1893 / 274 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 15 Nov 1893 18:00:01 GMT) scan diff

1, Untersuchungs-Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. K

3. Unfall- und Invaliditäts- 2. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Beffentlicher Anzeiger.

6. Amend eten 7. Erwerbs- und

8. Niederlassung 2c. von 9. R

10. Verschiedene

Aktien u. Arti hests-Genofsenseasten E

irthf\ echtsanwälten.

ekanntmachungen.

1) Untersuchungs-Sachen.

[46573] Stecfbriefs-Erneucrung.

Der gegen den Rentier Franz Johann Georg Gombert, am 5. Juni 1851 zu Bremen geboren, in den Acten 135 D. 928. 92 am 17. Januar 1893 erlassene Stecbrief wird hiermit erneuert.

Berlin, den 9. November 1893.

Königliches Amtsgcricht T. Abtheilung 135. Har. [46572] Cet E gung,

Der gegen deu ermatrikulirten tudenten der Philosophie Friedri Wilhelm Gericke, geboren am 99. Januar 1855 zu Perleberg, wegen widernatür- lier Unzucht in den Acten gegen Geisler und Gen. I. D. 272/81 rep. unter dem 17. Oftober 1882 erlassene und unterm 22. Oktober 1883 erneuerte Steckbrief wird hiermit zurückgenommen.

Berlin, den 3. November 1893. Staatsanwaltschaft beim Königlichen Landgericht T.

[41558] 1) Carl August Paul Balze, zu Forst am

96. Dezember 1870 geboren, zuleßt in Kompten-

dorf, i

9 Friedrih Carl Gustav Thran, zu Klein- Beuchow, Kr. Kalau, am 20. November 1870 ge- boren und zuleßt daselbst aufhältli, :

3) Friedrih Otto Carl Valisch, zu Settinchen, Kreis Kalau, am 21. Juni 1870 geboren und zuletzt daselbst aufhältlich, / \ i

4) Carl Wilhelm Robert Richter, zuleßt in Kottbus, geboren zu Kalau am 6. Februar 1870,

5) Richard Franz, zu Gahlen, Kreis Kalau, am 13. Mai 1870 geboren und zuleßt daselbst auf- hâltlih, S

6) August Pohl, zu Kostebrau, Kreis Kalau, am 24. April 1870 geboren und zulegt daselbst auf- bâltlich, i

7) Paul Ernst Bleich, zuleßt zu Kottbus, am 19. Dezember 1871 zu Sandow geboren,

8) Hermann Gustav Wünsche, zulegt zu Drach- hausen, daselbst am 13. August 1871 geboren,

werden beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Hecres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundes- gebiet verlassen oder nah erreichtem militärpflich- tigen Alter sih außerhalb des Bundesgebiets auf- gehalten zu haben, Vergehen gegen § 140 Abs. 1 Nr. 1 Str. -G.-B. Dieselben werden auf den 20, Jauu”uar 1894, Vormittags 9 Uhr, vor die erste Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Kottbus zur Hauptverhandlung geladen. Bei un- entshuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nah § 472 der Strafprozeßordnung von den Civil - Vorsitzenden der Ersaß - Commissionen a. zu Sorau vom 9. Juni 1893, þÞ. zu Kalau vom 13. und 15. Juni 1893, c.. des Landkreises zu Kott- bus vom 15. August 1893 über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Er- Tlärungen verurtheilt werden.

Actenzeichen M. 123/93.

Kottbus, den 11. Oktober 1893.

Königliche Staatsanwaltschaft.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

Zwangsverfteigerung.

Im Wege der Zwangévollstreckung foll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 81 Nr. 3407 auf den Namen des Zimmermeisters Hermann Becker zu Berlin ein-

[46638]

getragene, in der Straße 51 und Antonstraße, nach dem Kataster Prinz Eugenstr. und Antonstr. Nr. 33 belegene Grundstück am G. Januar 1894, Vormittags 107 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichts\telle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., part, Saal 40, - versteigert werden. Das Grundstück is mit 3,63 4 Reinertrag und einer Fläche von 7 a 75 qm zur Grundsteuer ver- anlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Ab- chrift des Grundbuchblatts, etwaige Abshäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Ge- rihts\chreiberei ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbs auf den Ersteher übergehenden Ansprü che, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund- buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige S von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden

ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei- lung des Kaufgeldes gegen die berüdsihtigten An- sprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem pulgag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 6, Januar 1894, Nach- mittags 123 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, ver- kündet werden.

Berlin, den 2. November 1893,

[46639] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuhe von den Umgebungen Band 163 Nr. 7113 auf den Namen des Maurer- und Zimmer- meisters Reinhold Hahn eingetragene, an der Gräfe- straße angeblih VNr. 5 belegene Grundstük am S8, Januar 1894, Vormittags L104 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., parterre,

steuer, noch zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund- buchblatts, etwaige Abshäßungen und andere das Grund- stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf- bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Pee D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Reak- erehtigten werden aufgefordert, die nicht von felbst auf den Ersteher. übergehenden Ansprüche, deren Vor- handensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerung8vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht be- rücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kauf- geldes gegen die berüsihtigten Ansprüche im Nange zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 8. Ja- unar 1894, Nachmittags 12} Uhr, an Gericht®- stelle, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 6. November 1893. E

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 85. [46632] Zwangsverfteigerung. i Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 40 Nr. 2306 auf den Namen des Maurermeisters Adolf Schulz hierselb eingetragene, in der Invalidenstraße Nr. 15 belegene Grundstück am 5, Januar 1894, Vor- mittags 107 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- rit, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, O Sligel C, varterre, Saal 36, versieigert werden. Das Grundstück is weder zur Grundsteuer noch zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund- buhblatts, etwaige A Säkundan und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be- sondere Kaufbedingungen “können in der Gerichts- \hreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, ein- gesehen werden. Alle Nealberechtigten werden auf- gefordert, die nicht von selbst a den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Ein- tragung des Versteigerungs8vermerks niht hervor- ging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Auf- forde1ung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berüdck- | sichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurück- treten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grund- \tücks beanspruchen, we rden aufgefordert, vor Schluß des Bersteigerungstermins die Einstellung des Ver- fahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Seiig auf den Anspruch an die Stelle des Grundstüks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 5. Ja- uuar 1894, Nachmittags 122 Uhr, an Gerichts- stelle, wie oben angegeben, verkündet werden, Verlin, den 6. November 1893.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 85. [46640] Zwangsversteigerung. Das im Grundbuch von der Hasenhaide und den Weinbergen Band 28 Nr. 1009 auf die Namen der Kaufleute Wilhelm Liebert und Adolf Auerbach, beide zu Berlin, zu gleichen Rechten und Antheilen eingetragene, am Kottbuser Damm Nr. 16/17 be- legene Grundstück soll auf Antrag des Kaufmanns Adolf Auerbach zu Berlin zum Zwecke der Aus- einanderseßzung unter den Miteigenthümern am S, Januar 1894, Vormittags 10? Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, an Gerichtéstelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Eingang C., Erdgeschoß, Saal 40, zwangsweise versteigert werden. Das Grundstück is mit 5,37 A Reinertrag und einer Fläche von 9 a 12 qm zur Grundsteuer, zur Ge- bäudesteuer aber nicht veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abshäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf- bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Eiygang D., Zimmer 42, eingeschen werden. Die- jenigen, welhe das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruh an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am S, Januar 1894, Nachmittags 123 Uhr, an Gerichtsftelle, wie oben bezeichnet, verkündet werden.

Berlin, den 6. November 1893.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 87.

[46637] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 169 Nr. 7277 auf den Namen des Bauunternehmers Otto Lambrecht hier eingetragene, in der Nammler- straße Nr. 33, früher Nr. 18, belegene Grundstück am S. Januar 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, an Gerichtsftelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Eingang C., Erd- eschoß, Saal 40, versteigert werden. Das Grund- süd ist mit 6,57 4 Reinertrag und einer Fläche von 9 a 33 qm zur Grundsteuer, für das Etatéjahr 1894/1895 aber mit 12800 6 Nugßungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer- rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstü betreffende Vtachweisungen sowie besondere Kauf- bedingungen fönnen in der Gerichts\{hreiberei ebenda, Eingang D., Zimmer 42, eingeschen werden. Alle Nealberechtigten werden aufgefordert, die niht von

Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver- steigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- fehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver- steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des eringsten Gebots niht berüsichtigt werden und bei ertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerung®- termins die Einstellung des Verfahrens herbeizu- führen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund\stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am S. Januar 1894, Nachmittags 1225 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 6. November 1893.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 87.

[46636] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 160 Nr. 7012 auf den Namen der verehelichten Zimmermeister Jungk, Clara, geb. Kotke, hierselbst eingetragene, in der Demminerstraße r. 58, belegene Grundstück am 11. Januar 1894, Vormittags 10 Uhr, por dem unterzeihneten Gericht, an Gerichts\telle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Eingang ©C., Erdgeshcß, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstü it 10 a 24 qm groß und mit 16 500 M Nußungéwerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschäßzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts- schreiberei ebenda, Eingang D.,, Zimmer 42, ein- gesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufge- fordert, die nicht von felbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Borhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- fehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver- steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des eringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksihtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund- stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am A1. Januar 1894, Nach- mittags 127 Uhr, an Gerichtéstelle, wie oben angegeben, vertündet werden. Berlin, den 8. November 1893.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 87.

[46633] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckyng soll das im Grundbuhe von Alt-Schönebcrg Band 32 Nr. 1290 auf den Namen des Zimmermeisters Carl Albrecht zu Neu-Weißensee eingetragene, in der neuen Maaßenstraße Nr. 43 zu Berlin belegene Grundstük am 24. Januar 1894, Vorntit- tags 107 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, an Gerichtsftelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Eingang C., Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. Das Grundst il mit 849 A NMeinertrag und einer Fläche von 10 a 34 qm zur Grundsteuer, zur Gebäudesteuer aber niht veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Can und andere das Grundstück bet1effende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts- schreiberei, ebenda, Eingang D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die niht von selbst auf den Ersteher übergehenden An- sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des VBer- steigerungsvermerks nicht hervorging, insbefondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- kehrenden Hebungen oder Kosten, |pätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Ab- gabe von Geboten anzumelden und, falls der be- treibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaub- haft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Fest- stellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksihtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welhe das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruh an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 24. Januar 1894, Nachmittags 127 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 8. November 1893. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 86.

[46634] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 72 YVèr. 3138 auf den Namen der verehelichten Kaufmann Bertha Weidenbach, geb. Wagener, eingetragene, in der Stettinerstr. 2 belegene Grundstück am 3. Januar 1894, Vormittags 103 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Ge- rihts\telle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., par- terre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 4950 46 Nutungswerth zur Gebäudesteuer ver- anlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Ab- {rift des Grundbuchblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, |o- wie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts- schreiberei, ebenda lügel D, Saal 41, ein-

fordert, die niht von selbft auf den Ersteher über- gehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks niht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- fehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver- steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berüdcksihtigt werden und bej Vertheilung des E gegen die berüdfih- tigten Ansprühe im Range zurücktreten. ODieje- nigen, welche das Eigenthum des Grundstücks bean- spruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Ver- steigerung8termins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 8. Januar 1894, Nachmittags 12 Uhr, an Gerichts- stelle, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 9. November 1893. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 85.

[46635] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Avikgsvollireckunt soll das im Grundbuche von Alt-Köln Band 7 Nr. 520 auf den Namen des Fräuleins Auguste Hedwig Martha Kolberg zu Berlin eingetragene, in der Grünstraße Nr. 12 belegene Grundstülk am 15. Januar 1894, Vormittags 16 Uhr, vor dem unter- zeichneten Geriht an Gerichtsstelle, Neue Friedrich- straße Nr. 13, Hof, Eingang C., Erdgeschoß, Saal Nr. 40, versteigert werden. Das Grundstü ist mit 1470 Nußung8werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be- sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts- schreiberei ebenda, Zimmer Nr. 42, eingesehen wer- den. Alle NRealberechtigten werden aufgefordert, die nicht ven selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Bersteigerungsvermerks niht hervorging, insbe- sondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs8termin vor der Auf7orderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei

eststelung des geringsten Gebots nicht berüd- sichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berüdcksichtigten Ansprüche im ae zurüd- treten. Diejenigen, welhe das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellun des Verfahrens bbeufübrn widrigenfalls N erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die ‘Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 15, Januar 1894, Nachmittags 127 Uhr, an Gerichtsstelle wie oben bezeichnet, verkündet werden.

Berlin, den 9. November 1893.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 87. [46631]

In Sachen, betreffend den Zwangsverkauf der Im- mobilien der Ehefrau Bertha Silberbach, Nr. 178 zu Salzuflen, wird der auf den 10. Januar 1894 angeseßte Ziängövexsleigerüngötermin aufgehoben.

Salzuflen, den 11. November 1893.

Fürstlih Lippishes Amtsgericht. T. (Unterschrift.)

[46654] Aufgebot. Auf Antrag S 1) des Fârbers Hermann Nordmann hierselbst und des Färbers Wilhelin Nordmann hierselbft, 2) der Chefrau des Färbers Hermann Nord- mann, Johanne Henriette, geb. Rövekamp, hierselbst, : wird der unbekannte Inhaber der Interimsscheine zu den Actien des „Vereinslager“ hierselbst, Nr. 22 und Nr. 159 damit aufgefordert diese Urkunden spätestens in dem hiermit auf Freitag, 18. Mat 1894, Vormittags A4 Uhr, unten im Stadthause Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine unter Anineldung seiner Rechte dem Gerichte vor- zulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden sollen. Bremen, 6. November 1893. Das Amtsgericht. (gez.) Arnold. Beglaubigt: Stede, Gerichtsschreiber. [30746] Aufgebot.

Der Privatier Markus Zorn in Unterwittighausen hat einen von der Kgl. Bayer. Filialbank in Würz- burg am 22. April 1891 ausgestellten Depositenschein über die Hinterlegung eines 4 9% verzinslichen rheinischen Hypothekenpfandbriefes Ser. 45 Litt. B. Nr. 144 zu 600 M6 berloren und deshalb durch seinen Vertreter Rechtsanwalt Spiegel in Tauberbisho!8- heim das Aufgebotsverfahren bei unterfertigtein Ge- richte beantragt. Es wird deshalb auf Grund der LL 823, 837 ff. der R. C. P. O. und Art. 69 des Musf. Ges. hiezu das Aufgebotsverfahren eröffnet und demzufolge Aufgebotstermin bei den gegebenen geseßlihen Vorausseßungen auf Freitag, den 13, April 1894, Vormittags 9 Uhr, 1! Sizungésaale Nr. 30, 1. Obergeschoß, bestimmt, und der etwaige Inhaber dieser Urkunde aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine scine Rechte bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls auf weiteren Antrag deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Würzburg, den 18. August 1893.

Königliches Amtsgericht. (gez.) Rottmann. . d

Vorstehendes Aufgebot wird gemäß §8 842 un 847 der N. C. P. O. öffentlich bekannt gemacht.

Würzburg, am 18. August 1893. ;

Gerichts\{reiberei des Königlichen Amtsgerichts.

Der K. Ober-Secretär : U S) Baumüller.

Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit einer Fläche vou 10 a 68 qm. weder zur Grund-

selbst auf den Ersteher E Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem

gesehen werden. Alle Neal erechtigten werden aufge-

zum Deulschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußi

Ai QEAs

Zweite

Beilage

Berlin, Mittwoch, den 15. November

[i ia: t, Untersuhungs-Sachen. 2. Aujgebote, Zustellungen u. dergk. 3, Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdiugungen 2c. b, Verloosung 2. von Werthpapieren.

| Oeffentlicher Amzeiger.

9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

{16444] Aufgebot.

Auf Antrag

l. des früheren Steinkoblenhändlers und jetzigen Spediteurs Carl Friedrich Heinrih Wachtmann zu Hohenfeld-Hamburg wird 1) der Inhaber der von der Deutschen Militär- dienst-Bersicherungs-Anstakt zu Hannovex dem Antrag- steller zu Gunsten seines Sohnes Carl Ernst Alwin über eine Bersicherungssfumme von 1000 # aus- gestellten Police Nr. 41 592 vom 25. Oktober 1884,

2) der Inhaber der von der Deutschen Militär- dienst-Versicherungs-Anstalt zu Hannover dem Antrag- steller zu Gunsten seines Sohnes Frit Ludwig Paul über eine Bersiherungssumme von 1000 4 aus- gestellten Police Nr. 89 399 vom 13. Juni 1887,

1]. der Wittwe des Sammetschneiders Carl Fried- rich Adolph Adam, Mathilde, geb. Hinze, in Linden, Fossestraße 43, wird der Inhaber der von der Han- novershen Lebens-Verficherungs-Anstalt zu Hannover deim Sammetschneidermeister Carl Friedrih Adolph Adam zu Limmer zu Gunsten feiner Ehefrau Mathilde, geb. Hinze, über ein Kapital von 300 Thalern Cour. ausgestellten Police Nr. 14 361 vom 29, Unt 1802;

[TI. der Erben des Maurerpoliers Fricdrih Wefer- ling in Helmstedt, nämlich :

a. der Wittwe Mathilde Weferling, geb. Wendt, zu Helmstedt,

b. des Maurers Wilhelm Weferking zu Hamburg- Barnbeck,

c. des August Weferling,

d. des Dtto Weferling,

e. des Oscar Weferling, zu c.—o. zu Helmstedt, vertreten durch ihren Vor- mund Heinrich Heine daselbst, wird der Inhaber der dem Maurer Heinrih Friedrih Konrad Weferling zu Helmstedt von der Haunoverschen Lebens-Ver- sicherungs-Anstalt zu Hannover über cine unter dem 4. Juni 1875 auf 109 Thaler herabgeseßte Ver- siherungsfumme von 300 That!ern Cour. ausgestellten Police Nr. 18 153 vom 21. September 1874 auf- gefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 2. Januar 1894, Mittags 12 Uhr, Zimmer 91, anberaumten Termine bei dem unterzeihneten Amts8- gerichte scine Ansprüche anzumelden und die bezüg- lihe Police vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung derfelben erfolgen wird.

Hannover, den 15. Mai 1893.

Königliches Amtsgericht. V I.

[46650] Nusfgebot. _Die Brauerei-Besißer Neiß'shen Eheleute zu Schöngau, verireten dur den Geh. Justiz-Rath Humbert hier, haben das Aufgebot der von der Preußischen Lebensversilherungs- Actiengesellschaft hier auf das Leben des Braumeister5 Louis Albert Reif zu Coburg ausgefertigten Lebenéversiherungs-Police Nr. 213 573 - vom 9. August 1882 über 3000 M beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den Ls. Juni X894, Mittags L2 Uhr, vor dem unterzeich- neten Gerichte, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird.

Berlin, den 10. November 1893.

Das Königliche Amtsgericht 1. Abtheilung 82.

[46646] Nufgebot.

Der Bäckermeister Carl Fricdrih Süß zu Frohnau bei Annaberg, Königreich Sachsen, hat als Miterbe und im Auftrage der übrigen Erben des zu Frohnau verstorbenen Väckermeisters Carl Friedrich Süß das Aufgebot ‘der angeblih verlorenen über 100 Thlr. lautenden, von der Lebensversicherungs- Actiengesellshaft „Germania“ zu Stettin unterm 14. März 1864 füc den Bäckermeister Carl Friedrich Süft zu Frohnau bei Annaberg ausgestellten Police Nr. 49 430 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30, Juni 1894, Mittags A2 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Elisabethstraße Nr. 42, Zimmer Nr. 53, anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird.

Stettin, den 31. Oktober 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung X[.

[16224] Aufgebot. Auf Antrag der Erben des Fabrikarbeiters Jo- u E Homburg (Humburg) zu Osterode a. H., mlich: 1) der Wittwe Ernst Waldmann, Louise, geb. Homburg, zu Osterode a. H, 2) des Eimermachers Carl Homburg daselbst, 3) der Ehefrau des Bahnarbeiters Heinrich Geile, Friederike, geb. Homburg, ebendaselbft, ) der o is Bergmanns Conrad Apel, Al- ,_ wine, geb. Homburg, zu Grund a. H., wird der Inhaber der dem Eingangs genannten Erb- lasser zu Gunsten seiner Erben von der Hannoverschen cvens-Versicherungs-Anstalt in Hannover über ein Kapital von 100 Thaler Cour. ausgestellten Police Ne, 10711 vom 12. August 1865 Alaeor derl \pâä- testens in dem auf Freitag, den 29. Dezember 18983, Mittags A2 Uhr, Zimmer 91, anbe- raumten Termine bei dem unterzeihneten Amts- gerichte seine Ansprüche anzumelden und die Urkunde orzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der- elben erfolgen wird. aunover, den 15, Mai 1893,

-des für ihn ausgefertigten, nah dem Bestande vom

[46644] _Nufgebot. Das Fräulein Luise Thede zu Marniß i. M. hat das Aufgebot des ihm verloren gegangenen Einlage- buchs des Borshuß-Vcreins, E. G. hiefelb# Nr. 2198 d d Neubrandenburg, 21. August 1884 über mehrere Einlagen nebst Zinsen im Gesammtbetrage von 1231,88 6 beantragt. Der Inhaber dieses Ein- lagebuh8s wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Jaunar 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeilneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine feine Rechte anzumelden und das Einlagebuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erÉlärung desfelben erfolgen wird. Neunbrandeuburg, den 10. November 1893. Großherzogliches Amtsgericht. Abtheilung I. W. Gaur.

[29663] Aufgebot.

Es haben :

1) der Abbauer und Zimmermann Christoph Beecken zu Pattensen als Vormund des minder- jährigen Heinrih Wilhelm Neuling daselbft,

2) die Gbefrau Cordes, verwittwet gewesene Neu- ling, geb. Riedel, zu Pattensen,

das Aufgebot folgender Urkunden beantragt :

a. des Sparkassenbuhs der Sparkasse des vor- maligen Amts Winsen a. d. L. Fo1. 7565 Nr. 11 329 über 907 M. 23 A und 82 4A 25 A nebst Zinsen lautend auf den Zimmermeister Christoph Beecken in Pattensen als Vormund des minderjährigen Hein- rih Neuling daselbt,

b. des Sparkassenbuhs der Sparkasse des vor- maligen Amts Winsen a. d. L. Fol. 8235 Nr. 13570 über 624 46 60 „S nebst Zinsen, lautend auf den Heinrih Neuling in Pattenfen,

c. der Obligation der Sparkasse des vormaligen Amts Winsen a. d. L. Fol. 4917 Nr. 5284 über 2390 4, lautend auf Catharine Riedel in Pattensen.

__Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 28, März 1894, Vormittags 160 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerichte anberaumten Termine seine Nechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der leßteren erfolgen wird.

Winsen a. L., 9. August 1393.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung Ik. [32046] Vekanutmachung.

Die Wittwe des Postschaffners a. D. Heinrich Blume zu Burg Dorf, Marie, geb. Pehla, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, auf den Namen ihres verstorbenen Ehemannes lautenden Sparkassenbuches Nr. 10158 der Sparkasse des Kreises Kottbus über 748,70 46 beantragt. Der Inhaber dieses Sparkassenbuhcs wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 28. März 1894, Vormittags A8 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, im Zimmer Nr. 9, seine Nechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls es für kraftlos crflärt werten wird.

Kottbus, den 26. August 1893.

Königliches Amtsgericht. O Aufgebot.

Die Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu

Trebnitz: 2. Nr. 20543, ausgefertigt für Karl Velke, über 345,04 6, b. Nr. 22 847, ausgefertigt für Bertha Velke, c. Nr. 21 061, ausgefertigt für die Viehwärter LeTEr 1ER Erben zu Pollentschine über 122/48 A, sind verloren gegangen und angebli bei dem Brande des Velke’shen Wohnhauses am 8./9. Mai 1892 verbrannt. Sie sollen auf Antrag der Eigenthümer, nämli: zu a, des Freistellenbesißers Karl Velke zu

Pollentscine, zu b. der minorenncn Bertha Velke, vertreten

durch ibren vorgenannten Vater, zu-c. der Dreier’shen Erben, d. i. der ver-

wittweten Elisabeth Dreier, der verehelichten

Schuhmacher Ernestine Jahn, der beiden

minorennen Bertha und Auguste Dreier,

leßtere zwei vertreten durch ihren Vormund

Karl Vellke; zum Zweck der neuen Ausfertigung amortisirt werden. Die Inhaber der Bücher werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 12. April 1894, 12 Uhr Mittags, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 1, ihre Nechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung derselben erfolgen wird.

Trebnitz, den 15. September 1893.

Königliches Amtsgericht. [46649] Unufgebot. Der sehsjährige Walter Much zu Kraaßbet Gransee, vertreten durch seinen Vater, den Gutsbesißer Gott- lieb Much daselbst, dieser vertreten durch den Redts- antvalt Dr. Lövinfon zu Neu-Nuppin, hat das Aufgebot

1. April 1893 über 331 4 96 lautenden Spar- fassen-Quittungsbuches der Nuppiner Kreis-Sparkasse Nr. 40917, welches angeblich verloren gegangen ift, beantragt. l : gefordert, spätestens in dem auf Freitag, deu 45, Juni 1894, Vormittags A0 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 27, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird.

Neu-Ruppin, den 7. November 1893.

Königliches Amtsgericht. V I.

Der Inhaber der Urkunde wird auf- Me igentraiger

Knocppler, | ( eignungsvertrage vom 14./23. März 1864, einge- tragen im Grundbuche von Hecklingen Band VIII. Blatt 524,

[45661] ; Aufgebot.

Die Haftscheine der Sparkasse Fürth vom 23. Juni 1874 Nr. 60 161 über 25 Gulden, vom 2. August 1881 Nr. 74 080 über 37 6 35 S und vom 30. Ok- tober 1883 Nr. 80 342 über 10 A 4, lautend auf Igelhaut, Elisabetha, Dienstmagd von Zirndorf, bezw. Kaspar Lorenz Heid’sche Curatel und Taucher, Karl Wilhelm Heinri, Bäkergehilfe von hier, sind abhanden gekommen.

Auf Antrag der Schreinermeisterfrau Marie Moser dahier, bezw. des Lehrers Kaspar Lorenz Heid dahier und der Wittwe Wilhelmine Taucher in Nürnberg werden hiemit die Inhaber der vorbezeichneten Haft- scheine aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine ihre Rechte bei dem unterfertigten Gerichte anzu- melden und die Haftscheine vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Der Aufgebotstermin wird auf Donuerstag, den 31. Mai 1894, Vorm. 9 Uhr, Zimmer Nr. 18, des unterfertigten Gerichts anberaumt.

Fürth, den 7. November 1893.

i Königliches Amtsgericht. (L. S8) Mayer. Zur Beglaubigung: (L. 8.) Hellerich, K. Secretär. [28943] Nufgebot.

Die Firma Friedrih Baur zu Hamburg, ver- treten durch den Nechtsanwalt Panse hier, hat das Aufgebot des von ihr am 28. März 1893 aus- gestellten, nah 3 Monaten zahlbaren Wechsels über 1742 \ 30 „g, welcher auf die Firma G. F. Wunder Söhne Nachfolger in Gotha gezogen und von dieser mit dem Zahlungsdomicil bei der Privatbank zu Gotha, Filiale Erfurt, angenommen ist, mit dem Bemerken beantragt, daß der Wechsel abhanden gekommen is. Es wird deshalb der un- bekannte Inhaber des Wechsels aufgefordert, \väte- stens in dem auf den 28, Februar 1894, Vor- mittags Le Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 58, anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des letzteren er- folgen wird. :

Erfurt, den 5. August 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIIL.

[84 Aufgebot.

A. Die nachstehend aufgeführten Urkunden find abhanden gekomn:en :

1) das Forderungédocument des Rentiers Andreas Wilhelm Kamve in Klein-Mühlingen über 2090 Thlr. Gold und 2000 Thlr. Courant Ausgüterungsgelder, aus dem Hypothekenscheine vom 5s u 1848,

a, ch l eingetragen im Grundbuche von Klein-Mühlingen Band [11; Blatt. 153,

2) das Forderungédocument der Lina Erfurth in Bernburg über 150 4 gegen den Maurer Friedrich Erfurth in Groß-Wirschleben, aus dem Kaufvertrage vom 3. Juli 1888, eingetragen im Grundbuche von Groß-Wirschleben Band [1. Blatt 96,

3) das Forderungsdocument der Geschwister Sophie und Otto Klaus zu Nienburg über 595 Thlr. gegen die Wittwe Sophie Klaus, geb. Biermordt, daselbst, aus der Schuld- und Pfandverschreibung vom 25./25. April 1872, eingetragen im Grundbuche von Nienburg Band 1X. Blatt 497,

4) das Forderungsdocument des Kaufmanns Nu- dolph Pescht von Ilberstedt über 1800 4 gegen den Kaufmann Emil Roennefahrt in Jlberstedt, aus dem Kaufvertrage vom 5./20. September 1881 c. an., sowie die Berpfändungsurkunde vom 8. Januar 1885 und 22. September 1886 für den Kaufmann Emil Zinke zu Neustadt-Magdeburg, eingetragen im Grund- buche von Ilberstedt Band 11. Blatt 174,

5) die Abrechnungsbücher der Sparkasse des Kreises Bernburg, Nr. 8190 über 467 4 34 -Z für David Urban in Ilberstedt, Nr. 1364 über 2036 4 für Marie Urban in Ilberstedt, Nr. 1365 über 682 46 65 für Wilhelmine Urban in Ilberstedt,

6) die Fordecrungsdocumente über 205 A. für Fräulein Auguste Shwenke hier, 2455 # für die Geschwister Hermann, Angust, Gustav, Carl, Elise und Wilhelm Werner in Salzuflen, 1227 6 für die Geschwister Gustav und Elise Senst hier, 613 A für Emilie Senst, geb. Schwenke, hier, 1500 4 für den Kaufmann Carl Schumann în Bernburg gegen den Kaufmann Friedrih Grosch taselbst aus dem Kaufe vom 17./17. Dezember 1875, Cession vom 2. April 1883 und Erbvergleiche vom 12. September 1884, eingetragen im Grundbuche der Thalstadt Bernburg Band VI1. Blatt 392,

7) das Forderungsdocument - der Wittwe Marie Kinne, geb. Knabe, aus Plötkau über 2400 s gegen die Barbierherr Friedrich Kinne’shen Eheleute zu Plötkau, . aus der Schuld- und Pfandverschreibung vom 7. JIuli/16. Oktober 1879, eingetragen im Grundbuhe von Plötkau Band I. Blatt 49,

Band 11]. Blatt 201, Band V. Blatt 301,

8) das Forderungésdocument des Kürschners Carl

Hühnerbein von Bernburg über 50 Thlr. ‘Gold aus dem Uebereignungsvertrage vom 20./20. März 1850, eingetragen im Grundbuche der Thalstadt Bernburg Band 1X. Blatt 037,

9) das Forderungédocument des Cossathen Friedrich in Hecklingen über 75 Thlr. und gegen die verehelihte Marie

uszugsleistungen geb- Felgentraeger, aus dem Ueber-

10) das Abrechnungsbuh der Sparkasse des Kreises

Bernburg Nr. 20 772 über 277 A 07 „Z für den Gemeindediener Martin Hausmann in Rathmanns-

Königliches Amtsgericht.

dorf, 11) die Abrehnungsbücher der Sparkasse des

6. Kommandit-Gesellschaften au L Nierler und A . Mtederlassung 2c. von Nechtsanwälten. 9. R 9 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

hen Staais-Anzeiger.

1 GHT

Aktien u. Aktien-Gesellsch.

irthshafts-Genossenschaften.

Kreises Bernburg, Nr. 11 117 über 1170 \( 36 „F für Louise Arendt, Nr. 19 502 über 102 4 02 für Minna Arendt, Nr. 21272 über 52 (A 83 F für Minna Pannier,

12) das Forderungsdocument des minorennen August Kießler aus Unter-Peissen über 3000 4 gegen den Oekonomen August Kießler zu Unter-

Peissen aus dem Erbrecesse vom Sb

1853, eingetragen im Grundbuche von Leau Band Ix. Blatt 110,

13) das Forderungsdocument des Schmiedemeisters Andreas Engers und dessen Ehefrau Marie, geb. Knauert, in Dröbel über 280 Thlr. gegen die Wittwe Louise Heinemann, geb. Reinhardt, in Bernburg aus dem Kaufe vom 1./27. Juli 1835, Cession vom 24. März 1841, Abschlagêquittung vom 17. April 18995, Cession vom 2. Januar 1855 und Schuld- übernahme vom 11. September 1862/21, Februar 1863, eingetragen im Grundbuche der Thalstadt Bernburg Band XIIL1. Blatt 766,

_14) das Forderungsdocument der Stadtgemeinde Bernburg über 4910 Æ aus dem Kaufe vom 19. Juli/9. August 1879, den Cessionen vom 29. De- zember 1880 und_3. Januar 1881 und der Theikl- cession vom 1. Dftober 1884, welche leßtere als Zweigdocument für die Stadtgemeinde Bernburg ausgefertigt ist, desgleichen das Hauptdocument über ursprünglih 6000 /, jeßt nur noch 1090 der Gebrüder Carl und Albert Dankwort von hier aus den vorstehend aufgeführten Verbandlungen, ein- getragen auf dem hier Lindenstraße P. 4, K. 587 belegenen, dem Apotheker Eduard von Badinsky ge- börigen Hausgrundstücke Band 111. Blatt 132 des Grundbuchs der Bergstadt Bernburg,

15) das Forderungsdocument der verehelihten Nosine Walther, geb. Markgraf, in Nienburg über 180 aus der Schuld- und Pfandverschreibung bom 17. März 1821, eingetragen im Grundbuche von Nienburg, Band I. Blatt 62, auf dem der Wittwe Johanne Nieltop, geb. Broesigke, gehörigen, E belegenen Hausgrundstücke P. 2a. B. 277, C j

16) das Forderungsdocument der verehelihten Rosine Hamann, geb. Lehmann, in Kalbe a. S. über 60 6 aus dem Kaufe vom 3. Februar 1841 und Ueberlassungsvertrage vom 23. April 1872, eingetragen im Grundbuche von Nienburg, Band V. Vlatt 264, auf dem der Wittwe Pauline Schwanke, geb. Ster, in Nienburg gehörigen, daselb Bern- burger-Straße P. 28, B. 28,. K. 198 belegenen Hausgrundstüle,

17) der Pfandschein des Gutsbesißers Carl Nolle von Baalberge, d. d. Magdeburg, den 4. Juli 1892, über ein Darlehn von 700 4, ausgestellt für die Reichsbank, cingetragen im Kassenbuche Blatt 55 unter Nr. 1828.

Das öffentlihe Aufgebot dieser Urkunden ist von

den nachfolgenden Personen beantragt :

zu 1) den Erben des Nentiers Andreas Wilhelm

Kampe in Klein-Mühlingen,

zu 2) dem Fräulein Lina Erfurth in Bernburg,

zu 3) den Erben der Wittwe Sophie Klaus în

M

i ju 4) dem Kaufmann Emil Nocnnefahrt in Ilber-

led

zu 5) dem Arbeiter David Urban, der verehelichten

Arbeiter Stechert, Marie, geb. Urban, und der ver-

chelihten Arbeiter Tünsch, Wilhelmine, geb. Urban,

fämmtlih zu Ilberstedt,

zu 6) der verechelihten Auguste Moebius, geb.

Schwenke hier, den Geschwistern Werner zu Salz-

uflen, den Geshwistern Senst hier, der verehelichten

Bäckermeister Cmilie Senst, geb. Schwenke, hier und

dem Kaufmann Carl Schumann hier,

zu 7) dem Barbierherrn Friedrich

Plögkau,

zu 8) den Geschwistern Friedrich

Huehnerbein,

Ÿ zu 9) der verehelihten Marie Knoecppler zu Heck- ingen,

zu 10) dem Gemeindediener Martin Hausmann

zu Rathmannédorf,

zu 11) der Wittwe Louise Pannier, geb. Arendt,

in Güsten und dem Schachtmeister Franz Rowald

daselbft,

pf 12) dem Oekonomen August Kießler in Unter- eißen,

zu 13) der verehelihten Steueraufseher Marie

Meinecke, geb. Engers, in Hildesheim,

zu 14) der Stadtgemeinde Bernburg und den Ge-

\{chwistern Dankwort,

4 zu 15) dem Arbeiter Gottlieb Broesigke in Heck- ingen,

zu 16) der Wittwe Pauline Shwanke in Nien-

burg a. S.,

zu 17) dem Fp ger Carl Rolle in Baalberge,

B. Ferner ist das Aufgebot zum Zwecke der Todes-

erklärung und des Vufrufs der unbekannten Erben

des am 30. März 1852 zu Hohenerxleben geborenen

Maurers Friedrich Meyer auch Meier geschrieben

welcher seit länger als 10 Jahren verschollen ift,

von dem Vater desselben, dem Schafmeifter Gytts

fried Meyer in Hohenerxleben beantragt,

C. 1) der frühere Eigenthümer des vo' stehend

sub A. 15 gedahten Hauégrundstücks, der Arbeiter

Gottlieb Broesigke in Hecklingen behaup* et, daß die

sub A. 15 bocitebenp anne rte F“cderung von

180 6 getilgt sei und hat behufs L" chung der des-

falls bellen Hypothek das Aufo ebot dieser Post

beantragt, |

2) die Eigenthümerin des vorstehend sub “A. 16

gedachten Hausgrundstückes b'hauptet, daß die sub

A. 16 aufgeführte Forderv-ng von 60 K getilgt sei

und hat behufs Löschung ‘oer desfalls bestellten Hypes

thek das Aufgebot die\x Post beantragt.

Den gestellten Anträgen ist stattgegeben uad werden

Kinne in

und Gustav

dahex die etwaigen Inhaber der vorstehend untex