binnen Jahresfrist Nachricht an das Amtsgericht hierher Bayern i lassen. Gleichzeitig ergeht an alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, die Auf- forderung, hievon binnen Jahresfri\t dem Amts- erihte dahier Anzeige zu erstatten. Der Gerichts- Fireiber Großherzogl. Amtsgerichts: Baumann.
[38900] i Men L Die unverehelichte Hedwig Niße zu Schermeisel, vertreten durch den Rechtsanwalt P now zu Zielenzig, hat das Aufgebot zum Zwecke der Todes- erklärung ihres vershollenen Bruders, des am 30. Oktober 1849 geborenen GoNNs Hans Georg Ludwig Nite aus Schermeisel beantragt. Ï Der Verschollene und die von ihm etwa zurück- gelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer werden aufgefordert, spätestens in dem auf 14, Juli 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, Zimmer 3, anberaumten Auf- gebotstermine sich \chriftlich oder persönlich zu melden und daselbst weitere Anweisung zu erwarten, widrigen- falls der Verschollene für todt erklärt werden wird. Der Aufgebotstermin vom 11. Juli 1894 ist auf den 14. Juli 1894, Vormittags 10 Uhr, verlegk
worden. Zielenzig, den 6. Oktober 1893.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.
38895 Aufgebot. : Die Ereiabeer Ferdinand Friedrih Martolock, geboren am 9. Februar 1838, und Wilhelm Heinrich Martolock, geboren 17. Oktober 1841, Söhne des verstorbenen Eigenthümers Johann Martolock in Stohentin und der gleichfalls verstorbenen Catharine, eb. Jost, ferner der Zimmermann Johann Ferdinand
ottlieb Thiede aus Schönwalde, verheirathet am 13. Dezember 1867 mit Friederike, geborenen Bordel, und der Schuhmacher Jacob Weselowski aus Giesebiß, geboren am 25. Juli 1844 zu Thorn- Daa, verheirathet am 30. März 1878 mit Emma Mathilde Struck, sind seit länger als 10 Jahren vershollen und werden auf Antrag des Büdners Carl Martolock und der Arbeiterfrau Auguste Knop, eb. Martolock, zu Stohentin, bezw. der Ehefrau riederike Thiede, geb. Bordel, zu Schönwalde, bezw. der
hefrau Gmma Weselowski, geb. Struck, in Gohren bei Lauenburg aufgefordert, spätestens in dem Auf- gebotstermine am 6. August 1894, Vormittags 10 Uhr, im Zimmer 37 sich \hriftlich oder per- fönlih zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. :
Stolp, den 25. September 1893.
Königliches Amtsgericht.
39174 | | Sibbem seitens des Tischlers August Möller zu Hannover das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung der nah Amerika ausgewanderten und seit länger als 10 Jahren verschollenen Luise Möller von Nr. 13 zu Elbrinxen beantragt ift, wird die Luise Möller hierdurch aufgefordert, fich spätestens in dem auf Sonnabend, 30, Dezember 1893, Vormittags 9 Uhr, auf der Amtsftube zu Schwalenberg angeseßten Aufgebotstermine so gewiß zu melden, als sie sonst für todt erklärt und ihr Vermögen als Erbschast angesehen werden soll. Blomberg, den 2. Oktober 1893. Fürstliches Amtsgericht. T. Zimmermann.
[39180]; Edictal-Ladung. A
Der Tischlergeselle Heinrich David Friedrich Schütt, geboren hieselbst am 12. April 1842, Sohn des wail. Baumanns Jochim David Heinrich Schütt hieselbst, ist im Herbste 1860 von hier auf Wande- rung gegangen und hat zuleßt im Sommer 1862 von München aus Nachricht von sich hierher ge- eben.
N Derselbe wird auf Antrag seiner nächsten Erben in Gemäßheit des § 6 der Verschollenheits-Verord- nung vom 8. März 1774 hierdurch vor uns geladen unter dem Präjudiz, daß, wenn er sich a dato Edictalium binnen 2 Jahren nit melden oder den Ort feines Aufenthaltes niht bekannt geben wird, die Substanz seines Vermögens seinen nächsten Verwandten für anheimgefallen erklärt werden soll.
Kröpelin, den 25. September 1893.
Das Waisengericht. [39184] Aufgebot. /
Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Gerichts- Assistenten Hauck zu Waldenburg werden die unbe- fannten Erben der am 1. April 1893 zu Dber- Salzbrunn verstorbenen minderjährigen Clara Frost, geboren daselbst am 24. Dezember 1890, aufgefordert , spätestens im Aufgebotstermine den 20, Juli 1894, Vormittags 10 Uhr, ibre Ansprüche und Rechte auf den etwa 40 4 betragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten L Zimmer 22, anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem sich mel- denden und legitimirenden Erben , in Ermangelung eines solchen aber dem Fiscus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des A anzuerkennen s{uldig , von demselben weder anon egung noch Ersaß der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, sih vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß.
Waldenburg, den 3. Dfktober 1893.
Königliches Amtsgericht. von Sczaniecki. [89176] Bekanntmachung. /
Auf Antrag des Rechtéanwalts Tießen hier als Pfleger des Nachlasses des hierfelbst am 13. Fe- bruar 1893 verstorbenen Locomotivführers Bruno May werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtniß- nehmer desselben aufgefordert, spätestens im Auf- gebotstermine am 16, Januar 1894, Vorm. 41- Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 34, .ihre_Ansprüche und Rechte gegen den Nachlaß unter Ançabe des Gegenstandes und Grundes mit Einreichung etwaiger urkundlicher Be- weiésstücke oder deren Abschrift anzumelden, widrigen- falls sie gegen den Nachlaßpfleger bezw. die Erben des Verstorbenen ihre Ansprüche nur noch soweit
eltend machen können, als der Nachlaß mit Aus- chluß aller seit dem 13. Februar 1893 aufgekom- menen Nußungen dur Befriedigung der angemeldeten Ansprüche niht ers{chöpft wird.
Königsberg, den 29. September 1893.
Königliches Amtsgericht. X,
[39167] Aufgebot.
Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver-
storbenen Rentiers Gujtav Wilhelm Martin Set
nämlich des Rechtsanwalts PYris. Jur. Adolp
Ferdinand Philivp Fent, vertreten durh die Rechts-
anwälte Dres. Fenß und Kruse, wird ein Aufgebot
dahin erlassen : Alle, welhe — mit Ausnahme der bekannten Erben und der bekannten Gläubiger — an den Nachlaß des hierselbst am 14. September 1893 verstorbenen Rentiers Gustav Wilhelm Martin Schnell Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, sowie alle diejenigen, welhe den Be- stimmungen des von dem genannten Erblasser am 18. Januar 1893 errichteten, am 21. Sep- tember 1893 publicirten Testaments, namentlich der Ernennung des Antragstellers zum Testaments- vollstre@er und den demselben ertheilten weit- gehendsten Befugnissen, insbesondere zur Um- {{reibung von Grundstücken, Hypothekposten und Werthpapieren, widersprechen wollen. werden hier- durch aufgefordert, solhe An- und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthor- straße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den §8. Dezember 1893, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbs Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlich unter Bestellung eines hiesigen Zu- \tellungsbevollmähhtigten — bei Strafe des Aus- \{chlusses.
Hamburg, den 28. September 1893.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebots\achen. (gez.) Tesdorpf Dr. i
Veröffentlicht: U de, Gerichtsschreibergehilfe.
[38903] L Am 3. Februar 1892 ist in Klausthal die Wittwe des Bergmanns August Beyersdorf, Johanne Con- radine, geb. Denecke rect. Held, gebürtig angebli aus Wolfenbüttel, ohne Testament errihtet zu haben und ohne bekannte Erben zu hinterlassen, verstorben. Auf Antrag des zum Nachlaßpfleger bestellten Berg- maurers August Sandhagen in Klausthal werden alle, welhe an den Nachlaß der genannten Wittwe Beyersdorf Erbansprüche zu haben vermeinen, auf- gefordert, solhe spätestens am 14, Dezember 1893, Vormittags 10 Uhr, geltend zu machen und ihr Erbreht nachzuweisen, . widrigenfalls der Nachlaß für erblos erklärt und dementsprehend damit verfahren wird.
Zellerfeld, 2. Oktober 1893.
Königliches Amtsgericht.
[38901] Aufgebot. _
Balthasar Euler Erster und dessen Ehefrau, Ka- tharine Elisabeth, geborene Sames, von Dorf-Gill sind mit Hinterlassung eines am 25. Januar 1882 — errichteten Testaments verstorben. In diesem Testament hatten sie ihre Kinder resp. Enkel zu Erben eingesetzt, bezüglih ihrer unbekannt wo abwesenden Töchter Margaretha Euler und Johannette Euler, vercheliht an Balthasar Schmandt, jedoch) bestimmt, daß diese nur den Pflichttheil erhalten und Johannette Culer sih die bei ihrer Abreise empfangenen 50 Gulden in diesen Pflichttheil ein- rechnen lassen solle. Auf Antrag des für die Ab- wesenden gerihtlih bestellten Curators, Andreas Sames 8r. von Dorf-Gill, werden Margaretha Euler und Johannette Euler, verehelichte Schmandt, oder deren Erben hiermit aufgefordert, — spätestens im Termin Dienstag, deu 12. Dezember l. J.- Vorm. 11 Uhr, ihre Erbrehte an dem Nachlasse ihrer Eltern geltend zu machen und das Testament anzufehten, als sonst dasselbe vollstreckt werden würde. . :
Da die übrigen Erben die zum Nachlasse gehörigen Immobilien veräußern wollen, so ergeht an die oben genannten, abwesenden Erbinnen weiter die Aufforderung, ihre Rechte an diesen Grundstücken spätestens im obigen Termin zu wahren, als sonst nah den Anträgen des für sie bestellten Curators verfahren werden würde.
Lich, Hessen, den 4. Oktober 1893.
Großherzogliches Amtsgericht Lich. Langermann.
[38930] Jm Namen des Königs! E
In Sachen, betreffend das Aufgebot des Nach- lasses der Gerichtsbotenwittwe Wilhelmine Lein- weber, geb. Timmler, erkennt das Königliche Amts- gericht zu Gilgenburg durch den Amtsrihter Schulze für Recht: daß die unbekannten Erben der am 5, Juni 1892 verstorbenen verwittweten Gerichts- diener Wilhelmine Leiuweberx, geb. Timmler, mit Ausnahme dés Stadtsecretärs Otto Timmler und seines Bruders Richard Timmler, welche Ansprüche auf den Nachlaß erhoben haben, mit ihren Rechten und Ansprüchen auf den Nachlaß auszuschließen und die Kosten des Verfahrens aus dem Nachlaß zu ent- nehmen.
Gilgenburg, den 27. September 1893.
Königliches Amtsgericht.
[38935]
Das Ve: fahren , betreffend das Aufgebot der Gläubiger und Vermächtnißnehmer des Nachlasses des am 12. März 1893 in Goldberg verstorbenen Kaufmanns Leo Namsler in Goldberg ist dur Erlaß des Aus\schlußurtheils beendet.
Goldberg, den 4. Oktober 1893.
Königliches Amtsgericht.
[38926] Vekanntmachung. /
Durch Ausschlußurtheil des Königl. Amtsgerichts zu Gerbstedt vom 21. September 1893 u das Hypothekendocument vom 18. April 1882 über die im Grundbuch von Gerbstedt Band XV. Artikel 27 Abtheilung 111. Nr. 3 für die Frau Wilhelmine Britting , geb. Grüber, zu Gerbstedt , eingetragene Darlehnsforderung von 1500 4 für kraftlos erklärt worden.
Gerbstedt, den 3. Oktober 1893.
Königliches Amtsgericht.
[38927] . Auf den Antrag. des Eigenthümers Thomas Melcer zu Neu-Priment erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wollstein für Recht :
Blatt 112 in Abtheilung I1T. unter Nr. 4 für den Eigenthümer Thomas Mtelcer zu Neu-Priment ein- getragene, vom 1. April 1886 ab mit fechs Procent jährlich verzinslihe Grundshuld von 600 4, Sechs- hundert Mark, ausgestellte Grundshuldbrief wird für kraftlos erklärt.
m Namen des Königs! ufgebotssahe Osfendriever erkennt DO en
[88928] In der t 1drie Königliche Amtsgericht zu Borken i. W. durch Amtsgerichts-Rath Boele für Reht: : Daß der über die Eintragung des Schichttheils des Joh. Ofsendriever aus Räsfeld von 1319,29 4 im Grundbuch für Räsfeld Band 35 Blatt 489 ge- bildete Hypothekenbrief vom 13. Juni 1889 für fraft- los zu erklären.
Borken i. W., den 21. September 18393.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 26. September 1393. Tomaszewski, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Wirths Hermann Miliz zu Popowo erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wronke durch den Amtsrichter Weckwerth für Necht : T. Das über die im Grundbuche von Popowo Blatt Nr. 18 in Abtheilung 1I1. unter Nr. 2 für die Geschwister Drewiß: Ernst Leonhard, Emilie Pauline, Albine Leopoldine, Luise Mathilde, Nosette
ulda, Friedrich Wilhelm eingetragene Erbtheils- C von 309 Thaler 8 Sgr. 11 Pf. gebildete Hypothekendocument, bestehend aus einer Ausferti- gung des Erbrecesses nah Carl Ludwig Drewiß vom 11. Mai 1845 mit Ingrossationsnote und einem Hypothekenbuchsauszuge, _
wird für kraftlos erklärt. 11. Die Kosten des Verfahrens hat Antragsteller zu tragen.
[38925]
[38932] Bekauntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeibneten Ge- rihts vom 2%. September 1893 sind für kraftlos erklärt worden: | : 1. Der Zweighypothekenbrief vom 19. April 1877 über die früher im Grundbuch von Wilatowen Blatt 21, Abtheilung 111. Nr. 8, auf Grund der notariellen Obligation und Cession vom 9. Januar 1862 für die Eheleute Andreas und Cäcilie Ko- lasinski eingetragene Nestforderung von 126 M. Darlehn. M L T1. Der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Tremessen Blatt 69/70 Abtheilung II1. Nr. 19 f auf Grund des Adjudicationsbesheides vom 27. Ok- tober 1860 und der Kaufgelderbelegungsverhandlung vom 15. Dezember 1860 für die Geschwister Rosalie und Appollonia Dymnich eingetragenen 163 Thlr. 23 Sgr. Tremessen, den 27. September 1893. Königliches Amtsgericht.
[38669] Bekanntmachung. S Durch Aus\chlußurtel des Königlichen Amkszerichts zu Bernstadt i. Schl. ist das Hypothekeninstrument über 80 Thaler Darlehn, von Weihnachten 1857 ab mit 59% in balbjährlihen Naten verzinslich, ein- getragen auf dem Blatt Nr. 30 Sadewiß Abthei- ing I Ne C [Uo Den Bauerauszügler Johann Schirdewahn, auf Grund des notariellen Schuld- und Verpfändungsinstruments vom 15. März 1858 ex decreto vom 20. März; 1858, bestehend aus dem erwähnten Schuld- und Verpfändungsinstrument, dem Ingrossationsvermerk vom 22. März 1858 und dem Hypothekenbuchsauszug vom 20. März 18958 für fraftlcs erklärt worden. — Bernstadt i. Schl., den 2. Oktober 1893. Königliches Amtsgericht.
[38683] Bekanntmachung.
Fn der Josef Polakowski'shen Aufgebotsfache II. F. 2/93 hat das Königlihe Amtsgericht zu Löbau W. Pr. durch den Amtsgerichts-Nath Flater am 30. September 1893 für Necht erkannt :
Die Hypothekenurkunden: :
a. Über 5mal 23 Thlr. 20 Sgr. 4 Pf. Vater- erbtheil der 5 Geshwister Marianna, Anna, Franz, Barbara und Victoria Grabkowski in Grabau, ein- getragen aus dem Mathias Grabkowski’schen Erh- recesse vom 28. Mai 1821 in Abtheilung 111. Nr. 1—5 des dem Einsassen Josef Polakowski in Grabau gehörigen Grundstüks Grabau Bd. I. Bl. 1, gebildet aus der Ausfertigung des Mathias Grabfkowski’shen Erbrecesses vom 28. Mai 1821, der gerihtlihen Protokolle vom 28. August und 98. Oktober 1839, dem Hypothekenbuchsauszuge und der ÎIngrossationsnote vom 8. Januar 1840,
b. über die 2 mal 20 Thlr. 10 Sgr. 4 Pf. Mutter- erbtheil der Geschwister Barbara und Victoria Grabêëowsfi, eingetragen aus dem Agnesia Grab- fowéfi’shen Erbrecesse vom 29. April 1835, in Ab- theilung 111. Nr. 6 und 7 des dem Einsfassen Josef Polakowsky in Grabau gehörigen Grundstücks Grabau Bd. I. Bl. 1, gebildet aus der Ausfertigung des Agnesia Grabkowski’shen Erbrecesses vom 99. April 1835, dem Hypothekenbuch2auszuge und der Ingrossationsnote vom 8. Januar 1840,
werden für kraftlos erklärt.
38678 / l E o pibrlenurhinte üker 50 Thlr. Caution als Sicherheit gegen allen Nachtheil, welcher den Minorennen Daniel, Ester, Minna, Jenni und Levi Klestadt in Geseke daraus erwachsen möchte, daß dieselben wegen der von der Wittwe Meyer Klestadt zur alleinigen Abtragung übernommenen Schulden in Anspru genommen werden möchten, auf Grund der gerichtlichen Verhandlung vom 16. März 1859, eingetragen im Grundbuche von Geseke Bd. 55 Blatt 33 Abth. 111. Nr. 3 wird für kraftlos er- flärt, und werden die Kosten dem Antragsteller auf-
erlegt. Gesefe, den 26. September 1293. Königliches Amtsgericht.
[38929] Bekanntmachung. s
Durch das am 27. September 1893 verkündete Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amts- gerichts sind alle diejenigen, welche auf die auf dem Grundstücke Nr. 46 Sadluken in Abtheilung Ill. unter Nr. 3 für die Geschwister Franz, eter,
30 , — zusammen also von 180 4 Anspru machen, mit ihren etwaigen Rechten ausgeschlossen worden. Stuhm, den 28. September 1893. Königliches Amtsgericht. IIT. [38934] : Durch Urtel vom 2. Oktober 1893 find die un- bekannten Inhaber mit ihren Ansprüchen auf: 1) die judicatmäßige Forderung des Kaufmanns Físrael Hirschberg von 14 Thalern 6 Sgr., 2) das elterlihe Erbtheil der Hannchen Feder von 100 Thalern, beide Forderungen im Grundbuche des Grundstücks Witkowo Iudenviertel Nr. 31/64 Abth. II1. Zahl 1 und 2 eingetragen, ausgeschlossen worden. Gnesen, den 3. Oktober 1893. Königliches Amtsgericht.
[38933] Bekanntmachung. | Durch Ausschlußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 25. September 1893 sind die eingetragenen S bezro. deren Rechtsnachfolger folgender osten: 1) der im Grundbuche von Bozacin Blatt 1, Ab- theilung 111. Nr. 19. für den Rechtsanwalt Brach- vogel in Bromberg eingetragenen 3 Thlr. 7 Sgr. und 18 Sgr. Kosten, : E 9) der im Grundbuche von Grohowiska Königlich Blatt 2 Abtheilung 111. Nr. 9 eingetragenen 78 A4 5 H Restdarlehn der Preußishen Central-Boden- Credit-Actien-ES efellshaft zu Berlin, mit ihren Ansprüchen auf vorgenannte Posten aus: ges{lossen werden. Tremessen, den 27. September 1893. Königliches Amts8gericht.
[38931] Bekanntmachung. E Durch Ausschlußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 2%. September 1893 sind die eingetragenen Gläubiger bezw. deren Rechtsnachfolger folgender osten: Pol der im Grundbuche von Golombki Blatt 5 Abtheilung 111. Nr. 1a. für August Mühlbradt E Hypothek von 50 Thalern mütterliches Erbtheil, E 9) der im Grundbulße von Ochodza Königlich Blatt 1 Abtheilung 111. Nr. 43 für den Einwohner Fohann Kabaczyúski inKlein-Glemboczek eingetragenen Bo von 71 M. 32 „ Restforderung und 20 M dostencaution, i , : 3) der ebendaselbst Abtheilung T1. Nr. 40 für die Wittwe Helene Sueßkind in Tremessen ein- getragenen Post von 20 46 60 A Kosten, 2 # 90 Kosten und 40 „Z Kosten der Gintragung, : mit ihren Ansprüchen auf die vorgenannten Posten ausgeschlossen worden. Tremessen, den 27. September 1893. Königliches Amtsgericht.
[38920] Oeffentliche Zustellung. _
Der Drehorgelspieler Carl Ludwig Dito Lamprecht hier, vertreten durh den Rechtsanwalt Bredereck hier, klagt gegen seine Ehefrau Maria Theresia Lamprecht, geb. Schukaj, zuleßt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und [adet die Be- flagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 21. Civilkammer des Königlichen Land- gerichts I. zu Berlin auf den 29. Januar 1894, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59, 2 Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 30. September 1893.
Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 21.
[38909] Oeffentliche Zustellung. 5
Die verehelichte Schuhmacher Held, Auguste, geb. Falkenberg, zu Neu-Ruppin, vertreten durch den Necht3sanwalt Sintenis zu Neu-Ruppin, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Ernst Held aus Neu-Ruppin, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlassung, Trunkenheit und Man- gels an Unterhalt, mit dem Antrage auf Gheschei- dung, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären,“ ihm auch die Kosten des Nechts\treits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des NRechtsftreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neu-Ruppin auf den 25. Januar 1894, Vormittags 10 Uhr, mit dec Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An- walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannk ge- macht. 5
Krämer, i
Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts. 38910] Oeffentliche Zustellung. ( In Sachen der Ehefrau des Schiffers Johan Hermann Böse, Anna Gesine Catharine Wilhelmine, geb. Coring, in Oberhammelwarden, Klägerin, wider ihren genannten abwesenden Chemann, Beklagten, wegen Herstellung des ehelichen Lebens, hat di Klägerin, vertreten durh Herrn Rechtsanwalt Caesar hieselbst, vorgestellt: „Sie bitte, nahdem der Be- flagte nah cingetretener Rechtskraft des Urtheils von 14. April 1893 nit innerhalb der geseßten Frist von 2 Monaten zu ihr zum Zwecke der Fortsegung des ehelichen Lebens zurücgekehrt sei, um Ansfeßung eines Termins zur ferneren Verhandlung der Saché, in welhem sie beantragen werde, die zwischen Parteien . bestehende Che wegen bôswilligen Ver- lassens zu trennen und den Beklagten für den sthul- digen Theil zu erklären, unter Verurtheilung des, \elbea in die Prozeßkosten. Sie lade den V& klagten zu diesem von dein Herrn Vorsitzenden, é: 3. Civilkammer des Großherzoglichen Landgericht auf Freitag, den 22. Dezember 1893, Vormittags 10 Uhr, angeseßten Verhandlung termine und fordere denselben auf, einen beim E erichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.“ Da wae Aufenthalt des Beklagten nah wie vor unbekann ift, L wird“ihm diese Ladung hiermit öffentlich s! estellt. : \Oldenbuvg, 1893, Oktober 3. :
Gerichtsschreiberei Lten Landgerichts.
ühle.
Veronica, Agnes, Stanislaus und Sophie Sakowski
Der vom eaen Amtsgericht zu Wollstein am 3. März 1886 über die im Grundbuche von Priment
eingetragene Erbtheilsforderung im Betrage von je
Kindern Elisabeth Menz, Ottilie Luise Anna Menz,
Zwette
Beilage
F
zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.
Berlin, Montag, den 9. Oktober
M DES
1. Untersuchungs-Sachen. 92. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 3, Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.
5, Verloosung 2c. von Werthpapieren.
Desfentlicher Anzeiger.
193.
6. Ma N 7. Erwerbs- und
83. Niederlafsung 2c. von Rechtsanwälten. 9. Bank-Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
[haften auf Aktien u. Aktien-Gefellsh. irthshafts-Genossenschaften.
9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
{38921] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Liersh, Johanne, geb. Zimmermann, zu Bernburg, vertreten durh den Rechtsanwalt Dr. Sturm zu Naumburg a. S., klagt gegen ihren Ehe- mann, den Feilenhauer Otto Liersch, früher zu Wegen, jeht unbekannt abwesend, wegen böslicher Verlassung und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Civilkammer des Könige lichen Landgerichts zu Naumburg a. S. auf den 16. Dezember 1893, Vornrittags 97 Uhr, mit der forderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
: i Thurm, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.
[38906] K. Amtsgericht Cannstatt. ; __Oeffeutliche Zustelluug.
Die ledige und volljährige Berta Treiber von Hofen, D.-A. Cannstatt, und die Pflegschaft ihres am b. Juni 1892 zu Hofen geborenen unehelichen Kindes Marie Amalie Hedwig Treiber, Pfleger Johann Treiber, Steinhauer in Hofen, klagen gegen den mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Fo- hannes Werner, ledigen und volljährigen Schreiner, ¡zuleßt in Hofen wohnhaft gewesen, wegen Ansprüchen aus unehelicher Shwängerung und mit dem Antrag: durch Urtheil zu erkennen:
1) der Beklagte sei s{uldig, an die Pflegschaft des Kindes einen jährlichen Alimentationêbeitrag von 100 vom 5. Juni 1892 — dem Geburtstag des Kindes — an bis zum 14. Lebensjahre des}elben, beziehungsweise insolange, bis sih dasselbe selbst er- nähren kann, den verfallenen Betrag baar und den künftig verfallenden Betrag in vierteljährigen Raten vorauszahlbar zu bezahlen;
2) der Beklagte habe die Kosten des Rechtsstreits zu tragen;
und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht hier- selbst auf Mittwoch, den 6. Dezember 1898, Vormittags 9 Uhr. Behufs öffentliher Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht.
Den 5. Oktober 1893.
Gerichts\hreiber Gärtner.
[38916] Oeffentliche Zustellung.
Der Friseur Georg Lehmann zu Stegliß, Albrecht- straße 130, vertreten durch den Nechtsanwalt Hahn zu Berlin, klagt gegen den Dr. Ludwig Lehmaun, früher zu Berlin, Unter den Linden 27 wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus einer Wechsel- forderung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 1000 4 nebst 6 9/9 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts 1. zu Berlin, Jüden- straße 58, 2 Trepven, Zimmer Nr. 126, auf den 17, November 1893, Vormittags 10 Uhr, init der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Fwecte der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Ein- lassungsfrist wird auf 2 Wochen festgesetzte
Berlin, den 27. September 1893.
(O Laß, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts I.
[38912] __ Oeffentliche Zustellung.
Der Bäckermeister Oswald Göhlitzer zu Olbern- hau, vertreten durh Nechtsanwalt Gessing daselbst, lagt gegen den Tischler Paul Franz, zuleßt in
lbernhau aufhältlih, derzeit unbekannten Aufent- halts, aus dem Wechsel vom 1. März 1893, mit dem Antrag auf Verurtheilung des Beklagten zur ablung von 75 M Wechfelbetrag, 3 M 9% Protestkosten, 75 A 3 mal 4% Provision — Klägers und dessen Nachhmänner — 40 H Porto und 6 9/6 Zinsen von 75 4 seit dem 6. Juli 1893, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor das Königliche Amttgericht zu Zöblitz auf den 4. Dezember 1893, Nachmittags 32 Uhr. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer u8zug der Klage bekannt gemacht.
: Scecretär Hertwig, Gerichts\hreiber des Königlihen Amtsgerichts.
[389566] Oeffentliche Zustellung.
In der Rechtssahe der Chefrau von Jakob Menz IV. zu Kastel, Klägerin, gegen die Mainzer Volksbank e. G. mit unubeschräukter Hasft- bflicht zu Mainz, Beklagte, ist die Beklagte durch Crkenntniß der aen Civiflammer Gr. Landgerichts er Provinz Rheinhessen vom 4. November 1892 verurtheilt worden, die von der Klägerin als Erbin threr verstorbenen Mutter, der L. Menz 1. Wittwe Un Kastel, eingeklagte Darlehnsforderung im Be- rage von 5643 4 25 H nebst rückständigen Zinsen f bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu ragen. Die Beklagte, vertreten durch den Rechts- gnwalt Dr. Schmitt in Mainz, hat gegen dieses Er- enntniß das Rechtsmittel der Berufung eingelegt s dem Antrage, unter Puy des angefochtenen Tes die erhobene Klage a pee und die t „mit allen Kosten zu belasten. Die ¿agerin ift inzwischen gestorben und wird von ihren
Georg Karl Menz beerbt und repräsentirt. Die vier zuerst genannten Erben, vertreten durh Rechts- anwalt Dr. Kuhn in Mainz, haben das dur den Tod ibrer Mutter unterbrochene Verfahren wieder aufgenommen mit dem Antrage, das Verfahren für wieder aufgenommen, die Berufung der Beklagten für unzulässig und unbegründet zu erklären und die Beklagte nunmebr zur Zahlung der Urtheils\fumme an sie, die vier Erben, pro rata hereditaria, also zur Zahlung von zusammen 4482 46 60 „Z mit Zinsen zu 35% vom 22. Dezember 1884 an, sowie der Zinsen in gleiher Höhe aus 4514 A 60 S vom 16. Mai bis 22. Dezember 1884, zu ver- urtheilen und in alle Kosten zu verfällen.
Dieselben laden den Miterben Lorenz Georg Karl Menz, unbekannten Aufenthalts, zweck8s Aufnahme des Verfahrens und zur mündlichen Verhandlung über die Berufung vor den zweiten Civilsenat Groß- herzoglihen Ober-Landesgerichts zu Darmstadt auf Freitag, den 12, Januar 1894, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Rechts- anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen ustellung wird dieser Auszug des betreffenden Schriftsaßes unter dem Anfügen bekannt gemacht, daß die ÉEinlassungsfrist auf fünf Wochen festgeseßt worden ist.
Darmstadt, den 4. Oktober 1894.
__ Scarmann, Justiz-Rath,
Gerichtsschreiber tes Großh. Ober-Landesgerichts.
[38919 Oeffentliche Zustellung. Der Probsteipächter J. von Krakowski zu MielZynek, vertreten durch den Rechtsanwalt Honig zu Gnefen, lagt gegen den Bäckermeister Anton Stefamski aus Mieltschin, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus mehreren mit dem Beklagten geschlossenen Abkommen mit dem Antrage, denselben kostenpflichtig zu ver- urtheilen : 1) an Kläger 422 4. nebst 59%, Zinsen seit dem 1. Januar 1891 zu zahlen, 2) darin zu willigen, daß die in Arrestsachen des Klägers, Probsteipächters Joseph von Krg- kowski in Mielzynek, gegen den Beklagten, Bäckermeister Anton Stefaúski in Mielt- sin, V. G. 19./92 des Königlichen Amts- gerichts zu Gnesen auf Grund des Beschlusses des bezeichneten Gerichts vom 31. Mai 1892 bei der Königlichen Regierung in Bromberg am 3. Mai und bezw. 15. Juni 1892 hinterlegten 200 M nebst Hinterlegungszinsen sowie ferner die in Arrestsahen von Krakowski c/a Ste- faúski V. G. 30./92 des Königlichen Amts- gerihts zu Gnesen auf Grund des Beschlusses dieses Gerichts vom 26. Juli 1892 an die Königliche Regierung zu Bromberg am 29. Juli 1892 abgesandten und bei der- selben hinterlegten 50 6 nebst Hinterlegungs- zinsen an Kläger ausgezahlt werden, 3) das Urtheil gegen Sicherheit für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Gnesen auf den 29, Dezember 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte Pg ien Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Guesen, den 5. Oktober 1893. : Uta, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts. [38905] Oeffentliche Zustellung. Der Sattlermeister Emanuel Grün zu Neurode, vertreten durch den Nechtsanwalt Glaser zu Glay, klagt gegen die Erben des Müllers Franz Süßmuth aus Königswalde, Kreis Neurode, nämlich: 1) den ay Me Anton Süf muth zu Reich- Hennersdorf, Kreis Landeshut, 2) den Kaufmann August Süfmuth zu Berlin, Weißenburgerstraße Nr. 82, 3) den Maschinenbauer Eduard Süf muth Amerika, unbekannten Aufenthalts, 4) die verehelichte Fleischermeister Anna Hauffeu, geborene Süßmuth zu Neurode, im ehelichen Beistande, 5) den Kaufmann Paul Süßmuth zu Berlin, Brunnenstraße 37a., 6) die unverehelihte Maria Süßmuth, unbe- kannten Aufenthalts, früher zu Berlin, 7) die unverehelichte Theresia Süß, muth zu Berlin, Puttkamerstraße Nr. 13 bei Herz, wegen SOIOos der VollstreckEungsklausel, mit dem An- rage : 1) dem Kläger eine vollstreckbare Ausfertigung des Urtheils der früheren Königlichen Kreisgerichts- Deputation zu Neurode, welches am 24. September 1878 in der Prozeßsache des Vorschuß-Vereins Neurode und aus der an Gottlob Süßmann erfolgten Cession wider den Müller Franz Süßmuth zu Kunzendorf wegen 590 4 nebst 6 9/6 Zinsen seit dem 1. Januar 1878 ergangen ist, gegen die Nechtênach- folger des Franz Süßmuth, nämlich: 1) den Ie Anton Süßmuth zu Reich- Henne sdorf, Kreis Landeshut, 2) den Kaufmann August Süfßmuth zu Berlin, De Ben uraee rale Nr. 82, 3) den ashinenbauer Eduard Süßmuth Amerika, unbekannten Aufenthalts, 4) die verehelihte Fleischermeister Anna Hauffen, geborene Süßmuth, zu Neurode, 5) den Kaufmann Paul Süßmuth zu Berlin, Brunnenstraße 37a., 6) die unverehelihte Maria Süfmuth, kannten Aufenthalts : 7) die unverehelichte Theresia Süßmuth zu Berlin,
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2) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, Me und ladet die Beklagten zu 3 und 6 zur münd- lien Verhandlung des Rechtéstreits vor die Civilklammer des Königlichen Landgerichts zu Gla auf den 25. Jaunar 1894, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwedcke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
i Zein, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[38410] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Albert Siemens - in Leipzig, Mendels\ohnstraße 8, klagt gegen den Per W. Prüuschinski, früher in Leipzig, jeßt unbe- tannten Aufenthalts, aus Darlehn mit dem Antrage: A. den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, 120 A. nebst 6 9/9 Zinsen vom 8. September 1893 ab an den Kläger zu zahlen, B. das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\streits vor das Königliche Amtsgericht zu Leipzig, Zimmer 169, auf den 17, November 1892, Vormittags A0 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Leipzig, den 28. September 1893. ; __ Expedient Matthes, für den Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[38917] Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung H. Weil-Strauß in Straßburg i. E., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hecht zu Frank- furt a. M., Élagt gegen 1) den Kaufmann Georg Pieft, Mainzerlandstraße 38 hier, 2) den Agenten Julius Nosenbaum, früher hier, jeßt unbekannt wo? aus dem Wechsel vom 20. April 1893, mit dem Antrage auf solidarische Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 152 4. 60 A nebst 69% Zinsen seit 25. Juli 1893 und 6,30 4 Wechselunkosten, und ladet den Beklagten Julius Nosenbaum zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsftreits vor das König- liche Amtsgericht 1.4 zu Frankfurt a. M. auf Dienstag, den 5. Dezember 1893, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge-
macht. j j : (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. T4.
[38913] Oeffentliche Zustellung.
Der Privatmann Emil Barkbeine hier, Krüger- brüde Nr. 1, vertreten durch den Justiz-Rath Meißner hier, klagt gegen den Tischlermeister Berthold Friedrich, früher hier, jeßt in unbekannter Abwesenheit, wegen seit dem 1. April 1892 rück- ständiger Zinsen zu 59% aus der im Grundbuche von Magdeburg Band 45 Blatt 2635 in Ab- theilung 111. Nr. 9 eingetragenen Nestkaufgeld- forderung mit 2500 4, mit dem Antrage, den Be- klagten dur vorläufig vollstreckbares Urtheil kosten- pflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 156 M4 25.4 pinfen zuzahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Abtheilung 3 zu Magdeburg auf den 28. Dezember 1893, Vormittags 27 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird...dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Magdeburg, den 5, Oktober 1893.
Kern, Actuar,
als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[38907] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Lamarche & Co. zu St. Johann, ver- treten durch Rechtéanwalt, Justiz-Rath Bol zu Saarbrücken, klagt gegen den Schiffer Johann Dühr aus Wasserliesh, gegenwärtig vhne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Forderung, mit dem Antrage: den Beklagten zur Zahlung von 440 4 mit Zinsen vom Klagetage und in die Kosten zu verurtheilen, die provisorisde Vollstreckbarkeit des Urtheils gegen Caution zu gestatten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die erste Civilklammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken auf den 8. November 18983, Vormittags 9 Uhr, mit der Me rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugela}senen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen 8 wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Saarbrücken, den 5. Oktober 1893.
/ Koster, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts. [38904] Oeeffeutliche Zustellung. Der Hotelbesißer J. Wiener zu Breslau, Kläger, vertreten durch den Rechtéanwalt Ollendorf in Breslau, klagt gegen den früheren Er Jukius Plescher, Beklagter, aus Tarnow, Prov. Posen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen 300 A Forderung für Wohnung, Speisen und Getränke 2c. aus der Zeit vom 3. September bis 1. Oktober 1891 mit dem Antrage: denselben auf Zahlung von 300 nebt 59% Zinsen seit dem 1. Oktober 1891 kosten- pflichtig zu verurtheilen und das Urtheil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be- klagten zur maten Verhandlung des RNechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Breslau auf den 19, Menne 18983, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 49, im 1. Stock des Amtsgerichts- gebäudes hierselbst, Schweidnißer Stadtgraben 4. Zum Zwedke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
[38914] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 29 758. In Sachen des. Buchbinders Karl Wilhelm Hofmann in Karlsruhe, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Seeligmann in Karlsruhe, gegen den Theateragenten Max Dederih, bisher in Karlsruhe, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, wegen Forderung, is neuer Termin auf Frei- tag, den L, Dezember 18983, Vormittags 10 Uhr, vor dein Großh. Amtsgericht arlôruke. Akademiestraße Nr. 2, 11. Stock, Zimmer Nr. 14, be- s, zu welchem der kläg. Vertreter den Beklagten adet.
Karlsruhe, 4. Oktober 1893.
: Wirth, Gerichts\hreiber Großh. Amtsgerichts.
[38908] Oeffentliche Zustellung.
Die städtishe Sparkasse zu Bernstadt, vertreten durch den Magistrat der Stadt Bernstadt, dieser vertreten durch den Justiz-Rath Buthut daselbft, klagt gegen die Rosalie Winkler, früher in Klein- ZölUnig, Kreis Oels, jeßt unbekannten Aufenthalts, und Genossen wegen Hypothekenzinsenforderung mit dem wegs
1) die Beklagte Rosalie Winkler folidarisch zur Zahlung von 60 4 zu verurtheilen, 2) s Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- LLUTEN, und ladet die Rosalie Winkler zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- gericht zu Bernstadt i. Schl. auf den 3. Januar 1894, Vormittags 94 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Vernstadt i. Schl., den 2, Oktober 1893.
Wotschke, Gerichts\{hreiber des Kgl. Amtsgerichts,
[38915] Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt Justiz-Rath Werner zu Naum- burg a.S. klagt gegen den Rentier Georg Sanft- leben aus Naumburg a. S., zur Zeit in unbekannter Abwesenheit, wegen der in der Prozeßsadbe Sanft- leben ‘/. Sanftleben entstandenen, noch rückständigen Vertretungs-Gebühren und -Auslagen, mit dem An- trage, den Beklagten kostenpflihtig zur Zahlung von 365 4 an den Kläger zu verurtheilen, und das Ur- theil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 2. Civilklammer des Königlichen Landgerichts zu Naumburg a. S. auf den 16. De- zember 1893, Vormittags 97 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. '
A Thurm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[38922] Die Ehefrau des Händlers Carl Heithausen, Christine, geb. Gülcher, zu Tönisberg, Kreis Kempen, zum Armenrechte zugelassen, vertreten durch Nechts= anwalt van Koolwyk, lagt gegen ihren genannten Chemann mit dem Antrage auf Gütertrennung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Nechtsstreits vor die 11. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kleve * auf den 22. Dezember 18923, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
E Hebenstreit, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[38918] Oeffentliche Zustellung. : Nr. 15 157. Die Ebefrau des Wirths Christian Hofmann, Elisabetha, geb. Staßney, in Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Kaufmann von da, flagt gegen thren genannten Chemann, zuleßt in Mannheim, nunmehkè an unbekannten Orten, wegen Gefährdung ihres eigenen künftigen Arbeitêverdienstes für sih und ihre Familie infolge der zerrütteten Vermögenélage des Beklagten, mit dem Antrage, die Klägerin für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzusondern, und ladet den Beklagten - zur mündlichen Verhandlung des Necbtsstreits vor die Il. Civillkammer des Groß- herzogl. Landgerihts zu Mannheim auf Mittwoch, den 20. Dezember 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge=- dachten Gerichie zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, den 4. Oktober 1893.
/ D aver, Gerihhts\{hreiber des Großherzogl. Landgerichts.
[38923] Gütertrenuung. Durch Urtheil des Kaiserlihen Landgerihts zu Mülhausen i. E. vom 3. Oktober 1893 ift zwischen Johanna Helena Kairies in Mülhausen i. E. und deren Ehemann August Plonus, Shußmann daselbst, die Gütertrennung ausgesprohen worden. Mülhausen i. E., den 5. Oktober 1893.
Der Landgerihts-Secretär: (L. 8.) Stahl.
[38924
Durch Beschluß der Ferienkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern vom 15. September 1893 wurde zwischen den zu Oberehnheim wohnenden Cheleuten Elias Willardt, Handelsmann, und Henriette Meyer die Gütertrennung ausgesprochen. Zaberu, den 2. Oktober 1893.
rnst Jakob Menz, Jakob Otto Menz und Lorenz
Puttkamerstraße Nr. 13, zu ertheilen,
Langer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Der Landgerichts-Secretär; Berger.