1893 / 258 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 27 Oct 1893 18:00:01 GMT) scan diff

L. Sa Enn 8-Sadhen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. deu:

3. Unfall- und Invaliditäts- 2x. Versicherung. 4. Berlouts DELEtngen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Î) Untersuhungs-Sachen.

[42741] z i In der Untersuhungsfache wider den Landwirth Oskar Clamann aus Halle a. S. wegen Körper- verleßung bitte ih um Ermittelung und Anzeige des jebigen ufenthaltêortes der nahbenannten polnischen rbeiter und Arbeiterinnen, welche im Jahre 1892 auf der Domäne Hagen, Kreis Jerichow II., ge- arbeitet haben : 1) Anton Dudek, 19 Jahre alt, 2) Agnes Woschnock, ca. 36 Jahre alt, 3) Antonie Kus\chnick, ca. 26 Jahre alt, 4) Ludwina Kuschnicck, ca. 19 Jahre alt, 5) Antonie Koschatka, ca. 18 Jahre alt, N Ioseph Kimpa, ca. 26 Jahre alt, 7) Antonie Kimpa, ca. 21 Jahre alt, 3) Anna Kimpa, ca. 18 Jahre alt, 9) Marianne Jaleck, ca. 18 Jahre alt, 10) Marianne Nowak, ca. 21 Jahre alt, 11) Catharine Nowack, ca. 17 Jahre alt, 12) Catharine Rzepetcezka, ca. 18 Jahre alt, 13) Eva Winsik, ca. 18 Jahre alt. Genthiu, den 24. Oktober 1893. Der Köni E: inter.

9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[42754] Zwang®êversteigerung.

Im Wege der Zwangévollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Nieder-Barnim Band 2 Blatt Nr. 82 auf den Namen des Maurerpoliers Carl Preppernau zu Charlottenburg eingetragene, in der Erxercier- straße Nr. 9 belegene Grundstück am 12, De- zember 1893, Vormittags 107 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel ©C., Erdgeschoß, Saal Nr. 40, versteigert werden. Das Grundstück, welches 10 a 94 qm groß ift, ist weder zur Grund- steuer noch zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch- blatts, etwaige Abschäungen und andere das Grund- ee betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf-

edingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda,

lügel D., Zimmer Nr. 17, eingesehen werden.

{lle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund- buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerts niht hervorging, insbesondere derartige

orderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden

ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksihtigt werden und bei Verthei- [ung des Kaufgeldes gegen die berücksihtigten An- sprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks lan Btiden, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widri-

enfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bera auf den Anspruch an die Stelle des Grund- stüccks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags woird am 15. Dezember 18983, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, ver- kündet werden.

Berliu, den 19. Oktober 1893.

Königliches Amtsgeriht 1. Abtbeilung 88.

[42753] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuhe von den Umgebungen Berlins im Niederbarnim’shen Kreise Band 37 Nr. 1884 auf den Namen des Maurermeisters Wilhelm Buhle zu Charlottenburg und des Zimmermeisters August Hopp zu Charlottenburg zu gleihen Antheilen eingetragene, in der E nach dem Kataster Nr. 30 belegene Grundstück in einem neuen Termine am 29, November 1893, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., part., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 0,81 A Meinertrag und einer Fläche von 5 a 70 qm zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, fowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Nealberechtigten werden aufgefordert, die niht von selb auf den Ersteher übergehenden An- sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Srundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver- steigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- kehrenden Hebungen oder Kosten, {pätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Ab- abe vcn Geboten anzumelden und, falls der be- reibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaub- hal zu machen, widrigenfalls dieselben bei Fest- tellung des genO Gebots niht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berüsihtigten Ansprüche im Range zurücktteten. Diejenigen, welhe das Eigenthum des Grundstücks ti werden aufgefordert, vor Schluß des Berstéigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am #29. November 1893, Nachmittags A Uhr, an Gerichts\telle, wie oben, verlündet werden.

Berlin, den 21. Oktober 1893, ;

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 86.

[42769] Oeffeutliche Ladung.

Auf Antrag der Kreisrenterei zu Korbach is der erihtliche Verkauf der dem Johann Lahme von Zontkirhen gehörigen, im Artikel 71 der Grund-

Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gefells{ch,

irth\shafts-Genofsenschaften.

Oeffentlicher Anzeiger. | (lug fans

markung Stormbruch gelegenen Grundstücke erkannt und Termin zur öffentlihen Versteigerung an den Meistbietenden auf den 11. Januar 1894, Vormittags 9 Uhr, an der Gerichtsstelle -anbe- raumt. Der genannte Johann Lahme wird hier- durch zu dem vorstehenden Termine öffentlih ge- laden. Der früher auf den 2. November 1893 an- beraumte Verkaufstermin ist aufgehoben.

Korbach, 21. Oktober 1893. / Der Gerichtsschreiber Fürstlichen Amtsgerichts. TITL.:

Rothenburg, Assistent.

[42762] i

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des zum Nachlasse des Bäckermeisters Ernst Urban zu Nöbel gehörigen, auf die Bäckerwittwe Caroline Urban, geb. Goldenbaum, vererbten Wohnhauses Nr. 152 zu Nöbel is zur Abnahme der Rechnung des Sequesters. zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Montag, den 6. November 1893, Vormit- tags 11 Uhr, bestimmt. Der Theilungéplan und die Nechnung des Sequesters werden vom 30. Ofkto- ber d. Is. an zur Einficht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei, Abtheilung für - Zwangévoll- \streckŒungen und Konkurse, niedergelegt fein.

Nöbel, den 24. Oktober 1893.

Großherzoglich Mecklenburg-Schwerinsches Amtsgericht.

[42752]

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der zu der Konkursmasse des weiland Schustermeisters Wilhelm Müller zu Brüel gehörigen, daselbst be- legenen Grundstückte Wohnhaus Nr. 62 und Aer- \tüde Nr. 296 und 333 hat das Großherzogliche Amtsgericht zur Abnahme der Nehnung des Kon- fursverwalters, zur Erklärung über den Theilungs- plan, fowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Freitag, den 10, November 1893, Vor- mittags 141 Uhr, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Konkursverwalters werden vom 24. Oktober an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt sein.

Brüel, den 24. Oktober 1893.

(L.8.) Freyer, A.-G.-Actuar, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Meklenburg- Schwerinschen Amtsgerichts.

[42767] Aufgebot.

Die Dienstmagd Josefine Nakaten zu Düsseldorf, Mittelstraße Nr. 17 wohnend, hat das Aufgebot des Quittungsbuches Nr. 19 644 der Städtischen Spar- fasse zu Düsseldorf, ausgestellt auf den Namen Josef Nakaten, Neustraße 15, mit einem Bestande am 1. April 1893 in Höhe von 328 4 68 4, welches Antragstellerin verloren zu haben behauptet, bean- tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4, Mai 1894, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Marienstraße 2, Zimmer 24, anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ürfkfunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä- rung der Urkunde erfolgen wird.

Düsseldorf, den 27. September 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 5.

[42768] Aufgebot.

Die Wittwe Heinrih Brockers , ei Steinstraße 45, hat das Aufgebot des auf ihren Namen ausgefertigten Sparkassenbuchs Nr. 16 118 der städtishen Sparkasse hierselbst, über 295,64 M lautend, beantragt. Jeder, ber an dem verlorenen Sparkassenbuch ein Anrecht zu haben vermeint, wird aufgefordert, svätestens in dem auf den 4. Mai 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeih- neten Geriht, Marienstraße 2, Sr 24, anbe- raumten Aufgebotstermine seine Nehte anzumelden und nachzuweisen , widrigenfalls das Sparkassenbuch für erloschen erklärt und der Wittwe Brockers ein neues ausgefertigt werden wird.

Düsseldorf, den 4. Oktober 1893.

Königliches Amtsgericht.

Die folgenden Sparkassenbücher der Oberlausitzer Provinzial-Sparkasse, Nebensparkasse Niesky,

a. Litt. M. Nr. 5553 über 39,78 6 nebst 3} % Zinsen seit dem 1. Juli 1892,

b, Litt. M. Nr. 9821 über 757,59 A6 nebst 33 9% Zinsen seit dem 1. Januar 1893,

ausgefertigt :

zu a. für den Haushälter Paul Wecke, damals in Ober-Horka, jetzt in E

zu b. für die damals unverehelichte Auguste Fobe, jeßt verehelichte Pinkau, zu Quolsdorf,

fing angeblich verloren gegangen. Dieselben follen au s der gedachten Eigenthümer amortisirt werden.

Es werden deshalb die Inhaber der Sparbücher aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin, am 26, April 1894, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht ihre Rechte auf dieselben geltend zu machen, widrigenfalls deren Kraftlos- erflärung ausgesprochen wird.

Niesky, den 24. September 1893,

E Amtsgericht. ahn TI.

[39427] vorfand

(17961] Aufgebot. Nachstehende Personen

1) der Alfred Haucke zu Suhl als Bevoll- mächtigter des Kantors Hauke daselbst,

9 zer A Friedrih August Doetsch zu elzen,

3) die verehelichte Geschirrhalter Friedrich Hoefner, Elisabeth Auguste, geb. Friedri, früher ver- wittwete B, als Vormünderin ihrer minder- jährigen Kinder zu Hirschbach,

haben das Aufgebot folgender von der Sparkasse des Kreises Schleusingen zu Schleusingen ausgestellter, angeblih verloren gegangener Sparkassenbücher und

zwar : 1) Sparkassenbuch Nr. 2159, lautend auf den Kantor Haute zu Suhl, über 45,58 6,

2) Sparkassenbuh:: Nr. 7642, lautend auf den Friedrich August Doetsch zu Steinbach,

steuermutterrolle von Stormbruch eingetragenen, Ge-

über 81,43 M,

10. Verschiedene

3) Sparkassenbuch Nr. 5765, lautend auf Her- mann, Friederike und Emma Fit zu Hirsch- bah über 90,86 M4, A beantragt. Die Inhaber der Sparkassenbücher wer- den aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Januar 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 6, anbe- raumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Sparkassen- bücher erfolgen wird. i Schleufingen, den 31. Mai 1893. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[42276] Aufgebot i / von Sparkafssenbüchern der Spar- und Leihkasse für das chemalige Amt Oldenstadt.

1) Der Dienstkneht Wilbelm Bauk aus Holden- stedt hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 7982 über 1664 M 19 »,

2) der Telegraphenarbeiter Ernst Fauteck aus Holxen das des Sparkassenbuhs Nr. 16 186 über 306 M 8 A, : :

3) die Ebefrau Christine Sophie Licht, geb. Müller, daselbst das des Sparkafsenbuchs Nr. 7901 über 3600 M, i

4) die Ehefrau Dorothee Besendahl, geb. Wünke, daselbst das des Sparkassenbuhs Nr. 15 764 über 318 M 9 H,

5) der Haussohn August Besendahl daselbst, ver- treten durch seinen Vater Halbhöfner Fr. Besendahl daselbst, das des Sparkassenbuhs Nr. 15 337 über 318 M 5 s, :

6) der Halbhöfner Friedrih Vesendahl da- selbst das des Sparkassenbuchs Nr. 13 591 über 2054 M 70 „,

7) der Halbhöfner Heinrih Liudloff olim Schle daselbst das des Sparkassenbuhs Nr. 2294 über 6037 4 9% S, :

8) der Lehrer Heinrich Wilhelm August Licht daselbst das des Sparkassenbuhs Nr. 3460 über 1552 M 86 S, i

9) die Dienstmagd Catharine Licht daselbst das des Sparkassenbuhs Nr. 8627 über 42 M 31 A,

10) der minderjährige Hermann Licht daselbst, vertreten durch feinen Vormund Schuhmacher Licht in Stöcken, das des Sparkassenbuhs Nr. 14 208 über 33 M, ALEIS L

11) die Hauêtochter Christine Marie Wüncke daselbst das des Sparkassenbuhs Nr. 4255 über 6620 M. 91 S

beantragt. :

Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 2. Mai 1894, Vormittags L0 Uhr, vor dem unterzeich- neten Gerichte, Abtheilung 111, anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä- rung der Urkunden erfolgen wird.

Uelzen, den 19. Oktober 1893.

Königliches Amtsgericht. 111.

[30564] Aufgebot.

Der Konkursverwalter des Vermögens des hiesigen Weinhändlers Hermann Martens, nämlih der Buch- halter P. Woldemar Möller, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. jur. Beit und Gobert, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftlogerklärung des von H. Martens ausgestellten, von Wilh. Ahrens acceptirten . am 22. Oktober 1892 fällig gewesenen, an eigene Ordre lautenden und mit Blancogiro von H. Martens und Dr. A. Berndsen versehenen Wechsels, groß 4 1236—. Der Inhaber der Urkunde wird daher aufgefordert, seine Rechte bei dem unterzeihneten Amtsgeriht, Dammthor- straße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 27. April 1894, Nachmittags L Uhr, anberaumten Aufgebots- termine, daselbst Parterre, Zimmer Nr. -7, an- zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hamburg, den 11. Juli 1893.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für 2 ebote (gez.) Tesdorpf Dr. 2 Beröffentlicht: ÜUde, Gerichtsschreibergehilfe.

[42758] Aufgebot.

Auf Antrag / 5

1. Ghristianen Nahel, verw. Mai, zu Großschönau, Augusten Luisen, verebel. Tzscheutschler, geb. Mai, und des Restaurateurs Karl Heinrich Jähne als all- aemeinen Altersvormundes der unmündigen Ernft Oskar, Selma Helene, Ernst Felix und Margarethe, Geschwister Mai zu Großschönau,

IT. des Zimmermanns Karl Eduard Menschel zu Hainewalde,

ITI. des Hausbesitzers und Damastwebers Karl Et nft Kunze in Großschönau,

IV. des Hausbesißers Karl August Menzel zu Hainewalde, j

V, Christianen Julianen, verehel. Kern, geb. Neu- mann, zu tale age dd

VI, des Maurers und Webers Karl Ernst Neu- mann zu Hainewalde, y

VII. Johannen Christianen, verehel. Jähne, geb. Se zu Spiykunnersdorf, Christianen Julianen

ähne daselbst, und des Handelsmanns Johann Gott- fried Seibt zu hat ónau in aufhabender Ab- wesenheitsvormundshaft Johann Gottfried Jähnes in Spißkunnersdorf

ist behufs Herbeiführung

zu 1. der Löschung der auf dem Grundstü der Antragstellerin, verw. Christianen Rahel Mai, Fol. 359 des Grund- und Hypothekenbuchs für Großschönau Rubr. IIT. unter 1/1. It. des vom 10. April 1823 lautenden Eintrags für Marie Elisa- beth Mättig, geb. Wenzel, in Großschönau auf- haftenden Kaufe eldes an 951 Thlr. 11 Ngr. 7 Pf. im 14 Thalerfuße,

zu 11. der Löschung des auf dem Grundstück des An- tragstellers Fo1.309 des Grund- und Hypothekenbuchs für Hainewalde in 111. Rubr. unter Nr. 2/11. laut Eintrags vom 11. April 1840 für Johanne Christiane, verw. Menschel aufhaftenden unbezahlten Kaufgeldes an 20 Thlr. Ngr. Pf. Conv. Münze oder 20 Thlr. 16 Ngr. 7 Pf. im 14 Thalerfuße, :

zu 111. der Löschung des auf dem Grundstücke des Antragstellers Poi. 195 des Grund- und Hypotheken-

‘und Hypothekenbuchs für

ekanntmachungen.

bus für Großschönau in IIT. Rubr. unter Nr. 1/1. b. laut Eintrags vom 28. Januar 1824 für anne, verw. Ritter, geb. Lange, zu emu haftenden Kaufgeldes an 20 Thlr. Conv. Münze oder 20 Thlr. 16 Ngr. 7 Pf. im 14 Thalerfuße,

zu IV. „der Löschung *

a. der auf dem Grundstücke des Antragstellers Fol. 93 des Grund- und Hypothekenbuchs für e walde für -den Mühlenbesißer Andreas Schuster in Hainewalde eingetragenen Forderung an 150 Thlr. Conv. Münze oder 154 Thlr. 5 Ngr. im 14 Thaler- fuße sammt Zinsen zu 59/0 und Kosten der Wieder- einhebung unbezahlten Kaufgelds laut Eintrags vom 19. September 1803, j :

b. der für den Bäcker Johann Gottlieb Göhle zu Großschönau auf demselten Folium Rubr. III, unter 2/11. laut Eintrags vom 14. Juni 1826 haf- tenden Kaufgeldforderung an 200 Thlr. Conventions- Münze oder 205 Thlr. 16 Ngr. 7 Pf. im Vierzehn- thalerfuße sammt Zinsen zu 50/0 und Kosten der Wiedereinhebung,

zu V. der Wschung der auf Fol. 30 des Grund- Spißkunnersdorf in TIT. Rubr. unter 2/II. Taut Eintrags vom 23. Juni 1798 für den Einwohner und Leinweber Johann Gottlieb Köhler in Spißkunnersdorf haftenden Dar- lehnêforderung an 100 Thlr. Conventions-Münze oder 102 Thlr. 23 Ngr. 3 Pf. im 14 Thalerfuße,

zu VI. der Löschung des auf Fol. 270 des Grund- und Hypothekenbuhs für Hainewalde zum Besten Fohann Karl Neumann's zu Hainewalde laut Ein- trags in IIIT. Rubr. unter 1/1. vom 4. August 1847 haftenden Cautionsquantum an drei Thaler 19 Ngr. 619/20 Pf. ; |

zu VIL. der Todeserklärung Johann Gottfried Fähne's zu Großschönau, welcher sih am 23. August 1833 heimlich von Spihkunnersdorf entfernt hat und über dessen Leben und Aufenthalt seit 30. März 1863 eine Nachricht nicht eingegangen is, das Aufgebotsverfahren zu eröffnen beschlossen worden und als Aufgebotstermin

zu I. bis VI. der 30. Jauuar 1894, Vor: mittags 10 Uhr, ;

zu VII. der 36, Juni 1894, Vormittags 10 Uhr, bestimmt worden.

Es ergeht daher an j

A. alle diejenigen, welche an die Hypotheken unter I. bis VI. Ansprüche zu haben glauben fowie

B. den unter VII. genannten Verschollenen Häusler SFohann Gottfried Jähne

die Aufforderung, in dem anberaumten Aufsgebots- termine persönli} oder durch gehörig legitimirte Vertreter hier zu erscheinen und ihre Ansprüche und Nechte spätestens in diesem Termine anzumelden, widrigenfalls L :

zu A. die bezeihneten Hypotheken durch Aus\{luß- urtheil für erloshen erklärt werden sollen, l

zu B. der unter VII. aufgeführte Verschollene für todt erklärt und dessen hier aufbewahrtes Vermögen den sich legitimirenden Erben ausgeantwortet roerden wird. :

Grofischönau, den 21. Oktober 1893.

Lönigliches Amtsgericht daselbst. Hertel.

{(42566] Aufgebot.

Die Gemeinde Ascheberg und die nachbenannten Personen haben zum Zwecke der Besißztitelberich- tigung das Aufgebot des von Ascheberg über Lender- mann nach Berbiein führenden Weges, soweit der- selbe in der Gemeinde Ascheberg ean ist, bean- tragt, und zwar leßtere das Aufgebot der davon bei der Gradelegung abgetrennten Absplisse, die Ge- meinde das Aufgebot des jeßigen Wegekörpecs. Es fommen hierbei in Frage : /

Graf F. H. von Galen mit aus A 12

V: a Me, A und aus Flur 14 Nr. “Gg Wittwe Hh. Wilh. Mangels, Anna, geb. Lohoff, und Kinder mit aus Flur 13 Nr. 420a f I. und

2 , Flux 13 Nr. SS3 Eheleute Kolon Hch. Frie ui!

420a _ d /

aus Flux 19 Ne T H Eheleute Bildhauer 420a 4 Hch. Sorges mit aus Flur 13 Nr. “Cs d? e? f?; i 42a Kötter Hch. König mit aus Flur 13 Nr. Tg b? m2? n2; Kötter Ih. Surhof mit aus Flur 13

20: 45 :

Nr. nta 02, p? und Nr. 0.189 sowie aus Flur 14 Nr. s 82; Kötter Bomholt Nr. 27 Westerb.

8 y 2; Kolon Fr. Menne-

"Ca

mann mit aus Flur 14 Nr. B 43 63;

mit aus Flur 14 Nr.

184a H. Siebeneck mit aus Flur 14 Nr. Gg

1062 4, Maurer Hch. Evers mit zu Flur 12 Nr. zzg “* Maurermeister Fr. Linnemann mit zu Flur 12 Nr.

E f4; die Interessenten der Gemeinheit Altefeld 184 E

mit aus Flur 14 Nr. L x3; endli die Ge 443 ;

meinde mit Flur 13 Nr. 57; aus Flur 13 Nr.

2 635a ta C4; aus Flur 6 Nr. 198a und N Flur

Ca

1074 1075 9 Nr. 12 Nr. 7355 Und F348)? a Flur i Ta 84; zu Flur 18 Nr. 0.1561“ (aud ‘a

/ 335 aus Flur 13 Nr. 124b und 5 {89 b‘; aus Flur 14

¡4 und k“, sowie aus Flur 15 Nr. 72b

Alle Diejenigen, welche das Eigenthum der he- jelFeten e tüdstheile oder ein dingliches L r le oden i Be Wee dert, ihre Ansyrüche spaätesien '

termine auf dem Grrichidtage in Ascheberg aut

i

9. anuar 1894, Nachmittags 37 Uhr, an-

- zumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und *

Meanen auf die Grundstückstheile ausgeschlossen werden. Lüdinghausen, den 4. Oktober 1893. Königliches Amtsgericht.

[42770] Oeffentliche Ladung.

Zwecks Anlegung eines Grundbuchartikels für das in der Grundsteuermutterrolle von M.-Gladbach Stadt unter Artikel 3724 verzeichnete, auf den Namen des Fabrikarbeiters Mathias Noth zu Prinzenstraße geshriebene Grundstück Flur F. Nr. 2370/36 Prin- zenstraße, Hofraum, 4,63 a groß, wird der vor- genannte Mathias Roth, dessen Wohn- oder Aufenthaltsort unbekannt ist, zu dem auf den 15, Januar 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgeriht, Zimmer Nr. 23, anberaumten Termine geladen. Im Falle des Aus- bleibens in diesem Termine bezw. der Nichterhebung von Ansprüchen wird der Gutsbesißer Adam Ebels in An welcher das vorbeschriebene Grundstü für fich in Anspruch nimmt, als Eigenthümer in das Grundbuch eingetragen werden.

M.-Gladbach, den 19. Oktober 1893.

Königliches Amtsgericht. VILI.

[42757] Aufgebot.

Nachdem Frau Adelgunde Albertine Louife Körner, eb. Laun, in Roda bei Ilmenau, vertreten durch

echtsanwalt Schenk in Ilmenau, unter dem Er- bieten zur eidlihen Versicherung ihrer Angaben glaubhaft gemacht hat, daß ihr Bruder, Carl Ferdi- nand Christian Laun, geboren den 6. Oktober 1839 zu Geschwenda, im Jahre 18566 nah Amerika aus- ewandert und daselbst im Jahre 1866 an der Sholera verstorben sei, und daß über dessen Auf- enthalt, Leben oder Tod feit über 20 Jahren keine Nachricht bekannt geworden sei und sie deshalb be- antragt hat, nach Erlaß cines Aufgebots den Ab- wesenden für todt zu erklären und sein Vermögen den nächsten erbberehtigten Verwandten des 2c. Laun, welche, soweit sih hat ermitteln lassen, sind:

1) die Kinder des zu Geschwenda verstorbenen Christian Heinrich Laun,

2) die Kinder der zu Geshwenda verstorbenen Sophie Marie Dorothea Kummer, geb. Laun,

3) die Kinder des zu Liegniß verstorbenen Trau- gott Paul Eduard Laun, i

4) Frau E Albertine Louise Körner, geb. Laun, in Noda bei Ilmenau

zu überweisen, so werden hiermit Carl Ferdinand Christian Laun aus Geschwenda, sowie alle die- jenigen, welhe an dessen Vermögen irgend welche rie zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf den 16, April 1894, Vormittags A0 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Ter- mine anzumelden, widrigenfalls Carl Ferdinand Christian Laun aus Geschwenda für todt erklärt und fein Vermögen den oben unter 1 bis 4 bezeichneten Personen bezw. denjenigen, welche sich sonst als seine nächsten Erben legitimiren, ohne Caution überlassen, jeder niht angemeldete Anspruch aber ausgeschlossen werden wird.

Arnstadt, den 19. Oktober 1893.

Fürstlih Schwarzb. Amtsgericht. Abtheilung Ik.

(Unterfchrift.}

[42760] Bekanutimachung.

Auf Antrag des Gärtnersohnes August Matschke aus Klein-Zindel, zur Zeit im Staat Californien in den Vereinigten Staaten von Nord-Amerika, ver- treten durch den Justiz-Rath Sommer zu Grottkau, unter Beitritt der Vormünder des Verschollenen wird der am 9. Dezember 1855 zu Hohengiersdorf geborene Gärtnerfohn Heinrih Matschke, welcher im Jahre 1879 nah Amerika ausgewandert und seit dem 21. Mai 1883 verschollen ist , aufgefordert , ih spätestens im Aufgebotstermine den 5. Oktober 1894 zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.

Grottkau, den 20. Oktober 1893.

Königliches Amtsgericht.

[42756] Aufgebot behufs Todeserklärung.

Auf Antrag der Chefrau des Schiffscapitäns Jann (Johann) Peter Fischer, Anna Amalie, geb. Höge- mann, in BVegesack wird deren L Ehemann, e am 2. August 1848, Sohn der verstorbenen

heleute Peter Wanutjes Fischer und Gepke Janßen, geb. Müller, damit aufgefordert, spätestens in dem zum weiteren Verfahren auf Freitag, den 9. No- vember 1894, Vormittags {Ul Uhr, vor dem Amtsgerichte hierselbst, unten im Stadthause, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine si zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt, scin Ber- mögen den im Falle seines Ablebens zur Erbfolge Berufenen ausgeantwortet und der hinterlassenen Ehefrau die Wiederverheirathung gestattet werden foll. Mit dem Bemerken, daß angestellten Er- mittelungen zufolge der Schiffscapitän Jann (JIo- hann) Peter Fischer als Führer des deutschen Segelschiffes „Eleanor Margaret“ mit diesem Schiffe am 16. Juni 1891 von Newcastle na Valparaiso abgegangen ist, daß dieses Schiff im Bestimmungs- hafen niht angekommen , sondern sammt der Besatzung verschollen is, werden um weitere Nachrichten über Pen oder Tod des Capitäns Fischer alle er- ucht, welche solhe zu geben im stande sind. Die unbekannten Erben und Gläubiger des Verschollenen haben ihre Ansprüche bei Meidung des Verlustes spätestens in dem anberaumten Termine geltend zu machen.

Bremen, den 23. Oktober 1893.

Das Amtsgericht. (gez) Arnold. | Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.

[42765] Aufgebot zum Zwecck der Todeserklärung.

1) Der Schiffscapitän Harm Schoemaker aus Ostrhauderfehn, geb. am 4. Januar 1860, Sohn der Gheleute Schiffer Jakob Schoemaker und Annatje, bi Diekmann, zu Westrhauderfehn, welcher im

ril 1890 mit seinem Schiffe Rentjedina von

amburg nach Barwiek in England abgefahren und eitdem sammt seinem Schiff verschollen ift, wird auf Antrag seiner Ehefrau NRentjedina, geb. Buse, zu Ostrhauderfehn,

2) der Tischlergeselle Johann Gerdes Schulz_aus Loga bei Leer, geb. am 22. August 1853 als Sohn der Gheleute Arbeiter Hilrih So ann Schulz und

esche, geb. Winter, zu Loga, welcher vor mehr als zehn Jahren Loga vérläfen hat und über dessen

Leben seitdem keine glaubwürdigen Nachrichten ein- gar gen sind, wird auf Antrag des Landwirths inrich Boekhoff zu Nortmoor,

3) der Schiffscapitän Noelf Folkerts Buse aus Neermoocr, geb. am 27. März 1830 als Sohn der Eheleute Böttcher Noelf Folkerts Buse und Engel Oltmanns, geb. Ammermann, zu Neermoor, welcher im Oktober 1881 mit feinem Schiffe Harmina von London nach Port Mahomack in Schottland in See gegangen und seitdem sammt seinem Schiff ver- schollen ist, wird auf Ankrag seiner Ehefrau Harmina, geb. Smit, zu Neermoor,

4) der Schiffer Harm Albers Janssen aus Ost- rhauderfehn, Sohn der Eheleute Jan Harms Janssen und Tobina, geb. Peters, das, welcher im Anfang der 1870er Jahre zur Sce gegangen is und über dessen Leben seitdem keine glaubwürdigen Nachrichten eingegangen find, wird auf Antrag des Abwesenheits- pflegers, Lehrer H. Harms zu Ofstrhauderfehn,

5) der Matrose Heiko Franzen aus Ostrhauder- fehn, geboren daselbst am 1. Oktober 1866 als Sohn der Eheleute S{mied Franke Franzen und Berendje, geb. Jacobs, welcher im Oktober 1883 mit dem Schiffe Hoffnung, Kapitän B. Lenger, von Antwerpen nah England in See gegangen und seitdem sammt dem Schiff verschollen i}, wird auf Antrag seines Abwesenheitspflegers W. Franssen zu Collinghorst aufgefordert, fih spätestens in dem auf Sonnabend, 15, September 1894, Vor- mittags L Uhr, anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigen- falls er für todt erklärt und fein Vermögen dem nächsten bekannten Erben odex Nachfolger überwiesen event. auch seinem Ehegatten die Wiederverheirathung gestattet werden soll. Zugleich werden alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben föônnen, zur Mittheilung, und etwaige Erb- und Nachfolgeberechtigte zur Anmeldung threr An- sprüche aufgefordert, unter der Verwarnung, daß bei der Ueberwei!ung des Vermögens der Verschollenen auf sie keine Rücsichht genommen werden soll.

Leer, den 9. Oftober 1893.

Königliches Amtsgericht. III. [42764] Aufgebot. 5 Der hiesige Rechtsanwalt Dr. Otto Meier, als Berwalter von Jürgen Schrötteringk Fideicommiß, hat unter der nachfolgenden Begründung ein Auf- gebot beantragt: Der verstorbene Hamburgische Oberalter Jürgen Schrötteringk habe mittels einer Anordnung vom 6. Mai 1623, welhe abs{riftlich zur Gerichtsacte gebracht ist, ein Fideicommiß dahin gegründet, daß sein jüngster Sohn Albert und im Falle des Todes desselben dessen jüngster Sohn und in der Folge stets der jüngse Sohn des bisherigen Nußnießers den lebenslänglichen Nicßbrauch der Erträgnisse eines Grundstücks in der Großen Neichenstraße, des sogenannten „Moten Hauses“, haben solle. An die Stelle dieses mit obervormundschaftlicher Genehmigung verkauften Hauses sei als Fideicommißkapital der erzielte Kaufpreis mit M 216 774,17 getreten. Als leßter männlicher Leibeserbe des Fidei- commißstifters sei am 3. August 1893 zu Lübeck der Arzt Dr. med. Adolph Schrötteringk ver- storben. Den Nießbrauh des Fideicommiß- kapitals nehme nunmehr die jüngste Tochter des vorleßten Nuznießers, nämlich des Bürger- meisters Dris. jur. Martin Hieronymus

Schrötteringk, namens Amanda Schrötteringk,

in Anspruch. Es erscheine jedo nit als aus- geschlossen, daß auf Grund der obenerwähnten Anordnung des Fideicommißstifters andere Per- fonen, z. B. die Nachkommen der jüngsten Tochter desselben, den Zinsgenuß des Fidet- commißkapitals für sich in Anspruchz nehmen möchten.

Es wird nunmchr das beantragte Aufgebot dahin eclafsen:

Alle, welche als Erben des verstorbenen Ham- burgischen Oberalten Jürgen Schrötteringk in Gemäßheit der Anordnung desselben vom 6. Mai 1623, namentlih auch diejenigen, welche als Nachkommen der jüngsten Tochter des Ge- nannten den Zinsgenuß des Fideicommißkapitals von M 216 774,17 beanspruchen zu können ver- meinen, werden hierdurch aufgefordert, solche Ansprüche bei dem unterzeichneten Gerichte, hier- selbst, a rale 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 209, April 1894, Nachmittags Al Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Aus- wärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 17. Oftober 1893. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsfachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentliht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[42766] Bekanntmachung.

In Sachen , betreffend die Pflegschaft über den Nachlaß der verstorbenen Chefrau des Schirmfabri- kanten Carl Meinguth, Wilhelmine, geb. Pfund- stein, in Hanau is feitens des Pflegers der Antrag gestellt worden, den La dem preußischen Fiscus zum vorläufigen Besiy zu überweisen. Etwaige Erb- ansprüche sind bis zum L. Jauuar 1894 bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls dem Antrag des Pflegers Pa gegretn werden wird.

Hanau, den 23. Oktober 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. [42763 Aufgebot. In Sachen, betreffend die Pflegschaft über den Nachlaß der am 24. April 1893 zu Hermsdorf gr., Kreis Landeshut (Schlesien), verstorbenen verwittweten Rentier Louise Wenke, geb. Reißmüller, von da haben sich als Erben die 4 Kinder ihrer Base (Cousinen) der verstorbenen verehelihten Shuhmacher Apollonia Schindler, geb. Wirgan, zu Hermsdorf gr. ausgewiesen, nämlich : 1) die I Müller Anna Auguste Theresia Flegel, geb. Schindler, zu Hermsdorf gr, 2) die verehelihte Sattler Anna Marie Amalie Sturm, geb. Schindler, ebenda, 3) die verehelichte liter Bertha Theresia Ida Schael, geb. Schindler, ebenda, 4) das ledige Dienstmädchen Marie Magdalena Ernestine Schindler zu Berlin.

Alle diejenigen, welhe nähere oder gleih nahe

Erbansprüche an den Nachlaß zu haben vermeinen,

werden aufgefordert, ihre Ansprüche bis zun 25. Fe- } Jüdenstraße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, tik

bruar 1894 zu den oben bezei{neten Acten W.-105 des unterzeihneten Gerichts anzumelden, widrigenfalls die Erbbescheinigung für die oben be- reten Personen ausgestellt werden wird. Der achlaß beträgt etwa 36 000 (in Worten Sechs und dreißigtausend) Mark. Landeshut, den 23. Oktober 1893. Königliches Amtsgericht.

[42759] Aufgebot.

Auf den Antrag des Nacblaßpflegers, Kaufmanns Ernst Sturm aus Wüstewaltersdorf, werden die un- bekannten Erben des durch Urtheil des unterzeich- neten Gerihts vom 29. April 1893 für todt er- flärten Handelsmanns und Destillateurs Johann S Weruer, zuleßt in Wüstewaltersdorf wohn-

aft, aufgefordert, svätestens im Aufgebotstermine

am 28. September 1894, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Nechte auf den Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen werden und der Nachlaß dem sich mel- denden und legitimirenden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiscus verabfolgt werden wird; der sih später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesißers anzuerkennen \{chuldig, von demselben weder Nechnungslegung noch Ersa der Nußungen zu fordern berechtigt if, sich vielmehr as der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß.

Niederwüstegier&dorf, den 21. Oktober 1893.

Konigliches Amts3gericht.

[42755] Oeffentliche Bekanntmachung.

Die am 2%. September 1893 zu Berlin ver- \torbene Wittwe Luise Amalie Hampe, geborene Walde, hat in ihren am 17. Oktober 1893 eröffneten leßtwilligen Verfügungen vom 23. Februar 1881 re]pective 8. März 1888 die Frau Marie Kreuz, ge- borene Huth, von hier, die Frau Friederike Jäger, geborene Huth, von hier, und den Fuhrmann Fried- rich Wilhelm Kubenz in Weißensee bedacht.

Berlin, den 17. Oktober 1893.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 95.

[42806] Im Namen des Königs! Verkündet am 19. Oktober 1893. Stemmler, Referendar, Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend Aufgebotêverfahren zwecks Todeserklärung des Heinrih Schmidt in Warmsen, erläßt das Königliche Amtsgericht Uchte durch den Amtsrichter Mansfeld folgendes Ausschlußurtheil:

A. X. M. Entscheidung.

Der am 15. Februar 1839 geborene Vollköthner Heinrih Schmidt in Warmsen wird für todt erklärt.

Die Kosten des Verfahrens trägt Antragstellerin.

Mansfeld.

[42804] Im Namen des Königs! Verkündet am 10. Oktober 1893.

Hinz, als Gerichts\{reiber.

_In Sachen, betreffend die Todeserklärung des Bäckermeisters Carl Nest aus Eschenriege, jeßt un- bekannten Aufenthalts, erkennt das Königliche Amts- agecriht zu Neustettin durch den Amtsgerichts-Rath Noehr für Necht:

Der BVâckermeister Carl Neft aus Eschenriege wird für todt erklärt. Die Kosten des Verfahrens find aus dem Nachlaß des Verschollenen zu ent-

nehmen. / (gez.) Nöh r. Ausgefertigt : Neustettin, den 10. Oktober 1893.

Collaßt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[42805] __ Todeserklärung.

Durch Aus\chlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 28. September 1893 is der am 10. Dezember 1819 zu Frelsdorf geborene Johann Wohlers für todt erklärt. --

Geestemünde, den 18. Oktober 1893.

Königliches Amtsgericht. TIT. [42801]

In der Joseph Fengler’schen Aufgebotssahe F. 7/92 hat das Königliche Amtsgericht zu Frau- ftadt dur Aus\{lußurtheil vom 16. Oktober 1893 das vom Fraustädter Vorschußverein, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht in Frau- stadt unter Nr. 5302 ausgestellte Abrehnungsbuch über ein Guthaben, welhes bis 1. Juli 1891 435,10 A betrug, für kraftlos erklärt.

Frauftadt, den 16. Oktober 1893.

Königliches Amtsgericht.

[42802] Verkündet am 23. Oktober 1893. Groll, Erster Gerichts\chreiber. Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot des Kebbe’schen Sparkaffenbuchs, erkennt das Königliche Autêgericht r Md, Maia: ‘den Amtsgerichts-Nath- Dyck dahin ür Recht :

Das Sparkassenbuh der ftädtischen Sparkasse zu Elbing Nr. 76 232, ausgefertigt auf dea Maurer Nudolf Kebbe, über 329 4 35 „zZ wird für kraft- los erklärt.

[42539] Aus\ch{lußurtheil.

Die Schuldurkunde vom 27. Oktober 1853 über die im Grundbuche von Heessel Band I. Blatt 16 Abtheilung 111. unter Nr. 1 zu Gunsten des Tischlers Han Heinrich Bohlmann zu Kirchhorst eingetragene

nas von 200 Thaler Courant wird für kraftlos erklärt.

Burgdorf, den 20. Oktober 1893.

Königliches Amtsgericht.

[42780 Oeffentliche In Sachen der Hans , geb. Riedel , hier, vertreten durch den echt8anwalt Neumann II1. hier, gegen ihreu Ehe- mann, den Tischler Hermann Hofmaun , zulêgt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe- cheidung auf Grund Se Verlassung , wird der eklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts- treits über die ihm bereits öffentlih zugestellte hescheidungsklage vor die 21. Civilkammer des Königlichen Landgerichts 1. zu Berlin auf den T Sebeuar 1894, Vormittags 10 Uhr,

ustellung.

Frau Caroline Louise Pauline

der Aufforderung geladen, einen bei dem n Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. um E Ne öffentlihen Zustellung wird dies. bekannt gemacht. Berlin, den 19. Oktober 1893. Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Civilkammer 21,

[42779] Oeffentliche Zuftellung.

Die Frau Ida Wenzel, geb. Förster, - hier, ver- treten durch den Rechtsanwalt Heilmann hierselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Drechsler Albert Edwin Wenzel, zuleßt in Berlin, jet un- bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Che zu trennen und den Beklagten. -für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Civil- fammer des Königlichen Landgerichts 1. zu Berlin, Jüdenstraße 59, Saal 119, auf den 1. Februar 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 19. Oktober 1893.

Funke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Civilkammer 22.

[42782] Oeffentliche Zustellung. : Der Arbeiter Wilhelm Nölker zu Wilhelmshaven, vertreten durch Rechtsanwalt Steinbörner in Aurich, flagt gegen fscine Ehefrau Johanna Nölker, geb. Laurentz, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, auf Che- scheidung wegen Ehebruchs und böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe und Erklärung der Be- flagten für den \{uldigen Theil, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die Civilkammer III. des Königlichen Landgerichts zu Aurich auf den 13. Januar 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu-

gelassenen Anwalt zu bestellen. gun Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer bekannt gemacht.

Aurich, den 21. Oktober 1893.

Pasch, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

uszug der Klage

[42785] Oeffentliche Zustellung. Ó

Der Arbeiter Carl Dildey, z. Zt. in Gr. Stöck- heim, früher in Thiede, vertreten durch den Justiz- Nath Eyferth in Wolfenbüttel, klagt gegen feine Ehefrau Marie, geb. Mähler, aus Glarus (Schweiz) z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nah zu scheiden und Beklagte für den {{uldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 5. Januar 1894, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte- zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, den 23. Oktober 1893.

H. Rühland, Gerichts\{hreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[42761] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau des Arbeiters Carl Baye, Johanne, acborenen Kühn, früher zu Braun- \{chweig, jeßt in Wolfenbüttel, Klägerin, vertreten dur den Rechtsanwalt Huch in Wolfenbüttel, wider ihren genannten Ehemann, früher zu Braunshweig, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklaaten, wegen Ehescheidung ist anderweiter Termin zur Verbandlung auf den 11. Dezember 1893, WMorgeun& 10 Uhr, vor der ersten Civilkammer des Herzog- lichen Landgerihts Braunschweig anberaumt, B welchem Klägerin den Beklagten ladet. Zum Zw der E Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Braunschweig, den 24. Oktobek 1893.

W. Ohms, Gerichts\{reiber Herzoglichen Landgerichts. [42784] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Maria Christina Koops, geborene Gerstemeier in Raßbek, vertreten durh den Rechtsanwalt Justiz-Rath Heymann in Altona, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johannes Heinri August Koops, unbekannten Ausenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund böswilliger Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen Parteien bestehenden Ehe vom Bande und Erklärung des Beklagten für den \{uldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor die dritte Civilklammer des Köni Sn Landgerichts zu Altona auf Donnerstag, den 18.Ja- nnar 1894, Vormittags A1} Uhr, mit der A TOERE einen bei dem gedachten Gerichte zu* gelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 20. Oktober 1893.

Seyser,

als Gerihts\{hreiber des Königlichen Landgerichts. [42781] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Schornsteinfeger Brischinsky (Brickschinsky) Luise Men Wilhelmine, geb. E | zu Wittstock, vertreten durch den Just ipRath Willerk zu Neu-Ruppin, klagt gegen ihren Ehemann, den Schornsteinfeger Johann Brischinsky (Bricksch früher zu Wittstock, est unbekannten A wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehe- scheidung, das zwischen den Parteien bestebende Bari der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein \huldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Pros U ae und ladet den ten mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits zweite Civilkammer des Königlichen Lan! Neu:Rup

pin auf den 25. Januar 18 mittags 11 Uhr, mit der

Tfeceana,

dem gedachten Geri zugela Anwal stellen. Zum ada 09 Le öffentl a wird dieser Auszug der Klage bekannt gemo

| Krämer j Eerichtsshreiber des Königlichen Land

c