liebli ist ihr piano. Die Ausdrucksweise is eine ftets lebendige r Kemény unterstüßte das
Concert dur einige Soli von Goldmark, Bach und Hubay. Er erntete für sein trefflihes Spiel reichen Beifall des zahlreich er- schienenen Publikums, welcher au der
und verständnißvolle.
Der Violinist
Begleiterin Frau Bielenberg zu theil wurde.
räulein Katharina Zimdars (Mez ]
der Frau Artôt (die e! dem Jahre 1889 in Paris lebt und wirkt),
er Sing-Akademie einen Liederabend, in
welchem ihre künstlerischen Leistungen die größte Bewunderung erregten.
Die nicht sehr kräftige Stimme übt durch die Unge E Lu! hôn- heit sowohl der tiefen wie der hohen Tône einen unwiderstehli
Hierzu kommt die anspruchélofe Art
eutlihkeit der Aussprache, die
au in dem leisesten piano erhalten bleibt, die Sicherheit und Leich-
tigkeit in der An on Trillerÿ und Colorc turen, und vor allem der
usdruck. Diese Vorzüge entfaltete die Künst-
ängen von Lwe, Brahms, Rossini, Schubert, Bizet und
anderen in reihem Maß. Beifall und Hervorruf folgten jedem Vor-
Unterstüßzt wurde die Sängerin durch den
K. Müller, der ih leider niht auf der Höhe der jeßt hier ge-
wohnten Leistungen im Klavierspiel befindet.
gab gestern im Saal
auber auf den Zuhörer aus.
Nas Auftretens, die
zarte und e lerin in Ge
trag.
musterhafte
wird sich hoffentlih noch öfter hier hôren laffen.
Im Königlichen Opernhause Wagner?s „Siegfried“ („Ring des Nibelungen“, zweiter Abend) mit den Herren Gudehus, Stammer, Lieban, Schmidt, O unter Kapellmeister Sucher?s Litung in Scene. — Die Oper , überseßt und zwar durch die Correspondentin der „The Era“, Miß
den Damen
Sieper.
von Eugen Zabel, in die Damen &
E Matkowsky, Vollmer, Keßler, Blencke, Molenar, Wi
Sucher,
geht
Lammert, Herzog,
Im Königlihen Schauspielhause wird morgen Iwan Turgenjew's Schauspiel „Natalie“, für die deutsde Bühne bearbeitet
neuer Einstudirung gegeben.
eebad), Conrad, Schramm, Abich, von Mayburg, die
rau Clara Meyer spielt die Titelrolle als Gast.
Ludwig
„Arme
Schauspiel „Der Andere“ mit
Hans Meery in vollem Gange sind.
Das Programm
und Jenny Lind singen
Fm Concerthaus veranstaltet Kapellmeister Meyder morgen Das Programm wird u. a. die A
Ouverture, das „Siegfried-Jdyll“, die „Album-Sonate“, die cene aus dem „Tannhäuser“, „Träume“, die Vorspiele zu den „Meistersingern von Nürnberg“, zum „Lohengrin“ und zu „Tristan
den zweiten „Wagner-Abend“.
Barnay, der, nach langwieriger Krankheit wiederhergestellt, nah Berlin zurückgekehrt is, wird am Sonnabend seine künstlerische Thâtigkeit im Berliner Theater als „Hamlet“ wieder aufnehmen. Das Lessing-Theater wird im nächsten Monat drei Neu- heiten zur Aufführung bringen, und zwar das fünfactige Schauspiel Maria!“ von Richard Voß, das vieractige Lustspiel „Der Erste seines Stammes“ von Richard Skowronnek, und Paul Lindau's riedrih Mitterwurzer als Gast. S kommt am Schluß der nähsten Woche das Schauspiel „Arme ( aria!“ zur Darstellung, zu welchem die Proben unter Leitung von | dite
des nächsten
Die
Ssolde“ nebst „Isolden's Liebestod“ enthalten.
Der Director des Central-Theaters Herr Richard Schult theilt nunmehr die näheren Bedingungen seines vor einiger Zeit für g Dieses muß ein abendfüllendes, felbst- ständiges Bühnenwerk in drei, vier oder fünf Acten sein. Auch ift dabei Rücksicht auf eine mit der Handlung organisch zusammen- hängende Musik zu nehmen, die indessen auf ein bei einem Volks\tück
bereits angekündigten
liner Volksftück mit.
Wetterberi
8
4
N
Sm s _-
Pre isausshreibens
t vom 26. Oktober, Morgens.
ängerin und ihrer bewährten
zosopran), eine Schülerin
Die
ara“ ist bereits ins Englische
IT. Quartett-Abends der n Professor Jos. Joachim u. Genossen in der Sing-
fademie am 28. Oktober, Abends 74 Uhr, enthält das Quartett in C-moll von Brahms, Cherubini’s D-mo1l-Quartett und Beethoven's C-dur- Quartett. — Fräulein Clara Horsten aus Mainz wird sich am Sonnabend, Abends 74 Uhr, zum ersten Mal in Berlin und and im Saal Bechstein hören lassen. ieder von Schubert, Franz, Brahms, Berger, Schumann, Bungert
Stationen.
Bar. auf 0 Gr. u. d. Meeres\y red. in Millim.
Wind. Wetter.
“Temperatur in 9 Celsius 59C. = 49NR.
J Q 0°
Belmullet. . Aberdeen .. | 746 Christiansund | 738 Kopenhagen . | 750 Stockholm . | 745 aranda . 736
t Petersburg| 754 t 700
(Cork, Queens- T0 2 4-s 761 I 4: 2CDD v6 ol: D mburg .. | 754 winemünde | 755
Neufahrwasser| 757
Memel ... |_759 A les 763
; A 757
| Ves 763
Wiesbaden . | 762
O
Shemniy ..
Berlin .. | 758
Mien . .- s 767
Breslau... | 762
File d'Aix .. | 763 ae 0 Po
Mei ci el C08
1) Nachts \tarker Regen.
4\bededckt
3lhalb bed, 3 Regen 4 Regen 4 'bededt 4Nebel 3 Regen 1/Dunst
halb bed. wolfig wolkig!) Negen wolkig?) halb bed. bedeckt
b O I M L T B Jo L pi i I N
n ete =
pi Nom O IINOOMO
paaò pad
——— V DO
till
2) Dunst im Horizont.
3) Nachts starker Thau. ‘) Thau. Uebersicht der Witterung.
Die Witterung von
Nord- und Mittel-Europa
Fteht unter dein Einfluß einer umfangreihen De- Preis, deren Kern über dem norwegishen Meere iegt. Im Nord- und Ostsee-Gebiet wehen lebhafte, f enweise stürmische, meist \üdlihe bis westliche
inde, während im Binnenlande leichte bis frische
Füdlihe und s\üdwestlihe Luftströmun etter ist in Deutschland wolkig bis trübe, an
Das der Küste durchscnittli Iande wärmer, erhebli
vorwaltet.
etwas kühler, im Binnen- in den südlichen Gebiets-
theilen. In dem nordwestdeutshen Köstengebiet ift
allenthalben Regen gefallen. schen Inseln is das Barometer wieder im Steigen riffen, und daher dürfte bei Entwickelung west-
Im Westen der briti-
Tiher und nordwestliher Winde demnächst wieder Fühleres Wetter zu erwarten sein.
Deutsche Seewarte.
‘| Cavalieria rusticana
zum 1.
und Theater-Directoren. besonders bekannt gemacht. 1. Mai 1894 beendet haben ;
hen
Schult, die
Pianisten Herrn | Genossenschaft“ Berlin zu zahlen.
oncertgeberin
morgen Richard
burtstag.
des Jubilars. Der „Verein Es treten darin | gründer und Vorsißenden i Schwartz verlas. auf. wissenschaftliße Vereinigung“
betheiligen sich an der enden Bedingungen: and, Derselbe faßt Lieferung won Licht
einnahmen ins Auge. übernimmt."
Künstlerin wird
enus- Wissenschaft, die hauptsächlich analyse und der
die Riesenfernrohre nicht
ein Ber- | Prisma aufgeklärt hat.
Theater - Anzeigen.
Königliche Schauspiele. Freitag: Opern- haus. 218. Vorstellung. Der Ring des Nibe- lungen. Bühnenfestspiel von Richard Wagner. 2. Abend. Siegfried in 3 Acten. Dirigent: Kapell- meister Sucher. Regie: Herr Schmidt. Anfang 64 Uhr.
Schauspielhaus. 112. Vorstellung. Neu einstudirt: Natalie. Schauspiel in 4 Aufzügen von Iwan Turgenjew. Nah dem Russischen für die deutsche Bühne bearbeitet von (ugen Zabel. Regie: Vet Keßler. (Natalie Petrowna: Frau Clara Meyer, Chren-Mitglied des Königlichen Schauspiels.) Anfang 7 Uhr.
Sonnabend: Opernhaus. 219. Vorstellung. Mara. Oper in 1 Act von Ferdinand Hummel. Text von Axel Delmar. In Scene geseßt vom Ober-Regisseur Tetlaff. Dirigent: Kapellmeister Dr. Muk. — Gringoire. Oper in 1 Act von Ignaz Brüll. Text nah Banville’s gleihnamigem Schauspiel von Victor Léon. In Scene geseßt vom Ober- Regisseur Teßlaff. Dirigent: Kapellmeister Sucher. — Banern - Ehre). Oper in 1 Aufzug ‘von Pietro Mascagni. Text nach dem gleinamigen Volks)tück von Verga. In Scene geseßt vom Ober-Regisseur Teßlaff. Dirigent : Kapell- meister Dr. Muck. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 113. Vorstellung. Ein Sommer- nachtstraum von William Shakespeare, überseyt
on August Wilhelm von Schlegel. Musik von
elix endelsfohn-Bartholdy. Lanz von Emil raeb. Fn Scene le vom Ober-NRegisseur Max T Dirigent : Mu r.
Deutsches Theater. Freitag: Goethe- Cyclus. 1. Abend- Stella. Die Mitschuldigen. Anfang 7 Uhr.
Sonnabend: Mán Jan
Sonntag: Man sagt
Montag: Goethe - Cyclus. von Berlichingen.
Die Tageskasse is von 10—1} Uhr geöffnet.
kdirector Wegener. Anfang
2, Abend. Göß
Berliner Theater. Freitag: 9. Abonnements- Vorstellung. Chic. Anfang 7 Uhr.
Sonnabend : Hamlet. (Ludw. Barnay.)
Sonntag: ‘Nachmittags 24 Uhr: Julins Caesar. Abends 7} Uhr: Chic.
Lessing-Theater. Freitag: Mauerblümthen.
Anfang 74 Uhr. Sonnabend : Mauerbliümchen. Sonntag: Mauerbliümchen,
üblihes Maß beschränkt bleiben foll. usik i außer Concurrenz und soll erst später, nah Verständigung mit dem Autor, componirt werden. Die Tendenz und die Handlung follen aus dem Berliner Volksleben genommen sein, ohne daß ein Zwang für Dialectrollen besteht. Die Preisbewerber haben ihre Manascripte bis März 1894 einzureichen. l Der Preis beträgt 1500 M Dem preisgekrönten Autor garantirt Director Schulz indessen noch eine Tantièmen-Einnahme von 3000, sodaß der betreffende Verfasser auf jeden Fall aus der Aufführung seines Werks am Central-Theater die Minimal- von würde. Die Jury besteht aus Schriftstellern, Mitgliedern der Presse Die Namen der Jury-Mitglieder werden noch Die Jury wird ihre Arbeit bis zum das prämiirte Stück soll die Saifon 1894/95 am Central-Theater eröffnen. j das aussließlihe Aufführungsreht für Berlin. ein Stück überhaupt nicht pramiir älfte des auégeseßten P Q „Deutshe Scriftsteller-Genossenschaft“ und die „Deutsche Bühnen-
t werden, so verpflichtet sich Director
Jagd. Freitag, den 27. d. M., findet Königliche Did Steen, Jagd statt. Stelldichein: Mittags 1 Uhr, Jagd\shl
Mannigfaltiges.
Der Geheime Regierungs-Rath, Professor Dr. Weinhold, derzeitiger Rector der Universität, beging heute seinen siebzigsten Ge- In Vertretung der Unibérst l Geheime Medizinal-Rath Professor Dr. Virchow zur Beglückwünschung ür Volkéskunde“ widmete scinem Be- eine kunstvolle Adresse, Die Studirenden des Germanishen Seminars überreidten ihrem Lehrer eine nbe e Goethe-Büste. andte Wichs. Zahlreiche Freunde und Verehrer erschienen persönlich, noch zahlreichere sandten Briefe und Depeschen.
Der Verband der Elektrotechniker Deutschlands hat über seine Stellungnahme zu der geplanten Berliner Ausstellung von 1896 folgenden Beschluß gefaßt: „Die Mitglieder des Verbandes Berliner Die Betheiligung erfolgt durch den Ver-
zunächst f Und NKuaft-. fux. - die Ausstellung gegen Entlohnung und eine Betheiligung an den Tages- Er gewährt sämmtlichen Verbandsmitgliedern nach Maßgabe ihrer Anmeldungen Theilnahme an der Ausführung und bildet zu diesem Zwecke ein Syndikat, dessen Leitung der Verband
Dr. P. Schwahn hielt gestern Abend Theater der Urania einen großen Projectionsvortrag über „Kosmische Bilder im Hinblick auf die Leistungen der Spectralanalyse und der modernen Riesenfernrohre“. Der Vortragende gab cinen vollständigen Veberblick über die astronomishen Anschauungen der alten Welt bis zu den epochhemahenden Entdeckungen von Copernikus, Newton und Kepler, fowie über die Errungenschaften der neuesten Zeit in dieser
Photographie
genügen, stitution vieler Himmelsgebilde A zu geben. von zahlreichen Abbildungen wurde die Besch € Dunstwolken erörtert, über deren geheimnißvolle Erscheinung exst das Nachdem dann noch die Entdeckungen des englishen Gutsbesißers Huggins aus dem Jahre 1864, welche zu der fast zur Gewißheit gewordenen Ansicht einer einheitlihen Weltmaterie geführt haben, eingehend besprochen waren, zeigte der Vortragende die Spectren der Fixsterne, verbreitete sich über die aus der Farbe
Die Musik bleibt jedo
Prämiirt wird nur ein Stück. | Bedeutun
innahme von 4600 Æ erzielen
reihen fönnen.
Die Direction erwirbt damit
Sollte von der Jury | Mount H
reises zu gléihen Theilen an die
oß Stern.
tät erschien der Prorector,
die Professor
Die „Freie
in vollem | Denkmals
eine Deputation
[chusses.
Ausftellung nur unter fol-
die Kraftübertragung fowie gesammte
stelle der im wissenschaftlichen
der Entdeckung der Spectral- zu danken - sind, da selbst um über die physische Con- Mit Hilfe affenheit der kosmischen
| Friedrich - Wilhelmstädtisches Theater.
Chausseestraße 25.
Freitag: Zum 14. Male: Freund Felix. Operette in 3 Acten nah einem älteren Stoffe von Richard Genée und L. Herrmann. Musik von Richard Genée. In Scene gelegt von Julius Frißshe. Dirigent: Herr Kapellmeister Federmann. Anfang 7 Uhr. j
Sonnabend: Dieselbe Vorstellung.
Residenz-Theater. Direction : Sigmund Lauten- burg. Freitag: Zum 21. Male: Das Systew Nibadvier. Schwank in 3 Acten von Georges Feydeau und Maurice Hennequin. Deuts von Emil Neumann. In Scene Gefe t von Sigmund Lautenburg. — Vorher: Zum 9. Male: Jllufionen. Lustspiel in 1 Act von Arpad von Berczill, für die e Bühne bearbeitet von Josef Jarno. Anfang
d T.
Sonnabend und folg. Tage: Dieselbe Vorstellung.
Neues Theater (am Schiffbauerdamm 43/5).
Freitag: 27. Ensemble - Gastspiel des Residenz- Theaters. Direction: Sigmund Lautenburg. Zum 47. Male: Jugend. Ein Liebesdrama in 3 Acten von Marx Halbe. In Scene geseßt von Sigmund Lautenburg. Anfang 74 Uhr.
Sonnabend und folg. Tage: Dieselbe Vorstellung.
Victorio-Thegater. Bebe - Alliancestraße 7/8.
Gretag: Geschlossen wegen Vorbereitung. onnabend, mit vollständig neuer und glänzender Ausstattung, zum 1. Male: Die fieben Raben. Anfang 7F Uhr.
Theater Unter den Linden. Freitag:
Sataniel. (Novität.) Operette in 83 Acten von C. Görliß und A. Braun. Musik von Ad. Ferron. Couplets theilweise von Jul. Freund. SFnscenirt durh den artistishen Leiter Herrn Ed. Binder. Dirigent: Herr Kapellmeister Ferron. Mit vollständig neuer aostatlung, — Hierauf: Neu einstudirt: Die
elt in Bild uud Tánz. .Phantastishes Aus- stattungs-Ballet von Gaul und Haßreiter. Musik von J. Bayer. Anfang 74 Uhr.
Sonnabend: Dieselbe Vorstellung.
Sonntag: Nachmittags 3 Uhr : Vorstellung zu halben Kassenpreisen. Lachende Erben. Operette in 3 Acten von Horst und Stein. Musik von Carl Weinberger.
Adólph Ernst-Thedier.
Freitag : Zum
41. Male: Charley’s Taute. Schwank in 3 Acten
von Brandon Thomas. — Hierauf: Die Bajazzi, Parodistishe Posse mit Gesang in +1 Act von Cd.
erkennbaren Alters\tuüfen der Sterne, die verglimmenden Himmelsleuchten und die Welt der abgekühlten Gestirne.
Im zweiten Theile des Vortrags wurde die Sonne als der Ur- quell „und die Erhalterin des Lebens auf der Erde geschildert. Auch wurde den Qs ein klares Bild von den Sonnenflecken und ihrer
ür die von der Sonne abhängenden Weltkörper gegeben. Die Größe der Sonnenflecken wurde nah den neuesten Beoba glei fünfzig bis achtzig Erdoberflähen angegeben, während von den gleihfalls beschriebenen, Protuberanzen genannten Wirbelstürmen, die von einer solchen Heftigkeit und Stärke sind, daß wir uns keinen Begriff davon machen können , Höhe von drei Viertel Sonnendurhmesser unter Umständen er-
tungen
erwähnt wurde, daß sie eine
Endlich wurden photographishe Aufnahmen , die
auf der von einem geborenen Deutschen, dem Orgelbauer Lik, mit außerordentlicher Freigebigkeit gegründeten Lick-Sternwarte auf dem amilton in Califoruien während der Sonnenfinsterniß vom 16. April d. J. hergestellt sind, vorgeführt. Zum Schluß erschienen im Bilde die Kometen und die Planeten, darunter Jupiter mit seinen Acquatorialstreifen, Saturn mit den Ringen und den aht ihn um- freisendven Monden, der 300 Millionen Meilen von der Erde ent- fernte Uranus, der im bedeutendsten Niesenfernrohr nur als ein heller Punkt erscheinende Neptun, der wo seiner größten Analogie mit der Erde am meisten interessirende
Kratern und den sh über eine Meile erhebenden furzen anregenden Worten wurden dabei die Ergebni Beobachtungen mitgetheilt, soweit sie dazu beigetragen haben, die Kenntnisse über diese Himnielskörper zu erweitern.
In der Deutschen Colonial-Gesellscchaft, Abtheilung Berlin, wird am Montag, 30. Oktober, Abends 8 Uhr (Herren-Abend, im fleinen Saale des Architektenhauses, Wilhelmstraße 92) Herr Bauinspector Schrau über die Colonie Kamerun sprechen.
Breslau, %. Oktober. Der heute unter dem Vorsitz des Ober-Präsidenten von Seydewit Provinzial-Comités d genehmigte der „Schlef. dem Bildhauer Behrends in Breslau geschaffene und wählte an Stelle des verstorbenen Herzogs von Ratibor den Fürsten Hayfeldt-Trachenberg zum Vorsißenden des vollziehenden Aus-
ars, und der Mond mit feinen e In
e der jüngsten
tagende Ausschuß des s{lesischen eines Kaiser Wilhelm- Ztg.“ zufolge das von Reliefmodell
für Errichtung
Magdeburg. Am 24. d. M. ist, wie in der „N. Pr. Z.“ an- gezeigt wird, der General-Superintendent Dr. theol. Karl Leopold Schulße in Magdeburg gestorben. hatte der Verstorbene nach Absolvirung seiner akademischen Studien auf den Universitäten zu Halle und Berlin die theologishen Prüfungen mit Anerkennung bestanden. Cöthen, Diözese Eberswalde, verliehen, von wo er einem Rufe in das Pfarramt der evangelisch-lutherishen Gemeinde zu Barmen- Wupperfeld folgte. i Neustädtischen durch Bestallung vom 11. und Mitglied des dêmnächst auch mit, der Verwaltung der Superintendentur der Diözese Posen T betraut. in das Pfarramt zu Elbei erfolgt war, wurde ihm durch Patent vom 15. Mai 1871 der Charakter eines General-Superintendenten verliehen und ihm gleichzeitig die Functionen eines Zweiten General- Superintendenten der Provinz Sachsen übertragen. \tallung vom 28. Mai 1882 wurde er unter Entbindung von seinem bisherigen Pfarxamt definitiv zum Zweiten General-Suverintendenten der Provinz Sachsen mit dem Range eines Raths zweiter Klasse ernannt und rückte im Jahre 1890 infolge der Pensionirung des General- Superintendenten D. Moeller in die Stelle des Ersten General-Super- intendenten und Ersten Dompredigers in Magdeburg ein. General-Synoden in den Wenirat er im Mai v. J. nah dem Tode des Wirklichen Geheimen Raths von Kleist-Netzow das Präsidium in demselben.
(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Am 11. Juli 1827 geboren, Es wurde ihm zunächst die Pfarrstelle zu
wurde er in die Pfarr- Posen berufen und zum Consistorial-Nath Provinz Posen ernannt,
Im Jahre 1864 Gemeinde in Mai 1864 Consistoriums der
Nachdem im Jahre 1871 seine Berufung
Durch Be-
Von den drei -Synodalvorstand gewählt, übernahm
Jacobson und Benno Jacobson. In Scene gescht von Adolph Ernst. Anfang 7 Uhr. Sonnabend: Dieselbe Vorstellung.
Central-Theater. Direction : Richard Schul, Alte JIacobstraße Nr. 30.
Freitag: Zum 60. Male: Berliner Vollblut. ole mit Gesang in 4 Acten von Jean Kren,
tusik von Julius Cinödshofer. Im dritten Act: Bajazzi-Parodie, vorgetragen von Frau Josefine Dora und Herrn Carl Meißner. Anfang 74 Uhr.
Sonnabend: Berliner Vollblut.
Tageskasse: Vormittags von 10 bis 2 Uör. Abend- fasse von 63 Uhr ab.
Concerte.
Concert-Haus, Leipzigerstraße 48. Freitäg: Karl Meyder-Concert. Ax. Wagner - Abend. Anfang 7 Uhr.
Eine Faust - Ouverture. Siegfried - Jdyll. Eine Album-Sonate. Venusberga. Tannhäuser. Träume. Vorspiel zum „Lohengrin“. Vorspiel zu „Die Meistersinger von Nürnberg“.
D LAELS SRE E R O E E U T E I I P S E
Familien-Nachrichten.
Verlobt: Frl. Mathilde Heinßmann mit Hrn- Me eun, Hugo von Unsingen (Wiesbaden— Riesenburg). — "Frl. Meta Winter mit Sfr Rechtsanwalt und Notar Louis Gotßmann ( üd- ende bei Berlin—Hultschin D.-S.).
Verehelicht: Hr. Prem.-Lieut. Rudolf von Oppen mit Frl. Victoria von Bonin (Berlin).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Erich von Polenß (Rittergut Gärtiy b. Döbeln). — EineTochter: hen Friedri von Friderici-Steinman gen. bon
ellentin (Gassendorf bei So aenvags i
Gestorben: Hr. Major a, D.- Christian von Bassewiß (Stettin). — Hr, General-Supcr- intendent und Ober-Pfarrer Dr. th601. Leopo
reiin von Escher
Schulze (Magdeburg). — Bernt: Fr. Justiz-Raty
Anna Schmiedicke, geb. (Beuthèn O.:S.).
I)
Redacteur: Dr. H. Klee, Director. Berlin:
Verlag ver Expedition (Scholz).
der Nordd en Buchdruckerei und Dru der Nordreut hen “ilbelmstraße Nr: 32.
Fünf Beilagen (ein (ließli Börsen-Beilage).
Literatur.
Geschichte.
_ffÆ Kaspar's von Nostig Haushaltungsbuch des Fürstenthums Preußen 1578. Ein Quellenbeitrag zur politischen und Wirthschaftsgeschihte Altpreußens. Im Auftrage des Vereins 4a die Geschichte von Ost- und Westpreußen herausgegeben von
arl Lohmeyer. Leipzig, Duncker und Humblot, 1893. — Diese Publikation enthält eine sehr werthvolle und vom Herausgeber mit grober Sorgfalt bearbeitete Quelle zur Geschichte Ostpreußens im
6. Jahrhundert. Ostpreußen war bekanntlich zu Beginn der Reformationszeit (1525) aus einem Ordensftaat ein weltlihes Herzogthum unter polnisher Lehenshoheit geworden. Die Aufgabe des ersten Herzogs Albrecht von Hohenzollern war nun zunächst, das durch die Mißwirthschaft während der legten Ordenszeit und die verheerenden Kriege mit Polen herabgekommene Land wieder in bessere wirthschaftlißhe Lage zu bringen und das stark geschwundene Ansehen der Landesregierung wiederherzustellen. Was diese Aufgabe erheblich erschwerte, war, daß er bei den Ständen des Landes, die ihrem Herzog gegenüber eine eben fo selbständige Stellung zu gewinnen suchten, wie sie der polnische Adel gegen seinen König besaß, wenig Entgegenkommen und Opferwilligkeit fand, daher zum theil auf nihtpreußishe Gehilfen angewiesen war. - Einer von diesen war Karl von Nostitz, ein lausißzisher Edelmann, den der s mit dem Posten eines Kammer-Raths betraute. Als solcher
atte er die landesherrlichen Einkünfte, soweit sie aus Besißungen des Lens s und alten Hoheitsrehten flossen, also niht von ständischer
ewilligung abhängig waren, zu verwalten. In dieser Stellung ent- faltete er eine segensreihe Thätigkeit; er sorgte für Verbesserung der Land- und Forstwirthschaft, steuerte den Unterschleifen der Beamten, vor allem aber wandte er der rationelleren Ausnußung der Gewässer seine Aufmerksamkeit zu. So führte er niht nur manche segensreide, bis dahin in Ostpreußen unbekannte Neuerung im Betriebe der Fischerei und Müllerei ein, sondern er be- mühte sih auch um die Schiffbarmahung mehrerer Flüsse, die im Laufe der Jahre durch Versenkung von Holz und Steinen fast unbrauchbar gemacht worden waren. Kanalanlagen, an denen er si ebenfalls versuchte, kamen freilich nicht zur Ausführung. Ueber diese Angelegenheiten geben seine hinterlassenen, von Lohmeyer jeßt ver- öffentlihten Aufzeihnungen vortrefflihe Auskunft; daneben bringen j noch manche wichtige Notiz zur politishen Geschichte der Zeit.
eligiöfe Parteiungen erfüllten damals Ostpreußen; das Land war streng lutberisch, während der Herzog sih Osiander, einem süd- deutschen Prediger, der in der Rechtfertigungslehre von den Witten- berger Theologen abwih, zuneigte. An dem Streit der beiden Richtungen nahm au Nostiß theil; als eifriger Lutheraner gericth er mit dem Herzog in Konflikt und zog sch troy seiner großen Verdienste zeitweilig die Ungnade des Herzogs zu, indessen ohne sein Amt aufgeben zu müssen. In die Kämpfe der Landes- regierung mit den Ständen wurde Nostiz, da seine Stellung allein von der Regierung abhängig war, wenig verwickelt; nah dem Tode des Herzogs, der ihm seine Gunst wieder zugewandt hatte, blieben ihm zwar Verleumdungen und Anfeindungen seiner Gegner nicht er- \part, konnten ihn aber. niht von seinem Posten verdrängen. Ueber die Wirren, die dem Tode Herzog Albrecht's folgten, die Bemühungen des Herzogs von Meklenburg, die Vormundschaft über den unmündigen Nachfolger zu erlangen, das Regiment der aus den obersten Beamten gebildeten vormundschaftlichen Regierung und endlich die Uebernahme der Vormundschaft durch Markgraf Friedri von Ansbach enthalten E Aust gangen zwar ebenfalls Mittheilungen, jedoch nit in dem Ümfange wie über seine Thätigkeit als Kammer-Nath. — Außer diesen Aufzeihnungen, dem „Haushaltungsbuh“, das Lohmeyer mit zahlreihen erläuternden Anmerkungen zum Abdruck bringt, enthält die Publikation noch eine Anzahl Acten und Urkunden, welche Nostiß? Angaben ergänzen.
ff. Zeitschrift der Historishen Gesellschaft für die Provinz Posen. Herausgegeben von Dr. N odgero Prümers. 8. Jahrgang. 1. Heft. Posen, Jolowicz, 1893. — Dieses Heft bringt zunächst die Fortseßung des Aufsaßes von Max Beheim- Schwarzbah über den Netedistrict zur Yeit der ersten Theilung Polens. Wenn er in den früheren Heften den Zu- stand der Städte und der Landwirthschaft geschildert hatte, so stellt er jeßt die auf dem Lande betriebenen Gewerbe dar. Er zeigt da, wie sehr alles darniederlag; die Fischerei ¿. B. wurde trotz großen Fischreihthums in den zahlreihen Gewässern nur höchst mangelhaft und unrationell betrieben, und in dem für die Landwirth- {haft so wihtigen Mühlengewerbe standen viele Mühlen unbenußt, weil die hohen Abgaben den Betrieb unmöglich machten. Aehnlich stand es im Schank- und Braugewerbe. Die allgemeine Rechts- unsicherheit gestattete eben den Herrschaften nit selten, die Abgaben willkürlih zu erhöhen. Den Schluß der Abhandlung, die den Leistungen der preußishen Verwaltung ein glänzendes Zeugniß aus- stellt, wird das nächste Heft bringen. — Fernex bringt das Heft eine Studie von Kvacsala über den Aufenthalt des Comenius in Lissa, wo der große mährishe Theologe in einer reformirten Gemeinde als See wirkte und manche Fehde mit den übrigen evangelischen
ecten auszufehten hatte. Im dritten uffa endlich publicirt J. Landsberger „Beiträge zur Statistik Posens*. Er berihtet darin über die Einwohnerzahl der Stadt Posen in den leßten 15 Jahren, die Zahlen der Geburten und
( Nun 8-Sachen.
. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
; Unfall: und Invaliditäts- 2c. Versicherung. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdiugungen 2c.
. Verloosung 2c. von Werthpapieren.
Erste Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.
Berlin, Donnerstag, den 26. Oktober
Sterbefälle und die hauptsählich auftretenden Krankheiten. Derartige Untersuchungen, die sih auf ein ungeheures amtliches Material stüßen, beweisen am besten, wie viel uns zur sicheren Erkenntniß des inneren Lebens in mittelalterlihen Städten fehlt. — Mit einigen kleinen Mittheilungen und einem kurzen Literaturberiht {ließt das Heft.
Æ Verhandlungen des historishen Vereins von Oberpfalz und Regen2b 45. Band. Regensburg. 18983. — Von den Waren dieses Bandes ist hervorzuheben der Aufsatz von F. Ebner „Ein Regeisburger kaufmännishes Haupt na aus den Jahren 1383—1407*. Der Verfasser schildert hier na den Geschäftsbüchern eines Regensburger Großkaufmanns den Geschäfts- betrieb eines Kaufhauses, was ein vortrefflies Bild von dem mittel- alterliden füddeutshen Handel gewährt. Der damalige Groß- handel hatte sich noch niht in eine Anzahl Spectalgeshäfte geschieden, sondern alle großen Häuser handelten mit aaren der verschiedensten Gattung, nicht selten betrieben sie daneben auch noch Geldgeshäfte. Ebner zeigt nun, wo die einzelnen Waaren eingehandelt und wohin fie abgeseut wurden; in Venedig wurden namentlich Seidenstoffe und ortentalishe Gewürze, in Frankfurt und Flandern Tücher eingekauft und vornehmlich nach Prag und Wien, daneben auch nah Nürnberg und Breslau verhandelt. — Culturgeshichtlich von Werth q der von Iohann Kamann ver- öffentlihte Briefwechsel der Nürnberger Patricierfamilie Für.er mit dem oberpfälzischen LED Gnadenberg aus der Reformationszeit und die Sammlung der ältesten Denk male des Christenthums in Regens- burg durch Adalbert Ebner. Ein umfangreicher Bericht über die Vereinsthätigkeit von 1889 bis 1891 und Nekrologe CREEY das Hest.
Æ. Mittheilungen aus der historishen Literatur, herausgegeben von der Historishen Gesellschaft in Berlin und in deren Auftrage redigirt von Dr. Ferdinand Hir\ch. Berlin, Gaertner. 1893, — Das dritte Heft des 21. Jahr- ganges enthält 37 Recensionen in den leßten Jahren erschienener E Wie immer bringen diese Necensionen weniger eine Kritik der besprochenen Arbeiten, als eine getreue, objective Wieder abe des Inhalts. Wir heben als besonders interessant hervor die Referate Scneider's über einige Werke zur athenishen Verfassung s- be Ds und die aussöhrlichen Berichte über Inama-Ster negg's
eutshe Wirthschaftsgeichihte und Hinze's Geschichte der preußischen Seidenindustrie von Martens und Wilhelm Nauds.
Land- und Forstwirthschaft.
Der Landwirthschaftlihe Centralverein der Provinz Sachsen begeht in diesen Tagen die o0jährige Jubelfeier seines Bestehens. Aus diesem Anlaß fand, wie „W. T. B.“ berichtet,
estern im städtischen 0A Bade i zu Halle a. S. ein Festact
Hatt zu welchem der Minister für Landwirthschaft 2c. von Heyden, der Ober-Präsident der Provinz Sachsen von Pommer-Esche, der Regie- rungs-Präsident von Diest, der Landeshauptmann Graf Winßingerode, ferner Vertreter der Stadt und der Universität Halle, der Handels- fammer, des Landes-Oekonomiecollegiums, der Deutschen Landwirth- \chafts-Gesellschaft sowie vieler anderen Behörden und wirths\chaft- lichen Körperschaften erschienen waren. Im ganzen wohnten demFestact gegen 1000 Theilnehmer bei. Nachmittags fand ein Festmahl, Abends eine Festvorstellung statt. Für heute war eine Besichtigung der landwirthfchaftlihen Fachanstalten in Aussicht genommen.
Handel und Gewerbe.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks
an der Nuhr und in Oberschlesien.
An der Ruhr sind am 2%. d. M. gestellt 11 512, niht rehtzeitig gestellt 92 Wagen.
In Oberschlesien sind am 24. d. M. gestellt 5021, nit recht- zeitig gestellt keine Wagen. L Zwangs-Versteigerungen.
Beim Königlihen Amtsgericht 1 Berlin stand am 95. Oktober das Grundstück Prenzlauer Allee 36 a., der Frau Anna Stöckling u. Gen. gehörig, zur Versteigerung; Fläche 14,72 a; Nuztungswerth 20000 4; für das Meistgebot von 970 000 A wurde der Maurermeister Richard Crampe zu Char- lottenburg Ersteher.
Beim Königlihen Amtsgeriht 11 Berlin wurde das Verfahren der Zwangsversteigerung des im Grundbu von Pan köw Band 18 Blatt Nr. 657 auf den Namen des Zimmermeisters Karl Kl op\ ch eingetragenen, z2 Bankow belegenen Grundstücks aufgehoben.
— Die nächste Börsen versammlung zu Essen findet am 30. Oktober 1893 Nachmittags im „Berliner Hof“ statt.
— Die Actiengesellshaft „Bürgerbräu “ in München hatte in dem abgelaufenen Betriebsjahre 1892/93 einen Bruttoübershuß von 662 413 6 Der Aufsichtsrath {lägt vor, eine Dividende von 8 9/6 zu vertheilen und 422413 \( für Abschreibungen zu verwenden.
— Wie der „Frkf. Ztg.“ aus London gemeldet wird, erzielte die Atchison-Topeka- und Santa-Fé-Bahn die Prolongation eines Darlehns auf fünf weitere Jahre zum Zinssaß von 6 9%%/o.
Magdeburg, 25. Oktober. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzucker excl, von 92% —, neue 14,15, Kornzucker excl., 8809/0 Rendement 13,20, neue 13,40, Nachproducte excl., 75 9%
Rendement 11,10. Ruhig. Brotraffinade I. —, Brotraffinade II. —.
Beffentlicher Anzeiger.
1893.
Gem. Raffinade mit Faß —. Gem. Melis I. mit Faß. Ruhig. Rohzucker. T. Product Transito f. a. B. Hamburg pr. Dk- tober 13,30 bez., 13,324 Br., pr. November 12,90 bez., 12,924 Br., pr. Dezember 12,95 Gd. 12,975 Br., pr. Januar - März 13,077 bez. u. Br. Matt. j
Leipzig, 25. Oktober. (W. T. B.) Kammzug-Termin- handel. La Plata Grundmuster _ B., per November 3,425 s, per Dezember 3,45 #, per Fanuar 3,475 M, per Februar 3,590 M, per März 3,525 4, per April 3,525 #, ver Mai 3,59 #, per Juni 3,60 4, per Juli 3,60 4, per August 3,60 #4, per Sep! tember 3,60. Umsay 25000 kg.
Mannheim, 25. Oktober. (W. T. B.) Productenmarkiîi. Weizen pr. November 15,15, pr. März 16,15, pr. Mai 16,35, Roggen pr. November 13,60, pr. März 13,80, pr. Mai 13,90. Hafer per November 15,10, per März 15,295, pr. Mai 15,30.
ais pr. November 11,00, pr. März 11,45, pr. Mai 11,50.
Bremen, 25. Oktober. (W. T. B.) Börjen-Schlußbericht. Raffinirtes Petroleum. (Officiele Notirung der Bremer Petroleura - Börse.) Faßzollfrei. Ruhig. Loco 4,40 Br. — Baumwolle. Ruhig. Upland middling, loco 437 4, Upland Basis middling, nichts unter low middling, auf Termin-Lieferung, pr. Oktober 424 4, pr. November 423 A, pr. Dezember 423 , pr. Januar 43 s, per Os 43} „4, pr. März 435 4. — Schmalz. Fest. Shafer — H, Wilcox 475 H, Choice Grocery 484 „4 Armour shield 475 4, Cudaby 485 4, Rohe & Brother (pure) 48 , Fairbanks 415 „S. — Speck. Fest. Short clear middl. November-Abladung 46, Dezember-Januar-Abladung 44. E Wolle. Umsaß — Ballen. — Taback. Umsay 145 Seronen
armen.
Pest, 25. Oktober. (W. T. B.) Productenmarkt. Weizen fester, pr. Herbst 7,35 Gd., 7,37 Br., per Frühjahr 7,68 Gd., 7,70 Br. Hafer pr. Herbst 7,35 Gd., 7,40 Br., pr. Frühjahr 6,89 Gd., 6,91 Br. Mais per August-September 4,85 Gd., 4,90 Br., pr. Mai-Juni (1894) 5,05 Gd., 5,07 Br.
London, 25. Oktober. (W. T. B.) An der Küste 3 Weizen - ladungen angeboten.
96 9% Javazucker loco 16} ruhig, NRüben-NRohbzucker loco 134 ruhig. — Chile-Kupfer 42?/16, pr. 3 Monat 429/16.
__— 26. Dftober. (W. T. B.) DieNRio Tinto-Gesellschaft giebt eine Dividende von 7 \h. per Actie.
_ Rom, 25. Oktober. (W. T. B.) Die Einnahmen des it alie- nischen Mittelmeer-CEisenbahnneßzes in der zweiten Dekade des laufenden Monats ergaben ein Plus von 128 684 Lire gegen die Page Periode des Vorjahres. Vom 1. Juli bis 20. Oktober d. I. eträgt die Gesammteinnahme 36 619 797,15 Lire, d. i. ein Minus von 990 021,10 Lire gegen die gleiche Periode des Vorjahres,
Amsterdam, 25. Oktober. (W. T. B.) Java-Kaffee good ordinary 52. — Bancazinn 2X.
_ New-York, 25. Oktober. (W. T. B.) Die Börse eröffnete fest und lebhaft und {loß recht fest zu den höchsten Tagescurfen. Der Umsay der Actien betrug 434 000 Stück. Der Silbervor- rath wird auf 165000 Unzen geshäßt. Silberverkäufe fanden E
__ Weizen stetig fallend von Anfang bis zu Ende auf allgemeine Liquidation, Broadstreetsberichte und Schäßung der sichtbaren Vor- räthe der Welt. Schluß shwach. — Mais s{chwächte sich nah Er- öffnung etwas ab entsprehend der Mattigkeit in den Weizenmärkten Sh ca D später erholt auf bessere Exportnachfrage. Schluß stetig.
Chicago, 25. Oktober. (W. T. B.) Weizen abgeschwächt auf umfangreiche Nealisirungen der Haussiers. — Mais fallend den ganzen Tag mit wenigen Neactionen.
Verdingungen im Auslande.
Niederlande.
6. November, 21 Uhr. Dedenwaartsche Stoomtramweg- Matschappy in Averecest im Hotel Steenbergen in Avereest nach Loos Nr. 3: Lieferung von Schwellen aus Eichenholz. Lieferungs- bedingungen auf dem Bureau genannter Gesellschaft gegen Zahlung von 0,50 Fl.
10. November, 1 Uhr. Watergraaf en Heemraden van den Onde Yssel in dem Secretariat der Watershap in Terborg (unweit der preußischen Grenze), Loos Nr. 4: Bau eines Wehres mit E \{leusen bei Terborg im Onde-Yssel. Schäßung 55 326 Fl. Loos Nr. 10: Erweiterung. des Onde-Yssel zwischen der Eisengießerei in Terborg und derjenigen in Ulft. Schäßung 75 270 Fl. Lieferungs- bedingungen zu beziehen von C. Misset in Doetirchen, und zwar Loos Nr. 4 gegen Zahlung von 1 Fl., Loos Nr. 10 gegen end von 2,25 Fl. Anweisungen Donnerstag, 2. November, 12 Uhr, im Hotel te Lenken in Terborg.
Verkehrs-Anstalten.
London, 25. Oktober. (W. T. B.) Der Castle-Dampfer „Dunottar Castle“ if heute auf der Ausreise in Capetown angekommen. Der Castle-Dampfer „Lismore Castle* hat gestern auf der Heimreise die Canarischen Inseln, der Castle- Dampfer „NRoslin Castle“ heute auf der Ausreise Madeira passirt. Der Union-Extradampfer „Jelunga“ is gestern auf der Auêreise von Lissabon abgegangen.
6. D omaae MEEN! ften auf Aktien u. Aktien-Gesellsh. 7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genossenschaften. 8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.
9. Bank-Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
verhandlung
1) Untersuchungs-Sachen.
[42431] Steckbriefs - Erledigung.
Der hinter dem Lagearbeiter Anton Horak- früher in Küpper, unterm 22. Zuni 1893 in Nr. 151 des Deutshen Reichs- und Königlih Preußischen
werden.
Ò geladen. Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung geschritten
A 19, Oktober 1893. stellv. Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts.
Auch bei unentschuldigtem
edingungen können in der
Wei h L O lügel D,
Staats-Anzeigers zu Berlin pro 1893 erlassene
Steckbrief ist erledigt. Seidenberg, den 21. Oktober 1893. Königliches Amtsgericht.
[42581] Ladung. [42494]
Der 35 Jahre alte ledige Schneider Adalbert Siekierski von Lemberg und der 29 Jahre alte Maler Theodor Becker von Guben, deren Auf- enthalt unbekannt is, und welchen zur Last gelegt wird, daß sie in der Naht vxm 1. auf 2. Juli d. I. in einer Wirthschaft in Baden bis Morgens 5 Uhr zehten, ¡Uebertretung gegen § 365 R.-St.-G.-B. werden auf Anordnung des Großherzoglichen Amts- gerichts hierselbst auf Dienstag, den 14. No- vember 18983, Vormittags 9 Uhr, vor das Großherzogliche Schöffengeriht Baden zur Haupt-
zem
2) Aufgebote, Zustellungen
Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 44 Nr. 2466 auf den Namen des Kaufmanns Eduard Troplowiß zu Berlin eingetragene, DUGY 63/63 a. belegene Grundstück am 15. De-
er 1893, Vormittags S Uhr, vor dem | sp unterzeihneten Gericht, ‘an Gericht
riedrihstraße Nr. 13, Hof,
aal Nr. 40, versteigert werden. Das Grun ist mit einer Fläche von 4 a 44 q Grundsteuer, dagegen mit 10220 # Nußungs-.
vermerks niht hervorging, N von Kapital
und dergl.
widerspriht, dem Gerichte Gebots nicht berü lung des Kaufgeldes g e im Range zurü
nvalidenstraße Nr. 6 und
eten.
s\telle, Neue
tü m nicht zur
die
ezug auf den
werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch- blatts, etwaige ÄAbshäßungen und andere das Grund- e betreffende Bg, sowie besondere Kauf- l erihts\chreiberei, ebenda, immer Nr. 17, eingeschen werden. lle Realberehtigten werden aufgefordert, die nicht von selbs auf den Ersteher übergehenden As deren Vorhandensein oder Betrag aus dem 5 buche zur Zeit der Mutracns des Versteigerungs- | Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nsbesondere derartige l, Zinsen, wiederkehrenden ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger i ) laubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringst cksichtigt werden und bei V en die berüdsihtigten An- Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden lügel C., gels au eE, vor Schluß des Versteigerungstermins d instellung des Verfahrens rhein widri- enfalls na olgtem Zuschlag das AaE nspruch an die Stelle des
stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 19. Dezember 18983, Mittags 12S Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, ver- kündet werden. Berlin, den 20. Oktober 1893. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 88.
rund» | [4249 nah durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proclam finden zur Zwangsverst g der dem Schlachtermeister Andreas hn Schwaan gehörigen Wohnhäuser Nr. 67 und 68 E mit ne E Termine: ai um aufe nach zuvoriger en Regu- Ücana der at qr dingungen am Tant ebruar 1894, Vormit-
en ei tag, den 1. 9) E Ücb Boe : Donnerstag
zum CDerDo am
S8. März 1894, Vormitta 1 Uhr,
- im hiesigen Aitögerictögebäude stat: n \ T
Auslage der Verkauföhe ngen vom 14. eld in | nuar 1894 an auf bder erichtsshreibe : dem zum Sequester bestellten kassen!
runtd-