GesundHeiiswesen, Tierkrankheiten nud Absperrungs: maßregeln.
Rußland. i Die russische Kommission zur Bckämpfung der Pestgefahr hat die Verfügung, durch welche die Hinteruralkirgisishe Seite de P EITTE Lens e Me L pestverseucht erklärt wurde, wieder aufgehoben (vergl. „Neichsanzeiger“ v 31. v. M. Nr. 208). j G i 40a
Wetterbericht vom 21. September 1912, Vorm. 9} Uhr.
Wind- rihtung, Wind- stärke
Name der Beobachtungs- station
Barometerstand
Zweite Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußishen Staatsanzeiger.
¿ 226. Berlin, Sonnabend, den 21. September 1912.
1. Untersuchun 2. Aufgebote,
3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 4. Verlosung 2c. von Wertpapieren. / 5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
_Stufenwerten *) Barometerstand MPerEnE elsius Niederschlag in
Temperatur
Bind- | rihtung,! |= Wind- | Wetter |
stärke |
Witterungs- verlauf der leßten 24 Stunden
Name der | Beobachtungs-| station
Stufenwerten*®)
“Barometerftanb vom Abexd
9 Meere3- niveau u. Schwere in 45° Breite _
wer
\
in
-
VBarometerstand auf 0, Meeres- Te
zveau u. Schwere __| in 45 ° Breite
vom Abend
_in Celflus Niederschlag in
Stufen
auf 0
|
771! 7689| 770; 771| 770| 769 771 768 769
Karlstad Archangel Petersburg Niga Wilna Gorti Warschau Kiew Wien
772,8 |Windft. [heiter 769,5 [SSW 4|\bededckt 768,5.|[W 1|bedeckt _779,9 [Windst. Nebel 770,8 |[Windst. |bedeckt 768,6 |Windjt. |bedeckt 771,2 |SSW 1 |dvedeckt 773.3 \[NW__1/Nebel 769,5 |NNW 3 bedeckt
| | 775,810 _1wolkenl.|__8| 0 [775 774.9 [NNW 3 bededtt
775,2 NNW 2/Vurnst
5 Italien. ! Borkum Die italienis{che, Negierung hat dur s\eesanitätspolizeili®e Ver- | RKett: ordaung vom 15. d M. die Häfen der syrishen Küste von | A — Jaffa bts einschließlih Ladikije (Latakia) für cholera- g Swinemünde
verseucht erklärt. China. Neufabrwaffer
Der Kaiserlihe Konsul in Tschifu hat unterm 6. d. M. die zur Memel Verhütung der Einschleppung der Pest und der Cholera angeordnete | Aan gesundheitspolizeilihe Kontrolle der von Hongkong Hannover
ziemli heiter 11! 0 |775| ziemlich beiter 7/0 [774] meist bewölft 773 2 |[WSW 1 heiter 9/ 0 77óvorwiegend better 772,0 |NW 3|wolkig | 10/ 3 771/Itachm.Vtiederschl. 771,7 |/SSO 1wolkig | 7| 0 [770|_meist bewölkt 772,4 |ONO 1wolkenl.| _3| 0 772 stemlih beiter 774,3 0 [773] ziemlich heiter
6. Erwerbs- und Wirtschaftsgenoßsenschaften. 7. Niederlassung 2c. von Nechtsanwälten.
8. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
E s\fachen. & 0 : Me - und F . dergl. | \ Yi : erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. derg s fentlich eVL nzet ger. Anzeigenpreis für den Raum einer 4gespaltenen (vom 1. Oktober d. J. ab 5 gespaltenen) Einheitszeile 30
— abgeändert durch Beschluß vom 18. Juni 1912 —
M Di I Ii V9 99
I
7 j 55625] Aufgebot. [55621] Oeffentliche Zustellung. NOD _2shalb bed. eh! un [ Der Arbeiter Kasimir Blachowiak in Barmen,
und Swatau kommenden und den Hafen von Tichifu an- laufenden deutshen Seeschiffe wieder aufgehoben (vergl. „Reichsanzeiger“ vom 22. Mai d. F. Nr. 122 und vom 1. August
d, Mt. 182), Aegypten.
Der Internationale Gesundheitsrat in Alexandrien hat bes{lofen, gegen Herkünfte aus Casablanca das Pesireglement an-
zuwenden.
Astrachan, 20. September. Davon sind 39 gestorben und 4 genefeun.
Verdingungen.
(Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim „Reichs- und Staatsanzeiger“ ausliegen, können in den Wochentagen in dessen Expedition während der Dienststunden von 9—3 Ühr eingesehen roerden.)
Bulgarien.
Kreisfinanzverwaltung in Sofia 2./15. Oktober 1912: Lieferung von verschiedenen Farben für die bulgarische Eisenbahnverwaltung.
Anschlag 28 853,75 Fr. Kaution 1443 Fr.
Ebenda. 3./16. Oktober 1912: Lieferung von AnfstreiWerpinseln _Eiser Der Anschlag 7688,70 Fr. Die Laistenhefte sowte die Verzeichnisse Nr. 406 bezw. 401 zu den obigen betden Lieferungen liegen an Werktagen in der Materialabteilung der Generaldirefktion der bulgarishen Eisen- bahnen sowie in den bulgarishen Handelskammern zur Einsicht aus.
für die bulgarische
U Eisenbahnverwaltung. Kaution 385 Fr.
(W. T. B.) Seit dem Ausbruch der Pest sind im Gouvernement Astracan 53 Personen erkrankt.
Berlin Dresden
773,7 |NO 773,8.|N
1/heiter 1|wolkig
O! ck | S
Prag
| 0 773vorwiegend heiter Nom
0 772 meist bewöift
“N D
779 761
772,1 N 1|bededckt 75996|N 3wolkenl.| 13]
meist bewi
Breslau
772,9 [NNW 2hlheiter
0 772] ziemlich heiter Florenz
Bromberg 72,2 N
2\wolkig
Cagliari
p
763
764,1 N 3wolfenl.| 13/3 [763 760
75992N 1|wolkig |
O[W a OoIONIO O O0
0771| meist bewölft
Met 770,8 |NO
4wolkenl.
0 [770] ziemlich heiter __
770,5 [WSW 5 bedeckt 771
Frankfurt, M. | 773,2 |NO
wolkenl.
Thorshavwn | aar itdibiedide j 0 [772 vorwiegend heiter |
Seydisfjord
760,2 |[SW 3 halbbed.| 765|
Karlsruhe, B. | 771,6
0 770 vorwiegend heiter | Nügenrwalder-
München 771,7 |NO
[wolfkenl.!
770| münde
Zugsvite 530,4 |SO
2
NO 3\wolkenl. 4 5
0 beiter | —5| 9
o alRPMRISITNAN
Gr. Yarmouth
531| meist bewöltt
met1t bewöitt Ll
772,6 | Windst. 772) Sauer
773 —
6 wolkig 773,9 O 4 halb bed.
Stornoway 1/bedeckt
(Wilhelmsbav.) | Krafau
771,0 [NNO 1|wolkig
77i| meist bewi
Lemberg
pi axs As D
774| ziemli beiter
Malin Head 2,1 |SSO 3\Dunst
(Kiel) Hermannstadt
[770 meist bewil |766| meist bewil
769 5 [N 2\bedeckt 763,4 [W 5|bededt
Triest
pi —
vorwiegend heiter
765 3 |DND 6 beiter 764|Vorm. Niede
Vakentta 768,6
3 heiter
(Wustrow i. M.) vorrotegend heiter
Neytjavik (5Uhr Abends)
[Ey D
T7572. D 5\Negen 762) (Lesina)
Gewitter
Scilly
O 768,6 |D 4 halb bed.
(Königsbg., Pr.) | Cherbourg
767
768,6 |O 4 heiter
_ziemlih heiter | Clermont
Aberdeen 774,7 |SW 1
wolkenl.
765 6 |Windst. [heiter 765
i (Cassel) Biarritz
762,0 |SW 3\bedeckt 762
ziemlich heiter Itizza
Shields 775,4 |Windst.
Nebel
763,4 [Windst. |\wolttg 760)
(Magdeburg) Perpignan
763,1 Windst. bédeckt 762
ziemli heiter _
Holyhead 770 6 O
beiter
Belarad,Serb.
764,6 NW 1\Reagen 766!
(GrünbergSchL.)
meist bewöslft Brindtsi
761,2 [WBNW 3|bedeckt 763
Ile d’Aix 763,2
(Mülhaus., Els.) | Mosfau
766,7 [N 1/bedeckt 769
Lerwick
774,2 |SSW 1 Dunst 774
St. Moatbteu | 767,8 |O
ONO 4 wolkenl. | 763| ztemlih beiter 3 heiter
(Eriedrichshaf.) | Helsingfors
768,2 |[W 1 Nebel 770
766| meist bewölft Kuovio
Mitteilungen des Königlichen Aëronautishen
Observatoriums,
veröffentliht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 20. September 1912, 7F bis 9} Uhr Vormittags:
Station| Seehöhe
Temperatur (C°)| 5,4 Mel. Fchtat. (%/0)| 92 Wind-Richtung .| N
„ Geschw. mps. 4
__ Himmel fast wolkenlos. V Höhe Temperaturzunahme bis 64 0°.
49 76
— 2,6 79
1. Untersuhungsfachen. 2. Aufgebote,
3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c- 4. Verlosung 2c. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellshaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
122 m | 500m |1000m | 1500m | 1760m |
— 3,2
rdboden an bis zu 349 m
erlust- und Funt fachen, Zustellungen u. dergl.
Grisnez __| 772,1 O
| a
765,5 |[SW 1 bedeckt 769
| (Bamberg) Zürich
767,3 |[NO 2\[wolkig | 6|_0 [768
771 meist bewsltt Gent
Paris 769,3 \[NO
3 \wolfenk.
765,6 \NNO 4|bedeckt 7| 0 [766
769
Bliffingen 773,8
ONOD 2 heiter
Lugano
766,4 |N 1|bededt 10 765
Säântis
Helder | 77521D
1lheiter
E ISIRIS
564,3 |ONO 2|bedeckt | —b| —|564
Budapest
Bodoe 7609/1
SSW 3|halb bed.
765,9 [Windst. \bedeckt 9| 2 |768¡Nachts Nieder
Christiansund | 773,2 |SW
2 bedeckt
Portland Bill
769,9 |ONOD [halb bed. 11| —
Horta
Skudenes 774,3 [N
2bededt |
758,2 |WNW 1 wolkenk.| 20
Corufia
Vardsò 758,4 [W
6 heiter
Skagen 772,5 |SO
2|bedeckt
B=2,
78 Hanstholm
772,5 [WNW 3|wolfig
[0 (773)
ONO Kopenhagen
773,9 |NNW 2 wolkig
| 0 774
3
Stockholm 771,0 |NW
2 heiter
| T 7H
Hernösand 770,0 [W
2\wolfkenl.| 12| 1
769)
"765,2 |NNW 2 halb bed. 0
764 und sehr kühl.
771,4 |WSW2 wolkig
licher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 4 gespaltenen (vom 1. Oktober d. J. ab 5 gespaltenen) Einheitszeile 30 „g.
1 772
762,0 |SO l1ilhalbbed.| 12 —| — E
*) Die Zahlen dieser Rubrik bedeuten: 0=0 mm; 1= 0,1 bis 0,4; 2 == 0, bis 4 5 bis 6,4; 4 = 6,5 bis 12,4; 5 = 125 bis 20,4; 6 = 20,5 bis 14 7 — 31,5 bis 44,4; 8 = 44,5 bis 59,4; 9 = nit gemeldet, Der Luftdruck ist hoh und gleihmäßig verteilt; ein Marin von 775 mm liegt über der südlichen Nordsee, ein Minimum u 760 mm im hohen Norden, eine flache Depression über Südwesteurd — In Deutschland ist das Wetter ruhig,
vielfach hetter, trol Deutsche Seewarte
6. Erwerbs- und Wirtschaftsgenofsenschaften. 7. Niederlassung 2c. von Res
8. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
tsanwälten.
D) Untersuchungssachen
[54500] Steckbrief. 25. J. 621/12, 33.
Gegen den unten Beschriebenen, welcher si ver- borgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Dieb- stahls 2c., begangen ia Berlin am 9. September 1912, verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängnis in Berlin, Alt Moabit 17, abzuliefern sowie zu den hiesigen Akten 25. J. Nr. 621/12 fofort Mitteilung zu machen.
Personbeschreibung. Familienname : Hempel. Vor- name: August. Stand und Gewerbe: Kulscher. Geboren am 1. April 1882 zu Dublinen, Kreis Rastenburg. Letter Aufenthalt: Berlin, Frankfurter Allee 29. Jetziger Aufenthalt: unbekannt. Größe: ca. 1,68 m groß. Gestalt: {wächlich. Haar: {warz Bart: \{chwarzer Schnurrbart. Gesicht : rötlih, rund. Stirn: hoch. Auge: dunkelbraun. Augenbrauen: \chwarz. Nase: mittel. Ohren: mittel. Mund: mittel. Zähne: vollständig. Kinn: spig. Sprache: deutsch. Bekleidung: \{warzer, steifer Hut, blauer Iakettanzug, {chwarze Schnürschuhe, weißes Hemd.
Berlin, den 9. September 1912.
Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte T: Ruben.
[55034]
1) Der Wehrmann, Bergmann Friedrih Kerse- baum, geb. am 1. November 1874 in Huttrup, Kreis Esien, zuleßt in Schöningen, jeßt unbekannten Aufenthalts, : 2) der Reservist, Pferdeknecht Friß Hermann Vahldieck, geb. am 31. August 1884 in Nunstedt i. Br., zuletzt daselbst, jet unbekannten Aufenthalts,
werden beschuldigt, zu Nr. 2 als beurlaubter Ne- fervist ohne Erlaubnis ausgewandert zu fein, zu Nr. 1 als Wehrmann zweiten Aufgebots ausgewandert zu sein, ohne von der bevorstehenden Auswanderung der Militärbehörde Anzeige erstattet zu haben, Ueber- tretung gegen § 360 Nr. 3 des Strafgeseßbuchs in Verbindung mit 88 4, 11 des Reich8geseßes vom 11. Februar 1888. Dieselben werden auf Anordnung des Herzoglihen Amtsgerichts auf den D7. No- vember 1912, Vormittags DF Uhr, vor das Herzogliche Schoffengericht in Shöningen — Zimmer Nr. 1 — zur Hauptverhandlung geladen. Bei un- éntshuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nah § 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Bezirkskommando 1 in Braun-
{weig vom 30. August 1912 ausgestellten Erklärung verurteilt werden. Schöningen, den 10. Auaust 1912. Hachfeld, Gerichts\hreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.
[55716] Fahnenfluchtserflärung.
In der Untersuhungssache gegen den Arbeits- soldaten I. Klasse der Arbeiterabteilung Ludwtg Ferdinand Stieglmaier, wegen Fabnenfluht, wird auf Grund der §8 69 ff. des Militärstrafgeseßbuhs sowie der §8 356, 360 der Militärstrafgeriht8ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Iugolftadt, den 19. September 1912.
K. B. Gouvernementsgeriht Ingolstadt.
[55718] Fahnenfluchtserfklärung.
In der Üntersuhungssahe gegen Oekonomie- handwerker Josef Karl Huber Lx. vom Be- kfletdungsamt XIV. Armeekorps, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 88 69 f. des Militärstrafgeseß- buches sowie der §8 356, 380 der Militärstraf- aericht8ordnung der Beschuldigte bierdurch für fahnen- flüchtig erklärt.
Karlsruhe, den 15. September 1912.
Gericht der 28. Division.
[55717] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuhungssahe gegen den Rekruten Otto Rudolf Korumüäller aus dem Landwehrbezirk Karlsruhe, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der 88 69 ffff. des Militärstrafgesezbuhs sowie der §8 356, 360 der Militärstrasgertchtsordnung der Beschuldigte hierdurh für fahnenslüchtig erklärt.
Karlsruhe, den 18. 9. 1912.
Gericht der 28. Division.
[55719] Fahnenfluchtsöerklärung.
In der Untersuchungssache gegen den unsicheren Heerespflichtigen Karl Schumacher aus dem Land- wehrbezirk Relinghausen, geb. 12 9. 91 zu Engels-= kfirhen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der SS 69 ff. des M.-St.-G.-B. sowie der §§ 356, 360 der M.-St.-G.-O. der Beschuldigte hierdurh für fahnenflüchtig erflärt.
Münster i. W., den 19. Septembér 1912.
Gericht der 13. Division.
[95715] __ Veschluß.
Die am 9. März 1912 gegen den Grenadter d. R. Theodor Clor aus dem Landw.-Bez., T Mülhausen i. E. erlassene Fahnenfluchtéerklärung wird gemäß S 362 M.-St.-G.-D. aufgehoben.
Freiburg i. B., den 19. September 1912. Königliches Gericht der 29. Division.
[55720]
Die unterm 12. 2. 1908 verfügte, in Nr. 40 des Neichsanzeigers veröffentlichte Fahnenfluchtserklärung des Rekruten Wilhelm Ludwig August Pietsch vom Landwehrbezirk Lüb-ck wird nah Festnahme des Be- \huldigten hiermit aufgehoben.
Schwerin, den 16. 9. 1912.
Gerict der 17. Division.
E pr
Aufgebote, Verlust-u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.
[49968] Zwangsverfteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 66 Blatt Nr. 1573 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Architekten Bernhard Kegel in Deuts Wilmersdorf eingetragene Grundstück am 21. Oktober 1912, Vormittags 10 Uhr, durh das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle, Brunnenplat, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Pankstraße Nr. 27, belegene Grundstück enthält Borderwohnhaus mit Seitenflügel rets, Quergebäude und Hof und umfaßt das Trennstük Kartenblatt 25 Parzelle 1951/65 mit einer Größe von 4 a 94 qm. Das Grundstück ist unter Artikel Nr. 5118 in der Grundsteuermutterrolle und unter Nr. 5118 in der Gebäudesteuerrolle des Stadt- gemeindebezirks Berlin mit einem jährlihen Nußungs- wert von 11 000 6 verzeihnet. Der Versteigerungs8- vermerk ist am 16. August 1912 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 23. August 1912.
Königlic{es Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 6. [55608] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das in Gadebusch, Schweriner-Straße, belegene, im Grund- buche von Gadebusch Blatt 490 zur Zeit der Ein- tragung des Versteigerung8vermerks auf den Namen des Gastwirts Wilhelm Krumsee eingetragene Scheunengrundstück Nr. 490 (alteStadtbuchnummer 1) und das ebenfalls auf den Namen des Gastwirts W. Krumsee eingetragene Acerstück Nr. 315 (alte Stadtbuchnummer 313) im Walkershlag, Binnen- feld, auf Gadebuscher Feldmark liegend, am 8. No- vember 1912, Vormittags 9 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, ver- steigert werden. Das Sgteunengrundstück ist mit 4200 # bei dec Städti\@en Brandkafse gegen Feuersgefahr versichert. Das Ackerstück ist 4 Scheffel Aussaat = 251 O]R. (5441 gm) groß. Der Ver-
steigerungsvermerk ist am 11. September 1912 | das Grundbuch eingetcagen. Soweit Nechte zur 3 der Eintragung des Versteigerungsvermerks aus d Grundbuche nicht ersichtlih waren, sind sie spätelt im Versteigerungstermine vor der Aufforderung | Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn U Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen. E: werden sie bet der Feststellung des geringsten Gi! niht berücksihtigt und bei der Verteilung des V steigerungserlöses dem Anspruche des Gläubiger! ! den übrigen Nechten nacgeseßzt werden. Wer ein? Versteigerung entgegenstehendes Recht hat , wird gefordert, vor der Erteilung des Zuschlags ! Aufhebung oder einstwéilige Einstellung des V fahrens berbeizuführen, widrigenfalls für das R4 der Versteigerungserlös an die Stelle des versteig Gegenstandes tritt.
Gadebusch, den 16. September 1912.
Großherzoglihes Amtsgericht.
In Unterabteilung 5 der beutigen Nr. d. d
gesellschaften) befindet sich eine Bekanntmachung Rheinisch-Westfälischen t-Ba Cöln, betr. Auslosung, an deren Schluß V papiere als für kraftlos erklärt, bezw. im Aufgeb verfahren befindlih, angezeigt werten. [55599] Aufgebot.
Die von der Bremer Lebensversicherungs-B auf das Leben von Herrn Leopold Clemens E
Smoliß unterm 23. März 1897 ausgefertigte Po! Nr. 97721 über 60 000 6 ist abhanden gekom Der gegenwärtige Inhaber hiermit aufgefordert, #sti Monaten
innerhalb
erteilt wird. Bremen, den 19. September 1912. z Bremen-Hannovershe Lbensversiherungs-Va!: Aktiengesellschaft. [47560] Oeffeutliches Aufgebot.
Der von uns am 1. Juli 1901 erteilte N versiherungs\hein Nr. 3 zur Police Nr. 40 454 das Leben des Geschäftäleiters Herrn Ven Schlegel in Gera ist in Verlust geraten. Wel innerhalb dreicr Mouate der Inhaber des N versicherungs\cheins sich niht bei uns meldet, wet wir ihn für kraftlos erflären und eine Erjaßurku ausfertigen. j
Magdeburg, den 16. gee 1912.
Wilhelma in Magdebu
Tg, Allgemeine Versicherungs-Actien-Gesellsaft.
(Kommanditgesellshaften auf Aktien und Alt Bodeu-Credit- Bass
Friedriß Hubert Ludwig Graf von Zieten F
enannter Police
bei uns zu melden, widrigenfalls !Y verlorene Police für kraftlos erklärt und an de Stelle dem Antragsteller eine neue Ausfertig
2) Aufgedote, Verlust-u. Fund- sachen, Zustellungea u. dergl.
[55639] Aufgebot.
Der Feldhüter Johann Geuenih zu Berrendorf, vertreten durch Prozeßagent Werres zu Bergheim, hat das Zufgedor des angeblich verloren gegangenen Hypothekenbriefes über die im Grundbuch vow Heppendorf Artikel 1132 Abt. Tl11, zugunsien des Michael Marx in Ehweiler eingetragene Hypothek von 300 #4 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. März 1913, Vormiitags 1A Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, Zimmer Nr. 2, an- beraumten Aufgebotstermine seine Rehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Kezpen, den 17. September 1912.
Königliches Amtsgericht.
[55626] Aufgebot.
Der Jakob Geiß 11. zu Eberstadt, Pfleger des abwesenden Wilhelm Meyer, hat das Aufgebots- verfahren zum Zwecke der Todeserklärung beantragt bezüglich des Wilhelm Meyer, geboren am 12. Fe- bruar 1861 zu Eberstadt, Sobn des verstorbenen Polizeidieners Georg Leonhard Meyer I. und dessen verstorbener Ehefrau, Marie geb. Kirschner, in Eber- stadt, ter im Juli 1884 nah Amerika ausgewandert und seit dem 1. Juli 1901 vershollen ist. Dem Antrage gemäß werden aufgefordert: 1) der ver- \{ollene Wilhelm Meyer, si spätestens im Auf- gebotstermin: Dienstag, den 6. Mai 41918, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Ge- richte zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung desselben erfolgen wird; 2) alle, welche Aus- funft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Ausgebots- termin dem unterzeichneten Gerichte Anzeige zu machen; 3) alle, welche Erbansprühe an den Nachlaß des Verschollenen bilden zu können glauben, folhe zum Aufgebotstermin bei dem Gerichte anzu- melden und durch den Nachweis ihrer Erbeigenschaft zu begründen.
Darmstadt, den 18. Sevtember 1912.
Großh. Amtsgericht I.
[55606] / Aufgebot. : :
Der Heinrih Baier und Karl Baier, beide zu Obernau, und vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Hohl zu Altenkirchen, haben beantragt, den ver- \chollenen Friedrih Baier, zuletzt wohnhaft ia Daub- hausen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver- \{hollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5. Mai 1913, Vormittags A1 Uhr, vor de:in unterzeichneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erflärung erfolgen wird. “An alle, welhe Aus- funft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dern Gericdt Anzeige zu machen.
Ehringshausen, Kr. Weßlar, den 16. Sep- tember 1912. i
Köntgli&es Amtsgericht.
[55629] Aufgebot. ä Die Witwe des Kgl. Försters a. D. Rudolf Blümert, Emma geb. Nitsh, in Frankfurt a. O.
hat beantragt, den verschollenen Kaufrnannélehrling Max Blümert, geb.
am 26. Oktober 1874 in Alt- hof, Kreis Allenstein Ostpr., zulegt wohnhaft in Hohenstein Ostpr., für tot zu erklären. Der be- zeihnete Verschollene wird aufgefordert, ih \pä- testens in dem auf den 6. Mai 192883, Vor- mittags L0 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufacbotstertiine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Ver- {ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im A ulgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. T Hoheuftcin, Ostpr., den 16. S. ptember 1912. Königliches Amtsgericht.
[55631] | Die Frau Constantie Hahndorf, geborene Mageréêki, in Bromberg, Jakobstraße Nr. 4, hat beantragt, den vers{ollenen Werkfübrer Karl Hermann Hahndorf, zuleßt wohnhaft in Karlsruhe, für tot zu erflären. Der bezeid:nete Vershollene wird aufgefordert, fich spätestens in dem auf Freitag, deu X18. April 1913, Vormittags O Uhr, vor dem Groß- herzoglichen Amtsgericht Karlsruhe, Akademiestraße Nr. 2, Zimmer Nr. 66, anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolg-n wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen. Karlsruhe, den 18. September 1912. / Gerichts\chreiberei des Gron y erzogen Amtsgerichts.
——
[95632] Aufgebot.
Der Ludwig Winkenbach 2. in Viernheim hat be- antragt, den vershollenen Georg Michael Winken- bach 1,, geboren am 24. Februar 1838 zu Viern- heim, zuleßt wohnhaft in Viernheim, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf- gefordert, si spätestens in dem auf den 9. April 1913, Vormittags § Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Vershollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Lampertheim, dén 16. September 1912.
roßherzoglihes Amtsgericht.
1) Der Arbeiter August Birkmann (Bergmann), 9) der Arbeiter Albert Birkmann (Bergmann), beide zu Kreuzburg, 3) die Heizerfrau Marie Stinski, geb. Reinhold, zu Gr. Lauth, vertreten durch Justizrat Ulienthal in Zinten, haben beantragt, dén ‘am 17. April 1836 geborenen ehemaligen Knecht Friedrich Wilhelm Andres von Dollstädt für tot zu erflären. Der Verschollene wird aufgefordert, h spätestens in dem auf den 17. April 1913, Vormittags 40 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls er für tot erflärt werden wird. An alle, welhe Auskunft über Leben und Tod des Ver- {ollenen erteilen können, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin Anzeige zu machen.
Kreuzburg, Osftpr., den 10. September 1912.
Königliches Amtsgericht.
[55729] Aufgebot.
Der Fabrikarbeiter Karl Reul in Pirmasens hat beantragt, seinen vershollenen Vater Karl Friedri Reul, geb. 30. September 1849, Schreiner, zuleßt in Pirmasens wohnhaft, für tot zu erklären. Der bezeihnete VersWollene wird aufgefordert , sich spätestens in dem auf Dounerstag, deu 10. April 1943, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- fertigten Gerichte, Zi:nmer Nr. 13, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens tm Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Pirmasens, den 18 September 1912.
Königliches Amtsgericht.
[55635] Vufgebot.
Der Ausgedinger Daniel Busse aus Bartodziejewißz hat beantragt, seinen verschollenen Sohn, den am 91. März 1861 in Krumknie geborenen Arbeiter Friedrich Wilhelm Busse, der aus seiner Ebe mit der inzwishen verstorbenen Anna Christine Busse, geborenen Welk, stammt, zuleßt wohnhaft in Bartodziejewiz, für tot zu erklären. Der be- zeichnete Verschollene wird aufgefordert, fih fpäte- stens in dem auf den 15. April 19183, Vor- mittags 20 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Auf ebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, wele Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Streluo, den 14. September 1912.
Königliches Amtsgericht.
(55636) Nufgebot. :
Die Witwe Auguîte Hirchert, geb. Schlee, in Berlin, Hessichestr. Nr. 6, hat beantragt, den ver- \{oll-nen Tischler Kriedrih Schlee, geboren am 19. März 1850 in Woldegk, zuleßt wohnhaft in Baltimore, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, \sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 5. Juni 19183, Vormittaas L0 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfallt die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzetge zu machen.
LWoldegk, MeckXlb., den 6. September 1912.
Großherzogl. Amtsgericht.
[55628] Bekanntmachuug. :
Der Kaufmann Karl Klappert von Fulda, Sohn des Kaufmanns Heinrich Klappert und seiner Che- frau Albertine geborene Schemper, von Fulda ist am 10. Februar 1908 verstorben. Zu dem auf den Namen seines Oheims Wilhelm Klappert von Großsteinheim, Großherzogtum Hessen, entfallenden !/s des Nachlasses haben fih bis jeßt als Erben: 1) Heinrich Julius Klappert in New York, 2) Georg Hermann Kiappert daselbst, 3) die Kinder des August Klappert : a. Hermann August Klappert, b. August William Klappert, legitimiert und Erteilung eines Erbscheins bean'ragt. Alle diejenigen, denen gleiche oder befiere Erbre%te auf die bezeichnete Nachlaß- qoute zustehen, werden aufgefordert, ih spätestens im Termin am 21. November 1912, Vor- mittagë 10 Uhr, zu melden. (VI 103/C8.)
Fulda, ten 17. September 1912.
Köntgliches Amtegeriht. Abteilung I.
[55633] Aufforderung.
Gemäß § 1965 B. G.-B. werden biermit alle Personen, welche Erbrechte an den R des am 10. Juni 1910 zu Ranstadt verstorbenen Landwirts Friedrih Tag erster von Ranstadt erheben, auf- efordert, di-se Erbrechte bei dem unterzeihneten Nachlaßgeriht bis spätestens 20. November 19S geltend zu machen, andernfalls von dem Nachlaßgericht festgestellt wird, A ein anderer Erbe als der Großherzoglih Hessishe Fiskus nicht vor- handen ift.
Nidda, den 17. September 1912.
Großh. Amtsgericht. [55627] : i
Durch Aus\{lußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 14. September 1912 is der am 27. März 1849 zu Commende-Dommiysch geborene Arbeiter Ernst Weruer für tot erklärt. Als Todeêtag ist der 31. Dezember 1911 festgestellt.
Dommitzsch, den 14. September 1912.
Königliches Amtsgericht.
[55634] Beschluß. Fn der Aufgebots]ahe von Wedel — F. 3. 12 — wird der Tenor dcs Urteils vom 22. Mai 1912
weiter dahin abgeändert, daß außer den dort ge- nannten Agnaten auch ihre unbekannten Abkömm- linge mit ihrem Widerspruhsrechte gegen den Ban betreffend die Einverleibung der Bauernhöfe Malhow Band 1 Blatt 1, 2, 3, 4, eines Perlenhalsbandes mit Brillantschloß, einer Brosche mit Brillanten und Smaragden und zweter Haarsterne mit Brillanten in das Fideikommiß Malchow, ausgeschlossen werden. Prenzlau, den 14. September 1912. Königl. Amtsgericht.
[55637] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Bertha Salz, geb. Fricke, in Glück- stadt, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dres. SFonas und Wohlfarth in Altona, klagt gegen den Chemann, Landmann Johannes Salz, zuleßt in Glücfstadt, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte fie böëlih ver- lassen habe, mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivil- fammer des Königlthen Landgerichts in Altona auf den 11. Dezember 1912, Vormittags 103 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wind dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Altona, den 6. September 1912.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[55638] Oeffentliche Zustellung.
Der Schachtmeister Ladislaus Jacob Szalajdewitz in Güster, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Uflackter, Dr. Petersen u. Cochius in Altona, flagt gegen seine Ehefrau Joanna Wozniacka Filia La- dizlai Rozaliae Szalajdewitz, geb. Dembida, zurzeit unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß die Beklagte die Ehe gebrochen habe, mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe und Erklärung der Beklagten für den {huldigen Teil. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des MNechts\treits vor die vierte Zivilkammer des König- lichen Landgerichts in Altona auf den L6. November 1912, Vormittags 104 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt | gemacht.
Altona, den 9. S:ptember 1912.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[55639] Oeffentliche Zustellung. : Die verchelihte Arbeiter Mathilde Grobosch, geb. Minding, in Dessau, Ba - Gasse 7, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schmtdt în Beuthen O. S., klagt gegen ihren Chemann, den Arbeiter Stanislaus Grobosch zuletzt in Friedens- hütte jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Be- hauptung, daß der beklagte Ehemann 1894 acht Tage lang, 1895 neun Monate, später ein Jahr ang, 1900 mehrere Monate und 1907 se{chs Monate ab- wejend gewesen sei und seit Juni 1910 sih von der Familie ständig ferngehalten und sich um sie nit gekümmert habe, vaß er auch während des Zu- jammenseirs für dle Familie niht gesorgt und den Lohn \te:s vertrunken habe, ferner daß ihm 1907 in Greppin wegen feines Lebenswandels Zwangsarbeit angedroht worden sei, mit dem Antrage, die Che dec Parteien zu trennen und den Beklagten für allein schuldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Beuthen O. S., Mietsräume, Parallel- straße Nr. 1, Zimmer 9, auf den 6. Dezember 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nechts- anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Beutheu O. S,., den 16. September 1912. Der Gertchts\{hreiber des Königl. Landgertchts.
[55640] Oeffentliche Zustellung. i
Der Bergmann Egidius Nowak in Weitmar, Adolfstr. 5, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Banaszak in Bochum, klagt gegen seine Ehefrau Josefa Nowak. geborene Kossow:ka, früher in Rede linahausen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß diese Ehebruch getrieben und ihn böslih verlassen habe, mit dem Antrage auf Ghe- scheidung. Er ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vie:te Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts in Bochum auf den 14. Dezember 1912, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 39, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte“ zugelassenen Anwalt zu be- stellen. um Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bochum, den 17. September 1912.
Meer : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[55620] Oeffentliche Zustellung.
Der Berginvalide Johann Eisenträger zu Bochum, Hernerstraße 172, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Muckenheim in Bochum, klagt gegen seine Ghefrau Auguste Emilie Eisenträger, geb. Ost- kamp, früher in Bochum, jeßt unbekannten Aufent- halts, unter der Behauptung, daß diese Ehebruch getrieben und ihn böslih verlassen habe, mit dem An- trage auf Ehescheidung. Er ladet sie zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 4 des Königlichen Landgerihts in Bochum auf den 14, Dezember 1912, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 39, mit der Aufforderung, einey. bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellur.g wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht.
Bochum, den 17. September 1912. Meyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts,
Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Bernards in Barmen, klagt gegen seine Ehefrau, Aniela geb. Malewicz, früher in Barmen, jeßt unbekannten Auf- enthalts, unter der Behauptung des böôswilligen Verlassens, mit dem Antrag auf Chescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld auf den 29. November 1942, Vormittags 16 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll- mächtigten vertreten zu lassen. Elberfeld, den 17. September 1912. Jansen
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[55641] Oeffentliche Zustellung.
Der Tagelöhner Johann Ziehe in Gelsenktrheù, Frankenstraße 27, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Klein zu Essen, klagt gegen seine Ehefrau, früher in Essen, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der 88 15b5, 1568 B. G.-B., mit dem An- trage auf Ebescheidung. Der Kläger ladet die Be- flagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtéstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts in Essen auf den 21. November 1912, Vormittags 9 Uhr, mit dex Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Essen, den 19. September 1912.
Blankenburg, Gerichtsschreiber des Königlichèn Landgerichts.
(55642) Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Johann Steinaagel in Bottrop, Efsenerstraße 60, Prezeßbevollmächtigter: RNechts- anwalt Wertheim in Essen, klagt gegen thren Ghe- mann, früher in Bottrop, jeßt unbekannten Aufs» enthalts, auf Grund des § 1567 B. G.-B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor die fünfte Zivilkammer des König- lihen Landgerißts in Essen auf den 21. No- vember L912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Essen, ten 19. September 1912.
Blankenburg, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [55917] Oeffentliche Zuftellung. s
Die Ebefrau Anna Marie Vagt, geb. Neggel!en, Altona, Weidenstraße 65 111, vertreten durh Rechts8- anwalt Dr. H. O. Dehn, klagt gegen den Ehemann, den S{lachter Hans Vagt, unbekannten Aufent- halts, wegen Ehescheidung aus 88 1565, 1568 B. G.-B., mit dem “Untrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und ten Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des MNechtsstreits vor die Zivilkammer 11 des Landgerichts in Hamburg (Zivil- justizgebäude, Holstenplaß) auf den 15. November 1912, Vormittags 94 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht.
x Hamburg, den 18. September 1912. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[55918] Oeffeutliche Zustellung. L
Die Ebefrau Bertha Maria Lisette Louise Ernestine Fadcklam, ges. Stoltenberg, geb. Schumann, Ham- burg, vertreten durh Rechtsanwalt Dr. Ioseph, klagt geaen deren Chemann Herrmann Friedrich Sesntth Facklam, zuleßt Hamburg, jeßt: unbekannten Aufenthalts, wegen Chescheidung aus §§ 1567?, 1568 B. G.-B., mit dem Antrage, die zwiihen den Parteien bestehende Che zu sckeiden, den Beklagten für den {huldigen Teil zu erklären sowie demselben die Kosten des Rechtsf:reits aufzuerlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstretts vor die Zivilkammer 11 des Land- erichts in Hamburg (Ziviljustizgebäude, Holjtenplatz), Sievekingplas, auf den 29. November 1912, Vormittags D} Uhr, mit der Aufforderung, etnen bet dem gedachten Geri{te zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 18. September 1912.
Der Werihtsschreiber des Landgerich1s.
Oeffentliche Zustellung. Ehefrau Elfriede Wilhelmine Treppke, geb. Koch, in Dortmund, vertreten durh NRechteanwWte Dres. von Duhn, Fett und Thörl, klagt gegen F ren Chemann Otto N Wilhelm Treppke, zur- zeit unbekannten Aufenthalts, aus § 1568 B. G.-B., mit dem Antrage, die Che der Parteien w s\{eiden, den Beklagten für den allein schuldigen eil zu er- klären und ihm die Kesten des Reh" ¡reits aufzu- erlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor D’.e Zivilkammer 4 des Landgerichts in Hawburg “(Ziviljustizgebäude, Holstenplaß) a»f den 28. Nove' nber 1912, Vor- mittags DL Uhr, mit der V fforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zug® ¿fenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der d? entlichen Zustellung wird
[55916] Die
| dieser Auszvg der Klage 'oekannt gemacht. | amburg, den 20. September 1912. \ Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.