1893 / 93 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 20 Apr 1893 18:00:01 GMT) scan diff

[4977 Bekanntmachung.

Auf den Antrag der Wirth Joseph und Emilie,

eb. Hornschuh, R E Eheleute zu Sieroszewice Hauland vertreten durch den Rechtsanwalt Pawe-

ißki zu Ostrowo, hat das Königliche Amtsgericht zu

Oflrowo am 6. April 1893 für Recht erkannt: Die gen Berechtigten der im Grundbuche des den Wirth Joseph und Emilie, geb. Hornschuh, Babka- [hen Cheleuten zu Sieroszewice Hauland ehörigen Grundstücks Sieroszewice Hauland Blatt Nr. 13 in der 111. Abtheilung unter Nr. 12 auf N Christian Heerwagen's{hen Erbrecesses vom 7 E 1877 eingetragenen 90 Æ, in Buchstaben : Neunzig Matk, Vatererbtheil der Geschwister Heerwagen :

a. Caroline, separirte Trocha, zu Grimma,

b, Carl, geboren am 7. November 1859,

c. Ema Florentine, geb. am 21. Mai 1863, mit je 30 / nebst 59/0 Zinsen, sowie der ebenda ein enen Verpflichtung, die persönlichen Schulden tiah Christian Heerwagen mit 1006 M4 50 4, in Buchstaben: Eintausend und sechs Mark fünfzig Pfennige, werden mit ihren Ansprüchen auf die an- geführte Hypothekenpost ausgesc{lossen.

Ostrowo, den 6. April 1893.

Königliches Anktsgericht.

[4690] Bekanntmachung.

Die Anton und Barbara, geb. Paluszak, Mar- cintat’{chen Eheleute und ihre Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die Hypothekenpost von 1000 Restkaufgeld, eingetragen für vorgedachte Mearciniak’shen Eheleute zu Chrzan in Abth. 11. Nr. 23 des Grundbuchs des dem Häusler Fohann Dziatkiewicz gehörigen Grundstücks Chrzan Nr. 21 aus dem Vertrage vom 3. März 1887 zufolge Verfügung vom 4. März 1887 ausgeshlo}sen.

Wreschen, den 13. April 1893.

Königliches Amtsgericht. [4686] Bekanntmachung. In der Zurawski’shen Aufgebotssache, F. 20/92, im Termin am 14. April 1893 folgendes uss{lußurtheil verkündet worden: Der Gläu- biger Anton Kotowski und dessen etwaige Nechts- tachfolger werden mit ihren Nechten und An- {sprüchen auf die in das Grundbuch von Mirotken Blatt 17 zufolge Verfügung vom 3. März 1817 in Abtheilung 111. Nr. 2 eingetragene Post von 35 Thlr. 45 Gr. 15 Pfg. Erbtheil des Kotowski C R Erbvergleich vom 21. Juli 1812 ausge- ossen.

Pr. Stargard, den 14. April 1893.

Königliches Amtsgericht. 111. [4974]

Durch Ausschlußurtheil vom 14. April 1893 \ind die Inhaber der auf dem Rittergut. Klücken in Ab- theilung 111. Nr. 44 eingetragenen Grundschuld von 25000 M mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen worden.

Pyrit, den 14. April 1893.

Königliches Amtsgericht. [4503 Im Namen des Königs! Berkündet am 7. April 1893. Referendar Lasker, Gerichtsschreiber.

In Sachen , betreffend den Antrag dcs Hotel- pächters Herrmann Hanke zu Breslau, Berliner

laß 5, vertreten durch den Rechtsanwalt Heisig in

alkenberg O. S., auf Aufgebot der auf Blatt 21

dedlau, Abtheilung TI1. Nr. 2 eingetragenen Nest-

oft über 284,10 A zum Zwecke der Löschung der- Elben, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Fal- Xenberg O. S. dur den Amtsrichter Dr. Klewitz für Recht: Die Gottlieb und Christiane Lehmann- chen Eheleute und die Geschwister Gottlieb und Karl Lehmann oder deren unbekannte Nechts- nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die Post Abtheilung 111. Nr. 2 Blatt 21 Schedlau, lautend über noch 284,10 4 hiermit ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag- Keller zur Last. [4939] Oeffentliche Zustellung.

_Rechtsanwalt Heimbucher dahier bat namens der Katharina Zell, Ührmachersgattin von hier, z. Zt. in Stuttgart, Klägerin, gegen deren Ebemann, den Uhrmacher Johann Baptist Zell, zuleßt in Kempten wohnhaft, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, beim Kgl. Landgerichte Kempten Klage wegen Ehe- eidung mit dem Antrage erhoben: Es wolle zu Recht erkannt werden: „Die zwischen den Streits- theilen am 17. November 1874 in Stuttgart ges ihlossene Che wird dem Bande na getrennt; der WBeflagte als der allein huldige Theil erklärt und ¿ur Tragung der Kosten des Rechts\treits verurtheilt.“ Klägerisher Anwalt ladet den abwesenden Beklagten ¿ur mündliden Verhandlung des Nechts\treits vor die Civilfammer des Kgl. Landgerichts Kempten auf Montag, den 10, Juli 1893, Vormittags D Uhr, mit der Aufforderuna, einen bei dem enannten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öfentlihen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Kempteu, 16. April 1893.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Landaerichts, Recänagel, Kgl. Secretär.

[4965] Oeffentliche Zuttellung.

Die Chefrau des Maschinenfabrikanten Karl Wilbelm Kaufmanu, Agnes Elise, geb. Hater, zu Halle a. S., vertreten durch Rechtsanwalt Jusftiz- Rath Mummers hieselbst, flagt gegen deren ge- nannten Ehemann, zuleßt wohnhaft gewesen in Hildeéheim, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Ehbe- chbeidung wegen böélihen Verlassens, mit dem An- krage: die zwischen den Parteien bestehende Gbe dem SBante nach zu trennen, den Beklagten für den duldigen Theil zu e en und in die Koften des erfalrens zu verurtheilen, und latet den Beklagten zur mündlichen Verk gz des Rechtëstreits vor bie Civilfammer 111. des Königlichen Landgerichts zu Hildeêheim auf den AS. September 1893, Vormittags 1k Uhr, mit der Auffocderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelafieren Antalt zu bestellen. Zum Zwecke ter öffentlichen Zufiellung trird dieser Auézug der Klage befannt gemacht.

Hildesheim, èen 17. April 1893,

Der Gerichtéschreiber des Königlichen Landgerichts,

[4963] Oeffeutliche Zustellung. : iz verchelidte Vorothee Chrijitiane Amalie Jahn, gcoorenz Schub, u Elmtborn (Santberg

Nr. 30), vertreten dur den Justiz-Rath Otto zu Halle a. S., klagt gegen ihren Ekemann, den Schmiedemeister Albert Louis Zahn, früher zu Eiéleben, jeßt in unbekannter Abwesenheit, wegen Chetrennung mit dem Antrage, das zwischen arteien bestehende Band der Che zu trennen, den Beklagten für den allein \{uldigen Theil zu er- Élären und ihm die Kosten des Prozesses aufzulegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1IV. Civilkammer des König- lihen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 8. Juli 18983, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser ÄÂuszug der Klage bekannt gemacht. i

Halle a. S., am 14. April 1893.

Biel, Actuar, als Gerihts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

4966]

Die Ehefrau des Arbeiters Heinrih Matthias Lohse, Anna, geb. Rugen, in Wulstorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Westrum in Celle, hat als Klägerin gegen ihren genannten Ehemann, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehe- schcidung, Berufung erhoben gegen das Urtheil der 11. Civilkammer des Königlichen Landgerichts Verden bom 2. Juni 1892 mit dem Antrage: Die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach, even- tuell auf Zeit zu trennen, auch den Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären, refusis expensis, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung vor den dritten Civilfenat des Köntglichen Ober- Landesgerichts Celle zu dem am Dounerôtag, den 12, Juli 1893, Morgens 10 Uhr, an- stehenden Termine mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Berufungsanträge bekannt gemacht.

Celle, den 14. April 1893. )

Gerichts[hreiberei des Königl. Ober-Landesgerichts.

[4964] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Cigarrenmaher Ludwig Gräwe, Lisette, geb. Bisterfeld, früher zu . Osnabrück, jeßt in Ruhrbrück bei Schwerte, vertreten durh den Nechts- anwalt Dr. jur. Gottschalk hier, klagt gegen ihren Chemann, den Gigarrenmacher Ludwig Gräwe, un- bekannten Aufenthaltsorts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Che zu trennen, den Beklagten für den allein s{uldigen Theil zu ecflären und ihm die Kosten des Verfahvens aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 12. Juli 1893, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dannert,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [5004] Ehescheidung.

Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. vom 14. März 1893 ift die zwischen Emilie, geborene Stahl, und deren Ehemann Karl Düring, Sohn, Kaufmann, beide in Mülhausen i. Elf. wohnhaft, bestandene Ehe für aufgelöst erklärt worden.

Mülhausen i. E., den 17. April 1893.

Der Landgerichts-Secretär: Koeßler.

[4956]

Der Eigner Gerhard Heinrich Flerlage in Hamstrcup, klagt als Vormund des am 30. März 1893 geborenen unehelichen Kindes der Diensrmagd Maria Catharina Flerlage daselbs, Namens Maria Angela, gegen den Hauësohn Joh. Gerhard Fvrocht- maun aus Hamstrup, z. Z. unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung von Alimentationsgeldecn mit dem An- trage den Beklagten zur Zahlung folgender Beiträge zu verurtheilen : für das 1: Lebensjahr des Kindes 90 4, für das 2. bis 9. Lebensjahr incl. ¡ährlich 79 A, für das 10. bis 14. Lebensjahr incl. jährlich 45 M, zahlbar vierteljährliÞh pränumerando und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits zu dem auf Freitag, den 283, Juni E893, Vorm. 147 Uhr, vor Großherzoglichem Umtsgerichte hieselbst anstehenten Termine. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Löuingen, 1893, April 14.

Wingbermühle, Gerichts\{reibergeh. des Großherzogl. Amtsgerichts.

[4941] Oeffeutliche Zustellung.

Der Kanzlei-Rath Julius Hirth am K. Hoftheater hier, vertreten durh Nehtsanwalt Mar Stein biec, Kläger, klagt gegen den Karl Julius „Hirth“, geboren am 15. November 1871 in Untertürkheim, jeßt unbe- Tannten Aufenthalts, Beklagten, mit dem Antrage, es wolle durch Urtheil festgestelt werden, daß der Beklagte ein eheliher Sohn des Klägers nicht ift und daß demselben das Necht nicht zusteht, den Familiennamen des Klägers „Hirth“ zu führen, ferner, daß der Beklagte die Kosten des Nechtsf\treits zu tragen habe, und ladet den Beklagten zur münd- lihen- Verhandlung des Rechtsstreits vor die [T. Civilfammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Freitag, den 7. Juli 18983, Vormittags S{ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Stuttgart, ten 17. Avril 1892.

Hartmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [4962] Oeffentliche Zuftellung.

Der Kaufmann Carl Damis zu Charlottenburg, Knesebeckstraße 3, Kläger, vertreten durch NRechts- anwälte Kemvner und Pinner zu Berlin, Französische- ftraße 9, flagt gegen den Kaufmann Louis Dischiuger, früher in Stuttgart, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen eines Guthabens ays dem Auf- trage des Beklagten, an der Berliner Börse den An- unv Verkauf von Papieren zu besorgen, zum Betrage von 5894 4. laut gegenseitiger Berechuing per 30. Juni 1891, welche Beklagter nach dem über- reiten Schreiben vom 1. August 1891 anerkannt hat, mit vem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 5894 Æ nebst 69% Zinsen feit dem 1. Juli 1891 zu verurtheilen, dies Urtbeil au gegen Sicher-

heitéleistung in baar over Werthpapieren für vor-

läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Kammer für Handelssachen des König- lichenTLandgerichts 1. zu Verlin, Jüdenstraße 69, TI Treppen, Zimmer 105, auf den 23. Juni 1893, Vormittags 10} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu euen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Naumann, Gerichts\{reiber

des Kgl. Landgerichts T. 3. Kammer für Handelssachen. [4961] Oeffentliche Zustellung.

Der Drogist Carl Eberhardt zu Alt-Glienicke, Kläger, vertreten durch den Nechtsanwalt Posner zu Berlin, Spandauerstraße 48, klagt gegen den Drogisten Otto Eger, früher zu Berlin, Elsasser- straße 25, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, aus dem Kaufvertrage, d. d. Berlin, den 21. April 1892, zufolge dessen Kläger an den Beklagten sein in der Clfasfserstraße 25 betriebenes Drogengeschäft für 4500 6 verkauft und übergeben hat, wegen des NRestkaufgeldes von 1500 4, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger 1500 4 nebst 6 9/0 Binsen seit dem 1. Oktober 1892 zu zahlen, das Urtheil auch gegen Sicherheitsleistung für vor- läufig vollstrecktar zu erklären, und ladet den Be- ÜTHagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits bor die dritte Kammer für Handelssachen des König- lichen Landgerichts 1. zu Berlin, Jüdenstraße 60, Il Treppen, Zimmer 105, auf den 23. Juni 1893, Vormittags 19} Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

i Naumann, Gerichts\{chreiber des Königlichen Landgerichts. L. Kammer 3 für Handelsfachen.

[5006] Oeffentliche Zustellung.

Der Maurer Hieronymus Lessinger zu Mutig klagt egen den Wagner Ludwig Untrau, aba in Mußzig, jeßt unbekannten Aufenthaltsorts, aus einer

Bürgschaft bei einer Holzversteigerung mit dem An- trage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 4 24,06, sowie auf vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhaudlung des Nechts- streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Molsheim auf Dienstag, den 6. Juui 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Einlassungsfrist ist auf 10 Tage festgesetzt.

_ Ehlers, Amtsgerihts-Secretär,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[5007] Oeffentliche Zuftellung.

„Die Gertrude Marr Wittwe Geyer, Spezerei- bändlerin zu Mußtig, klagt gegen den Wagner Ludwig Untrau, früher in Mubig, jeßt unbekannten Auf- enthaltsorts, wegen demselben gelieferter Waaren mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Be- lagten zur Zahlung von M 10,00, fowie auf vor- läufige Vollstreckbarkeits - Erklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Kaiferlile Amts- geriht zu Molsheim auf Dienêtag, den 6. Juni 18983, Vormittags 20 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanut gemaht. Die Einlassungsfrist ift auf 10 Tage festgesetzt.

_ Ehlers, Amtsgerihts-Secretär,

Gerichtsschreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts.

[4959] _ Oeffentliche Zustellung.

E Besißer August und Wilhelmine, geb. Felsfi, Theil’schen Eheleute zu Alt-Juncza, vertreten durch den Rechtsanwalt Gebauer zu Konitz, klagen gegen die Geschwister Caroline Nosa, Heinrich August, Albert, Hermann, Mathilde Justine Felski, in Amerika unbekannten Aufentbalts, wegen Löschungs- bewilligung, mit dem Antrage: die Beklagten kosten- pflichtig zu verurtheilen, in die Löschung des für sie im Grundbuche von Alt-Juncza Blatt 13 Abth. 11. Nr. 4 eingetragenen Muttererbtheils zu willigen, und laden die Beklagten ¿zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des König- lichen Landgerichts zu Koniß auf den 12. Juli 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen An- walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaŸHt.

Konitz, den 15. April 1893. Wessolleck, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[4960] Oeffentliche Zustellung.

Der Mühlenbesitzer Knuth in Brodda Neu- mühl, vertreten dur den Nechlsanwalt Furbach in Konitz, klagt gegen den Rentier Neinbold Erd- manu, früher in Sittno, jezt unbekannten Aufent- halts, mit dem Antrage, den Beklagten fkosten- pflichtig zu verurtheilen, an den Klager 579 4. nebst 5 % Zinsen feit dem 4. Juni 1892 zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be- fagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Konitz auf den 8. Juli 1892, Vormittägs 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanut gemadcht.

Konigs, den 15. Avril 1893.

Wessolledck,

Gerichtss{reiber des Königlichen Landgerichts. [4653] Oeffentliche Zustellung.

Der Oberkellner Richard Kietz in Letpzig, vertreten durch Nechtsanwalt Pr. riß Lehmann daselbst, klagt gegen den Kellner Max Maner, früher in Berlin, Hotel Hohenzollern, Behrenstraße 18/19, jeßt unbekannten Aufentbalts, aus einem mit dem Beklagten unterm 8. März 1893 abgeschlossenen Gefellschaftsvertrage betreffs gemeinschaftlicer Be- wirthschaftung des Kurhotels Lint hardt bei Naunhof mit dem Antrage ;

9. festzustellen, daß Kläger zur Aufhebung des

gedachten Gesellshaftspertrages voin 8. März

1893 berechtigt und nicht verpflichtet ift, dem !

Bcklagten die zur Zeit fällige Einlagerate von 1500 4, die am Tage der Eröffnung des Kurhotels zu Lindhardt fällige Rate von

2000 M und die drei Monate nah dem legt- gedachten Zeitpunkte fällige Nate von 1000 « Gen Beflacin tors hältlih weiterer S . den Dellagten, vorbebältlih weiterer S{häden- ansprüche, zur Herausgabe des für O dem Agenten Otto Mauer in Halle a. S übergebenen Sparkassenbuhs der NReudniter Sparkasse Nr. 35 080 über 1500 4, auf den Namen des Klägers lautend, zu verurtbeilen c. dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und d. das Urtheil zu b. gegen Sicherheit für vor-

__ läufig vollstreckbar zu erklären.

Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die VIL. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 3. Juli 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekaunt gemacht.

Leipzig, den 15. April 1893.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts :

Bachmann. [4957] Oeffentliche Zustellung.

Der Gastwirth Adam Steffan in Nieden, ver- treten durch den Rechtsanwalt Podschwatek hier, agt gegen die Wittwe und Erben des verstorbenen Wirths Gottlieb Schiwy, wegen 300 ( Theil des Darlehns vom 14. Juli 1885 mit dem Antrage auf Zahlung von 300 4 nebst 99% Binfen seit der Klagezustellung, und ladet die Beklagte, frühere Wirthefrau Marie Dopattka, geh. Bembennek, 1. Ghe Schiwy, im ehelichen Beistande, früher in Erdmannen, jeßt unbekannten Aufenthalts, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Johannisburg auf den 2A. Zuni 18983, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Johannisburg, den 11. Ayril 1893.

Kalweit, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [4938] Oeffentliche Zustellung.

Der (duard Hoffmann, Apotheker, in Brumath wohnend, klagt gegen den Johann Gütter, Schuster, früher in Vrumath, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen käuflich gelieferter Medi- tamente bis zum 1. Januar 1893 mit dem Antrage auf fostenfällige Verurtheilung zur Zahlung von # 46,44 nebst 5 9% Jahreszinsen von der Zustellung ab und ladet den Beklagten ¿zur mündlichen Ver- handlung des Nechtéstreits vor das Kaiserliche Amts- geriht zu Vrumath auf den 14, Juui 98983, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Ï

Schneider,

Gerichtsschreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts.

[4940] Oeffentliche Zustellung.

Der Buchbindermeister B. Kretschmer zu Königs- berg, Koggenstraße Nr. 39 vertreten durch den Rechtsanwalt Baehr daselbst klagt gegen den Chemiker Hautke, früher zu Königsberg, jeßt un- bekannten Aufenthalts, aus der käuflihen Lieferung von Waaren, mit dem Antrage:

1) den Beklagten zur Zahlung von 38,97 4 nebst 69/6 Zinsen seit der Klagezustellung und zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits cin- {ließlich derer des vorangegangenen Arrest- verfahrens zu verurtheilen,

2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, :

und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Anmits- geriht 1X. zu Königsberg i. Pr. auf den 15, Juni 1893, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 36 —, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dongowski,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 1X. [4955] Oeffentliche Zuftellung.

Die Firma Brandenburger Mühlen - Gesellschaft Aug. Ludw. Knönagel & Co. zu Brandenburg, vertreten durch Necht8anwalt Justiz-Nath Dr. Enz- mann in Chemnitz, klagt gegen den Bäckermeister Herrmann Naumann, früher in Chemnitz, Damms- straße 1, jeßt vubefannten Aufenthalts, wegen Forderung von 290,95 M nebst 6 0%/9 Zinfen feit 6. Oktober 1892, abzüglih am 31. Oktober 18922 gezahlter 150 6, aus fkäuflicher Lieferung von Mehl, mit dem Antrage, den Beklagten kosten- pflichtig zur Bezahlung von 290 4 % „4 nebst 6 9/0 Zinsen seit 6. Ottober 1892, abzüglih am 31. Oktober 1892 gezahlter 150 M, zu verurtheilen, au das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- flären, und ladet den Beklagten ¿ur mündlichen BVerhaadlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Chemniß auf den 20, Juni 18983, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaYŸt.

Chemnis, den 17. April 1893.

Heilmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts daselbst.

[4937] Oeffentliche Zustellung.

Der Kirchenrath der reformirten Kirchengemeinde zu Uelfen, vertreten durch Nechtsanwalt Arends zu Neuenhaus, klagt gegen die Wittwe des Schank- wirths Hindrik Meyerink, zuletzt wohnhaft gewefen in Uelsen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung von 40 6 30 „F für Landmicthe und Er oaelTonen, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten mittels vorläufig vollstreckbaren Ur- theils zur Zahlung von 40 ( 30 und der Kosten des Nechtsskreits, und ladet die Beklagte zur münd- lichen Verhandlung des Rechts\treits vor das König- liche Amtsgericht zu Neuenhaus auf den 29. Juni 1898, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Neuenhaus, den 12. April 1893.

Buchert,

Gerichtss{hreiber des Königlichen Amtsgerichts. [5003 Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann S. Hirschfeld zu Nibben, ver- treten durch den Nechtêanwalt Schweichler zu Sensburg, klagt gegen den Stellmacher Happeck-

¡her in Koslou, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus sem Verkaufe von Waaren an den Beklagten in der eit vom 24, Oktober 1889 bis zum 21. Juni 1890 fit dem Antrage: N N 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 45 A 65 Z nebst 6% Zinsen seit Zustellung der Klage zu zahlen, 9) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erflären, E und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgericht zu Senêburg auf den X9, September 1893, Vormittags D Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen gustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt macht. ensburg, den 7. April 1893. S CTLeT,

Gerichtss{reiber des Königlichen Amtsgerichts. (4958] Oeffentliche A A:

Die Dampfmühlenbesiterin Leysieffer & Cie. zu St. Goarshausen, vertreten durch Nechtscinwalt Dr. Sauer daselbst, klagt gegen den Paul Koch, früher in der Forstmühle bei Braubach, dermalen mit un- hefanntem Aufenthaltsort abwesend, wegen Wechsel- forderung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten, an fie 136 4 55 nebst 6%/g Zinsen pom 14. Februar 1893 zu zahlen, auch das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Bellagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Niederlahnstein auf Dienstag, deu 6. Juni 1893, Vormittags D! Uhr. Zum Zwecke der fentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Niederlahunstein, 17. April 1893.

Der Gerichtsshreiber-G. Königlichen Amtsgerichts. [5002] Auszug einer Ladung.

Zur öffentlih mündlichen Verhandlung in Sachen betreffend die Heimath des Tünchers Karl Leist in Frankenthal und dessen Familie ist seitens des Prozeßgerihts der K. Regierung der Pfalz, Kammer des Innern in Speyer, Termin auf Dienstag, den 6. Juni L898, Vornittags A0: Uhr, im Regierungêgebäude, Zimmer 51, anberaumt. Als Yarteien erscheinen die Gemeinden Dürkheim a. Hdt., Wachenheim, Wattenheim und Kaiserslautern, der Tüncher Karl Leist in Frankenthal, sein Sohn Adolph, Tüncher, unbekannten Aufenthalts, und seine Enkel Hugo und Karl Herrmann, letztere vertreten dur ihre Mutter und Vormünderin Elise Ambos in Kaiserslautern, früher verehelichte Leist. Gegen- stand des Prozesses ist die Ausmittelung der Heimath des Karl Leist, seiner Ebefrau und seinec oben- genannten Söhne und Enkel. Von der bes&Gwerde- führenden Gemeinde Dürkheim a. Hdt. ist Auf- hebung eines Beschlusses des Kgl. Bezirksamts Frankenthal vom 21. Januar 1893 beantragt, dur welden den vorgenannten Betheiligten die Heimath in Dürkheim zugesprochßen wurde. Der obne be- lannten Aufenthaltéort abwesende Betheiligte Adolph Leist wird hiermit geladen, zu dem Eingangs be- merften Termine Zwecks Wahrung seiner Interessen zu ersheinen. Im Falle des Nichterscheinens wird gleichfalls Beschluß gefaßt werden.

Speyer, den 12. April 1893.

Kgl. Regierung der Pfalz, Kammer des Jnnern.

v. Auer, K. Negierungs-Präsident. Für den Auszug:

Frankenthal, den 15. April 1893.

Kgl. Bezirkl8amt. (Unterschrift.) [4967]

Die zum Armenrecht belassene Anna Clara Scheper, Chefrau des früheren Metgers, jeßt gewerblofen Joseph Krupp zu Düren, vertreten dur Nechtsanwalt Thiffen zu Aachen, klagt gegen ihren vorbezeichneten Ehemann, wohnhaft zu Düren, Altenteih, mit dem Antrage auf Gütertrennung und Berweisung zur Auseinanderseßzung vor Notar Schleicher zu Düren. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtz- streits vor der 111. Civilkammer des Köntglichen Landgerichts zu Aachen wird anberaumt auf den 72, Juni 1893, Vormittags 9 Uhr.

: Lidede, : Gerichtsschreibergebilfe des Königlicen Landgerichts.

[4971]

Die Ehefrau des Bäckers Johann Lennarßtz, Sibilla, geborene Schlösser, zu Hardt bei M.-Glad- bah, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Otten bier, klagt gegen ihren genannten daselbst wohnenden Ehemann, mit dem Antrage auf Gütertrennung, und it Termin zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor der 2. Civilklammer des Königlichen Undgerichts zu Düsseldorf auf den 27, Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Düsseldorf, den 13. Apcil 1393.

Arand, j

Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[4969] E

Die Ghefrau des Tagelöhners Mathias Hendrix, Elisabeth, geb. Hoogen, zu Krefeld, vertreten durch Rechtsanwalt Heyne hier, klagt gegen ihren samen, daselbst wohnenden Ehemann mit än Antrage auf Gütertrennung und is Termin zur inündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor der « Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 27. Juni 1893, Vor- mittags 9 Uhr, bestimmt.

Düfseldorf, den 13. April 1893.

Arand Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(4970) Ti

Die Ehefrau des Mebgers Johann Haffmauns, Maria, geb. Enger, zu Oppum bei Krefeld, ver-

durh Rechtsanwalt Lohe hier, flagt gegen

Vren genannten daselbs wohnenden Ehemann, mit dem j ntrage auf Gütertrennung, und ist Termin zur inünd- pfen Verhandlung des Rechtsstreits vor der 2. Civil- mmer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf selben N Juni 18923, Vormittags 9 Uhr,

immt,

Düsseldorf, den 13. April 1893.

rand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[4968] S

l Die Ehefrau des Meßgers Franz Wlasak, Magda- d t, geborene Leo, zu Bockum bei Krefeld, vertreten ur echt8anwalt Dormann hier, klagt gegen ihren

genannten daselbst wohnenden Ehemann mit dem Antrage auf Gütertrennung, und ist Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der 2. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düssel- dorf auf den 27, Juni 1893, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Düsseldorf, den 15. April 1893.

/ : Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[4942] Bekanntmachung,

Die Anna Catharina Krüger, Chefrau des Schuh- machermeisters Heinrih Wilhelm Armand, beide zu St. Johann wohnhaft, Klägerin, vertreten dur Rechtsanwalt Leibl zu St. Johann, Élagt gegen ihren genannten Ehemann wegen Gütertrennung. Zur Verhandlung ift die Sitzung der 1. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken vom S5. Juli 18983, Vormittags 9 Uhr, be- stimmt worden.

Saarbrücken, den 14. April 1893.

O Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[4972]

Durch rechtskräftiges Urtheil der 2. Civilkammer des Königlichen Landgerichts hier vom 7. März 1893 ist zwischen den Eheleuten Wirth Heinrich Fohseu und Anna Maria, geborene Görß, zu M.- Gladbach die Gütertrennung mit Wirkung vom 31. Dezember 1892 an ausgesyrochen worden.

Düsseldorf, den 8. April 1893.

Arand,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[4936] Oeffentliche Ladung.

In der Landumlegungsjahe von Goshüß, Kreis Groß-Wartenberg, haben wir zur Vorlegung und Vollziehung des Necesses Termin auf Freitag, den 16, Juni 1893, Vormittags 9 Uhr, in dem Sizungsfaale unseres Amtslocales hierselb, Ber- linerplaß 1 a., anberaumt.

Zu demselben werden :

a. die unbekannten Erben des 1869 zu Goshüß verstorbenen August Wessoly, Grundbuch Nr. 149 Goschüg,

b. der Förster Wetß, früher in Goshüß, jeßt unbekannten Aufenthalts, als geseßliher Ver- treter seiner Ehefrau Emma Weiß, ver- wittwet gewesene Jonas, geborene Beck, Grundbuch Nr. 100 Goschüh,

hierdurch öffentli geladen mit dem Bemerken, daß den Ausbleibenden die geseßlichen Folgen der Ver- säumung und die dur sein Auébleiben erwachsenen Kosten treffen.

Breslau, den 14. April 1893.

Königliche General-Commission sür Schlesien. Schwarz.

7 D R A S E B I E R S S T T RER T R

3) Unfall- und JInvaliditäts- 2c. Versicherung. Keine.

4) Verlaufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. [4798] Vekauntmachung. : Etwa 210 000 kg Fettgastheer und 15 000 kg

Kohlenwasserstoff aus s Oelgasanstalten sollen bei fuccessiver Abnahme

1s zum 1. April 1894 ver- kauft werden. Gesonderte Bedingungen werden von unserem Betriebs-Bureau SW. Askanischer Play 5 gegen Erstattung von je 10 4 verabfolgt. Die Ge- bote sind unter Anerkennung der Bedingungen bis zum #29. April, Vorm. Ak Uhr, mit der Auf- schrift: „Gebot auf Ankauf von Neben-Producten der Gaßs8anstalten“ an uns einzureichen.

Berlin, den 17. April 1893.

Königliches ECisenbahn-Betricbs- Amt Verlin—Halle. [2567] -

Die im Kreise Guben belegene unter unserer Ver- waltung stehende Neuzeller Stiftsdomäne Bresla, welche an Fläche 248,658 ha, darunter 231,483 ha Acker und 7,000 ha Wiesen enthält, soll auf 18 Jahre von Johannis 1893 bis dahin 1911 im Wege des öffentlichen Meistgebots anderweit ver- pachtet werden. : :

Hierzu ist ein Termin auf Dienstag, den 2. Mai d. Js., Vormittags 11 Uhx, im Regierungs- Gebäude, Negierungs|traße Nr. 25/26, hierselbst vor dem Herrn Regierungs-Assessor Dr. Richter an- beraumt. S

Der bisherige jährliße Pachtzins beträgt 9250 M Zur Uebernahme der Pachtung ist ein flüssiges Ver- mögen von 42000 4 erforderli. Die Pacht- bewerber haben sich vor dem Termine über ihre landwirthschaftliche Befähigung, sowie durch Zeugniß des Kreislandraths, in welhem zugleih die Höhe der von ihnen zu zahlenden Staatssteuern angegeben sein muß, oder in sonst glaubhafter Weise über den eigen- thümlichen Besiß des zur Uebernahme erforderlichen Vermögens auszuweisen.

Die Verpachtungsbedingungen, von denen wir auf Verlangen gegen Schreibgebühren Abschrift ertheilen, können in unferer Registratur und bei dem jeßigen Pächter Herrn Lehmann in Breslack eingesehen werden. :

Die Besichtigung der Domäne nach vorheriger Meldung bei demselben ist gestattet.

Frankfurt a. O., den 5. April 1893. Königliche Regierung, Abtheilung für Kirchen- und Schulwesen. v. Schroetter.

[4997] __ Bekauntmachung. i

Das im Mee Aud von der Kreisstadt Strasburg 18,5 km, vom Bahnhof Hohenkirch etwa 14 km und vom Bahnhof Bn ola etwa 8 km ent fernt gelegene Domänen-Vorwer? Dombrowken soll am Mittwoch, den 14. Juni d. J., 11 Uhr Vormittags, in unserem Sißungs8zimmer Nr. 11 auf 18 Jahre, von Johanni 1894 bis dabin 1912 öffentli) und meistbietend vor Herrn Regierungs- Assessor Dr. Schwarzlose verpachtet werden.

Es beträgt der Gesammtfläheninhalt des Vor- werks 591,525 ha, darunter 415,5063 ha Ader und 111,7287 ha Wiesen, der Grundsteuerreinertrag rund 6514 M, der bisherige Pachtzins 19 846 4, darunter 1216 6. Zinsen für Meliorations-Kapitalien. Zur Uebernahme der Pachtung ist ein flüssiges Vermögen von 105 000 4 erforderli.

Die Pachtbewerber haben {ih vor dem Verpach- tungstermin, spätestens bis zum 13. Juni d. F., über ihre landwirthscaftlihe Befähigung, sowie durch Zeugniß des Kreis-Landraths, in welchem zugleich

angegeben fein muß, und in fonst glaubhafter Weise über den eigenthümlichen Besitz eines zur Uebernahme erforderlichen Vermögens vor unserem Licitations- Commissar auszuweisen.

Die Os der Domäne nah vorheriger Meldung bei dem jeßigen Pächter, Herrn Feldt in Dombrowken, ist gestattet.

Die Verpachtungs-Bedingungen können in unserer Domänen-Ne istratur und bei dem Pächter eingesehen, auh in Abschrift gegen Erstattung der Schreib- gebühren und Drukosten von uns bezogen werden.

Marienwerder, den 17. April 1893.

__ Königliche Regierung, Abtheilung für directe Steuern, Domäuen und Forften.

Bode.

[4996] Die im Kreise Wohlau belegene Königlihe Do- mäne Heidevorroerk in Größe von. , , 224773 ha Un elder Mt A 601 S Ble D OSA mit enthalten sind, soll auf die Zeit von JIobannis 1893 bis dahin 1911 im Wege des öffentlichen Meist- gebots verpachtet werden.

Bietungstermin am Dounerstag, den 18. Mai 1898, Vormittags 4A Uhr, in unsecem Sißtzungs- saale im Negierungsgebäude am Lessingylaßz vor dem Regierungs-Rath Behrendt.

Pachtzins jährlich 6833,93 6, worunter 667,72 Zinsen für Meliorations-Kapitalien.

Pachtlustige haben vor dem Mitbieten ihre land- wirthschaftlihe Befähigung und ein verfügungsfretes Bermögen von 28 000 4 dem genannten Commissar gegenüber glaubhaft nachzuweisen.

Die Pachtbedingungen find auf Verlangen in Ab- schrift gegen Schreibgebühren-Erstattung zu haben und ebenso wie die Regeln der Licitation, die Vocr- werkskarten x. während der Dienststunden in unserer Domänen-Registratur hier, sowie auf der Domäne einzusehen.

Besichtigung der Pachtgegenstände if nach vor- heriger Meldung auf der Domäne gestattet.

Breslau, den 12. April 1893.

Königliche Negierung, Abtheilung für directe Stencrn, Domänen und Forsten.

Buchholz.

[4797] Oeffeutliche Veryachtung.

Das der Kloster Berge’schen Stiftung gehörige, im Kreise Kalbe (Eisenbahnstation Schönebeck a. E.) belegene Gut Zackmünde mit einem Gesammt- Flächeninhalte von 299 ha 28 a 17 gm foll nebst allem Zubehör vom 1. Juli 1894 ab bis dahin 1912 im Wege des Meistgebots neuverpachtet werden.

Zu diesem Zwecke haben wir auf den 20. Mai d. J.- Vormittags A Uhr, in unserem Sitzungs- faale, Domplaß Nr. 4 hierselbst, vor unseren Com- missarien, dem Verwaltungsrath Herrn Geheimen Regierungs-Rath Schuppe und dem Herrn Gerichts- Assessor Dr. Lüdeke Termin anberaumt, zu welchem Pachilustige mit folgendem Bemerken eingeladen werden :

Das mindeste Pachtgebot is auf 15 000 # fest- gefeßt.

Der Pachtbewerber hat spätestens 8 Tage vor dem Bietungstermine feine landwirthschaftlihe Be- fähigung, Solidität und ein verfüzbares Vermögen von 110 000 /( nachzuweisen. Darüber, ob der Ver-

mögensnahweis für geführt zu erachten ist, wird Commissarien späteftens im Termine mit des Nechtsweges befunden.

egung des Termins erfolgt unm 12 Uhr sofern bis dahin ein Meistgebot erzielt ift. und Bietungsbedin- Verzeichnisse können n Kanzlei-Rath K ststunden und auf dem Gute Zack- bigen Pächter Herrn Lucke, welcher Information bereit ist, eingesehen

Die Schliez

eren Verpachtungs- gungen sowie die zugehörigen in unserer Registratur beim Herr während der Dien münde bei dem je eugni auch zur örtlichen die Höhe der von ihnen zu zahlenden Staatssteuern | werden. Magdeburg, den 10. April 1893.

Königliches Provinzial-Schulcolleginm. Gf. v. Baudissin.

[4998] Bekanntmachung. Domänen-V

Die im Kreise Hildes sum, rund 214 ha Ackerland und 8 ha Grundsteuer-Neinertrage von rund den 18jährigen Zeitraum von dahin 1912 öffentlih meistbietend verpachtet werden. achtung ist ein verfügbares 4. erforderli, über dessen ebenso wie über ihre persön- wirth Pachtberwerber si aber bis ¡um Verpachtungs=

erpachtutnig.

heim belegene Domäne Har-

groß, darunter rund 196 ha

Wiesen, mit einem Gesammt-

63 A, soll für . Johannis 1894 bis

ZUr Uebernahme der P Bermögen von 100 000 eigenthümlichen Besitz, Befähigung als Land möglichst Dald, jedenfalls termine, bei uns auszuweisen haben.

Das jeßige Pachtgeld beträgt

N nin haben wir auf Moutag, Mai d. J.- Vormittags 10 Uhr, im en Königlichen Regierung

Den Verpachtungster

Sißungszimmer der hiesig anberaumt.

Die Verpahtungs-Bedingungen, Karte und Grund- tücsverzeichnisse Registratur im Landschaftsgebäude Hierselbst, die auh auf der Domäne

Domíänen-

Se ges G ‘Reinertrag 2778,72 46 Biskberiaer | Harsum eingesehen werden. S S2 S Auf Verlangen übersenden wir die Verpachtungs=- Bedingungen gegen Erftattung der Kosten.

Hildesheim, den 14. April 1893.

Königliche Regierung, Nbtheilung sür directe Steneru, Domänen und Forsten. Strüer.

Domainen-Verpachtung.

Die im Kreise Homberg belegene 22 Im von dee Stadt Homberg, Station der Leinefelde-Niederhone- Treysaer Eisenbahn, und 14 km von der Stadt Hersfeld entfernte Domaine Neuenstein foll von Johannis 1894 ab auf 18 Jahre öffentlich meist- bietend verpachtet werden.

Größe 123,8716 ha, darunter 78,6987 ha Aer 21,8571 ha Wiesen. Grundstcuer-Neinertrag 997,68 46, bisheriger Pachtzins 3181 4 69 .

Oeffentliher Bietungstermin ift auf

Dienstag, den 209, Mai d. JI., Vormittags 41A Ubr, im oberen Sitzungssaale vor dem Negierungs-Assessor von Geyso anberaumt.

Zur Pachtübernahme ist cin verfügbares Vermögen von 45 000 6 erforderli.

Pachtbewerber haben ih über dessen- eigenthüm- lichen Besiß und über ihre landwirths{aftlihe und sonstige Befähigung durch glaubhafte Zeugnisse vor dem Termin auszuweisen. rpachtungsbedingungen liegen in unseren Domainen-Secretariat im Domainen-Nent- amt I1. zu Caffel ofen und können gegen Erstattung der Druckkosten bezw. der Schreibgebühren von uns bezogen werden.

Besichtigung der Domaine is na vorheriger An- meldung beim Domainenpächter Reinhard zu Neuen- \tein geîtattet.

Cassel, den 11. April 1893.

Königliche Regierung,

btheilung für directe Steuern, Domainen und Forsten.

Schönian.

9) Verloosung 2. von Werthpapieren.

4'/2°%o Pfandbrief - Anleihe der Allgemeinen Hypotheken - Kass der Städte Schwedens vom Fahre 1883.

Die Allgemeine Hypotheken-Kasse der Städte Schwedens hat besc:lofsen, den 43 9/0 Pfandbrief-Anleihe voin Jahre 1883 im ursprünglichen Betrage von Kr. 10 000 000 = ' #6 10 600 800

[4999]

wovon am 1. November 1893 noch Kr. 9422 9331

1. November 1893 ab von 43 % auf 40/9 herabzusetzen, während

zinsung und Tilgung maßgebenden Be timmungen fowie der erige Am 3 bleiben, jedo mit der Einschränkung, daß die Hypotheken-Kasse der Städte Schwedens sich raum von fünf Jahren, also bis zum 1. Januar 1899, des Nechtes begiebt, die planmäßige der auf 4 9/6 convertirten Anleihe zu verstärken oder die Anleihe ganz zurückzuzahlen. Zur der Herabsetzung des Zinsfußes wird den Pfandbriefen mittelst Farbenstempels3 : “Binsfuß vom 1. November 1893 ab auf 49/9 herabgeseßt | der Städte Schwedens verzichtet bis 1. Januar 1899 auf das Recht,

verstärken oder dic Anleihe ganz zurückzuzahlen.

aufgedrudckt.

oder an den Couponsktassen E der Verliner Haudels-Geselschaft ] des Vankfhauses Vorn « Busse j

somit noch zu dem fei

nuar 1894 gekündigt.

Die Einlösung erfolgt gegen Einreihung der Pfandbriefe und Couponsk h der aufgelaufenen Stückzinfen bet

der Allgemeinen Hypotheken. Kaïse der Städte Schwedens in Stockholm der Verliner Haudels:Gesellschaft | in Berlis.

Nummer 22 ff. und Talon zum Nennwertbe zuzügli

dem Vankhause Vorn & Vusse

Die Verzinsung der niht zur Convertirung gelangten Pfandbriefe hört mit dem 1. Januar 1894 auf.

Stockholm, April 1893.

Allgemeine Hypotheken-Kasse der Städte Schwedens.

G. Gihl. Carl E. Ekgren.

11 250 000, im Umlauf ie übrigen für die Anleihe, deren Ver=- seitherige Amortisationsplan ?

ortl ation

Die Allgemeine Hypothekenkafse rtifation zuz

Diejenigen Besißer von Pfandbriefen, welche in die Herabseßung des Zinsfußes von 4% vom 1. November 1893 ab willigen, werden hierdur@ aufgefordert, ihre Pf

bogen in der Zeit vom 20. April c. bis 4. Mai c. E L S bei der Allgemeinen Hypotheken-Kasse der Städte Schwedens in Stockho!m

in Berlin mit arithmetish geordneten Nummernverzeichnissen während der üblichen Geschäftsf Die Pfandbriefe werden nah vollzogenem Aufdruck des Convertirung8vermerks neb 1. November 1893 fälligen Coupons ‘und dem Talon den Einreichern wieder zur übrigen an den Couponsbogen haftenden Coupons zurückbehalten werden. 1893 fälligen Coupons wird bei den genannten Stellen gegen Einreichung der Ta Sou bogen über die 49/0 Zinsen, deren erster Coupon am 1. Mai 1894 verfällt, nah vorhergegangener Bekannt» machung zur Ausgabe gelangen. Die am 1. Mai und 1. November 1893 fällig werdenden Coupons werden Bariaant Zinsfate von 4F 9/ eingelöft. O A

Formulare zur Einreichung sind bei den genannten Stellen zu haben. N

Alle diejenigen Pfandbriefe, welhe bis zum 4. Mai c. zur Abstempelung auf: 4% nicht ein» gereiht find, werden hierdurch nah Maßgabe der Anleibe-Bedingung

denen einzureichen. den am 1. Mai und

Nach Ablauf des au 1. November ons em neuer Couponse«

zur baaren Rückzadlung am 1. Ja»

ogen mit Couponse

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