1893 / 161 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 08 Jul 1893 18:00:01 GMT) scan diff

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Stau . von 2000

i Sobanna Schmid, Bit zum NRößle in Stetten, hat das Aufgebot des von der Unterpfandsbehörde daselbft am 2. Oktober 1873 e Karl Lausterer, Gastwirth, und dessen Ebefrau Katharine Barbara, geb. Appenzeller, in Stetten im R. gegen Rechts- anwalt G. Tafel in Stuttgart, als Sachverwalter der Stadtpfarrer v. Jahn’schen Erben in Nieder- etten, wegen eines verzinslihen Darlehns von 11 000 FI. Dsgeseten Brant Gens eingetragen im Unterpfandsbuch von Stetten Thl. L. Bl. 128, welcher angeblich verloren gegangen ist, beantragt, und ist mit diesem Antrag zugelassen. Der un- bekannte Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 24. Fe- bruar 1894, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklä- e erfolgen wird. en 4. Juli 1893. Gerichts\hreiber Gärtner.

[9241] Aufgebot. E

Das Sparkassenbuch der städtishen Sparkasse zu Strehlen Nr. 17734 über 335,13 4, ausgefertigt für den Arbeiter Franz Karbe zu Nothschloß, ist angebli verloren gegangen und soll auf den Antrag desselben zum Zwecke der neuen Ausfertigung amor- tifirt werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 2. Dezember 1893, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte seine Rechte anzu- melden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Strehlen, den 29. April 1893.

Königliches Amtsgericht.

[21920] Aufgebot. E

Das Sparkassenbuh der ftädtishen Sparkasse zu Glogau, Nr. 46 040 über 617 4681 „Z einschließ- li Zinsen ausgefertigt für Ferdinand Sei- fert, ist angeblih verloren gegangen und soll auf den Antrag des Eigenthümers, des Handelsmanns Ferdinand Seifert von Groß-Grädiß, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 30. Januar 1894, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Ge- rit (Zimmer Nr. 1) feine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erflärung desselben erfolgen wird.

Glogau, den 1. Juli 1893.

Königliches Amtsgericht.

[22517] __ Aufgebot.

Sophie Katharine Schiffermüller, ohne Gewerbe, zu Petersburg hat das Aufgebot des Sparkassen- buchs Nr. 52 787 der Frankfurter Sparkasse (Poly- technische Gesellschaft) dahier, ausgestellt auf die am 20. Juli 1837 geborene Sophie Katharine Schiffer- müller, lautend über 191 4 46 „., der Fabrik- aufseher Kaspar Gierhardt dahier das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 84759 der nämlihen Spyar- kasse, ausgestellt auf den am 3. Mai 1848 geborenen Kaspar Gierhardt, Wittwer, lautend über 800 M 30 , endlih der Milchhändler Johann Peter Deweil zu Rendel das Aufgebot des Sparkassen- buchs Nr. 47 118a. der nämlichen Sparkasse, aus-

estellt auf dén am 26. Februar 1865 geborenen Sobann Peter Deweil, lautend über 1830 M 50 S, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerêtag, den L. Februar 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 29, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu- melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Frankfurt a. M., den 1. Juli 1893. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 1V.

[22458] Aufgebot.

Der Johann Peter Feldmann zu Husten als Be- fißer der im *Grundbuhe von Husten Band 2 Blatt 3 berichtigten Grundstücke hat das Aufgebot der Documente:

a. über die Post Abth. 111. Nr. 7 zum Betrage von“ 53 Thlr. 1 wi. 9, Pf. aus der Schuldver- schreibung vom 24. Mai 1862 für die Geschwister Heinrih Anton, Wilhelm, Friedrich Anton Feld- mann zu Husten, |

þ. über die Post Abth. 111. Nr. 11 zum Betrage von 100 Thlr, Mobiliarkaufpreis für die Wittwe Franz Joseph Feldmann zu Husten, beantragt, da die Posten bezahlt und die Documente verloren ge- gangen sein follen. Da auch von den Erben der eingetragenen Gläubiger mehrere Quittung ertheilt haben, andere. aber verstorben und deren Erben un- bekannt sind, fo ist auch das Aufgebot der Erben, namentlich der des Heinrich Anton Feldmann, des Peter Joseph Feldmann, der Maria Josepha und der Sophie Feldmänir beantragt. Es werden daher alle diejenigen, die im Besiße der beiden bezeihneten Documente sich befinden, oder welche als Erben der Gläubiger Ansprüche an die Forderungen erheben wollen, aufgefordert, die Documente vorzulegen und ihre Ansprüche geltend zu machen und zwar spätestens in dem auf den 18. Dezember 1893, Vor- mittags 1X Uhr, an biefiger Gerichtsstelle statt- findenden Aufgebotstermine, widrigenfalls die Do- cumenté’' für fraftlos erflärt und die etwaigen Gläubiger mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden:

Olpe, den 3. Juli. 1893. A

Königliches Amtsgericht.

[9238] Aufgebot

Die Wittwe des Handélsgärtners Friedrih Gese- mann, Johanne, geb. Brinkmanu, aus Osterlinde hat glaubhaft versichert, daß ein auf ihrem unter Versicherungs-Nummer 41 von Ofsterlinde belegenen Anbauerwe/sen Sp etgerar A. u Gunsten des Gast- wirths August Jülich zu OÖsterlinde haftender Kauf-

: 1 Thlr. =- 6000 M nebst

insen, eingetragen auf Grund ‘des Kaufvertrages vom 18. Mârz 1873, \{hon vor dem 1. Oktober 1878 gezahlt, der Inhaber der Schuld- und Pfandurkunde N Au sei, und das Aufgebotsverfahren be- antragt. 0E

Unter Bezugnahme. auf 88 7 Nr. 7b. und 11 des Braunschw. Ausf.-Ges. ‘zu den Deutschen Prozeß- ordnungen und §8 823—850 der C.-P.-O. werden demnach der unbekannte Inhaber der Schuld- und

Anspru machen, hiermit aufgefordert, ihre Rechte unter Vorlegung der Urkunde spätestens in dem auf Sonnabend, 13, Januar 1894, Vormittags 92 Uhr, anberaumten Termine bei dem unterzeih- neten Gerichte anzumelden, widrigenfalls die frag- lihe Urkunde dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks gegenüber für fraftlos erklärt, die L aber gelöscht werden wird. alder, S E Tis E it erzoglid)es Umtsgertht. (Unters hrift.)

[22464] Der Vorstand der jüdishen Gemeinde und des Samson’schen Legatenfonds hieselbst haben glaubhaft gemacht, daß die Gemcinde und der Legatenfonds emeinshaftlich das Eigenthum an dem hinter dem obnhause Nr. ass. 563 an der Harzstraße hieselbst Pa Ege bisherigen jüdischen Tempel erworben aben. Auf Antrag der genannten Vorstände werden alle diejenigen, welhe ein Recht an diesem Grundstücke zu haben meinen, aufgefordert, solhes in dem Termine am 25. Oktober d. Jrs., Vormittags 9 Uhr , anzumelden, widrigenfalls die jüdische Gemeinde und der Samson'sche Legatenfonds als Eigen- thümer im Grundbuche werden eingetragen werden und Rechte Andrer gegen denjenigen, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuches das Grundstück erworben hat, niht mehr geltend gemacht

werden können. Wolfenbüttel, den 28. Juni 1893. Denzogtictes Amtsgericht.

ehlmann.

[22467] Ausfertiguug. Aufgebot. Auf Antrag des Heinrich Ochs von Heckenhof ergeht an Johann Peter U geboren ‘am 28. Mai 1815, gebürtig von Vberfellendorf, zuleßt wohnhaft in Draisendorf, der Auftrag, spätestens im Aufgebotstermine persönlich oder \chriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird. Die Erbbetheiligten haben ihre Inter- essen im Aufgebotstermin wahrzunehmen. Alle diejenigen, welhe über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, haben bei dem unterfertigten Gerichte hierüber Mittheilung zu machen. Der Aufgebotstermin wird auf Donnerstag, den fes A 1894, Vormittags 9 Uhr, fest- geseßt. Eberinannstadt, den 3. Juli 1893. Kgl. Bayr. Amtsgericht. (T,.8)) Eins le, K. A.-R. Der Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit der Urschrift wird bestätigt. Ebermaunstadt, den 3. Juli 1893. Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts : (Ti S) Ulmer, K. Secretär.

[22459] Aufgebot. Es if die Todeserklärung a. des am 10. Juli 1845 geborenen, angebli s\eit dem Jahre 1878 verschollenen Ludwig Franz Alphons Schmidt von hier, von seiner Schwester Auguste Margarethe Schmidt zu Dresden, b. der angeblich seit länger als 10 Jahren ver- schollenen verehelihßten Kaufmann Spalding, Helene, geb. Ganzen, von hier, von dem Vormunde Kaufmann Louis Gerth hier, c. des angebli seit dem Jahre 1878 verschollenen, am 16. Dezember 1852 zu Haynau i. Schl. gebo- renen Uoomere Paul Strube, von der Schwester Anna Seuffert, geb. Strube, zu Teuchern, d. des angeblich seit 1882 verschollenen, am 12. April 1835 zu Königsberg i. Pr. geborenen Ar- beiters Friedri Ferdinand Mansky, von dem bere eitspfleger Calculator z. D. Koch in Königs- Cra 1 Dr. o. des im Jahre 1846 zu Schlochau geborenen, angebli scit 1870 verschollenen Seemannes Carl August Alexis Eldor Meyel, zuleßt hier wohnhaft, von dem Bruder Reichsbank-Buchhalter a. D. Fedor Meyel zu Georgenthal, beantragt worden. Die vorgenannten verschollenen Perfonen und die von ihnen etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer werden in Folge dessen aufge- fordert, sich vor oder in dem am 2. Mai 1894, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeich- neten Amtsgerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B. part. Saal 32, anstehenden Termine per- \fönlih oder schriftlich zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung ausgesprochen werden wird. Berlin, den 28. Juni 1893.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[22463] Aufgebot. Johann Michael Hofferbert aus Heubach, geboren am 24. August 1822, Sohn des verstorbenen Wagners Michael Hefferbert und dessen Ehefrau Eva, geborenè Schöner daselbst, ist im Jahre 1853 nah Amerika ausgewandert und dort alsbald ver- \{hollen. Auf Antrag des Adam Fischer 11, zu Heu- bah als Bevollmächtigten der Geschwister des Ge- nannten, näâmlich des Jakob Hofferbert zu St. Joseph in Indiana, des Georg Hofferbert zu Lights- ville in Ohio, der Maria, geborene Hofferbert, Chefrau des Friedrih Schaupy zu St. Fe in Amerika, ergeht an obigen Johann Michael Hoffer- bert und dessen etwaige Leibes- oder sonstige un- bekannte Erben die Aufforderung, si bis spätestens im Aufgebotstermin: Freitage den 1, Dezember 1893, Vormittags 9 Uhr, bei dem unter- zeihneten Gericht zu melden und bezw. etwaige An- sprüche an das. curato verwaltete Vermögen des Johann Michael ert geltend zu machen, unter dem NRechtsnachtheil, daß sonst Johann Michael Hofferbert für todt erklärt und dessen Vermögen den bekannten und den sih etwa meldenden Erben ohne Sicherheitsleistung überwiesen würde. rof:-Umstadt, den 28. Juni 1893. roßherzoglih Hessishes Amtsgericht. Geilfus.

[21442]

Auf Ta Justiz-Raths Dr. Scherlenzky. in ranffurt a. M., als Vormund des am 24. Novem- er 1838 geborenen Johann Wilhelm A wird leßterer, über dessen Leben seit 30 Jahren jede Nachricht. fehlt, und werden dessen Nachkommen hierdurch aufgefordert, \sich spätestens in dem auf

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iCineten Uhr, anberaumten Termin bei dem unter- eichneten So ann Wilhelm Federer für todt erklärt und er- kannt wird, 8 anzunehmen ift, daß derselbe Nach- kommen nicht hinterlassen hat. Frankfurt a. M., den 24. Juni 1893. Königliches Amtsgericht. 11. 1.

[22465] Aufgebot.

Auf Antrag des Curators des entmündigten Johann Friedrich Witt, nämlich des Otto Matthias Gutfkaese, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. jur, Ad. Feny und H. Kruse, wird ein Aufgebot dahin erlaffen:

Alle mit Ausnahme der bekannten Gläubiger —, welche an den dur Beschluß des Amtsge- rihts Hamburg vom 28. April 1893 euen Geisteskrankheit entmündigten, am 16. Juli 1823 auf dem Lindauerfelde bei Plôn geborenen früheren Steinhauer Johann Friedri Witt Forderungen oder Ansprüche zu haben ver- meinen, werden hierdurch aufgefordert, solche Forderungen und Anprüche bei dem unter- zeihneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 3. November 1893, Nachmittags L Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbs Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu- Ma btigten bei Strafe des Aus- u}es. Hamburg, den 28. Juni 1893. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. ¿0 A C8NDrP Dr. Veröffentliht: Bohn, Gerichts\chreibergehilfe.

[22466] Aufgeóvot.

Auf Antrag des L iredess der ver- storbenen Eheleute eneral-Agent der Feuer- Versicherungegesell haft „Providentia®* Claus Heim Engelhardt Peters und Maria Friederica (oder Friedericke), 08 Thomsen (oder Thomésen), nämlich des Gustav Georg Peters, vertreten dur die Nechts- anwälte Dres. jur. Predöhl, Behn und Kaemmerer, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Alle mit Ausnahme der bekannten Erben und der bekannten Gläubiger —, welche an den Nachlaß der am 24. April 1893 resp. 6. Mai 1884 verstorbenen Eheleute General-Agent der A aag e elan „Providentia“

laus Heim Engelhard Peters und Maria Friederica (oder Friedericke), geb. Thomsen (oder Thomssen), Erb- oder ufge Ansprüche [zu haben vermeinen, sowie Diejenigen, welche den Bestimmungen des von den genannten Erb- lassern gemeinschaftlih zu Altona am 16. Sep- tember 1875 errichteten, mit cinem von dem ge- nannten Ehemann allein zu Hamburg am 28. Juli 1892 errichteten Codicill versehenen, am 4. Mai 1893 hierselb publicirten Testaments, insbesondere der im vorbezeihneten Godicill er- folgten Ernennung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker, widersprehen wollen, werden hierdur aufgefordert, solhe An- und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amts- r Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 27, Oktober 1893, Nachmit- tags L Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, dajelbst Parterre, Zimmer : Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Be- stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 15. Juni 1893. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. ; Veröffentlicht: Bohn, Gerichtsschreibergehilfe.

[22460] Bekanntmachung. . Auf den Antrag des Stellenbesißers Heinrich Haupt zu Chursangwiß, des Pflegers des erblosen Nachlasses der am 28. Juli 1892 für todt erklärten Ernst Wilhelm und Johann Ernst Heinrich, Ge- brüder Korneck, aus Churfangwiß, werden die Erben der letzteren aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine am 2. Mai 1894, Vorm. 10 Uhr, sich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sih meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiscus wird verabfolgt werden und der sich später meldende Erbe alle Ver- fügungen des Erbschastsbesißzers anzuerkennen schuldig, weder Rechnungslegung, noch Ersaß der Nuzßungen, fondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen würde fordern dürfen. Wansen, den 3. Juli 1893.

Königliches Amtsgericht.

[22461] Der Rechtsanwalt Dr. Werner zu Berlin, Pots- damerstraße 20, als Nachlaßpfleger, hat das Auf- gebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des zu New-York am 1. April 1892 verstorbenen Ingenieurs Hermann Face ne: welcher seinen leßten bekannten Wohnsiß bei feinem Vater, dem Rentier Rudolf Jacobson zu Berlin, Victoriastr. 20, hatte, beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 28, September 1893, Mittags 12 Uhr, an Gerichtóstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel. B., part.,, Saal 32, anberaumten Aufgebotstermin ihre Ansprüche anzu- melden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benefizial- erben nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Aus\{luß aller feit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen, dur Befriedi- gung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichts- schreiberei, Zimmer 24, von: 11 bis 1 Uhr Nach- mittags eingesehen werden. -

Berlin, den 23. Juni 1893.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 81.

[22462] Aufgebot.

Auf Antrag des Nahlaßpflegers, Gerichts- Assistenten E. Hauck hierselbst, werden die ‘un- bekannten Erben des «am 18. Februar 1893 - zu Waldenburg verstorbenen Buhhändlers Paul Giersch Augerordert, spätestens im Aufgebotstermine, den

Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß bei deim

eriht anzumelden, widrigenfalls der-

ril 1894, Vormittags 10 Uhr, ihre |-

widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprü auf den Nachlaß werden auegeshlossen und der Nachlaß tem sich meldenden und legitimirenden Erben, in Er- mangelung desselben aber dem Fiscus, wird verabfolgt werden, der sich Péter meldende Erbe aber alle Ver- fügungen des Grb|chaftsbesißers anzuerkennen s{uldig, von demselben weder Ge slegung noch Erfatz der Nußungen zu fordern berechtigt is, ih vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen be- gnügen muß. aldenburg, den 4. Juli 1893. Königliches Amtsgericht.

[22468] |

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der unbe- kannten Erben der am 23. Mai 1886 zu Groß- Strehliy verstorbenen Kaufmannswittwe Helene Schaefer, geb. Steiniß, ist durch Erlaß des Aus- \chlußurtheils beendet.

Grof:-Strehlitz, den 30. Juni 1893.

N Amtsgericht. iedemann.

[22469

In Sachen des von der Lebens- und Pensions- Versicherungs-Gesellschaft Janus in Hamburg in Vollmacht von Agnes Drewnick, geb. Lorenz, Hen- riette Lorenz und Antonie Anders, geb. Lorenz, im Beitritt ihres Ehemannes, vertreten dur die Nechts- anwälte Dres. I. Wolfffon, A. Wolffson und D. Dehn, gestellten Antrages auf Kraftloserklärung der nachstehend bezeichneten Urkunde, ist dur Urtheil des unterzeihneten Gerihts vom 30. Juni 1893 die abseiten der Lebens- und Pensions- Versicherungs-Ge- sellshaft „Janus“ in Hamburg am 30. November 1866 auf das Leben des Johann Lorenz in Kuhnau eshlossene Police Nr. 25377 über 600 Thaler Preuß. Court. für kraftlos erklärt worden.

Hamburg, den 1. Juli 1893.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für A gebot satten, (gez.) Tesd orpf Dr.

Veröffentlicht : U de, Gerichts\chreibergeh.

[22481]

Durch Ausschlußurtheil vom 12. Juni 1893 sind die Inhaber der auf Stadt Schönlanke Nr. 298, früher 300, aus der Obligation vom 24. Juli 1804 für Abraham Salomon eingetragenen, zu 6 9/9 ver- N Darlehnsforderung von 400 Thlr. mit thren Ansprüchen auf die betr. Post und die hinter- legten Zinsen ausgeschlossen. 7

Schönlakke, den 18. Juni 1893.

Königliches Amtsgericht.

[22482] Bekanntmachung.

Durch Urtheil . des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist das Zweigdocument über 400 Thlr., Antheil der Frau Advokat Freiesleben, Agnes, geb. Teutscher, zu Herrenhut in Sachsen, an den ursprüng- lich E 18 090 Thaler, haftend in Abthei- lung I1I. Nr. 2 des Grundstücks Vorwerks\traße Nr. 9, Grundbuch der Oßlauer Vorstadt zu Breslau Band II. Fol. 17 Bl. Nt. 225, bestehend aus einer beglaubigten Abschrift des Qriginal-Hypothekenbriefes vom 31. Januar 1857, einshließlih der annectirten Ausfertigung der Schuldurkonde vom 16. Januar 1857 und der Abschreibungêbermerke vom 7. Juli 1857, 27. Juli 1863 und 5. Okiober 1875 nebst dem Umschreibungsvermerke vom 19. Februar 1876, zum Zwecke der Ausfertigung einer“ neuen Hypotheken- urkunde für kraftlos erklärt word-n.

Breslau, den 4. Juli 1893.

Königliches Amts8gekticht. [21537] Im Namen des Kötigs!

Auf den Antrag des Kaufmanns Moritz Horwitz in Schroda, vertreten durch den Rechtsanwalt Czypicki hier, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Koschmin durch den unterzeichneten Amtsrichter für Recht: Die Hypothekenurkunde, welche über die im Grundbuche von Koschmin Nr. 207 Abth. 111, Nr. 3 für das Fräulein Emma Baruch | in Schroda ein- getragenen, an den Kaufmann Herrmann Baruch .da- jelbst abgetretenen 4000 4 Darlehn nebft Zinsen aus dem Hypothekenbriefe von Koschmin Nr. 207 vom 28. Oftober 1886 und der Schuldurkunde vom 22. Januar 1885 gebildet worden, [wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrbns werden dem Antragsteller auferlegt. A

Frydrychowicz. j [22475] Im Namen des Königs! ‘Verkündet am 23. Juni 1893.

Referendar Schul, als Gerichtsschreiber.

In der Leysershen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Thorn füjr Recht :

1) dem (Sustav Pieper in Danzikg, Schwarzes- Meer, werden seine Rechte auf die Hypothekenposten von 110 Thaler Muttererbtheil, etingetragen für Susanne und August Friedrih Körner in Abth. 111. Nr. 7a und d des Grundbuchs des dem Kaufmann Leiser gehörigen Grundstücks Thorn, Al, tstadt Bl. 436 vorbehalten ; t

2) die übrigen Rechtsnachfolger der {, verstorbenen Hypothekengläubiger Susanna und Aug&1sst Friedrich Körner werden mit ihren Ansprüchen auf; die bezeich- neten Hypothekenposten auêge|hlossen; 3,

3) die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Kaufmann M. S. Leiser in Thorn auferlc "gt.

Von Rechts Wegen.

It

[22477] Sitbits Durch Ausschlußurtheil des unterzeihnete n Amts- gerichts vom 1. Juli 1893 ist dahin erkar int: Die eingetragenen Gläubiger folgender, im Gyçundbuche des Grundstücks Maygirren Band I. BlaF1itt Nr. 7 Abth. 111. Nr. 1 eingetragenen Post: 1h00 Thlr., geschrieben Einhundert Thaler, welche die 11 Michael und Grita, „geb. Szameteit, Plonus’schen \(Fheleute, der Maria Zielich, geb. Plonus, der Ennicke} Bajohr, eb. Plonus, und dem Martin Jeschkus arx Erbtheil chuldig geworden sind, jährlich mit 59%) zu ver- zinsen und nach einer einjährigen Aufkündirgung aus- zuzahlen sich verpflichtet haven, sind auf ideen R der Schuldschrift vom 21. Februar 1428 gemäß Verfügung vom 28. August 1833 eingetragi len worden, sowie die Rechtsnachfolger dieser Gläubigeger werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeichnetes Post aus- eschlossen. Die Kosten des Verfahrens r'9oerden dem

ntragsteller auferlegt. Sa di Kaukehmen, den 3. Juli 1893.

Pfandurkunde und alle, welhe auf die Hypothek

Saméêtag, den 20, Jaunar 1894, Vormit-

unterzeichneten Gerichte, Zimmer 22, anzumelden, 1"

Königliches Amtsgericht. ti Hai iG M idaiteglaitite d fp

zum Deutschen Reichs-

á Son s-Sachen. 4 n ote, Zustellungen u. dergl. . Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. . Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Zweite Beilage

Berlin, Sonnabend den §. Juli

Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

193,

‘meren

Kommandit-G

9. Bank-Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmathungen.

7 Ecterbs 16d s r Alien u. Aftien-Gefells, Oeffentlicher Anzeiger. | (ige

9) Ausgebote, Zustellungen und dergl. [22474

rh Ausschlußurtheil vom 4. Juli 1893 sind die nachstehend bezeihneten Hypothekenurkunden :

1) Die Urkunde über 112 Thlr. 25 Sgr. 102/7 Pfg. rüständige Kaufgelder, Nest von ursprüngli 210 Thlrn. nebst 5 9%/ Zinsen von Weihnachten 1823 ab für die minorennen Huscher'shen Kinder, Hedwig und Elisabeth, als väterlihes Erbtheil eingetragen

auf dem Blatte Nr. 24 Klein-Zöllnig Abtheilung T1.

Nr. 1 auf Grund der Erbtheilungsverhandlung vom 29. März de confirmato 31. März; 1824 ex de- creto vom 9. Juni 1824, gebildet aus der Ausferti- gung des CGrbtheilungsplans vom 29./31. März 1824, versehen mit dem Ingrossationsvermerke vom 3. Juli 1824 und dem Hypothekenschein von demselben Tage,

2) die Urkunde über 139 Thlr. 5 Sgr. 8 Pfg. rüständige Kaufgelder von Michaelis 1864 an, mit vierteljährlichen Raten zu 2 Thlrn. rückzahlbar für Johann Herbst, s a auf dem Blatte 30 Sadewißz Abtheilung Ill. Nr. 8 auf Grund des Kauf- vertrages vom 22. Mai 1863 zufolge Verfügung vom 8. November 1866, (Ne aus der Urkunde vom

- 22. Mai 1863, fowie den Ingrofssationsvermerken

vom 14. November 1866 und 23. April 1867 und dem Hypothekenbuch8auszuge von demselben Tage,

3) die Urkunde über 95 Thlr. Darlehn zu 5 9% verzinslih für den Lehrer und Organisten Amand Pfeiffer zu Se, eingetragen auf dem Blatte Nr. 30 Sadewiß Abtheilung 1[1. Nr. 10 aus der Urkunde vom 17. Juli 1868 zufolge Verfügung vom 20. Juli 1868, gebildet aus der Urkunde vom 17. Juli 1868 und dem Ingrossationsvermerke vom 24. Juli 1868, sowie dem Hypothekenbuchsauszuge von dem- selben Tage,

4) die Urkunde über 799 Thlr. 17 Sgr. rück- ständige Kaufgelder, nebst 5 %/ Zinsen seit Neujahr 1862 für die Wittwe Barbara Elisabeth Weißhaupt, geb. Weißhaupt, eingetragen auf den Blättern Nr. 23 und 24 Zantoch Abtheilung 111. Nr. 3 aus dem Kaufvertrage vom 22. August 1861 zufolge Ver- fügung vom 27. September 1861, gebildet aus der Ausfertigung de dato 31. Oftober 1862, betreffend

22. August die Urkunden vo L804, Den: Bl

grossationsvermerken vom 27. September 1861 und 31, Oktober 1862, sowie den Hypothekenbuhsaus- zügen von demselben Tage,

9) die Urkunde über 200 Thlr. Darlehn, nebst 69/9 Zinsen für den Bauergutsbesißer August Vogt zu Pangau, eingetragen auf dem Blatte Nr. 23 Postelwiß Abtheilung 111. Nr. 10 auf Grund der notariellen Urkunde vom 29. Dezember 1866 zufolge Verfügung vom 11. Januar 1867 und übergegangen auf Frau Lehrer Caroline Karsunky, geb. Wald, zu Patschkey, laut Urkunde vom 20. April 1872, ge- bildet aus der Urkunde vom 29. Dezember 1866, dem Ingrossationsvermerke vom 30. April 1872 und dem Hypothekenbuchsauszuge von demselben Tage,

6) a. die Urkunde über 40 Thlr. väterlihes Erb- theil, nebst 5 9/6 Zin sen seit dem 27. Dezember 1819 für die minorenne Anna Rosina Junkin (Juntckin), eingetragen auf dem Blatte Nr. 19 Sadewiß Ab- theilung IIT. Nr. 1 auf Grund des Kaufvertrages vom 27. Dezember 1819 verlautbart am 14. und 27. März 1820 et confirmato 31. Mai 1820 zu- folge Verfügung vom 24. Januar 1821,

b. die Urkunde über das im § 5 des Kaufvertages vom 27. Dezember 1819 näher bestimmte Ausstat- tungsrecht, für dieselbe Berechtigte eingetragen auf demselben Blatte Abtheilung 111. Nr. 2 zufolge Verfügung vom 24. Januar 1821, gebildet aus dem Duplikate der Unkunden vom 27. Dezember 1819, 14./27. März 1820 und 31. Mai 1820, versehen mit dem Ingrofssationsvermerk vom 24. Januar 1821, sowie dem Hypothekenscheine von demselben Tage,

7) die Urkunde über 400 Thlr. Darlehn nebst 99/0 Zinsen von Weihnachten 1851 ab für den Leder- fabrikanten Gottlob Trautwein zu Bernstadt, einge- tragen auf dem Blatte Nr. 14 Krashen Abthei- lung 111. ‘Nr. 2 laut Schuld- und Verpfändungs- Instrument vom 2. Januar 1852 zufolge Verfügung bom 3, Februar 1852, gebildet aus der Urkunde bom 2. Januar 1852, dem Eintragungsvermerke und Hypothekenscheine vom 3. Februar 1852,

3) die Urkunde über 13 Thlr. 11 Silbergroschen Rest von ursprüglih 232 Thlr. 17 Sgr. 8 Pf. rücfständiges Kaufgeld nebst 59/9 Zinsen seit dem 7. Dezember 1855 und zwar 13 Thlr. 2 Sgr. für die Kämmereikasse zu Bernstadt, und 9 Sgr. für die Schulkasse zu Bernstadt, eingetragen auf dem Blatt Nr. 262 Bernstadt Abtheilung 111. Nr. 7 aus der Kaufgelderbelegungs - Verhandlung vom 19. Januar 1856, zufolge Verfügun bom 17. Februar 1856, gebildet aus der 2. Ausfertiinna der ‘aufgelderbelegun s-Verhandlung vom 19. Januar 1856 de dato 27. Januar 1856 nebst dem In- grossationsvermerk vom 17. Februar 1856, dem

ypothekenbuhsauszuge von demselben Tage und den lge ungövermerken vom 10. Mai und 3. Oktober

für kraftlos erklärt. Vernstadt i. Schl., den 4. Juli 1893. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 23. Juni 1893. Riepen, als Gerichtsschreiber, | Auf den Antrag des Hufners Jochim Thies in üttbleck für ih und als Vertreter seiner 5 Kinder : hristian, Heinrich, August, Margaretha und Helene Thies dahier erkennt das Königliche Amtsgericht zu Vramstedt dur den Amtsrichter Wollmann für Recht : Die Obligation vom 25. August 1843 nebst

[22471]

der Acte vom 15. Dezember 1846, aus welchen Documenten auf dem zu Sievershütten belegenen, im Grundbuch von Sievershütten Band 1. Blatt 7 e E Grundstücke der Geschwister Lilli, Erna und Hertha Fugger in Berlin für die von den Antragstellern beerbte Ehefrau Maria Elsabe Thies, 4 Biehl, aus Hüttbleck, in Abtheilung IIL. unter Nr. 2 eine mit 4% verzinslißhe Hypothek von 4739 46 66 A eingetragen ift, wird zwecks Originali- firung von Abschriften der Urkunden für kraftlos erklärt.

Antragsteller haben die Kosten des Verfahrens zu

tragen. Nechts Wegen! Wollmann.

Bon

[22476] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 30. Juni 1893 find die Inhaber der auf Nr. 6 Komini Abtheilung 111. Nr. 4 für Louise Malzahn auf Grund des Vertrages vom 28. August 1854 eingetragenen Muttererbtheils- abfindung von 175 Thlr. 6 Sgr. 5 Pf. mit ihren Ansprüchen auf diese Forderung ausges{lossen.

Strasburg, den 30. Juni 1893.

Königliches Amtsgericht. [21544] Verkündet am 28. Juni 1893. Klapper, Gerichtsschreiber.

In Sachen betreffend das Aufgebot der auf Blatt 1 Lohniß Abtheilung 111. Nr. 2 und 4 ein- getragenen Hypothekenposten erkennt das Königliche Amtsgericht zu Nybnik durch den unterzeichneten Amts- richter für Necht : Die etwaigen Berechtigten an folgen- den auf Blatt 1 Lohnit eingetragenen Hypothekenposten : Abtheilung 111. Nr. 2 63 Thlr. Erbtheil für die Geschwister Euphemia, Franziska, Matheus, Valentin, Johanna und Josef Janetko, Abtheilung 111. Nr. 4 10 Thlr. 15 Sgr. 6 Pf. Mandatariatsgebühren und 25 Sgr. 6 Pf. Gerichts- und Eintragungskosten für den Rechtsanwalt Schmidt zu Ratibor modo dessen Erben, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Hypothekenposten ausgeschlossen. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Kretshambesitzer Johann und Johanna Wyschkon’schen Eheleuten zu Lohnitz auferlegt.

Rybnik, den 28. Juni 1893.

Königliches Amtsgericht. 111. Wenzel. [22495] Oeffentliche Zustellung.

Magdalene, geb. Geisenberger, Fabrikarbeiterin in Konstanz, vertreten durh Rechtsanwalt Dr. Scharlach, Élagt gegen ihren Ehemann Andreas Meyer, Schuhnacher, früher in Straßburg, jeßt ohne be- kannten Wohn- und Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil- kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straß- burg auf den 18, Oktober 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der l fie einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Landgericht8-Secretär : (L. S.) Weber.

[22538] Oeffentliche Zustellung.

Die Luise Walcker, Ehefrau von Peter D=nze, Schlichter, zu Mülhausen i. E. wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Dümmler, klagt gegen ihren genannten Ehemann, zuleßt zu Sennheim i. E wohnhaft, zur Zeit ohne bekannten Wohn- und Ausenthaltsort, auf Ehescheidung mit dem Antrage: Gs gefalle dem Kaiserlihen Landgerichte Mül- haufen, I. Civilkammer, die zwishen Klägerin und dem Beklagten bestandene Ehe für getrennt zu er- klären und dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil- kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. auf den 28. November 1893, Vor- mittags 9 Uhr, mit der erung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mülhausen, den 5. Juli 1893.

Stahl, i Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[22493] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Pantoffelmacher Sils, Anna Marie, geb. Schulz, zu Guben, Krossenerstraße 19 a., vertreten durch den Rechtsanwalt Koh zu Guben, klagt gegen ihren Ehemann, den Pantoffelmacher Carl Gottlieb Franz Schulze, zuleßt zu Guben, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung aus dem Grunde böslicher Verlassung, mit dem An- trage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Guben auf den 6, November 1893, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Guben, den 4. Juli 1893.

Wesenfekld, j Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

[22483] Oeffentliche Neun, i i Die verehelichte Anna Schmidt, geb. Weißenstein, in Magdeburg, vertreten durh den Rechtsanwalt Lang- wagen in Dessau, klagt gegen ihren Ehemann, den Kesselschmied August Schmidt, früher in Bernburg,

jeßt in unbekannter Abwesenheit, wegen Mißhandlung und Bedrohung, mit dem Antrage auf Scheidung der Che, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Dessau auf den 30, November 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Ánwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Deffau, den 5. Juli 1893.

_ Mayländer, Kanzlei-Rath, Gerichts\{hreiber des Herzoglichen Landgerichts.

Landgericht Hamburg.

[22496] Oeffentliche Eng,

Frau Christiane Wilhelmine Magdalena Schlenzig, geborene Muufs, genannt Schaumann, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. S. Israel & M. Cohen, klagt gegen ihren Chemann Carl Gustav Schlenzig, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung vom Bande. Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Nechtss\treits vor die 5. Civil- kammer des Landgerichts zu Hamburg (Nathhaus) auf den 23, Oktober 1893, Vormittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 6. Juli 1893.

O, Mangelsdorff, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[22535] Bekanutmachung. i In Sachen der Briefeinsammlersehefrau Josepha Koelbl, geborenen Koch, in München, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Bernhard Mayer hier, Klage- theil, gegen den ledigen großjährigen Kellner Karl Leo, früher hier, nun unbekannten Aufenthalts, Be- klagten, wegen Alimentenforderung, wurde die öffent- liche Zustellung der Klage bewilligt und ift zur Verhand- lung über diese Klage die öffentlihe Sitzung der II. Civilfammer des Kgl. Landgerihts München I. vom Dienstag, den 28, November 18983, Vor- mittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagter mit der Aufforderung geladen wird, rechtzeitig einen bei diesseitigem Kgl. Landgerichte zugelassenen NRechts- anwalt zu bestellen. Der flägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen: 1) Der Befklagte ist schuldig, an die Klägerin 540 4 Hauptsache nebst 99% SZinfen hieraus seit dem Tage der Klags- zustellung zu bezahlen, 2) der Beklagte hat die Kosten des Nechtsstreits zu tragen beziehungsweise zu er- statten, 3) das Urtheil wird ohne, eventuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erflärt. München, am 6. Juli 1393. Gerichtsshreiberei des Kgl. Landgerihts München I. Rid, Ober-Secretär.

[22490] Oeffentliche Zustellung.

Das außerehelih geborene Kind der unverehelihten Ernestine Woythe zu Booßen, Bernhard Fritz Herr- mann Woythe, vertreten durch seinen Vormund, Kossäthen Karl Brumm zu Kliestow, vertreten durch den Rechtsanwalt Hauptmann zu Frankfurt a. O,, klagt gegen den großjährigen Kossäthenfsohn Herr- mann Julius Wilhelm Neuguth, früher zu Wüste- Kunersdorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Alimentation, mit dem Antrage: _

1) den Beklagten als natürlihen Vater des Tlagenden Kindes kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 9,00 /( monatlihe Alimente, für den Zeitraum von dessen Geburt, vom 1. Sep- tember 1892 ab, bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre in vierteljährlihen Raten im Voraus zu zahlen,

2) e Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er-

ären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Fraukfurt a. O. auf den 29, Oktober 1893, Vormittags 9} Uhr, im Geschäftehause, Logen- ene 6, Zimmer 10. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge-

macht. Kretschmer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung VIE.

[22486] Oeffentliche Zustellung. |

Die ledige Marie Steuber zu Landau klagt gegen den mit unbekanntem Aufenthalt, angebli in Amerika fich aufhaltenden Ackermann Friedrich Schmidt von Landau, aus außereheliher Schwänge- rung mit dem Antrage: den Beklagten kostenfällig zu verurtheilen, das von der Klägerin am 11. April 1891 geborene, Heinrich genannte Kind von der Geburt desfelben bis zum zurückgelegten 14. Lebens- jähre in der durch Geseß bestimmten Weise zu alimentiren und die durch die Geburt des Kindes verursachten Nebenkosten zu tragen, demzufolge an Klägerin an Alimenten insgesammt 234 .«& in den geseplis) bestimmten Jahresraten und 1450

ebenkosten zu zahlen und zwar 33,50 4 sofort, die künftig fällig werdenden Beträge in jährlichen Vor- auszahlungen, auch das Urtheil für vorläufig voll- \treckbar zu erklären und kuvet den Beklagten zur irie Verhandlung des Rechtsstreits vor das Fürstlihe Amtsgericht, Abth. 111.,, zu Arolsen zu dem von diesem auf den 21. September 1898, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termin. Zam Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekannt gemacht.

Arolsen, 6. Juli 1893. :

Der Gerichtsschreiber

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[21944] Oeffentkiche Zustellung.

„Die Großherzogli elende Kammer-

fängerin Hermine Galfy zu Berlin, LichÆrfelder-

straße 3211, vcrtretes dur den Rechlsanwalt-

L. Köhler zu Berlin, Lindenstraße 13, klagt gegen:

1) den Director der Neuen Deutshen Över C. Jnnkermann, früher zu Berlin, Gneisenau- straße 6, jeßt unbekaanten Aufenthalts,

2) den Director der Neuen Deutschen Oper Wilhelm Ho zu Berlin, Yorkstraße 112,

3) den Director der Neuen Deutshen Oper C. A. Raida zu Berlin, Gneifenaustraße 112;

aus dem schriftlihen Vertrage vom 21. Juli 1892,

nah welchem die Klägerin von dem Beklagten für

das am 1. September 13892 unter dem Namen

„Neue Deutsche Oper“ (Belle-Alliance-Theater) zu

Berlin ins Leben getretene Unternehmen als Sängerin

mit einer Gage von monatlich 350 Æ engagirt

worden is, wegen der Gage für die zweite Gälfte des Monats September und den halben Oktober

1892 mit 350 A mit dem Antrage,

1) die Beklagten folidarisch zu verurtheilen, an die Klägerin 350 4 nebft 5% Zinsen seit dem 16. Oktober 1892 zu zahlen und die

Kosten des Rechtsstreits zu tragen,

2) das Urtheil gegen Sicherheitsleiftung für vor- läufig vollftreckbar zu erklären,

und ladet den Beklagten zu 1 zur mündlihen Ver-

handlung des Rechtsstreits vor die 6. Gizilfammer

des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüden- straße 59, Zimmer 54, auf den 2. Dezember £893,

Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen

bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu

bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.

Hartwig, Gerichts\hreiber des Königlichen LandgeriŸts T.

[22000] Oeffentliche Zustellung.

Der Johann Jakob Hedderih 11, Wirth und Oekonom in Mommenheim wohnhaft, dur Rechts- anwalt Dr. Mann in Mainz vertreten, klag# gegen Katharina, geb. Leib, Wittwe von Iohann Atam Werther, im Leben Ackersmann in Momanenhein wohnhaft gewesen und verstorben, fe chne Sewerbe daselbst, handelnd der zwischen ihr und ibrem Shbe- mann bestandenen ehelichen Gütergemeinschaft wegen, fowie als Vormünderin der mit demfelben erzeugten noch minderjährigen Kinder, Ludwig, Maria und Christine Philippine Werther,

2) Johann Adam Werther, Metzger, in Hamburg- Altona, :

3) Katharina Werther, Köchin in Meommenheim, 4) Jakob Werther, Krankènpfleger, unbekaunten Wohn- und Aufenthaltsortes,

mit dem Antrage auf Verurtbeilung der Beklagten zur Zahlung von 98 Æ, ges{uldet für fäuflih ge- lieferten künstlihen Dünger, nebst 5% Zinfen aus 98 A vom 3. Juli 1893, und ladet den vorgenannten, unbekannt wo sih aufhaltenden Jakob Werther zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzoglihe Amtsêgeriht zu Oppenheim auf den 3, November 18983, Vormittags {XS{ Uhr. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts.

[22489] Oeffentliche Zustellung. Der Geschäftémann Barthel Baur zw Bküeialf klagt gegen den Ackerer Philipp Prob®&. rüber zu Wallmerath wobnhaft, jest obne bekanntex Wohßnu- und Aufenthaltsort, wegen Forderung, mit dem An» trage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 90 Æ nebs 5% Zinfenwn fet dem 1. Dezember 1891 unter BVollftrecktarkteitserAärung des Urtheils, und ladet den Beklagten: zur münd» lichen Verhazdlung des Rechtsstreits. vor tas König» 1ihe Amtsgerit zu Pran anf DounerStag. dex 28. September 18983, Vormättags #S Uhr. Zum Zwette der öfentlähen ZuiteEung wind dirter Auszug der Klage detannt gema Prüm, den Î. Juli 1598.

R GerihiFSreiber des Könizliiens AmdägeziFts.

[22485] Oeffenäliche ZuwlUnng.. : Die a Köln domicilirte Cölner Sewerbetank eingetragene Genoffenschaft it beschränkter Haft- pflicht, vertreten Qn Rechtsanwalt IZustiz-RNath- Riffarz, klagt gogen den Ludwig Kanfmann... Buchbinder, frühzr zu Kölrz jeßt ohne bekamaten. Wohn» und Aufenthaltsort, wegen Forderung, mit: dem Antrage : KMnigliches Qmdgeruht wolle den dur» genaunten Ludwig Kaufmaun als Ferner Um Kölaz verlebten Mutter Henriette, geb. Mexx, kosbdenfällig verurtheilen, für ein Sestel des gauzen Betrages von 6200 4 uet 6% Fusen seit dem 1. Oktober 1892 haftbax erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits - vor die 1. CGivilkammez des Königlichea Landgerichts zu Köln auf dea 11. Oktober 1893, Vo 9 Uhr. wit der Aufforderung, einen bei dem g en Sr Vicatliden Zustellung, wird bider Anteni dee Mute öffentlihen Zustellung wird dieser C a gemacht. Die Sathe ist als Ferzrnsahe bos zeihnet und der Verhan em 25. oggen 1893, Vormittags A anFgebodee worden,

Köln, den 3. Juli 1893.

des Fürstlichen Amtsgerichts. Abtheilung 11. : {L A) Kaeselißh.

Küppers, e Gerichtsschreiber des Königlähen Laundgrält,