1893 / 63 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 14 Mar 1893 18:00:01 GMT) scan diff

Monaten, spätestens im Aufgebotstermin dahier an- umelden, widrigenfalls tas fraglihe. Wohnungsreht - Erloien erklärt und im Hypothekenbuch gelöscht würde. Augsburg, den 7. März 1893. Königliches Amtsgericht. Grün.

[75676] Aufgebot, y

Die Geschwister Antje Enne Tjardts, verwittwete Liebermann, aus Hilgenriedersiel und Tomke Enne Tjardts, verehelihte Harm Fischer, aus Ostermarsch haben tas Aufgebot folgender in Vol. 23 Nr. 17 Grundbuchs von Ostermarsch Abtheilung I1T. sub Nr. 1 eingetragenen Post: „Sieben und siebenzig Rthlr. eilf g Gr. neun Pfennig Courant hat Be- ißerin Dorothea Arjes Agena aus dem Berumer

mtédeposito und zwar aus ihres weiland Ehe- mannes Enne Hinrihs Tjards 2ter Che minder- jähriger Kinder Pupillen-Depositalmasse angeliehen, vom 5. Juni 1847 an jährlich mit vier Procent postnumerando zu verzinsen und nah ein Vierteljahr vorher erfolgter Kündigung zurückzuzahlen, und ift solhes Kapital mit Zinsen und Kosten vermöge ge- rihtlider Schuld- und Pfandverschreibung vom 5, Juni 1847 dahier cingetragen ex decreto vom 8, Juli 1847" beantragt. Die etwaigen Berechtigten zu ter Post werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 23, Juni 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- ebotêtermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls f mit ibren Ansprüchen auf die Post werden aus- geschlossen und die Post im Grundbuch gelöscht werden wird,

Norden, den 7. März 1893.

Königliches Amtsgericht, 11.

[75692] Aufgebot,

Im Grundbuße Olpe Bauersckaft Band 3 Blatt 26 bezw. 28 steht für die Minorennen Wiggaer zu Stachelau, nämlich: a. Maria Elisabetb, verehe- lite Zimmergesele Johann Wilmes zu Alten- lleuëheim, b. Hermann, c. Maia Catharina nah Amerika ausgewandert, jeßt vertreten dur ihren Bruder Hermann, cine Abfindung von sechs- hundert sicben und vierzig Thaler 15 Sgr. aus der Verhandlung vom 23. Oktober 1872 eingetragen. Diese Post soll nah den Erklärungen der Inter- essenten vollständig bezahlt sein. Bezüglich des über die Post sich verhaltenden Documents wird be- hauptet, daß dasselbe dur einen im Jahre 1879 auégebrohenen Brand zerstört sei. Es ist deshalb das Aufgebot des verloren gegangenen Documents beantragt. Die Inhaber des vorherbezeichneten Docu- ments werden aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem Aufgebotstermine am 28, Juni 1893, Vormittags 11 Uhr, anzumelden und die Hypo- thekenurkunde vorzulegen, widrigenfalls letztere für kraftlos erflärt wird.

Olpe, den 6, März 1893.

Königliches Amtsgericht.

[73384] Nufgebot.

Der frühere Ackerknecht, jetzige Großköther August Lages aus Golmbach hat das Aufgebot der Obli- gation vom 17. Juli 1876 über ein Darlehn von 300 J nebst 4 Procent Zinsen, eingetragen im Grundbuche von Nühle, Band 1. Seite 134 auf dem Halbgroßkothhofe No. ass. 30 des Halbgroß Töthers Deinrich Schünemann zu Rühle beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in tem auf den 22, September 1893, Vor- mittags 19 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen un!er dem Nechts- nactheile, daß die Obligaticn dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks oder dem Schuldner oder dessen Nechtsnachfolgern gegenüber für kraftlos er- klärt werden wird.

Holzminden, den 27. Februar 1893.

Herzogliches Amtsgericht. H. Cleve.

[75703]

Das Königl. Amtsgericht Freyung hat Heutigen folgendes Aufgebot erlaßen :

Im Hypothekenbuche für Hintershmieding Band 1. Seite 97 ist auf dem Auwesen des Bauern Josef Kübelbeck Hs. Nr. 4 dasel für den seit dem rusfis{en Feldzuge vermiß1en Bauernsohn Philipp Kübelbeck von Hintershmieding seit dem 18. Mai 1827 ein Elterngut von 300 Fl. nebst dem herkömm- lichen Morgenmahl am Hochzeitagstage im Anschlage zu 6 Fl. hypothekarisch versichert.

Auf Antrag tes obengenannten Anwesensbesitzers werden diejenigen, welche auf vorbezeichnete Forde- rung ein Recht zu haben glauben, aufgefordert, ihre Ansprüche innerhalb sechs® Monaten, spätestens aber im Aufgebotstermin vom Freitag, den 17, November 1893, Vormittags 9 Uhr, im Sißungssaale dahier anzumelden, widrigenfalls die Forderung für erloschen erklärt und im Hypo- thekenbuh gelös{cht wird.

Frceyuug, am 11, März 1893.

(L. S) Schmidt, K. Secretär.

[75696] Oeffeutliche Laduug. Ó

Peter Joseph Fraey aus Waldenrath, Mitglied der Gesellschaft Jesu, unbekannten Aufenthalts, wird zum 10, Juni 1893, Vormittags 9 Uhr, vor tas Königliche Amtêgeriht Abtheilung 111. zu Heinsberg geladen, um etwaige Erbansprüche an den Parzellen Flur 4 Nr. 779/3 und 5 Nr. 817/2 der Gemeinde Waldenrath geltend zu machen.

Im Falle des Nichterscheinens wird der Ackerer Johann Leonard Lechner zu Waldenrath als Eigen- thümer der Parzellen in das Grundbuch eingetragen werden. :

Hciusberg, 8. März 1893,

Königliches Amtsgericht. 111. Begl.: Müller, Gerichts-Actuar. [75691] Aufgebot. i

Der Lehrer Albert Beyer zu Badewiy hat das Aufgebot des Grundstücks 298 dom. Badewilz Plan 263 g. von ter Kreisewißer Straße bis zum

zedenteihe, G. St. M. R. 637 in Größe von 24 a 50 qm mit 7 M 92 S Grundsteuer-Rein- ertrag als dessen Eigenthümer ncch Carl Seidel im Grundbuche vermerkt ist, zwecks Besißtitel- berihtigung auf seinen, des bert Beyer, Namen beantragt.

(s werden deshalb alle Eigenthuméprätendenten

unterm

Seidel, aufgefordert, ibre Rechte und Ansprüche auf das bezeichnete Grundstück spätestens in dem auf den 7, Juli 1893, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 16, anberaumten Aufgeb-tstermine anzumelden und ihr vermeint- lihes Witerspruchsrecht zu- bescheinigen, widrigenfalls die Eintragung des Besißtitels auf den Namen des Antragstellers erfolgen wird und alle bekannten und unbekannten Eigenthumêsprätendenten werden ausge- {lossen werden.

Leobschüß, den 6. März 1893.

Königliches Amtsgericht.

[75677] Aufgebot.

Das Eigenthum des aus einem Ackerstücke von 18 a 70 qm bestehenden Grundstücks Labischin 322, dessen Besittitel gegenwärtig für die Carl und Julianna Labath’schen Eheleute und die Friedrich und Henriette RNadtke’shen Eheleute berichtigt ift, soll allein auf den Namen der Nadtke’schen Eheleute eingetragen wcrden. Die Labath’shen Ebeleute haben durch den gerihtlihen Vertrag vom 10. November 1856 ibren Antheil an dem Grundstücke an den Seiler Martin Wolanski verkauft.

Auf den Antrag tes Schmiedemeisters Nadtke in Labischin, vertreten durch decn Rechtéanwalt von Biernacki in Labischin, werden alle Eigenthums- prätendenten, inébesondere die ihrem Aufenthalt nah unbekannten Wolanski'schen Rechtsnachfolger, nämlich die Wittwe Catharina Wolanski, wieder verehelichte Krause, unt die Geschwister Theotosia, Roman, Baleria, Câcilie und Wanta Wolanski, hierdurch a !fgefordert, ihre Ynsprüche und Ne:Hte auf das Grund- itück srätestens im Uufgebötstermtn den 29, April 1893, Vormittags 97 Uhr, vor dem unter- ¿c chneten Gericht, Zimmer Nr. 2, anzumelden. Jm Falle nit erfolgender Anmeldung und Bescheinigung des vermeintlihen Widerspruchércchtes foll der Aut- {luß aller Eicenthumsprätententen und die Ein- tragung des Besitztitels allein auf den Namen des Antragstellers und dessen Ehefrau erfolgen.

Labischin, den 4. März 1893.

Königliches Amtsgericht. [75698] Aufgebot.

Georg Wolf, Bahnarbeiter, in Nieder-Saulheim,

bandelnd als Prozeßbevollmächtigter a. seiner Ehe- frau Elijabetha Wolf, geborene Siegel, und þ. deren Sd w ster Catharina Brodrecht, geborene Siegel, und teren Ehemann Damian Brodrecht, beide in Nieder- Zautheim, hat den Eintrag der Grundslücke Gemarkung Nieder-Saulheim Flur XXV. Nr. 396, " Acker am Hasenrcecch und Flur XXV1. Nr. 156 Aer in Westerberg auf den Namen Hirsch Marx zu Mainz im Grundbuch stehend auf Grund der Ersitzung auf den Namen des Ludwig Siegel aus Nieder-Saulheim Erben und demgemäß das Aufgebotsverfahren be- züglich dieser Grundstücke beantragt. __Alle diejenigen, welche Ansprüche auf diese Grund- stücke erheben zu fönnen glauben, werden daher unter dem Nechtênachtheil der Anerkennung der Ersitzung zur Anmeldung ihrer Ansprüche spätestens im Auf- acbotstermine Samstag, decn 6. Mai 18983, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale Großh. Amtsgerichts hierselbst aufgefordert, ansonst dem An trag auf Ueberschreibung stattgegeben werden wird.

Nieder-Olm, den 9. März 1893.

Großh. Amtsgericht. Scchlapy.

[70782] Aufgebot,

Johann Michael Döring, Sohn tes Johann Caéëpar Döring 1. und dessen Ehefrau Anna Elisa- bethe, geb. Jßleib, geboren am 6. August 1823 zu Oberellen, ist seit länger als 30 Jahren nah Amerika auêgewandert, chne von tort Nachricht über sih gegeben zu haben und seitdem verschollen. Wil- helm Döring aus Oberellen und mehrere Erbfolge- berehtigte haben die Einleitung des Aufgebots- verfahrens beantragt. Das Vermögen des Ver- schollenen beträgt 695 (4 Johann Michael Döring und dessen ihrer Existenz nah unbekannte Erben werden demnah auf Moutag, den 25. Sey- tember d. J., Vormittags UA Uhr, vor unter- zeilhnete Stelle “unter dem Nechténachtheile vor- geladen, daß im Falle der Nichtanmeldung derselbe jür todt erklärt und sein Vermögen als vererbt an- gesehen und behandelt werden wird, die ihrer ristenz nah unbekannten Erben aber, welche ‘sich nit ge- pte mit ihren Erbansprüchen werden ausge- chlossen werden. Termin zur Verkündung des Aus- \{lußurtheils wird auf Montag, den 2. Oktober 1893, Vormittags 11 Uhr, anberaumt.

Salzungen, den 8. März 1893.

Herzogliches Amtsgericht. Abtheilung 111. Zets\ che.

Aufgebot. Auf den Antrag der verehelihten Bierverkeger Therese Otto, geb. Vonthin, zu Pritzwalk vom 4. März 1893 wird der Feuermann, früher Bier- verleger Amandus August Paul Otto von hier, ge- boren am 26. Oktober 1848 in Berlin, angeblich seit 1882 verschollen, hicrmit aufgefordert, \ich spätestens im Termin am 30, Dezember 1893, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht \chriftlich oder persönlih zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.

Pritzwalk, den 6. März 1893. Königliches Amtsgericht.

[75689]

Spa s Bekanntmachung. In Sachen Peter Wiehn, Ackerer in Kleinottweiler, und Genossen, das Abwesenheitsverfahren betreibend gegen Sebastian Nuffing aus Kleinottweiler, hat das K. Landgericht, Civilkammer, dahier, mit Beschluß vom 28. Januar 1893 die betreibenden Particen zum Beweise dur Zeugen darüber zugelassen, daß ob- genannter Sebastian Ruffing von Kleinottweiler jeit länger als 80 Jahren akwesend und ganz ver- ¿Nen ist, Zur Vernehmung der Zeugen i} Tag- ahrt anberaumt auf Samstag, den 15. April 1893, Vormittags 9 Uhr, in der Rathskammer des K. Landgerichts dahier. Zweibrücken, den 10. März 1893.

Der Kgl. Erste Staatsanwalt:

(Unterschrift.)

[75693]

Aufgebot zwecls Todeserklärung: Nachrem der Arbeiter Friedrih Diedrih Markus Ehrich zu Neustadt i. H. als Vormund ter am März 1823 zu Neustadt geborenen und feit

dieses Grundstücks, insbesondere die Erben des Carl

vielen Jahren verschollencn unverehelihten Elisabeth

Catharina Penriette Ehrich die Todeserklärung derselben auf Grund der ELTSES vom 9. No- vember 1798 beantragt hat, werden alle, welche etwa gegen die beantragte Todeserklärung Einwendungen zu erheben beabsihtigen, aufgefordert, solhe bis spätestens zu dem auf Mittwoch, den 28. Juni 1893, Vormittags 9! Uhr, hiefelb# anbe-

raumten Aufgebotstermine vorzubringen, widrigen- falls die 1c. Chrich für todt erklärt werden wird. Neustadt in Holstein, den 9. März 1893, Königliches Amtsgericht.

[75686] Aufgebot behufs Todeserklärung. Auf Antrag des Rechtéanwalts Edzard hier]elbst, als Verwalters eines der Johanna Albrecht genannt Meyer, in dem Testamente von Georg Gottfried Albrecht Wittwe, Friederike Dorothea, geb. Niemeyer, vermahten Erbtheils, wind die Johanna Albrecht, genannt Meyer, geboren hierselbst am 16. Juli 1833, Tochter der verstorbenen Johanna Albrecht, später ver- beliht gewesenene Carl Meyer, damit aufgefordert, spätestens in dem zum weiteren Verfahren auf Frei- tag, den 25. Mai 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem Amtsgerichte hierselbst, unten im Stadthause, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebotstermine si zu melden, widrigenfalls sie für todt exklärt, ihr Ver- mögen den im Falle ihres Ablebens zur Erbfolge Berufenen ausgeantwortet und dem etwa hinterlassenen Ehemarn die Wiederverheirathung gestattet werden soll. Mit dem Bemerken, daß angestellten Er- mittelungen zufolge die Johanna Albrcht genannt Meyer ih in jungen Jahren nah Amerika begeben und im Jahre 1859 od r 1860 aus Baltimore die leßte Nachriht von sich gegeben hat, seitdem aber verschollen is, werten um weitere Nachrichten über deren Fortleben oder Tod alle ersucht, welche folhe zu geben im stande sind. Die unbekannten Erben und Gläubiger der Verschollenen haben ihre Ansprüche bei Meidung des Verlustes spätestens in dem anberaumten Termíne geltend zu machen. Bremen, den 10. März 1893. Das Amtsgericht. (gez) Völckers, Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.

[75699] Aufgebot.

Auf Antrag des Vormundes Karl Gauggel von Benzingen wird der am 10. Dezember 1822 in VBenzingen geborene Johann Evangelist Zimmer- maun, feit Mitte der 1840 er Jahre unbekannten Aufenthalts in Amerika abwesend, aufgefordert, si \pâtestens im Aufgebotstermin den 7. Januar 1894, Vormittags {Al Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls derselbe für todt er- klärt wird.

Sigmaringen, den 1. März 1893.

Königliches Amtsgericht.

[75682] Aufgebot.

Am 10. September 1891 i im Krankenhause in Bergen a. N. der Schäferkneht Wilhelm Carl August Mielke, geboren am 18. März 1866 zu Greifswald, Sohn der unverehelihten Luise Marie Mielke, soweit bekannt ohne Hinterlassung eines Testameuts gestorben. Seine gescßtzlihen Erben sind unbekannt. Demgemäß werden alle diejenigen, welche Erbansprüche auf den Nachlaß des Mielke zu haben vermeinen, aufgefordert, diese ihre Ansprüche spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gericht auf Frei- tag, deu 19, Jannar 1894, Mittags 12 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß den sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung solcher aber dem Fiskus verabfolgt werden wird. Zum Pfleger des Nachlasses ist der Müller A. Klingenberg in Capelle bei Gingst bestellt und is von ibm das Aufgebot beantragt.

Bergen a. R., den 23. Februar 1893.

Königliches Amtsgericht. 111. Lüde.

[75701] Aufgebot.

In Sachen, betreffend Aufgebot der Nachlaß- gläubiger und Vermächtnißnehmer des am 2%. Ja- nuar d. J. verstorbenen Schuhmachers Siegmund Kirshmaun zu Duderstadt werden auf Antrag seiner Chefrau Therese, geb. Seideneck, als Bene- ficialerben sämmtliche Nachlaßgläubiger und Ver- mächtnißnehmer aufgefordert, ihre Rechte und An- sprüche unter Angabe des Gegenstandes und Grundes spätestens in dem damit auf Dienstag, den 9, Mai 18983, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 2, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls dieselben ihre Ansprüche nur infoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Auss{hluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche niht ers{höpft wird.

Duderstadt, den 7. März 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1.

[75684]

(Fs wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß der Apothekenbesißer Franz Schul in seinem heute eröffneten Testamente vom 14, Juni 1881 feinen Bruder Hermann Schul mit einer Nente bedacht hat. |

Berlin, den 4. März 1893.

Königliches Amtsgericht 11. Abtheilung 1.

[75681] Oeffentliche Bekanutmachung.

Die am 10. März 1886 zu Berlin verstorbene Wittwe Wilhelmine Dorothea Schmidt, geborene Ackermann, hat in ihrem am 6. März 1893 er- öffneten Testamente vom 1. Februar 1886 ihre Kinder, die verwittwete Buchbinder Uen, Jda, geborene Schmidt, und den Steindrucker Gustav Schmidt bedacht.

Berlin, den 6 März 1893,

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 95. [75707] Oeffentliche Zustellung.

Georg Hoffmann, Kaufmann und Bonbons- fabrikant, in Mainz wohnhaft, vertreten durch Rechtéanwalt Dr. Jof. Kuhn in Mainz, klagt gegen seine Ehefrau Ns geb. Scholl, zuletzt in Mainz wohnhaft, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufent- haltsorts, wegen {werer Beleidigung und böslichen Verlassens mit dem Antrage auf Ehescheidung: Es wolle dem Gerichte gefallen, die Ehescheidungsklage für zulässig und begründet zu erklären, die zwischen den Parteien am 8. Oktober 1892 vor dem Standes-

beamten zu Worms geschlossene Ehe vom Bande zu

heiden und die Beklagte in die Kosten zu ver- urtheilen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Civil- kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Maiuz auf den 5. Juni 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht. (L. S.) Wol Gerichtsfhreiber des Großherzoglihen Landgerichts.

[TOCLA) Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Wilhelm Schubert in Halle a. S,, vertreten durch den Rechtéanwalt Sendler daselbft, lagt gegen seine Ekefrau Bertha Schubert, ge- borene Krüger, früher in Giebichenstein, jeßt in un- bekannter Abwesenheit, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein |{chuldigen Theil zu erklären und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1V. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den S8. Juli 1893, Vormit- tags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei den gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a. S., den 9. März 1893.

Schneider, Actuar, als Gerichtss{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[75708] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Wilhelm Hoffmann, Elisabetha, geb. Schwinn, zu Hainstadt, vertreten durch die Nechtsanwälte Schmeel und Köhler in Darmstadt, flagt gegen ihren genannten Ehemann, dermalen mit unbekanntem Aufenthaltëort abwesend, wegen grober Mißhandlung, böslicher Verlassung, Ehebruchs und Bigamie, mit dem Anfrage auf Trenuung der Ghe, und ladet den Bellagten zur mündlicben Verhandlung des MNechtsstreits vor die erste Civilklammer des Großherzoglichen Landaerichts zu Darmstadt auf Samstag, den 17. Juni 1893, Vormittags S Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Darmstadt, am 10. März 1893.

Jonas, Ger.- Assessor, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[7DTBIL] Ocffentliche Zustellung.

Die Frau Anna Nack, geb. Sperling, zu Licht- felde bei Stuhm, vertreten durch den Rechtsanwalt Pörschée in Elbing, klaat gegen ibren Ehemann, den Fleischermeister Nudolf Nack, unbekannten Auf- enthalts, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zux münd- lichen Verhandlung des Nechtéestreits vor die [T. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elbing auf den 3. Juni 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Ausforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Elbing, den 1. März 1893.

Neumann,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[75697] Oeffentliche Zustellung.

Die Hebamme Henriette Frit, geb. Pinkowsky, zu Kattenau, Kr. Stallupönen, vertreten dur den Rechtsanwalt Kröger. in Kiel, klagt gegen ihren Ehe- mann, den Schuhmacher Karl Heinrich Fritz, früher in Kiel, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe- bruchs, mit dcm Artrage auf Trennung der unter den Parteicn bestehenden Ehe dem Bande nah und Grklärung des Beklagten für den schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Nechts\treits vor die 111. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf Dienêtag, den 6. Juni 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 9. März 1893.

Friedri, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[75705] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Heinri genannt Harry Wilhelm Fahrenfeld in Annaberg, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz-Rath Dr. Enzmann in Chem- nitz, flagt gegen seine Ehefrau Alexandrine Marie Fahrenfeld, geb. Elrat, zuleßt in Wiesbaden, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ber- lassung, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Her- stellung des ebelichen Lebens, event. EhéPeibing, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor die vierte Civilfkammer des Königlichen Landgerichts zu Chemniy auf den 13, Juni 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der vom Prozeßgeriht bewilligten öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Fischer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Civilkammer [V.

[75721] Oeffentliche Zustellung.

_Die Ehefrau des Geschäftsreisenden Joseph Aha, Karoline, geb. Bogler, zu Wiesbaden, vertreten durch Justizrath Dr. Siebert, hierselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann von Idstein, zur Zeit an unbekannten Orten in Amerika abwesend, wegen Ehescheidung, indem sie behauptet, der Beklagte habe sie ôfters mißhandelt und in 1886 böslih verlassen, mit dem Antrage, ihre Ehe dem Bande nah zu trennen und den Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären. Demgemäß lade sie den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Wiesbaten auf den 29, Mai 18983, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. E Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht.

Wiesbaden, 3. März 1893. j _SMnetder, Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den 14. März

A2 B,

. Untersuchungs-Sachen.

. Aufgebote, Zustellungen-u. dergl. D Ç s C id täts- 0 Morii T a 3. Unfall- und Invaliditäts- 2e. Versicherung. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Dritte Beilage

1893.

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesells{. 7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genossenschaften.

O ® Ée ' entlt ¿V I 4 EP 8. Niederlassung 2c. von Nechtsanwälten. - j +4 9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[75713] Oeffentliche Zustellung. i

Die Gkhefrau Augustine Wilhelmine Bahr, geb. Avscheit, in Kiel, vertreten durch den Nechtsanwalt Dr. Nendtorff dasclbst, flagt gegen ihren Ehemann den Heizer Franz Emil Wilhelm Bahr, früher in Kiel, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Berlassung, mit dem Antrage auf Trennung derx unter den Parteien bestehenden Che dem Bande nah und Erklarung des Beklagten für den {huldigen Theil und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 111. Civilklammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf Dienstag, den 30, Mai 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum 3wecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auzug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 9. März 1893. ,

Friedri, 4 Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[75723] Oeffeutlicke Zustellung.

Die verebelihte Schlosser Marie Wagner, geb. Konicczny, in Bernstadt 1. Schl. im Hotel „blauer Hirsch“, vertreten dur den Rechtsanwalt Bendix zu Breslau, klagt gegen ihren Ehemann, Schlosser Karl Wagner, früher zu Breslau, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das unter den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- \streils vor die 1. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Schweidnißer Stadt- graben 2/3 Zimmer Nr. 81 im 11. Sto, auf den 26, September 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 9, März 1893.

Eggert, Actuar, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

75706] [ Oeffentliche Zustellung und Ladung.

Magdalena Henn, Ehefrau ven Karl Heydrich, Schreiner, in Kaiferslautern wohnhaft, Klägerin im Armenrcchte, durh Rechtsanwalt Schmitt in Kaisers- lautern als Prozeßbevollmächtigten vertreten, hat gegen ihren genannten, früher in Kaiserslautern wohnhaft gewesenen, zur Zeit obne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesenden Ehemann Klage wegen Chescheidung zur Civilkammer des Kgl. Land- gerichts Kaiserslautern erhoben mit dem Antrage : „Die Ehescheidung zwischen den Parteien auszu- sprechen, dem Beklagten auch die sämmtlichen Kosten des Rechtsstreiis zur Last zu legen.“ Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen WVer- handlung des Necbtsftreits in die von dem Herrn Vorsitzenden der Civilkammer bestimmte öffentliche Sitzung der Civilkammer des Kgl. Landgerichts Kaiserslautern vom #1, Mai 1893, Vor- mittags ®% Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Prozeßgerichte zugelassenen Nechtsanwalt zu bestellen, Gegenwärtiger Klageauszug wird zum Zwecke der Zustellung an den Beklagten öffentlich bekannt gemacht.

Kaiserslautern, den 8. März 1893.

Der Gerichtsschreiber am Kgl. Landgericht : Berdel, Kgl. Secretär.

[75724] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 6917. Der Karl Gehring, minderjährig in Freiburg, vertreten dur den Prozeßvormund Ludwig Derz daselbst und dieser vertreten dur Agent K. Kuhn daselbst, klagt gegen den Buchbinder Anton Gehring, zuleßt in Freiburg, z. Zt. an unbekannten Orten, aus Grnährungsbeitrag mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung eines wöchentlichen Ernährungöbeitrages von 1 6 50 A von der Geburt des flag. Kindes bis zu dessen zu- rückgelegtem 14. Lebensjahre, und ladet den Beklag- ten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Freiburg auf Saméêtag, den 22. April 18983, Vor- mittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Au3zug der Klage bekannt gemacht.

Freiburg i. B., den 8. März 1893,

rey, Gerichts\hreiber des Großherzoglihen Amtsgerichts.

[75716] Oeffentliche Zustellung.

Der Bäckermeister Adam Schmitt in Worms, vertreten durch Rechtsanwalt Noth dafelbst, klagt gegen den Ackersburshen Georg Wilhelm, früher in Horchheim wohnhaft gewesen, jeßt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Ersaß des Schadens, welcher ihm dur eine vom Beklagten am 15. August 1892 zugefügten Körperverlezung erwachsen ist, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur

ahlung von einhundert sieben Mark 5 Pfg. nebst 9 9% Sinfen vom Klagetage an und zur Tragung der Kosten des Nechts\treites unter vorläufiger Voll- streckbarkeit des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlyng des Rechtsstreits vor das Großherzoglihe Amtsgericht zu Worms auf Dienstag, den 9, Mai 18923, Vormittags S Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer i) der Klage bekannt gemacht.

[75712] Oeffentliche Zustellung. | Die Discontobank-Actiengefellschaf zu Berlin, vertreten dur den Nechtsanwalt Dr. Gerson hier, flagt gegen den Bauunternehmer Ernst Ullrich, früher in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen -32 000 G Restkaufgeldershuld, mit dem An- trage, den Verklagten zu verurtheilen, an die Klägerin 32 000 A. nebst 509/69 Zinsen seit dem 1. August 1892 zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das zu Berlin, Kremmenerstraße, belegene, im Grund- bue des Königlichen Amtsgerichts Berlin 1. von den Umgebungen Band 170 Nr. 7312 verzeichnete Grundftück und in fein fonstiges Vermögen, zu zahlen, das Urtheil auch gegen Sicherheitéleistung für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die vierte Civilklammer des Königlichen Landgerichts 1. zu Berlin auf den 15, Mai S928, Vormittags U? Uhr, Jüden- straße Nr. 59, 1. Treppe, Sitzungssaal Nr. 88, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht. / Ebeling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts T., Civilkammer 4.

75714] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Adolf Rosenbaum zu Berlin, Hedemann-Straße 3, vertreten durch den Rechts- anwalt Bacher zu Magdeburg, klagt gegen den Kauf- mann Max Rappold zu Magdeburg, Bismarck- straße 11, jeßt unbekannten Aufenthalts aus dem Miethsvertrage vom 17. Oktober 1891 mit dem An- trage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 218,75 46 nebst 5 9%, Zinfen seit 1. Januar 1893 zu zahlen, das Urtheil auch für vorläufig voll- streckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Magdeburg, Domplah 9, auf den 16. Mai 1893, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 10. März 1893.

Heerharßt, Actuar,

Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

OTLE Oeffentliche Zuftellung.

Der Tagner Franz Grünewald zu Nieder-Ham, vertreten vurch Geschäftsagent Fick zu Diedenhofen, laat gegen den Zimmermann Franz Redt, früher zu Nieder-Ham, jeßt ohne bekannten Wohn- und Avfenthaltêort, wegen zur ECutlastung desselben vor- gestreckten Geltern, mit dem Antrage auf kosten- fällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung des Betraaes von 91,42 16. nebst 5 9% Zinsen vom Klagezustellungstaae ab, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor das Kaiserliche Amtsgeriht zu Diedenhofen auf den 10, Mai 1893, Vormittags 9 Uhr, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Goecedert,

Hilfsgerichts\{hreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

573: Oeffentliche Zustellung. Der Isidor Ruffenach, Wirth zu Dagsburg, klagt gegen

1) Emilie Christoph, Chefrau Ludwig Kurtz,

Glasf\chleifer,

2) Christine Christoph, ledig und großjährig, beide früher zu Dagsburg, jetzt zu Lunéville (Frank- rei), aus fäuflih geliefertem Wein im Monat Juni 1884 und Kosten eines früheren Zahlungsbefehls, mit dem Antrage, die Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger den Belrag von 18,56 M. nebst 59% Zinsen seit dem Tage der Zustellung der Klage zu zahlen, denselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, sowie das ergehende Urtheil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Be- [lagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgeriht zu Pfalzburg auf Mittwoch, den 26. April 1893, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der D bekannt gemacht.

R D edie 1 Gerichtss{hreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[75709] Oeffentliche Zustellung.

In der Prozeßfsache des Gasthausbesitzers Franz Nowoczek zu Pohlsdorf, vertreten durh den Nechts- anwalt Schwartz zu Gleiwiß, wider:

1) den Apotheker Josef Kraus, unbekannten Aufenthalts, 4 den Kaufmann Albert Kraus zu Gleiwitz, die Frau Kaufmann Hedwig Helene Skiba, geborene Kraus, zu Zabrze, aen Ehemann, Kaufmann Nudolf Skiba zu APTze, die Frau Hüttenrendaut Emilie Anna Ko- lodziej, geborene Kraus zu Gleiwiß, 6) deren Ghemann, Hüttenrendant Kolodziej zu Gleiwiß, zu 2 bis 6 vertreten dur den Nechtsanwalt Pohl zu Gleiwiß, wegen 22 #4 90 und Zinsen Restkaufgeld für aus der Gastwirthschaft des Klägers von dem Erb- lasser der Beklagten, dem am 29. April 1891 zu Pohlsdorf verstorbenen Mühlenbesißer Paul Kraus aus Pohlédorf entnommene Cßwaaren und Getränke, hat der Kläger gegen das am 4. Januar 1893 ver- kündete Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Gleiwiß das Nechtsmittel der Berufung eingelegt mit dem Antrage, unter Abänderung der angefochtenen Entscheidung die Beklagten auch noch zu den rest-

Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. mtsgerihts : I. V.: Schaus. i

lien 22 A6 50 „S Ie 6 Procent Zinsen seit dem 1. Mai 1891 zu verurtheilen und ihnen die sämmts-

lichen Kosten des Rechtsstreites aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zu 1, Apotheker Josef Kraus zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Gleiwiß auf den 6. Juni 1892, Vormittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gleiwiß, den 2, März 1893.

Altwasser, Gerichtss{hreiker des Königlichen Landgerich18.

[75695] Oeffentliche Zuftellung.

Der Nikolaus May, Tagelöhner zu Merschweiler, kflagt gegen die Eheleute Michel Pitsc, Tagelöhner, und Maria, geborene Müller, ohne Geschäft, beite zu Paris, ohne bekannten Wohnort daselbst, aus dem rechtskräftigen Urtheile des Königlihen Amtsgerichts zu Perl vom 26. September 1889 C. 35/88 betreffend Feststellung käufliGßer Uebertragung des Antheiles der Beklagten Ebefrau Pitsch an dem Nachlasse der am 29, Dezember 1885 zu Büschdorf verstorbenen Margaretha Müller auf den Kläger Nikolaus Pitsh und der Verpflichtung der Beklagten zur notariellen Beurkundung diesex Uebertragung, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Uebertragung der der beklagtishen Ehefrau als Miterbin an dem besagten NaGlasse gehörigen, auf den Bännen von Büschdorf und Tünsdorf des Kreises Saarburg gelegenen, in der Klageschrift einzeln be- zeichneten Grundstücke, eigenthümlih zustehenden Eigenthumsrechte dur eine gemeinschaftlich mit dem Kläger May vor einem nah § 1 des Gef. y. 20. Mai 1885 zuständigen Notar abzuaebende Willenserklärung und mit dem Antrage: dahin zu erkennen, daß das zu erlassende Urtheil dem Kläger als Titel über den Berkauf der crwähnten Grundstücksantheile dienen soll, falls die Beklagten deren Verpflichtung zur notariellen Verbriefung des Verkaufs niht nach- Tommen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Perl auf den AO, Mai 1893, Vormittags 40 Uhr. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht.

Perl, den 10. März 1893.

Rohe, Gerichtsschreilber des Königlichen Amts3gtrichts.

[75704] Oeffentliche Zuftellung.

Die in M.-Glavdbach unter der Firma Gebr. Geile bestehende und domicilirte Handelsge®ellshaft, ver- treten durch Nechtsamwalt Sternberg zu Aachen, klagt gegen 1) Joseph Vrener, Bätergesellen, früher zu M.-Gladbach, 2) Hubert Breuer (Sohn), früher Bierbrauer, in Köln, beide jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Stellung ciner Hypothek zur Sicherung einer For- derung von 7000 4 und der auf diese Summe bis zum 23. Juli 1891 rückständigen Zinsen im Betrage von 184 46, sowie der weiteren seit dem 23. Juli 1891 Zahlung von 7184 6 nebst 49/9 Zinsen seit dem 93, Juli 1891 Beklagten und Kostentragung, und ladet die Be- lagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die T1. Civillammer des Königlichen Land- gerihts zu Aachen auf den S. Juni 18983, Vormittags 9 Uhr, mit dex” Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dicser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lidede,

Gerichtsf{hreibergch. des Königlichen Landgerichts.

[70726] Oeffentliche Zustellung. L Die HandlungsangesteUten J. Ohrel und M. Ohrel,

Zenetti in Zabern, klagen gegen Marie Katharina Vhrel, Ehefrau des Eigenthümers Mathias Laug aus Still, und letzteren selbst, beide ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Herausgabe auf Schenkung mit dem Antrage auf kofstenfällige _Ver- urtheilung der Beklagten, durch vorläufig vollstreck- bares Urtheil zur sammtverbindlihen Zahlung von 466,70 A nebst Zinsen hieraus zu 59% feit Klage- zustellung, und laden die Beklagten zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil- fammer des Kaiferlichen Landgerichts zu Zabern auf den 29, Mai 1893, Vormittags LO Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekaunt gemacht. : Der Landgerichts-Secretär: Berger.

[75720] Oeffentliche Zustellung.

Der Landwirth Konrad Helfrich zu Orleshausen flagt gegen die Magtalena, geb, Adam, Ehefrau des Friedri Knaus LIL. von Düdelsheim, dermalen in Amerika unbekannt wo? als Erbin und Nechts- nachfolgerin ihrer verlebten Eltern Ernst Adam 11. Eheleute zu Düdelsheim, aus Kauf Gu der Parzelle Flur VI11. Nr. 929 = 20 [) Klafter Aer auf dem Biem, Gemarkung Düdelsheim, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten unter vor- läufiger Vollstreckbarkeit zur Zahlung von 5 %/% Zinsen aus 74 M. 50. „F Kaufgeld vom 1. Januar 1887 bis dahin 1892 = 18 4 60 „§, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Hess. Amtsgericht ju Büdiugen auf Dienstag, den U8. April 1893, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird diefer Ms der Klage bekannt gemacht.

Ct, « Gerichts\{hreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[75722] Oeffentliche Zustellung.

Der Magistrat hierselbst namens des Leib- rentenstifts “des Heiligen Geisthospitals zu Elbing, vertreten durch den Rechtsanwalt Horn in Elbing, Tlagt gegen

1) das Fräulein Dorothea Kacske hierselbst, 2) den Comptoristen Max Nichard Stegmanu ebendaselbst, 3) den Schlosser Otto Stegmaun unbekannten Aufenthalts, wegen der Zinsenrückstände scit Ende 1891 von den Hypothekentapitalien, welche auf dem im ungetheilten Besiße der Beklagten befindlichen Grundstü Elbing XTIT. Nr. 80 in Abtheilung 111. unter an 4 mit e A Nr. 5 mit 600 O j Ne. 7 mit 1500 E Sa. 2100 M Nr. 9 mit 7000 M eingetragen stehen, mit dem Antrage

a, die Verklagten als Gesammtschuldner zur Zah- lung von 266 46. 63 Z nebst 59/6 Zinsen seit dem Tage des Urtheils an Kläger zu verurtheilen,

b. den Berklagten zu 3 zu verurtheilen, fernere 101 M 60 H nebst 5% Zinsen seit dem vei a des Urtheils als Gesammtschuldner mit den Verklagten zu 1 und 2 an Kläger zu zahlen,

c. den Verklagten die Kosten in solidum auf- zuerlegen und das Urtheil, erforderlichhenfalls gegen E für vorläufig vollstreckbax zu er-

ären,

und ladet den Beklagten zu 3 Schlosser Otto Stegmann unbekannten Aufenthalts zur münd- lichen Verhandlung des Nechts\treits vor die 11. Civil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Elbing auf den 8, Zuni 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassencn Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Eibing, den 24. Februar 1893.

Neumann,

laufenden 4%, Zinsen, event. auf |

unter folidarischer Haftbarkeit der |

beide zu St. Etienue, vertreten durch Rechtsanwalt

Gerichtss{hreiber des Königlichen Landgerichts.

| [75715] Oeffentliche Zustellung. j

| Karl Fricdrich Uhlig und dessen Ehefrau Josephine Latitia Uhlig, geborene Junghanns, beide in Leipzig, Angcer-Crottendorf, vertreten dur Rechtsanwalt ¡ Florens Bruno Proßte in Leipzig, klagen gegen den Baumeister Andreas Vauer, früher in Leipzig- Lindenau, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen 20126 M £0 „S Forderung mit dem Antrage:

A. den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an die Kläger zu bezahlen:

a. 100 46 auf die Zeit vom 1. April bis 25. Ofk-

tober 1892 im Rückstande gelassene Zinsen,

b. 26 A6 80 „F von den Klägern verlagsweife

für Bellagten bezahlte Gerichtskosten,

c. 20000 6 Darlehnskapital nebst Zinsen zu

6% davon vom 20. Oktober 1892 ab, und zwar dergestalt :

B, daß Kläger befugt sein sollen, wegen der Fordè- rungen untec A. sowohl aus dem Mobiliarvermögen des Beklagten, als auch, foviel die Forderungen {unter Aa. und Ab. und das Kapital unter A c. von 20 000 A. nebst Zinsen zu b 9% davon anlangt, aus dem dafür verpfändeten Grundstücke Fol. 612 des Grund- und Hypothekenbud)s für Leipzig-Plagwiß, sei es im Wege der Zwangsverwaltung oder Zwangs- versteigerung, Befriedigung zu suchen, endlich

C. ‘das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- tlären,

und laden-den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 27, Mai 18983, Vormittags 9 Uhr, mit der Nufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lasscuen Nuwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlidhen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Leipzig, am 10. März 1893.

Unger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

75718] Gütertrennungsklage.

Josephine Ehret, ohne Gewerbe, Ehefrau dcs Aderers Joseph Hager zu Nieder-Aspach Ob.-Elf. wohnhaft, hat gegen letzteren und dessen gerichtlichen Beistand den Ackerer Franz Calam daselbst, die Gütertrennungsklage bei dem Kaiserlichen Landgericht hierselb durch den Rechtsanwalt Herrn Dr. Reinach eingereiht. Termin zur mündlihen Verhandlung ift auf Dieustag, den 18. April 1893, Vor- mittags 9 Uhr, im Civilsißungsfaale des genannten Gerichts anberaumt. L

Mülhauseza i. E., den 10. März 1893.

Der Landgerichts-Secretär: (L. 8.) Stahl.

[75710]

Die zum Armenrelhte zugelassene Wilhelmine Fegers, ohne besonderen Stand, Ehefrau des Gärt- ners Jacob Strack zu Dülken, vertreten durch Rechts» anwalt Weghmann, klagt gegen ihren genannten Che- mann mit dem Antrage auf Gütertrennung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 11. Civilkammer des König- lichen- Landgerichts zu Kleve auf den 27. Mai 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Auffore derung, cinen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Hebenstreit, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[75719] Die durch Rechtsanwalt Justiz-Rath Fesels ver- tretene Lisette Jansen zu Elberfeld, Ehefrau des Nedacteurs Wilhelm Gewehr daselbst, hat ge lepteten beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld“ Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.