1893 / 100 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 27 Apr 1893 18:00:01 GMT) scan diff

spätestens im Termine am 25. November 18983, Vormittags A4 Uhr, Gericht, Zimmer Nr. Ik., sein Net anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für fraftlos erklärt werden wird, Neusalz, den 21. April 1893, Königliches Amtsgericht.

[6590] Aufgebot. Nachstehend bezeichnete Sparkassenbücher : 1) der Wernigeröder Commandit-Gesellschaft auf

Actien Fr. Krumbhaar:

a. K. 189 zu Gunsten des Zimmermanns Elias Voß sem. zu Veckenstedt, am 1. Oktober 1892 über 1000 M. lautend,

b. E. 9 zu Gunsten der Ehefrau Johanne

Foerster, geb. Voß, zu Ilsenburg, am 1. Oktober 1892 über 300 #6 lautend,

Ñ f der Fürstlih Stolberg-Wernigerödishen Spar-

ase:

a. Nr. 7991 zu Gunsten des Walzwerksarbeiters

Christian Foerster in Ilsenburg, am 1. Ok-

tober 1892 über 50 M lautend, : . Nr. 3754 zu Gunsten des Ernst Foerster in in Veckenstedt, am 1. Oktober 1892 über

1 M lautend, :

3) der s\tädtishen Sparkasse zu Wernigerode

Nr. 4886 über 900 A vom 29. Januar 1890, zu

Gunsten der Johanne Schneevoigt zu Ilsenburg,

find bescheinigtermaßen verloren gegangen. Auf Antrag der legitimirten Gläubiger : ad 1a. des Zimmermanns Elias Voß sen. zu Becenstedt, ad 1 b. der Ehefrau Johanne Foerster, geb. Voß, zu Ilsenburg, ; : ad 2a. u. b. des Walzwerk8arbeiters Christian Foerster zu Ilsenburg, ad 3 des Pastors Orthmann zu Ilsenburg, als Vorstehers des Alterstübchens daselbst, werden die unbekannten Inhaber der vorstehend unter 1 bis 3 bezeichneten au 24 Via aufge- fordert, ihre Rechte an diesen Büchern unter Vor- legung derselben spätestens in dem auf Dienstag, deu 14. November 1893, Morgens 10 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle anberaumten Termine anzumelden, unter der Verwarnung, daß im Falle nit erfolgender Anmeldung von Rechten und unter- lassener Vorlegung der Sparkassenbücher , diese

Bücher für kraftlos erklärt werden.

Wernigerode, 19. April 1893.

Königliches Amtsgericht. Meiners.

[6599] Aufgebot. |

Der Zimmergeselle Leon Karash zu Angermünde hat das Aufgebot des angeblih verloren gegangenen Sparkassenbuches des Kreises Marienwerder Nr. 255 über 578 M 71 A beantragt. Dasfelbe war auf den Namen des Leo Karasch aus Jellenthal aus- gestellt. Der Inhaber des Sparkassenbuches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. No- vember £893, h. 1L, vor dem unterzeichneten Gericht anstehenden Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, P dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Marienwerder, den 18. April 1893.

Königliches Amtsgericht.

[6604] Aufgebot. ch

Es ist das Aufgebot folgender Sparkassenbücher der städtishen Sparkasse zu Berlin:

a. des für den Arbeiter Hermann Hahn aus- gefertigten Sparkassenbuches Nr. 180 952 mit einem Guthaben von 51,38 4, von dem Arbeiter Hermann Hahn hier, Landsbergerstr. 113,

b. des für den Friß Krakauer ausgefertigten Sparkassenbuhes Nr. 567 285 mit einem Guthaben von 177,53 M, von dem Vormunde des riß T Herrn Julius Rosenheim hier, Pariser

2,

c. des für Frau Marie Doehring, geb. Borchert, ausgefertigten Sparkassenbuhes Nr. 126 462 mit einem Guthaben von 90,83 4, von Frau Marie Doering, geb. Borchert, hier, Reinickendorferstr. 14a,

d. des für Fräulein Elise Lüdtke (Liedtke) aus- gefertigten Sparkassenbuches Nr. 527 096 mit einem Guthaben von 170,46 4 von der Näherin Elise Liedtke (Lüdtke) hier, Püklerstr. 55,

e. des für den Goldarbeiterlehrling Carl Bartel ausgefertigten Sparkafsenbuhes Nr. 316757 mit einem Guthaben von 112,86 „f, von dem Schankwirth Carl Bartel hier, Friedenstr. 67.

f. des für die Wittwe Johanna Jehge, geb.

Hermann, ausgefertigten Sparkassenbuches Nr. 180713 mit einem Guthaben von 50 4, von der Wittwe Fohanna Jehge, geb. Hermann, hier, Eisenbahn- straße 18,

o. des für Frau Helene Konopka, geb. Lohoff, ausgefertigten Sparkassenbuches Nr. 135 287 mit einem Guthaben von 146,11 4, von Frau Helene Konopka, geb. Lohoff, hier, Schwedterstr. 5,

h. des für die Wittwe Minna Böhm, geb. Nofe, ausgefertigten Sparkassenbubes Nr. 100 681 mit einem Guthaben von 252,13 4, von der Wittwe Minna Böhm, geb. Rose, hier, Andreasstr. 77 IL.,

i. des für den Musiker Max VBargob aus-

efertigten Sparkassenbuches Nr. 210550 mit einem Biuthaben von 235,56 M und des für den Tischler Otto Bargob ausgefertigten Sparkassenbuches Nr. 210 547 mit einem Guthaben von 225,06 M, von dem Musiker Max Bargob hier, Zionskirch- straße 42,

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Dezember 1893, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Hof Flügel B., pat Saal 32 anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen- E die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berliu, den 8. April 1893.

Das Königliche Amtsgericht 1. Abtheilung 81.

[57552] Aufgebot.

Auf den Antrag des Rentiers Peter Eichler zu Graudenz wird der Jnhaber des angeblich verloren gegangenen unausgefüllten Primawechsels, der nur

bei dem unterzeichneten ;

ebotstermin den 14. Juli 1893, 11 Uhr ormittags, bei dem unterzeihneten Gericht,

1

Zimmer Nr. 13, anzumelden und den Wechsel vor- zulegen, widrigenfalls derselbe für fraftlos erklärt werden wird. Graudenz, den 18. Dezember 1892. Königliches Amtsgericht.

[6588] Bekanutmachung.

Nachstehende Hypothekendocumente :

1) Die gerichtliche Urkunde vom 26. April 1860 über 80 Thlr. Darlehn nebst 59/6 jährlihen, am L: Ls 1860 zu zahlenden Zinsen sowie Hypo- thekenbuhsauszug vom 1. Mai 1860 mit Ingrofsa- tionsnote vom 8. Mai 1860,

9) die gerihtlihe Obligation vom 27. November 1845 und Cession vom 21. November 1853 über 50 Thlx. Darlehn sowie Hypothekenbuhs8auszug vom 95. November 1853 und Ingrossationsnote vom 9. Dezember 1853 für den Schulzen Karl Lins aus Wadchstedt eingetragen

a. auf den Grundstücken der Wittwe des Han- del8manns Christoph Kalbhenn, Margaretha, g Jaeger, in Wachstedt in Abtheilung 1II. Nr. 4 und 6 Band 11. Blatt 621 des Grund- bus von Wachstedt K. 70 —,

. auf den Grundstücken der Ehefrau des Handelsmanns Eduard Ler, Louise, geb. Jaeger, zu Wachstedt Abtheilung 111. Nr. 1 und 2 Band [l1. Artikel 143 desselben Grundbudhs,

. auf den Grundstöcken der Frau Anna Marie Boehm, geb. Jaeger, in Doehren Abthei- lung III. Nr. 1 und 2 Band 111. Artikel 142 des gedachten Grundbuchs,

3) die Obligation vom 22. April 1780 sowie

ypothefenbuh8auszug vom 2. März 1868 und Sessionsurkunde vom 27. April 1859 über ein Nest- darlehn von 24 Thlr. 15 Sgr. 9 Pf.

von den Erbeserben des Meier Loewenthal dem Schulzen Karl Lins in Wachstedt abgetreten und auf dessen Namen zufolge Verfügung vom 2. März 1868 eingetragen auf Haus 9b. zu Wachstedt des Handels- manns Eduard Lerch daselbs in Abtheilung II. tr. 1 Band V. Blatt 376 des gedachten Grundbuchs,

sind verloren gegangen und sollen auf Antrag der genannten Eigenthümer zum Zwecke der Löschung der Posten amortisirt werden.

Es werden deshalb die Inhaber der vorerwähnten Hypothekenurkunden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am L. Dezember 1898, Vor- mittags S8 Uhr, ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung derselben erfolgen wird.

Dingelstädt, den 19. April 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung T.

[6600] Aufgebot.

Zu Folium I. des Grund- und Hypothekenbuches der Häuslerei Nr. 1 zu Boiensdorf is unterm 17. April 1860 für die minderjährige Christine Elisabeth Friederike Scharfs zu Boiensdorf eine Forderung von einhundert Thalern Crt. nebst 49/9 Zinsen eingetragen. Bezüglich dieser Forderung ist von dem Häusler Johann Scharfs, dem Vater und Universalerben der Gläubigerin, dem Besitzer der Häuslerei Nr. 1 Johann Radloff Quittung ertheilt und die Tilgung bewilligt, der Hypothekenschein jedo verloren. Auf Antrag des Johann Nadloff wird der Inhaber des Hypothekensheins in Gemäß- heit des § 841 der Civilprozeßordnung und des & 920 der Domanial-Hypothekenordnung hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, deu S2. November 1893, Vorm. 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und den Hypothekenshein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Scheins er- folgen wird. :

Neubukow, den 24. April 1393, Großherzogliches Amtsgericht.

[6593] Aufgebot. Auf den Antrag des Rittergutsbesißers Friedrich rößel zu Esbeck, welcher als Eigenthümer des da- elbst belegenen Ritterguts „Burg Csbeck“ glaubhaft gemacht hat, daß die bei demselben für den Gold- und Silberarbeiter Wilhelm Leusmann zu Braun- \chweig unterm 29. Juni 1830 hypothekarisch ein- getragenen 3600 Thaler Darlehn aus der Schuld- urkunde vom 9. Mai 1830 lange vor dem 1. Oktober 1878 zurüdtgezahlt sind, werden die unbekannten In- haber des betreffenden E sowie Alle, welhe auf dasselbe bezw. die Hypothek An- \prühe machen können und wollen, hierdurch aufge- fordert, solche spätestens in dem auf den 31, Of- tober 1893, Morgens 9 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gerichte hierdurch anberaumten Termine unter Ueberreihung des Hypothekendocuments anzu- melden, widrigenfalls dasselbe dem Eigenthümer des belasteten Grundstücks gegenüber für kraftlos erklärt und die Hypothek gelösht werden wird. Schöningen, den 15. April 1893. Herzogliches Amtsgericht.

[6602] Aufgebot.

Auf Antrag Johann Christian Städter's aus Zwochau, als Mitbesißer der auf den Fol. 1, 50 und 51 des Grund- und Hypothekenbuchs für Groß- is eingetragenen Grundstücke is von dem unterzeihneten Königlichen Amtsgericht wegen Löschung der auf gedahten Hypothekenbuchsfolien in 1TI. Rubrik unter dem 5. Dezember 1848 unter Nr. 2/I1 a. eingetragenen zehn Thaler Vatererbtheil der Johanne Nosine verehel. Wäschin, geb. Städter, (Wohnortsangabe fehlt im Hypothekenbuche) das Auf- gebotsverfahren zu eröffnen beschlossen und als Auf- gebotstermin der 12. Juni 1893, Vormittags ¿11 Uhr, bestimmt worden. Es ergeht daher an obengenannte Gläubigerin, bez. deren etwaige Erben oder Rechtsnachfolger die Aufforderung, in dem vor- gedachten Termine an hiesiger Amtsgerichts\telle persönlich oder dur einen gehörig legitimirten Ver- treter zu erscheinen und ihre Ansprüche und Rechte spätestens im Termine anzumelden, widrigenfalls auf gestellten Antrag die LWschung der bezeichneten Hypothckenbuchseinträge erfolgen wird. Markranstädt, am 24. April 1893.

Das Königliche Ne daselbst.

mit Querschrift versehen „Angenommen für vier- hundert Mark, Audreas Mau“, hierdurch aufgefordert, feine Rechte auf den Wechsel spätestens im Auf- !

[6667] Bei den Verhandlungen, die

Bekauntmachuug. Anlegung des Grundbuchs für die Katastergemeinde Miebach

betreffend, haben die in nachstehender Uebersicht genannten, im Flurbuhe als Eigenthümer der unten

bezeichneten Grundstücke eingetragenen Personen nicht ermittelt werden können.

In Gemäßheit des § 58

Absatz 2 des Geseßes vom 12. April 1888 werden diefe Ae E resp. deren, der Perfon und

dem Aufenthaltsorte nah unbekannte Erben hiermit zu dem au bestimmten Termine vor das hiesige Königlihe Amtsgericht

Vormittags 10 Uhr M. E. Z.

Mittwoch, den 5. Juli 1893,

Abtheilung Ila. nah Much in das Gemeindehaus geladen mit der Aufforderung, spätestens in diesem Termine ihre etwaigen Ansprüche an den fraglichen Grundstücken anzumelden, widrigenfalls die Eintragung in das Grundbuch gemäß § 58 Absaßtz 1 1. c. ohne Einwilligung der Geladenen erfolgen wird.

Artikel Bezeichnung :

Nr. der im Flurbuche genannten Eigenthümer

steuer- mutter- rolle

der Grund-| Nummer

Flur

Bezeichnung der Grundstücke

s Größe Kulturart | | a ¡qm

der Bezeichnung L Parzelle der Lage u. f. w.

Jacob, Johann Heinrich, Wittwe, 107 Tagelöhnerin, zu Scheid Nohl, Johann Christian, Ackerer | 201 zu Scheid Lutter, Johann Heinrich, Wittwe, Ackerrerin, zu Scheid Witscher, Josef Friedrich, Schreiner, zu Scheid Steinbach, Wilhelm, Tagelöhner, zu Oberste - Heinenbus Heuser, Wilhelm, Handelsmann, zu Oberbusch Eitorf, den 22. April 1393.

10 [20/2 auf der Hoferi

] \ | 3 [733/199] vorm alten Garten | Acker | 6| 37 am Sträußchen F 3 j oben im Hof Scheid | Hofraum | 1/| 26

S0 daselbst s A 2 3 54( im Klöschesgarten Ade 9/63

4 82 |oben auf der Küppels-| Holz | 12/ 6

heide | |

Acker | 18| 68 A E

9 im Hof Oberbusch | Garten | —| 49

| | | d

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 11a.

[B Bekanntmachung.

Das Kgl. Amtsgericht Straubing hat mit Be- {luß vom 11. April l. Is., nachdem die geseßlichen Vorausseßungen gegeben sind, unter Verbindung der Aufgebote gemäß Art. 123? des Ausf. Ges. zur R. C. P. O., und §8 823, 824, 825, 836 R. C. P. D. nachstehendes Aufgebot erlassen :

1) Im Hypothekenbuche für Ittling Bd. I. S. 538 L S. 415 u. f. find auf dem Anwesen der Schuhmachers- und Gütlerseheleute Franz und Anna Hausladen Nr. 29 in Ittling seit 24. August 1342 ein jährliches Geldreihniß von 50 Kreuzer im Kapi- talsbetrag zu 162/z Gulden und auf der Pl. Nr. 2761 des Bauern Josef Wolf in Ittling ein jährliches Geldreichniß zu 4 Gulden 20 Kreuzer im Kapitals- betrag zu 862/3 Gulden für die Austragseheleute Martin und Walburga Pellkofer von Oberalteidch,

9) im Hypothekenbuche für Pönning Bd. I. S. 144 u. f. auf dem Anwesen der Söldnerseheleute Fakob und Maria Roßmaier Nr. 34 in Gunting ein Fristenkapitalsresst von 50 Gulden der Therese Hetkofer von Pönning seit 23. April 1825 und l Februar 1837 eingetragen. :

Die Nachforshungen nah den rechtmäßigen In- habern dieser Forderungen sind fruchtlos geblieben.

Auf Antrag der Hypothekenobjektsbesißer Franz und Anna Hausladen, Josef Wolf und Jakob und Maria Roßmaier werden jene, die auf die Forde- rungen ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung binnen sechs Monaten, pätestens im Aufgebots- termine vom 18. Dezember 1893, Vormittags 81/2 Uhr, Sißungszimmer Nr. 6 dahier, unter dem Rechtsnachtheil aufgefordert, daß im Fall der Unter- laffung der Anmeldung die Forderungen als erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöst würden.

Straubing, 17. April 1893.

Der K. Gerichts\hreiber des K, Amtsgerichts:

(Unterschrift), K. Secretär.

[6591] Aufgebot. Í

Auf den Antrag des Ackermanns und Schöppen Carl Thrien und seiner Ehefrau Barbara, geb. Franke zu Kreuzeber werden alle Eigenthums- prätendenten aufgefordert, spätestens im Termine am 26. Juni 1893, Vormittags 9 Uhr, bei dem hiesigen Amtsgericht ihre Ansprüche und Rechte auf folgende im Grundbuch bisher nicht eingetragenen Grundstücke anzumelden: Kartbl. 2 Parz. 1104/996, Unterm Dorfe, Aer, 4 a 50 qm 0,16 Thlr. N.-E., Parz. 1105/997, Unterm Dorfe, Ader, 1 a 0,06 Thlr. R.-E., Kartbl. 6 Parz. 328, in der Struth, Acker von 6 a 60 qm 0,05 Thlr. Reinertrag, Kartbl. 6 Parz. 329, {4 Aker oben im Siecben, Acker von 6 a 40 qm 0,05 Thlr. N.-G. Im Falle nicht erfolgter Anmeldung und Bescheinigung des vermeintlichen Widerspruchsrechts wird der Aus\{luß aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des Eigenthums der Antrag- steller erfolgen.

Dingelfstädt, den 19. April 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[6598]

Nr. 3213, Das Großh. Amtsgericht Ettlingen hat heute folgenden Vorbescheid erlassen: Betreffs des am 15. April 1828 zu Pfaffenroth geborenen und zuleßt daselbst wohnhaft gewesenen Engelbert Weingärtner, welcher seit den 1840er Jahren ver- mißt ijt, ist die Verschollenerklärung beantragt. (Es ergeht die Aufforderung an den Vermißten, binnen Jahresfrist Nachriht von sih hierher gelangen zu lassen, und an alle diejenigen, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, A binnen Jahresfrist hierher Anzeige zu er-

atten.

Ettlingen, den 21. April 1893.

Gr. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber: Gu t.

[6597] Aufgebot zwecks Todeserklärung.

Auf Antrag seines Brudersohns, des Hausmanns und Landwirths Otte Martens Saathoff zu Jhlower- börn wird der am 27. März 1844 zu Westersander als Sohn des Warfsmanns Otte Martens Saathoff und dessen Ehefrau Aaltje Engelberts zu Wester- fander geborene Ulfert Saathoff, der im Jahre 1863 mit dem Schiff Anna Henriette, Capitän Dirk Saathoff, von Petersburg nach der Weser in See gegangen, aber ebenso wie das Schiff seitdem ver- \chollen sein soll, hiermit aufgefordert, sih läng- stens in dem auf Dienstag, den 3. April 1894, Vormittags 40 Uhr, vor dem unterzeichneken Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls er auf weiteren Antrag für todt erklärt werden fann und sein Vermögen seinen Erben als angefallen gilt.

Die vom Verschollenen etwa bekannten Erben und Erbnehmer haben al u diesem Termin ebenfalls zu melden, widrigenfalls fe \pâter

urückgelassenen un-

ohr. Bekannt gemacht durh: Brückner, Gerichtsschreiber.

die über die Erbschaft des Verschollenen g Verfügungen anzuerkennen s{huldig und weder eh-

nungslegung noch Ersaß der Nußungen zu fordern berechtigr sind, sondern ihre Ansprüche sih auf das beschränken, was von der Erbschaft demnächst vor- handen sein möchte. Aurich, den 20. April 1893. Königliches Amtsgericht.

[6594] Bekanntmachung.

Am 12. Juni 1884 is zu Hochitadt die Wittwe des Jacob Strohl, Anna Elisabeth, geb. Müller, verstorben, ohne, soweit dahier ersichtlich, leßtwillig verfügt zu haben, Als Erbin derselben ist die Wittwe des Peter Brosch 1I., Elisabeth, geb. Hügel, von Hochstadt, Tochter der Anna Margarethe Hügel von da, einer Halbshwester der Erblasserin, auf- getreten und hat Ausstellung einer Erbbescheinigung dahin, daß sie die alleinige geseßliche Rehtsnach- folgerin der Wittwe des Jacob Strohl, Anna Elisa- beth, geb. Müller, von Hochstadt sei, beantragt. Es werden nun alle diejenigen, welche nähere oder glei nahe Erbansprüche an den Nachlaß zu haben vermeinen, hierdurh aufgefordert, ihre Ansprüche bis zum 16. September 1893, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte anzu- melden , widrigenfalls nah Ablauf des Termins die Ausstellung der beantragten Erbbescheinigung er- fdlgen wird.

Hanau, den 10. April 1893.

Königliches Amtsgericht. T1. Hahn.

[6596] Aufgebot.

Auf Antrag der Reninerin verwittweten Mathilde Heider, geb. Schramm, zu Koppen, Kreis Brieg, als Benefizialerbin, werden die Nachlaßgläubiger und Bermächtnißnehmer des am 8. Juni 1392 zu Sternalig, Kreis Rosenberg D.-S., verstorbenen Königlichen Amtspächters und Landesältesten Rudolf Heider aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 27. Juni d. J.- Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß des- selten bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 11), anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Be- neficialerbin ihre Ansprüche nur noch insoweit gel- tend machen können, als der Nachlaß mit Aus- {luß aller seit dem Tode des Erblassers aufge- fommenen Nußungen durch Befriedigung der an- gemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.

Rosenberg O.:S., den 21. April 1893.

Königliches Amtsgericht. Marr.

[6672] Oeffentliche Aufforderung.

Die am 28. März l. I. verstorbene Heinrich Hild, Wittwe, Friedericke, geborene Pilger, zu Neu- stadt i. Odenwald hat mittels Alimentationsvertrag vom 4. Dezember 1891 ihrem Bruder Georg Pilger 1. und ihres verstorbenen Bruders Kindern ihr Vermögen zugewiesen. Auf Antrag der in diesem Vertrage Bedachten, nämlich Georg Pilger 1., Heinrich Pilger 1., Georg Heinri Rodenhaujer 1V,, sowie des Curators Heinrich Heinbüchner, sämmtlich zu Neustadt i. O., werden die mit unbekanntem Auf- enthaltsorte in Amerika abwesenden übrigen Brüder der Hild Wittwe, nämlich Johannes, Karl und Michael Pilger, unter dem geseßlichen Präjudiz des Verzichts auf ihr Erbrecht aufgefordert, bis spätestens im Aufgebotstermin Mittwoch, den 2. August 18983, Vormittags 9 Uhr, ihre Ansprüche und Nechte bei dem ene Gericht anzumelden. Nach fruchtlosem Ablauf dieses Termins wird die Erbschaft den oben bezeichneten Perfonen überlassen werden.

Höchst, den 21. April 1893. Ï

Großherzoglich Hessishes Amtsgericht Höchst. Frey, Gerichts-Afsessor. : Pfeiffer, Gerichtsschreiber.

[6587] Oeffentliche Bekanntmachung. _

Der am 29. März 1893 zu Berlin verstorbene Sausmans Richard Neidhardt hat in dem mit seiner Ehefrau Franziska, geb. Häßlein, errichteten und am 21. April 1893 erdfretèn Testament vom 27. Mai e O Sohn Hans Neidhardt in Süd-Amerika

edacht.

Berlin, den 21. April 1893. 2

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 95.

[6520] Bekanntmachung. E Durch Beschluß des Großherzoglichen Amts erihts zu Schönberg vom 24. April 1883 wurde der ulze Heinrih Oldörp zu Lockwish für etnen Zer. \hwender erklärt und entmündigt.

Schönberg, den 24. April 1893. ets Gerichtsschreiberei des Großherzoglichen Amtsgerichts-

Veröffentlicht: H. Diederich, Gerichts\reiber-

N 100.

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Slaals-Anzeiger.

Berlin, Donnerstag, den 27. April

1. Untersuhungs-Sachen.

2 L e ustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[6631] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeichneten Amts- gerihts vom 18. April 1893 is der am 27. Sep- tember 1842 zu Bischofstein geborene Herrmann Lingnau für todt erklärt.

Heilsberg, den 19. April 1893.

Königliches Amtsgericht.

16632] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts- gerichts zu Zoppot vom 19. April 1893 ist der am 920. November 1849 außerchelih geborene Sohn der am 25. Februar 1890 zu Zoppot verstorbenen Wittwe Marie Grunert, geborenen Groholl: „der Bäker- Ge Friedrih Heinri Carl Grocholl“ für todt ertlärt.

Zoppot, den 19. April 1393.

Königliches Amtsgericht.

[6633] Verscholleuheitsverfahren. Endbescheid.

Nr. 7039. Der Schneider Peter Karl Kool, zu- leßt in Mannheim wohnhaft gewesen, wird für ver- schollen erklärt. /

Die Kosten des Verfahrens hat der Verschollene zu tragen.

Mannheim, 23. April 1893.

Gr. Amisgericht. V. (gez.) Morath.

Dies veröffentlicht :

Die Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts. Henn.

[6630] Bekanntmachung. :

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 12. April 1893 ist die Hypothekenurkunde vom 1./27. Oktober 1883 über die im Grundbuche von Kröte Band I. Artikel 5 Abtheilung 111. unter Nr. 1 zu Gunsten der Marie Schermer, jeßt verehelichten Prehm, in Plathe bei Brunau eingetragene Sicher- heitshypothek in Höhe von 1200 # für kraftlos erflärt.

Lüchow, den 12. April 1893.

Königliches Amtsgericht. T.

6627 :

Durch Ausschlußurtheil von heute ist für Necht erkannt: Der Zweighypothekenbrief vom 16. Mai 1879 über die von der Post Abth. 111. Nr. 30 des Mitter- guts Lewiß von 25 000 Thalern eingetragen auf Grund der Schuldurkunde vom 1. April 1574 am 9. Mai 1874 abgezweigten und der Frau Ritter- gutsbesizer Marie Gräfin Naczyúska, geborenen Gräfin Krasiúska, in Rogalin abgetretenen 4500 M Abth. 111. Nr. 30g wird zum Zwecke der Ausfertigung eines neuen 2weighypothekenbriefs für kraftlos erklärt.

Meseritz, den 18. April 1893.

Königliches Amtsgericht. [6414] Im Namen des Königs!

Fn der Boleslaus Szymankiewicz'|chen Aufgebots- fahe F. 3/92 hat das Königliche Amtsgericht zu Margoniun in der Sißung vom 22. April 1893 durch den Amtsrichter Strickstrack für Necht erkannt, daß das Hypothekendocument, bestehend aus dem Exrbrecesse vom 19. Juli 1844, dem Hypotheken- {ein und der Ingrossationsnote vom 59. Februar 1845 sowie der Subingrossationsnote vom 15. Januar 1858 über die im Grundbuche von Ratshin Band 33 Blatt Nr. 13 A.- Abth. 111. Nr. 1 für. Ernestine Friederike Nehbein eingetragenen und von dieser an Michael Heinrich Rehbein abgetretenen 40 Thaler elterliche Abfindung für kraftlos zu erklären.

{6410] Bekanntmachung.

Durh Auss{lußurtheil des Königlichen Amts- gerihts zu Zoppot vom 19. April 1893 it die Hypothekenurkunde über ursprünglich 750 Thaler Muttererbtheil der fünf Geschwister Johann, Anna, Magdalena, Joseph und Anton Gursfi, verzinslih zu 5 9/0, eingetragen auf Grund des Erbrecesses vom 18. September 1852 in Abtheilung I. Ne: 1 des Grundstücks Gdingen Band 56 1. Blatt 5 und ge- bildet aus: : A

a. der gerichtlihen Verhandlung vom 18. Sey- tember 1352, ;

/ b. dem Eintragungsvermerk vom 28. November 852,

c. dem Hypotheken-Recognitionsschein vom 28. No- vember 1892, /

d. den Auszügen aus dem Hypothekenbuche Gdingen Band 56 1. Blatt 5 vom 26. März 1869 und vom 1. März 1870

und noch lautend auf 225 Thaler für kraftlos er- E En, 9: Mut 1898

oppot, den 19. April 93 Königliches Amtsgericht. [6413] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts- gerihts zu Namslau vom 15. April 1893 sind das Hauptre]stinstrument, fowie das Zweigdocument über die Autheile der Geshwister Heinrih und Ernestine Auguste Emilie Klemm an der auf den Grund- stücken Blatt 2 bezw. Blatt 14 bi e in Ab- theilung III. unter Nr. 11 bezw. 9 noch einge- tragenen Restpost von 421 Thlr. 12 Sgr. 101/7 Pf väterlichen Erbegeldern für kraftlos erklärt worden.

Namslau, den 22. April 1893.

Königliches Amtsgericht.

6416] Bekanntmachung. Í Durch Ausschlußurtheil vom Tra Tage ift die Hypothekenurkunde über die für den E Julius Wolff zu Schönau auf dem Grund tüde Schóönau Blatt 20 Abtheilung 111. Nr. 16 einge- tragene Darlehnsforderung von 200 Thalern zum Due der Löschung der Post für kraftlos erklärt worden. Marienburg, den 19. April 1893.

Königliches Amtsgericht.

[6426] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge- rihts vom 12. April 1893 is das Hypotheken- document vom 13. Mai 1871, betreffend die für den Biertelbauer Facob Hajok“ zu Ostropya in Abthei- lung 111. Nr. 8 des Blattes 75 Ostroppa auf Grund des Kaufvertrags vom 27. Dezember 1868 in Höhe von 228 Rthlr. 15 Sgr. eingetragene, nach Löschung eines Theilbetrags von 58 Thlr. 15 Sgr. am 16. April 1873 nach Nr. 206 Ostroppa zur Mithaft übertragene und daselbst noch in Abthei- lung 111. Nr. 68 haftende, auf dem Stammgrund- stück 75 Ostroppa aber bereits am 27. März 1876 elôschte Kaufgelderrestforderung von noh 170 NRthlr., für fraftlos erflärt worden.

Gleiwis, den 13. April 1893.

Königliches Amtsgericht.

[6412 Auf Antrag des Gastwirths Jacob Eduard Sand- rock von Datterode is nah Beobachtung der Ge- seßesbestimmungen im Termin am 3. März l. J. seitens des Königlichen Amtsgerichts Netra das nachstehende Auss{chlußurtheil erlassen worden: Die über die in Abtheilung 111. des Grundbuch- artifels 140 von Datterode zu Gunsten des Leder- fabrikanten George Werner zu Eschwege eingetragene Hypothek von 6000 4 gebildete Urkunde vom 1. Dezember 1873 wird für kraftlos erïlärt. (gez.) Kindermann. Veröffentlicht : Netra, 18. April 1893. Der Gerichtsshreiber Königlichen Amtsgerichts: Nauhaus.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 20. April 1893. Godtel, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Ackerers Franz Caëépar Hempelmann zu ODesbern, vertreten durch den Nechts8- anwalt Stehling zu Menden, erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Menden durch den Amtsrichter Maas für Recht: Die über nachstehende Abthlg. IIT. Zub Nr. 2 des Grundbuchs von Oesbern Bd. I. Art. 20 (früher Bd. 11. Bl. 23) eingetragene Post: „15 Thlr. 22 Sgr. 6 Pfg. Abfindung vom mütter- lichen Nachlaß für die Geschwister Heinrih Wilhelm und Helene Friedericke Hempelmann zu Desbern, zahlbar zur Zeit deren Großjährigkeit oder Verhei- rathung aus dem gerichtlien Receß vom 29. Mai 1856, eingetragen auf Grund der Verfügung vom 15. Januar 1858“ gebildete Hypotheken-Document wird für kraftlos erklärt. V N W.

Menden, den 90. April 1893. Königliches Amtsgericht.

[6409]

[6408] Bekanntmachung. i

Fn der Hackbarth, Radke, Boese, Braunspan’schen Aufgebotssache hat das unterzeichnete Amtsgericht unterm 12. April 1893 für Recht erkannt: Es werden folgende Hypothekenurkunden :

1) Zweighypothekenbrief über 500 Thlr., eingetragen Abtheilung 111. Nr. 64 des Grundbuches von Bruch- mühl Band 1. Blatt 1 für das Fräulein Elise Marie Wilhelmine Haase in Dt. Krone, bestehend aus beglaubigter Abschrift des Namensdocumentes beziehungsweise der Verhandlung vom 14. Februar 1861, dem Hypothekenauszuge und dem Eintragungs- vermerk vom 20. Januar 1871,

9) über 2300 Thlr. und Betten oder 50 Thlr. Vatererbe, eingetragen Abtheilung 111. Nr. 22 des Grundbuchs von Schroß Blatt 8 für die Geschwister Fda, Amanda, Paul, Emil Arndt, bestehend aus dem Erbreceß vom 12. November 1870 und einem Aus- zuge aus dem Hypothekenbuche * vom 18. Sep- tember 1892,

3) über zweimal 650 4 Vatererbe, eingetragen in Abtheilung 111. Nr. 5 bezw. Nr. 1 des Grund- buchs von Broten Band 1. Blatt 23 und bezw. Band V. Blatt 121 für die Geschwister Ernst Christoph und Emil Hinz, bestehend aus den Ver- handlungen vom 24. Mai und 14. Juli 1876, dem Auszug aus dem Hypothekenbuhe und dem Ein- tragungsvermerke vom 9. August 1876,

h über 410 Thlr. Erbtheilsforderung, eingetragen in Abtheilung 111. Nr. 4 des Grundbuches von Neugolz Blatt 6 für die Geschwister Drews, be- stehend aus der Verhandlung vom 19. März 1858, einem Auszuge aus dem Hypothekenbuhe und dem Eintragungsvermerk vom 20. April 1858,

ad ,1—3 zum Zwecke der Löschung, ad 4 zum Zwecke der Ausfertigung für kraftlos er lärt.

Dt. Krone, den 12. April 1893.

Königliches Amtsgericht.

[6415] Im Namen des R

Fn der Salinger’schen Aufgebotssache F. 4/92 hat das Königliche Amtsgeriht zu Margouin in der Sitzung vom 22. April 1893 dur den Amtsrichter Strickstrack für Recht erkannt, da die unbekannten Berechtigten mit ihren Ansprüchen auf die im Grund- buche von Liepe Blatt Nr. 25 B. Abth. 111. Nr. 2 eingetragenen 60 Thaler überwiesener Ueberlassungs8-

preis für den minorennen August Ferdinand Gaßke nebst der Verpflichtung, bentelben bis zum vier-

Oeffentlicher Anzeiger.

zehnten Jahre in allen Lebensbedürfnissen zu unter- halten und den übrigen in § 3 des Ueberlafsungs- vertrages vom 3. Juni 1868 ftipulirten Pflichten resp. Zahlung von 25 Thalern, auszuschließen.

[6616] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Auguste Gunischke, geb. Thiel, zu Zeche Minister Stein bei Dortmund, bei Berg- mann Rino wohnend, vertreten durch den Rechts- anwalt Kamm, klagt gegen ihren Ghemann, Arbeiter Friedrich Guccknischke, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ebe zu trennen, den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits auf- zuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I1. Civil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg auf den 26. September 1893, Vormittags 10 Uhr mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ou, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[6615] Oeffentliche Zustellung.

Die Johanna Zaenerle, gewerblose GChefrau von SFohann Peter Schweißer zu Sötrich, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Müller, klagt gegen ihren Che- mann Johann Peter Schweitzer, früher zu Sötrich, jeßt ohne bek. Wohn- und Aufenthaltsort, wegen \hwerer Mißhandlung und Beleidigung, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den Parteien beslehenden Ehe und Verurtheilung des Beklagten zu den Kosten, und ladet den Beklagten zur münd- lien Verhandlung des Rechtsstreits vor die IT. Civil- fammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Met auf den 13. Juli 18983, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lichtenthaeler, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[6617] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Anna Jastrzembéski, geb. Hinz, hier, ver- treten durch den Rechtsanwalt Dr. Rosenstock hier, flagt gegen ihren GChemann, den Shuhmacher Johann Jastrzembski, zuleßt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs mit dem Antrage auf Ehescheidung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ghe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, demselben auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor die 21. Civilklammer des König- lihen Landgerichts T. zu Berlin auf den 12. Juli 1893, Vormittags 1141/2 Uhr, Jüdenstraße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 21. April 1893.

Buchwald, Gerichts|chreiber des Königlichen Land- gerichts 1. Civilkammer 21.

[6618] Oeffentliche Zustellung.

Elite Marie verehel. Franke, geb. Schönfeld, in Weida, zum Armenrechte zugelassen und vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Büttner in Gera, flagt gegen ihren Ehemann, den früheren Stuhlmeister Heinrich Eduard Franke, vormals in Gera, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Mißhandlung und böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe dem Bande nach, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die T. Civilkammer des gemeinschaftlichen Landgerichts zu Gera (Reuß) auf den 19, September 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gera, den 24. April 1893.

Buckel, Gerichts\hreiber des gemeinschaftlihen Landgerichts.

[6619] Oeffentliche Zustellung.

Der Hausknecht Gerhard Jausen zu M.-Gladbach, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrath Blöm hier, klagt gegen feine Chefrau Gertrud, geborene Pilates, früher zu Düsseldorf ih aufhaltend, jeßt ohne be- kannten Wohn- und Aufenthaltsort, mit dem An- trage auf Ehescheidung, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 9, Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf, auf den 11. Juli 1893, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der E E gemacht.

Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[6612] Oeffentliche Bekanutmachung. (Auszug)

In Sachen der ledigen großjährigen Weberstochter Margaretha Barbara Klein von Prühl und der Curatel über deren außerehelihes Kind Georg Friedrich, vertreten durch seinen Vormund Georg Friedrih Klein, Weber von dort, gegen den groß- jährigen Bauernsohn Konrad Schaad von Rae pen ;

a

h Zt. unbekannt in Amerika, wegen Vaterschaft ‘un Alimenten, wird mit Klage vom 20. April 1893

1893,

6. Formaudil-Vel ial auf Aktien u. Aktien-Gesellsch. 7. Erwerbs- und Wirt 8. Niederlaffung 2. von 9. Bank-Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

\chafts-Genofsenschaften. echtsanwälten.

beantragt, das Könkgl. Amtsgeriht Hersbruck wolle mit vorläufig vollstreckbarem Ürtheil erkennen:

1). Der Dre sei sMuldig, die Vaterschaft zu dem anf 19. Februar 1893 geborenen Kinde „Georg Friedrih“ der ledigen Weberstochter Margaretha Barbara Klein von Prühl anzuerkennen,

2) derselbe habe für dieses Kind von der Geburt bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre einen jähr- lihen, in vierteljährigen Raten vorauszahlbaren Unterhaltsbeitrag von 100 M. zu zahlen,

3) die Hâlste der Kleidungskosten, des seinerzeitigen Schulgeldes und der allenfallsigen Kur- und Leichen- kosten zu tragen,

4) an die Kindsmutter eine Kindbettkostenentshädi- gung von 25 A zu bezahlen und

5) sämmtliche Streitskosten zu tragen.

Unter Genehmigung der öffentlichen Zustellung dieser Klage wurde Termin zur mündlichen Verhandlung derselben auf Mittwoch, den 12. Juli 18923, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des Königl. Amtsgerichts Hersbruck anberaumt, wozu der Be- flagte hiermit vorgeladen wird.

Hersbruck, den 25. April 1893.

Königliche Amtsgerichts\chreiberei. Uhl, Königl. Secretär.

[6613] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Dienstmagd Minna Engel zu Kiel, jeßt wohnhaft Bergstraße 11 bei Färber Conrad, Klägerin, gegen den früheren Torpedomaaten Josef Linde, früher in Ockenheim b. Bingen a. R., jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ansprüche aus außereheliher Shwängerung ladet die Klägerin den Beklagten mit dem Antrage, wie solcher in der bereits zugestellten Klagschrift vom 31. Oftober 1892 enthalten ift, zur mündlichen Verhandlung des Rechts» streits vor das Königliche Amtsgericht, AbtheilungIVÞ., zu Kiel auf den S7. Juni 1898, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. Actenzeihen IVb. C. 4170/92.

Kiel, den 24. April 1893.

Holtorf, Actuar, als Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. TVb,

[6610] Bekanntmachung.

In Sachen der Kuratel über Martine Selch, fn. der früheren Dienstmagd Marie Selch, nun ver- ehelihte Maurersfrau Marie Schöpf in Penzberg, vertreten dur) den Vormund Andreas Selh, Wagner in Freiham, und der Kindsmutter, leßtere ebenfalls dur vorgenannten vertreten, Klagetheil, gegen den Metgergesellen Johann Friedrih Hellwarth von Pappenheim, zuleßt in Caim, nun unbekannten Auf- enthalts, Beklagten, wegen Vatershaft und Alimen=- tation, wird leßterer nah erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentlihe Sißung des K, Amtsgerichts München 11, Au-Mariahilsplaß 17, vom Dienstag, den 20. Juni 1893, Vor- mittags 9 Uhr, Sitzungssaal Nr. 2, parterre, ge- laden. Klagetheil wird beantragen, in einem ]o- weit geseßlih zulässig für vorläufig vollstreckbar erklärten Ürtheile auszusprehen, Beklagter sei schuldig, die Vaterschaft zu dem am 25. Januar 1890 von Marie Schöpf außerehelich geb. Kinde „Martine“ anzuerkennen, für dieses Kind für die Zeit von der Geburt desfelben bis zu dessen zurügelegtem 14. Le- bensjahre einen monatlih vorauszahlbaren Unterhalts» beitrag von 10 M, die Hälfte der Kleidungskosten, des setinerzeitigen Schulgeldes und der allenfallsigen Kur- und Leichenkosten, zu entrichten, an die Kinds- mutter eine Kindbettkosten-Entshädigung von 20 zu bezahlen und die Streitskosten zu tragen.

München, den 24. April 1893. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts München. 11.

Soyter, Secretär.

[6606] Oeffentliche Zustellung.

Sn der Vollstreckungs\ahe des Carl Joseph von Gargan, Eigenthümer in Luxemburg, Gläubiger, gegen Charles de Téral, Civilingenieur in Brüjjel, Schuldner, werden zum Zwecke der Vertheilung von 6748 4 7 H als Erlös der gegen den Schuldner gepfändeten und veräußerten Mobilien die Gläubiger aufgefordert, binnen zwei Wochen eine Berech- nung der Gas einzureichen. Die Forderung eines Gläubigers, welher bis zur Anfertigung des Plans der Aufforderung niht nachkommt, wird nach der Anzeige und deren Unterlage berechnet. Zur Erklärung über ten Plan, fowie zur Ausführung der Vertheilung ist Termin bestimmt auf Dienstag, den 27. Juni 1893, Morgeus 9 Uhr, beim K. Amtsgerichte dahier. Der Plan liegt 3 Tage vor dem Termine hier auf. Dieser Auszug des Beschlusses des K. Amtsgerihts Dürkheim vom 90. April 1893 wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemaht an den ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesenden Jean Paul Stefan Denis, Miterbe des pfändenden Gläubigers Julius Denis, lebend Rentner in Frankfurt am Main und Straßburg.

Dürkheim, den 21. April 1893.

Der Gerichtsschreiber: Stolleis, St.-V.

[6611] Oeffentliche Zustellung.

Der Eigenthümer und SqMhlossermeister W. Kunz zu Stettin, Falkenwalderstraße 80a, Kläger, vertreten durch den Rehtsanwalt Wehrmann zu Stettin, klagt gegen den Bâckermeister F. Dittmer unbekannten Aufenthalts, Hen Berlin, Thurmstraße 49 aus dem Vertrage vom 3. Februar 1891 wegen Mieths- forderung für das IV. Quartal 1892 und 1. Quar- tal 1893 für den von ihm im Hause Falkenwalder- raue 80a gemictheten Laden nebst Wohnung und Bäâckerei mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 600 „4 nebst 59% Zinsen

von 300 #4 seit 1. Januar 1893 und von