1893 / 279 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 21 Nov 1893 18:00:01 GMT) scan diff

E E C E S E E E S N

borene Eva Spiegel, ledig, zuleßt wohnhaft in

47818] V 28 997. Das Amtsgeriht Bruchsal hat unterm 15. d. Mts. folgenden del Gen erlassen.

Die am 29. September 1830 zu Bruchfal ge-

Bruchsal, hat \sich im Jahre 1870 von Bruchsal entfernt und wird seit dieser Zeit vermißt. Die muthmaßlich Erbberechtigten: Konrad Spiegel, Schneider, Josef Steßel, Glaser, Georg Steßel, Schneider, als gefeßliher Vormund feiner Tochter Marie Steßel, Felix Spiegel, Assistent, Philipp Spiegel, Drucker , Therese Zosel, geb. Spiegel, Lina Spiegel, minderjährig, untec geseßliher Vor- mundshaft ihrer Mutter Susanna Spiegel, alle in Karlsruhe, Josef Baist Chefrau, Magdalene, geb. Winter, in Bruchsal, haben den Antrag auf Ver- \chollenerklärung und fürsorgliche Besißeinweisung in das Vermögen gestellt. /

Die Vermißte wird aufgefordert, binnen Jahres- frist Nachricht von sih an das Amtsgericht gelangen zu lassen; ebenso werden alle diejenigen aufgefordert, welche Auskunft über Leben oder Tod der Bermißten zu ertheilen vermögen, hiervon binnen Jahresfrist dem Amtsgerichte Anzeige zu ‘erstatten.

Bruchsal, 15. November 1893.

Gr. Amtsgericht, Der Gerichtsschreiber: Nissel.

[47815] Nufgebot.

Der Nentier Friedrih Vlenkle aus Kanal- Colonie A., welcher im Jahre 1880 ins Ausland egangen ist, wird auf den Antrag seines Abwesen- R ormunded, des MNestaurateurs Julius Haupt- mann in Kanal - Colonie A. aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 30. November 1894, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter- zeihneten Gerichte (Zimmer Nr. 9 des Landgerichts- gebäudes) zu melden, widrigenfalls feine Todes- erflärung erfolgen wird.

Bromberg, den 11. November 1893.

Königliches Amtsgericht.

[47829] Aufgebot.

Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver- storbenen Rentners früheren Architekten Albert Nosengarten, nämlich des Commerzien - Rathes Albert B. Alexander und des Rechtéanwalts Dris. jur. J. Wolfffon, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. jur. J. Wolffson, A. Wolffson, O. Dehn und M. Schramm, wird ein Aufgebot dahin erlassen :

Alle, welhe mit Ausnahme der bekannten

Erben und der bekannten Gläubiger —- an den

Nachlaß des zu Wiesbaden am 15. August 1893

verstorbenen Rentners früheren Architekten

Albert Rosengarten Erb- oder sonstige An-

sprüche zu haben vermeinen, fowie alle diejenigen,

welche den Bestimungen des von dem genannten Erblasser hierselb am 2. Mai 1891 errichteten, mit Nachträgen vom Mai 1893, 1. Juni 1893, 12. August 1893 und einem undatirten Nachtrag versehenen, hierselbst am 24. August 1893 publicirten Testaments, namentlih der darin erfolgten Ernennung der Antragsteller zu Testamentêvollstreckern, widersprehen wollen, werden hiermit aufgefordert, folche An- und Widersprüche bei dem unterzeihneten Amts- erichte, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 12. Januar 1894, Nachmittags A Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Aus- wärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausfchlufsses.

Hamburg, den 13. November 1893. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsfachen. (gez.) Tesdorpf Dr.

Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe. [47825] Uufgebot.

Auf den Antrag des Pflegers des Nachlasses der am 5. August 1893 zu Oels verstorbenen Maler- wittwe Johanna Braun, geb. Toepfer, Rechtsanwalts Nimpler in Oels, werden die Nachlaf;gläubiger und Vermächtnißnehmer der vorgenannten Erblasserin hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte an den Nachlaß dieser Malerwvittwe Johanna Braun, geb. Toepfer, unter Angabe des Grundes der Forde- rung spätesiens im Aufgebotstermine den 22. Ja- nuar 1894, Vormittags U8 Ußr, anzumelden, widrigenfalls sie ihre Anjprüche und Nechte gegen- über dem Nachlaß bezw. dem Nachlafpfleger bezw. den Benefizialerben nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller feit dem Tode der Erblafserin Malerwittwe Johanna Braun, geb. Tocpfer, aufgekommenen Nußungen dur Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht er- \{chöpft wird. Zugleich wird die einstweilige Ein- stellung der Zwangsvollstrekung in den Nachlaß wegen der durch dieses Aufgebotéverfahren betroffenen An'prüche für die Dauer des Verfahrens angeordnet,

Oels, den 15. November 1893.

Königliches Amtsgericht.

[47824] Aufgebot.

Am 4, Dezember 1892 ist zu Koczühß die unver- chelichte Marie Siekiera gestorben. Der bestellte Nachlaßpfleger, Stellmacher Josef Kaiser in Kocbczütz hat das Aufgebot der unbekannten Erben der Marie Siekiera beantragt.

Die unbekannten Erben der Marie Sickiera werten auf Grund diefes Antrags aufgefordert, {ich spätestens in dem Aufgebotétermine am 12. No- vember 1894, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihhnetcn Gericht, Zimmer Nr. 9, zu melden, widrigenfalls der Nachlaß den sich meldenden und legitimirenden Erlen, in Ermangelung dessen aber dem Fiécus verabfolgt werden und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschafts- besitzers anzuerkennen {uldig und weder RNechnungs- Icg:1:ng, noch Ersaß der Nußungen, sondern lediglich Herausgabe des nod) Vorhandenen fordern darf.

Lublinig, ten 12. November 1893.

Königliches Amtsgericht. Christoph.

[47814] Nufgebst.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Nechts- anwalts Leidreiter in Willenberg werden die un- befanntcn Erben tes am 2. Februar 1893 zu

11. Oktober 1892 verstorbenen Wilhelmine Littek aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 15, November 1894, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 1560 betragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Ge- rihte anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf den Nalaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem sich meldenden und legiti- mirenden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Landesfiscus wird verabfolgt werden, der \ich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erb- schaftsbesißers anzuerkennen schuldig, von demselben weder Rechnungslegung noch Ersaß der Nußungen zu fordern berechtigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß. Willenberg, den 14. November 1893. Königliches Amtsgericht.

[47819] Aufgebot von Erben. : Am 26. Februar 1893 verstarb in Neidenburg die Fleisherwittwe Marie Rutkowski, geb. Krause, Mittwe des Gustav Nutkowski, Tochter der unver- ehelichten Catharina Krause. Die Erben derfelben find unbekannt. Auf Autrag des Nachlaßpflegers Rechtsanwalt Dr. Sanio werden die unbekannten Erben aufgefordert, sich spätestens in dem Aufgebots- termine den 3A. Oftober L894, Vormtttags x1 Uhr, zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem Fiscus verabfolgt werden wird und der sih später meldende Erbe nur Herausgabe des noch Vorhan- denen wird fordern können.

Neidenburg, den 13. November 1893,

Königliches Amtsgericht.

[47809] Oeffentliche Vekanntmachung.

Die am 31. Oktober 1893 zu Berlin verstorbene Wittwe Marie Louise Emilie Beneke, geb. Schiele, hat in ihrem am 13. November 1893 eröffneten Testamente vom 30. Oktober 1890 den Schlosser Nudolf Benecke und den Zimmermann Hermann

Berlin, den 13. November 1893.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 95. [47572] | Urtheil. Die vom Kaufmann Heinrich Schminke zu Adorf zu Gunsten des Kaufmanns Louis Vollmar von Sachsenberg ausgestellte Schuldurkunde über 6000 M vom 14. Februar 1887, eingetragen im Grundbuch von Adorf Band V. Artikel 128 Abtheilung 1II. Nr. 1 wird für kraftlos erklärt. Korbach, 31. Oktober 1893.

Fürstlihes Amtsgericht. Abtheilung 11k. (gez.) Nube.

Wird veröffentlicht: : Der Gerichtsschreiber Fürstlihen Amtsgerichts, TII.: S) Noth enbura, Asten:

[47575] Bekanntmachung.

Durch Auts{lußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 8. November 1893 i die Hypothekenurkunde vom 15. August 1883 über die im Grundbuche von Lüchow Band 11. Artikel 73 in Abtheilung T1. unter Nr. 7 zu Gunsten der Wittwe Dorette Brünger, geb. Nust, zu Lüchow eingetragene Hypothek von 500 4 für kraftlos erklärt.

Lüchow, den 10. November 1893.

Königliches Amtsgericht. T.

[47582] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts- gerichts zu Dorsten vom 13. November 1893 ift die über die im Grundbuche von Marl Bd. 1 Bl. 55 Abth. 111. Nr. 4 eingetragene, zu 9 9/9 verzinsliche Kausfpreisforderung von 110 Reichsthaler 214 Stüber clevish für die GCheleute Johann Hustedde gt. Well- mann und Catharina, geb. Wellmann, gebildete Hypothekenurkunte vom 12./16. Januar 1832, für kraftlos erklärt. Dorsten, 13. November 1893.

Königliches Amtsgericht.

[47584] Der Hypothekenbrief über folgende im Grundbuch von Großenritte Artikel 288 Abth. 111. Nr. 1 ein- getragene Hypothek: „282 M6 Restkaufgeld, mit 509% \eit 1. Januar

stehenden dreimonatliden Kündigung zahlbar, für den Lehrer Iohann Heinrich Schminke in Altenritte auf Grund des Kaufvertrags vom 10. April 1881 ein- getragen am 13. Juni 1881"

wird für kraftlos erklärt. F. III. 4/93,

Cassel, am 30. Oktober 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 3. (gez.) Zeddies. Wird veröffentlicht : Der Gerichtéschreiber: (Unterschrift). [47574] Bekauntmachung.

Durch Urtheil des hiesigen Königlihen Amts- gerihts vom heutigen Tage ist das Hypotheken- document über die auf dem dem Schmiedemeister Wilhelm Albert Bohm gehörigen, im Grundbuch von Groß-Machnow Band 11. Nr. 19 verzeichneten Grundstück in Abtheilung 111, Nr. 6 auf Grund der Schuldverschreibung vom 25. Juni 1868 zufolge Berfügung vom 20, Juli 1868 für den Kossäthen Christoph Albert Selke, früher in Groß-Machnow, jeßt in Dabendorf, eingetragene Darlehnsforderung pon 100 Thaler = 300 #4 nebst 5 9% Zinsen seit dem 1. Juli 1868, bestehend aus der Schuld- verschreibung vom 25. Juni 1868, der Ingrossations- MNegistratur vom 24. Juli 1868 und dem Hypotheken- buchsauêzug vom gleichen Tage, für kraftlos erklärt.

Mitteuwalde, den 16. November 1893.

Königliches Amtsgericht. Scchrödig.

[47581] Jm Namen des Königs! Auf den Antrag

a. der Grundeigenthümer, Gasthausbesißer Her-

mann und Pauline Franke’shen Eheleute in Julien-

thal,

b, der Grundeigenthümer, Häusler Johann Chlebik in Grabine,

c. der Grundeigenthümer, Häuéler Anton und Ottilie Wistuba’schen Eheleute in Grabine,

d. der Grundeigenthümer, Handelsmann Michael und Lia Milde’schen Eheleute in Friedland D.-S.,

e. der Grundeigenthümer, Kaufmann Johann und Josepha Stanulla’shen Eheleute in Lonschnik,

Sakbiellcn, Kreis Ortelsburg, verstorbenen Gustav Plichacl Littek, eines unehelichen Kindes der am

f. des Grundeigentyümers, Stellenbesißers August ; Langer in Groß-Schnellendorf,

Sauerbier in Sabine, Richter in Friedland,

O.-S. am 6. November 1893 durch den Amts- rihter Schulz für Recht:

kraftlos erklärt:

nebst 49/6 Zinsen, eingetragen auf Nr. 15 Julienthal e g III. Nr. 1 als Rest von 211 Thlr. 16 Sgr. l ] von Burghauß, bestehend aus einer Ausfertigung der S(@uldurkunde vom 9. Dezember 1842 und dem Hypothekenscheine vom 10. Dezember 1842,

Abtheilung 11]. Nr. 1 : 1 von Gersdorf und den Rittmeister von Gersdorf aus dem Kaufvertrage vom 23. September 1842 eingetragenen 90 Thaler rückständige Kaufgelder, noh gültig über 20 Thaler, bestehend aus Ausfertigung des genannten Kaufvertrages und dem Hypotheken- scheine vom 13. August 1844,

und von da übertragen allein noch auf Nr. 42 Grabine Abtheilung 111. Nr. 3 für den Rittmeister von Gersdorf und den Kammerherrn von Gersdorf aus dem Kaufvertrage vom 21. Oktober 1842 ein- getragenen 160 Thaler rückständige Kaufgelder, noh gültig über 50 Thaler, bestehend aus Ausfertigung des Kaufvertrages vom 21. Oktober 1842 und dem Hypothekenscheine vom 10. August 1844,

land Abtheilung 111. Nr. 2 für die Marie Clara Adam, Grund der Pfandverschreibung vom 9. Mai 1820 eingetragenen 16 Thaler 13 Sgr. 5?/s Denar Curant, bestehend aus ng_ Pfandversr

bung und dem Hypothekenscheine vom 26. Mai 1820,

Benecke bedacht. Lonschnik, Abtheilung 111. Nr. 6 für die verehelichte Häusler und Kaufmannsfrau Johanna Otto, geb. Guttmann, in Lonschnik, eingetragenen Grundschuld nebst 59/9 Zinsen seit 1. Oftober 1873, bestehend aus dem Grundschuldbriefe vom 22. No- vember 1873,

Abtheilung, 111. 1 21. Dezember 1855 infolge Requisition des Prozeß- rihters für den Bäker Gerson Forell in Zülz ein- getragenen 6 Thlr. 20 Sgr. nebst 59% Zinsen seit 29. September 1855 und 5 Sgr. Kosten, bestehend aus dem genannten Mandate und dem Hypotheken- buchéaus8zuge vom 16. Juni 1856.

bekannte Rechtsnachfolger der nachstehend aufgeführten Posten werden mit ihren Ansprüchen an diefelben ausgeschlossen und zwar:

Nr. 1 für den Rittergutsbesißer Ferdinand Rudolph von Gersdorf 2 ) Kammerherrn Carl von Gersdorf auf Ostrichen ein- getragenen 50 Thaler Kapital-Abfindung nebst 5 °/0 Zinsen sowie an den daselbst Nr. 3 für den Nitt- meister von Gerédorf und den Kammerherrn von Gersdorf ' : n Kaufgeld nebst 5 %/ Zinsen, wovon bereits 110 Thaler gelö\cht sind, welche : Grabine eingetragen waren und mit dieser Nummer nah Nr. 42 Grabine übertragen sind,

lung Lr 0 u ) Marie Winkler’shen Eheleute in Groß-Schnellendorf eingetragenen 100 Thaler rückständige Kaufgelder,

Nr. 2 für den Schullehrer Josef Kurz in Floste eingetragenen 100 Thaler Darlehn nebst 5 9/9 Zinsen

und der daselbst Nr. 3 für den Joseph Brodkorb eingelragenen Naturalausftattung,

getragenen 6 Thlr. 20 Sgr. rechtskräftige Forderung

1879 verzinslih und nach einer beiden Theilen zu- | Kurz, verehelichte Kittel, dem Ferdinand und Louis

Halbbauer Josef zu a., f. und g. vertreten durch den Necht8anwalt

g. des Grundeigenthümers,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Friedland

T. Nachstehende Hypothekeninstrumente werden für A. die Urkunde über die Restpost von 150 Thalern

Pfg. für das Dominium Friedland Graf

Urkunde über die auf Nr. 104 Grabine

B. die für den. Kammerherrn

C. die Urkunde über die ursprünglih auf Nr. 107

D. die Urkunde über die auf Nr. 61 Stadt Fried-

geb. Michalke, in Friedland D.-S., auf

Ausfertigung jener Pfandverschrei-

E. der Grundschuldbrief über die auf Nr. 195

100 Thaler

F. die Urkunde über die auf Nr. 85 Grabine Nr. 5 aus dem Mandate vom

11. Die eingetragenen Gläubiger oder deren un-

A. an den auf Nr. 42 Grabine Abtheilung Il.

auf Ober-Gerlachsheim und den

eingetragenen 160 Thaler rückständiges

ursprünglich bei Nr. 107

B. an den bei Nr. 80 Groß-Schnellendorf Abthei- für die Auszügler August und

C. an den bei Nr. 28 Sabine Abtheilung III.

D. an den bei Nr. 85 Grabine Abtheilung III. Nr. 5 für den Bäcker Gerson Forell in Zülz eîin-

nebst 5 9/9 Zinsen und 5 Sar. Kosten, jedoh mit Borbehalt der : zu B. dem Stellmacher Eduard Winzenberg, i _zu C. der Lehrerwittwe Caroline Kurz, der Henriette

Winkler in

Kurz, sowie den Kindern der Amalie Kurz, ver- ehelichten Kubon: Marie, Anna und Carl Kubon, in Floste, an den bezüglihen Posten zustehenden Nechte. 111. Die Kosten des Aufgebots fallen den Antrag-

stellern zur Last. Schulz.

[47577] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 4. November d. J. sind mit Ausnahme eines angemeldeten Anspruchs zu Gunjten der Antragstellerin Frau Dr. Labes, Caro- line, geb. Otto, zu Kehl a. Rh., alle Ansprüche an der im Grundbuche von Riestedt Band IV. Blatt 157 Abtheilung 11T. Nr. 1 für den Pastor Roenicke zu Raden b. Jessen eingetragen gewesene Hypothek von 450 4, welche nebst Zinsen im Betrage von 517,17 M bei der Zwangsversteigerung des verpfändeten Grund- sttücks zur Hebung gekommen ift, ausgeschlossen. Sangerhausen, den 5. November 1893. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[47599] In der Pinger'shen Aufgebotsfahe F. 1/93. ist Mo PHReN vom 14. November 1893 für Necht erkannt: I. a. Den 4 Kindern des Stellmachers Hartwig und dessen Ehefrau Wilhelmine, geborenen Naßmann, zu Anklam : b. der GChefrau des Kaufmanns J. B. Bertinetti, Henriette Friederike, geborenen Schmidt, zu Stettin, bezw. deren Ehemann J. B. Bertinetti, - c. dem Kaufmann Frit Bertinetti zu Berlin, d. der Ehefrau des Professors Hunkele zu München, e Professor Hunkele und deren großjährigem ohne, e. den Anton Bertinetti’shen Eheleuten, (zu a. bis e. nit näher als angegeben bekannt), f. der Frau Major Krause, geb. Bertinetti, zu Berlin, g. dem Kaufmann und Börsentnakler Julius Berti- netti zu Berlin, werden ihre Nehte auf die Post von noch 1000 Thalern, die im Grundbuche des dem Kaufmann Adolf Pinger zu Anklam gehörigen Grundstücks

[ung IIT. Schmidt, beth, geborene Lau, gemÊ Verfügung vom 23. Januar 1833 eingetragen steht vorbehalten. N IT. Die übrigen Rechtsnachfolger der Wittwe Schmidt, geborenen Lau, werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeihnete Hypothekenpost ausgeschlossen.

Königliches Amtsgericht, 1. Abtheilung, zu Anklam,

[47865] Oeffentliche Zuftellung. In Sachen des Forstamts-Adjuncten Edmund Ducdcker, früher zu Hannover, jetzt zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Katenhausen 'zu Hannober, gegen seine Chefrau Laura Ducker- ' geb. Müller, ¿. Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen böslihen Verlassens, ist auf Antrag des Klägers zur Fort: seßung der mündlihen Verhandlung Termin qn- beraumt vor der Civilkammer I1V. des Königlichen Landgerichts zu Hannover auf Montag, den 15, Januar 1894, Vormittags 10 Uhr, Kläger ladet die Beklagte zu diesem Termin mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge. richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Haunover, den 17. November 1893. Kaltwasser, , Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[47867] Oeffentliche Zustellung. Die verchelihte Arbeiter Friedrih Schröder, Wilhelmine, geb. Carow, zu Jacobshagen, vertreten dur den Rechtsanwalt Moser zu Stargard i, Pomm., klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter tFriedrih Schröder, unbekannten Aufenthalts, wegen Chescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Par- teien zu trennen und den Beklagten für den schul- digen Theil zu erklären, und ladet *»n Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rewhtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Stargard i. Pomm. auf den 28, Februar 1894, Vormittags 10 Uhr, mit -der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stargard i. Pomm., den 16. November 1893, Gruel, : Gerichtsschreiber des Königlichen Laudgerichts. [47884] Oeffentliche Zustellung. Der Karl Georges, Anstreicher, zu Netz, vertreten durch Rechtéanwalt Justiz-Rath Wagner, klagt gegen die Maria Augustine Feilen, dessen Ehefrau, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Che- bruhs und böslichen Verlassens, mit dem Antrage auf Auflösung der zwischen den Partei,n bestehenden Ehe und Verurtheilung der Beklagten: zu den Kosten, und ladet die Beklagte zur mündlichen* Verhandlung des Nechtsstreits vor die 11. Civilkamm : des Kaiser- lichen Landgerichts zu Metz auf den 1. Febrnar 1894, Vormittags B Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lichkenthageler, Gerichts\hreiber des Kaiserlichen Landgecichts.

[47876] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Arbeiter Christiane Ulrich, geb. Kluge, zu Potsdam, Schockstraße Nr. 37, im Armen- recht vertreten durch den Rechtsanwalt J. Josephsohn zu Potédam, klagt gegen ihren in unbekannter Ab- wesenheit lebenden Chemann, den Arbeiter Heinrich Otto Paul Ulrich, zuleßt in Potsdam wohnhaft gewesen, wegen böéliher Verlassung, Versagung des Unterhalts und grober Vergehen, mit dem Antrage aus Ehescheidung: die zwischen ihnen bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein sul- digen Theil zu erklären, und ladet den leßteren zur mündlihen Verhandlung des Rechtéstreits vor die 11. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam auf den 5. Februar 1894, Vormittags D Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalk zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Potsdam, den 14. November 1893. Neimke, Gerichts\chreiber :

der 11. Civilkfammer des Königlichen Landgerichts.

[47864] Oeffentliche Zustellung. :

Die verehelihte Lehrer Neumann Sophie, geb. Leist, zu Gr. Shmöln b. Dömigß, vertreten durd) den Rechtsanwalt Laemmel zu Neu-Nuppin, klagt gegen ihren Ehemann, den Lehrer August Joachim Friedrih Neumaun, zuleßt in Deibow bei Lenzen wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus setner Verurtheilung zu“ 6 Jahren Zuchthaus wegen L ung und Unterschlagung, welche Strase er im Zuchthause Sonnenburg verbüßt hat und aus dem er am 21. Mai 1892 entlassen worden ist, mil dem Antrage auf Ehescheidung, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ghe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu er- klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neu-Ruppiu auf den 22. Gas 1894, Vormittags 9 Uhr- mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Krämer, ; Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[47893] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeitsmannes Johann Neu- maun, Emilie, geb. Smidt, zu Teterow, vertreten durch den Nechtsanwalt Ackermann, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Teterow, jeßt un- bekannten Aufenthalte, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Trennung der Che dem Bande nah, und ladet den Beklagten zur mündli Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Civil kammer des Großherzoglihen Landgerichts s Güstrow auf den 5. März 1894, Vormittag 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem g“ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Güstrow, 17. November 1893. 2 i

Hofrath Otto Krüger, Gerich:sschreiber

Band 1. Blatt 1 Grundbuchs von Anklam Abthei-

des Großherzogl. Mecklenb.-Schwer. Landgerichts.

Nr. 1 für die Wittwe des Gastwi 4 Anna Clífa ! irths

[47890)

zum Deulschen Reichs-Anzeiger und König

E T S

Sweite

Beilage

Berlin, Dienstag, den 21, November

. Untie-fulungs-Sachen. 2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4, Beute Verpachtungen, Verdingungen 2. 5, Verk ¿osung 2c. von Werthpapieren.

2) Aufgebote, Lustellungen und dergl,

[47886] Oeffentliche Zustellung.

Der Eigenthümer Hermann Müllex zu Bussin, vertreten durch den Ivstiz-Nath Wrede zu Schlawe, lagt gegen feine Ehefrau, Bertha, geb. Schwolow, aus Wilhelmine, jet unbekanntem Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, Ehebruchs und Trachtens nah dem Leben, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien ¿u trennen, die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären und thr die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stolp auf den 6. Februar 1894, Vormittags 107 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

E Mebl, Gerichisf chreiber des Königlichen Landgerichts.

[47879] Defsevtliche Zustellung. _Die Ghefrau des Schissszimmermanns C. Wieneke, Caroline, geb. Schwalger, zu Nostock, vertreten dur den Rechtsanwalt Wittenburg daselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Rosto, jetzt unbetannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien be- stehende (She dem Bande nach zu trennen, und ladet den Bekla zten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits v1 - die zweite Civilkammer des Großherzog- lichen Lanogerihts zu Nostock auf den 17. Februar 1894, ‘Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, eincn bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt za bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Ee wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Nostoc?, den 16. November 1893. Brockmü "ler, Act.-Geh., i. V., Gerichtsschreiber des Großherzogl. Mecklenburg-Schwerinschen Land-

1 gerits. [47871] Oeffentliche Zustellung.

Karoline Staiger, geb. Kahl, in Ebersberg, O.-A. Backnang, vertreten dur Rechtsanwalt Wendler in Heilbronn, klagt gegen ihren Ehemann Christian Staiger, Weingärtner von Gbersberg, mit unbe- tanntem Aufenthalt abwesend, wegen böslicher Ver- lassung auf Scheidung ibrer am 29. März 1883 zu Ebersberg geschlossenen Che, und ladet denselben zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des K. Landgerichts Heilbronn auf Dienstag, den 27%. Februar 1894, Vorntit- tags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Heilbronn, den 17. November 1893. Gerichtsschreiber des Königl. Württb. Landgerichts :

Müller. y Oeffentliche Zuftellung.

Die Besiterfrau Auguste Ulrich, S Giese, verwittwet gewesene Stascheit zu Absteinen, vertreten dur die Nechtsanwälte Meyer und Dr. Zimmer zu Lilsit, flagt gegen ihren Ehemann den Besitzer Her- mann Ulxich unbekannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehe- scheidung, die Che der Parteien zu trennen und den Vellagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 111. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tilsit auf den 22, Fe- bruar 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedächbten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Tilsit, den 10. November 1893.

S Boehm,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47891] __ Oeffentliche Zustellung. Die Töpfermeisterfrau Amalie Krapkat (alias Kurapkat) geborene Wiese, zu Kumpelken, vertreten dur den Justiz-Rath Kuwert in Tilsit, klagt gegen ihren Ehemann den Töpfermeister Samuel Kravkat (alias Kuraptat), unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Chescheidung, die Ehe der Parteien zu trennen, und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erflären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Necbtsstreits vor die 111. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Tilsit auf den 22. Februar 1894, Vormittags 112 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage ekannt gemacht.

Tilfit, den 14. November 1893.

i ___SVoehm, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[47874] __ Oeffentliche Zustellung.

Die ledige großiährige Inwohnerin Anna Dietrich von Höhenberg und der Vormund deren außer- chelihen Kindes „Ludwig“, der Häusler Albert î arkowißz von Richardsreut, klagen gegen den edigen großjährigen Bahnarbeiter Josef Kantner gn Tessnah, nun unbekannten Aufenthalts, wegen .

aterschaftsanerkennung und Unterhaltsbeiträgen mit b ied vorläufig vollstreckbares Urtheil dahin

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Beffentlicher Anzeiger.

i 2) derselbe hat einen jährlichen, in vierteljährigen Naten vorauszahlbaren Ünterhaltébeitrag von 40 M bis ¿um zurückgeleaten 14. Lebensjahre des Kindes, die Hälfte des Schulgeldes und der Kur- und Leichenkosten, sofern das Kind während der Alimen- tationsperiode erkranken oder sterben sollte, und 10 46 Tauf- und Kindbettkosten zu bezahlen, ferner 3) sämmtliche Streitskosten zu tragen, und laden den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung dieses Rechtsstreits vor das K. Amts- geriht Waldkirhcen zu dem auf Samêtag, den §30, Dezember l. Js., Vormittags 8 Uhr, anberaumten Termine. Zum Zwecke der vom Prozeßgerihte bewilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. _ Waldkirchen, den 18. November 1893. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Waldkirchen. S Keim, K. Secretär.

[47873] Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung Ungarwein-Vertriebs-Gesellshaft Werner Kielemann & Co., Maaßenstr. 14 zu Berlin, vertreten dur den Rechtsanwalt Höfinghoff zu Berlin, Kommandantenstr. 14, klagt gegen den Herrn N. ESrdmaun, bisher zu Berlin, Alexanderstr. 14, jeßt unbekanten Aufenthalts, aus dem Wechsel per 9. Juli 1893 und der Protesturkunde vom 1. Sep- tember 1893 wegen Zahlung von 117,50 4 Wechsel- huld, 3,70 46 Protcstkosten und 0,90 46 Nicambio- spesen mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 122,10 M. nebft 69/6 Zinsen seit 2. September 1893 fTostenpflihtig zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verbandlung des Nechts- streits vor das Königliche Amtsgericht T., Abtheilung 15, zu. Berlin, auf den LO. Jauuar 1894, Vor- mittags LO0 Uhr, in das Gerichtsgebäude Jüden- straße 59, I. Tr., Zimmer 89. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 16. November 1893.

i Mever, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 15.

[47889] Oeffentliche Zustellung. -

Der Kaufmann Josef Paßmann zu Essen (Nuhr), vertreten durch den Rechtéanwalt Heß zu Gelfen- kirhen, klagt gegen den Johann Hügen, früher zu Gelsenkirhen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Waarenforderung mit dem Antrage auf kostenfällige Zahlung von 248 4 nebst 6 9% Linsen seit dem 7. September 1893 und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ver das Königliche Amtsgericht zu Gelsenkirchen auf den 10, Fanrunor 1894, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 3. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird diefer Auszug der Klage bekannt ge- mat.

(148) Maron,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [47883 Oecffentlicße Zustellung.

Der Rentier Moriß Freudenthal zu Breslau, Waliftraße Nr. 10, vertreten durch den Nectsanwalt Henschel zu Breélau, klagt gegen die A. P. Kaiser- Ferdinands - Nordbahn Eisenbahugesfellschaft, vertreten durch ihre Direction zu Wien, wegen Zahlung der Zinsen von Anlehens-Obligationen, mit dem Antrage:

I. die Beklagte zu verurtheilen,

1) an Kläger zu zahlen:

a. 1485 gleih 495 Thaler gegen einen Ver- merk dieser Zahlung auf den in Anlage A. der Klage vom 7. November cr. verzeichneten 99 Stücke Talons zu ihren Anlchens-Obligationen,

b. 1470 6 gleih 490 Thaler gegen einen Ver- merkt der Zahlung auf den in Anlage A. der Klage verzeichneten 99 Stück Talons zu ihren Anlehens- Obligationen, ausgenommen die Nr. 4462,

c. 22 M. 25 S Protestunkoften,

d. 6 9/9 Sinfen, und zwar von den Beträgen zu a. und Þ. seit der Nechtskrast des Urtels, von dem Betrage zu c. seit der Klagezustellung ;

_2) die Kosten des Nechtss\treits sowie diejenigen für Anordnung und Vollziehung des Arrestbefehls des hiesigen Königlichen Landgerichts in der Sache gleihen Nubrums zu tragen ;

_1IL das Urtheil gegen Sicherheitsleistung in Schuldverschreibungen des Deutschen Reichs oder eines deutschen Bundesstaates für vorläufig voll- streckbar zu erklären,

und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die III1. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Schweidnißer Stadtgraben 2/3, 11. Stock, Zunmmer 79, auf den 29. Januar 1894, Vor- mittags 03 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Cinlassungsfrist ist auf drei Wochen bestimmt. Breslau, den 13. November 1893.

j _Anforge, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47877] Oeffentliche Zustellung.

Die Eheleute Heinrich Sander, Ackerer, und Magdalena, geb. Schmidt, zu Pracht bei Hamm an der Sieg, vertreten durch Rechtsanwalt Krupp 11. in Bonn, klagen gegen die Eheleute Gerhard Kolb, Arbeiter, und Marianne, geb. Schmidt, früher zu Geilhausfen, jeßt zu Amerika ohne bekannten Wohnort, und Consorten, un Einspruchs im Vertheilungs- verfahren mit dem Antrage: „Königliches Landgericht wolle verordnen: I. daß die Anweisung, welche der

1) Der Beklagte ist \{uldig, die Vaters zu Lenanntem Kinde anzuerkennen, Mr

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lich Preußischen Skaats-Anzeiger.

1893,

theilungsverfahren gegen Schmidt O. 1/93 : alts gefertigten Vertheilungsplan für eine Hauptsumme von 209,10 A nebst Zinsen und Kosten ertheilt worden ist, gelöst werde; IT. daß der in dem vor- erwähnten VBertheilungsverfahren nah Tilgung der Kosten des Verfahrens und der gültig angewiesenen Hypothekarforderungen verbleibende Uebershuß des zur Vertheilung stehenden Subhastations-Steigpreises der fklägeriscen Ehefrau allein überwiesen wird; wolle den Beklagten die Kosten des Nechts\treits zur Last legen, und laden die vorgenannten Beklagten, EGheleute Gerhard Kolb, zur mündlichen Verhandlung des Rectsstreits vor die 11. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Vonn auf den 7. Fe- bruar 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(1,3) | Donner,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [47888] Oeffentliche Zustellung.

Der Meyger Heinrich Floer aus zodels{wingh lagt gegen den Viehwärter Rudolf de Bries zu Bodelschwingh, Jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen &orderung für ärztlibe Behandlung, für einen Anzug und Lohnverlust, veranlaßt durch cine Körververleßzun des de Vries, mit dem Antrage, den Beklagten Lt vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urtheil kosten- pflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 110 Æ zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Nechts\treits vor das Königliche Amts- gericht zu Caftrop auf den L5. Februar 1894, dee Ad 10 Ubr. “aas avis der övffent- zlchen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt eat E

Poethko,

Gerichtéfhreiber des Königlichen Amtsgericßts.

[47869] Oeffentliche Zustellung. Die Wittwe des Handelsmanns Andreas Meorgen- thal, Katharina, geb. Hagemann, in Lengenfeld u. St. tflagt gegen ihren Sohn, den Studenten Heinrich Morgenthal, früher zu Lengenfeld u. St., jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, mit dem Antrage, denselben zur Zahlung von 300 nebst D 9/0 Zinsen seit dem Tage der Klagezusteklung zu verurtheilen, ihm die Prozeßkosten aufzuerlegen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erílären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Necbtsftreits auf den 18. Januar 1894, Vormittags 10 Uhr, vor das Königliche Amtsgericht, Abtheilung IL., zu Dingelstädt.

Diugelstädt (Eichsfeld), den 16. November O00 ag Kae dmar; Wiitent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. IL. [47880] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Ernst Laube zu Berlin, Pallisaden- straße 78, jeßt unbefannten Aufenthalts, Îagt gegen den früheren Gasiwirth August Reimann zu Kutschlau wegen 96 46 und Zinsen und ist Beklagter am 9. März 1890 * zur Zahlung dieser Forderung durch Versäumnißurtheil verurtheilt worden. Der Beklagte hat gegen diefes Versäumnißurtheil Ein- spruch eingelegt mit dem Antrage, die Wiederein- seßung in den vorigen Stand gegeu die Verfäumung der Nothfrist für den Einspruch, und ladet den Kläger ¿zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Schwiebus auf den 8, Januar 1824, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug des Einspruchs bekannt gemacht. Schwiebus, den 18, November 1893.

E Zank,

Gerichtsschreiber des Königlihen Amtsgerichts. [47863] i Ee Zustellung.

Der Aterwirth August Sieg aus Abbau Nadonsk, vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. Vogel zu Koniß, tagt gegen : k

1) die Besißerfrau Mathilde Geske, geborene Nast, verwittwet gewesene Vedder, im Beistande ibres Ebemannes, in Radonsk,

2) deren großjährige Tochter Pauline Martha Vedderx, unbekannten Aufenthalts, 3) deren minderjährige Kinder Anna Matkbilde und Maria Pauline Hedwig, vertreten durch die Beklagte zu 1 als Vormünderin, wegen Löschung von Hypothekenposten mit dem An- trage: Die Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen folgende auf dem Grundstücke des Klägers Radonsk Bl. 59 eingetragenen Hypotheken von: 1) Abth. 111. Nr. 18 «über 1100 Thlr. = 3300 Darlehn mit 59/9 verzinslih, für den MNentier Johann Busse in Naditz eingetragen, 2) Abth. 111. Nr. 21 über 3000 4 Darlehn mit 6 0/9 verzinslich, für den Rentier Jacob Werner, jeßt in Bromberg, eingetragen, 3) Abth. 111. Nr. 24 über 3000 4 verzinsliches Vatererbtheil der 3 Geschwister Vedder, Martha, Anna und Marie, und Hochzeits- und Bettausstattung für jede von je 150 4 und je 75 M, zur Löschung zu bringen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerihts zu Konitz auf den 17, Februar 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die Beklagte zu 2 wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Konitz, den 14. November 1893.

Wessolleck

6. Kommandit-Gesellsaften au Aktien 4 :

s Erwerbs. S Wirth D E en u. Aktien-Gesellsch, . Yttederlafsung 2c. von Rechts

9. Bank-Ausweise is ¿ A

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

enofsenshaften.

[47901]. Oeffentliche Zustellung.

Das zu Germersheim unter der Firma „Conrad Hatenbühler“ bestehende Handelsgeschäft, vertreten dur feinen Prozeßbevollmächhtigten Wilhelm Henne- berger, Geschäftêmann daselbst, klagt gegen“ Jakob- Doll, den jungen, Blehschmied, früher in Germers-- heim wohnhaft, dermalen ohne bekannten Wohn- und. Aufenthaltsort äbwefend, wegen Forderung für Nest- verkaufépreis eines Velocipeds, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung an die Klagspartei von 72 # 80 S Hauptsumme, nebst Zinsen hieraus zu 99% vom 20. Oktober 1890 an, 1 50 4 für Klageschriftsfertigung und zur Tragung sämmftlicher Prozeßkosten, einshließlich Mandatarsentshädigun a zu verurtheilen, auch das Urtheil für vorläufig voll- streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht zu Germersheim in dessen hiezu bestimmter Sißung vom Freitag, den 19, Januar 18294, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der bewilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts:

Ko ch, Kgl. Secretär.

[47935] Oeffentliche Zustellung.

Der Ludwig Sins, Taglöhner zu So ivindao und Genossen, vertreten dur Rechtsanwalt Stieve in Zabern, klagt gegen den Johann Iosef Hermes- tro, Arbeiter, früher zu Met, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, und Genossen, wegen Theilung, mit dem Antrage, die Nachtragsliquidation des Notars Levy zu Saarburg vom 19. Iuli 1893 übèr den Nachlaß der Eheleute Jakob Houillon und Anna Maria Klein von Dolvingen mit der Maß- gabe zu bestätigen, daß bezüglich der Kosten des leßten Prozesses O. 169 und 0. 320-91 nah dem Antrag des Élägerishen Anwalts vom 28. August 1893 zu verfahren ist, die gegnerishen Contestationen zu verwerfen und die Kosten dieses Prozesses und die vor Notar Levy noG entstehenden Kosten dem Be- [lagten Jakob Houillon aufzulegen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die zweite Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zaberun auf den 24. Januar 189A, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den ann Hermestroff wird dieser: Auézug der Klage bekannt gemacht.

S j Müller, Gerichtsshreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[47868] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Leo Hlawatsh in Leipzig, ver- treten durch Rechtsanwalt Dr. Held dahier, klagt gegen den Uhrmacher Franz Lamvrecht, früher in Nürnberg, nun unbekannten Aufenthalts, wegen einer Forderung von 1198 4 für käuflich gelieferte Uhren, mit dem Antrag, den Beklagten zur Zahkung von 1198 6 nebst 6 0/6 Zinsen seit 1. Juni 1893, sowie zur Tragung der Kosten zu verurtheilen, und ladet denselben zur mündlichen Verhandlung des Rechtê- streits vor das Kgl. Landgericht Nürnberg, Kammer 11. für Handelssachen, auf Montag, den 15. Januar 1894, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal Nr. 66, mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Nürnberg, den 13. November 1893.

Gerichtsfhreiberei des Kgl. Landgerichts. (L. S.) Edckart, Kgl. Ober-Secretär.

[47882] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Führ & Reiß in Lig. zu Kiel, ver- treten durch ihren Liquidator Kaufmann Gust. Berthold zu Berlin, im Prozeß vertreten durch den Rechtsanwalt Johannsen zu Kiel, klagt gegen den Vice-Seecadetten der Reserve Alwin Plat, früher in Kiel, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Nestforderung für in den Jahren 1890 und 1892 fäuflih gelieferte Waaren, mit dem Antrage: den Beklagten durch für vorläufig vollstreckbar erklärtes Urtheil zu verurtheilen, der Klägerin 171,35 nebst 6 9/6 p. a. Zinsen aus 133,85 4 vom 16. No- vember 1891 bis 14. Mai 1892, aus 33,85 & vom 15, Mai 1892 bis 8. Mai 1893, aus 169,15 .%« bom 8. Mai 1893 bis 2. Juni 1893 und aus 171,35 M vom 2. Juni 1893 ab zu zablen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Bellazten zur mündlichen Verbandlung des Rechte- streits vor das Königliche Amtsgericht, Abtb. 1V c., zu Kiel, auf dea 3. Jaunar 1824, Vor- mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kiel, den 13. November 1893. I a Schilidcke, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. Abib. IV c. {47866] Oeffentliche Zustellung. Der Maurerpolier Johann Georg Ruttmann in St. Jobst, vertreten durch Nechtsanwalt Martin dahier, klagt gegen die Galanteriewaarenfabrikanten- ebeleute Nannette und August Dauner von bier, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Darlehns forderung von 17 716 4 79 F mit dem Antrage, die Beklagten unter solidarischer Haftung zur Zablung von 17 716 4 79 Z nebst 59/0 Zinsen feit 1. Januar 1889 sowie zur Kostentragung zu verurtbeilen, und ladet dieselben zur vrdnblidai Verbandlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sigzzung des l. Landgerihts Nürnberg, Kammer 1. für Handels achen, vom Mittwoch, den 10. Jannar 1894, ormittag® 9 Uhr, mit der Auffo ng, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu Lestellen. Nürnberg, den 15. November 18933.

Beklagten Firma Gustav Otto Müller in dem vom Königlichen Amtsgericht in Waldbröl in dem Ver-

Gerichts\{hrciber des Königlichen Landgerichts.

Gerichtsschreiberei des Kal. Landgeri C. S) Eder g C U TRtE,