1893 / 99 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 26 Apr 1893 18:00:01 GMT) scan diff

Weizen eröffnete fest und steigend, später Reaction auf Neaki- firungen in New-York und Chicago und s{chwächere Kabelberichte. Schluß stetig. Das Geschäft war heute fehr aufregend, Haussiers und Baissiers realisirten alsbald jeden Vortheil. Mais einige Zeit steigend nach Eröffnung, später Reaction. Schluß träge. Der Markt wurde beherrs{cht durch die Fluctuationen in Weizen.

Der Werth der in der vergangenen Woche ausgeführten Producte betrug 8 649 803 Dollars gegen 6 591 692 Dollars in der Vorwoche. i

\{chwebenden Fragen näher treten, ohne die Inhaber der Titres zu VeNaRen, um jedem Streitfall vorzubeugen. as „Reuter’she Bureau“ meldet aus Melbourne vom heutigen Tage: Die London Chartered Bank of Australia werde infolge andauernder Entnahmen von Depots morgen ihre Zahlungen einstellen. Das Kapital der Bank beträgt eine Million fund, die Depots beliefen dh nach der leßten Bilanz auf 6 Mil- Die Reconstruction der Bank is in Aussicht ge-

J. Product Transito f. a. B. Hamburg pr. April 16,70 Gd., 16,90 Br., pr. Mai 16,874 bez. u. Br., pr. Juni 16,95 bez., 17,00 Br. px. Juli 17,077 Gd,, 17,125 Br. Alte Ernte malt, neue stetig.

Frankfurt a. M., 25. April. (W.T. B.) Wie der „General- anzeiger“ meldet, hat der Verwaltungsrath der Hessischen Ludwig s- bahn wegen verschiedener Unklarheiten in den Concessionsurkunden ein Gutachten des Professors Laband in Straßburg über die Zu-

Vierte Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Slaals-Anzeiger.

„e 99. Berlin, Mittwoch, den 26. April 1893.

tionen Pfund. nommen.

E E I E E E E I E S

E E S L E ets M Sa I E F Ae Ew a E G R I I E

E E E I

lässigkeit einer partiellen Verstaatlichun

verstaatlihht werden. Leipzig, 29. April. andel. 3,80 Æ, per Iuni 3,875 . M, 3,927 M, per September 3,95 A,

November 4,00 4, per Dezember 4,00 4, per Januar 4,00 H, per

Februar —, per März —, Umsay 60 000 Kg. Mien, 26. April. (W. L. B)

130 644 Fl.

Die Bilanz der Böhmischen Westbahn weist cinen reinen Vebershuß von 446 543 Fl. auf. Die Superdividende beträgt 5 Fl. Wollauction. Preise

An der Küste 4 Weizenladungen angeboten.

96% SJavazucker loco 17# ruhig, Rüben - Rohzucker loco 162 ruhig. Chile-Kupfer 442, pr. 3 Monat 447. (W. T. B.) Nach einer Mittheilung des „Standard“ werden die Bankhäuser, welhe sh mit der Emission der argentinishen Werthe befaßten, Ende dieser Woche der Der

S OIDon 241 AUil (W.. T. D) unverändert, lebhafte Betheiligung.

London, 25. April.

A

argentinischen Regierung mit V

. Untersuchungs-Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung.

. Verkäufe, Verpachtungen, Verdiugungen 2. Verloosung 2. von Werthpapieren.

Î i der Bahn eingeholt. Pro- fessor Laband verneint die Zulässigkeit ciner partiellen Verstaatlichung, fomit könnte die Bahn vor Ablauf der lettertheilten Concession nicht

(W. T. B.) Kammzug-Termin- La Plata Grundmuster B. per April —, per Mai per Iuli 3,90 #4, ver August vér Oltobex 3,977 , per | 172, Sictig.

St. Petersburg, 25. April. : Comité ertheilte in seiner heutigen Sihung der Njäsan-Uralsker Eisenbahn die Erlaubniß, im A uslande unter Zahlung des Ein- fuhrzolls 586 000 Pud Schienen zu bestellen.

St. Petersburg, 25. April. markt. Talg loco 59,09, pr. August —, Weizen loco 11,25, Noggen loco 8,50, Hafer loco 4,90, Hanf loco 44,00. Leinsaat loco 14,75.

Amsterdam, 2%. April. (W. T. B.) Java-Kaffee good ordinary 507. Bancazinn 958

New-Vort, 25. April. (W. T. B) fest, wurde im weiteren Verlaufe allmählich matt, {loß jedoch wieder fest. Der Umsay der Actien betrug 287 000 Stück. Der Silber- vorrath wird auf 390000 Unzen geschäßt. Die Silberverkäufe

ist mit 1 400 000 Doll. Gold nah

Ausweis der Südbahn in der Woche vom 14. April bis 20. April 891 621 Fl., Mekreinnahme

korschlägen zur Regelung der

Manchester, 25. April. 32r Mock Brooke 7#,

betrugen 5000 Unzen. _ Dampfer „Trave“ Europa abgegangen.

(W. T. B.) 12r Water Taylor 6, 30r Water Taylor 72, 20r Water Leigh 62, 30r Water Claßÿton 72, 40r Mayoll 8, 40r Medio Wilkinson 82. 32r Warpcops Lees 73, 36r Warpcops Rowland 8F, 36r War} cops Wellington 87, 40r Double Weston 8¿, 60r Double courant Qualität 112, 32* 116 Yards 16 X 16 grey Printers aus 32r/46r

Oeffentlicher Anzeiger.

(B)

Das Minister-

(W, T. B) Pr odUckten-

Weizen-Verschiffun gen der leßten Woche von den atlantischen Häfen der Vereinigten Staaten nach Großbritannien 64 000, do. nah Frankrei 34 000, do. nah anderen Häfen des Continents 75 000, do. von Californien und Oregon nach Großbritannien 45 000, do. na anderen Häfen des Continent8 Qrts.

Visible Supply an Weizen 74871 000 Bushels, do. an Mais 12 329 000 Bushels.

New-Yor€, 25. April. (L. T. B.) Gestern fand eine Con- ferenz zwishen dem Schaßamts-Assistenten Jordan und mehreren Banquiers statt. Jordan soll im Namen des Präsidenten Cleveland den Vorschlag einer Goldanleihe von 50 Millionen Dollars fowie einer Emission von 39/0, auf Option der Regierung rückzahlbaren Obligationen vorgelegt haben.

die Banquiers auf diesen Vorsch

ihrerseits mehrere Anträge formulirt, die noch gestern nah Washington

elegt haben. Wie verlautet, wären lag nit eingegangen, sondern hätten

2, abgegangen seien.

Die Börse eröffnete

wieder steigend.

CYtCaao, 20, Ati und shwäcte si dann etwas ab auf günstiges Wetter in Europa und Fallissement der Australian-Bank, \päter wurden die Preise jedoch theilweise wieder ausgeglichen. etwas steigend nah Eröffnung, dann Reaction auf Verkäufe, darauf

(W. T. B.) Weizen eröffnete stetig

Schluß stetig. Mais fest und Schluß fest.

i Tue  am TERUPA)

. Kommandit-Gesellschaften auf Afticn u. Aftien-Gefellsch. .… Erwerbs- und Wirthschafts-Genossenschaften. 3. Niederlassung 2c. von Nechtsanwälten. 9. Bank-Ausweise. ). Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungs-Sachen.

[6340] Bekanntmachung.

Das unterm 9. November 1892 in der Strafsache T. 1 86. 92. erlassene Strafvollstre{ungsersuchen ist bezüglih des Dienstknechts Ernst Christ, geboren am 26. Dezember 1866 zu Staffelde, erledigt.

Potsdam, den 21. April ‘1893.

Königliche Staatsanwaltschaft. [6339]

úIn der Strafsache gegen

1) den Schnitter Mathias Goretki, geboren am 16. Oktober 1862 zu Helmonic, Kreis Thorn, /

2) den Schnitter Marcell Apezinski, geborcn am §8. Juni 1870 zu Lonsin, Kreis Thorn, zuleßt wohnhaft zu Güterberg U. M.

wegen Bedrohung und Körperverletzung, ist zur Be- weisaufnahme durch Vernehmung des Arbeiters Stanislaus Sus zu Blankenburg Termin auf den G. Juni 1893, Nachmittags 2 Uhr, vor dem Königlichen Amtsrichter Herrn Schulße auf dem Gerichtstag in Gramzow anberaumt. Es is den Angeklagten freigestellt, sich zur Verhandlung einzu- finden. Dies wird zum Zweke der öffentlichen Zu- stellung an dieselben, deren Aufenthalt z. Zt. un- bekannt ist, gemäß § 40 Abs. 1 der St.-P.-D. hier- dur bekannt gemacht.

Angermünde, den 20. April 1893.

Bix; Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[5476] Oeffentliche Zustellung. Beschluß.

In der Strafsache gegen den Rekrut Kaufmann Hugo Iohann Otto Grinot, bisher zu Friedenau, jeßt unbekannten Aufenthalts, angebli in Mexiko, wegen unerlaubter Entfernung und Fahnenflucht, wird, de der 2c. Grinot beschuldigt ift, sih seiner Einstellung in das deutsche Heer am 4. November 1892 durch die Flucht entzogen zu haben, Vergehen gegen § 240 des Reichs-Strafgeseßbuchs, da der An- geschuldigte im Sinne des § 318 der Strafprozeß- ordnung als abwesend anzusehen ist, da mithin eine Hauptverhandlung gegen denselben stattfinden fann, auf Grund des § 325 326 der Straf- prozeßordnung zur Deckung der den Angeschuldigten möglicherweise treffenden b öésten Gelt strafe und der Kosten des Verfahrens der auf den 2c. Grinot ent- fallende Erbantheil aus dem Nachlaß der am 19. Mai 1891 verstorbenen Marie Bauer, geb. Grinot, welcher von dem Kaufmann Bauer in Schöneberg verwaltet wird, mit Beschlag belegt.

Berlin, den 15. April 1893.

Königliches Amtsgericht 11. Abtheilung 13. (gez.) Fu chs.

Beröffentlicht: (L. 8.) Giese, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts Berlin 11. Abth. 13.

N E G E E OE R SU R: S Nt AS e S E H I S A BSE U RE E E N L E

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[6378] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 100 Blatt 4359 auf den Namen des Maurermeisters Franz Neumann und des jeßt verstorbenen Maurermeisters Gustav Kühn, beide zu Berlin, zu gleichen Rechten und An- theilen eingetragene, in der Straße 14, Abthei- lung XII., Ee der Straße Nr. 13, angeblich Duncker- straße 8 belegene Grundstück am 22. Juni 1898, Vormittags 20 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- rit an Gerichtsstelle, Neue Friedrihstraße 13, Hof, Flügel C., Erdgeshoß, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück is mit 6,42 4 Reinertrag und einer Fläche von 10 a 91 gm zur Grundsteuer, zur Gebäudesteuer aber noch nit veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund- bublatts, etwaige Abshäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Hof, Flügel D., Zimmer 42, eingesehen werden. - Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die niht von selbs auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbe- sontere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen,

wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, \pä- testens im WVersteigerungstermin vor der Auf- forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berüd- sichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berüdsichtigten Ansprüche im Nange zurück- treten. Diejenigen, welche das Slacntbun des Grundstücks beanspruhen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellun des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls ias erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 22. Juni 1893, Nachmittags 127 Uhr, an obenbezeihneter Gerichts\telle verkündet werden. Berlin, den 15. April 1893. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 87.

[638C] Zwangsverfteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Nieder- barnimschen Kreise Band 62 Nr. 2465 auf den Namen des Maurermeisters Gustav Seidler hier eingetragene, in der Perlebergerstraße Nr. 22a. belegene Grundstück a:n 26, Juni 1893, Veor- mittags 107 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- rit an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße Nx. 13, Hof Flügel C., parterre, Saal Nr. 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 11980 / Nuztungswerth zur Gebäudesteuer ver- anlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrist des Grundbuchblatts, etwaige Ab {äßungen und andere das Grundstü betreffende Nachweisungen, fowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer Nr. 41, eingeschen werden. Alle NReal- berechtigten werden aufgefordert, die niht von felbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vor- handensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht bervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Koften, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls die- selben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kauf- geldes gegen die berüdtsihtigten Ansprüche im Range zurüdcktreten. Diejenigen, welhe das Cigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden Aer vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen E nach er- folgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 26. Juni 1893, Nachmittags 127 Uhr, an obenbezeihneter Gerichtsftelle verkündet werden.

Berlin, den 19. April 1893.

Königliches Amtégericht T1. Abtheilung 85.

(6379] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 52 Blatt Nr. 2472 auf den Namen des Maurermeisters Gustav Scheidler hier eingetragene, in der Perlebergerstr. Nr. 26/26 a., Ecke der Havelbergerstr. Nr. 1, belegene Grundstück am 26. Juni 18983, Vormittags 107 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstü ist mit 13710 46 Nutungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund- buhblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstü betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenta, Flügel D., Zimmer 41, eingeschen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An- sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver- steigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver- steigerungstermin vor ter Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellun des geringsten Gebots nit berücksihtigt werden und bei

Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücsichtigten N im Range zurücktreten. Diejenigen, welde das Eigenthum des Grundstücks bean- spruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Ver- steigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 26. Juni 18983, Nachmittags {22 Uhr, an Gerichtssteile, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 21. April 1893. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 85.

[6397]

In Sachen des Schmicdes Wilhelm Abendroth hieselbst, Klägers, wider den Fuhrberrn Gustav Schaay hieselbst, Beklagten, wegen Hypothek, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme der dem Beklagten gehörigen Grundstücke, als : Deer Ne 22 ind 43 B I Des Felbeisses Áltewiek im Heidteihsanger belegenen Grundstücke u. 89 8/50 qm ünd 59 a 25 qm, 2) des Nx. 44 Bl. X11. des Feldrisses Altewiek im Heidteichs- anger belegenen Grundstücks zu 28 a 195 qm, zum Zwecke dec Zwangsversteigerung dur Beschluß vom 7. April 1893 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses in Grundbuche am 11. April 1893 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 16, August 1893, Morgens x0 Uhr, vor Herzoglihem Amtsgerichte hieselbst, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 39, angeseßt, in welchem die Hypo- thekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.

Braunschweig, den 17. April 1893.

Herzogliches Amtsgericht. V 11. A. Heise.

[6381]

In Sachen, betr. die Zwangsversteigerung der Büd- nerei Nr. 9 zu Züsow ist zur Abnahme der Schluß- rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Thei- lungsplan sowie zur Vornahme der Vertheilung ein Termin auf Donnerstag, den 25, Mai 1893, Vormittags 10:7 Uhr, bestimmt, zu dem die be- theiligten Gläubiger und der Schuldner, fowie der Sequester hiedurh geladen werden.

Warin, den 23. April 1893.

Großherzogliches Amtsgericht.

[6093] Aufgebot.

Nr. 13 670. Der Locomotivführer Rudolf Spitz in Heidelberg hat das Aufgebot nachstchender Ur- funde, deren Besitz und Verlust glaubhaft gemacht sind, beantragt: 49%/o Badische Schuldverschreibung von 1860 Ct B Ne 3277 iber 900 Nl Dex VFnhabcr der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. November 1897, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem Großh. Amtsgerichte Karlsruhe, Akademiestraße Nr. 2, Il]. Stock, Zimmer Nr. 21, anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen würde.

Karlsruhe, den 20. April 1893. Gerichts\chreiberei Großherzoglichen Amtsgerichts.

Wirth.

| Aufgebot. Nachdem die Nachbenännten den Erwerb und

[42206]

Verlust der unten bezeihneten Schuldverschrei- bungen bezw. Talons zu Schuldverschreibungen der Nassauischen Landesbank zu Wiesbaden :

1) Dr. Paul Graevell zu Wien der * Schuldver- schreibungen

Litt. F b. Nr. 2693 über 500 M4 und Litt. F a. Nr. 1699 über 200 A,

9) der Gemeindevorstand zu Weilmünster der Schuldverschreibung Litt. L b. Nr. 5480 über 500 M nebst Talon mit Zinscoupons, von welchen der letzte Zinscoupon am 1. Juli 1896 fällig wird,

3) Heinrih Becker zu Rovénrdth der Schuldver- ge Litt. Ka: N°. 2703 bis 2718: über: je 2 M.

4) Katharina Braun, ledig, zu Villmar, der Schuldverschreibungen Litt. Ha. Nr. 0307, 0308 und 2942 über je 200 M,

5) Philipp Renneisen zu Nordenstadt als Vor- mund der Maria Anna Henriette Renneisen daselbst der Schuldverschreibung Litt. M c. 362 über 1000 M nebst Talon mit Zinscoupons, von welchen der leßte

Zinscoupon am 1. Juli 1895 fällig wird,

\,

glaubhaft gemacht und Einleitung des Aufgebot- verfahrens und Kraftloserklärung der betr. Urkunden beantragt haben,

so wird:

a. der Nassauischen Landesbank die Ausgabe neuer Zinsabs(ßnitte zu den unter 2 und 5 erwähnten Schuldverschreibungen an den etwaigen Vorzeiger der Talons (Zinsleisten) vor der richterlihen Er- ledigung der Sache, sowie der Zahlungsleistung an den etwaigen Ueberbringer der unter 1 bis 5 incl. erwähnten Schuldverschreibungen und der Coupons von den unter 2 und d gedachten Schuldverschrei- bungen bis zum Austrage der Sache bei Vermeidung doppelter Zahlung untersagt,

b. der etwaige Inhaber der unter 2 und 5 er- wähnten Talons aufgefordert :

a. den unter 2 bezeihneten Talon binnen einer Frist von 90 Tageu vom U, Juli 1896 an gerechnet, und

9. den unter 5 erwähnten Talon binnen einer gleichen Frist vom A. Juli 1895 an gerechnet,

bei Vermeidung des Verlustes seines Rechtes aus diesen Talons dem Gerichte vorzulegen, und

c. dem etwaigen Inhaber der unter 1 bis 5 incl. bezeihneten Schuldverschreibungen aufgegeben, die- selben binnen fünf Jahren vom Tage dieser Aufforderung an, spätestens aber in dem auf den S8, Oktober 1897, Vormittags D7 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Marktstraße 1/3, Zimmer Nr. 15, anberaumten Termine bei Verlust seiner Rechte aus denselben und der Kraftloserklä- rung dieser Schuldverschreibungen vorzulegen.

Wiesbaden, den 12. Oktober 1892.

Königliches Amtsgericht. V.

[52281] Aufgebot.

__ Die Lbens- und Pensions-Versicherungs-Gesell- haft Janus in Hamburg, in Vollmacht von 1) Clara Huhn, geb. Setidemann, im Beistande ihres Ehe- mannes Wilhelm Huhn in Ratibor, 2) Olga Böttger, geb. Seidemann, im Beistande ihres Che- mannes Nobert Böttger in Halle und 3) Robert Seidemann in Leipzig, vertreten dur die hiesigen Rechtsanwälte Dres. F. Wolffson, A. Wolffson und O. Dehn, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftlos- erklärung des abseiten der Lebens- und Pensions“ Versicherungs-Gesfellshaft Janus in Hamburg am 9, April 1886 ausgestellten Neverses über den Empfang der am 7. Mai 1864 auf das Leben des Gustav Theodor Seidemanun in Stassfurth geschlossenen Police Nr. 19456, axroß Pr. Thlr. 500:=.

Der Inhaber der Urkunde wird daher aufgefordert, seine Rechte bei dem unterzeichneten Anitsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Mr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 23. Juni 1893, Nachmittags L Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hamburg, den 24. November 1892.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsfachen. (gez.) Tesdorpf Dr.

Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe. [53312] Nufgebot.

Die Lebens- und Peñsions-Versicherungs-Gefellschafk Janus in Hamburg, in Vollmacht von Agnes Drewnick, geb. Lorenz, Henriette Lorenz und Antonie Anders, geb. Lorenz, im Beitritt ihres Ehemannes, vertreten dur die Nechtsanwälte Dres. J. Wolffson, A. Wolffson und O. Dehn, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der abseciten der Lebens- und Pensions-Versicherungê-Gesellshaft „Janus“ in Ham- burg am 30. November 1866 auf das Leben des Johann Lorenz in Kuhnau geschlossenen Police Nr. 25 377 über 600 Thaler Preuß. Court.

Der Inhaber der Urkunde wird daher aufgefordert, seine Rechte bei dem unterzeihneten Amtsgericht, Dammthorstraße Nr. 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, deu 20. Juni 1893, Nachmittags L Uhr, anberaumten Auf- gebotstermine, daselbst, parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hamburg, den 29. November 1892.

Das Amtsgeriht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsfachen.

0e Lea oruf Dr. L Veröffentlicht: Üde, Gerichtsschreibergehülfe.

1. Untersuchungs-Sachen.

2. Aufgebote, N äitnaen U. dergl. 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2. 5, Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Deffentlicher Anzeiger.

6. Fommand e Be An auf Aktien u. Aktien-Gefellsch. 7. Erwerbs- und Wirt

8. Niederlafsung 2c. von Nechtsanwälten.

9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

\chafts-Genofsenschaften.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[6390] Aufgebot.

Die Erben des Schmälzler - Tabaksfabrikanten Franz Xaver Schober in Nürnberg, verstorben am 31. Januar 1893 daselbft, haben das Aufgebot der unter dem 15. März 1875 auf den Namen thres ge- nannten Erblassers von der Mecklenburgischen Lebens- versicherungs- und Sparbank in Schwerin i. ausgestellten, nah ihrer Angabe verlorenen Leber 3- versicherungs-Police Nr. 4092 Litt. A, über 1060 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge- fordert, spätestens in dem auf den 22. Juni 1893, Nachmittags 127 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerichte, Zimmer 7, anberaumten Auf-

ebotstermine seine Nechte anzumelden und die Ur-

nde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä- rung der Urkunde erfolgen wird.

Schwerin, den 21. April 1893.

Großherzogl. Mecklenburg-Schwerinsches Amtsgericht.

Zur Beglaubigung : (L S). Fr. Detitmaän, Geriditss@reiber. [6393] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Conditorgehilfen Martin à Porta als Eigenthümer des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs Nr. 31 135, ausgestellt für denselben und noch gültig über 135,81 Æ, wird der Inhaber des Buches aufgefordert, seine Rechte auf dasselbe spätestens im Aufgebotstermine, am 5. Dezember 18983, Vorm. A1 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 34, geltend zu mahen und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung deéfelben erfolgen wird.

Königsberg, den 13. April 1893.

Königliches Amtsgericht. X. [6394] Aufgebot. s

Die Arbeiterfrau Luise Domscheit aus Neuendorf, Kreis Königsberg, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Svarkassenbuches der städtischen Sparkasse zu Königsberg Nummer 31 608 über 93 M 30 „» nebft Zinsen seit dem 1. Januar 1893, ausgestellt auf ihren Namen, beantragt. Der In- baber des Sparkassenbuches wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, deu 26. Ok- tober 1893, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine feine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vor- zulegen, widrigenfalls ‘die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Königsberg, den 18. April 1893.

Königliches Amtsgericht. VI1I1.

[6389] Aufgebot.

Auf den Antrag des Rittergutsbesißers Erich Merkineister zu Ostrawe in Schlesien, vertreten durch den Rechtsanwalt Sonnenfeld in Berlin, wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Blanco- wedselaccepts über 19 000 4, datirt Berlin, den 9, Juli 1892, zahlbar am 10. April 1893, ausge- ftellt an eigene Ordre, niht versehen mit einer Unterschrift des Wechselausstellers, gezogen auf den Dr. Wilhelm Böhlendorfm in Charlottenburg, Sillerstr. 33, von Dr. Böhlendorff acceptirt, auf- gefordert, seine Rechte auf diefes Blancowecselaccept spätestens im Aufgebotstermine den 24. Januar 1894, Vormittags 1! Uhr, bei dem unter- zeichneten Gerihte Berlinerstraße 77 anzu- melden und das Blancowechselaccevt vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Charlottenburg, den 17. April 1893.

Königliches Amtsgericht.

[6090] Aufgebot. :

Die Hypothekenurkunde v. 26./2. 79 auf Frau Regierungsrath Agnes Keßler hier als Schuldnerin und die städt. Sparkasse hier als Gläubigerin lautend über 15 000 4. zu 44 9/9 verzinslih, eingetragen im Grundbuch für Coburg Bd. V. Bl. 101 Hpt.-Nr. 426 ist verloren gegangen. Die Inhaber derselben werden aufgefordert, bis Sonnabend, den 28. Ok- tober 1893, Vormittags 10 Uhr, ihre Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung erfolgen wird.

Coburg, 8. April 1893.

Herzogl. Amtsgericht. V. Sciegnißt.

[6387] Aufgebot. e

Der Landwirth Ernst Koller in Enzeu, Cigen-

thümer des Bauerhofs Nr. 1 daselbst, hat das Aufgebot folgender Urkunden : :

1) vom 19. Juli 1831 über eine zu Gunsten von Sofie Rust in Enzen auf seinen Hof eingetragene Hypothek von 25 Thlr., später R TROAN Gg auf Fräulein Krömer in Stadt- jagen,

2) vin 12. Juni 1835 über eine zu Gunsten des Kammerherrn von Oheimb in Enzen auf den Hof eingetragene Hypothek von 60 Thlr.

beantragt. Die unbekannten Inhaber der Urkunden sowie Alle, welhe auf die Hypotheken Anspru machen, werden gee späteftens in dem auf Freitag, den 17, November 1893, Vor- mittags 14 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- richte, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebots- termine ihre Rechte añzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Urkunden gegenüber dem Hofseigenthümer für kraftlos erklärt und die Hypotheken gelöscht werden. tadthagen, den 22. April 1893. i as Fürstliche Eagerit: L

t Langerfeldt.

s I oN Auf Antrag des Königlichen Eisenbahnfiscus, ver- treten dur das Königliche Eisenbahn-Betriebsamt (Deuß-Emmerich) zu Düsseldorf, werden hiermit alle diejenigen, welhe Eigenthums- oder fonstige dingliche Rechte auf das folgende, in der Gemeinde Oberhausen belegene Grundstück: Flur LC Nr. 79/1, groß 0,79 a, Lipperheide, Weg, zu haben glauben, aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche G dieses Grundstück spätestens im Aufgebotstermine am 17. Juni 1893, Vormittags AA Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8, anzu- melden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten und An- sprüchen auf das Grundstück ausgeschlossen und das leßtere auf den Namen des Antragstellers im Grundbuch eingetragen wird.

Oberhausen, den 30. März 1893.

Königliches Amtsgericht.

A Aufgebot. . Auf Antrag des Hausbesißers Matthes Mischner in Hoyerswerda, vertreten durch den Rechtsanwalt Kost hier, wird die Wiese in Jenshwiß Kart. 3 Nr. 111 der Gemarkung Hoyerswerda von 44 a 20 qm Größe aufgeboten. Alle Rechte und An- sprüche auf das Eigenthum dieser Wiese sind beim unterzeichneten Gericht spätestens im Termine am 28. Juni 1893, Vormittags 11 Uhr, im Schöffensaal hier anzumelden, widrigenfalls die Rechte und Ansprüche an der Wiese ausgeschlossen werden würden.

Hoyerswerda, den 21. April 1893.

Königliches Amtsgericht.

[6391] Aufgebot. E

Der Arbeiter Gottfried Kränkel und dessen Ghe- frau Friederike, geb. Richter, in Geuz, haben das Aufgebot ihres am 13. Oktober 1850 geborenen Sohnes, des Tischlergesellen August Kränkel von Geuz welcher seit länger als 10 Jahren verschollen, und angeblich nah Amerika O ist, zum Zwecke der Todeserklärung desfelben, sowie das Auf- gebot dessen unbekannter Erben beantragt. Dem gestellten Antrage ist stattgegeben und werden daher der Tischlergeselle August Kränkel von Geuz und dessen unbekannte Erben hierdurh öffentlih aufge- uen und aufgefordert, spätestens in dem, vor dem unterzeichneten Herzogl. Amtsgerichte, Zimmer Nr. 20, auf den 3. November 1893, Vormittags 14 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine zu er- scheinen und ihre Rechte geltend zu machen, widrigen- falls der Tischlergeselle August Kränkel von Geuz für todt erklärt und die Ausantwortung dessen Ver- mögens, sowie die Ertheilung eines Erbberehtigungs- \cheins an die bekannten legitimirten Erben bezw. Vermächtnißnehmer ohne Rücksiht auf „diejenigen, welche ih nicht melden, erfolgen wird.

Cöthen, 21. April 1893.

Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. Schwenck e. Ausgefertigt :

Cöthen, den 21. April 1893.

S) Sni E;

Gerichts\hreiber Herzoglichen Amtsgerichts, i. V.

[6385] Aufgebot.

Auf Antrag des Verwalters der Stiftung des ver- storbenen Dris. jur. Nicolaus Junge und des Ver- treters der Erben desselben, nämlih des Kaufmanns Johann Diedrih Matthaei senr., vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. jur. Strauch, wird ein Auf- gebot dahin erlassen:

Alle, welche abgesehen von den bekannten, im Aufgebotsantrage näher bezeihneten Erben des Dris. Nicolaus Junge, Erbansprüche, betreffend eine im Kammerbrief Nr. 9, Folio 764, über 4000 Reichsthaler Speciés versicherte jährliche Rente von 200 Reichsthalern Species erheben oder der Einziehung derselben durch den derzeitigen Verwalter dieser Stiftung und Vertreter der Miterben, den Kaufmann J. D. Matthaei senior oder dessen substituirten Bevollmächtigten Joh. D. Mattha°-i junior widersprehen wollen, werden hierdurh aufgefordert, solche An- und Widersprüche bei dem unterzeihneten Amts- geriht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 16. Juni 1893, Nachmittags k Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, worzubringen und sich gleich- zeitig ls Erben des Dris. jur. Nicolaus Junge zu melden und zwar Auswärtige unter Be- {tellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 13. April 1893. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für M totdiaden. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: U de, Gerichtsschreibergehilfe.

(6A Anfgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver-

storbenen hies en Privatiers Johann Simon Schreier,

nämlich des i 3 (

treten durch die Rehtsanwälte Dres. jur, Hartwigk

und Wulff, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Alle mit Ausnahme der bekannten Erben und Gläubiger —, welche an den Nachlaß des hierselbst am 15. Februar 1893 todt Aulgefun, denen hiesigen rivatiers Johann imon Schreier Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 20. Mai 1892 errich-

tetèn, am 9. März 1893 publicirten Testaments,

ohann Heinrih Clemens Wilke, ver-

wie auch der Ernennung des Antragstellers zum Testamentsvollstreer und den demselben er- theilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, „Consense in Um- und Zuschreibung oder höhere Beschwerung von Grundftücken, sowie in Um- chreibung oder Tilgung belegter Kapitalien oder Staats\huld-Documente, ingleichen in Anlegung oder Aufhebung von Klauseln, ganz allein, mit- hin ohne Zuziehung irgend einer S oder Behörde, zu ertheilen“, widersprehen wollen, werden hierdurh aufgefordert, folche An- und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amts- gericht , Dammthorstraße 10, 1. Sto, Bimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Frs: den 16, Juni 1893, Nach- mittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines dd Ne an bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 17. April 1893. Das U Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[6384] Aufgebot.

Auf Antrag der Beneficialerben des verstorbenen hiesigen Weinhändlers Johann Hermann Bruns, nämlich:

1) der Frau Wittwe Ida Bruns, geb. Möller,

9) des Joachim William Caesar Bruns,

3) des John Henry Bruns in South Norwalk, Conn., vertreten durch seine sub 1’ genannte Mutter,

sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. jur. Blumenfeld, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Alle —- mit Ausnahme der bekannten Erben und

Gläubiger —, welche an den laut Bescheinigung

des Amtsgerichts Hamburg vom 6. April 1893

abseiten der Antragsteller mit der Nechtswohl-

that des Inventars angetretenen Nachlaß des hierselbst am 23. Februar 1893 verstorbenen hiesigen Weinhändlers Johann Hermann Bruns, sei es mit Bezug auf dessen Eigenschaft als

alleinigen Inhabers der hiesigen Firma J. H.

Bruns, oder aus irgend welchen sonstigen

Rechtsgründen Erb- oder fonstige Ansprüche zu

haben vermeinen, werden hierdurch aufgefordert,

ihre Ansprüche bei dem unterzeichneten Amts- gericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer

Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag,

den 16. Juni 1893, Nachmittags

1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, da-

selbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden

und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei

Strafe des Ausschlusses und unter dem NRecht8-

nachtheil, daß die niht angemeldeten Ansprüche

gegen die obgenannten Beneficialerben nicht geltend gemacht werden tönnen.

Hamburg, den 17. April 1893.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebots\achen. (géz.) Tesdorpf} Dr.

Veröffentlicht: Ude, Gerichts\chreibergehilfe.

[6383] Aufgebot.

Auf Antrag des Vollstreckers der letztwilligen Ver- fügung der verstorbenen Frau Dorothea Christiana (oder Christiane) Mathilde, geb. Röttger oder Roettger, des Carl Martin Laeisz Wittwe, nämlich des Carl Heinrich Laeisz, vertreten durh die Nechts- anwälte Dres. jur. Max Predöhl, Joh. Behn und A. Kaemmerer, wird ein Aufgebot dahin erlassen :

Alle, welhe an den Nachlaß der hierselbst am 19. August 1892 verstorbenen Frau Dorothea Christiana (oder Christiane) Mathilde, geb. Nöttger oder NRoettger, des Carl Martin Lacisz Wittwe, Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den Bestimmungen der von der genannten Erblasserin am 12. August 1871 errichteten, mit Additament vom 6. De- zember 1872 versehenen, am 8. September 1892 hierselbst publicirten legtroilligen Verfügung, ins- besondere der Ernennung des Antragstellers zum Vollstrecker derselben und den ihm ertheilten Befugnissen, namentlih der Befugniß, den Be- stand des Nachlasses festzustellen und zu diesem Behufe ein Inventar zu errichten und ein Proclam zu erlassen, in die Umschreibung, Einschreibung, Verclausulirung und Tilgung von Grundstücken, Hypothekposten, Actien, Staatspapieren und Obligationen, sowie von denselben angelegten Clauseln zu willigen; wenn es sein müßte, Prozesse zu führen und urs alle Instanzen zu verhandeln ; vor allen Gerihten und Behörden zu erscheinen und alle im Interesse des Nachlasses nothwendigen oder nüßlihen Handlungen vor- zunehmen und Erklärungen abzugeben, wider- \prehen wollen, werden hierdurch aufgefordert, solche An- und Widersprüche bei dem unter- zeichneten Amtsgeriht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 16. Juni 1893, Nachmittags A Uhr, anberaumten Aufgebots- termin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, an- umelden und zwar Auswärtige unter Be- MalEana eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 22. März 1893, Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsfachen. j (gez.) Tesdorpf Dr. a

Veröffentlicht: Ude, Gerichtsfchreibergehilfe.

[6392] Aüfgebot. Auf den Antrag des Auszüglers Ernst Wenzel zu Probsthayn, vertreten durch den Rechtsanwalt Weil zu Goldbérg, werden die Natal gläumger und Ver- mächtnißnehmer des am 30. November 1892 verx- storbenen Stellenbesißers August Wenzel zu Probst- hayn aufaefordert, svätestens im Ausgebotstermine den 20. Juni 1893, Vormitt. 12 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben bei dem unterzeichneten Gericht (Terminszimmer Nr. 2) anzumelden, widrigenfalls fie gegen den Beneficial- erben ihre Ansprüche nur insoweit werden geltend machen können, als der Nachlaß mit Auss{luß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen durch Befriedigung der angemeldeten An- sprüche nicht ershöpft wird. Goldberg, den 21. April 1893.

Königliches Amtsgericht.

[6386] Aufgebot.

Auf Antrag der Wittwe des Wilhelm Rühl, Zweiter Maria Laurenzia, geborene König, von Ober- Moörlen wird der seit 50 Jahren von da mit 1un- bekanntem Aufenthaltsort abwesende Johannes König, Sohn der verstorbenen Martin König, Erster, Che- leute von Ober-Mörlen aufgefordert, seine Ansprüche an den Nachlaß seiner ledig verstorbenen Schwester Elisabetha König von da im Aufgebotstermin Mittwoch, deu 14. Juni 1893, Vormittags S Uhr, um so gewisser anzumelden und bezichungs- weise das von ihr am 22. März 1890 gerihtlih er- rihtete Testament anzufehten, als sonst das von der Elisabetha König errichtete Testament als von ihm anerkannt angesehen und deren Nachlaß in Gentäß- heit dieses Testaments der Antragstellerin zugewiesen würde.

Bad-Nauheim, den 18. April 1893. Großherzoglich Hessisches Amtsgeriht Bad-Nauheim.

Bauer.

[6423] Aufforderung. O

Auf Antrag der Geschwister des im Jahre 1869 in Ungarn verstorbenen Philipp Wittmann aus Bessungen werden hiermit etwaige nähere Erben aufgefordert, ihre Erbenqualität bei dem unter zeichneten Gericht binnen vier Wochen nachzu- weisen, widrigenfalls angenommen werden wird, daß nähere Erben als die Geschwister des Verlebten nicht vorhanden sind.

Großherzogliches Amtsgericht Daruistadt X. Dr. Schwarz.

[6204] Bekanntmachung.

Das K. Amtsgericht Regensburg 1. hat in Sachen Zirngibl, Franz Xaver, Getreidemesserssohn von Regensburg wegen Todeserklärung am 17. April 1893 folgendes Urtheil verkündet:

1. Der am 20. April 1847 geborene Getreide- messerssohn Franz Xaver Zirngibl von Regensburg wird für todt erklärt.

1I. Als Todestag ist der 17. April 1893 anzu- sehen.

TII. Die Kosten des Verfahrens find. aus derm Vermögen des Zirngibl zu bestreiten.

Regensburg, 22. April 1893.

Sarg, Secretär.

[6202] Vekanntmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach- laßgläubiger des am 3. Oktober 1892 zu Berlin ver- storbenen Fabrikanten August Vergerowski ist dur das am 28. März 1893 verkündete Urtheil beendet.

Berlin, den 14. April 1893.

Königliches Amtsgericht. T. Abtheilung 81.

[6203] Belkananaczuna, Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach- laßgläubiger und Vermächtnißnehimer des am 27. April 1892 hierselbst verstorbenen Rentiers Friedrich Dtto Ferdinand Krippenftapel ist beendet. Berlin, den 15. April 1893. Königliches Amtsgericht. T. Abtheilung 81.

[6201] BOInU Gas, l Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach- laßgläubiger des am 1. Dezember 1892 hierselbst veritorkenen Kaufmanns Hermann Carl Cornelius Löwenthal, ist beendet. Berlin, den 15. April 1893. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 81.

[6219] Bekauntmachung.

In Sachen, betreffend das Aufgebot der Nachlaß- gläubiger des verstorbenen Stellenbesigers Franz )ohaus von Bölmsdorf, hat das Königliche ÄAmts- ericht zu Münsterberg dur den Gerichts-Afsefsor Kleineidam für Recht erkannt: :

1) Diejenigen Gläubiger des am 17. August 1892 zu Bölmsdorf verstorbenen Stellners Franz Hohaus, welche ihre Rechte und Ansprüche auf dessen Nachlaß niht angemeldet haben, können dieselben gegen die verwittwete Stellner Anna Hohaus und deren minder- jährige Kinder Hedwig und Maria nur foweit geltend machen, als der Nachlaß mit Auss{luß aller seit dem 17. August 1892 aufgekommenen. Fiußungen dur Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht ershöpft wird. : i |

2) Die Dar des Verfahrens sind aus dem Iad)- lasse zu entnehmen.

Kleineidam.

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