1912 / 246 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 15 Oct 1912 18:00:01 GMT) scan diff

Tagesorduung : Soll.

; : Die von der Generalversammlung genehmigte Bilanz per 31. Dezember 191 \ inn- 1) Sai über den Stand des Unter- und Verlusikonto lautet : H uter - weng E O E zember 1911 nebst Gewinn nehmens.

2) Ausschreiben von Zubußen. Aktiv. h / K. 3) Geschäftliches. Straßenbahnlinien und deren elektrische Einrichtung:

Gewinu- und Verlusikonto pro 31. Dezember 1911.

| . | Betriebs8ausgaben . .... .. . .1 8095852: Verschiedene Ausgaben . . . 856 992

In der ordentlichen Generalversamm-| Nachdem die in der Generalversamm- | [€2919] mng am 30. September 1912 is an |lung vom 10. September 1912 beschlossene Löwen-VBrauerei Ztelle des verstorbenen Ausfsichtsrats- | Herabsezung dcs Gruudkapitals von 2 i Actien-Gesellschaft.

10) Verschiedene Bekanntmachungen.

21 Einnahmen aus der Personenbefêrde-

‘aitglieds, Geheimen Kommerzienrats August | 46 860 000 auf 4 740 000 in das Handels8- G rung mp E S 40S E 15 395 260 93

E B09

Fumpers in Rheine, der Fabrikdirektor | register „AUETqN worden ist, fordern

zufoige 1 N

¡lied des Aussihtsrats gewählt worden. | Gläubiger der Gesellschaft auf, ihre An- | F. A. May durch Tod aus dem Auf- Lippstadt, den 10. Oktober 1912. | sprüche anzumelden.

Memel, den 9. Le S is

D : | Vereinigte Säge- und Hobel- e

Landes - Eisenbahn - Gesellschaft. | R. Schaak & Co. Actien-GeseUschast

Alexander Dingeldey zu Beckum zum Mit- | wir

(63522) Westfälische

Schönfeld. Sterneborg. | {62734]

[635 rof

geseßliher Vorschrift die

fihtrat unserer schieden ift.

i/Liquid. L. Nathan.

pefk

33] O i : Budapester Straßen-Eisenbahn-Gesellschaft in Budapest.

41/2 °/ige Anleihe im Betrage von K. 17 903 000,—,

eingeteilt in 17 315 Stück auf den Inhaber lautendc Obligationen St. 400 à K. 5000,— Nr. 1—490

3000 à 2009,— „,, 8900 à ,„ 1.000,— rückzahlbar Zu pari durch jährliche Verlosungen bis zum

5015 à „„

451— 23450

3451—12 350

12370—1”7 384,

ahre 194Ss8.

"”

Die Budavester Straßen-Eisenbahn-Gesellshaft ist eine ungarische Aktiengesellschaft mit dem Sitz in Budapest; sie wurde im Wahre 1865 begründet und am 23. Oftober 1873 in das Handelsregister

von Budapest eingetragen.

Der Zweck der“ Gesellschaft ist der Erwerb, Bau und Betrieb von Cisenbahnen auf dem Gebiet | und der Um ebung der Hauptstadt Budapest, behufs Beförderung von Personen und Frachten, Ausbau des | elekftrishen Straßeneisenbahnneges auf Grund der Ko

Wir zeigen biermit an, daß Herr John | {63737]

Hamburg, den 10. Oktober 1912. Der Vorstand. .

nzession vom 19. September 1895 sowie der Betrieb

von soldhen Geschäften, die im Interesse der Fruktifizierung des gesellshaftlihen Vermögens liegen. zt

Die Dauer der Gesellschaft währt

s 31. Dezember 1948, infofern die Generalversammlung vor

Ablauf tieser Frist den Fortbestand der Gesellschaft niht verlängern sollte.

Das Aktienkapital und die Dividende der Gesellschaft betrugen :

Genußscheine für | getilgte Aktien

K | K 726

005 600 298 600 3 606 400 3 929 600

1907 | 37751600 9 1908 | 37472200 3 1909 | 37179 200 3 1910 | 36871400 3 1911 | 44654200

n Ew

Dividende

Total

K |

13 %5 13§ 9% 15 %/o 16 %/o 16 9/6

40 477 800 40 477 800 40 477 800 48 583 300

Auf Grund der Ermächtigung des Handelsministeriums vom 5. März 1912, Zahl 7590, und naH Beschluß der Generalversammlung vom 29. April 1912 wurde das Aktienkapital um K. 8 C09 000,—

auf K. 56 583 800,— erhöht.

Die Aktien lauten auf Namen und über den Nennbetrag von je 200 Kronen.

Alle Aktien und Obligationen sind während der Konzessionsdauer, welche am 31. Dezember 1948 |

abläuft, zu amoriisieren.

Die Aktien werden aus den Reinerträgnissen der Bahn, nacsteßend den für die Tilgung der | Obligationen erforderlihen Beträgen und vor Zahlung von Dividenden in von dem K. U. Handelsminister | gemeinsam mit dem Finanzminister festzustellenden Quoten getilgt und es werden an Stelle der amoriisierten | r General 1 :rfönlid J | stimmbere(tigten Aktionär vertreten lassen, insofern 20 Stück gesellshaftlihe Aktien 60 Tage vor dem für

Aktien Genußscheine ausgegeben, welhe abgesehen von der den Aktien allein zuflicßenden ersten Divi- dende von 5 9% im übrigen mit den Aktien gleide Rechte haben. Die Gesellschaft hat folgende Anlehen aufgenommen:

1) 4% Obligationen von 1895, im ursprünglichen Betrag von K. 18 000 000,—, davon amor- |

tisiert K. 2773 200,—, jeßt noch ausflehender Betrag K. 15 226 800,—, tilgbar zu 105 9/6 innerhalb

50 Jahren durch Verlosung, Tilgung und Gesamtfkündigung zuläsfig. 2) 49% Obligationen von 1905, ursprüngliher Betrag 1 K. 795 800,—, jeßt noch ausstehender Betrag K. 12 405 800,—, tilgbar zum Nominalwert innerhalb |

43 Sahren durch Verlosung, verstärkte Tilgung und Gesamtkündigung vorbehalten.

3) 49/9 Obligationen von 1908,

K. 231 400,—, jeßt noch ausstehender Betrag K. 4 948 000,—,

ursprüngliher Betrag K. 5179 400,—, davon amortisiert |

tilgbar zu 105 °/6 innerhalb 40 Jahren

durch Verlosung, verstärkte Tilgung und Gefamtkündigung vorbehalten. : L y 4) Die Gesellschaft bat zur Bedeckung des Bau- und Ausrüstungskapitals, welches auf Grund der

Ermäßtigung des Handelsministeriums vom 15: März 1911, Zahl 15 996, und nah B2schluß der General- versammlung vom 25. April 1911, zum Zwecke der Erweiterung der Stromerzeugungsanlagen, zur Er- rihtung etner Unterstation und zur Erweiterung des Kabelneyes etne 43 9/9 Anleihe von K. 4 888 690,— | und auf Grund der Ermächtigung des Handelsministeriums- vom 9. Marz 1912, Zabl 7590, und nah | Beschluß der Generalversammlung vom 29. April 1912 zum Zwee des Baues von Remisen, zur Um- ;

gestaltung und Verstärkung des Bahnkörpers und zur Ergänzung der verscbiedenen, zufolge der Cntwidlung des Verkehrs erforderlihen Einrichtungen eine 44 °/o Anleihe von K. 13 118 200,—, daher zusammen eine

44 9/9 Anleihe im Betrage von K. 18 006 800,— aufgenommen. 1911 und 1912 zusammen K. 103 800,— amortthert.

Bon dieser Anleihe wurden im Jahre

Dte Obligationen lauten auf den Inhaber und sind in folgenden Titres ausgestellt : 400 Stü à K. 5000,— Nr. 1—400

3000 E O0 0 s 501:

2000,— 1000,— 200 s

451—3450 3451—12 350 12 370—17 384.

Ol t ) : : Di Die vorgenannten 4 Anleihen stehen cinander im Range gleich.

Der Text dec neuen Obligationen lautet wie folgt: 0 S

Zur Verzinsung und Einlösung der auf den Ueberbringer lautenden Partialobligationen ver-

pflichtet sich die Gesellschaft unter folgenden Bedingungen: ' 1) Jede Partialobligation wird nah dem Nominal- | Obligation an den Ueberbringer.

betrage vom Tage der Emission bis zu dem für die Rückzahlung festgesetzten Termine jährlich mit 43/0, sage vieretnhalb von Hundert, verzinst. Die Aus- zahlung der Zinsen erfolgt in zwei gle|Wen halbe jährli, im Nachhinein fälligen Naten jeweilig am 1. April und 1. Oktober. i

Die Zinsen werden obne jeden Abzug gegen Nück- gabe des betreffenden fälligen Zin#coupons in Buda- pest: bei der Hauptkasse der Getellschaft, bei der Pester Ungarischen Commercial-Bank und bei der Ungarischen Allgemeinen Creditbank, ferner in Frank- furt a. M. bei der Deutschen Effecten- & Wechsel- Bank und in Karlsruhe bei der Firma Veit L. Hom- burger und etwaigen anderen fundzumachenden Zahl- stellen ausbezahlt. /

2) Die Einlösung der gesamten Partialobligationen erfolat laut beigedrucktem Amortifationsplan bis 31. Dezember 1948 mittels Verlosung, welche jährlich im Monat April in Gegenwart eines Königl. Iotars in Budapest stattfindet. e

Die Budapester Straßen-Eisenbahn-Gesellshaft behält sich das Recht vor, die im Sinne des Amorti- sationsplans auf mebrere Jahre entfallenden Amorti- fationsquoten auch in einem früheren Jahre auf einmal zu verlosen und zu tilgen, ebenfo auch sâmt- lihe noch im Umlauf befindlihen und unverlosten Obligationen innerhalb der festgeseßten Einlösungs- frist wann immer im ganzen zu kündigen.

Die Nummern der verlosten sowie der eventuell aekündigten Obligationen werden im Amtsblatte zu Budapest uno im Deutschen Reihs- und Kgl. Preuß. Staatsanzeiger, tn der Frankfurter Zeitung sowie in der Badischen Presse publiziert.

3) Die Rückzahlung der verlosten Obligationen erfolgt ohne jeden Abzug an dem, der Verlosung folgenden 1. Öftober in Budapest: bei der Haupt- fasse der Gesellshaft, bei der Pester Ungarischen Commercial-Bank und bei der Ungarischen All- gemeinen Creditbank, ferner tn Frankfurt a. M. bei der Deutschen Effecten- & Wechsel - Bank und in Karlsruhe bei der - Firma Veit L. Hom- burger und etwaigen andercn a Zahlstellen im Nominalbetrage der betreffenden

Die Rückzahlung der gekündigten Obligationen erfolgt ohne jeden Abzug an dem der Kündigung folgenden alligfeits- termin des nächsten Coupons, keinesfalls aber früher als drei Monate nach erfolgter Kündigung, /

Bei der Einlösung sind die betreffende Obligation, der Talon und alle zur betreffenden Obligatton ge- hörigen und bis zum Tage der Einlösung nicht fälligen Coupons zurüzustellen. Der Betrag der fehlenden, noch nit fälligen Coupons wird vom Kapital in Abzug gebracht. E

4) Die Verzinsung der verlosten oder gekündigten Obligationen hört an dem für deren Einlösung be- stimmten Tage auf.

5) Die nach Bedarf zur Ausgabe kommenden neuen Couponsbogen werden nur gegen Rückgabe des Talons bei der Hauptkasse der Gesellschaft, bet der Pester Ungarischen Commercial-Bank und bei der Üngarishen Allgemeinen Creditbank, ferner in Franf- furt a. M. bei der Deutschen Effecten- & Wechfel- Bank und in Karlörube bei der Firma Veit L. Hom-

| burger und etwaigen anderen fkfundzumachenden Stellen

ausgefolgt. :

6) Für die Verzinsung und Einlöfung diefes An- lehens hafiet die Gesellschaft mit allen ibren Ein- fünften und mit ihrem gesamten beweglichen und unbeweglihen Vermögen.

7) Dieses Anlehen genießt sowobl bezüglih der Verzinsung als auch bezüglich der Nückzablung die Priorität vor den Ansprüchen der Aktien resp. Genußscheine auf Dividenden, Superdividenden und Tilgungsquoten. :

Die Gescllschaft verpflichtet G, vor Tilgung dieser Anleihe keine neue Anleihe auszugeben, welcher etn Vorrang. oder Vorrecht vor den derzeit bestehenden Obligationsschulden eingeräumt werden foll.

8) Die auf Zinsen und Kapital diefer Obligation entfallenden Steuern und Gebühren werden von der Gesellschaft direkt entrichtet, ohne daß dieselbe unter diesem Titel die Zinsencoupons und das Kapital der Obligation einem Abzuge unterwerfen würde, es wird daher der Besißer der Obligation unter diesem Titel mit keinerlei Steuer oder Gebühr belastet werden.

Der erste Zinscoupon ist am 1. Oktober 1912 fällig. Die nächste Verlosung findet im April

1913 statt. g zahlung erfolgen foll, publiziert. deutscher Sprache ausgefertigt.

und die eigenhändige Unterschrift eines dur

Die Verlosung wird jährli spätestens im Monat Mai des Jahres, in welchem die Rük-

Die Obligationen sind ebenso wie die Couponsbogen in ungarischer und Die Stücke tragen Ae Ae zweier Direktionsmitglieder ie Direktion

bevollmächtigten Oberbeamten. Den

Obligationen sind erstmalig Coupons für die Zeit bis 1. Oktober 1922 inkl. und Talon beigegeben. Die ausgelosten Obligationen werden unter Bezeichnung ihrer Nummern und Beträge sowie des Termins, an welchem die Rückzahlung erfolgen soll, alsbald nah der Auslosung öffentlich bekannt gemacht. Gleichzeitig

| zablungstermin und Coupons 6 Jahre nah ihrem Fâlligkeitstage.

| in Franffurt a. M. sowie in der Badischen Presse in Karlsruhe. Gle N S | saft, ihre Bilanz nebst Gewinn- und Verlustkonto jährlih nah Feststellung derselben, und zwar auf die | Dauer der Notierung der Obligationen in Frankfurt a. M,, in den vorstehenden deutschen Blättern in | deutshe Sprache zu publizieren.

F. 13 201 600,—, davon amortisiert |

Berlin, den 14. Oktober 1912.

Gewerkschaft Luther Eifeuerzbergwerfe bei Verg.- Gladba.

Dex Nepräseutant:

H. Palm. Plodck.

damit erfolgt auch die Bekanntmachung der früher getündigten oter verloften, aber noch nit eingelösten Stütke (Nestantenliste). 4 Î s M , Die Zins- und Kapitalsrückzahlungen der neuen Obligationen können außer bei der Gesellschaftskasse in Vudapest bei der Pester Ungarischen Commercial - Bauk, bei der Ungarischen Allgemeinen Creditbank, / in Fraukfurt a. M. bei der Deutschen Effecten- & Wechsel-Bank, in Karlsruhe bei dem Bankhause Veit L. Homburger

und bct etwaigen anderen fund zu machenden Zablstellea erhoben werden. h E Bei denselben Stellen erfolgt ohne Anrehnung von Kosten oder ungarischen Gebühren die Aus- bändigung neuer Couponsbogen. In Deutschland erfolgt die Einlösung der fälligen Coupons bezw. ge- fündigten Obligationen zum jeweiligen Kurs von kurzen Wechseln auf Wien. Die Gesellschaft verpflichtet

Einbcrufung einer außerordentlichen ausge- | Gewertenversammluug auf Mitt- | woh, deu 30. Oftober 1912, Nachmiitags 4 Uhk, in unser Bureau, | Berlin, Kurfürstendamm 239.

Gesellschaft

| ih, für den Fall einer eventuellen späteren Konvertiecung Stellen in Franffurt a. M. und Karlsruhe zu

errichten, bei denen die Konvertierung frei von allen Svesen bewirkt werden kann. Die Zahlung der Zinscoupons und die Einlösung der Obligationen wird für immer frei von jeder ungarischen Steuer erfolgen.

Laut Gesegartifel XXXI11 vom Jahre 1881 verjähren Obligationen 20 Jahre nah ibrem Rük- Ueber verlorene oder abhanden ge- fommene Obligationen wird Geseßartifkel XXX111 vom Jahre 1881 angewendet, und zwar werden neue

| Obligationen den Besigzern der verlorenen odec abhanden gekommenen Obligationen nur auf Grund tes nah gerichtlihen Amortisationsverfahrens gefällten Urteils gegen Erstattung der dur die erneute Der- | stellung verursahten Kosten ausgehändigt.

Dieses Verfahren bezieht ih auch auf die Couponsbogen. Alle Bekanntmachungen der Gesellschaft werden im Amtsblatte der Kgl. Ungarischen Negterung veröffentlißt. Die Veröffentlichung aller auf die neue Anleihe Bezug habendea Bekanntmachungen erfolgt außerdem im Deutschen Neihs- und Kgl. P-eußischen Staatsanzeiger in Berlin, in der Frankfurter Zeitung Gleichzeitig verpflichtet sih die Gesell-

Das Geschäftsjahr der Gesellschaft ist das Kalenderjahr. Die Geschäfte ter Gesellschaft versicht

| die Generalversammlung, die Direktion, der Auffichtérat, der Ausschuß. Die Generalversammlung ift eine | ordentliche oder außerordentlihe und wird immer am Domizil der Gefellschaft abgehalten. È | | liche Generalversammlung wird dur die Direktion jährlich einmal einberufen, und zwar in den erfien

Die ordent- | vier Monaten des Jahres. Eine außerordentlihe Generalversammlung wird abgehalten, wenn dies- die Direktion für notwendig findet oder der Aufsichtsrat auf Grund des § 195 G. A. XXXVII v. I. 1879 dies beantragt, oder aber ein oder mehrere Aktionäre, welche ein Zehntel des Aktienkapitals repra}enttieren, | mit Angabe des Grundes und Zwcckes nebst Deponierung der betreffenden Aktien dies in einer schriftlichen Eingabe beantragen. Der Tag und Ort der Generalversammlung, die Art und Weise der Deponierung muß nebst Bezeichnung der zu beratenden Gegenstände 14 Tage früher kund gemacht werden. Jeder Aktionär kann an den Beratungen der Generalversammlung persönlich teilnebmen oder fich durch einen

| die Aktiendevonterung festgeseßten Termin in den Büchern der Gefellihaft auf seinen Namen eingetragen

| find. Nac je 20 Stück Aktien kommt dem Aktionär eine (1) Stimme zu, jedo fann der Aktionär weder im eigenen Namen noch zufolge Vertretung mehr als 50 Stimmen ausüben. Die Besitzer von Genuß- | scheinen üben ibr Stimmrelt in derselben Weise aus wie die Besiger pon Aktien. G 4

Die Beschlüsse der Generalversammlung werden mit absoluter Majorität gefaßt und sind auŸ für die abwesenden Aktionäre bindend. Bet Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des Präsidenten. Zur Beschlußfähigkeit der Generalversammlung ist die Anwesenheit von wenigstens 10 Aktionären er- Sollte diese Zabl nicht bei sammen sein, so wird tie ordentliGe oder außerordentlih2 Generalversammlung auf zwei Wochen vertagt, | was mit dem Bemerken kundgegeben wird, daß die am neuen Termin abzuhaltende Generalversammlung | unbedingt und ohne Rücksicht auf die Anzahl dec vertretenen Aktien und anwesenden Aktionäre bes{luß- fähig sein wird. : :

Die Direktion bestebt aus mintestens 5 und höhstens 15 Mitgliedern, die durch die Gencral- versammlung aus der Neihe der Aktionäre auf die Dauer von b Jahren gewäblt werden. Dic Mitalieder der Direktion müssen ibr Domizil in Budapest haben. Wiederwabl ist zulässig. Zurzeit besieht die Direktion aus d:¿n Herren: Baron Ernst von Dántel, Wirklicher Geheimer Nat, Königl. ungar. Handels- minister i. P. ; Baron Carl von Hatvanv, Großindustrieller; Graf Emerih von Käárolyi, Mitglied des ungarifhen Magnatenhauses : Leó Lánczy, Mitglied des ungarishen Magnatenbauses, Präsident der Buda- vester Vandels- nnd Gewerbekammer, Präsident der Pester Ungarishen Cominercial - Bank; Barcn Or. Marcel von Madarassy-Beck, Generaldirektorstellvertreter der Ungarishen Eêcompte- und Wehsier- Bank; Josef Márkus, Reichstag3abgeordneter, Oberbürgermeister ter Haupt- und Residenzstadt Budapest i. P.: Peter Munk, Mitglied des Rats ter Budapester Waren- und Effektenbörse, Chef des Bankhauses Munk & Davidsohn; Leo Paver von Budabegy; Paul Sändor, RNeichstagsabgeordneter, Generaldirektor der Gesellschaft: Graf Ladislaus von Szápáry, Mitglied des ungarishen Magnatenhaufes, Gouverneur der Königl. Freistadt Fiume i. P.: Graf Paul von Szäöpáry, Mitzlied des ungarishen Magnatenhau!es ;

| forderlih, welche zusammen cinen 30. Teil des Aktienkapitals 1epräfentieren.

Adolf von Ufmann, Mitglied des ungarifhen Magnatenhauses, Generaldirefter dec Ungarischen Allg meinen Creditbank. f S : Der Aussihtsrat bestcht aus höchstens 8 und mindestens 3 Mitgliedern, die dur die General- versammlung aus der Reibe der Aktionäre für die Dauer von 3 Jahren gewählt werden und die ibr Domizil in Budapest haben müssen. Den Aufsichtsrat bilden gegenwärtig die Herren: Dr. Ferdinand Baumaarten, Alexander Fleißig, Max Grünbaum, Dr. Eduard Krausz, Simon Krausz, Dr. Emil Oppler, Dr. Sigmund von Rupp, Adoif Wertheimer. E : Dem Aus\Guß, dec dur die Generalversammlurg gewählt wird, gehören mindestens 5 und hödstens 12 Mitglieder an. Es find dies die Herren: Sigmund von Biró, Dr. Béla Dalnofy, Alexander von Dárday, Anton von Deuts, Béla Ebner, Jojsef Nagler, Dr. Elemér von Orszägh, SFulius von Perczel, Dr. Emil Törsk, Dr. Paul von Ullmann, Ludwig Weinszeisz, Dr. Samuel Vifontai. Aufgabe des Aussc{usses it es, über die ihm dur die Direktion vorgelegten Angelegenheiten ein Gutachten zu geben. a Der Ungarischen Regierung stebt tas Aufsitsreht über die Bahn zu. Ihr Deleaierter ist be- reBhtigt, die Geschäfts- und Betriebsführüng zu untersuhen und zu kontrollieren, an den Sigzungen der Direktion und der aus ihrer Mitte etwa entsandten Exekutivkomitees und Ausfcüsse und an ten General- versammlungen teilzunebmen sowie auch gesctwidrige oder den Interessen des Staates entgegengeseßte An- ordnungen, insofern diese den Konzessionsurkunden widersprechen, zu fuspendieren und hiervon dem Wtinifter behufs weiterer Verfügung Bericht zu erstatten. : Z * bget Bei Aufstellung der Bilanz sind die Anordnungen des § 199 *) des Ungarisen Handelsgesches maßgebend.

: Von den Bruttocinnahmen werden vor allem die Negie- und Betriebtkosten, dann die Beträge zur Amortisation und Verzinsung ter in Umlauf befindlihén Obligationen in Abzug gebracht. Nachher find zu begleichen die Amortisattonéquote des gesellschaftlichen Aktienkapitals und die 5 °/oigen Zinsen auf den Nominalbetrag der Aktien. Was dann noH zur Verfügung bleibt, bildet den Reingew'nn der Gefell- schaft. Dieser Reingewinn wird, wie folgt, verwandt: a. bekommt die Direktion 1009/6 als Tantieme, jedes Prozent mit K. 4000,— garantiert; b. 39% echalten die Angestellten; c. 29/6 werden dem Pensionéfonds zugeführt, fo lange dieser nihr die Höbe von K. 500 000,— erreicht; d. 5% erhält der ordentliche Neserve- fonds. Von dem verbleibenden Rest wird auf Vorscblag der Direktion die Superdividende festgestelit und die Verwendung des noch verbleibenden Betrages beschlossen.

Die Reservefonds der Geséllsháft bestehen : -

a. aus dem ordentlichen Reservefonds, der jährlich aus dem Reingewinn dotiert wird, bis er die Höhe von 10/9 des Aktienkapitals erreidt hat; b. aus der Abichreibungsreierve. Diefer Fonds wird aus Beträgen gebildet, welche die Generalversammlung laut Betriebsrehnung ihm zuweist; c. ‘aus jenen Be- trägen, welche speziellen Zwecken dtenen und bis zur tatsählichen Verwendung fondsmäßig verwaltet werden; d. aus der Spezialreserve. Wenn zu den Zwecken des Babnbaues und der Betriebseinrichtung aemäß den Bestimmungen der am 19. September 1895 |. Z. 63296 erteilten Konzession8urkunde den Gegenftand des Heimfalirehtes nicht bildende Bermögensobjekte verwendet werden, so ist deren, dur den Königl. ungarischen Handelsminister nach Anhören der Gefellschaft festzustellender Wert der frei verfügbaren gesellshaftlihen Reserve zuzuführen. Ebenso ist dieser Spezialreserve das bei der Aktienemission etwa erreihte Nettoagio zuzuführen. Die unter a genannte Reserre kann zur Deckung nicht vorausgesehener Auslagen und die Gesellschaft belastender Zinsen, weiters zur Ergänzung der Dividenden verwendet werden. Die in den Punkten b und c angeführten Reserven können im Rahmen der Betriebsrehnung für Zwecke der Gefellshaft verwendet werden. Die im Punkte d enthaltene Spezialreserve bleibt zur Verfügung der Gefellshaft, kann aber für Dividenden niht verwendet werden. Vas Erträgnis dieser Reserve hingegen muß in der BetriebsreGnung als Einnahme verrechnet werden. l

*) Dieser § 199 lautet: „Für die Aufstellung der Bilanz sind folgende Vorschriften maßgebend: 1) Das Gefellschaftêévermögen ist in dem Werte aufzunehmen, welcher dem Werte der einzelnen Gegen- stände am leßten Tage des Geschäftsjahres entspriht; 2) furshabende Papiere können höchstens zu jenem Kurse aufgenommen werden, welchen fie am leßten Tage des Geschäftsjahres haben; 3) von den Kosten der ersten Organisation kann nur soviel unter die Forderungen aufgenommen werden, als bei einer Ver- teilung derselben auf bödstens fünf Fahre nach dem betreffenden Geschäftsjahr übrig bleibt; 4) das Stammkapital und der etwaige Neservefonds der Gesellshaft sind unter die Passiva einzustellen : 5) zweifel- haste Forderungen sind nah ihrem wahrsceinlicen Werte in Nehnung zu bringen, uneinbringlihe Foc- derungen aber abzuschreiben; 6) der aus der Vergleichung des Aktiv- und Passivstandes sih ergebende Gewinn oder Verlust ist am S{lusse der Bilanz besonders anzusezen.“ (Fortseßung folgende Seite.)

A S

Roliaudierle Snvestionen. „e e ¿5 Zu kollaudierende Investionen . ..

Investion vor der elektrishen Umgestaltung :

Investionen vor dec elektrishen Umgestaltung .

Inventar :

Material, Kohle und sonstige Vorräte. . ..

Barbestand, Effekten und Debitoren :

Kassasaldo : 4 Í Einlagen bei Geldinstituten Wertpaviere :

1) Pfandbriefe und Obligationen ¿

2) Glienbahn.

3) Eigene Kautionseffekten .

Laufende Zinsen:

1) Nach Pfandbriefen und Obligationen . 2) Dividenden pro 1911 der Eisenbahntitres . .

. 6) 1636 988,— : 1) 48 786 838,40 354 712,— [50 772 538/40]

Î

Wertpapiere des Pensionsfonds Ï Statutenmäßige Depots und fremde Kautionseffekten

Im Vorbinein gezablte Afffekuranzprämien

Nüdckständige Einzahlung aus der Aktienemission 1911

R der Fabrik für Maschinen und Eifenbahnausrüftung

Eigene Titres im Portefeuille ?):

1) 53 529 Stüúck Aktien und 6411 Stück Genußscheine S 2) 4 341 000 K. 49/9 Obligationen aus dem Jahre 1908 mit 59/5

Prämie

3) 4837 800 K. 4179/9 Obligattonen aus dem Sahre 1911

Immobilien :

Oa ars ausbaukonto*) ... AUgrunde e e

D, Aktienkapital :

223 271 Stück Aktien. . . n 196488 ‘Genußscheine... .

Obligationen:

49/6 Obligattonen vom Jahre 1895 s

Amortisierte 49/9 Obligationen vom Jahre 1895 ..

. 15 445 200,— 2 554 800,— |*18000000

33 049,04 | 2 569 954,—

.- . .

59 153 594/97 _7 701 399/39] 68 854 994 | 5 043 309 873 748

392 030/22 3 949 623/15

j

2 603 003/04 619 728! 565 210'—

10 837/08 393 416|— |

1 273 967/94 698 591/54

11 988 000/—

3 993 720/— 4 547 532

61 284 945

20 529 252

O

10 050 966/62 3 710 650 93

2 216 265 74] 15 977 883/29

170 564 133

44 654 200 3 929 600

48 583 800

49/0 Obligationen vom Jahre 1905 Amortisierte 49/ Obligationen vom Jahre 1905 .

49/9 Obligationen vom Jahre 1908

Amortisierte 4%/ Obligationen vom Jahre 1908 .. 41 9/0 Obligationen vom Jahre 1911 C

Amortisierte 44% Obligationen vom Jahre 1911

Baureserve 7):

Laut Feststellung des IlT. Collaudierungsprotokolles . . s Amortisationskapital der Bahn auf der Franz Joseph-Brüde*®). ..

Fonds und Reserven:

Statutenmäßige Reserve . . . Abschreibungsreserve . . . Spezialreser ve

Pensionsfonds

DUTBfonds .. ¿ ‘o

Kreditoren:

Statutenmäßig deponteric Aktien der Direktion, des Auffihtskomitees

und des Ausschusses . Berlosle 49/0 Obligation. „oa eo Verloste Aktien . .

Fällige Obligationszinsen und unbehobene Dividenden . . .

autionen des Personals. . . Kautionen der Unternehmer

Fallige Abgabe an die Hauptstadt für das 11. Halbjahr 1911. ..

500 351,52 496 330,40

Vorgetragene Rechnungen : a. Zu Lasten des Betricbes b. Zu Lasien des Baues

Kontokorrent der Budapester Vicinalbahnen A.-G.

Kontokorrent der Budapefst-Budafoker elektrischen Vicinalbahn A.-G. Kontokorrent der Budapest-Ujpesi-Räkoëpalotaer Straßenbahn A.-G.

——Diverse-Kretitoren-—-———e Gewinn:

Dividende . Tantiemen Gewinnrest

*) Hiervon K. 4577 400,— Straßenbahnbaukapital.

1) Eisenbahntitres :

231 4 Stück Aktien der Budapester Vicinalbahnen . .. 1 90 Z 90831 2 5

17 780 220

29 77 227

Genußscheine der Budapester Vicinalbahn

ahn Aktien der Franz Josef-Untergrundbahn

?) Zinshäufser:

g. h.

le

K, VIL L VIL

n. VAL, n N

0.

Bezeichnung des Hauses:

I. Bez. Schöne Helene, stockhohes Haus I. Hidegkuterstraße 4, 2 \tockbobe, Häuser (u. 1 dreistockŒhohes Haus, noch

12 105 800,— | 795 800,— [13 201 600 5 009 100,— 170 000,—

1337 800,— 50 800,—

S0 S 0. 0.. 00 0-0 S S

i Aktien der Budavest—Ujpest—Ráfospalotaer Straßenbahn 3 541 270,— t ad der Budape t—Ujpest—Räákospalotaer Straßen-

Genußscheine der Franz Josef-Untergrundbahn Aktien der Budapest—Budafoker eleftrishen Vicinalbahn Genußscheine der Budapest—Budafoker elektr. Vicinalbabn

2 zweistockhobe

niht ab-

geen Wert im Hausbaukonto, 600,10 [] Klafter) IT. Margarethenring 48 und Szász Károlygasse 13

vierstockhohes Haus . .

1E, Meargarethenring 50—52, Erödgasse 9 und Szász

Károlygasse 10, vierstoŒhohes Hau

8 I. Szász Károlygasse 1, 2, 3, 4, 5, 6, 5 vierstockbhohe

Häuser (noch niht abgerechnet, Wert i baukonto)

ITI. Laktanyagasse 2 (Altofner Hauptplat) stoŒhobes Haus V. Palatingasse 29, 31, 33, 2 vierstockhohe Häuser . . 1040,50

m Haus-

V, Leopoldring 20, vierstockhohes Haus . . . ..

A Leopoldring 22, vierstockhobes Haus Thökölystraße 36, 38, und 4 dreistockhohe Häuser... ... Alpargasse 6, 8, und Sajógasse 5, 5a, 4 bobe Häuser . .

Dembinszkygasse 43, dreistockhobes Haus . FX, Uellöerstraße 111 und Telepygasse 24, 1 hobes, 1 dreistockhohes Haus

lpargasse 5 und 7,

dreistock-

Hajitsarstraße 32, Szuglogass e 91, dreistoŒhohes Haus

¡welstock-

Nebengebäude Uellöerstraße 111 (420,— 5 Klafter)

Ujpest, Perczgasse 5 und Szt. Gellertgasse 6a, 2 BORe DARIEE ¿ea Ujvest, Baroßgasse 53—55 (Bethlen 5 bhobes Haus . Erzsébetfalva Barkogasse 2— bobes Haus

zweistock-

Verschiedene VaSteingänge (Keine Zinshäuser). . . .

0... 0 S

c 2, 203909940

9 179 400

4 888 600 —| 41 269 600

429 141 442 403

3 734 160!— } 268 519/08

52 228 890 64 646 402 88

23271998] 57 110 692

| ._.| 314 000/— : | 303 550|— 435 000 303 657|— 198 221/69 267 530/15 1213 E 996 681/92 1522 278/74 967 622/29 702 020/— 19.614 822:49/—-16839 378 70

. e o.

5 234 286|— 573 892|— : |__80 933/93 M | 170 564 133/80 Buchwert Ertrag K K

1 850 076,— 270 803,—

8 601,— 142 240,—

297 780,— 454,— 2 969 954,—

5 889 111/93

19 080,—

28 670,— . . 3404 870,— Z 2 200,— . 5 434 485,— 2 270,—

48 786 838,40 Flâdhe des

Haus- Buchwert

arundes

Klafter K. K. 242,40 17 424,—

Ertrag

32 627,65

2 328,— 404,— 749,10

547 370,53 652 534,11 49585,55| 1236 777,20 92 758,58 A7 42 923,83 308,70 2614. 4890—

2 896 118,82 185 372,50 760 204,76 41 407,90 498 290,05 57 031,12 828 279,12 76 034,65 905 666,31 78 861,56 602 946,59 29 185 44 285 075,96 24 730,—

980 899 97} 35 284,40

207 407,566 9365,— 71767,65 5182,50

59 060,31 4090,— R 17 925,39

396,590

1 123,20 1 224,75 672,17 282,66

682,—

562,80 369,—

1158,—

Vertragsmäßige Abgabe an die Haupt- | E a 1 533 241 Beitrag an die Bezirkskrankenkasse 126 304 Landesunfallversiherungsprämie . , . 24 901: Sanitätsdienstunkosten 16 651

Steuér, Stempel, Gebühren, Brücken- | E o o ae as os o M00 O97 Obligationszinsen , „.. . . . „|} 617808|— Hie «eo» «L 928808 Amortisation der Aktien pro 1911 .| 414400 Amortisation der Obligationen pro 1911] 488 070 Dotierung der Abschreibungsreserve . 120 000 Zinsen nah Interimsaktien pro 1911 172 256/88 5 889 111/93

O o o os eie 7 T AMA 19 619 497 41 2) siehe Anmerkung.

19 619 497/41 Der Reingewiun des Jahres 1911 von L wurde wie folgt verteilt : Dividende für 154471 St. Aktien à 322K... . , . K. 4943072,— z _„ 13237 Genußscheine à 22 K. (die im Portefeuille befindlihen 6411 St. Genußscheine parti- zipieren niht an der Dividende) . Tantieme : U De Did. ¿oie Me 422.995 b. für das Aufsichtskomite. . . . .. s ew 14400 G. Ur Den Au eo e o s view 9 600,— C E, 126 897,— , 573892, Gewinnvortrag auf neue Rechnung . « E 80 933,93 j . K. 9 889 114,93 Die Entwicklung der Budapester Straßen-Eisenbahn während der leßten 5 Jahre war folgende : | i 1907 1908 1909 1910 1911 Kilometer Gletslänge . . .. 1577 1593 159,3 169,5 162,9 Zal der Betriebswagen . . . 512 623 643 643 727 ADE oer Angellelllen . .. . 2703 3014 3315 3536 4733 Geleiftete Wagenkilometer . . 22 219 500 26 178 000 Ba der beförderten Personen 65 397 0/0 88 265 100 Betriebseinnahmen . . K. 10 452 495 12 481 112 Betriebsausgaben 6 092 720 6 731 180 Bruttoübershuß ¿E09 140 5 749 932 Verzinsung der Obligationen , 851 763 931 583 961 298 1 160 581 1146616 Amortisation d. Obligationen , 320 520 335 409 401 289 419 070 433 070 : Die Budapester Stcaßen-Eisenbahn-Gesellshaft hat die nahstehenden Bahnen in ihren Konzern einbezogen, welhe eine Ergänzung ihres Neyes bilden und auf deren Geschäftsführung sie durch ihren Afktienbesit einen entscheidenden Einfluß ausübt. Diese Bahnen haben auf die beigeseßten Aktienkapitalien

folgende Dividenden verteilt : 1907 1908 1909 1910 1911 Budapester Vicinalbahnen . . Aktienkavital 14 250 800 38 843 800 46 531 300 55 968 300 55 938 300 h ; Dividende 4 9/0 4 9/0 32 0/0 3Z 0/0 4 9/0 Budapest -Ujpest -Nakospalotaer Aktienkapital 7817000 7817000 7817000 7817000 7817 000

Straßenbahn Dividende 5 9/0 59% 54 9% 69/9 63 9%

Franz Josef-Untergrundbahn , Aktienkapital 7200000 7200000 7200000 7200000 7 209000 is ¿: Dividende 39% 37 9% i 9% 32 9%0 41 9% Budapest-Budafoker elektris@e Aktienkapital 2660000 2660000 6001000 6001000 6 001000

E Dividende 54 9/0 51 0/0 49% 41 0 5 0%

, Die Budapester Straßen-Eisenbakn, welhe dem Personenverkehr dient, ist für eleftrishen Betrieb mit ober- und unterirdisher Leitung ausgebaut. Die Bahn besizt zwei eigene Stromerzeugung8anlagen und eine Unterstation. Die Marimalleistungsfähigkeit beträgt 32,160 HÞ. Die Gleislänge beträgt 162,93 km. An Betriebsmitteln stehen am 1. Juni 1912 560 Motorwagen und 236 Anhängewagen zur Verfügung, weitere 40 Motorwagen und 67 Anbängewagen stehen unter Lieferung. Außerdem sind 5 Lokomotiven und Lastwagen mit Motor, 14 Koblentransportwagen und 80 Stück verschiedene fonstige Wagen und Schneepflüge 2c vorhanden.

: Im letzten Geschäftsjahre wurden 31 940 585 Wagenkilometer geleistet und 110 323 128 Personen befördert. Die Betriebseinnahmen betrugen K. 15 395 260,93, die Betriebsau8gaben K. 8 09% 852,32 und der BetriebsüberschGuß K. 7299 408,61. (Für den Wagenkilometer betrugen die Betriebseinnahmen 48,2 Heller und die Betriebsausgaben 25,34 Heller.)

An die Stelle des früheren Vertrags- mit der Hauvilstadt Budapest ist der Vertrag vom 17. September 1895 getreten, mit welchem die Konzession bis 31. Dezember 1948 verlängert wurde.- Nach Ablauf der Konzession, also am 1. Januar 1949 tritt das Heimfallsreht der Hauptstadt ein. Mit diesem Zeitpunkt .übergeht das ganze Eisenbahnney mit den zum Eisenbahnbetrieb gebörenden Ausrüstungen, Hoch- bauten, Stromerzeugungsanlagen, Wagenmaterial lastenfrei, unentgeltlich in den Besitz der Hauvtjtadt. Fonds, Reserven (mit Ausnahme der Baureserve), Kassenbestände, Effekten, Zinshäufer und alles, was niht* aus dem Eisenbahninvestitionskapital besGaffen wurde, bleibt Eigentum der Gesellschaft. Der Hauptstadt-Budapest \teht das-Reht zu;-bie-Eifenbab® mit allem mobilen. und immobilen Zubehör vom 1. Januar 1923 an, wann immer, mit vorheriger zweijähriger Kündigung per 1. Januar einzulösen. Jm Falle der Einlösung ist die Hauptstadt verpflichtet, die auf Grund dieses Vertrags emittierten und noch zu emittierenden und noch nit verlosten Aktien und Obligationen im Stnne des Amortisationsplans zu tilgen. Der Hauptstadt steht das Necht zu, die: im Umlauf befindlihen Aktien und Obligationen auch auf einmal im ganzen zu kündigen. Die Eigentümer der verlosten- Aktien erhalten Genußscheine. __ Auch ist die Hauptstadt verpflichtet, vom Tage der Einlösung auf die rückständige Zeit der Kon- ¡ession die gesicherten Zinsen der Obligationen und jene Dividenden der Aktien und Genußscheine zu be- zahlen, welche sib aus sieben, der Kündigung vorhergegangenen Jahren, nach Abzug der zwei s{lechtesten Jahre im Durdschnitt ergeben. Hierbei wird bemerkt, daß diese Dividende nur aus dem Erträgnis des CEisenbahngefchäfts berehnet wird, und die aus dem freien Vermögen der Gefellshaft stammenden Ginkünfte nicht eingerehnet werden. Die dur die Hauptstadt zu bezahlende Dividende kann böchîtens 11 9/9 3 Nominalwertes einer Aktie und 6% als Superdividende per Genußschein betragen. Sollte di - erwähnte Durlhschnittsdividende 5 9/6 des Nominalwerts der Aktie niht betragen, fo ist eine ÿ °/gige Divi- dende seitens der Hauptstadt gesichert.

r S 718 117/91 Erträgnis der Zinshäuser und Pacht-.| j 787 256/07

R N Dividenden pro 1911 der Eisenbabn- |

. e .1 2589 954 34-463!77

: titres 1) 114 444/73

W119] I O

Verschiedene Einnahmen . . . . :; Gewinnrest aus dem Jahre 1910 . .

E S ck e

291 214,— ,„ 5 234 236,—

28 598 000 100 371 500 14 038 142 7 599 393

6 438 749

31 940 009 110 323 100 15 395 260 6 230 77:

5 190 224 7 299 408

3) Das Hausbaukonto enthält die bis zum 31. Dezember 1911 verau3gabten Beträge der bereits erbauten, aber noch nicht gänzli abgerehneten Zinshäuser und des noch im Bau befindlichen Zinshauses u. z. im T. Bezirk Hidegkuterstraße Nr. 4 ein dreistockhohes Haus, Fläche des Bau grundes 600,10 Quadrat- flafter, Baukosten bis 31. Dezember 1911 K. 198 725,92, im 1. Bezirk Csófagasse ein vierslohobes Haus, Flähe des Baugrundes 1059 Quadratklafter, Baukosten bis 31. Dezember 1911 K. 33929453, im TE. _Bezirke Szász Károlygasse 1, 2, 3, 4, 5, 6, 5 vierstockhobe Häuser, Fläche des- Vaugrundes 2317 Ouadratfklafter, Baukosten bis 31. Dezember 1911 K. 3 172 630,48.

L 4) Grunde im Gesamtfläheninhait von Quadratklafter 131 050,13, davon in Budapest T. Bezirk 10 §7250, II1. Bezirk 10 240,20, V. Bezirk 7879,14, VI. Beztrk 13 756,60, VITl. Bezirk 47 302,41,

| 1X. Bezirk 4720,—, X. Bezirk 8967,78, außerhalb des hauptstädtishen Hotters 27 311,50 Quadratklaster.

Die Immobilien al 2, 3 und 4 sind per 31. Dezember 1911 mit folgenden Hypotheken belastet:

Betrag Annuität Tilgungs- Fälltg- Betrag Annuität Tilgungs- Fällig- K. in 9% frist Ie | K. in % frist keit

925279 5,2 50 Jahre 1957 | Uebertr. 6 270 171,65 465 042,52 50 w 1958 | 439 727,97 00 50 Jahre 1957 905 609,12 50 1958 | 126 804,66 9A 50 1947 343 467,80 50 1955 | 71 491,91 73D 50 1960 144 293,10 50 1950 | D O92 32 1926 639 436,04 50 1959 s 5,8 32 1938

1674915,39 60 1968 | ¿ : 4 62 69 1965

1.172 128 68 50 1958 | O 50 1960

UVebertr.-6 270-171,65 Total 9 038 550,13

f Die größere Anzahl der im Portefeuille befindlichen eigenen Titres findet darin ihre Begründung,

00 00 J] omon

|

cen

1 ¡f H C f f j 00 D O

I] O! J

Gol

daß die Gesellshaft nur für die jeweiligen Jnvestitionen nötigcs Barkapital besorgt, andererseits diese Titres aus den im Vorjahre und im laufenden Jahre behördlih bewilligten Baukapitalien stammen. L s) Pfandbriefe der Pester Ungarishen Commercial-Bank, der Vereinigten Hauptstädtishen Spar- fasia, der Innerstädtishen Sparkassa A.-G. und Kommunalobligationen der Pester Ungarischen Commercial-Bank. ; 7) Die Baureserve besteht aus den Beträaen für die Verwertung von alten Bahnbestandteilén bei der elektrischen Umgestaltung und für den. Wert der aus dem Bau zurückgewonnenen alten Ma- terialien. Diese Reserve kann auf Grund bebhördliher Ermächtigung nur für Eisenbahninvestitionen ver- wendet werden. l s) Für die Benußung der Brücke mußte die Gesellshaft dem Staate im Jahre 1897 einen A von 402 809 Kronen, amortisierbar mit 4°/9 durch 52 Iabre, leisten. Die Gesellschaft amortisiert 20 halbe Jahre bindurch à 6000 Kronen, 20 halbe Jahre hindurch 10 000 Kronen und 24 balbe Jahre hindurch 12 000 Kronen. R

H Dieser Posten seßt \ich zusammen aus: a. K. 9038 550,13 für die in Anmerkung 4 an- gegebenen Övpotheken; b. K. 496 224,88 transitorische Reserve ; c. K. 80 048,18 sonstige Schulden.

10 050 966,62 787 2956,07

(S(luß auf der folgenden Seite.)

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