1893 / 75 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 28 Mar 1893 18:00:01 GMT) scan diff

P E A

[78919] K. Staatsanwaltschaft Tübingen.

Die unterm 9. Juli 1884 wegen Verleßung der Webrpflibt verfügte Vermögenébeshlagnahme gegen den am 15. März 1862 geb. Schreiner Karl Fried- rich Scsß von Reutlingen ist durch Beschluß der bies. Strafkammer vom 21. lfd. Mts. wieder auf- geboben worden.

Den 24, März 1893.

Mayr, H.-St : A.

[79051] Bekanntmachung.

Die durch Beschluß des Kaiserlichen Landgerichts Straffammer hier vom 4. März d. J. über das Vermögen des Tagners Josef Bernhard Goffel- meyer aus Steinburg angeordnete Vermögens- beshlagnahme if dur Beschluß vom 18. März d. F. wieder aufgehoben.

Zabernu, den 22, März 1893.

, Kaiserliche Staatsanwaltschaft. BRÜIEDGNENE I AMSG O CER F: D EN P E S M I A

2) Ausgebote, Zustellungen und dergl.

[79120] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen die im Grundbuche von der Louisenstadt a. Band 3 Nr. 187, b. Band 70 Nr. 3304, auf den Namen des Maurer- meisters Carl Bonne und des Architekten Fritz Weidner in Berlin zu gleihen Nehten und Antheilen eingetragenen, in der neuen Jacobstraße Nr. 14 be- legene Grundstüfe am 20. Mai 18983, Vor- mittags 10! Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- rid an Gerichtéstelle Neue Friedrich- straße 13, Hof, Flügel C., part., Saal 40, ver- steigert nerden. Das Grundstück zu a. ist niht zur Grundsteuer resp. zur Gebäudesteuer und das Grundstück zu b. bei einer Flähe von 6 a ebenfalls nit zur Grund- resp. zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Ab- rift des Grundbuchblatts, etwaige Abschäzungen und andere die Grundstücke betreffende Nach- weisungen sowie befondere Kaufbedingungen können in der Gerichtéschreiberei ebenda, Zimmer 41, eingesehcn werden. Alle NRealberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selb auf den Er- steher übergehenden Ansprüche, derecu Vorhanden- Jein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forde- rungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden

bungen oder Kosten, spätestens im Ver- teigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bet Feftstellung des eringsten Gebots nicht berücksihtigt werden und bei N dar T des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Nange zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum der Grundstücke veadGien werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungs- termins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle der Grund- tücke tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 20, Mai 1893, Nachmit- tags 127 Uhr, an Gerichtsstelle, wie o0oben, verkündet werden.

Berlin, den 10. März 1893.

Königliches Amtsgericht 1.

[79119] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins, im Kreise Nieder-Barnim Band 30 Nr. 1532 auf den Namen des Töpfermeisters August Günther zu Berlin ein- getragene, Soldinerstraße Nr. 11 belegene Grund- ttüd am 16, Mai 1893, Vormittags 107 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel C., Erd- geschoß, Saal Nr. 40, versteigert werden. Das Grundstück is mit 0,69 4 Reinertrag und einer Fläche von 9 a 90 qm zur Grundsteuer, dagegen zur Gebäudesteuer nicht veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch- blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grund- tüdck betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf- bedingungen können in der Gerichts\{reiberei eben- da, Flügel D., Zimmer Nr. 17, eingesehen werden. Alle Realberehtigten werden aufgefordert, die niht von selbs auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbude zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbe- sondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, s\pä- testens im Versteigerungstermin vor der Auf- forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls dcr betreibende Gläubiger widerspriht, dem * Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nit berüdck- fihtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes égen die berücksihtigten Ansprüche 1m Range zurück- Eten Diejenigen, welhe das Sientlium des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 19. Mai 1893, Mittags 12 Uhr, an Gerichts- Felle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 21. März 1893.

Königliches Amtsgericht 1. Abtbeilung 88.

[79121]

In Sachen des Brinksitzers Iohann Heinrich Feuge in Bortseld, Klägers, wider die Ehefrau des Bâäers Theodor Pöhl, Doris, geb. Warmbold, in Denstorf, Beklagte, wegen Forderung, wird der auf den 15. April cr. anberaumte Versteigerungstermin auf den 17, April 1893, Morgens 11 Uhr, verlegt.

Vechelde, den 22. März 1893.

Herzogliches Amtsgericht. (Unterschrift.)

Abtheilung 86.

.

79126] : K, Amtsgericht Stuttgart Stadt. Aufgebot.

Nachdem die Forstwarts, Wittwe Creécentia Baucr in Waldsee die Kraftloserklärung der im November 1887 von ibr erkauften, nah ihrer glaubbaften Ver- sicherung verloren gegangenen, auf den Inhaber ge-

der Spar- Nr. 5628 über 5000 M ‘der Urkunde

[64026]

des Saallkreises

stellten Obligation der Württemb. Vereinsbank Ser. 1V. A. Nr. 406 über 100 M zu 40/6 beantragt hat, wurde Aufgebotstermin auf Montag, den S, März 1897, Vormittags 10 Uhr, be- stimmt, und es wird nun der etwaige unbekannte Inhaber des gedahten Schuldscheins aufgefordert, spätestens in diesem Termin seine Rechte beim Auf- gebotsgerihte ‘unter Vorlegung der Urkunde an- zumelden, widrigenfalls die leßtere für kraftlos er- flärt würde.

Stuttgart, den 21. März 1893.

Gerichts\{reiber Holzwarth. [14747] Aufgebot.

Die auf den Inhaber ausgefertigte Actie Nr. 09629 der Actiengesellshaft Breslauer Wechsler- bank zu Breslau über 200 Thaler ift, jedoch ohne Talon und Dividendenscheine, angeblich abhanden ge- fommen und foll auf den Antrag der verwittweten Forster Pauline Peuckert, geborene Steinberg, zu Niemberg, vertreten durh den Nechtsanwalt Iustiz- Rath Korpulus zu Breslau, behufs neuer Aus- fertigung für kraftlos erklärt werden.

An den Inhaber der vorgedachten Actie ergeht daher hiermit die Aufforderung, spätestens in dem auf den 21, Mai 1896, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle im Amtsgerichtsgebäude, am Schweidnißer Stadtgraben Nr. 4, Zimmer Nr. 89 des zweiten Stocks, anberaumten Aufgebots- termine seine Nechte bei dem unterzeichneten Ge- richte anzumelden und die Actie vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Breslau, den 25. Mai 1892.

Königliches ‘Amtsgericht.

[64292] Aufgebot.

Der Kaufmann Jacob Hermann Epstein, in Fa. I. H. Epstein dahier, hat das Aufgebot von zwei von dem Königl. Hauptsteueramt dahier am 20. Dezember 1887 ausgestellten Niederlagescheinen Nr. 318 und bezw. 319 des Niederlageregisters, lautend über je 1 Kollo gefärbtes Leder, gezeichnet Eppstein J. H. E. 2 und Eppstein J. U. E. 1, be- antragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 16, Sep- tember 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 29, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- crklärung der Urkunde erfolgen wird.

Frankfurt a. M., den 17. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht. 1V.

[79127] Aufgebot.

Die Sparbücher der Oftfriesischen

Aurich: 1) Litt. A. Nr. 418 für minderjährigen Peter Eden Voß zu Simonswolde über 429 M, 9) Litt. B. Nr. 931 þ. für die erste Pfarre zu ___ Esens über 213 M 92 S, \follen verloren sein.

Auf Antrag des Schmicds Ede Jacobs Vceß in Simonêwolde, als Vater des minderjährigen Peter Eden Voß, sowie auf Antrag des Superintendenten Voß zu Esens, als Vertreter der ersten Pfarre zu Esens, wird ein Jeder aufgefordert, spätestens am 12, Dezember 1893, Vormittags A1 Uhr, die Sparbücher vorzulegen und seine Rechte an die- selben anzumelden, widrigenfalls sie für kraftlos erklärt werden und neue Auéfertigungen ausgestellt

Sparkasse zu

werden dürfen.

Aurich, 21. März 1893. Königliches Amtsgericht.

[71596] Aufgebot.

Die Stiftung „Erben Mathias Josef Mallmann“ zu Boppard hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs und Hilfskaße des Kreises St. Goar beantragt. Der Inhaber wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7, Oktober 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Aufgebotêëtermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die

Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Boppard, den 22. Februar 1893. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

Der Sparkassenscein Nr. 154 284 der Sparkasse über 100 Æ buchstäblichß Ein- hundert Mark ausgefertigt für den Hausknecht Friedrich Kummer zu Halle a. S., ift angeblich verloren gegangen und foll auf den Antrag des ge- nannten Friedri Kummer zum Zweck der neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden. Es wird daber der etwaige Inhaber dcs Scheines aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den S. August 1893, Vormittags 93 Uhr, bei dem unter- zeichneten Gerichte, Fleine Steinstraße Nr. 7, Zimmer Nr. 31, seine Nehte anzumelden und den Schein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung

desselben erfolgen wird.

Halle a. S., den 13, Januar 1893. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.

[64025] Aufgebot.

Nag T 4 (ck42 N E

Das Sparkassenbuch) dec \tädtishen Sparkasse zu Halle a. S. Nr. 48 281 über 40 Æ, aus3gefertigt für Klara Kaiser, Oberglauha 20 hier, ift angebli verloren gegangen und soll auf den Antrag des Naters der minderjährigen Klara Kaiser, des Arbeiters Wilhelm Kaiser zu Halle a. S., zum Zwecke der neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden. Es wird daher der etwaige Inhaber des Buches auf- gefordert, spätestens im Aufgebotstermine den S. Angust 1893, Vormittags 97 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte, kleine Steinstraße 7, Zimmer Nr. 31, scine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dasfelbe für kraftlos erklärt werden wird.

Halle a. S., den 13. Januar 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIT.

[78472] Anfgcebot. Otto Reinhold Kühne, Gastwirth in Reichen- bach, Friedri} Reinhold Raum, Zimmermann in Ottershüß, Karl Julius Reichenau, 4) Johann Traugott Friedrich, besißer în Grüngräbhen, 5) E Heinrich Handrich, Tagearbeiter in Königs- rüd,

Hausdorf, Steinarbeiter in

Häuslernahrungs-

. 6) Amalie Auguste, verehel. Klotsche, geb. Zumpe, Hâuslernahrungsbesiterin in Laußnißg, 7) Johann Traugott Schuster, Gartennahrungs- besitzer in Koißs, 8) Johannes Gustav Heinze, Königsbrück, e 9) Heinrich Louis Noack, Mühlenbesiger in Krakau, 10) Heinrich Ernst Füssel, Kleingartennahrungs- besißer in Weißbach, i E haben das Aufgebot der auf den ihnen eigenthümlih gehörigen Grundstücke: L zu 1: Folium 22 des Grund- und Hypotheken- buchs für Reichenbah O.-S., laut Eintrags vom 91. Juli 1808 haftenden Hypothek von 50 Thalern C. M. oder 51 Thalern 11 Groschen 7 Pfennigen im 14 Thalerfuße unbezahltes Kaufgeld den Erben p Pachtinhabers Johann Georg Haufe zu Reichen- ach, - G 29: Folium % des Grund- und Hypotheken- bus für Ottershütz, lt. Eintrags vom 4. März 1829 aufhaftenden Hypothek von 20 Thalern C. M. oder 20 Thalern 16 Groschen 7 Pfennigen im 14 Thalerfuße rückständiges Kaufgeld, Friedrich Traugott Webern, zu 3: Folium 5 des Grund- und Hypotheken- bus für Reichenau M. S., lt. Eintrags vom

Bürgermeister in

14. Mai 1805 aufhaftenden Hypotheken bezw. Neal- -

lasten von a. 5 Thalern 4 Groschen 2 Pfennigen im 14 Thalerfuße statt 5 Thalern unbezahltes Kauf- geld, b. cinem dreijährigen Ochsen oder statt dessen 12 Thalern 10 Groshèn = 12 Thalern C. M., c. Naturalausstattung und Herberge Johann Gott- fried Müten, R 7

zu 4: Folium 38 des Gkand- und Hypotheken- bus für Grüngräbhen It. Einkrags vom 15. Juli 1834 aufhaftenden Hypothek von 50 Thalern nebst 4 9/0 Zinsen, Darlehn für Gottlieb Carl« und Eleo- nore Geschwister Hensel in Rohna, “e

zu 5: Folium 115 des Grund- und Hypotheken- bus für Königsbrück lt. Eintrags vom 5. Flärz 1807 aufhaftenden Reallaft bezw. Hypothek, und zwar,

a. Auszug und Herberge für Johanne Sophie, verw. Kästner,

b. 10 Thaler C. M. oder 10 Thaler 8 Groschen 3 Pfennige im 14 Thalerfuße, Begräbnißgeld für diefelbe,

zu 6: Folium 57 des Grund- und Hypotheken- buchs für Laußnig lt. Eintrags vom 28. Juni 1845 aufhaftenden Hypothek von 20 Thalern Begräbniß- geld für Johann Gottlob Fisher und dessen Ehe- frau Johanne, geb. Richter,

zu 7: Folium 16 des Grund- und Hypotheken- buchs für Koißsh lt. Eintrags vom 15. Dezember 1798 aufhaftenden Hypothek bezw. Reallast von

a. 20 Thalern C. M. = 20 Thalern 16 Groschen 7 Pfennigen im 14 Thalerfuße, unbezahltes . Kauf- geld, Johannen Rosinen Kreische,

b. Herberge für dieselbe,

zu §8: Folium 96 des Grund- und Hypotheken- buchs für die Königsbrück-Meißner Lehnsflur lt. Eintrags vom 22. Dezember 1832 aufhaftenden Hypothek von 50 Thalern C. M. oder 51 Thalern 11 Groschen 7 Pfennigen im 14 Thalerfuße, rück- ständige Kaufgelder Johannen Rosinen verw. Schneider, geb. Herrmann, JIohannen Christianen Hentschelin, geb. Schneider, der Johanne Sophie Weise, geb. Schneider, der Johanne Christiane Friederike Claus, geb. Schneider, Iohann Gottlieb Schñeidern und Carl Traugott Schneidern,

zu 9: Folium 24 des Grund- und Hypotheken- buchs für Krakau M. S. aufhaftenden Hypotheken von

a. 80 Thalern im 20 Guldenfuße gleih 82 Thalern 6 Groschen 7 Pfennigen im 14 Thalerfuße un- bezabhltes Kaufgeld dem Pachtmüller Johann Georg Heerde zu Zschieritß lt. Eintrags vom 29. Dezember 1795,

b. 50 Thalern im 20 Guldenfuße gleih 51 Thalern 11 Groschen 7 Pfennigen im 14 Thalerfuße un- bezahltes Kaufgeld für Johanne Christiane Eichhorn,

c. 50 Thalern im 20 Guldenfuße gleih 51 Thalern 11 Groschen 7 Pfennigen im 14 Thalerfuße dergleihen für Johann Gottlob Eichhorn lt. Ein- trags vom 15. März 1817,

d. 25 Thalern im 20 Guldenfufße gleich 25 Thalern 20 Groschen 8 Pfennigen im 14 Thalerfuße sammt 4 9/9 Zinsen mütterlitße Erbegelder für Johanne Christiane Eichborn,

e. 2% Thalern im 20 Guldenfuße glei 25 Thalern 20 Groschen §8 Pfennigen im 14 Thalerfuße der- gleihen für Friedrich Wilhelm Eichhorn lt. Ein- trags vom 12. Januar 1826,

¿u 10: Folium 21 des Grund- und Hypothefken- bus für Weißbach aufhaftenden Hypotheken bezw. Reallast von

a. 10 Thaler C. M. = 10 Thalern 8 Groschen 3 Pfennigen im 14 Thalerfuße, überwiesenes Kauf- geld und einem einjährigen Kalbe, dem abwesenden Gottlieb Jurish event. der Hanne Resine, verehel. Bergmann, geb. Jurisch,

b. Herberge demselben Gottlieb Jurisch, lt. trags vom 18. Juli 1817,

c. %H Thalern 10 Groschen sammt 49%/9 Zi und Kosten, Darlehn für Christian Domsgen in Weißbach, lt. Eintrags vom 20. November 1849,

beantragt.

Die etwa vorhandenen unbekannten Interessenten, welche auf die unter 1—10 bezeihneten Hypotheken bez. Reallasten Ansprüche erheben könnten, werden hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf den 16, September 1893, Vounittags ¿11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine ihre Rechte und Ansprüche auf die Hypotheken bezw. Reallasten hier anzumelden, widrigenfalls auf weiteren Antrag die etwa vor- handenen Interessenten auf die unter 1—10 bezeih- neten Hypotheken und Reallasten für ausgeschlossen erachtet und ihre Nechte und Ansprüche für verlustig erklärt werden.

Königsbrü, den 17. März 1893,

Königliches Amtégericht. Stauß, Af.

[79123] Aufgebot.

Die Wittwe des Schuhmachers August Schinkel, Louise, geborene Schnelle, verwittwet gewesene Finke, und deren Tochter, die Ehefrau des Formers Wil- belm Heyder, Louise, geborene Finke, in Wieda haben das Aufgebot der gerihtlihen als Schuld- urkunde ausgefertigten Erbtheilungéverhandlung vom 30. - Juli 1869, auf Grund deren auf das im Gruündbuche von Wieta Band 1. Blatt 51 ver- zeichnete, chemals der Wittwe Finke, jeßt dem Formex Wilhelm Heyder und dessen Ehefrau ge- hôrige Wohnhaus No. ass. 26 für die minder-

jährige Charlotte und Louise Finke je 130 Thlr. 6 Sgr. Erbabfindung zur Hypothek eingetragen sind, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 2, Dezember 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gerihte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Urkunde dem Eigenthümer des ver- pfändeten Grundstücks gegenüber für kraftlos erklärt werden wird. Walkenried, den 22. März 1895. Herzogliches Amtsgericht. Voges.

[57215] Aufgebot. . Der Rentner Friedrich Potthast zu Düsseldorf hat das Aufgebot der vollstreckbaren Ausfertigung des Kaufvertrages vom 4. September 1891, verbrieft vor Notar Krause zu Düsseloorf, Nr. 618 Repertorii und des Hypothekenbriefs über 16 500 Æ, eingetragen im Grundbuche der Gemeinde Düsseldorf, Pempel- fort Bd. 33 Art. 1633 auf dem Grundstücke Pem- pelforterstraße Nr. 73, Abtheilung 111. Nr. 3, zu Gunsten der Firma Gebrüder Stomm, offene Han- delsgesellshaft zu Düsseldorf, beantragt. Der In- haber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. September 1893, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- rihte, Marienstraße 2, Zimmer 22, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erflärung der Urkunden erfolgen wird. Düsseldorf,- den 16. Dezember 1892. Königliches Amtsgericht. V. (gez.) Nochling. Beglaubigt: Deer, Gerichtsschreiber.

[77364] Aufgebot. i j Der CEingesesscne Heinrih Behn in Kicbitreibe

hat das Aufgebot des unterm 6. Juni 1890 auf

seinen Antrag ausgefertigten Grundschuldbriefes über

" den für den Hausmakler Charles Henry Goeing in

Hamburg im Grundbuch Band 11. Artikel Nr. 78 eingetragenen Posten von 2500 4, soweit er nody über wpenselben verfügen fann, beantragt. Der Dn? haber oer Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 6, Oktober 1893, Vor- mittags L Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- rihte, Breit.straße Nr. 10, anberaumten Aufgebot®s- termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde

1

vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der

Urkunde erfolge wird. A Krempe, den 04. März 1893. Königliches Amtsgericht. (as) A. Scho w.

\

Veröffentlicht: Heitchen, Gerichtsschreiber. ) G

A

[49659] L Heutigen folgendes Aufgeb! erlassen : Z Auf dem Anwesen Hs. Mr. 27 des Johann Bapt. Brandl in Wiesenfelden sin® im desfallsigen H.-D. Bd. Il1 ck, 173 seit 21 cœluli 1826 folgende An- N D, O El 21 U NoNfofor E sprühe für Johann Baptist 4 Pellkofer von Engcl- barzell cingetragen : E. E ( Untershluf, 4 Wochen Ha breltlice Ein Er- é O REA T nto Sor ppoc)zeitlie Gin- und krankungsfällen, sowte der he Je N d Ausgang i e _ D fi S 9 F A aw ¿na edt Nachdem die Nachforschungen E mäßigen Inhaber diefer Forderun quf diese E RE s blicben und vom Tage der leßten mg an Véradnei rungen sih beziehenden Handlul"* A ; S 30 Iabre verstrichen sind, fo wurd & VMiifgohntsn ‘T bre 18 be - Í L h ved egen OzSHe Na YTenZ VEMLTAgT „elche auf obige Es 1derden daher Diejenigen, wn Ad S EEE Ansprüche ein Necht zu haben glaubeio naten Et, bre Ansprüche innerhalb sechs M\ bén p uni p , e - . 5 tens aber in dem auf Freitag, \ pi he 1893, Vorm. 9 Uhr, dahier %.inenfalls E Aufgebotstermin anzumelden, widjd it Sbvds ¿Fortcrungen für erloschen erklärt uf E thekenbuche gelös{t würden. m Mitterfels, 19. November 1892. perihts Gerichtéschreiberei des K. Amtsg Wrtner.

l \

[79125] ; Bens, z Das Eigenthum des Grundstüdcks D 2 Bd. 11. Blatt 18, welches aus einer an Le am Haspeldamm nebst der Hälfte des de ge alken Hausgartens, dem halben Stall und* vas e l Scheune besteht und dessen Besittitel Ae zur einen Hälfte für den Johann Aller na anderen Hâlste für dessen Kinder Geshwtit f l ine Iohann und Elisabeth Bastian berichtigt ik, L D, den Zimmermann Johann Jacob Rieß tr di langhorst eingetragen werden. Auf den An, Le S Letzteren werden deshalb alle ihrer Existenz E / a bekannten Eigenthuméprätendenten aufgefort itortens Ansprüche und Nechte auf das Grundstü 1503. im Aufgebotétermine den 28. Juni Gerichte Vorm. 412 Uhr, bei tem unterzeichneten wat fh anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren L Un Realansprüchen auf das Grundstück werds (gi, ges{lossen werden und die Eintragung des "5; thums für den Zimmermann Iohann Jak“ erfolgen wird. \

Tîiegenhof, den 14 März 1893. \

Königliches Amtsgericht.

[79129] Aufgebot behufs Todeserklärun§“, is Auf Antrag des Bormunds, Schifföcapitänk  rb Jacobsen in Apenrade, werden der am 26, Par 1822 daselbst als echeliher Sohn des Schuh maher- meisters Johann Julius Franz Clausen und Mes Ghefrgu Cäcilie Katharina, geb, Henningsen, g“ t D zuleßt in Apenrade wohnhafte, seit 1860 r 7 2 von ibm geführten Schooner „Mathilde“ E chinesishen Gewässern verschollene Schiff (t ten Hans Hinrich Clausen sowie seine unh“? tes (rben hierburch aufgefordert, sich beim hiesgen Dei riht spätestens in dem auf Mittwo( h ubr 20. September 1893, Vormittags (1g mit bestimmten Termin zu melden, widrige/!"® Ner Verschollene für todt erklärt und mit seinem a mögen nah der Vexorbnung vom 9. Noy ver 1400 verfahren werden wird, Apeurade, den 22, März 1893, 1 Königliches Amtsgericht, Abtheily"# *

[79128] Aufgebot, 40

Iohann Georg Schmitt, geboren dee, sid im 1849, lediger Bauer von (lfershausen, (hex essen Jahre 1574 nach Amerila begab uny hi

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d.

§ ‘Neulangborft

Micß

Das Kal. Bayr. Amtsgttricht Mitterfels hat unterm

ra Erb- odex sonstige Ansprii kw, oder hen Bestlmmungen bes oben orwähnton Lesla« iu ments wibersprechen wollen, werben hierdurch ause

Leben seit mchr als 10 Jahren keine Nachricht vor- handen ist, wird auf Antrag seines Bruders Felix Schmitt, Bauer von Elfershausen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine Samstag, den 20. Januar 1894, D Togo 10 Uhr, persönlich * oder \chriftlih bei Gericht dahier sih an- zumelden, widrigenfalls cer für todt erklärt wird. Ferner ergeht Aufforderung an die Erbbetheiligten, fer Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen und alle Diejenigen, welche über das Leben des Ver- ollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen. Enerdorf, 24. März 1893. Königliches Amtsgericht. S) Nüdckert.

[79130] Aufgebot.

Der Oekonom Luis Otto Vogel, geb. den 9. April 1847 in Trebniß, hat sich angeblih Anfang Funi 1871 von feinem Hetimathsorte Trebnitz ent- fernt und seitdem feinerlei Nachriht von seinem Leben und Aufenthalte an seine nächsten Angehörigen oder an die Obrigkeit gelangen lassen.

Auf Antrag der präsumtiv Erbberechtigten, nämlich der Albine, verebel. Wesser, geb. Vogel, in Schwaara, des Gutsbesißers Nobert Walther Vogel in Ließsh und der Emma, verehel. Jahr, geb. Vogel, in Trebnitz wird der Verschollene daher auf- acfordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 17, Dezember 1893, Vormittags Ul Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Landhaus, 2 Tr., Z. 6, anberaumten Aufgebotstermine persönlich oder durch einen legal Bevollmächtigten zu erscheinen, widrigenfalls er für todt erklärt und das vorhandene Vermögen an die sich legitimirenden Erben aus- geantwortet werden wird.

Gera, den 21. März 1893.

Fürstliches Amtsgericht. Abtheilung für Civilprozeßsachen. Münch.

[78233] Aufgebot.

Von dem Fürstlichen Amtsgericht hier ift :

l. behufs Todeserklärung:

a. des Gerbers Christian Fricdrih Trommer, geboren den 30. Mai 1807 zu Fraureuth, zwischen 1824 bis 1831 wahbrscheinlich nach Amerika ausge- wandert,

b. .des Schlossers Carl Hermann Braun, „geboren zu Fraureuth am 7. September 1842, im März 1865 wahrscheinlich nach Amerika ausgewandert und seit- dem verschollen,

c. der Marie Louise Leo, geboren zu Greiz am 8. April 1851, seit Juli 1867 nach ihrer Entfernung aus Gera, ihrem damaligen Aufenthalt, verschollen,

[T. behufs Ausschließung der Ansprüche der am 17. Januar 1814 in Lunzenau geborenen, feit 1829 verschollenen Amalie, geborenen Rost, dann zu Leipzig verehelichten Theatersänger Hänsel oder Hänschen oder Henzchen, resp. der unbekannten Erben der- selben an cinem hier gerihtlich deponirten Grbtheil von 19 Thlr. 11 Sgr. 41/4 Pf. nebst Zinsenzuwachs aus Iohann Christian Winkler's weil. hier Nachlaß, auf Antrag ad Ia. des Vormunds Gutsbesitzers Friedrih August Singer in Fraureuth, ad Tb. des Vormunds Carl August Meyer daselbst, ad T. des Vormunds Franz Louis Jahn in Greiz, ad 11. der Depositalbehörde in Vertretung des Fürstlichen Staats- fiscus das Aufgebotsverfahren. beschlossen worden.

Es werden daher die genännten Verschollenen und deren Erben und Erbnehmer hiecmit geladen, vor oder spätestens in dein auf Montag, den 30. Oktober 1893, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Auf- gebotstermin persönlich oder \chriftlich sich und resp. ihre Ansprüche anher anzumelden, widrigenfalls auf weiteren Antrag die Verschollenen werden für todt erklärt werden mit der Nehtswirkung, daß die Ver- lassenschaften der unter Ta. þ. e. Genannten an die Erben derselben, bezüglich deren Nechtsnachfolger ohne Caution, werden verabfolgt, sowie ad II. daß die unbekannten Erben ihrer Ansprüche an das Depo- situm werden für verlustig erklärt werden und leyteres der Staatskasse anheimfaällt.

Greiz, den 15. März 1893.

Fürstliches Amtsgericht. Abtheilung 1. Dr. Scheibe.

[79132] Oeffentliche Ladung.

Alle, welchen Erb- oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß. der am 9. Februar 1893 zu Frankfurt a. M. verstorbenen Ehefrau des Kaufmanns Philipp Georg Emil Buch, Emilie Agathe Juliane Christiane Louise Friedericke Johanna, geb. Koch, vorher verehelihte Maurer, zustehen, haben solche vor dem L, Mai 1893 bei unterzeichnetem Gerichte ordnungsmäßig anzumelden oder gewärtig zu sein, daß diefer Nachlaß an die théilweise im Auslande wohnenden Erben ohne Sicherheitsleistung verabfolgt werde.

Frankfurt a. M., den 17. März 1893.

Königliches Amtsgeriht. Abtbeilung 111, Bernin ger.

[79122] - Aufgebot. Das hiesige Erbschaftsamt hat unter nachstehender

Begründung den Erlaß eines Aufgebots beantragt : Am 29. April 1888 verstarb hierselbst der hiesige Privatmann Jacob ‘pla Daniel Schön und am 27, September 1892 wurde hierselbst seine Wittwe Beate Louise, geb. Genss, früker verwittwete Hoh, todt aufgefunden. Dieselben haben cin am 1. März 1881 errichtetes, mit cinem von der Ehefrau allein errichteten undatirten Zusay versehenes, am 27. Oktober 1892 hierselbst publicirtes Testament hinter- lassen.

Die Namen der auf Grund des Teskaments und des Zusatzes den Gesammtnachlaß in An- spruch nehmenden Personen sind dem Aints- gcricht aufgegeben.

Zu dem PBermögen der ŒErblasserin gehören folgende dret vor ihrem Tode geslohlene Epar- fassenbücher der St, Pauli Crebit-Lank:

Nr. 0,0627 liber A 8068,—, lautend auf

Namen von Frau Schön,

Nr. 14888 liber A 800, --,

Namen von Jacob Schön,

und Nr, 15030 liber A 1000,, lautend au! Namen von T, (&, H, Myohl.

Fs wirb das beantragte Aufgebot dahin erlassen

1, Alle, welche an bie ah dle A V Yerlassonschasl

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lauten auf

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gefordert, solhe An- und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den §. Dezember 1893, Nachmittags L Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbs Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs- bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. . Der Inhaber der vorbezeihneten 3 Sparkassen- bücher wird hierdurch aufgefordert, seine Rechte bei dem unterzeihneten Amtsgericht, spätestens aber in dem obbezeihneten Aufgebotstermin anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Hamburg, den 18. März 1893. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsfachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: U de, Gerichts\chreibergehilfe.

[79131] Oeffentliche Ladung. Alle, welchen Erb- oder fonstige Ansprüche an den

ee am des am 25. Januar 1893 zu Frankfurt a. M. rbe1

ien ledigen Kappenmachers Joseph Bender zustehen, haben solhe vor dem 3, Mai 1893 bei unterzeichnetem Gerichte ordnungsmäßig anzu- melden, oder gewärtig zu fein, daß dieser Nachlaß an die theilweise im Auslande wohnenden Erben ohne Sicherheitsleistung verabfolgt werde. Frankfurt a. M., den 20. März 1893. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 111, Berninger.

versto

[79124] Aufgebot.

Auf den Antrag des Gastwirths Otto Bruns zu Moorweg, als Pflegers des Nachlasses der am 10. Januar 1891 zu Thunum verstorbenen Annette Johanne Harms, außerehelihen Tochter der zu NarÞ vorverstorbenen Hauttochter Antje Harms, werden alle diejenigen, welche als Erben der Annette Johanne Harms Ansprüche auf deren Nachlaß zu haben glauben, hierdurch aufgefordert, dieselben in dem auf den 20, März 1894, Vormittags 9; Uhr, an hiesiger Gerichts\telle anberaumten Termine anzu- melden, unter dem Nechtênachtheile, daß der Nachlaß dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in Er- mangelung dessen aber dem Fiscus werde verabfolgt werden und der sich später meldende Erbe alle Ver- fügungen des Erbschaftsbesißers anzuerkennen schuldig, weder Nechnungslegung noch Ersaß der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen würde fordern dürfen.

Esens, den 21. März 1893.

Königliches Amtsgericht.

8234] Nufgebot.

Die Eheleute Tagelöhner Heinrich VBätje und Sophie, geb. Vollmer, in Hohenhameln find dort zu Anfang Juli 1891 fkinderlos vêrstorben. In ihrer gemeinsamen letztwilligen Verfügung ift bestimmt,

daß das beim Tode des Längstlebenden vorhandene

beiderseitige Vermögen zur Hälfte an die Ver- wandten des Mannes und zur anderen Hälfte an diejenigen der Frau Bätje nah geseßliher Erbfolge fallen foll.

Ueber den Nachlaß is von dem unterzeichneten Gericht eine Pflegschaft eingeleitet und der frühere Gemeinde-Borsteher Grote in Hohenhameln zum Pfleger bestellt. Zu den Acten hat sich bisher eine Anzahl Erbberechtigter legitimirt, über deren Perfon auf Antrag Auskunft ertheilt werden wird.

Auf den Antrag des Pflegers werden nun alle diejenigen, welche ein näheres oder gleih nahes Grb- recht an den Nachlaß zu haben vermeinen und nicht bereits zu den Acten legitimirt sind, aufgefordert, ihre Rechte bis spätestens in dem am 11. Juli 1898, Vormittags 1011/2 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht anstehenden Termin anzumelden und ihre Legitimation zu führen und zwar bei Meidung des Rechtésnachtheils, daß im andern Falle die nah den Acten bekannten Personen als die wahren Erben angenommen werden scllen, daß der nah dem Ausschlusse sich etwa meldende Erb- berechtigte aber alle bis dahin über die Erbschaft erlassenen Verfügungen anzuerkennen s{huldig, auch weder Rechnungsablage, noch Ersaß der erhobenen Nutungen zu fordern berechtigt sein soll, sondern daß sein Anspruch sich auf das beschränken foll, was alsdann von der Erbschaft noch vorhanden ift.

Peine, den 14. März 1893.

Königliches Amtsgericht 1.

Bekanntmachung.

Nr. 3503, Elisabetha Margaretha Oeder, ge- boren am 11. Juni 1825 zu Aue als Tochter des Ernst Friedrih Oeter und der Anna Maria, geb. Berggöß, wird, nachdem sie innerhalb der in der dies\. Aufforderung vom 12. Januar 1892 und 7. März 1892 geseßten Frist keine Nachriht von sich gegeben hat, für verschollen erklärt und werden deren muthmaßlihen Erben nämlich: :

a. Ernst Oeder, Steindrucker in Aue bezw. dessen Kinder, nämlich:

1) Ernst Oeder, Maschinenarbeiter in Aue,

9) Karl Oeder, Maschinenarbeiter in Aue,

3) August Oeder, Steindrucker in Größingen,

4) Gujtav Oeder, Taglöhner in Aue,

5) Ernestine Oeder, Ehefrau des Jakob Schalbet in Aue,

6) Jacob Oeder in Milham L. Ceerdiß Plants- ville Harthord County Conn in Amerika, Lisette Ocder, Ehefrau des Mathias Meng in Aue,

8) Karoline Oeder, Dienstmädchen bei Gg. Holz warth in Ettlingen.

h, Andreas Oeder in Aue bezw. dessen Kinde

nämli:

1) Kath, Oeder, Ehefrau des Wagners Friedri (Eberhardt in Aue,

2) Julius Deder bezw. jegt dessen Kind, vex treten durch bie Mutter Sophie, geb. Bräuer und deren leylgen Ehemann Ernst Manner

ScMPubmaders

ln Aue, Marie Oeder, (Ehefrau des Augartenstraße Nv. I i

Mudolf Mai,

Marläruli

(hrlopblue Goder, Gesfrau des S(lossers oln Adolf Denilex lu Karlärabe

Mina Obder, verwitwete Krüger

ln 8W., Su dergerstr, U

[79166]

in BA

V O Ne, 0 d (U V ü

in den Besi ihres zurückgelassenen Vermögens gegen Sicherheitsleistung cingeseßzt. Durlach, den 22. März 1893. Großh. Amtsgericht. (gez.) Diez. Dies veröffentlicht : Der Gerichtsschreiber: Franz.

[78511] Ausschlußurtheil.

Die Urkunde über 150 Thlr. Darlehn des David Rohbloff zu Büssow, abgetreten an den Bauer Johann Ludwig Matthes, eingetragen Neuhaferwiese, Band 11. Bl. Nr. 38, Abtheilung 111. Nr. 2 wird für kraftlos erklärt. U

Friedeberg N.-M., den 22. März 1893.

Königliches Amtsgericht.

[79159] Oeffentliche Zustellung.

Die Ghefrau des Malers Binsler, Georgine, geb. Brummerhoff, zu Hannover, vertreten durch den Nechtsanwalt Berger zu Linden, klagt gegen ihren Ehemann den Maler Paul Binsler, zuletzt in Hannover, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ver- \hweigens s{werer Freiheitsstrafen und böslichen Verlassens fowie Ehebruhs, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die Ehe der Parteien für ungültig erklären event. dieselhe wegen böslichen PVerlassens und Ehebruch dem Bande nah trennen und auch den Beklagten für den schuldigen Theil er- flären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Berhandlung des Rechtsftreits vor die 1V. Civil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Han- nover auf Montag, den 10. Juli 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hannover, den 21. März 1893.

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Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts. [79161] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Bertha Delfs, geb. Heesch, in Hißt- husen, vertreten durch den Rechtsanwalt Waldstein in Altona, klagt gegen ihren Ehemann, den Sattler und Tapezier Johannes Christian Delfs, früher in Pinneberg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Miübandluna der Klägerin und böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nah zu scheiden und den Beklagten für den \{ul- digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die [1]. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 23. Juni 1893, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 22, März 1893.

Thon, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[79160]

Nr. 3500. Maria, geb. Schäufele, in Ba durch Nechts8anwalt Dr. Elsaf gegen ihren Ehemann, zur Zeit ohn Aufenthalt, wegen Ehescheidung, mit dem die Ebe der Streittheile für geschieden zu &€ und ladet den Beklagten zur mündlichen Verba: g des Rechtsstreits vor die 111. Civilkammer des Groß- herzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe auf Donners- tag, den S. Juni 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Karlsruhe, den 24. März 1893.

Heott, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts,

[79163] Oeffentliche Zustellung.

Marie Auguste verehel. Grunert, geb. Weibrecht, in Gera, zum Arienrechte zugelassen und vertreten durh den Nechtsanwalt Sorger daselbst, klagt ( ihren Ebemann, den Kellner und Maler Friedrich Hermann Grunert, zulegt in Gera kannten Aufenthalts, wegen böslicher mit dem Antrage auf Trennung der Parteien bestehenden Ehe dem ladet den Beklagten zur mündlichen des Rechtsstreits por die 1. Civilkammer schaftlihen Landgerichts zu Gera (Neuß) au 23, Juni 1893, Vormittags der Aufforderung, cinen bei dem gedachten C zugelassenen Anwalt zu bestellen. 3 öffentlichen Zustellung wird Klage bekanut gemacht.

Gera, den 18, März

Oeffentliche Zustellung.

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1893.

B ul ck el Gericbtss{reiber des gemeinschaftlichen Landgt [79158] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Heizers Mathias Tepper, Oie geborene Ebrenberg, zu M.-Gladbac, vertreten d Rechtsanwalt Belles bier, Uagt gogen ibren g

S ê B Ehemann d Aufcutd

p A obne bekannten Wobn? Und ort, mit dem

Antrage auf Ebes(ideidunag, wad Lad den Vellagten zur mündliden Verbandlung d Necbtöstroitd vor die 2. Civillammex des Ks d Landgeridts zu Düsseldorf auf den 1UG. Wai 1893, Vormittags 9 Uhr, mit dex N O rung, einen dei dem gedachten Gerte 5 B Anwalt zu destellen, Zum Zwet Zustellung wird dieser Außzug de gema@dt Arad

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rung geladen, cinen bei dem bezeihneten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der dffentlickhen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. Flensburg, den 24. März 1893. Köhnke, Gerichtsfhreiber des Königlichen Landgerichts.

[79155] Oeffentliche Zustellung.

Der Barbier und Arbeiter August Schmidt zu Nebra, vertreten durch den Rehtsanwalt Justiz-Rath Luedicke zu Naumburg a. S. klagt gegen seine Ehc- frau Marie, geb. Fischer, aus Nebra, zur Zeit un- bekannt abwesend, wegen Ehebruchs und böslicher Verlassung auf Ehctrennung, mit dem Antrage, die Cbe der Parteien zu trennen und die Beklagte für allein s{huldig zu erklären, und ladet die Beklazte zur mündlihen Verbandlung des Rechtsstreits vor die 1. Civilkfammer des Königlichen Landgerichts zu Naumburg a. S. auf den 2. Juni 1893, Vormittags 9? Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwccke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Thurm,

Gerichtéschreiber des Königlichen Landgerichts.

[79150] Oeffentliche Zustellung.

Die Eva Gieselmann, geb. Löber, zu Offenbach a. M., Geleits\straße 28, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hoffmann in Offenbach, klagt gegen ibren Ehbe- mann Ferdinand Gieselmann, unbekannt wo? al wesend, aus unüberwindlicher gegenseitiger Abnei und böslihem Verlassen, mit dem Antrage Trennung der Ebe vom Bande unter Erkennung des Beklagten für den s{uldigen Theil, und den Beklagten zur mündlichen Verbandlung Nechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Vroß- herzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf Donners- tag, deu 8. Juni 1893, Vormittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestel U Zwecke der öffentlichen Zustellung wird di der Klage bekannt gemacht.

Darmstadt, 24. März 1893.

Heinzerling, Ger.-Affessor, i. V. des Gerichts\hreibers des Großh. Landgerichts. [79162] Oeffentliche Zuftellung.

Die verehelihte Amalie Peisker, geb. Schüller zt Breslau, Sadowastraße 46 bei Neugebauer, vertre durch den Nechtsanwalt Ollendorf zu Breslau, gegen ihren Ebemann, früberen Gastwirth Robert Peisker, zulegt in Stabelwiß, jeßt unbekannten Aufentbalts, wegen böslicher Ve unt Antrage: die Ebe

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