1912 / 220 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 14 Sep 1912 18:00:01 GMT) scan diff

Nichfkamfkliches.

Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 14. September 1912.

SeineMajestät der Kaiser und König hörten gestern nachmittag auf der Fahrt aus dem Manövergelände nah Station Wildpark den Vortrag des Vertreters des Auswärtigen Amts, Gesandten von Treutler.

Der Königlich italienische Botschafter Pansa ist nah Berli in zurückgefehrt und hat die Leitung der Botschaft wieder übernommen.

Ueber die Arbeiten der Strafrehtskommission ist folgendes mitzuteilen :

Den grundsäglichen Standpunkt des Vorentwurfs gegenüber dem Zweikampf (17. Abschnitt) hat die Kommission gebilligt. Die Strafe des Zweikampfes 220) ist unter Erhöhung der oberen Grenze auf Einschließung von drei Monaten bis zu fünf Jahren und für den Teil, der den Zweikampf freventlich ver- schuldet hat, auf Gefängnis von gleicher Dauer festgesezt. Die besondere Vorschrift für den Fall, daß der Zweikampf ohne Sekundanten stattgefunden hat oder den Tod eines der Kämpfenden herbeiführen sollte 220 Abs. 2), ist gestrichen. Im §8 221 (Tötung im Zweikampfe) ist Einschließung von zwei bis zu g Jahren und für den, der den Zweikampf fre ventlich verschuldet hat, Gefängnis von gleiher Dauer angedroht. Der S 222 (Uebertretung der Regeln des Zweikampfs) ist sachlich nicht „geändert. Bei der Herausforderung zum Zweikampf und der Annahme einer solchen G 223) soll Einshließung bis zu einem Jahre und bei freventliher Vershuldung Gefängnis bis zu einem Jahre (nah dem Vorentwurfe nur Haft) ein- treten. Die Gefängnisstrafe soll dies ist eine sahlihe Er- weiterung auch den Annehmenden treffen, wenn er die Herausforderung freventlih verschuldet hat. Bei freiwilliger Nufgabe des Zweikampfs soll die Strafbarkeit aus § 23 niht nur dann ‘entfallen, wenn beide Teile den Zweikampf vor dessen Beginn freiwillig aufgegeben haben (jo der Vor- entwurf): es soll vielmehr genügen, wenn die Aufgabe nur bei einem der beiden Teile eine freiwillige war. Der § 224 (Zwei- kampf unter Vorkehrungen gegen Lebensgefahr) ist dahin um- gestaltet, daß der Zweikampf mit Schlägern unter Vorkehrungen,

die bestimmt und geeignet sind, gegen Lebensgefahr zu schüßen, straflos ist. Als straflose ‘Teilnehmer (S8 225) sind neu aufgeführt die „Mitglieder eines Ehrengerichts“ An- reizung pan Zweikamps 226) ist ohne besondere Hervor- hebung de Falles, daß der Zweikampf stattgefunden hat, mit Éinschließuna oder Gefängnis bis zu fünf Jahren bed roht.

In dem 18. Abschnitt (Körperverleßung) ist die Staffelung der vorsäßlichen Körperverlezungen in einfache, ge-

fährlihe und \chwere aufrechterhalten. Die Vorschrift über die einfahe Körperverlezung (§8 227) ist nur durh Streichung

der Haft verändert. Die Strafvorschrift gegen die ge- ete Körperverlezung 228) ist, in Verallgemeinerung er Fassung des Vorentwurfs, darauf abgestellt, daß die

Tat in einer Weise begangen ist, die das Leben eines anderen gefährdete oder eine erheblihe Schädigung des Körpers oder

der törperlichen oder geistigen Gesundheit des Verleßten zu verursachen geeignet war. Die Strafdrohung des Ent- wurfs ist, bis auf die Haft, die auch hier gestrichen ist, übernommen: die Bedrohung des Versuchs ist beibehalten. Hinter dem 220 ist der durch die Novelle vom 19. Juni 1912 (Reichsgeseßbl. S. 395) dem § 223 a des Straf- gesezbuchs beigefügte Abj. 2 als selbständige Strafvo rschrift ohne Aenderung des Tatbestandes eingestellt: die Strafdrohung

ist mit der für Einklang gebracht. will die Kommission i vom Vorentwurfe gegebenen Eren verlezung strafen, die ei nsge eine schwere Schädigung des K oder geistigen (Vesundheit de der \hrwereren Strafe des Abs. 3 den Erfolg wissentlich“ (nicht vie im „absichtlich“) herbeigefül entwurf ist für diesen Umstände zugelassen; die St einem Jahre. mit

‘perverlezung gegebenen in Körperverleßung (S 229)

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stórung oder aus anderen Gründen zum Widerftand unfähig ist. Jm §8 237 ist, abweihend vom Vorentwurf und dem geltenden Recht, die Strafdrohung verschieden ge- staltet für die Entführung zur Ehe (Gefängnis bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bis zu 5000 4) und die Ent- führung zur Unzucht (Gefängnis, in besonders chweren Fällen Zuchthaus bis zu fünf Jahren). In der Vorschrift gegen Freiheiisberaubung (§8 239) ist nur die Androhung von Haft beseitigt. Die Beratung der §8 240, 241 (Nötigung und Bedrohung) ist ausgeseßt.

Die Bestimmung gegen den Hausfriedensbruc (8 242) hat mehrere Aenderungen erfahren. Die Wendung e widerrehtlich eindringt“ ist, wie folgt, umgestaltet : „wer . . gegen den erklärten oder nah den Umständen zu vermutenden Willen des Berechtigten . . eindringt““. Wegen unbefugten Verweilens soll wie nach geltendem Nechte nur bestraft werden, wer sich auf Aufforderung des Berechtigten niht entfernt. Unter den gegen Hausfriedensbruch ge- \hüßzten Räumen find die Schiffe neu aufgeführt. Bei der Strafdrohung ist unter Streichung der Haft die Geld- strafe bis auf 3000 M4 erhöht. Der Strafantrag soll zurüd- genommen werden können, wenn die Tat gegen einen An- gehörigen verübt ist.

Die durch die Sommerferien unterbrochenen Arbeiten der Kommission werden am 16. September wieder aufgenommen.

Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. „Hansa“ am 12. September in Bilbao eingetroffen.

Station Wildpa rk bei Potsdam, 13. September. (W. T. B.) Seine Majestät der Kaiser und König

traf heute nahmittag um 4 Uhr im Sonderzuge aus dem Manövergelände hier ein. Zum Empfange hatten fich Jhre

Majestät die Kaiserin und Königin mit Jhren Königlichen Hoheiten der Prinzessin Viktoria Luise und dem Prinzen Adalbert eingefunden. Nach herzliher Begrüßung begaben

sich die Allerhöchsten Herrschaften in das Neue Palais.

Bayern.

Jn der gestrigen Sizung der Kammer der Abgeord- neten erklärte der Abg. Haeberlein (liberal) bei Beratung des Eisenbahnetats, daß Bayern aus wirtschaftlihen und finanziellen Gründen gut daran tun würde, sich dem Reichseisenbahn- verband anzuschließen.

die Redner der Sozialdemokraten, des Zentrums und der bayerishen Bauernbündler sowie Ly 8 Buntes der Landwirte sprachen

solde Anagliederung der baverischen Eisenbahnen an Preußen aus. Der Verkehröminister von Seidlein erklärte, .W. T. B.*“, zufolge gegenüber dieser Anregung, er sei niht der An- idt, daß die Betriebsmittelgemeinschaft bei den deutshen Etsenbahnen ein Allheilmittel sei, und er sei gegen den Eintritt Bayerns in eine folhe Betriebsmittelgemeinschaft aus finanziellen, wirtschaftlichen und politischen Gründen, weil dann die Einzelstaaten keinerlei Einwirkungsrecht mehr bitten. Ein Bedürfnis für den Ans{luß an eine Neichseisenbahngemeinschaft liege niht vor. All- gemeine V: ;‘reinfahungen im Intercsse des Verkehrs seien hon durh- geführt. Die Frage des Anslusses der gesamten Eisenbahnen an das Reich sei also auêge s{lofsen. Es wolle dies auch keine der beteiligten Regierungen. Die Hochhaltung des rein bayerishen Eisenbahn- betriebs sei volitis( und wirischaftlid von höchster Bedeutung; nur die Selbständigleit mache es Bayern mögiih, der wirt- \chaftliden Eigenart de Landes Rechnung zu tragen. Dem Lcefal bahnbau könnte ebenfalls eine Cisenbahngemein- schaft nicht so föôrderlich sein, wie der eigene Verkehrsbetrieb. FInébesondere müsse auch darauf hingewiesen werden, daß die bayeris{en Ausnabmetarife gerade den besonderen wirtschaftliden Verbältniffen Nehnung tragen. Man müßte auch die selbständige Regelung der Verbältnifse der Beamten und Arbeiter beachten, dle mit einer Eisenbahngemeinshaft aufhöre. Es ständen demna hier auch die größten materiellen Interessen des Landes in Frage, die man nicht aufgeben könne. Die “Wirkungen des Staatswagenverbandes seien als nit ungünstig zu bezeihnen. Darauf trat das Haus in die Einzelberatung ein. Sachsen.

eg ges veröffentlicht, en meldet, folgenden Armeebefehl: einem bofeli gen Vater, Seiner Majestät weiland König

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Georg, am 11. September 1903, ist es au mir nach Beendigung Der diesmaligen Kaise ermer ein Bedürfnis, der Arme für vorzüglide Haltung E ihre Tervorragenden S4) eine Könt glichen ank auszusp reen. Die die beide M1 meekorps dur Seine

gefunden haben, und die Seine Majestät au

varmen Worten zum Ausdru 1ck gebracht haît, be-

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ertiges deutschen Heere ats Zweifl tarüber, daß im Ernstfalle die 8s die fäabsishen Truppen mit an ersien ium bat diesen Befehl meine

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Z. September 1

Friedrich August. Württemberg. Mit Rücksicht auf die namentlih auf der Alb verspätete

Ernte sind, wie „W. T. B.“ aus Stuttgart meldet, die Manöver des XII1. Armeektorps abgesagt worden Hamburg. Der Senat hat für den Rest des Jahres 1912 und für 1913 den ürgermeister Dr. Schröder zum Ersten und den J

Senator Dr. Predöshl zum Zweiten Bürgermeister gewählt.

Frankrei. __ Wie „W. T. B.“ aus Loudon meldet, wurde gestern früh im Laufe der Manöver der General Marion, der Befehls-

haber der roten Armee, mit seinem ganzen Stabe von einer Abteilung Kavallerie gefangen genommen, und zwar in der Nähe des Dorfes, von dem aus er die Bewegungen seiner verschiedenen Korps leitete. Die Manöver mußten infolgedessen abgebrochen werden. Amerika.

_ Wie „W. T. B.“ aus Washington meldet, hat mit Rücksicht auf die unsichere Lage in San Domingo eine Anzahl Kriegs- hiffe Befehl erhalten, fich zur Abfahrt bereit zu halten für

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: Fall, daß eine Revolution ausbrechen sollte, die amerikanische der andere fremde Interesse n bedrohen könnte.

ie das Staatsdepc EIeMeat erfährt, hat der neue

hinesi ide Finan ¿m inister den Versuch, eine Anleihe

Dollar mit eber englischen Bankengruppe

abzuschließen, fallen lassen und die Verhandlungen mit z Sechsmächtegruppe mit Aussicht auf Erfolg wieder f genommen.

Die peruanische Deputiertenkammer nahm ¿j jüngst eingebrahte Resolution an, in der gegen die Hal Englands und der Vereinigten Staaten hinfichtlich de Putumayo-Greuel Einspruch erhoben wird. Die Resol lutig verlangt ferner Untersuchung der Angelegenheit und Bestrafun ne eines jeden, der an den abscheulihen Vorgängen, die in jenal Bezirken vorgekommen sein sollen, schuldig ist. /

Afrika. Aus Anlaß der Einnahme von E bat v General Lyautey an den Sultan ein Telegramm geri in dem er, „W. T. B.“ zufolge, ihn von dem Einmarsch þ da Truppen und der Auslieferung der gefangenen Franzosen j Kenntnis set. Der General meldet weiter die Flucht El Hibg und gedenkt der M itwirfung des Obersten Mangin für di Wiederherstellung der Ordnung und des Friedens Marrakesch. Der Generalresident gibt der Hoffnung Ausdru daß es dem Sultan bald möglich sein werde, selbst nas Marrakesh zu kommen, und versichert ihn seiner Mitwirkux bei der W Liederherstellung der Ordnung, des Friedens und dz gedeihlichen Entwicklung Marokkos. Auf dieses Telegramr| antwortete der Sultan, er freue fih über den Einmaris der Franzosen, die die Bevölkerung von Marrakesch berußi; und den bösen Aufwiegler zur Flucht gezwungen hätten. E der Sultan, sei glücklih, daß die Franzosen,“ oh e Schaden qs nommen zu haben, ausgeliefert worden seien. Die Erinneru: Ins an diesen Sieg, so heißt es weiter, sei unvergäng lich; er sei danken den ausgezeichneten Maßregeln Lyauteys und der ander: hervorragenden militärischen Befehl shaber sowie dem ed u der Kühnheit der Soldaten. Der Sultan {ließt mit der Y sicherung, er sei bereit, sich nah Marrakesch zu begeben. : Die leßten Nachrichten, die aus dem Gebiet dsl Reham na nach Mazagan gelangten, besagen, daß die in de F Gegend von Tadla entstandenen großen Ansammlung sich infolge der Einnahme von Marrakesh aufgelöst habe q as Gebiet der Nehamna und Dukkala scheint beruhigt. D, Einseküng der Kaids hat sich ohne Zwischenfälle vollzogen.

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Statistik und Volkswirtschaft.

Zur Arbeiterbewegung. Aus Hanau wird der „Köln. Ztg.“ gemeldet, daß durch gege seitige Einigung der Aus stand der Ñainffößer, an dem 250 V2

beteiligt waren, beendigt worden ist (vgl. Nr. 207 d. Bl.). WohlfahrtspFege. Die Mitglieder des Stiftungsvereins der Klein- Gli: nicker Waisenv erforgungsanstalt für die Provin}

Brandenburg werden zu der auf Montag, den 4. Novem 1912, Nacbmittags 4x Uhr, im Saale der Anstalt zu Kle Glienicke anberaumten fstatutarisch:zn Hauptversammlung e geladen. Auf der Tagesordnung stehen: Geschäfts- und H ziehungsbericht für das Jahr vom 1. April 1911/12. Rechnu legung für diesen Zeitraum und ev. Erteilung der Gntlast 3 Bildung des Waisenamts, zugleih durch Ersaßwahlen für ausscheiden

Mitglieder. Geschäftliche Mitteilungen. Theater und Musik. E Deutsch(ch es Theater. E Karl Sternhbeim, den man als den Verfasser des Swa

fennt, versuchte es, auh einmal spanisch zu kommen recht „spanish“ in des Wortes übertragenem Sinne mutete seine aktige Tragödie „Don Juan“ an, die gestern unter lat Heiterke it im Deutschen Theater ihr tragishes Ende fand. Zujam

„Die Hose“

hanglos wie in einem wirren Traum zieben die Geschehnisse von einer Handlung läßt \sich nichts wahrnehmen wor Don Juan -d’Austria, der Halbbruder Philipps 11. aus Sd

„Don Tatlos*“, der bekannte Sieger von Lepanto und Genbloux, sein ganzes Leben im Waffendienste zubrahte und s{ließlich d zum Opfer fiel, soll der Held dieser Tragödie sein. Aber durch \eltsame Ged ankerverbindung bat Sternheim nicht an diesen, | an seinen älteren sagenbaften Namensbvetter Don I Juan Tenorio g den Daponte zum Helden der Mozartshen Oper gemacht hat. sehen wir ihn als Wüstling, von seinem Leporello, der hier Rix beißt, begleitet, von einem Liebesabenteuer ins andere stürzen, omtur im Zweikampf tôten, auf dem Kirchhofe frivole Red führen, mit galanten Damen tafeln, freilich ohne Stö durch den steinernen Gast, und auf einem V fest, wo sogar Mozarts Menuett ganz unp E flingt, eine schône Maske verführen. Bei dieser leßten Freveltat ° er aber das Urglüdck, just an das Mädchen zu geraten, das si Königlicher Halbbruder zur Geliebten oder zur Gattin ist niht recht flar geftellt ausersehen batte. Er wird deéda in den Krieg gribidt, denkt aber auch fern von Madrid a nihts anderes als an diese Maria, mit der er sogar naä ibrem Tode geheime Zwiesprache pflegt. Sein Ende ble dunkel ebenso wie die Monologe König Philipps, Frage: „Wer {rieb den Unsinn ?“, als ihm ein Bote einen D überbrachte, ur bändige Heiterkeit im ganzen Hause erweckte. Von an war das Schicksal des Stües besiegelt und es fonnte nur 5 Mühe zu Ende gespielt werden. Zu bewundern war dabei der - M und die Faffung der Darsteller, unter denen die Herren Moifsi (Doi an), Wegener (Philipp), Arnold (Ripio), die Damen Dietrich 2 Ma ver in der vordersten Reihe auf verlorenem Posten fämpît Zu be wundern war aber auch der Regifeur Viktor Holländer, der Hilfe der Drehbühne die Dußende von Verwantlungen bewältis tie das E in seinen vier Akten aufwcist, und wenigstens dafür sorz“: daß das Auge sih an farbigen und gesickt angeordneten Buhr! Mußte aber das Stück aufgeführt werden ?-4

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„Fut Königlihen Schauspielhause wird tirorgen hechzeit* von Albert Lindner in der bekannten Besegzun

Am Montag wird „Freund Frig“ von Erckmann-C That en Damen Thimig und Buye sowie den Herren Vollw MOM, Stange, Eichholz und Paris in den Hauptroll:

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(Fortsezung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Erst} Zweiten und Dritten Beilage.) P i

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: Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. T yrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.

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Dru der Norddeutschen Buchdruerei und Verlags-Anstalt Þ Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. Y Acht Beilagen E

(einschließliÞd Börsen-Beilage).

V 220.

Erfte Beiláge zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen S

Berlin, Sonnabend,

den 14. September

Staatsanzeiger. H D

Fortsezung aus dem Hauptblatt teß, 1 . September. (W. T. B.) Wie die „Meter Zeitung" | der Mandschurei, Formosa und Sachalin t is aus St. Sold meldet, ist in ee Arbeit erkolonie in Folsh- | vertreten. Die gesazute Kaiserliche Leib m Königlichen Opernhause wird morgen, Sonntag, „Diz weiler eine aus Mann, Frau un fünf Kindern bestehende Familie Sarg, während die anderen Truppen“ Spa! Zauberflöte“ in folgender Besepung wi iederholt: Königin der Nat: nach Genuß von gesamm nelten M erfran tTT. Ver Vater und Trauerzug, in wel ce em das Son nenb iner, Frau Andrejewa- Sfkilondz ; Pamina: Grau NBZ5hm an _Endert die fünf Kinder sind gestor rben, die Mutter liegt \{ werkrank viele andere Ee edi it getra E Den, gew Papagena: Frau Habic, als Gast: Sarasiro Herr S&wegler ; Tamino: danieder. ZOQIELNE der & E ln, mit. dem än- und abi{wellen schei seufze enden, Herr Jadlowker; Pavageno: Herr Habi d; Monoîtatos: Herr Henke, - F A fsagenden Töne der jc ause n T Trauer! nufif, der rhytbmischen Bewegung S r: Herr Ba&mann: drei Damen: die Damen Kurt: __ Paris, 14. September. (L. L- B) Jn der tädtischen | der Soldaten - über die _fieébedeckten Wege, in seiner fremdartigen Rothause T, Goeße: drei Genien: die Damen Quaglio, Parbs, von Gemäldegalerie in Nancy wurde von ein nem bisher Unbefannten | Mannigfaltigkeit ein seltsames aber hötst eindruckèvolles zauspiel. Sheele-Müller. D irigent ist der Kapellmeister Paur. Für Mon- | El Bild F L „Idyll auf dem Brüe nîteg , in araer Weise | Den Leichenwagen I gate T Sa Lit A As bohen tag ist DET, Nofî aat ‘aue gi angeseßt, in den Hauptrollen mit den verstümmel it, indem die KOoPse der ¿wei Fig UTEN, wahrscheinli Vfsiteren des Veeres und der K artine [Oie von Do bea cis _UEE Damen Artôt de Bas illa, Denera, Dux fowie den Herren Knüpfer mittels einer drennenden 2Ztgarre, zerstört wurden. den leßteren HErS M E 2 S auf cinem KUje n die (ale Fen und Bischoff bel eseßt. Dirigent ist der Kapellmeister Paur. Am S E oie. our ae Sandalen trug. Fn Piinz K anin als Be tertreter des Kaisers und Mittwoch wird, Ten einstudiert und neu aus8geitattet, „Violetta“ Smolensk, 14 September (W. T. B.) Auf der Platiform Prinz Fushini als Prêfi dent d r Kaiserlichen 2 esta R R A n, die (La Traviat a), mit Fräulein Alfermann, den Herren Jadlowker und von Jarzewo empfing der Kalter gestern eine Ab o rdnung der übrigenPrinzen, die Staatsminister, E n Pei eers und Vert treter Brongsgeest in den Hauptrollen aufgeführt Vorbestellungen auf | Arbeiter der Jarzewoecr Industrie, ade. Arbeiter waren in | der beiden Häuser des Nei bs tage. Den S luß des Zuges bildete die Gin saftarten zum Caruso-Ga tv Tel find in fo großer Anzabl ein- Stärke bca 8000 Mann längs der Eifenbc abni itrecke aufgestellt und militäri\e Ghrengarde. Alle Beamten und Würdenträger erschtenen aezungen, daß wie {on auf E a gestrigen Theaterzettel vermerkt begrüß ten den_ aiser mil Pu Hre VE fen und Nb bsingen der Nati on al- in der alien Nationaltracht und trugen mit U ißem apier umf:eidete Sie verfügbaren Pläye bereits mehr rad überzeihnet find. Es wird bvmne. Am Nachmittag traf dte Kaiserliche Fami ilie in ( Sm olensf Holzstäbe. Der von der Stadtverwaltung | hergestellte Trauerschmuck also nur ein geringer Bruchteil der bish erigen Vo beste lungen berüdck- | fin, wo der Katser die Stadt und das Stad tfelt von 1812 der Straßen, durch welche der Le ch onzug f h bewegle, hatte einen sihtigt werden können. besichtigte. Spt r emvfing der Kaiser verst ene Abordnungen und Aufwand von „290 000 Den erforde G 4 1m E Gnde des Im Stillertheater O. (Walnertheater) wird morgen setzte dann um 6 Ubr Abends feine Neise fort. Paradefelde® waren eigens für die P a qua Per 1c ¿sten S onniíaag, Nachmittags, e2ZOPV5 1 und Sbw ert, morgen e “a A S j S, G R 1000 Arbeit E jeit ‘cinem tonat H ette A sowie am _Méontag und Donnerstag „Der Mif anthrov" und 14. September. (W. T. B.) In ver- | hatten. Am Nordende dieses umtriedeken Haus befand 1 Die Schule der Frauen“ gegeben. Dienstag und Fre itag werden | L Ubr wurde bier ein starker Erdstoß ver- | das „Sojoden“ oder die Lei ichenballe, Die, Zur Aufnahme "Die Lokalbahn“ und „Die Medaille“, ; Mittwoch , Die Gefährt in" 1purfî, L P n verursahte. Es handelte sih wahrscheinlich um | des Sarges und zur Feter der Beg Ibni8zeremonten E „Paracelsus* und „Der grüne Kak adu: Soitakens wird Der | den Rükschlag cines größeren Erdbebens. war: ein heiligenshreinähnl lihes Gebäude uf der Vord erie eite ompagnon“, ihsten Sonntagabend ,„ Die Haubenlere“ aufgeführt e 2 E O a offen, hinten und a1 uf den Seiten mit weißen Borhäng n verdhangk. Das Sqillertheater Charlottenburg bringt morgen | Tokio, 14. September. _(W. T. B.) Vie Beiseßungs- Zu heiden Seiten befanden fh Gel ade für ps era und die nahmittag de n „Pfarrer von Kirchfeld“, morgen abend sowie am | feierlichkeiten fur den veriio rbenen Kaiser Mutsuhito be- | Kaiserlihe Familie, die Priester und die - Musifer , wäk rend fich weiter Montag, Donnerstag, Sonnabend den „Tali8man®. Dien2tag und gannen geîtern feáb mit einem leßten Trauergottesdienst in der großen vom Sojoden entfernt zwei bedadte Gebäude befanden, die von den Freitag werden „Der Misanthrob“ und „Die Schule der Frauen“, | Lale des Paiasies, dem der neue Katser, die Kaiserin, die | Würdenträgern und ibren Frauen eingenommen „waren. Auch dem Mittrooch wird ¿Nagrnhin egeben. Fi ür nächsten Sonntagabend s Kaiserin-Witwe und. die übrigen M itglieder der Kaise rliden diplom atishen Korys waren Pläße „U diese 1 Gebäuden angewie?en. „Wallenstein Lage und Die Picco Tomint“ angeseßt. ¿amilie fowie Prinz Heinri po n Pre1 ußen beiwob1 iten. e Die aan je It e war von Hunderten von ©90g nlampen glänzend Das Lé\singth vater hat für näbste Woche folgenden Sviel- Dalle war na dem Shinto-Nitus ges{chmüdt. _Während _DIE WCIL- [1 erleliel, Als der große Katafalk an das zweite Tor fam, plan aufgestellt: morgen abend, M ito, Sonnabend und nädbfste glieder der Kommission die einheimischen, Trauergewänder mit | gingen der Kaiser .und die Kaiseri n ihm langfam_ ent- Sonr 1tagabend : „Tantris der Narr“; Montag: „Hedda Gabler* ; Schwerte trn Trugen und au die Priester in hbeimischher gegen, binter ihnen die _Kaiferlicden Prinzen Und Prinzelinnen. Dienstag: „Die Weber“; Donnerttag: (74 Uhr): „Notmersholm*“ : Trat ersie enen waren, trugen die Staatsminister und hoben | Sie begrüßten den Sarg feterlidh, als er zum Sojode as vorüberzog, Freitag: „Glaube und Heimat“. Beamten mit ihren Damen europäische Klei idung : die Herren große | und begaben sid dana zurück, um ibre Pläge wieder einzunebmen. Im Deutschen Theater wird Albert Baermann in nä&ster | Uniform mit Trauerab zeichen, die en \{chwarze Trauerkleidung. Darauf wurd den die Opfergaben an Lebenêmitteln, Se L Woche am Diens ¿tag als Benedict in ¿Biel L Arm um Nicbts* wieder De er neue Kaiser in der Uniform eines S eneralifsimus mit shwariem Lichtern und Bäumen bor dem Sarge niedergeleg während die auftreten. Im Laufe der Woche li ießen R der M Nepbisi opbeles in Trauerflor unr den Arm und {warz em Portepee betrat die Halle japaniscen Instrumente etne besondere H H ag A, anstimmten, „Faust“ , T. und IT. Teil, und der König Philipp in „Don Carlos“ an. | N einer Prozession, die von den Zeremonienmeistern geführt wurde. | worauf der erste Priester ein Gebet las. Die Z eremonie erreichte In den Kammersvielen des Deutschen A vird in Ab. Der Kaiser wurde von dem Oberstzeremonienmeis ster und dem | jeßt ihren feterlihfien Augenbli. Nah emer an dru vellen änderung des Spielplans am Montag ebenso wie an den anderen Minister des Kaiserlihen Hauses geleitet; ibm folgten die Hof- | Pause {ritt der Kaiser langsam vorwärts und verrichtete, Tagen der nädsten Woche, das Lustsptel „Mein Freund Tecddy“ fämmerer mit dem Kaiserlihen Sbwert und dem Kaiserlichen allein vor „dem Sojoden niederkniend, ein „stilles Gehet für aufgeführt. i Siegel, de r neue Oberstkämmerer Fürst Katsura und die Adju- | seinen verstorbenen Fier und S Rer eine n E olshaft. tanten, sodann die Prinzen Kaiserlichen C Geblüts. Die Kaiserin und die | Es war eine tiefergreifende Szene. und fie wurde noch ergreifende

Mannigfaltiges. Kaiserinwitwe erschienen darauf, jede von einem besonderen Geleite bon | als die Kaiserin sich ebenfall 8 von ‘ibrem Playe erhob, “um tber Ç Hofbeamten umgeben. Nachdem alle ihre e eingenommen hatten, | tem Toten das legte Gebet zu sprechen. Auch die Kaiserlichen

Berlin, 14. September 1912.

Der frühere gestern abend an den Fo In der japanischen Botschaft fand

folge, storbenen Kaisers eine Trauerfeier statt.

nah Tokio beurlaubten Botschafters empfing der Botschaftsrat Dr. außer den Mitgliedern der owie die japanische

Zugegen waren

Hata die Erschienenen. en japanischen Offiziere

Botschaft die bier ansässig Kolonie in Berlin.

Oberbürgermeister Dr. Kirs{ner iste .W. T. B.2 ¡ufolge, auf seiner Ee in Ebrwald bei Partenkirchen en von Herzschwäte gestorben.

gestern naGmittag anläßlich der Bestattung des veTr- íIn Vertretung des | aus

zurückgeiogen,

Kaisers ihre Verehrung bezeigten. Herrschaften in

dem Kai serlihen Palast nach braht. Beim Scheine ein und aufg estedtér r Faeln fuhr der gezogene Leichenwagen aufgenommen wurde.

wurden die Vorhänge vor dem Kaiserlichen Kat

es begannen die Trauerbràä fue, der Kaiser, die Katferin, die Kaiferinwitwe Prinzen von Kaiserlihem Geblüt dem Geiste des abgeschiedenen verließen die Kaiserl?chen Prozessionen in derselben Reihenfolge wie beim

zum Ei inga ing de Der Kaiser in der Galauniform des Daigansuï

Dann

L Eintritt die Halle, worauf die übrigen Mitglieder der V biefigen Blättern zu- | sammlung dem Geist des Kaifers ihre Huldigung darbrachten. Die Leibe des verewigten Kaisers wurde Abends kurz nah 8

ralter Sitte gemäß von fünf L Ochf 3 Palastes, wo

afalf von den Priestern in deren Verlauf únd die Prinzessinnen und

Ubr dem Aoyama- Paradefeld ge- s E dem Hofe brennenden Wachtfeuers

Der Sarg

Prinzen und Prinzessinnen s in aleider Weise dem verstorbenen Kaiser die letzte (Ehre. Namen der Üntertanen des japanischen Kaiserreichs vor dem Sbde lange vaterländische Adressen und der Graf Watanabe im Namen der Kaiserlihen Hofbeamten eine Traueradresse.. Sodann erwiesen alle anderen anwesenden Würdenträger mit er- Reibe nach dem

Darauf verlas der Marquis Saionji im

Frauen ebenfalls der

Die Glieder

ihren

Verstorbenen ihre Ghrerbietung.

| der Kaiserli hen Familie zogen sich nunmehr zurück, und kurz darauf

wurde d

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überzuführen.

der Sarg in bis binter das Sojoden gelegten besonderen Slets wartete, sterblihe Hülle des verst Aoyama beute früß 2

Kriegs [iffe verlassen,

gebracht, der auf einem um die 1rbe1 ten Kaifers aufzunehmen. Der Zug hat

unter dem Salut der im Hafen liegenden Beisezung nah Kioto

den Kaiserlichen Zug

) Uhr um den Sarg zur

C aller Land- und Seestreitkräfte) mit Trauerflor, Ein erschütternder Borgang, E) an E Ee E

; d ; 1 | die Kaiserin und die Kaiserinwitwe, diese nunmehr in alt- gemahnt, hat sich nah der religiösen Feier abgesptelt. Der

4 der Vos, (An hen Ae E lin japanischer Trat, O in und orande mit aufgelôstem Haar, der General Gr af Mogi, der Groberer von E Arthy ur, Und E Montag findet no& einmal eine Wiederhclung des Vortrags „An den Kronprinz und seine beiden ji E i B Der E der junge Prinz Gattin haben î in Verbindung 1 mit De eid En E d e , Sèën Dberitaliens“ T: An iMftendtag A den aken | 2M Korea geleiteten den Sc arg bis zum Tor, \chlossen sih jedoch | storbenen Kaiser Selbitmord Becangen. A 2 L Mao, gesdilert dem übrigen Trauergefo lge nit an, sondern fuhren auf einem anderen | mit einem furzen Schwert die Kehle durch, „und feine ¿8% u ane je nach eigenen Erlebnissen von Or. "M blstädt-Leipzig unter NRor- Wege nach dem Aoyamafel lde, wohin der Prinz Heinrich und die sich in dem Augenblid, als die Kanone n\chüsse den S fbruh des führung zablreider Tiñematogra vbi her Man und. fatkiaee | Meral fremden Abgesandten fch „son vorher begeben hatten, um Trauerzuge® vom Palast ankündigten. Sie führten die Tat, in es t G 7 n dort die ste rb blichen “Ueberreste es Kaisers bei threr Ankunft zu japani! he Nationaltracht ave S q ibrer Wohnung in Akasaki aus,

Lichtbilder, von dem

Verfasser selbst gehalten werden.

empfangen. einen Weg nah dem Paradefeld

bâtte das Landheer 20 009 Man n,

stelit, und

“Phèatee, BERgYE Schauspiele. Sonntag: Opern- haus. 189. Abonnementsvorstellung. Dienft- und Frei- pläge find aufgehoben. Die Zauberflöte. Oper in vier Akten on Welfaang Amadeus Mozart. Text von Emanuel Schikaneder. Neueinrihtung—ür die Königliche Oper. Mußfikalische Leiturg :: Herr Kapellmeister. Paur. Regie: Herr Negi Bach-

mann. Anfang Uhr. Schauspielhaus. 190.

Feu

Abonnement8vorstellung.

Dienst- und Freiplêße sind aufgeboben. Die Bluthochzeit. Ein gescchichtli hes ‘Trauerspiel in vier Aften von Albert Lindner. In Szene ge! seßt von Herrn Dr. Reinhard Bruck. Anfang 7 1 Uhr.

Montag: Opernhaus. 190. Abonnementéverftell: ing. Der Roscukavalier. Komödie für Musk in drei ften von Hugo von Hofmannsthal. . Musik von Richard Strauß. Musikalise Leitung: Herr Kapell- meister Paur. Negie: Herr Oberregisseur Drescher. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. 191. Freund Fri. Ländliches Sittenge mälde in dret Akten von Erckmann-Chatrian. In Szene gefeßt von Herrn Regisseur Patry. Anfang 7F Ubr.

Overnhaus. Dienstag: Cavalleria rusti- Ccanma. Bajazzi. Mittwoch: Neu einstudiert : Violetta. Donnerstaa: Der fliegende Holländer. Freitag: Figaros Hochzeit. Sonnabend: Königskinder. Sonntag, Nach- mittags 3 Uhr: Die Fledermaus. Abends 7F Uhr: Mignon. :

Schauspielhaus. Dienstag: Der große König. Mittwoh: Die Bluthochzeit. Donnerstag:

Abonnementsvorstellung.

1SE2. Freitag: Der große König. Sonn abend: Wilhelm Tell. Sonntag: Der große König.

„Deutsches Theater. Sonntag, Abends 7x Uhr: Don Juan.

Montag: George Dandin,

Dienstag: Viel Lärm um Nichts.

Mittwoch: Hamlet.

Donnerstag: Faust, 1. Teil. Freitag: Ein Sommernachttraum, Sonnabend: Faust, 2. Teil.

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Sonntag, Abends 8 Uhr: Mein Freund Teddy.

Montag: M ein ‘Freund TeddyH.

Dienstag und felgende Tage: Mein Freund Teddy.

Berliner Theater. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Dee Aktienbudiker Abends 8 Uhr: Große Nofinen. Originalpoffe mit Gefang und

anz in drei Akten 6 Bildern) von N. Bernauer und R. Schanzer.

Montag und folgende Tage :

des: wg in der Königgräßzer -Siraße.

nntag, - Abends 8 Uhr: Die fünf Frank- fet Montag. und folgénde- Tage: Die fünf Frauk- furter. Lessingtheater. Sonntag, Abends 8 Uhr:

Tantris der Narr. Drama in 5 Akten von Hardt. Montag: HDedda Gabler. Dienstag: Die Weber.

Deutsches Schauspielhaus. (Direktion: Adolf NW. 7, Friedrichstr. 104—104 a.) Sonntag, Abends 73 Ubr: Egmont. Frauerspiel in 5 Aus zügen von Iohann Wolfgang von Goethe.

Montag und folgende Tage: Egmont.

Komödienhaus. Donnerstag, 19. September, Abends 7 übe: Zum ersten Male: Feuerverfiche- rung. Hierauf: Zum ersten Male: Der lächelude Knabe,

Freitag und Feuerverficherung. Hierauf: Dex lächelnde Knabe.

Sonntag, 22. September, Nachmittags 3 Uhr: Der rote Leutnant.

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nahm Zu dem militärishen Ehrendie: die Kriegéflotte 10 000 Yann

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Astspiel in fünf Aufzügen v Abends 8 Uhr: Schule der Frauen. L, Fulda.

Montag: Der Misanthroþp. Schule der Frauen.

Dienstag: Die Lokalbahn. Medaille.

Charlottenburg. Sonntag, Nachmittags 3 Der Vfarrer von Kircúfeld. Akten von Ludwig Anzengruber. Dramatisches

Der Talisman.

zügen von Ludwig Fulda. Montag: Der Talisman. Dienstag: Der Misaunthr

Schule der Frauen.

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Schiller ie. O. (W Zopf und Schwert.

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on Karl Gußkow.

Der Mifanthrop. Hierauf : Die Bon Molière, überseßt von

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Ubr“ Noikéftück in fünf Abends 8 Uhr: Märchen in 4 Auf-

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Montis Operettentheater. (Früher: Neues

Theater. Blut, E Alents S LUDY Montag und folgende Tage :

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Wiener Goldner Leichtsinn. Goldnuer Leichtsinn.

Lustspielhaus. (Friedrichstr. 236.) Sonntag,

Nachmittaas 3 Uhr: Ein In drei

8+ Uhr: So n

Mtönigreidh Akten von Franz Wagenkhoff. LWindhund!

m. k. H. | Abends Schwank in drei

Akten von Gurt Kraatz und Arthur Hoffmann.

Montag und folgende Tag

hund!

Thaliatheater. (Direktion: Nutoliebchen.

Sonntag, Abends 8 Uhr: mit (Besang

von Jean Gilbert. Montag und folgende Tage:

und Tanz in dr : Krean, Gesangstexte von Alfred Schönfeld.

e: So ’n Wind-

Kren und Schönfeld.)

ei Akten von Jean

Autolicbchen.

nachdem sie einen Abschiedstrunk S die ihnen der verstorbene Kaiser, zum Gefchenk gemacht hatte. es 3 heißt, a an den Kaisec E Brief gesunden.

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Musik

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E Abends 8 Uhr: 3 Akten

Der Herx von

R E Der Herr von Nr. 19. S{hwank in von Keroul und Barré.

Montag und folgende Tage: Nr. 19.

Tr ‘ianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstr.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der selige Toupinel. Abends 8 Uhr: Der Dieb.

Die Brieftasche. Ein peinlicher Zwischenfall.

Montag und folgende Tage: Der Dieb. Die Brieftascße. Ein peinlicher Zwischenfall.

Zirkus Schumann. Sonntag, Nachmittags 34 Uhr und Abends 74 Uhr: 2 große Gala«- vorstellungen. Fn beiden Vorstellungen: Das Eröffnungêprogramu. (Jeder Besucher hat

Nachmittags ein ange Paes Kind unter 10 Jahren auf’allen Sißplätzen frei.)

Familiennachrichten.

Verchelicht: Hr. Oberst a. D. Julius von MWasielcewski init Frl. Elisabeth Lehmann (Dresden—

Berlin-Wilmersdorf). Hr. Dr. med. Friedrich Wilhelm Strauch mit Frl. Gertraut von Tiede- mann (Mönchmotschelnitz— Altona).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Leutnant Ludwig Bennecke (Halberstadt) Hrn. Amtsrichter Herzog (Grottkau). Eine Tochter: Hrn. Walter von cke (Groß Kloden, Kr. Guhrau).

Gestorben: Hr. Tassilo Graf von Schweiniß und Krain Frhr. von Kauder (Berabof). —- Hr. Kommerzienrat Hugo Jordan (Rudolstadt i. Thür.).

Hr. Mittmeister a. D. Eugen von Wissmann

(MWarkotsch). Hr. Nititmeister a. D. Max von Tengg (Detmold). Marte Edle von Seyfried, ach. Doepping (O) câbaden). ¿Frl. ‘Frieda von

Bodelschwingh (Düneberg bei Geesthacht a. Elbe).