1912 / 267 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 08 Nov 1912 18:00:01 GMT) scan diff

1679. Davon kommen 3532 Veranstaltungen an 491 Schulen auf Vor- träge, 1379 an 336 Schulen auf Besichtigungen, 769 an 134 Schulen auf musifalishe Aufführungen, 1788 an 112 Sthulen auf Schülerheime, 674 an 373 Schulen auf Schulfeste, 593 an 149 Schulen auf Anleitungen für erste Hilfe bei Unglüdsfällen, 22 an 9 Schulen auf Theater- aufführungen, 90 an 10 Schulen auf Gesangsübungen, 116 an 17 Squlen auf Unterhaltungsabende, endlih 24 an 9 Sulen auf andere Veranstaltungen. Stark benußt wurden auch die Büchereien. Die Gesamtzahl der Bände betrug 189 473, die sih auf 693 Biblio- thefen verteilten. Entliehen wurden von insgesamt 68799 Benutern 407 455 Bände. Die Beratungsstellen, 37 an der Zahl, wurden 796mal um Rat angegangen. Gespart wurden im ganzen 50731 # von 5526 Sparenden an 77 Schulsparkafsen.

Kunft und Wissenschaft.

Im Institut für Meereskunde (Georgenstraße 34—36) \priht am Dienstag Dr. Merz- Berlin über Land- und Seeklima, am Freitag der Geheime Admiralitätsrat Ko ch-Berlin über die deutsche Eisenindustrie und Kriegsmarine. Die Vorträge werden, foweit mögli, durch Lichtbilder erläutert ; sie beginnen um 8 Uhr Abends. Eintrittekarten zu 25 4 sind an den Vortragsabenden von 6 Uhr an in der Geschäftsstelle (Georgenstraße 34—36) zu haben.

Dheater und Musik.

Deutsches Opernhaus.

Eine festlihe Versammlung wär gestern der Einladung der siädtishen Behörden Charlottenburgs zur Eröffnungsvorstellung des neuerbauten Deutschen Opernhauses in der Bismarstraße gefolgt. Man bemerkte unter den Gästen mebrere Staatsminister und Staats|ekretäre, Generale und andere hogestellte Persönlichkeiten, die Präsidenten der Parlamente, die Oberbürgermeister und Bürgermeister der Nachbarstädte, Gelehrte, Künstler, Schriftsteller und andere bervorragende Vertreter verschiedener Zweige des öffentlichen Lebens von Groß Berlin. Die farbigen Gewänder der Damen, die ordensgeshmüdckten Fräcke und die Uniformen der Herren verliehen dem an und für sich ziemlich s{chmucklosen, aber doh nit unbehaglihen Zushauerraum einen festlihen Charakter. Zur Weihe des Hauses hatte der Direktor Hartmann mit frischem Wage- mut Beethovens Oper „Fidelio“ ausersehen, und er jah fh in seinen Erwartungen nicht getäuscht. Wenn bei einem neuen Orchester, einem neuen Hause und noch unerprobten Kräften eine so befriedigende Aufführung zustande kommt, wie das gestern geschah, so darf man mit einiger Zuversicht der Zukunft des gut fundierten, ähnlich dem Scillertheater organisierten Unter- nehmens entgegen sehen. Zunächst werden akustische Schwterigkeiten zu lôsen sein. Das Orchester ist den Singstimmen gegenüber ent- \chieden noch zu laut; s{alldämpfende Vorrichtungen werden hier un- erläßlih sein. Andererseits macht si bei dem Gejungenen, noch mehr aber bei dem gesprochenen Wort (wenigstens von den mittleren Neihen des Parketts aus) zuweilen ein störender Nachhall bemerkbar, und zwar am auffälligsten bei ges{lofsenen Dekorationen, während bei dem großen Landschaftsbilde am Schluß, wo der Fortunysche Rundhimmel zum ersten Male in Tätigkeit trat, die Wirkung viel beffer war. Seine Wölbung scheint sich also nicht nur als Licht-, sondern auch als Schallwerfer zu bewähren. Bei Zimmerdekorationen dürfte vielleicht ein fester Abschluß nach oben hin gute Dienste tun. Doch nun zur Aufführung felb|t. Schon die Ouvertüre zeigte, daß das Orchester bereits gut eingespielt ist, und die zwischen die Kerkerszene und das Schlußbild eingeschobene Leonorenouvertüre stellte nicht nur dem Torkörper selbst, sondern vor allem dem Dirigenten Fagnaz Waghalter, den man von der Komischen Oper her bereits kennt, das beste Zeugnis aus. Etwas zu s{levpend nahm er dagegen die Zeitmaße des ersten Akts, worunter besonders Leonores Arie „Abscheulicher, wo eilst Du bin“ zu leiden hatte. Elsa Bland, die die Leonore gab, ist eine stimmbegabte Sängerin und gewandte Darstellerin. Den Schwierig- feiten dieser Partie ist sie freilih, auch wenn man von der Befangenheit des ersten Auftretens absieht, was die Gesangskultur betrifft, noch nit völlig gewachsen. Die Beweglichkeit der Stimme läßt noch manches zu wünschen. In minder anspruchsvollen Aufgaben wird fie aber ibren Platz gut ausfüllen. Weit höher entwidtelt ist die Gefangs- unst Alexander Kirchners, der den Florestan sang. Sein beller Tenor füllte mühelos den weiten Naum, und die Deut- lihkeit der Auésprahe fiel wohltuend auf. Man sieht, es ist auh den Sängern möglih, afkustishe Schwierigkeiten zu überwinden. Jm esiz eines umfangreichen und ausgiebigen

Baritons if Karl Braun-Großer (Pizarro), und Peter Lordmann (Rocco), bier von verschiedenen Opernunternehmungen her bereits vorteilhaft bekannt, war gesanglich wie darstellerisch ein fehr annebhmbarer Rocco. Ein tüchtigèr Bassist {eint ferner Julius Roether (Minister) zu sein, während Mizzi Fink (Marzelline) und Bruno Werner (Jaguino) allzu wenig hervortraten. Die Szenen- bilder waren malerisch gut und zweckmäßig entworfen. Be- sonders wirkungsvoll war das landschaftliche Schlußbild, über dem sich ohne die stôrenden Soffiten von ehedem in völliger Naturtreue der Himmel wölbte. Als Regisseur von gutem Stilgefühl hat sich der Direktor Hartmann bewäbrt, der bei den Szenenanordnungen alles Gesuhte und theatralis Gemachte mied. Ein Wort des Lobes verdient auch der Chor. Alles in allem: mit der ersien Gabe dieses neuen Volksopernhauses kann man um so mehr zufrieden sein, als man annehmen darf, daß seine Leistungen fih in aufsteigender Linie bewegen werden.

Im Königlichen Opernhause wird morgen, Sonnabend, „Der Rosenkavalier“ wiederholt. Die Damen Denera, Artôt de Padilla, Gaston, Rothauser sind mit den Herren Mang, Hoffmann, Henke, Sommer in den Hauptrollen bes{häftigt. Der Kapellmeister Paur dirigiert.

Im Königlihen Schauspielhause wird morgen abend, neueinstudiert, „Die Hermanns\hlacht“ von H. von Kleist in folgender Beseßung aufgeführt: Hermann, ürst der Cherusker: Herr Sommerstorf; Thusnelda, seine Gemahlin: Frau Willig; Eginhard, sein Rat: Herr Mannstädt; Marbod, Fürst der Sueven, Verbündeter des Hermann: Herr von Ledebur ; Attarin, sein Rat: Herr Eichholz; Quintilius Varus, römischer Feldherr: Herr Mühlhofer; Ventidius, Legat von Rom: Herr Geisendörfer; Teuthold, ein Waffenschmied: Herr Kraußneck; ein cheruskisher Bote: Herr Vollmer ; eine Alraune: Frau Buyte.

In Duisburg wurde gestern, „W. T. B.* zufolge, das von Professor Duelfer-Dresden mit einem Kostenaufwand von zwei Mil- lionen Mark erbaute neue Stadttheater durch einen Festakt feierl ih eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben.

(Der Konzertberict befindet sih in der Ersten Beilage.)

Mannigfaltiges. Berlin, 8. November 1912.

Fn Gegenwart Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen August Wilhelm, als Vertreter Seiner Majestät des Kaisers und Königs, fand, wie hiesige Blätter berichten, gestern, Mittags 12 Uhr, die Einweibungsfeier des neuerbauten Königlichen Ioachims- thalshen Gymnasiums in Templin statt. Der Feier wohnten ferner der Unterstaats\ekretär D. von Chappuis, in Vertretung des Ministers der geistlihen usw. Angelegenheiten, der NRegterungspräsident von der Schulenburg, die Spiten der Kreis- und städtischen Behörden und zahlreihe andere Chrengäste bei. Nach einem Gesang der Schüler nahm der Unterstaatssekretär D. von Chapputis das Wort zu einer Ansprache und gab die Allerhöchst verliehenen Auszeichnungen bekannt. Sodann begrüßte der Bürgermeister von Templin Nitiebeling die Angehörigen der Anstalt, deren Direftor Dr. Nebe die Festrede bielt. Abermaliger Gesang beendete den Festakt, an den sich eine Besichtigung der Gebäude und ein Festmahl anschlossen.

Die italienische Kolonie veranstaltete gestern zu Ehren italienishen Ministers des Aeußern Marchese di San Giuliano im reihgeschmüdckten Festsaal tes Weitinhauses „Rheingold“ ein Festmabl, zu dem, L B 1 folge, mit dem Gefeierten auch der Botschafter Pansa und \ämtliGe Mitglieder der italienischen Boschaft erschienen waren.

des

Der Deutsche Frauenverein für die Ostmarken ver- anstaltet zum Besten seiner vaterländisden und gemeinnüßigen Zwecke am Dienstag, den 3. Dezember d. I., Abends 8 Uhr, in dem Haupt- restaurant des Zoologischen Gartens einen Baïl mit vorher- gchendem gemeinschaftlichen Abendessen. Die Preise der nur per- sönlich geltenden Eintrittskarten betragen eins{ließlich Essen (obne Wein) für die Person 12 4, für junge tanzende Herren 6 H, für diese nah dem Essen (von 10 Uhr ab) 4 4. Die Eintrittskarten, die auf den Namen

ausgestellt werden und unübertragbar find, können von den Herren: Generalleutnant Pape, Charlottenburg 2, Uhlandstraße 20, und Dberst Facobi, Charlottenburg 4, Kantstraße 38a, bezogen werden.

Die am 12. Oktober. d. J. in Wiesbaden abgehaltene Haupt- versammlung der Gesellschaft für Verbreitung von Volks- bildung hat an die staatlihen und städtishen Schulbehörden einen warmen Aufruf gerichtet, die in der Lehrerschaft hervortretenden Be- strebungen zu fördern, die darauf hinauslaufen, die Kinematograp hie durch Veranstaltung von Schul- und Schülecvorstellungen in den Dienst der Belehrung und ästhetishen Bildung der Jugend zu stellen. Diesen Wünschen hat die preußishe Unterrihtsverwaltung bereits seit einiger Zeit Rechnung zu tragen versuht. In der „Urania“, dem bekannten wissenschaftlichen Theater in der Tauben- straße, werden demnächst in den Nachmittagsstunden besondere Vor- stellungen für die Schüler höherer Lehranstalten stattfinden, bei denen im Gegensaß zu ähnlichen Darbietungen die finematographischen Bilder durch mündliche Belehrung erläutert und dadur erst recht wertvoll gemacht werden sollen. Die ersten Vorträge werden sid auf die „Weltmacht des Eisens“, die „Kulturpflanzen der Weltwirtschaft“, das „Meeresleben“ usw. beziehen und, wie die Titel {on zeigen, in unmittelbare Beziehung zum Unterricht treten. Bevor die Vorträge den Schülern geboten werden, soll auf Anregung des Ministeriums der geistlihen 2c. Angelegenheiten jeder Vortrag zunächst den an den höheren Lehranstalten Groß Berlins wirkenden Lehrern vorgeführt werden, damit diese in der Lage find, ihre Schüler auf den Gegenstand der Vorführungen in angemessener Weise vorzubereiten und fo zu ihrem Teile an dem Kampfe gegen die s{ädigende Wirkung minderwertiger Films und an der Nußgbarmachung der Kinematographie für Unterriht und Erziehung mitzuwirken. Diese Vorträge sollen an den Mittwochnachmittagen des 13. und 27. November, des 4. und 18. Dezember, des 15. und 29. Januar 1913 stattfinden.

Dresden, 7. November. (W T. B.) In Gegenwart Seiner Königlichen Hoheit des Kronprinzen Georg und einer zahl- reichen Festversammlung fand heute abend 6 Uhr im Sitzun aale der Ersten Kammer eine vom akademishen Nat der Königlichen Akademie der bildenden Künste veranstaltete Gedächtnis- feier für den verstorbenen Erbauer des Ständebaufes Paul Wallot statt. Unter den Anwesenden befanden sich außer der Witwe und der Tochter Wallots die Königlichen Staatäminister, die Spitzen der Behörden und die Lehrkörper der hiesigen Hochschulen. der Staatsminister Graf Vißthum von Eckstädt hieß die Erschienenen in einer Begrüßungêansprache willkommen. Die Gedächtnisrede hielt der Architekt Professor Dr. Bestelmeyer.

London, 8. November. (W. T. B.) Nagÿ einem Telegramm, das die Canadian Northern Railway Company erbalten hat, sind vierhundert Netsende von dem gescheiterten Dampfer „Royal George“ (vgl. Nr. 266 d. Bl.), unter ihnen die Reisenden der ersten und zweiten Klasse, in Quebec gelandet worden. Die Versuche, das Schif zu leitern, wurden wegen heftigen Sturms vorläufig eingestellt. Man hofft, die noch auf dem Schiffe befindlihen Reisenden der dritten Klasse in kürzester Zeit an Land bringen zu können. Es besteht keine Gefahr.

_Saint-Nazaire, 7. November. (W. T. B.) Heute fand bier auf den Werften der Atlantic-Gesellschaft in Anwesenheit des Ma- rineministers Delcassé die Kiellegung des Dreadnoughts „Lorraine* statt. Das Kriegs{if wird eine Wasserverdrängung von 23 550 t, eine Länge von 165 m, eine Breite von 27 m, Lur- binenmashinen von 29 250 Pferdestärken und eine Geschwindigkeit von 20 Knoten erhalten. Die Ausrüstung besteht hauptsächlih in 10 Geshüßen von 340 mm in fünf Doppelpanzertürmen und 22 Ge- \{üßen von 138 mm. Die „Lorraine“ soll in der ersten Hälfte des Jahres 1915 vollendet fein. Der Ueberdreadnought „France“ ist heute glatt vom Stapel gelaufen.

Cherbourg, 7. November. (W. T. B.) Im Verlauf von Nachtmanövern, die mit abgeblendeten Lichtern ausgeführt wurden, stießen die Torpedobootszerstörer 307. und 308 ¿e sammen. Beide Schiffe wurden leicht beschädigt.

(Fortsezung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

1) Im Monat Oktober 1912 find

zum Deutschen Reihsanzeiger und K

Erste Beilage

Deutsches Rei.

Uebersicht

öniglih Pr

der Prägungen von Reichsmünzen in den deutschen Münzstätten bis Ende Oktober 1912.

Goldmünzen

Silbermünzen

geprägt worden in: Á

Doppel- kronen

Kronen

Hiervon auf Privat-

rechnung*) t

Drei- marftstüde

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Ein- marftitüde

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pfennigstüdcke

Nickelmünzen

eußishen Staatsanzeiger.

1912.

Kupfermünzen

Fünfund- zwanzig- pfennigstüde

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Zehn- pfennigstücke

Fünfzig- Fünf-

pfennigstüdcke b A b p h S Mh

Zwei- Ein-_ pfennigstüdcke | pfennigstüdcke

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9) Vorher waren geprägt ®*) Gesamtausprägung « « «- - Hiervon sind wieder eingezogen 5) Bleiben . . « S Le: L

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7 500 449 —| 66 531 785/90

169 162 10

33 412 621/25

S0 13198 14 568 454/20

93 445 14 8 474 095/02

4 297 524 700/767 151 890 88 259 860

62 435 170

3767010600

254 246-2895 199 155

133-770-363

8 685

308-144-174 291-760} -

310-955 957 596 007

89 987 720

66 894 260/30 3 390 982/50

7 500 449!

21-112/50 218/25

33 582 083 65 340 009/05

14 648 886 15 93 25672 228257113

S 527 510 16

V, Einschließlih von Kronen, z **) Bergl. den „Reichsanzeiger“

Berlin, den 7. November .1912.

. 4 209 264 840/704 716 720 4 913 981 560 M.

254 047 130

133 761 678

307 892 414

309 959 980

S9 966 607 50] 7 500 230

63-503 297.80

33 242 074 60

S501 2853 Ta 620 629/05

1 095 587 809,50 4.

u deren Prägung die Reichsbank das Gold geliefert hat. vom 9. Oktober 1912, Nr. 241.

Hauptbuchalterei des Reichs\chagamts, Schuckert.

104 245 603,15 S.

23 124 912,49 #.

1912 November

Tag

Marktorte

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

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Außerdem wurden am Markttage (Spalte p nach überschlägliGer S&äßung verkauft Doppelzentner

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18,70 18,20 19,00 19,40

19,00 18,30 19,40 19,80

19,30 21,40 20,10 19,00 18,40 22,00 21,00

Weizen.

19,40 19,29 19,60 19,80

19,30 21,70 2010 19,40 18,60 22,20 21,20

20,20 21,10 19,60 19,30 20,00 20,30 20,30 20,10 21,70 21,10 19,70 19,60 22,90

20,20 21,10 20,00 20,20 20,20 20,30 20,30 20,10 22,00 21,10 20,00 20,00 22,90

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Kernen (enthülsier Spelz, Dinkel, Fesen).

18,40

18,40

19,00

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Theater.

Königliche Schauspiele. Sonn- abend: Opernhaus. 239. Abonnements- vorstellung. Der Rosenkavalier. Komödie für Musik in drei Akten von Hugo von Hofmannsthal. Musik von Richard Strauß. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Paur. MRegie: Herr Regisseur Bahmann. Anfang 74 Uhr.

Schauspielhaus. 244. Abonnementsvor- stellung. Dienst- und Freipläße sind auf- gehoben. Neu einstudiert : Die HermannsS- \chlacht. Ein Drama in fünf Aufzügen von Heinrih von Kleist. Regie: Herr Regisseur Patry. Anfang 73 Ubr.

Neues Operntheater. Gastspiel des „Swlierseer Bauerntheaters“ (Leitung: Direktor Xaver Terofal). Der Prinz Nati. Burlesker Bauernshwank mit Gesang und Tanz in dret Aufzügen (nah einem vorhandenen Stoff des I. von Plôg) von Richard Manz. Musik von Emil Kaiser. Anfang 8 Uhr.

Sonntag: Opernhaus. 240. Abonne- mentävorstellung. (Gewöhnliche Preise.) Dierst- und Freipläße find aufgehoben. Der fliegende Holländer. Romantische Over in drei Akten von Richard Wagner. Anfang 7# Uhr.

Schauspielhaus. Mittags 12 Uhr: 67. Kartenreservesaß. Das Abonnement, die ständigen MReservate sowie die Dienst- und Freipläße sind aufge- hoben. Matinee des- Vereins „Berliner Presse“ : Der Barbier vou Sevilla. Komische Oper in drei Aufzügen von Nossini. Dichtung nach Beaumarcais von Cesar Sterbini, überseßt von Ignaz Kollmann. Abends 74 Uhr: 245. Abonne- mentsvorstellung. Dienst- und Freipläße find aufgehoben. Der große König. Drei Bilder aus seinem Leben von Iosef Lauff. Musik von Weiland Seiner Majestät dem König. Für die szenishe Aufführung ein- gerihtet von Josef Schlar. i

Neues Operntheater. Gastspiel des „Schlierseer Bauerntheaters“* (Leitung: Direktor Xaver Terofal). Nachmittags 34 Ubr (leßte Nachmittagsvorstellung) bei ermäßigten Preisen und Abends 8 Uhr: Dex Prinz Nati.

Deutshes Theater. Sonnabend, Abends 74 Uhr: König Heinrich UV. (2. Teil.)

Sonntag: König Heiurih LAUT. (1. Teil.)

Montag: König Heiurich Uk. (2. Teil.)

Kammerspiele.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Freund Teddy.

Sonntag und folgende Tage: Freund Teddy.

Mein Mein

Berliner Theater. Sonnabend, Nah- mittags 34 Uhr: Kabale und Liebe. Bürgerlihes Trauersviel in fünf Akten von Schiller. Abends 8 Uhr: Film- zauber. Große Pofse mit Gesang und Tanz in 4 Akten von Rudolf Bernauer und Rudolph Schanzer.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Große Rofiuen. Abends: Filmzauber.

Montag und Dienstag: Filmzauber.

Theater in der Königgrüäber Straße. Sonnabend, Abends 8 Uhr:

Die fünf Fraukfurter. Lustspiel in drei Akten von Karl Rößler. Sonntag: Die fünf Frankfurter. Tontag: Herodes und Mariamue.

Lessingtheater. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Gabriel Schillings Flucht. Drama in fünf Akte# von Gerhart Hauptmann.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Glaube und Heimat. Abends: Gabriel Schillings Flucht.

Montag: Die Weber.

Deutsches Schauspielhaus. (Direk- tion: Adolf Lang. NW. 7, Friedrih- straße 104—104 a.) Sonnabend, Nah- mittags 37 Uhr: Egmont. Trauerspiel in 5 Aufzügen von Johann Wolfgang von Goethe. Abends 8 Uhr: Der gut fißende Frack. Lustspiel. in vier Akten von Gabriel Dregely.

Sonntag: Der gut fißzende Frack.

Komödienhgaus. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die Generalsecke. Lustspiel in drei Akten von Richard Skowronnek.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der rote Leutnaut. Abends: Die Generalsece.

Montag und folgende Tage: Die Generalsecke.

Schillertheater. O. (Wallner- theater.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die Kinder der Exzellenz. Lustspiel in vier Aufzügen von E. von Wolzogen und W. Schumann.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zopf und Schwert. Abends: Im weißen Rößl.

Montag: Des Pfarrers Tochter von Streladorf.

Charlottenburg. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Des Pfarrers Tochter vou Streladorf. Schauspiel in drei Aufzügen von Max Dreyer.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Jüdin von Toledo. Abends: Wil- helm Tell.

Montag: Die Kinder der Exzellenz.

Deutsches Opernhaus. (Char- lottenburg, Bismarck - Straße 34—37. Direktion: Georg Hartmann.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Fidelio.

Sonntag und folgende Tage: Fidelio.

Montis Operettentheater.(Früher: Neues Theater.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der Frauenfresser. Operette in drei Akten von Leo Stein und Karl Lindau. Musik von Edmund Eysler.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Wiener Blut. Abends: Der Frauenfrefser.

Montag und folgende Tage: er Frauenfrefsser.

Theater am Nollendorfplaß. Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Gastspiel des Münchener Künstlertheaters: Suee- witthen. Abends 8 Uhr: Orpheus

in der Uuterwelt. Burleske Oper in | Singakademie. Sonnabend, Abends

zwei Aufzügen von Offenbach. Sonntag und folgende Tage: Orpheus in der Unterwelt.

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Sonnabend, Abends 84 Uhr: Mein alter Herr. Lustspiel in drei Akten von Franz Arnold und Viktor Arnold.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: So n Windhund! Abends: Mein alter Serr. s

Montag und folgende Tage: Mein alter Derr.

Residenztheater. Sonnabend, Abends 8 Vbr: Gemüt8menschen. Schwank in drei Akten von Friß Friedmann-Frederich.

Sonntag und folgende Tage: Gemüts- menuschen.

Thaliatheater. (Direktion: Kren und S{önfeld.) Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Frau Holle. Abends 8 Uhr: Autoliebchen. Posse mit Gesang und Tanz in drei Akten von Jean Kren, Gesangstexte von Alfred Schönfeld. Musik von Iean Gilbert.

Sonntag und folgende Tage: Auto- liebchen.

Trianontheater. (Georgenstr., nahe Bahnhof Friedrichstr.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Liebesbarometer. Lustspiel in drei Akten von Romain Coolus.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der selige Toupinel. Abends: Liebes- barometer.

Montag und folgende Tage: Liebes- barometer.

Konzerte.

Saal Bechstein. Sonnabend, Abends 8 UVhr: Liederabend von Paul Schmedes, Kammersänger, mit Liedern von Hans Hermann und Theodor Streicher. Am Klavier: Die Kot7- ponisten.

8 Uhr: Konzert von Carl Markees (Violine) mit dem Philharmonuischeu “Tre od Dirigent: Otto Marieu- agen.

Blíthner-Baal. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Liederabeud von Maria Heu- maun. Am Klavier: Musikdirektor Rich. ÆXetz, Erfurt.

Pirkus Schumanu. Sonnabend, Abends 75 Uhr: Grandäe Soirée high Life. VorzüglichesProgramm. Zum Schluß: Der unfichtbare Mensch! Vier Bilder aus Indien.

Sonntag, Nachmittags 34 Uhr und Abends 75 Uhr: 2 große Galavor- stellungeu. In beiden Vorstellungen: das große Spezialitätenprogramm. Abends: Zum S(hluß: Der unficht- bare Meusch.

Zirkus Busch. Sonnabend, Abends 77 Uhr: Große GSGalavorstellung. Zum Schluß: Die große Pantomime: „Unter Gorillas8“, :

Sonntag, Nachmittags 34 Uhr und Abends 73 Uhr: # große Vorstellungen. Nachmittags und Abends: „Unter Gorillas“.

B E E I I Es "i P I I E E M E

Familiennachrichten.

Geboren: Ein Sobn: Hrn. Haupt- mann Joachim von Massow (Berlin).

Gestorben: Fr. Major Martha v. Froreih (Berlin).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32. Sieben Beilagen

(einschließlich Börsenbeilage und Waren- zeihenbetlage Nr. 91).

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Berlin, den 8. November 1912.

d der

17,00 16,30 16,50 17,00 16,80

16,55 19,30 18,00 15,80 18,60 18,55 17,50

17,40 15,80 17,70 16,20 17,20 17,00 16,00 16,70 17,40 20,00 17,50

19,20 17,60 16,90 17,20 16,60 16,60 16,03

18,90

17,00

17,80 18,20 19,50 18,00

Verkauf3wert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der DurhsHhnittspreis wird aus den unab daß der betreffende Preis ntcht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den legten \sechs Spalten, daß en

Kaiserliches Statistishes Amt. Delbrü.

Roggen.

17,00 16,40 17,00 17,20 17,00

16,55 19,60 18 00 16,50 18,80 18,59 18,00

17,00

16,60 17,10 17,40 17,60 17,70 17,10 19,69 18,50 16,70 19,00 19,09

Gerste.

17,60 16.10 18,60 16,50 17,20 17,00

16,30

16,70 18,20 20,20 18,00

19,20 17,70 17,20 17,40 16,60 16,60 17,00

18,90

17,60 18,20 18,40 19,50 18,50

20,30 17,80 16,70 18,70 16,70 17,709 17,50 16,30

20,50

Hafer. 18,20

17,30 17,60 17,00 18,00 17,00 20,90 19,90 20,00 18,30 18,40 18,60

ran

17,00

17,90 17,60 17,60 17,60 17,70 17,10 19,90 18,50 16,90 19,40 19,00

20,30 18,00 17,00 19,70 17,00 17,70 17,50 16,70

20,50

18,20

17,60 17,80 17,00 18,00 18,00 21,90 19,90 20,00 18,40 19,20 18,60

_——_—_

19,20 16/80

1037 1 680 16,53 17,27 17,60 ¿

17,90 17,90 20,00 ; 18,25

18,3L 19,90

31 512 75 1 320

60 1 074 8 160 187 3412

81 : 1 483 4 78

17,90 17,70

20,40 |

19,00 | 1660 |

31. 10: 6.1L

31.10.

31. 10.

31.10.

31. 10. 31. 10.

31.10.

6. 11,

31. 10.

| | 31.10. |

gerundeten Zahlen berehnet, tsprechender Bericht fehlt.