1912 / 216 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 10 Sep 1912 18:00:01 GMT) scan diff

Statistik und Volkswirtschaft.

Die vorläufigen Erntes{äßungen für die wichtigsten Körnerfrüchte und für Kartoffeln in Preußen F V

nab dem Stande von Anfang September 1912.

Winterweizen |Sommerweizen | Winterroggen

Yoraus- üchtlicher Ertrag

Voraus- sihtliher Ertrag

Voraus- sibtlicher Ertrag

ittelernte vom ha

Provinzen

M

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Negierungê- bezirke

11 geshäßte Mittelernte vom ha

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1911 geshäßte Mittelernte vom ha

1 l

in Tonnen in Tonnen (1000 kg) (1000 kg)

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Kartoffeln

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Voraus- sichtlicher Ertrag

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Voraus- sichtlicher Ertrag

1911 geshäßte Mittelernte vom ha châßte Mittelernte vom ha

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1911 ges{chäßte Mittelernte vom ha 1911 geshäßte Mittelernte vom ha

1911 ge

in Tonnen (1070 kg)

in Tonnen in Tonner in Tonnen (1000 kg) (1000 kg) 1000 kg

S und cen

Staat... 12,23/2250707/: 2,23/272772/2,21/1,85/8783201/1,70

Provinzen: Ostpreußen . . Westpreußen . Brandenburg Pommern Posen s S(blesien . Sachsen Scleswig- Holstein Hannover Westfalen Hessen -Nafsau Rheinprovinz Hohenzoll. Lande

77437011,59 66655111,61 1119612/1,61 12771214 759945/1,69 22928/1,99 12208581168 332861 /8111,86/1087202/1 64 116020/2,531[2,37!| 789799/1,84

150673 145110 119809‘ 111943 144604‘ 401989 408032“

9730/1,61 9052/1,89 14777/2,02

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15

991992'1,86 829912'1,77 447718/1,84 290198'1,82 503740!1,88

1344 1,33

72943:

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5496 2.11 132 1,26

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64923/1,28]2,12 1793699 2,04 3/31681536/14,42

2104327/13,3

243566611363 4801114/15,31 2856582 14,77 4262562|15,4

4659277 14,40 3031578/14,97

1,68 160685/1,66 10927/1,2941,94| 143957/2,05 11863/1,30|2,20| 154268'2,12 75211/1,19/2,15| 1144932,19 4938/1,38/2,16! 266418 1,95 1022111,31|2,09| 304851 2,001: 3410/1,40/2,098! 361922 2,37

C H C0

522429/1,93

597490/1,96 34447111,86 782965/1,94 53270312,27

C M NMOION

Abe I e Dr

131463 2,27|2,25| 500546/2,17|12 38| 383037/13,15 34139 2,03|2,06| 506248 2,12/14,83| 2092123/14,60 21021/1,70L,75| 288176/1,86H4,08| 1370143/14,33 41391/1,781L,69| 254653/1,92|14,30| 1257578/13,39 50412 1,9611,62| 419291/1,98|13,73| 2367937|12,96

11111,30 20471,3986 1754/1,33 (9511,29 7961,40

bd ps D) O

M IR D N] O

261,26 8679 1,36

&

13114/1,39111,72| 59812/10,78 (Stat. Korr.)

Land- und Forstwirtschaft.

Saatenstand tn Jtalien im zweiten Drittel des Monats August 1912.

Die während tes Bericßtstagzehntes herrschende niedere Temperatur in Norditalien und die anhaltende Trockenhbeit im Süden und namentlich auf Sizilien haben die Reife der Traube aufgehalten. Die Maisernte hat infolge der langsamen Neife erst in Süditalien mit einem mäßigen Ertrage ihren Anfang genommen. Der Neis ist noch nicht ausgereift.

Ueberall zeiat sich Mangael an Obst, dagegen gibt es Gurken, Melonen und Tomaten in Fülle. Mit befriedigendem Ergebnis \chloß auf Sizilien die Mandel- und Sumachernte. Kartoffeln und Bohnen zeitigen cine gute Ernte. Mit dem zweiten Heuschnitt, der einen befriedigenden Ertrag verspriht, wurde in Oberitalien fort- gefahren. (Bericht des Kaijerlichen Generalkonsulats in Genua vom 3. September 1912)

Ernteaussichten und Getreidehandel in Rumänien. Das Kaiserliche Konsulat in Jassy berichtet unterm 4. d. M.: Der Monat August war fast in seinem ganzen Verlaufe regneri\sch ; die heiteren Tage waren zu zählen. Für die Landwirtschaft war die Witterung nit günstig. Der Weizen hat an Gewicht und Farbe verloren; der E1trag wird bei einem Durhschnittsgewicht von 76 kg auf das Hektoliter mit 1200—1500 kg auf den Hektar einges{äßt. Etwa das gleiche gilt für Roggen; bei dieser Frucht soll jedo das Durhschnittsgewicht nur 71—73 kg betragen. Die Gerste ist gleihfalls verregnet: feine, weiße Qualität ist auf dem Markte fast gar niht anzutreffen, vorber!{hend find Mittelsorten. Das Drusch- ergebnis beträgt i400—1550 kg auf den Hektar. Hafer enttäuscht mit einem Ertrag von 1300—1400 kg auf den Hektar bei ‘einem Hektolitergewiht von nur 42—45 kg am meisten. Mais bat zum Ausreifen dringend warmes, trockenes Wetter nötig: bleibt es aus, fallen auch die günstigen Ernteaussichten. Die Zuckerrüben stehen befriedigend. Grünfutter ist reihlich vorhanden, dech ist seine Kon- servierung für den Winter durch den vielen Regen erschwert. Der Weinbau verspricht keine gute Ernte. Die Preise in Lei (Fr.) stellen sch für den Waggon von 10 000 kg ab Bahnstation: in Weizen E A . auf 1675—1740 Oen 5 «e i os «„ 1280—1310 raugerste . Ï S 1400—1600 1 / 1300—1400 1200—1300 1300—1450.

Af 170k on « Hafer (anziehen

(W. T. B.)

Washington, 9. September. : Nach dem Bericht des Ackerbaubureaus betrugen die Durhschnittéhestände von Mais am 1. September 82,1 9/6 gegen 70,3 9/6 im Vorjahre, von Frübjahrs- weizen 90,8 56,7 9/0, von Hafer 92,396 gegen 64,59% und von Gerste 88,9 9%, gegen 65,59%, Die Durhschnittserträge für den Acre beliefen sih bei Mais auf 27,7 Busbels, (23,6 Bushels im Vorjahre), bei Frübjahrsweizen auf 15,6 Bushels (9 8), bei Hafer auf 34,1 Busbels (23,9) und bei der Gerste auf 27,6 Bushels (20,3).

:

6 z e

Verkehrswesen.

führung des elektrischen Betriebs auf den Pariser BYorortbahnen.

Der „Temps“ bringt Mitteilungen über dle geplante Einführung

s elckftrisden Betriebs auf den Strecken der französischen Staats-

im Vorortverkehr bei Paris. Danach soll dieser Betrieb im

1916 vollständig im Gange sein. Es handelt ih hierbei um

Strecken: Paris Saint Lazare— Auteuil—Champ-de-Mars

: dit d’Auteuil); Paris Saint-Lazare— Versailles N. D. et

- Ifiy - Embranchement Saint - Nom - la - Bretèche

Versailles); Paris Saint-Wazare—Saint-Germain-en

e de Saint-Germain-en-Laye); Paris Saint-Lazare—

über Maifons-Lafitte und Argenteuil (groupe

iain - Etat—Saint - Germain - Grande-

Es sollen in Dienst

Triebwagen mit zwei Motoren von je

jeshwindigkeit von 80 km stündlih. Die

ötigten eleftrishen Betriebökraft wird ausgeschrieben

i Budgetentwurf für 1913 find 28 785 000 Fr. für Bau-

arbeiten und 14 910 000 Fr. für Beschaffung von rollendem Material vorgesehen.

Verdingungen. (Die näheren Angaben fiber Verdingungen, die beim „Reichs- und

Staatsanzeiger“ ausliegen, können in den Wochentagen in dessen Expedition während der Dienststunden von 9—3 Uhr einge]ehen werden.) Italien.

Direktion des Militärkommissartats tes VITIT1. Armeekorps in Florenz. 21. September 1912, Vormittags 10 Uhr: Lieferung bon 2 000 000 m Baumwollstoffen zu Hemden und Unterhosen. Sicherbeits- leistung 63 000 Lire. Zeugnisse 2c. bis 20. September 1912. Näheres in italienisder Sprache beim „Neich8anzeiger".

Bürgermeisteramt in Badolato (Provinz Catanzaro). 21. Sep- tember 1912, Vormittags 10 Uhr: Bau einer Wasserleitung; Vor- an\chlag 196 293,80 Lire. Vorläufige Sicherheitsleisturg 10 000 Lire, endgültige 22 000 Lire. Zeugmsse 2c. bis 16. September 1912, Offerten bis 20. September 1912. Näheres in italienisher Sprache beim „Reichsanzeiger“.

Niederlande.

19. Sevtember 1912, 10 Uhr. NReichsmarinewerft in Amster - dam: Verkauf der nacstehenden, unbrauchbar gewordenen Gegenstände mittels Einschretbung: Altes Metall, Maschinen, Destillations- vorrihtungen, Flammröhren, Achsen, Schrauben, Schraubenblätter, Naben, Zink- und Kupferasche, Bohr- und Schabespäne, ein Lotsen- futter, Damrfschaluvpen, leicht- Fabrzeuge, Geräte, Kabel, alies Tau- werk, Stahl- und Eisentaue, Blöck-, Abfall von Segeltuch, Gegenstände von Segeltuch, Sbwimmwesten, Fäfser, Möbel und Eßgeräte, Bücher, Seeinstrumente, Granaten, KartätiWen, Artillerie- und To1pedo- material, Noßhaar, Abfall von Düffel, Tuch und Flanell (Baai), Kleider, Lumpen, Kaffeeballen usw. Die Gegenstände können am 12., 13., 17. und 18. September 1912, Vormittaas von 9—11F und Nachmittags von 2—4 Uhr, besichtigt werden. Die Angebote müssen vor Beginn des Verkaufs in dem Sekretariat der Marine- direktion in Amsterdam eingeliefert sein. Das Verzeichnis der einzelnen Lose nebst Bedingungungen Uegt auf dem genannten Sekre- tariat zur Einficht aus und“ ist dort, soweit der Vorrat reicht, nebst Blankoangeboten für 0,10 Fl. erhältlich. Die Bürgschafts- summen, welWe vor dem Verkauf der Gegenstände eingezogen werden, müssen spätestens bis 4 Uhr Nachmittags am Tage vor dem Berkaufstage eingesandt sein.

Bulgarien.

Kreisfinanzverwaltung in Sofia. 4. Oktober 1912: LUeferung von weißem Eisenblech für die bulgarishe Eisenbahnverwaltung. Anschlag 3090- Fr. Kaution 155 Fr.

Ebenda. -3. Oktober 1912: Ueferung von Kupferstangen und Kupferdraht. Anschlag 77 275 Fr. Kaution 3864 Fr.

Ebenda. 4. Oktober 1912: Ueferung von Eisenblech für Kessel. Anschlag 7927 Fr. Kaution 397 Fr. Die Lastenhefte sowie die NBerzeichnisse Nr. 396, 395 und 397 zu den obigen 3 Lieferungen liegen an Werktagen in der Materialabteilung der Generaldirektion der bulgarischen Eisenbahnen sowie in der bulgarischen Handelskammer zur Einficht aus.

Handel und Gewerbe. 2 (Aus den im Reichsamt des Innern zusammen- gestellten „Nachrichten für Handel, Industrie und Landwirtschaft".). Marktgängige Gewebe in Korea.

Früher bezogen die Koreaner die benötigten europätshen Gewebe aus Schanghai. Neuerdings hat sh eine unmittelbare Einfuhr dieser Waren aus Europa, namenilich aus Großbritannien, entwickelt, die ihrer Vorteile wegen in der Zunahme begriffen ist. Die hauptsächlich zur Bekleidung der Einwohner Korcas verwendeten und bei ihnen be- liebten europäishen Stoffe sind die folgenden: Baumwollenkrepp in 53 cm Breite mit 30 Yards Stü- länge. Zusendung erfolgt in Kisten mit 30 Stück in 6 oder 10 ver- schiedenen Farben. Preis 7 bis 84 d (Pence) das Yard. Versandzeit Mai bis September. Baumwollenföper in 53 cm Breite und 30 Yard Stücklänge. Kisten mit 30 Stück in 6 bis 7 Farben, mit weißen Glanzfattunumhüllungen. Preis 7 bis 10 d das Yard. Versandzeit Mai bis September. Alpaka in Breiten von 28 bis 29 ‘cm vdér 53 cm und 30 Yards Stüclänge. Kisten mit 30 Stück in 6 “odex. 10 Farben. Möglichst glänzende Ware wird gewünscht. Versand das ganze Jahr hindurch. Melierter Mohair in 28 cm Breite und 30 Yards Stücklänge. Kisten mit 40 Stück in 6 oder 10 Farben. Preis 6 bis 11 d das Yard. Versandzeit August bis Oktober. Kaschmir in 53 ecm Breite und 30 Yards Stücklänge. Kisten mit 30 Stück in 6 bis 8 Farben. Ver- sandzeit Mai bis August. Gemusterter Satin, eigentlih eine Art Satinette, mit 29 cm Breite und 30 Yards Stücklänge. Kisten mit 40 S1ück in 6 bis 10 Farben. Muster chineßisch oder nach Bestellung. Stücke mit weißer Glanzkattunumhüllung. Preis 3 bis 43 d das Bard. Nersandzeit Mai bis September. Etnfarbiger Satin, auch eine Art Satinette, 29 ecm breit, 30 Yards Stücklänge. Kisten mit 40 Stück in 6 bis 10 Farben mit weißer Glanzkattunumhüllung. Versandzeit Mai bis Oktober. Florentine, 53 cm breit, 30 Yards Stücklänge. Kisten mit 30 Stück in 6 bis 10 Farben. Preis von 1 sh 2 d bis 1 h 6 d das Yard. Versandzeit Mai bis September. Popeline, zumeist 53 cm brett und 30 Yarts Stücklänge. Kisten mit 30 Stück. Preis 1 h 2 d bis 1 h 4 d. Versandzeit Mai bis September. Bedford Kord (weißer Piqué), 29 cm breit, 30 Yards Stücklänge. Kisten mit 40 Stück in weißen Glanzkattunhüllen. Die Streifen müssen in der Längsrichtung des Stückes laufen. Preis 43 is 7 d das Nard. Versandzeit von November an. Schwarzes Tuc, 73 bis 74 cm breit, 19 Yards Stücklänge, umhüllt mit Glanz- attun mit der Aufschrift „superfine broad cloth“ in silbernen Buchstaben. Preis 1 h bis 1 h 2d das Yard. Kisten mit 10 Stü. Versandzeit Mai bis August.

R O. O A A 1 E E

Die Kisten müssen mit Zink ausgeschlagen sein. Die Preise verstehen sich bei Barzahlung. Fraht und Versihe-:ung freï bis Tschemoulpo. Es empfiehlt sich, Muster in etwa 1 Yard Länge zu shicken. (Nah Journal officiel.)

Nach der Wochenübersicht der Reihsbank vom 7. Sevtember 1912 betrugen (+ und im Vergleih zur Vorwohe):

Aktiva: | 1912 | 1911 1910

Metallbestand (Be- M M Mh stand an fturs- | fäbigem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder aus- ländishenMünzen, das Kilogr. fein zu | 5 2784 berechnet) | 1 234 394 000 | 1 146 477 000 | 1 C29 426 000 ((— 95 545 000) (— 23 428 000) (— 17 890 000) darunter Gold .| 911499000 | 849382000} 752491000 (+— 240 000) (-— 15 404 000)|(— 10 068 000) Bestand an Reichs- | f fafsenscheinen | 37 392 000 51 675 000 | 63 407 000 (+ 644000) (— 1245 000)((— 6816 000) Bestand an Noten | anderer Banken . | 23 610 000 19 331 000 | 20 830 000 (4+ 12 123 000) (4+ 8 437 000) (+ 10 396 000) Bestand an Wechseln | | | und She . .| 1138168 000 |- 990 949 000 | 9869 754 000 (4+ 13 360 090) (+ 27 008 000) |(— 22 632 000) Bestand ar. Lombard- |

forderungen . .| 64202000 | 61024000| 64921000 (— 15 731 000) (— 25 120 000) (— 25 526 000) Bestand an Effekten 28 087 000 | 5762000! 75462 000 . (+ 12 450 000)|(4+ 4 050 000) (+ 5 061 000)

Bestand an sonstigen | | / Aktiven . . , .| 170540 000 | 79 000 | 185 481 000 (— 12233 000) (+ 8023 009)(+ 18 619 000)

Passiva: | | |

Grundkapital. . .|

Reservefonds . « «|

j | | | j | |

222 2 30

180 000 000, | 180 000 000 | 180 000 000 (unverändert) | (unverändert) | (unverändert) 66 937 000 | 64 814 000 | 64 814 000 (unverändert) | (unverändert) | (unverändert)

1 696 104 000 | 1616213000 | 1538 934 000 i (— 56 595 000) (— 23 432 000) (— 39 463 000) sonstige tägli fällige | |

Verbindlichkeiten . 707 323 000 | 587 563 000 (+ 64 6 082 000) 46 37 970 000

793 000)

Betrag der um- | laufenden Noten .

2 603 081 000

53 000) (+ 15 200 000) (4+ 29 090 33 389 000 | 9

3

: 1 sonstige Passiva . . 0 2490 000) (+ 957 000),(+

Konkurse im Auslande. Numänien. | Anmeldung | S&6[uß der Name des Falliten Soria, | Verifizierun

ungen | E L O

Handelsgericht

Flfov (Bukarest)

Stoian 11./24. Sept. | 17:./30. Sept. Simionescu, 1912 1912. Bukarest, | Calea Rabovei 154 Carol Blafchek u. C0, Bukarest, Calea Mosilor 240

Jassy: Kaufmann u. Barbalat, Manufakturwaren en tail, haben die Zahlungen eingestellt. Passiva etwa 200 000 Fr.

19. Sept. / 1: DTt. 1912.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 9. Septémber 1912:-

Nuhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Waaen Gt... L 29008 10 949 Nicht gestellt .

Von dem Berliner Pfandbriefinstitut sind bis Ende August 1912: 19706400 4 %/%ige, 22244100 A 49/otge, 46 062 300 M 4x4 9/oige, 9990 900 A 5 9/ige alte Pfandbriefe und 19 010900 A4 39°/otge, 170786 500 A 34 9%ige, 134962 600 M4 49/ige neue, zusammen 422763700 A Pfandbriéfe ausgegeben worden, wovon noch 5 407 800 M 3X %%oige, 4164 000 M 49°/oige, 2 738 400 419% ige, 580200 M 5%/ige alte Pfandbriefe und 10195800 M 39°/o ige, 129875400 M 35 9%oige, 110337 700 4 %/gige neue, zusammen 263 299 300 6 Pfandbriefe von den Grund- stüdckseigentümern zu verzinsen sind. In der Zeit vom 1. September 1910 bis zum 31. August 1912 sind 291 Grundstücke mit einem Feuerfassenwerte von 55 104750 #4 zur Beleihung mit neuen Berliner Pfandbriefen angemeldet worden. Von den darauf erfolgten Zu- sicherungen find noch nicht abgehoben worden 31 916600 4.

Snrnerhalb der Verwaltung der Allaemeinen Elektri- citäts-Gesellschaft, Berlin, wird laut Meldung des ,W.T. B.“ gegenwärtig erwogen, der für Anfang November anzuberauménden ordentlihen Generalversammlung die Erhöhung des Grund- kapitals um 25 Millionen Mark in Vorschlag zu bringen. Yoraussichtlih werden die neuen Aktien vom 1. Juli 1912 voll an der Dividende teilnehmen ‘und in der Weise den Aftionären angeboten, daß auf sieben alte Aktien eine junge zum Kurse von 210 9%/% zuzüglich Stückzinsen frei aller Spesen bezogen werden kann, während der Mest- betrag für Nechnung der Gefsellshaft Verwendung findet. Die Kapital- erhöhung wird geplant, um die bisherige Liquidität troy der sehr er- heblihen Erweiterung der Fabriken und des wahsenden Geschäfts- umfanges aufrecht zu erhalten.

Nach dem Jahresbericht der Handelskammer zu Aachen (umfassend die Kreise Aachen-Stadt, Geilenkirhen, Heinéberg und Erkelenz) für 1911 hat sich die im leßten Jahresbericht bereits er- wähnte, sich immer s{chwieriger gestaltende Lage der Aachener Textil - industrie im Jahre 1911 in keiner Weise aebessert, während im Fahre 1912 éine wesentlich günstigere Konjunktur erwartet und bei Auégabe des Berichts (Sommer 1912) auch eingetreten war. Während in der Streichgarnspinnerei und Seidenfabri- fation das Geschâft bei niedrigen Veikaufspreisen im all- gemeinen ein gleichmäßiges, wenn auch nicht erfreulißes war, hielt die Ende vorigen Jahres gemeldete \{chle{chte Beshäftigung in der Tuchfabrikation weiter an. Schuld daran war neben den hohen Woll- und Garnpreisen vor allem die ungünstigé Moderichtung für Herren- und Damenstoffe, die einseitig englishe Cbevtottuhe bevor- zuate. Auch die Mode der engen Damenkleider wirkte in nit zu untershäßgender Weise auf den Verbrauch von Tuch ein. Bet den boben Materialpreisen, den fortgeseßt fich steigernden fozialen Lasten und Generalunkosten waren die Preise bei \chäfster Konkurrenz äußerst gedrückt-- und nicht lohnend. Hinzu kommt noch, daß sich - die Erxportverhältnifse bedeutend vers{hlechtert haben, indem einzelne Läader, besonter2 die Vereinigten Staaten von Amerika

und Frankrei, darauf bedacht waren, durch Zollerhöhungen ihre Tuch- industrie zur Entwicklung zu bringen. Die Ausfvhr nach den Ver- cinigten Staaten ist gegenüber dem Vorjahr von 464 387 Dollaræert auf 230 826 Dollarwert zurücgegangen. Sie beträgt im Berichts- jahr nur noch ungefähr ein Viertel der Ausfuhrminge des Jahres 1890, der niedrigste Stand, seitdem eine Statistik über die Ausfubr uberbauvt existiert. Der Handelsvertrag mit Japan kat ebenfalls ter Tuchindustrie eine Ershwerung des Exports nach dort gebracht. In der Lohnweberei lagen die Verbältnifse nicht besser. Durh- \{nittlich war nur ein Drittel der vorhandenen Webstühle in Betrieb. Da die Mode dem Samt und Plüsch weiter günstig blieb, kann in dieser Branche über ein gutes Geschäftsjahr berihtet werden.

Die Einnahmen der Lübeck-Büchener Eisenbahn be- trugen im Monat August 1912 vorläufig 1054781 F, gegen das Vorjahr vorläufig 1030 462 4, endgültig 1194269 A. Seit dem 1. Sanuar 1912 betrugen die Einnahmen 6 892 265 4, gegen das Vorjahr vorläufig 6546861 #, endgültig 7299 152 #Æ. Laut Meldung des „W. T. B.“ betrugen die Einnahmen der JAnatolishen Eisenbahnen vom 13. bis 19. August 1912: 957 372 Fr. (— 85 315 Fr.), seit 1. Januar 1912: 8711047 Fr. (+ 915219 Fr.). Die Einnahmen der Mazedonischen Gisenbahn (Salonik—Monastir) betrugen vom 12. bis 18. August 1912: Stammlinie (219 km) 68026 Fr. (mehr 547 Fr.), feit 1. Januar 1912: 2163910 Fr. (mehr 81 906 Fr.). Die Brutto- einnahmen der Ortientbahnen betrugen vom 26. August bis 1. Sep- tember 1912: 506811 Fr. (mehr 124 826 Fr.), seit 1. Januar 1912 : 11582 317 Fr. (mehr 1777 17s Fr.).

Berliner Wareunberihte.

Berlin, den 10. September. Produktenmarkt. Die amtlich ermittelten Preise waren (per 1000 kg) in Mark: Weizen, inländisher 206 00—211,00 ab Bahn, abfallender 190,00—205,00, Normalgewiht 755 g 215,75—215,00 Abnahme im laufenden Monat, do. 212,50—211,75—212,25 Abnahme im Oftober, do. 212,09 bis 212, 25—211,50—211,75 Abnahme im Dezember, do. 214,00—213,75 Abnahme im Mai 1913. Ermattend.

N oggen, inländischer 170,00—172,00 ab Bahn, Normalgewicht 712 g 177,75—176,50 Abnahme im laufenden Monat, do. 176,25 bis 175,00 —175,25 Abnahme im Oktober, do. 175,75—174,50 bis 174,75 Abnabme im Dezember, do. 177,50—177,00 Abnahme im Mai 1913. Ermattend.

Hafer, Normalgewicht 450 g 182,50—183,50—183,29 Ab- nabme im laufenden Monat, do. 179,00 Abnahme im Oktober, do. 177,75—177,50—178,75—178,590 Abnahme im Dezember, do. 18125 —180,75 181,00 Abnahme im Mai 1913. Fest.

M ais. Geschäftslos. |

Weizenmehl (per 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 00 26, 50—29,50. Ruhig.

Noggenmebl (per 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 0 und 1 21,00—23,10. Ruhig.

Nüböl für 100 kg mit Faß 65,60—65,40—65,80 Abnahme im Oktober, do. 65,50—65,20 Abnahme im Dezember, do. 65,30 Brief Abnahme im Mai 1913. Flau. -— Maikurs vom 7. September: 66,30 Brief.

Berlin, 9. September. Marktpreise nach Ermittlungen des Königlichen Polizeipräsidiums. (Höchste und niedrigste Preise.) Der Doppelzentner für: Weizen, gute Sorte —,— H#Æ, —,— H. Weizen, Mittelforte —,— H, —,— H. Weizen, geringe Sorte —,— A, M. Roggen, gute Sortef) 17,00 4, 16,98 M. Roggen, Mittelsorte+) 16,96 4, 16,94 4. Roggen, geringe Sorte) 16,92 M, 16,90 A. Futtergerste, gute Sorte *) 20,20 M, 19,60 Æ. Futtergerste, Mittelforte *) 19,50 4, 19,00 M4. Futtergerste, geringe Sorte *) 18.90 (4 18,40 #. Hafer, gute Sorte*) 22,30 M, 2190 e Hafer, Mittelsorte ———#, =—— #Æ. Pater: geringe Sorte —,— H, —,— M. Mais (mixed) gute Sorte Á, —,— M. Mais (mixed) geringe Sorte —,— #Æ, —,— : Mais (runder), gute Sorte 15,40 M4, 15,00 M. Nichtstroh —— M, —— M. Deu —— M —— M. (Markthallen- preise.) Erbsen, gelbe, zum Kochen 50,00 H, 30,00 #. Speisebobnen, weiße 50,00 M, 30,00 M. Linsen 70,00 , 35,00 46. Kartoffeln (Kleinhandel) 10,00 M, 6,00 4. Rindfleisch von der Keule 1 kg 240 4, 1,80 A, do. Bauchfleisch 1 kg 180 A, 150 # Shweinefleish 1 kg 2,40 MÆ, 1,60 M. —- Kalbfleish 1 kg 2,40 4, 1,90 #Æ. Hammelfleisch 1 kg 240 M, 1,70 4. Butter 1 kg 3,00 M, 220 4. Eier, 60 Stü&X 6,00 1, 3,60 4. Karpfen 1 kg 2,40 #, 1,40 M. Aale 1 kg 3,20 M, 1,60 #6. Zander 1 kg 3,60 M, 1,40 A. Hechte 1 ke 3,00 4, 1,40 4. Barsche 1 kg 2,40 1, 1,00 A. Schleie 1 kg 3,20 M, 1,60 H. Bleie 1 kg 1,80 4, 0,80 . Krebse 60 Stück 40,00 4, 2,00 M.

+4) Ab Bahn.

*) Frei Wagen und ab Bahn

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

Hamburg, 9. September. (W. T. B.) Gold in Barren das Kil3gramm 2790 A 2784 Gd., Silber in Barren das Kilogramm 85,75 Br., 85,25 Gd. #

Wien, 10. September, Vormittags 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Einb. 49/6 Rente M./N. pr. ult. 87,00, Einh. 4% Rente Sanuar/Jult pr. ult. 87,00, Desterr. 4 °/o Nente in Kr.-W. pr. ult. 37,05, Ungar. 4 9/9 Goldrente 107,35, Ungar. 4 °/o Rente in Kr.-W. 87,00, Türkische Lose per medio 249,00, Orientbahnaktien pr. ult. ; Oesterr. Staatsbahnaktien (Franz.) pr. ul. 709,25, Südbahn- gesellschaft (Lomb.) Akt. pr. ult. 1038,00, Wiener Bankvereinaktien 538,00, Oesterr. Kreditanstalt Akt. pr. ult. 642,50, Ungar. allg. Kreditbankaftien 842,00, Oesterr. Länderbankaktien 529,25, Untonbank- aktien 612,50, Deutsche Reichsbanknoten pr. ult. 117,90, Brüxer Koblenbergb.-Gesellsh.-Akt. —,—, Oesterr. Alpine Montangesell- \haftsaftien 1066,50, Prager Eisenindustrieges.-Aft. 3417 00. :

London, 9. September. (W T. B.) (SWluß.) 23 %/o Englische Konsols 742, Silber prompt 4 Bio 2 e 283, Privat- diskont 3°/;6. Bankeingang 17 fd. Sterl.

Paris, 9. September. (W. T. B.) (Schluß.) 3 9/0 Franz. Nente 92,45. - j : i

Madrid, 9. September. (W. T. B.) Wesel auf Paris 105,60.

Lissabon, 9. Sevtember (W. T. B.) Goldagio 10. ed

New York, 9. September. (W. T. B.) (Schluß.) Bötr]en- bericht. Nach ruhiger Eröffnung belebte sich das Geschäft an der Fondsbörse, und die Kurse zogen unter Deckungen an. Besonders fest lagen Steels auf die Erwartung einer boben Ziffer über den Auftragsbestand, Sears Roebucks auf Berüchte von der Verteilung einer Cxtradividende und Canadians infolge der Verlautbarüng, daß die Hindernisse, die sih der Kapitalserhöhung in den Weg stellten, be- seitigt seien. Weiterhin wurde die Tendenz s{chwächer, da der ungünstige Bankausweis, das Anziehen der Géldraten und die mexikanisen Wirren MNealisierungen und Blatiko- abgaben zur Folge hatten. Um die Mittagsstunde lagen Babn- werte gedrückt infolge der bevorstehenden Entscheidung des Schiedsgrichts bezüglih der Lohnforderungen der Lokomotivführer. Canadians stiegen dagegen weiter infolge optimistischer Aeußerungen des Präsidenten der Bahn über die Geschäftslage des Unternehmens. In der Schlußstunde gäben dié Kupferstatistik und der amtliche Ernte- beriht Veranlassung zu erneuten Käufen. Auch stimulierte die Gr- klärung des Präsidenten der New Bork Centralbabn, daß die Gesamt- ernte die größte in der Geschihte der Union jetn werde. Schluß unregelmäßig. Afktienumsaiz 285 000 Stü. Tendenz fur Geld: Stramm. Geld auf 24 Std.-Durchschn.-Zinsrate 4, do. Zinêrate für lettes Darlehn des Tages 4, Wechsel auf London 4,8339, Cable Transfers 4,8670. N

Rio de Janeiro, 9. September. (W. T. B.) Wesel auf London 16/1. i

Kursberitbte von auswärtigen Warenmärkten.

Essener Börse vom 9. September 1912. Amtlicher Kursbericl t. Koblen, Koks und Briketts. (Preibnotierungen des Ihetnisch- Westfälischen Koblensyndikats. für die Tonne ab Zeche.) 1. Gas- und Flammfkohle: a. Gaéförderfohle 12,00—14,00 4, b. Gaë- flammförderkobhle 11,50—12,50 M4, e. Flammförderkfohle 11,00 bis 11,50 Æ, d. Stüdfoble 13,50—15,00 MÆ, e. Halbgesiebte 13,00 bis 14,00 Æ, f. Nußkoble gew. Korn I und IT 13,75—14,50 , do. do. 111 13,75—14,50 6, do. do. IV 13,00—13,75 #, g. Nuß- gruskohle 0—20/30 mm 8,25—9,25 M, do. 0—50/60 mm 9,79 bie 10,50 MÆ, h. Grusfoble 6,75—9,75 M; II. Fettkoble: a. Förder- foble 1125—12,00 , b. Bestmelierte Kohle 12,50—13,00 Æ, c. Stü&foble 13,50—14,00 4, d. Nußkohle gew. Korn I 13,75 bis 14,50 A, do. do. II 13,75—14,50 f, do. do. III 13,75—14,50 A, do. do. IV 13,00—13,75 Æ, s. Kokskoble 12,25—13,00 S; 111. Magere Kohle: a. Förderkohle 10,50—12,00 4, Þ. do. melierte 11,75—12,75 4, e. do. aufgebesserte, je nah dem Stück- gehalt 12,75—14,25 , d. Stüdfoble-13,25—15,75 Æ, e. Nuß- fohle, gew. Korn I und II 15,25—18,50 MÆ, do. do. IIl 16,00 bis 19,50 M, do. do. IV 11,50—13,75 Æ, f. Anthrazit Nuß Korn 1 20,00—21,50 M, do. do. I1 21, 50—25,50 MÆ, g. Fördergrus 9,50 bis 10,50 , h. Grusfoble unter 10 mm 6,25—9,00 4; IV. Koks: a. Holhofenfoks 15,50—17,50 MÆ, b. Gießereikofs 18,00—20,00 „#6, c. Breckoks 1 und 11 20,00—23,00 4; V. Briketts: Briketts je nah Qualität 11,00—14,25 (4. Marktlage unverändert. Die nähste Börsenversammlung findet am Mittwo, den 11. September 1912, Nachmittags von 31 bts 44 Uhr, im „Stadtgartensaale“ (Tin- gang Am Stadtgarten) statt.

Ra E. &setig

Tubs und

Middlesbrough warrants fest, 65/3.

Magdeburg, 10. September. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzucker 88 Grad o. S. —,—. Nachprodukte 75 Grad o. S. —,—. Stimmung: Ruhig. Brotraffinade T ohne Faß —,—. Kristallzucker 1 m. S. —,— Gem. Naffinade m. S. —. Gem. Melis 1 mit Sack —,—. Stimmung: Nuhig. Roh- ¿zuckder Transit 1. Produkt frei an Bord Hamburg: September 12,672 Gd., 12,723 Br., —,— bez., Oftober 10,223 Gd., 10,275 Bre. —,— bez., Ofktober-Dezember 10,124 Gd., 10,15 Br., —,— bez, Sanuar-März 10,20 Gd., 10,224 Br., —,— bez., Mai 10,325 Gd., 10,35 Br., —,— bez., August 10;50-Gd., 10,925 Br., —,— bez, Stimmung: Nuk;ig.

Cöln, 9. September. (W. T. B.) Rüböl loko 72,00, für Oftober 71,50. e

Bremen, 9. September. (W. T. B.) (Börsenshlußbericht.) Privatnotierungen. Offizielle Notierungen der Baumwoollbörfe. Baumwolle. g. Upland loko middling 633. Schmalz. Fest. Loko, Firkin “592, Doppeleimer 604. Kaffee. Stetig. '

Hamburg, 10. September, Vormittags 10 Uhr. (W. T. B.) Zuckermarkt. Nuhig. Nübenrohzucker T. Produkt Basis S8 9/9 Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg, für Sep- tember 12,674, für Oftober 10,30, für Oftober-Dezember 10,15, für Fanuar-MVärz 10/224, für Mai 10,35, für August 10,52.

Hamburg, 10. September, Vormittags 10 Uhr 15 Minuten. (W. T. B.) Kaffee. Stetig. Good average Santos für Sep- tember 68! Gd., für Dezember 68 Gd., für März 674 Gd., für Mai 675 Gd.

London, 9. September. (W. T. B.) Rübenrohzucker 88 ?/ September 12 sh. 34 d. Wert, stetig. Javazucker 960/96 prompt 12 sh. 0 d. Verkäufer, stetig.

London, 9. September. (W. T. B.) (S{luß.) Standard- Kupfer s\tetia, 787, 3 Monat 793.

Liverpool, 9. September, Nachmittags 4 Ubr 10 Minuten. (W. T. B.) Baumwolle. Umsay 7000 Ballen, davon für Spekulation und Export Ballen. Tendenz: Stetig. Amerikanische middling Lieferungen: Kaum stetig. Sepch&zber 6,45, September- Oktober 6,31, Oktober-November 6,28, Y1WVember-Dezember 6,24, Dezember - Januar 6,24, Januar - Februar“ 6,25, Februar - März 6,27, März-April 6,28, April-Mai 6,29, Mai-Juni 6,30.

Glasgow, 9. September. (W. T. B.) (SWhluß.)- R oheifen

Paris, 9. September. (W. T. B.) (Shluß.) Nohzucker rubig, 8809/9 neue Kondition 31—32. Weißer Zuder \chwach, Nr. 3 für 100 kg für September 361, für Oktober 312, für Oktober- Fanuar 312, für Januar-April 32F. :

Amsterdam, 9. September. (W. T. B.) Java-Kaffee good ordinary 53. Bancazinn 132.

Antwerpen, 9. September. (W. T. B.) Petroleum. Naffiniertes Type weiß loko 231 bez. Br., do. für September 233 Br., do. für Oktober 232 Br., do. für November-Dezember 24 Br. Fest. Schmalz für September 1423.

New York, 9. September. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 11,75, do. für November 11,40, do. für Januar 11,44, do. tn New Orleans loko middl. 115, Petroleum Mefined (in Cases) 10,25, do. Standard white in New York 8,35, do. Credit Balances at Dil City 1,60, Schmalz Western [steam 11,55, do. Robe u. Brothers 11,95, Zucker fair ref. Mus8covados 3,86, Getreidefraht nah Livervool 45, Kaffee Rio Nr. 7 loko 142, do. für Sevtember 14,11, do. für November 13,99, Kupke Standard loko 17,25—17,50, Zinn 47,90—48,20. Die Visible Supplies betrugen in der vergangenen Woche: an Weizen 93 182 000 Busbels, an Canadaweizen Bushels, an Mais 1 453 000 Bushels.

Nr. 73 des „Zentralblatts der Bauverwaltung“, beraus gegeben im Ministerium der öffentliden Arbeiten, vom 7. September 1912 hat folaenden Snbalt: Amtliches: Dienftnachrichten. Nichi- amtlibes: Naffael in seiner Bedeutung als Architekt. Die Eisen- bauten des umgebauten Bühnenhaufes vom Königlichen Opernhaus in Berlin. Leers{uß- und Sturzbettanordnunoen. an Wasßserkraît- anlagen. Vermischtes: Wettbewerbe um Entwürfe für Stein- zeihnungen als Schmuck für Cisenbahnabteile und um BVorentwürfe für ein Mationalmuseum und eine Staattbhücherei in Sofia. Deutsche Gesellshaft für Volkébäder. Eisenbetonauss{uß des Oesterreichisben Ingenteur- und Architckten-Vereins. Berecbnung räumlich mebrwandiger Träger, welche über mehrere clastisch verschieb- lide Stügen durdgehen. Prüfung von Balken zu Kontrellver- suchen. Zugkupplung, tnébefondere für Förderwagen.

Mitteilungen des Königlihen Aëronautischen Observatoriums,

veröfentliht vom Berliner Wetterbureau. Dratenaufstieg vom 9. September 1912, 7# bis 93 Uhr Bormittags:

[Station]

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WNW |WNW |

Wetterbericht vom 10.September 1912, Vorm. 94 Uhr.

Witterur gs- verlau? der legten

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Hamburg Swinemünde | 751,2 Neufahrwafer| 753,0 Memel 7527 Aachen 760,7 Hannover Berlin Dresden | Breslau Bromberg M Mey | Frantsurt, V. Karlsrube, B. ; München | Zugsvige _

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*) Die Zahlen dieser Rubrik bedeuten: 0 =

768,4 [Windst. [beiter 22 - a | 764,5 |NW 1\wolkenl.| 14 —| —| O mm; 1=01 bis 0,4; 2= 0,5 bi3 2,4 3 25 bis 6,4; 4 = 6.5 bis 124; 5 = 12,5 bis 204;. 6 = 20,5 bis 831,4 7 = 3L,5 bis 41,4; 8 =: 445 bis 59,4; 9 = nicht gemeldet.

Die Wetterlage ist wenig verändert; zwischen einem Hochdruck- gebiet über Südrußland und cinem Maximum von 772 mm nord- westlil) von Schottland bedeckt ein Tiefdruckgebiet Nord- und Mittel- eurova, mit einem Minimum von 745 mm über dem Bottnischen Meerbusen. In Deutschland ist das Wetter ziemlih trübe bei {wachen südwestlichen bis nordwestliben Winden; im Nordwesten ist es etwas wärmer, sonst noch kühler: fast überall haben Viegenfälle stattgefunden. Deutsche Secwarte.