1912 / 264 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 05 Nov 1912 18:00:01 GMT) scan diff

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

der Stadtverordnetenversammlung zu [ den Kommerzienrat Karl Adolf soldeten Beigeordneten der Stadt sdauer von sechs Jahren zu

Süchteln getroffenen Wah RNossié daselbst als unbe Süchteln für die geseßlihe Amt bestätigen.

chädigungen, die in dem Ver-

Bei der Festseßsung von Entf an Zeugen und

den Oberversicherungsämtern Sachverständige (insbesondere Amts wegen sichertenvertreter zu zahlen fin in Geltung gewese vorbehaltlih der endgültig verändert beizubehalten. Sowei hon deshalb angezeigt, wei ttreten der die Un

fahren vor

und an die Ver- d, sind die bei den Schieds- nen Entschädigungsgrundsäße einstweilen un- t es sih um Unfallsachen handelt, l die Oberversicherungsämter fallversicherung betreffenden erungsordnung nur die Funktionen Rahmen des bisherigen Rechts dem gleichen Gesichtspunkte ob die Gebühren

Beteiligten en Regelung

bis zum Jnkraf Vorschriften der Reichsoersich der früheren Schiedsgerichte im ch bei Entscheidung der Frage, gsämtern vernommenen ttelbar auf die Versicherungs- um Unfall- die bisher bestehenden

müssen au der vor den Oberversicherun auf die Staatskasse oder unmi träger anzuweisen sind, versicherungssachen in Geltung bleiben nvalidenversi

handelt, Grundsäße Gebiet der J versicherungsamt erwahs Staatskasse zu begleichen, die Versicherungsträger betrags verpflichte Sind Baraus am 1. Juli d. J. entstanden sind, von bereits erstattet worden, so können die chsumme angerechnet werden, wen der Jnvalidenversicherung handelt.

Berlin, den 21. Oktober 1912.

Der Minister andel und Gewerbe. . V.: Schreiber.

An das Königliche Oberversicherungsamt in Köslin.

cherung alle bei dem Ober- enden Auslagen unmittelbar aus der da nah dem jeßt geltenden Rechte hier nur zur Zahlung des Pausch-

samts, die gerade den Versicherungsträgern se Beträge nur dann auf n es sich um Ange-

lagen des Oberversicherung

legenheiten

Der Finanzminister. J. M Herat

Staatsministerium.

Die P rüfungskommiss in Berlin besteht für die d aus folgenden Mitgliedern : archive, Wirklichen Gehei Vorsitzendem, dem zweiten heimen Archivrat Dr. Bailleu, den ordentlichen Professoren an der gierungsrat Dr. R oethe, Dr. Justizrat Dr. Seckel und den und Archivrat Dr. Paczkows ki.

ion für Archivaspiranten Jahre vom 1. Oktober 1912/15 dem Generaldirektor der Staats- Oberregierungsrat Dr. Koser, Direktor der Staatsarchive, Ge- stellvertretendem Vorsißenden, Universität, Geheimen Re- l, Dr. Hinte, Geheimen Archivaren Dr. Klinkenborg

Ministerium der geistlichen und Unterrichts- angelegenheiten.

Der bisherige Oberlehrer Kattowiß Dr. Oskar Hahn ist zum Kreisschulin burg O. S. ernannt worden.

Dem Oberlehrer Johan nebst Realschule in Lüdensch direktor Paul Hiels&Her in Brieg verliehen worden.

am Königlichen Gymnasium zu spektor in Kreuz-

n Naithel am Realgymnasium eid und dem Königlichen Musik- ist der Titel Professor

Nichfamtliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 9. November 1912.

Seine Majestät der Kaiser gestern vormittag im Neuen des Chefs des Zivilkabinetts, Valentini und heute die V fa binetts, Generals der Jnfanterie Chefs des Marinekabinetts, Chefs des Admiralstabs der

und König hörten otsdam den Vortrag

Mirklichen Geheimen Rats von torträge des Chefs des Militär- Freiherrn von Lyncker, des von Müller und des Marine, Vizeadmirals von Hee-

Palais bei P

Admirals

den Morgenstunden des heutigen Dienstags ist der sminister und ehemalige Präsident des Staats- Graf zu Eulenburg sanft entschlafen. Mit hervorragendsten lebenden Staatsmänner Wirksamkeit in der inneren Entwicklung hinterlassen Verwaltungsämtern erfolgreichen Beamten- staatsmännischer staatlichen nach seinem Aus- selbsiloser Hingabe segensreichen Ein- geseßgeberischen Auf

Königliche Staat ministeriums Dr. ihm is} einer der Preußens, Vaterlandes dahingegangen. wichtigsten bahn mit unermüdlicher Arbeitskraft und

richtungen bestimmend mitgearbeitet und scheiden aus dem Dienst nicht aufgehört, in an die Interessen des Gemeinwohls sein fluß bei der Lösung der bedeutendsten gaben unserer Zeit zu betätigen. Am 31. Juli 1831 geboren, zuerst als Landrat Deutsch Krone, das Ministerium

bewährte er seine großen Verwaltungsgaben der Spiße Marienwerder Hilfsarbeiter des Jnnern vortragender Nachdem er 1869 zum Regierungspräjidenten 1872 zum Bezirkspräsidenten in Oberpräsidenten er am 31. März 1878 das Ministerium dessen Spiße er bis zum Februar 1881 Verdienste des Verewigten um "reußischen Verwaltung, durch für immer den Stempel seines |

1864 als

Nat angehörte. Wiesbaden, Mey und übernahm Jnnern, an verblieb. In diese Jahre fallen die die damalige Reorganisation der p die er jenem großen Neformwerk Geistes aufgedrückt hat. Jm August 1881 trat Graf an die Spiße der Provinz Hessen-Nassau, weitschauenden

zu Eulenburg als Oberpräsident | mehr als

10 Jahre segensreichen

waltung zu erfreuen hatte. Jm Jahre 1892 zum Präsidenten des Staatsministeriums und bald darauf auch zum Minister des Jnnern ernannt, hat er während zweier Jahre mit sicherer Entschlossenheit und mit reichem Er- folge die Politik der preußischen Staatsregierung geleitet. Auch in den leßten Ruhejahren seines arbeitsreichen Lebens hat er in Stunden ernster Entscheidungen durh seinen er-

probten Rat dem Vaterlande unvergeßliche Dienste geleistet.

Mit dem Gedächtnis an die Verdienste des Dahingeschiedenen um Preußens Entwicklung und Größe wird das Bild seiner ritterlihen und geistesstarken Persönlichkeit in der Ge- schichte und in den Herzen aller derer, die ihn kannten, fort-

leben.

Der Ausschuß des Bundesrats für Handel und Verkehr sowie die vereinigten Ausschüsse für Handel und Verkehr und

für Justizwesen hielten heute Sigzungen.

Wie die „Kölnische Zeitmg“ erfährt, hat gestern nach- mittag der türkische Botschafer der Reichsregierung eine Bitte der türkischen Regierung zur Herbeiführung eines Waffenstillstandes überbracht. Dieser Antrag wird

von Deutschland mit den übriçen Großmächten erörtert.

Laut Meldung des „W. 2. B.“ ist S. M. S. „Condo

; V am 2. d. M. in Yap (Wst-Karolinen) und S. M. S

„Emden“ am 4. in Nagasak eingetroffen.

Oesterrech-Ungarnu.

_ Der König Franz Jos ph ist gestern nahmittag zur Er- öffnung der Delegationen in Zudapest eingetroffen. Die dicht- gedrängte Volksmenge bereitte dem Monarchen begeisterte

Kundgebungen. Großbritaunin und JFrland.

Nach einer Meldung des Reuterschen Bureaus“ berät sich die britishe Regierung nt den anderen Mächten, ehe sie eine Antwort auf das Verla gen der Türkei, betreffend

eine Vermittlung, gibt.

Im Unterhaus go gestern der Premierminister Asquit h auf eine Anfrage me kurze Erklärung ab über die Bewegungen der britißen Kriegsschiffe im öst- lihen Mittelmeer. Wie ,„W. T. B.“ meldet, bestätigte er die Konstantinopeler Depesecn, wonach dort die Forderung gestellt worden ist, daß fremd Kriegsschiffen die Durchfahrt durch die Dardanellen gestatte werde, um gegebenenfalls die Fremdenkolonien in Konstantiopel zu \{hügzen. Asquith teilte weiter mit, daß der brit he Kreuzer „Weymouth“ in der Beschik-Bay angekommen sei 1d daß der Kreuzer „Hampshire“ Befehl habe, von Saloniki enfalls dorthin zu gehen, und

in Saloniki durch ein anderesSchiff erseßt werden würde.

Der Unterstaatssekretäves Auswärtigen Acland sprach in Edmonton bei London 1d kam dabei auf die neuliche Nede Lord Roberts zuk. Er führte, „W. T. B.“

zufolge, aus:

Lord Noberts erklärte nicht ur, daß Deutschland uns angreifen wollte, sondern er sagte etwas Ehlimmeres, nämlich, daß wir in der Lage sein müssen, Deutschland anzugreifen, ehe es in einer Zeit tiefsten Friedens und ohne Irsahe uns zertrümmere. Dieser Vorschlag is grunds{le{cht, und nur das deutshe System, eine zweijährige Dienstpflicht, wïxte uns dazu in den Stand seßen. Ein solhes System wrde}| eine ungeheure Vermehrung des Heereéetats bedeuten und damitpen\Flottenita1 \châdlih beeinflussen. Es würde si glei zeigen, daß\Enlland nicht in der Lage wäre, zu- gleich eine uberlegene Flotte urd eñte Armee festländisher Art nah Lord Roberts? Vorschlag zu erhalte Solch eine enorme Vermehrurg würde zugleich allen Plänen zu zialreformen ein völliges Ende bereiten und würde \{ließlich einfradezu verbrecherishes Borgehen

und eine Herausforderung gegen al Länder der Welt sein.

: Frankich. Die „Agence Havas“ ver&ntlicht folgende Note:

Die ottomanische Regierîg hat bei der französischen “inen Schritt unternommen, um die Vsnittlung der Mächte herbei- zuführen, damit die Feindseligkeite ingestellt werden und den Balkan- staaten ein Waffenstillstand auf&gt werde. Die französische Regierung hat geantwortet, da je ein solhes Ersuchen, ohne das Völkerreht zu verlegen und ohnen Ansche'n etner Stellungnahme gegen die Balkanstaaten zu eien, nicht entgegennehmen könne. Sie würte in U bereinstißung mit allen Großmächten nur cin direkt ausgesprohenes Ersuch} um Vermittlung prüfen fönnen,

wenn es an sie gerichtet sei.

q

Wie „W. T. B.“ mel, hat der Ministerpräsident [uchen des türkischen Bot-

Poincaré gestern auf das Lee rs um Unterstüßung

önne einem solchen E die Grundsäße der Neutrali staaten einen Waffenstillstand Uferlegen, hieße jeßt die Be-

en die Balkanstaaten erwidert,

geisterung ihrer Truppen brech| und der türkischen Armee Zeit

geben, sich wieder zu sammelim später energischeren Wider- stand zu leisten. Poincaré fit hinzu, er würde den Vor- \chlag einer Vermittlung gern lifen, wenn er von der Türkei

flar formuliert würde. Untewen angegebenen Bedingungen

könne er jedoch nicht intervenie]. Diese Eiklärung bekräftigte der Ministerpräfident in einer kiten Unterredung, die er am späten Nachmittag mit dem türçhen Botschafter hatte.

Rußhckd.

Der Großfürst-Thronfger hat laut Meldung des „W. T. B.“ den ganzen Tag fröhlicher Stimmung ver- bracht: seine Gesichtsfarbe bert sich allmählih. Die Temperatur betrug Morgens unhm Tage 36,8, Abends 37,0. Der Puls zählte Morgens und Tage 112, Abends 116.

| Türki

Unter Vorsiß des MinistersdesJnnern hat sich gestern | eine Kommission, bestehend s 2m Generaldireftor der | Polizei, dem Kommandeur der Gidanerie und dem Präfekten von Konstantinopel gebildet, diessih ständig mit den Maß- nahmen befassen soll, die zur|\Atrechterhaltung der Ordnung in der Hauptstad t\rfoerlich sind. j

Wie „W. T. B.“ meldet, ist ein Jrade veröffentlicht Durchfahrt eines Panzer= der Großmächte mit Ausnahme

kreuzers für von Jtalien durch die Me Panzer soll als

erengen gestattet wird ; tationär für den Botschafter

Aus dem Hauptquartier der bulgarischen Ostarmee meldet der Kriegsberichterstatter der Wiener „Reichspost“ unter dem Ps d. M. : '

er Versu der Tüken, nördlich Saraj und bei Tshörlu zur Deckung des Nücfzuges erneut Stellung zu nehmen, ift vell i türkisler Truppen aus über Sultan Bagke ungsoperationen werden bulgarischer- um als Endergebnis der

Eingreifen von Midia Die Verfol

von Vifa, gerückt waren. leits 2 ar rat n Operationen von Lüle Burgas und Saraj die Abdrängung eines möglichst großen Teils der ges4dlagenen türki E Nückzugslinie nah Tschataldscha strergungen und großen Opfer, w Lüle Burgas gefordert haben, rufen naturgemäß ein vorüber Ruhebedürfnis wach, das aber zu keinem lävgeren Operationt führen wird ; der Vormarsch gegen Tschatald|cha wird vielmehr noch im Laufe dieser Woche aufgenommen werden.

Gegenwärtig werden a beschleunigen,

den Armee von der 1. Die gewaltigen An- lte die Schläge von Kirkkilisse und

zu erreichen.

lle Anstrengungen gemacht, um den Fall damit namentlich die bulgarische Verwendung vor Widerstandsfäbigkeit Das beftige

Die uug L u en Morde trans en großen Ausfall gegen ca \heint auch die Aftivität der Be bung bedeutend N haben. Der bevorstebende Fall Atrianopels wird hier als ein Er- großer militärisGer und politisher Bedeutung angesehen, se, daß auh die Befestigungen von Tschataldscha Kon- nnen, und ferner die Zusammenziehung der / für den Zug na Konstantinopel ermögliche.

Wie „W. T. B.“ aus Sofia meldet, hat die bulgarische Armee am 1. November Newrokop eingenommen. gleichen Tage hat sie nah hartnäckigem Kampfe den Bahnhof Buk beseßt, wodurch endgültig die Verbindung der mazedonischen Armee mit der Armee von Adrianopel abgeschnitten ist. 9. November versuchten die Türken, die linke Flanke der Bul- garen bei Bunar Hissar anzugreifen. Die den Angriff zurück und zwangen die Türken zur Flucht. Eine Schnellfeuerbatterie wurde von ihnen erbeutet und fünf Offiziere und 1300 Soldaten gefangen genommen.

Dem „Tanin“ zufolge vollzieht sich infolge der großen Verluste der Bulgaren die Räumung von Lüle Burgas und Muradlü in Ordnung. Ebenso fei der Rückzug gesichert, da alle Maßnahmen vorher bereits getroffen waren. Der türkische Generalstab habe beschlossen, dem Feinde vor den Höhen von Tschataldscha eine Entscheidungsschlacht zu liefern.

Nachdem die Konzentrierung der Armee des Kron- zen von Serbien, deren Truppenkolonnen sich infolge htartigen Rückzuges der Türken auf einem sehr weiten um ausgebreitet hatten, bei Köprülü beendet ist, haben eldung des „W. T. B.“ gestern den Marsch gegen Saloniki und Monastir angetreten und ereits Die dritte serbishe Armee rüdckt in der Richtung gegen Durazzo vor, während der General Zivcovic sich unmittelbar vor Skutari befindet. Stepanovic ist mit dem größten Teil der zweiten serbischen Armee zu den Bulgaren nah Adrianopel abgegangen.

Die türkische Armee bei Jenidje bestand nah Meldungen des Kronprinzen von Griechenland aus der ganzen Division von Serres und anderen Streitkräften, zusammen 25 000 Mann mit 24 bis 30 Kanonen, und hatte eine feste Stellung inne. Rach großen Verlusten löste sich die türkische f. 14 Geschüße und 4 Mitrailleusen wurden erbeutet und zahlreiche Gefangene gemacht. Die Umgebung von Jenidje ist mit Toten bedeckt und die Straße nah Saloniki mit Kriegs- material übersät.

Nachrichten vom Kommando der griechischen Nachhut be- „W. D: Be Truppen beim Vormarsch von Banica nah Florina jenseits Banica auf überlegene feindliche Streitkräfte stießen, die ste zwangen, ihren Vormarsch zu unterbrechen und befestigte Stellungen zu beziehen. :

Adrianopels Belagerungsartill: rie Tichataldsha-Stellungen frei der Festung nimmt der bulgarischen Artillerie

haben stark gelitten.

täglich sichtlich ab. Seit dem le eignis von

stantinopel nicht retten ganzen bulgarischen Armee

O E

ulgaren wiesen

E

Gefechtsra die Vortruppen laut M

bereits Demircapu erreicht.

Der General

Armee auf.

sagen, dem

griechischen

j / ( der Montenegriner Skutari waren nicht erfolgreih. Die „Reichspost“ meldet vom 2. d. M:

Die Montenegriner waren nicht imstande, Tarabosch, die sie in der Höhe von 497 1n besegt hatten, zu kalten. Sie wurden dur das {were türkische Feuer heruntergeworfen und mit Zurücklassung mehrerer l l Die Türken errangen nordöstlich von Skutari fogar einen fleinen Erfolg, von dem sie mit 80 erbeuteten Gewehren ( n. Es zeigt sid immer mehr, daß die Montenegriner ohne die Bewältigung des Tarabosh keinen Erfolg behaupten können. Diese Werke sollen sich aber, wie türkishe Offiziere erklären, noch einige Zeit behaupten können.

4 montenegrinischen gestrigen Tage nehmen die Operationen in der Umgegend von Skutari einen günstigen Fortgang. 0 Montenegrinern, derart gute Stellungen zu beseßen, daß die Einkreisung als vollendet betrachtet werden kann.

Auf das Drängen der beunruhigten Bewohnerschaft von Skutari richteten die Konsuln der neutralen Mächte ein gemeinsames Schreiben an den Kronprinzen Danilo als den Oberkommandierenden der montenegrinishen Belagerungs- truppen, in dem sie ihn, obiger Quelle zufolge, baten, es zu ver- meiden, daß durch das Bombardement die friedlichen christlichen und mohammedanishen Bewohner sowie die Gebäude der neutralen Der Kronprinz Danilo gab seine chen, fügte aber hinzu, daß

die Stellung am

Stellung räumen.

heimfehrten.

Nachrichten

Vorgestern gelang es den

en nicht entsprechen, ohne zu verlegen. Den Balkan-

Mächte beschädigt würden. Geneiatheit kund, der Bitte zu entspre die Muselmanen den türkischen Kombattanten zuzurehnen seien. Auch bei den besten Geschüßen sei es unmöglich, zu verhindern, daß einzelne Geschosse an solchen Pläßen explodierten, wohin i : dem wiederholten Mißbrauch der weißen Fahne gegenüber den Montenegrinern bestand der Kronprinz Danilo darauf, daß seine Antwort in Gegenwart des Vertreters einer neutralen Macht übergeben werde. ZU diesem Zwecke begab sich der österreichish-ungarische Militärattahé Hauptmann Hubka in den Hafen von Skutari, wo am Nachmittag die Uebergabe der Antwort erfolgte.

Ein griechishes Kanonenboot hat gestern die Jnsel Psara beseßt, auf der bereits im Jahre 1821 die Freiheitsflagge gehißt worden war.

Der englische Kreuzer „Hamp|f Kreuzer „Bruix“ find vorgestern und das österreichisch ungarische Kriegsschiff „Maria Theresia“ gestern mittag in den Hafen von Saloniki eingelaufen. f

hire“ und der französische

Griechenland.

Die Bestimmungen über die bedingte Konterbande sind nah einer Meldung des „W. T. B.“ aufgehoben worden. Kohle wird zur absoluten Konterbande erklärt, jedoch als solche nur für die Dardanellen betrachtet. Die Blockade von Prevesa ist aufgehoben worden. Jm übrigen wurde die Blockade bis zur Höhe von Valona ausgedehnt.

* “Der General Garibaldi is obiger Quelle zufolge in Athen eingetroffen und von 3000 griehischen und italienischen Garibaldianern mit großer Begeisterung empfangen.

Asien.

Von dem russishen Bevollmächtigten Korostovez und der mongolischen Regierung ist, wie „W. T. B.“ meldet, gestern in Urga ein Abkommen unterzeichnet worden, das die Rechte der russischen Untertanen und des russischen Handels in der Mongolei festseßt.

Der mongolischen Regierung wird der Vormarsch einer 6000 Mann starken chinesishen Truppenabteilung nah Kobdo gemeldet. Diese Truppen sollen Kobdo für die chinesische

Republik zurückgewinnen. Afrika.

Wie die „gena Stefani“ aus Tripolis meldet, haben sich in der legten oche 6054 Araber den Jtalienern unter-

worfen.

Parlamentarische Nachrichten.

Der Schlußbericht über die gestrige Sißung des Hauses der Abgeordneten befindet sih in der Ersten und Zweiten Beilage.

Auf der Tagesordnung für die heutige (92.) Sißung des Hauses der Abgeordneten, welcher der Minister für Handel und Gewerbe Dr. Sydow beiwohnte, stand zunächst die Jnterpellation der Nationalliberalen :

„Ist die Königliche Staatsregierung bereit, im Bundesrat dahin zu wirken, daß mit tunlichster Beschleunt ung die vielfachen Unklarheiten beseitigt werden, die bezüglih der Ausführung des Ge- seßes, betreffend die Versicherung der Privatange|\tellten, beitchen und die einen unerträglichen Pa der Ungewißheit in allen beteiligten Kreisen hervorgerufen aben ?“

Auf die Frage des Präsidenten erklärt der Minister für Handel und Gewerbe Dr. Sydow sich bereit, die Jnter- pellation heute zu beantworten.

Zur Begründung derselben bemerkt

Abg. Dr. Beumer (nl.): Es ist nôtig, bei allen neuen Geseßen den Wortlaut so zu fassen, daß Zweifel ausges{lossen sind. Aber auc die Ausführungsbestimmungen müssen derart sein, daß sie jegliche Mißverständnisse ausschließen. Im Gegensaß dazu steht eine Menge von Gesetzen, die in neuerer Zeit das Licht der Welt erblickt haben. Es sind namentlich solche Gesetze. welhe mit Ueberhastung ver- abshiedet worden find. Ein treffendes Beispiel ist das Neichs- wertzuwachssteuergesesg. Es hat ih die Gewohnheit herausgebildet, daß da, wo der Verstand des Gesetzgebers aufhört, es den Aus- führungsbehörden überlassen bleibt, die vorhandene Lücke auszufüllen. Alles, was wir bisher in dieser Beziehung erlebt haben, wird über- troffen durch das Gese über die Versicherung der Privatangestellten. Die Bureaukratie der Behörden, insbesondere der Reichsversicherunas- anstalt, macht sih bei der Ausführung dieses Gesetzes sehr unliebsam fühlbar. Der Magdeburger Privatbeamtenverein wollte als Ersaßz- fasse zugelassen werden und wandte sich daher an die Reichêversiche- rungsanstalt mit der bescheidenen Bitte, um authentische Erklärungen über die Auffassungen der zuständigen Behörden, bezüglich der Anerkennung der Ersazkassen. Auf dieses Gesuch erhielt der Verein die Antwort: „Auf Shr Schreiben vom 11. Mai 1912 erwidern wir ergebenst, daß wir feine Veranlassung baben, uns zu den angeregten Puakten zu äußern.“ Auf ein erneutes Ecsuchen des Vereins wurde der Verein an den Bundesrat verwiesen. Darauf wandte sich der Privatbeamten- verein am 7. August, am 29. August und am 5. Oktober an den Bundesrat, erhielt jedoh keinerlet Antwort. Rücksichtsloser kann der Bureaukratiemus gewiß nit sein. Es handelt sib bei diesen Persicherungsinstituten in der Hauptsache doch nur darum, die un- flare Sachlage zu beseitigen. Wenn der Bureaukratismus {on auf anderen Gebieten sebr unangenehm empfunden wird, so sind die Folgen desselben doch auf keinem Gebiet fo \hadenbringend und darum so unge- bôrig, wie auf sozialpolitischem Gebiet. Es lieat im Jnmieresse der Allgemeinheit, in erster Linie im Interesse der Privatangestellten, die Unklarheiten des Geseßes an diefer Stelle einmal näher darzulegen. Es handelt s\ch um große materielle und ideale Interessen. Deshalb darf ih wohl die Aufmerksamkeit dieses Hauses eintge Zeit in Anspru nehmen. Was den Krets dec versicherten Personen an- langt, so zählt die veröffentlichte „Anleitung“ auch die Steno- graphen, die Monteure, Schachtmeister und Msöbelpoliere zu den ver- \icherungspflichtigen Personen. Dabei ist die Stellung dieser Leute viel- fa außerordentli unklar. Man weiß nicht, wann z B. ein Montevr als Angestellter und wann er als Arbeiter zu betraten ist Diese Fragen hätte das Reicbsversicherungs8amt klarstellen können. Ich stelle fest, daß das Neichôversicherungsamt mit seiner großen Erfahrung in feinem Stadium des Geseßes mit dieser Materie überhaupt befaßt worden ist Was die Beitragszahlung auf Grund des § 91 anlangt, so frage ih: Wann ist der Antrag zu stellen? Kann auf den An- trag verzichtet werden? In den verschiedenen Teilen des Neichs herrshen über diese Fragen die größten Zweifel. In manchen Städten werden Angestellte mit einem Einkommen unter 2000 A nit in die Versicherung aufgenommen, in Cöln werden z B. Versicherungen unter 3000 6 überhaupt abgelebnt. Vir sind der Auffassung, daß, wenn ein Angestellter, der von der Beitragszahlung befreit ist, später auf die Vergütung verzichtet, ihm die inzwischen geleisteten Arbeitgeberbeiträne anrgerechnet werden müssen, so daß auh dann nach zehn Jahren er die War!ezeit ereiht hat Ebenso unklar find die Berhältnisse bei Lebens- versicherungepolicen, die eigentlich vor Erreichung des 65 Lebens- jahres abgelaufen, “aber mit Rücksicht auf dieses Gesey bis zu diesem Teruin verlängert sind. Hier verlangt nun die Behörde, daß troydem der Betreffende zu dem ersten Termin in die geseßlihe Versiherung eintritt, da die Verlängerung des Vertrags einen neuen Vertrag darstelle. Wenn dies wüklich der Fall ist, dann liegt ja eine Stempelpfliht vor. Aber diese ist bieher immer verneint worden, da uan darin wirklih keinen neuen Vertrag sah. Was geschieht, wenn ein Angestellter nun seine Ver- sicherung verfallen läßt, ehe sie in Kraft getreten ist? Das Ver- siherungsamt verlangt in diesem Falle, daß die Versicherungs- gesell aft ihm die Beträge zahlt, die der Veisicherte bätte zablen müssen, wenn er niht von der Beitr agépfliht befreit gewesen wäre. Das ist eine für mi unhaltbare Auffassung. Jeßt haben wir den 5. November. Am 1. Januar 1913 soll daë Gesey in Kraft treten, und die Ausführungsbestimmungen des Bundesrats haben alle solhe Zweifel nit zerstreut. Die Schuld an dieser Berzöge- rung trifft die Reichsversicherungsanstalt in vollem Umfange. Besonders interessant sind nun die Fälle, in denen einzelne Versicberungspflichtige bei verschiedenen Arbeitgebern angestellt sind. Es gibt eine ganze Rethe von Personen, die dann stundenweise be- zahlt werden. In diesem Fall wird verlangt, daß die betreffenden Arbeitgeber den auf sie entfallenden Anteil von dem Lohn abziehen und der Versicherungsanstalt zusühren. Ich erinnere nur an die Klavierlehrer. Diese geben in verschiedenen Familien Unterricht

en, wogegen im späteren, : höchsten Lebensalter (na 60. Lbensjahrs) das weiblihe Geshleht überwiegt, pen der Be-

denn 50,24 9/6 dieser Altersklasse find Knab

em Portmonnaie der betre bringt das stellten mit sich, fährt, was der Hier wirkt das Geseß dur sondern gerade zu- Wahl der Ver- darf nach dem Geseß nur in Wenn nun ein Geschäft in der Stadt hat, ist es, wenn ein Arbeitgeber at oder ein Gutsbesiger in t? Nach unserer Meinung ann an allen diesen Stellen seg dem Arbeitgeber je nah Stimmen; kann er da wenn fie in verschiedenen Das kommt ganz be- Daß in diesen

und passen den geforderten Lohn d In diesem Falle

l Gefahr für jeder der betreffenden Arbeitgeber er anderer Stelle erhält.

niht zugunsten, ch fomme nun zur

lebensfräftigsten Alter und noch mehr im Ablauf etwa des è denn 50 51 9/0, bezw. 55,59 9/0 dieser beiden Alterêgrup

wohner sind weiblihen Geschlechts.

Familie an.

Versicherungs8- pflichtige an die Ausführungsbestimmungen ungunsten der Angestellten. trauensmänner.

Zur Arbeiterbewegung.

Fn Amsterdam beabsichtigen, etwa 1000 Zigarrenarbeiter in den foll innerhalb 14 Tage au industrie besteht, ausgedehnt werden.

1 r. Der Wahlberechtigte dem Bezirk sein Wahlreht ausüben, in de Arbeitgeber auf dem Lande wohnt und wo {is dann sein Wahlbezirk? Wie mehrere Geschäftsfilialen oder Fabriken h verschiedenen Kreisen liegende Güter besiß er nah dem Wortlaut des Gesetzes 1 Nun verleiht das Ge he der Zahl der Angestellten bis ammenrechnen, auch

denen er Geschäfte hat ?

wie die „Frkf. Ztg.“ erfäbrt, Auëéstand einzutreten. f alle Orte, in denen eine

m er wohnt.

Lohnbewegung wichtigere Zigarren

Kunst und Wissenschaft.

gung der Gesellschaft für Erd- urde zunächst die Wahl des Vorstands Es wurden gewählt: zum Vor- srat Professor Dr. Hellmann, zu stellver- at Professor Dr. zu Schriftführern

wählen fönnen.

A. F. In der Novembersi funde am legten Sonnabend w für das Jahr 1913 vorgenom enden der Geheime Regierung en Vorsitzenden der Geheime Regierungêr er General der Infanterie von Beseler, G. Wegener und Dr. Jaeger, zum Schaßmeister

Des Amtes als Generalsekretär wird ferner

ngestellten zuf Kreisen wohnen, in sonders für die Ve!sicherungsgesellscha Wakhlfragen \ofort Klarheit eintritt, i bei den verschiedenen Parteien und bei d Privatangestellten herrschen, find. gerade Bedeutung. Man wid mir antworten, werden, wenn dite Rentenautshüsse zusam aber zunächst nur ein einziger Nentenaus fann dieser eine Rentenaus\{chuß in Ber des Geseßes vorläufig fertig werden ? die Tausende von Fragen beantworten, Ganz besondere Unklarheiten herr der Aufnahmekarte; die Anrehnung der Lebensver au fonst bestehen geradezu f Der leyte Punkt, den ih zu bes welche die Pensionskasse der ch die Behörde erfahren hat. sicherungsverein auf Geßenseitigkeit. im Deutschen Reiche ohne jede behör Zur Zeit find 250 eine große Anzahl von Kleinbahnen, sonders Wert darauf, daß a nahme etniger Kleinslaaten da Kassenmitglieder beträgt rund sich auf 16 bis 17 M versihe: ungs8entwurf der öffe hat der Verein die geseßliche Befr Bundesrat \chaltete darauf in den Entwur die im öffentlihen Verkehr be Arbeitgebers vom Bundesrat von Der Vorstand stellte nunmehr daß als zuständige o nehmigung zu erteilen hat, tracht komme. stand dahin beschieden, Berwaltung den Antrag lnen Verwaltung die Crklà und daß bei jedem neuen Eintritt einer zum Bundesrat einigen Deutschen für das mir eigentlih jede parlamen- Es ist dies eine rein formalistische Aus- Luffassung darf hier der Buchst eiteren Beweis der bureaukratis\ Privatangestelltenversicherung8-

diesem Falle hat fich einer ner hochangesehenen alten gemein- erungêgesellshaft schuldig gema Concordia“

erhielt aber daß der Versicherungs8- Die Lebens-

ften in Betracht. st ganz besonders wihtig. Denn en, die unter den ahlen von großer daß alle diese Fragen geklärt mengetreten find. chuß gebildet werden. Wie lin mit der Durchführung Er kann doch nicht alle die ficher einlaufen werden. n auch über die Ausfüllung ers der Fall, rage kommt. ende Bestimmungen. betrifft die Be deutschen Eisenbahnverwal- Es ist dies ein Ver- Ans{chluß vollzieht si dlihe Mitwirkung durch Eisenbahnverwalktungen, auch daran beteiligt. tsen Staatsgebiete mit Aus- bei in Betracht kommen. Die Z 10 000, das Kassenvermöcen beziffert Nachdem der Angestellten- ntlihen Kritik unterbreitet worden wa1/ eiung seiner Mitglieder erbeten. Der f eine Bestimmung ein, wona Personen auf Antrag des der Versicherung befreit werden können. indem er davon

R E G Ra Las

die Professoren Dr. der Professor Behre. Hauptmann Kollm walte Den Vortrag des seine dritte Reiseperiode in Zentr von vielen auêgezeihneten Lichtbildern wesentlichen in Üebereinstimmung mit sellschaft für Anthropologie gemachten, worüber an dieser Stelle in Nr. 256 aus und begegnete der gleichen beifälligen Aufnahme wie dort.

Abends htelt Herr Leo Frobenius üßer alafrika 1910—1912. begleitete Vortrag war im den vor zwei Wochen der Ge- hochinteressanten Mitteilungen,

icherungs8police in führlih berihtet worden ist,

ch gegenseitig aufb prechen habe,

Bernsteins schreibt der Dr. e der deutschen esellshaft der Naturfreunde, Franckhsche Berlags8- „Weitaus die interessanteste Ablagerung rtiärformation, dem Oligozän, finden Naterlandes, dort, wo das Sam- loß zwishen dem Kurischen Oberfläche des Samlandes eiszeitlihem Blocklehm bedeckt, daher Nuraan den steilen Uferwänden und in den eit ins Innere hineinziehen, kommen ären Schichten zum Vorschein. enten als Fundort des Bern- lten Griechen gelangte das kostbare Mineral, barsten Phantasien knüpften, wohl zuerst durch do aller Wahrscheinlichkeit nah Nord- Nheinmündungen und am Strand Sollte es doch (nah einem Bericht des Timäus) eine Tagfahrt vom Lande der Teutonen Abalus geben, wo der Bernstein in

Ueber die Fundstätten des B. Lindemann (Stuttgart, Kosmot2g handlung, 2. Bd., 18 4): aus der tritten Abteilung der Te wir im äußersten Osten unseres land sih wte ein brei | und Frishen Haff ins Meer } ist wellig und größtenteils mit fruchtbarer Aer- und Waldboden. SgWluchten, die sich vom Strand w unter dem Geschiebemergel die tert Die ostpreußishe Küste if steins berühmt. Zu d an das sich die sonder die Phôönizier. \seebernstein, gef der friesishen Inseln. in den nordishen Meeren, entfernt, etne Insel namens \solhen Massen gefunden

tungen dur Landschaften“

fachen Beitritt. Ich lege be-

ter, ungegliederter K

{illionen Mark.

feit Jahrtaus

den Befreiungs8antrag, bere Verwaltungsbehörde, die die Ge- he Eisenbahnminister in Be- age stattzugeben, wurde de daß nah dem Wortlaut des Gef stellen müsse, jede oberste Behörde rung nach § 9 des

Das war je

der preußis ammelt an den

Statt diesem Antr

am Siß der einze Geseßes abzugeben habe, Eisenbahn das _ wiederholen Reich ist dies ein Vorgehen, tarishe Bezeichnung fehlt. Nach meiner Um Ihnen noch einen w Hemmungen zu geben, die sich an das gese g:knüpft haben , i Die Reichsversicherungs8anstalt rein Bureaukratishe noch unglaublichen Verdä Lebensversich stellte auf Grund einer mit der , Lebenéversicherung den Befreiungs lehnenden Bescheid, w vertrag vor dem d. versicherung®gesellschaft „Concordia“ fest, daß diese Annahme nicht zutras, Entscheidung der eislose Vermutung, daß der

verwendeten. vermutlich aus einer Verwechslung n Meer ausgeworfenen Torf nur s\pärliche dem lebhaften die Funde viel bedeutender gewesen seit der Nömerzeit fortgerissenen t aufgeshlossene, reiche Lager- on den ost-

ganze Verfahren

Gegenüber mit dem gleichfalls vor

Heutzutage liefert die Nordsee im Altertum

des Bernsteins oder Darg erklärt. Mengen Bernstein, aber erkebr noch zu urteilen, Bielleiht gab es auf ten nstrihen einige gu Phôöntzier den kost bolt hätten,

Snseln und Küste baren Handelsartikel v ist unglaubwürdig; ahnten doch teren Griehen das Vorhandensein der Osisee, Kulturwelt erst Näheres 8 unterworfen und beseßt hatten.

te über den Ostseebernstein finden sich als war offenbar an der Nordsee ir lesen in der „Germania“ : hen Meeres (d. h. der Osisee) die an ihrem Strande den dem übrigen Aus- Nuf brachte; sie

preußishen Küsten ge niht einmal von der die antike große Teile Germanien Bestimmte Berich zuerst bei Tacitus. niht mehr viel z Ae stier am re find von allen Germ Bernstein sammeln. wurf des Meeres, bis römische selbst maten keinen Gebrauch da Bezahlung für ihn in Empfang." Ltauer und Preußen, unter der Negierung unmittelbaren

hinau8gegangen chtigung ei als die Rômer abges{lossenen einen ab- Schon dam eil nicht erwiesen sei, Dezember 1911 abgeschlossen sei. stellte auf Grund ihrer und legte die {härfste Verwah- Neichéöversicherungganstalt ein. Vertrag nicht sei, und diese Vermutung aubte und unge Vertrag durch

ten Ufer des suevi anen die einzigen, Lange lag er bei ihnen unter | Ueppigkeit ihn in von und nehmen mit Verwunderung

Die Aestier aber sind die alten das Samland. Domitians traten die Nömer mit ihnen in und von nun f:

und Pannonien nicht darauf, den von der See ondern gewinnt ihn vor allem Mineral kommt fast bestimmten Schicht vor, die sehr reich an h „blaue Erde* genannt w | noch unter dem Spiegel 93 m mähhtigen, bernsteinarmen Ablagerung gehört zweifellos anden die gleichen oder ie in den Tonschichten von Egeln fil Ostrea ventilabrum auch schiedene Spindel- Weichtiere find Ueber den Glau- jüngerem, wahrs 1d wieder noch Bernstein Darüber folgt

E E T r: T

rung gegen die Es sei lediglih eine bew vor dem 5. Dezember 1911 abgeschlossen imputiere der Gesellshaft eine unerl lung, dadurch begangen, daß der Police zustande gekommen sei.

Gesellshaft niemals zuschulden müsse das Ansehen der G. sellshaf Eine NRückäußerung auf bisher nicht erfolgt. einlegen, daß ein \folhen bureaufkra Handelsminister

schaften, die zu gleicher Zeit große derartigen unerhörten Angriff einer Schuß zu nehmen.

größten Vorgängers, Fürsten Bismark, handeln, bureaufkratischen Uebergriffe war und dagegen Fch vertraue darauf, daß : ckschen Geiste befeelt ist un

NRückdatierung der lche Handlung habe sih die fommen lassen, und jener Vorwurf t bei den Versicherten erschüttern. Beschwerde ir müssen entschieden dagegen Verwahrung Bersicherungsinstitut in einer Ich möchte an den Erwerbsgesell-

Handelsverkehr,

durch Germanien bes@ränkt man Bernstein zu sammeln, | Das begehrte

Heutzutage ausgeworsenen durch bergmännischen aus\chließ;lich in einer grünen Glaukon Diese Schicht, e

gemeinnüßzig wirkendes tishen Weise behandelt wird. die Bitte richten, ur sere preußischen Steuerzahler find, aegen cinen bureaufkfratishen Reichsstelle in de damit nur im Sinne seines des ehemaligen preußischen Handelsministers der cin sehr entshiedener Gegner solcher wiederholt aufgetreten ärtige Handelsminister d da Abhilfe schaffen wird,

den ist und daher iwa 15 m did, lieg des Meeres und wird von einem bis Glaufkonitsand ü dem Unteroligozän an; sehr ähnlichen Versteineru und Latdorf: neben dem Triton flandricus, Pecten und Faltenshnecken. Reste von Seeigeln, fonitsand legt sih eine Braunkoh \heinlich miozänem Alter: San enthalten, wechsel'agern mit Ton l; als Deckschicht des Ganzen der viel p \hiebemergel. Wie kommt nun der Bern 3 ift ein fossiles Harz, d geflossen ist und si erhalten urlos verschwunden sind. aus Skandinavien od wo in der wuchsen. Flüsse Aeste, mitunter

Die ganze Der Minister wür wir finden in den S Hauptleitfof : bellicostatus fowie ver ch häufiger als diese Krustentieren und Haifischen.

lenformation von

de, die hin ur en und Braunkohlen. äter abgelagerte, eiszeitlihe Ge- stein in die oligozänen Sande ? eltlichen Kteferü und Fichten hat, während die Nadelhölzer selbst fast ammt der Bernstein arten Gebiet des nörd und Fichtenwält erx chenen Zweige und ämme ins Meer, die samländische Küste. aber die daranhängenden Harz- Schlamm und

auch der gegenw vom Bismar wo es not tut.

Hierauf nimmt der Dr. Sydow das Wort, wiedergegeben werden wird.

(Schluß des Blattes.)

Minister für Handel und Gewerbe dessen Rede morgen im Wortlaute

as aus vorw

ach H. Conweny st

er einem benachbarten Eozänzeit dichte Kiefern-

und Bäche \{chwemmten die abgebro wohl auch ganze Koniferenst Strömung trieb das Holz nach Die Hauptmasse des Hol -fugeln und -1rauben v : ch allmählich in Bernstein. enthaltenen Tier- und Pflanzenresten 1 aus der Eozänzeit stammt. „blauen Erde“ „sekündärer“ sprünglich enthielten, müssen im vom Meer aufgewühlt und vershwemmt Bernstein wurde ein Spiel der Well mehrmaliger Umlagerung,

er, geshüßt dur die darü Fahrmillionen wiederholte an dem ganzen Schichtenkompler, ein Stück der blauen Erde frei und stein an den Strand. einges{chlossenen Inse Erhaltung, die noch alle Einzelheiten de erkennen läßt, die Bewunderung der Allerdings sind die

an dessen Wänden ist jeder Versuch,

Statistik und Volkswirtschaft.

rung der Bevölkerung des t\hen Neichs.

Nach den „Vierteljahr: heften zur 06 ff.) waren vo 10 ermittelten 64 929 Reichs 32 040166 männlichen Geschle der Gesamtzahl,

gliederung nah Geburtsjah

des Reichs

3149 907 Knaben, 14 317 528 Kinder, 1896 bis s{chließlich jugendliche Alter bis zu von 1896 bis einschließlich 1 von 1e 1

Die Altersgliede zes verweste, ersanken in dem weichen Nach den im V annehmen, daß er noch scheint das oligozâne Alter der Aber er befindet sich hier auf Die eozänen Schichten, Anfang der Oligozänzeit

ielleiht erst nach amländishen Glaukonitsand, wo herliegende Braunkohlenformation,

Statistik des Deutschen Reichs" [tig bei der Volkszäblung am 993 Bewohnern des Deutschen chts und 82 885 827, also Geschlechts. ren ercibt unter anderem folgendes: ermittelten Bewohnern

darunter 773 282 6262871 Kinder, vier Jahren 1906 bi darunter 7 184 703 Knaben, in den zehn Im ganzen kamen aljo auf d Fahren genau auf d 910 Geborenen 22 107 930 Per- 000 Bewohnern des Reichs rund 79 von hre 1851 geboren, ahr genau ein zwar waren darunter sonen. Im lebens8- ätigen Alter von etwa dem Jahre 1896, aber n a ch 580 von je 1000 der Ge- 18 660 908 männlihe und 19042 951 daß im jugendlichen Lebens» chl.cht überwiegt,

verwandelten i

(1912 S. 1 n den en

1. Dezember 19

zu widersprechen. Lagerstätte.

Volkszählung waren 1527 531 Kinder,

1910 geboren , en und geriet, v

bald dort \spúlt den herausgelösten Bern- baben die zierlihen, im ften und Spinnen wegen ih s feinen Körper Naturfreunde wie der Fach- Körper der Tierchen verwest;

noch etwas die Tierchen verschiedenen wird auf 2000 ge- r allem die Schnaken

An-rererseits waren Seit alters

1000 der Gesamtbevölkerung vor d hatten also etwa das 60. Lebens} 2 zurückgelegt, 9 271 366 männliche und 2 8428: kfräftigsten, hauptsächlich erwerbst 15 bis 60 Jahren genau vor dem Jahre 1850 g: boren samtbevölkerung, weibliche Personen. alter bis zu etwa 15 Jahren das r

baues deutlich

z8 weibliche Per gelehrten erregt. eingenommene Hohlraum, Chitin und Kohle haftet. herauszup! äpanieren, von Bernst ininsekten : Am häufigsten sind die Dipteren, vo

und -Spinnen

Beachtenswert ist, nännliche Gef