1893 / 205 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 26 Aug 1893 18:00:01 GMT) scan diff

Was das Verhalten der Besaßung na

schaft“ in einem an Capitän ausgesprochêén Haben. Alle gegenüber einem

geordnet und mit einer Schnelligkeit und Ls das höchste Lob verdienen. 2e ein Beschäd heiten gehören. So wie die Sache lag \{limmere Verwüstungen im Hinterthei und das eindringende Wasser vielleiht kaum ewesen, wenn die Welle mit ihrem nde noch eine Zeit lang weiter gerast hätte. ai A So O f E musterhaften Verhalten der gesammten Besaßzun auch zu verdanken, daß keine Panik entstand, m 9

nur anfangs etwas unruhig wurden, sih_ aber bald beruhigten. D mit voller Ueberlegung ausgeführte Selbstmord des Paul Kelfen wird in der Abneigung desselben, nah Europa zurückzukehren, oder in Lebens-

überdruß seine Erklärung finden.

Die bereitwillige Hilfeleistung seitens des Ge Carry hat eim des Rettungswerks reicher Lohn in Aussicht stand, dies Gelingen bei ünung und der ungleihen Belastung, sowie den Dimen- f sicher zu erwarten, das Schleppen elbst unter den obwaltenden Umständen auch für das s{chleppende

das Seeamt lobend erwähnt, da, wenn auch

der hohen

onén der „Spree“ keineswegs Schiff nicht ungefährlih war.

Kirchhoff Dr. Fr. Neukirch.

H. Andresen.

dem Unfall betrifft, fo hat diese den Dank vollauf verdient, welchen die Passagiere der Spree“ „dem Capitän, den Offizieren und der gesammten Mann- illigerod gerihteten Dankfchreiben lle geg so jäâhen Unheil noth- wendigen MARHNROs sind mit einer Geiftesgegenwart und Ruhe an-

eharrlihkeit ausgeführt, è Wellenbruh iguttgen im Schiffskörper verursaht, dürfte zu den Selten- wären aber noch viel des Schiffs angerichtet

shräg Die Aufmerksam- ¿aschinisten hat s{wereres Unheil verhütet. Dem ist es namentli assagiere vielmehr

Joh. Wendt. Wilh. Hein cks.

theilun fasser hat hier Zuverläfsiges ge

ergeben hat, zutreffend.

Gefeß

wegen Aufhebun Ergänzungs- g

derartige i l Ausgabe in R. v. Decker's Ve ershiénen.

zu bewältigen Mein Len fee Gebet.

abgebrochenen alle Lagen des Lebens. Der

Gelingen holung für den Leser sein.

breitung finden!

Literatur.

Gesetze, Verordnungen x.

Das gesamunite material. Rescripten, Anweisungen und Instructionen deutschen Centralbehörden.

rus

fend erseßt alles. des Drucks.

ein Sachregister. 10,75 M, geb. 12,25 #4

Register der haupt\ächlihsten Neihs- und preu- und rlasse, in alphabetisher Folge zum Gebrauch in der Praxis zu- Amtsrichter. i Die Auswahl der tihworte hatte große Schwierigkeit und erforderte scharfe Beur-

Deffentlicher Auzeiger.

ishen Landesgeseße, Verordnungen egen von Otto Schulze, ¡Franz Vahlen. 8. S 148. geb. 3 A 60 »#.

. Untersuhung8s-Sachen.

, Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. i Deriaule Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Berloosfung 2c. von Werthpapieren.

preußisch-deutshe Geseßgebungs- Die Geseße und Verordnungen nebst den Erlassen, der preußischen und Herausgegeben von G. A. Grotefend, Geheimem Regierungs-Rath. Düsseldorf, L. Shwann. Zur her- | lich eit erscheint der „Grotefend“ für das Vorjahr 1892.

it dem Namen ist bereits der Inhalt des Werks gekennzeichnet ; dasselbe ist geradezu unentbehrlich geworden, denn für die Zahl der amtlichen Geseß- und Verordnungsblätter u. |. w. ist in der Bibliothek des Beamten und Privatmanns niht Naum; der eine Band Grote- Lobenswerth ist die Sauberkeit und Genauigkeit Den Schluß des Bandes machen ein chronologisches und

läuterung angefügt.

erscheinenden, von

Hirtenknaben und dem von sowie die durch den standene Freundschaft zwischen

materiellen Wohlbefindens wird.

sonstigen | Nordsee berichtet Georg Lang.

Berlin 1893,

des Inhalts der Gesens Verordnungen u. \, w. ; eistet, sodaß man mit Sicherheit und

Leichtigkeit auffindet. Die Ortsangaben sind, wie mehrfahe Prüfung Die Steuergeseße vom 14. Juli 1893 und zwar: a. das directer Staatssteuern þ. das (Vermögens-) nd foeben in Berlin (98 S. kl. 89, Pr. 75 4)

Me O,

Communá a I e Mae e H fi rlag

der Gegenwart, bestehend in Gebeten, Liedern, Dichtungen, Predigten, Betrachtungen, Bibel-, Kern- und Wahlsprüchen, Aphorismen 2c. für Gesammelt und Mathé, geb. Hüffell (Verfasserin von „Mart Sinn“, „Jungfrauenbrevier* 2c.). Elegant gebunden 5 A Schwa- bacher’s{e Verlagsbuhhandlung in Stuttgart. amn hat IrE eine besondere Anzichungskraft, daß Fürsten, Fürstinnen, Männer in höchster Stellung, Frauen aus allen Kreifen der Gesellschaft ihre froinmen, sinnigen und gedanfenreihen Beit:äge eingesendet haben, häufig mit éigenhändiger Unterschrift. è l in die Gemüther der Einsender und wird eine Erfrishung und Er- Es seien einige der Einsender genannt : Charlotte, Königin von Württemberg, 1 E Baden, Elisabeth, Prinzessin zu Schaumburg-Lippe, Staats-Minister Dr. Bosse, Reichstags-Präsident von Leveßow, General-Superintendent Dr. Brückner, Dr. Kögel u. st w. Möchte das Buch weite Ver-

Socitalpolitik.

Die Necurs-Entscheidun Neichs-Versicherungsamts in Inva ] sachen, als Erläuterungen zum Reichsgeseßge vom 22. Juni 1889, herausgegeben von Dr. Htih. Freund, der Invaliditäts- und Altersversicherungs-Anstalt Berlin. 1893, I. H. Heine, 4 1,60 geb. Dem Wortlaut des Geseßes sind in sicherer Fassung die im Titel bezeihneten Entscheidungen zur Er- Ein Sachrégister ist beigefügt.

Unterhaltung.

Die Nummern 19 und 20 der monatlich in zwei reich illustrirten Heften für den Mente von 1,50 A4 vierteljähr- Julius A.-G. in Hamburg) herausgegebenen Zeitschrift „Deutsche Jugend“. hat folgenden Inhalt: In einer Erzählung „Prinz“ von Frida Schanz wird die e Anhänglichkeit geschildert zwischen einem armen | von

ihm auferzogenen

e Bescheide, Be|chlüsse 2c. des

frühzeitigen seinem kleinen 9 gleichalterigen Sohn einer vornchmen Familie, die für diesen die Ursache zur Läuterung des Charakters, für jenen die Quelle andauernden

Ueber Deiche und Marschen der Interessante Mittheilungen über seine Jugendzeit macht der Herausgeber dieser Zeitschrift, Herr Julius Loh- meyer, dessen Bildniß beigegeben ist. krönchen“ von Godin, mit Originalzeichnungen von Hans Looschen, bildet den Schluß dieser beiden Hefte. «

Der Ver- ershienene Nr.

Steuergeseß e. das in einer handlichen

h : und Waßmann. eiträge edler Mätiner und Frauen

neuernannte Frauggegezen von Bert ha | der a-Dienst und Maria- | zeichnungen von

Die Sammlung

Das Buch giebt einen Einblick

Friedri, Großherzog von Alfred.

und , iditäts- und Altersversicherungs- eamtetem Vorstandsmitglied Berlin, | einer Anweisung

mehreren

(Verlagsanstalt | Erzählung

Lohmeyer französischen Hermann Hunde „Prinz“, | unterhaltende Hundes ent- und dem

Tod des Herrn

Ein Märchen „Das Bettler-

im bayerishen Hochlande: Eine zeihnung von H. Staatssecretär des Weltausstellung in

Hütten mit Wappénpfählen dér Vancouver-Indianer. Vom 10. Bundestag des deutschen Radfahrerbundes in Leipzig. Die Moorcolonie Oberheise bei Bremen. befondere Beilage enthält: Herzog Ernst IT. von Sachsen-Coburg und Gotha. F in der Naht zum 23. August. Schloß Pein ubale

bei Gotha, wo Herzog Ernst T1. von Sachsen-Coburg und Gotha in der Nacht zum 23. August starb. Herzog Alfred von Sa@lsen- Coburg und Gotha, der Nachfolger Herzogs Ernst T1. prinz Alfred von Sachsen-Coburg und Gotha, der Sohn des Herzogs

für fleinere Kinder Erzählung „Der Geburtstagsthaler“ von Gola Nr. 2 des vierten Bandes der in Nürnberg monatlich zwei- mal erscheinenden, von Gugen Mayer herausgegebenen „Jugend- Gartenlaube“ Gedicht „Ferien“ von Käte Dorn, die erste Fortseßung der spannenden „Troßköpfchens Kriege farbigen Abbildungen

Erzählung Winterfeld i} gleichfalls mit einem {önen Farbendruckbild ges{chmüdt, während zwei andere Abbildungen „Die Schiffe des Columbus“ und „Christoph Columbus und die Entdeckung von Amerika“ in Ver- bindung mit dem ihnen beigegebenen Text ein anshauliches Bild von der damaligen Schiffahrt bieten. in diesem Heft außerdem gesorgt durch Schilderung eines Besuchs in einer Stahlfederfabrik von Friedrich Bücker, durch zahlreihe Räthsel, Aufgaben, Briefkasten u. \. w.

Die am 26. August im Verlage von J. J. Weber in Leipzig

2617 der „Illustrirten Zeitung" enthält

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Prinz Iohann Prinzessin Maria ‘Ifabélle, bei Der Köntgssee mit St. Bartholomä (Zweiseitig.) Das Volksschauspiel zu Schliersee Scene aus „Jägerblut“, Original- Albrecht. Arthur Graf Posadowsky-Wehner, der i Reichs - Schaßamts. Von Chicago. 3 Abbildungen. Original- Windmühlen und indturbinen. JIrisches Dorf.

E. Limmer.

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Die von Emil Streisand, Berlin C., herausgegebene, am 1, und 15. jeden Monats für den Preis von 40 vierteljährlich er- scheinende „Kinder-Post enthält in Nr. 16 des 111. Jahrgangs außer zwei ansprehenden Gedichten: „Wittekind“ von Lothar Brieger Der Traumesengel“ von Gola Luigi, einer durch Abbildung er- läutèrten Beschreibung - der Siegessäule auf dem Mas zu Berlin, der Fortseßung des in einer früheren Nummer Berichts über die Thierwelt im Zoologishen Garten von Berlin,

egonnenen

zu einem hübschen Gesellshafts\spiel für Kinder und geeigneten es eine rührende uigi.

(Preis vierteljäbrlih 1 4) enthält das ntedliche Großthaten“ aus dem deutsch- von Karl Zastrow und zwei von bunt- begleitete Gedichte „Die alte Kapelle“ „Die Fahrt übers Meer“. Eine

Pilz und i „Großvaters Geige“ von A. von

Für unterhaltende Belehrung wird

. Kommandit-Ge E ften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch. . Erwerbs- und Wirth . Niederlassung 2c. von . Bank-Ausweise. . Verschiedene Bekanntmachungen.

\ hafts-Genofsenschaften. Rechtsanwälten.

1) Untersuhungs-Sachen.

[31099] Stecckbrief.

Der Kaufmann Wilhelm Friedriß Nicolaus Struck, geb. am 19. Juni 1869 in Segeberg in Holstein, zuleßt wohnhaft zu Hamburg, Adlerstraße Nr. 43 111, is vom Schöffengeriht zu Sonders- hausen am 7. März d. J. wegen Bedrohung zu 30 M Geldstrafe, event. 6 Tage Gefängniß, und wegen Felddiebstahls zu 3 X, event. 1 Tag Haft, verurtheilt worden.

Die nah Nechtskraft des Urtheils angeordnete gene Ee ard ist fruchtlos geblieben, der Voll- treckung der Freiheitsstrafe hat fich Struck durch die Flucht entzogen.

Es werden daher alle Gerihts- und Polizei- behörden ergebenst ersucht, den 2c. Struck, wo er an- etroffen wird, zu verhaften, die obigen Freiheits- trafen, sofern er die an erster Stelle erkannten Geldstrafen niht sofort erlegt, an ihm zu voll- strecken und sodann gefällige Nachricht davon hierher gelangen zu lassen.

Sondershausen, den 18. August 1893.

Fürstl. Schwarzb. Amtsgericht. TIT. (Unterschrift.) [31096]

Das offene Sträfvollstreckungsersuhen vom 11. De- ember 1889 ift bezüglih des Bäckers Albert Benno

obert Lück aus Brandenburg erledigt.

Potsdam, den 21. August 1893.

Königliche Staatsanwaltschaft.

[31097] Steckbriefs-Erledigung.

Der hinter den Cigarrenmaher Bruno Schol aus Goldberg i. Schl. unterm 23. Juni d. Is. in Nr. 151 dss. Anz. erlassene Steckbrief ist erledigt.

A ES den 24. August 1893.

öniglihes Amtsgericht. [31098]

In der Strafsache gegen j

Oran Baumann, géboren am 31. Mai 1870 zu Salzschlirf, zuleßt wohnhaft daselbst,

2) Joseph Bachus, geboren am 16. Februar 1870 zu Nückers, zuleßt wohnhaft daselbst,

3) Hermann Adam Friedrih Och, geboren am 15. Juli 1872 zu Fulda, zuleßt wohnhaft daselbft,

4) Johann Ludwig Wolfschlag, geboren am 1. Juni 1872 zu Fulda, zuleßt wohnhaft daselbst,

5) Karl Ioseph Fle, geboren am 2. März 1872 zu Bernhards, zuleßt wohnhaft in Hilders,

6) Emil Hambach, geboren am 8. März 1872 zu Flieden, zuleßt wohnhaft daselbst,

7) Simon Heil, geboren am 31. Juli 1872 zu Höf und Heid, zulcßt wohnhaft daselbst

wegen P eoung der Wehrpflicht, ist durch Be- el der Ferienkammer des Königl. Landgerichts

ierselbst vèm 4. August 1893 auf Grund des § 480 bezw, 326 der Strafprozeßordnung und § 140 des Strafgeseßbuchs das im Deutschen Reich befindliche Vermögen der Angeklagten zur Deckung der dieselben eie treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens mit Beschlag p worden, was hiermit in Gemäßheit des § 326 Abs. 1 der Strafprozeßordnung veröffentlicht wird. M. 11. 27/93.

Hanau, den 15, August 1893,

wi Der- Erste Staatsanwalt : Sch{humann.

[31176] Beschluß.

Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft wird gegen den Militärpflichtigen Wilhelm Geets zu Winterscheid, geboren den 24. Januar 1870 zu Winterscheid, zuleßt wohnhaft zu Finnentrop, wegen Vergehens gegen § 1401 St.-G.-B. das Haupt- verfahren vor der Strafkammer bei dem Königlichen Amtsgerichte zu Siegen eröffnet.

Zugleich wird das im Deutschen Neiche befindliche Vermögen des Angeklagten zur Deckung der ihn möglicherweise treffenden Geldstrafe. und der Kosten in Höhe von 500 4 mit Beschlag belegt.

Arnsberg, den 14. Juli 1893.

Königliches Landgericht. Strafkammer III.

e P N P «A A r E T O 54 MEAL 12 FENUD "S

9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[31185] Ausfertigung. Aufgebot.

Auf Buch der \tädtischen Sparkasse Bayreuth Nr. 5338 vom 30. Juli 1842 sind z. Zt. 80 46 37 4 und auf Buch Nr. 5625 vom 27. Juni 1843 z. Zt. 215 A 81 „A für Webergesellen Johann Martin Zeller von hier, angebli 1848 zu Mainz sich auf- haltend und seitdem verschollen, angelegt.

Zeller wurde durch diesgerichtlihes Urtheil vom 10. Mai 1893 für todt erklärt und hat dessen Halb- bruder, Weber Johann Michael Krauß hier, dem der Nachlaß des Zeller von dem erbberechtigten Kgl. bayr. Fiscus überlassen worden ist, den für zulässig erachteten Antrag gestellt, die obenbezeihneten, ab- handen gekommenen Sparkassebüchlein für kraftlos zu erklären. Daher werden die gegenwärtigen In- haber obiger Sparkassebüchlein aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, 28. März 1894, Vor- mittags 9 Uhr, im Sißzungssaale anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden und die betreffende Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die obigen Sparkassebüchlein für fraftlos erflärt werden.

Bayreuth, 22. Auguft 1893.

Königliches Amtsgericht. (gez.) Bergmann.

Den Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit der Urschrift bestätigt.

Bayreuth, 23. August 1893.

Der Gerichtsschreiber : (L. 8.) Richter, Secretär.

[31187] _ Aufgebot. :

Das Sparkassenbuch Nr. 3246 der Kreissparkasse Kulm über 281 M 81 », ausgefertigt mit Protest für Bernhard Broedenfeld, s\oll zu Antrag des Eigenthümers Kellner Bernh. Broedenfeld zu Berlin behufs neuer Ausfertigung aufgeboten werden. Die Inhaber dieses Sparkassenbuchs werden aufgefordert, spätestens im Termin den 12. April 1894, Vormittags Uk Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer 3, das Buch vorzulegen und ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls das Sparkassenbuch für kraftlos erkläri werden wird. F. 15/93.

Kulm, den 22. August 1893.

Königliches Amtsgericht.

[6394] Aufgebot.

Die Arbeiterfrau Luise Domscheit aus Neuendorf, Kreis Königsberg, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen M der städtischen Sparkasse zu Königsberg Nummer 31608 über 23 Æ 30 S nebst Zinsen seit dem 1. Januar 1893, ausgestellt auf ihren Namen, beantragt. Der In- haber des Sparkassenbuhes wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dounerstag, den 26. Ok- tober 1893, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und das Sparkassenbuch vor- zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Königsberg, den 18. April 1893.

Königliches Amtsgericht. VTII.

[28778] Aufgebot. Auf Antrag der Firma Winter, Engler u. Cie. in Pforzheim, vertreten durch Rechtsanwalt Groß da- selbst, wird der Inhaber eines angeblih verloren gegangenen, am 20. Februar 1893 von Ludwig Kampff in Heilbronn an eigene Ordre ausgestellten, von Wilhelm Wagner in Crailsheim angenontmenen und bei der Gewerbebank Crailsheim zahlbaren Wechsels über 142 4 12 „, fällig am 31. Mai 1893, der von dem Aussteller an Paul Schäffler in Pforzheim, von diesem an die Antragstellerin und von der leßteren an die Allgemeine Elsässishe Bank- gesellshaft Filiale Mey indossirt worden is, auf- gefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens in dem auf Freitag, den 23, März 1894, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigen- falls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird. Königl. Amtsgericht Crailsheim,

den 24. Juli 1893.

Ziegler, Hilfsrithter.

Veröffentlicht durch :

Gerichtsschreiber Hoffmann.

[31186]

Der Sattlermeister Friedrih Lüer zu Goslar hat als legitimirter Erbe seines Vaters, des Particuliers Georg Lüer sen. zu Goslar, das Aufgebot der ab- handen gekommenen Obligation vom 27. August 1874 und nachfolgender Cessión vom 12. November 1875 über 1800 A zu Lasten des Wohnhauses No. ass. 216 zu Oker und zu Gunsten des Par- ticuliers Georg Lüer son. zu Goslar beantragt.

Der unbekannte Inhaber des Shulddocuments qu. wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 6. März 1894, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten gee termine seine Rechte anzumelden und die bezeich- neten Urkunden vorzulegen, widrigenfalls folche dem Eigenthümer des verbfändeten Srundstücks gegen- über kraftlos erklärt werden follen.

Harzburg, den 21. 2 1893.

Herzogliches Amtsgericht. (Unterschrift.)

[31189] Aufgebot. Der Iustiz-Rath Coppenrath zu Münster hal námens der Geschwister Catharina und Josephine

Mangel zu Hiltrup das Auen! des im Grundbuch von Hiltrup Band 1 Blatt 97* eingetragénen Grund-

stücks Flur 3 Nr. 143 „Am Eingange des großen Kamps*", Hofraum, 64 qm, zwecks Besitztitelberich- tigung beantragt. Alle unbekannten Eigenthums- prätendenten des Grundstücks werden aufgefordert, etwaige Eigenthumsansprüche spätestens in dem auf den 24, Oktober 1893, Vormittags 14 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, Zimmer Nr. 27, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen- falls fie mit denselben ausgeschlossen und der Besiß- titel für die Antragsteller berichtigt werden wird. F, 39,793. Münster, den 16. August 1893. Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

[31190] Aufgebot. Der Fabrikant Rudolf Winkhaus zu Münster hat das Aufgebot des noch niht zum Grundbuch über-

b, nommenen Grundstüks Flur 5 Nr. —- 7 vorm

Hörster Thor, Garten, 3 qm, zweck8 Eintragung in das Grundbuch beantragt. Alle unbekannten Eigen- thums-Prätendenten des Grundstücks werden auf- gefordert, etwaige Eigenthumsanfprüche spätestens in dem auf den 24. Oktober 1893, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 27, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben ausgeschlossen und die Eintragung des Grundstücks auf den Namen des Antragstellers im Grundbuch erfolgen wird. F. 44. 93. Müuster, den 15. August 1893. Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

[31229] Aufgebot.

[. Georg Martin Stumpf, geboren am 28. August 1862, außereheliher Sohn der ledigen Maria Stumpf aus Marktheidenfeld, unter Vermögenscuratel des Kaufmanns Herrn Anton Schirber in Würzburg, ist nah den Curatelacten des K. Amtsgerihts Würz- burg gegen Ende des Jahres 1882, um einer Unter- suchung wegen s{chweren Diebstahls auszuweichen, flüchtig gegangen und ift bisher über dessen Auf- enthalt nihts mehr bekannt geworden. In der Che seiner Mutter mit dem Schneidermeister Andreas Neth von Marktheidenfeld, welcher im Jahre 1882 nach Würzburg übersiedelte, wurde Gg. Martin Stumpf cindeind{Sitet und nah dem Tode feiner Mutter bei der Wiederverehelihung feines Stief- vaters Andreas Neth mit einer gewissen Josefa Moog aus Bamberg abgetheilt. Für denselben wird ein Vermögen von 541 46 verwaltet. Nachdem nun über das Leben des Verschollenen seit mehr als 10 Jahren keine Nachricht vorhanden i}, hat seine in der Ehe seiner Mutter mit dem Schneider An- dreas Neth geborene Schwester Magdalena Neth, ledig, z- Zt. in Gras a. M., beantragt, daß der Verschollène durh Richterspruch für“ todt erklärt werde, wonach auf Grund der Hl! Art. 103 mit 112 des Ausf.-Ges. zur N.-C.-P.-D. und 824 ff. derselben Aufgebot erlassen und Aufgebots- termin bestimmt wird auf Dounerstag, den 28. Juni k. Jrs., MOEUE Lans 9 Uhr, im Sitzungssaal für Civilsachen Nr. 30, 1. Obergeschoß, mit der Aufforderung :

1) an den Verschollenen, spätestens im Aufgeböts- termine persönlih oder riftli bei Gericht sih anzumelden, widrigenfalls er für todt er- klärt werde, a 2

9) an die Erbbcetheiligten, ihre Interessen im Auf-

gebotstermin wahrzunehmen,

3) an alle diejenigen, welhe über das Leben des Verschollenen Kunde haben, Mittheilung hierüber bei Geriht zu machen.

IT. Christoph Scheer, geb. am 14. August 1847, Sohn der verlebten Bauersleute Paulus und Maria Margareta Scheer, eo. Heerlein, zu Geroldshausen ist im Jahre 1872 nah Amerika ausgewandert, war zuleßt in bt} s und hat seit dem Jahre 1881 nichts mehr von sich hören lassen, weshalb der bisherige Vermögenscurator Joh. Gg. Bullenheimer und Eva Barbara Scheer als nächste Verwandte mit ihrem Ehemanne Michael Hühnerkopf daselbst gleichfalls den Antrag auf Todeserklärung des Christoph Scheer, t welchen 154 4 30 y verwaltet werden, gestellt

aben.

Es wird daher auch zu diesem Zwecke der obige Aufgebotstermin bestimmt und die gleiche Auf- forderung wie oben- erlaffen.

Würzburg, den 20. August 1893.

Königliches Amtsgericht. (gez.) Nottmann, K. Ober-Amtsrichter.

Vorstehendes Aufgebot wird hiemit gemäß Art. 111 des Ausf.-Ges. zur R.-C.-P.-O.- öffentli bekannt gemacht.

Würzburg, den 23. August 1893.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Der K. Ober-Séttétät (1.8) J. V.: Rausch.

131191] Aufgebot.

Auf Antrag des Privatiers Michael Hofmann von Brebersdorf, Curator des zu Brebersdorf am 17. Mai 1847 geborenen z. Zt. landesabwesenden Bruno Valentin Schmitt wird Aufgebotstermin auf Freitag, den 15. Juni 1894, Vorm 82 Uhr, im Sißungsfaale des unterfertigten Gerichts anbe- raumt und wird hiezu Bruno Valentin Schmitt unbekannten Aufenthalts aufgefordert, sich spätestens an diesem Tage persönli oder schriftlich anzumelden, widrigenfalls derfelbe für todt erklärt wird. Zugleich ergeht an die Erbberehtigten die Aufforderung, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen, ingleihen werden alle jene, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, hiemit auf- gefordert, dem unterfertigten Gerichte hiervon Mit- theilung zu machen.

Werneck, den 23. August 1893.

Königl. Bayr. Amtsgericht. (L. S) (gez.) Pfaff. ur Beglaubigung : Der Königl. Secretär: (L. S.) Freund.

{31188] Nachlafßaufgebot.

Die Erben des am 6. August 1893 zu Wentorf verstorbenen Rentiers Edmund Theodor Kern haben zwecks Feststellung und ev. Ausschlicßung der vor- handenen Nachlaßshulden das Aufgebotsverfahren beantragt. Es werden daher Alle und Jede, ‘ausge- nommen die Hypothekengläubiger, welhe Ansprüche irgend einer Art an den Nachlaß des 2c. Kern zu haben vermeinen, hierdurch bei Vermeidung des Auéschlusses von dieser Nachlaßmasse aufgefordert, ihre Ansprüche bis spätestens in dem auf Mittwoch, den 11, Oktober 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgerichte anstehenden einzigsten Termin anzumelden und gehörig zu bescheinigen. Das Auss\{lußurtheil wird nur an hiesiger Gerichtstafel affichirt werden.

Schwarzenbek, den 21. August 1893.

Königliches Amtsgericht. E H. Koenigsmann, Pr. Veröffentliht: Secretär Lange, Gerichtsschreiber.

{12868] Bekanntmachung.

Nachdem am 283. Januar 1890 zu Nieukerk die daselbst wohnende geschäftélose Catharina Gertrud Hoenmanns, unehelihe Tochter der Anna Mar- garetha Hoenmanns zu Aldekerk, ohne Hinterlassung von Descendenten und ohne Testament verstorben ist, hat der Kgl. Preuß. Fiscus gemäß Art. 770 e. c. die Cinweisung in den Besiß des Nachlasses der Cath. Gertrud Hoenmanns beantragt und sind vom Kgl. Landgericht zu Kleve durch Urtheil vom 12. April 1893 zunächst 3 Verkündigungen in dem Staats-Anzeiger und in dem Amtsblatt der Kgl. Regierung zu Düsseldorf sowie 3 öffentliche Anschläge an dem Gerichtslocale in den durch das Justiz- Miinisterial-Rescript vom 8. Juli 1806 vorgeschrie- benen Formen und Fristen angeordnet worden.

Demgemäß werden alle diejenigen, welche Erb- anforide an den vorbezeichneten Nachlaß zu haben H hiermit Aga dieselben bei der die

techte des Fiscus wahrnehmenden Kgl. Regierung zu Düsseldorf oder bei dem unterzeichneten Vertreter derselben beim Kgl. Landgerichte zu Kleve anzumelden.

Kleve, den 15. Mai 1893.

Nheindorf, Nechtsanwalt. [31201]

Nr. 14 972. Das Amtsgericht Baden hat unterm Heutigen folgenden Endbescheid erlassen: Nachdem innerhalb der mit diesseitigem Vorbescheide (Kund- \chaftserhebung) vom 11. Februar 1892 Nr. 1611 bestimmten Jahresfrist Leben oder Tod des Ver- mißten, Schreiner Martin Warth von Haueneber- stein, nicht festgestellt werden konnte, wird derselbe für verschollen erklärt.

Baden, den 16. August 1893.

Gr. Amtsgericht. (gez.) v. Bodman. ies veröffentlicht : Luß, Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts.

{31202] __ Bekanntmachung. je Durch Ausschlußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 29. Juli 1893 u die auf den Namen des Seconde-Lieutenants Maria Anton Ludwig Paur f Münster am 1. Januar 1884 E Police

r. 12170 der Lebensversicherungsanstalt für die Armee und Marine zu Berlin über Fünfhundert Mark für kraftlos erklärt. F. 50. 92.

Münster, den 31. Juli 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

[31228]

In Sachen des von den Kaufleuten Geo Borg- feldt & C°_ in Berlin, vertreten dur die hiesigen Rechtsanwälte Dres. Antoine-Feill und Dr. Hübener, eselten Antrages auf Kraftloserklärung der nach- tehend bezeihneten Urkunde, is dur Urtheil des C Que Gerichts vom 14, Juli 1893 der von den Antragstellern auf Carl Dejonge in Hamburg

ezogene, von diefem acceptirte, an eigene Order autende und niht indoffirte Wechsel a. 4. Berkin, 4. Oktober 1392, groß #4 55 000, zahlbar 3 Monate nah dato bei der Reichsbankhauptitelle in Hamburg, für kraftlos erklärt worden. : Hamburg, den 21. Augusi 1893. Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotsfachen. (gez.) Tesdorpf Dr.

Veröffentlicht: U de, Gerichtsschreiber.

[30882] :

Durch Ausf\{lußurtheil vom 8. August sind alle eingetragenen Gläubiger oder deren unbekannten Rechtsnachfolger bezüglih der im Grundbuche Bd. 8 Bl. 6 Hausberge eingetragenen Hypothekenpost Abth. 111. Nr. 11 Fünfzig Thaler Abfindung für die Friederike Plaßmeyer, geb. den 3. Dezember 1851, laut Schichtungsurkunde vom 27. Juli 1855, der Abth. 111. Nr. 12 eingetragenen vierzig Thaler Ju- dicat nebst 5 9/ Zinsen seit 1. Oktober 1856 aus der Urkunde vom 4. Juni 1858 für den Nendanten Heepke zu Gronau, der Abth. 111. Nr. 13 eingetra- genen Hundertundvierzehn Thaler 1 Sgr. 6 Pf. Abdicat der Louise Wilhelmine Ämalie Grobhäufer in Hausberge auf Grund der Schichtung vom 19. April 1864, das über die Post 111. Nr. 15 Ein- hundert Thaler rückständige Kaufgelder nebst 5 9/9 Zinsen seit 1. April 1870 für den Dr. med. Josef Broich zu Hausberge aus dem Vertrage vom 8. April 1870 gebildete Hypothekendocument, der Bd. 3 Bl. 123 Kleinenbremen eingetragenen Post für die Geschwister Aldag auf Nr. 63 Kleinenbremen bei der Großjährigkeit oder Verhcirathung und zwar für jede der beiden Schwestern 49 Thlr., für den Bruder ‘aber 10 Thlr. zusammen 108 Thlr. und außerdem gegen Theilnahme an den Arbeiten der freie Unterhalt auf der Stätte aus dem Contracte vom 15. Januar 1842, der im Grund- buhe Bd. I. Bl. 15 von Haddenhausen ein- gene enen Hypothekenposten Abth. 11i1. Nr. 3 Bierhundert Thaler Gold Darlehn mit 5 %/ Zinsen halbjährige Locse 0x oblig. des Besißers Heinrich Dietrich Christoph Nolfsmeyer de 15. Januar 1831 für den Bäcker Gabriel Münstermann in Minden, Rabr. 111. Nr. 5 eingetragene Anlehn von Siebenzig Thalern mit 59/6 verzinslih ex oblig. vom 27. Mai 1856 für den minorennen Hermann Beer in Minden, der über folgende im Grundbuhe Bd. I. Bl. 24 Nammen eingetragene ypothekenposten gebildeten Hypothekendocumente : Abth. 111. Nr. 2 100 Thlr., nämli 50 Thlr. und 1 Kuh als Brautschaß des Tönnies Joh. Harting und 50 Thlr., 1 Kuh, 1 Lade, 1 altes Bett als Brautschaß der Christine Wilhelmine Harting ein- getragen auf Grund des Documents vom 25. Ja- nuar 1826, Abth. TI]. Nr. 4 = 149 Thlr. 3 Sgr. 92 Pf. Abdicat, welches Besißer seinen Vorkindern in der gerihtlichen Urkunde vom 16. Juli 1831 zu- Les und wofür derselbe in der gerichtlichen rklärung vom 22. April 1834 Hypothek bestellt hat, das Abdicat des Carl Wilhelm Prange be- tragend 37 Thlr. 9 Sgr. 7 Pf. ist 0x requs. des Prozeßrichters für den Colon Flörke Nr. 34 Venne- beck wegen dessen Forderung von 5 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. und 9 Sgr. Kosten mit Arrest belegt, des Ab- dicats des Carl Wilhelm Prange is} ferner wegen der Forderung des Christian Wilhelm Flörke Nr. 34 Vennebeck zum Betrage von 29 Thlr. 15 Sgr. auf Requisition des Prozeßrihters vom 11. März 1847 mit Arrest belegt, Abth. 111. Nr. 5 für den minder- jährigen Heinrich Glißmann 100 Thlr. Courant Darlehn aus der Obligation vom 5. Juni 1844 gegen balbjährige Kündigung und fünf Procent Zinsen, der im Grundbuche von Unterlübbe Bd. 1 Bl. 11 in Abth. 111. Nr. 3 für den Carl Friedri; Andreas Weihe daselbst eingetragenen Abfindung von 16 Thlr. 16 Sgr. aus der Urkunde vom 19, Juni 1824, mit ihren Ansprüchen auf die ge- nannten Posten ausgeschlossen bezw. die genannten Hypothekendocumente für kraftlos erklärt. Die Kosten fallen den Antragstellern zur Last.

Minden, den 9. August 1893.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 18. August 1893.

Lucht, als Geritbisf@rvber, Auf den Antrag der Wittwe Elise Henke, geb. Stallmann, in Bremen, vertreten dur den Sustiz: Nath Weinmann in Schleswig, erkennt das König- lihe Amtsgericht, Abth. 11, zu Schleswig dur den Amtsrichter Stelzer für Recht: Die S eélis verlorene Schuld- und Pfandverschreibun des Weinhändlers P. Chr. Alex. Görrissen in Schleswig vom 20. Oktober 1883, aus welher im Grundbuche von Schleswig Band XXIV. Blatt 1159 in der ITT. Abtheilung unter Nr. 4 für die Wittwe Elise Henke, geb, Stallmann, in Bremen eine Hypothek- forderung von 6000 4, verzinslich mit 5 Procent, eingetragen ist, wird für kraftlos erklärt.

B. , W. Stelzer.

[30884]

[30885] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Amtsgerichts vom 28. Junt 1893 sind die Inhaber folgender auf Reisen 25 in Abtheilung 111. eingetragenen Forde- rungen :

Zahl 6 für Paul Hugo Emil Bischof ein Vater- die minderjährigen Paul Hugo Celler Carl Nobert Otto, i] Lissa i. P., den 3. Juli 1893

erbe von 155 #4 und 5% Zinsen, Zahl 7 eine Caution von 1029,29 Æ für mil, i Emma Pauline Henriette, hof , Martha Auguste Elisabeth, mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen. Königliches Amtsgericht.

[30883 Bekanntmachung.

Durch Aus\(lußurtheil des unterfertigten Gerichts von heute sind die Inhaber der im Grundbuche von Westerholt Band 2 Blatt 73 und Band 4 Blatt 57 in Abtheilung 111. unter Nr. 1 auf Grund der Ur- kunde vom 22. Oktober 1845 für die Gebrüder Bockelkamp eingetragenen Post von 450 Thaler 21 Sgr. 5 Pf. mit Been Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen.

uer i, W., den 12. August 1893,

Königliches Amtsgericht.

[31203] Bekanntmachung. /

Durch Ausf. Mur Tgen, des unterzeihneten Gerichts vom 29. Juli 1893 ist die über das im Grundbuche von Münster Band 45 Blatt 15 Abth. 111. Nr. 15 zu Gunsten des Kaufmanns Joseph Krawinkel zu Münster eingetragene Darlehn von 15 000 M ge- Ppete Pvpothekenurkunde für fraftlos erklärt.

‘Münster, den 31. Juli 1893. Königliches Amtsgeriht. Abtheilung V.

[31205] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag des Kreis-Wundarztes Dr. Jakob Finder zu Neustettin hat das Königliche Amtsgericht zu Margonin durch den Amtsrichter Strickstrack am 12. August 1893 für Recht erkannt: ----6 Vos

Das über die im Grundbuche Blatt Nr. 112 vo Samotschin Abth. 111. Nr. 1 für Justine und Johanna Charlotte Geschwister Schmude einge- tragenen 100 Thaler Vatergut gebildete Hypotheken- document, bestehend aus dem Erbreceß vom 2. Sep- tember -1819, dem Hypothekenschein und der In- neo vom 9. Juni 1823, wird für kraftlos

ârt.

Margonin, den 12. August 1893.

Königliches Amtsgericht.

[31032] Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend die Todeserklärung des Wilhelm Auer aus Nieder-Rathen, hat das König- i Amtsgericht zu Wünschelburg dur den Amts- richter Zimmermann für Neht erkannt : Der Müller- geselle Wilhelm Auer, zuleßt in Nieder-Rathen wohnhaft gewesen „und feit länger als 10 Jahren verschollen, wird für todt erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

[31031] :

Durch Aus\{lußurtheil des Königlichen Amts- gerichts dahier vom 18. d. Mts. i die Urkunde über folgende Post: 300 Thaler Darlehn mit 41% verzinslih für den Weichensteller Johannes Schülbe zu Genfungen aus Obligation vom 20. Januar 1869, eingetragen im Artikel 16 von Böddiger auf Grundvermögen des Wirths Johann Wilhelm Regenbogen, Wilhelms Sohn, und dessen Frau Martha Elisabeth, geb. Markert, daselbst, für kraft- los erklärt worden.

Felsberg, den 21. August 1893.

/ : Schnepel,

Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts. [31030]

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts- gerihts dahier vom 18. d. Mts. is die Schuld- urkunde vom 8. Dezember 1869 über 250 Thaler Darlehn, zu 40/0 verzinslich an Heinrih Hühne zu Beuern, bisher eingetragen im Artikel 76 von Beuern auf Grundvermögen des Schäfers Johannes Eckhardt und Frau Anna Elisabeth, geb. Fischer, zu Beuern, und von da übertragen nah Artikel 79 Ab. T: Ne: 1 Artitel 2 Abih, 1 Ne. 4 und Artikel 16 Abtheilung 111. Nr. 1, für kraftlos er- klärt worden.

Felsberg, den 21. August 1893.

: : Schnepel, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[31028] Im Namen des Königs!

Verkündet den 18. August 1893. Galluschke, Referendar, als Gerichtsschreiber. In der Robert Kowalczyk’schen Aufgebotssache von

Gohle F. 1/93 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Landsberg O.-S. durch den Amtsrichter Knüppel für Recht:

I. Der Einliegerin Marie Jendrißza und der Wittwe Anna Lorek zu Noldau, Kreis Namslau, sowie dem Schuhmacher August Hoffmann zu Neu- markt werden ihre Nechte an der auf Nr. 24 Gohle in Abtheilung I1T. sub Nr. 2 des Grundbuchs für Franz und Anton polimanit sowie Ignatz Stry ein- res Antheilshypothek von zusammen 65 Thaler 15 Sgr. 9 Pf. vorbehalten.

IT. Die übrigen Rechtsnachfolger der eingetragenen Gläubiger werden mit ihren Ansprüchen an die be- ¡eichnete Hypothekenpost ausgeschlossen.

ITT. Die Hypothekenurkunde über die auf Nr. 24 Gohle in Abtheilung 111. sub Nr. 2 des Grund- bus aus der Schuldurkunde vom 13. Juni 1861 für den Einlieger Josef Hoffmann und dessen Ehe- frau Eva, geborene Müller, zu Gohle eingetragenen D von 300 Thalern = 900 #4 wird für kraftlos erklärt.

IV. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.

V, R W.

Knüppel.

[31204] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Eigenthümers Gustav Wessel zu Nalentscha hat das Königliche Amtsgericht zu Margonin durch den Amtsrichter Strickstrack am 12. August 1893 für Recht erkannt:

Die eingetragenen Gläubiger bezw. deren Rechts- nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche Blatt Nr. 74 von Laskowo Abth. 111. Nr. 1 für die Geschwister Gustav und Pauline Auguste Leu eingetragenen 25 Thlr. 15 Sgr. 64/7 Pf. nebst 59/6 Zinsen aus dem T a vom 9. April resp. der Verhandlung vom 9. Juli 1858 aus- geschlossen.

Margonin, den 12. Auguft 1893.

Königliches Amtsgericht.

[31206] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag des Eigenthümers ¿Friedrich Karow zu Lindenwerder und des Eigenthümers Hermann Wehrmann daselbst hat das Königliche Amtsgericht zu Margonin durch den Amtsrichter Strickstrack am 12. August 1893 für Recht erkannt :

Der ‘eingetragene Gläubiger bzw. dessen Rechts- nachfolger der im Grundbuche Blatt Nr. 132 bzw. 90 A. von Lindenwerder Abth. IIL. Nr. 1 bzw. Nr. 2 für Karl August Borkenhagen eingetragenen 9 Thlr. 14 Sgr. 1 Pf. Muttererbe àus dem Recesse, vom 7. Oktober 1831 und dem Kaufcontracte vom 6. De- ember 1836 werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausges{los}sen.

Margonin, den 12. August 1893.

Königliches Amtsgericht.

1 [31029] Jm Namen des Königs?! Verkündet am 21. August 1893. Referendar Guttmann, als Gerichtsschreiber. . Auf den Antrag des Wirths Carl Scheffler aus „Roznowo erkennt das Königlihe Amtsgericht zu R durch den Amtsrihter Holzman für et: : Nee Wirthsfrau Emilie Scheffler, geb. Lü, in Reschnowo und der Eigenthümerfrau Pauline Kattner in Chlewisk werden ihre Nechte auf die auf dem Grundstücke Roznowo Nr. 10 Abtheilung IIl. Nr. 4 für die Christoph und Anna Catharina, geb. Sommerfeld, Lückschen Eheleute aus dem Vertrage

17. Juni vom z Jai 1869 zufolge Verfügung vom 23. Juli

1869 eingetragene Kaufgelderforderung von 10 Thlr. 19 Sgr. vorbehalten.

2) Die übrigen Rechtsnachfolger der verstorbenen -Hypothekengläubiger Christoph und Anna Catharina, geb. Sommerfeld, Lück’shen Eheleute werden mit thren Rechten auf die bezeihnete Hypothekenforderung ausgeschlossen.

3) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Wirth Carl. Scheffler auferlegt.

Holzman.-

[31199] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Olga e Meta Svensson, geborene Linke, zu Berlin hat gegen ihren Ehemann, den Kaufman Oskar Svenfson, zuleßt zu Berlin, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Klage wegen böslicher Verlassung erhoben mit dem Antrage: die Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären. Gegen das hierauf ergangene, am 21. März 1893 verkündete und dem Beklagten gleich- zeitig mit diefer Ladung durch Aushang an Gerichts- stelle öffentlih zugestellte Urtheil der 22. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts T. hierselbst, dur welches die Klage kostenpflihtig abgewiesen ist, hat die Klägerin, vertreten dur den Rechtsanwalt Benedict hier, die Berufung eingelegt und beantragt: das erste Urtheil aufzuheben, die Che der Parbälen zu trennen und principaliter den Beklagten, eventuell die Klägerin für den alleinshuldigen Theil zu er- klären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über die Berufung auf den 5. Januar 1894, Vormittags L107 Uhr, vor den III. Civil- senat des Königlichen Kammergerichts, Lindenstraße 14, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu-

elassenen Anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Au Zwecke der öffentlichen l eis wird dieser un aus der Berufungs\chrift hiermit bekannt gemacht.

Berlin, den 23. August 1893. ___ Drangosch, Gerichtsschreiber des Königlichen Kammergerichts, II1. Civilsenatss

[31197] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter Schwarz, früher Wittwe Dingel, Wilhelmine, geb. Baetel, zu Neu-Ruppin, Präsidentenstraße 20, vertreten durch den Rechts- anwalt Paelegrimm in Neu-Ruppin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johann Joachim Hermann Schwarz, zur Zeit unbekannten Auf- enthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem An- trage auf Is das zwishen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den eklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, ihm au die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neu-Ruppin auf den 14, Dezember 1893, Vormittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem * gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ben, A Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[31196] Oeffentliche Zustellung.

Die frühere Gärtnerfrau Marie Rodeit, geb. Wingerning, zu Elbings-Colonie, vertreten dur den Rechtsanwalt Neiß in Tilsit, klagt gegen thren Ehemann, den früheren Gärtner Friedrich Wilhelm Rodeit, unbekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Verlassung auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 111. Civilkammer des König- lien Landgerichts zu Tilsit auf den 30. No- vember 1893, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Tilfit, den 22. August 1893.

i _Jokuszies, als Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[31198] Oeffentliche Ladung.

Mit Klage vom 11. praes. 15. Juli d. J. be- antragt Herr Nechtêanwalt Zilcher dahier namens der Schlossersehefrau Anna Katharina Herzog von Noth gegen deren Ehemann, den Schlosser Johann Herzog, früher in Noth, nun unbekannten Aufent- halts, zu erkennen :

1) die Ehe der Schlosserseheleute Johann und Anna Katharina Herzog von Roth wird dem Bande nah getrennt,

2) der DS Johann Herzog wird für den allein {huldigen Theil erklärt,

3) derselbe wird zur ag verurtheilt,

Zur Verhandlung dieser Klage hat die 1. Civil- kammer des Kgl. Landgerihts Nürnberg die öffent- lihe Sißung vom Montag, den 12. Mär 1894, Nate S7 Uhr, im Sizungsfaa Nr. 62 des Justizgebäudes dahier, als Termin be- stimmt, in welchem der Beklagte durch einen beim Prozeßgericht zugelassenen Rechtsanwalt zu erscheinen andurh geladen wird.

Nürnberg, den 24. August 1893.

Gerichts\{hreiberei des K. Landgerichts, (L. 8.) Hammerschmidt, K. Secretär, v. n.

[31014] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma A. T. Sauer, ehemals in Karolinen- thal, jeßt zu Lieben bei Prag, vertreten dur den Geheimen Justiz-Rath Heilborn zu Berlin, Breite straße 28 Il, Tlagt gegen den Kaufmann Emil