1) Wohnhaus Nr. 26 2) Malzfabrik Nr. 647 3) Bierkeller Nr. 906 hat das Großherzogliche Amtsgeriht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Ver- theilung Termin auf Sonnabend, den 1. Juli 18983, Vormittags 10 Uhr, bestimmt. Grevesmühlen, den 26. Mai 1893. i B. Stahl, Act; Gerichtsschreiber des Großherzogl. Melenburg- Schwerinschen Amtsgerichts.
zu Grevesmühlen
1595111] Aufgebot.
Der am 1. November 1892 zu Jeßnit verstorbene Herzoglich Anhalt. Fußjäger Christian Muder hat sein Leben bei der Deutschen Lebensversicherungs- Gesellschaft zu Lübeck laut Police Nr. 75596 mit 1500 M versihert. Die von der genannten Gefell- schaft am 27. August 1892 ausgestellte Prämien- quittung Nr. 78 320 zur Police Nr. 75596 über Á. 19,06, ist angeblih abhanden gekommen.
Auf Antrag der Wittwe des Fußjägers Christian Muder, Laura, geb. Jobel, werden alle, welche an die vorbezeichnete Urkunde Ansprüche zu haben ver- meinen, aufgefordert, \solche Ansprüche spätestens in dem auf Dienstag, den 4. Juli 18983, Vorm. 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeihneten Amtsgerichte anzumelden und die Ur- kunde vorzulegen, unter dem Rechtsnachtheil, daß dieselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Lübeck, den 10. Dezember 1892.
Das Amtsgericht. Abtheilung T.
[14074]
Das Aufgebot des auf den Namen Frau Johanne Blumenthal zu Quedlinburg lautenden Sparkassen- buchs Nr. 17 073 der städtischen Sparkasse zu Quedlin- burg über insgesammt 182,29 4 is von der ver- ehelihten Hofmeister Friedrih Blumenthal, geb. Sauerzapfe, hierselbst beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuhs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12, Juli 1893, Vormittags 103 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8, an- beraumten Aufgebotstermine seine Nehte anzumelden und das Sparkassenbub vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt wird.
Quedlinburg, den 26. Mai 1893.
Königliches Amtsgericht.
[71279] Beschluß. :
Auf Antrag der verw. Häusler Lätsch, geb. Schwarzbach, zu Ober-Halbendorf soll das angeblich verloren gegangene Sparkassenbuch der Oberlausitzer Provinzial-Nebensparkasse zu Schönberg O.-L. — Litt, K. Nr. 10 477 — über 296 M 956 „3, lautend l den Namen des Häuslers Gottlieb Lätsch zu Ober-Halbendorf aufgeboten werden. Der Inhaber desfelben wird aufgefordert, spätestens im Aufgebots- termin, den 20. September 1893, Vormit- tags 11A Uhr, seine Nechte auf das Sparkassen- buch anzumelden und dasselbe vorzulegen, widrigen- falls es für kraftlos erklärt wird.
Seidenberg, den 16. Februar 1893.
Königliches Amtsgericht.
[14131] Aufgebot.
Der eigene Wechsel über 90 #4, ausgestellt vom Grundbesißer Michael Wieckowski in Przylecki- gorki im Dezember 1877, zahlbar ebendaselbst im Dezember 1878 an den Altsißer Ludwig Mallast in JIungfernwerder, ist verloren gegangen.
Auf Antrag des Gastwirths F. Strohschein in Wladyslaw wird der Inhaber dieses Wechsels hier- durch aufgefordert, seine Nechte auf diefen Wechsel spätestens im Aufgebotstermine den 21. März 1894, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter- zeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 9 des Landgerichts- gebäudes) anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Bromberg, den 28. April 1893.
Königliches Amtsgericht.
[72835] Aufgebot. ,
Auf den Antrag der Deutschen Genossenschafts- bank von Soergel, Parrisius & Comp., Commandite Frankfurt a. M., wird der Inhaber des bei der An- tragstellerin angeblich in Verlust gerathenen Wechsels über 400,00 e, zahlbar am 8. November 1891, ge- zogen von dem Kaufmann Hermann Sachse zu Leipzig auf W. A. Bäumlinger zu Herzberg (Elster) und von diesem angenommen, auf eigene Ordre lautend, übergegangen durh Indossament von dem Aussteller Hermann Sachse an den Fabrikanten Weber zu Grünhainichen, von diesem direct oder über Zwischeninhaber an Richard Böttcher in Frankenberg, von diesem an die Firma Gebrüder Arnhold zu Dresden, von dieser an die Bankcom- mandite Kaufmann, Engelhorn & Comp. zu Straß- burg i. E. und von dieser an die Deutsche Genossen- \Maftöbank von Soergel, Parrisius & Comp., Com- mandite Frankfurt a. M., hierdurch aufgefordert, seine Nechte an diesen Wechsel spätestens im Auf- gebotstermin vom 20, September 18983, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Ge- richte, Zimmer Nr. 5, anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Wechsels erfolgen wird.
Herzberg (Elster), den 22. Februar 1893,
Königliches Amtsgericht.
[13297] Bekanutmachung. -
Auf den Antrag des Häuslers August Heinichen in Giesensdorf hat das unterzeichnete Gericht zu Beeskow dur Urtheil vom heutigen Tage für Recht erkannt: Alle Berechtigten werden mit ihren An- sprüchen auf nachstehende, im Grundbuche von MWulfersdorf Bd. 1. Blatt Nr. 7 für den Tage- Töhner Gottlieb Shöß in Giesensdorf zu 9 9/9 ver- zinslih, in Abtheilung 111. eingetragene Darlehns- forderungen:
a. unter Nr. 5: hundert — 100 — Thaler aus der Urkunde vom 7. Januar 1865, eingetragen zufolge Verfügung vom 8. Januar 1865,
b. unter Nr. 7: neun und vierzig — 49 — Thaler aus der Urkunde vom 13. März 1869, eingetragen zufolge Verfügung vom 14. März 1869,
ausgeschlossen.
Beeskow, den 17. Mai 1893.
Königliches Amtsgericht.
[14069] Aufgebot.
Auf Antrag der Eheleute Ackerwirth Heinrich Deppe und Louise, geb. Tofall, zu Schlangen, werden alle diejenigen, welhe an das Grundstück Flur 10 Nr. 95/51 der Steuergemeinde Lippspringe, gelegen am Kösterberge, Aker, 27 a 45 qm, 0,85 Thlr. N. E. zur Zeit eingetragen im Grundbuch von Lipp- \springe Bd. 125 Bl. 73 auf den Namen des Con- rad Schönlau zu Schlangen, Eigenthumsansprüche erheben zu können glauben, aufgefordert, ihre An- sprüche und Nechte spätestens im Aufgebotstermine den 27. September 1893, Vorm. 10 Uhr, anzumelden und zu bescheinigen, widrigenfalls alle Eigenthumsprätendenten mit ihren Rechten ausge- {lossen und die Berichtigung des Besitztitels für die Antragsteller erfolgen wird.
Paderborn, den 17. Mai 1893.
Königliches Amtsgericht.
| [14072]
Aufgebot.
Von dem Rechtsanwalt Güterbock hier, Friedrich- straße 59/60, ist der Antrag gestellt worden, sein Mündel, den am 31. Dezember 1848 zu Koiß als Sohn des Auszüglers Christian Gähl und seiner Ehefrau Eleonore, geb. Schade, geborenen, angeb- lih seit 10. Januar 1882 verschollenen Kutscher Wilhelm Gähl für “ todt zu erklären. Der Kutscher Wilhelm Gähl und die von ihm etwa zurücgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer werden infolge dessen aufgefordert, sch vor oder in dem am 31. März 1894, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Amtsgerichte, Neue Friedrich- straße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, an- stehenden Termine persönlich oder schriftlich zu . melden, widrigenfalls der 2c. Gähl für todt erklärt werden wird.
Berlin, den 17. Mai 1893.
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 81.
[14083]
Aufgebot.
Auf Antrag der in nabstehendem Verzeichniß © Genannten werden : 1) die darin aufgeführten verschollenen Personen, 2) diejenigen, welche an deren Vermögen Ansprüche erheben wollen, aufgefordert, zur Verhandlung über ihre Nehte und Ansprüche im Aufgebotstermine, in welchem diese spätestens anzumelden sind, Donnerêtag, den 7. Dezember 1893, Vormittags L0 Uhr, an Ge-
richtsstelle zu erscheinen, widrigenfalls auf Antrag:
a. die bezeihneten Verschollenen für todt erklärt werden und ihr Vermögen den Berechtigten ohne Caution ausgeantwortet werden wird, b. die zu 2 Genannten ihrer Ansprüche an dem Vermögen der Verschollenen für verlustig
erklärt werden. Kahla, den 9. Mai 1893.
Herzogliches Amtsgericht. Beyerlein.
Verzeichniß der Verschollenen und Antragsteller.
Geburts- Unge-
fähres
Name s des Verschollenen.
Stand.
ort. Alter.
LetteNach- richt des Auf- enthalts.
Betrag des Ver- mögens in
Mark
des Antragstellers.
Schmidt, Karl August Hermann.
Kahla. | Seifen- | 40 sieder und| Jahre.
Landwirth.
Kahla. Schuh- 50
Leopold, L macher.
Adolf.
Schreck, Karl Friedrich Gotthilf.
Blumentritt, | Karl.
Hummels- Schmied. | 8 hain.
Kahla.
Kellner. | 33
14. Sep- tember 1880 aus Columbus.
| 1870 aus Jahre. New-York.
1866 aus Jahre. Albany.
1882 aus JIahre.| Hamburg.|
25 345 | a. Kaufmann Robert Eduard Franz Schmidt in Altenburg — vertreten dur Rechtsanw. Dr. Höfer das. —,
b. Kaufmann Karl August Kellner in Kahla,
c. Kaufmann Alexander Löffler das.
a. Christiane Karoline Wilhelmine, verw. Lippisch, geb. Leopold, in Kahla,
b. Expedient Ernst Karl Hermann Elias Freidel daf. /
a. Landwirth Ernst Heinrich Christian Schreck in Hummelshain,
b. Ernestine Rosine Magdalene, verw. Pfeifer, geb. Schreck das.
Samuel Gottwerth Blumentritt in Kahla.
Ausgefertigt :
Kahla, den 29. Mai 1893.
Gerichtsschreiberei des Herzoglihen Amtsgerichts.
(1 D)
Arnhold, Anw.
[14082] Aufgebot.
Bon dem unterzeichneten Königlichen Amtsgericht ist beschlossen worden, behufs Todeserklärung des am 2. April 1824 in Löbau geborenen vormaligen Bäckergesellen Karl Eduard Neumerkel, welcher am 11. Mârz 1848 nah Amerika ausgewandert, 1851 in Baltimore, 1853 in New-York, 1856 in Phila- delphia, 1857 wieder in New-York aufhältlih ge- wesen ist, dann als Soldat an dem nordamerikani- schen Sezessionskriege theilgenommen hat und von dem seit länger als zwanzig Jahren weder dur ihn noch durch einen anderen eine Nachricht vorhanden ist, auf den Antrag der unverehel. Mathilde Neu- merkel in Löbau das Aufgebotsverfahren einzuleiten. Es wird daher der Verschollene aufgefordert, in dem auf den 6. Dezember 1893, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine zu er- scheinen, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.
Löbau, den 24. Mai 1893.
Königliches Amtszericht. Dr U Veröffentliht: Secr. Moese, G.-S.
[14073] Aufgebot.
Die unbekannten Erben der am 12. Dezember 1891 verstorbenen, hier wohnhaft gewesenen Wittwe Dorothea Wilhelmine Leinemann, geb. Schmidt, verheirathet gewesen mit dem zu Berlin verstorbenen Weber Joachim Leinemann, Tochter des Seiden- wirkers Johann Heinrih Schmidt und dessen Ehefrau Dorothea, geb. Jahnen, werden auf Antrag des Nachlaßpflegers, Rechtsanwalt Hermann Posner, aufgefordert, spätestens in dem auf den 27, März 1894, Mittags 12 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B part. Saal 32 anberaumten Aufgebots- termine sih zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich legitimirenden Erben zur freien Diéposition verabfolgt werden wird, und der nah erfolgter Prä- R h etwa erst meldende nähere oder gleich nahe Erbe alle Handlungen und Dispositionen jenes Erben anzuerkennen und zu übernehmen s{huldig, von ihm weder Rechnungslegung. noch Ersaß der gehobenen Nutzungen zu fordern berechtigt, sondern fi ledigli mit dem, was alsdann noch von der Erbschaft vor- handen sein wird, zu begnügen, verbunden sein foll.
Berlin, den 14. Mai 1893.
Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 81.
[14071] Aufgebot,
_Veber den N des am 3. Dezember 1889 im Krankenhaufe zu Castrop gestorbenen ledigen Berg- manns August Hoegenkötter, zuleßt wohnhaft in Holthausen bei Castrop, geboren am 22. März 1845 zu Beckum als Sohn der Catharina Elisabeth Hoegenkötter, is auf ag der Königlichen Ne- ierung und des gerihtlich bestellten Pflegers, des Brennereibesißers Gustav Türih zu Holthausen, bei dem unterzeihneten Amtsgeriht das Aufgebots- verfahren eingeleitet worden. Die Erben werden aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf den 22, D 1894, Vormittags 10 Uhr, an- beraumten Aufgebotstermine anzumelden. In dem bezeichneten Termine wird der Nachlaß dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiscus verabfolgt werden. Ein sich etwa später meldender Erbe hat alle Verfügungen des Erbschaftsbesißers anzuerkennen, auh kann er weder Nechnungslegung noch Ersay der Nutzungen,
sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern. : Castrop, den 13. Mai 1893.
Königliches Amtsgericht.
[14066] Aufgebot.
Auf Antrag der Testamentsvollstreck{er des ver- storbenen hiesigen Kaufmanns Adolph Heinrich Teich- mann, nämlich:
1) seiner Wittwe Frau Maria Julia de las Mercedes, geb. Helmerich, und 2) des Albert Henkel, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. jur. Predöhl, Behn und Kaemmerer, wird ein Aufgebot dahin erlassen : Alle — mit Ausnahme der bekannten Erben und bekannten Gläubiger —, we-lche an den Nachlaß des hierselb am 6. April 1893 ver- storbenen hiesigen Kaufmanns Adolph Heinrich Teichmann Erb- oder fonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner überlebenden Ehefrau, der Antrag- stellerin ad 1, am 12. September 1891 exrrich- teten, mit zwei Nachträgen vom 29. Juni 1892 und 3. März 1893 versehenen, am 20. April 1893 hierselb publicirten Testaments — mit Ausnahme der Bestimmungen der niht mit publicirten §8 10 bis 14 incl. desselben und der auf diese Paragraphen bezüglichen Bestimmungen des Nachtrages vom 3. März 1893 —, insbe- sondere der Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern in Gemäßheit des leßten Nachtrages oder den denselben ertheilten weit- gehenden Befugnissen, wie sie in Hamburg üblich Testamentsvollstreckern ertheilt zu werden pflegen, namentlich der Befugniß zur Vertretung des Nach- lasses vor allen Gerichten und Behörden, insbe- sondere vor den Hypothekenbehörden auf ihren alleinigen Consens, demnah auf des Erblassers oder auf Testaments Namen stehende Hypo- theken, Grundstücke, Staatépapiere auf ihren alleinigen Confens umzuschreiben, zu tilgen oder zu verclaufuliren, auch in nicht vermutheten Zweifelsfällen die Bestimmungen authentisch zu interpretiren, sowie dem, daß der im Nach- trag vom 3. März 1893 anlangend einen Theil des Nachlasses zur Erbschaft berufenen und als Adoptivtochter bezeichneten Luise Irma Julie Teichmann, richtiger Mordhorst, alle als solcher in dem bezeichneten Nachtrag ihr bestimmten Nechte zufallen, widersprehzen wollen, wer- den hierdurch aufgefordert, folhe An- und Widersprüche bei dem unterzeihneten Amts- “u Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 22. September 1893, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, da- selbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Le thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 26. Mai 1893. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsf\achen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[14067] Aufgebot. Auf Antrag der Beneficialerken des verstorbenen hiesigen Aufsehers Johann Carl Eymer, nämlich:
1) seiner Wittwe Metta Mathilde, geb. Hollander, 2) seiner Kinder erster Ehe: a. Marie Louise Sophie, im Beistande ihres Chemannes Heinrich Christian Grethe, b. Heinrich Franz Eymer, 3) seiner Kinder zweiter Che: a. Johanna Louise, im Beistande ihres Ehe- mannes Erbard Johann Heinrich Schult, b. Johannes Jacob Peter Eymer, sub 3 b. vertreten durch feine sub 1 genannte mütterliche Vormünderin und seine Vormund- \chaftsassistenten Dr. Carl Johann Heinfen und Heinrich August Müller, sämmtlich vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. jur. Heinsen und Müller, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Alle — mit Ausnahme der bekannten Erben und der bekannten Gläubiger —, welche an den laut Bescheinigung des Amtsgerichts Hamburg vom 15. Februar 1893 von den Antragstellern mit der Nechtswohlthat des Anventars angetretenen Nachlaß des hierselbst am 7. Januar 1893 ohne Hinterlassung eines Testamentes verstorbenen hiesigen Aufsehers Johann Carl Eymer Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, werden hierdurch aufgefordert, solhe Ansprüche bei dem unterzeichneten Amtsgeriht, Dammthor- straße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 14. Juli 1893, Nachmittags A Uhr, anberaumten Aufgebots- termin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, an- zumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtig- ten — bei Strafe des Ausschlusses und unter dem Nechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten An- sprüche gegen die obgenannten Beneficialerben nicht geltend gemacht werden können. Hamburg, den 27. Mai 1893. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. ; Veröffentlicht: U de, Gerichtsschreibergehilfe.
[14068] Aufgebote.
Das hiesige Erbschastsamt in Verwaltung des Nachlasses des verstorbenen hiesigen Gastwirthes Johann Peter Wilhelm Naeve, vertreten durch den Buchhalter Heinrih Friedrich Gustav Naeve, hat unter nachstehender Begründung den Erlaß eines Aufgebots beantragt :
Am 24. April 1893 wurde hierselbst der hiesige Gastwirth Johann Peter Wilhelm Naeve todt aufgefunden. Laut den beigebrahten Bescheini- gungen des Amtsgerichts Hamburg vom 25. April 1893 und 16. Mai 1893 haben Wittwe und Kinder, leßtere vertreten durch ihre Vormünder, erklärt, den Nachlaß mit der Rechtswohlthat des Inventars anzutreten. In dem von dem Erblasser mit seiner überlebenden Chefrau Christina Margaretha Maria, geb. Christophersen, am 28. Januar 1891 errichteten, am 25. Mat 1893 publicirten Testamente ist die. leßtere zur Univerfalerbin eingeseßt.
Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen : Alle — mit Ausnahme der bekannten Erben und der bekannten Gläubiger —, welche an den obbezcihneten Nachlaß Erb- oder sonstige An- E zu haben vermeinen oder den Bestimmungen des beigebrahten Testaments, sowie der Um-
\chreibungsbefugniß des Erbschaftsamts wider-
\prehen wollen , werden hierdurch aufgefordert,
solche An- und Widersprüche bei dem unter-
zeihneten Amtsgeriht, Dammthorstraße 10,
1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in
dem auf Freitag, den 14. Juli 18983,
Nachmittags A Uhr, anberaumten Aufgebots-
termin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, an-
zumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll- mächtigten — bei Strafe des Ausschlusses und unter dem Rechtsnachtheil , daß die nicht ange- meldeten Ansprüche gegen die Beneficialerben nicht geltend gemacht werden können. Hamburg, den 27. Mai 1893. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotésachen. (gez.) Tesdorpf Dr. E Veröffentlicht: U de, Gerichtsschreibergehilfe.
[14070] Aufgebot.
Der Erbpächter Johann Konrad Schawe in Schinkel hat als Pfleger das Aufgebot des Nach- lasses eines am 10. August 1889 im Holze in Schinkel als Leiche aufgefundenen Mannes, dessen Persönlichkeit niht hat festgestellt werden können, beantragt. Erbberechtigte werden aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 18. No- vember 18983, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Aufgebots- termine ihre Rechte anzumelden. Wenn sich kein Erbe melden und legitimiren s\ollte, fo wird die Erbschaft für erbloses Gut erklärt, bei erfolgender Anmeldung aber dem \ich legitimirenden Erben ausgeantwortet werden. Der nah dem Ausf\clusse sih etwa meldende Erbberechtigte hat alle bis dahin über die Erbschaft erlassenen Verfügungen anzuerkennen und ist nicht berehtigt, Nehnungsablage oder A der erhobenen Nußungen zu fordern. Sein Anspru beschränkt sich auf das, was alsdann von der Erb- chaft noch vorhanden sein sollte.
Osnabrück, den 15. Mai 1893.
Königliches Amtsgericht. TILT.
[14109] . In der Rabe’shen Aufgebots\ahe von Heiligen- rode wurde am 27. Mai 1893 auf Antrag des Küfers Heinrich Rabe und dessen Ehefrau in Heiligen- rode folgendes Ausschlußurtheil verkündet: Der Hypothekenbrief zu der ursprünglich im Grundbuchartikel 110 von Sondershausen Abth. 111. Nr. 3 ‘am 17. März 1881 zu Gunsten des Bierbrauereibesißers H. Cckhardt in Cassel eingetragenen Hypothek von 147 M 62 Hauptgeld nebst 6 °/o Zinsen seit dem 26. Ok- tober 1880 und 13 M 28 „4 Kosten, jeßt auf dem Grundvermögen der Antragsteller in Ar- tikel 548 des Grundbuchs von Sondershausen Abth. 111. Nr. 1 eingetragen, wird für kraftlos erklärt. : Caffel, den 27. Mai 1893. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2.
V 128,
(G RNE E E
1. Untersuhungs-Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdiugungen 2c.
5, Verloosung 2. von Werthpapieren.
2) Ausgebote, Zustellungen und dergl. {13894]
Durch Urtheil vom 17. Mai 1893 sind:
1) die Hypothekenurkunde über 6590 — Sechs- hundertfünfzig Thaler Darlehn nebst 42/0 Zinsen auf Grund der Schuldverschreibung vom 18. Juli 1842 für den Pastor Wilhelm Sylvius Langenau zu Quedlin- burg, eingetragen im Grundbuhe von Neinstedt DD, 3 Pag m4 Ub, U, Nr 9 Do 2 B 12 Haus Nr 36 zu Neinstedt Abth. IIT. Nx. 3 und Bd. 2 pag. 577 des Grundbuchs von Weddersleben Abtbeilung T11. Nr. 2 und mit den Zinsen seit dem 20. April 1878 an die Wittwe des Oekonomen Carl Plettner, Friederike, geb. Voigt, zu Neinstedt ab- getreten, für fraftlos erflärt,
2) desgleichen die Hypothekenurkunde über 50 Thaler — fünfztg Thaler — Darlehn nebst 49/6 Zinsen auf Grund der Urkunde vom 24. Juni 1847 für denselben Gläubiger in den ad 1 bezeichneten Grund- büchern Abth. 111. Nr. 6 bezw. 4 bezw. 3 ein- getragen und ebenfalls an die Wittwe Plettner am 20. April 1878 abgetreten, für kraftlos erkläct.
Quedlinburg, den 23. Mai 1893.
Königliches Amtsgericht.
[14110] Jm Namen des Königs! Verkündet am 13. Mai 1893. Brüning, Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend das Aufgebot :
A. folgender Posten:
1) im Grundbu von Bule Bd: 91 Bl. 178:
a. Abth. 11. Nr. 4: Für Hubert Wewer das vor- behaltene Eigenthum bis zur Zahlung des 40 Thlr. betragenden Kaufgeldrückstandes auf Grund des Ver- trages vom 8. Oktober 1859 auf Nr. 5 von Amts- wegen eingetragen ex decr. de 2. Suli 1872,
p A I Nr 2: 145 Ohle 16 Sar 3 D an Abfindung für Anna Maria Therese und Karoline Bartels unter andern auf Nr. 5 des Titelblatts eingetragen ex decr. de 18. Mai 1825 und über- tragen ex decr. de 2. Suli 1872,
2) im gleihen Grundbuch Bd. 120 Bl. 29 Abth. 111. Nr. 3 die gleiche Post wie 1Þb.,
3) im Grundbuch von Lippspringe Bd. 122 Bl 229 Nh. U. Nr: 6 utd Bd: 114 Dl. 199 A T Nr. 3: 2 hlr. 2 Sgr 9 Pf: für den Apotheker Franz Döring auf dem Hamme bei Laasphe zufolge Contumacialverfügung vom 9. Juni 1845 auf Nequisition des Prozeßrichters vom 12. Dezember ejusd. eingetragen ex deer. de 24. Dezember 1849,
4) im Grundbuch von Lppspringe Bd. 133 Nl. 159 Abth. 11. Nr. 13: Auf Nr. 12 und 13 für die Gebrüder Ludwig Adolf Karl, Otto, Friedrich Heinrih Wilhelm August, Albert Friedrich Wilhelm Adrian, Hermann Alexander Werner und Theodor von Harthausen das vorbehaltene Eigenthum bis zur vollständigen Berichtigung der Kaufgelder auf Grund und nah Inhalt des Vertrages vom 10. Mai 1835 eingetragen ex decr. de 27. Juli 1858, :
5) im Grundbuch von Buke Bd. 91 Bl.-48 Abth. 111. Nr. 3: 56 Thlr. 12 Sgr. 6-Pf. Conv. Münze mit 5% Zinsen laut Obligation vom 18. April 1780 für den Förster B. Linnenbrink zu Buke auf Nr. 34 des Titelblatts eingetragen ex decr. de 17. März 1841 und übertragen vi deer. de 11. April 1865. i
B. Der über folgende Posten gebildeten Hypotheken- Urkunden:
1) im Grundbuch von Lippspringe Bd. 133 Bl. 159 Abth. 111. Nr. 2: Auf Nr. 22 Eintausend fünf- hundert Thaler 27 Sgr. Cour. an erhaltenen Dotal geldern für die Ehefrau Nuben Düsterberg, Hannchen, geb. Michels, dahier aus den Urkunden vom 29. August 1844,
9) im gleihen Grundbuch Bd. 1 Bl. 77 Abth. TIT. Nr. 9 für Heinrich Mollet zu Marienloh 10 Thlr. 17 Sgr. 3 Pf. Judicat auf Grund des Zahlungs- mandats vom 21. Februar 1845 und der Requisition des Prozeßrichters vom 3. Oktober 1845 eingetragen,
3) im Grundbuch von Buke Bd. 91 Bl. 48 Abth. 111. Nr. 4: Eine Caution zur Höhe von 40 Thlr. Nest zu Gunsten des Particuliers Carl Rothschild zu Paderborn laut Urkunde vom 30. Juli 1851 unter andern auf Nr. 34 des Titelblatts ein- getragen ex deer. de 11. April 1865, |
erkennt das Königl. Amtsgericht zu Paderborn durh den Amtsgerichts-Rath Deumling für Recht : Die Gläubiger bezw. Nechts8nachfolger der suþb A. bezeichneten Posten werden mit ihren Ansprüchen auf die Posten ausgeshlossen und diese im Grundbuch gelöscht, auh die sub B. genannten Urkunden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebots fallen den Antragstellern zur Lask.
Paderborn, den 13. Mai 1893. : Gerichtsschreiberei 11. des Königlichen Amtsgerichts.
Jm Namen des Königs! Verkündet am 18. Mai 1893.
Friese, Gerichtsschreiber. :
Auf den Antrag des Zimmermanns Otto Shmidt zu Freßdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Kükenthal zu Wittstock, hat das Königliche Amts-
eriht zu Wittstock durch -den Amtsrichter Pleßner für Necht erkannt: :
1) Die aus der Ausfertigung der notariellen Sqhuldvershreibung vom 30. September 1868 und dem Hypot SfenbuBoaustugs vom 15. Oktober 1868 gebildete und mit der Ingrossationsnote vom 15. Ok- tober 1868 versehene Hypothekenurkunde über die im Grundbu von Freßdorf Band 111. Blatt Nr. 90 (früher Vol. IT. Nr. 60 Fol. 168) in Abtheilung IIT. Nr. 3 zu 59% verzinsliß für den Holzhändler
[13908]
zum Deutschen Reichs-Anzei
Zweite Beilage
Gustav Meyer zu Wusterhausen a. D. eingetragenen 190 Thaler Bauholzkaufgelder wird zum Zwecke der Löschung der Post für kraftlos erklärt.
2) Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag- steller zur Last gelegt.
Im Namen des Königs! Verkündet am 19. Mai 1893. Engelhardt, als Gecichts\chreiber.
Auf den Antrag der unverehelihten Marie Christine Stange in Schleswig vom 25. Januar 1893 erkennt das Königliche Amtsgericht 11. zu Schleswig durch den Amtsrichter Stelzer für Recht :
Die Schuldurkunde vom 1. August 1869 über die auf dem Grundbesiße des Kaufmanns Heinrich Matthias Bernhard Lorenzen in Schleswig im Grundbuche von Schleswig Band T1. Blatt 129 Abtheilung 111. Nr. 2 für die unverehelihte Marie Christine Stange in Schleswig eingetragene Hypo- thek von 460 Thlrn. = 1380 4 wird für kraftlos
erklärt. V. R. I. Stelzer.
[13903]
[13898] Im Namen des Königs! Verkündet am 24. Dezember 1892.
v. Malotki, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Nittergutsbesitßers v. Heimen- dahl in Steenkendorf, vertreten durch den Nechts- anwalt Hein in Dt.-Eylau, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Dt.-Eylau für Recht: Der über die im Grundbuche des Grundstücks Sumpf Blatt 2 Abthetlung Ul. Nr. 1 und 2 für die WNBer Christoph und Elisabeth, geb. Morgenstern, Zerulla- {hen Eheleute zu Sumpf eingetragenen, bei UÜeber- tragung dieses Grundstücks nah Sumpf Blatt 24 dorthin und {ließlich bei Zuschreibung des Grund- stücks Sumpf Blatt 24 zu dem Nittergute Steenken- dorf auf leßteres Abtheilung Il]. Nr. 17 über- tragenen Kaufgelderforderungen von 74 Thaler 20 Sgr. L114 Df: und: 80. Thaler 17 Sar. § P = 155 Thaler 15 Sgr. gebildete Hypothekenschein vom 23. Februar 1843, wird für kraftlos erflärt.
[13897] Jm Namen des Königs! Berkündet am 24. Dezember 1892.
v. Malotki, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der Wittwe Minna Woiczehowski in Dt. Eylau und des Restaurateurs Heinrich Bentau daselbst als Vormund über die nach dem Friseur Julius Woiczechowski hinterbliebenen Minorennen, beide vertreten durh den Rechtsanwalt Hein hier- selbst, erkennt das Königlihe Amtsgericht zu Dt. Eylau für Net: Der Hypothekenbrief vom 23. Iuli 1889 über die im Grunduche des Grund- stücks Dt. Eylau Blatt 21 Abtheilung I11. Nr. 10 eingetragene Hypothek von 2100 4, welche noch in Hôhe von 1800 M giltig ist, wird \ für kraftlos ertlärt.
[13901] Auf Antrag 1) des Kolon Friedrich Twelsiek zu Erter Nr. 21, 2) des Zieglers Heinrich Höfer zu Brosen, 3) des Schmiedemeisters August Begemann zu Vlotho, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Vlotho dur den Amtsgerichts-Nath Wippermann für Recht: zu 1) der Geheime Negierungs-Nath Hoffbauer zu Herford, die Wittwe Woermann zu Bielefeld und die Erben der Aecbtissin zu Herford und sämmtliche Nechtsnachfolger dieser Personen werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die im Grundbuche von Erter Bd. I. Bl. 128 Abthl. IT. Nr. 3 auf Grund des Anerkenntnisses vom 17. Februar 1319 einge- tragenen jährlihen Gefälle von (6) Sechs Scheffel Hafer und (8 Sgr. 4 Pf.) aht Silbergroschen 4 Pf. Dienstgeld ausge\{lossen und kann deshalb die Post auf Antrag des Grundeigenthümers im Grundbuche gelöscht werden, zu 2) der Hypothekenbrief vom 8. April 1875 über die im Grundbuche von Valdorf Bd. V. Bl. 93 Abthl. TIx. Nr. 6 für den Ziegelmeister August Stölting zu Leese eingetragene Darlehnsforderung von 100 Thalern wird für kraftlos erklärt, zu 3) die Schuldurkunde vom 4. Juli 1871 über die im Grundbuche von Vlotho Bd. 111. Bl. 91 Abthl. 111. Nr. 8 für den Kaufmann Hirsch Arens8- berg zu Hohenhausen eingetragene Darlehnsforderung von 200 Thalern wird für kraftlos erklärt.
[13906] M Namen des Königs! rkündet am 12. Mai 1893. __ Stammer, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Schneidermeisters Karl Chlupp in Glebißsh erkennt das Königliche Amtsgericht zu Vitterfeld dur den Amtdsgeri ts-Nath Trappe für Net: Die Rechtsnachfolger des Handarbeiters Gottlob Friedriß Dobrißsh zu Glebißsh, für welchen im Grundbuch von Glebißsch Band I. Blatt 21 in Abtheilung 111. unter Nr. 1 auf den Lee verzeichneten, dem Schneidermeister Karl Chlupy in Glebib\ch gehörigen Grundstücken eine Grundschuld in Hôhe von 600 4 nebst 4 %/9 vom 1. Januar 1875 ab laufenden Zinsen unter Bildung eines Grundschuldbriefs vom 8. Februar 1875 ein- etragen steht, werden mit ihren Ansprüchen auf eke Gaundihuld ausgeschlossen. Die Kosten des Au ebotsverfahrens werden dem Schneidermeister Karl
blupp in Glebißs{ch auferlegt.
[13905] In Namen des Königs!
Auf den Antrag des Eigenthümers des Grund- stücks Obersitßko Nr. 87 C Nr. 100), Tischlers Gustav Steffeu zu Obersiyko, vertreten dur den
ger und Königlich Preußischen Slaals-Anuzeiger. E
6: Kommandit-Gesellsdaften a Aktien Ui Aktien-Gesell\ch.
1893.
7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genossenschaften. 8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.
9. Bank-Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
Nechtsanwalt Petrich zu Saunter, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Samter durch den Amts- rihter Knappe für Recht : Das über die im Grund- buche von ODbersißko Nr. 87 (früher Nr. 100) Abth. TI1. Nr. 3 und 4 für die Königliche Regierung zu Posen eingetragene Protestation von 853 Thlr. 29 Sgr. 7 Pf. und bezw. definitive Hypothek von 853 Thlr. 25 Sgr. 7 Pf. nebst 59/6 Zinsen seit dem 14. Dezember 1827 — leßtere jedoch abzüglih von 40 Thlr. 21 Sgr. — gebildete Hypothekendocument, bestehend aus den Hypothekenrecognitionsscheinen vom 18. Februar 1830 und 7. Juni 1832, einer Ausfertigung der Verfügung des Landgerichts Posen vom 14, September 1829 und der Requisition vom 28, Januar 1830 wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller zu tragen. Samter, den 25. Mat 1893. Königliches Amtsgericht.
[14111] Bekauntmachung.
Auf den Antrag des Eigenthümers Heinrich Kuß T. aus Albertoske, vertreten durch den Rechtsanwalt Bartecki in Neutomischel, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neutomischel durch den AmtLêrichter Köhler für Necht :
1) das Hypothekendokument über die auf Albertoske Nr. 60 in der dritten Abtheilung unter Nr. 1 für Fohann Wilhelm August und Johann Wilhelm Dienegott Diehr eingetragenen 50 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. nebst Zinsen, bestehend aus dem Ein- C E Bird gerichtlichen Erbreceß vom
24. Oftober 1832 L : O E 1836 und dem Hypothekenscheine wird für Traftlos erklärt.
2) Das Hypothekendokument über die auf Albertoske Nr. 60 in der dritten Abtheilung unter Nr. 2 für Fohann Wilhelm August und Johann WVilhelm Dienegott Diehr eingetragenen 18 Thlr. Muttererbe, bestehend aus dem Eintragungsvermerke, dem im Jahre 1847 abgeschlossenen Erbrecesse und dem Hypothekenscheine wird für kraftlos erklärt.
Die Inhaber dieser Dokumente werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die bezeichneten Urkunden augesclossen.
Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag- steller zur Last.
Neutomischel, den 26. Mai 1893.
Königliches Amtsgericht.
[13896] Im Namen des Königs!
Auf Antrag des Besißers Friedrih Huse in Arnoldsdorf hat das Königliche Amts8geriht zu Briesen am 25. Mai 1893 für Recht erkannt:
[. Die eingetragenen Gläubiger oder deren un- bekannte RechténaGßfolger werden mit thren An- sprüchen und Rechten auf folgende im Grundbuche des Grundstücks Arnoldédorf Blatt 17 aus dem Vertrage vom 15. September und 24. November 1835 und 18. Oktober 1836 etugetragene Hypotheken- posten :
a. in Abtheilung 111. Nr. 1 a. — fechs Thaler
neun Silbergroschen aht Pfennige Erbtheil [,
des Adam Drawert,
b. in Abtheilung 111. Nr. 1 b. — sechs Thaler neun Silbergroschen acht Pfennige Erbtheil des Johann Drarvert,
ausgeschlossen. 11. Die Kosten des Verfahrens werden dem Be- fißer Friedrih Huse in Arnoldédorf auferlegt. Briesen Westpr., den 25. Mai 1893. Königliches Amtsgericht.
[14094] Deffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Kutschers Friedrich Siering, Wilhelmine geb. Olterêsdorf, hier, vertreten dur den Rechtsanwalt Engelbrecht hier, klagt gegen ihren genannten Ehemann, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ghe der Parteien dem Bande nah, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die IIT. Civilfammer des Herzoglichen Landgerichis zu Braunschweig auf den 4. No- vember 18982, Vormittags LO0 Uhr, mit der Auf- E einen bei dem gedachten Gerichte zuge- PGhaas Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Braunschweig, den 19. Mai 1893.
A. Oelmann,
Gerichts\{hreiber des Herzoglichen Landgerichts.
{14091] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Anna Maria Elisabeth Heide, geb. Langeloh, zu Lokstedt, vertreten durh Rechtsanwälte Dres. Oppenheimer u. E. Behrens, klagt gegen ihren Ehemann, den Butterhändler Jochim Friedrich Heide, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage: den Beklagten für einen böslihen Verlasser seiner ets zu erklären und die ¿wischen den Parteten bestehende Ehe vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die ITI. Civilkfammer des Landgerichts zu Hamburg (Nathhaus) auf den D, Oktober 18983, Vor- mittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten. Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, 27. Mai 1893.
: Died ias Gerichtsschreiber des Landgerichts. Civilkammer II1.
S E M
{14095] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Caroline Henriette Preuss, verro. Schôn, geb. Nafs, zu Gorall, Kreis Strasburg in Westpreußen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. H. Sudeck in Hamburg, klagt gegen thren Ehemann Eduard Conrad Preuss, unbekannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung vom Bande, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Civilkfammer des Landgerichts zu Ham- burg (Rathhaus) auf den 18. Oktober 1893, Vormittags 22 hr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anroalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 27. Mai 1893.
O. Mangelsdorff, Gerichtéschreiber des Landgerichts. [14093] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Ehefrau des Schlossers Soehbl- mann, Dora, geb. Lobstöter, zu Hannover, vertreten dur den Rechtsanwalt Wenzel daselbft, gegen ihren Ehemann, den Schlosser Carl Soehlmann, zuleßt in Kleefeld, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ift zur weiteren mündlichen Verhand» lung des Rechtsstreits vor der Civilkummer 1IV. des Königlichen Landgerichts zu Hannover Termin angeseßt auf den 2. Oktober 1893, Vormittags x0 Uhr. Zu diesem Termin ladet Klägerin den Beklagten mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.
Kaltwas fer; Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[14092] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Ehefrau des Arbeiters Deiters, Marie Louise, geb. Bostel, zu Linden, vertreten dur den Rechtsanwalt Büsh zu Hannover, gegen ihren Chemann, den Arbeiter Christian Deiters, zuleßt zu Bissendorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böoslichen Verlassens, is zur Fortseßung der mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor der Civilkammer IV. des Königlichen Landgerichts zu Hannover Termin auf den 2. Oktober 18983, Vormittags 10 Uhr, anberaumt. Zu diesem Termine ladet Klägerin den Beklagten mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu? gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieses bekannt gemacht.
Kaltwasser,
Gerichtéschreiber des Königlichen Landgerichts.
[14090] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Erna Beckmann in Bischofs- hagen, vertreten durch ibren Pfleger, Commis Friedrich Fischer zu Bischofshagen, klagt gegen ihren Nater, den Lademeifter a. D. Gerhard Beckmanu, unbekannten Aufenthalts, wegen Alimente, mit dem Antrage auf Zahlung von Alimenten für die Zeit vom 1. Januar 1892 bis 1. April 1893 à Monat 15 Æ, zusammen 225 4, und ladet den Beïlagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hanuover V. A., Zimmer Nr. 84, auf den 11. Juli 1893, Vor- mittags 20 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Marr, Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts. ŸV A. [14087] Oeffeutliche Zustellung.
Der Privatbaumeister W. Neumann in Cassel, vertreten durh Rechtsanwalt Scheffer in Caffel, klagt gegen den Kaufmann Johann Struth, früher zu Cassel, jeßt unbekannt wo? wegen rückständiger Miethe aus der Zeit vom 1. Dezember 1892 bis 1. April 1893, mit dem Antrage auf Zahlung von 200 4 nebst 5 9/6 Zinsen feit 1. April 1893 nebst Tragung der Kosten und vorläufiger Vollstreckbar- feitserflärung des ergebenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rects- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Cassel, Abth. 3, auf den 12. Juli 18983, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwede der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Caffel, am 24. Mai 1893.
Wiecklow, ,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [14127] Oeffentliche Zustellung.
Der Landmann Johannes Heuser 111. zu Alsbach Flagt gegen den Friedrih Staub und die Marga- Liba Staub von Alsbach, jeßt unbekannt wo? ab- wesend, wegen Einwilligung zur Löschung eines auf Nr. 406 des Stocckbuchs der Gemeinde Alsba lastenden Eigenthumsvorbehalts von 22 Fl. 20 Kr. oder 30 Kr. vom 26. Juli 1861 mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtbeilung zur Einwilligung tin die Löschung des vorbezeichneten Eigenthumsvorbehalts, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts\treits vor das Königliche Amtsgericht Höhr - Grenzhausen auf den 25, September 1893, Vornittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hubert, |
Gerichtsschreiber des Königliben Amtsgerichts. [14088] een e Zustellung. Die Firma Georg Münder zu Münden, ver- treten durch den Rechtsanwalt Treumann va enen klagt gegen den Bäckermeister R. Selle, fcüher in Münden, A unbekannten Aufenthalts , “ wegen fäufli gelicferten Weizenmehls, mit. dem Antrage