1893 / 61 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 11 Mar 1893 18:00:01 GMT) scan diff

S Egypten. Zufolge Beschlusscs des internationalen

S

geseßte fünftägige Quarantäne wieder aufgehoben worden, und werden afen nach einer von günstigem Erfolge ve- freien Verkehr

Ankünfte aus diesem H gleiteten ärztlichen Besichtigung zum zugelassen.

Marokko.

worden. Cypern.

_ Für Herkünfte aus Hamburg und von der Elbe ist an Stelle der biéherigen Quarantäne eine ärztliche Untersuchung und für S DiNe Das dritte Abonnements. Concert der Herren Florian Zaji

b C ld, welches gestern vor einem zahlreich ex- schienenen Publikum stattfand, wurde mit dem selten gehörten Trio (B-mo11) von Volkmann eröffnet,

aus tem Asowschen Meer

Australien.

Die Regierung von Tasmania hat die Proclamation, dur welche oleraverfeucht erflärt worden sind, auf- Die in Tasmania aus deutschen Häfen ankommenden Schiffe werden infolge dessen nicht länger einer besonderen Quarantäne unter

dic deutschen Häfen für gehoben.

worfen.

Die \{chwarzen Blattern,

welche fecit dem leßten Herbst in Smyrna und Umgegend epidemisch

F,

verbreitet waren, sind nunmehr im Erlöschen begriffen. Die Epidemie hat größtentheils Ungeimpfte, darunter ganz befonders viele Kinder Da in manchen Schichten gegen das Impfen be- stebt, ist die Zahl der Ungeimpften dort zu Lande eine verhältniß- ä Nach den Angaben des Gefundhcitéamts in Smyrna . Mârz 1892 bis

im Alter von 1 bis 6 Jahren ergriffen. der Bevölkerung noch cin starkes Verurtheil

mäßig große.

itarben dajelbst an den Blattern in der Zeit vom 1

zum 12. v. M. 436 Personen. Theatcr und Musik.

Neues Theater.

Gestern Abend ging „Der Phonogravh“ von Bisfon zum crsten Mal in Scene: ein Schwank, Handlung, in der Charakteristik der auftretenden Personen und der Endmoral nirgends wesentli von dem Typus der Die französishen drama- tishen Schriftsteller greifen niht gerade hinein „in's volle Menschen-

Stimmung der

modernen französishen Lustspiele entfernt.

Icben“, aber sie s{hälen aus „dem Leben der Gesellschaft, die fie um- giebt, Episoden heraus, die he in lustiger und pifanter Weise sceuisch bchandeln; wenn sih zu folhem Unternehmen Geist und Wiß gesellt,

) 6 natio: Gefundhcitsraths in Alexandrien vom 23. Februar 1893 ist die gegen Marseille in Kraft

Die Ouarantäncmaßregeln gegen Hamkurg sind aufgehokcn

i t WBêeer mit Ausnahme der Streckc von bis Eiék, cine zehutägige Quarantäne angeordnet worden.

fo au hier dadurch erzielt, daß

in Egypten ) f überwinden können, daß

Vorwerk.

Taganrok | und Heinrich Grünfeld,

tische Erfindung und welches die Concertgeber

„Bunte Blätter“ betitelt.

Batktke.

Publifum hören.

einer größeren gelangen ihr das

sich noch : Am besten Alcxauder | und das der sich in der | cine kleine und etwas angestrengt

wohlklingende erscheint.

und Gounod.

so ift ein Theaterpublikum sicher und gut unterhalten. Wie eindringlih -

jene Autoren sih der Erscheinungen der Gegenwart für ihren Zweck der mehr äußerlihe Umstand, daß der gegeben hat, den gleichsam feuilletonistishen Ab|chluß der Handlung herbeiführt, denn von einem eigentlichen Conflict ist natürlih in dem Schwank feine

bemächtigen, zeigt s{chon der Phonograph, der dem Stück ja auch den Titel

Nede. Die Personen werten alle äußerlich gewohnheiten und Lebensanshauungen fräftig nirgents findet sh auch nur die Spur Charakteristik. So wie der Schwank gestern Publikum erschien, hat er den Vorzug, sich

von dem Wohlanständigen zu entfernen, aber namentlih der etwas traß herbeigeführte Schluß läßt vermuthen, daß das französische Original eine viel stärker gewürzte Sprache spricht. des Stücks ist zum nicht geringen Theil der trefflichen fehr glülih getroffen An erster Stelle is Herr Meißner zu nennen, der als ein aufs Erfinden versessener Baron cine cbenso fomische wie charafkteristi\{ i Von den Damen machte sich Fräulein Neichenbach durch darstellerishes Geschick vortheilhaft be- merklich, während Fräulein Normann durch Anmuth des Wesens Im und Fräulein Beeg durch Natürlichkeit des Spiels erfreute : auch die übrigen Darsteller, die Herren Worlißsh und Scldencck, verdienen

banïen, bei der der leihte Conversationston wurde.

cchte Figur auf die Bühne stellte.

Anerkennung.

Dem Schwank folgte ein parodistishes Drama: „Der Frosch von Vtto Erich Hartleben, das cine föftlihe Satire auf die D _ Das kleine ( Werk bat die Eingeweihten trefflich belustigt, obglei cinige fräftige Stellen der Parodie für die Theateraufführung gemildext oder ganz gestrichen worden waren. Zu Anfang ergößte die [cherzhafte Satire wohl

Dramen JIbsen's im besonderen bildete.

1

i Untersuchungs-Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Berkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 9. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

l) Untersuhungs-Sachen.

[74828] Steckbrief.

Gegen den ESilbcrarbeiter Karl Schröder von Hanau, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Diebstahls verhängt. Es wird ersucht, den- selben zu verhaften und in das Lantgerichtsgcfängniß zu Hanau abzuliefern.

Hanau, den §8. März 1893.

Der Untersuchungérichter bei dem Königlichen Landgerichte.

[74805] In der Strafsache gogen MNeschowsti wegen Gewerbesteuer-Contraven- tion wird der Kaufmann Jgnaz Reschowski, In- haber der Firma Neschoweki und Comp., wohnhaft in Wien, Kandelgasse 12, auf Anordnung des König- lichen Amtsgerichts 1. hierselbst, unter der Anklage, zu Berlin im Jahre 1892 dur seinen Agenten Siegfried Krebs den Handel mit Schuhwaaren als stehendes Gewerbe betrieben zu haben, ohne dieses Gewerbe, für welches die Jalreéësteuer 24 6 be- trägt, vorher zur Besteuerung angemeldet zu haben, Nebertretung gegen §8 2 ff. Gesek vom 30. Mai 1870 und § 17 Gesey vom 3. Juli 1876, für welche als Beweismittel dient: Zeugniß des Agenten Sieg- fried Krebs zu Berlin, Jofepbstraße 5, zur Haupt- verhandlung chuf decn 19. Juni 1893, Vor- mittags 9} Uhr, vor das Königlihe Schöffen- gericht 1. zu Berlin, Alt-Moabit 11, Saal 29, part., geladen.

Im Falle Ihres unentsc{uldigaten Ausbleibens wird dennoch zur Hauptverhandlung geschritten werden.

Berlin, den 2. März 1893.

Roch, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amteoyerich1s 1. Abth. 142, i, V.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[74958] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangspollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Nieter-Barnim Band 37 Nr. 1853 auf den Namen dcs Zimmermeisters Ferdinand Poppendorf zu Nix- dorf und tes Maurermeisters Rudolf Stach hier- selbst zu alcihen Nechten und Antheilen eingetragene, in ter Panfkstraße Nr. 16 a belegene Grundstück am

gezeichnet, aber

vor dem

schaftêabend, Anfang 18 Uhr)

ihren Lebens-

tieferen | den Spielplan aufgenommen. teutschen niht allzuweit | nah wie Mittmoch und Sonntag,

einer

vor den Spielplan.

- Der Erfolg

rolle überhaupt zum ersten Mal. Darstellung zu

Fräulein Poppe übertragen. als Mephisto auf.

abend zur Autführung. glücklihe Tage“ gegeben,

sowie am Sonnabend des „Othello“ mit Lur wig „Die

Abend, Aufführung Nuscha Bute und Frevfags Luslspiel „ZUlius Câsar“ mit angeseßt. Ohnet's zur Aufführung.

u

sehr gelungene

Deffentlicher Anzeigen. | bia:

10, Verschiedene Bekanntmachungen.

2, Mai 1893, Vormittags 10! Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal Nr. 40, versteigert werden. Das Grundstü ist mit einer Flähe von 11 a 90 qm mit 15500 A Nußzungéwerth zur Gebäudesteuer ver- anlagt. uszug aus ter Steuerreclle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätungen und andere das Grundstück betreffende Nadch- weisungen, fowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer Nr. 17, eingesehen werden. Alle Nealberechtigten werden aufgefordert, tie niht von selbst auf den Er- steher übergehenten Ansprüche, deren Vorhanden- sein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hecbungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksihtigt werden und bei Bertheilung des Kauf- geldes gegen die berüdsichtigten Ansprüche im YNange zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Gruntstücks beanspruhen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungétermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 5. Mai 1893, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verlündet werden. Berlin, den 28. Februar 1893. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 88.

[74957] Ziwaugsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Duiéburg Vand 38 Artikel 11 auf den Namcn des Händlers Hermann Küppers zu Duibburg-Neutorf cingetragene Grundstück Flux 8 Nr. 723/93 Steuergemeinde Duisburg mit dem Wohnhause Neudorferstraße Nr. 113 und Stallanbau am 24. April 1893, Vormittags. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Zimmer 31, versteigert werden. Das Grundstück jur Grôße von 2a 31 qm is mit 378M Nußungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchartikels, etwaige Abschäßzungen und andere das Erundstük betreffende Ncchweisungen, fewie

auch’das gefammte Publikum, aber allmählihh schien dice Theilnahme ctwas zu erlahmen. Eine besontcrs komische Wirkung wurde wie gewöhnlich, j auch die Frauenrollen von Männern und zwar ganz vortrefflih dargestellt wurden. mischte sich einiges Zischen, wohl von solcben Zuschauern, die ten Sinn der Satire niht begriffen, oder v ) cs noch Leute giebt, die die naturalistische Unnatur moderner Dichter mit der Urkraft des Spottes bekämpfen. Die Darstellung auch der Parodie verdient jedes Lob. waren u. a. die Herren Worli tz \ch), Seldeneck, Gaspard und

Sina- Akademie.

cistvolle Art der Durchführung auszeichnet und in Gemeinschaft mit der Pianistin Fräulein Emma Koch vorzüglich vortrugen. Sämmtliche Mitwirkenden erfreuten außerdem noch durch Solovorträge und Zugaben, die gleich dem Trio mit schr lebhaftcm Beifall aufgenommen wurden. £ Mühlen, der das Concert durch seine auêgezeichneten Gesangleistungen unterstüßte, erntete gleichfalls durch die hinreißend \{öne Auéführung der Ballade „Jung Dietrich“ von G. Henschel und dreier Ständchen von Brabm?, Schütt und R. Strauß enthusiastishen Beifall. Den Schluß des Abends machte das kleine anmuthige Trio von Th. Kirchner, l Die zum theil sebr \{wierige Beglei- tung der Sdlovorträge befand sich in den sicheren Händen des Herrn

Saal Bechstein.

Fräulein Eugenie Reinhold (Klavier) und Fräulein Anna Rieß (Sopran) ließen sich gestern zum ersten Mal vor dem hiesigen Mit weichem Anschlag verbindet die erstere eine angenehme Begabung für interessante Bortragsweise, nux muß sie ì Sauberkeit wes

„Waldesrauschen“ von Stimme, ‘Reinheit der Deutlichkeit der Aussprache ließen nichts zu wünschen, auch war der mujikalishe Ausdruck zumeist ein befricdigender. \ aus „Die lustigen Weiber“ von Nicolai und Lieder von (Srammann Beiden Künstlerinnen, die noch cinige Zugabe" ge- währten, sowie ibrer trefflichen Begleiterin, der Frau Bielen berg, wurde lebhafter Beifall des zahlreich erschienenen Publikums zu ryeu.

Im Königlichen Overnhause wird am Montag (1V. Gesell- „Die Hochzeit des Frau Göße singt zum ersten Mal den Cherubin. Donnerêétag gebt „Der Freischütz" neueinstudirt und neuausêgestattet in Scene. die 544. Aufführung des unsterblichen Werkes seit {einen am 18. Juni 1821 im Berliner Opernhause. „Bajazzi“ und „Die Here“ werten in übernächster Woche wieder in

Im Königlichen Schauspielhause beherrsht „Vasantasena“ Es finden am Sonntag, Dienétag, den_ 19. d. M., Aufführungen statt. In der Montagsaufführung von „Othello“ spielt Herc Ludwig die Titel-

Am Freitag tritt Friedrich Mitterwurzer

Im Deutschen Theater Taliêman“ morgen, am PVèontag, Mittwoch, Donnerstag und Sonns- Am Dienstag und Freitag werden „Zwei

Berliner Theater kommt morgen Nachmittaz „Dorf und Stadt“ zur Aufführung mit Agnes Sorma als Lorle, und morgen éa, LUtw!g Stabl; für Journalisten“ und für Ludwig „Oüttenbeszer" ur Freitag (28. Moser's Soldatenstück „Der Veilchenfresser“ zur Darstellung bestimmt. /

Kaufmann

In den Schlußbeifall

on Ibsenshwärmern, die es nicht Betheiligt wiederholt.

Î holt werden. das sih durch selbständige thema- , stadtluft“, Clémenceau“.

Herr von Zur-

F iga D Mayan :

Frau Nevada.

e Spiels befleißigen. Scherzo (H-moil) von Chopin Liszt. Die Sängerin besitzt wenn auch die Höhe Intonation und

Sie sang eine Arie | „Tosca*. Va kany Lecoupreur“.

¿Figaro“ gegeben. …_ Es ist | thätig war.

critem Er- Leoncavallo’s

dessen

Concert, für man ber Derr ALolf

Die wichtige Nolle der Enilie ist

fommt in dieser Woche „Der

Der Montag bringt eine | mehrfacher Barnay, Agnes Sorma, Dienstag ist Gustav Mittwoch Barnay als Marc Anton fommt am Donnerétag Abonne .ncnts- Vorstellung) ist

Zur Zeit finden am Berliner Theater die Proben nischen Vorbereitungen von Shakespeare's Lustspiel „Viel Lärm um Nichts" ftatt, das, von den ersten Kräîten der Bühne dargestellt, hon in nächster Zeit erstmalig in Scene gehen wird.

1 ng-Theater dramatischen Gedicht „Die Tragödie des Menschen“, schaftlich von Dr. Oécar Blumenthal und Anton werden, foweit vorgcschritten, daß die erste Aufführung am nächsten Sonnabend stattfinden kann. Der Vorverkauf für die ersten drei Bor- stellungen beginnt mit Dienstag an der Tageskasse. Tagen der Woche wird Hermaun Sudermann's Schauspiel „Oeimath“

Im Lesfsi

Im Friedrih-Wilhelmstädtischen und am Montag „Das Sonntagékind“, von Dienéta,z bis eirshließlid Freitag „Die Fledermaus“, am So student" gegeben.

Der Spielplan des Kroll’\chen Theaters für die Woche lautet : eereishüß*, Dienstag .,Die lustigen Weiber von Windsfor“ Fluth: Frau Minnic Hauk), Mittwch „Der Barbier von (Erste populäre Vorstellung der Frau Nevada : Herr Pandolfini: Almaviva, Basilio),

Das Adolph Ernst- Theater Neuheit vor, die u Ostern in Scene gehen soll, Prok n uk beschäftigten Mitglieder ctwas ¿u Lire ti n vom Montag ab die Posse „Modernes neu einftudirten Kalish)'s{chen Stück abwecbseln, das damit zum Bühne erscheint.

Der Spielplan des Neuen Theaters lautet: S Montag: „Der Phonograph“, hierauf: „Kleine Hände“, Mittwcch : ) Donnerstag, zum ersten Mal: „Adrienne Lecouvreur“ (mit Fräulein als Gast).

Zum X. (leßten) Philharmonischen Concert u von Dr. Hans von Bülow öffentlihe Hauptprobe statt. Die Conce Gierke veranstaltet am Dicnétag

welches die Tenorist Schulze t1hre ¿Für den dritten Kammermusif-Abend von Gustav und Ingeborg Erner und Friß Espenhahn im Saal Bechstein am 14. d. M. Ida Scegert, der Königliche Kammer- musifer Herr Gehwald (Violine) und Herr Adolf Müller (Bratsche) ihre Mitwirkung zugesagt. Das Programm bringt Naff's seit Fahren in Berlin nicht gehörtes "lrio A-moll und Schumann's Quintett.

Im Concerthause veranstaltet am Montag Kapellmeister Meydcr den vierten Beethoven- Abend in dieser Spielzeit. Das Pro- gramm dieses Abends wird die Serenade op. 8 für Violine, Biola,

haben die Aliistin Fräulein

und Cello (mit mehrfacher Besetzung), das Beseßung Symphonie Nr. 3 Es-dur enthalten.

Am 17, d. M., 77 Uhr Abends, ‘findet in der Philharmonie zum Besten des unter Mitwirkung des Kosleck’shen Bläfer-Chors statt, die Kaiferin Allerhöchstihr Erscheinen gnädigst zugesagt hat. Der Anzug für die Herren Offiziere ist: Waffenrock mit Cpaulettes,

sind nunmehr die Proben

Nnno

„Die Nofa-Dominos* werden nunmehr im Wallner: Theater am Mittwoch zum ersten Mal gegeben und sodann ¿m Fr holt 1 Im übrigen ist der Spielplan der Woc festgeseßt: Montag „Der Fall Clémenceou“, Dienêtag „Die Groß Donnerstag „Die Großftadtluft“,

Sonntag „Der s{hwarze Domino“, Montag

Herr Merly: Bartolo, Donnerétag „Fra Diavolo“,

bereitet

Pbonograph“ und „Kleine

Wer

Freitag: „Tosca“, Sonnabend :

Im Theater Unter den Linden bleiben die Operette -,Lachende Erben“ 1nd das ( In das Operette 1personal des Theaters ift als neuvervflicht glied Fiauleimm Marie Hastert eingetreten, die früher in zuleßt am Friedrih-Wilhelmstädtischen Theater

"

Ballet „Die Sirenen-Insel“ auf dem

findet morgen Mittag

Altistin Fräulein Valerie Iul. Zarnekow

Mitwirtung zugesagt

Herr baben.

«

herrlihe Septett (mit

der Streichinstrumente) und die „Eroica“-

cine Dilettanten-Borjtellung zu welcher

Militär-Hilfspereins

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Akticn-Gesellsh, Ï Erwerbs- und

irthschafts-Genofsenschaften.

Niederlassung 2c. von Nechtéanwältezn.

befontere Kauföcdin zungen [können in der Gerichts- schreiberei 11. eingesehen werden. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlages wird am 25. April 1893, Vormittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, verfündet werden. Duiöburg, den 20. Februar 1893. Königliches Amtsgericht.

[74950]

Zum öffentli meistbietenden Verkauf des zum Zwecke der Zwangsversteigerung beschlagnahmten, an der Strelizerstraße sub Nr. 27 hierselbst belegenen, dem Handelsmann Fr. Mietner allhier ge- hörigen Wohnhauses e. p., wird der Verkaufstermin auf Dienstag, den 30, Mai 1893, Vor- inittags 9 Uhr, und der Ucberbotstermin auf Dienstag, deu 20, Juni 1893, Vor: mittags 9 Uhr, angesetzt.

Zur Anmeldung aller dinglichen, geseßlich von der Meldungspflicht nicht ausgenommenen Ansprüche an das Grundstück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörigen Gegenstände, sowie zur Vor- legung der Originalien und sonstigen schriftlichen Beweismittel, auch zur etwaigen Prioritätsaués- führung steht Termin auf Dienstag, den 20. Mai 1893, Vormittags 9 Uhr, an, zu welchem vie betheiligten Gläubiger unter dem Nachtheile der Abweisung und des Ausschlusses hiemit geladen werden. Dicfer, leßtere Termin ist zugläich für die endl:che )e- gulirung der gerichtsseitig zu eutwerfenden Verfkaufs- bedingungen, welche vom 15. Mai d. J, ab in der hiesigen Gerichtsschreiberei 11. zur Einsicht der Be- theiligten ausliegen werden, bestimmt, und ist dem Schuldner, dem Sequester Kaufmann Franz Gundlach hier und den bei der Zwangsversteigerung betbeiligten (Släubigern freigelassen, in demselben zu erscheinen, sowie innerhalb ciner Frist von einer Woche vor diesem Termin Vorschläge für die Verkaufsbedingungen einzureichen.

Die Befichtigung des Grundstücks is Kauflieb- habern nach zuvoriger Meldung bei dem Scquester ranz Gundlach hier gestattet. Neustrelitz, den 3. März 1893.

Großherzogliches Amtsgericht. Abtheilung 11.

C. Schumann. j Beglaubigt : (L.S.) L. Barteld, Gerichtsschreiber,

[75012] Berichtigung, i Das Aufgebot vom 16./11. 1892 (Nr. 40/92 d. N.- Anz.) wird hiermit dabin berichtigt, daß der auf-

gebotene 40/9 Mein. Hyp.-Pfandbrief Litt. J. nicht die Nr. 25 802, sondern die Nr. 45 802 trägt. Meiningen, 21. Februar 1893, | Herzogliches Amtsgericht. Abtheilung 11. Bernhardt.

(74960] Aufgebot.

Auf den Antrag * des Hauptmanns von Goßler hierselbst wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Sparkafsenbuches der städtischen Spar- lasse zu Brandenburg a. H. Nr. 17613 über 51 M, lautend auf den Namen „Wilhelm von Goßler““ aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 23, September 18983, Vormittags 4A Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 46, seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzu- legen, widrigenfalls daësclbe für fraftlos erklärt werden wird.

Brandenburg a. H., den 27. Februar 1893.

Königliches Amtsgericht.

[75011] Bekanntmachuug.

Es haben beantragt : :

1) der Milchknecht Aloysius Grüter zu Harpen das Aufgebot des auf seinen Namen ausgestellten Bescheinigungsbuchs Nr. 17 852 de 1891 der Spax- kasse der Gemeinden der Aemter Bochum 1. (Nord) und 11. (Süd) übe! 40433 1, E

2) der Megtgergeselle Wilhelm Goldberg, früher zu Essen, jeßt zu Camen wohnhaft, vertreten durch den Rechtéanwalt Heitmann zu Bochum, das Auf- gebot des auf seinen Namen ausgestellten Quittungs- buches Nr. 5238 der Sparkasse der Gemeinden des Amtes Langendreer und des Amtes Werne über 7300,04 M L

Die Inhaber der vorbezeichneten Sparkassenbüchex werden aufgefordert, svätestens in dem “auf den 7, Oktober 1893, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtéstelle, Zimmer Nr. 22, anberaumten Avf- gebotstermine ihre Nete anzumelden und die Spar- fassenbücher vorzulegen, roidrigenfalls die letzteren für traftlos werden erklärt werden.

Bochum, den 6. März 1893,

Königliches Amtsgericht.

[74959] Aufgebot.

Die Wittwe Ackerémann Louise Göbel zu Lauen? förde hat das Aufgebot des angeblich verlorcw ge- gangenen Sparkassenbuchs Nr. 12546 der Sparkasse der Stadt Höxter, lautend auf der Antraastellerin Namen und gültig über cine Resteinlage von 7300 M, beantragt. Der etwaige Inhaber diefes Sharkáässen-

und ted,

zu dem welche gemein-

geleitet

An allen übrigen

êitag wieder- ohe wie folgt

Sonnabend „Der Fall Theater wird morgen nnabend, 18. März, „Der Bettel,

laufende ¿Der Grau Sevilla“ Rosine, Herr de Padilla : : Derr Freitag „Fidelio“ (Leonore: Frau Moran-Olden), Sonnabend populäres Gastspiel der

gegenwärtig" eine Um die dur entlastên, läßt die Babvlon“ mit dem „Berlin wie cs weint und lacht“ ersten Mal auf dem Spielplan dieser

onntag und Dienstag : Hände“.

„Üdrienne

Zvitelplan. etes Mit-

Brüssel, in Berlin künstlerisch

nter Leitung 12 Ubr cine rtsängcrin F1-.1 Dr. Paula in der Sing-Akademie ein Zitel- und der Bassist

bas wird aufgefordert, spätestens in dem auf den #283. September 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Termine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dic Kraftloserklärung tes- selben erfolgen wird. Höxter, den 22. Februar 1893. Königliches Amtsgericht.

[44592] Aufgebst.

Es ift das Aufgebot folgender Sparkassenbücher der städtis{chen Sparkasse zu Berlin:

a. des für den Pferdebahnschaffner Karl Kaunnc- wischer ausgcfertigten Sparkassenbuchßes Nr. 562049 mit einein Guthaben von 11,15 M von dem Pfcrde- bahnshaffner Carl Kannewischer hier,

c. des für Waldemar Becker, Sohn des früberen Majors, jeßt Geucral-Majors Bekker, ausgefertigten Sparkafsenbuthcs Nr. 186 327 mit cinem Guthaben von 7,37 F von dem General-Major und JIn- specteur der 1. Pionier-Inspectiea Beer hier,

d. des fir Anna Gräfe ausgefertigten Sypar- fassenbud)es Nr. 501 905 mit einem Guthaben von 269,05 M von dem Fräulein Anna Graefe hicr,

e. des filr das Dienstmädchen Wilhelmine Jurexz (Guhrenz) ausgefertigten Sparkassenbuches Nr. 514 370 mit eincm Guthaben von 119,17 M, jeßt 124,49 e, von dem Dienstmädchen Wilhelmine Guhrenz hier,

f. des für den Arbeiter Anton Dudeck aus- gefertigten Sparkassenbuches Nr. 600 537 mit cinem Gathaben von 950,18 4 von dem Arbeiter Amton Dudek hier,

g. deé für die Verkäuferën Anna Brendel .aus- gefertigten Spaärkassenbuches Nr. 603615 mit cinem Guthaben von 51,05 e von der Verkäuferin Anna Brendel hier,

h. des auf den Namen des Gürtlcrs Otto Schelickr (Schaclicke) lautenden Sparkassexbuches Nr. 33 90 über cin Guthaben von 19 M 41 „,

i. des auf den Namen des Guftav Seßlaeger lautenden Sparkassenbues Nr. 153 494 wber cin Guthaben von 203.06 #6, zu h. und i. von dem Kaufmanz2 Albert Bukow zu Berlin als Mechts- nachfolger ber zu h, und i. aufgeführten Perionen,

beantxagt. ;

Dic Inhaber der Urlunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 26G. Mai 1893, Mittag® A2 Uhr, vex dem unterzeichnoten Ge- rihte, Iœue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B. part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ibe Nechte anzumeldsn und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dic Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berliaz, den 8. OÖOftober 1892.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 72.

[61221] Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der städtishen Sparkasse zu Königéberg 1. N. 31 524 böber 41 4 14 s, ausgefertigt für das Dienstmädchen Mathilde Barkmann aus Mühlenhof, ist angeblich verloren gegangen und fell auf den Antrag der Eigenthümerin Mathilde Baxrkmann zum Zwecke der neuen Auéfertigung amortisirt werden.

Es wird daher der Inhaber des Buches auf- gefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 3. August 1892, Vormittags 12 Uh, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 62) seine Mechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.

Königsberg, den 6. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht. V 11

[60538] Aufgebot.

Der Kaufmann Carl Büttner zu Stadtprozelten hat das Aufgebot des von dem Jonas Brand zu Faulbah @usgestellten, von dem Oswald Bauch acceptirten und am 15. Novembex 1891 dabier bei Maärklin & Ge zahlbaren Wechsels über drei- hundert Mark vom 7. August 1891 bean- tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens iun dem auf den 14, Zuli 1893, Vor mittags L@ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 29, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloëcrklärung dex Urkunde er- folgen wird.

Frankfurt a. M., den 3. Januar 1893,

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1V.

[7494] Aufgebot.

Der Büdner August Bruhn zu Kiewe hat das Aufgebot des eingetragenen Nechts der Lol. 3 des Grand- und Hypothekenbuchs der Büduerei Nr. 3 ¿u Kiewe füx den Büdner Brandt zu Kiewe ein- getragenen 200 Thlr. beantragt. Es wexden alle viejenigen, welche der Tilgung dieses Postens wider- iprechen zu können vermeinen, aufgefordert, säâtestens in dem auf Sonnabend, den 13. Mai 4893, Vormittags Uk Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ibre An- sprüche und Nechte anzumelden, widrigenfalls das eingetragene hyporhekariscche Necht für erloschen exklärt werden wird.

Nöbel, den 7. März 1893.

(Sroßherzoglich Mecklenburg - Schwerin\ches Amtsgericht.

[74961] Aufgebot.

Im hiesigen Hypothekenbuche 1V, 101, 97 ftebt für Margaretha Brunswick Wwe., geb. Hey, cin Postcn von 100 Kassa in dem Grundbesitz des Johann Peter Hinrich Henken zu Stickenbüttel ver- sichert. In demselben Buche Fol. 285 teht als Sicherheit für die zu beschaffende Tilgung dieses Postens eine Cautionslhypothek ven 116 & Courant für Behrend Heinrich Hencken auf dem Grundbesitz ter Brüder Carl Amandus und Ernst Ferdinand Heidtmann in Spangen und Süderwisch eingetragen. Angeblich sind beide Posten bezahlt und beziehungs- weise erloschen, die eingetragenen Gläubiger aber längst verstorben und 1h1e Erben oder fonstigen Rechtsnachfolger unbekannt. Die Posten sollen ge- tilgt werden. Auf Antrag der bezeichneten Grund- cigcnthümer werden daher Alle, welche an den beiden Posten Ansprüche und Rechte zu haben vermeinen oder Widersprüche gegen die Tilgung geltend machen wollen, aufgefordert, diese Ansprüche, Nechte und Wirtcr sprüche - spätestens in dem auf Dienêtag, =, Mai d. J., Morgens 10 Uhr, hier anbe- raumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls dieselben ausgeschlossen werden und die A ilaunia ledigli auf Antcas der Grunkteigenthümer erfolgen

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foll. Auswärtige haben cinen hicsigen Zustellungs- bevollmächtigten zu bestellen. Cuxhaven, 7. März 1893. j Das Amtsgericht Nigtebüttel. E (gez.) Bacmei fter. 1 Veröffcutliht: H. Eckermann, Gerichtsschreiber.

[46288] Nusgebot.

Der Arbeiter J. H. Homuth, die Ackcrbürgeréfrau Wilhelmine Homuth und die Ackerbürgeröstöchter Sophie und Auna Schwerin zu Parchim sowie dice Buchhalteréfrau Caroline Böhme, geb. Schwerin, zu Leipzig haben das Aufgebot des Hypothekenscheins vom 25. Mai 1850 über 123 Thaler. Couraut, ein getragen für die 3 jüngeren Kinder des Erbzins- mannes J. Homuth zu Paarsh, Joachim Heinrich, Wilhelmine Dor. Elisabeth und Marie Auguste Homuth zu 4 9/6 Zinsen von der eigenen Sustentation auf das Erbpachtgehöft Nr. 1 zu Paarsch unter 1[1, des alten Hypothekenbuches beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13, Mai L893, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots- termine feine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulogen, widrigenfalls dic Kraftloserklärung der Urkunde crfolgen wird.

Parchim den 3. November 1892,

Großherzogl. Meckleuburg-Schwwerinsches Amtsgericht.

[74967] Oeffentliche Ladung.

Jn Sachen betreffend die Anlegung der Grund- bücher für den Gemcindebezirk Tholey wird der Franz Görgen, früher Kaufmann in Köln, jetzt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, zu tem am 1, Juli 893, Vormittags [0 Uhr, im hiesigen Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 7, ftattfinden- den Termine öffentli vorgeladen, um Über das Eigenthum an den in Artikel 122 der Grundstcuer- Mutterzolle von Tholey auf den Namen von Peter Görgen, Einnehmer in Tholey, eingetragenen Grund- gütern vernommen zu werden.

Thoúcy, den 1. März 1893.

Königliches Amtsgericht. 11. Abtheilung für Grundbuchsachen.

[75018] Vekanuturachuug.

Im Fluvbuche der Gemeinde Berrenrath ift unter Artikel Ar. 146 der Grundsteuermutterrolle auf den Namen des Barthel Krüll und &onsorten in Stoltz- heim das Grundstück Flur H. Nr. 81, Oebenschall, Holzung, groß 16 a 29 qm und begrenzt vom König- lih Preatßischen Forstfiskus und anderen, eingetragen. Das Eigenthum an dieser Paxzelle wird von dem Christoph Ervenich, Ackerer und Wirth zu Stolt- heim, in Anspruch genommen. Alle diejenigen, welche Eigenthuensansprüche an der genannten Parzelle geltend machen, werden hierwit in Gemäßheit des §_98 des Geseßes vom 12. April 1888 (Ges.-S. S. 52) zwecks Geltendmachung dorselben auf den S, Mai 1893, Vormittags #40 Uhr, vor dem unterzeihneten Amtsgerichte vorgeladen. Wird eiu Anspruch au das Grundstück uicht angemeldet, so erfolgt des genannten Christoyh Ervenich als (Grundstückes im Grundbuche.

Köln, den 4. März 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 18. Dr. Becker, Amtäxichter.

die Eintragung Eigenthümer des

[74037] Aufgebot,

Lie nachbenanuten Personen haben den Eintrag ter nachbezei{chneten Grundstücke im Mutationsver- ¿eichniß auf ihre Namen auf Grund der Ersitzung beansprucht und wegen derselben das Aufgebots- verfahren beantragt, und zwar:

¡) Gemarkung ODber-Olm. Karl Hembes in Ober- Olm wegen dex auf den Namen Johauu Boßhland zu Ober-Olm eingetragenen Parzellen Flur X. Nr. 414, 2 410 N41 A N, 44

2) Gemarkung Stadecken. Adam Petry Wittwe von Stadecken wegen der auf den Namen von a. Bet Marie Elisabethe in Mainz eingetragenen Parzellen Flur X1IV. Nr. 64, X1V. 6565/10, XIV. 661, b, wegen der auf Bet Georg zu Stadecken ein- getragenen Parzellen Flur 11. Nr. 3641/10, V. Nr. 2991/16, X1V. Nr. 662,

3) Gemarkung Nicder-Saulheim. Jakob Mayer 11. ¡u Nieder-Saulheim wegen der auf den Namen von Jakob Michel ia Udenheim eingetragenen Parzellen ¿lur XIL Nr. 183, Adam Wieindorf in Nieder- Saulheim, Katbariue Weiudorf, Ehefrau von Peter Reichert taselbst, Joseph Weindorf in Urberach, Eva Weindorf, Ehefrau von Peter Jung in Hahn- heim, wegen der auf den Namen von Adam Wein dorf Wittwe in Nieder-Saulheim eingetragenen Parzellen Flur 1. Nr. 912 und 1. 913.

4) Gemarkung Herrheim. Jakob Kissinger in Herrheim wegen der auf den Namen von Ludwig Ods- wald in Matuz eingetragenen Parzellen Flur 1. Nr. 372, IV, 95, Geerg Philipp Ackermann 11. zu Herxheim wegen der auf den Namen vou Christian Schäf- buch 11. in Herxheim eingetragenen Parzelle Flur 1. Nr. 180, Peter Eller in Schwabsburg wegen der auf den Namen von Jobann Leib in Schwabéburg eingetragenen Parzellen Flur 1. Nr. 274, 1. 559, F IT UNO L 147

6) Gemarkung Sörgenloh. Eva, geborene Wettig, Fhefrau von Andreas Nuhland, Küfer und Bier- braucer, in Baltimore wegen der auf den Namen von Jakob Michel 11. Erben in Sörgenloh stehenden Parzelle Flur 1. Nr. 192, Johann Breivogel 11. in Sörgenloch wegen der auf den Namen von Heinrich Schlösser in Sörgenloh stehenden Parzelle Flur 1. Nr. 132, Adam Mann 1V. in Sörgenloch wegen der auf Adam Mann 1. daselbst eingetragenen Par- ¿ëlle Flix Il. Nr: 157.

Da die bisherigen Eigenthümer und deren Erben unbekannt sind, werden alle diejenigen, welhe Ansprüche auf die genannten Grund- ftüte erheben zu ftönnen glauben, unter dem Yechtsnachtheil der Anerkennung der Ersitzung auf- gefordert, ihre Ansprüche spätestens im Aufgebots- termine vom Samstag, den 29, April 1893, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungösaale des unter- zeichneten Gerichts hierher anzumelden.

Nieder-Olm, den 2%. Februar 1893,

Großh. Hessishes Amtsgericht. Schla PP.

[74962] Aufgebot bchufs Todeserklärung. Auf Antrag des Nentners F Nicolai Thaysen in Tondern wird der verschollene Bruder desfelbcn, Martin Peter Thaysen, welcher als ehelicher Sohn des Krügers Peter Thaysen Spanger und dessen

Ek efrau Maria Margaretha, geb. Dall, am 21. Fe-

bruar 1820 in Hockerup geboren, eventuell alle dic- jenigen, welcke an seinen Nachlaß Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, i bezw. ihre Ansprüche bis spätestens zu dem hier- durch auf Mittwoch, den 12. Juli d. J., Vormittags A1 Uhr, Zimmer Nr. 20 des Ge- richtégebäudes, angesetzten Aufgebotstermine hierselbst anzumelden, widrigenfalls der Martin Peter Thavsen wird für todt erklärt und sein hier befindliches Ver- mögen den hier bekannten Erben anspruchsfrei roird ausgeliefert werden.

Flensburg, den 7. März 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung T1.

[74965] Aufgebot. j Auf Antrag des Zimmermanns Wilhelm Groß von Schmelz und tes Kaufmanns J. Peiser von hier, letzterer als Abwesenheitévormund, wird ter Seefahrer Theodor Heinrih Grof , unbekannten Aufenthalts, welchcr vor ungefähr 13 Ial\ren von Königlich Schmelz fortgegangen und nit wieder zurückgekehrt ist, aufgefordert, sich spätestens im Auf- gebotstermin den 2k. Dezember 1893, Vor- mittags LLZ Uhr, bei dem unterzeichneten Ge- richte, Zimmer Nr. 5, zu melden, widrigenfalls feine Todeserklärung crfolgen wird.

Mentel, den 3. März 1893.

Königliches Amtêgericht.

Aufgebot.

. Der am 23. Juni 1823 zu Schillingsfürst ge- borene Schäfer Johann Peter Clauß hat sih spä- testens im Aufgebotstermine am UD. Dezember 1893, Vormittags 9 Uhr, beim unterfertigten Gerichte persönlich oder schriftlich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird.

11. Die Erbbetheiligten haben ihre Interessen im Aufgebotstermine walrzunehmen.

[11 Mittheilungen über das schollenen find dabier einzureichen.

Schilliugsfürst, den 28. Februar 1893,

Königliches Amtsgericht. G. SchMhefstoß, K. O.-A.-R. Beglaubigt: Amtsgerichts\chreib:rei. Kemimer, K. Secr.

Leben des Ver-

[74962]

Nachdem der Ludwig Henz zu Lohra und andere vermuthliche (Erben des vor mehr als 50 Jahren nach Amerika ausgewanderten und bereits für verschollen erklärten Johann Peter Henz, Johannes Sohn von Stedebach unter der Bescheinigung, daß; derselbe an 12. Februar 1812 geboren, fowie daß über dessen Leben und Aufenthalt oder Tod auch seit der Ver- schollenheitserklärung nichts bekannt geworden sei, den Antrag auf Todeêerktlärung gestellt haben, ergeht hier- mit an den Verschollenen die Aufforderung sich spä testens in dem auf Mittwoch, den 10. Mai 1893, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Auf gebotstermin zu melden, widrigenfalls erx für todt er klärt werden wird.

Frouhausen, den 6. März 1893.

Königliches Amtsgericht. Henkel.

[74966] Amtsgericht Bergedorf.

Die in 2. Beil. der Nr. 29 dieses Blattes abge- druckte Bekanntmachung vom 27. Jauuar 1893, be- treffend Aufgebotssache Eggers Mindt und Meyer, wird dahin berichtigt, daß es unter Nr. 3 Zeile 5

den minorennen Wilhelm Friedrih Knuth zu Wol- gast cingetragene Post von 40 Thalern is dür Ausschlußurtbeil des unterzeichneten Gerichts vom 2. März c. für kraftlos erklärt. Wolgast, den 7. März 1893.

Königliches Amtsgericht.

[74993] Bekanntmachung. Dur Anéschlußurtheil des Königlichen Amts- gerichts zu Glaß vom 28. Februar cr. _ist das Hyvpothekeninstrument vom 30. September 1876 über die auf Nr. 40 Roschwiy Abtheilung 111. unter Nr. 2 für die Frau Schneidermeister Agnes Hart- mann, geb. Herrmann, ¿zu Roschwitß, eingetragene Illatenforderung von 270 6 für kraftlos ertlärt worden. Glatz, decn 3. März ; - Königliches Amtsgericht.

1893.

[75004] Vekanntmachung. 2 Durch dicêscitiges Auéschlußurtheil vom 24. Fe-

bruar 1893 ift das Schultdocument vom 8. Januar

1848 mit cngeheftetem Hypothekenschein vom 6. Ja-

nuar 1848 über 500 Thlr., eingetragen bei Bâr-

waldes Häufer Nr. 195, sür kraftlos erklärt worden. Värwalde N.-M., den 24. Februar 1893,

Königliches Amtsgericht.

[75003] Im Namen dcs3 Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot über die im Grundbuche von Thiergarten Nr. 2 Abth. 111. Nr. 3 für Michael Bory eingetragene köllmishe Hälfte von 100 Thalern hat das Königliche Amtsgericht Angerburg in der Sitzung vom 23. Februar 1893 für Recht crkannt: Das Hypothekendocument über die im Grundbuche von Thiergarten Nr. 2 Abth. 111. Nr. 3 für Michael Bortz eingetragene köllmische Hâlfte von 100 Thalern, bestehend aus einer Aus- fertigang des Erbrecesses vom 31. März 1849 nebst Erbbescheinigung, hinter Cathatina Bory vom 16. Mai 1849, fowie dem Hypothekenschein vom 28. November 1849, verschen mit dem Eintragungé- vermerk pom 28. November 1849; wird für kraftlos crklârt. Die Kosten hat der Antragsteller zu tragen.

ÜUngerburg, den 6. März 1893.

Königliches Amtsgericht. [75001]

Auf den Antrag des Heinrich Limper im Mühl- bach bei Arfeld erkennt das Königliche Amtéêgerichr zu Verleburg für Net: Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuch von Ärfeld Band 1k. Blatt 61 Abth. 111. Nr. 12 noch eingetragene Reste forderung von 335 Thlr. 21 Sgr. 6 Pf. für Wil- helmine Limper, Tochter des Georg Limver, im Mühlbach aus dem Necesse vom 7. Dezember 1859

3. Februar 1860 ir i

welhe vom 23. Die Kosten

kraftlos crflärt.

tragen.

4

[74994] Bekanntmachung. Durch Aus\schlußurthcit des bietigen

Amtsgerichts vom 28. Februar cr

der auf Nr. 128 Walli

unter Nr. 2 f

vertrages vom 10. T

besißer Anton Heinze

ezember

Inaertraarmmen ri ) Her eingetrag , ¡il 0 "/@ DCr=-

heißen muß: „am LS. Februar 1875“ statt: vam 12, Februar 1870".

Im Namen des Königs! Verkündet am 24. Februar 1893. Ludwig, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Müllers Samuel Lorcnz zu Müuüensiefen bei Wipperfürth als Vormund des Hermann Lorenz erkennt das Königliche Amtsgericht zu Essen durch den Amtsrichter Marcus für Necht: Der Hermann Loreuz, zuleßt (1873) Zechenbahn- bediensteter zu Heisingen, geboren der 4. Dezember 1849 zu Beyenburg, wird für todt erklärt. Marcus.

[75009]

[75010] Verschollenheitsverfahren.

Nr. 3494. Schreiner Augustin Schäfer, geboren am 29, Juni 1835 in Neibsheim, zuleßt daselbst wohnhaft gewesen, wurde dur: Beschluß Gr. Amts- gerihts hier vom 7. März 1893 für verschollen erflärct.

Bretten, 7. März 1893.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Schwab.

[74997] Bekanntmachung.

Ju der Folger’schen Aufgebote sache 1°. 3/92 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Zinten für Necht :

1) Die Nachlaßgläubigec und Bermächtnißnehmer des am 14. September 1889 zu Zinten verstorbenen Schneidermeisters Nudolf Folger mit Ausnahme . …. fönuen ihre Ansprüche gegen die Benefictalerben nux noh infoweit geltend machen, als der Nachlaß mit Auss{luß aller seit dem Tode des Erblassers auf- gekommenen Nußungen durch Befriedigung der an- gemeldeten Ansprüche nicht ers{chöpft wird.

Zinten, den 11. Februar 1893.

Königliches Amtsgericht. [74998]

Das Kal. Amtsgeriht Negensburg 1. hat am 3. März 1893 in Sachen des Wotschack, Audreas, Procuristen in Regensburg, als Vertreter der Erben der Lehrerseheleute Jakob und Auguste Qurler von hier, wegen Amortisation von Sparkassenscheinen, nachstehendes Ausschlußurtheil erlassen :

1, Die von der Regensburger städtischen Sparkasse „im Jahre 1847 und 1849 für die Hurler'she Schul- lehrersfamilie erworbenen Sparkassenscheine Nr. 5814 9619, 0832 zu 160 Fl. und Nr. 6610 zu 7 Fl. 39 Kr. werden für kraftlos erklärt.

11. Wotschack, Andreas, Procurist in Negensburg, als Vertreter der Hurler'shen Erben, hat die Kosten des Aufgebotsverfahrens zu tragen.

Regensburg, 8. März 1893.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts

Regensburg. 1.

Sarg, Secretär.

(L. S.)

[75038] Der unter dem 5. Mai 1870 ausgefertigte Hypo

thekfenbuchsauszug über die im Grundbuch von Wol+

gast Band XX[l. Blatt 32 vordem Band k{l. Blatt 43 in Abtkeilung Ul. sub Nr. 1 a. f

426 h ck11 N Rof j C e f a e zinslichen Hypothek von 40 Thir. K errüd ftand mit ihren Ansprüchen auf die bctreffende Post aué»

geschlossen.

[74991] Vekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des biefigen

Amtsgerichts vom 28, Februar cr.

der auf Nr. 72 Königshain in Abtheiluna

Nr. 8 aus der Schuldurkunde vom

fur den Nevierförster Jakob Prziboda wu

cingetragenen Hypothek von 45 Tblr.

sprüchen auf diefe Post insoweit aus

dies im Interesse der Antragstelleriz

Magdalena Kynast, früher zu Glag, erf Glatz, den 3. März 1893.

Königliches Amtsgeri§t.

[74995] Vekauntmachung. Durch Ausschlußurtheil des bictigen Amtsgerichts vom 28. Februar der auf Nr. 24 Coritau Abtheìî Grund der Urkunde vom 2. No Ehefrau dcs Franz Volkmc1 ] Begräbnißzgelder mit ibren Ansprüchen treffende Post ausges{lofsen. Glay, den 3. März 1893. Königliches Anitsgericht.

[74996] Vekanntmachung.

Durch Ausf{lußurtheil des biesigen gerihts vom 28. Februar cr. find auf Nr. 192 Rengersdorf Abtheil Grund der Urkunde vom 11. Av minorennen Anton Heinze verzinslichen Hypothek t mit ibren Ansprüchen ges{loffen.

Glatz, den 3. März 1893

Königliches Amtsgericht.

[75002] Im Namen des Königs! Verkündet am 4. März 15953. Gertichtofchreiber

In der Burdin’schen Aufgebotsfache erkennt das Königliche Amtêgericht zu Osterode durcl den unterzeichneten Amtsrichter für Recht

_Die unbekannten NRechtêäuachfolger der verstorbenen Vypothekengläubigerin Wilhelmine Schmidt werden mit ihren Ansprüchen auf die Hypotbekeupoit von 8 Thalern Erbgelderforderung der drei Geschwister Meißner, eingetrage. aus der Urkunde vou 1& Mai 1896 zufolge Verfügung vour 18 Zuli 186 und wumgelchrieden für die Wilhelmine Shuridt zufolge Verfügung vem 16. August 1857, + Erundbugk von Klein-Lobeusteiuz Nr. 25 und Nr. 4 Abtheia lung 11. Nr. 2 bepv. Nr. 3 (Eigenthümer Besitzer Friederich Burdin in Klein-Lobeustein auSgedloutsen Die Kesten de botéverfahrens werden dem

Befiter Friedrich Bundin Qutcelegt. - »

Wesfel,