1913 / 13 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 15 Jan 1913 18:00:01 GMT) scan diff

Weizen: etwa 118 000 dâz, davon nah Deutschland . . den Niederlanden . ¿

/ te: ctwa 23 000 dz, davon nach

mans Deutschland . . 12800 dz Grofbeitannien . . . ; 9710-2

Mais: etwa 60 000 dz, davon nah BVeut\Bland . . « + den Niederlanden . . . der Südafrikanischen Union .

Kartoffeln: etwa 37 000 dz, davon nah Großbritannien . . . «

86 540 dz I

Verdingungen.

\chlag auf die von dem Verwaltungêreffort der Kaif er- Ti én Worst zu Wilh elmshaven am 22. November 1912 ver- dungene weiße Wishbaumwolle ift wie folgt verteilt worden:

Lfd. Nr.

1 | 358 000 kg für die Werft! | Kiel, ; l

28 090 kg für die Werft

Dana |

310 000 kg für die Werft!

Wilhelmt haven

Gegenstand Prets Firma

Pai ußrooU-

fabrik, G. m. b. H., Bilken- 1] bach i. Hessen.

l j | & |

76,00 M 9/0 Kg | frei Kiel, Danzig u. Wilhelmshaven

Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim „Neichs- und San: Ulsriecen können in den Wochentagen in defsen Expedition während der Dienststunden von 9—3 Uhr cingefehen werden.)

Belgien. ix

7. Februar 1913, Mittazs. HYôtel de ville in. Antwerpen: ani a von Röhren i Zubehör für die Druckanalisation im Nordbecken, Sicherhei!sleistung 3000 Fr. ; b. von Abfperrhähnen für diese Kanalisation, Sicherheitsleistung 800 Fr. Lastenhefste, je 50 Centimes, zu beziehen vom Stad!sekretariat. E

Demnächst. Salle de la Madeleine in Brüffel: Lieferung von 124 Paar Nädern für Güterwagen und von 12 Radsternen für Lokomotiven. 6 Lose. Anlieferung an verschiedenen Stationen.

Schweden.

Die Stadtverordneten in Norrköping haben beschlossen, daß unterhalb des „Strömtholmen"“ eine kombinierte Straßen- und Cisenbahnbrücke über den Motala-Strom gebaut werde. JInfolge- defsen werden Interessenten aufgefordert, bis spätesiens zum 28. Fe- bruar 1913 folgende gesonderte Angebote einzureichen:

a. Für den Unterbau, bestehend aus 2 Landperankerungen und B Pan sowte den dazu gehörenden Fundament-, Erd-, Beton-

Mauerarbeiten. N A M Wi Für den Eisenoberbau, bestehend aus 2 festen Bögen von 24 m und einem festen Bogen von 15 m Spannweite fowie einem Klappbogen mit dazugelörigen elcktrischen Maschinen für 15 m freie

urd; fahrt. ; N n Dis Unsébôte, die versiegelt und mit der Aufschrift »Anbud â brobyggnadsarbeten“ verfchen fein müssen, find an „Norrköpings Stads Byggnadskontor, Norrköping“ zu rihten.

Norrköpings Stads Byggnadskontor stellt gegen Einsendung von 200 Kr. die erforderlichen Zet{chnungen, Bes reibungen und Koniraktvörschläge zur Verfügung. Bei Cinrelchung des Angebots und Nückgabe des Entlichenen wird obige Summe zurückerstattet. Œiwa sonst noch gewünschte Auskunft erteilt ebenfalls Norrk: PÍngs Stads Byggnadskontor. Die Angebote sollen bis zum 1. Mai 1913 bindend sein. Bezüglich der. Annahme oder Ablehnung der Angebote, bekbält fch das Brückenbaukomitee freics Prüfungs- recht vor.

Türkei.

Ministerium der Posten, Telegraphen und Telephone_ in Kon- stantinoptl: Vergebung der Lieferung von a. 500 Säcken aus Kakistoff, in zwet Sorten zum Gebrauch für Briefträger, b. 1750 kg Blei in Barren „Marseille“. Angebote in versiegeltem Umschlag bis zum 23. Januar, 1913 an die Wirtschaftsabteilung des genannten Ministeriuns, woselbst Muster und Näheres.

Theater.

Königliche Schauspiele. Donners- tag: Opernhaus. 16. Abonnementshor- ftellung. Madama Butterfly. Japanische Tragôdie in drei Akten. Nach ÎÏ. L. Long und D. Belasco von L. Jllica und G. Giacosa, deutsch von A. Brügge- mann. Musik von Giacomo Puccini. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: Herr Neglsseur Freitag: Filmzauber. Ba@hmann. Anfang 7} Uhr. S vindbénb:

Schauspielhaus. 16. Abonnementsvor- | Philotas. cel, eh dem, der lügt! Lust- spiel in fünf Aufzügen von Franz Grill- parzèr, In Szene geseßt von Herrn Regisseur Keßler. Anfang 72 Uhr.

Freitag: Opernhaus. 17. Abonne- mentsvorftellunn, Ein Maskeuball. Oper in drei Akten. «Musik von Giuseppe Berdi. Anfang 73 Uhr.

Schauspielhaus. 17. Abonnementsvor- stellung. Der Austauschleutuant. Militärschwank in drei Aufzügen von Richard Wilde und C. G. von Negelein. Anfang 7 Vhr.

L T: 20

Freitag : Fraueu.

8 Uhr: Filmzauber.

Straße.

Frankfurter.

[C L M T T T C

y Neues Operntheater 8 s Uhr: Rose Bernd. Uhr. (Krol). Ühr. s Nur noch3 Vorstellungen. ÿ

Russishes Hallett. : Pawlowa |

1 Näheres die Anschlagsäulen. [93253] N | Sileuaidide. A A S S Mt Hin arate LTAL S atb Ini Ea Sonntag, Nachmittags rote Leutnaut.

Î | Hermann Bahr.

und

Deutsches Theater. Donnerstag, Abends 7} Uhr: Der blaue Vogel.

Freitag: König Heinrich XV. (2%. Teil )

Sonnabend und Sonntag: Der blaue

E r E I E S E S T S A I Ei L E E E E I L E

Kammerspiele.

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Fiorenza. um ersten Viale: Schöne

Sonnabend: Mein Freuud Tetby. Sonntaz: Schöne Frauen.

Berliner Theater. Donnerét., Abends Große Posse mit Gesang und Tanz in 4 Akten von Nudolf Bernauer und Nudolph Schanzer.

Nachmittags 3F Hierauf: Der zerberocheue Krug. Abends: Filmzaubeer. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Große Rofinen. Abends: Filmzauber.

Thedâter in der Königgrüßer Donnerstag, Abends 8 Ubr: Die fünf Frankfurter. drei Akten von Karl Rößler. : Freitag: Herodes und Marianine. Sonnabend und Sonntag: Die fünf

Lessingtheater. Donnerstag, Abends Schauspiel in fünf Akten von Gerhart Hauptmann. Freitag: Tantris der Narr. Sounaberd: Zum ersten Male: Das Prinzip. Lustsptel in drei Akten von

Komödienhaus. Donnerêtag, Abends 8 Uhr: Die Generalsecke. Lusispicl în

drei Akten von Richard Skowronnek. folgende Tage:

0: Ub:

Vrhillertheater. @. (Wallner- theater.) Donnerstag, Abends 8 Uhr:

Die Schmetterliugsschiacht. Vogel. ¡in vier Akten von Hermann Sudermänn.

iedepot in Konstantinopel: Vergebung der Lieferung von Mane A Futterstof} in bleigrauer Farbe, b. 5000 m Nermelfutter, c. 2000-m KLÆinwand. ngebote in verschlossenem Umsthla bis zum 25. Januar 1913 an das genannte Depot in Guedik: Pascha, woselbst Muster und Näheres.

Aegypten.

Unterrichtsministerium, Generaldirektor der Abteilung für land- wirtsSatliden on und Handelsunterriht. Kairo, 15. Fe- bruar 1913, Mittags 12 Uhr: Evgebung. der Lieferung von Metallen, Holz, Kohlen, Blechen, Röhren, Leder, Werkzeugen, Farben, Drogen und Chemikalien und anderen Waren für die Musterwerkstätten in Kairo, Mansurah und Assiut. Lastenheft nebst genauer Aufstellung der Lieferungen in englisher Sprache beim „Nelchsanzeiger“.

Theater und Musik.

Im Königlichen Opernhause wird morgen, Donnerstag, uccinis _Madama Butterfly*“ gegeben. Die Titelrolle singt Fräulein Gaston, die Suzuki: Fräulein Notbaufer, den Unkerton : Herr Maclennan, den Sharpleß: Herr Bronsgeest, den Goro: Herr Henke. Die musikalische Leitung hat der Kapellmeister von Strauß. Im Königlihen Schaufpielhause wird morgen das Grillparzershe Lustsptel „Weh dem, der lügt!* aufgeführt. Die Beseßung lautet: Bischof: Herr Pohl; Attalus: Herr Werra; Leon : Herr Clewing ; S ands Zimmerer; Edriia: Fräulein lädt; Galomir: Herr Vallentin. : E S A een des Deutschen Theaters ist die E! staufführuna des Lustspiels „Schöne Frauen* von Etienne Rey für Freitag, den 17. d. M. angeseßt. Die Regie führt Felix Hollaender. Die Dekorationen find nah O von Gustav Knina ausgeführt. ie Vorstellung beginnt um 8 Uhr. E x Die (Erstaufführung von Henrik Ibsens „Brand“ im Theater in der Königgräßer Straße ist auf Donnerstag, den 23 Januar festgeseßt worden. Die Rolle der Agnes fpielt Irene Triefch, den Brand Ludwig Hartau ; für die Nolle der Mutter ist Nosa Bertens verpflichtet worden.

Mannigfaltiges. Berlin, 15. Januar 1913.

ber Straßcnbeleuchtung in alter Zeit macht der Dr. G. acimbes in eier bei Quelle u. Meyer in Leipzig ershienenen Schrift „Das Licht im Dienste der Menschheit“ folgende Angaben: Eine Straßenbeleuchtung in alter Zeit {eint nah den Angaben mehrerer Schriftsteller Antiohia bereits im 4. Jahrhundert noch Christus gehabt zu haben. Seit dieser Zeit hat die Beleuhtungstechnik lange keinerlei Fortschritte gemaht, neue Hilfêmittel find niht dazu ge- fommen. Den Chemikern des Mittelalters ist das Soldmachen offenbar wichtiger gewesen als eineVerbesserung der Lichtquellen. Das Lichtbedürfnis scheint aber damals au noch sehr gering gewesen zu scin, denn erst im 16. Jahrhundert hat man, wohl durch die wachsende Un- sicherheit auf den Straßen dazu gezwungen, Straßenbeleuhtungen angeordnet bezw. eingeführt. Der erste Polizeibefehl, brennende Uchter an die der Straße zu gelegenen Fenster zu segen, erfolgte 1524 in Paris. Später, 1662, entstand dort ein konzessionicrtes Laternen- urd Fakelleihinstitut mit festen Leihgebühren, was darauf {ließen läßt, daß die Straßenbeleuhtung noch zu wünschen übrig ließ. Die 1667 nur auf 4 Monate im Jahr ausgedehnte Beleuchtung wurde son 1671 für den ganzen Winter angeordnet. Um die Verbesserung der Laternen, die nur Körbe zur Aufnahme von Brennstoffen waren, bemühte man sich jeßt mehr, was daraus hervor- geht, daß die Akademie der Wissenschaften über die Eingänge eines von der Polizei erlassenen Preisaus\chreibens urtetlte. 1721, alfo etwa 200 Jahre nach der Einführung der ersten Straßenbeleuchtung in Paris, waren dort rund 6000 Laternen aufgestellt. London scheint 1668 mit der Straßenbeleuhtung angefangen zu haben. Von ander en Städten seien hier nur noch einige wenige genannt: Hamburg 1675, Berlin 1679, Wien 1687, Leipzig 1702, Dresden 1705, Frankfurt a. M. 1711, Cassel 1721 und Göttingen 1735. Interefsant ift, was Professor Beckmann 1779 von der Göttinger Stadtbeleuhtung schretbt: „Jetzt haben wir 400 Laternen, für deren Anzündung und Versorgung mit Oel der Pächter 443 Rihlr. jährli erhält. Die Ausbesserung kostet jährli. ungefähr 30 Nthlr.“ 1788, also 9 Fahre später, werden die jährlichen Unterhaltungékosten auf 730 Taler angegeben.

Das Programm des mu sikalis{ch-dramatischen Teiles, der dem Bali bes Gesellschaft zur Bekämpfung der Säug- lingssterblichkeit am Freitag : | Freitag: Die Schmetterlingsschla cht. Sonnabend: Die Geschwister. Hierauf: Elg«a.

Charlotieuburg. Donnerêtag, Abends 8 Uhr: König Lear. Trauerspiel in fünf Akten von William Shakespeare.

reitag: Wolkenkratzer.

Sonnabend, Nachmittags 3 Phr : Wallen- steins Lager. Hierauf: Die Picco- lomini. Abends: - Die Schmetter-

lingssch{laccht.

Deutshes Opernhaus. (Char- lottenburg, Bismark - Straße 34—37. Direktion : Georg Hartmann.) Donnerstag, Abends 7 Uhr: Wielaud der Schmied.

rettag: Zar und Zimmermaun.

Sonnabend: Figaros Hochzeit.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Fidelio. Abends: Tiefland.

H T f M T VEEI MEE T nue PEY R E P

Car rs

8 Uhr:

drei Akten P. Veber.

Freitag

Ußr:

Zusispiel in] MontisOperettentheater.(Früher:

Neucs Theáâter.) Donnerstag, Abends

im Landesausstellungspark

Residenztheater. Die (Madame la Présidente.) Gwanf in von M. Hennequin und

und Frau Präfideutin.

Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Donnerstag, Abénds 8 Uhr: Vuppchen. Posse mit Gesang und Tanz in drei Akten von Curt Kraay und Jean Kren. Gefangstecte von Alfred Schönfeld. Musik von Jean Gilbert.

Freitag und folgende Tage: Puvppchen.

Trianontheater. (Georgenstr., nahe Bahnhof Friedrichstr.) Donnerstag, Abends 8 a vat T Toupinel.

reitag: Geschlossen.

S ngan: Zum ersten Male: Wenn

Frauen reifen.

raußsgebt, wird von etnem besonders für diefen Zweck Rudolf redter gedihteten und von Bogumil Zepler f ponterten Prolog eingeleitet; es umfaßt ferner außer Gesa vorträgen und historishen Tänzen etne Reihe „Belebter Bilt die von den Kunstmalern Beckmann_ und Heydel ge werden. Ferner wird ein musikalishes Singspiel von Dr. Gri Z Ruhnau aufgeführt werden. Künstlerische, aber auc leiblihe Genüsse * stellt eine „Ländlihe Schäferei à la Trianon“ in Aussicht. Eine | ungewöbhnlihß reich ausgestattete Tombola, für die auch Seine J Majestät der Kaiser und Köntg eine wertvolle Gabe gestiftet | hat, wird einen Hauytanziehungëpunkt für die Festteilnehme | bilden. EGintrittekarten zu 5 4 find an allen Verkaufsstellen von A. Wertheim, im Café Jolty, Potsdamer Plaß, und in der Ge; schäftéstelle der Gesellshaft (Frobenstr. 26 1) erhältlich.

„Eine Ballnat in Berlin W.“ nennt fich das diesjährige Win'terfest E Vereins Berliner Journalisten (Ein- getragener Verein), das zugunsten feiner Wohlfahrtsetnrihtunze am 11. Februar in den Festsälen des Zoologischen Gartens veranstaltet wird. Alle Vorberettungen werden getroffen, um den Teilnehmern die vielseitigste Unterhaltung in künstlerischer, humo- ristisher und geselliger Beziehung zu bieten, wie das seinerzeit bei den Festen des Vereins „Notte Veneziana“ und „Fata Morgang“

geschah.

m Zirkus Schumann ift gegenwärtig eine Schar von fünf in En zu sehen, der sih noch ein Königétiger zugesellt, Die Tiere folgen, wenn auch nicht immer ganz willig, so doc ohne jede rohe Gewalt ihrem Herrn und Meister Herrn Cäsario. Sie bilden auf Zuruf und Zeichen niht nur die üblichen Gruppen, sondern einzelne dienen ihm auch als Reittiere. Ihr Bändiger zeigt dabei cine so ruhige, befonnene Vorführungsart, und auch die äußeren Sicher, heitsmaßregeln sind derartig getroffen, daß jeder Zuschauer mit dem Gefühl der Sorglesigkeit sh an den s{chöônen Tieren er- freuen kann. Eine ganz besondere Leistung bietet vorher noh Herr Gautier mit seinem ODressurakt: Löwe und Elefant, Der Wwe benimmt #sch dabei geradezu wie ein zahmes Haustier und zeigt sich auf tem RNüden des Elefanten als Kurstreiter. Wesentlich gefälliger als diefe gezähmten Bestien wirit ein ganzer Flug blendend weißer Kakadus und Papageien, die, von Miß Belloni- vorgeführt, fich als wahre Wunder der Folgsamkeit er: weisen. Sogar ganz selbständig führen diese kleincren und größeren NVöôögel die zterlihsten Kunttstücke aus, {lagen Purzelbäume, turnen, tummeln sih auf dem Fahrrad u. dgl. Es ist eine Freude, ihrem Tun und Treiben zuzushauen. Außerdem bietet das Programm ader noch zahlreite andere Schaunuramern, die auch \portl!chem Geshmack Nechnung tragen. Da gibt es Pferdefretheitsdrc ssuren der bekannten Meister ihres Faches Bono und Carré, ferner einen reizenden Sqchulreitakt des letzteren, bei ; dem eine mitwirkende Tänzerin die Gangarten des Pferdes mit gleichen Tanzschritten anmutig begleitet. Die beliebten Spo. tsptele zu Pferde und Darstellungen des Wild-West-Lebens durch sehr gewandte Pteudo- Indianer reiben sich an. Dazwischen wissen die trefflihen Clowni des Zirkus immer wteder durch neue komische und akrobatisce Szenen zu fesseln. Den leßten Teil der Vorstellung bilden auch jeBt all- adendlih die vier lebensvollen indischen Bilder „Der unsichibue Mensch“.

DUtbur0, 19. Januar, (2 2 D) Vergangene Nat bra in dem Lagerhause der Firma Lehnkering u. Co. ein Brand aus. Sämtliche Maschinen und Warenyorräte wurden ver nichtet. Der Schaden beläuft sich auf anderthalb Millionen Mark,

Paris, 14. Januar. (W. T. B.) Aus Cherbourg wird gemeldet: Bei den Geshwadermanövern im Aermelkanal stieß der Shleppdampfer „Mouflon“ mit dem Torpedoboots- zerstôörer „Dunois“ zusammen. Der Torpedobootszerstörer erhielt ein Leck und mußte ins Dok geschleppt werden.

Helsingfors, 15. Januar. (W. T. B.) Der Was \erfall Rui lbala n Govvernement Wiborg ist durch Kauf endgültig in den Besiß einer St. Petersburger Gesellschaft übergegangen, die dur ihn St. Petersburg mit elektrischer Kraft versorgen will. Das Brüsseler Bankhaus Motart hat diefer Gesellschaft scinc Nechte abgetreten. Der Kaufpreis beträgt 4 600 000 finnise Mal.

(Fortseßung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Erfton, Zweitén und Dritten Beilage.)

S S SE R“ M T A0) #4;

P T T T T

-BVaal. Donnerstag, Abentt 827 Uhr: Zwei Orchesterkonzerte alter Musik mit dem BVlüthner - Orchester von Sam Franko. Mitw.: Kathlecn Howard (Contralto) und Kammerfänger Felix Senius. L. Abeud.

Frau Präfidentin.

folgende Tage: Die

Dirkus Schumann. Donnerst., Abends 73 Uhr: Grofie Galavorftz:llung. Nuftreten fämtlicher Spegziatitären,

Zum N Der uusichtbarc Meusch! Vier Bilder aus Indien.

Zirkus Busch. Donnerstag, Abend? x Uhr: Große Galavorftellung. Zum Sqghluß: Die große Prunl- pantomime: „Sevilla“‘.

Familiennachrichteu.

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Eber hard Grafen Kalckreuth (Casel bt

8Uhr: Dex heilige Antouius. Vaudeville- biette T drei Akten von Stezfried Nicklaß Kenipner.

Steilac und folgende Tage: Der heilige Antonius. G

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der

fidele Baucr. 8; Ubr:

Theater am MNollendorfplaß. Donnerstag : Ges(lossen. tis

Freitag: Zum erften Male: Studeutcugräfin.

Sonnabend fn folgende Tage: Die Studentcugräfin.

Sonntag Nachmittags 33 Uhr: Orpheus in der Unterwelt.

(Horn). Die

Der Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.)

Donnerstag, Abends 8{ Uhr: Majolika. Schwank in drei Akten von Leo Walther Stein und Ludwig Heller. Crettag und folgende Tage: Majolika. onntag, Nachmittaas 3 Uhr: Zum ersten Viale: DXK2 = S.

grammen,

Komödie

Konzerte.

Singakademie. Donnerstag, Abends 3. Kammermusikabend des Hesz-Quartetts. Mitio.: hahn (11. Cello).

Saal Bechstein. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Kammermusikabead von Jda Thornberg-Geelmuyden und Julius Thoruberg.

Beethoven-Saal. Donnerst., Abends 8 Uhr: Die Entwicklung des Klavier- konzerts von Joh. Seb. Bach bis zur Gegenwart, dargestellt in 6 Pro- von mit dem Philharmonischen Orchester unter Leitung von Leonid Kreutzer. 3. Abend,

Golßen). Cine Tochter: Hn Kammerberrn Erich von Schwar kovp® (Frantensietn t. Schl.). Hin. Lub R a en (1, Fe Berlin W. 19, Kurfürstendamm 173). n Gestorben: Hr. Professor Dr. Hilaris Nawrath (Breslau). Fr. Past! Florentine Bürger, verw. Klait@ Stargard). Anna Freifr. b A geb. Mac Turk (Berlin).

au

Fris Espeu-

Verantwortlicher Redakteur : Direktor Dr. Tyrol in Charlottenbut Verlag der Expedition (Heidrich)

in Vexlin,

i unl! Druck der Norddeutshen Buchdruckerct 1 Verlagsanstalt, Belle Wilhelmstraße

Neun Beilagen

(eins{ließlich Börsen-Beilage), und das Sachreg ster zum „Deuts Reichsanzeiger und Königlich LEN sischen Staatsanzeiger“ für 191

Mitro.: Robert Repty

Osfip Gabrilowitsch

zum Deutschen Reichsanzeiger und Köni

¿ T3.

Doktoringenieurpromotionen au der Herzoglichen Technischen Hochshule Carolo- Juli 1913 bis 31. Dezember 1912

08 Name

des Promovierten. Vor- und Zuname. ;| Ort und Zeit der Geburt. Heimatsort.

Neifezeugnis.

| Anstalt. | Datum der Ausstellung. |

Erste Beilage

Berlin, Mittwoh, den 15. Januar

in der Zeit vom 1.

Studiengang. Besuchte Ho{schulen. (Technische und \onstige eins{chl. der Universitäten.) Zeit des Besuchs.

Amlsißes.

Deutsches Reich.

glich Preußischen Staatsanzeiger,

1913.

Wilhelmina in Braunschweig

: | Diplomprüfung. |

Fachrihtung. Hochschule. Datum des Diploms.

Titel, Verlag bezw. Zeitschrift. Referent und Korreferent.

E T: Zie 4 Dissertation. |Mündlighe | Prüfung.

| | Datum.

Datum des Dotktor- ingenieur- diploms.

Prädikat.

Großh. Oberrealsch. | T Worms. 27. 9, 1909;

CEdck.sey b. Hagen. 0 Tee LO8T.

9 Otto Fischer,

| Rühle a. Weser.

| 14. 5. 1885.

| Braunschweig.

y Kasimir Duczmal, { Jankowzalesny, Posen. | (i 2e 1080.

1| Hugo Ebinghaus, |

Martino-Katharineum Braunschweig. 8: 0 T9006;

Lemberg. 26. 6; 1903.

| Hans Barkhausen, Eyinn. Lzeum 11 | Hannover. Hannover. 19, 1. 1887. 3. 3, 1906.

Adolf Niese, Berlin. (a0. 1886. Charlottenburg.

Dorotheenftädt. Nealgymn. Berlin. 10, 9. 1906.

K. K. Obergymn. Techn.

Univ.

echn. Hochsch. Darmstadt: n 1904/5 bis S.-Sem.

Gymn. Univ. Göttingen: S.-Sem. 1906

bis W.-Sem. 1907/8; Techn.

Hochsh Braunschweig: S.-Sem.

1908 bis S.-Sem. 1911. Hochsh. Darmstadt: W.-Sem. 1904/5 bis W.-Sem. 1905/6; Techn. Hochs. Danzig: S.-Sem. 1906; Techn. Hochs. S E S Be „Sem. ; Tehn.Hoch\ch. Braunschweig: W.-Semester 1907/8 bis W.-Sem. 1908/9 und W.-Sem. 1909/10 bis S.-Sem. 1912. Genf: S.-Sem. 1905; Techn. Hochsch. Hannover : oer due 1905/6 bis S.-Sem. (

Techn Hochs. Berlin: W.-Sem.

1906/7 bis S.-Sem. 1910 und

S--Sem. 1911; Techn. Hoh. Braunschweig : s:

W.-Semester 1911/12.

Architektur. Techn. Hochs. Darmstadt. 29. 7. 1908. Ten. Hos ehn. Hohs{. Braunschweig. 20.045 10TL Tein. Hos echn. Hochs. Braunschweig. (2 T0,

Ingenieurbauwesen. [Techn Hos. Hannover. 0,0. LOLO:

: Architektur Techn. Hochsch. Berlin, 14. 12. L91414

„Das Ackerbürgerhaus E Städte Westfalens und | 16. 7. 1918. erl. :

Ref. : Prof. Lübke.

des Wesertales,“ Dresden. Prof. Bohnsack.

„Spektrographishe Studien.“ Sohn, Braunschwetg. Meyer.

| «Umseßungen von Chloressigsäure mit Phenolcarbon- säuren und Nitrophenolen.“ und Sohn, Braunschweig. Meyer.

und Prof. Dr. Freundlich.

E Dr. reundlich.

| „Zeichnerische Behandlung losen Bogens für beliebige Lasten auf Grund des Castiglianishen Satzes.“ Hannov. Archit.- u. Ingen.-Vereins, Hannover. | Nef. : Prof. Dr. Schlink. f

Schönhöfer.

„Die Entwicklung der Treppenanlagen und der Ver- kehrsführung in Theatergebäuden.“ und Co., Berlin W.

Pfeifer.

Korref.: Prof. Lübke.

Gut 16. bestanden.

t 1912. Gerhard Kühtmann, Korref. : Baurat,

Verl.: Fr. Vieweg | Ref.: Geh. Hofrat, Korref. : Prof. Dr. |

Mit 2 Auszeichnung | bestanden.

Gut | 23. Verl.: Fr. Vieweg bestanden. | Ref.: Geh. Hofrat, | Korref.: Prof. Dr. |

des Zweigelenk- und gelenk- 2. 1912| Bestanden.

P. 1912, Verl. : Zeitschr. des |

Korref.: Prof. Dr. | Gut Verl.: Weise | bestanden.

Nef.: Geh. Hofrat, Prof. |

Deutscher Reichstag.

90. Sißung vom 14. Januar 1913, Nachmittags 1 Uhr.

(Bericht von „Wolffs Telegraphishem Bureau“.)

Auf der Tagesordnung stehen zunächst Anfragen.

Veber den Anfang der Sißzung ist in der

ummer d. Bl. berichtet worden. Abg. Dr. Thoma (nl.) fragt:

„Jst dem Herrn Reichskanzler bekannt: 1) ob wie verlautet die bayerische Regierung

sandtschaften im Auslande zur Mitarbeit an der neuen „Bayerischen Staatszeitung“ heranzuziehen beabsichtigt, und

2) ob Vorsorge getroffen ist, daß die Behandlung vo

der Neichspolitik, insbesondere der auswärtigen Politik, in

jenem offiziósen Preßunternehmen der bayerischen regierung nur im Einvernehmen mit dem verant

Leiter der Neichspolitik erfolgen kann?“ Wirklicher Geheimer Legationsrat Dr. Leh mann: ge ist mit nein zu beantworten. bst 1 dieser Nachricht amtlich entgegengetreten. ige ist zu bejahen. Es wird selbstverständlih dafür Sorge 1j die bayerische B g von eihópolitik insbesondere der auswartigen Politik, sich naniwortlichen Leiter der Neichspolitik in Einklang hält.

Abg. Dr. Müller - Meiningen (fortschr. Volksp

„Ist Sicherheit dafür geschaffen, daß ähnliche, der Kongoakte

widersprechende Konzessionen, wie die der englischen Fir1

Vrothers gewährte, seitens der belgischen Megierung nicht mehr

erteilt werden können, und daß Beschränkungen des den Cin bertragsmäßig zustehenden Pflückerehts für die Zukunf lossen sind?“

Wirklicher Geheimer Legationsrat Dr. Le h mann : Der Abg. i. Müller-Meiningen hat bereits im Mai vorigen Jahres im adétage auf angebliche Verleßungen der Kongoakte seitens der belgi- n Regierung hingewiesen und dabei inóbesondere die der englischen ima Lever Brothers gewährte Konzession von 1911 erwähnt. L A t, ] è Konzession betrifft, so ist von dem englishen Staatssekretär des N getroffen ußern Sir Edward Grey in der Sißung des englischen Unterhauses

in 9. Mai v. J. auf eine gleiche Anfrage erklärt worden, nen Informationen eine Verleßung der Kongoakte nicht

e Kaiserliche MNegierung hat bisher keinen Anlaß gehabt, t Konzession auf Grund der Kongoakte Schritte zu tun.

nigen lassen die von der belgischen Negierung getroffene

\men das ernste Bestreben der Regierung erkennen, sich im estimmungen der Kongoakte zu halten.

genheit BVerstöße dagegen rgen |

n der damalige Staatssekretär des Auswärtigen Ai ai hervorgehoben hat, jedenfalls jeßt das Vertraue

fin, daß

hren werden wird.

Abg. Erzberger (Zentr.) fragt: "„&ft dem Herrn Reichskanzler bekannt, daß bei den den Operationen auf dem Balkan Aus\chreitungen gegen

hner der bisherigen türfishen europäischen Gebiete vorgekommen

ind, und was ist hierauf von ihm veranlaßt worden?"

Wirklicher Geheimer Legationsrat Dr. Leh ma n n: Vom Beginn

Balkankrieges an haben die beiden kriegführenden Parteie Uber geführt, daß von dem Gegner Grausamkeiten un tungen begangen seien. Bis zu welchem Grade diese B

en im einzelnen Falle auf Wahrheit beruhen, ob sie irregulären

ren zur Last fallen, läßt sih von hier aus nicht nahprüfe

,

ische Regierung hat alle Berichte darüber zur Kenntnis

/ en Regierungen gebracht und au \fonst darauf hinzuwirken ge- , daß solche beklagenswerten Uebergriffe niht wieder vorkommen.

„Hierauf wird die zweite Lesung des Spezialetats des

l h ernd geseht.

: Die erste An Die Königlich bayerische Negierung Die zweite An-

Staatsleitung bei Verhandlung von Fragen der

ommen sein sollten, wird man, wie

in Zukunft gemäß den internationalen Vereinbarungen

stehens verlan Abg. Dr.

eine Summe von

gestrigen

ihre Ge- {los

enen

n Fragen 1! gelöst. Staats- vortlichen gangen. prelje auch eines Zahlungs wesen. getragen, | hemmend gewirkt, mit dem

crholen Tönnen.

na Lever

Jjeborenen l ausge-

daß nach vorliege. gegen

Im n Maß- Rahmen

worden.

deutliche Sprache.

Auch wenn in der Ver- | Teil der Wahrheit E Do vortommen, die die Reichs

nts am | follte. Der Kurs

n haben

kriegeri- | zusehen. die Be-

landes

diehen?

n Klage ¿ der Union und bei

d Aus- eschuldi- alten Kartellantrag n Die

der be-

kommen.

ine gute soziale wirts i

um eine Nuance s{chwächer. Kapitalinvestitionen sehr beträchtlich das Baugewerbe haben sich vo! L Für die A .) fragt: | sichtigt sein soll, ift jept die

ub Gründunasfpel Viehzählung hat ergeben, da Bestandes vermehrt ist, | Berminderung aufweist. ra¡ch zur alten Höhe seuchen unterdrückt sein werden. Kriegsfurcht hat auf dem heimischen Mar des Standes aller Staats obne Mißklang geschlosse1 werden kann. Das Deckungsverhältnis b Teil bis auf 7, ja bis auf 6 % ges

den Neichsbankdiskont durchaus zu billigen, sie find aber viel zu b Namentlich ist die Art der

s{ränkung gegenüber den kleinen Unter zewesen, und die Zahl der Konkurse des Jahres

und der einzige Trost f reich nicht besser steht. durch die Kriegsfurht, das sèrdert so unter erheblichem Daß diesem Zustande ras entgegengewirkt werden kann, ist nicht ab- arden Mark in Gold werden vom Vermehrung des Notenumlau Behebung dieses Miß- Wie weit sind die s\tatisti- Handelsverträge ge- ( g mit 1hren Schritten bei Î 5 Nußland gegenüber den von dort versnglen Zus- Len auf gewisse deutshe Export |

komme ih heute nicht näher nur, daß die Negierung sih noch immer nicht mit traut machen will, obwohl doch Immerhin haben wir wenigstens tel Jch schließe meine wirtschaftspolitische dem Wunsche, daß bald der Kriegsfurh

Jamts des Jnnern bei dem ersten Titel der (Q Ar dann wird auch 1913 eine gede

en Ausgaben, Gehalt des Staatssekretärs 50 000 M, Zu den dazu vorliegenden 6 Resolutionen is heute siebente gekommen, die von den Deutschkonservativen be-

( Wohl an die 2 Milli Publikum festgehalten. Mit der der vermehrten Ausgabe kleiner Noten zur j sind wir durchaus einverstanden. schen Vorbereitungen f

aft leistungsfähig bleibt. ( ein anderer Zentrumsredner dem Abg. a Schon jeßt aber weise ih die Angriffe auf

antragt wird und ein reichsgesebßliches Verbot des Stre

L

Mi ayerx- Kaufbeuren (Zentr): ersten 11 Monate des Jahres 1912 lassen er lung des deutschen Wirt Der deutsche Außenhand Vorjahres an Umfang

T eel

und der

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Die

Zinsverlust die

olitik ift nur möglich,

\chaftslebens sich weiter aufw el ist um 8 % gegenübér der gleichen Zeit des gestiegen und wird für das ganze Jahr 1912 18—19 Milliarden aufweisen. export hat schon seit 2 rung und der Export der heimischen Kohl an; Förderung und Erport haben monats März, stetig gehoben. N wegen des englischen

Jahre zurückgegangen. staltgefunden; der preußische ¿FIsfus, treten war, hat die erste Preiserhöl zweiten hat er die Konsequenz gezogen un Damit allein ist aber nicht gehol geht es durchaus nicht \{lecht, die Die Fertigindustrien haben

Jahren den englischen überholt.

fen.

gewesen.

ation plaßbgreifen soll.

schematisch

] ür die Erneuerung der Hat die deutsche Regierung Erfol

artikel gehabt?

daß d

Im

haben Preiserhöhungen der dem Kohlensyndikat beige- ung nicht verhindert, bei der d das Vertragsverhältnis jeh Der Kohlenindustrie Dividenden find stetig höher ge- sih troß der erhöhten Kobhlen- steigenden Exports erfreut, Monaten unter der Kriegsfurht zu leiden gehabt. bilanz ist zum ersten Male im Auf den inneren Markt l

den

Die

aber in

O 07

ß das Großvieh gegen 1910 um 2 % , der Schweinebestand aber eine beträchtliche

Zweifellos wird die Schweinehaltung wieder zurückgelangen, wenn die herrshenden Shweine- Krediteinschränkung und die ft eine weitere Deklassierung papiere bewirkt, sodaß das Jahr 1912 nicht 1 hat und ein Jahr der Kontraste genannt ei den Großbanken war zum unken. Die Maßnahmen, die der hat, um durch die Krediteinshränkung am weiteren Steigen zu verhindern, sind an sich h) durchgeführt Durchführung der Kreditein- rehmern durchaus verwer

¡ie katholische Kirche und

ikposten-

je Ergebnisse der die Cntwick- ärts bewegt hat.

Der deutsche Eisen- Die Forde- enwerke reiht sich würdig sich, mit Ausnahme des Streik- Import an englischer Kohle ist, Kohlenarbeiterstreiks, i Zweimal

lelten deutsche Jahre 1912 eine aktive ge- at die Kriegsfurht vielfach sehr Fortschritt markiert sh dementsprechend Immerhin ist die Summe der neuen Der Baumarkt und 1 der herrschenden Depression noh nicht bänderung des Kaligeseßes, wie sie beab- höchste Zeit, wenn _nicht eine neue unge- Die neueste bayerische

flich 1912 redet cine nur zu d S __ Die Zweimonatsbilanzen der Großbanken, wie sle zur leichteren Kontrolle der Liquidität eingeführt sind, sollen zum nicht voll entsprechen ; es sollen da Verschiebungen regierung doch einmal genauer untersuchen unserer Staatspapiere is weiter zurückgegangen, ür uns ist, daß es au in England und Frank- Die Unternehmungslust ist stark gehemmt Publikum hält das Geld zurück und be- allgemeine Geldknappheit.

fs und

° Auf unseren urück, ih bedauere mit dem Gedanken ver- Oesterreich längst vorangegangen ist. ein Kartellverzeichnis von ihr be- n Betrachtungen mit t der Boden entzogen sein ihlihe Entwicklung nehmen. wenn die deutshe Volks- In bezug auf die Sozialpolitik wird r die Antwort geben.

den Papst mit Entrüstung zurück, die Ausführung, daß Kirche und Papsttum es mit den Ausbeutern gegen die Arbeiter halten. Die katholische Kirche kennt nur ein Prinzip: Gleiches Necht für alle! Der Abg, Fischer kennt nicht die Geschichte, er kennt nur mit seiner partei maßlosen Haß gegen die katholische Kirche. Die tatholischen Arbeiter lehnen den Schuß des Abg. Fischer und seiner Partei ab; die katholischen Arbeiter werden in ihrer Treue zur ftatholishen Autori- tät durch seine Ausführungen nicht wankend gemacht werden.

Abg. Köl #ch (nl.): Jm Reichsamt des Innern wird ein neuer Direktor angefordert, der insbesondere die Norarbeit für die zoll- politischen Maßnahmen zu leisten hat. Wir sind sehr erfreut über diese Forderung und sehr erstaunt darüber, daß das Zentrum nit \o ret dafür zu fein sheint. Wir hoffen, daß für den Posten ein Mann gewonnen wird, der frei ist von bureaukratis{en Allüren und vor allem auch den Verkehr mit den Interessenten wirklih wahrnehmen wird, wie es nach der Begründung in Aussicht gestellt ist. Maßnahmen gegen die aufdringliche Reklame längs der Cisenbahnen und gegen die Nach- äfferei ausländischen Wesens, wie sie sih im Namen wie „Piccadilly“ usw. ausprägt, follten erwogen werden. Ein Kollege unter uns, der den guten deutshen Namen Wetterle führt, hat daraus Wetterlé ge- macht, und derselbe Mann geht hinaus ins Ausland und \chimpft dort über sein deutsches Vaterland. Das geht doch wahrlich nicht an. Villiges Fleisch für den deutshen Haushalt brauchen wir; der Ar- beiter hat nicht so viel Geld, um die hohen Preise für Fleish zu er- \{chwingen. Für billiges Sleisd sorgen, ist gerade auch eine Ünter- lüßung des Mittelstandes. Mittelstandsfreundlich gibt sich ja auch die Zentrumspartei; aber diese Partei, der es bloß auf die konfessionelle Spaltung ankommt, deren Führer in Baden, der geistliche Nat Wader, unausgeseßt bemüht ist, die Volksseele zum Kochen zu bringen, hat nicht das Recht, sich eine Mittelstandspartei zu nennen. Wir wünschen eine Verlängerung der Beschäftigungszeit der Angestellten und Ar- beiter in offenen Verkaufsstellen der Konfektion am Sonnabend über 9 Uhr hinaus. Wir freuen uns der neuen selbständigen Organisation der Detaillisten, verlangen aber geseßlichen Schuß gegen die Wander- lager. Die Wanderlager sind heutzutage überflüssig und s{hädlich. Cine Steuer hilft nichts, denn sie wird auf die Ware geschlagen. Gs muß ein definitives Verbot der Wanderlager erfolgen. Bedenklich sind auh die Sammelbestellungen der Beamten. Die Beamtenver- einigungen sollten nicht die Vermittler zwischen ihren Mitgliedern und den Fabrikanten oder Lieferanten sein, und es freut mich, daß eine angesehene Firma eine solhe Vermittlung abgelehnt hat. Nicht nur die Beamtenkonsumvereine schädigen den Detailhandel, sondern au die Offizierwohlfahrtsgesellshaft. Zu wünschen wäre au, daß die Beamten von dem Borgsystem Abstand nehmen. Die Zugabeartikel sind eine Unart des faulnnnis@en Berufs. In diesen und anderen Dingen müßte Nemedur eintreten.

Abg. Graf Wesstar p (dkons.): Der Staatssekretär bat gestern schon mit Recht dagegen protestiert, daß ein gestohlenes Aktenstück in dieser Weise von der Oeffentlichkeit benußt worden ist. Wenn der Abg. Fischer die Benußung dieses Aktenstückes verteidigt hat, so werden wir uns wohl mit ihm über die Form des politischen Anstandes nicht verständigen. Der Helfer ist nicht besser als der Täter, um ein populâres Sprichwort zu variieren. Der Abg. Fischer \prah wieder von einem Schuß des Portemonnaies u. dergl. Er sagte, die Konser- vativen und die tegierung hätten gelogen, als sie bei Einführung der Zollerhöhung sih dahin außerten, daß diese niht dazu da seien, die Preise zu steigern, und der Präsident hat es nicht für notwendig ge- alten, dagegen einzuschreiten. (Präsident Dr. Kaem L Ich habe in dem betreffenden Augenblicke nicht den Borsißz gefübrt, muß aber den amtierenden Präsidenten gegen eine solche Kritik in Schuß nehmen.) Die soziale Fürsorge sollte sid nicht bloß auf die Land- arbeiter beschränken, sondern auch den Mittelstand erfassen. Wir hatten im vorigen Jahre die Regierung in einer Mesolution zu einem besseren E der Arbeitswilligen aufgefordert. Es war eine Un- freundlichkeit der Mehrheit des Hauses, gerade diese Resolution aus den über 60 anderen ¿loutionen berauszugreifen und sie in nament- licher Abstimmung abzulehnen. Diese Unfreundlichkeit ging von der Linken aus, ünd sie wurde von der Sozialdemokratie dankend quittiert, weil sie wußte, daß die Durchführung der Resolution ihr zum Schaden gereichen würde. Der Staatssekretär bat, die Resolution als olche abzulehnen, hob aber hervor, daß es wünschenswert sei, in der eseb- ebung gewisse Erzesse des organisatorishen Gedankens zu treffen. Sr wollte die Sache auf eine breitere Grundlage stellen. Das halten wir für richtig, für nicht richtig aber, die Frage bis zur allgemeinen Revision des Strafgeseßbuches zu verschieben, denn dann hatten die

Arbeîtswilligen auf den versprohenen Schuß bis mindestens 1917