1912 / 254 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 24 Oct 1912 18:00:01 GMT) scan diff

Schwalgendorf, Reg.-Bez. Königsberg; Rehefeld in Alt- s vat vg D Köslin: Saeger in Hofgeismar, Reg.-Bez. Cassel; Steubing in Allendorf, Reg.-Bez. Cassel; Ulrich in Rybnik, Reg.-Bez. Oppeln; Weiß in Kath. Hammer, Reg.- Bez. Breslau; Zehnpfund in Altenkirchen, Reg.-Bez. Koblenz.

Dem zum Kreistierarzt ernannten Tierarzt Dr. Otto Kobel ist vie Kreistierarztstelle zu Wolfhagen verliehen worden.

Nichiamlflices.

Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 24. Oktober 1912.

Der Bundesrat versammelte sich heute zu einer Plenar- Gui vorher hielten die vereinigten Ausschüsse für und Verkehr und für Justizwesen und der Ausschuß für und Verkehr Sizungen.

andel Lade

öniglih großbritannishe Botschafter Sir Edward wen n area zurückgekehrt und hat die Leitung der Botschaft wieder übernommen.

ur Beschleunigung des Rentenzahlungsverkehrs rührd die N ER o Me waliting vom 1. Januar 1913 ab für alle laufenden Rentenzahlungen Rentenstammkarten E die für eine Benußzungsdauer von 6 Jahren eingerichtet sin . Diese Karten werden nach den laufenden Renten nummern ge- ordnet bei den Postanstalten in Kästchen so aufbewahrt, daß fh die einzelnen Stammkarten mit Hilfe der Rentennummern rasch herausfinden lassen. Gleichzeitig erhält jeder Empfänger einer laufenden Rente eine Nummerkarte, auf der die E der Stammkarte zu vermerken ist. Die Rentenempfänger Es ihre Nummerkarte sorgfältig aufzubewahren und bei jeder Rentenabhebung der Zahlstelle der Postanstalt vorzuzeigen. Hierbei übergibt der Rentenempfänger gleichzeitig seine Quittung. Auf diese Weise wird das “gegenwärtig bestehende, mit Zeit- verlust verbundene Verfahren vermieden, daß bei jeder einzelnen laufenden Rentenzahlung aus einer mehr oder weniger umfang- reihen Rentenstammliste, in der die S Pes betisch aufgeführt sind, der einzelne Rentenempfänger jedesma herausgesucht werden muß.

Baden. Sia

Die Zweite Kammer hat laut Meldung des „W. T. B. gestern P einen Geseßentwurf, betreffend die Er- richtung eines staatlichen Kraftwerks im Murgtal, unter Beifall einstimmig angenommen.

i Sachsen-Weimar. ; /

Sei ajestät der Kaiser und König is, wie W. T. B Zoo mit Gefolge heute _vormittag in Weimar eingetroffen und auf dem Bahnhof von Seiner Königlichen Hoheit dem Großherzog, dem zum Ehrendienst komman- dierten L I Sn Grafen Finck von Finckenstein und dem preußischen Gesandten Grafen von Wedel empfangen worden. Nach der Begrüßung begaben sich Seine Majestät __der Koiser, und_ Seine Königliche Hoheit der roßherzog, von der Bevölkerung O begrüßt, im Automobil zur Fasanen-

j ttersberg. e N Samburg. L A ie Bürgerschaft hat gestern, wie „W. T. B.“ meldet,

co La A entsprechend 1 850 000 e zur Er- weiterung und Verbesserung des Hafens in Cux- haven für Zwecke des Fischmarkts bewilligt. Diese Summe soll auf dem Anleihewege beschafft werden.

Oesterreich-Ungarn. Das Me Le R Herrenhaus len für die Delegationen vorgenommen. E L österreichischen Abgeordnetenhause wurde in der gestrigen Sizung die Beratung des Epidemiegeseßzes [OSR ungarishe Abgeordnetenhaus ist, wie W. T. B.“ meldet, für den -nächsten Mittwoch zu einer Sizung einberufen worden, in der der Zusammentritt der Delegationen verkündet werden wird.

hat gestern die

Großbritannien und Jrland.

Jm Unterhaus wurden gestern an die Regierung einige Anfragen wegen der Erörterungen gerichtet, die sich an eine fürzlih gehaltene Rede eines hohen Beamten im Schaßamt Masterman angeknüpft hatten, in der dieser seiner Sympathie für den Balkanbund Ausdru gegeben haben sollte.

Wie „W. T. B.* berichtet, erklärte Masterman auf die An- fragen, daß er falsch verstanden worden sei, vnd daß er im Laufe der Rede besonderen Nachdruck auf die Neutrali1ät der britishen Ne- gierung gelegt habe. Auf weitere Anfragen erklärte der Premier- minister Aéquith, Masterman habe vollständig die gegen ihn er- hobene Beschuldigung entkräftet. Die Haltung der Regierung fia Balkankriege gegenüber sei von strenger Neutralität. Es sei selbst-

verständli Pflicht der Minister wie auch jedermanns jonst, keine

Sprache zu führen, die mit dieser Neutralität unvereinbar sei.

Frankreich.

Der Abschluß der spanisch-französischen Mar ge

verhandlungen hat eine neue Verzögerung erfahren.

told und Gemahlin nd Dec bia edu vom e ia di San Giuliano und dem

Fürsten di Scalea nah Wien abgereist.

Ftalien.

österreichisch-ungarishe Minister des Aeußern Graf Par eere gar, ind gestern abend nach herzlicher

Niederlande.

ie „W. T. B.“ meldet, ist gestern folgendes Bulletin der Soiárie Professor. Kouwer und Dr. Roessingh amtlich ver-

öffentliht worden: : : g leite, einige Tage anhaltende Indisposition der Königin lat die von Ihrer Majestät seit einiger Zeit gehegten Hoffnungen zerstört. Das Befinden der Königin ist zusriedenstellend.

Velgien.

f 4 ie Regierung hat nah einer Meldung des „W. T. B. die A Nliens über Lib yen anerkannt.

Türkei.

er Ministerrat hat nach einer Meldung des W. E D beschlofen, das frühere Gesez, das auf italienishe Waren eine Zollabgabe von hundert Prozent uheben. : e ee h: amtlichen Mitteilung der Pforte zufolge läuft die leßte dreitägige Frist für griechische Sisfe, 4 die Meerengen durhfahren wollen, heute mittag ab. Schiffe, S bis dahin die Militärposten am Eingange des Bosporus o er der Dardanellen passiert haben, können ungehindert weiter- fahren. Später T kein griehisches Schiff mehr die Meer- ren dürfen. S : i R ha Blätter veröffentlichen ein Telegramm aus Adrianopel mit Einzelheiten über den gestern gemeldeten Kampf zwischen den Mise Tundja und Mariga. Der Kampf Pu bei Marasch, sechs Kilometer westlich von Adrianopel, stattgefunden und neun Stunden gedauert haben. Die Bulgaren, deren Streitkräfte sich auf 30 000 Mann L liefen, sollen in der Richtung auf Kara Aga unter Zurü- lassung von Tausenden von Toten geflüchtet sein. O bei Kadinköi, 25 km nordwestlih von Adrianopel, sollen die Türken einen Sieg errungen und 11 Kanonen erbeutet haben. Weitere Kämpfe haben bei Kiretschdschi - Hasköi, Jspinli, Tschali und Kanak stattgefunden. Ueberall sollen die Bulgaren geschlagen worden sein. Jm Strumatale, wo bulgarische und türkische Truppenteile auch bereits aufeinander gestoßen sind, haben leßtere den Vorstoß der Bulgaren zum Stillstand gebracht. O Z : Völlig anders wird der bisherige Verlauf der Kämpfe in der „Agence Bulgare“ dargestellt; sie meldet: Auf allen Gebieten sind erbitterte Kämpse im Gange und die Türken überall aus ihren Stellungen vertrieben worden. Das Gebiet e Tamrasch ist endgültig abgeschnitten. Vor Adrianope hat die bulgarishe Armee die Arda erreicht. Die Türken flohen in Unordnung und Panik unter Zurück- lassung von 100 Toten und 160 Gefangenen. Die bulgarischen Verluste sind nicht bedeutend. Auf der nordöstlichen Seite der Befestigungslinie von. Adrianopel wurden einige vor- geshobene Punkte besezt. Nach einem überaus heftigen Kampfe wurde der Feind geschlagen und trat die Flucht gegen die Festung zu an, Viele Tote und Verwundete, die noch nicht gezählt werden konnten, blieben auf dem Felde zurück. Während des Kampfes eröffneten die türkishen Batterien von den Nordostforts aus das Feuer, das jedoch ergebnislos blieb. Eine feindliche Kolonne machte einen Ausfall aus der Festung in östliher Richtung, wurde jedoch vernichtet. Wie das „Wiener K. K. Telegraphen - Korrespondenz- Bureau“ meldet, bestätigen authenti{he Jnformationen, daß die Stadt Mustafa Pascha an der Eisenbahnlinie Adrianope!, unweit der Grenze, von den Türken geräumt worden ist. Die Einwohner der Stadt flüchteten nah Adrianopel. / Die Türken fahren fort, die Dörfer an den Ufern der Struma in Brand zu stecken. Die Dörfer Gornasuchißa, Dolnasuchißza, Metschkul, Vakanov, Kresna und andere kleine örfer sind eingeäschert. L a eitrisdie Kolonne ist nah Beseßung von Wasiliko an der Küste, des Schwarzen Meeres gegen Visa E amtlicher serbischer Seite wird gemeldet, daß die dritte serbische Armee vorgestern abend troß heftigen Wider- standes der Türken Prischtina und die erste Armee das zwischen Egri Palanka und Kumanovo gelegene Stratschin genommen haben. Die von den türkischen Truppen auf der Eisenbahnlinie Ristovats—Kumanovo zerstörten Brücken sind von den Serben wieder in gebrauchsfähigen Zustand geseßt n. ai Depesche des „W. T. B.“ zufolge hat der General Jankowitsh gestern nahmittag Novibazar nach erbittertem dreitägigen Kampfe eingenommen. Die Verluste find noch i nt. : E Operationen vor dem Berge Tarabosch sind auch gestern fortgeseßt worden. Die Türken befinden sich in un- günstiger Lage, da sie von mehreren Seiten umstellt sind. Die Nachricht, daß die Türken 2 as 20 000 Mann zusammen- ätten, bestätigt sich nicht. S / E Nad ne Metdun der „Agence d'Athènes“ sind die Türken in Stärke von 22 Bataillonen und e Batterien gestern von den Griechen besiegt und zum Rückzug auf Serfidje gezwungen worden. Ein Telegramm des griechischen Generalissimus aus Khani Vigla besagt: Unsere Truppen haben den Feind auf allen Seiten von Cambunia bis Serfidje und auf der Ebene Aliakmon verfolgt. Die türkische A: mee ist zersprengt worden. Wir haben 22 Feldkanonen mit den Protzen sowie eine große Menge von Munition und zahlreiche Munitionswagen erbeutet. : l Einer weiteren Meldung zufolge haben die griechischen Truppen Serfidje und eine Brücke bei Aliakmon beseßt und so den Türken den Rückzug abgeschnitten. Die griechische Regierung hat an den Generalissimus und an die siegreiche Armee wegen des Sieges ein Glückwunschtelegramm gerichtet.

t zum Folketing gewährt. E res falt wie bisher auf das 30., Lebensjahr fest-

Das Wahlrechtsalter ist

. Die ZahlCder Mitglieder des Folketings, die jeßt d eträgt pan auf 132 steigen. Die Sessionsdauer wird auf vier Jahre statt der bisherigen dreijährigen Dauer erhöht. Das privilegierte Wahlreht zum Landsting soll abgeschafft werden, ebenso die Bestimmung, daß der König zwölf Mit- lieder des Landstings ernennt. Von den 66 Mitgliedern des Sandstings werden 54 von den städtischen Vertretungen ge- wählt und die auf diese Weise gewählten 54 Mitglieder wählen ihrerseits die fehlenden zwölf Mitglieder.

Amerika.

Einer Depesche des „W. T. B.“ zufolge ist Veracruz estern ne den Regierungstruppen ohne erheb- ichen Widerstand eingenommen und Diaz und sein Stab gefangen genommen worden; sämtliche Rebellen sind entwaffnet worden. Die Regierung hat angeordnet, daß Diaz und die in Veracruz gefangen genommenen aufständischen Offiziere von einem Kriegsgeriht abgeurteilt werden; von den Soldaten

soll jeder zehnte Mann erschossen werden.

Asien. A Die „North China Daily News“ hat aus Ta-t ien-lu folgende Meldung, datiert vom 28. September, erhalten: Die chinesische Crpedition nah Tibet hat Befehl zum Nückmarsch erhalten. Die offizielle Erklärung dafür ift, N der Friede ge\chlossen sei, der wahrsheinlihere Grund aber ist der Mangel an Mitteln und die Abneigung der Truppen gegen die Bezahlung in Papiergeld. Der Gouverneur von Ta-tsien-lu erklärt in einer Pro- kÉlamaticn, in Osttibet sei jegt der Friede hergestellt, und fordert das Militär, die Einwohner und die Priester auf, bei der Errichtung der neuen Provinz, die aus Osttibet und dem westlihen Szetshuan ge- bildet werden follte, mitzuarbeiten.

Afrika. & Nach einer vom „W. T. B.“ verbreiteten Meldung aus arc haben die französischen Behörden den mutmaßlichen Mörder des Deutschen Opiß festgenommen.

Parlamentarische Nachrichten.

Der Schlußbericht über die gestrige Sißung des Hauses Der ie befindet sih in der Ersten Beilage.

Statiftik und Volkswirtschaft.

Zur Arbeiterbewegung. A

In vier kürzlih vom Verband der Schneider einberufenen Häsämnalunilen ae Berliner Konfektionsarbeiter und -arbeiterinnen wurde, wie das „Berl. Tagebl.“ berichtet, ein- stimmig folgende Entschließung gefaßt: „Die versammelten Konfektionsarbeiter und Schneiderinnen erneuern ihren Beschlvß vom 13. Dezember vorigen Jahres und erklären erneut, daß sie die in dem Vertrage mit den „gelben“ Zwischenmeistern und Fabrikanten vereinbarten prozcntualen Lohnzulagen ablehnen. Sie betonen dabei insbesondere, daß sie hierin eine durchgreifende und ihren Inter- essen entsprehende Aufbesserung ihrer Löhne nicht erblicken Tagen: Dies wird auch von den , gelben" Zwischenmeistern bestätigt, die jüngît in einer Versammlung erklärt haben, daß von 160 Zwischenmeistern, die den Vertrag unterschrieben haben follen, nur vierhundert threm Verbande angehören, und daß von diesen vierhundert nur fünf Prozent die Lohnzuschläge zahlen. L Dabei betonen die Zwischenmeisler des „gelben“ Verbandes selbst, daß die Löhne bei Auszahlung tes prozentualen Zuschlags sich _auf der- selben - Höhe *-bewegen, -al8— wenu- der Zuschlag —«cnl{- gro fis werde. Mit dieser Feststellung der „gelben“ Zwischenmeister ist das bewiesen, was im Vorjahre von der Streikleitung gesagt wurde. Die Versammelten erkennen dabei erneut an, daß die Streikleitung durhaus im Interesse der Arbeiterschaft handelte, als sie dic Ab- lehnung der Angebote der Unternehmer empfahl Demgegenüber ver- pflichteten sich die Versammelten, dahin zu wirken, daß in kürzester Zeit den P selbst Forderungen in Gestalt eines Tarifes überreiht werden können, indem sie für die Stärkung der Organisationen Sorge tragen, damit in der Konfektion Zustände Play greifen, die eine wirklihe Besserstellung der Arbeiter bedeuten.

(Weitere „Statistishe Nachrichten“ \. i. d. Ersten Beilage.)

Kunst und Wiffenschaft.

estern vormittag 10 Uhr wurden in Dablem die Kaifer Gir E autute für Chemie sowie für physikalische Chemie und Elektrochemie in Gegenwart Seiner Majestät des Kaisers und Königs feierlich eingeweiht, woran sih eine Hauptversammlung der Kaiser Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenshaften {loß. Seine Majestät wurde vor dem inneren Haupteingang des Instituts für Chemie an der Thielallee durch den Minister der geistlichen und Unterrichts- angelegenheiten D. Dr. von Trott zu Solz, den Präsidenten der Kaiser Wilhelm-Gesellshaft, Wirklichen Geheimen Rat, Pro- fessor D. Dr. Harnack und den Vorsißenden des Vereins Chemisde Reichsanstalt“, Wirklichen Geheimen Nat, Pro- fessor Dr. Fischer empfangen. Im zweiten Obergeschoß vor dem Bibliothekraum nahm der Kaiser die Vorstellung der Leiter der beiden Kaiser Wilbhelm-Institute, Professor Dr. Beckmann und Professor Dr. Haber entgegen sowie der Abtetilungêvorsteber Pro- fessoren Willstätter, Hahn und Just. Hierauf begann die Ein- weihungsfeier im Bibliothekraum, wo sich u. a. engen en hatten: die Senatoren und Mitglicder der Kaiser Wilhelm-Gesell- schaft, der Finanzminister Dr. Lentze, der Ministerialdirektor Dr. Schmidt, der Wirklich- Geheime Obe: hofbaurat von Jhn e, ferner die Staatsminister Dr. Delbrück, Freiherr von Schorlemer und Dr. Sydow. Die Feier begann mit einer Ansprache des Vorsitzenden des Vereins „Chemische Reichsanstalt“, , Wirklichen Geheimen Rats Professor Dr. E. Fischer, welcher im Namen diefes Vereins, als des bisherigen Bauherrn, das Haus der Kaiser Wilhelm-Gesfellschaft übergab, dem Kaiser für sein Erscheinen und seine tatkuäftige Hilfe dankte und dem Institut wünste, daß es wirken möge zum Ruhm der Wissenschaft und dem Vaterlande zum Nutzen und zur Ebrô. Sotann sprach der Präsident der Kaiser Wilhëlm- Ge}ellshast, Wirklichße Geheime Rat, Professor D. Dr. Harnack,

_tiefgrabende Abgeber iges Jahre geschoses worden. Nshezn -Feate

Wissenschaft und

Seine Majestät einer Ansprache, die nah „W. T. B.“ folgenden Wortlaut hatte: „Ich begrüße den beutigen Tag mit

Geheimen Kommerzienrat Koppel. Zusammenwirken des Staats und der daß dieses Verhältnis vorbildlich f stüßung der wissenshaftlihen Forshung. Ich Herren Archiiekten Meine vollsie Anerkennung

gelungenen Bau und hoffe, daß die Herren,

privaten Mithilfe und hoffe spreche

aus für

erlauben, den Ÿ Interets erweckt, vielleidt auch Ihre denkende ruft. Aus Anlaß der furchtbaren Katastrophen,

Mir Arbeiten einzurei@den und Vorschläge zu machen, eventuell von der Chemte prophylaktische werden Éönnten,

Ich denke dabei an unschädlihe chemische Präparate, die die Auf

Einrichtungen getroffen

ihre Veränderung auffällig an Ort und Stelle erkennen lassen. hoffe, daß unsere Gesellshaft au fernerhin die Wissenschaft

fördern wird und daß es uns au fernerhin gelingen wird, ihr die nötigen Mittel für das wissensckaftlich- Handwerkszeug zu liefern. Die große Zabl von hervorragenden Männern aus allen Ständen und Berufen, tie hierzu zusammenzuführen gelungen ist, türgt Mir dafür, daß es auch fernerhin möglih sein wird, Ersprießliches für das Vaterland dur die Kaiser Wilhelm-Gesellschaft zu leisten.“ Nach dieser Feter trat Seine Majestät einen Rundgang durch die Institute an unter Führung der Institutsleiter. Im großen Ecklabora- torium waren folgende Vorführungen vorbereitet: Hilfêmittel zur Bestimmung der Erstarrungs- und Siedepunkte von Lösungen; vers schiedene Beckmann- und Eltktrothermometer; Gefrierapparat mit elettromagnetisdem Rührer in Bewegung; Siedeapparat für tonstanten Druck mit Monostat im Gange; Verwendung von Druckluft zu Motoren, zum Rühren usw.; Quarzglas als Ersaß von Platin- widerstandsfäbigkeit gegen Erhißen und Abkühken; Präparate, be- treffend die Herstellung von künftlißem Kautshuk und künstlichen Niechstoffen. U. a. wurde dann weiter in anderen Räumen die Dar- stellung von Chblorophyll mit begleitenden Farbstoffen und die Bildung ron Anilinshwarz sowie ein Nadiumbeleuhtungteffekt gezeigt. Im Irstitut für physikalishe Chemie und Elektrohemie wurde Scine Majestät am Haupteingang von tem Geheimen Kommerzienrat Koppel und den Professoren Haber und Just empfangen. Hier wurde u. a. vorgeführt tie Darstellung tes synthetishen Ammoniaks aus den Elementen, die Untersuhung von Sclagwettern mit dem Auge, Proben von Wasserleitungs- urd Gaësträngen, die durch vaga- bondierende Straßenbahnströme zerfressen sind.

Es folgte die Hauptversammlung der Kaiser Wilbelm- Gesellschaft im Maschtnensaal des Instituts. Der Präsident Professor D. Dr. Harnack hielt die einleitende Arsprahhe. Den Kassenbericht erstattete der erste Shaßzmeister der Gesellichaft General- konsul Franz von Mendelssohn. Der Wükliche Geheime Rat, Professor Dr. Paul Ehrlich hielt sodann einen Vertrag über „Moderne Heilbestrebumngen.“

Damit {loß die Sißung. Seine Majestät der Kaiser und König mit F Bus verließ das Institut und kehrte nah dem Neuen Palats zurüd.

Ausstellurg alter ostasiatischer Kunst in der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin.

Die kürzli eröffnete Ausstellung am Pariser Plaß nimmt nicht nur unter den Veranstaltungen der Akademie eine bedeutsame Stelle ein, sie ist auch für die Kenntnis des chinesishen und japaniscen Kunstgebtets von grundlegender Wichtigkeit. Die Vorausfegzungen einer solhen Kunstscau sind in Deutschland erst durch die umfsihtige und

Erwerbungen der Königlichen Muscen in Berlin, von denen manches bier zum ersten Male einer breiteren Oeffentlichkeit vor Augen tritt, sind es hervorragende deutsche Privatsammlungen, deren Schätze den Srundstock der Ausstellung bilden. Die Akademie hatte das Glü, sur die meisten Abteilungen in Dr. Kümmel, dem Direktor der ostasiatishen Kunstabteilung des Museums für Völkerkunde, einen Berater und Leiter zu gewinnen, der die beste Gewähr für eine Aus- wahl und Aufstellung nach den in der Sache selbst liegenden Gesichts- punkten bot. Die Bedeutung des so Geschaffenen liegt vor allem darin, daß es den Anspruch erheben darf, nur solche

inge zu zeigen, die auch in Ostasien felbst bei den heimischen Kennern ges{chäßt und gesußt merden. Der streng durh- geführte Grundsaß der Qualität ist es, der dem Ganzen das Gepräge gibt.

Die Sonderung der einzelnen Gebieke ges{ah nit nach Zeit- abs{nitten, au niht na geographishen Gesichtspunkten; die Kunst des Ostens wird vielmehr als eine Einheit vorgeführt. Unter den Bildern, den Bronzen, den Waffen, den Laarbeiten und FOPsereien findet man Schöpfungen weit auteinander liegender Jahr- bunderte vereinigt. Es ist gewiß kein Zufall, daß dem Neuling nit diese Verschiedenheiten, sondern das Gemeinsame der einzelnen Kunft- übungen zuerst und fast aueschließldch fi aufèrängt. In der Tat ift ja die ostasiatishe Kunst, so gewiß au sie ¿vleßt auf das Genie einzelner überragender Persönlichkeiten zurückgeht, do von der unserigen durch eine vtel festere Ueberlieferung, durch eine weit größere Ge- meinsamkeit des defkoratioen Sinnes geschieden. Erhebt sie sh fo auch in Werken namenloser Künfiler zu einer siaunenswerten Sicherheit des Geschmacks, zu einer unerhörten Knapp- beit und Präzision der Formensprace, so fehlt ihr andererseits häufig fenug jener feine Auêdruck des Persönlichen, der uns in dem Kunst- werk unmittelbar die Seele des Künstlers empfinden und über der Größe des künstlerischen Inhalts die Feinheiten der Technik vergessen t. Immerbin, es gibt in der Ausstellung eine Anzabl von Werken —, Und ihre Vorführung ist gewiß ein be)onders großes Verdienst —, rel denen das rein Menschliche so stark ist, daß man über Lär der und Sabrhunderte hinweg unmittelbar {ch ergriffen fühlt. Werke wie das olzerne Bruchstück eines Buddthakopfes (Japan, 8. Jahrhundert) oder vie die gemalten Bildnisse von Buddhas, von Priestern und ver- gotteten Persönlichkeiten, die im Saal 2 vereinigt sind, bedürfen O ihrer geläuterten Formensprahe, in ibrer vergeistigten Indivi- dor ität, in der Darstellung einer seelischen Sammlung, die nicht von lejer Welt ist, keines Kommentars; sie renen nur auf das allgemein e nschlihe Empfinden für Größe und für den Geist, der in indischen trmen fich spiegelt. Wenn die Ausstellung vihts geben würde als fle erhabenen Beispiele einer sakralen Malerei und Bildnerei aus D Jabrhunderten des hohen Mittelalters, so hätte sie schon einen ‘ven, tiefen unt bleibenden Eindruck großer Kunst vermittelt.

Lir müssen es uns versagen, auf die Einzelheiten in

zur Chre des deutshen Namens wirken möéten. Der Minister verlas die vom König verliehenen Auszei& nungen und brachte ein dreifa& es Hoh auf Seine Majestät aus. Zum Schluß ergriff der Kaiser und König selbst tas Wort zu

Hoher Freude und \predje Meinen herzlihen Dank aus für alle Stifter, besonders auch Herrn Ich begrüße mit Freuden das

um die ‘unter Tag arbettenden Leute- zu ien, i

cht führenden Beamten und die Arbeiter die herannahende Gefahr durch

echesten eine Vorstellung Neben den religiösen Werken

Pflanzendarstellungen, e wenige, aber erlesene Stücke Bewu bewegte Verteilung ter Massen, Pinselstrihs, besonders bei den

malereien, die Eindringlichkeit u

vm geringwertige Nachakt mungen Unter den Werken der figürli vertreten, dessen Kunst überhaupt steht. Von überraschender Güte i volkstümlihen Theatermasfken 18 Jahrhundert), Schätze des Ku besser als an ihrem gewöhnlichen A Sie sind vereirt mit einer Anzah

man wobl den \{örsten Beispiele

Königlihen Museen und Oeder mit Töpfereien ist es weniger als der stille Adel dieser kleinen, neuer Betrachtung einladet.

Wasssergefäße wird man darum

bietet

find hi

wickilt ift. Gerade beim

Formenreihtum nicht entfernt

fangreißde Sammlung der

mit voller Sicherheit an lauter liches gilt von den Sälen, \ch nitt vertreten ist.

Kunst nur \pärlich oder siherem und gutem Material bol; {nitt in Japan selbs von den Samm lêôngst seine besten Erzeugnisse Mit Neht bat wan gerade bier

gedaht, der dem ursprünglih

und cbenso durch orientierende über die von ihm geleitete Abte

freunde gesichert.

werden, ist die Begeisterung für die

selbständigem Urteil weist.

Sandel und

direktoriuums Havenstein fol

zeigte, und die es ihr ermöglicht

und

hat sich immer stärker Die

politischen Ereignisse auf

haltung geführt. Diese hängende Höhe des

entfernt hat, die sonst ihre Befriedigung a hätten, an die Reichsbank: erheblich stärker in die Erschein Die Rülbildung der Viertelj

Oktoberwohe erheblich zogen als in den Vorjahren und

Insbesondere hat die Belastung

Vorjahren, und wenn auch auf d fremden Gelder sich in günstiger entwickelt haben, so hat schaffen vermocht.

konto abzüglich der Jahre nur 407 Millionen Mark vorjährigen um 102 164 Millionen hinter der vor dem vorjährigen zurü, sodaß d bank sich gegen das Vorjahr um entwickelt hat. Der vom 30. September bis zum 23. zunahm, weist in diesem

der Stand der Reichsbank kräftig deutshen Geldmarkts Vorsicht und dies umsomehr, al Zentralnotenbanken uns bereits m

E , | a1beitung des Naturstudiums treten hier, sein wird für die Unter- den den die hier einziehen werden, recht mit Freuden an ihre Wirksamkeit werden gehen fönnen. Da der heutige Tag in erster Linie der Chemie gilt, wollte Ich Mir erren eine Mitteilung zu machen, die vielleicht Jbr Mitwirkung bervor- die in den leßten Jahren in unseren Kohlenbergwerken eingetreten sind, habe Fh durch den Chef des Zivilkabinetts von Essen aus Mich an die Chemie gewandt, zunächst an die Technishen Hotschulen, und sie veranlaßt, in welcher Weise

Zweck, an denen vor allem die lite fröhliher Afford unter all den gedämpften In der ziemli großen Zabl bervorragend japanischen Goldlacken die Palme zuerkennen. gleich der erste Saal;

bervorragenden Stücken

leiht ein Verbält mit vollkommener Natürlichkeit aus Zweck, Mat

dem diese anspruchslosen Gefäße hervorgegangen sind.

Schw erti vollständig und, was noch mehr ins Gewidt fällt Kennershaft auëgerählt, daß sich die Geschichte dieses wichtigen und wohlbekannten Zweigs der japanisGen Metallkunst zum ersten Male guten Stüken ablesen läßt. Achn- in denen der japanische Farbenholz- Während sons manche Gebiete ostasiatiser gar nit gezeigt werden konnten, weil es an in Euroxa fehlt, hervorragendem Maße

Sch{öpfungen des 17. und 18. Fahrbunderts zurücktreten laffen. rein stofflich bedeutet diefe Ausstellung eine Welt für sih: und teh- nisch und künstlerish stehen viele Blätter auf einer Höhe, die den europäischen Betrachter nick&t obne Neid auf diese für den gemetnen Mann bestimmte Volkskunst blicken läßt. erst verspätet erschien,

vorgesehenen Zeitpunkt ist wertvoll dur eine gediegene Einleitung von Dr. Otto Kümmel

Akademie bat sich mit dieser Auéstellung den Dank aller Kunst- 1 Angesichts der Massen minderwertigen asiatischen Kunstgewerbes, mit denen wir feit Jahren übers{wemmt

ungerechte Verkennurg umgeschlagen. werben nocch polemisieren: fie beshreitet den einzig rihtigen Weg, indem sie das Beste zur Schau stellt, was uns erreichbar it, und fo auch dem Laien durch Verticfung seiner Kenntnisse den Weg zu

In der heutigen Sißung des Neichsbank führte der Vorsißende, Präsident des Reichsbank-

Entwictlung, die der Ausweis der Reichsbank im September

möglichte, damals yoy_ einer Diskont-. höhung ábZifsehen, ist im Oktober fa

wie auf die übrigen europäischen Märkte, so auh auf den deutschen Geldmarkt - ihren Einfluß geltend gemacht und wie überall so auch hier zu einer Politik der Vorsicht und Zurück- Zurückhaltung und die damit zusammen- j Privatsazes, s leßten Wochen hart an dem Banksaß gehalten und sih auch durch die Abschwächung der leßten Tage nicht weit davon drängen zahlreiche und langsichtige Ansprüche,

das ist in der Provinz noch folgedessen in diesem Jahre und namentlich in der dritten langsamer für den allerdings bis jeßt nur Ausweise und die Reichshauptbank vorliegen, nur etwas über 69 Prozent, während sie im Vorjahr 82 und 1910 konto in erheblih schwächerem Maße abgenommen als in den

diesen

Die Besserung auf Wechsel- und Lombard- privaten fremden Gelder beträgt in diesem

Millionen zurück; und während der Be- trag der ungedeckten Noten am 30. September um über

bleibt er am 23. Oktober nur noch um 41 Millionen hinter

Metallbestand,

n, Jahre nur eine Steigerung um 95 Millionen auf. Diese Entwicklung mahnt, wenn gleihwohl

zu keinen Bedenken Anlaß gibt, do zur

Schmudck eines bestimmten Naumes. Der Nischensaal gibt noch am von der dekoraliven Bedeutung dieser Malereien. nd es. vor allem die Tier- enfo die Landschaften, von denen

ng verdienen. Die harmonisch die Sreibeit und Sicherheit des

nderu nur scheinbar \kizzenhaften Tusch nd die

chen Plastik

[I berrli

er die vertreten.

des

Bei

die Fülle

das eine Formgefühl,

tihblätter ift

ist der Farb- ein Ausfuhrartikel. In lern wenig geschäßt, hat er nach dem Westen abgegeben. tie moderne Zeit gegenüber den Schon

Noch set des Katalogs da die Ausstellung vor eröffnet wurde. Er

Bemerkungen von Dr. Smidt ilung der Farbholzs{nitte. Die

ost-

Kunst des Ostens vielfa in eine Die Akademie will weder

Thb. D,

Gewerbe. Zentralaus\husses der

gendes aus: Die günstige e, dan zum Stillstand gekommen in ihr Gegenteil verkehrt. der Balkanhalbinsel haben

der sich während der

m offenen Markte gefunden ung getreten als in Berlin. ahrsspannung hat \ich in-

und ungünstiger voll- beträgt bis zum 23. d. M., für 90 Bankanstalten

77 Prozent betrug. auf Wechsel- und Lombard-

er anderen Seite die privaten

Oktoberwochen wesentlich das_doch keinen Ausgleich zu

und bleibt damit hinter der

jährigen Ziffer zurückstand,

er Gesamtstand der Reichs- 123 Millionen ungünstiger der im Vorjahr Oktober um 101 Millionen

ist und die Verfassung des

s eine größere Anzahl von it der Erhöhung ihrer Nate

und

völlige künstlerishe Ver- wo es \sich nit, wie so H handelt, in ein ganz neues Licht. ift fast nur Japan quantitativ weit im Vordergrund nd die an sich nebensähliben für das Nospiel (Iapan, 17. und nstgewerbe-Museums, die hier viel ufstellung8ort zur Geltung kommen. er Kleider für denselben Hertigteit auffällt ein längen der übrigen Säle. er Lackarbeiten wird Die neben den Sawmlungen FJacoby den Gebotenen einfachen Gefäße, der zu immer Zu der Schönheit der Teeschalen und nis gewinnen, weil fie erial und Technik ent- d Anlegen eines modernen Maßstabs muß unsere Keramik hier zurückstehen: sie besißt bei scheinbar größerem aus Die um- so , mit so sicherer

erklärte sich mit die

Ernst Zahn, Nichard M. Meyer,

bon

doch auch bier die ruhige, edle Sprache und Iöft. Es

Glü zerstört. Das fehlt, ift hier die Lieb

Lebens

Richard V Neue Ausgabe mit e

9 M, geheftet 4 M. der Werke Nichard Buch darf wobl Werken des alle Tiefen und Kunst, die zugleih fo

uns ergreifend vor Au

muß den Zwiespalt, Verkündern herrsckt, Gläubigen und Fdeali allen Fasern feines H

packenden Weise, und Fülle des

Die Verfasserin, eine Weltereignissen,

Blick und

bischofs von Breslau,

und Wirkens besonders und Konsistorialrat Di darstellend das Porträt beft das Gepräge einer

angehörigen Aufnahme

„Schlesische Chronik“ b der Zeitschrift zum que bauen.

„Schlesien“, Breslau L

K. K. Oberbaurat und

Bet den Konsula Anfragen ein, denen,

deutschen Verkebr, Auslande.

teiligten, den

nationalen Antwort einer Postanstalt des Be

der ersten Gewichtsstufe Aufgabelande des Antwo

geboten, ist aber der Meinung, hältnisse eine Erhöhung um mehr als 1/,

Fler Eduard Stiefel. Gedächtnis-Stiftung in Hamburg- Großborstel. gebunden 1,— #Æ. Gehört dem Neifsten und Tiefsten,

Eines seiner beliebtesten Motive ist eine S@uld, Menschen heftet, als Schatten sein Leben begleitet und [chließli alles

Leyen. Deutsche Verlagscnstalt, Stuttgart und Berlin.

Dichters

ächteten Juden e u 18. y ie Sprache erhebt sich oft Ausdrucks.

Die Erinnerungen aus dem Leben einer 95jäh Von Hedwig von Bismarck (Verlag von Rich. Mühlmann in Halle a. S., geb. 5 M), liegen nunmehr in 14. erfreulih, daß dieses anspruslose, Humor geschriebene Buch eine so

als Erinnerung an die Jubiläen

Heftes seien der Auffa * Brefafs SiräFen und Kutzers „Der Kümmerniékult in Swlesien® Gedicht von Müller-Rüdersdorf „Einsame

Probehefte versendet fostenlos

Ing. Eduard Bodenseher, Baurat der Sta i Fralesor der Technischen Ho(schule in Wien. äuft am 15. Januar 1913 ab.

liche Angelegenheiten der Interes Antwort nit beigefügt ist. Antworten unfrankiert abgesandt, wodurch den Empfängern Kosten für Zuschlagporto erwachsen. b

gehenden Dienstbriefe vom Zuschlagporto besteht nur für

diesen Fällen empfieblt es sich, zufügen. Ueber die Zuschlagstaren erteilen die Postanstalten Auékunft.

daß die Lage der ganzen Ver- Prozent zurzeit nicht

l

erfordert, und daß der Stand der Reichsbank gestattet, hiernach die weitere Entwicklung 7 air

Der Zentralaus\{huß

sen Ausführungen einstimmig einverstanden.

(Weitere Nachrichten über „Handel u. Gewerbe“ \. i. d. Zweiten Beilage.)

Literatur.

Der Schatten. Mit einer Einleitung von einem Bild des Verfassers und Illustrationen Verlag der Deutschen Ditter- 159 Seiten. Preis diese Erzählung auch vielleiht nicht zu was Zahn geschaffen, so finten si Kennzeihen feiner wundervollen Kunst, die , die sihere Kraft, die den Knoten \{ürzt ist hier verwandt.

die sich an die Fersen eines wertvollen Erlösende aber, das Zahns Werken fast niemals

e und Tatkraft des Mädckens, das einmal fehlte ;

und fo wirkt die Vergeltung, die sie an dem úbt, der den Schatten auf ihr Leben warf, und die Vernichtung ihres eignen, zerstörten wie eine Befreiung und wie ein Sieg.

oß. Dahiel der Konvertit. Roman. inem Vorwort von Profefsor Dr. Fr. von der Preis gebd.

Das erste Erscheinen dieses Nomans liegt schon

Jahrzehnte zurück, und in dieser Neuausstattung soll er den Freunden

Voß? zu

wieder den

gezählt Untiefen des viel Erbarmen,

Das ershütterndsten

nabe gebracht werden. bedeutendsten und werden. Seine \ch{chwerblütige, Menschenberzens berührende so viel Güte, Liebe, S{önheit

und Glut aus\trômt, tritt in dem Lebenêwege Dahiels des Konvertiten

gen. Um die

Macht der katholishen Kirche zu

erhöhen, wird der Jüngling dem JIudentum entrissen, um die sonst verloren geglaubten Seelen der ibm liebsten Menschen vor ewiger Verdammnis zu retten,

wird Dahiel Christ und Priester. Er

der oft zwishen dem Christentum und feinen

an der eigenen Seele erfahren. Aus dem sten wird ein Shwärmer und Konvertit, dann

ein Zweifler und Fanatiker, zuleßt ein Mörder und Selbstmörder. Er wird der Vernichter seines eigenen Stammes, an dem er mit

erzens hing. Das Leben der verbannten, ge- Jahrhundert \c{ildert Voß in einer

zu biblisGer Schönheit

rigen.

Auflage vor. Es ist mit Herzens8wärme und gesundem j weite Verbreitung gefunden hat. Base des großen Kanzlers, hat den großen

l j die in ihre Lebenézeit fielen, persönlich zwar fern gestanden, ihre Familienbeziehungen führten fie aber

mit mancher der

bervorragendsten mitwirkenden Persönlichkeiten zusammen. Ein offener eine \{lichte Erzählerkunst geben ezinnerungen literarischen Wert.

_— Die Zeitschrift „Schlesien“ bringt in dem \focben er- s{ienenen Heft 2 aus Anlaß der dreifahen Jubelfeier des Fürst-

zudem diesen Lebens-

Kardinal Kopp, einen Ueberblick seines Lebens in Schlesien von dem Geheimen Negierungs- ttrih. Mit der dazu gehörtgen Kunstbeilage, des Kirchenfürsten, erhält das neue S(lesien- „Kardinal Kopp-Nummer“, welche wobl gern in den Kreisen der Diszesan- finden Dal Aus L Übrigen nee erba bon Profetor Dr. Heiurich Wendt „Von E. Namens, die Ausführungen Paul und zum Schluß das Hütte“ genannt. Die

eginnt auch {on mit Berichten aus S(lesiens

größtem Jahre 1813 und wird so allmählich den Jabrhundertjahrgang

[lenmäßigen beimatlihen Geschichtswerke aus- der Verlag der Zeitschrift [ und Kattowiß.

Bauwesen.

Einen Wettbewerb um Entwürfe für den Bau etner neuen Thermalwasserleitung schreibt die Gemeinde Bad- gastein aus unter Baufachleuten, Reiche und in der Schweiz ihren unterlagen find beim Sekretariat des Architektenvereins (Wien 1, 9 Kronen erbâltlih. Drei Preise von 6000, 4000 und 2000 Kronen sind ausgeseßt. Dem siebengliedrigen Preisgeriht gehören u. a. an: Dr. Karl Kinzer, Oberbaurat der Stadt Wien,

die in Oesterreih, im Deutschen Sig haben. Die Wettbewerbs- Oesterreichischen Ingenieur- und Eschenbachgasse 9) gegen Zahlung von

Ing. Nudolf Halter, Hochschule in Wien, Stadt Wien, und Dr. H. Mache, Die Wettbewerbsfrift

Professor der Technischen

Verkehrswesen.

rbehörden des Reiches gehen noch häufig obglei sie lediglih persönliche oder gescäft- ssenten betreffen, das Porto für die In folhen Fällen werden die Die Befreiung ter von Behörden aus- den innnern

dagegen nit für Sendungen von und nah dem

Unter diesen Umständen liegt es im eigenen Interesse der Be- Anfragen an die Konsularbehörden des Porto für die Antwort beizufügen. Postämtern zum Preise von 25 4 für das Stü erbâltlihen inter-

i Reichs tunli\t das Hierzu bieten die bei den größeren cheine ein

bequemes Mittel. Der Antwort-

schein wird dem Briefe mit der Anfrage beigelegt und vom Empfänger bei

stimmungslandes gegen Landesfreimarken im

Werte von 25 Cts. umgetausht. Mit diesem Betrage kann ein Brief

frankiert werden, soweit nit etwa von dem rtbriefes Zuschlagstaxen erhoben werden. In der Anfrage zwei Antwortscheine bet-

M411 Ç w 1

„W. T. B.“ meldet, habe der spanische Minister des Aeußern pem Zusamzwenhang einzugehen. Weniger als je vermag elb das beshreibende Wort die liebevolle Versenkung in die Werke on Es sei nur cin kurzer Hinweis gegeben auf die die vertreten sind, und auf die Schwierigkeiten, mit

D: die Leitung und demgemäß au der Beschauer zu rechnen hat. rügt lalerei is, wie es ihr gebührt, in ten Mittelpunkt ge- dur; Die Rahmung der auf Papier und Seide gemalten Bilder tel edle Brofkatstoffe, ihre Form als Hängebild oder stückweise auf- \gie, ender Querstreifen oder endlich als mächtiger beweglicher Falt- Et p, il bekannt. Voll zur Geltung kommen könnte jedes dieser zee nur bei niedrigem Seitenliht in dieser Beziehung sind die - me der Akademie so ungünstig wie mögli und als einziger

} 2 4 L i ce : ; i in die Obhut der Gesellschaft übernahm und verspra, Garcia Prieto die legten Vorschläge Frankreichs, betreffend die Rumänien. ie d e is@aillihe Selbuändigteit und Freibeit ju wahren, Die 9 z des Mulujagebietes, als unannehmbar bezeichnet 149 | ire ee R in die ôltesten Ueberlieferungen, die Forschung Aas rnehmen mit dem Kriegsminister und mit ein- Die amtlichen Ziffern des Staatsbud gets 1911/12 | Chemie habe in Groß E Lten Rees ge ‘ile ie Are s wo er Genehiniaung des Ministerrats eine Antwortnote | ergeben nach einer Meldung des „W. T. B.“ einen Ueberschuß r goide reo “der Wissenschaft, d. b dex Wahrheit: tut die die äußersten Zugeständnisse Spaniens ent- | von 110 Millionen Francs. Hierauf spra der Minister der geistlchen und Unterrichtéangelegen- halte. Die Note sei unverzüglich dem franzöfischen Botschafter Dänemark.

i D. Dr. von Trott zu Solz. Er dankte dem Verein itgeteilt worden L A TPAH ; : ‘Chemii@e Reicéanstalt“ und der Kaiser Wilhelm-Gefellschaft Ee mitgeteilt w . Rußland. Der Ministerpräsident hat im H olketing einen Geseßz- heimer Kommerzienrat Koppel, der S LELE es E a N Der Thronfolger hat den gestrigen Tag, wie „W. T. B.“ | entwurf über eine Aenderung uf a inna e habe seiner Stifung heute eine weitere Zuwendung von FE 2/9 S, n verbraht. Die Temper eren wichtigste Bestimmungen laut Vieldung des „W. T. B. tueldet, ruhig und. ohne Schmerzen Lor Lo Moe uE | p ede sind: Den Frauen wird bas altive und passive etrug am Tage 5,4, (71 L

; ; ; ; ; Anwortscheine werden im Verkehr fast sämtlicher Länter unter- vorangegangen ist. Ps tritt, daß die Kurse, der Devisen auf einander O. die Dofialtiaiter geber brribee Aan welche etmge für den deuts zen Zahlungsstand und die Goldbewegung Länder dem Verfahren noch nit beigetreten find. Im Verkebr mit wichtige Länder im Laufe des Monats stark und zum Teil bis diesen Ländern kann den an die Kaiserlihen Konfularbehörden zu zum oder bis in die Nähe des Goldpunktes gestiegen sind. ritenden Anfragen, auf welhe die Absender frankterte Antworten zu Ein längerer Fortgang dieser Entwicklung könnte neben den erbalten wünschen, das Rückporto in deutshen Freimarken beigefügt starken Ansprüchen, die der innere Verkehr an die Reichs- | werden.

bank gestellt hat und weiter stellen wird, und die auch

ihren Metallshaß beeinflußt haben und weiter beeinflussen können, zu einer unerwünshten Shwächung ihres Devisen- und auch ihres Goldbestandes führen. Das RNeichsbankdirektorium hält deshalb eine Erhöhung des Diskontsaßes für nunmehr

Jagd.

Morgen, Freitag, den 25. d. M., findet Königliche Parforcejagd statt. Stelldichein: Mittags 1 Uhr an der Schafdammbrücke.

t. Der Staat \c{ließe sh dem Wunsche an, daß die Leiter E Ie und ibre Mitarbeiter zum Ruhme der deutschen-