E E E E E
E A le E E E E E E
Vorsitzende des
Mannigfaltiges.
Der Congreß des Preußischen Vereins öffentlicher höherer Mädchenshulen nahm in seiner heutigen zweiten Sißung Frage des „Frauen-Gymnasiums“. Der [lgemeinen Deutschen Vereins für höhere Mädchen- a Director Simon-Braunschweig unterbreitete dem Congreß
zunähst Stellung zu der
olgenden Leitsaß: „Das weiblihe Geschlecht lihkeit geben, Kenntnisse und zum Zwelke der
weiter zu
Fertigkeiten ihrer Bildung
Vertiefung
theils zur Vorbereitung für einen höheren Lebensberuf. er di P Dana aen müssen ebenfalls eigenartig, der Eigenthümlich- e tragend fein.“ lichen Referat zog Director Simon diesen Leitsaß wieder zurück und estrigen Referat des Directors Knörich-Dort- „Dem über die Ziele der Mädchen gehenden Bildungsbedürfniß und der Erwerbung einer | Fahschulen ) die aber niht in der Aufpfropfung einer neuen fremdartigen Bildung zu bestehen, sondern an die Pa ene Mädchenscbulbildung an-
en.“ In der Debatte nahm n ersten Antrag wieder auf ; von anderer Seite wurde eine gewisse Milderung des zweiten Antrages beantragt, Dr. a: endlih wünschte, daß der
it des weiblihen Geschlechts Rechnun
{lug folgende, dem mund entnommene assung Mittel- wie au der
vor: Oberschule für Fortbildungs- und
bildung haben
zuknüpfen, auf diese sih zu stüßen ha Director Krummacher- Cassel den dur Einfügung der Worte „am besten“ Simon unterstüßte. Congreß zunächst noch von einer be Frage absehe,
Vorbedingung ist. und das Amendement
irector Willms-Tilsit berichtete punkt der Tagesordnung: und -Lehrerinnen. “
Mutter geistige Führerin ihrer Kinder sein.
kann sie nicht zur Ergreifung
roch weitere Gebiete zu eröffnen, welhe ihren
entsprechen, ist durchaus berechtigt.
Oberklassen höherer Bildungsanstalten für Fahschulen ;
‘erstreben eine dadurh ein : 5) ‘Als ungehörig
gehören in das Gebiet der richtsanstalten für Mädchen \chaftlihe Bildung und sind des höheren Unterrichtêwesens.
verwerflich muß das Verfahren derjenigen bezeihnet werden, welche die höhere Schule für Mädchen und ihre Thätigkeit dur allgemein ge- haltene Anschuldigungen und Anklagen herabzuseßen sih bemühen, um dadurch die öffentlihe Meinung zur Förderung ihrer Sonderinter- 6) Die Entwicklung des Mädchenschulwesens in Preußen in den leßten zwanzig Jahren läßt es als dringend geboten
essen zu gewinnen.
vollentwickelten höheren
erscheinen, daß die niederen
Mädchen von den werden, wie die
Wetterbericht vom 10. Oktober, 8 Uhr Morgens.
59. =409R.|
| | | | |
Tempbperatur |
Stationen, Wind. Wetter.
in 9 Celsius
Bar. auf 0 Gr. u. d. Meeres\y red. in Millim.
2 wolkenlos
3/bededt
3 wolkig
3 [wolkig
bededckt
bededckt wolkig
Q S
Belmullet. . Aberdeen Christiansund f Kopenhagen. | 756 Stockholm . | 767 paranda . | 772 Fot). 768
Cork, Queens- E 758 Cherbourg . | 760 0 al e S 755 Ult c TO4 nburg... | TOT winemünde | 756 Neufahrwasser| 760 Mea 763
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wolkig wolkig 3 wolkig 3\bedecktt 3|\bededckt wolkig!) wolkenl.2) 3 wolkenlos 3\wolkig wolkig wolkig?)
Der I ünstée .|_TOT Karlsruhe . . | 762 Wiesbaden . | 761 |SSW 3\bedeckt#) München ., | 766 |SSO 5»|bedeckt®) Chemniy .. | 762 |S 1|bededckt Berlin... | 7588 |W 4 bedeckt Wien .,.. | 762 [W 4 heiter Breslau 760 |SO 3\wolkenlos Ile d’Aix 762 [WNW 95 wolkig A. «- | T08 till wolkenlos Triest 762 still |bedeckt
1) Thau. 2) Dunstig. 3) Nachts Regen. 4) Nachts
Negen. 5) Nachts stürmisch und Regen. Vebersicht der Witterung.
Auch heute zeigt der Luftdruck gegen gestern eine erheblihe Aenderung. Ein barometrisches Maximum liegt über der Balkanhalbinsel, fih zungenförmig nah den Alpen ausdehnend, während ein Minimum Über der N Nordsee erschienen is. Eine Theildepression liegt über der südlichen Nordsee und scheint ostwärts fortzushreiten. Bei durchschnittlich mäßigen, vorwiegend südlichen bis westlihen Winden ist das Wetter în Deutschland mild, meist trübe, nur in den östlihen Grenzgebieten heiter. Die Temperatur liegt zu Hamburg d, zu Berlin und Bres- [au 7, zu Memel 77 Grad über dem Mittelwerthe.
n Westdeutshland i} vielfah Regen gefallen,
riedrichshafen meldet Nachts Föhnsturm und
ewitter. Zu Cherbourg fieten 36, zu Biarrißz
31 mm Regen. i Deutsche Seewarte.
A
Theater - Anzeigen.
Königliche Bchauspiele. Mittwoch: Opern- haus. 203. Vorstellung. Zum 1. Male: Grin- goire. Oper in 1 Act von Jgnaz Brüll.
hat das - auf die Errichtung von Anstalten, welhe demselben die Mög- | es zur die auf der höheren Mädchenshule erworbenen entwickeln , im allgemeinen,
immten Stellungnahme zu der in der Erwägung, daß die jeßige Einrichtung von rauengymnasien unter dem Zwaänge der Bestimmung stehe, der zu- Floe für das höhere Studium eine Prüfung auch in alten Sprachen Bei der Abstimmung wurden der Antrag Wunder „am besten“ abgelehnt und die Knörich’ sche Zessung des Leitsatzes mit 41 gegen 32 Stimmen angenommen. — sodann über den zweiten Haupt-
„Die äußere Lage der Mädchenschullehrer Er legte seinen Ausführungen folgende Leitsäße zu Grunde: 1) Ohne tüchtige Bildung kann die Frau gebiideter Stände ihre Aufgabe als Gattin nicht genügend erfüllen 4 auch nit als Ohne eine
Förperlichen und geistigen Kräften angemessene wissenschaftliche Bildung i eines felbständigen, ihrer Lebens- stellung angemessenen Berufs tüchtig gemacht werden. Deshalb sind höhere Unterrichtêanstalten für Mädchen nothwendig. 2) Das Bestreben
der Frauen, ihre Erwerbtthätigkeit zu erweitern, insbesondere de1 selben natürlichen Anlagen
3) Ebenso beretigt erscheint auch der Wunsch der Frauen, durch eine gründlichere wissenschaftlihe Vor- bildung noch mehr als bisher die Befähigung zum Unterricht auf den
Mädchen zu erlangen.
4) Alle folche Veranstaltungen zur Bildung für befondere Berufsarten die höheren Unter-
allgemeine / nothwendiges Glied
in derselben Weise unterschieden höheren Schulen für Knaben von den niederen.
und Kräften ferneren
Recht | lagen
gedeihlichen
theils | der an ihnen welche einer geseßlichen Regelung Staatsaufsicht, die Gehälter- Rang- und Titelverhältnisse
ber diese Im münd-
Versammlung wendet regierung mit der Bitte, entwickelten höheren wirkenden Lehrer Ordnung dieser Verhältnisse Hebung des gesammten
hinaus- Berufs- zu dtenen,
Sah
was Director
Abonnementspreis 10 A4.
trishe Strom und seine Abonnementspreis 15 M. Beginn am 20. Oktober. — Beohbachtungs- Abonnementspreis 10
ihren | Praxis der Photographie".
Straßburg f E,
der „Straßb. Post“ noch der Spitze der Helenen-Insel, die und gerade die Mitte wissen- konnte der
und durchaus | heute
gesang „Lobe den Herrn" {loß
Schulen für | weiterer Gesang der Gemeinde „,
Text nah Banville's gleihnamigem Schauspiel von Victor Léon. In Scene geseßt vom Ober- Regisseur Teßlaff. Dirigent: Kapellmeister Sucher. — Zum 1. Male: Mara. Oper in 1 Act von Ferdinand Hummel. Text von Axel Delmar. Jn Scene geseßt vom Ober-Regisseur Teßlaff. Dirigent: Kapellmeisker Dr. Muck. — Zum 1. Male: Die erste Walpurgisnacht von Felix Mendelsfohn- Bartholdy. Dichtung von Wolfgang von Goethe. In Scene geseht vom Ober-Regisseux Tetlaff. Diri- gent: Kapellmeister Weingartner. Anfang 7 Uhr.
Schau ee 97. Vorstellung. Das Buch
iob. Schauspiel in 1 Aufzug nah H. Hölty von Adler. Jn Scene gefeßt vom Ober-Regisseur Mar Grube. — Die Komödie der Jrrungen. Lustspiel in 3 Aufzügen von William Shakespeare. Für die deutshe Bühne eingerichtet von Karl von Holtey. In Scene geseßt vom Ober-Regisseur Max Grube. Anfang 7 Uhr.
Donnerstag: Opernhaus. Meistersinger von Nürnberg. 3 Acten von E Wagner. vom Ober - Regisseur Teßlaff. Dirigent: meister Weingartner. Anfang 64 Uhr.
Schauspielhaus. 98. Vorstellung. Vasantasena. Drama in 5 Aufzügen von Emil Pohl, mit freier Benutzung der Dichtung des altindischen Königs Sudrata. In Scene geseßt vom Ober-Regisseur Max Grube. Anfang 7 Uhr.
Deutsches Theater. Mittwoh: Der Talis- man. Anfang 7 Uhr.
Donnerstag: Zum 1. Male: Man sagt! Lust- spiel in 4 Aufzügen von Victor Léon und Heinrich von Waldberg.
Freitag: Der Talisman.,
Die Tageskasse is von 10—1} Uhr geöffnet.
Berliner Theater. Mittwoh: Hamlet, An-
fang 7 Uhr. Donnerêtag: Julius Cäsar. Freitag : 7. Abonnement-Vorstellung. Nora.
Lessing-Theater. Mittwoch: blümchen. Anfang 7# Ubr.
Donnerstag: Mauerbliümchen.
Freitag: Mauerblümchen.
Friedrich - Wilhelmstädtishes Theater. Chausseestraße 25.
Mittwoch: Der Vogelhändler. Operette in 3 Aufzügen nach einer Idee des Bieville von M. West und L. Held. Musik von Carl Zeller. Regie: Herr Unger. Dirigent: Herr Kapellmeister Feder- mann. Anfang 74 Uhr.
Donnerstag: Der Vogelhändler.
Sonnnabend: Zum 1. Male: Freund Fetis, Operette in 3 Acten nah einem älteren Stoffe von Riberd Genée und L. Herrmann. Musik von
204. Vorstellung. Die
Große Oper in In Scene geseßt Kapell-
Mauer-
Nichard Genée.
Residenz-Theater. Direction : Sigmund Lauten- burg. Mittwoch: Zum 5. Male: Das Shystew
Nibadier. Schwank in 3 Acten von Georges
7) Für diese Unterscheidung bilden die Beschlüsse der Augustconferenz vom Jahre 1873 und die Vorschläge des Vereins von 1892 die nôtbige Grundlage, sowohl was die innere Organisation, als auch die Regelung der äußeren Verhältnisse Anzahl von Mädchenschulen bereits au dla aufgebaut ist, daß fie ihren Zöglingen dasjenige Ma wissenschaftliher Bildung gewährt, des weiblihen Geschlechts
end erforderlih, daß die Angele d wirkenden Lehrkräfte
Schulen für Knaben geordnet werden.
und Wohnungsgeldzushußfrage, die der Lehrer und Lebrerinnen sowie die Nubegehälter und die Wittwen- und Waisenverforgung. sih vertrauensvoll an die Königliche Staats- in Anerkennung der Nothlage der voll- Schulen für und Lehrerinnen eine
zum Wohle des Mädchens Nach lebhafter Debatte stimmte die Versammlung den ersten neun Leitsäßen einstimmig zu und beschloß unter Annahme der um den ß „in Anerkennung der Nothlage der vollentwickelten Schulen für Mädchen und ihrer Lehrer und Lehrerinnen“
These 10, si petitionirend an die Staatsregierung zu wenden, lehnte «ber cinen weiteren Antrag, auh an die beiden Häuser des Landtags Petitionen abzusenden, mit großer Mehrheit ab.
Jn der Urania werden in diesem Winter folgende Leh rcurse
stattfinden: Herr Dr. P. Shwahn: „Erdgeschichte“. 16 Vorlesungen, Mittwohs und Sonnabends von 11 bis | der 9. Oktober 1870 an; 2) das Bauprogramm der Kirche; 3) ein Plan
der Stadt Straßburg; 4) das Adreßbuch der Stadt Straßburg vom Fahre 1893; 5) eine Anzahl Zeitungen des Deutschen Reichs und der Stadt Straßburg (,Reichs-Anzeiger“, „Kölnische Zeitung", „Straß- burger Post“, „Straßburger Neueste Nachrichten“); 6) vier Fünfmark- stücke in Silber mit den Bildnissen des Deutschen Kaisers, der Könige von Sachsen und Württemberg und des Großherzogs von Baden; 7) das Programm der Feier. Baumeister Müller legte die Urkunde in einen kfupfernen Kasten, der verlöthet und dann in_den Grundstein ein-
12 Uhr. Beginn am 21. Oktober. — Herr P. Spies: „Der elefe- Verwerthung“. Freitags von Herr G. und Meß - Werkzeuge“. Dienstag von | Beginn am 17. Oktober. — Herr Dr. O. cur „Theorie und 12 Vorträge mit Der Abonnementspreis 10 46 Montags und Donnerstags von 5— b Uhr. Beginn am 16. Oktober. — Anmeldungen werden an der Kasse der Urania entgegen genommen. Für die ersten, unent eltlih stattfindenden Vorlesungen werden den Interessenten auf Wuns
8. Oktober. j y legung zu der neuen evangelischen Garnifonkirche (vgl. Nr. 242 d. Bl.) entnehmen a E Berichten der „Köln. Ztg.“ und olgendes:
brücke von den beiden Flüssen Aar und Ill gebildet wird, zwischen zum Universitätsgebäude einnehmen. war mit der Herstellung der Grundmauern begonnen worden, und Grundstein für den Sämmtliche Regimenter der Garnison hatten zu dem aus Anlaß der eier zu heute Bormittag angesagten E O Abtheilungen in Stärke von 80 bezw. 40 Mann entsandt. des X V. Armee-Corps, General der Infanterie von Blume, stand der Feier vor. Mit Trommelwirbel wurde diese eröffnet, der Gemeinde-
ih an.
und eine zu Herzen gehende prächtige Festrede des Militär-Ober- pfarrers Steinwender. Die eigentlihe Grundsteinlegung begann auf
E E ——
Berlesúng der
betrifft. 8) Da eine große Grundlage jener Beschlüsse fo ß allgemeiner welches den natürlihen An- entspricht, ist Wirksamkeit i enheiten dieser Anstalten und entsprehend den höheren | der 9) Diese Angelegenheiten, | evangelische betreffen die
Grundstein
dringend bedürfen,
10) Die
Mädchen und der an thnen baldige geseßliche Staats und zur
höheren verkürzten Ehre und zum H
Beidrückung des haben diese von Blume.
evangelischen
Etwa 20 Vorträge, 7—8 Uhr Abends. Witt: „Astronomische Eck 12 Vortaaë 8—9 Uhr Abends.
nonstrationen,
gemauert wurde.
Pläße reservirt.
Veber die Grundstein - prachtvoller
Das Gotteshaus wird sich auf gegenüber der neuen Universitäts- erheben dem Wege vom Kaiserpalast
Im August vorigen Jahres
Lausanne.
tóse zu Thal.
des Sturzes ließ
Oberbau gelegt werden.
y derungen erlitten er commandirende General
Dann folgten Liturgie, [lein Gott in der Höh? sei Chr?“
Fevneau und Maurice Hennegquin. Deutsch von Fmil Neumann. In Scene ei t von Sigmund Lautenburg. — Vorher: Sympathie. Dramatischer Scherz in 1 Act von F. Dunkland. Anfang 7# Uhr.
Donnerstag und folg. Tage: Dieselbe Vorstellung.
Neues Theater (am Schiffbauerdamm 42/9). Mittwoch: 11. Ensemble - Gastspiel des Residenz- Theaters. Direction : Sigmund Lautenburg. Jugend. Ein Liebesdrama in 3 Acten von Max Halbe. Jn T Uk geseßt von Sigmund Lautenburg. Anfang M Donnerstag und folg. Tage: Dieselbe Vorstellung.
Victoria-Theater. Belle - Alliancestraße 7/8. Mittwoch: Zum 147. Male mit vollständig neuer Aus- statiung: Fran Venus. Modernes Märchen (großes Ausstattungsftück) mit Gesang und Ballei in 12 Bildern. Anfang 74 Ubr.
Donnerstag: Frau Venus.
Theater Unter den Linden. Mittwoh: JIlka von Palmay als Gast. Zum 12. Male: Sataniel. Operette in 3 Acten von Carl Görliß und A. Braun. Musik von Ad. Ferron. Couplets theilweise von Jul. Freund. JInscenirt dur den artistishen Leiter Herrn Ed. Binder. Dirigent: Lat Kapellmeister Ferron. Mit vollständig neuer
us\tattung. — Hierauf: Neu einstudirt: Die Welt in Bild und Tanz. Phantastishes Aus- stattungs-Ballet von Gaul und Haßreiter. Musik von J. Bayer. Anfang 7# Uhr.
Donnerstag: Dieselbe Vorstellung.
Adolph Ernst-Theater. Mittwoh: Zum 95. Male: Charley's Taute. Schwank in 3 Acten von Brandon Thomas. — Hierauf: Die Bajazzi. Mare Ge Posse mit Gesang in 1 Act von Cd.
acobson und Benno Jacobson. In Scene geseßt von Adolph Ernst. Anfang 74 Uhr.
Donnerstag : Dieselbe Vorstellung.
Central-Theater. Direction : Richard Schulz Alte Jacobstraße Nr. 30.
Mittwoch: Zum 44. Male: Berliner Vollblut. Prie mit Gesang in 4 Acten von Jean Kren.
usik von Julius Einödshofer. Im dritten Act: Bajazzi-Parodie, vorgetragen von Frau Josefine Dora und Herrn Carl Meißner. Anfang 74 Uhr.
Donnerstag: Berliner Vollblut.
Tageskasse: Vormittag von 10 bis 2 Uhr. Abend- fasse von 64 Uhr ab.
Concerte.
Sing-Akademie. Mitiwoh, Anfang 8 Uhr: Concert des Violinyirtuosen Soma Pick-Steiner unter gütiger Mitwirkung der Concertsängerin Frau
Befehl des C in den den Commandanten von Straßburg, General-Lieutenaiüt Herzbruch. Die Urkunde lautete: „Im Namen Straßburg i. E. am 8. Oktober 1893, dem Tage der Grundstein- legung der evangelischen Garnisonkirhe. Unter der Regierung Seiner Majestät des Deutschen Kaisers und Königs von Preußen Wilhelm 11, und unter der Statthaltershaft Seiner Durchlaucht derselben drin- Pence R wird auf Befehl des commandirenden
enerals des XV. Armee - Corps Excellenz
Garnisongemeinde zu dem der Reichstag des Den Neichs eine 1 371 000 « für diesen Bau bewilli erste Baurate zur Verfügung gestellt Kriegs-Ministerium zu Berlin von der Stadt Straßburg der Bauplaßz für die Kirche auf der A der Heleneninsel zwischen den beiden lußläufen der Aar und J tach einem öffentlih ausgeschriebenen Wettbewerb gelangte der von dem Architekten, Regierungs-Baumeister Louis Müller aus F a. M. aufgestellte Bauplan zur Annahme. Unter der Bauleitung des chulwesens bewirken zu wollen. éa Müller wurde am 1. August 1892 mit der Aushebung der Fundamente begonnen, und nah \{wierigen Fundamentirungsarbeiten ist heute am Tage der Grundsteinlegung die Höhe des Kirchen- Fußbodens erreiht worden. Der Bau, der sih an dieser Stelle er- heben foll, wird dem Schuße Gottes befohlen und möge zu seiner eil der Gemeinde seine Vollendung finden.
folgt eine Aufzählun
Urkunde } Herzbruch. Beigefügt wurden der Urkunde :
Gesangverein einige Chöre vor. shläge von den hervorragenden Persönlichkeiten abgegeben worden, endete die Feierlichkeit mit Chorgesang, Schlußgebet und Segen. Eine gewaltige Menschenmenge hatte si erbsttag trug das seinige bei, der Feier eine befondere
Weihe zu verleihen.
Generals von Blume mit der Grundstein zu legenden Urkunde dur
ottes! Urkunde aufgenommen zu
es Fürsten von
von Blume heute einem Gotteshause für die Straßburg i. E. Nach- Summe von t und am 9. Januar 1889 die Matiz, wurde durch das Königliche
gelegt zu
für den Preis von 96 000 4 angekauft.
rankfurt
(Dann der der Urkunde beigefügten Stücke.) Unter iegels der A f Garnisonsgemeinde durch ihre Namensunterschrift vollzogen. von Puttkamer. Steinwender. Müller.“ 1) eine Geschichte der Entwickelung
Militärgemeinde zu Straßburg vom Sonntag,
Währenddessen trug der Straßburger Müänner- Nachdem die üblichen dret Hammer-
dazu eingefunden, und ein
Stück von einer der Spitzen der
Ein großes
Dent du Midi, die Dent Jaune, stürzte, wie die „Gaz. de Lau- sanne“ berichtet, gegen Ende der vorigen Woche mit gewaltigem Ge- l Der Boden erzitterte weithin, Schuttmassen, in eine Staubwolke gehüllt, niedergingen.
als die Gestein- und Die Spur
ih quer über den Gletscher verfolgen. ‘Die frühere
Form der Dent Jaune soll durch den Sturz nicht unwesentliche Aen-
haben.
Catania, 9. Oktober. In der Nähe der Stadt hat die Schuß- wache, dem „W. T. B.* zufolge, nah heftigem Kampf drei Bri- ganten verhaftet.
Saal Lechstein, Linkstraße 42. Mittwoch, Anfang 73 Uhr: Lieder-Abeud von Rosa Kahlig aus Wien unter gefälliger Mitwirkung des Violin- virtuosen Herrn Jacques Weintraub.
Concert-Haus, Leipzigerstraße 48. Mittwoch: Karl Meyder - Concert. Anfang 7 Uhr.
_Ouv. „Santa Chiara“ von L. H. z. S. „Der Blaubart“ von Taubert. „Frühlingsboten*, Concert- walzer (neu) von Wehrs. „Klänge aus Schlesien“, Walzer von Bilse. Phantasie aus „Charles VI.“ von Halévy. Romanze für die Violine von Svendsen (Herr Carnier). „Ständhen am Morgen“, für Piston von Wolff (Herr Steffens).
R S R L E N E I L s S E S T IIE R, i M E SRET S 11A
Familien-Nachrichten.
Verlobt: Frl. Emma Plüshow mit Hrn. Wilhelm von Glöden (Wismar—Berlin). — Frl. Ida Köhler mit Hrn. Alexander Ihlenfeldt (Berlin— Swinemünde). — ér. Elisabeth Buggenhagen mit Hrn. Pastor design. Johannes Grunwaldt (Berlin—Potsdam). — Frl. Any von Karkowska mit Hrn. Rittergutsbesißer Heinr. Carol von der Linde (Berlin). — Frl. Hedwig Kramer mit gr Professor Dr. Wilhelm Mangold (Berlin—
riedenau).
Verehelicht: Le Prem. - Lieut. Heinrich von Borke mit ickdy Freiin von Bodenhausen (Lebusa). — M: Amtsrichter a. D. Hugo Faechndrih mit Alice Freiin von Nordeck zu Ra- benau (Schloß Friedelhausen). :
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Major von Collani (Berlin). — Hrn. Prem.-Lieut. von Jacobi (Berlin). — Hrn. Hauptmann von Ernsthausen (Karlsruhe in Baden). — Hrn. von Scheliha (Pershüß). — Eine Tochter: E Haupt- mann von Dewig (Kolberg). — Hrn. Major Otto von Dewitz gen. von Krebs (Karléruhe n Baden). — Hrn. Hoffmükiller von Kornaßki (Ziegen- hagen). — Hrn. Regierungs-Assessor Georg von Loeper (Gebweiler). i
Gestorben: Frl. Frieda von Eschwege (Reichensachsen bei Eschwege). — Hr. Forstmeister Adolf Sachse (Groß-Schönebeck, Mark). — Hr. Major Alfred von Noeßler (Berlin).
Redacteur: Dr. H. Klee, Director. Berlin:
Verlag ver Expedition (Scholz).
Oruck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlag Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32- Fünf Beilagen (eins{lteßlich Börsen-Betlage), sowie die Inhaltsangabe zu Nr. 6 des öffent:
lichen Auzeigers (Commanbvitgesellschaften au Actien und Actiengesellschaften für die Woche
Marie Grahl.
vom S. bis 7. Oktober 1893.
Brauerei nebst Wohn- und Stallgebäude, sowie dem
zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußisch
M 243.
Erste Beilage
Berlin, Dienstag, den 10. Oktober
Deutsch Wm ebe
es Reich. Ot
en Staats-Anzeiger. 1893.
der in den deutshen Münzstätten bis Ende September 1893 vorgenommenen Ausprägungen von Reichsmü nzen.
1) Im Monat Septbr. 1893 find geprägt worden in:
Doppel- Tronen M. M:
Kronen
Golmlinzen
S U beix
Hiervon auf Ein-
Halbe L Fünf- Zwei- Kronen Ani markstücke] markstücke
markstücke
münzén Nidckel
Zwanzig- pfennigstücke
Fünfzig-
Zwa ig- pfénnigstüdcke eint r
pfennigstücke
Zehn- pfennigstücke
münzen Kupfermünzen
Ein- pfennigstücke
ga
Zwei-
Fünf- pfennigstücke | pfennigstüde
Berlin M Muldner Hütte . E Karlsruhe Î s
4 292 840
16 823 700 ——
481 570
16 823 700 — 50|
481 570 4 292 840
e 15 671 16 255 90 58 769/90
M S |. S M A A s M A
[a 31 805/49
4 740 4 000
Hamburg Summe 1. 211165401 48L 570
2) Vorher waren geprägt*)| 2 137 616 660/536 745 620]27 969 925|1379744790]78 637 055111 243 484|183 609 265
— T3158 O — 40
| 71 486 552 39 717 922/80
75 025/80 E S7 A 9 005 860/80] 31 123 859|—
56 216 6 213 207/44} 5 870 800
|
15 346 496
3) Gesammt-Ausprägung| 2 158 733 200/537 227 19027 969 925|1101342900/78 637 Oo|TIT 318 234[183 609 2051 71 196 552
4) Hiervon sind wieder
eingezogen 1 322 740] 1 950 360
10 390 9 165 10 308
5) Bleiben 2 157 410 460[535 276 830
27 959 535
10 250
35 717 929/80
4 059|—] 13 003 943/60 30
2720 646 825 M.
9 005 860/80} 31 198 984/80
6 213 207 44} 5 927 016/30
39 — 32 6 213 172/44] 5 926 984 D
lo 346 496 |
1 576/50 5229! T5 315 97310
*) Vergleiche den „Reichs-Anzeiger“ vom 9, September 1893 Nr. 217.
Berlin, den 9. Oktober 1893.
1. Untersuhungs-Sachen.
2, Aufgebote, Zustellungen U. dergl.
3. Unfall- und Invaliditäts- 2x. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdiugungen 2c. 9, Verloosung 2c. von Werthpapieren.
78 627 890/111 307 9261183 999 015! 71 482 493|—| 22 713 979/201 5 005 830 50 31 197 308/30 467 731 303,20 A
91 549
Hauptbuchhalterei des Reichs-Schayamts.
Bie
Desfentliche
ster.
11220 M 12140 157,13 M
6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesells.
x Anzeiger.
7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genofsen N 8. Niederlassung 2. von Rechtsanwä qus ai 9, B ele
10. Verschiedene
ekanntmahungen.
l) Untersuhungs- Sachen. S y Ladung. er Drahtbinder Emmerich Radosziny, 35 Jahre alt, geboren zu Dlhepole in aaen, L G ‘enthalt unbekannt ist, und welchem zur Last gelegt wird, ohne einen Gewerbeschein eingelöst zu haben cin der Steuer vom Gewerbebetriebe im Umher- ziehen unterworfenes Gewerbe am 18. November 1892 im Kreise Schwetz betrieben zu haben, Ueber- tretung gegen § 18 des Gesetzes vom 3. Juni 1876, wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den A5, November 1893, Mittags 12 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Schneidemühl zur Hauptverhandlung geladen. Auch bei unentshuldigtem Ausbleiben wird zur Haupt- verhandlung geschritten werden. Schneidemühl, den 24. August 1893. Obe, Asse, als Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts.
2) Aufgebote, Zustellungen [39187] und dergl.
Auf Antrag des Konkursverwalters Kaufmann Fr. Heyser hier ist Termin zur Zwangsversteigerung des dem Kaufmann Paul Steinau hieselbst ge- hörigen, Nr. 15a Blatt VII. des Feldrisses Alte- wiet an der Ackerstraße belegenen Grundstücks zu 23a 18 qm fammt Gebäude Nr. 5608 auf den 16, Januar 1894, Morgeus 10 Uhr, vor Verzoglichem Amtsgerichte hierselbst, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 39, angeseßt. Die hypothekarischen Gläubiger haben die Hypothekenbriefe im Termine zu überreichen.
Braunschweig, den 4. Oktober 1893.
Herzogliches Amtsgeriht VII. Wieries.
[391941] Oeffentliche Zustellung. on S der n O IR L Zustellung den nachgenannten Josef Coelsch wi iermi beröffentlicht sef \ch wird hiermit Zahlungsaufforderung und Steiganzeige. D Handelsmann Salomon Hirsch in Pirmasens in feiner Eigenschaft als Cessionär vom Nikolaus Koelsh, Küfer in Trulben, Wittwer der daselbst verlebten Barbara Veith, diese gewesene Wittwe . Ehe von Johann Koelsch 111. und der Testamentserben des genannten Johann Koelsch 111. von Trulben, sowie der natürlichen Kinder der ver- lebten Maria Anna Kölsch, lebend Ehefrau des Lagners Johann Göller in Trulben, fordert den den Josef Cölsch (au Kölsch geschrieben), Schuster, \rüher in Trulben wohnhaft gewesen, dermalen ohne petannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend auf, en zufolge Versteigerungsprotokolls des K. Notars enner in Pirmasens vom 16. Juni 1887 ge- shuldeten Reststeigpreis von 69 A 83 „g, nebst infen vom 26. Juni 1890 an und 4 „4 pro Mark Q Hebgebühr, sowie die Kosten der Zustellung des huldtitels und der Zahlungsaufforderung, fowie des weiteren Verfahrens binnen ® Wochen zu be- jahlen, widrigenfalls er das Grundstück Plan Ns 664— 7,8 a Acker am Schankelbrunnen neben (ikolaus Nöfel I]. und Erben Göller, Gemarkung prulben, Wegen Nichtbezahlung des Erwerbspreises r den K. Notar Krieger in Pirmasens am lenstag, den 21. November 1893, Nachmittags Bahr, zu Trulben in der Wirthsbehausung des Es Wagner conventionell wieder ver- êtgern lassen wird. D irmasens, 6, Oktober 1893. er Gerichtsschreiber des E Amtsgerichts : Weisbrod, K. Secretär.
[39188]
In Sachen, die Subhastation der dem Herm i ann Gacbler zu Bündheim-Harzbur iri, L elegenen
auf Schlewecker Feldmark belegenen Felsenkeller betr., werden die Gläubiger R ihre Forderungen unter Angabe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Aus- {lusses hier anzumelden. Zur Erklärung über den Vertheilungsplan sowie zur Vertheilung der Kauf- gelder wird Termin auf den 31. Oktober 18983, Vormittags 97 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher hiermit vorgeladen werden. Harzburg, am 2. Oktober 1893. Herzogliches Amtsgericht. Germer.
[76479] E Aufgebot. n Bie verehelihte Rentier Paschlau, Amalie, geb. Bethge, veiw. gew. Schröter zu Leipzig-Lindenau als Erbin ihres Ehemannes, Gastwirths Gottfried Karl Sroeter zu Ostrau hat das Aufgebot der auf den Namen des Herrn Karl Schroeter zu Ostrau lautenden Actie des Zörbiger Bankvereins von Shroeter, „Koerner & Co. zu Zörbig über 600 M Serie I. Nr. 188, ausgefertigt am 23. Juni 1886, eingetragen in das Actienbuch Seite 38, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den S8, November 18983, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. /
Zörbig, den 10. März 1893.
[89189] Aufgebot. De Kraemer in Berlin, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. jur. Heinsen und Müuer, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftlos- erklärung der Coupons vom 1. April 1893 bis 1. Ok- tober 1898 zu den 32% Köln-Mindener Prämien- Antheilscheinen à 300 Thlr. Nr. 108 441, Nr. 108 444 s gs S s er Inhaber der Urkunden wird daher aufge-
fordert, seine Nechte bei dem Ul tlen Ai gericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den #6, November 1897, Nachmittags A Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, daselbst parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Urkunden vor- zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur- kunden erfolgen wird. Hamburg, den 7. September 1893.
__ Das Amtsgericht Hamburg.
Abtheilung für Aufgebotssachen.
Q) Tes orpf Do.
Veröffentlicht: Ude, Gerichts\chreibergeh.
[39191] Aufgebot. Es ist das Aufgebot folgender Fundsachen : 1) der von Martin Utteht hier am 3. April d. I. auf der Schloßbrücke gefundenen goldenen Vamen- n e E Rob 2) der von Frau Rohte, geb. Seefeldt, hier am 5. Juni d. J. auf dem Dönhofsplay gefundenen
3) des dem Schneidermeister Schroeder hier am 14. Juni d. J. zugelaufenen braunen Jagdhundes mit weißer Brust,
4) des von dem Maler Welz hier am 2. Mai cr. auf dem B des Bahnhofs Friedrichstraße ge- fundenen eutel - Portemonnaies, enthaltend einen 90 Guldenschein, 3 M in Silber- und Nickelmünzen, eine Fahrkarte à 10 4 und eine Blechmarke,
5) des von Hermann Matthes hier am 31. Ja- nuar d. J. in der Lehrterstraße gefundenen Trau- ringes, gez. F. R,
6) der während der Zeit vom 1. Mai 1892 bis dahin 1893 in der Philharmonie zurü Caen, in dem mit dem Aufgebotsantrage überreichten Verzeich- ne welches in der Gerichts\creiberei zur Einsichk- nahme ausliegt, aufgeführten Sachen,
gub No, ass. 124 bel ager- und Süßbier-
goldenen Damen-Uhr, [ der hiesigen städtischen Sparkasse, nämlich:
Anna, geb. Richter, über 117,34 4, v Sictsblag, ch , von der Frau
Naunynstr. 45, über 228,69 4, von der Wittwe Nosin,
Schneider, Prinzenstr. 17, über 217,23 4, von der x. Schneider,
August Schmidt, Oranienburger von dem 2c. Schmidt,
mann Zühlke, Anklamerstr. 51, über 5,72 4, von
Börse des hiesigen Central-Viehhofes gefundene drei Hundertmark-Scheinen, R a
8) des von dem Wilhelm Trunz am 18. August d. J. in der Unions-Brauerei (Hasenhaide) gefundenen Beutel-Portemonnaies mit 10 46 07
von den Findern bezw. deren Vertretern beantragt. Die Verlierer oder Eigenthümer dieser Gegenstände werden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den15, Dezember 1893, Vormittags 111 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrich- straße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, an- beraumten Termine thre Ansprüche und Rechte an- zumelden, widrigenfalls ihnen nur der Anspruch auf Herausgabe des dur den Fund erlangten und zur eit der Erhebung des Anspruchs noch vorhandenen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Recht derselben aber ausgeschlossen werden wird. /
Berlin, den 30. September 1893.
Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 82. [38393] Aufgebot.
Der Ober - Staatsanwalt bei dem Königlichen Kammergericht zu Berlin hat das Aufgebot der von dem früheren Gefängniß-Inspector Theodor Wander hierselbst in seiner vormaligen Amtseigenschaft als Inspector bei dem Stadtvoigteigefängniß be- stellten Amtscaution von 2100 (4 beantragt. Es werden daher alle diejenigen, welhe aus der Amts- führung des 2c. Wander Ansprüche an diese Caution zu machen haben, aufgefotdert, spätestens in dem auf den 22. Januar 1894, Vormittags 2117 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, an der Gerichtsstelle Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel BS part., Saal 32, anberaumten Aufgebots- termine ihre Nechte anzumelden, widrigenfalls se mit ihren Ansprüchen auf die Amtscaution werden ausgeschlossen werden.
Berlin, den 29. September 1893.
Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 82.
[38635] Aufgebot.
Ie _folgenden, angeblich verloren gegangenen
Sparkassenbüher der Schrimmer Kreissparkasse
L :
èr. 217, Fol. 234/IL, ursprüngliß über 48,45 A lautend, ausgefertigt für Paul Grabarsfi in Ostrowieczno,
2) Nr. 3991, Fol. 281/VIIL., ursprünglich über 300 A lautend, ausgefertigt für Johann Muszyúski in Pawktowice, Kreis Lissa,
sollen auf den Antrag der Verlierer und zwar:
zu 1: des Hirten Paul Grabarski zu Makpin,
zu 2: des Fleischermeisters Johann Muszyúéki in Pawlowit, Kreis Lissa,
behufs neuer Ausfertigung aufgeboten werden.
Die Inhaber der bezeihneten Sparkassenbücher
werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine
den 16. April 1894, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte, Terminszimmer Nr. 16b., ihre Nechte anzumelden und die Bücher vorzulegen,
O die Kraftloserklärung derselben erfolgen
Schrimm, den 29. September 1893.
Königliches Amtsgericht.
[39177] Aufgebot.
Es ist das Aufgebot folgender Sparkassenbücher 1) Nr. 125 237, lautend auf Frau Sietschlag, 2) Nr. 653 331, lautend auf die Wittwe Rosiu, 3) Nr. 70 648, lautend auf Fräulein Bertha 4) Nr. 139 218, lautend uu den Böttchermeister
tr. 9/10, über 34,65 46 9) Nr. 93 634, lautend auf den Hausdiener Her-
Nr. 9 der Karte zu 13 a 20,2
6) Nr. 338 290, lautend auf den Msöbelpolier Hermann Schmey, über 6437 Æ, von der Frau Zeckai, Johanna, geb. Schmey,
7) Mr. 252 037, lautend auf das Dienstmädchen Minna Mohrig, über 239,84 4, von der 2c. Morig, _8) Nr. 318 171, lautend auf Frieda Ueberfeld, über 155,76 Æ, von dem Vater, Buchhalter Ueber- e Ae _9) Nr. 195 341, lautend auf Erih Gerla Sohn des Schneidermeisters Gerl hier, Ade 9,11 M, von der Frau Olsen, geb. Bauer, hier,
beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufge- fordert, spätestens in dem auf den 2. Mai 1894, Vormittags L117 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, parterre, Zimmer 32, anberaumten Aufgebots- termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Verlin, den 30. September 1893.
Königliches Amtsgericht T1. Abtheilung 82.
[39179] : Aufgebot. E Gemeinde-Vorste er Heinrich Rautmann in VBroißem als Bevollmächtigter der unten benannten Personen hat glaubhaft gemacht, daß diese das Eigenthum an den nachstehend aufgeführten, aus einer in der Gerichts\hreiberei hieselbst zur Ansicht ausliegenden Karte näher ersichtlihen, zwischen der Broißzemer Interessentschaftsforst im \ogenannten Eckernkampe belegenen Holzstücken erworben haben und das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ein- Gaus dieser Personen als Eigenthümer der fraglichen Grundstücke in das Grundbuch gemäß § 23 der G.-O verbunden mit §8 823 ff. R.-C.-P.-O. beantragt. , Es werden demnah alle diejenigen, welche ein Necht an den in Rede stehenden Grundstücken zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, ihre Nechte spätestens in dem auf den F. Dezember 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerihte anberaumten Termine geltend zu machen, unter Androhung des Rechtsnatheiles, daß nach Ablauf der Frift die bezeichneten Besizer als Eigen- thümer in das Grundbuch werden eingetragen werden und daß, wer die ihm obliegende Anmeldung unterläßt fein Recht gegen einen Dritten, welher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuhs das “Senates erworben hat, nicht mehr geltend machen ann. Vechelde, den 23. September 1893. Herzogliches Amtsgericht.
(Unterschrift.) Verzeichniß der Befitzer und ihre Planftücke: 1) Ackermann Dävid Behrens in Broitzem No. ass. 10 Nr. 1 und 2 der Karte zu je 13 a 5) Ebef 2 efrau des Ackermanns Heinrich Friedrichs Emma, geb. Viedt, daselbst, Nr. 3 und 2 7 E t I bla G E on O 3) Kleinkothsasse Heinri Bran af Nr der Karte zu 13 a Ba ind A 4) die Sheppelmann’schen Erben als: a, Rentner Friedrih Scheppelmann in Braun-
"d Epe . Ebefrau des Gutsbesißer Ho Bues, in diferde sißer Hogrefe, Helene, geb. C. efrau des Gutsbesißers Borktfeld,
geb, Bues, A vage v 0 2) L d. unverehelichte Emilie Bues in Gr. Gleidingen, 0. Landwirth Erich Scheppelmann in S&lanftedt. L unverehelichte Dorette Bues in Braunschweig, g. o Marie Wenkebach, geb. Bues, areA Ui Shefrau Harms, Alwine, geb. Bues, in Rü- ningen, Nr. 5, 6 und 20 der Karte zu je 13 a 0 qm,
hefrau des Rentners Eduard Bues ari geb. Bues, in Braunschweig, Nr. 7 und T Us
Karte zu je 13 a 20,2 qm,
6) Großkothsafse Heinrih Ebeling in Broitzem,
7) Großkothsafse Heinrich Rautmai dafelbst,
7) der von Carl Wille am 10. April d. I. in der
dem 2c. Zühlke,
Nr. 10 der Karte zu 13 a 20,2 qm,
8) die minderjährigen Kinder des Ackermanns