1912 / 280 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 25 Nov 1912 18:00:01 GMT) scan diff

.

RüchsensBuß auf dem Mittelfelde -an der | Mihaelisstraße einen ihr gehörigen Raben getôtet habe, mit dem Antrage, den Be- flagten zur Zablung von 30 4 nebst 49/9 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Breslau auf den 4. Februar 1913. Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 167 Schweidnißer Stadtgraben Nr. 4, I. Sto, geladen. Vreslau, den 15. November 1912. Königliches Amtsgericht.

176128] Oeffentliche Zustellung.

Der Maurermeister Wilhelm Peters in | Schnacenburg, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Mosler in Lüchow, klagt gegen den Schiffer Otto. Stange, früher in Schultz, unter der Behauptung, daß Beklagter si auf eine Ladung von 41 Tausend Mauersteinen vom Kläger 100 4 Frachtvorsbuß unter Vershweiaung des Umstandes habe zahlen lassen, daß er vom Ziegeleibesizer Fr. Steinhausen, von dem Kläger die Ziegel aekauft hatte, bereits einen glei hohen Frahtvocschuß und nach Abhebung der ganzen Nestfraht somit 100 6 zuviel erbalten babe, mit dem An- trage, 1) den Beklagten kostenpflihtig zu verurteilen, an Kläger 100 M nebst 49/6 Zinsen seit dem 10. Juni 1912 zu zahlen, 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Bromberg auf den 24. Januar 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Bromberg, den 22. November 1912.

Der Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[76054] Oeffentliche Zustellung mit Vorladung. i:

In Sachen des Kondttormeisters Iosef Junker. zu Kettwig, Bismarkstraße 2, Klägers, gegen den Konditormeister Heinrich Kleinert, früher zu Duisburg, König- straße 50, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, tst infolge des seitens des Be- Élagten gegen das Versäumnisurteil des Gewerbegerichts Duisburg, Spruchkammer zu Duisburg, vom 31. Oktober 1912 ein- gelegten Ginspruchs zur mündlichen Ver- bandlung des MRecbtsstreits Termin auf Montag, deu 20, Januar 19183, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 65, Nat- haus hierselbst, anberaumt worden, zu welchem der Beklagte auf Anordnuna des Gerichts hierdurch geladen wird. Erscheint der Beklagte auch in dem neuen Termin nicht, so gilt der Cinspruh als zurück- genomwen. Anderenfalls wird, sofern der Einspruch zuläsfig ist, der Prozeß in die Lage zurükverseßt, in welcher er fh vor Eintritt der Versäumnis befand.

Duisburg, den 22. November 1912. Der Gerichtsschreiber des Gewerbegerihts

Duisburg, Spruchkammer Duisburg:

Sennewald.

[76053] Oeffentliche. Zustellung mit Vorladung.

In Sachen des Kos Georg Müller zu Duisburg, Güntherstraße 16 þ., Klägers, gegen den Traiteur Heinrich Kleinert, früher zu Duisburg, Königstraße 50, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, ist infolge des seitens des Beklagten gegen das Versäumnisurteil des Gewerbegerichts Duisburg, Spruchkammer zu Duisbura, vom 31. Oktober 1912 eingelegten CGin- spruhs zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits Termin auf Montag, den 20. Januar 1913, Vormittags 9 Uhr, Rathaus, Zimmer 65, hterselbst anberaumt worden, zu welhem der Be- flagte auf Anordnung des Gerichts hier- dur geladen wird. Erscheint der Be- flagte auch in dem neuen Termin nicht, so gilt der Einspruch als zurückgenommen. Andernfalls wird, sofern der Einspruch zulässig ist, der Prozeß tn die Lage zurü- verseßt, in welcher er sih vor Eintritt der Versäumnis befand.

Duisburg, den 22. November 1912. Der Gerichtsschreiber des Gewerbegerichts Duisburg, Spruchkammer Duisburg : Sennewald.

[76170] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Frit Kämper in Elber- feld Kipdorf 75, Prozeßbevollmächtigter : Rechtéanwalt Idel in Elberfeld, klagt gegen den Kaufmann Louis Grosse, früher in Elberfeld Kipdorf 85, jeßt un- bekannten Aufenthalts und Wohnorts, unter der Behauptung, daß der Beklagte dem Kläger am 2. Oftober 1912 das von ibm bisher in dem Hause Kipdorf 75 zu Glberfeld betriebene Zigarrengeschäft zum Preise von 2000 6 verkauft, auf den Kaufpreis dem Beklagten 500 4 in bar angezahlt, über den Nest von 1500 f ein Akiept, fällig am 20. Oktober 1912, über

| den 20. Januar 19183, Vormittags | 10 Uhr,

bezeichneten Gegenstände an Kläger daë von ibm unterzeichnete, am 20. Oktober 1912 fällige Akzept über 500 # sowie den am 25. Oktober 1912 fälligen Schuld- schein über einen Betrag von 1000 herauszugeben, dem Beklagten die Kosten des R-ctéstreits zur Last zu leaen und das Urteil, eventuell gegen Sicberheits- leistung, für vorläufig vollstreckbar zu erflären. Der Kläger ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Necbtsstreits vor die 4 Zivilkammer des Köniolichen Landgerichts in Elberfeld auf

mit der Aufforderung, \# dur einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Elberfeld, den 18. November 1912. (L. S.) Winterfeld, Assistent, Gerits8- schreiber des Königlichen Landgerichts.

[76130] :

Oeffentliche Zustellung an den Herrn Theodor Flaiz, Mechaniker aus Naeren, zurzeit unbekannten Aufenthalts.

Klage von seiten der Gemeinde NRaeren, vertreten dur ihren Bürgermelster Beer in Naeren, Klägerin, Prozeßbevollmädh- tigter : Rehtsanwalt Capellmann, Eupen, geaen den Mechaniker Theodor Flaiz aus Naeren, zurzeit unbekannten Aufent- balts, Beklaaten, wegen Forderung. An- trag: Königliches Amtsgericht wolle den Beklagten verurteilen, an die Klägerin oder deren Prozeßbevollmächtigten 100 in Buchstaben: Einhundert Mark zu zahlen. Termin zur mündlichen Verhand- lung ist bestimmt auf den 14. Januar 1913, Vormittags 9 Uhr. Zu diesem Termine werden Sie hiermit geladen.

Eupcn, den 18. November 1912.

Tus, C386/12/1. Gerihts\hreiber des Königl. Amtsgerichts.

[76139] Oeffentliche Zustellung.

Der frühere Wäschereibesißer Wilbelm Merten zu Frankfurt am Main, zurzeit in Lichtenbura, Prozeßbevollmächtigter : Nechtsanwalt Doktor Alex Jessel in Frank- furt am Main, klaat gegen die Anna Schmelz, Dienstmädchen, geboren 18. Mai 1887 in Kerzell, zuleßt Hobenzollern- straße 18 in Frankfurt am Main ge- meldet, jekt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptuna, daß er mit der Beklagten am 5. April 1909 einen Kauf- vertrag und einen Gesellschaftsvertrag ge- {lossen habe, welche von ihr nit er füllt seten, sodaß er dadur einen Schaden von 300 16, ferner einen Swaden -von 35,80 Æ# für durch die Beklagte be- \chädigte Sachen erlitten habe, daß endli er Erfüllung des Kaufvertrags durch Ein- zahlung des Kaufpreises von 600 seitens der Beklagten verlange mit dem Antrag : Königlichés Landgericht wolle die Beklagte kostenpflihtig verurteilen, an Kläger 935 M 80 4 nebst 49/9 Zinsen seit Zustellung der Klage zu zablen und das Urteil ohne evtl. gegen Sicherheits- leistung für vorläufig vollstreckbar er- klären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des König- lien Landaerichts in Frankfurt am Main auf den 21. Januar 19183, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sid durch einen bei diesem Gerichte zu- gelassenen Nehtsanwalt als Prozeßbevoll- mächtigten vertreten zu lassen.

Fraukfurt a. M., den 22. November

1912. Der Gerichtsschreiber des Könlglichen Landgerichts.

[76131]

Die Firma Oberbadische Branntwein- brennerei Alexander und Sigmund Lay in Freiburg i. B., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Gustav Mayer hier, klagt gegen C. Buchegger, Konditorei und Café, früber in Singen, jeßt unbe- fannten Aufenthalts, unter der Behauvytung daß ihr der Beklagte aus Warenlieferung vom 1. Sanuar 1912 den Betrag von 58 4, für ein zurückbehaltenes Faß 4 4,39 sowie für eine Korbflasche 4 3,10 schulde, und ferner, daß die Zuständigkeit des Gr. Amtsgericbts Freiburg vereinbart worden sei, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreck- bare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 58 nebst 59/9 Zinsen seit 9, April 1912 und 35 - Portoauslagen fowie zur Herauégabe des Fasses Nr. 53 im Wert von 4 4,35 und der Korbflasche Nr. 6692 im Wert von 4 3,10 oder Be- zabluna des Wertes derselben. Zur münd- lichen Verhandlung des Rechts\treits wird der Beklagte vor das Großh. Amtsgericht in Freiburg i. B. auf Dienstag, den 14. Januar 19283, Vorm. 9 Uhr, geladen.

Freiburg, den 20. November 1912. Gerichtsschreiberei Großh. Amtsgerichts. V.

500 4 und einen Schuldschein, fällig am 95, Oftober 1912, über 1000 4 gegeben babe, daß der Beklagte den Kläger arg- listig getäusbt, da das Geschäft absolut nit lTebensfähig war, und die Tatsache der Beklagte dem Kläger- arglistig ver- \chwiegen habe, mit dem Antrage, 1) den Beklagten zu verurteilen, gegen Rückgabe des im Hause Kipdorf 75 zu Elberfeld befindlichen Zigarrengeschäfta, bestehend aus einer: Ladeneinrihtung und Waren- vorräte im Werte von-1500 4, an den Kläger 500 4 nebst 49/6 Zinsen seit dem Tage der Klage zu zahlen, 2) den zwischen den Parteien geschlossenen Kausvertrag vom 2. Oktober 1912 dem Kläger gegen- über für unwirkfíam und nichtig zu er klären und den Beklagten zu verurteilen,

[76132] Oeffentliche Zustellung. Der Kolonialwarenhändler Johann Kauf

hold in Rotthausen, Levtherstraßze, Prozeß- |

bevollmächtigte: die Rechtsanwälte Mar Abel und Dr. Herzfeld in Effen, klagt gegen den Arbeiter Basil Szowkowy, früher in Rotthausen, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe ihm für käuflich geliefert erhaltene Waren den Betrag von 33,16 4 und für ein tares Darlehn 10 4 \{hulde, mit dem Antrage auf Verurteilung des Be- flagten zur Zahlung von 43,16 M nebst 4 Prozent Zinsen seit Klagezustellung. Der

Kläger ladet den r Res zur münd- ¡ Tichen Verhandlung des Rechtsftreits vor | das Königliche Amtsgeriht in Gelsen- | firhen auf den LS. Januar 19183,

gegen Rückgabe der im Klageantrag zu 1 | Vormittags 9 Uhr, Zimmer 40. Zum

Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gelsenkirchen, den 15. November 1912. Wörmann, Geribts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[76405] Oeffentliche Zustellung.

1) Hugo Grant, Fabrradhaus in Itzehoe in Holstein, 2) fshs. Andresen, Uhrmacher daselbst, 3) Heinrich Harder Gastwirt in Cidhthal bei Fbehoe, 4) derselbe. 5) C. P. G. Wititmaack in Itehoe, Bergstraße 1a, 6) H. F. W. Hinast, Kaufmann daselbst, Breitestraße 9/11, sämtli vertreten durG

ch | Rechtsanwalt Werner Springe in Altona,

Große Bergstraße 265, klagen gegen den Kaufmann Hermann Utermöhle, früher Einj.-Frelw., zuleßt wohnhaft in Nüfsels- heim. jeßt unbekannten Aufenthalts. vuter den Behauptungen, daß der Befla-te dem Kläger zu 1 aus Warenlteferung 119/10 4 sowie 4,20 (A Mahnkosten, dem Kläger zu 2 aus Warenlieferung 228 4, dem Kläger zu 3 für erhaltene Speisen und Getränke restlih 359,55 4, dem Kläger zu 4 für erbaltene bare Darlehn 448,55 M, dem Kläger zu 5 für bestellte und gelieferte 294 Stück Kabinett Porträtsbilder 45 A, an barem Darlehn 140 46 sowie an Wecbselvrotestkosten 2,75 MÆ, dem Kläger zu 6 für Warenlicferung 261,50 4 und harem Darlehen 6546 verschulde, mit den Anträgen, den Beklagten durch vorläufig vollstr-ckbares bezw. durch gegen Sicber- heitsleistung vorläufig vollstreckbares Urteil fostenfällig zu verurteilen, an den Kläger zu 1 123,30 „46 nebst 49/9 Zins feit dem Taae der Klagezustelluna, zu 2 228 M nebst 4 9/) Zins vom gleiben Tage, zu 3 359,55 M nebst 49/5 Zins vom gleichen Tage, zu 4 448,55 6 nebst 49/9 Zins vom alciden Tage, zu 5 187,75 4 nebst 4%) Zins aus 185 M ett dem 1. Sev- tember 1910, zu 6 326,50 4 nebft 49/ 2ins seit 15. Sevtember 1910 zu zahlen Der Beklagte wird zur mündlidhen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Groß berzoglice Amtsgericht Groß Gerau auf Freitag, den 3. Januar 1918, Vormittags D Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Grof Gerau, den 22. November 1912.

Der Gerichts\chreiber

Großherzogl. Amtsgerichts: Neunobel.

[76133] Amtsgericht Samburg. Oeffentliche Zustellung.

Fn der bei dem Amtsgericht Hamburg Zivilabteilung 3, anbängiacen Sache d-é Malers Max Schüler zu Frankfurt a. M. Neue Mainzersttraße 75, Prozeßbevoll mächtigte: Rechtsanwälte Dres. Hertz und Lenné zu Franffurt a. M., Klägers, aeger H. Cohen, Antiquitätenhandlung in Ham burg, Sbaldinastraße 75, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, weaen Forderung wird der Befklaate zur mündliben Ver bandlung des Rechtsstreits vor das Amts- gericht Hambura, Zivilabteilung 111, Zivil justizgebäude, Sievekingplatz, Holstenwall flüael, Grdgeshoß, Zimmer Nr. 103, auf Dounerstag, deu 9. Januar 1918, Vormittags 10 Uhr, geladen. Zuw Zwecke der öffentlihen Zustellung wirk dieser Auszug der Laduna bekannt gemacht

Samburg, den 12. November 1912.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[76142] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Ettlinger & Gasteiger, Holz- handlung in Mannheim E 7. 28, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Uth in Hanau, klagt gegen 1) den Kauf- maun Karl Müller, Angestellier des im Konkurs befindlihen Kaufmanns Johann Heinrich Hak in Hanau, 2) den Architekten Jacob Hack, unbekannt wo abwesend, 3) dessen Ghefrau, Felicitas geb. Suk, in Hanau, auf Grund der für den Kaufmann Fohann Heinrich Hack in Hanau laut Bürgischeins vom 22. August 1912 als Selbstshuldner gesamtschuldnerisch ge- leisteten Bürgschaft aus: 1) Wechsel vom 19. 8. 12, zahlbar am 19. September 1912, über 1386,85 46, 2) Wechsel vom 5. 7. 12, zahlbar am 8. Oktober 1912, über 830 M, 3) Wechsel vom 5. 7. 12, zahlbar am 91, Oktober 1912, über 833,73 #, mit dem Antrag, dur ein event. gegen Sicher- heitsleistung für vorläufig vollstreckbar erflärtes Urteil fostenfällig zu verurteilen : A. die Beklagten zu 1, 2 und 3: als Ge- famts{Guldner zur Zahlung van 1) 1386,85 M nebst 6 9/9 Zinsen seit 19. September 1912, 2) 830 J6 nebst 6 9/a Zinsen seit 8. Ok tober 1912, 3) 833,73 1 nebst 6 °/o Zinsen seit 21. Oktober 1912 an Klägerin, B. den Beklagten zu 2: die Zwanaévollstreckung in das Vermögen seiner Chefrau wegen der Schuld zu A zu dulden. Die Klägerin ladet den Beklagten zu 2 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts in Hanau auf den 31. Januar 1913, Vormittags D Uhr, mit der Aufforderung, ih dur einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Hanau, den 16. November 1912. Tapp, Gerichtssekr., als Gerichtsschreiber

Königlichen Landgerichts.

75313] Oeffentliche Zustellung. Friedrih Schorr, Maschinenges{äft in Bayreuth, vertreten durch Rechtêanwalt Frölih in Bayreuth, klagt gegen Georg Schmitt. früher Oekonom in Schressen- dorf, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung für Lieferung einés Pfluges und beantragt, den Bekla ten dur vor läufig vollstreckbares Urteil kostenpflichtig zur Zahlung von 51 F Hauptsache nebst 4%, Sinfen hieraus seit 11. Mai 1911 zu verurteilen, Beklagter Georg Schmitt wird zur mündlichen Verhandlung des

| Recbtssireits in die Sißung des K. Amts- |

aeridts Hollfeld vom Mittwoch, den

S. Jauuar 1913, Vormittags 9 Uhr,

im Sißungséfaale geladen. :

Der Gerichts\hreiber des K. Amtsgerichts Hollfeld.

[76164] Oeffentliche Zuftellung.

Der Vorsckufßverein eingetragene .Ge- nossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht in Lauba, Prozeßbevollmächtigter : Nehts- anwalt Sandmann in Hungen, tlagt gegen den Heinrich Karle, früher in Lauter, un- befannten Aufenthalts, aus Darlehen, Sculdanerkenntnis, Zahlungsversprechen, ungerechte Bereiberung und allen anderen Fsagegründen, mit dem Antrage, den Be- flaaten dur ein evtl. gegen Sickerheits- seistung für vorläufig vollstreckbar zu er- flärendes Urteil \Guldig zu erfennen: 1) an Kläger oder dessen zum Gelbempfang legitimierten Anwalt 650 46 nebst 5 9/o Zinsen seit 1. Ixnuar 1910 zu zahlen, 9) die Kofien des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündliwen Verhandlung des Rechts- streits wird der Beklagte vor das Groß- herzoglihe Amtsgerit in Laubad aus, Dounerstag, den 16. Januar 19183, Vormittags S8 Uhr, geladen.

Laubach (Hessen), den 21. November

1912. Denn, Gerichteschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[76165] Oeffentliche Zustellung.

1) Der Besitzer Franz Shweda, 2) der Besißer Johann Bednarski, 3) der Be- sitzer Viktor Borzvch, sämtlich in (arlé bach, Prozeßbevollmächtigter : NRechtêanwalt (rd- mann in Wirsitz, klagen gegen die Erben des zu Katsersdorf verstorbenen Friedri Erdmann: 1) den Gustav Julius Erd- maun, 2) den Ludwig August Erdmann 3) die Wilbelmine Henriette Walde, geb. Erdmann, und 4) deren Ehemann, den Farmer Karl Walde, \ämtlih in Amerika unbekannten Aufentbalts, auf Grund der Behauptung, daß im Grund- buche des Klägers zu 1 auf Carlsba Blatt 18 in Abt. 11T unter Nr. 10 cine Hyvothek von 300 4, verzinslich zu 5 9/a eingetragen sei und diese Hypothek auch m Grundbuche der Kläger zu 2 und 3 auf Carlsbach Blatt 112 und 126 zur Mithaft eingetragen sei, der Wirt Friedrich Erdmann am 2. September 1883 gestorben und von den Beklagten beerbt worden fei, die Hypothek noch bei Lebzeiten des Friedrih Erdmann bezablt sei und die übrigen Erben löshungëfähige Quittungen erteilt haben, mit dem Antrage auf fosten- {ästige Verurteilung, in die Löschung der im Grundbuche von Carlsbah Blatt Nr. 18 in Abteilung [11 unter Nr. 10 und der mitverhafteten Grundstüce Carlsbah Blatt 112 und 126 zu willigen, und das Urteil ‘ir vorläufig vollitreckbar zu erklären. Die Kläger laden die Beklagten zur münd- ichen Verhandlung des Rechtsstreits bo! das Königliche Amtsgericht in Lobsens auf den 4. Februar 1913, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lobsens, den 21. November 1912.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen

Amtsgerichts: Pyttel, Aftuar.

[76166] Oeffentliche Zustellung. :

Die Frau Heinxih Sas in Neuß Kanalstraße 69, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Belles in Düssel- dorf, klagt gegen den Kaufmann Hermann Lohkemper, früher in Neuß, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß der Beklagte für fällige und noch erfallende Miete ihr den eingeflagten Betrag verschulde, mit dem Antrage auf Verurteilung zur \oforti#n Zahlung von 186,68 4 9/0 Zinsen seit dem Klagezustellungêtage sowie zur Zablung von weiteren 46,67 M4 am 1. 12. ds. Is, nebst 4 9/9 Zinsen seit dem 1. 12 cr., unter solidarischer Haftung mit seiner Chefrau. Zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits wird der Be- flagte vor das Königlihe Amtsgericht in Neuß, Sißungssaal, auf den 17. Ja- Mar 1913, Vormittags 9 Uhr, ge- aden.

Neuß, den 16. November 1912. (Unterschrift), A.-G.-S., Gerihts\chretber

des Königlichen Amt®gerichts.

[76134] Oeffentliche Zustellung.

Der Fahrradhändler Bruno Riedel in Hundsfeld, Prozeßbevollmächtigter: Buch- halter Karl Pelka in Hundsfeld, klagt gegen den Schubmacher Paul Wagner, früher in Klein Oels, Kreis Oels, unter der Behauptung, daß Beklagter 120 Restkaufgeld für 1 Fahrrad \chulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver- urteilen, an den Kläger 120 6 nebst 5 vom Hundert vereinbarte Zinfen seit dem 1. Dezember 1910 zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündliten Verhandlung des Nechtsstreits wird. der Beklagte vor das Königliche Amkégericht in Oels auf den 13. März 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Oels, den 15. November 1912.

Ntiedel, Gerichtsschreiber des Köuiglihen Amtsgerichts.

74890] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma M. Jezierski u. Co. în Pofen, Am Tempel 11° Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Zuromski in Posen —— klagt gegen die Fleischermeister

Konstantin Wojciechowskischen Ebeleute, |

früber in Posen, jeßt in Amerika un- bekannten Aufentbalts, unter der Be- | bauptung, daß Beklagte ibr für in der |

Zeit vom 31. Mai bis 14. August 1912|

gelieferte Waren noch 384 4 82 S \{ulden, mit dem Anirage auf koîten- vflichtige Verurteilung der Beklaaten an fie, Klägerin, 384 M 82 A nebst 5 %%s Zinsen seit dem Tage der Zufstellurg zu ¡ablen und das Urteil gegen Sicherheits- leistung für vorläufig vollstre#bar zu er- flären. Zur mündlichen Verbondlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Königliche Amtsgeriht in Pofen, Müblenstraße Nr. 13, Zimmer Nr 29, auf den 14. Januar 1913, Vor- mittags D Uhr, geladen. Vosfen, den 15. November 1912. Der Gerichtäschreiber des- Königlichen Amtsgerichis.

[76167] Oeffentliche Zustellung. _ Der Kaufmann Julius Spier in Caffel, Bahnhofstraße 16, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Heldmann in Cafßel, flagt gegen den Ioh. Wyhs, unbekannten Auf- entbalts, früher in Trier, unter der Be- hauptung, daß Beklagter und der Gaitwirt August Krokowski in JIhringéhausea in Geichästsverbindung treten wollten, Kro- fowsfi zu diesem Zweck bei der Trierischen Nöolfsbank in Trier 150 4 als Kaution binterlegt habe, die ihrerseits am 23. Df- tober 1212 bei der Kgl. Negierungëhaupt- fasse in Trier hinterlegt. worden fet, die Ges@äftsverbindung jedoch nicht zustande gekommen fei, Krofowsfi seinen Anspruch auf Herausgabe der Sicherheit mit allen Rechten an den Kläger abgetreten habe, mit dem Antrage auf kostenfällige Ver- urteilung des Beklagten zur Einwilligung ín die Herausgabe der am 23. Oktober 1912 dur die Trierishe Volksbank bei der Kal. Negierungshauptkasse zu Lrier zugunsten des A. Krokowski zu Ihring8- hausen hinterlegten Sicherheit von 150 M an den Kläger durch vorläufig vollstreck- bares Erkenntnis. Zur mündlichen. Ver- handlung des Rechtsstreits wird der Be- flagte vor das Königliche Amtsgericht in Trier, Zimmer 32, auf den 30. Sauuar 1913, Vormittaas 9 Uhr, geladen. Trier, den ?1. November 1912. Arimond, Gerichts\hreiber des Kgl. Amtsgerichts.

[76386] Oeffentliche Zustellung und Ladung.

Der Bauer Nikolaus Brunner in Gar- ham, vertreten durch Rechtsanwalt Simon in Vilshofen, Kläger, bat mit Schriftsaß vom 12. August 1912 gegen Josef Brunner, Bauers\ohn von Garham, un- bekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Wshung Klage zum K. Amtsgerichte Vilshofen erhoben und beantragt zu er- fennen: 1) Beklagter wird verurteilt, die auf dem Anwesen des Klägers, vorgetragen im Grundbuche des K. Amtêgerih's Vils- hofen für Garbam I1V Bl. 204 S. 326, V Bl. 34 S. 315 und Bd. 111 S. 428 Bl. 237 eingetragene Buchhypotbek zu 500 .& Muttergut lösen zu laßen. 2) Beklagter hat die Kosten des Nechts streits zu tragen. 3)“ Das Urteil wird obne, soweit erforderlih gegen Sicher heit, für vorläufig vollstreckbar erklärt. Zum Zwecke der mündlichen Verhandlung dieser Klage hat das K. Amtsgericht Vilshofen Termin auf Freitag, den 10. Jauuar 1913, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 1, dabier, anberaumt. Zu dicsera Termine wird der unbekannt wo fi auf- haltende Beklagte Josef Brunner hiermit geladen. Die öffentliche Zustellung der Klage an Beklagten ift bewilligt. Der Termin vom 20. Dezember 1912 wurde aufgehoben.

Vilshofen, den 22. November 1912. Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.

6 nebst | mz

4) Verlosung 2c. von Wertpapieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlust »on Wertpapieren befinden sich aus|chließ- lih in Unterabteilung 2.

[76382] s - Berliner Morgenpost Gesellschaft mit beschräukter Haftung.

Bei der heute in Gegenwart eines Notars stattgehabten 4. Verlofung der am 1. Mai 1913 planmäßig zur Nück- zahlung gelangenden Teilschuldver- schreibungeu unserer 5 prozeutigen Schuld von 1909 sind folgende 93 Nummern über je 5090 4 = 115 000 4 gezogen worden :

5 9 58 67 86 100 121 160 166 173 199 205, 216 257 260 326 341 361 398 447 488 495 499.

Die Auszahlung dcs Nennwertes dieser auêgelosten Schuldverschreibungen erfolgt vom L. Mai 19183 ab bei ter Direction der Disconto-Gesellschaft in Berlin gegen Auslieferung der Swhuld- verschreibungen- und der. dazu gehörigen Zinsscheine, die später als an jenem Tage verfallen, Der Betrag der etwa fehlenden Zinsscheine wird von dem Kapitalbetrage der SchuldversMreibungen gekürzt. Die Verzinsung der oben bezeihneten Schuld- vershreibungen hört mit dem 30. April 1913 auf.

Die in den früberen Verlosungen ge- zogenen S{uldverschreibungen sind sämt- li® eingelófL

Berlin, den 15. November 1912.

Berliner Morgenpost Gesellschaft mit befschräufkter Saftung- A. Heß. G. Binte.

M 280.

ntersuhung8fadhen- . Aufgebote,

Nerlosung

2c- von Wertpapieren. . Sommanditgesellshaften

auf Aktien 9-

2 das GAS Ries (at

erlust- und Fundsachen, ZusteTungen u- dergl: Nerkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c-

; Vierte Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußishen Si

Berlin, Montag, den 25. November

Aktiengesellschaften.

Öffentlicher Anzeiger.

Anzeigeupreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 4.

aatsonzeiger. 19102.

Bankausweise.

D ch0 00D

Omer

_ Erwerbs3- und Wirtschaft8genofsenschaften. Niederlafsung 2c- von R Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung-

tsanwälten.

Nerschiedene Bekanntmachungen-

4) Verlosung 2c. von Wertpapieren.

[76380] Genehmigungsurkfunde.

Mit Allerhöchster Ermächtigung erteilen wir hierdurch auf Grund des § 795 des Bürgerlichen Geseßbuchs und des Artikels 8 der Königlichen Verordnung zur Ausführung des Bürgerlichen Geseßbuhs vom 16. No- vember 1899 der Stadt Mülheim a. d. Ruhr die Genehmigung zur Ausgabe von Schuld- vershreibungen auf den Inbaber bis zum Betrage von 2 000 000 4, in Buchstaben : „Zwei Millionen Mark“, behufs Be- \haffung der Wtittel zur Dotierung des städtischen Srunderwerbsfonds.

Die Sguldverschreibungen sind nah dem anliegenden Muster auézufertigen, mit 4 Prozent jährlih zu verzinsen und in der Weise zu tilgen, daß alljährlich eine Til- gungsrate von wenigstens 14 °/o des An- leibefapvitals einem besonderen, hinsitlich der Anlegung und Kontrolle der Aufsicht des Königlichen Regierunaspräsidenten in Düsseldorf unterstellten Tilgungsfonds zu- geführt wird, dessen Beträge, soweit sie niht zum Rückauf der im Umlauf befind- lien Schuldverschreibungen Verwendung finden, auf Zins und Zinseszins anzulegen sind, und zwar entweder in Hypotbeken oder Grundschuldea oder in Wertpapieren mit der Maßgabe, daß für die Anlegung die Bestimmungen des Statuts der städtischen Sparkasse gelten. Mit der An- sammlung des Tilgungsfonds ift von den- jenigen Nehnungsjahren ab zu beginnen, die auf die Begebung der einzelnen An- leib?teile folgen. Der Stadt bleibt das Recht der Kündigung der in Umlauf zu feßzenden Schu!dverschreibungen vorbe- halten. Die Kündigung hat längstens inrerbolb 5 Jahren zu erfolgen, nachdem der Tilgungsfonds die Höhe der tm Um- lauf befindliden Schuldverschreibungen er- reiht hat.

Borstehende Genehmigung wird vorbe- haltlih der Nehte Dritter erteilt. Für die Befriedigung der Inhaber der Schuld- verschreibungen wird eine Gewährleistung seitens tes Staats niht übefnommen.

Diese Genehmigung ist mit den An- lagen im Deutschen Neichs- und König- lich Preußishen Staatsanzeiger bekannt zu machen.

Berlin, den 31. Oktober 1912.

Der Minister Der Finanz-

des JInnuecn. minister.

Im Auftrage: Im Austrage :

Unterschrift. Unterschrift. M d S 1a. 261, F.-M. 1. 16967. 11. 13792. EME Be RErtaung er Stadt Mülheim a. d. Ruhr, . . . Aus- gabe, Buchstabe . .……. Ne e Uen 4, Wol ¿so Mark _ NMeichswährung.

Ausgefertigt auf Grund der mit Aller- höchster Ermächtigung erteilten Genehmi- gung der Minister des Innern und der Finanzen vom . . ten Oktober 1912 (Deut- her NReichs- und Königlich Preußischer Staatsanzeiger vom . . ten 19),

In Gemäßheit dés von dem Bezirks- ausschusse des Regterungsbezirks Düssel- dorf genehmigten Beschlusses der Stadt- verordnetenversammlung vom 29. Februar 1912 wegen Aufnahme einer Anleihe von 2 000000 6 bekennt sich der Unter- zeichnete namens der Stadt Mülheim a. d. Nuhr durch diese, für jeden Inhaber gültige Schuldverschreibung zu einer feitens des Gläubigers unkündbaren Darlehns- \{uld von Æ, welhe mit vier Prozent jährli zu verzinsen ist.

Zur Tilgung der Scbuld trifft die Stadt Mülheim a. d. Ruhr besondere (Finrichtungen, indem fie einen eigenen Tilgungsfonds bildet und an diesen all- jährlich am 31. März eine Tilgungsrate

von wenigstens 14 9% des Anleihekapitals | 19

abführt. Mit der Ansammlung des Til- gungéfonds wird von denjenigen Nechnungs- jahren ab begonnen werden, die auf die Begebung der einzelnen Anleiheteile folgen. Die dem Tilgungsfonds über- wiesenen Beträge werden, soweit sie nicht ¿um Rückkauf der im Umlauf befindlichen Schuldverschreibungen Verwendung finden, auf Zins und Zinseszins angelegt, und zwar entweder in Hypotheken oder Grund- \hulden oder in Wertpapiren mit der Maßgabe, daß für die Anlegung die Be- timmungen des Statuts der städtischen Sparkafie gelten. Ó

Der Stadt bleibl das Recht der Kündi- gung der in Umlauf zu seßenden Schuld- verschreibungen vorbehalten. Die Kündi- gung wird längstens innerhalb 5 Fahren erfolgen. nachdem der Tilgungsfonds die Hske der im Umlauf befindlihen Schuld- verschreibungen erreicht hat. Die Kündi-

öffentli bekannt gemacht. Diese Be- fanntmahung erfolgt drei Monate vor dem Zavlungstermine in dem Deutschen Retichs- und anzeiger, in dem Amtsblatte der König- lien Regicrung in Düsseldorf und in dem amtlihen Kreisblatie des Stadtkreises Mülheim a. d. Ruhr. Geht eines der bezeichneten Blätter ein, so wird an dessen Stelle von der Stadtverwaltung mit Ge- nehmigung des Königlichen Regierungs- eten ein anderes Blatt bestimmt. is zu dem Tage, an welchem hiernach das Kapital zu entrichten ist, wird es in halbjährlichen Terminen, am 1. April und 1. Oktober, von heute an gerehnct, mit vier Prozent jährlih verzinst.

Die Auszahlung der Zinsen und des Kapitals erfolat gegen Rückgabe der fällig gewordenen Zinsscheine beziehunasweise dieser Schuldverschreibung bei der Stadt- fasse in Mülheim a. d. Ruhr oder bei den durch die vorbezeichneten Blätter bekannt gemachten Einlösungéstellen, und zwar auch in der nach dem Eintritte des Fälligkeitstermins folgenden Zeit. Mit der zur Emvfangnahme des Kapitals ein- gereichten Schuldverschreibung sind au die dazu gehörigen Zinscheine der späteren Fälligkeitstermine zurüczuliefern. Für die fehlenden Zinéscheine wird der Betrag vom Kavital abgezogen.

Der Anspruch aus dieser Schuldver- schreibung erlisht mit dem Ablaufe von dreißig Jahren nah dem Rüczahlungs- termine, wenn nicht die Schuldverschrei- bung vor dem Ablaufe der dreißig Iahre der Stadtkasse zur Einlösung vorgelegt wird. Erfolgt die Vorlegung, ]o ver- jährt der Anspruch in zwei Jahren von dem Ende der Vorlegungsfrist an. Der Vorlegung steht die gerihtlihe Geltend- machung des An}ipruchs aus der Urkunde

gleich.

Bei den Zinsscheinen beträgt die Vor- [cgungsfrist vier Jahre. Sie beginnt für Zinsscheine mit dem Schlusse des Jahres, în welchem die für die Zahlung bestimmte Zeit eintritt. i

Das Aufgebot und die Kraftloserklärung abhanden gekommener oder vernichteter Schuldverschreibungen erfolgt nach Vor- chrift der §§ 1004 ff. der Zivilprozeß- ordnung.

Zinsscheine können weder noch für kraftlos erklärt werden. Do wird dem bisherigen Inhaber von Zins- seinen, welher den Verlust vor dem Ablaufe der vierjährigen Vorlegungs\rist bei der Stadtverwaltung anzeigt, nah Ablauf der Frist der Betrag der ange- meldeten Zinsscheine gegen Quittung ausge- zahlt werden. Der Anspruch ist ausge! chlofsen, wenn der abhanden gekommene Schein der Stadtverwaltung zur Einlösung vorgelegt oder der Anspruch aus dem Schein gerihtlich geltend gemacht worden ist, es sei denn, daß die Voclegung oder die gerihtlide Geltendmachung nach dem Abs- lauf der Frist A ist. Der Anspruch verjährt in vier Jahren. .

Mit dieser Schuldverschreibung sind halbjährliche Zinsscheine bis zum Schlu des Jahres ausgegeben; die ferneren Zinsscheine werden für zehnjährige Zeiträume ausgegeben werden. Die Aus- gabe einer neuen Reihe von Zinsscheinen erfolgt bei der Stadtkasse in Mülheim a. d. Ruhr gegen Ablieferung des der älteren Zins\cheinreihe beigedruckten Er- neuerungs\ceines, sofern nicht der Inhaber der Schuldverschreibung bei der Stadtver- verwaltung der Ausgabe widersprochen hat. In diesem Falle sowie beim Verlust eines Erneuerungs\heins werden die Zee dem Inhaber der Schuldverschreibung aus- GEOUNO wenn er die Schuldverschreibung vorlegt.

Zur Sicherheit der eingegangenen Ver- vflichtungen haftet die Stadt mit ihrem Vermögen und mit threr Steuerkraft. Dessen zu Urkunde habe ich diese Aus- fertigung unter meiner Unterschrift erteilt. Mülheima. d. Nuhr, den . . ten

(L.8.)

aufgeboten,

Der Oberbürgermeister. Ausgefertigt :

(Eigenhändige Unterschrift des von der Stadtverwaltung beauftragten Kontroll- beamten.)

Rheinprovinz. Regierungsbezirk Düsseldorf. Zinsschein ter Neihe

zu der Schuldverschreibung der Stadt Mülheim a. d. Ruhr,

. ._.te Ausgabe, Buchstabe . . . . Nr... über 46 zu . . Prozent insen über M... A. Der Inhaber dieses Zins\cheins empfängt gegen dessen Rückgabe in der Zeit vom 1. April (bezw. 1. Oktober) 19... ab die Zinsen der vorbenannten Schuldver- chreibung für do Halbjahr vom .…. . ten

S

¿2 e T mit 4 bei der Stadtkasse

döniglich Preußischen Staats- | 1

ch | u. 379 je über 1000 Æ,

ß | dem 2. Januar 1913 zahlbaren Zinsscheinen

eat bekannt gemachten weiteren Zahl- stellen. „Mülheima. d Muhe, den . . ten

(Trockenstempel Der Oberbürgermeister. des Stadtsiegels.)

Der Anspru aus diesem Zinsschein erlischt mit dem Ablauf von vier Jahren vom Schluß des Jahres ab, in welchem der Zinsanspruch fällig gewcrden ist, wenn nicht der Zins'chein vor dem Ablauf diefer Frist der Stadtkasse zur Einlöfung vorgelegt wird. Erfolgt die Vorlegung, fo verjährt der Anspruch innerhalb zweier Jahre nah Ab- lauf der Vorlegungsfrist. Der Vorlegung steht die gerichtliche Geltendmachung des Anspruchs aus der Urkunde glei.

Nheinprovinz. Regierungsbezirk Düss. lt orf. E Erneuerungéschein

für die Zins\cheinreihe Nr zur Schuldverschreibung der Stadt Mülheim a. d. Ruhr, . . .te Ausgabe, Buchstabe. . Nr üb M, wörtlih

M.

Der Inhaber dieses Scheines empfängt gegen dessen Rückgabe zu der obigen Schuldverschreibung die . . . .te Reihe von Zinsscheinen für die Jahre von 19... . bis 19. . . . nebst Erneuerungs- schein bei der Stadtkasse in Mülheim a. d. Nuhr, sofern nicht der Inhaber der Schuldverschreibung der Ausgabe bei der Stadtverwaltung widersprohen hat. In diesem Falle sowie beim Verluste dieses Seines werden die neuen Zinéscheine nebst Erneuerungsshein dem Inhaber der Schuldverschreibung ausgehändigt, wean er die Schuldverschreibung vorlegt.

Mülheim a. d. Ruhr, den

19. (Trockenstempel Der Oberbürgermeister. des Stadtsiegels.)

[26655] Bekanntmachung.

Bei der gestrigen Verlosung von An- leihescheinen der Stadt Guben sind folgende Stücke gezogen worden :

1) von der Anleihe vom Jahre 1884

Buchstabe 4 Nr. 12 19 29 u. 42 je über 5000 ,

Buchstabe #8 Nr. 56 65 78 80 97 98 107 123 128 u. 148 je über 2000 Æ,

Buchstabe © Nr. 230 241 335 368

Buchstabe D Nr. 439 469 484 510 532 553 601 610 621 638 647 715 717 732 746 749 u. 769 je über 500 Æ,

Buchstabe L Nr. 827 845 854 858 892 898 u. 968 je über 200 M;

2) von der Anleihe vom Jahre 1890

Buchstabe 4 Nr. 30 34 65 67 u. 94 je über 2000 #,

Buchstabe W Nr. 140 177 193 215 9244 247 u. 258 je über 1000 #,

Buchstabe © Nr. 375 381 399 426 471 492 532 534 535 550 609 619 u. 666 je über 500 4.

Diese Anleihescheine werden den Inhabern mit der Aufforderung hierdurch gekündigt, gegen Rügabe derjelben mit den nah

und Anweisungen den Nennwert vom 31. Dezember 1912 ab, mit welchem Tage die Verzinsung aufhört, bet der Stadthauptkasse hierselbst in Empfang zu nehmen. Die Tilgung des zum 31. Dezember 1912 auf die Anleihe der Stadt Guben vom Jahre 1897 zurüdck- zuzablenden Teilbetrages von 23 000 erfolgt dur freihändigen Aukauf. Guben, ten 7. Juni 1912. *

Der Ma gratis

Zabel.

[73195] 5 Bei der planmäßigen Auslosung Glauchauer Stadtschuldscheine sind gezogen worden :

von Anleihe 1895 : Lit. A Nr. 104 115 266 276 322 351 403 423 478 561 603 643 652 671 674 695 872 895 1086; Lit. B Nr. 1220 1255 1390 1391 1401 1407 1510 1562 1563 1572 1583 1720 1773 1799 1862 1907 1925 1929

2083; von Auleihe 1903: Abteilung A Nr. 182 183 184 248 362 363 364 763 764 765 766 839 866 868 869 1111 1229 1272 1305 1511 1512 1515 1545 1690 1866; Abteilung # Nr. 2477 2479 2480 2537 2663 2679 2723 2760 2766 2804 2828 2829 2847 2973 3222 3226 3411 35922 3616 3730 3773 3846 3847 3883. Die Rücfzahlung der Kapitalbeträge erfolgt ab 31. Dezember 1912 in Verlin: bei der Direction der Disconto-Gesellschaft, bei der Ber- liner Handels: Gesellschaft und bei der Nationalbank für Deutschland, in Dresden: bei Herren Gebr. Arnu-

ld, bo bei

err B errikésrat infolge Ablebens aus8ge- schieden ist.

in Glauchau: bei der Allgemeinen Deutschen Kreditanstalt Ab- teilung Ferdinand Heyne, bei Herren Zeune & Teichmaun und

bei der Stadthauptkaffe. Mit dem 31. Dezember 1912 hört die Verzinsung der ausgelosten Kapitalbeträge

auf. Von früher gelosten Schuldscheinen find noch nicht zur Einlösung vorgelegt : von Anleibe 1895, Lit. B Nr. 1836 2043; von Anleihe 1903, Abteilung A Nr. 758 759 760 901 1046 1082 1083 1091 1092 1093 1094 1095 1096 1097 1276; Abteilung B Nr. 2675 3211 3413. Glauchau, den 8. November 1912. Der Stadtrat. Brink, Bürgermeister.

[76383]

In der am 8. Oktober 1912 ¡vor dem Großh. Notariat Müllheim vorgenommenen Verlosung von 453 °/% Partialobliga- tionen des Anlehens Villa Paul CGießt Sanatorium Haus Waldeck G. m. b. H.) wurden die Nummern 23 und 58 zur sofortigen Rückzahlung à #6 1O1O,— gezogen. Die Einlösung der gezogenen Obligationen erfolgt dur die Baux für Sandel und Juduftrie Niederlaffung Neustadt (Hardt) in Neustadt a. d. Hdt.

Badenwveiler, den 8. Oktober 1912.

[76381]

49/7 Oesterreichische Kronenrente __ Emission 1912.

Das K. K. Finanzministerium hat die Anordnung getroffen, daß die am L. De- zember 1912 fällig werdenden Coupons der 49/9 fteuerfreien Oesterreichischen Staatsrente der Emission L912 gegen Einlieferung der fälligen Coupons ein- gelöst werden:

in Berlin: bei der Deutschen Vank,

bei dem Bankhause Mendelssohn «& Co., bei der Direction der Disconto- Gesellschaft, bei páis Bankhause S. Bleichröder un bei der Bank für Handel und Industrie, in Dresden: bei der Deutschen Bauk, Filiale Dresden, in Frankfurt a. M.: bei der Deutschen Bauk, Filiale Fraukfurt, bei der Directiou der Disconto- Gesellschaft, in Hamburg: bei der Deutschen Bank, Filiale Hamburg, bei der Norddeutschen Bauk in Samburg, bei dem Bankhause L. Behreus «& Söhve und bei dem Bankhause M. M. War- __ burg Co., in Leipzig: bei der Deutscheu Bank, Filiale Leipzig, in München: bei der Deutschen Bank, Filiale München, bei e Bayerischen Vereinsbauk und bei dem Bankhause Merck, Finck «& Co., in Breslau: bei dem Schlefischen Bankverein. G

Die Einlösung der Coupons erfolgt bei den deutshen Einlösungsstellen in Mark zum jeweiligen Kurs der kurzen Wechsel auf Wien.

B R E A E E T C E F E F O

5) Kommanditgesell- schaften auf Aktien und Aktiengesellschaften.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wertpapieren befinden fich aus\{ließ- lih in Unterabteilung 2.

[76022]

Die Herren Ministerialdirektor a. D. Dr. Paul Micke und Geheimer Negierungs- rat Siegfried Samuel in Berlin sind durch Tod aus unseren Auffichtsrat geschieden.

Berlin, den ?2. November 1912.

Allgemeine Elektricitäts - Gesellschaft.

Or. E. Rathenau.

[76199] Frankfurter

Rückversicherungs-Gesellschaft. Wir bringen hiermit zur Kenntnis, daß Heinrich Minoprio aus unserem

Fraukfurt a. M., den 22. November

gung wird unter Bezeichnung des Termins, an welchem die Nückzahlung erfolgen soll,

in Mülheim a D: Ruhr oder bei den

in Leipzig : der Allgemeinen Deutschen Kreditanstalt,

[76432] 5 Mannesmannröhren - Werke.

‘Die Herren Aktionäre unserer Gesell- haft werden hierdurch zu der am Diens- tag, den 17. Dezember d. Js., Vormittags 10 Uhr, im Sißzungs}aale der Deutschen Bank zu Berlin, Kanonier- straße 22,23, stattfindenden außerordeut- licheu Generalversammlung eingeladen.

Für die Teilnahme an der General- versammlung sind die Bestimmungen des 8 24 des Statuts sowie des § 259 des H.-G.-B. maßgebend.

Die Hinterlegung der Aktien muß spätestens am elften Dezember d. Js. erfolgen und kann bei folgenden Stellen bewirft werden :

in Berlin bei der Deutschen Bauk, bei der Berliner Handels8gesell-

schaft, bei der Firma v. d. Heydt & Co., in Düsseldorf bei der Kasse der Gesellschaft, bei der Vergisch Märkischen Bank Düsfseldorf, in Franffurt a. M. bei der Deutschen Bank Filiale Frankfurt, bei dem Bankhause Jacob S. H. Stern, bei der Deutschen Vereinsbank, in Efsen a. d. Nuhr bet dem Essener Bankverein, bei der Essener Credit-Anstalt. Tagesordnung :

1) Beschlußfassung über die Erhöhung des Aktienkapitals durch Ausgabe von nominal 4 16 000 000 neuer Aktien mit halber Dividendenberechtigung für das Geschäftejahr 1912/13 unter Aus\chluß des Bezugsrechts der Aftio- näre, davon # 15 000 000 zur Er- werbung der Kuxe der Gewerkschaft des Srteinkohlenbergwerks „Königin Elisabeth“ in Efsen-Frillendorf.

2) Beschlußfassung über die durch die Erhöhung des Gesellschaftekapitals erforderlihen Aenderungen in den & 5 und 6 des Gesellschaftsstatuts.

3) Wahlen zum Aufsichtsrat.

Berlin, den 23. November 1912.

Der Aufsichtsrat der Aktiengesellschaft Manuesmaunröhren - Werke. M. Steinthal, Vorsitzender.

[76418] Ganter’sche BKrauerei-Gesellschaft A.-G. Freiburg i/Brg. Freitag, den 20. Dezember 1912, Nachmittags 5 Uhr, findet in den Näumen der Gesellshatt, Schiffstraße Nr. 7, im zweiten Stock, die diesjährige 26. Geueralversammlung itatt.

Tagesorduung:

1) Vorlage der Bilanz.

2) Bericht des Vorstands und des Auf-

sichtsrats. _

3) Beschlußfassung über die Verteilung

des Reingewinns.

4) Entlastung des Vorstands und des

Aufsichtsrats.

Die Eintrittskarten nebst Berichten werden vom 5. Dezember ab bis spä- testeus am dritten Tage vor der Ge- ueralversammlung gegen Vorzeigung der Aktien bei der Gesellschaft, bei der Rheinischen Creditbank in Mannheim und deren Filialen oder durch Hinter- legung bei einem Notar ausgegeben. Freiburg i. Br., den 23. November 1912.

Der Auffichtsrat.

[76409]

Kaliwerk Ludwigshall Aktien- gesellschaft, Wolkramshausen.

Einladung zu der am Montag, den 16. Dezember 1912, Vormittags 9 Uhr, ia Berlin, Hotel Russischer Hof, stattfindenden Generalversammlung. Tagesordnung : Beschlußfassung über den Antrag von Aktionären Ludwigsthall, die ein Zwanzigstel des Grundkapitals ver- treten, der Aktiengesellshaft Deutsche Kaliwerke die Uebertragung des Ver- mögens von Ludwigshall derart an- zubieten, daß für je 2 Aktien Ludwigs- hall 1 Aktie Deutsche Kaliwerke mit Dividendenberechtiguna ab 1. Januar 1913 und eine Barvergütung von 240 M gewährt werden. i Stimmberechtigt sind die Aktionäre, die spätestens am zweiten Werktage vor der anberaumten Generalversamm- lung bis 6 Uhr Abends bei der Bergisch Märkischen Bank, Düfsel- dorf, der Essener Credit-Austalt, Essen-Ruhr, der Deutschen Bauk, Berlin, oder bei uns hinterlegen: a. ein Nummernverzeichnis der zur Teil- nahme bestimmten Aktien, b. ihre Aktien oder die darüber lautenden Hinterlegungssheine der Neichsbank oder eines deutschen Notars.

1912. Der Vorstand.

Dex Vorstand.