich ist, ferner auch das Testament sowie dessen Zu- säße authentisch zu tinterpretiren, widersprechen wollen, werden hierdurch aufgefordert, \solhe An- sprüche, Forderungen und Widersprüche bei dem unterzeilhneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 7. April 18983, Nachmiïtags Ll Uhr, anberaumten Auf-

gebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7,

anzumelden und zwar Auswärtige unter Be-

stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten

bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 13. Februar 1893. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsfad;en. (gez.) Tesdorpf Dr. Beröffentlicht: ÜUde, Gerichts\chreibergehilfe.

Aufgebot. \ mehx als dreißig Jahren verschollenen Knehts Johann Joachim Friedrich Jacobs aus Vellahn, geboren am 28. November 1822 als Sohn des Tagelöhners Jacobs zu Vellahn und seiner Ehefrau, geb. Jarchow, baben fich bisher als nächste Intestaterben folgende Geschwisterkinder des Verschollenen legitimirt: Häusler Heinrich Trapp in Vellahn, Arbeitêmann Johann Trapp in Banzin, Häusker Friedrich Jacobs zu Dümmerstück, Tischler Carl Jacobs in Nord-Amerika. ; Antragsgemäß werden alle diejenigen, welche ein näheres oder glei nahes GErbreht zu haben ver- meinen, aufgefordert, thre Rechte spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gerichte auf Sonnabend, den 29, April 1893, Vormittags 14 Uhr, angesezten Termine anzumelden, widrigenfalls die Antragsteller oder die sich Meldenden und Legi- timirenden für die rechten Erben angenommen, ihnen als solhen der Nachlaß überlassen und das Erbenzeugniß ausgestellt werden soll, auch die nah der Präclusion sich meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlungen und Dispositionen derjenigen, welche in die Erbschaft getreten, anzu- erkennen und zu ükernehmen s{uldig fein sollen. Wittenburg, den 17. Februar 1893. Großherzogliches Amtsgericht.

[70450] i Zum Nachlaß des seit

[70447] Oeffeutliche Bekauntmachung.

Der am 23. Januar 1893 zu Berlin verstorbene Privatier Christian Ehrenfried Michaelis hat in seinem am 13. Februar 1893 eröffneten Testament seinen Sohn, den Tuchmacher Friedrich) Michaelis bedacht. .

Berlin, den 13. Februar 1893. 5

Königliches Amtsgericht. 1. Abtheilung 9.

O I E

Auf den Antrag: A U l) des Stellbesißers Friß Langenhoop in Hid- dingen, als Vormundes des enktmündigten Vollhöfners Heinrih Warncke in Hiddingen,

des Anbaguers Heinrih Meyer in Hiddingen,

des Vollhöfners Heinrich Fuhrhop in Hiddingen,

des Neubauers Hinrich Hoops in Hiddingen,

des Abbauers Hermann Vajen in Hiddingen,

des Abbauers {Friedrih ODetjen in Piddingen,

des Abbauers Christoph Meyer in Hiddingen,

des Vollhöfners Georg Meyer in Juershof,

des Vollhöfners Frit Langenhop in Hiddingen,

12) des Anbauers Hermann Wilhelm Rosebrock in Hiddingen, 13) des Altentheilers Hinrich Baumbach in Hid- dingen ' hat das Königliche Amtêgeriht zu Rotenburg in Hann. durch den Amtsrichter Meyer in der Sißung vom 18. Januar 1893 für Necht erkannt : i; Die in dem Grundbuche von Hiddingen : Band I. Blatt 20 Abtheilung 11]. Nr. 2 am 7. Februar 1888, Band I. Blatt 6 Abtheilung IIL. Nr. am 9. Juli 1888, Band 1. Blatt 8 Abtheilung 111. Nr. 5 am 9. Juli 1888, 9 Band 1. Blatt 24 Abtheilung I[1. Nr. 2 am 19. Juni 1888, Band 11. Blatt 38 Abtheilung Il1. Nr. 4 am 9. Juli 1888, Band 11. Blait 42 Abtheilung 111. Nr. 5 am 9 Juli 1888; Band 11. Blatt 50 Abtheilung TIL1. Nr. 5 am 207 JUIE 1888, Band 11. Blatt 59 Abtheilung [Il1. Nr. 3 am 11. September 1888, Band 111. Blatt 69 Abtheilung II7. Nr. 2 am U L888) Band [111. Blatt 84 Abtheilung TIT. Nr. 2 am 25, Juli 1888, Band 111. Blatt 85 Abtheilung 111. Nr. 2 am 31. Inli 1888, Band 111. Blatt 88 Abtheilung T1]. © 13. September 1888, Ban 1 Blatt 1 Abel Nt 2 l 10. Oftober 1891, für Marie Warncke und Friedrich Warncke in Hid- dingen, Geschwister des Vollhöfners Heinrich Warncke in Hiddingen, eingetragene Hypothekforderungen von je 200 Thaler Abfindung, unverzinslich, sofort zahl- bar, eingetragen auf Grund der ingrofsirten Hypothek vom 30. November 1866 lauk Schuldurkunde vom 29. November 1866, werden für kraftlos“ und er- loschen erklärt... Die Antragsteller haben die Kosten zu tragen.

dil

[70480] Durch Aus\{lußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage is auf den Antrag : 1) der Ehefrau Bergmann Carl Hinse, Ottilie, geborene Kaup, zu Dortmund, 2) der Ghefrau Anstreichermeisters Heinrich Bien- hold, Friederike, geborene Kaup, daselbst,

Neubildung desselben auf Antrag der Ehefrau des Buchdruckeretbesißers Ewald, Jda, geb. Wendt, zu Nothenburg O.-L. für kraftlos erklärt. Naugard, den 14. Februar 1893.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 14. Februar 1893.

Sperling, Gerichtsschreiber : Auf den Antrag des gerichtlich bestellten Pflegers des Nachlasses des weiland Abnahmemannes Hans Mumm in Ahrenstedt, früher des Rechtsanwalts Paap, jeßt des Rechtsanwalts Hems in Rendsburg erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Rendsburg durch den Amtsrichter Carstenn für Recht: Die Urkunde über den am _ 13. Dezember 1849 zwischen dem Abnahmemann Hans Mumm als Verkäufer und dem F Hufner Hans Mohr als Käufer abge- \{lossenen Kaufvertrag. aus welchem am 25. Januar 18591 für den Ybnahmemann Hans Mumm in Ahrenstedt 6000 Courant, jeßt gleich 7200 Reichs- mark, mit 39% p. a. verzinslih, gegen halbjährlihe Kündigung zahlbar, als Kaufgeld ursprünglich im Schuld- und Pfand-Protokoll von Fobek Tom. 11k. Fol. 311, jeßt im Grundbuch von Fockbek Band T. Blatt 36 in Abtheilung []11. Nr. 1 eingetrage stehen, wird, insoweit dieselbe die vorbezeichnete Kaufgeldforderung der 7200 M betrifft, für kraftlos erklärt. Die Kosten fallen dem Antragsteller zur Last. Nendsburg, den 20. Februar 1893. Königliches Amtsgericht. Ik.

70484]

[70482] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Amtsgerichts vom 7. Februar 1893 sind

A. die nachstehend bezeihneten Urkunden :

[) das Hypothekendocument vom 12. März 1856 über 200 Thaler = 600 (6 Darlehn nebst 5 9% Zinsen für den Kaufmann Albert Hilger zu Görliß, eingetragen auf den Grundstücken Görliß Nr. 1109 in Abtheilung 111. Nr. 2, Görliß Nr. 1223 in Abtheilung 111. Nr. 1 und Görliß Nr. 2530 in

Abtheilung Ill. Nr. 2, s cane M : „Novembe

2) das Hypothekendocument vom Sp Be 55 über 500 Thaler = 1500 4 Vatererbe nebst 4 9/9 Zinsen für die verehelichte Tischlermeister Emilie Amalie Gngelmann, geb. Schmidt, zu Görlitz, vers pfändet an den Seifensiedermeister Friedrich Ferdinand Greulih zu Görliß, eingetragen auf dem Grund- \sttück Nr. 28 Görliß in Abtheilung 111. Nr. 1b,

beide in Assistenz ihrer Ehemänner, 3) des SWhlossers Heinrih Kaup zu Eichling- hofen, 4) des minorennen Griß Kaup zu Boxbeck, ver- treten dur seinen Vormund, den Bergmann Carl Hinse hierselbft, der Hypothekenbrief vom 8. Mai 1876 über die im Grundbuche von Dortmund Band 41 Blatt 26 in Abth. 111. unter Nr. 5 für den Banquier H. W. Heuner zu Dortmund eingetragenen Post von 2143,50 M für kraftlos erflärt worden. Dortmund, den 14. Februar 1893. Königliches Amtsgericht. [70259] Beklanutmachung.

In der auf Antrag 1) ver Gerichts-Assistent Franz und Birginie, geb. Liedtke, Werther'shen Eheleute in Landsberg Ostpr., 2) des Besißers Johann Jordan in Ebersbach, vertreten durch den Yiechtsanwalt Mehlhaufen in Braunsberg, anhängigen Aufgebots- fache —- F. 3/92 hat das Königliche Amtsgericht Mühlhausen Ostpr. am 2. Februar 1893 durch den Anitsrichter Kausch erkannt: Folgende Docu- meyte:

[) Das Document über 2000 Thaler zu 5% vom 23. September 1858 ab verzinslihes Darlehn für die Wirth Johann Tilhein’she Pupillenmasse T. 26 auf Grurd der Obligation vom 13, September 1858, eingetragen auf den den Gerichts-Assistent Franz und Virginie, geb. Liedtke, Werther’shen Eheleuten in Landsberg Ösftpr. gehörigen Grundstülken Mühlhausen Nr. 237 in Abtheilung [l11. Nr. 6, Mühlhausen Nr. 179 in Abtheilung Tl1. Nr. ö, Mühlhausen Nr. 180 in Abtheilung 111. Nr. 8, gebildet aus der Schuldurkunde vom 13. September 1858, 4 Hypo- thekensheinen vom 15. September 1858 und dem Attest vom 14. Oktober 1868 noh gültig über 1000 Thaler gleih 3000 M

2) Das Document über 250 Thaler Dienst- ablösungskapital an Stelle der heute rubr. 11. Nr. 3 gelöschten Dienstrente von 10 Thlr., eingetragen für die Gräflich Dohna'sche ¡Familienkasse auf Grund der Cesfsion des Herrn Burggrafen und Grafen zu Dohna- Lauck an dieselbe vom 29. Oktober 1838 und infolge derselben vom Besißer Johann Podleh senior und dessen Ehefrau Elisabeth, geb. Hak, am, 24. Juli 1839 der genannten Familienkasse geritlidy aus- gestellten Obligation, zu 4% in Martin jährlich fälligen Zinsen, von Seiten des Gläubigers niemals, vom Schuldner aber halbjährlih zu kündigen, für Kapital, Zinsen und Kosten eingetragen gemäß Ver- fügung vom 11. Januar 1842 auf dem dem Besißer Johann Jordan in Ebersbach gehörigen Grundstück Ebersbach Nr. 17 in Abtheilung 111. Nr. 2, gebildet aus der Schuldurkunde vom 24. Juli 1839 und dem Hypothekenschein vom 11. Januar 1842, noch gültig über 41 Thaler 20 Sgr. gleih 125 M,

werden E fraftlos erklärt. Die Kosten des Ver- fahrens fallen den Antragstellern zur Last. Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 14. Februar 1893 ift das über die im Grundbuch von den Häusern zu Daber Band Ill. Blatt 639 Abtheilung 111. Nr. 4 für den NRevierjäger Movius eingetragene Hypothek

[70481

3) das Hypothekendocument vom 5. April 1859 über 100 Thaler = 300 A Darlehn nebst ‘5 0/6 Zinsen für den Stadtgärtenbesißer Carl Friedri August Opig zu Görlitz, Tingetragen auf der Gärtnernahrung Nr. 19. Nauschwalde in Abtheilung 111. Nr. 5,

4) das Hypothekendocument vom E über 1600 Thaler = 4800 4 Kaufgeld zu 4L 0% verzinslih für den Zimmermeister Johann Gustav Emil Scholz zu Görliß, eingetragen auf dem Grundstück Stadtgarten Nr. 1041 Görliy in Ab-

theilung LIT. Nr. 9, : i 24. September R) NAaR 4 »Fo An p Giiviied T dli ti C 5) das Hypothekendocument vom 1. Novfiber 1863 und 10. Juli 1889 über 3400 Thaler = 10 200 rücständiges Kaufgeld mit 44 0/9 verzinslich, zur Hälfte für die verwittwete Frau Diakonus Louise Kosmchl, geb. Martin, zur anderen Hälfte für Frau Ingenieur Marie Louise Henriette Betsy Burmeister, geb. Kosmehl, zu Breslau, und Fräulein Emma Louise Julie Kos- mehl zu Görliß, eingetragen auf dem Grundstück Görliß Nr. 1286 in Abtheilung 111. Nr. 2, für kraftlos erklärt;

B. die unbekannten Berechtigten der nachstehend bezeihneten Hypothekenposten : d 6) die auf dem Grundftück Nr. 109 Rauscha- Brand in Abtheilung I1T. unter Nr. 2 für den Jo- jann Zacharias Sonntag aus dem Vertrage vom 18, Dezember 1844 nua n M

17. März 1845 laut Verfügung vom 20. März 1845 eingetragene, in jährlihen Terminen von ÿ Thalern zahlbare Hypothekenpost von 100 Thalern = 300 4, Kaufgeld, j 7) die auf dem Grundstü Nr. 478 Görlitz in Abtheilung 111. Nr. 8 für den Gemüsehändler August Moschner zu Görliß auf Grund der Schuld- verschreibung vom 2. Juni 1865 zufolge Verfügung vom 12. Juni 1865 eingetragene, zu 5 9% verzins- liche Hypothekenpost von 500 Thalern = 1500 M.

mit ihren Ansprüchen an diese Posten ausges {lossen worden. Görlitz, den §. Februar 1893. Königliches Amtsgericht.

[70273 Bekanntmachung.

Durch Aus\chlußurtheil von heute is für Necht erkannt:

L, Die unbekannten Gläubiger der Hypotheken- posten von : __1) 50 Thaler Abstandgeld, cingetragen mit 5 % Zinfen vom 8. Januar 1834 ab für die Magdalena Jenczko auf Grund des am 30. Mai und 27. No- vember 1845 durch die Königliche Generalcommisston zu Posen bestätigten Auseinandersetungsrecesses kraft Verfügung vom 25. August 1846 in Abth. 11k. Nr. 1 des dem Martin Knak gehörigen Grundstücks Zielomischel (Zielomysl) Nr. 4,

2) a. 3 Silbergroschen, MEralea für den Geßner- hen Winkel in Abth. 11. Nr. 1 des dem Maurer- meister Gustav Donath gehörigen Grundstücks Meseriß Nr. 643,

b. % Sgr. Grundzins, eingetragen in Abth. 1. Nr. 2 des)felben Grundstücks S die von den

des Abbauers Johann Köster in Hiddingen,

S als Pfleger des Nachlasses der am 29. Ok- tober 1883 zu Petersdorf von Welczek verstorbenen

des Anbauers Friedrih Meyer in Hiddingen,

von 388 Thlrn, gebildete Document zum Zwecke der

Dehnke’shen Eheleuten gekaufte Hufe Land ex de= croto vom 31. Juli 1824, i;