1893 / 250 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 18 Oct 1893 18:00:01 GMT) scan diff

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als concurrenzfäßig erwiesen hat, ferner den Betrieb durch Gasmaschinen, welcher zur pa in Nord-Chicago auf einer kurzen Strecke besteht. An Versuchen aller Art fehlt es in Amerika auf dem Gebiete des Straßenbahnwesens niht, und es ist deshalb von allergrößter Wichtigkeit für die deutschen Fachleute, sih über die Vorgänge in Amerika durch persönliche nformation oder mindestens durh Lesen der Fachzeitschriften ortgeseßt unterrichtet zu halten. Hoffentlich giebt die Welt- ausf\tellung in Chicago den deutshen Technikern den Anlaß u dauernden Beziehungen mit den amerikanischen Straßen- Es mgenieuren, welche so außerordentliche Leistungen auf: zuweisen haben. :

Wir kehren ‘nunmehr von unserer Umschau in den Straßenbahnbetrieben zu der Ausstellung zurück, um uns dort über den Wagen bau ctwas näher zu informiren. Die Zahl der ausgestellten Straßenbahnwagen und der Uge orgen einzelnen Constructionstheile ist niht groß, aber die Bauart ist in mehr als einer Beziehung für uns Tin R T und entschieden nahahmungswerth. Vor allen Dingen

äll die äußerst solide Bauart der Wagengestelle ins Auge, welche

aus Flußeisen mit verhältnißmäßig geringem Gewicht g e- ia E Vortrefflih sind insbesondere die mehrfach angewendeten Längsträger aus gepreßtem Flußeisenbleh, sie geben dem ganzen Wagen eine bedeutende Stabilität und Haltbarkeit. Diese Träger gehen unter der ganzen Länge des Wagens , einschließlich der Plattformen , her. Sehr bemerkenswerth is ferner die eig ay eigentlichen Wagenkastens auf diesen soliden Rahmen. an wendet au bei Straßenbahnwagen nicht nur Spiralfedern, sondern zwischen- durh auh noch gesprengte Tragfedern an, auh die Platt- formen werden besonders gefedert. Die Spiralfedern sind vielfach, um bei den verschiedenen Belastungen eine entf E Elaftictlat zu haben, zu mehreren in einander gesteckt, sodaß die einzelnen Spiralen nah und nah in Wirksamkeit treten. Selbst auf den Querträgern in der Mitte der Wagenlänge findet man häufig noch Federn angebracht, und ae meist aus Rundstahl von ganz vorzügliher Qualität. Auf diese Weise kommt man dahin, daß Wagen von nur 8 m Länge auf im ganzen 16 bis 18 Federn vuhen. Daß man in solchen Wagen vorzüglich fährt und daß zudem das Fahrmaterial sehr geshont wird, liegt auf der Hand; man gleicht damit in Amerika den im allgemeinen sehr mangelhaften Zustand der Straßenbahngeleise derart aus, daß die Sagen troß der shlechten Geleise ver- hältnißmäßig ruhig gehen. Die Construction der Wagenachsen und der Achsluchsen, welche leßteren durhweg luftdicht abge- chlossen sind, ist gleichfalls musterhaft, ebenso die Art der mlt und der Kuppelungen. Der deutsche Wagenbau kann hier außerordentlich viel Gutes adoptiren, und zudem meistens Dinge, welche die Anschaffungskosten der Wagen faum vertheuern, für den 8 und die Jnstand- haltung der Wagen aber von sehr großem Werthe sind. Daß die Wagenräder meist aus dem vorzüglichen Gußeisen, und war aus dem sogenannten „chilled iron“ gemacht werden, ist bekannt; bei uns muß man schon zu Stahlguß greifen, wenn man nicht der größeren Sicherheit wegen bandagirte \hmiedeeiserne Räder anwenden will. Die Wagenachsen sind gewöhnlich derart gelagert, daß sie sich seitlich um etwa 30 mm verschieben können ; bei Wagen von mehr als 8 m Länge wendet man gern Drehgestelle an, und zwar neuerdings viel- fah solhe, welhe nah Art des Velocipeds aus einem Paar größeren und cinem Paar [kleineren Rädern bestehen. Was die Construction des Wagenkastens angeht, so giebt man den Wagen gern eine große Breite, um das Ein- und Aussteigen zu erleihtern, man geht bei nor- maler Spurweite des Geleises bis zu 2,20 m äußerer Kasten- breite. Bemerkenswerth sind neuere Thürconstructionen, bei welhen der Wagen Doppel-Schiebethüren erhält, welche [a stets mit beiden Flügeln öffnen. ‘Dadurch wird ein sehr großer Naum für das rasche Ein- und Aussteigen geschaffen. Eine andere Construction besteht darin, daß man den Wagen vorn und hinten mit je zwei Einzelthüren versieht, von denen die eine nur zum Einsteigen, die andere nur zum Aussteigen dient. Man bezeichnet diese Wagen als „accelerators“. Deck- sißwagen sind im allgemeinen wenig beliebt, da bei ihnen das Ein- und Aussteigen zu lange dauert. Die Heizung der Wagen, welche übrigens nur in einigen Gegenden Mefübrt ist, wird nach verschiedenen Systemen eingerichtet ; die vielfa versuchte elektrische Heizung hat sich indessen nicht bewährt. Sehr einfach erscheint die Anwendung eines kleinen Ofens, welcher genau einen Sißplag einnimmt und im Sommer sehr leiht entfernt werden kann. Die Jsolation gegen die Nachbarsize geschieht sehr zweckmäßig mittels Asbests, die Heizung erfolgt mit Anthracit oder Kols. Für Beleuchtung der Wagen ist schr gut gesorgt. Wo man Petroleum an- wendet, bringt man außer den Lampen in der Vorder- und Hinterwand des Wagens stets in der Mitte des Wagens mindestens eine mächtige Lampe an. Auf den elektrisch betriebenen Straßenbahnen findet man überall eine mehr als ausreichende ang durh Glühlampen. Die Fensterrahmen macht man neuerdings vielfah aus Metall und seßt die Glasscheibe zwischen kleine Gummipuffer, sodaß das Klirren der Scheibe während der lh ganz aufhört. Die Bene enge sind immer so construirt, daß sie leiht in jeder Höhe festgestellt werden können. Die neueren Wagen machen überhaupt einen ehr angenehmen und comfortablen Eindruck, das zur Ver- ügung stehende Holz, von ganz vorzüglicher Qualität, wirkt hier elbstverständlich bbnbeis mit. Die offenen Sommerwagen werden meistens so gebaut, daß sie vorn und hinten eine ge- [oieae Glaswand haben und daß noch einige Siße auf en Plattformen angebracht sind. Jnnen haben auch die Sommerwagen für sämmtliche Oeffnungen beliebig einstellbare Vorhänge, welche bei Regenwetter die Jnsassen des Wagens vollständig s{chüßzen. Es ist eben Alles darauf eingerichtet, Außerdienststellungen des Betriebsmaterials mögli} zu ver- meiden und mit dem denkbar geringsten Aufenthalt die Strecken zu durhfahren. Sehr bemerkenswerthe Verbesserungen

den wir auch auf den eleftrish betriebenen Straßenbahnen : ie Lagerung, die Jsolation und die Verdeckung der Motoren (gewöhnlich zwei auf jedem Wagen) sowie das Getriebe sind bei den neuen Wagen musterhaft. Auch bei den oberirdishen Zuleitungen sind manche Details erheblih verbessert und vereinfaht. Die Unterhaltung der San ist meistens eine sehr gute, mit neuem Anstrih und Lackirung wird nit gespart, sodaß die Wagen stets cinen freundlihen und reinlihen Eindruck machen. a man jähr- lihe Abschreibungen auf das Betriebsmaterial in unserem Sinne nicht macht, sondern stets vierteljährlich den vollen Nettogewinn als Dividende vertheilt, so muß die aus dem Betriebe zu bewirkende Instandhaltung des Be-

triebsmaterials eine sehr sorgfältige sein, um Neu- beshaffungen möglihst zu vermeiden. Die Bremsung der Straßenbahnwagen is vielfah cine eigenthümliche, be- sonders bei den Kabelbahnen. Jeder grip car hat außer der gewöhnlichen Radbremse eine Einrichtung für die Bremsung auf den Schienen, die sogen. track brake. Dieselbe besteht aus einen Holzkloz, welcher mittels Kniehebels direct auf die Schienen gepreßt wird, sodaß cine sehr erheblihe Brems- wirkung entsteht. Jn San Francisco sind auf mehreren Streken die einzeln fahrenden grip cars nur mit dieser Bremse ausgerüstet, deren Wirkung dadurch bedeutend verstärkt wird, daß mittels Hebels die hinteren Räder des 4 Vatb ganz von den Schienen abgehoben werden, sodaß das halbe Wagen- gewicht als Bremslast auf den Holzkloß wirkt. Die Räder der hinteren Achse laufen also beim Bremsen weiter fort, ohne die Schienen zu berühren, und die Holzklöge bremsen so bedeutend, daß der Wagen aus 12 km é \hwindigkeit auf knapp 1 m mit Sicherheit gestellt werden kann. Es unterliegt keinem Zweifel, daß dieses einfahe und überaus wirksame Bremssystem sih auch auf deutschen Straßenbahnen vortheilhaft verwerthen ließe. Bei aus mehreren Wagen bestehenden Zügen sind übrigens die Radbremsen aller Wagen durch Ketten miteinander verbunden, sodaß der Führer des ersten Wagens mittels Hebels alle Nad- bremsen zuglei anziehen kann. /

Von cll emeinem Juteresse ist die ausgedehnte Anwendung, welche das Falephon für den Betrieb der Straßenbahnen gefunden hat. Auf einer N von größeren Linien ist ein vorzüglicher Zug- oder agenmeldungsdienst, eingerichtet, und zwar derart, daß vom Betriebsbureau aus über jeden am Ende seiner Tour angekommenen Wagen telephonish disponirt wird. Jn dieser Art werden Betriebsstockungen ver- mieden und die Wagen immer so dirigirt, daß sie zur rechten Zeit dorthin kommen, wo der Verfehr sie erfordert. Das Telephon sichert somit eine gute Gde S des Betricbs- materials, auch ein Vorbild für deutshe Straßenbahnen. Es ist zweifellos, daß diese vollendete Ausnußung des Materials auf die Rentabilität der amerikanishen Straßenbahnen großen Einfluß hat. Allerdings wirken hier auch manche andere Verhältnisse mit, nämlich außer dem bereits früher Ge- \childerten insbesondere der vollständige Wegfall von Abonnements aller Art, welche bei uns in Deutschland die durchschnittliche Einnahme für beförderte Personen erheblih herunterdrüken. Jn Amerika bezahlt aber jede mitfahrende Person ihren Ein- heitssay von 5 Cents, Abonnements oder Tarifermäßigungen sind fast überall unbekannt. Auch sind die Straßenbahnen in Bezug auf die Ausnußzung ihrer Linien, auf die Fahrpläne u. \. w. durch keinerlei Concessionsbedingungen beschränkt ; ein Umstand, welcher die Rentabilität der Straßenbahnen und den Fortschritt, der das amerikanishe Straßenbahnwesen aus- zeichnet, günstig beeinflußt. i:

Wir können noch einiger Beförderungssysteme Erwähnung thun, welche in der Ausstellung vertreten sind. Da ist zunächst die sogenannte Stufenbahn hervorzuheben, bei welcher an einer endlosen Kette die eine einzige Plattform bildenden Wagen bewegt werden, währenö zum Besteigen der Wagen eine mit viel kleinerer Geschwindigkeit bewegte Stufe benußt wird. Viel- leiht hat dieses System für die Beförderung über größere Brü cen einige Bedeutung, für eigentlihe Straßenbahnen oder Hochbahnen dürfte es kaum in Betracht kommen, sobald es sich niht um ganz kurze Strecken handelt. Bemerkenswerth ist ferner eine in der Midway Plaisance, dem Vergnügungs- plaß der Ausstellung, ausgestellte Rutshbahn, bei welcher die Wagen auf einer mittels Eismaschinen erzeugten Schneedecke laufen. Ein kurzes Kabel zieht die Wagen zuerst auf eine entsprehende Höhe, von welcher sie mit rasender Geschwindig- keit auf der Schneedecke herunterfahren. E

Mit unseren Schilderungen ist das amerikanische Verkehrs- wesen keineswegs erschöpft; die Eisenbahnen, die Straßen- bahnen, die Dampfschiffahrt, die E das vorzügliche Postwesen u. \. w. bieten einem sachkundigen Beobachter auf Schritt und Tritt neue Anregung und Belehrung. Es ist an dieser Stelle unmöglih, auch nur Andeutungen über diese unendliche Vielgestaltung des Verkehrs zu machen, man muß vor allem selbst sehen und urtheilen. Nur eine hochinteressante Erfindung, unstreitig das Beste, was die Chicagoer Ausstellung auf dem Gebiete der Elektrotehnik bietet, soll hier noch erwähnt werden, nämlih der sogenannte Telautograph von Gray, welcher eine am Aufgabeort niedergeschriebene Depesche am Empfangsort in genau gleichen Schriftzügen wiedergiebt. Die am Empfangsort wiedergegebenen Schriftzüge bestehen allerdings aus einzelnen Punkten, sind aber vollkommen den Schriftzügen der auf- gegebenen Depesche gleih. Der von Gray gegenüber älteren Constructionen gemachte Fortschritt besteht im wesent- lihen in der Anwendung des Wechselstroms für das Auslösen von Localbatterien am Empfangsort; im übrigen hat Gray das alte Princip von der Zerlegbarkeit der Bewegungen auf den die Schriftzüge erzeugenden Schrcibstift angewendet, welcher in dem Winkelpunkt zweier durh Schnüre bewegter Arme an- gebracht ist. Der sehr interessante Apparat leistet zur Zeit etwa dreißig Worte in der Minute. Man beabsichtigt, den Telautographen derart in den Dienst des öffentlichen Verkehrs zu stellen, daß, wie beim Telephon, die Depeshen durh Ver- mittlungsämter gehen, ohne daß die Beamten indessen den Jnhalt der Depeschen E, können. Die Praxis muß zeigen, inwieweit der äußerst sinnreihe Apparat mit dem Te arten und dem. einfachen Telephon concurriren kann.

Es joll hier zum Schluß noch eine zifffermäßige Ueber- sicht über den Umfang der nordamerikanishen Eisenbahnen gegeben werden. Ende 1891 befanden sih in den Vereinigten Staaten insgesammt 345 175 km Eisenbahnen im Betrieb mit zusammen 33563 Locomotiven, sodaß auf 10 km Geleis- länge durhschnittlich 1,028 Locomotiven entfallen, d. h. er- heblich weniger als in Europa. Die Ausnugzung der amerika- nischen Locomotiven ist dagegen ganz bedeutend größer als in Europa. Erwähnt sei noch, daß, abgesehen von den zahl- reichen Eisenbahnwerkstätten, die 18 größeren Locomotivfabriken der Vereinigten Staaten jährlih etwa 4300 Locomotiven her- stellen können, wovon etwa 1000 Stück auf die Balduria Locomotive Works in Philadelphia zu rehnen sind

Diese Ziffern sind an si ten ein Beweis für die enorme Entwickelung des amerikanischen Verkehrswesens und der zugchörigen Hilfsindustrien. Wenn auch die Chicagoer Ausstellung kein vollständiges und namentlich kein iatiftisch piogibggda Bild aller Verkehrsmittel gebracht hat, so unter-

iegt es doch keinem Zweifel, daß die Ausstellung Cre geleistet hat und manchen neuen Fortschritt zur Folge haben wird. Daß die Ausstellung auch auf die deutschen Verkehrsverhält- nisse einwirken wird, ist mit Sicherheit zu erwarten und im

Interesse unseres Reichs gewiß nur zu wünschen. Namentlich auch das deutsche Straßenbahnwesen wird aus den in Amerika gemachten Erfahrungen ganz bedeutenden Nutzen ziehen können.

Nr. 41 der „Verdffentlihungen des Kaiserlichen

Gesundheitsamts"“ vom 11. Oktober hat folgenden Inhalt; Gesundheiksstand und Gang der Volkskrankheiten (Cholera ey L Sterbefälle in deutshen Städten mit 40 000 und mehr Einwohnern. Desgl. in größeren Städten des Auslandes. Erkrankungen in Krankenhäusern deutsher Großstädte. Desgl. in deutshen Stadt- und Landbezirken. Witterung. Zeitweilige Maßregeln gegen Cholera 2c. Desgl. gegen Gelbfieber. Erkrankungen und Sterbe- fälle in der preußischen 2c. Armee 1892. Gesetzgebung u. \#. w. (Preußen). Oeffentlihe Anstalten zur technischen Untersuchung von Nahrungsmitteln 2c. Hygienishe Curse für Verwaltungsbeamte. (Neg.-Bez. Bromberg). Fleishhandel. (Adüritembera,) Schafe hau. Entschädigung für an Maul- und Klauenfeuche gefallenes Rind- vieh. (Baden), Versicherung der Rindviehbestände. (Braunschweig). Wildshweinefleisch. (Sachsen - Altenburg). Bezirks - Thierärzte. Hebeammentaxen. (Oesterrei). Alkohol zu Heilzwecken. Zufuhr von auswärtigem Leichenmaterial. (Großbritannien). Dresdner Sanitätsconferenz. (Neu-Seeland). Butter und Käse, Gang der Thierseuhen in Ungarn, 2. Vierteljahr. Desgl. in Belgien. Desgl. in den Niederlanden, August. Desgl. in Däne- mark, 2. Vierteljahr. Desgl. in Rumänien, 1. Vierteljahr. Zeitweilige Maßregeln gegen Thierseuchen. (Preuß. Neg.-Bez. Trier, Bayern). Rechtsprehung. (Neichsgericht.) Aufforderung zur Nicht- befolgung des Impfgeseßes. (Kammergericht zu Berlin.) An- preisung von Geheimmitteln. Verhandlungen von geseßgebenden Körperschaften. (Deutsches Neich.) Abänderung der Gewerbeordnung, Vermischtes. (Hessen.) Typhus in Sponsheim. (Schweiz.) Schwindsuchts\sterblichkeit 1886/90. Hochschulen 1891/92, Ge- \chenkliste. Beilage. Gerichtlihe Entscheidungen zum Nahrungs- mittelgeseß (Tuberkulose).

Nr. 41 des „Centralblatts der Bauverwaltung“ heraus8gegebenimMinisterium der öffentlihenArbeiten, vom 14. Oktober hat folgenden Inhalt: Die Bauten der Welt- aus\tellung in Chicago (Fortseßung). Ueber Aalleitern und Aal- pässe. Bettungsstoffe für eiserne Bahnshwellen. MNäucher- kammern. Vermischtes: Wettbewerb für Entwürfe zur künstle- rischen Ausgestaltung der Großen Weserbrücke in Bremen. Ver- breiterung der Eisenbahnbrüccke über die Norder-Elbe bei Hamburg. Vorlesungen im Berliner Kunstgewerbe-Museum. „Columbus“- Schulbank. Inhalt von Heft X bis XII der „Zeitschrift für Bau- E 06 Geheimer Ober-Baurath a. D. Emil Flaminius in Berlin #.

Entscheidungen des Reichsgerichts.

Steht jemandem eine Forderung gegen mehrere Per- \onen zu, welche correaliter, d. h. einer für alle und alle für einen für die Erfüllung haften, so ist, nach einem Urtheil des Reichsgerichts, IV, Civilfenats, vom 19. Juni 1893, im Gebiete des Preuß. Allg. Landrechts der Gläubiger befugt, seine Forderung gegen einen der Correalshuldner an einen Dritten zu cediren. Dadurh wird der Cedent niht gehindert, die Forderung, soweit sie niht durch Zah- lung an ihn oder den Cessionar getilgt ist, gegen die ihm ver- bliebenen übrigen Schuldner insoweit einzuklagen, als fie nicht durch die empfangene Cessionsvaluta gedeckt ist.

Ein bei cinem industriellen Unternehmen angestellter Techniker ist, nach einem Urtheil des Neichs8gerichts, 1. Civilsenats, vom 12. Juli 1893, selbst wenn er nebenbei seinem Principal in geringem Umfange kaufmännische Dienste leistet, niht als Hand- lung8gehilfe zu erachten, und es sind demnach für seine Entlassung nicht die Vorschriften des Handelsgeseßbuhs über die Dienstentlafsung von Handlungsgehilfen maßgebend.

Statistik und Volkswirthschaft.

Deutscher Sparkassen-Verband.

Der deutshe Sparkassen-Verband hält am Sonnabend, 21. Ofk- tober, Mittags 12 Uhr, im Geschäftshause des Kreises Teltow (Victoriastraße Nr. 18) eine Generalversammlung, in welcher die Herren Ober-Bürgermeister Dr. Möllmann-Osnabrück und Bürger- meister Lange-Bochum über das von der Königlichen Staatsregierung in Aussicht gestellte neue Sparkassengeseß und Herr Stadtsyndikus Götting - Hildesheim (auf Antrag des Hannoverschen Sparkassen- Berbandes) über die Belegung von Mündelgeldern bei den Sparkassen Bericht erstatten werden.

IIT. Hauptversammlung des Deutschen Vereins für den Schutz des gewerblihen Eigenthums in Nürnberg. In ihrer acflcigen zweiten Sitzung beschloß die Versammlung,

wie „W. T. B.“ berichtet, nah einem Referat des Dr. Landgraf-

Mannheim einen von Landgraf und Wenzel-Berlin befürworteten

Antrag auf baldige geseßliche MNegelung des Schußes des

Betriebsgeheimnisses. Nah einem Bericht des Handelskammer-

Syndikus Wunder - Nürnberg über den neuen Geseyßent-

wurf zum Schuße der Waarenzeichen entspann sich eine

lebhafte Erörterung, an welcher der Geheime Regierungs-Rath Hauß-

Berlin, Pieper-Berlin, Landgraf-Mannheim, Kaß-Berlin, Underberg-

Albreht-Rheinberg, Wenzel-Berlin, Hauser- Höchst theilnahmen. Der

österreichishe Handels-Minister Marquis Bacquehem sandte dem

Berein ein anerkennendes Begrüßungs-Telegramm.

Zur Arbeiterbewegung. :

Der Vorstand der A socialdemokratischen Partei veröffentlicht in der heutigen Nummer des Central- organs „Vorwärts“ den für den Kölner Parteitag be- stimmten Bericht über die Zeit seit dem vorjährigen Berliner Parteitag. Bemerkenswerth aus dem Bericht sind nur einige thatsächlicheAnführungen, wie die über die socialdemokratischen Ge- werkschaften. Eine jtatistishe Aufstellung der General-Com- mission der Gewerkschaften Deutschlands weist für 1891 einen Mitgliederbestand von 237 897 nach, der sih auf 3761 Zweig- vereine vertheilt. Eine jüngst veröffentlichte Aufstellung der General-Commission für 1892 weist in 52 Organisationen 227 023 Mitglieder nah, die 3959 Zweigvereinen angehören. Der Nückgang der Mitgliederzahl wird qu) den Ausfall bei den Bergarbeiter-Organisationen zurückgeführt. Die Dns schaftlichenz}Organisationen hatten im Jahre 1892 eine Ge ammt- einnahme von 2031922 #6 und Res von überhaupt 1786271 M, sodaß sich für Ende 1 : ergab von 646414 # Das socialdemokratische Central- organ „Vorwärts“ hat gegenwärtig 42500 Abonnenten. Der Gewinn des Blattes wird für das leßte, bis Ende Zun! reichende Jahr mit 40 655 A6 angegeben, Die Gesammtzahl der Parteiblätter ra sih ant 5, wovon 32 täglich er- scheinen. Die Einnahmen der Une ra Ren Parteikasse beliefen sih in dem mit dem 30, September 1893 endigenden Jahre insgesammt auf 258 326 M1, die Ausgaben auf 316 667 M

Ueber den Ausstand der englischen Gruben- arbeiter liegen neue Berichte von Bedeutung nicht vor. n einem Londoner Telegramm des „H. T. B.“ wird die Zah

der Arbeiter, die zu den früheren Lohnsäßen zu ihrer Arbeit

urügekehrt sind, auf 6000 b

Die Kohl ise fi London bereits im Sinken hlenpreise sind

im Jn Derbyshire, Lei- und einigen anderen vom Strike betroffenen Districten öffnet sih, wie die Londoner „A. C.“ eine Grube nach der anderen.

Aus Pilsen wird der „V. Z." telegraphirt: Die west- böhmtishen Socialdemokraten haben beschlossen, die der Wahlreformvorlage Ausstande zu beantworten. Das demokratishen Reichscongreß empfoh

In Liverpool haben, wie der „Frkf. Z.“ über 1000 Dockarbeitèr infolge eines’ Streites zwi werkvereinlern und freien Arbeitern die Arbeit eingestellt.

Aus einer Veröffentlißung der und Verlags-Anstalt vormals : über deren Etablissement in Brandenburg a. H. demokratischen

gerichts als

rihteten Auskunftsstelle für Meliorationswesen pril d. J. fünf Anfragen eingegangen. Die Abtheilung hielt in her über die Zurückhaltung der Ge- Flüsse verhandelt wurde. Die Ge-

ind seit dem

München eine Sißung, in wel wässer in den Quellgebieten der räthe - Abtheilung bearbeitete fortdauernd die Geräthe-

ß Heubereitungs - Geräthe Kartoffelshälmaschinen - Prüfung

shinen wurde von den Mitgliedern sehr L L und Weinbau-Abtheilung hat in der Durc- führung von Düngungsversuchen für Rebstock und Obstbaum eine Die vom Sonderaus\s{huß für Gesellschaftsreisen veranlaßte erste Reise

und Belgien in Ausficht genommen. Durch die A bes n F E rut Ä LS nee 16 E Doppel-

. Saatgetreide, Hülsenfrüchte, ais-Oelsaaten und Kartoffeln, 7160 Doppel-Ctr. Klee, Gräser, s Sutterstelle hatte in dem am 31. Mai abgelaufenen Geschäftsjahre eine Ablieferung von 93 295 Doppel-Citr. im 21 . In.den ersten vier Monaten des neuen Geschäftsjahres war

ß 1 entsprechenden Zeitraum des Vorjahres : eine Folge der durch den Futtermangel hervorgerufenen Bezüge.

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs-Maßregeln. s i / VriGten über die Verbreitung von Thierkrankheiten im Auslaude

Oesterreich. 7. September. G

Prüfungen.

einem allgemeinen

leihe Vorgehen foll dem focial- Ausfunftögebung über Ma

benußt. Die Obst-

raphirt wird,

chen den Ge- befriedigende Aufgabe erhalten.

landwirthschaftliche

Berliner Kunstdruck- C. Kaufmann, die focial- L : eine Vermittelung des Gewerbe- E Le, en Et daß aber der Vorstand und Aufsichtsrath des Kaufmann’schen Etablissements wegen des - haltens der Arbeiter es ablehnten, auch Nlaimaee

anzurufen. (Vgl. Nr. 180 d. Bl. u. flgd.)

Land- und Forstwirthschaft.

Deutsche Landwirthshafts-Gesellschaft.

ntaus\{huß der Deutschen Landwirt ts- - schaft, deren Präsident für 1893/94 Seine Fniglide Gebel ba Prinz Heinrich von Preußen ist, hielt heute, großen Saal des Clubs der Landwirthe hierselb\t ( Nach dem in dieser Sizung er

ihrerseits das Einigungsamt

Nieder-Oesterreih Maul- und Klauenseuche

Lungenseuche . - und Klau Lungenseuche . . aul- und Klauen

Der Gesammtausf\ Lungenseuche .

Königliche Hoheit der Mittags 12 Uhr, im immerstraße 90/91) i tatteten Geschäfts- Zeit vom 1. April bis 30: Sep- fammtaus\{chuß_ aus 172 Mitgliedern. sellschaft sind: Seine Könitgliche ch August von Oldenburg, der Ober- rassen und Seine Königliche Die Gesellschaft zählt gegen- Der voraussihtlihe Abshluß der Jahres- i ; erfolgt, wird, soweit es sich or diesem Zeitpunkt feststellen läßt, ein günstiger Gegenüber dem Voranschlag des Haushalts werden die Ein- nahmen erheblih größere und die Ausgaben kleinere we die Gefellshaft über die Ersparnisse des vorigen Jahres Pebershuß haben wird. feinen Zuschuß erfordert, sontern st geben. Die wissenschaftlichen Arbeiter die Hälfte der

ine Sivung. Maul- und Klauenseuche bericht des Directoriums für die tember 1893 besteht der Ge Ehren-Vice-Präsidenten Hoheit der Erbgroßherzog Friedri Marschall Graf Richard zu Eulenburg-P Hoheit der Prinz Ludwig von Bayern.

wärtig 9337 Mitglieder. rechnung, welher am 31. März k. F. sechs Monate vo

17. August. 24. August

Zahl der verseuchten

Maul- und Klauen Lungenseuche

Nuf:land. Mind erve} rden, sodaß Im Monat Iuli. hinaus einen hener Ausstellung hat nicht nur ogar einen kleinen Uebershuß er- enfd che! 1 der Düngz-rabtheilnng werden nur ierfür auêgeseßten Summe beanspruchen. Die diesjährige Wanderausstellung iîn München war nah ihrem Flächeninhalt und Besuch, sowie in ihren wesentlihsten Theilen au nah die größte aller bisherigen landwirthschaftlih Der Besuch war der arößte, den bis jeßt die Ausf schen Landwirthschafts-Gesellshaft überhaupt gehabt günstige Lage Münchens veranlaßten Net

Die Mün Gouvernements :

der Beschickung en Ausstellungen.

ellungen der Deut- Donische Kosaken

B (Kaukasus) i und die von bayerischen Regierung L R agen g T A Sen 24 N günstigste gewirkt. sw er Descluß gefaßt, day die AÄUusstellung des S )

in Stuttgart stattfinden solle. eas Folgende Düngungsversuche sind im Zusammenwirken mit den

1) Tabackdüngungsversuche, welche Tfa ß-Lothringen, 2) Rebdüngungsversuche, / Ausschusses für Obst- und Weinbau geleitet werden, und 3) Kartoffeldüngungsversuche, welche erst im künftigen Jahre in Angriff genommen werden können. t

Maul- und Klauenseuche. 1.—15, August.

Zahl der verseuchten Orte: Ställe: Weiden : y

16.—31. August. Kaliwerken im Betriebe geplant : x j vom Ministerium für Elsa ß- Ställe: Weiden: welche seitens des Aus z =

Basel-Sta ¿ Appenzell a. Nh. Appenzell i. Rh.

Graubünden.

1 Die Versuche selbs werden von terungen und landwirthschaftlichen Vereinigungen L während die Kosten der Centralleitung von der Deutschen s{hafts-Gesellshaft und den K abtheilung hatte, im Anschluß an die Frage der Verwerthung der Fäcalstoffe, die Torfstreu die Erreger der Cholerakrankheit vernihten könne. Die Antwort auf diese Frage wurde durch Untersuchungen, welche vier Ge- lehrte unternommen hatten, gegeben und ist in den bekannt gemacht worden. Eine Fortseßung dies wird demnächst erfolgen. Jn den ersten neun Mo 1 695 000 Doppel-Ctr. Kainit, 418 000 Doppel-Ctr. Thomasmehl, Super- Die Düngerabtheilung 12 1 vermitteln. Es find ertrag8abschlüsse mit den bedeutenderen Firmen auf di Ge s eingeleitet, um besondere Preisermä sür die Mitglieder der Deutschen Landwirthschafts-Gesell scha wirken. An den NRoggenandbauversu Lersuchen mit Weizenmish-Saaten 11 Versuchen 36 Landwirthe. Hierzu treten noch 8 nsteller. Die Ackerbau-Abtheilung veranlaßte im Monat Juli eine aftung des Sandbodens in den letzten | \husses für Pflanzen- ung8aus\{chu}es wurden fortgeseßt. Üeber die [lus\husses wird im Jahrbuh ein Bericht

Bei der Ackerbau-Abtheilung

1 _auf Untersuhung der Güter auf Kalk- und ager eingereiht. Bei der von der Landeskultur-Abtheilung

S E O E O E R E S E Deffentlicher Anzeiger.

h j Landwirth- aliwerken bestritten werden. Die Dünger- | der Beseitigung die Frage -aufgeworfen :

I J | Uo | pem. pak

Æ | well |

Im Monat August. Zahl der verseuchten Gemeinden :

„Mittheilungen“ er Bekanntmachung naten des Betriebs- Provinzen: Doppel-Ctr. Karnallit, Mean eaee )osphat 2c. und 32 000 Doppel-Ctr. Torfstreu.

wird in Zukunft auch den Bezug von Torfstühler Unterhandlungen über V auf diesem Gebiet bereit

Handel und Gewerbe.

Frankfurt a. M., 17. Oktober. (W. T. B.) In dem Accumulatorenpatent-Prozeß der Londoner Electric-Power- Storage Compagnie gegen die Frankfurter Accumulatorenwerke Pollak u. Co. wurde heute das Urtheil verkündet. fagung der Fabrikation und des Verkaufs von Accumulatoren wurde

(W. T. B.) Die in der Aufsichtsrathssißung der Löwenbrauerei-Actiengese elegte Abrehnung ergiebt einen Gewinn von 222878 Nach lichen Abschreibungen und Tilgung der Unterbilanz aus früheren Jahren im Betrage von 89 688 4 wird die Vertheilung einer Divi- dende von 29%/% vorgeschlagen.

Bremen, 17. Oktober. Raffinirtes Petroleum.

n fich 29, an den uarehead-Weizen- jessishe Versuchs-

hen Ee Die Klage auf Unter-

Ne 5: Î abgewiesen. Umfrage über die Bewirth\ S urg, 17. Oktober. sünfzehn Jahren. L

shuß und des Gründün

Arbeiten des ersteren

Die Arbeiten des Sonderaus

treiderostes im wurden 21 Anträge

Jahre 1892.

(W. T. B.) Börsen-Schlu

(Officielle Notirung der

2. Aufgebote, 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. e, Verpachtungen, Verdingungen 2c. erthpapieren.

Versicherung.

ung 2. von

England ist in der Zeit vom 28. Mai bis 24. Juni d. J. ausgeführt

ür das künftige Jahr ist eine derartige Reise nah Holland

Se ile wurden utterkräuter, Rüben u. \. w. Die erthe von 1 201 138 A

03 934 Doppel-Ctr., darunter 15 000 Doppel-Ctr. Heu Der Umsay war um 64 000 Doppel-Ctr. größer als in dem

14. September. 21. September. 30, September.

Zahl der verseuchten Höfe ; Orte: Dose : Orte:

Höfe: 5 H

dD

10 2 18

406 27

396

2 9

56 39 372

| Mt |

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ß 1 12 1 (1

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D R DO O I DO O s M M

| S Co

31. August. 7. September.

Komitate: Orte: Höfe: Komitate: Orte: Höfe: 28 92. 1916 28 99 2035 12 63 209 12 65 217

Petroleum - Börse.) Faßzollfrei. Sehr träge. Loco 4,40 Br. Baumwolle. Stetig. Upland middling, loco 447 4, Upland Basis middling, nichts unter low middling, auf Termin-Lieferung, V. eni ; pr. Januar 445 4, per Februar 447 A, pr. März 442 4. Schmalz, Ruhig. Shafer 504 4, Wilcox 481 y, Choice cem Armour shield 483 4, Cudahy 497 4, Rohe & Brother (pure) 49 F Fairbanks 413 4. Speck. Ruhig. Short clear middl. Dezember-Januar-Abladung 44. Taba ck. Umsfagz: 63 Fässer Kentucky, 2095 Paken St. Felix. Morgen Feiertag.

Wien, 17. Oktober. (W. T. B.) Die Brutto-Einnahmen der Orientbahnen betrugen in der 38. Woche (vom 17. Sevtember bis 23. September 1893) 228 054,01 Fr., Abnahme gegen das Vor- jahr 74 124,74 Fr. Seit Beginn des Betriebsjahres (vom 1. Januar bis 23. September 1893) betrugen die Brutto-Einnahmen 8 956 212,96 Fr., Zunahme gegen das Vorjahr 400 944,40 Fr.

44 S, pr. November 44 4, pr. Dezember 44 4,

Oktober. (W. T. B.) Ausweis der Südbahn in der

Woche vom 6. Oktober bis 12. Oktober 933 864 Fl, Mehr- einnahme 3898 F. : E _ London, 17. Oktober. (W. T. B.) Die Londo River Plate Bank macht bekannt, daß sie 52 951 Pfd. Sterl. für den Dienst der Schuld von Uruguay einkassirt habe. An der Küste 8 Weizenladun gen angeboten.

ndon and

Javazucker loco 17 matt, Nüben-Rohzucker

loco 13F matt. Chile - Kupfer 41%16, pr. 3 Monat 415/16. _ Manchester, 17. Oktober. (W. T. B.) 12r Water Taylor 52, 30r Water Taylor 7}, 20r Water Leigh 7, 30r Water Clayton 72 32r Mock Brooke 72, 40r Mayoll 77, 40r Medio Wilkinfon 2. 32r Warpcops Lees 7È, 36r Warpcops Rowland 72. 36x Warvcops Wellington 87 : Qualität 12}, 32* 116 Yards 16 X 16 grey Printers aus 32r/46r Stramm. __ New-York, 17. Oktober. (W. T. B.) Die Börfe war während des ruh Der Umsay der Actien betrug 194000 Stück. Der Silbervorrath wird auf 175000 Unzen geschätzt. il verkäufe fanden niht statt. Die Silberankäufe für den {hay betrugen 142 000 Unzen zu 73,49.

_ Weizen eröffnete träge infolge großer Ankünfte, später e auf große Käufer, worauf Abschwähung und Preisermäßigung, roße Waarenmengen unterwegs. Schluß s{chwach. Mais s{wä ih nah Eröffnung ab auf große Ankünfte und günstiges Wetter in den Maisgebieten, später erholt. Schluß stetig. 7 _ Weizen-Verschiffungen der legten Woche von den atlan- tishen Häfen der Vereinigten Staaten nah Großbritannien (7 000, do. nah Frankrei 7000, do. nah anderen Häfen des Gonti- nents 39 000, do. von Californien und Oregon nah Großbritannien 92 000, do. nah anderen Häfen des Continents Orts.

Chicago, 17. Oktober. (W. T. B) Wetzen s{wankend

den ganzen Tag, je nachdem die Hausse- oder Baifsevartei die Führung

n

85, 40r Double Weston 97, 60r Double courant

Ee As e 2 E Bormittags unregelmäßig, später ermattete fie und {roß

Schluß träge. Mais shwächte fh nah Eröffnung

etwas ab, später erholt. S{hluß stetig.

. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gefellsc. . Erwerbs- und Wirthschafts-Genofsenschaften.

; Niederlassung X. von Rechtsanwälten.

. Bank-Ausweise.

. Verschiedene Bekanntmaungen.

13) Wilhelm Hermann Friedrich Vallstaedt, geboren am 28. Januar 1869 in Büssow, Kreis Friedeberg N.-M.,

14) Ernst Emil Ferdinand Bahr, geboren am i Sat 1869 in Blumenfelde, Kreis Friedeberg

15) Carl Friedrih Wilhelm Fiedler, am 25. Oktober 1869 in Braunsfelde, Kreis h) Wilker Friedrih F

) elm Friedri erdinand Heschke, ge- boren am 25. September 1869 in Be Kreis Friedeberg N.-M.,

17) Carl August Wilhelm Lange,

n N 1869 L fe en E Friede erg N.-M., ermann o Franz Len eboren am 92. September 1869 V au

) Carl Gustav Meyer, geboren am 7. De- zember 1869 in Lichtenow, Kreis Friedeberg N.-M., einrih Pahl, geboren am 10. O Scegenfelde, Kreis Friedeberg N.-M.,

21) Carl Friedri Polsfuß, geboren am 7. De- zember 1869 in Blumenfelde, Kreis Friedeberg N.-M.,

22) Carl August Wustrack, geboren am 9. März 1869 in Büssow, Kreis Friedeberg N.-M.,

23) Paul Otto Richard Bachmann, geboren am \ 1870 in Gottshimmerbruch, Kreis Friedeberg N.-M.,

24) Hans Belander, geboren am 8. April 1870

29) Carl Hermann Gottlieb Neumann, S 1870 in Breitenstein, Kreis \Friede-

26) Ernst Friedrih Schmoldt, am 6 ÿ

ebruar 1870 in Büssow, Kreis Friedeberg N.-M., 2) Aufgebote, Zustellungen Carl Friedrih Wilhelm Siepelt, geboren am und der l

9. Juni 1870 in Gurkow, Kreis Friedeberg N.-M., g 2 28) Friedrih Wilhelm Völker,

15. Januar 1870 in Büssow, Kreis

ranz Hermann Gustav

1) Untersuhungs-Sachen.

_Offene Strafvollstreckungs-Requisition, Vie nachgenannten 1) Hermann Otto Kunze, geboren am 31. Ja- Lauchstädt, Kreis Friedeberg N.-M.,

August Robert Griese, geboren am Gottschimmerbruch ,

3) Franz Adolf Oelschläger, geboren am d. Ja- nuar 1869 in Schlanow, Qreis Friedeberg N.-M.,

4) August Albert Koplin, geboren am 31. August Wugarten, Kreis Friedeberg N.-M. 9) Johann August Marten, geb 0 in Woldenberg, Kreis Friedeberg N.-M,, ; ; ermann Thiem, geboren am 9, Marz 1868 in Eshbruch, Kreis Friedeberg N.-M., Eduard Bautz, geboren am eu-Anspach, Kreis Friedeberg

Reinhold Fenske, geboren Liependorf, Kreis Friedeberg

) Ferdinand Kumbier, geboren am 9. März Petershütte in Rußland, Carl Ludwig Schulz , 6 in Büssow, Kreis l Dietrich, in Friedeberg N.-M gust Höft , einhöfel, Kre

nuar 1869 in

24. August Friedeberg N.-M,,

eboren am

oren am 29, Juli in Büssow, Kreis Friede- reis Greifenha

j Schönfelt gen, e, beglaubigte Abs riedrih Löhneisen, geboren am 6. De- rift des Grundbuchblatts, È ther 1872 in ddihow, Krei Grelfenbagen, {rif blatts, etwa ge Abéeähungna unis

34) Ern riedri Lillhelm Pauzer, geboren | sowie besondere Kaufbedingungen önnen t

am 30. September 1872 in Sandow, Kreis Pyriß, Geritsscreibeeei, H ats ta e L N zur Zeit unbekannten Aufenthalts, sind | werden. Alle Realbere(tigten werden autgeferdert. die es Urtheil der Ferien-Strafkammer | niht von selbst auf den Ersteber üdergehenden Wu andgerichts zu Landsberg a. W. vom | sprüche, deren Vorbandenscin oder Betrag aus dem. 8. September 1893 wegen Verleßung der Wehrpflicht | Grundbuce zur Zeit der Eintrag des Vers

6) Friedri Car zember 1872 in

7) August Heinri 4 gnt Tes in

8) Wilhelm Emil N e August 1869 in

92 cin Kassenbestand 20) Gustav tober 1869 in durch rechtskräft

des Königlichen

je zu 160 ( Geld 16 Tagen Gefängn Es wird um

f verurt “B je zu | steigerungövermerks nicht berverging __ s : rafvollstredung und Nachricht | kehrenden Hebungen oder Kosten, pätestens in O G e Acten c/a. Kunze und Genossen | Versteigerungstermin vor der Aufforderung zux Ÿ Landsberg a. W., den 6. Oktober 1893. Der Erste Staatsanwalt.

eboren am 23. Ok- riedeberg N.-M., geren am 20, Ja-

Jeboren am 19. Ok- 8 Friedeberg N.-M.,

, am | [40881] Zwaugs®versteigerung. riedeberg N.-M., Im Wege der ZwangWwaliiteedtuen foll das ün ) , geboren | Grundbuche von der Louiscnstadt Band 4 Nr. 28T an M n 1870 zu Schönrade, Kreis Friede- | auf den Namen des Kaufmanns Ferdinand Berns ( ale, 30) Carl Friedrih Wilhelm Wörfel, geboren am | straße (Nr. 37) belegeñe tüdck in einem neuen 5. Dezember 1870 in Friedeberg N.-M,, s Ee d elegede Beni Doe 31) Leopold Richard Theodor Zander, am 22. Juli 1870 in Eichwerder, Kreis h) Erafl Max B ebéudeinnie rn ax Bricetzig, geboren am 5. Juli | i mit 2320 4 ® Î Ì 1870 in Groß-Schönfeld, s E L S E Se

stein zu Berlin eingetragene, in der Alten Jacob-

Termine am D. Dezember 1893, Vorn

boren | 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriedt, anu riede- | Gerichtsftelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C..

part., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück

veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle,

andere das Grundstück betreffende Nachweis ;

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derartige Forderungen vou Kapital.

gabe von Geboten Unten und, fals. de treibende Gläubiger wider?pricht, den: Genuß e T baft zu machen, widrigenfalls dieselden dei Fes stellung des geringsten Gedots nüt beridtdt

werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen

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