1893 / 273 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 14 Nov 1893 18:00:01 GMT) scan diff

1. Untersuhungs-Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. bear

3. Unfall- und Invaliditäts- 2. Versicherung. 4. Be iee BAYEM es: Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2. von Werthpapieren.

Beffentlicher Anzeiger.

6, T 8.

Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesell\{. Erwerbs- und Wictk Ans [d Niederlafsung 2c. von Rechtsanwälten.

9, Bank-Ausweise. 10. Verschiedene

enof enschaften.

ekanntmachungen.

1) Untersuhungs-Sathen.

[46417] Oeffentliche Ladung. ;

Sn der Strafsache gegen den Dienstkneht Wil- helm Müller und Gen. zu Gr. Denkte, wegen Körperverleßung, wird der Tischlergesell Paul Vogel, eb. am 2. Mai 1874 zu Sophienthal, Pr. Branden- urg, zulegt in Hildesheim, Schuhstraße 1374, zu dem auf den 7. Dezember cr.,, Vormittags 10 Uhr, vor hiesigem Herzoglichen Schöffengericht Sg dten Hauptverhandlungstermin als Zeuge ge- aden.

Wolfenbüttel, den 30. Oktober 1893.

Der Gerichtsschreiber A Amtsgerichts :

Vice en s

E R S R E S T E N E S E R E F B

9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[46421] Zwangsverfteigerung. ; Im Wege der Zwangévollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 46 Blatt Nr. 2744 auf den Namen des Kaufmanns Eduard Troplowißz zu Berlin eingetragene , Wadzeckstraße Nr. 9/10 belegene Grundstück am 5. Januar 1894, Vormittags 2107 Uhr, vor dem unter- } eichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrich- rafe Nr. 13, Hof, Flügel C., Erdgeshoß, Saal Nr. 40, versteigert werden. Das Grundstü ist mit einer Fläche von 6 a 27 qm nit zur Grundsteuer, dagegen mit 11940 4 Nußungswerth zur Ge- bäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer- rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Äbschäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf- bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, ONeS D., Zimmer Nr. 17, eingesehen werden. [lle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbs auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund- buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks niht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin. vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu tingften

widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei- [ung des Kaufgeldes gegen die berüdckfihtigten An- sprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundftüds Aen werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Vecfahrens herbeizuführen, widri- genfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund- üs tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des

Buschlags wird am 9, Januar 1894, Mittags S Uhr, an Gerichtsftele, wie oben angegeben, ver- kündet werden.

Berlin, den 10. November 1893. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88. [46422]

In Sachen des Nentiers Carl Liesenberg zu Büddenstedt und Genossen, Kläger, wider den Zim- mermann Heinrih Vülte in Helmstedt, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag der Kläger die Beschlagnahme der dem Beklagten ge- hörigen Grundstücke, als: :

1) der Landabfindung Nr. 870 der Karte in der Mühlenbreite zu 30 a 1 qm, 2) des Plans Nr. 869 der Karte am Weinberge zu 31 a 90 qm, zum Zwecke der Zwangsversteigerung dur Beschlüsse vom 2. Oktober resy. 2. November d. J. verfügt, auch die Eintragung dieser Beschlüsse im Grundbuche an denselben Tagen erfolgt is, Termin zur Zwangsver-

teigerung auf Dienstag, den 13. Februar 1894, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Helmitedt angeseßt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. Die Ver- fteigerungsbedingungen, laut welchen jeder Bieter auf Verlangen eines Betheiligten Sicherheit bis zu 10% feines Gebots durch Baarzahlung, Nieder- legung cursfähiger Werthpapiere oder geeignete Bür- gen zu leisten hat, sowie die Grundbuch8auszüge können innerhalb der leßten zwei Wochen vor dem Ver- Aale tg: auf der Gerichtsschreiberei einge-

ehen, auch die Grundstücke felbst besichtigt werden.

Helmstedt, den 5. November 1893. Herzogliches Amtsgericht. Hassel.

[46423] Bekanutmachung. In Sachen betreffend die Zwangsversteigerung der dem Landmann Jürgen Friedrih Frahm zu Oester- moor, jeßt Westermoor, gehörigen im Grundbuch von Hennstedt Band 1X. Artikel 415 und im Grund- buch von Schlichting Band Il. Artikel 70 einge- tragenen, in der Gemarkung Kleve belegenen Grund-

stücke werden, weil der Vorschrift des § 46 (S 795 Nr. 5 und 6) des Geseves vom 13. Juli 1883 bis- her nit genügt ist, von Amtswegen :

a. der auf den 28. November 1893 anberaumt gewesene Versteigerungstermin verlegt auf Montag, den S8. Januar 1894, Vormittags 10 Uhr,

b. der auf den 5. Dezember 1893 anberaumt

ewesene Termin zur Verkündung des Urtheils über

Srtheilung des Zuschlags verlegt auf Monutag,

den 15, Januar 1894, Vormittags 11 Uhr.

Heide, den 8. November 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 11.

[46491] Aufgebot.

Auf Antrag des Kaufmanns Gustav Emil Kiesow in Brandenburg, vordem in Oranienburg wohnhaft, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Fehling in Lübeck, wird der unbekannte Inhaber der von der Deutschen Lebenêversicherungs-Gesellshaft in Lübeck am 5. Juli 1881 auf das Leben des Antragstellers ausgestellten, auf Inhaber lautenden Police Nr. 79 261 über 3000 4, welche abhanden gekommen

dieselbe spätestens in dem auf Freitag, den 15. Juni 1894, Vormittags 1A Uhr, angeseßten Aufgebotstermine bei dem unterzeich- neten Gerichte anzumelden, auch die Police vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird. Lübeck, den 6. November 1893.

Das Amtsgericht. Abtheilung T.

[46492] Aufgebot. ; : Der Kaufmann Otto Hentschel in Sorau i. L. hat sein Leben bei der Deutschen Lebensversicherung in Lübeck laut Police Nr. 64 706 versichert. Die Police sowie die Prämienquittung Nr. 47 538 vom Sahre 1889 über empfangene 6. 181,58 als Prämie vom 18. Juni 1889 bis zum Schlusse der Versiche- rung sind bei der gedachten Gesellschaft deponirt. Der Depositalschein über diese leßte Prämienquittung ist angeblich verloren gegangen. i Auf Antrag des Kaufmanns Otto Hentschel wird der unbekannte Inhaber des vorstehend bezeichneten Depositalscheins aufgefordert, seine Rechte und An- sprüche an denselben spätestens in dem auf Freitag, den 15. Juni 1894, Vorm. 11 Uhr, an- gesetzten Aufgebotstermin bei dem unterzeihneten Amtsgerichte anzumelden, auch den Depositalschein vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt werden wird. Lübecck, den 4. November 1893.

Das Amtsgericht. Abtheilung T.

[40065] Aufgebot.

Der Makler Gustav Krimer zu Köln, Hohepforte Nr. 21, hot das Aufgebot eines Depositalscheins der Reichsbankhauptstelle zu Köln, de dato 27. Februar 1893, lautend über die Deponirung einer verschlossenen Blechkiste mit der Aufschrift „Gustav Krimer“ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 30. April 1894, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine feine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu- legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur- funde erfolgen wird.

Köln, den 10. Oktober 1893.

Das Königlihe Amtsgericht, Abtheilung 8.

[45661] Aufgebot. : Die Haftscheine der Sparkasse Fürth vom 23. Juni 1874 Nr. 60161 über 25 Gulden, vom 2. August 1881 Nr. 74 080 über 37 4 35 und vom 30. Ofk- tober 1883 Nr. 80 342 über 10 A 9, lautend auf Dgethant, Elisabetha, Dienstmagd von Zirndorf, bezw. Kaspar Lorenz Heid’she Curatel und Taucher, Karl Wilhelm Heinrich, Bäckergehilfe von hier, sind abhanden gekommen. i H Auf Antrag der Schreinermeisterfrau Marie Moser dahier, bezw. des Lehrers Kaspar Lorenz Heid dahier und der Wittwe Wilhelmine Taucher in Nürnberg werden hiemit die Inhaber der vorbezeichneten Haft- scheine aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine ihre Rechte bei dem unterfertigten Gerichte anzu- melden und die Haftscheine vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Der Aufgebotstermin wird auf Donnerstag, den 31, Mai 1894, Vorm. 9 Uhr, Zimmer Nr. 18, des unterfertigten Gerichts anberaumt. Fürth, den 7. November 1893. Königliches Amtsgericht.

(L, S) Mayer. Z

Zur Beglaubigung: (L. S.) Hellerich, K. Secretär.

[46434] Aufgebot. :

Die Ehefrau des Handelsmanns Gottlieb Elias, Pauline, geb. MRonniger, in Leipzig - Eutrißzsch, Delibscherstraße 34, hat das Aufgebot des auf ihren Namen lautenden Einlegebuhs Nr. 19399 der Delißscher Kreissparkasse über noch 262 # und Zinsen beantragt. Der Inhaber des Sparkassen- buchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 29, Mai 1894, Vormittags 107 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Rathhaus 1 Treppe, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzu- legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben éifolain wird.

Delitzsch den 31. Oktober 1893. Königliches Amtsgericht.

[46432] Aufgebot.

Folgende auf Gottlieb Schneider zu Sablath lautende Sparkassenbücher der Niederlausißer Neben- sparkasse zu Sorau:

1) Ltt. F. Nr. 5701 über 287 M 72 H,

9) Litt. F. Nr. 5669 über 225 4 76 4,

3) Litt. F. Nr. 23194 über 123 M 15 S find angeblich verloren gegangen. i :

Auf Antrag des Häuslers August Heinze zu Sablath, als Miterben des Gottlieb Schneider zu Sablath wird ein Jeder, der an diesen Sparkassenbüchern irgend ein Anrecht zu haben vermeint, aufgefordert, seine Ansprüche und Rechte spätestens im S termin den 29. Mai 1894, Vormittags 14} Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Termins- zimmer Nr. 111. anzumelden, wiedrigenfalls die Kraftloserklärung der Sparkassenbücher erfolgen wird.

Sorau, den 9. November 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung Il. [46430] Aufgebot. Auf Antrag des Bahnwärters Wilhelm Dammann zu Eppendorf, Kirchspiels Lippramsdorf, werden die SFnhaber der angeblich verloren gegangenen Spar- fassenbücher der Sparkasse der Stadt und des Amts altern Nr. 5157 über 803 16 29 4, ausgestellt ür die „Minorenne Johanna Schwerhoff zu ippramsdorf“ und Nr. 3814 über 745 4 9 4, aus- gestellt auf den Namen des „Kötters und Bahn- wärters Wilhelm Dammann zu Lippramsdorf“ aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 6G, Juni 1894, Vormittags D Uhr, ihre Rechte anzumelden und die Sparkassenbücher vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden.

Haltern, den 26. Oktober 1893.

Königliches Amtsgericht. Begl.: Pantföder, Ger.-Secretär.

[40064] UAnfgebot. : Das Bankhaus von der Heydt-Kersten & Sne. in Elberfeld hat das Aufgebot eines angebli verloren gegangenen, am 12. September 1893 von der Firma Eugen Widmayer & Söhne in Ronsdorf an die Antragstellerin girirten, von der Firma Adolph Wimpfheimer & Co. in New-York am 31. August 1893 auf dea Barmer Bankverein per 60 Tage Sicht ausgestellten Wechsels beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Juni 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, im Si ungssaal anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Wechsels erfolgen wird. Barmen, den 7. Oktober 1893. i Königliches Amtsgericht.

[33705] Nufgebot. Die Firma Albert Frisch, Lichtdruckanstalt und Kunstverlag zu Berlin, hat das Aufgebot des angeb- lih verloren gegangenen, am 95. Juli 1893 fällig gewesenen Wechsels d. d. Berlin, den 3. Dezember 1892 über 1940,14 4, welher von der Antrag- stellerin an eigene Ordre auf den Geheimen Ober- Regierungs-Rath Professor Dr. Kühn zu Halle a. S. ezogen und von diesem acceptirt und beim Bank- Bau Haassengier & Comp. zu Halle a. S. zahlbar war, beantragt. Es wird deshalb der unbekannte Inhaber des Wechsels aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 183. April 1894, Vor- mittags 11} Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- richte, an Gerichtsstelle, Kleine Steinstraße Nr. 7, "Zimmer Nr. 31, seine Nechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. j Der auf den 25. Oktober 1893, Vormittags 114 Uhr, anberaumte Termin ist aufgehoben. Halle a. S., den 8. September 1893. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.

[45487] Aufgebot. : Nr. 54 8929. Die Inhaber der von der Firma J. Deutshmann & Comp. in Hamburg auf J. Hen- ninger’s Nachfolger hier gezogenen Wechsel über 3270 A 58 S und 3029 6 38 4, fällig auf 6. und 12. Januar 1894, werden hiermit aufgefordert, ihre Nechte spätestens in dem auf Dienstag, 17, Juli 1894, Vormittags 9 Uhr, vor Gr. Amtsgericht, Abtheilung 2, hier tattfindenden Aufgebotstermine anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Mannheim, 4. November 1893. Gerichts\hreiber Gr. Amtsgerichts: Stalf.

[46431] Bekauntmachung. Die nachbezeihneten Hypothekenurkunden find an- geblich verloren gegangen und werden hiermit auf- geboten : j 1) auf Antrag des Gutsbesißers Frankenhäuser in Gispersleben: das Hypothekendocument, bestehend aus der Ver- schreibung vom 10. Oktober 1868, resp. Urkunde vom 13. November 1871 nebs Hypothekenbuchs- auszug vom 23. Oktober 1868 und 19. September 1869, aus welchem für Fräulein Sophie Köhler in Erfurt 2600 Thaler im Grundbuche von Dachwig über Art. 45 und Art. 565 auf Landgrundstücken eingetragen stehen ; E 9) auf Antrag des Landwirths Friedrich Wilhelm Müller in Gebesee : / das Hypothekendocument, bestehend aus Ausferti- gung der Schuldverschreibung vom 26. Juli 1847 mit Hypothekenschein, aus welchem für die Wittwe Marie Katharine Ebenreuter, geborene König, in Gebesee 60 Thaler, Rest von 220 Thalern, im Grundbuche von Gebesee über Art. 1309 auf dem Hause Nr. 138 eingetragen stehen.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, in dem auf den 26. Februar 1894, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- richte, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigensalls die Kraftloserklärung der Urkunden er- folgen wird.

Erfurt, den 3. November 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung Ik.

[46428] Aufgebot. Gemäß Art. 123 Ziffer 3 des bayer. Ausf.-Ges. zur N.-C.-P.-O. u. K.-O. werden auf Antrag nach- benannter Hypothekenobjectsbesißzer diejenigen, welche auf die nachbezeihneten Hypothekforderungen ein Recht zu haben glauben, hiermit aufgefordert, ihre allenfallsigen Ansprüche innerhalb sechs Monaten, spätestens aber am Aufgebotstermine, welcher auf Mittwoch, den 23. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterfertigten Gerichte anberaumt wird, dahier anzumelden. Im Falle der Unterlassung der Anmeldung werden die Forderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöst. Arustorf, den 11. November 1893. Kgl. Amtsgericht. Huber. Zur Beglaubigung: E Der K. Secretär: (L. 8.) A. de Cillia.

[33978] Nufgebot.

Der Arbeiter Friedrih Hasenbalg zu Helmstedt hat das Aufgebot der notariellen Schuld- und Hypothekvers{hreibung vom 1. Oktober 1862, sowie der notariellen Cessionsurkunde vom 1. Oktober 1887, laut roelher im Grundbuche von Helmstedt Band V: Blatt 42 auf dem sub No. ass. 446 an der Stobenstraße hieselbst belegenen Wohnhause sammt Zubehör für ihn ein Hypothekkapital von 1050 M eingetragen fteht, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 29, März 1894, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerihte anberaumten Auf- ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur-

\tücks oder dem Schuldner oder dessen Rechtsnach- folgern gegenüber für kraftlos erklärt werden sollen. Helmstedt, den 6. September 1893, Herzogliches Amtsgericht. Klaue.

[45919] Bekanntmachung. Der Tischlermeister Emil Nickel zu Mrotschen, vertreten durch den Rechtéanwalt Brink in Nakel, bat das ösúffentlihe Aufgebot des Grundfstückz Mrotschen Band V11. Nr. 147 mit Aus\{luß der 12 a 80 qm großen Parzelle Nr. 1096/754 Karten- blatt 2 auf Grund des Geseßes vom 7. März 1845 und der Allerhöchsten Cabinetsordre vom 9. Mai 1839 1. Nr. 2 beantragt. Das zu Mrotschen Alt- stadt belegene, inhaltlich des leßten über dasselbe abges{hlossenen Kaufvertrages vom 30. September 1887 1550 M werthe Grundstück, bestehend aus einem Wohnhaus an der Vandéburger Straße mit Hofraum, Garten und Stall und einem zweiten Stall mit Werkstatt mit 80 qm Flächeninhalt und 154 é Nußungswerth sowie aus 18 a 70 qm Ater- land auéschließlich obiger Parzelle i} im Grundbuch auf den Namen der Marianna Johanna Barbara. geb. Oszuszik, welche in gütergemeinschaft- liher Ehe mit Gottlob Schönwald lebt, einge- tragen. Gottlob Schönwald ist am 6. Oktober 1848 ver: storben - und hat dessen hinterbliebene Wittwe das Grundstück mit Ausschluß der Parzelle Nr. 1096/754 des Kartenblattes 2 durch notariellen Kaufvertrag vom (5. Juli 1873 für sich und Namens ihrer Tochter, verehelichten Kraudelt, und deren Ehemanns, mit Vollmacht beider an den Arbeiter Wilhelm Malzahn verkauft, nach dessen Tode es durch Erb- gang an dessen Tochter Auguste Wilhelmine Malzahn und durch weitere notarielle Kaufverträge an den Antragsteller reinen ist. Die Wittwe Schoen- wald, Johanna Barbara, geb. Oszuszik, deren Tochter die verehelihte Kraudelt, geb. Schoenwald, fowie deren Ehemann, ferner die Auguste Wilhelmine Malzahn, sowie alle sonstigen Eigenthumépräten- denten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Nechte auf das Grundstück spätestens im Termin am 15, Juni 1894, Vormittags 9 Uhr, an- umelden. Im Fall nicht erfolgender Anmeldung zund Bescheinigung des vermeintlihen Widerspruchs- rechts spätestens im obigen Aufgebotstermine wird der Ausschluß aller bekannten und unbekannten Eigenthumtprätendenten und die Eintragung des Antragstellers als Eigenthümer des ESrundstüs Mrots%en Nr. 147 mit Ausf{chluß der Parzelle Nr. 1096/754 des Kartenblatts 2 erfolgen.

Nakel, den 6. November 1893.

Königliches Amtsgericht.

[46435] Oeffentliche Ladung. /

Bei Anlegung des Grundbuchs für die Gemeinde Langsur haben: Johann Dostert 11. das Theilgrund- stück Flur 5 Nr. 250/104, die Geschwister Johann Dostert 111. Margaretha und Catharina Dostert in Wasserbillig das Theilgrundstück Flur 5 Nr. 249/104 als ihr Eigenthum beansprucht. Im Kataster stehen die zwei Theilparzellen zusammen als Flur d Nr. 104 verzeichnet für Johann Dostert 1. Wittwe in Wasserbillig. Die Erben der Wittwe Dostert sind zum Theil unbekannt wo? abwesend. Diese ab- wesenden Erben werden aufgefordert, ihre etwaigen ECigenthumsansprüche spätestens in dem am 8. Ja- nuar 1894, Morgens 9 Uhr, bei dem unter- zeichneten Gericht anstehenden Termin anzumelden, widrigenfalls werden die obengenannten Johann Dostert 11. und Genossen als Eigenthümer Flur d Nr. 250, 249/104 ihrem Antrag gemäß ins Grund- buch eingetragen werden.

Trier, den 10. November 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V þ.

[46429] Aufgebot.

Gegen die am 24. Juni 1823 geborene Webers- tohter Marianna Probft von Thannhausen, welche im Jahre 1861 mit einem gewi\sen Norbert Haid nach Amerika ausgewandert ist, und sih mit diesem dortselbst vereheliht haben foll , wurde von dem K. Secretär a. D. Ulrih Probst in Wolfratshaujen Antrag auf gerichtliche Todeserklärung im Aufgebots- verfahren gestellt. Es ergeht deshalb die Auf- forderung: 5 : :

1) an die Verschollene, \sich spätestens in dem hiemit auf Freitag, den 28, September 1894, Vormittags 9 Uhr, bei dem unter- fertigten K. Amtgerichte anberaumten Auf- gebotstermine persönlich oder _\chriftlich an zumelden , widrigenfalls sie für todt erklärt

werde, an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf- gebotêverfahren wahrzunehmen, an alle diejenigen, welche über das Leben der G Kunde geben können, Mit- theilung hierüber bei Gericht zu machen. Am 7. November 1893. K. Amtsgericht Krumbach. (L. 8.) (gez) Mall, K. A.-R. Zur Beglaubigung:

Gerihtsfhreibereìi des K. Amtsgerichts Krumbach. Strobl, K. Secretär.

2)

3)

[46433] Aufgebot.

Auf Antrag des Inwohners Michael Bauer von Hölzelsried als zweibändigen Bruders des Dienst knechts Josef Bauer von Arnbruck, ergeht gra Art. 110 des Bayer. Ausf.-Gesezes zur R.-C.-P.-D- die Aufforderung: j

1) an den Dienstkneht Josef Bauer von Arn bruck, welcher vor 44 Jahren im Alter von ungefähr 15 oder 16 Jahren von Thallersdorf Gemeinde Arnbruck, ausgewandert und längst gestorben fei! soll, spätestens im Aufgebotstermine persönlich R \chriftlih bei Gericht ich anzumelden, widrigenfa er für todt erklärt werde, /

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im gebotsverfahren wahrzunehmen, des

3) an alle diejenigen, welche über das Leben di

Auf

nden vorzulegen, unter dem Rechtsnachtheile, daß

ist, aufgefordert, seine Nechte und Ansprüche an

folhe dem Eigenthümer des verpfändeten Grund-

Verschollenen Kunde geben können, Meittheiluns hierüber bei Gericht zu machen.

Aufgebotstermin wird auf Mittwoch, den 3, Ok-

1894, Vormittags 9 Uhr, angesetzt. o iechtach, 30. Oktober 1893. gele Kgl. Amtsgericht Viechtach. (L. 8.) Eberhard, Kgl. Amtsrichter. A E io: erihts\chreiberei des Kgl. Amtsgericht Viechtach. A 8,) (Unterschrift), Kgl. Secretär. a

C R Die verwittwete Mauersberger, Emma, geb. Hinte,

hier, vertreten durch den Nechtéanwalt Tichauer, hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Ver- mächtrißnehmer ihres Chemannes des hier, Louisenz Ufer 23, wohnhaft gewesenen, am .23.- Oktober 1893 verstorktenen Eigenthümers Ferdinand Wilhelm Maneröberger beantragt. Sämmtlihe Nach- laßgläubiger und Vermächtnißnehmer des Verstorbenen werden demnach: aufgefordert, spätestens in dem auf den 12; Januar 1894, Vormittags 113 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrich- (traße; 43, Hof, Flügel B., part., Saal 32, an- veaumten Aufgebotstermin ihre Ansprüche anzu- melden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benefizial- erben nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen, dur Befriedi- gung der angemeldeten Gläubiger niht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeihniß kann in der Gerichts- schreiberei des unterzeihneten Gerihts von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden. Berlin, den 9. November 1893. Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 82.

[46424] Aufgebot. Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver- storbenen Frau Friederike Wilhelmine, genannt Clara, geb. Nach (auch Nache), des verstorbenen Rittergutsbesißers Wilhelm Hirschfeldt, oder Hirsch- feld Wittwe, nämlich des Rechtsanwalts Dris. jur. Heinri Gieschen, vertreten durch die hiesigen Nechts- anwälte Dr. jur. Mankiewicz und Nich. Gieschen, wird ein Aufgebot dahin erlaffen: Alle, welhe mit Ausnahme der bekannten Erben und der bekannten Gläubiger an den Nachlaß der hierselbst am 19. September 1893 verstorbenen Frau Friederike Wilhelmine, ge- nannt Clara, geb. Nach (auch Nache), des ver- storbenen Nittergutsbesitßers Wilhelm Hirsch- feldt, oder Hirschfeld Wittwe, Erb- oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, fowie alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 22. Februar 1889 zu Altona errichteten, mit Nachträgen vom 18. Juni 1889, 2. Oktober 1889, 2. November 1889 und 30 März 1891 versehenen, am 9. Oktober 1893 hierselbst publicirten Testaments, insbesondere der Crnennung des Antragstellers zum Testamentsvollslrecker und den ibm als folhem ertheilten Befugnissen, namentli der Befugniß, den Nachlaß bei allen Behörden, namentli bei den Grundbuch- und Hypotheken- âmtern zu vertreten, widersprehen wollen, werden hiermit aufgefordert, folche Ansprüche, Forderungen und Widersprüche bei dem unterzeihneten Amts- e Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 29, Dezember 18923, Nachmittags U Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbs Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Aus- wärtige thunlihft unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 4. November 1893. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsfachen. : G) Deo DE Veröffentlicht: Ude, Gerichtsshreibergehilfe.

[46425] Nufgebot. Auf Antrag der Beneficialerben des verstorbenen Rechtsanwalts Pris. jur. Ludewig Julius See-

bohm, nämlich:

a, der Wittwe Anna Maria, Kauffmann,

b, des Neferendars Dris. jur. Oscar Wilhelm Seebohm;

c. der unverehelihten Martha (Marta) Seebohm,

d. der unverehelihten Anna Seebohm,

0. der unverehelihten Mathilde Seebohm,

f. des minderjährigen Sohnes des Erblassers, nämli des Hugo Seebohm, vertreten dur seine sub a genannte mütterlihe Vormünderin und die Vormundschaftsassistenten Dr. phil. Johann Adolf Repfold und Rechtsanwalt

j Dr. jur. Guido Möring,

sämmtlich vertreten durch die biestgen Rechtsanwälte Dres. jur. Scharlah, Weslphal und Poelchau, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Alle, welche mit Ausnahme der bekannten

Erben und der bekannten Gläubiger an den

abseiten der O laut beigebrahter Be-

scheinigung des Amtsgerichts Hamburg vom

10. Oktober 1893 mit der Rehtswohlthat des

Inventars angetretenen Nachlaß des hierselbst

am 2. September 1893 ohne Hinterlassung eines

Testaments oder ciner sonstigen letztwilligen Ver-

fügung verstorbenen Rechtsanwalts Dris. jur,

Ludewig Julius Seebohm Erb- oder sonstige

Ansprüche zu haben vermeinen, werden hiermit

aufgefordert, solhe Ansprüche bei dem unter-

zeichneten Amtsgeriht, Dammthorstraße 10,

1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in

dem auf Freitag, den 29. Dezember 1898,

Nachmittags A Uhr, anberaumten Aufgebots-

termin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, an-

zumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs- bevollmächtigten bei Strafe des Auêslufes und unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche gegen die vorgenannten pp eneficialerben niht geltend gemaht werden önnen, Hamburg, den 4. November 1893. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für AURS bof aden: h _(gez.) Tesdorpf Dr. / Veröffentlicht: U de, Gerichts\chreibergehilfe.

(46426) Aufgebot.

di uf Antrag des Curators des entmündigten Fer-

N Heinrich Friedrih Wilhelm Gertig, nämlich Rechtsanwalts Dris. jur. Eduard Wilhelm

desselben, geb.

jeßt unbekannten Aufenthaltsorts,

Dres. jur. Sarlach, Westphal, Poelhau und Lutteroth, wird ein Aufgebot dahin eile Alle, ‘welche mit Ausnahme der bekannten «Gläubiger an den hierselbst am 5. Februar 1856 geborenen, durch Beschluß des Amtsgerichts Hamburg vom 11. Dfktober 1893 wegen Ver- {wendung entmündigten Lotterie-Collecteur Fer- dinand Heinrih Friedrich Wilhelm Gertig, sei es mit Bezug auf dessen Eigenschaft als alleinigen Inhabers ter hiesigen Firma Ferdinand Gertig oder aus irgend welchen sonstigen Rechts- gründen, Ansprüche zu haben vermeinen, werden hiermit aufgefordert, solche Ansprüche bei dem / unterzeihneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1, Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 29, Dezember 1898, Nachmittags L Uhr, änberaumten Auf- gebotstermin, daselbst, Parterre, * Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter _ Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Aus\{luf}es. Hamburg, den 2. November 1893. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für A ltfaebotsfaEen. gez.) Tesdorpf Dr.

7 d Veröffentlicht: Üde, Gerichts\chreibergehilfe.

[46493] x Aufgebot.

Der Erbpächter Johann O Christoph (alias Joachim Hinrich) Teschau ist am 16. Februar 1839 zu Niendorf (Gefammtgut Weißenrode) verstorben.

Derselbe hat in seiner Che mit feiner nah ihm, am 25. Januar 1892, verstorbenen EChefrau Maria Margaretha Dorothea, geb. Ziet, eine Tochter er zeugt, Namens Catharina Henriette Johanna, welche sich im Jahre 1865 mit dem Arbeitsmann Johann Peter Friedri Fedder in Niendorf verheirathete. Dieser letztere ist im Jahre 1871 nah Amerika aus- gewandert und seitdem verschollen, die Ehefrau (oder Wittwe) Fedder ist am 16. September 1884 hier- selbst verstorben; aus ihrer Ghe entstammen 2 Kinder, ein Sohn Heinrih Johann Peter und eine Tochter Elisabeth Caroline Dorothea. Auf Antrag des Heinrich Johann Peter Fedder, Dienstkneht in Niendorf vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. jur. P. Wibcl hierselbst werden mittelst dieses Aufgebots der genannte abwesende Jo- hann Peter Friedrih Fedder und die sonstigen un- bekannten Erben des Erbpächters Johann Hinrih Christoph (alias Joachim Hinrich) Teschau und beziehungsweise der Ehefrau Catharina Henriette Johanna Fedder, geb. Teschau, aufgefordert, ihre Grbansprüche unter Angabe des Grundes und Um- fanges sowie unter Beifügung der Beweisurkunden spätestens in dem auf Sonnabend, den 24. März 1894, Vormittags 11 Uhr, angeseßten Auf- gebotstermin bei dem unterzeihneten Amtsgericht zu melden, unter dem Nechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche bei der Regelung des Nach- lasses nicht berücksihtigt werden. Die von dem Antragsteller angezeigte gleihberech- tigte Erbin, nämlich seine Schwester, die unverehelichte Elisabeth Caroline Dorothea Fedder zu Niendorf ist von der Anmeldungspflicht befreit. Der Werth des Nachlasses Teshau beträgt etwa 3000 b, Lübeck, den 6. November 1893.

Das Amtsgericht. Abtheilung I.

[46520] Bekanutmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 22. September 1893 sind 1) der Johann Heinrich Jacob Rohde, geboren am 23. Juli 1822 in Krempe, Sohn der wailand Eheleute Hinrih Rohde und Louise, geb. Bünger, 2) die Wittwe Trina Dreeßen, geb. Thode, ge- boren zu Seedorf am 25. Februar 1817, 3) der Seefahrer Peter Schuldt, geb. zu Beiden- fleth am 31. Januar 1820,

für todt erklärt. Wilster, deù 25. September 1893.

Königliches Amtsgericht. Hall.

[46519] Durch ein am 16. Oktober dieses Jahres ver- kündetes Auss{lußurtheil ist die Hypothekenurkunde vom 12, Februar 1869, lautend über 3 im Hypo- theken-Protokoll für Steinau Tom. VII. Seite 393 eingetragene Darlehnsforderungen a. des Kaufmanns Joseph Heimann hier von 857,14 _ nebst Zinsen, - b. des Consistorial-Naths Rauch hier von 197,14 4. nebst Zinsen, c. des Schuhmachers Peter Weitel hier von 171,43 M nebst Zinsea für kraftlos erklärt worden. Steinau, am 8. November 1893.

Königliches Amtsgericht.

[46519] Bekanntmachung. j Durch Ausf{lußurtheil des unterzeichneten Amts- gerihts vom heutigen Tage ist die Hypothekenurkunde vom 23. Juli 1868, welche über die tm Grundbuche von Schwarzenau Band I1. Blatt 80 Abth..Ilk1. Nr. 4 für den Carl Baeßel zu Schwarzenau aus dem gerichtlichen Uebertragsvertrage vom 12. Juni 1858 abgeschlossen zwischen den Eheleuten Hein- rich Bätel und dem Ludwig Bätßel daselbs ein- getragene Abfindung von fünfundzwanzig Lhaler ge- bildet ist, für kraftlos erklärt. Berleburg, den 9. November 1893.

Königliches Amtsgericht.

[46517] I. Durch Urtheil des unterzeihneten Gerihts vom 7. Oktober 1893 sind:

Die Berechtigten zu demjenigen M von den auf dem Blatte des dem Bergmann und ae Johann Hübner zu Hausdorf gehörigen

rundstücks Nr. 131 Ober-Hausdorf Abtheilung 111. M 1 8 der e Res 0 U 1829 für die Bauer Ignaßÿ rauh’\{che Puppillarmasse von Hausdorf eingetragenen 22 Thlr. 7 Sgr. D leh welcher nah einem in dem über die Post gebildeten Hypothekeninstrument vom 13. Juli 1829 befind- lichen gerihtlichen Vermerk vom 18. Februar 1836 der majorenn gewordenen Anna Marie Strauch, in Höhe von 16 Thlr. 3 Sgr. de überwiesen ist,

mit ihren Ansprüchen auf die gedachte Antheils-

Westphal, vertreten durch die hiesigen Nechtsanwälte

hypothek ausges{chlossen.

IT. Für kraftlos sind erklärt:

a. dur Urtheil vom 7. Oktober 1893 __1) die Hypothekenurkunde vom 22. Januar 1861 über die auf dem Blatte des dem Bandmacher August Fellbaum zu Neurode gehörigen Grundstücks Nr. 186 Neurode Abth. 111. Ñr. 3 aus dem Kauf- vertrage vom 28. April 1848 und der Cession vom 7. Januar 1861 für den Tuchmacher Karl Hoff- mann zu Neurode eingetragenen 49 Thlr. Kaufgeld, 2) der Hypothekenbrief vom 2. Mai 1889 über die auf dem Blatte des dem Restbauergutsbesitzer August Völkel zu Ebersdorf gehörigen Grundstücks Nr. 14 Ebersdorf Abth. II1. Ñr. 5, aus dem Kauf- vertrage vom 3. Mai 1887 für den minderjährigen Alois Beinlich zu Ebersdorf eingetragenen 289,54 4, Antheil von 1500 46 Kaufgeld, __3) die Hypothekenurkunde vom 22. Februar 1846 über die auf dem Blatte des demn Berginvaliden August Herzig zu Uner gehörigen Grundstücks Band kIV. Nr. 26, neue Nr. 229 Schlegel, Abth. ITT. Nr. 4, aus der Urkunde vom 14. Februar 1846 für den Pfarrer Nave zu Schlegel eingetragenen 100 Thlr. Darlehn.

b. durch Urtheil vom 4. November 1893 __1) die Hypothekenurkunde vom 22. November 1866 über die auf dem Blatt des dem Schuhmacher August Strangfeld zu Schlegel gehörigen Grundstücks Nr. 83 Schlegel, Abth. II1. Nr. 8, aus der Urkunde vom 16. November 1866 für die Wittwe Theresia Nother, geb. Kleiner, zu Schlegel eingetragenen, durch Cession vom 31. März 1891 auf den Antragsteller über- gegangenen 49 Thlr. Darlehn,

17. Matz 1805

2) die Hypothekenurkunde vom 3. März 1847

über die auf dem Blatt des dem Gastwirth August Melde zu Neurode gehörigen Grundstücks Nr. 105 A Abth. 1IT1. Nr. 2 aus der Urkunde vom . Januar h B

17 Mi 1805 und der Cession vom 2. März 1847

für den med. chirurg. Carl Niedenführ zu Kunzen- dorf eingetragenen 1000 Thlr. Darlehn,

O 16. Septemb. 1836 3) die Hypothekenurkunde vom 10, Februar 1846 über die auf demselben Blatt Abth. 111. Nr. 4, aus dem Kaufvertrage vom 16. September 1836 und der Cession vom 9. Februar 1846 füc denselben Gläubiger eingetragenen 600 Thlr. Kaufgeld. Neurode, den 7. November 1893.

Königliches Amtsgericht.

[46514]

Durch Urtheil vom heutigen Tage sind die nicht bekannt gewordenen Inhaber des im Grundbuche des Grundstücks Rosa Nr. 24 und Wieniary Nr. 1 Abth. 111. Zahl 5 beziehungsweise 23 auf Grund des Erbvergleichhes vom A 1834 und 21. Fe-

g Doe E I es bruar 1837 noch für Thekla Ciaciuch eingetragenen Vatererbes von 15 Thalern 11 Sgr. 6 Pf. mit ihren Ansprüchen auf die erwähnte Post ausgeschlossen worden, und das über diese beziehungsweise die ur- \prüngliche Post von 46 Thalern 4 Sgr. 6 Pf. für Franz, Thekla und Adalbert Geschwister Ciaciuch ausgefertigte Hypothekendocument, bestehend aus dem Hypothekenscheine in Kraft der Necognition vom 1. Oftober 1838, der Ausfertigungen der Verhand- lungen vom 18. September 1833, 4. Januar 1834 und der Verhandlungen vom 21. Februar 1837 mit dem Eintragungsvermerk vom 1. Oktober 18387 T für kraftlos erklärt worden.

Gnesen, den 31. Oktober 1893.

Königliches Amtsgericht. [46523] _ Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtel vom 9. November 1893 sind die unbekannten Inhaber der auf Prillwiß Nr. 47 in Abtheilung 111. Nr. 1 eingetragenen Hypotheken- post von 300 Thalern nebst Zinsen mit ihren An- Iprüchen ausges{lossen. Pyrigtz, den 9. November 1893.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 3. November 1893. NRedlin, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Kossäthen Johann Friedrich Bieling zu Friedersdorf, vertreten dur den Rechts- anwalt Tornau in Bitterfeld, erkennt. das Königliche Amtsgericht zu Bitterfeld dur den Amtsgerichts- Nath Trappe für Recht : Die Rechtsnachfolger des verstorbenen Hypotheken- gläubigers, Bürgermeisters Johann Christoph Kirch- hof zu Bitterfeld werden mit ihren Ansprüchen auf die nachstehend bezeihneten Hypothekenposten, ein- getragen im Grundbuche von Friedersdorf Bd. I. Blatt 22: 1) 120 Thlr. Darlehn in Conventionsmünze aus der Schuldurkunde vom 16. Juni 1807, zufolge Ver- fügung vom 8. April 1831 eingetragen, 2) 30 Thlr. Darlehn in Conventionsmünze aus der Schuldurkunde vom 11. Mai 1816 und dem Kaufe vom 6. September 1827, zufolge Verfügung vont 8 N 1881 cat ausgeschlossen. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Kossäthen Iohann Friedrih Bieling in Friedersdorf auferlegt. Se

[46456] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Marie NReißmüller, geborene Krueger, zu Königsberg i. Pr., vertreten durch den Rechts- anwalt Haase daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Droguisten Adolf Reißmüller, jeßt unbe- fannten Aufenthalts, wegen Ehetrennung, mit dem Antrage: das zwischen Parteien Feb aide Band der t zu trennen und den Beklagten für den allein s{uldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 11. Civilkammer des a Landgerichts zu Königsberg i. Pr. auf den 2. Februar 1894, Vormittags 10 Ae! mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- pte fugt enen Antwoalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Königsberg i. Pr., den 7. November 1893.

; _… Grushka, / Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[46451] Oeffentliche Zustellung.

Der Schuhmacher Heinrih Adam Wagner zu Nödelheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Zim- mermann in Homburg v. d. H., klagt gegen seine

[46522]

zulegt zu Rödelheim, jet unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlaflung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den C bestehenden Ghe unter Schuldigerklärung der Beklagten und Kostenfolge und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des König- lichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 6. Fe- bruar 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekánnt gemacht. Frankfurt a. M., den 8. November 1893. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[46457] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Bäkergesel Pauline Draegner, geborene Schmidt, zu Bettlern, Kreis Breslau, ver- treten durch den Rechtsanwalt Rimpler zu Oels, klagt gegen den Bätergesellen Otto Draegner, ihren Chemann, früher zuGoschüß, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böswilliger erlassung auf Trennung der Che, mit dem Antrage, zu erkennen: Die Che der Parteien wird getrennt, der Beklagte wird für den allein {huldigen Theil erklärt, und ladet „den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des König- lichen Landgerichts zu Oels auf den 6. Februar 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der auf den 19. Dezember 1893, Vor- mittags 9 Uhr, E TEIER wird aufgehoben.

Dal L By Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[46455] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Anna Krick, geb. Hieske, zu Graudenz, vertreten dur den Rechtsanwalt Wiener in Graudenz, klagt gegen ihren Ehemann, den Ar- beiter Maryan Kri, früher in Graudenz, jeßt un- bekannten Aufenthalts wegen Trennung der Ehe auf Grund der §8 708 ff. 699 ff. IT. 1 A. L. Rechts mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Che zu trennen und den Beklagten für den allein \{uldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Graudenz auf den 20, Februar 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Graudenz, den 11. November 1893. i _Nosenbaum,

Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts. [46458] Oeffentliche Zustellung.

Die Mühlenwerkführerfrau Auguste Bordowski, geb. Loyda, zu Seehesten, vertreten durch den Rechtsanwalt Settegast zu Lyck, klagt gegen ihren Ehemann, den MühlenwerkführerRobertBordowski, früher zu Seehesten, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund böswilliger Ver- lassung, Versagung des Unterhalts und Ehebruchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein shuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Il. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Lyck auf den 6, Februar 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lyck, den 8. November 1893. / __ Merßzthaus,

Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[46453] _ Bekanntmachung. In Sachen Staudt, Christiane, Photographen- Ehefrau und Köchin in Nürnberg, Klägerin, ver- treten durch Rechtsanwalt Wertheimer in Fürth, gegen Staudt, Ludwig, Photograph, zuleßt in Poppenreuth, nun unbekannten Aufenthalts, Be- klagten, wegen CGhescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und ist zur Ver- handlung über diese Klage die öffentlihe Sißung der Civilkammer des K. Landgerichts Fürth vom Freitag, den 26, Januar 1894, Vor- mittags 9 Uhr, bestimmt, wozu der Beklagte mit der Aufforderung geladen wird, rechtzeitig einen bei diesseitigem K. Landgerichte zugelassenen Rechts- anwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen: I. die Ehe der Streitstheile wird dem Bande nach getrennt, d a Beklagte wird als der \{huldige Theil erklärt, ITI. der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Fürth, den 11. November 1893. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts. (L. S) De von Haupt, K. Setretär.

[46452] Oeffentliche Zuftellung.

Die zum Armenrecht zugelassenen Personen : 1) Emil Max Richter, Packer in Chemniy, 2) Agnes Selma Kirshe, geb. Pfeifer,

Reichenau, vertreten durch zu 3) Rechtsanwalt Hösel in Chemniy,

zu 2) Rechtsanwalt Preller daselbst,

lagen gegen :

zu lh Anna Selma_ verchel. Richter, geb.

Uhlig, zuleßt in Chemnitz, z. Zt. unbekannten Aufenthalts,

zu 2) den vormaligen Handelsmann Carl Gustav Kirsche, früher in Chemnitz, gegenwärtig unbekannten Aufenthalts,

wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Chemnitz auf den 6. Februar 1894, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der vom Gericht bewilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht.

Secr. Fischer, Gerichtsschreiber

in

Ehefrau Anna Wagner, geb. Wich, von Unterrodach,

des Königlichen Landgerichts. Civilkammer 1°.