1912 / 273 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 15 Nov 1912 18:00:01 GMT) scan diff

gebört, ob er cine Lebrzeit dur&maGt oder nicht, ist gewiß von großer Bedeutung für sein Schicksal. Aber au in tôchtigen Familien kann es untüchtige Individuen geben. Ob dagegen der Lehrling seine Lehrzeit mit Erfolg durhält, ob er fich in der Nang ale weitere Kenntnisse erwirbt, ob er si au nach der ehrzeit vielseitig ausbildet oder nicht, das hängt haupt ächlich von ihm selbst ab. Wenn er dann in einen Betrieb gelangt, wo gut ver- dient wird, etwa als gelernter Arbeiter in eine der Kanonenwerk- stätten, so ist dies keineswegs ein Zufall. Es hängt von feinen Leistungen ab; denn solche Betriebe brauchen besonders tüchtige Leute.

Gesundheitswesen, Ticrkrankheiten und Absperrungs- maßregeln.

Griechenland.

D gnigliGes Dekret vom 19. Oktober (a. St.) ist die R A aus Sardinien verordnete Quarantäne aufgehoben worden. Derartige Herkünfte werden in Zukunft nur einer ärztlihen Untersuhung unterworfen werden. (Vergl. „RNeichs- anzeiger" vom 13. September d. I. Nr. 219.)

Aegypten.

Der Internationale Gesundheitêrat in Alexandrien hat beschloffen, das Cholerareglement gegen Herkünfte von Cagliari nicht mehr anzuwenden. (Vgl. „Neichzanzeiger“ vom 12. September h: E Nr. 218)

Verdingungen.

O t L: 4 ; e L (Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim „Neichs- un Staatsanzeiger“ ausliegen, können in den Wocbentagen in dessen Expedition während der Dienststunden von 9—3 Übr einge{ehen werden.)

Jtalien, Bürgermeisteramt von Tramutola. 17. November 1912, Vormittags 10 Uhr: Bau eines SGculhauses. Voranjchlag

76 812 Lire. Vorläufige Sicherbeitsleistung 5000 Lire, sowie An- gebote und Zeugnisse bis 16. November 1912; endgültige Sicterheits- leistung !/10 der Zuschlagsfumme. Näheres in italienischer Sprache beim „Reichsanzeiger“. Belgien. Lastenbeste können bom Bureau des adjudications in Brüffel, Nue des Augustins 15, bezogen werden.

27. November 1912, 11 Uhr. Arzenal Central in Antwerpen, Nempart de Hoboken, B M 68: Veferung von chemischen Erzeug- nissen, Drogen, Koblen, Holz, Metallen, Leder, Vürsten, Seifen, Papier, Fette, Oele usw. für die Ecole de pyrotechnie und das Arsenal Central in Antwerpen für 1913. 40 Lose. : L

27. November 1912, 10 Uhr. Fonderio de canons in Lütti, Quai St. Leonhard 80: Lieferung von chcemisden Erzeugnifsjen, Drogen, Kohlen, Leder, Seife, Baumwollabfälle, Dele, Fette, elef- trishe Bedarfsgegenstände usw. für die Fonderie de canons, die Manufacture d’armes de lEtat und die Befestigungen in Namur und Lüttich. 28 Lofe.

Norwegen.

29. November 1912, 3 Uhr. Proben bis zum 21. November 1912, 24 Uhr Norwegische Staatsbahnen in Kristtiania: Lieferung von 242 000 kg hellem Mineralöl, 321 000 kg dunklem Mineralöl. Versiegelte Angebote mit der Aufschrift „Mineraloljer“ werden im Expeditionsbureau der Eisenbahnverwaltung in Kristiania, Jern- banetorvet 8/9, entgegengenommen. Bedingungen und Spezifikationen bezügltch der Mengen und Leferungsorte im Bureau der Maschinen- abteilung der Gisenbahn ebendaselbst sowie Bedingungen beim „Neich8- anzeiger“ und in der Redaktion der „Nachrichten für Handel, Industrie und Landwirtschaft“ im Neich8amt des Innern.

Literatur.

Kurze Aeg / neu ershienener Schriften, deren Besprehung vorbehalten bleibt. Einsendungen sind nur an die Nedaktion, Wilhelm- Le 32, zu uten. Rüdsendung findet in keinem Falle statt.

Im Verlage von V. G. Teubner in Leipzig sind erschienen:

Abriß der Staatsbürgerkunde für Handels- u. kauf- männtshe Fortbildungs\{chulen. Von Dr. Paul Eckardt. Geb. 30 . | E ;

Der staatsbürgerlihe Unterricht in Frankreich. Von Paul Nühlmann. Geb. 1,40 M. : :

Was wir uns und anderen \chuldig sind. Ansprachen und Aufsätze für junge Mädchen von Alice Salomon. Geh. 2, in Leinw. gebdn. 2,50 46. : : i

Saemann-Swriften für Erziehung und Unterricht: Heft 4. Ein modernes Jugendgeseß. Von Hans v. Hentig. 80 S. Heft 5. Ueber Institute für Jugendkunde. Von J. Meu- mann. 80 g. :

Quellensammlung ¿ur deutshen Geshihte: Die deutschen Parteiprogramme. Heft I u. 11. Von F. Salomon. Jedes Heft 1,80 4.

Mathematis%ze Bibliothek:

Heft V. Die Fallgeseze.

Heft VII1. Theorie der Paul Meth. 80 .

Heft 1X. Einführung in die Infinitesimal-Rechnung. Von A. Witting. 80

Von H. E. Timerdina. 80 s. Planetenbewegung. Von Dr.

Theater und Musik,

Konzerte.

Die junge Klavierkünstlerin Nadia Chebap, die G bereits im Februar d. J. bier erfolgreih bören ließ, gab am Sonntag im Bechsteins aal ein Konzert, das einen gleichen günstigen Eindruck hinterließ. Wenn fie ihr temperamentvolles Darauflosgehen noch etwas zu zügeln vermöhte, würde ihr von echtem Musikempfinden zeugendes, tewnisch weit entwideltes Spiel noch erbebliß gewinnen. Dber diefen Fehler der Jugend verzeiht man ihr gern. Die Ge- staltungsweise der vorgetragenen Werke von Bach-Liszt, Beethoven, Leschetizkly, Schumann und Chopin hatte unverkennbar jenen großen Zug, der sür die Zukunft das Beste verheißt. Das 2. und 3. Konzert des Schillertheaters Charlotten- burg am 27. y. M. und 10. d. M. wiesen, wie das vorher- gegangene, eine folde Anzahl namhafter Mitwirkender auf, daß {on allein dur deren künstlerishe Betätigung der Erfolg gewähr- leistet war. Wie immer, eröffnete und bes{loß ein größeres Kammer- musikwerk die Veranstaltung, und verschiedene Solisten ließen si da- zwischen hören. So am 27. die Königlißhe Sängerin Erna Denera, die mit großer Stimme und anmutigem Vortrag mehrere Lieder sang. Am 19. war es Dora M oran, deren wohlgebildetes Organ und mit musikalischer Intelligenz gepaarter Vortrag die zahlreichen Zuhörer entzückte. Außerdem beteiligte sih an dem leßten Konzert noch der dur die Virtucsität seines Spiels, die energishe Gestaltungs- weise und fein übers{äumendes Temperament bekannte Pianist Bruno Eisner in Gemeinschaft mit dem geshätten Cellisten Professor Heinrich Grünfeld. Alles in allem, es waren genuß- reie Konzerte, für die si die zahlreichen Zuhörer fehr dankbar er- wiesen.

GertrudNoack, die si bier {hon früher als Konzertsängerin vor- stellte, hat in ihren Darbietungen am Montag im Bechsteinsaal der früheren Beurteilung ibrer Leiftungen im allgemeinen entsprochen. Bei dér Verwertung ihrer bei normaler Kraftentfaltung, namentlich

im Piano ansprehénden Stimme geht sie jedo bisweilen über die ihr port. Gend hinaus, rodurch der Wobllaut beeinträchtigt wird. Wenn dem Vortrage ter jungen Dame au Geschmad und gesundes Gefühl nahgerühmt werden können, so würde dech ciwas niehr Wandlungs fähigkeit ibn interessanter gestalten. Kliinere ftiznmung#- volle Lieder wie u. a. „Wiegenlied“ von Schubert, „Wenn die Linde blüht" von Neger gelingen ihr vortreflih. Vet anderen wieder reihte die Gestaltungskraft noch nicht ganz aus. I Die gleichzeitig von Cornelius Czarniawski im Klindworth- Scharwenkasaal gebotenen Klaviervorträge konnten auf beifällige Aufnahme rechnen. Chopin dürfte freilich iarter und gesckmeidiger vorgetragen werden; diesen feingliedrigen Tondichtungen bekommt das derbe Anpacken nit, dem der Pianist zuneigt. Er entwicelte sonst aber verständige Ueberlegung im Vortrag und eine bedeutende Technik, die in der geschickt komponterten Toccata des Vortragenden sehr günstig zur Geltung kam. Die Leistungen der am Konzert beteiligten Sängerin Lisa Tetner hielten \sich bei, dem dünnen, zarten Sopran und der \{chwach entwidckelten * Vortragskunst auf nur mäßiger Höhe; die naive Sangesfreudigkeit der jungen Dame machte entsbieden mehr Eindruck als ihr Können. : Die Pariser Musikzeitshrift „Revue Musicale S. J. M. veranstaltet unter dem Protektorat des franzöfischen Botschafters Herrn Ivles Cawmbon im Theatersaal der Könialichen Hochschule für Musik sechs Konzerte, die der Entwicklung der franzö- sishen modernenKammermusfik gewidmet find. Am Dienstaa fand unter zahlreiher Beteiligung das erste Konzert statt; und es ist erfreulib, den sicheren Erfolg des ersten Abends bestätigen zu können. Natürlich wurden die besten Namen ins Treffen geführt. Ernest Chaufsons Klavierquartett in A-Dur wollte zwar noch nit ret ¿ünden; die Themen klangen klug erfonnen und wiesen au eine ge- schickte, abgerundete Verarbeitung auf; eine erwärmende, unmittelbare Wirkung war der Arbeit jedoch nit eigen. Lebbaftere Eindrücke aingen {on von der Sonate für Klavier und Cello von Guy Roparyz aus; die fräftig entwiÆelten Themen, der lebhafte Nbvthmus in ihrer charaftervollen Ausgestaltung regten durchwnmeg an; besonders gefiel das Mittelstück, ein sehr \chön empfundener, langsamer Saß. Am bôbsten ist die Schlußnummer einzus{äßen, ein Klavierguartett in G-Moll von Gabriel Faure. Die schmiegsarne, feingliedrige Melodik, die zartgefärbte Harmonik, die Fülle der vornehmen Gedanken zeugten von eter künstlerisher Schaffensfraft: es war eine reine Freude, dieser Musik zu folgen; ihre Schönheit wurde von den Herren August Göllner, Louis van Laar, G. Kutshka, Marix Loevenfohn prätbtig zur Geltung gebrabt. Eine \timmungktreiche Liederreihe von Céfar Franck, Henry Duvrarc, Gabriel Fauré, die Lolo Barnay geschmackvoll und mit Temperament vor- trug, fand ebenfalls lebhaften Anklang, So können die Ver- anftalter mit dem Erfolg des ersten Konzerts zufrieden sein. Al Blüthnersaal sang Klara Loock-Schettler am Diens- tag, auf der Orgel von Walter Fischer beglcitet, Lieder von Hugo Wolf. Anfangs wollte es seinen, als klänge die an und für nch s{chöne Stimme der Konzertgederin infolge Indisposition etroas heiser und beleat, später fang sich die Künstlerin aber frei, nnd ihr Gesang verfehlte, in Verbindung mit guter Vortragêgabe, seine Wir- kung nicht. In Herrn Fisher hatte die Dame einen feinfühligen Begleiter, dessen abgeklärtes, künstleriß vornebmes Orgelspiel au in zwei Soli den Zukbörern einen hohen Genuß bereitete. Im Beethovenfaal zeigte der Pianist Severin Cisenberger, aleichfalls am Dienstag, wiederum sein großes Können. Die Eigenart und Gedtegenbeit seines Vortrags, die beseelte GestaltungFkunst und virtuose Technik sind bei ihm genugsam bekannt; erwähnt fei nur, daß sein im Piano fo zarter und doch fo dursichtig klarer Anschlag dies- mal mebr denn je hervortrat, namentlich in der Arta aus ‘der Sumann-Sonate (Fis-Moll) und tn der „Marcia funèbre“ der B-Moellsonate von Chopin, und von vollendeter Schönheit war. Im Bechsteinsaale teilten sich an demselben Dienstag Fräulein Margarete Loewe (Gesang) und Herr Erich J. Wolff in den Erfolg des Abends insofern, als, abge*eben von der auêgezel{neten Klavierbegleitung, leßterer wiederum auch als Komponist mit einer Reihe von Liedern bervortrat. Von diesen fanden das zarte und innige „Knabe und Veilcben" und das düstere, geheimnisvolle „Die Horen“ den größten Beifall in der fein durchdahten Wiedergabe durch die vortragende Künstlerin. Deren taufrishes, in allen Lagen aus- geglihenes Organ, das allen Stimmungen in seiner Beweglichkeit gerecht zu werden vermag, verhalf auch den anderen Liedein des Programms von Beethoven und Brahms zu tiefgehender Wirkung. An demselben Dienstag spielte in der Singakademie die bekannte und geschägte Veranstalterin ges{ichtlider Musikabende Wanda Lindow sfa aus Paris Werke von Händel, J. J. Bach, Mozart, W Fr. Bach, Nameau und Scarlatti auf dem Cembalo und Klavier mit unbestrittenem Erfolge. Die Künstlerin hat früber {on wieder- holt den gelungenen Versuch aemacht, diese beiden Instrumente einander gegenüberzustellen. Es ist erstaunlid, wel{e feinen, reizvollen Klänge die Künstlerin dem uns ohrfremden Cembalo entlockt, wie sie die s{wirrenden Saiten meisiert und die vershiedenartigsten Register auszulôsen versteht, wie fie anterseits durch ihre perlende Technik auf dem Flügel mit Mozarts einfacher Sonate in D-Dur den Hörer fesselt und in Atem hält. Es war ferner ein Genuß erlesener Art, dem Capriccio von I. S. Bach, den Variationen von RNameau zu-

uhören; überall waren Stil und meisterhaîte Kleinarbeit in ibren Darbietungen, Der lebhafte Dank der Zuhörer blieb denn® auch nicht aus.

Die Pianistin Amélie Klose aus Karlêrube zeigte am Mitt- w och E Elie aal eine bedeutende technische Fertigkeit, jedo fehlt es ihrem Ton an Kraft, sodaß sie dem begleitenden Blüthner- orhester gegenüber nicht immer genügend durWzudringen vermochte. Ihr Spiel ist durchaus rhythmish, dcch haftet ihrem Anschlag bis- weilen etwas Unstetes an.. Das Orchefter stand unter der Leitung von Herrn Heincich Laber aus Baden-Baden, der in ruhiger und doch individuell bestimmter Weise seine Aufgabe zufriedenstellend lôste, wie sich dies namentlich in den Orchesterwerken „Von Spielmanns Leid und Lust“ aus Schillings' Oper „Der Pfeifer- tag* und in der VI. Symphonie in C-Moll von Glazounow zeigte, wenn auch in [epterer sich bei den Bläfern einige Unebenheiten cinstellten. Im „Elfenreigen“ von Friedrich Klofe zeigte er jedoch eine ganz besonders feine Phrasierungskunst.

Ein Lederabend von Emilie Weißer im Klindworth- o ea W am Mittwoch ersten vollkommen verfehlt. Zugunsten der Dame muß angenommen werden, daß fie mit einer starken Jndisposition zu kämpfen hatte; die Stimme versagte völlig, und bei den A ren Que

konnte dem Vortrag ü werden.

die {hon die Tongebung erforderte, erhaupt feine Aufmerksamkeit zugewendet

Mitteilungen des Königlichen Aëöronautis Fen Observatoriums,

veröffentlißt vom Berliner Wetterbureau, Dratenaufstieg vom 14. November 1912, 8 bis 11 Uhr Vormittags: Station

Seehöbe . .... 122 m 500m | 1000m |2000m A) 4400 m Temperatur (C°)| 0,3 0,6 2,9 - 9,2 14,5 | 25,9 Rel. Ft f. (0/0) | 89 89 78 72 M8 d Wind-Richtung .| S8 | W Ww |WSW

Geschw. mps. “d 18 14 13 / 14 18 Heiter. Vom Erdboden an bis ¿u 440 m Höhe Temperatur- zunahme bis 0,8 °,

Wetterberihßt vom 15. November 1

2, Vorm. 37 Ubr,

Me] bd

R ———

A. = l=52 x Name der TÈZ2| Wind-| [2/25/52 / Witternngs: Beobachtungs B B Letter S E ZÉZ _der lebten O2 Zz ew =i2 2 t station Sis Kärte | ä E an 24 Stunden | Borkum 760,7 [NNW 3iNegen 7 4 [758 Nate Nieders, Kettum 758 6 [Windit. [bedeckt | 5] 2 [756/Nachts Nieders], Hamburg 759,2 [WSW2 bedeckt | 5| 3 [756 anhalt. Nieders, Swinemünde | 758,2 W 1|bedeckt | 4/3 [753anhalt. Nieders, Neufahrwafer| 755,8 |WSW3|bedeckt 4| 0 _[753|vorwiegend beiter Memel 752,9 [WNW 5 bedeckt | 4/2 |753/Nachts Nieders, Aachen 762,6 |[W 1|Nebel 5] 2 [760 Schauer Hannoteer 760 6 [WSW?2 wolkig 5j 4 7571 Sdauer Berlin 759,7 |SW 1 /|bedeckt 5/3 [756Nachm.Niedersg], Dresden 761,8 WSW ?2\woklkig 5] 0 |759| ziemli beiter Breslau 762,1 |SW 2|bedeckt 4| 0 [760| ziemlich heiter Bromberg 758,3 W 4Megen | 3/1 756| ziemli heiter Mez 762,8 |S 2NRegen 4| 1 763] meist bewöltt Frankfurt, M. | 763,0 |/SW 1/|bedeckt | 4/1 [762/_ meist bewölft Karlörube, B. | 763,8 |[SW 1|wolkig | 2 1 763] meist bewölft München 765,8 |S 2lhalb bed.| —ö| 0 |766|vorwiegend beiter Zugspige 524,5 |SO 3lhalb bed.| —9| 0 1525| ziemli heiter | | | |(Wilhelmshay, Stornoway | 765,6 |MNW 3Negen 9 2 [764/ meist bewölkt | | (Kiel) Malin Head | 766,8 [N 3\bedeckt | 9 2 76s Sauer | | | j |(Wustrow i. M) Vakentia | 769,1 |NNO 2bedeck | 9! 1 [769\anhalt. Nieders, | | | |_|(Königsbg., Pr, Scilly | 766,0 [N 3\wolkig | 10/ 2 7765| ziemli beiter | | | j | (Cassel) Aberdeen |_763,3 /NW_ô\wolkig 9} 1 762¡Nahm. Nieders, | | | H | (Magdeburg) Shields | 763,0 /NW 2wolkia | 7| 2 769) Sthauer | | | | j] |(GrünbergSchl.) Holybead | 766 6 NW 4 Regen 9| 2 |766|Nachts Niederschl. | | | [(Mülhaus., Els, Ile d'Aix | 763,9 [ONO 3/bedeckt |_7| 0 764) ziemli beiter | | | | j |(Friedrichshsf) St. Matbieu | 766,4 /NO 2bedeck | 7} 0 |766/vorwiegend heiter | | | (Bamberg) Grisnez 763,7 |[NNW 5 bedeckt 7| 2 [761] meist bewöltt Paris 763,5 [NNO 3bedeckt | 5 3 [762 Vlisfingen 763,1 |Winbsl. \wollia | A2 Helder 762,1 |WNW 2|bedeck | . 8] 2 [759 Bodoe 750,5 |O 2e Christiansund | 755,8 |/WNW 3 [Regen 6| 3 756 Skudenes 759,0 [NNW 4 wolkig 4| 0 7595| Vardó 746,2 [N 4|bedeckt 1| 9 [749 Skagen 757,2 [N 2|woifig 4| 0 754i Hanstholm 756,ti |S liwoltig | 2| 2 [755 Kopenhagen | 757,6 \[NNW 2|Dunst | 2| 2 753 Stockholm | 752,3 |WNW 2|bedeckt | 2| 3 [749] f Hernösand 751,6 |N 2|\wolfenl.| —3| 2 |750| Haparanda | 745,2 NO 4sbedeckt | —4/ 3 [747| Wisby 752,8 |[NNW 6|\bedeckt | 2 4 749) i Karlstad 756,1 |Windst. |bedeckt | —3| 2 [752 E Archangel S E i t Sn Aa E Petersburg 749,5 |SSOD 2|Schnee |—0,3| 2 |754| = Riga 749,7 |[SW Lsbedeckt | 1| 2 [753| S Wilna 754,7 |[SW 3Regen | 1/2 [757 E Gorki 797,4 |SW l|dedeckt | 1/ 2 [758] Warichau 759,0 |WSW 3|bedeckt | 4/0 [759 Kiew 763,7 [WSW 1/bedeck | 1/0 [762 Wien 76 6 |Windst. |bedeckt —0,3| 0 |765vorwiegend beiter Prag 763,9 |SW 3lbalbbed.| 2/ 0 763| meist bewölt Nom 798,7 |SO öslshalb ded.| 15| 1 761! Florenz 759,2 |NO 2\bedeckt | 9 5-763 Cagliari L. Abodi | B Thorshavn 761,2 |Wind1t. [wolkig | 8 —[759| -— Seydisfjord | 758,7 |[Windst. [halb bed.| 9 —[|759| Nügenwalders | | | | 4] münde | 756,4 /NW 4 bedeckt | 5) 2 |754Nachts Nieders@l. Gr. Yarmouth| 763,8 |WNW2Regen | 6(3/Nh Krakau | 764,4 |SSW 2\wolkenl. 1/3 |764Vorm. Niederschl. Lemberg | 764,5 |SW 4swolkenl.| 2| 0 [763] ziemli beiter Hermannstadt | 766,0 |[SO 1|bedeckti 6| 0 766] ziemli deiter Triest 761 6 |O 1|MNegen 8] 2 765 Nachts Nieders. Nevkjavik 758,3 |Windit. [bedeckt 8) —761| (Lesina) (5Uhr Abends) | | meist bewölfi Cherbourg | 766,0 |N 3\wolkig | 9/0 [764] Clermont 763,2 [Windst. |bedeck | 0/0 [764 Biarritz 763,3 DSD 2lhheiter | 4/3 [763 Nizza 756,2 NO 6 bedeckt | 7 0 [762 Perpignan | 760,2 /NW ch4bedeckt | 7 0 [762 Belgrad,Serb| | | [=[—= E Brindisi 762,210 2[Dunst | 15| 0 [762 Moskau 752,8 |SW 2\bedeckt | 2/3 764 Lerwick 761,0 |WNW 2\bedeckt 8| 0 1759 Helsingfors 745,5 |[W 1|bedeckt 2| 3 749 —— Kuopio 744,8 |S 1/Schnee 1| 3 [749] Zürich 764,1 |SO 1/sbeiter |—4/ 0 766| Genf _762,7 |[SSW 2 wolkig | —3/0 [765 Lugano |_763,3 \NNO 1|bedeckt | 1 0 [766 Säntis /_559,0 W _ Z\wolkenk.|—12| —|558| Budapest _| 765,6 |Windst. [Dunst | 2/ 0 [766] meist bewslkt Portland Bill 765,3 |[NNW 2|woltig 6| —| 4 Go Horta |_767,7 1D Ybedeckt | 17 —| 2 Coruía | 765,9 |ONO LUlbedeckt Gl E

*) Die Laßen di

B = 25 bis 64; 4= 6,5 bis 124; 6 = 125 bis 204; 6 = 905 bis 8L4;

Ein unverändertes Tie

ein anderes, no mit einem Min über 770 mm über 766 mm

sonst ift es trübe und milder bet

eser Rubrik bedeuten: 0 = 0 mm;

1= 0,1 bis 04; 2 = 0,5 bis 2,4;

31,5 bis 444; 8 = 44,5 bis 59,4; 9 = nit gemeldet.

fdrucgebiet liegt über dem Mittelmeer,

rdostwärts verlagert, „über Nordost- und Mitteleurova, imum von 745 mm über Finnland. Ein Hochdrugebiet befindet si westlich von Großbritannien, ein solches

über Ungarn. In Deuts l 5 N] Z vorland ruhiges, vielfa beiteres Frost land her!{t im Alpen

haben gestern Niederschläge stattgefunden,

wetter, ohne Niederschläge ;

\chwachen westliGen Winden; überall

Deutsche Seewarte.

M 273.

Sandel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern pu

gestellien eNaG Res für Pan de, Indu andwirtschaf t“)

Winke für den Geschäftsverkehr mit Nanking.

Allgemeines. Die bei dem- Kaiserlichen Konsulat in Nanking eingehenden Ines aus heimishen Jndustrie- und Handeléfre!sen nah Absaßmöglickeiten für - deutsche Erzeugnisse aller Art lassen vielfah erkennen, daß in jenen Kreisen übertriebene, ja ganz falsche Vorstellungen über den gegenwärtigen Stand der Ginesishen Jn- dustrie und Technik, über Handel - und Verkehr, über Bildungsgrad und Lebenëgewohnheiten des Volkes, über seine Kauffkraft und daber auch über Aufnabmefähigkeit des chinesishen Marktes herrsGen. In dem Bestreben, sich einen Anteil an der Deckung des vérmeintlih vorhandenen großen Bedarfs an fremden Waren zu sichern, werden viel Zeit, Geld und Mühe aufgewendet, die wenigstens wos den Bezirk dieses Kensulats anlangt vorläufig noch auf unfruhtbharen Boden fallen.

Der Konfulatsbezirk Nanking umfaßt die Provinzen Kiangsi und Anhui und von der Provinz Kiangsu den nördli vom Yangte gelegenen Teil (Kiangpei) fowie die Präfektur Kiangninafu. Haupt- verkehrêadern bilden dèr Yangtsefluß und unzählige Kanäle, darunter der Kaiferkanal. Eisenbahnverbindung besteht in diesem Gebiet von der ungefähren Größe Deutschlands nur zwischen Nanking und Schanghai (310 km), Nanking und Tientsin (1010 km) und zwischen Kiukiang und Tehan (80 km). _ In den Sommermonaten, vom Juni bis Ende September , beträgt die Durchschnittstemperatur im Maximum 30° R, im Minimum 21° R im Schatten: in den Winter- monaten, von Dezember bis Ende März, fällt die Temperatur bis auf den Nullpunkt.

Die Bevölkerung des Bezirks beträgt etwa 70 Millionen Menschen, wovon 90 v. H. Ackerbauer sind. Die Ansprüche dieser Leute an tas Leben sind sehr gering und beschränken sch auf die Befriedigung des zum Leben gerade Notwendigsten. Lebensweise, Arbeitsmethoden und Werkzeuge sind bst primitiv, Wissen und Können reichen bei den meisten nit über das in der Routine des täglichen Lebens nah überkommenem Schema Erlernte hinaus. Sic- genügen[assen am Althergebrachßten und Mangel an Unternehmungsgeist haben groß? Bedürfnislofigkeit gezeitigt.

Die Kauffkraft und demzufolge auch Absaßmögli@keiten find nur gering; der größte Teil des Volkes lebt von der Hand in den Mund. Soweit überhaupt der Bequemlichkeit und dem Luxus (im Sinne des nit absolut Unentbehrlihen) dienende Sachen angeschafft werden, findet überwiegend nur billigste Ware Absaz. Für die besseren und teuereren Erzeugnisse unserer hochentwickelten Industrie und Technik, die den Bedürfnissen des täglichen Lebens dienen, ist nur ein ganz kleiner, auf die Stadtbevölkerung beschränkter, für Präzisions- und andere Maschinen, die eine eigene hocentwidelte Industrie im ande zur Vorausseßung haben, vorläufig noch gar - kein Markt vor- handen.

Ueber Einfuhr- und Ausfuhrhandel, Indusirxie, Gewerbe, Bergbau usw. im Bezirke geben die Handelsberibte des Kaiserlichen Konsulats über Nanking, Wuhu und Kiukiäng für 1911 Aufschluß, die in dem vom Reichsamt des Innern herausgegebenen „Dandel8s- arhiv für das Deutsche Neich*, Jahrgang 1912, und im Sonderabdruck daraus veröffentlicht sind.

ESTT, von Geschäftsverbindungen. Weder in Nanking noch in Wuhu und Kiukianá sind, abgesehen von Agenturen einiger an der Yangtseshiffahrt beteiligten fremden Needereien, deutsche oder andere ausl[ändische Firmen anfässig. _Der Bedarf an Waren fremden Ursprungs im Bezirke wird fast auss{ließlich von in Schanghai und Hankau ansässigen fremden Firmen gedeckt, die zum Teil in Nanking, Wuhu und Kiukiang sowie einigen anderen größeren Städten des Bezirks, wie Nanhang und Anching (Pro- vinzialhauptstädte von Kiangsi und Anhui), chinesische Agenturen unterhalten, die fie über die jeweilige Marktlage und die Nachfrage nach gangbaren Waren unterrihten. “Der einzig gangbare Wes, in China Geschäfte zu maten, ist der, dur eigene Reisende ten Markt studieren und bearbeiten zu lassen oder aber sch der Vermitte- [lung einer im Chinageshäft langjährig tätigen, im Lande ansässigen fremden Firma zu bedienen, die dur ihre vielseitigen Beziehungen und Erfahrungen in der Lage ist, si über die Kredit- und sonstigen - Geschäftöverbältnifse chinesisWer Firmen Klarheit zu versaffen. Dies gilt, wie für das Einfubrges(äft, so auch für das Ausfubrgeschäft.

Auskunftserteilung. Soweit -die vom Kaiserlichen General- tonfulat in Schanghai zusammengestellten Winke für den Handels- verkehr mit China im allgemeinen (abgedruckt im Handbuch für den Deutschen Außenhandel, Berlin, E. S. Miittler u. Sohn, S. 116 ff.) nicht über alles Wifsenswerte Aufs{luß geben, wende man sich um spezielle Auskunft über die Verhältnisse im Bezirke an das „Kaiferlih Deutsche Konsulat in Nanking“. Die Anfrage muß möglist eingehend abgefaßt sein; von Beifügung von Preisl!isten und Katalogen ist abzusehen; -im Bedarfsfalle werden solhe vom Katser- lien Konsulat erbeten werden, wenn sich Gelegenheit für ihre Ver- wertung bietet. Für Franfkierung der Antwort ist ein internationaler Gutschein beizulegen. Da si in Nanking ein deutshes Postamt be- findet, ist das Porto hierher dem inländishen glei.

ammen- rie und

Konkurse im Auslande.

NRumänten. Jassy: L. Sufrin u. Rosen, Manufakturwaren engros; Botoschan: N. JIuffe u. A. Leibovici, Galanteriewaren engros; Abram Leibovict, Galanteriewaren endétail; Hanna Schildhaus, Manufakturwaren endétail; A. L. Kraft, Farben- handlung, haben die Zahlungen eingestellt.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 14. November 1912:

Ruhrrevier Oberschlesishes Revier Anzahl der Wagen Geftellt . . , 23 009 11034 Nicht gestellt . 11069 2 661.

_, Veber_ eine zweifelhafte ausländische Firma in Ddessa (Futtermittelhandlung). sind den Aeltesten der Kaufmann-

von Berlin ngen zugegangen. . Vertrauenswürdigen Interessenten wird im Zentralbureau der Korporation, Neue Friedrich- straße 51, 1, an -den-Werktagen zwishen 9 und 3 Ühr mündli oder [{riftlich nähere Auskunft gegeben.

Der Versand des Stahlwerksverbandes betrug laut Meldung des ,W. T. B.“ aus Düsseldorf im Oktober 1912 ins- gesamt 540 586 t Elie el egen 510084 t im September d. J. und 472096 t im ber 1911. Hiervon entfallen auf Halb- zeug 164 380 t gegen 152 449 t bezw. 155 728 t, auf Eisenbahn- material 198 567 t gegen 179152 t bezw. 157 485 t, Formeifen

pn ax x DWwéeite Betlägé zuin Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Freitag. den 15. November

Der Eschwetiler Bergwerksverein erzielte laut Meldung des „W. T. B.* aus Kohlscheid im ersten Viertel des Geschäfts- jahres 1912/13 nach Abzug aller Verwaltungskosten, Zinsen usw. einen Betriebsgewinn von 1/981 298 #4 gegen 1 740 720 Æ im ent- sprecenden Zeitraum des Vorjahres.

ünchen, 14. November. (W. T. B.) Die BapyerisGe Notenbank hat den Wechseldiskont auf 6 und den Lombard- zinsfuß auf 7% erböbt.

resden, 14. November. (W. T. B.) Die Sächsische Bank hat den Wechseldiskont von 5 auf 69% uud den Lom- bardzinsfuß ven 51 auf 79, erhöht. 4

London, 14. November. (W. T. B.) Zwischen dem Council of soreign Bondholders sowie der Firma Erlanger auf der einen Séite und der Republik Liberia sowie den die neue liberishe Anleihe emittierenden Banken auf der anderen Seite ist ein end- gültiges, alle bestehenden Differenzen ausgleihendes Uecbereinfommen geschlossen worten. Infolge diescs Uebereinkommens zieht dte Firma Erlanger ihre Zollfontrolle von Uberia zurück. Die Zoll- kontrolleure Großbritanniens, Frankreihs, Deutshlands und der Vereinigten Staaten treten ihre Funktionen kommenden Dienstag an. Infolge des getroffenen Abkommens werden alle eri(ierenden Schulden Liberias bezablt, und in Zukunft werden tie Zollelnnahmen für den Zinsfendienst der neuen internationalen Anleihe unter Aufsicht der eingangs erwähnten fremden Länder verwendet. Die Unterzeihnung des Kontraktes wurde heute nahmittag dem britishen Autwärtigen Amt und der amerikanishen Botschaft offiziell notifiziert.

Stockbolm, 14. November. (W. T. B.) Die Schwedis\che Neich8bank hat den Diskont von 5 auf 53 9% erhöht.

New York, 15. November. (W. T. B.) Von zuständiger Seite wird mitgeteilt, daß die Mifsouri - Pacificbahn die Internaticnal and Great-Northern Railway als integrierenden Teil ibres Systems aufnebmen will. Es finten Verhandlungen über eine Option ouf die Vorzugsaktien statt, die sich im Besiße der Familie Gould befinden.

London, 14. November. (W. T. B) Bankausweis. Totalreserve 26 777 000 (Zun. 414000) Pfd. Sterl. , Noten- umlauf 28 300000 (Abn. 337 000) Pfd. Sterl, Barvorrat

36 627 000 (Zun. 77 000) Pfd. Stérl,, Portefeuille 31 566 000 (Abn. 2 342 000) Pfd. Sterl, Gutbaben der Privaten 40 813 000 (Abn. 4 487 000) Pfd. Sterl, Gutbaben des Staats 12 764 900 (Zun. 2 560 000) Pfd. Sterl., Notenreserve 25 441 000 (Zun. 462 000) fd. Sterl., Regierungssicherheit 13 035 000 (Abn. 3000) Pfd. Sterl. rozentverbältnis der Reserve zu den Passiven 50 gegen 475 in der orwoche. CElearinghouseumsayß 279 Millionen, gegen die ent- spreende Wothe des Vorjahres weniger 22 Millionen.

Paris, 14. November. (W. T. B.) Bankausweis. Bar- borrat in Gold 3 221 240 000 (Abn. 1 781 000) Fr., do. tn Silber 750 040 000 (Abn. 2 327 000) Fr., Portefeuille der Hauptbank und der Filialen 1 654 499 000 (Abn. 21 463 000) E ia Notenumlauf 5 499 213 000 (Abn. 110 538 09 Fr., Laufende Nenung der Privaten 698 479 000 (Zun. 71 692 000) Fr., uthabën des Staats\chaßzes 283 413 000 (Zun. 22 550 000) Fr., Gesamtvors{üfe 714 722 000

Abr. 7 124 000) Fr., Zins- und-Diskonterträgnis 20 933 000 (Zun. 1 064 000) Fr. Verkältnis des Barvorrats zum Notenumlauf 72,21 gegen 70,86 in der Vorwothe.

Berliner Warenberichte.

Berlin, den 15. November. Produktenmarkt. Die amtlich ermittelten Preife waren (per 1000-kg) in Mark: Weizen, inländischer 199,00—201,00 ab Bahn, Normalgewiht 755 g 204,50 bis 205,00—204,75—205,00 Abnahme im Dezember, - do. 209,50 bis 210,00—209,25—209,50 Abnahme im Mai 1913. Behauptet.

Roggen, inländischer 174,50—175,00 ab Bahn, Normalgewickt 712 g 176,00—176,25— 175,75—176,00 Abnahme tim Dezember, do. 176,25—176,50—176,00—176,25 Abnahme im Mai 1913. Behauptet.

Hafer, inländischer fein 193,00—205,00, mittel 183,00—192,00 ab Bahn und ab Kahn, Normalgewicht 450 g 180,25—180,00 Ab- nabme im Dezember, do. 175,50—176,00—175,75 Abnahme im Mai 1913. Matter.

Mais, runder 151,00—153,00 ab Bahn und ab Kahn. Matt.

Weizenmehl (per 100 kg) ad Bahn und Speicher Nr. 00 25,00—28,50. Rubig.

Roggenmebl (ver 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 0 und 1 21,60—23,70. Matter.

Nüböl für 100 kg mit Faß 68,20— 68,40—68,30 Abnahme im Dezember, do. 65,40—65,50 Abnahme. im Meat 1913. Fest.

Berlin, 14. November. Marktpreise nah Ermittlungen des Königlichen Polizeipräsidiums. (Höchste und niedrigste Preise.) Der Doppelzentner für : Weizen, gute Sortet) 20,20 4, 20,14 46. Weizen, Mittelsorte{) 20,08, 4, 20,02 4. Weizen, geringe Sorte}) 19,96 4, 19,90 M. Roggen, gute Sortef) 17,55 46, 17,54 Æ. Roggen, Meittelforte?) 17,53 4, 17,52 4. Roggen, geringe Sorte{) 17,51 4, 17,50 Æ. Futtergerste, gute Sorte*®) 20,00 4, 1940 #. Futtergerste, Mittelsorte *) 19,30. 4, 18,80 4. Futtergerste, geringe Sorte *) 18,70 4, 18,20 #4. Hafer, gute Sorte *) 21,00 46, 19,80 #4. Hafer, Mittelforte *) 19,70 46, 18,90 4. ufer, geringe Sorte —,— #, —,— #. Mais (mixed) gute Sorte —— M, —,— M. Mais (mixred) geringe Sorte —,— #4, —,— 4. Mais (runder), gute Sorte 15,70 4, 15,40 4. Richtstrob —_—— M —— M Heu —,— Æ, —— . (Markthallen- preise.) Erbsen, gelbe, zum Kochen 50,00 #, 30,00 #. Speisebohnen, weiße ‘50,00 #4, 36,00 #. Linsen 60,00 46 39,00 M. Kartoffeln (Kleinhandel) 7,00 4, 5,00 4. Nindfleisch bon der Keule 1 kg 2,40 4, 1,70 4, do. Baugflelsch 1 kg 1,80 Æ, 150 4. Schweinefleish kg 2,20 M, 1,60 4. Kalbfleisch 1 kg 2,40 4, 1,40 Æ&. Hammelfleisch 1 kg 2,40 M,“ 1,40 4. Butter 1 kg 3,00 4, 2,40 #. Eier, 60 Stück 6,50 4, 4,20 . Karpfen 1 kg 2,40 4, 1,40 M. 2 1,60 Æ. Zander 1 k

Aale 1 kg 3,20 4, g 3,60 6, 140 #. ete 1 kg 2/80 #, 1,40 M. Sue 1 kg 2,40 M, 0,80 M. dleie 1 kg 3,20 Æ, 1,60 #. Bleie 1 kg 1,40 4, 0,80 #4.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

Hamburg, 14. Ncvember. (W. T. B.) Gold in Barren das Kilogramm 2790 Br., 2784 Ed., Silber in Barren das Kilogramm 86,25 Br., 85,75 Gd. Wien, 15. November. (W. T. B.) Feiertag.

London, 14. November. (W. T. B.) (Sc@luß.) 23 9/9 Eng- lishe Konsols 754, Silber prompt 29, 2 Monate 292, Privat-

177 639 & gegen 178483 & bezw. 158 883 t.

diskont 4/5. Bankeingang 213 000 Pfd. Sterl.

1912,

Paris, 14. November. (W. T. B.) (S#Hluß.) 39/5 Franz. Rente 90,17.

Madrid, 14. November. (W. T. B.) Wesel auf Paris 107 40.

Lis sahon, 14. November. (W. T. B.) Soldagio 14.

New York, 14. November. (S{{luß.) (W. T. B.) Die Börse eröffnete auf die günstigen Meldungen über die Balkanlage in ftramimer Haltung. - In der zweiten Börsenstunde wurde die Tendenz unregelmäßig, und. speziell Steels und American Smelters litten unter Realisationen; dagegen waren Amalgamated Shares auf die Eöheren Lontoner Metallnotierungen fester. «Die Versteifung der Geldsäße hatte dann umfangreihe Abgaben zur Folge, wodur die Kurse stark getrückt wurden. Nachmittags konnten die meisten Werte ihre Verluste zum Teil wieder einholen; tas Ausland war über- wiegeud als Käufer beträctlicer Posien im Markte. Lebhafter begehrt waren Union Pacifics in Erwartung einer günstigen Entscheidung im Mèerger Prozeß sowie American Can Shares. Vorübezgehend gaben die Kurse infolge von Baisseangriffen etwas na. gegen Schluß wurde die Haltyng unter Führung von Amalgamated Shares jedo. wieder fester. Dié Börse {loß in fester Haltung und fast durchweg-mit Kursbesserungen, die sch aber meist in engeren Grenzen - hielten. Aktienumsay 413 000 Stück. Tendenz für Geld: Fest. Geld auf 24 Std.-Durchschn.-Zinsrate 53, do. Zinsrate für letztes Darlehn des Tages 57, Wesel auf London 4,8100, Cable Transfers 4,8560.

Rio de Janeiro, 14. November. ' (W. T. B.) WeSsel auf London 1611/,,,

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

Essener Börse vom 14. November 1912. Amtlicher Kursberickt. Koblen, Koks und Briketts. (Preisnotierungen des Rhetnish- Westfälischen Koblensyndikats für die Tonne ab ede.) I. Gas- und Flammkohle: a. Gasförderkoble 12,00—14,00 4, b. Gas- flammförderkoble 11,50—12,50 4, c. Flammförderkoble 11,00 bis 11,50 Æ, d. Stüdfoble 13,50—15,00 Æ, e. Halbgesiebte 13,00 bis 14,00 f, f. Nußkohle gew. Korn T und II1 13,75—14,50 é, do. do. ITT 13,75—14,50 M, do. do. 1IV 13,00—13,75 é, L. Eur gruêtohle 0—20/30 mm 8,25—9,/925 Æ, do. 0—50/60 mm ,T5 bis 10,50 e, h. Grusfobhle 6,75—9,75 4; II. Fettkoble: a. Förder- foble 11,25—12,00 #, b. SBestmelterte Koble 12,50—13,00 4 c. Stüdfoble 13,50—14,00 A, d. Nußkoble gew. Korn I 13,75 bis 14,50 Æ, do. do. II 13,75—14,50 é, do. do. ITT 13,75—14,50 M, do. do. IÿY 13,00—13,75 #, e. Koksfoble 12,259—13,00 #; [TI. Magere Kohle: a. Förderkoble 10,50—12,00 4, b. do. melierte 11,75—12,75 #, ec. do. aufgebesserte, je na dem Stück- gehalt 12,75—14,25 Æ, d. Stüdfoble 13,25—15,75 #, 6. Nufß- foble, gew. Korn T und II 15,25—18,50 Æ, do. do. ITL 16,00 bis 19,50 Æ, do. do. IV 11,50—13,75 , f. Anthrazit Nuß Korn I 20,00—21,50 «#; do. do. II 21,50—25,50 M, g. Fördergrus 9,50 bis 10,50 Æ, h. Grusfoble unter 10 mm 6,25—9,00 46; IV.- Kofks: a. Hochofenkoks 15, 50—17,50 4, b. Gießereikoks 18,00—20,00 t, c. Brechkoks T und Il 20,00—23,00 4; V. Brifetts: Briketts je nah Qualität 11,00—14,25 46. Die nä&bfte Börsenversammlung findet am Montag, den 18. November 1912, Nachmittags von 3L bis 47 Uhr, im „Stadtgartensaale“ (Eingang Am Stadtgarten) statt.

Magdeburg, 15. November. (W.T. B.) Zuckerbericht. Korn- zucker 88 Grad o. S. 9,15—9,25. Nachprodukie 75 Grad o. S. 7,30 bis 7,90. Stimmung: Ruhiger. Brotraffinade 1 ohne Faß 19,374—19,62L, Kriftallzuker I m. S. —,—. Gem. Raffinade m. S. 19,12{—19,371, Gem. Melis I mit Sack 18,621—18,877. Stimmung: Nubig. Noh- zucker I. Produkt Transit trei an Bord Hamburg: November 9,90 Gd., 9,55 Br., —,— bez., Dezember 9,57? Gd., 9,60 Br., —,— bez, Januar-März 9,774 Gd., 9,80 Br., .—,— bez, Mai 10,02i Gd., 10,05 Br., —,— be¿.,, August 10,224 Gd., 10,25 Br., —,— bez.,, Ofktober-Dezember 9,975 Gd., 10,00 Br.,, —,— bez. Stimmung: Matt. Wo@Wenumsayz: 385 000 Zentner.

Côln, 14. November. (W. T. B.) MNüböôl loko 71,50,

für Mai 68,00. Bremen, 14. November. (W. T. B.) (Börfenf{lußberiht.) Fewatatierungen. Offizielle Notierungen dexr Baumwollbörse. aumwoklle. Rubig. Upland Ioko middling - 63. Schmalz. Fest. Loko, Tubs und Firkin 60, Doppeleimer 61.

Kaffee. Stetig. Hamburg, 15. November, Vormittags 10 Uhr. (W. T. B.) Zudcktermarkt. Matt. Rübenrobhzucker L. Produkt Bas

88 9/9 Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg, für November 9,55, für Dezember 9,624, für Januar-März 9,80, für Mai 10,074, für August 10,30, für Oktober-Dezember 10,024.

Hamburg, 15. November, Vormittags 10 Uhr 15 Minuten. (W. L. B.) Kaffee. Ruhig. Good average Santos für Dezember 69 Gd., für März 69 Gd., für Mai 69: Gd., für September 697 Gd.

London, 14. November. (W. T. B.) Nübenrohzuck er 8809/9 November 9 jh. 64 d. Wert, flau, Favazucker 9699/9 prompt 11 fh. 1} d. Wert, stetig.

London, 14. November. (W. T. B.) (S@{hluß.) Standard- Kupfer fest, 7727, 3- Monat 782.

Liverpool, 14. November, Nachmittags 4 Uhr 10 Minuten. (W. T. B.) Baumwolle. Umsaß 7000 Ballen, davon für Spekulation uud Export Ballen. Tendenz: Stetig. Amerikanische middling Lieferungen: Stetig. November 6,61, November-De- zember 6,49, Dezember-Januar 6,47, Januar-Februar 6,46, Februar- Vèärz 6,45, März - April 6,44, April - Mat 6,43, Mai - Junt 6,43, Juni-Juli. 6,43, Juli-August 6,41.

Gla83gow,. 14. November. (W. T. B.) (SHhluß.) Noheisen. Middlesbrough warrants 67/9. Stramm.

Paris, 14. November. (W. T. B.) (S&[uß.) Rohzucker rubig, 8809/0 neue Kondition 274—27. Weißer ZugFer ruhig, Nr. 3 für 100 kg für November 304, für Dezember 307, für Januar- April 312, für März-Juni 312,

Amsterdam, 14. November. (W. T. B.) Java-Kaffee good ordinary 54. Bancazinn 1392.

Antwerpen, 14. November. (W. T. B.) Petroleum. Raffiniertes Tipe weiß loko 234-bez. Br., do. für November 234 Br., do. für Dezember 233 Br., do. für Januar-März 24 Br. Fest. Schmalz für November 1471,

New York, 14. November. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 12,10, do. für November 11,45, do. für Januar 11,79, do. in New Orleans loko middl. 121/,;, Petroleum Refined (in Cafes) 10,25, do. Standard white in New York 8,35, do. Credit Balances at Oil City 1,75, Schmalz Western steam 11,45, do. Robe u. Brothers 11,95, Zucker fair ref. Muscovados 3,99, Getreidefraht. nah. Liverpool 54, Kaffee Nio Nr. 7 loïo 14}, do. für. November . 13,65, do. für Januar 13,58, Kupfer Standard loko 17,12è—17,50, Zinn 50,25—50,50.