1893 / 184 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 03 Aug 1893 18:00:01 GMT) scan diff

E Siiriugen 8-Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. derg,

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Bee Verpachtungen, Verdingungen 2c.

5, Verloosung 2c. von Werthpapieren. __

Oeffentlicher Auzeiger.

s. Soumumandir Be E auf Aktien u. Aktien-Gefell\@ch, 7. Erwerbs- und Wirt

8. Niederlassung 2c. von 9, Bank-Ausw (4

10. Verschiedene

'Rechitanwäin

ekanntmachungen.

1) Untersuchungs-Sachen.

‘T27431] Steckbrief. i

Gegen den unten beschriebenen Bauer Victor Joseph Möller aus Theiden, welcher sih verborgen hält, ist die Untersuhungshaft wegen Untershlagung verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Amtsgerichtsgefängniß zu Hilders ab- zuliefern.

Hilders, den 29. Juli 1893.

Königliches Amtsgericht. .

Beschreibung : Alter etwa 36 Nabre, Größe mittel- groß, Statur \hlank, Haare blond, Stirn hoh, Bart Schnurrbart, Augenbrauen dunkel, Augen hell ge- färbt (blau oder grau), Nase gerade, Mund gewöhn- li, Zähne gut, Kinn rund, Gesicht rund, Gesichts- farbe gesund, Sprache s{höner Dialekt, Kleidung \{chwarzer Rock, graue Hose, heller Filzhut, Be- sondere Kennzeichen keine.

[27433] Offene Ordre.

Es wird ersucht, von

1) dem Johannes Julius Albert Gruhlke aus Göttin, geboren zu Göttin am 30. September 1860,

2) dem Johann Wilhelm August Hagen aus Lehnin, geboren daselbst am 10. September 1862,

3) dem Hermann Nenstadt aus Brandenburg, geboren daselbst am 14. November 1858,

deren Aufenthalt unbekannt, eine durch vollstreck- bares Urtheil der Strafkammer beim Königlichen Amtsgeriht zu Brandenburg vom 8. April 1884 wegen Vergehens gegen die Wehrpflicht festgeseßte Geldstrafe von je 180 M einzuziehen oder im Un- vermögensfalle die substituirte Gefängnißstrafe von je 18 Tagen an den Verurtheilten zu vollstrecken und zu den diesseitigen Acten (Gruhlke und Ge- nossen M2? 49/83) Nachricht gelangen zu lassen.

Potsdam, den 24. Juli 18938.

Königliche Staatsanwaltschaft. [27432] _ Beschluß.

In der Strafsache wider Grosjean und Gen. J. IT. A. 439. 91 wird, in Erwägung: daß der Angeklagte, Fabrikant Charles Arnold Grosjean abwesend ist, daß gegen ihn wegen dringenden Ver- dahts des Wuchers und der Flucht bereits ein Hasftbefehl erlassen und auch bereits die öffentliche Klage erhoben ist, beschlossen (§§ 318, 332, 334 Strafprozeßordnung): das im Deutschen Reich be- findlihe Vermögen des (am 17. Juni 1860 zu Chaux de Fonds geborenen) Fabrikanten Charles Arnold Grosjean mit Beschlag zu belegen und diesen Beschluß durh den Deutschen Reichs-Anzeiger, die Vossische Zeitung und die Münchener Allgemeine Zeitung bekannt zu machen.

Berlin, den 14. Juli 1893.

Königliches Landgericht I. ieß. Amelung.

9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

127929] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Sivanatvollftre@ung \foll das im Grundbuche von Berlin Band 15 Blatt Nr. 1147 und 1148 auf den Namen des Nestaurateurs August PBinzent Pohl eingetragene, angeblich in der Parochial- straße Nr. 17/18 belegene Grundstück am 6, Oktober 1893, Vormittags LO07 Uhr, vor dem ia neten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedri straße 13, Hof, Flügel C., Erdgeshoß, Saal Nr. 40, versteigert werden. Das Grundstü, dessen Größe nicht bekannt ist, ist mit 3500 4 Nußungs- werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch- blatts, etwaige Abshäßungen und andere das Grundstü betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf- bedingungen fönnen in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer 17, eingesehen werden. Alle Neal-

erehtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Mee, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund- buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks niht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksihtigt werden und bei Verthei- lung des Kaufgeldes gegen die berücksihtigten An- sprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens T abclariükzen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstis tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 10, Oktober 18983, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verklindet werden.

Berlin, den 20, Juli 1893.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 88,

Strafkammer I. Tackmann.

e

[26326] Versteigerungs-Patent.

Die durch den Bierbrauer Ferdinand Zens zu Scchwarzenborn von dem Wirth Nikolaus Zens da- selbst gemäß des vor dem Königlichen Notar Kröüll zu Manderscheid aufgenommenen Kaufvertrages vom 4. März 1893 für die Summe von 11 000 A er- worbenen nahstehend bezeihneten Liegenschaften :

I. Artikel 179 der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Schwarzenborn im Kreise Wittlich.

D lux 1 Nr: 220/17 ‘auf Vierberg, Adler, -groß 23 a 9 qm, Grundsteuer 0,28 M,

2) Flur 1 Nr. 28, bei den Eichenbäumen, Ader, groß 10 a 13 qm, Grundsteuer 0,07 M,

3) Flur 1 Nr. 29, daselb, Acker, groß 23 a 69 qm, Grundsteuer 0,16 M,

4) Flur 1 Nr. 30, daselbst, Aker, groß 8 a 40 qm, Grundsteuer 0,06 4,

5) Flur 1 Nr. 31, daselbst, Aker, groß 8 a 11 qm, Grundsteuer 0,06 M,

6) Flur 1 Nr. 226/74, das nasse Wäldchen, Aer, groß 33 a 32 qm, Grundsteuer 0,15 A,

7) Flur 1 Nr. 118/83, auf’m Langenfeld, Aer, groß 42 a 6 qm, Grundsteuer 0,29 M,

8) Flur 1 Nr. 119/83, daselbst, Aer, groß 7 a 0,9 qm, Grundsteuer 0,05 M,

9) Flur 1 Nr. 232/90, daselbs, Aker, groß 24 a 80 qm, Grundsteuer 0,15 M,

10) Flur 2 Nr. 407/2 beim Lämmerbaum, Aer, groß 30 a 10 qm, Grundsteuer 0,21 Æ,

11) Flur 2 Nr. 411/4, daselbst, Aker, groß 35 a 45 qm, Grundsteuer 0,21 M, s

12) Flur 2 Nr. 358/9, daselbst, Aer, greß 7 a 14 qm, Grundsteuer 0,03 4,

13) Flur 2 Nr. 359/9, daselbst, Aer, groß 7 a 53 qm, Grundsteuer 0,03 M, i

14) Flur 2 Nr. 414/43, beim f\teinigen Berg, Aer, groß 35 a 74 qm, Grundsteuer 0,41 4,

15) Flur 2 Nr. 418/83, in der Kuttenbach, Aer, groß 27 a 45 qm, Grundsteuer 0,50 M, :

16) Flur 2 Nr. 420/102, daselbst, Ader, groß 18 a 60 qm, Grundsteuer 0,13 M,

17) Flur 2 Nr. 332/128, beim Honischenkreuz, Aer, groß 11 a 70 qm, Grundsteuer 0,08 M,

18) Flur 2 Nr. 425/147, ober der Neuwiese, Aer, groß 22 a 32 qm, Grundsteuer 0,26 M,

19) Flur 3 Nr. 329/16, hinten am Wintersgarten, Aer, groß 13 a 66 qm, Grundsteuer 0,25 M,

20) Flur 3 Nr. 330/16, daselbst, Aker, groß 13 a 80 qm, Grundsteuer 0,26 M, L

21) Flur 3 Nr. 587/66, auf der vordersten Erff, Aer, groß 13 a 01 qm, Grundsteuer 0,24 M,

22) Flur 3 Nr. 383/67, daselbst, Aer, groß 41 a 60 qm, Grundsteuer 0,67 H,

23) Flur 3 Nr. 644/69, daselbst, Aer, groß 26 a 40 qm, Grundsteuer 0,36 M,

24) Flur 3 Nr. 547/75, daselbst, Aker, groß 10 a 43 qm, Grundsteuer 0,07 M,

9) Flur 3 Nr. 548/75, daselbst, Aer, groß 3 a 60 qm, Grundsteuer 0,02 4, ; H

26) Flur 3 Nr. 109, im Bungert, Wiese, groß 8 a 68 qm, Grundsteuer 0,08 M,

27) Flur 3 Nr. 110, daselbst, Aker, groß 5 a 53 qm, Grundsteuer 0,02 M,

98) Flur 3 Nr. 211, in der Sauerwies, Wiese, groß 2 a 37 qm, Grundsteuer 0,04 M4,

29) Flur 3 Nr. 212, daselbst, Wiese, groß 2 a 55 qm, Grundsteuer 0,09 M, ;

30) Flur 3 Nr. 213, daselbst, Wiese, groß 2 a 36 qm, Grundsteuer 0,04 M,

31) Flur 3 Nx. 364/224, daselbst, Wiese, groß 2 a 41 qm, Grundsteuer 0,04 Æ, ;

39) Flur 3 Nr. 365/224, daselbst, Wiese, groß 2 a 48 qm, Grundsteuer 0,09 A,

33) Flur 3 Nr. 366/224, daselbst, Wiese, groß 2 a 48 qm, Grundsteuer 0,05 4, :

34) Flur 3 Nr. 367/224, daselbst, Wiese, groß 2 a 35 qm, Grundsteuer 0,04 M, :

35) Flur 3 Nr. 720/225, 2c. daselbst, Wiese, groß 17 a 18 qm, Grundsteuer 0,79 M,

36) Flur 3 Nr. 693/235, im Dorf, Hofraum 2c. groß 2 a 56 qm, Grundsteuer keine,

Nr. 690/236, im Dorf, Hofraum 2c., groß 6 a 31 qm, Grundsteuer keine.

Das Wohnhaus ist in massivem Mauerwerk aus Steinen aufgebaut, besteht aus einem Erdgeschoß und einem ersten Stockwerk, dasselbe ist ganz mit Stroh bedaht und mit 2 Schornsteinen versehen. In der NVorderfront befindet sih im Erdgeschoß eine von der Vorderfront zur Hinterfront führende offene Durch- fahrt und eine Hausthüre. Des Ferneren 5 mit eisernen Stangen versehene Fenster, von welchen 2 links von der Durchfahrt, 2 rechts zwischen der Durchfahrt und der Hausthüre und das fünfte rets von leßterer angebracht sind. Im oberen Stockwerk der Vorderfront befinden sich 7 Fenster. In der Hinterfront befindet sich im Erdgeschosse die daselbst mündende, offene Durchfahrt, eine Hofthüre und 4 Fenster, von welhen 2 je zu beiden Seiten der Hofthüre und die beiden übrigen an der ent- gegengeseßten Seite der Durchfahrt sich befinden. Im oberen Stockwerke der Hinterfront sind 6 Fenster angebraht und 2 darüber sih befindlihe offene Speicherlucken. Die Fenster im Erdgeshoß der Hinterfront find gleichfalls mit eisernen Stangen versehen. In der Durchfahrt befindet sich links eine Thüre zu dem daselbst befindlihen Zimmer des Erd- geshosses. In dem der E zu gelegenen Giebel befinden sich im oberen Stockwerke 4 Fenster 1 größeres und 3 kleinere im untern Stockwerke keinerlei Oeffnungen. An dem andern Giebel in gleicher Fluchtlinie angebaut befinden si Stallungen, deren Bedahung vorne mit Stroh Un Uur Ointerfront zu a T M SIVoD und ca. } mit Ziegeln bedeckt ist. In der Vorder- front des Daches befiaden- sih im Erdgeschoß 2 Stall- thüren und 2 kleine Lucken, im obern Stockwerke 1 Fenster, 1 sogenannte Heulucke und zwei kleine Lucken und auf dem Dache 1 Schornstein. An der Hinterfront des Stalles angebaut, befindet si die Scheune, gleihfalls mit Stroh bedacht. Das Scheunenthor befindet \sich im rechten Winkel zur Hausthüre der Provinziallandstraße zu. In der Hinterfront der Scheune befindet sih unten 1 Keller- lucke und oben cine Luftluckte. In dem rehten Winkel, welchen Wohnhaus und Scheune an der Hinterfront des ersteren bilden, befindet sich in s{chräger Richtung ein Eingang zu dem unter der Scheune befindlichen Keller und weiteren Stallung. Am Giebel der Scheune in paralleler Nichtung mit Wohnhaus und Stall befinden sich 2 Schweineställe mit darüber befindlihem Futterraum mit einem s{hrägem Ziegel- dache versehen. Zwischen der Scheune und den Schweineställen unter dem Futterraum befindet sich wiederum ein Durchlaß, welcher in seiner Verlängernug mit der Verlängerung der Durchfahrt des Wohn- hauses einen rechten Winkel bildet. Die Eingänge zu den Schweineställen befinden sich in diesem Bure lasse und in der entgegengeseßten Giebelwand des Stalles oberhalb der Stille 1 Fenster zum Fenster- raum und unterhalb 2 Lucken. An der äußeren Spitze der Ställe angebaut, zur Provinzialstraße zu, befindet sich der aus Steinen erbaute Abtritt mit Ziegeldach versehen. Der Hinterfront des Wohnhauses gegenüber, mit dem Abtritt dur eine kurze Hof-Mauer verbunden, befindet sih das Brauhaus mit seitlich zur Scheune hin anschließenden 2 weiteren Schweine- fällen, Die Vorderfront des Brauhauses liegt der

Hinterfront des Wohnhauses gegenüber. In der- selben befindet sich im Erdgeshoß eine Thür mit feitlih daneben befindlihem Eingang zu dem darunter erbauten Keller und im oberen Stockwerk 2 Fenstern. Die Bedachung ist von Schiefer mit 2 Dachlucken und einem Schornstein versehen. Jn dem feitlihen Giebel zur Provinzialstraße zu befinden sich 3 kleine Fenster; desgleichen in der Hinterfront 3 Lucken. Die feitlihen Schweineställe sind mit Ziegel gedeckt und mit 2 Thüren nah dem Abtritt zu versehen. Auf der anderen Seite des Weges, dem Wohnhause gegen- über und weiter oberhalb desfelben, liegt eine aus Holz erbaute Remise und hinter derselben, an dem reten Giebel des mit der Vorderfront in den Weg erbauten Wohnhauses von Michael Marxen angebaut, ein aus massivem Mauerwerk errichhteter Stall. Nemise und Stall befinden sih unter einem Dache, welches an der Vorderseite mit Ziegeln und an der hinteren Seite mit Stroh gedeckt is. Der Eingang zur NRemise befindet sih rechtsseitig vom Wege und derjenige zum Stall in der Zwischenwand zwischen Remise und Stall. Jn der Hinterfront des Stalles befindet sich eine Fensteröffnung. Die Grenznachbarn sind Michael Marxen, Ackerer zu Schwarzenborn, Gemeindeweg, und Johann Stieren, Ackerer daselbst.

37) Flur 3 Nr. 692/248, im Dorf, Wiese, groß 5 a 47 qm, Grundsteuer 0,10 M,

38) Flur 3 Nr. 721/261, 2c. im viereckigen Stück, Wiese, groß 6 a 41 qm, Grundsteuer 0,12 M,

39) Flur 3 Nr. 722/261, daselbst, Wiese, groß-6 a 35 qm, Grundsteuer 0,12 M4,

40) Flur 4 Nr. 42/48, Schwarzbornerwald rechts dem Landscheiderweg, Wiese, groß 28 a 37 qm, Grundsteuer 0,52 M 11. Artikel 208 der Grundsteuermutterrolle des Ge- meindebezirks Schwarzenborn im Kreise Wittlich.

41) Flur 1 Nr. 213/15, aufBierberg, Aer, groß 62 a 34 qm, Grundsteuer 0,48 M,

49) Flur 1 Nr. 222/17, daselbst, Ader, groß 23 a 58 qm, Grundsteuer 0,27 M,

43) Flur 1 Nr. 207/88, auf Langenfeld, Ader, groß 8 a 55 qm, Grundsteuer 0,06 M,

44) Flur 1 Nr. 136/91, daselbst, Acker, groß 6 a 85 qm, Grundsteuer 0,05 M,

45) Flur 1 Nr. 137/91, daselbst, Aer, groß 3 a 84 qm, Grundsteuer 0,03 A,

46) Flux 1 Nr. 234/95, daselbst, Acker, groß 41 a 68 qm, Grundsteuer 0,29 4,

7) Flur 2 Nr. 412/43, beim fteinigen Berg,

r, groß 36 a ò qm, Grundsteuer 0,42 M,

) Flur 2 Nr. 416/43, in der Buttenbach, Ader, groß 27 a 47 qm, Grundsteuer 0,90 M,

49) Flur 3 Nr. 646/70, auf der vordersten Erff, Acker, groß 26 a 18 qm, Grundsteuer 0,39 A,

50) Flur 3 Nr. 488/125, in der Bornwies, Wiese, groß 12 a 67 qm, Grundsteuer 0,32 M4; [TI. Artikel 742 der Grundsteuermutterrolle des Ge-

meindebezirks Oberkail im Kreise Wittlich.

51) Flur 7 Nr. 262/137, in der Altmühl, Wiese, groß 3 a 80 qm, Grundsteuer 0,07 M,

59) Flur 9 Nr. 232/27, hinter Hostert, Ader, groß 26 a 30 qm, Grundsteuer 0,29 Æ,

53) Flur 9 Nr. 238/31, daselbst, Aker, groß 45 a 76 qm, Grundsteuer 0,70 M6,

54) Flur 21 Nr. 637/316, Grummserf unterm Nech, Acker, groß 10 a 65 qm, Grundsteuer 0,07 M4. IV. Artifel 1167 der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Oberkail im Kreise Wittlich. 55) Flur 9 Nr. 226/6, hinter Frohnort, Aer,

groß 25 a 34 qm, Grundsteuer 0,49 M, Aer,

56) Flur 9 Nr. 235/31, hinter Hostert, groß 45 a 80 qm, Grundsteuer 0,83 M

V, Artikel 425 der Grundsteuermutterrolle des Ge- meindebezirks Granzdorf im Kreise Wittlich

57) Flur 8 Nr. 22, beim Schaafkempel, Wiese, groß 4 a 13 qm, Grundsteuer 0,14 M,

sollen auf den Antrag des Oberkailer Darlehns- fassenvereins, eingetragene Genossenschaft mit un- beschränkter Haftpflicht zu Oberkail, infolge des von demselben als Hypothekargläubiger gemäß Artikel 218 Code civil abgegebenen als Angebot dienenden Nebergebots zum Betrage von 12100 4 am Sams- tag, den 28, Oktober 1893, Nachmittags 4 Uhr, in dem Hause des bisherigen Eigen- thümers Nikolaus Zens zu Schwarzenborn, wieder verkauft und an den Meistbietenden öffentlich zu- geschlagen werden.

Die Nachweise der Zulässigkeit des Antrages auf Miederverkauf sind auf der Gerichts\hreiberei 1. hiesigen Amtsgerichts einzusehen.

Wittlich, den 2. Juni 1893.

Königliches Amtsgericht. IT. (gez.) Peipers', Amtsrichter. Beglaubigt: (L. S.) Hompesch, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtêegerichts.

[27031]

In Sachen des Nentners Heinrih Macke und dessen Ehefrau, Auguste, geb. Knauf, hier, Kläger, wider den pensionirten Bremser Louis Siebeeke hier und dessen Ehefrau, Auguste, geb. Krone, Beklagte, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag der Kläger die Beschlagnahme des den Beklagten ge- hörigen, an der Ecke des Meinhardshofes Nr. 2748 belegenen Hauses und Hofes zum Zwecke der Zwangsversteigerung durh Beschluß vom 24. Juli d. Irs. verfügt, auch die Eintragung dieses Be- {lusses im Grundbuche am 25. Juli d. Irs. er- folgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 14, November d. Jrs., Morgens Uk Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hieselbst, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 42 angeseßt, in welhem die Hypothek- gläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.

Braunschweig, den 28. Juli 1893.

Herzogliches Amtsgericht. V. von Münchhausen. [27532]

In dem Zwangsversteigerungsverfahren über die Büdnerei Nr. 2 zu Nensdorf is zur Anmeldung aller e Ansprüche an das zu verkaufende Grundstü, zur Vorlegun der Originalien und -fonstigen shriftlihen Beweismittel und zur etwaigen usführung von Erstigkeitsrehten, so- wie zur sofortigen Verkündigung des Auss{hluß- urtheils ein Termin auf Donnerstag, den 19, Oktober 1893, Vormittags 10 Uhr, angeseßt, wozu mit Ausnahme der ge]ehlich zur An-

pen niht verpflihteten Alle, welche ding- liche nsprülle an das Grundstückl haben, zur genauen Anmeldung derselben fowie zu den übrigen oben angegebenen Zwecken des Termins hiedurch vorgeladen werden, bei Vermeidung des Nachtheils, beziehungsweise der Abweisung von der Masse, des Verlustes des Beweises dur die Origi- nalien und fonstigen \chriftlihen Beweismittel und der Ausschließung mit der Erstigkeitsausführung.

Boizeuburg, den 8. Fra 1893.

Großherzogliches Amtsgericht. [27530]

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung, des dem Webermeister Friy Müller zu Tessin seit- her gehörigen Wohnhauses Nr. 16 daselbst ift zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Er- klärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf den 30, August d. J., Nachmittags 124 Uhr, anberaumt, zu welchem Termin die betheiligten Gläubiger, der Sequester und der Schuldner hierdurch geladen werden.

Tessin i. Meecckl., den 22. Juli 1893.

Großherzogliches Amtsgericht. [26328] Aufgebot.

Auf den Antrag der Rentnerin Maria Osmont, Wittwe Le Bertre, zu Paris wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Oslender zu Aachen, wird das Aufgebotsverfahren über fünfzig Stück privilegirte Actien der zu Aachen domicilirten „Aktiengesellschaft für Bergbau, Blei- und Zinkfabrikation zu Stol- berg und in Westfalen“ aus\chließlich der Talons und Dividendenscheine eröffnet.

Die Actien haben folgenden Wortlaut:

„Aktien-Gesellschaft für Bergbau, Blei- und Zinkfabrikation zu Stolberg : und in Westfalen.

Genehmigt durch Cabinets-Ordre Sr. Majestät des Königs von Preußen vom 31. Dezember 1845, 3. April 1854 und 12. September 185d.

Sit der Gesel “schaft : Aachen.

Kapital: 8000 000 Thaler, wovon 4 000 000 Thaler in 40 000 Stammactien und 4 000 000 Thaler in 40 000 privilegirten Actien.

Privilegirte Actie Nr. über 100 Thaler Preußish Courant.

BDEP Betrag dieser auf jeden Inhaber lautenden privilegirten Actie über Einhundert Thaler Preußisch Courant ist baar zur Kasse der Aktiengesell\chaft für Bergbau, Blei- und Zinkfabrikation zu Stolberg und in Westfalen bezahlt worden.

Aachen, den 9. November 1855.

Die Mitglieder Der General-Director.“ des Verwaltungsrathes.

Es folgen die Unterschriften des General-Director8 und der Mitglieder des Verwaltungsrathes, sowie ein Auszug aus dem Nachtrag zu den unter dem 3. April 1854 Allerhöchst bestätigten Statuten der zu Aachen domicilirten Aktiengesellschaft für Berg- bau, Blei- und Zinkfabrikation zu Stolberg und Westfalen.

Die Actien tragen die Nummern: 3109 0111 8112 3115 S114 3119 o116 gIIT 8118 81 0120 9121. 0124 01250 0124 0120 8126 ¿ 31: 3129 3130 31591 3192 31835 03134 3135 31:

3188 3189 3190 3191 3192 3193 3194 31 3197 3198 3199 3200 3201 3202 3203 3: 3206 3207 und 3208.

Der oder die Inhaber dieser Actien werden auf- gefordert, spätestens in dem auf den 1. Oktober 1894, Vormittags 97 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gericht, Erdgeschoß, Zimmer 14, anbe- raumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die bezüglichen Actien vorzulegen, widrigenfalls die Actien für kraftlos erklärt werden.

Aachen, den 23. Juni 1893.

Königliches Mg Ee Abtheilung V1. (gez.) Dr. Talbot, Gerichts-Assessor. Beglaubigt: (L. S8.) Schrader, Gerichtsschreiber.

[27533] Aufgebot.

Der Kaufmann M. Leffkowiß in Marggrabowa, vertreten durch den Rechtsanwalt Tomuschat daselbst, hat das Aufgebot des Sola - Wechsels d. 4. Marg- grabowa, den 23. April 1890 über 400 4, zahlbar am 1. September 1890, ausgestellt von Gottlieb Gollub und Caroline Gollub an die Ordre des Kauf- manns M. Leffkowiß in Marggrabowa beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16, März 1894, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 15, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Marggrabowa, den 25. Juli 1893.

Königliches Amtsgericht.

[27534] Aufgebot.

Auf Antrag der Civil-Ingenieursfrau Sophie Oppler, geb. Behrens, zu München wird der am 31. August 1837 als Sohn des Ober-Postpackmeisters Behrens hier geborene und zuleßt als Lehrer in Stellung gewesene Wilhelm Friedrich Carl Behrens, welcher im Jahre 1873 oder 1874 nah Süd-Amerika ausgewandert und seit 1878 verschollen i}, auf- gefordert, sih spätestens in dem auf den 2. Oktober 1894, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmer 91, anberaumten Termin bei dem unter- zeichneten Gerichte s{riftlich oder mündlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt, sein Ver- mögen aber den nächsten Erben oder Rechtsnachfolgern überwiesen wird. Zugleih werden alle Perfonen, welche über das Fortleben des Carl Behrens Kunde geben können, zu deren Mittheilung und für den Fall der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb- und Nachfolgeberehtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll.

Hannover, den 24. Juli 1893.

Königliches Amtsgericht. V. I. [26927] Aufgebot.

Zum K. Amtsgericht Ingolstadt wurden folgende Anträge auf Todeserklärung gestellt, und zwar sämmt- lihe auf Veranlassung diesseitigen Pflegschafts- gerichts:

1) u. d. 15. April 1893 seitens des Gastwirths Michael Donaubauer von Unterhaunstadt als Cura- tors bezüglih des seit 1871 landesabwesenden, am 9, VIII. 44. geborenen, ehemaligen Studenten Martin Dichtl von Mühlhausen, Sohn des ver- storbenen Wirthes Iosef Dichtl von dort,

9) u. d. 8. Februar u. 28. Juni 1893 unter Ver- mittlung diesseitigen Pflegfchaftsgerichts seitens der Steinbrechersehefrau Augustine Bauer von Kinden- heim als Schwester der Wittwe Katharina Geyer, früher verechelihten Bauer von NRothenturm als Mutter, und des verh. Fuhrknechts Robert Bauer von München als Bruders bezüglih des seit dem Fahre 1866 nah Amerika ausgewanderten, seit dem Jahre 1875. verschollenen Gustav Bauer von Nothenturm, Sohnes des f Oekonomen Gustav Bauer von dort,

3) u. d. 8. Juli 1893 seitens des Gastwirths Andreas Haag von Ingolstadt als Curators des seit dem Jahre 1879 verschollenen landesabwesenden Tagwerkers\ohnes Sebastian Göfßl von Ingolstadt,

4) u. d. 22. Juli 1893 seitens des Gütlers Sebastian Schneider von Großmehring als Curators des seit ca. 24 Jahren nah Amerika ausgewanderten, am 27. I. 49, in Großmehring geborenen Dienst- knechts und Taglöhners Josef See von dort, bezüg- lich des leßteren.

Nachdem bei angeführten sämmtlichen Anträgen die geseßlihen Vorausseßungen des Art. 110 d. A.-G. z. C.-P.-O. u. C.-D. u. §§ 824—836 d. C.:-P.-O. ff. gegeben ershienen, wurden durch Beschlüsse K. Amts- gerichts Ingolstadt vom 25. Juli 1893 die Auf- gebotsverfahren eingeleitet, und es wurde zugleich die Verbindung obiger Aufgebote gemäß § 836 d. C.-P.-O. ausgesprochen.

Es ergeht deshalb hiemit die Aufforderung :

1) an die Verschollenen, spätestens im Aufgebots- termine persönlich oder \chriftlich bei Gericht sih anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden, an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf- gebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle diejenigen, welhe über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mit- theilung hierüber bei Gericht zu machen.

Aufgebotstermin ist anberaumt auf Donuerstag, den 14, Juni - 1894, Vormittags 9 Uhr. Zu demselben werden die für todt zu Erklärenden und die Interessenten geladen.

Jugolstadt, 26. Juli 1893.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.

T, S) Canbara! N. Secretar,

[27535] Verschollenheitsverfahren.

Vorbescheid.

Nr. 7800. Die muthmaßlihen Erben des Wil- helm Steinbrenner und dessen Ehefrau Gertrude, geb. Frommhold, von Erlenbach, welche am 2. Juli 1883 mit dem belgischen Dampfer „Ludwig“ nah Montreal abgefahren sind, welches Schiff laut Be- scheinigung des Marinecommissariats von Anvers vom 13. November 1885 seinen Bestimmungsort nit erreicht hat, und seither keine Nachriht mehr von sih gegeben haben, haben den Antrag gestellt, dieselben für vershollen zu erklären. Die Vermißten werden aufgefordert, binnen Jahresfrift Nachricht von fich an das Amtsgericht gelangen zu lassen. Alle diejenigen, welhe Auskunft über Leben oder Tod der PVermißten zu ertheilen vermögen, werden auf- gefordert, binnen Jahresfrist dem Amtsgericht An- zeige zu erstatten.

Boxberg, den 31. Juli 1893.

Gr. Bad. Amtsgericht. (gez.) Neumann. Dies veröffentlicht : Der Gerichtsschreiber Sp eckner. [27536] Oeffentliche Bekanutmachung.

Der am 4. März 1893 zu Berlin verstorbene Geschäftsreisende (Vergolder) August Friedrich Ferdinand Schneeweiß hat in seinem am 10. Juli 1893 publicirten Testament vom 24. Dezember 1875 seinen Stiefbruder, den Goldrahmfabritanten Karl Friedrich Nitschke, seine Mutter, die Wittwe Sophie Schneeweis, verwittwet gewesene Nitschke, geb. Burchardt, in Torgau bedacht.

Berlin, den 25. Juli 1893.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 95.

[27537] Oeffentliche Bekanntmachung.

Die am 24. April 1893 verstorbene verwittwete Frau Stabsarzt Dr. Sandmann, Wilhelmine, geb. Grisson, hat in ihrem am 10. Juli 1893 publicirten Testamente vom 10. Juli 1882 ihre vier Kinder:

a. Anna Josephine, b. Marx Gustav, c. Adelheid Johanna Mathilde, d. Adalbert Franz Theodor, Geschwister Sandmann, zu Erben eingeseßt.

Berlin, den 24. Juli 1893.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 95.

[27283] Bekanntmachung.

Die durch Beschluß des Königlichen Amtsgerichts zu Berlin 1. vom 12. Mai 1887 wider den Herrn Grafen POLE zu Stolberg-Wernigerode (geb. am 10. August 1855) wegen Vershwendung auêge- \sprohene Entmündigung wird aufgehoben.

Berlin, den 27. Juli 1893.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 81. [27289] Bekanntmachung. :

Durch Auss{lußurtheil vom 20. Juli 1893 ist der am 19. Mai 1821 in Gera geborene, im Jahre 1849 nach Australien ausgewanderte Goldarbeiter Eduard Hermann Jahr, Sohn des am 20. No- vember 1850 in Gera gestorbenen Goldarbeiters Johann Gottfried Jahr und dessen am 7. August 1829 in Gera gestorbenen Ehefrau Clara Christiane, geb. Häußler, für todt erklärt und sein Vermögen denjenigen zugesprochen worden, welchen es nah der geseßlihen Erbfolge gebührt.

Hera, am 24. Juli 1893.

Das Fürstliche Amtsgericht. Abtheilung für Civilprozeßsachen. Dr. Niegold. [26488] Bekanntmachung. i

Das unterzeichnete Gericht hat am 14. Juli 1893 folgendes Aus\{lußurtheil erlassen :

I. Die unbekannten Erben :

1) der am 14. Januar 1891 zu Nieder-Kunzen-

dorf verstorbenen Katharina Stanosfsek,

2) der am 22. Oktober 1891 zu Kreuzburg O.-S.

verstorbenen verwittweten Schuhmacher Jo- hanna Baluch, geb. Korolik,

werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf den C der Verstorbenen ausgeschlossen ; doh werden e von: 1) dem Bauer Johann Stanossek in Nieder- Kunzendorf, 2) der Wittwe des Jacob Stanossek in Ober- Kunzendorf, 3) der verehelihten Zimmermann Anna Giesa, geb. Stanossek, in Kreuzburg O.-S,, 4) dem Tischler Anton Stanossek in Riesen a. Elbe, 9) der Einliegerfrau Christine Moczygemba, geb. Stanossek, auf den Nachlaß der Catharina Stanossek ange- meldeten Rechte vorbehalten. I1. 1) Die am 23. Juni 1859 zu Basan geborene Johanna Mrozek, 2) der am 26. März 1824 zu Kreuzburg O.-S. geborene Gottlieb Winkler, werden für todt erflärt. Kreuzburg O.-S., den 14. Juli 1893. Königliches Amtsgericht.

[27285] Bekanntmachung.

Der angeblih abhanden gekommene, auf den Namen des Kaiserli Königlichen Schiffsbau-Ober- Ingenieurs Viktor Lollok in Triest von dem Comptoir der Neichs-Hauptbank für Werthpapiere zu Berlin unter dem 19. September 1890 aus- gefertigte Depotschein Nr. 603005 (Contobuh 203 Seite 32) über 20000 A 3% Berliner Stadt- Anleihe mit Zinsscheinen, fällig den 1. Januar 1891 flg. und Anweisungen, is durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Berlin 1. vom heutigen Tage für kraftlos erklärt worden.

Berlin, den 18. Juli 1893. (L. §8.) Hoyer, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 81. [27545] Im Namen des Königs!

Verkündet den 28. Juli 1893.

v. Mutius, Referendar als Gerichtsfcreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot des Spar- fassenbuchs der Oberlausißer Provinzial-Sparkasse Nebensparkasse Niesky Litt. M. Nr. 14 210, hat das Königliche Amtsgericht zu Niesky durh den Amtsrichter Hahn 1. für Recht erkannt:

Das Sparkaffenbuch der Oberlausitzer Provinzial- Sparkasse Nebensparkasse Niesky Lätt. M. Nr. 14 210, lautend auf den Namen des Formers Hermann Fiedler zu Neu-Särichen, über 63,02 M. nebst 39% Zinsen seit dem 1. Jult 1892 wird für kraftlos erklärt. Die Kosten trägt der Former Her- mann Fiedler zu Neu-Särichen.

Hahn.

[27286] Aus\chlufßurtheil.

In der Körber - Albrehtshen Aufgebotssache er- kennt das Herzogliche Amtsgeriht zu Ballenstedt durch den Amtsrichter Zehrfeld für Recht :

Die gerichtlihe Schuld- und Pfandverschreibung d. d. Ballenstedt, den 21. Juli 1887 über 150 46 Schuld des Arbeitsmanns August Albreht in Dppe- rode an den Arbeitsmann Albert Körber in Ballen- stedt wird us kraftlos erklärt; die Kosten des Auf- gebotsverfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.

Ballenstedt, den 27. Juli 1893.

Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. (gez.) Zehrfeld. Ausgefertigt:

Ballenstedt, den 29. Juli 1893.

d. S) Cormex, Sectetar,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. [27540] Ausfchlufßturtheil.

úIn der Bastian’shen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tilsit durch den Amts- gerichts-Nath Mendrzyk für Recht :

1) Die Hypothekenurkunde über die Post Tilsit Nr. 371 Abtheilung 111. Nr. 26 von 139 Thalern 23 Silbergroshen 3 Pfennig und 1 Thaler 28 Silbergroschen Kosten, eingetragen für den Maurermei\ter Carl Demke zu Tilfit auf Grund rechtskräftigen Erkenntnisses vom 14. Oktober 1869, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 12. März 1870 und der Urtheilsausfertigung vom 14. Oktober 1869, wird behufs Löschung der Post für kraftlos erklärt. /

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antragsteller Besißer Wilhelm Bastian zu Tilsit zur Last.

Tilfit, den 7. Juli 1893.

Königliches Amtsgericht. Mendrzyk. [27544] Bekanntmachung.

Durch Urtheil des unterzeihneten Gerichts sind die Documente über folgende Hypothekenposten für kraftlos erklärt :

[) Giesen Bd L Bl, Ne. 9 Ubi: 111: Ir, 9,

2) Sczeczynowen Bd. 1. Bl. Nr. 17 Abth. II1.

Nr. 1a und Nr. 2, 3) Zameyten Bd. 1. Bl. Nr. 10, Abth. 111. Nr. 2a. Und 2d, l

4) Kugen Bd. 11. Bl. Nr. 28 Abth. I[IT. Nr. 8, und die Berechtigten folgender Hypothekenposten mit ihren Ansprüchen auf diejelben ausgeschlossen :

1) Leegen Bd. 1. Bl. Nr. 4 Abth. 111. Nr. 1,

9) Orayßen Bd. I. Bl. Nr. 4 Abth. 111. Nr. 1,

3) Sczeczynowen Bd. 1. Ll. Nr. 1 und Bd. IX.

Bl. 212 Abth. 111. Nr. 1.

Lyeck, den 14. Juli 1893. : Königliches Amtsgericht. Im Namen des Königs! Verkündet am 28. Juni 1893. Ref. Wolbeck, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Erben des verstorbenen Schmiedemeisters H. Kerstiens zu Meppen, nämlich:

1) des Pastors Heinrich Kerstiens zu Norden,

9) der Ehefrau des Bädckers Joh. Wilkens, Helena, geb. Kerstiens, zu Meppen, i

3) der Kinder der weiland Chefrau des Schreibers Th. Holle zu Münster i. W.: a. Hermann Holle, b. Wilhelm Holle, c. Heinrich Holle, d. Bernard Holle, 6. Gottfried Holle, A

4) des Schmiedemeisters Bernard Kerstiens zu Meppen,

5) der Wwe. Gottfried Overmann, Johanna, geb, Kerstiens, zu Oberhausen,

vertreten dur den Auctionator Witte zu Meppen, exkeunt das Königlihe Amtsgeriht zu Meppen durch den Gerichts-Assessor Pet da die Antrag- steller den Verlust der nachstehend bezeihneten Ur-

[27538]

funde und die Berechtigung zum Aufgebotsantrage

bal gemacht haben, da das Aufgebot nah den

Bestimmungen der Civilprozeßordnung und des Aus-

Pigrungdgeseges zu leßterer (F 209 zulässig ist, für ebt:

Die über die im Grundbuche von Meppen Band IV. Art. 188 unter lfd. Nr. 10 in Ab- theilung 111. für die Volksbank Arenberg-Meppen Ug agene Hypothek errichtete Urkunde vom 17. April

J

wird für kraftlos erklärt.

H. Russell. [27543] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag der Wittwe Elisabeth Kruéka, geb. Schmidt, zu Potsdam, vertreten durch den Zustiz-Nath Engels zu Potsdam, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Berent durch den Amts- richter Lenz für Necht:

Das Hypotheken-Document vom 20. November 1878 über die auf Requisition des Prozeßrichters für den Kaufmann D. Blumenthal auf dem Grundstück Lippusch Blatt 20 Abtheilung Il. Nr. 13 eingetragen gewesene, auf den Besißer Oscar Kruska umge- \chriebene und am 22. Januar 1890 gelöshte Forde- rung von 289 4. nebst Zinsen und 5 H 20 Kosten wird für kraftlos erklärt

Von Nechts Wegen. Lenz. Verkündet am 13. Juli 1893. Hensel, Gerichtsschreiber.

[27288] Vekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des hiesigen Gerichts vom 11. Juli 1893 sind die Inhaber der nachstehenden Post: 200 Thlr. = 600 4A Sechshundert Mark rüständiges Kaufgeld mit fünf Procent Zinsen aus dem gerihtlihen Contracte vom 20. November 1843 für die Paul und Anna, geb. Schefs, Schrei- ber’'s{en Eheleute, welche diese gemäß Cessions- urkunde vom 9. Juni 1844 dem Fischer Andreas Murkowski nebst Zinsen cedirt haben, eingetragen im Grundbuhe von Reeß 84 Rubr. III. Nr. 3 zufolge Verfügung vom 8. Februar 1854, für welche n auch die Grundstücke Neeß 7 und 142 mit ver- jaftet sind, unter Vorbehalt des von der verehe- lihten Besißer Justine Domeracka, geb. Murkowska, zu Luttom, der verehelihten Besißer Josephine Berendt, geb. Murkowska, des Fishers {Franz Murkowski und des Käthners Bartholomaius Mur- fowsfi, sämmtliche aus Reet, auf die Post erhobenen Anspruchs, mit ihren Ansprüchen auf die betreffende Post ausgeschlossen. F. 2/93.

Tuchel, den 21. Juli 1893.

Königliches Amtsgericht.

[27287] Bekgnntmachung.

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Braunsberg sind die Prätendenten auf die auf dem Grundstück Curau 6 in Abtheilung I[l1. Nr. 7 für die Johann und Elisabeth, geb. Mager, Stern- feld’shen Eheleute eingetragene Kaufgelderrest- forderung von 100 Rthlr. mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen.

Braunsberg, den 26. Juli 1893.

Königliches Amtsgericht.

[27284] Bekanntmachung.

In der Nohden - Schäfer’schen Aufgebotssache F. 33/93 hat das Königliche Amtsgericht zu Medebach am 8. Juli 1893 erkannt:

Alle diejenigen, welche auf die im Grundbuche von Medebach Band 23 Blatt 11 Abth. IIT. Nr. 17 und Band 1. Blatt 13 Abth. 111. Nr. 1 aus der Schuldverschreibung vom 31. März 1767 für den Scheffen Johann Lübbert zu Medebach eingetragene Post von 43 Thalern 5 Sgr. Darlehn nebst Zinsen und Kosten Ansprüche haben, werden mit denselben ausgeschlosfen.

Die Kosten treffen die Antragsteller W. Nohden und Fr. Schäfer.

Königliches Amtsgericht. [27553] Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau des Arbeiters Carl Baye, Johanna, geb. Kühn, früher zu Braunschweig, jeßt in Wolfen- büttel, vertreten durch den Rechtsanwalt Huch da- selbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher hieselbst, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bös- lihen Verlassens, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen und die Kinder der Klägerin zuzusprehen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des NRechts\treits vor die erste Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 283, Oktober 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, den 29. Juli 1893.

W. Ohms8,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[27297] Oeffentliche Zuftellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Josef Richard, Magdalene, geb. Hommel, zu Niederrad, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Neukirh und Dr. Löwen- thal in Frankfurt a. M., klagt gegen ihren genannten Ehemann, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien be- stehenden Ghe unter Schuldigerkennung des Beklagten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 7, November 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. n Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 28. Juli 1893.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

: Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Jakob Christian Fischer, Elise, geb. Kürfgen, zu Köln, Sternengasse 96, vertreten dur Rechtsanwalt Justiz-Rath Hendrichs zu Köln, klagt gegen ihren Chemann Jakob Chriftian Fischer, srüher zu Köln, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, mit dem Antrage: Königliches Land-

[27295]

geruht wolle die zwischen den Parteien zu Kir{h-

eimbolanden am 25. Juli 1874 geschlossene Ehe trennen und dem Beklagten die Kosten des Nechts-

streits zur Last legen, und [adet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln auf den 28. November 1893, Vormit- tags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte uge aßenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Einlassungs- frist ist auf einen Monat festgeseßt worden.

Köln, den 27. Juli 1893.

Küppers, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[27547] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Schmied Minna Gräber, geb. Berger, zu Groß-Ottersleben, vertreten durch den Rechtsanwalt Salomon hier, klagt gegen deren in un- bekannter Abwesenheit lebenden Ehemann Paul Gräber, früher zu Groß-Ottersleben, wegen Che- scheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten kostenpflihtig für den allein huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 11. Civilfammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg auf den 29. No- vember 1893, Vormittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen ei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der ösffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 29. Juli 1893.

: Föhse, Actuar,

Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts,

[27558] Bekanntmachung.

In Sachen der Taglöhnersehefrau Klara Stecker- maier in München, vertreten durch Rechtsanwalt Pobo hier, Klagetheil, gegen den Taglöhner Mathäus Steckermaier, früher hier, nun unbe- fannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Verhandlung über diefe Klage unter Entbebrlich- keits8erklärung des Sühneversuchs die öffentlihe Sißung der I. Civilkammer des Kgl. Landgerichts München I. vom Montag, den 4. Dezember 18983, Vor- mittags 9 Uhr, bestimmte wozu Beklagter mit der Aufforderung geladen wird, rechtzeitig einen bei dies\eitigem Kgl. Landgerichte zugelassenen Rechts- anwalt zu bestellen. Der klägerishe Anwalt wird beantragen, zu erkennen: 1) Die Che der Streits- theile wird aus Verschulden des Beklagten wegen Ehebruhs dem Bande nah getrennt; 2) der Be- flagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. dem Klagetheile zu erstatten.

München, am 1. August 1893. : Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerihts München I.

Nid, Ober-Secretär.

[27548] Oeffentliche Zustellung.

Der Gastwirlh Georg Valentin Michel zu Straßburg i. E., vertreten durch Rechtsanwalt Ierschke, klagt gegen seine Chefrau Louise, geborene Kauffmann, z. Zt. ohne bekannten Wohn- und Auf- enthaltsort, wegen GChebruhs und böéwilligen Ver- lassens, mit dem Antrage: das Kaiserliche Landgericht wolle die Ebe der Parteien [heiden und der Beklagten die sämmtlichen Kosten des Rechts\treits zur Last legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II1. Civil- fammer-des Kaiserlihen Landgerichts zu Straßburg i. E. auf den 19, Oktober 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Landgerichts-Secretär: Krümmel.

[27552] Oeffentliche Zustellung.

Lina Butterfaß, geb. Pelargus, zur Zeit in Stutt- gart, vertreten durh Rechtsanwalt Lieshing in Tü- bingen, klagt gegen ihren Ehemann Karl Butter- faß, Landwirth, zuleßt auf dem Heuberger Hof, Stadtgemeinde Rottenburg a. N., derzeit mit unbe- fanntem Aufenthalt abroesend, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen ihnen am 27. April 1878 vor dem Standesbeamten in Stuttgart ge- \{lossene Che wegen Chebruchs seitens des Beklagten dem Bande nach zu trennen und den Beklagten zu Tragung der Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Nechtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tübingen auf Samstag, den 16. Dezember 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Tübingen, den 31. Juli 1893.

B öolß, H.-Gerichtsschreiber des K. Landgerichts. [27291]

In Sachen der verehel. Lina Kolb, geb. Eller- mann, in Buttstädt, vertreten durch Rechtsanwalt Kronfeld in Weimar, gegen ihren Ehemann Heinrich Wilhelm Mori Kolb daher, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ladet der Ver- treter der Klägerin, Rechtsanwalt Kronfeld hier, den Beklagten zu dem behufs Ableistung des der Klägerin nah dem Urtheile des Großherzogl. Landgerichts, 11. Civilkammer hier, vom 7. April 1893 zuerkannten Eides und zur weiteren mündlichen Verhandlung auf Freitag, den 24, November 18983, Hoe: mittags 10 Uhr, anberaumten Termin vor das genannte Gericht mit der Aufforderung, einen bei diesem zugelassenen Rechtsanwalt als Vertreter zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.

Weimar, den 28. Juli 1893.

Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts : Limburg. [27546] Ladung.

Auf as der Elsasser A A und Import-Gesellschaft zu O i. Els., vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Meyßner und Dr. Halle zu Berlin, Charlottenstraße 25/26, wird der Kauf- mann Albert Gründel, früher zu Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, zur Ableistung des Dffen- barungseides auf den 27, September 1893, Vormittags 10 Uhr, vor das Königliche Amts- geriht 1. zu Berlin, Abtheilung 77, Neue Friedrich- straße 13, Hof, Quergebäude, 1 Treppe, Zimmer