nkeiten und trat für punkte ein. — Der die Notwendigkeit einer ch-Ungarns an die Balkan- sein werde, als die Der Ts\chechifehklerikale Schillinger Slawen Oesterreichs : ter status quo die Spitze eines Balkanbundes stellen, el der deutschea Politik bleiben. Es was sie mit blutigen Einfluß daran
Monarchie în die Balkanangelege Regelung der verschietenew Ilaka (Dalmatiner) beto freundschaftlichen Annäb
mischung der eine friedliche Abg. Smod
desrats für Zoll-
Ausschüsse des Bun : für Justizwesen
r Handel und Verkehr, hielten heute eine Sigung.
Die vereinigten und Steuerwesen, fü für Rechnungswesen
Verordnung, betreffend die Einfuhr von Fleish aus Belgien. Viehseuchengeseßes vom 26. Juni einer Ausführung erlassenen Ge- d die Verordnung vom 10. Juli chem Rindfleisch
Auf Grund des §8 7 des erung Oesterrei 1909 nd des 8 9 A zu \ Monarchie vorteilhafter seßes vom 5. August 1912 wir 1899, betreffend Verbot der Einfuhr von fris aus Belgien, hiermit aufgehoben. Straßburg, den 30. September 1912. Ministerium für Elsa Abteilung für Landwirts und öffentliche Arbeiten. Der Ministerialdirektor. von Traut.
ftaaten, was für die. türfise Freundschaft. — Sympathien auf Seiten ter Balkanstaaten Oesterreih-Ungarn solle sich an aber nicht immer ei wäre unrecht, den Ba Opfern gewönnen. seßen, damit Euro — Für die heutige Sißung des ordnetenhauses waren von Vorkehrungen getroffen vorzubeugen, ren gestern abend Polizeima gebracht worden, die frühen Morgenstun anterieregimentern
bends ist der ehemalige Präsident des Wirkliche Geheime Rat Dr. Carl ch im Jahre 1905 nah seinem gen hatte, im 66. Lebens- 4. Mai 1847 zu Celle in 1865 bis 1868 die Rechte und Staats- wurde 1872 Gerichts- 6 Landrat des damals ßen. Jm Jahre 1878 beiter in das Reichs- n in die Stelle eines vor- 1885 wurde er als Nach- en des Kaiserlichen Gesund- Jahre an der Spiße des schied Köhler im Herbst 1905 mit se aus dem aktiven Reichs- Ruhestand in An-
reich an Mühen n und Segnungen auf dem Köhler und treuen seinem Tode Kaiserliche Gesundheits- Entwicklung dieser einem unermüdlichen Eifer
Am 28. Oktober A Kaiserlichen Gesundheitsamts, Köhler in Göttingen, wohin er f Rütritt in den Ruhestand zurückgezo jahre verstorben.
Hannover geboren, wissenschaften in H afsessor, 187
n Avrbängf lfanstaaten das zu nehmen, Die Regierung müsse ihren ganzen pa der Friede erhalten bleibe. ungarischen Abge- Quäftur entsprechende Um einer Ueberrumpelung T. B.“ noh
ß-Lothringen. Abteilung für Finanzen, Handel und Domänen. Der Unterstaatssekretär. Koehler.
war am 1
eidelberg und Berlin, 3 NRegierungsassessor un bildeten Kreises Tuchel in erfolgte seine Einberufung fanzleramt, woselbst er nah tragenden Rats einrückte;
folger von Dr. Struck zum heitsamts ernannt. Nachdem er Gesundheitsamts gestanden h Nücksicht auf seine Gesundh dienst und wurde beim erkennung seiner ausgezei lichen Geheimen Rat erna und Arbeit, aber auch r umfassenden
als. glänzendes Vorbild
Staatsbeamten In die Zeit, da er Das fällt die eigentlich hörde; seinem weiten Blicke, initiativereichen den großen
feiten der
laut Meldung des „W. nnschaften im Parlamentsgebäu heute früh abgelöst wurden. AÄbteilungen dem Parlamentsgebäude Auf- 200 Schutleute opyositionellen 9 Uhr im Klublokal der Justpartei, ührung der Abgeordneten en Michael Karolyi vor das einem kurzen Wortwechsel ten und dem Kommandanten der ruten sich die Abgeordneten. Von den ten betrat Graf Julius Andrassy als 2 Uhr eröffnete der Präsident gung mit einer kurzen Ansprache, getroffenen Maßnahmen sen wurde. esse“ meldet, sind _ gestern in 1300 türkifhe Soldaten die aus dem Sandschak Mitternacht zusammen mit Serajewo geflüchteten türkifhen Soldaten
als Hilfsar
Königreich Preußen. im Jahre Seine Majestät der König h Präsident infolge der vo Gleiwiß getroffenen Georg Geisler das Bürgermeister) der dauer von zwölf Jahren
aben Allergnädigst geruht: verordnetenversammlung in sherigen Stadtrat Dr. jur. eten Beigeordneten (zweiten eßlihe Amts-
der Stadt Wahl den bi elbst als besold Stadt Gleiwiy für die ges zu bestätigen.
Schuzleute. Abgeordneten
versammelten sich um
Uebertritt in den ( von wo sie
chneten Dienstleiftu Ein Leben,
ge\hlossen unter Batthiany und des Gra Abgeordnetenhaus zogen. zwischen den Abgeor Truppenabteilungen entfe oppositionellen einziger das H Graf Stephan in der er au verwies, worauf der Einlauf verle Wie die „Neue Freie Pr Serajewo mit zwei Militärzügen mit 69 Offizieren eingetroffen geflüchtet find. Si den übrigen nach ) über Bosnisch-Brod weiterbefördert.
Frankreich.
ösisch-italienischen und Libyen
eih an Erfolge Arbeitsgebiet, eines gewissenhaften
j auf dem der geistlichen und Unterrichts- angelegenheiten.
en Runderlaß vom 13. Februar d. J.
ishen und der Groß- ist mit Gültigkeit vom barung dahin getroffen bestandene Lehramtsprüfung nd die Zeugnisse über die den hessischen höheren Lehrerinnen- leihwertig anerkannt werden, und preußischen Zeugnisse auch zur Großherzogtum Hessen, während se auch zur Anstellung an tigen sollen.
Ministerium Abgeordne Um 101/ Tisza die®Si
Jm Anschluß an mein f die Notwendigkeit der
Zwischen der Königlich preuß hessishen Regierung 12 ab eine neue die Zeugnisse über die reußen U
amt leitete,
und seiner sundheitsamt der” Zeit genommen hat. Erfüllung der dem Ges auf dem Gebiete des Ges bloß dur die Verwertung der von an tlichen Tatsach ändiges wissens prüfungen der vielfältigen im Bereiche der Hygiene, fämpfung mens Köhler die ursprünglich \ des Gesundheitsamts in vorzüglichen Organisations zu vervollkommnen verst erstandenen Gebäuden i ehemaligen Dom stätten verschafft. der Nahrung Seuchengeseßge im Jahre 1892, an der Ents wissenschaftlichen Expe Schlafkrankheit, an der gegen die Tuberkulose waltungsmaßnahmen Köhler hervorra gannen und enif r Bekämpfung der ie später der nunmeh Land- und t verzweigten Bereich entlih zustatten ei \harfer Verstand, wußter Blick, hrter Mitarbeiter und eine die ihn vor So hat Köhler
herzoglich 1. Januar 19 worden, daß ] an den Oberlyzeen in P bestandene Fachprüfung an genseitig als g e erwähnten E Lon D en Zeugnij ch Preußen bere
im Laufe nis, daß die Aufgaben ens nicht
Aufschwung, Jn der Erkennt dheitsamte zugewiesenen und Veterinärwes derer Seite festgestellten lichen läßt, chen und eigene Nach- d Beobachtungen
e rurden um
seminaren ge t zwar berechtigen di Anstellung an Volks die erwähnten hessischen Volksschulen im Königrei
Berlin, den 26. Oktober 1912.
Der Minister der geistlich J. V
wisjenscha | auch selb chaftliches Fors Untersuchungen un der Veterinärkunde sowie d ankfheiten erheischt, hat cheidenen Einrichtungen e in Berlin mit seinem
zu erweitern und
Uebereinkommen laut Meldung des aß infolge des Abschlusses sulargerichte und das Regime Libyen abgeschafff werden würden. stimmung erteilen, ebenso wie chaffung der Konsular- tadrider Kon- Marokko zu-
Zu dem franz über Marokko
„W. T. B.“ o dieses Ueberein der Schutzbefohlenen in rankrei werde talien zu demse gerichte in vention üb stimmen werde. bereits zwischen Fran ) bald die französi vollständiger durchgeführt anderen Mächten die Abs Abänderung der Madrider Konvention beantragen.
Rußland.
meldet, hat der Großfürst-Thron- Tag in guter Stimmung ver- Tags 37,3, Abends 37,9, der
licher und tierischer Kr o überaus bes der Luisenstraß talent immer mehr l den und dem Amte in den unter ihm der Klopstokstraße in Berlin und auf dem lände in Dahlem mustergültige Arbeits- ung und dem Zustandekommen 80er und 90 er Jahren, an der dem Auftreten der Cholera m Reich ausgegangenen hung der Pest und der führung des Kampfes eßen und V närem Gebiete, hat Leitung be-
; iós mitgeteilt, en und Unterrichtsangelegenheiten. k L ara Sn Ken
.: von Chappuis.
An die Königlichen Provinzialschulkollegien und Regierungen. hierzu seine Zu
lben Zeitpunkte der Abf ffo und der Abänderung der Y er die Frage der Schußbefohlenen in Üeber die beiden legten Fragen freih und Spanien ei che Organis
r Max Cahnbley in Biele-
en Kapellmeiste 4 / fdirektor verliehen worden.
Dem städtif Ka} feld ist der Titel Königlicher Mu
An der Vorbereit eße in den
bung des Reichs nach ne Einigung erzielt
ation in Marokko Frankreich auch bei den ulargerichte und die
8mittelges
Finanzministerium. Königliche Generallott eriedirefktion.
Bekanntmachung.
owie die Freilose zur 5. Klasse deutschen (227. Königlich sind nah den §88 5, 6 ung der entsprechenden ovember d. J., Abends
ditionen zur Erfor E Q Aufnahme und Dur haffung der Kons ebenso wie a des Neichs auf veteri nommen. Unter seiner . im Gesundheitsamte die Arbeiten Land- und Forstwirtschaft, Kaiserlichen Biologischen en worden sind. obliegenheiten n außergewöhnliches Maß \hnelle Auf- vorzügliches
n allen Ges Die Erneuerun gslose \
Klassenlotterie des Lotterieplans unter Vorle us der 4. Klasse bei Verlust des An ie Ziehung der 5. 8. November d. J., Mor Lotteriegebäudes ihren A Die Einschüttung der röllhen erfolgt am 7. Novem Berlin, den 29. Oktober 1912. Königlich Preußische
Strauß. Ul
Wie „W. T. B.“ olger den ganzen gest raht. Die Temperatur betrug Puls 120.
genden Anteil ge alteten sich auch im Schädlinge in r selbständigen | Forstwirtschaft überwie| seiner Amis
bis zum 4. N reht s einzu Anstalt für In dem wei famen ihm wes ] umfassender Fachkenntnisse, fassungsgabe, Geschick in der Gewinn bewundernswerte Schwierigkeit zurü} Wissen und derzeit dem
F
Anlaß des Abschlusses des Friedens mee und Marine einen D Meldung des „W. T. B.“ und Marine würdig ihre en Werke der Vorbereitung eure und die glänzende as glüliche Ergebnis | das sich jeder einzelne die für die Größe Jtaliens m Ausdru seiner e und der Marine, d ein verkörpert hätten.
Lotterie wird am
im Ziehungssaale des Der König hat aus
mit der Türkei an die Ar erichtet, in dem nach einer oben wird, daß Armee Pflicht erfüllt hätten hätte die geschickte Lei Tapferkeit der Kämpfer ents sei der Preis de erworben hätte. gefallen seien! lebhaftesten Zu in würdiger W
ens 8 Uhr, ang nehmen. Freilosnummer- ber d. J., Nachmittags
befehl g
und der Gewinn- hervorgeh
praktischer, Si DE Dem weis a tung der Kommand selbstlos und mit Staatsdienst und f
ein Andenken wird immer
sein reiches glänzendem Erfolge
Vaterlande gewidmet.
Ehren gehalten werden.
[lotteriedireftion.
Gramms s Verdienstes gewe
Ehre den Tapferen, Der König | friedenheit mit der Arme eise das Nationalbewußt|
chließt mit de
Bekanntmachung.
46 des Kommunalabgabeng hiermit zur ö
esezes vom 14. Juli ffentlichen Kenntnis den Steuerjahre zu den Kommunal- us dem Betriebsjahre 1911/12 nger Eisenbahn bezüglich 40,45 4 festgestellt worden ist.
Gemäß § ) 1893 (G.-S. S. 152) wird daß der im laufen äßzbare Reinertrag a ersleben-S h cen Strecke auf 109 den 26. Oktober 1912. lihe Eisenbahnkommissar.
Sommer.
Teil der heutigen Ausgabe des „2 e von der Königlich Griech if bene Erklärung über Kriegs- Jnwieweit die dort au en Grundsäßen als abs behandelt werden dürfen, unter- die berufenen Organe der
Im amtlichen und Staatsanzeigers“ ist di Regierung bekannt gege fonterbande enthalten. Gegenstände nach als relative Krieg liegt zurzeit noch der Prüfung durch Kaiserlichen Regierung.
edive von Aegypten der sih demnächst na Tage zuvor eine Besprehung mil
Ahmed Mukhtar hat nad Zu seinem Das Kaiser-
Der Sultan hat vorgestern den Kh in Audienz empfangen.
Kairo begibt, hatte am Kiamil Pascha. : : — Der Großwesir Ghazi einer Meldung des „W. ger ist Kiamil Pascha e \kript, durch das Kiamil der Sultan erwarte, da ffen werde, damit im gege für die Armee gesichert u jeder Richtung gewahrt würden Großwesirs hat gestern a ch den in Sofia vor Hauptmacht in der Linie elbst eine große
N ; fgeführten Der Khedive,
abgaben ein} olute oder
bei der Of ihrer preußis Magdeburg, Der König
völkerrechtlich sfonterbande T. B.“ demis rnannt worden. ) m Großwesir ernannt wird, Kiamil ausreichende Mafß- nwärtigen Krieg Ordnung d die Rechte des Reichs in ¡je feierliche Jnvestitur des bend stattgefunden.
liegenden Meldungen f Ts\chorlu-Karif Verteidigungsstellung {lacht zu erwarten ist. Kriegsministers
Bayern. rer Königlichen Hoheit der Prin- von Sorrent in München der St. Kajetanshofkirche
Gut nahmen tre Die Leiche Jh 8 Erfolg zessin Ruppre ein und wurde übergeführt. i
— Der Entwurf ei Reichsversicherun ordnetenkammer- berei meldet, gestern auch in de enommen worden. eute ihre leßten Session der gegenwär
eute ab zur Áusgabe gelangende Nummer 34
en Geseßsammlung enthäl 935 das Kirchenge es vom 16. Juli 1906, betreffen irchlihen Hilfsfonds, vom 15.
traf gestern abend
der Preußi in aller Sülle nah
Kirchengeseß
und unter Nr. 11 236 die Verf Arbeiten, betreff den Verwaltungs in Elberfeld und Essen (Ruhr vom 15. Oktober 1912. Berlin W. 9, den 29. Oktober 1912.
Königliches Ingen,
Abänderung des d die Verstärkung Oktober 1912,
Ministers der öffentlichen des Grenzpunkts zwischen senbahndirektionen Strecke Unna—Hamm,
sey wegen
nes Ausführungsgeseßes zur ung, den die bayerische Abge- e, ist, wie „W. T. B.“ der Neichsräte an- de Kammern des Landtags werden Damit wird die erste ammlung geschlossen.
die türkische A konzentriert haben und daf ts genehmigt ha odaß dort die Haupt
x Kammer beziehen,
ügung des end die Verlegung
bezirken der Köni en Tage
eit Mittag die Armee in Die Armee zeige Widerstandskraft
daß der die Truppen bes che des Kriegsm e Schlacht mit Hesftigk dele sich für die türkis Vorrücken begriffen seien. daß die türki nen werden.
glichen Ei eine Schlacht verwidtelt
Entschlossen- eelende Geist aus inisters melde!, gkeit fortgeseßt hen Trappen Der Kriegs“ hen Armee
Sizungen halten. tigen Landtagsvers heit, was beweise, gezeichnet sei. daß die Mittags begonnen Die Schlach sehr günstig, die im minister drückte d korps mit Gottes bulgarische Adrianopel nicht genüg und da sie die shwe rufen würde, vermei K. K. Telegraphenkorresp wird, vorläufig d haben und eine p hungerung der F
Auf der türkisch zufolge, die Behauptung, Hissar und Lüleh Burgas völlig fals erklärt.
Wie der „Jkdam“ den Leuchtturm von türkische Flotte bei ihrer Bewe behindern.
Eine zweite Depe
Oefterreich-Ungarn. amen Minister beschäftigten sih laut T. B. in einer Sizung, die von vor- 31/, Uhr Nachts dauerte, mit der Delegationen und d
Die gemeins Meldung des „W. gestern nahmittag 4 U der Vorbereitung der Sißung Frage der bos n
ie Hoffnung aus, Hilfe die Schlacht gewin Armeeleitung
end mit Lebensmitteln ver ie eine Erstürmung hervor wie vom „,, Sofia “gemelde!
Nichlamklicßes.
Deutsches Rei ch. Preußen. Berlin, 30. Oktober 1912.
ät der Kaiser ais bei Potsdam die Vortr irklichen Geheimen R [stabes der
ishen Bah österreichisde s Budgets fort. Jnt erpell nereignisse
ren Verluste, d den will, scheint sie, ondenzbureau“’ aus t einer Erstürmung fallen g lanmäßige Belagerung bezw. estung zu beabsichtigen.
en Botschaft in Berlin wird, dem „, daß die Bulgaren Dimotik bereits genommen hätten,
Abgeordnetenhaus Unter den Ein- ation des Abg. Fried- , in der gefcagt wird, die Aenderung des status quo auf egung des Sandschaks en der Monarchie für bedroht erachte, Regierung getroffen habe, um ohne alt diese Juteressen verteidigen zu der Dreibundmächte nah wi
gestern die erste Les gängen befindet sich eine mann über die Balka ob die Regierung durch dem Balkan wichtige Existenzintere} welche Vorkehrungen die Anwendung von Waffengew fönnen, und ob die Auffassung vor einheitlich
Im Laufe der B demokrat Smera Balkan als unhaltb
und König nahmen äge des Chefs von Valentini, Generals der Jn- Chefs des Militärkabinetts, Freiherrn von Lyncker entgegen. Seine Majestät, wie Hoheit den er heute morgen in Berlin ein-
Seine Majest heute im Neuen Pa des Zivilkabinetts, W des Chefs des Genera fanterie von Generals der
urch die Bes M. T. B.“
Jnfanterie Mittags empfingen & Seine Königli von Sachsen, Höchst getroffen war.
erfährt, haben bulgarische Jniada in Brand geste
t i t d E nztal- e bezeichnete der ts{hechische Sozial qung im Schwarzen
[le zufolge, den status quo auf dem schieden gegen eine etwaige Gin-
i baer , obiger Que ar, wandte fich ert
R T F E RRRE
S S
Vom „Mir“ veröffentlichten Berichten zufolge war die Schlacht vor Kotschana eine der märdericblien, unter allen Kämpfen und dauerte beinahe drei Tage und zwei Nächte. Während des ersten Tages und der darauf folgenden Nacht leisteten die Bulgaren, die anfangs aus nur wenigen Abtei- lungen bestanden, 12 türkfishen Bataillonen Widerstand, die nah und nach durch Truppen von Jschtip verstärkt worden Der Kampf wurde besonders infolge zahlreicher : Die Türken wurden troß ihres Widerstandes zersprengt und flüchteten in voller Unordnung. Vor dem Kampfe hatten die Türken 200 Bulgaren gefangen genommen, die von den siegreichen Truppen befreit wurden. Der Einmarsh der bulgarishen Truppen in Kotschana löste
waren. Bajonettangriffe erbittert.
bei der Bevölkerung großen Jubel aus.
— Eine vom „W. T. B.“ verbreitete amtliche serbische Meldung bestätigt, daß Köprülü von den serbischen Truppen
eingenommen worden ist.
— Die montenegrinischen Truppen haben vorgestern
mittag Plevlje besetzt.
A Der König der Hellenen hat aus Koschanj an den Ministerpräsidentên Venizelos, fa Quelle E nah-
stehende Depesche gerichtet:
Nachdem der linke Flügel der Armee heute den Feind geschlagen hatte, verfolgte er ihn bis nah Nalbanköi. Nach erbittertem Kampfe hat er die Fahnen von zwei türkischen Bataillonen erobert, die mir etn Abgesandter hierher gebracht hat. Auch der Kronprinz hat mir eine türkische Fahne des Bataillons von Drama zugesandt, die in der Schlacht Diese ruhmreichen Trophäen der tapferen Armee haben mich mit Freude und Sto!z erfüllt, und ih beeile mich, Sie und mein Volk daran teilnehmen zu lassen. Nach der dreistündigen Schlacht vom leßten Sonntag wurde Katerini gestern morgen von der griechischen Armee besetzt, die die Verfolgung des Feindes fortseßt. Die Zahl der in der Schlacht bei Nalbanköt
von Serfidsche erteutet worten ift.
Verwundeten beläuft fich auf etwa 100.
Rumänien.
Das neue Kabinett hat, wie „W. T. B.“ meldet, gestern
folgende Erklärung veröffentlicht:
Die Konservativen und die Konservativdemokraten haben fich zu gemeinsamer Arbeit vereinigt, mit dem Wunsche, in den inneren Fragen ein ebenso vollständiges Einvernehmen herbeizuführen, wie es Diese
auf dem Gebiet ter auswärtigen Politik bereits jeßt besteht.
äußere Politik, die seit Tanger Zeit beständig und gegen innere Strömungen gesihert istt, wird 4 der s A stimmig anerfannten Autorität des Königs Carol, die
stets die wirklichen Interessen des Landes im Auge hat, weise ge- [eifet. Die neue Regierung bofft umsomehr den Anforderungen der Lage entsprechen U kênnen, als die rumänischen Staatsfinanzen sih
blühender Verfassung ten Es d tapferes / es das sind Bürg- schaften dafür, daß Rumänien, dessen Beziehungen zu allen Staaten die besten find, in etwa möglichen Berwiklungen den Play sih wahrt, auf den es ein Net vermöge der Stellung besißt, die es fich in
in außergewöhnli Heer stets für alle Möglichkeiten bereit ist.
Europa durch seine anerkannt kluge Haltung erworben hat.
— Das Parlament ist zur Auflösung auf den 30. Of- tober einberufen worden. Die Neuwahlen finden Ende November statt. Das neue Parlament wird am 9. Dezember zusammen-
treten. Amurerifa.
Mit Rücksicht auf eine etwa notwendig werdende Jnter- von i: n erifa i i 1 : er Kreuzer „Baltimore“ in Philadelphia und das Kanonenboot “Dantkton“
vention der Vereinigten Staaten auf Cuba werden, wie „W.T. B.“ meldet,
in New York verwendungsbereit gehalten.
— Nah einer in Washington eingegangenen Meldung ist der belgishe Konsul in Merida (Yucatan) R
worden, obiger Quelle zufolge vermutlih wegen des Verdachts die Aufständischen unterstüßt zu e : “ E
Asien.
Nach einer Meldung des „W. T. B.“ ist in Peking ei Erlaß veröffentliht worden, durch den der S A
seine früheren Würden und Titel wieder eingeseßt wird. Das Amtsblatt erklärt, das mongolische und O e Bureau, das unter der Leitung des Kabinetts steht, fordere die not- wendigen Mittel für die Entsendung von Agenten nah Tibet, die die Lage untersuchen und sich bemühen sollen, die Tibetaner zu überreden, in das Lehnsverhältnis zu China wieder ein- zutreten. Es wird vorgeschlagen, daß diese Agenten, die tibe- tanish sprehen müssen, tibetanische Kleidung anlegen und von drei Seiten in Tibet einziehen sollen.
Parlamentarische Nachrichten.
Der Bericht über die gestrige Sißung des auses de A bgeordneten befindet sih in der Ersten Ble | :
— Jn der heutigen (89.) Sißung des Hauses der Av gedebue en, welcher der Minister des Jnnern Dr. von Dallwitz und der Finanzminister Dr. Lentze beiwohnten, wurde die zweite Beratung des Gese zentwurfs, betreffend die Anlegung von Saar eas nbeLknben in Jnhaber- papieren, und zwar zunächst die Erörterung des § 1 und der zu diesem gestellten Abänderungsanträge, die im Bericht über die 88. Ss mitgeteilt worden sind, fortgeseßt.
Abg. Wamhoff (nl.): Bei uns in der Provinz Hannover herrscht über diesen Geseßentwurf große Erregung. Wir betrachten dieses Gefey als eine Art Ausnahmegeseß. Weshalb hat man gerade die Sparkassen herauégesucht? Die Sparkassen sind doch dazu da, daß das Geld der kleinen Sparer sicher angelegt wird, - und man hat sie doh nicht dazu ins Leben gerufen, den Kurs der Staatspapiere zu
eben.
__ Abg. Wald stein (forts{hr. Volksp.): Ich möchte betonen, da ih nihcht im Namen der Gesamtpartei spreche, fondern nur im Sue meiner Freunde, die dieses Gese ablehnen. Auch wir find nicht ter Ansicht, daß es Aufgabe der Sparkassen ist, für Hebung des Kurses der Staatzépapiere zu forgen. Das ganze Gefeß halten wir für chädlich. Cs kann auf die Entwicklung der Sparkassen nur hemmend wirken. Deshalb hat es auh weitesten Widerspruch in den beteiligten Kreisen gefunden. Gerade dur dieses Gefeß werden die soliden Verhältnisse der Sparkassen insofern ershüttert, als sie mit den s{chwankenden Kursen der Staatépapiere zu rechnen haben. Die Sparkassen werden wohl genötigt werden, Maßregeln gegen einen etwaigen Kursverlust zu treffen. Sie werden dazu übergehen müssen, ih einen Sicherheitsfonds anzulegen. Wie ungeheuerlich jeßt {on die Kursverluste sind, mit denen die Sparkassen zu rehnen baben, geht daraus hervor, daß bis zum Sahre 1910 für die gesamten Spar- fassen ein Kursverlust von 158 Millionen Mark entstanden ist. Dieser Verlust muß durch dieses Gesetz in Zukunft noch größer werden. Wie wenig dieses Geseß aber auch darauf einwirken wird, daß eine stärkere Nachfrag“ nah Konsols auf dem offenen Maikte entsteht,
jagd statt.
das kann si jeder sagen. Denn es wird einfach zur Folge haben daß die Großbanken aus ihrem Portefeuille die e E en Tagesvreisen an die Sparkassen abgeben. Für den Fall der Annahme des Gesegentwurfs_ habe ich mit einem Teil meiner Freunde beantragt, die Staatêregierung zu ersuchen, wenn möglich, noch in
dieser Session einen Gesetzentwurf vorzulegen, dur den die öóffentlihen Sparkassen gegen das u orisiko, tun- lichst sichergestelt werden, das ihnen der Zwangsbestand an
Inhaberpapieren aufbürdet. Es ist eine unnatürlihe Einschränkun der Bewegungsfreibeit, wenn man die offentlichen L ag Mina, einen bestimmten Prozentsaß an Inhaberpapieren zu besißen. Ein solher Zwang würde den Berkehr nicht fördern, sondern hindern. Namentlich im Kriegsfalle würden die Sparkasscn große Verluste er- leiden. Diejenigen meiner Freunde, die jeßt für die Vorlage find, werden später sagen: Die ih rief, die Geister, werd? ih nun nicht los.
Darauf wird die Debatte geschlossen.
Bei der Abstimmung werden die Anträge der Abgg. Ho (fortshr. Volksp.) und Dr. Faßb ender (Zentr.), P A die Anlegung von 15 bezw. 20 Proz. des Vermögens der öffentlihen Sparkassen in mündelsiheren Jnhaberpapieren vor- schreiben, geaen die Stimmen des Zentrums, der Polen, der Sozialdemokraten, der Freisinnigen und eines Teils der Nationalliberalen abgelehnt. Zur Annahme gelangt un-
verändert der Kompromißantrag Winckler. Danach haben also die Sparkassen in JInhaberpapieren an- zulegen: 1) 15 Proz. ihres Vermögens, wenn ihr Ein-
lagebestand 5 Millionen Mark nicht übersteigt und sich ihre Grundstücksbeleihungen und die Gewährung von D eib a Personalkredit nah der Saßung künftig auf den Stadt- oder Landkreis, in dem der Garantiebezirk belegen ist, beschränken, 2) 20 Proz, wenn ihr Einlagebestand 10 Millionen Mark nicht übersteigt und sich ihre Ausleihungen nach der Saßung künftig auf den Stadt- oder Landkreis, in dem der Garantiehegief be- legen ist, und die angrenzenden Kreise beschränken, 3) 25 Proz. in allen anderen Fällen.
8 2 bestimmt: Von dem von der einzelnen Sparkasse zu haltenden Mindestbestande an mündelsiheren Schuldverschrei- bungen auf den Jnhaber müssen drei Fünftel in Schuldver- as des Deutschen Reiches oder Preußens angelegt
erden.
Abg. Freiherr von Zedliß und Neukirch (freikons.) gibt Auffassung Ausdruck, daß vor der Erreichung des R Uaadós M Reichs- und Staatspapieren keine Aenderung in dem jeßigen Cffektenbestand der Sparkassen vorgenommen zu werden brauche, daß vielmehr dabei nur die Anlagen in der Zukunft in Frage kommen.
Hierauf nimmt der Minister des Jnnern Dr. von Dallwi§ das Wort, dessen Rede morgen im Wortlaute wieder- gegeben werden wird.
(Schluß des Blattes.)
Bei der Ersaßwahl eines Mitglieds des Hauses der Abgeordneten an Stelle des verstorbenen Abg. Traeger, die am 29. d. M. im 1. Wahlbezirk Berlins (Tiergartenviertel, untere Friedrihsvorstadt, Schöneberger Vorstadt und westlicher Teil der Tempelhofer Vorstadt) stattfand, erhielt, wie „W. T. B.“ berichtet, Dr. Mugdan (Fortschr. Volksp.) 337 Stimmen, Redakteur Pößsch (Soz.) 74 Stimmen; 83 Stimmen waren zersplittert, 36 Stimmen wurden fürungültig erklärt. Dr. Mugdan ist somit gewählt. i
Statiftik und Volkswirtschaft.
Zur Arbeiterbewegung.
Der Arbeitgéeberverband der Rhetinishen Seiden- industrie in Crefeld teilt, um, falschen Gerüchten entgegenzutreten, dem „W. T. B.“ mit, daß in den Crefelder Färbereien kein Ausstand besteht. Es sind nur Verhandlungen zur Erneuerung des im Dezember ablaufenden Lohntarifs im Gange. (Vgl. Nr. 255 d. Bl.)
Zwischen ausständigen und arbeitswilligen Arbeitern, die mit dem Bau des von Marseille zur Nhone führenden Kanals beschäftigt waren, kam es, wie „W. T. B.“ berichtet, gestern zu heftigen Ausschreitungen. Nachdem die Polizet elf Ver- haftungen vorgenommen hatte, drangen die Frauen der verhafteten Ausständigen in, das Polizeiamt ein und versuchten, es in Brand zu stecken. Die Ankunft von Verstärkungen rief neue schwere Unruhen hervor. Als von den Ausständigen ein Schuß abgefeuert wurde, gaben die Polizeibeamten eine Salve ab, dur die ein Aus- ständiger getötet und mehrere verwundet wurden.
Jagd. Freitag, den 1. November, findet Königliche Parforce- Stelldichein: Mittags 12 Uhr 45 Minut Dyroter Schasstall. : O Kunst und Wissenschaft. In der leßten Sißung des Vereins für Geschichte der
Mark Brandenburg spra der Dr. Krammer ü - \prung der brandenburgischen- Kur“. T a a Unter den im Sachsenspiegel bervorgehobenen ersten Wählern des Königs erscheint neben dem rbeinishen Pfalzgrafen, dem Sachsenherzog und dem Böhmenkönig auch der Markgraf von Brandenburg, obwohl unsere Quellen über die Wahlen der damaligen Zeit wohl den Pfälzer und den Sachsen, aber niht den Böhmen und am wenigsten den e Mag 2p aa lassen. Vorre ieser vier Fürsten bei der Kur- mit dem großen Hofämter in V E Bldenburger das Kämmereramt zu. Amte hat im 12. Jahrhundert bestanden. Are A N ogenannten Erzämter ihrem ganzen Wesen nach niht die Ver- anlassung zur Entstehung des Kurfürstentums fue Veben, können. Bis zum Sachsenspiegel war keines von ihnen mit einem bestimmten O fest verbunden, \ondern sie wurden von Fall zu Fall ver- nur symbolische Dienstleistungen. Man hat sie ebenso wie das Schwert- trägeramt besonders dann verwendet, wenn ein neugeknüpftes oder wieder befestigtes Dienstbarkeitsverhältnis zu symbolis gebracht werden sollte. oft im S oftage zu Halberstadt (1134) als Kämmerer Lothars II1. fungiert hat. Infolge davon muß sich aber wenigstens M der Matt Tes dem Vorbild der bestehenden Hofämter in den einzelnen Ländern die Anschauung gebildet haben, es sei nun ein wirklihes Kämmerer- amt dauernd an Brandenburg. gekommen. Entstehung der brandenburgishen Kur eingewirkt, nachdem der Ge- danke, daß gewissen Fürsten ein besseres Kurreht als den übrigen zu- komme, von anderer Seite her in Umlauf gebracht worden war. Die Partei König Ottos 1V. hat behauptet, daß die Königswahl auf fränkisher Erde unter hervorragender Beteiligung fränkisher Fürsten, d. h. der drei Erzbishöfe von Mainz, Cöln, Trier und des Pfalz- grafen bei Rhein, vor {ih gehen müsse. Dieser fränkishen Königs-
Er führte etwa folgendes aus:
Der Sachsenspiegel bringt das
erbindung und weist dabei dem Brandenburger Eine Beziehung Brandenburgs zu diesem t l Gleihwohl kann dtie branden- ch \chon nit hieraus entwickelt haben, da die
Ueberhaupt waren es keine „Aemter“, sondern von vornherein
hem Ausdruck Daher ist auch anzunehmen, daß Albrecht der
Anschluß an feine Belehnung mit der Nordmark auf dem
Diese Ansicht hat auf die
wahllehre trat alsbald die von der auf sähsishem Boden unter Leitun sächsischer Fürsten zu vollziehende Kaiserwahl entgegen. Der Sine von Sachsen erschien als erster Kaiserwähler unter den Laien. Der Anfang des 13. &Fahrhunderts war von dem Widerstreit beider Lehren erfüllt, bei denen wohl Bernhard von Sachsen, abtr nie der Mark- ; Nur insofern hat der? Markgraf eine esondere Stellung eingenommen, als er mit dem Sachsen in den leßten Jahren Kaiser Dttos fast allein dessen Gefolgschaft bildete. Damals wird man, um wenigstens die rehtliche Grundlage der Stellung Ottos zu stärken, ihn neben dem Sachsen als vor allen übrigen bevorrehteten Kaiserwählern gerückt haben; wobei nun jene Anschauung von der Zugehörigkeit des Kämmereiamtes zu Brandenburg und des damit anscheinend Fürstentums wertvolle Dienste geleistet Nepkow hat dann die fränkishen Königs- und die sähsishen Kaiser- wähler zu einem Kreis vereinigt, das Erzamt allgemein zur lage des Kurrehts gemaht und daher nun auch den Böhmen, den er Als bevorrechtete Wähler Sahre 1252
raf eine Rolle gespielt hat.
egebenen Vorzugs dieses aben dürfte.
als Erzbeamten kannte, sind Sachsen und Brandenburg aufgetreten. Wenige Jahre später erfolgte der Zusammenschluß aller sieben bevorrehteten Wähler zu einem nunmehr allein berechtigten Fürsten- tollegium. Der Gedanke des Zusammensclusses war von den rheinischen Erzbishöfen ausgegangen, wollten, dur die betden norddeutshen Fürsten von der Leitung der W ) erd Sachsen und Brandenburg hatten, ge- sttüßt auf befreundete Fürsten und Städte, eine Wahl des Markgrafen Otto 111. durhsegen wollen, nun wurden sie an die fränktsche Gruppe gefesselt und in ihrer Bewegungéfreiheit gehemmt. Mit dem Augs- gang der Staufenzeit endete zugleih der Zeitabschnitt, in dem das asfanische Haus noch versuchen konnte, mit den südwestdeutschen Fürsten im Bestreben nah Beherrshung der Wahlen zu wetteifern.
binzugezogen.
damit der Gefahr entgegenwirfen
Wakhlen verdrängt zu werden.
Die Gesellschaft für Erdkunde in Berlin hält eine allgemeine Sißung am 2. November um 63 Uhr im großen Saal des Architektenhauses, Wilhelmstraße 92. stehen die Wahl des Vorstands für das Fahr 1913 und ein Vortrag des Herrn Leo Frobenius über seine dritte Reiseperiode in Zentral- afrifa 1910—1912.
Auf der Tagesordnung
(Mit Lichtbildern.)
In Schliersee ist im Alter von 67 Jahren der Maler Professor arl L i Er war in München geboren und hatte in seiner Vaterstadt die Akademie besucht. In der engeren Heimat wurzelte au seine Kunst; mit Vorliebe entnahm er den bayerischen Alpen und Voralpen die Motive für seine Landschaftsbilder; aber au an innerer Art trägt Haiders Kunst durchaus ein deutshes Gepräge. Man pflegt ihn neben Thoma zu nennen, und etne innere Kunstver- wandtschast beider ist nicht zu verkennen, wie sich denn Haider auch im Verkehr an Künstler wie Böcklin, Leibl und Thoma ans{hloß. Nachdem er sich spät durchgeseßt hatte, hat es Haider an Anerkennung und Auszeichnung nicht gefehlt ; ging in den Besiß gr wurde ihm die Chren
Dr. Karl Haider gestorben.
ein großer Teil feiner Bilder Mit Klinger und Thoma
oßer Galerien über. doktorwürde einer deutshen Universität zuteil,
Literatur.
— Der Verlag von „Nord und Süd“ (Herausgeber Professor Dr. Ludwig Stein) hat eine Sonderau®gabe erau Tier iten in 100 000 Auflage von den Heften der Zeitschrift veranstaltet, welche die deutsch- englishe Verständigung behandeln. Williams u. Norgate in London in einer Massenauflage die engli} ch Sonderausgabe mit den Bildern der vertretenen Staatsmänner, P abr das bentide S ei Q zum Preise von
„ während das deutshe Sonderheft im Interesse der wei Verbreitung für 50 4 abgegeben wird. 7 4 a sa dvs _ — Militärgeographishe Studien über die Krtegs3- \haupläge der Balkanhalbinsel veröffentlibt soeben ‘bee K. u. K. Major Kreußbruck von Lilienfels im Verlag von Perthes in Gotha (Preis 3 44). kannten Fachmannes (Lehrers an der Militärtehnishen Akademie in Mödling) sind von drei großen Karten in 1:1 Mill. begleitet und dürften zum Verständnts vor allem jedem Militär, wilikommen sein- und gut lesbare Karte vom Kriegss{hauplaß hat im Gea Verlag G. m. b. H., Berlin W. 35, der Professor W. Liebenow heraus- im Maßstabe von 1 : 1250000 gehalten und
Gleichzeitig ist bei
Die Ausführungen des be-
friegerishen -Ereignisse
( j jedermann, Eine— weitere eingehende
Land- und Forstwirtschaft.
Saatenstand in Ungarn.
Nach dem amtlichen Saatenstandsbericht des Königlich ungarische Ae vom s T E ter seit Bu d uernde falte Regen un e unregelmäßige Herbstwitt i Beendigung der Druscharbeiten fowie P Se p I is: Auch die Feldarbeiten wurden behindert, ih veranlaßt sah,
das Einreifen der M A “10 T l : noch einen außerordentlihen Bericht über die faktishe Lage der Ernte zu vétffentlicben. Vor Wodchenfrist trat jedo eine günstige Witterung ein und die auf- Feldarl konnten mit voller Kraft aufgenommen Mais wird nunmehr überall gebrohen, Kartoffeln, Zucker- werden geklaubt. und der Anbau sind im Zuge, Feuchtigkeit
Ackerbauminister
gehäuften Feldarbeiten
und Futterrüben Herbstakerungen übermäßiger außerdem die Cinheimsungsarbeiten begonnen haben. wird noch Weizen gedroschen. in Garben befindliche Qualität litt.
mußten jedoch abgebrochen b "well In vielen des falten S Den
er Dru 8 Roggens wurde bereits überall beendet und das Ergebnis t Pwobt qualitativ als quantitativ befriedigend. beeinträhtigte au die Ernteergebnisse der Gerste. bräunlich und gelb. vorhanden.
Die ungünfkige Witterun i _Die Frucht ist ist verhältnismäßig nur stehen die der übermäßigen der ungünstigen Witterung in vielen Gegenden im Z'1ge,
Weiße Braugerste einzelnen Gegenden
Feuchtigkeit. zu spät, und der Drush ist noch besonders am linksseitigen Theißufer, im Theiß-Maroswinkel und | iges. Der in Garben befindlihe Hafer litt noch mehr unter der ungünstigen Witterung als die übrigen Im allgemeinen kann festgestellt werden, daß die Qualitäten sämt- licher Halmfrüchte, insofern diese noch bet der günstigen Witterung niht eingelagert Demgegenüber d
Komitaten die Erträgnisse sich gebessert haben. in sehr vielen Gegenden gebrochen. der Spätanbau war tnfolge der Wetterungunst im Netfen beein- Es kann festgestellt werden, daß selbst dort, wo Mais ohne ebrohen wurde, derselbe bis Frühjahr faum L é l uch in jenen Landesgegenden, wo Mats im reifen Zustand eingelagert wurde, ist er infolge des übermäßigen Feudhtigkeitsgehalts dem Verderben ausgeseßt. Landwirte, Mais als Futter zu verwenden. ursahhen, daß das Ernteergebnis viel kleiner sein dürfte, als im Laufe des Sommers angenommen wurde.
jenseits des Königssteiges. almfrüchte.
sich bedeutend verschlechtert unleugbar , Mais wird noch
Der Frühanbau reifte gut,
genügendes Einreifen haltbar fein wird.
Dies veranlaßt viele Alle diese Umstände ver-
. Kartoffeln sind bereits ) In vielen Gegenden, den nördlichen und in den Gebirg8gegenden langsam vor sih. Der dur Faulen verur 6 bis 8 9/9, in einzelnen Gegenden sogar auf 12 bis 14% geschäßt. Im Flachlande gibt es gute Qualitäten, aber im allgemeinen wird viel über Schaden geklagt.
eht das Klauben sehr te Schaden wird auf
Auch Peronospora trat