1893 / 216 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 08 Sep 1893 18:00:01 GMT) scan diff

Baltimore nach der Weser ab na : gegangen. Der Postdampfer G P anno bes hat am 7. September Vormittags die A 4 Lime rp en ues E. fortgesept. E ags - Postdampfer e ] „V4 ralien fommend, hat am 7. Nor ne Prawte Rost passirt D B and Hamburg, 7. September. (W. T. B.) Hamburg-Ameri- kanische Padetiahri - Actien - Get Eee Da Sh, dampfer „Columbia“ hat heute früh Lizard passirt. Der Post- dampfer , Australta“ hat heute Nachmittag Lizard passirt. Der Postdampfer „Croatia“ ist heute in St. Thomas eingetroffen. London, 7. September. (W. T. B.) Der Castle-Dampfer „Norham Castle“ hat heute auf der Heimreise Madeira passirt. Der Union-Dampfer „German“ ist Dienstag auf der Aus- reise in Capetown angekommen. Der Union - Dampfer „Athenian“ ist gestern auf der Ausreise von Madeira abgegangen. m4 En AR T ONPEeE 7 Fee h ist gestern auf der Heimreise. von n abge : „NReslin Castle“ it ber abgegangen.

Die Shicdme - blieb „fris und Uar während „bes | j ganzen | Nachbarschaft Berlins verbleibt: a. iesjâä e t tir? Wee eidung uu Bihte | f mnvordergesbene uggaben ‘ehe « einutige Bessile por , , , , , I , + , 7 v Í ä F i i fli agte ¿ay de E E. Born use a elle pt orie Melis rio 1000 e, Ee 2 wbaralh Mb cs ettbe an bün She an Gefini O A t jeder Gelegenheit | zehn Cubikmeter filtrirtes Leitungswasser für den Ta Zpiel , jungen Künstlerin laut | geltlißh aus d tädti il T T werden zu lassen, Fräulein Hermann als Georgette trug thr E f Ri m i Ga rp erwerten gewbrt mitenlied mit voller Stimme treflih vor und spielte auch iemlich E, : Be s e ee pa I EMANt, lpurbe zur E oezung DAUE Dee G bad Dar Wt Ad La ge es Nothstandes eine Beisteuer von 10 000 mit der Maßgabe -be- Mer üb i SUE I RaM U Ee L) un ri im | willigt, daß davon nur folher Schaden vergütigt wird, zu dessen Säncets tbfcre Miet 29 s. ngenep a 0s ieses | Deckung ein rechtlich Verpflichteter nicht vorhanden ist. Die Stadt, D Ala Same {n T D A i S cit Ae f M Ç È verordneten-Verfammlung erklärte si ferner damit einverstanden, d Tami unif: ungeachtet der erfolgten [i ädti Les na A d O 2 E ain Le M ; E N r frobenden Cr ie es Ee a e j Iben O ü i i an, den er abshleifen müßte. Chor und Orchester hielten sich waer. 3840 28 be R n Ee s, viefes A heißt es: „. . . Auch in diesem Sommer. hat der Dienst unseren n

Der Casftle-Dampfer 1 U fe ellten bei täglich 14—15 ftündiger Dauer in der lange anhaltenden

Erste Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

V 216. Berlin, Freitag, den 8. September 1893,

isti i Fen Bildern beigefügt, auch Belehrendes fehlt nicht. Der SURIINE FR MRN M Ie e verzeihnet ces ie Messen und Märkte Norddeutschlands. &Fnvaliditäts- und Altersversiherung.

Karl Pröll’s Kalender aller Deutschen, herausgegeben Bei der Versicherungsanstalt Baden sind, wie die „Bad. Corr.“

vom Allgemeinen deutschen Verband. Preis 1 4 (Veit u. Co., erfährt, im Monat August 174 Rentengesuhe (57 Alters- und T Leipzig.) Seinem Titel entsprechend, verfolgt er die nationalen Ziele Jnvalidenrentengesuhe) eingereiht und 142 Renten (44 + 98) be-

des Verbandes und sucht die Atbeit des Schulvereins, der Colonial- willigt worden. Es wurden 22 Gesuche (7 + 15) abgelehnt, 107 gelenBeftes, des Vereins für Handelögeegeapyie und des Deutschen (44 + 63) blieben unerledigt. Außerdem wurden im \chiedsgericht-

E s u o da Ln t E S A i Verfahren 1 Alters- und Invalidenrente zuerkannt. Vis ‘vor D i y t | politisher zu betkadten, däs gesammte ÜUnterhatlungSmateria 1 i Aas sind im ganzen 5374 Renten (3925 Alters- iedrich's des Großen, Friedrich Wilhelm von Seydliß, der bei j

D b ls kühner N ster held th Si t hierauf zuge|chnitten. 9 i bewilligt bezw. kannt worden. ohenfriedberg als kühner Rittmeister heldenmüthig zum Siege mil-

Los P aiien, E We fall 905 (698 + 807), so | wirkte, dem bei Roßbach als jüngstem General-Major bereits die Führung daß auf 1. September 1893 thatsächlich 4469 Rentenempfänger vor- | der gesammten Reiterei anvertraut, und der für feine ebenso geniale handen sind (3327 Alters- und 1142 Snvalidenrentner). Verglichen | wie kühne, die Schlacht entscheidende Führung im Alter von 36 Jahren mit dem 1. August 1893 hat si die Zahl der Rentenempfänger that- | zum General-Lieutenant befördert wurde, im béllsten ‘Uchte detor-

chli emebrt um 98 (19 Alters- und 79 Invalidenrentner). Die treten zu lassen. i E ineer beziehen Renten im Gesammtjahresbetrage Das August - Heft der von dem Oberst - Lieutenant E. von 560810 46 38 4 (mehr seit 1. August 1893 11 580 M 59 4). | Shnadenburg geleiteten „Jahrbücher für die deutsche Der durchscnittlihe Jahresbetrag ciner Altersrente berechnet sich auf Armee und Marine“ enthält die Sei Sicht der von dem Haupt- 128 X 88 4, einer ÎSnvalidenrente auf 115 4 61 4 (auf 1. Januar n E el voin a Í I EAEA A E Ke, / 53 A). in Tirol, im r 1 :

i a A s sowie des vom General - Major Schröder verfaßten, „Deutsch- französischer Federkrieg um den Panzerthurm“ betitelten Aufsates. um 26. August d. J., dem achtzigiährigen S der

chlacht an der Kaßbah hat der Oberst - Lieutenant von edel- staedt eine Darstellung dieser glänzenden Waffenthat des Generals von Blücher beigesteuert. In einer Abhandlung "Pir Geschichte der klein- falibrigen Schnellfeuergeshüße“ werden die chon im Jahre 1387 begonnenen und bis zum Ende des vorigen Jahrhunderts mit geringem Erfolge fortgeseßten Versuche zur ang von Maschinengeshüßen kurz besprohen, dann die Entwickelung der în der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts wieder mit größerem Erfolge O Herstellung folher Geschüße eingehend geschildert und dabei das von dem Amerikaner Maxim construirte, durh die rückwirkende Kraft der Pulvergase bewegte, in einer Minute 600 bis 720 Schuß selbstthätig abgebende Schne Uag enauer beschrieben. Zum Schluß wird an fkriegsgeschichtlihen bibiblen die praktische Verwendbar- keit solher Geshüße in der Schlaht nachgewiesen , dabei aber au hervorgehoben, daß den _Maximgeschüßen zwei im Mesen der Waffe begründete Uebelstände: _ die geringe Wider- standsfähigkeit gegen Artilleriefeuer und die Schwierigkeit, die Ent- fernung zu ermitteln und die Feuerwirkung zu beobachten, einstweilen noch anhaften und ihrer allgemeinen Einführung hinderlich sind. Endlich folgen in diesem Heft noch zwei Aufsäge, welche über die l Thätigkeit in fremden Armeen Bericht erstatten. Während im ersteren 3[Danzig z die neue Heeresreform in Spanien behandelt wird, unterrichtet na 4[Marienwerder einem Buch „Die Attacke der Infanterie" des General-Majors d 5|Potsdam .… rewski, der im Gegensaß zu Dragomirow und anderen russischen 6|Frankfurt a. O. Militärschriftstellern mehr ein Anhänger der in Deutschland maß- R 5 ebenden Grundsäße ist, der leßtere über die in Rußland herrschenden e P Ansichten über „Die Attacke der russishen Infanterie“. A Os 5 Breslau . . .

Verschiedenes. ean.

Jn Nr. 31 und 32 der von Major Schoenbeck in Friedenau | 12[Oppeln . geleiteten, im Verlage von Friese und von Puttkamer in Dresden 13\Magdeburg erscheinenden Fachzeitung „Das Pferd" ae unter anderen interessanten | 14 Erfurt / Abhandlungen folgende beachtenêwerthe Arbeiten enthalten : Der von | 15 Schle8wig . . Taf ner vorgeschlagenen Neueinrihtung von Pferdeställen, | 16 biszesbei 4 l

Herrn P. annove Sea Die Pferde mit dem Kopf gegen den Stallgang gestellt | 17 ildesheim werden sollen, wird rückhaltlos zu estimmt; die für diese 3 O :

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Ansicht sprehenden Gründe werden sachgemäß erörtert. Ferner Aa N e Leistungsprüfungen MvreußlsWen edlen Halbbluts zu | 20[Aachen

&Fnsterburg und den englischen

Friedri dem Großen nach den Erfahrungen in der Schlacht von Mollwig selbst erzogenen Reiterei zu wverdankenden Siegen des preußischen Heeres. Die in dem vorliegenden Hefte gegebene anschaulihe und volksthümlihe Darstellung dieser beiden Ehrentage mußte deshalb in der Geschichte der deutshen Reiterei vorzugsweise eine Stelle finden. Die Zusammen- stellung der Schlachten von Hohenfriedberg und Roßbach erweckt das lebhafteste Interesse auch darum, weil sie sehr geeignet erscheint, die hervorragenden Verdienste des ersten Reiter-Generals aus der Zeit

ist gestern auf d imreise v önigli j ges f der Heimreise von Capetown Sai N R e wird .am Sonntag Wagners eriode großer Wärme ganz außerordentliche Anstrengu Gudebus Ms Sond R a A E ai O f er C ae bis zum 26. August d. J. betrug 951 Sr L pee Frau Sucher tritt zum ersten Mal in dieser Spielz h "Be ebe Hn Min Den Tede aVINUIER Meju@) bes Borjay ( ( zeit als Venus |} trotz der kürzeren Betriebszeit S-A auf, um sich nah kurzem Aufenthalt wieder nach München | 1891 mi | fiat s E N Le nid Der VeD ahres : ; S [hal L 1 mit vollem 4¿mo Betriebe i t B cie Muh N L A le ipoad 0 E 223 616 Nerlguen- L avfinaille O in Uit Wliommen. Moñtàa ¿cht Bireps G on, ay erg* | unseres Anstaltsbetriebes ein besonders günstiges, indem gegen das se 1ER 2 u Q uit den | Jahr 1892 eine Mehreinnahme von 2001: ( a in Lieban Samt F e Herzog, den Herren Philipp, | eine folhe von 17 141 ae Tas Mng Stef iA Cid S U Aa 2 u Qr el, Krafa unter Kapellmeister Wein- B at A 6 erzielt worden ist. ie M A lers L in . L ade - Anstalten haben durchweg stet eri tot Bér ‘WBilbehbruWs Meno Ra ufig d as d i u 4 Ne E und ‘dén erde “Daa den, Unpäßlichkeit des Fräulein Poppe „Emilia Galotti“ nicht gegeben werden | halten BeTAHBeE A a OE Bie Oilabeg 8 gUgenen T die Angestellten in sehr beschränkten, meist sogar in sehr dürftigen Verhältnissen leben, empfehle es sich, den Lohn unverkürzt bis zu dem sonst üblichen Entlassungêtermin (30. September) zu zahlen. B

_# Breslau. In der Stadt Breslau ist ein ider l Bahnverkehr im Laufe des Juli in allen i e Uge übergeben worden, Durch denselben wird nunmehr eine bequeme und : | äußerst billige Verbindung zwischen den Vororten Morgenau und englQen Kohlenarbeiter treten immer mehr zu Tage. A L und Gräbschen andererseits hergestellt. Zur | Die Arbeiter anderer Jndustrien werden in immer größerer soßen M au gde Spe der Kreise Nimpt\ch und M Zahl in Mitleidenschaft gezogen und wegen des Kohlen- Nimptsch so l ee ag Bau der Eisenbahn Gnadenfrei— M} mangels zur Arbeitslosigkeit gezwungen. Noth und Elend E eden E ereitet, daß der erste Spatenstich in allernähster greift daher in verschiedenen Jndustriebezirken um sich; auch die Arbeiterausshreitungen dauern fort. Es liegen heute

Osnabrück, 7. September. Im Stü E olgende Meldungen vor: brüdck gelegenen Zehe „Piesber g“ ee Mer: | e Einfluß des Arbeiteraus\tandes in den Kohlenbezirken von

dinid: Des B L B heut Ber B Melis V ork\hire und Derby shire auf den Geschäftsverkehr macht ich, E eute neun Bergleute infolge Wasser- Y! \ B aus Condon gemeldet. wird,

Theater und Musik.

vet = NResidenz-Theater. estern Abend wurde eine liebenswürdige und unterhalte Plauderei „Ein rettender Engel“ von det in Bou B bekannten schwedischen Schriftstellerin A. C. Edgren Leffler deutsch von Jens Christenfen, zum ersten Mal aufgeführt. Das Werk entwirft ein anziehendes und treues Bild ron den Vorgängen im - gefellshaftlihen Leben, speciell von den Gefühlen, Erfahrungen und Erlebnissen eines eben in die Welt tretenden jungen Mädchens „auf seinem ersten im Elternhause stattfindenden Ball. Mit Bangen beobachtet die Mutter ihre Tochtec, die von einem niht in bestem Nufe stehenden Lebemann, dem Rittmeister Lagerschild mit Liebeserklärungen umgarnt wird, und ist tief bekümmert darüber, daß ihre nah Beendigung des Festes ausge- E Warnungen von dem vertrauensfeligen Mädchen, welches die Bitte des Versuchers, sie möge sein „rettender Engel“ werden für aufrihtig hält, troßig zurückgewiesen werden. Erst das naive Geständniß ihrer nihtsahnenden jüngeren, eben die Grenzen des Badfischalters übershreitenden Schwester, daß derselbe Mann mit denselben Worten sich ihr genähert habe, bringt das verirrte Mädchen zur Erkenntniß und läßt ès reumüthig s{chluchzend zu den Füßen seiner verkannten Mutter nieder- sinken. Das vollendete Spiel in den weiblihen Hauptrollen wurde von dem gut besuchten Hause mit ungetheiltem Beifall an- erfannt, Namentlich gefiel der mit ausgelafsenster Munterkeit von Fräulein Brock dargestellte Bakfish Gurli. Ihre Schwester Arla cet 4 A Sa Sens e Ste Hofer gegeben, während f: in dieser beiden western von Fräulei i Cg ael ap O wurde. L Es n dem darauf folgenden Drama „Jugend“ von Max H das mit derselben Theilnahme wie bei den früheren Vörflellleen L folgt wurde, trat als Aennden Fräulein Gabri mit gutem Erfolge auf. Ihre vortheilhafte Erscheinung, ein klangvolles und modulations- fähiges Organ, rof Natürlichkeit und Frische lassen sie ganz be- fonders für diese Rolle geeignet erscheinen. Jn den bewegten Momenten zeigte sie, daß es ihr auch an wahrer und starker Leiden-

schaft nicht fehlt. Kroll's Theater.

Fräulein Schacko sang gestern Abend bei ihrem letzten -

- treten die Rolle der Nose eiques in Maillart's fomischer S „Das Glöckchen des Eremiten“ und fand auch mit dieser Leistung ungetheilten Beifall. Die Oper selbst, anmuthig und leicht in der Melodienführung, ausdruck8voll in der Instrumentation, wirkt noch immer gefällig, wenn die Hauptdarstellerin eine tüchtige Sängerin ist und schauspielerisch zu wirken versteht. Beide Fähigkeiten stehen Fräulein Schacko in reihem Maße zur Verfügung. Rose Friquet muß übermüthig lahen und scherzen können fie muß ernste Empfindung und zuleßt dramatische Kraft zu ent- wickeln vermögen, und endli muß sie das zerrissene Kleid der armen in. den Bergen haufenden Bâuerin mit Anmuth tragen. Die junge Künstlerin zeigte sih wieder in allen Schattirungen des Spiels wohl

Land- und Forstwirthschaft.

Anbauflächen in Großbritannien. Nach einer von dem englischen Board of Agriculture zusammen- gestellten Uebersicht IEREN “a Anbauflächen E:

für Weizen . 1897 488 Aer gegen 2 219 838 Aer,

Gerste , 20/6097 » 2036310 j, iei d LOL O0 2997040 »

s Hafer s Kartoffeln 527 821 , 7 595 361 ,

a B 596299 , i Anmerkung: Die Angaben beziehen si auf die Anbauflächen

bis zum 5. Juni.

kann. Das Debüt des Herrn Molenar findet nächste Woche 9 Sonntag wird Dóczi's Lustspiel „Letzte Liebe“ m den E aale e E E gn lan, den Herren Ludwig, Kahle, lesper, erländer, Purschian, Herter, i ; 0 int Siegtis egeben ger, Plaschke, Winter, Hartmann, Im Les sing-Theater is die morgige erste Wiederauffü von „Großstadtluft* die einhundertdreiundachtzigste Wicberbolune iu Stücks. Es wird bei dieser Gelegenheit in der Nolle des Bernhard Gempe zum ersten Mal Herr Max Brandeis vom Gärtnerplatz-Theater in München auftreten. Die Nolle der Sabine wird Marie Elsinger spielen während Hermine Reichenbach als Antonie Lenz eine Nolle wieder aufnehmen wird, welche sie während ihrer früheren Thätigkeit im Lessing-Theater häufig zur Darstellung gebracht hat. 1 BICIONEN Sardou's Sittenbild „Ddette“, welches morgen neu- einstudirt am Residenz- Theater in Scene geht, hat soeben im Wiener Volks-Theater einen neuen großen Erfolg davongetragen. In Berlin wird Alma Renier die Rolle der Odette, Josef Jarno die Nolle des Grafen Clermont-Latour spielen; die übrigen Hauptrollen liegen in den Händen der Damen Ida Becker, Frida Brock, Ella Gabri und Lou Brion und der Herren Eugen Pansa, Hans Pagay Hermann Haak, Nudolf Nittner und Willy Kraus. Die Neuinsceni- rung hat Director Sigmund Lautenburg persönlich geleitet. Im. Kroll’scchen Theater tritt Frau Saville morgen als „Lucia in Donizetti's gleihnamiger Oper auf. L „Sm Belle; Alliance- Garten findet morgen das letzte dies- jôhrige Sommerfest ftatt. Eine Reihe gern gesehener Specialitäten ringt neue humoristishe Vorträge, und von Mitgliedern des Victoria- Theaters kommen drei lustige Possen zur Darstellung.

Zur Arbeiterbewegung.

Die traurigen Folgen des großen Ausstandes der Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs-

Maßregeln.

Ueh-exfihtr über die Verbreitung der Maul- und Klauenseuche in Preußen im e Lans des Monats August 1893.

Die Seuche herrschte in

, [Gemeinde- Krei- Z (Guts-) sen Bezirken

Angabe der Thiergattung, welche von der Seuche be- fallen ift.

V B immer mehr Negierungs-

geltend. Am Mittwoch zeigte die Midland-Cisenbahn an, daß sie wegen Kohlenmangels 30 Passagierzüge E müsse und heute macht die Manchester-Sheffield-Eisenbahn die Einstellung von mehr als 50 Zügen bekannt. Gestern Nachmittag fanden in Chidswell ernste Ruhestörungen statt. Ie Grubenarbeiter warfen die Polizisten mit Steinen ; “diese gingen darauf mit Gewehr und blanker Waffe wiederholt vor. Zahl- reie Polizisten wurden verwundet. In Heckmondwike gingen die Strikenden ebenfalls mit Steinen gegen die Gruben-Directoren und Polizisten vor und zerstörten die Gebäude. Nach einer Meldung des „Standard“ begaben sich gestern 1000 Polizeiagenten infolge « der Ausschreitungen der Strikenden von London nah Nord- England. “Bam Ausstand der Steinmeßen in Dresden und Pirna wird“ im „Vorwärts* mitgetheilt, die Arbeitgeber hätten dem Comité der ausgesperrten Steinmeßen in einem Schreiben Folgendes mitgetheilt: Die außerordentliche Generalversammlung der vereinigten Arbeitgeber des Steinmeßgewerbes in Dresden, Pirna und Um- egend bes{loß einstimmig: indem es Iedem freigestellt sei, bei Spitbarth zu arbeiten, oder nicht, die Steinarbeiter auf sämmt- lihen Pläßen in Dresden und Pirna wieder weiterarbeiten zu lassen. Fn Wien befinden sih die Bildhauer im Ausf\tand; die Berliner Berufsgenossen werden im „Vorwärts“ zur Unterstützung

aufgerufen.

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Bad Oeynhausen, 9. September. Der „Köln. Z.* wird

R Ra [ene der eee uns weilende Kurgast Gebeime Wh

vreglerungS-/La rdmann, Negierungs-Präside Q O S : L ent a. V., seine

99. Geburtstag. : gs-Präsident , feiner

bezirk

Laufende Nr.

Rinder.

Rinder, Schafe, Schweine. Rinder.

Rinder, Schafe.

Rinder. : Rinder, Schafe, Schweine. Rinder*).

Rinder.

Rinder, Schafe.

Ninder.

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Rinder, Schweine.

Rinder.

Rinder. s

Rinder, Schafe, Schweine. Rinder.

Rinder, Schafe,Schweine, Ziegen. Ninder, Schafe.

Ninder.

Rinder, Schweine, Ziegen.

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1 Königsberg

2AGumbinnen 38

Bremen, 7. September. Die 46. Ha des Gustav-Adolf- Vereins hat, wie E S lame vie große Liebes gabe im Betrage von etwa 18 000 46 der Gemeinde Troppau in ODesterreichish-Schlesien zugesprochen. Zum Ort der nâchstjährigen Hauptversammlung wurde Darmstadt gewählt. . Semlin, 8. September. Heute Na&t 1X Ühr hat bi i s t : ber. J zier, wie E Pen ein 9 Sccunden anhaltendes, wellenförmiges G rdbeben stattgefunden. Die Erschütterung erfolgte parallel dem Laufe der Donau. Nach einer kurzen Fou wurde ein zweiter, nord- wärts verlaufender, starker Erdstoß wahrgenommen. '

Von dem Dramatiker und Verfasser des Preis j E E N Verfasser des Preis-Volks\c{hauspiels ents Ent Meutemntt von L Dele Poti L d tel „HNembrandt“ von der Dresdner Hofbühne z Aufführung angenommen worden. Dofbühne zur

b G3 S D Hck A D L I R

| : ; Mannigfaltiges. E

Chicago, 7. September. Bei C i

: C L A. volhour in der Näbe von Chicago sind laut Meldung des ¿W. L. B,“ zwei Veutou ani ge zusammengestoßen. Die Eisenbahnwagen thürmten sich über einander auf. 25 Personen wurden verwundet, 10 getödtet.

N der gesirigen Sißung der Stadtverordneten, der ersten nah den Ferien, ertlärte fich, wie wir einem Bericht der „N. Pr. Z.“ entnehmen, die Doriciimaung damit einverstanden, daß dem Deutschen Fischereiverein für die am Müggelsee zu begründende Biologische und Fischherei-Versuchsstation, sofern der Verein Unter- nehmer derselben und die Station am Müggelsee oder \onst in der

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(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.) Literatur. Summe

bewandert und erhielt so die Theilnahme des Publikums stets rege.

Wetterberi 8 U

t vom 8. September, r Morgens.

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=4°N.

Meeressp. red. in Millim.

Stationen. Wind. Wetter.

Bar. auf 0 Gr. Temperatur in 9 Gel

u. d. 59.

753 \WNW 4halb bed. | 7590 |W 2 halb bed. 746 till heiter 7592 [WSW 3 bedeckt 746 "WSW 2bedecktt (49 |2) bededät 746 |WSW 1 bedeckt W

halb bed. 760 wolkig 796 [wolfig 7D8 3/halb bed. 756 [wolkig 79D wolkig!) 794 wolkig?) 792 heiter?) 762 bededt 707 bedeckt 761 4 bedeckt) 799 bedeckt5) 764 bedeckt T9 3/halb bed. 2s haly bed.e) woltenlos 760 3\bedeckt 764 3/bededckt 763 wolkig 763 heiter

Belmullet. . Aberdeen... Shristiansund Kopenhagen , Stocfholm . Haparanda . St Petersburg Sorf, Queens- own Gherbourg . i N A mburg .. winemünde Neufahrwafser Se s f ris El 0-4 tünster o Karlsruhe . . Wiesbaden , München ., Chemniy Merlin ti Breslau . .

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1) Vorm., Abends, Nachts Regen, Dunst. 2 ed rats gegen D Gef Vter Rae : ._ Vorm,, Nachm. und te frü 6) Vorm. und Abends starker A E

Uebersicht der Witterung.

Das barometrische Minimum, welches gester

, r 1 nördlich von den Shettlands Aufla lag, ist G Aa nah Schweden fortgeschritten, und ltegt in einem Depressionsgebiet, welches sich westostwärts über Nord-Curopa erstreckt; am höchsten it der Luftdruck über Süd-Europa. _Dementsprehend wehen über Mittel-Europa westlihe und \üdwestliße Winde welche im Binnenlande nur \{wach, über der süd- lihen Nord- und Ostsee ziemli fris auftreten. Das Wetter ist in Deutschland warm und vor- wiegend trübe ; fast allenthalben is Regen gefallen zu Nügenwaldermünde 20 mm. Auch in Frankreich

und auf den Britishen Jafeln herrsht trübe Witterung, heitere dagegen in Oesterreih-Ungarn. Deutsche Seewarte.

Theater - Anzeigen.

Königliche Schauspiele. Sonnabend: Opern- haus. 172. Vorstellung. Djamileh. Roman- tische Oper in 1 Act von Georges Bizet. . Text von Louis Gallet, deutsch von L. Hartmann. Tanz von Emil Graeb. Jn Scene gescßt vom Ober-Regisseur Teglaff. Dirigent: Kapellmeister Weingartner. Cavalleria rusticana (Vanern-Ehre). Over in 1 Aufzug von Pietro Mascagni. Text nah dem gleihaamigen Volksftüdck von Verga. In Scene gefeßt vom Ober-Negisscur ege Dirigent : Kapellmeister Dr. Muck. Anfang

r.

Neues Theater (am Schiffbauerdamm 49/5). 184. Vorstellung. Der Menonit. Trauerspiel in 4 Aufzügen von Ernst von Wildenbruh. Fn Scene Uy vom Ober-Regisseur Max Grube. Anfang

Sonntag: Opernhaus. 173. Vorstellung. Tann- häuser und der Sängerkrieg auf der Wart- burg. Romantische Oper in 3 Acten von Richard Wagner. Ballet von Emil Gracb. In Scene gesetzt vom Ober-Regisseur Teßlaff. Dirigent: Kapell- meister Dr. Muck. Anfang 7 Uhr.

Neues Theater (am Schiffbauerdamm 43/5 185. Vorstellung. Neu einstudirt: Leßte Liebe. N 9 Aufzügen u dem Ungarischen des Ludwig Dóczi. In Scene gescßt vom Ober-Negis Marx Grube. Anfang 7 Uhr. D Me

Deutsches Theater. Sonnabend: College Crampton. Anfang 7 Uhr.

Sonntag: Der Talisinan.

Montag: Die Haubenlerche.

Die Tageskasse ist von 10—1{ Uhr geöffnet.

Berliner Theater. Sonnabend: Die Jour- naten, “aus Z Uhr.

Sonntag: Nachmittags 23 Uhr: Maria Stuart. (Marie Pospischil.) Abends 74 Uhr: Der ver- armte Edelmann. (Agnes Sorma, Ludwig Stahl.)

Montag: Dorf und Stadt.

In Vorbereitung : Wallenstein-Trilogie.

Lessing-Theater. Sonnabend: Die Grofß- a, 7a ahe.

Sonntag: Da echt zu lieben.

Montag: Das Recht A lieben,

Friedrich - Wilhélmstädtisches Theater* Chausseestraße 25.

Sonnabend: Neu einstudirt: Der Vogelhändler. Operette in 3 Aufzügen nach einer Idee des Bieville von M. Weft und L. Held. Musik von Carl Zeller. Negie: Herr Unger. Dirigent: Herr Kapellmeister Federmann. Mana 74 Uhr.

Sonntag: Der Vogelhändler.

Montag: Zum 100. Male: Der Vogelhändler.

In Vorbereitung: Der Talisman. Vaudeville- Operette in vier Acten von Maurice Ordonneau und Maurice Hennequin. Musik von Raoul Pugno.

Residenz-Theater. Direction : Sigmund Lauten- burg. Sonnabend: Neu einstudirt: Odette. Pariser Sittendrama in 4 Acten von Victorien Sardou. In Scene geseßt von Sigmund Lautenburg. An- fang 724 Uhr.

Sonntag und folgende Tage: Odette.

Kroll's Theater. Sonnabend: Gastspiel von

Mme. Francis Saville. Lucia von Lammer- E (Lucia: Mme. Francis Saville.) Anfang ( )T.

Sonntag: Vorletztes Gastspiel von Sgr. Mattia Battistini. Margarethe. O

Victoria-Theater. Belle - Alliancestraße 7/8. Sonnabend: Zum 115. Male mit vollständig neuer Aus- ad ; E E en, Goaneriies Eren (großes

uëftattungs{tück) mit Gesang und Ballet in Bildern. Anfang 7#& Uhr. y E

Sonntag: VEal Monts,

Im Sommer - Garten: Lettes diesjähriges Sommerfest mit Tan ae E

Theater Unter den Linden. Sonnabend: Zum 11. Male: Die Gondoliere. Burleske Ope- rette in 2 Acten von V. S. Gilbert. Deutsch von Zell und Genée. Musik von Arthur Sullivan. Hierauf: Columbia. Ausftattungs-Ballet in 4 Ab- theilungen von H. Regel. Musik von J. Bayer. gy r Zi pre S O N SENLHRg

und Die deu i Anfang 7! y M {he Abtheilung. Sonntag : Dieselbe Vorstellung.

Adolph Ernst-Theater. Sonnabend (leßte Woche): Goldlotte. Tolle in 3 Acten von Ed. Jacobson und W. Mannstädt. Couplets E p a E N L G, Steffens.

1 Scene geseßt von Ado Frnst. & Uhr.

Sonntag: Goldlotte. E E

Charley’s Tante. Nepertoirc-

aters in London.

In Vorbereitung : stü des Globe-The

F J tot ; Central-Theater. Direction: Nichard Schult, 4 Alte Jacobstraße Nr. 30.

j Sonnabend: Zum 10. Male: Berliner Vollblut.

Hale mit Gesang in 4 Acten von Jean Kren.

Musik von Julius Einödshofer. Anfang 74 Uhr. Sonntag: Berliner Vollblut.

Tageskasse: Vormittag von 10 bis 2 Uhr. Abend-

lasse von 64 Uhr ab. 7 E

(S oncerte.

Concert-HŸaus, Leipzigerstraße 48. Eröffnung der 27. Concert-Saison am Donnerstag, den 14. Scy- tember. L. Karl Meyder-Concert.

j S ( N H, A Gesdi 1,50 A, unnumm.

M, 11. Nang 50 „§. Geschlossene Logen 4 4 excl. Entrée à Person 75 3. f /

Familien-Nachrichten.

Verlobt: Frl. Else von Puttkamer mit Hrn. Gebhard von Bülo eo (Kolberg). 2 Frl. Marie Genée mit Hrn. Lieutenant Martin Thiel

O Es i E.). / zerehelicht: Hr. Bruno von Wedel mit Frl.

Schuchardt (Greußen). E

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Lieut. von Heise- Notenburg (Colmar i. E.). Eine Tochter: Hrn. Lieut. Kurt von Teichmann und Logisch (Ohlau). Hrn, Hauptmann Gaspard von EGber-

hardt (Zerbst). _

estorben: Hr. Landrath Wilhelm Wiesand (Zwethau bei Torgau). Stiftsdame Julie R Blome (Dreöden). Hrn. NRegierungs- 2 aumeister Friedrih_ Maillard Sohn Günther (Berlin). Hr. Schulrath a. D. Alexander Klaußsch (Coburg). Hr. Ober-Stabsarzt a. D. Dr. Rudolf Kulp (Charlottenburg).

__ Redacteur: Dr. H. Klee, Director. Berlin:

Verlag der Expedition (Scholz).

Druck der Norddeutshen Buchdruckerei (ge Anstalt. Berlin S, Wilbelnstcghe Nr, 32. Vier Beilagen (ein lUlezlidh Börsen-Beilage).

Militärisches. Geschichte der deutshen Reiterei bildern von Hermann Vogt; nah dem Tode geseßt von Hans von Sr Mer; Heft VI1. Zwei Ehrentage der friedberg-Roßbach) von Hans von

von Hobenfriedberg am 4

i, Untersuhungs-Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3, Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Beton Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Sllustrationen von Knötel. Pn Reiterei (Hohen- rüßshler. Rathenow 1893. Ver- lag von Max Babenzien. A jedes Heftes 1 4 Die Schlachten . Juni 1745 und Roßbach am 5. November

1757 gehören bekanntlich zu den glänzendsten, hauptsächlich der von

Wie bekommt man etnen beantwortet. U L IO auf dem Laufenden. jährlih 3 M

in Einzel-

desselben fort- Der Preis

A. Schwarß

Hackney berichtet, sowie die Frage : Beschäler R

Mittheilungen über Vollblutzucht u l erhalten den Leser jederzeit über alle täglichen Ereignisse dieser Zeitschrift beträgt viertel-

Von Kalendern für das Jahr 1894 liegen uns vor: Der Volksbote, 57. Jahrgang (Schulze’she Hofbuchhandlung in Oldenburg), Preis 50 -.

wendigen Kalenderinhalt sind ernste und

Beffentlicher Anzeiger.

anges? eingehend

ersten und Rennsport

Lüneburg,

Dem üblichen und noth- heitere Erzählungen mit

tade, Cassel, Wiesbaden, Koblenz, Düsseldorf, Trier, Sigmaringen und die Stadt Berlin waren am Schluß des Monats August 1893 frei von der Maul- und Klauenseuche.

Bemerkungen: zu 7: für einen Kreis ist allgemein „Klauens- vieh“ angegeben; zu 11: Angabe fehlt.

Die Regierungsbezirke Stettin,

Stralsund, Merseburg,

Aurih, Osnabrück, Münster, Minden,

y 6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gefellsch.

7. Erwerb8- und 8. Niederlassung 2c. von 9. aven

10. Verschiedene 4

irt ge j von Rehitanwim

ekanntmachungen.

1) Untersuchungs-Sachen.

[33130]

1) Der Bootsmannsmaat Lange, zulegt wohnhaft in am 20. November 1862,

9) der Marine-Ersayreservist Benjamin Voß, zuleßt wohnhaft in Damgarten, geboren daselbst am

19, März 1861, l ohne Erlaubniß ausgewandert

werden beschuldigt , ( zu sein, Uebertretung gegen § 360 Nr. 3 des Straf- Anordnung des

Sr Dieselben werden auf Anordn öniglihen Amtsgerichts hierselbst auf Dienstag, den 19, Dezember 1893, Vormittags 10 Uhr, vor das Königlihe Schöffengericht zu Barth zur Hauptverhandlung geladen. Bei un- entshuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nah § 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Bezirks-Commando zu Stralsund ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Barth, den 1. September 1893. Rahmlow, Actuar, :

als Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

ranz Rudolf Heinrich Born, geboren daselbst

[32679] Beschluß. Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft wird gegen n, den Wilhelm Börner, geboren am 9. De- zember 1870 zu Hochheide, leßter Wohn- oder ge- wöhnlicher Aufenthaltsort Essenberg, i Aden Eduard Fleig, geboren am 15. Mai 1870 zu Rheinhausen, leßter Wohnsiß oder gewöhnlicher Aufenthaltsort Rh nhausen, 3) den Tillmann Teudick, geboren am 3. Februar 1863 zu Neukirchen, ohne Vermögen, leßter Wohnsiß oder Maa Aufenthaltsort Din aß, welche hinreihend verdächtig erscheinen, als Wehr- pflichtige, in der Absicht, ih dem Eintritt in den

ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen zu haben und nach erreichtem militärpflihtigen Alter ih außer- halb des Bundesgebietes aufzuhalten Vergehen gegen & 140 Str.-G.-B. —, das Hauptverfahren vor der Strafkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst eröffnet und auf Grund des § 140 leßter Absaß Str.-G.-B. 480, 32, 326 Str.-P.-D. in Ermange- lung nahweisbarex einzelner Vermögensstüe, das im Deutschen Reich befindlihe Vermögen der Be- \chuldigten mit Beschlag belegt.

Kleve, den 11. August 18933.

Königliches Landgericht. Ferienkammer. (gez.) Schlink. tiders. Hopmann. Die Richtigkeit der Abschrift beglaubigt :

S Heidenreich, i

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Vorstehender Beshluß wird in Gemäßheit. des è 396 der Strafprozeßordnung zur öffentlichen kenntniß gebracht. :

Kleve, den 30. August 1893.

Königliche Staatsanwaltschaft.

RREDG T S G S SREMN E C R

9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

wangsversteigerung. Im Wege A wan avoliffte@ung foll das im Grundbuche von Alt-Schöneberg Band 3 Nr. 130 auf den Namen des Privatiers Hermann Correus hier eingetragene, in der Potsdamerstraße Nr. 86 belegene Grundstück am 28. Oktober 18983, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue N traße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 40, versteigert werden, Das Grundstück ist bei einer Flähe von 5a 75 qm zur Grundsteuer, mit 11 790 M Nuzungs-

[33110]

Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen,

werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus

der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund- buchblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grund\tück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts\chrei- berei, ebenda, Zimmer 41, eingeschen werden. Alle NRealberechtigten werden E die niht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund- buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige orderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden ren oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte Gan zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei- [lung des Kaufgeldes gegen die berüsichtigten An- sprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks ges pi en, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widri» enfalls nah E tem Zuschlag das Kaufgeld in Beiia auf den nru an die Stelle des Grund- rtheil über die Ertheilung des am 28. Oktober 18983, an Gerichtsstelle, wie oben,

üds tritt. Das ushlags wird Mittags 12 Uhr, dn Wet August 1893 erlin, den 17. Augu é Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 86,

33111 Zwangsverfteigerung.

[ Im Yege der Zwangsvollstreckung soll ‘das im Grundbuche von den Inva idenhaus-Parzellen Band 12 Nr. 410 L den Namen des Kaufmanns Eduard Troplowiy hier eingetragene, in der Novalisstraße Nr. 5 belegene Grundstückd am 21. November 1893, Vormittags 94 Uhr, vor dem unter-

Nr. 40, versteigert werden. Das Grundstück, welches 9 a 91 qm groß ist, ist weder zur Grundsteuer, noch zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück be- treffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf- bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer Nr. 17, eingesehen werden. Alle Realberehtigten werden aufgefordert, die nit von selbs auf den Ersteher übergehenden An" sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem

rundbuhe zur Zeit der Eintragung des Ver- steigerungsvermerks niht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- fehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Ab- gabe von Geboten anzumelden und, falls der be- treibende Gläubiger mern dem Serie glaub- haft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Bie stellung des geringsten ‘Gebots nit berüsichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welhe das Eigenthum des Grundstücks beanspruhen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 24. Novenmi- ber 1893, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 18. August 1893. :

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 88.

[33109] Zwangsversteigerung.

Im Wege der S nada nd, soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 170 Nr. 7312 auf den Namen des Bauunternehmers Ernst Ullrich zu Berlin eingetragene, in der Cremmen (früher Straße Nr. 43), nach dem

eichneten Geriht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrich- lobe Nr. g Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal