1913 / 18 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 21 Jan 1913 18:00:01 GMT) scan diff

Theater und Musik. Konzerte.

Wie im Vorjahre, gab auch in diesem der bestens bekannte Dirigent Sam Franko am Donnerstag im Blüthnersaal mit dem Blüthner-Orchester ein Konzert alter Musik, dessen Vor- tragsfolge haupisählih Werke kirhliher und orestraler Art aus der italienischen chule aufwies. Als - Mitwirkende be- teiligten fich daran Kathleen Howard (Contraalto) und Kammersänger Felir Senius (Tenor). Giovanni Battista Pergolesi (1710—36), der weltberübhmte Schöpfer des „Stabat mater“ eroffnete mit einem Konzertino in F-Moll den Reigen. Dieser vielseitige Oratorien- und Opernkomponist hat eine Fülle von Werken hinterlassen, die zum Teil viel zu wenig Beachtung fanden; zu ihnen gehört besonders dieses fast symphonisch anmutende F-Moll- Konzertino. Ein auf gesunder Harmonik stehendes, melodiöses Largo macht einem launigen Prestosaße Plaß, dem sch ein wonniges Comodo anschließt, das in einem geshickt angelegten, sehr effekt- vollen Tempo gkusto endet. Der hierauf von Kathleen Howard mit satter Altjtimme gesungene und von Arno Burckardt (Kontra- baß), Gottfried Zeelander (Violoncello) und Professor Arthur Egidi (Orgel) begleitete Psalm 15 is dem Sammelwerke des Venetianers Benedetto Marcello „Estro Poeto-armonico“ ent- nommen. Es wechseln fortlaufend ariose Stüde, kleine Arien, Arietien mit Nezitativen ab, die säâmtlich feine melodische Linien zeigen und denen die begleitenden Instrumente s{chmüdckendes Zierwerk find. Eine äußerst gefällige und von köstlihen Klangreizen durhs-ßte Arbeit ist eine Ballettmusik von Antonio Mario Gasparo Sac@inti (1734—86), dessen „Air de Dardanus“ und „Rigaudon de Chimène“ wahre Suwelen flangvoller, an- heimelnder Mußk sind, die man öfter hören möchte. Alessandro Stradellas (1645—81) „Pietà Signora di mi dolente“, eine Kirchenarie, die von Felix Senius mit tief empfundenem Ausdruck gesungen wurde, bildete das Bindeglied zu dem Diverti- mento Nr. 17 in D-Dur für Streicher und zwei Hörner von Mozart, das wegen seiner thematishen Erfindungen zu den besten Arbeiten des Meisters gehört. Alle diese feinen Sächelhen wußte der Dirigent gefällig erklingen zu lassen und ihnen dite gebührende Sorgfalt zu- zuwenden. Solisten und Orchester konnten für den ungeteilten Beifall des bedauerlicherweise recht spärlih erschienenen Publikums danken. Das V1. Loevensohn- Konzert im Theaterfaal der Königlichen Hochschule für Musik brachte, gleichfalls am Donnerstaz, zwei Neuheiten. Eine Senate für Violine und Klavicr von Arthur Willner machte den Anfang; sie wurde von Louis van Laar, den der Komponist am Klavier begleitete, vortreflich zu Gehör gebracht. Einen starken Cindruck binterließ die Komposition jedoch nicht ; sie scheint cher dem fühl wägenden Berstande prufen als éinem warm quellenden Gefühl; eine ausgesprohene Stimmung bricht ih in den verschiedenen Sätzen nicht überzeugend genug Bahn. Gewiß ist das Tonstück mit Geshmack und Geschick aufgebaut, aber es zündete niht. Dieses Schicksal teilte es mit der zweiten Neuheit „Variationen über ein eigenes Thema für Bratsche und Klavier“ von Georges Hue. Das sauber gestaltete Thema zeigt keinen ausgeprägten Sharatier: die Variationen sind kunstvoll ent- widelt, bevorzugen aber dauernd eine ruhige, empfindsame Haltung. G. Kutschka (Bratsche) und Max Trapp (Klavier) fübrten das Tonstück gut vor. Der stärkste Erfolg blieb dem auf vielfaches Ver- langen in diesem Konzert wiederholten Klavierquartett von Mar Trapp bescbieden, von dem wieder eine starke Anregung ausging. Das Heß-Quartett führte um dieselbe Zeit in der Singakademie drei größere Werke auf; zunächst die Streichquartette in B. Dur und E-Moll von Brahms und Verdi. Beide fanden eine fein empfundene, gefällige Wiedergabe, die auch hinsihtlich der Schönheit in Ton und. Technik alle Anforderungen befriedigen konnte. Besonders reizvoll erflang die Pizzicatobegleitung im 3. und 4. Saße des Brahms- schen Quartetts. Das Verdische Quartett wurde in seiner ganzen anmutigen Eigenart nahempfunden, sodaß man seine helle Freude daran * haben fonnte. Den Schluß bildete Schuberts Großes C-Dur - Streichquintett, bei dem der bewährte Cellist Frit Espenhahn mitwirkte. Auch dieses Tonwerk wurde in feiner ganzen gewaltigen Klangfülle ers{öpfend wiedergegeben und vor allem der Adagio -Say mit großer JInnigkeit gesptelt. Lula Mys8z-Gmeiner hatte am Abend vorher im Beethoven - faal Brahms, Marx, H. Wolf und Schubert auf ihr Programm ge- seßt. Welcher Art die Lieder auch seien, immer weiß die Künstlerin fe in ihrer ganzen Eigenart zu erschöpfen, ihnen Leben und Wesen zu verleihen und sie zu wirkungsvollen Tongebilden zu gestalten. Durch den Glanz und den Wohllaut ihres Organs verleiht sie ibren Vorträgen noch einen besonderen Reiz, sodaß die zahlreihen Zuhörer des Guten gar nicht genug bekommen konnten und immer von neuem Wiederholungen und Zugaben verlangten.

Heinrich I. Noren verdiente den starken Beifall, mit dem man ihm am leßten Freitag in seinem Konzert in der Philharmonie entgegenktam. Seine zum ersten Male hier gehörte Symphonie Op. 36 in E-Moll „Vita* ift ein Werk voll Ernst und Schönheit. Noren behberrscht die reihe Farbengebung der modernen Orchester- musik vollständig. Oft sind feine Farben | freilich. etwas didck und mit dem breiten Pinsel aufgetragen, - er versteht es aber au, wie zum- Beispiel im dritten Say, eine durchsibtige Lasur und die feinsten Schattierungen anzuwenden. Das mitroirkende Fraulein Emmi Leisner- trug darauf drei Gesänge mit Orchester in hervorragender Weise vor; am besten gelang ihr vielleicht das tiefempfundene ‘, Märchen vom Glü“. Zum “Schluß hörte man noch das „Kaleidoskop“, das sicher zum allerpersönlichsten und vornebmsten unter allem gebört, was Noren geschaffen hat. Das Orchester bot unter der Leitung des ‘Komponisten eine glänzende Leistung und das volle Haus spendete begeisterten Beifall. Charlotte Boerlage-NReyers sang gleichzeitig im Beethoven - faal mit gewohntem Erfolge Lieder von Grtieg, N. Strauß, Bem- berg, Mafsenet und Chaminade. Ihr namentlich in der Höhenlage beller, kraftvoller und ausgtiebiger Sopran kam erneut zu \{öner Wirkung ; der Vortrag wäre noch anregender gewesen, wenn er etwas- weniger auf den äußeren Cindruck berehnet worten wäre. Cin gut besuchter und genußreicher Konzertabend war ter des rühm-' lihst bekannten Nos¿-Quartetts aus Wien am Freitag in der Singakademie. Vorzüglich wurden namentli die beiden Streich- quintette in F- und C-Dur von Brahms und Beethoven zu Gehör gebraht. Unter Mitwirkung des Hofmusikers Franz JIelinek (2. Bratsche) wurde durch die Vereinigung eines gut abgetönten, temperamentvollen Zusammenspiels mit glänzender Technik der einzelnen Künstler ein abge\chlossenes, wirkungsvolles Ganze geschaffen. Margarete Gellers an demselben Tage im Klindworth- Scharwenkasaal gegebener Liederabend fand eine überaus herzliche Aufnahme. Die Dame trug mit künstlerischem Geshmack und be- werken8wertem Temperament vor; die Lieder gewannen dadurch eine lebendige Gestalt, die die Aufmerksamkeit der Hörer dauernd fesselte. An der klaren, gut gebildeten Stimme konnte das Ohr {on allein feine Freude haben; nur im Piano lag über dem Organ eine Anflug von Nauheit. Der Künstlerin wurde mit Neht lebhafter Beifall gespendet. Der Deutsche Lyceumklub veranstaltete an dem- selben Freitag im großen Saale der Königlichen Hochschule für Musik ein Konzert, dessen Vortragtfolge nur Orchesterwerke von Komponistinnen enthielt. Der Abend bedeutete für die Sache der komponterenden Frau einen starken Erfolg und zeigte, daß es nicht nur \chaffcnde Musikerinnen von unanfehtbarer Be- gabung gibt, sondern auch, daß viele von ibnen fih bereits die Summe technischen Könnens angteignet haben, die zur lebendigen Ge- staltung des innerlich Gehörten befähigt. Wenn man auch nach den am Freitag gebotenen Proben aus den Werken der sieben Komponistinnen, die das Programm nannte, kein Gesamturteil über das Können jeder einzelnen zu fällen vermag, fo muß do der Umstand, daß feiner der Arbeiten etwas Dilettantisches, dem Orchester gegenüber Unfreies anhaftete, vorweg betont werden. Den bedeutendsten Eindruck] machten die Kompositionen von Cornélie van

s

Oofterzee (.Fürst Geraints Brautfahrt“, sympbonisde Dichtung, sowie „Dudelsackmusik“ und „Tarantelle" aus der Oper «Das Gelöbnis*). Die Künstlerin versteht nicht nur einen großen Rahmen "zu schaffen, sie füllt ibn auch inhaltlig aus. Ihre Erfindung quillt fris und mühelos, und ist ebenso weit von der modernen Sucht des Ausklügelns, wie von ibrem entgegengefeßten Fehler, dem des melodisch zu leiht Cingänglicen, entfernt. Jn der Feen zeigt Cornélie van Oosterzee eine männliche Stra}sheit und Ziel- icherbeit, die den Hörer sofort zum Aufmerken zwingen. Das Orchester ist glänzend und dabei so natürlih behandelt, daß man augenblictlih herausfühlt, die Komponistin erfindet von vornherein erchestral und mischt mühelos die mannigfaltigen Klangfarben zu einer Einheit. Eine zartere, aber auch in sich geschlossene und harakteristische Eigenart verrieten die Komposittonen von Clara Hoppe. (,Braulfahrt“, Ballade, und „Bergmelodie" aus der Oper „Aufs wilde Dirnd?l“.) Die Komponistin versteht es, von innen heraus Stimmungsmalerei zu hafen. Ein starkes lyrishes Element lebt in ihrer Cifindung, die Fähigkeit, breite Melodien voll auszusptinnen, und dabei ein sicheres Formgefühl, das ihre Arbeiten künstlerisch fein abrundet. Mary Wurm und Nadta Boulanger boten Werke für Klavier mit Orchesterbegleitung. Mary Wurm, die den Klavierteil in threm „Adagio* und „Rondo hongrois" aus dem Konzert Op. 21 selbft in feinnsintger Weise ausführte, kommt aus der Welt unserer großen Nomantiker, Schumann und Schubert. Klavier- und Orchestersaß klingen bei ihr äußerst wohllautend und sind in ihrer Wechselwirkung aeschickt ausgenußt. In dem Nondosag gab es viel Grazie und Temperament sowie eine große Mannigfaltigkeit in virtuosen Barianten. Die Thewen zeigten aber niht durchweg eine ortriginelle Er- findung. Nadia Boulanger, die für den Klavierpart ihrer „Rhapsodie variée® den Altmeister der französischen Pianisten Raoul Pugno gewonnen hatte, ist eine Jüngerin der Neuromantiker. Wenn der Titel threr Komposition avch eine formale Ungebundenheit ge- stattet, so überstieg ibr musikalischer Freisinn do vielfach die Grenzen des âsthetisch zu Nechtfertigenden. Daneben gab es aber viel Temperament und geistreihe Einzelheiten in dem harmonish interessanten Werk, das die Komponistin selbst vom ODirigenten- pult aus leitete. Von Elisabeth Kuyper wurde ein VBiolin- fonzert mit Orchesterbegleitung gespielt. Es zeigte einen logisch klaren Aufbau und plastische, vielseitig entwidelte Themen. Dem Erfindungsgehalt nah hat indessen die treffliche Komponistin {hon eigenartigeres geboten. Einen {weren Stand hatten Adela Maddison und Ingeborg von Bronsart, von denen Opern- szenen gesungen wurden, die naturgemäß unter der Verpflanzung auf das Konzertpodium leiden mußten. Trotzdem interessierten auch diese Fragmente, Adela Maddisons Szene aus dem „Talis- man“ durch ihre charakteristishe Harmonisierung und J. von Bronsarts Bruchstük aus O dur seine melodische Natürlichkeit. Um die Ausführung des Programms machte sh das Blüthnerorchester unter der sicheren Führung des Königlichen Kapellmeisters Edmund von Strauß in hohem Grade verdient. Neben den {hon genannten Solisten zeichneten #ich die Damen Annie Gura-Hummel (Gesang), Laura Helbling- Lafont (Violine) und die Herren Cornelis Bronsgeest und Heinz Arensen (Gesang) aus. Eine zahlreiche, beifallsfreudige Zuhörerschaft folgte allen Darbietungen mit regster Anteilnahme.

Luise Gmeiner gab am Sonnabend im Saale der Sing- akademie ein Konzert, unterstüßt vom Philhormonischen Orchester unter der Litung von Camillo Hildebrand. Jn Beethovens G - Dur - Konzert zeigte sie ihre pianistisd en Vorzüge: durchweg zuverlässige Technik, Ruhe und Klarheit in der Auffassung und einen für eine Frau ungewöhnlich vollen und kräftigen Ton im Forte. Spâäter spielte sie Dohnanyis E - Moll - Konzert: ein wenig sympathisches , langgezogenes und lärmendes Werk dieses sonst so interessanten und feinsinnigen Komponisten. Sie be- wältigte au hier völlig ihre \chwierige Aufgabe und wurde vom vollbeseßten Saal mit Beifall überschüttet. Der Pianist Julius Chaloff, der sich gleihzeitig im Blüthner- faal hören ließ, hat eine glänzende Technik und gut ausgebildete musikalishe Aujsfassung. Sein Spiel zeugt von geläutertem“ Ge- \{chmack und ist ausgeprägt rhythmisch. Leider ist der Anschlag nicht fkraftvoll genug, fodaß beim «Fortespiel das vorzüglich begleitende - Blüthner orchester : unter Leonid Kreuzer den Solisten fast übertönte. Das Programm wies . Konzerte von MRubinstein, Brahms und Tschaikowsky auf. Gleich- falls am Sonnabend konzertierte der trefliche Céllist Joseph Preß im Beecthovensaal, mit Professor Paul Juon am Klavier, dessen Sonate (Op. 54) für Violoncello und Klavier er zum'ersten Male vermittelte. Die Vorzüge dieses vorteilhaft bekannten Kniegeigers find schon des öfteren an diejer Stelle gewürdigt worden; männliche Auf- fassung, reine Einfühlung, tehnische Meisterschaft und blühender Ton {find die Eigenschaften seiner Kunst. Die erwähnte Sonate ist eine flüssig geschriebene, techntsch recht knifflihe Arbeit, deren- Einleitungssatz, ein Allegro moderato, und das folgende Andante zweifelsohne als eine dankbare Musik für die Cellisten zu nennen find, die stets interessieren wird. Außer diesem Werk spielte der Konzertgeber noch solhe von Locatelli, Tschaikowsky und Davidoff, in denen er -scine reife Kunst von neuem zeigen konnte.

Am-Sonntag gab es im Bechsteti asaal einen interessanten Sonaten-Nachmittag. Giulietta vonMendels\ohn-Gordigiani und Gabriele Wtétrowetz vereinigten sih zum Vortrage von drei Sonaten für Violine und Klavier, in denen dte verschiedensten Musikepohen berücfsihtigt waren. Bach, der klassische . Alt- meisler, machle den Beginn; dann kam Brahms mit einer Sonate an die Reihe und endlich behauptete die Gegenwart ihre Rechte mit einer Komposition von Richard Strauß. In prächtigem Zusammensptel bewährten sih beide Damen als vollwertige Künstlerinnen; es waren ebenso stilehte wie gehalt- volle Leistungen, retch. an Schwung und Temperament. Frau von Mendelsfohn - Gordigtani am Flügel s{chmitegte sih mweisterliß dem Violinspiel des Fräulein Wiétrowey an, die ihrerseits ihren Geigenpart mit voller künstlerisher Hingabe zu Gehör brachte. Die gespannte Auf- merksamkeit der Hörer seßte ih nach allen Nummern in lebhaften Beftfall um. —-Dlie belwœbte Lautensängerin Marianne Geyer wußte die am Sonntagabend im Klindworth-Scharwenkasaal zahlrei ersbienenen Freunde ihrer Kunst wiederum dur ihre ltebens- würdige Darbietungsweise ungemein anzuregen. Ihre kleine Stimme vaßt fo vorzüglich zu der anspruchélosen und doch fo ansprechenden

_Lautenbegleitung, daß durch das harmonishe Zusammenwirken kleine

musikalishe Kabinettstückchen von eigenartigem Reiz geschaffen werden. Die Lieder heiteren Charakters eigneten fi fretilih für diese Art der Wiedergabe am besten, weniger die ernsten und am wenigsten solche geistlihen Inhalts.

————

Mitteilungen des Köntglichen Aöëronautischen Observatoriums, veröffentliht vom Berliner Wetterbureau.

Dradchenaufstieg vom 18. Januar 1913, 9—11 Uhr Vormittags :

O 500m | 1000m | 1500m | 2000 m | 2400 m

s e A E

G L 36 |—7,2 |—1L1| —199 Rel. Ftat. O) 98|2|92 S Wind-Richtung .| SW | W | W W W\W Geschw. mps. 6 | 16 16 19 20 20 Himmel größtenteils bewölkt, Jn der untersten Lufts§icht ge-

rinae Temperaturzunahme, desgleichen zwiscken 2260 und 2310 m Höhe von 12,9 bis 124 9,

Seeböke . . Temperatur (C ®)

Wetterbericht vom 21. Januar

Wind- richtung, Wind- stärke

Name der Beobachtungs8- station

Wetter

Barometerfstand auf 0 %, Meere3- niveau u. Schwere in 45 ° Breite

1913, Vorm. 9; Uhr. 2 L

Witterungs- verlauf der letzten 94 Stunden

Niederschiag în

Stufenwerten ®)

Barometerftand vom Aberd

O

742,5

_(45,6 |: _745,4

Regen _ 'bededckt bededt

Borkum Keitum Hamburg _ Swinemünde | 750,0 | Neufahrwasser| 753,7

1 1 \

CQICEUÌI

Ga Q

CICE s

5 tal

Q O

3|vedeckt

Nebel 0, 3|bedeckt

747porwiegend heiter 749:anbalt. Niederschl. 750 anhalr. Niederl. 753 Nachts Niederschl. _1757Nach1s Niederschl.

758] meist bewölft

+ck! V l

HYtemel 756,9 | Än 740,3 Hannover _744,8 (S: Berlin _| 748,8 S Dresden Breslau _| 753,6 SO 2 [wolkenk. SBromberg | 752,9 |OD 9 bededt Mey E Frankfurt, M.| 744,3 SW d bedeckt Karlsruhe, B. | 745,1 |/SW 8 Regen | Dünen _| 752,4 D

München _| 752,4 [D _2beded Zugspitze 516,6 |[SO 8|bedeckt

WSW Regen SO 4 Regen

791,9

Malin Head | 749,0 |OD

| NNW 4\wolkig |

Stornoway __ |

Nalentia 791,3

| 6/bedeckt _

Shields | 746, Holyhead

Ile d’Aix 754,3 [WNW 6 halb bed.

St. Mathteu

4 E WSW 4\bedeck

741,0 7464 46 T TOZ0 758,2 70D e

744,7

Griênez Paris Blissingen Helder

Bodoe Christiansund Slkudenes Skagen

Hanstbolm

Kovenhagen

ONO 1 Regen Windst. Winost. ONO 6\wolkenl. NW 8slbedeckt

O _7|Schnee ONO 6|Schnee

SO 4\|bedeckt

wolkenl.

7488 S _3bedeck 2 750,0 |OSO 4 |bedeckt

| j | |

753,6 SO 2 wolkenl.| 1

744,0 (W 9hbedeckt |_

Dsbededt | —2/ 0

OSO 4 balbbed.|

3|wolkig | 5/3

751,7 |[WNW 6 [balb a

Schauer 2 751/Nachts Nieders. 752 Nachm. Niederschl. 754] meist bewölkt ) [757] meist bewölfft 757/INachts Niederschl. 752

749 cha

_ - : Lo O O N N

l T

eat A

A i E S d

Saur

2 Vorm. Nieders!

D

54/Vorm. Niederschl. 98| meist bewöltt

1

7 7 Dr 7 S L E E EL R D L E: le 519 Nachm. Niederschl. | (Wilhelmshav.)

745)_ Schauer

(Wustrow i. M.) meist bewölkt | (Königsbg., Pr.) 740 Schauer | {(Cassel) 3/ 2 [746/Nachts Nieder\{[. | Magdeburg

5/3 ra S (GrünbergSchl)

7, 2 736 Nachm. Niederschl. j (Mülhaus., Els.) 10. 5 750 Schauer

| ||(Eriedrichshaf.) 9 3-743 meist bewölkt [E (Bamberg)

7) 4 744 Nachts Nieders]. Lal E 3 (745

9 753 E 0 0 1790

8 l

4 4 l

—6 9 748

S! Pr —3| 1 75di —Z 0 754 4 1099"

Stolholm Hernösand Haparanda Wisby Karlitad

O 2|bededt Windst. NW 4 \wolkenl.; 3 |SO : 2'bedeckt | NO - 2\bedeckt |

wolkénl.|—11/ 0 —12 0

1 5/1 761! E

(0D 3: 2 1759/4

R 3 761

7,4 |SSW 1 bedeckt

—8/:0 15/0 1759!

W._ 1Sgnee_ Windft. [Nebel | O lhbededt | [Windit. |bedeckt

1020 760,7

760.3

Warschau Kiew Wien Prag

tom Florenz

Cagliari

bededt

) [SO l 3Zr Nebel

O 53,4 |SO t 60,8 |[SW l1\wolkig

©/bedeckt 763,5 [NW 4belter Thorshavn | 751,8 |[SO [Regen Seydisfjord | 7 l [wolkig -

756,0 N

Rügenwalder- | | | OSO 3 bedeckt

Schnee —13 O

2'bededt

9E 0 1B

minde 751,6 | Gr, Yarmouth| 741,2 Krakau 755,8 Lemberg Hermannstadt Triest Neytjavik (5Uhr Abends)

S 2 wvolfig | 5 N l \bededckt | _758,0 [S _756,6 |SSO |

O

—4sbededt hetter bededt

[7564S _ 1|bededt - |

f —— R E O

SSO 1 |bedeckt | 2

P [759 vorwiegend heiter 0,3) 9 757 Nachm. Niederschl.

s L —0,4!

750 O

‘04/2 [755 Nahts Nicderschl o (Al E f i —2/0:|758| atemlich heiter —0,Za1 17601; meist bewöltt 5/0 764 meiit-bewöltt O 757\anhalt. Iiteder|chl. O (Legina)

| Nachts Nieders!.

Dr O

Cherbourg Clermont

747,2 |W b|bedeckt 754,1 |SW b|Negen._ 759,8 L 7\bededckt® 756 Zsheiter -

E o O G O D

Perpignan Belgrad Serb. Brindisi Mostau

t A =JI¿ T9 ,

bedeckt

| |

S D O

ala a =1'-

bededt

j Q |— | ck o

l l

Helsingfors Kuopto

_ V

J J; J

Hi D ck D

¿[wolkig |__ 6:07 Regen

Ihhalbbed.—1: 3\wolkig C

(hab bed —8

S4 Tal.

9 Ò 1090 es - 11 3 757

D D t o oj S 1

2|bededckt

Dürih » d a S 7 2Regen

Lugano_ Siäntis Budapest

j

i.

_ Ibededt |

I

Fei | f] Go S E j G

J! T

Portland Bill|

760 Nachts Niederschl.

761,5 |C )|bededckt

Horta

H S

16

Coruña 763,6 |[SSW ¿[Nebel

I

*) Die Zahlen dicser Rubrik bedeuten: 0 = 0 mm; 1 = 0,1 bis 2,4; 2=05 bis 24;

Q a C) B= 2,

5 bis 12,4; 4 = 6,5 7bis 12,4; 5 = 125 bis 204; 6 = 20,5 bis 31,4;

7 = 81, bis 44,4; 8 = 441,5 bis 59,4; 9 = nit gemelbet. Tiefdruckgebiete unter 750 mm befinden sich: Mgi la ziehend,

über Lappland. sowie, ostwärts ‘verlagert, von Jrland

is Deutschland

reichend, letzteres mit einem Minimum von 740 mm, über Süd! england und den Niederlanden ; ein trennender Hochdruckrüken er- streckt \ch von Südrußland bis Mittelskandinavien. In Deutsch- land ist das Wetter mild und trübe; westwärts des Rheins wehen stürmishe Südweslwinde, sonst metst chwache Südostwinde ; es haben

verbreitete Niederschläge stattgefunden.

Deutsche Seewarte-

2 48 o E M ®

üntersuhungsfachen, 2. Aufgebote, Be

erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

G N ¿ 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

4. Berlosung 2c. von Wertpapieren.

————

Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

1) Untersuchungssachen.

[95451] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Füs tdard Wilhelm Franz Röske

l. Kompagnie Füsilierregiments 86, flüchtig ist und Intersfuhungshaft wegen Fahnenflucht

den Akten 1ll e 8/13 verhängt. Es wird

ersucht, Un t verhaften und in Militärarrestanstalt in Flenéburg oder

die nächste Militärbehörde zum Weiter-

transport dorthin abzuliefern. Flensb DEN 18, S 913 «ieusBurg, den 18. Sanuar 1913.

Königliches Gericht der 18. Division.

Beschreibung: Geboren 26. September TD Cm! dunkelblond:

1591 in Polztn; Größe: 1 m Statur: kräftig; Haare: Nase: gewöhnlich; Mund: gewöhnli Bat besondere Kennzetchen :

Kleidung: wahrscheinlich \chwarzer Facte

anzug, einreihiger \{warzer Paletot mit interge 2 | steifer [{chwarzer Hut, weißes Vorhemd, weißer G n kleiner \{@warzer Shlips, Manschetten mit bunten

untergeknöpften Zeugknöpfen ,

Kragen mit umgelegten Een, Knöpfen. Trägt vermutlih einen braun Koffer mit schwarzen Streifen bei sich.

199450] Fahrenfluchtserkläruug.

A n der _Untersuhungssache gegen den eiruten Geora Heinrich Wolf aus dem

Landwebrbezirk Molsheim, geb. 27. 5. 189 wegen Fahnenflucht, wird auf Grund d

SS 69 f. des Militärstrafgeseßbuchs sowie

der §5 90, 960 der Militärstrafgericht ordnung der Bef f fahnenflüchtig erklärt. Ö olmar, Straßburg i. Els, 1912, Gericht der 59. Division. [95452] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagunahmeverfügung.

60

Ín der Untersuchungssache gegen die Komp. Gren.-Negts.

Grenadiere der 1.

Prinz Carl von Preußen Nr. 12 Ma

Töpper und Friß Nückert, wegen Fahnen- lut, werden auf Grund der §8 69 f. des Militärstrafgeseßbuchs sowie der SS 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung die Beschul- digten hierdurh für fahnenflühtig ertlärt

und ihr im Deutschen Reiche befindliche Bermögen mit Beschlag belegt. : Fraukfurt a. Oder, den 18. Janua Ta!

Gericht der 5. Division. IORARY g Ï .. [949] Fahnenfluchtserklärung.

C

der boren am

10, 4. 1892 in Sonneberg Herzogtum

Sach\.- Meiningen,

erklärt. Glogau, den 17. Januar 1913. Gericht der 9. Division.

[95454] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssahe gegen den Rekruten Wilhelm Heinrih Wesemann aus dem Landw.-Bezirk Nienburg a. W,, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der 59 09 ff. des Militärstrafgeseßbuhs sowie der SF 996, 560 der Militärstrafgerihts- ordnung der Beschuldigte hierdurh für fahnenflüchtig erklärt.

Haunover, den 19. Januar 1913,

Gericht der 19. Division.

[95455] Fahnenfluchtserklärung.

Der Heizer Karl Franz Friß Braun von S. M. S. „Wittelsbah“, geboren am 4, V1I. 1891 zu Altona, wird gemäß den S8 69, 70 M.-St.-G.-B. und 88 356, 960 M.-St.-G.-O. hiermit für fahnen- flüchtig erklärt.

Kiel, den 17. Januar 1913.

Gericht 1. Marineinspektion.

| 46] Fahnenfluchtserklärung. : Gi der Untersuchungssache gegen den Musketier Franz Riechert, 6,26, geboren am 4, l. 90 zu Gumbinnen, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der 88 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs sowie der §8 356, 00 der Militärstrafgerihtsordnung der eschuldigte hierdurh für fahnenflüchtig erflärt. Magdeburg, den 18, Januar 1913. Königliches Gericht der 7. Division.

[95458] Fahnenfluchtserklärung

Z„UUd Beschlaguahmeversügung. Ín der Unterjuchungssache gegen den anonier Johannes Pröster der 4. Batterie Feldartillerieregiments Nr. 8, wegen Fahnen- fluht, wird auf Grund der 88 69 ff. des Nilitärstrafgesegbuchs fowie der §8 356, 260 der Miilitärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflühttg erflärt und sein im Deutschen Neiche be- sindlilhes Vermögen mit Beschlag belegt.

Saarburg i, L,, den |8, Januar 1913.

A

| welcher , [ih verborgen hält, ist die| Fannheim, den 16. J Großh. Bad. Landgericht Mannheim.

i Di, DEL Der Gerichtsschreiber: Lang.

uldigte hierdurch für

den 20. Dezember

U der Untersuchungssahe gegen den Musketier Wilhelm Reinhold TWehder |. L 5. Komp. Inftr.-Negts. Nr. 19, ge- | in der Untersuchungsfache

A l h wegen Sahnenfluht, wird auf Grund der S8 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs sowte der §8 356, 60 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüdtig | ana

[95457 | Gemäß § :

Deutsen Neiche

lier

der | heim wohnhaft, mit Besch

in Strafkammer

die | (063) Schmitt. Reiff

an | [95459]

Deutschen Netchsanzeigers Lo L unter Sf zurücckgenommen. Augsburg, |8. 1. 191: K. B. Gericht der 2. [95460] 9 Die

ch: tt-

E O L TOOA dem Landwehrbeztrfk Fahnenfluchtserkläruna, Reichsanzeiger Nr. ist gemäß 8 erledigt. Colmar i. E,., den |8. Sönigliches Gericht der

[95461]

en

Vesczlufß:.

«) 0

er 12. Komp. Inf.-NRegts. Nr.

2

VSt.-G.-O. aufgehoben.

[95462]

| Die unterm 29

Saarbrücken, r Hagenau,

[95463] Verfügung.

Musketier |1./

M.-St.-G.-O. aufgehoben.

K. Württ. Gericht der 27

[95464] Verfügung.

Nekruten Kaspar Bambach Fahnenfluhtserklärung wird Würzburg, 18. Januar Gericht 4. Divisio

I

92 St.-P.-O.

[8 vom 362 Abs. 3 M.-St.-G.-

[910 | Musketier Paul Leo Reiser Ins.-Negts. Nr. 60 erlassene Fa erklärung wird hiermit aufgehoben.

Die unterm 23. Mai v. X.

G

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich

Berlin, Dienstag, den 21. Januar

Öffentlicher Auzeiger.

Anzeigenpreis für den Naum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 „8,

wird das

befindliße Vermögen | der Chefrau des Wirts Heinrich Höflinge | Nosa geborene Weiß, zuletzt (

lag beleat. anuar 1913.

F

Versügung. Die Fahnenfluhhtserklärung gegen den | [95 Aa 1 geg S E, Thomas Horsh 2./3. J.-R., ausgeschrieben in dec ersten Beilage des | st

Nr.

19999,

) )e

Divifion.

Verfügung. 11 gegen den Nes- | fruten Eugen Leovold Dieterich aus Lörrach veröffentlicht im |

1904,

—* | Grundbuche nicht ersichtlih waren, sind fie

erlasse

ls Le

Q1 F,

39, Division. Die am 17, Dezember 1906 gegen den Unteroffizier Friedrih Käwert von ber |

1 1 ) 112 erlassene | Gebots nicht berücksihtigt und bet dec Fahnenfluchtserflärung wird gemäß § 362 | Verteilung des Bersteigerungserlöses dau

Freiburg i. V., den 17. Januar 1913. | Nehten nachgesezt werden. Köntgliches Gericht der 29. Division.

gegen de

den 18. Januar 1913. Gertcht der 31. Division.

gegen

Ulm, den 18, Fanuar 1913. . Division.

Die in Nr. 309/12 unter Ziffer 87 929

So

CAl Len veröffentlichte au fgeboben.

L918: n

Fundsachen, Zuste 1, dergl.

das in Berlin belegene, im

stetgerungsvermerks auf den

Gerichtsstelle, Berlin N. Zimmer Nr, 32, 1 Treppe, werden. Das Grundstück ist an der Dâänenstraße 19 umfaßt das Parzelle Nr. 906/17 2c. von Größe. rolle

der Gebäudesteuerrolle ist es

Katasteramts vom 17. April niht nachgewiesen. Der Ver vermerk. ist am |. Oktober |! Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 20. Dezember

Abteilung 7.

das in Hermsdorf belegene, i buche von Hermsdorf Band

des Dachdeckermeisters Emil 14. März 19483, 107 Uhr, dur rit an der Gerichtsstelle play, Zimmer Nr. 230, 1 Treppe

Gericht der 42. Division,

werden. Das in Hermsdorf

2) Aufgebote, Verlust- u, lungen

von Berlin (Wedding) Band 135 Blatt Nr. 3202 nah der Eintragung des Ver-

Dachdeckermeisters August Schönnagel in Berlin eingetragene Grundstückam 29. Fce- bruar 1913, Vormittags 10 Uhr, dur das unterzeihnete Geriht, an der 20, Brunnenplat,

nstraße 19 in Berlin und Zrennstü@ Kartenblatt °27

Es ift in der Grundsteuermutter- des Stadtgemeindebezirks unter Artikel 422 mit einem Grundsteuer- reinertrag von 2,16 Talern verzeihnet. Fn

Bestande nach der Bescheinigung

Königliches Amtsgericht Berlin -Wedding.

| 91 [5] Zivaungsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung- oll

Nr. 362 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen

Hermsdorf eingetragene Grundstück am Vormittags das unterzeihnete Ge-

[87337] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll

Grundbuche

Namen des

versteigert ein Garten

C0 O qa

Berlin

in Mann- | rolle

194 am | Îeigerungsvermerks auf den Namen des wird

der 4. Komp. hnenfluchts-

i 4 den ./124 Karl Gottlob Unter- 8 | berger aus Thomashardt, O.-A. Schorn- dorf, ergangene CFahnenfluhtserklärung UND S

r | Beschlagnahmeverfügung wird gemäß § 362

weite Beilg

g P

A

U

O VOIo=IH

ey

Erwerbs- Niederlassung 2c. von Ne tsanwälten.

reußishen Staatsanzeiger.

1913.

und Wirtschafts enossenscaften.

F S P:

nfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung

Bankausweife. Verschiedene Bekanntmachungen.

__ \Grundftück, eine Holzung, an der Schloß- | [95634] Um | straße, enthält die Parzelle Kartenblatt || Flächenabschnitt 2719/1 von 7 a 73 qm er, | Größe und ist in der Grundsteuermutter- des Gemeindebezirks Hermsdorf | unter Artikel Nr. 956 mit cinem Netn- | | ertrag von 0,09 Talern verzeichnet. Der | Bersteigerung8vermerk ist am 4. Januar 1915 in das Grundbuch eingetragen. Verkin, den 15. Januar 1913.

Ses Bekauutnmachun - “bhanden gekommen: 41 bligationen von 1908, über je 1000 Æ. (303. IY. Berlin, den 21. Fgnuar N op T4, 44 -, 1 er- & Der Polizeipräsident. I [94291] E Der Bersicherungs\chein Nr.

Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding.

| |

Abteilung 6. Willibald Iohann Wlaka | rg

|

|

[14] Zwangsversteigerung. _Die untenstehend bezeihneten Grund-

i, Destr. Schles, handen gefommen im Besigze Rechte an fann,

îüde, die zurzeit der Eintragung des Ver- et der

Kalbfkeish, Karl, von Bußbach im Grund- möge sich

| duch eingetragen waren, sollen Mittwoch, den 9. April 1913, Nachmittags | 4 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht | Im Amtsgerichtsgebäude versteigert werden. | Die Versteigerung erfolgt im Wege der

Der Versteigerungs- Dezember 1912 in eingetragen worden. | [94292] eit R zurzett der Eintragung| Der Bersteigerungsvermerks aus dem ausgestellt unter unserer frü

bis zum dem nah unseren Bücßern

Gotha, den 16.

Januar | Gothaer

| Zwangshollstreckung. vermert ift am L das Grundbuch Insoweit Rechte

des

ne

| [pâtestens im Versteigerungstermin der Aufforderung zur Abgabe Dot

| l N j dei dem | j j

vor von Geboten | des unterzeihneten Gericht anzu- | nelden und, wenn der Gläubiger wider- \priht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie bei der Feststellung des geringsten

des Getreidehändlers Heinri Wilhelm Kirchhoff in Eickelo ist, soll abhanden gekommen fe im Besiß der Urkunde Rechte an der Versicherung kann, möge sich bis zum UDUZ bei uns melden, widri dem nach unseren eine Grsaßzurkunde ausfertigen Gotha, den 16. Januar |!

: |

| Anspruche des Gläubigers und e übrigen

Diejenige

| welhe cin der Bersteigerung Es

| stehendes Net haben, werden aufgefordert,

M e der Erteilung des Zuschlags die Auf- M oder einstweilige Einstellung _des

Berfcahrens herbeizuführen, widrigenfalls

Dr. N. Mueller.

[95116] Aufruf.

Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt, | 1nd nach uns erstatteter Anzeig Bußvach, den 15. Januar 1913. geraten: Großherzoglih Hess. Amtsgericht. Bezeichnung der Grundstücke : Grundbuch für Bußbach Band 111 Blatt 221 :

des Herrn Johann Stark Lienhetm, Amt Waldshut, 2) Hinterlegungs\chein über

,

Schätzung [0 000 A,

'

garten, in der Bahnhofstraße 9J92 qm i Of

2) Hlue 1 Nr. 426, Hb 9) Hinterlegungs\chein über

| Tee, OOIeLDIT, 000 U,

S

| [9549 : luf i in K j

| 4 A / Beschlufs. 7 | in Klein Kiesow, jeßt e Verfahren zum Zwecke der Zwangs- | Stettin, «

| versteigerung des tin Berlin-Reinickendorf | 14) Hinte Schein ü

| ( / 8 2 ? i dorf | 1) Hinterlegungs er

belegenen, im Grundbuche von j E N

10 000 46.

| dorf Band (3 Blatt Nr. 22 0 auf den | August Noser, früher Oberl | Namen der Grundstücksgesellshaft Hum- | Landau, jeßt Hauvtmann u | boldtseck mit beschränkter Haftung zu | Chef in Mez-Montawy,. | Berlin eingetragenen Grundstückts wird | 5) Hinterlegungs schein, über | A L Der M ringganirag | versicherungsurfunde 9

von dem betreibenden Gläubiger zurück- | G | N

genommen worden ist. Der O E, E Februar 19135 bestimmte Termin | | fallt weg. Í | ZAnUar 1913:

Besißer der Urkunden

Berlin, den 20 L S : E N j etwaigen Nechte bei uns anu Dg og Mnitagor I 672 C G 2, E Is C v (11 äl n Königliches a Verlin-Wedding. | die Urkunden vorzulegen,

«Ali Ds

Karlsruhe, den

[95606]

y L l Wir geben bekannt, daß nachstehende | Nummern unserer Pfandbriefe als ab- |

¡u betrachten sind: E Nufgebot

' L _ I a Mis

Die Lebensversiherungêpolice J

die wir am 1. Oktober 1886

Gottlieb Friedrih Wieding,

|

handen gekommen Ser. 1 Lit. B 1 B 1324, Ser. II Lit. B Ser. LV E 62455. S V U C7 5! G D 77829+ 79171, E E

j; 02.07% | Ser. VII

(d i ROGR7 QS H

r, ( 0209, D 10599, | [95138] j {O 1

Ti le

22004, C 24962 Lil. B 40709 D

j | l, | 02027 70572 T1359 | ; 5

(UDEZ d in wohnhaft, abhanden

Danzig t. C 101475 , | haben, soll getom! 102414, D 1039477, E 1084904. Ser. VI1iI Vit: B 109009 109460. Ser. IX Lit. C 1213577 1213584 A Ser. X Lit. C 134890, D 140369 B: 143734 146912 147935. i Ser. X1 Ut. C 166766 156921+ | E 1688377 170405. i Ser. XII1 Lt. B 1854004, Ser. X1V Lit. C 204088.

4 2Lo1(4 214687: 2147027

2 Meonateu von heute ab | zu melden. Meldet sih niemand,

Leipzig, den 20. Januar 19

D 190396. D 209320, 2147037

mit einem des [1912 nod stetgerungs- 12 in das

L912.

m Grund 92 Blatt

Fahr

in

Brunnen |

, versteigert |

gelegene

2147047. | [95133]

Ser. XV Lit. D 2229374 F : Ser. XVII Lit. B 236135 2383654, | Ser. XIX Lit. B 2595504 2564504. |

Aufgebot.

N A »t d) e ©) T Se L T

: 13 as Eil. B 272015 272014 | Sakob Görgen zu Neumagen hat Ser. XXIV Ut. B- 310600. Vayerische Vodencredit-Austalt.

_ Die mit 7 versehenen Stücke sind durch

Ausschlußurteil des Kgl. “Amtsgerichts

Würzburg für kraftlos erklärt. :

95167] VWekanntmachung.

Das ‘am 2. Jánuar 1913 auf Antrag des Dekonomen Georg Krell in Mertingen erlassene Aufgebot der auf Marie Krell, Oekonomenstochter in Mertingen, lauten- den Lebensversicherung8police der Bayes rischen Hypotheken- & Wechselbank in München A 3 b Nr. 10 413 pom 17. April [893 über 1000 Æ ist dur Antrags- zurücknahme erledigt.

K. Amtsgericht München, 18. Januar 1913,

über 17 595,23 #Æ, ausgestellt minderjährigen Kinder Elise Müller, beantragt. | Urkunde wird aufgefordert,

in dem auf den T. Oktober

termine setne Nechte anzumelden Urkunde vorzulegen, widrigenf Kraftloserklärung der Urkunde wird.

Königliches Amtsgericht.

[94294] “Aufgebot.

Griedrichsfelde, Berlinerstr. 25,

Nr. 2789 u. 4659

vol om o Va £ J ie: abe vi Bersicherung auf das Leben S Tpeberelmanipulationsbeamten Friedri

3:54, D ; 7 r E : : Ti MVèistek, jeßt in Naschrowig bei Friedel genommen ift,

der Urkunde befindet Versicherung nachweisen

19183 bei uns melden, widrigenfalls rwoir cine Ersazurkunde ausfertigen werden. Lebensversiherungs : Lebensver ngsbank a. G. Dr. Mueller. Versicherungsshein Nr. 430 333,

„Lebenêversicherungsbank für Deutschland“ nach welhem eine Bersich z auf das Leben elem eine Bersicherung auf das Leben

befindet

Büchern Berechtigten

Gothaer Lebensversicherungsbank a. G.

| für das Necht der Versteigerungserlös an die | - ¿Folgende von uns ausgestellte Urkunden

l) Lebensversicherungsurkunde Nr. 22 793

l) Flur T Nr. 4124, Grab- Betrag der | versiherungéurfunde Nr. 60 259 des Herrn | | Carl Prall, Apotheker, früher in Sonne-

walde, jeßt in Schönberg O. L, verficherung8urkunde Nr. 91 467 des Herrn | Detlef Kremer, Molkereiverwalter, früher in Mtsdroy, Bez,

Xe G | 4 NReinicken- | versiherungsurkunde Nr. 180 785 des Herrn

tr. 186 605 i i h, früher revident, jeßt Amtsrevisor in Meßkirch. - werden | gefordert, binnen drei Monaten ihre |

(e 1 i widrigenfall

dic]e für kraftlos erklärt werden.

18. Januar __ Karlsruher Lebensversicherung

auf Gegenseitigkeit vormals Allgemeine

diâtar in Militsch, jeßt Oberbahnassistent | ausgefertigt

[0204( a Laa ; r '| Wit fordern den etwaigen Inhaber auf, | ih unter Vorlegung der Police -biunnen - | wir die Police für kraftlos erklären. C ae d, L n » E4; Cc C E Teutonia Versicherungsaktiengesell\haft in Leipzig vorm. Allg. Nenten- Capital- u.

Lebensversicherungsbank Teutonia | Dr. Bischoff. F, V.: S{Pömer.

Der zum Pfleger für die Witwe des Polizeiwachtmeisters Josef Müller, Anna geb. Lauer, in Neumagen bestellte Küster

gebot des verloren gegangenen Sparkassen- buchs der Kreissparkasse Bitburg Nr. 3306

und Franz Der Inhaber Vormittags 107 Uke, vor dem unter-

zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots-

Vitbuvrg, den 10. Januar 1913.

Der Kaufmann RudolfSange in Berlin- | Î

g.

durh Nechtsanwalt Bind in Berlin- 1, S&udert. anwalt VBindemann in Berlin-

Friedrihsfelde, Berlinerstr. l, hat das Auf- gebot des angeblih verloren eien am 5. September 1908 fällig gewesenen Wedhsels, d. d. Karlshorst, den 3. Suni 1908, über 605,75 M, der von ihm auf Adolf Berglein in Karlshorst, Dönhoff- straße 32, gezogen und von diesem an- genommen worden ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert \pätestens in dem auf den 10. September 1913, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 38, an- beraumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Le wird.

_ BVerlin-Lichteuberg, am Wagner-

den 13. Januar (913 E

Königliches Amtsgericht.

C 100) LOT3: V L

918 814, nah

» TrUber_ in 7, soll ab- Wer A0 oder

U. März Berechtigten

I N [95076] _ Aufgebot. j «Ver Rentier Paul Schuffelhauer in Berlin W. 30, Münchenerstraße 42, ver- treten durch die Nechtsanwälte Iustizrat Professor Dr. Paul Alerander Katz und Paul Stein in Berlin W. 66, Wilhelm- | straße 92, hat das Aufgebot des von ihm C j auf Friedrih Florstedt in Teltow ge- ch Friedrich | zogenen, von diejem angenommenen Wechsels h genommen | vom 20. Januar 1911 über 400 M in. Wer sich zahlbar am 21. März 1911, beantragt. oder | Ver Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert , [pätestens in dem auf den 214. Mai 9x3, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer25, anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Verlin - Lichterfelde, den 3. Oktober

LI12,

heren Firma

nachweisen 21. März genfalls wir

werden. E

Königlißes Amtsgericht. em Belt E dust | 94733] _ Aufgebot. _ Der Kaufmann Gustav Liffmann in Kaufmann, | Herne, Inhaber der Firma Gustav Uff- mann in Herne, vertreten durch den Necht8anwalt Rosenthal in Herne, ‘hat das Aufgebot des angebli verloren ge- gangenen, Ende August 1912 von dem Kaufmann Karl Albring in Necklinghausen- Süd ausgestellten, von dem Bauunter- | nehmer Josef Postert in Herne ange- | nommenen und am 27. November 1912 | fälligen Wechsels über 200 M, der an | den Antragsteller indossiert war, beantragi. die Lebens- | Der Inhaber der Urkunde wird aufge- | fordert, spätestens in dem auf den eutiant in E. Nuguft 19883, Vormittags 1 Uhr, 1d Komy.- | V0k dem unterzeichneten Gericht (Filiale | Schulstraße) anberaumten Aufgebotstermine die Lebens- | seine echte anzumelden, widrigenfalls des Herrn | A Kraftlogerklärung erfolgen wird. Hilfg,| PBerue, den l. Januar 1913. R Königliches Amtsgericht.

die Lebens-

die Lebens-

auf- e | [94290] Nufgebot. elden und | Der Generalageat Paul Schabbel zu s | Rosto, vertreten durch den R.-A. Dr. Kahl zu Berlin, hat das Aufgebot des | angebli verloren gegangenen, am 0. SHTT | 1901 fälligen Wechsels, datiert Nostock, | 21. Juni 1901, über 300 4, der von ihm | auf Richard Schröder, damals zu Nofstock | jeßt in Berlin, gezogen und von diesem angenommen ift, beantragt. Der In- | haber der Urkunde wird“ aufgefordert, | spätestens in dem auf den 6. Ofk- | tober 1913, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe- raumten Aufgebotstermin scine Necte an- zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. i S Rostock, den 13. Januar 1913. Großherzoglihes Amtsgericht.

F919.

(r. 94 641, für Herrn

Stationse-

nen sein.

bei uns fo werden 1D, [90125]

Verzoglibes Amtsgericht Ottenstein bat heute folgendes Aufgebot erlassen: Der Vollmeier Wilhelm Wittschiebe in Brökeln vertreten durh seinen Vormund Kötner Wilhelm Oentke daselbst und Gegenvormund Kötner Griedrih Koch daselbît, hat als Eigentümer des im Grundbuße von Brökeln Band 1 Blatt 5 Seite 25 eins» getragenen Vollmeierbhofes Versicherungs- nummer 21 das Aufgebot der zu Lasten diefer Stelle auf dem bezeihneten Grund- buhblatte in Abt. TIT unter Nr. | für den Halbmeier Wilhelm Strüver zu Brökeln eingetragenen Hypothek zu 600 4 beantragt. Für die Hypothek haften auch die im Grundbuhe von Brökeln Bd. 1 Bl. 57, 4! und 42 eingetragenen Grund- stücke. Die unbekannten Rechtsnachfolger werden aufgefordert, \päte|tens in dem auf den 28. März 1913, Morgens 10 Uhr. vor dem unterzeilhneten Ge- rihte anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche undNechte anzumelden, widrigen- falls die Löschung der vorbezeichneten Hypo- thek im Grundbuche erfolgen wird. Ottenstein, den 16. Januar 1913.

_ __Nieß, Gerichtsobersekretär, vertreten ' Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts,

das Auf-

für die

ader der spätestens 191283,

und die alls die erfolgen