1893 / 282 p. 12 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 25 Nov 1893 18:00:01 GMT) scan diff

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i Tage C Verzeichniß über solhe Posten, welche leineab Pa dis am (vormals frei8gerichtliche)

Sachen betreffen, zu welchen die Acten bei dem Landgericht nicht au

vorhanden find.

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(IV.)

Parteien.

zufinden waren bezw. dort niht mehr

Betrag ags

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Restes.

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Einzahler.

87 | Schmidt ‘/. Alaun 170 | Grimm ‘/.. Bach

412 | Ortweiler ‘/. Lemert 450 | Hofmann ‘/. Meyer 481 | Krauß */. Pietshmann 482 n ‘/. Hegelt 484 | Rud ‘/. Stei! 989 | Bauer ‘/. Süßdorf 623 | Sonder ‘/. Schleicher 689 f Marr ‘/. Hesse 753 rant ‘7. uns i 804 | Langenstein ‘/. Heller cfr. Nr. 1062 852 f Strupp *‘/. Kirchner

903 } Henninger ‘/. Lug

1062 angenfstein 2c. ‘/. Heller cfr. Nr. 804 1086 | Vierling ‘/. Friedrich

1115 ] Hofmann und Hetelt */. Krech, cfr. Nr. 1379

1206 f Marth ‘/. Neumann 1218 | Richter */. Semm 1224 | Dittmar */. Neuland 1370 ] Stumpf ‘/. Rieneck

1415 üller ‘/. Langlog ; 1499 Hofmann ‘/. Haberkorn cfr. Nr. 1605 1573 eier ‘/. Semm

1605 Hofmann i äberkorn cfr. Nr. 1499 1793 orey ‘/. Müller

1806 | Hermann “‘/. Hegtelt

1888 } Lennate *‘/. Peter

1904 ] Holländer ‘/. Dieß 1907 | Holländer ‘/. Seifert 1956 ermann */. Hetelt 1961 | Hofmann ‘/. Schmidt

[35693] Aufgebot.

Der Häusler Wilhelm Pagel zu Besitz hat das Aufgebot des Hypothekensheins über 800 M, ein- geltlgen für ihn Fol. 2 des Grund- und Hypotheken- uchs der Häuslerei Nr. 17 zu Besiß beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spä- testens in dem auf Sonnabend, den 14. April 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gerihte anberaumten Aufgebotstermine feine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird. |

Boizenburg, den 20. September 1893.

Großherzogliches Amtsgericht.

[48585] Aufgebot. E

Auf Antrag der Herzoglichen Kammer, Direction der Forsten, zu Braunschweig, vertreten durch den Oberförster Heyser hieselbst, welhe glaubhaft ge- macht hat, - daß sie das Eigenthum an einem in der Forstgemarkung Braunlage zwishen der Elbinge- röder-Straße und dem Forstorte Kollie belegenen, auf der überreihten Vermessungêbescheinigung mit Be Ee L R E Fotifivege zur Größe von 9a 5 qm, welcher bisher im Grund- buche nicht eingetragen is, erworben habe, werden alle diejenigen, welche Rechte an dem fraglichen Wege zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, folhe Rechte spätestens in dem auf den 26. Januar 1894, Vormittags 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte anberaumten Termine anzumelden, unter dem Nechtsnachtheile, daß nah Ablauf der Frist der fraglihe Weg als Kammergut im Grundbuche ein- getragen werden wird, und daß diejenigen, welche die thnen obliegende Anmeldung unterlassen haben, ihr Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das Cine erworben hat, niht mehr geltend machen önnen.

Hasselfelde, den 15. November 1893.

Herzogliches Amtsgericht. Bröckelmann.

[48594] Aufgebot.

Der Maurer Heinrich Ernst Freiberg aus Ober- Ochelhermédorf hat diesen seinen Wohnsiß vor länger als zehn Jahren mit unbekanntem Verbleib verlassen. Er wird auf Antrag des ihm zum Ab- wesenheitsvormunde bestellten Häuslers und Maurers Friedrich Wilhelm Horliß von Ober-Ochelhermsdorf aufgefordert, sih spätestens im Aufgebotstermine den 17. November 1894, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeidneten Gerichte (Zimmer 21) zu O widrigenfalls feine Todesertlärung erfolgen wird.

Grünberg, den 20. November 1893,

Königliches Amtsgericht. T11.

[45587] Aufgebot behufs Todeserklärung.

Nachbenannte vershollene Personen, nämlich:

1) der Tischler Hermann Heinrih Niemann aus Osnabrück, geboren den 19. November 1844, welcher im Jahre 1866 nah Afrika ausgewandert ist und gn welchem seitdem keine Nachrihten mehr bekannt ind,

2) der Frachtfuhrmann Christian Wilhelm Dietrich Vogt aus Osnabrück, geboren daselbst am 9. Januar 1820, welcher in den 40er Jahren nach Amerika ausgewandert is und von welchem zuleßt fn Jahre 1873 aus Amerika Nachrichten eingelaufen ind,

3) der Bierbrauer Johann Wilhelm Heilmaun aus VDsnabrück, geboren daselbst am 7. Mai 1850, von welhem im Jahre 1876 die leßte Nachricht aus Havre eingegangen ist,

werden auf Antrag der Betheiligten hierdurh aufgefordert, sich spätestens in dem auf Sonn- abend, den 22, Dezember 1894, Vor- mittags L0 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten ‘Termine, entweder in Person oder durh einen gehörig legitimirten Bevollmächtigten zu melden, widrigenfalls dieselben für ‘todt erklärt und thre Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden sollen. Zugleich ergeht damit die Aufforderung :

a. an alle Personen, welche über das Fortleben cines der Verschollenen Kunde geben können, davon Mittheilung zu machen ;

1379 | Hofmann & Heyelt ‘/. Krech efr. Nr. 1115 Kläger M R

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Beklagter R.- A. Hertel

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x Romberg Beklagter, N.-A. Johannes Beklagter Klägerin N.-A. Johannes Kläger Ref. Brückner, Kläger R.-A. Dr. Zerbst in Jena

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b. für den Fall der demnächstigen Todeserklärung aber an etwaige Erb- oder Nachfolgeberechtigte, ihre Ansprüche anzumelden, andernfalls bei der UÜeber- weisung des Vermögens der Verschollenen auf sie keine Nücksiht genommen wird.

Osnabrück, den 16. November 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung T.

[48643] Abwesenheitsverfahren.

Durch Beschluß der Civilkammer des Königlichen Landgerichts Kaiserslautern vom 3. November 1893 wurde auf Antrag des Moses Levi, Handelsmann in Wiuntwwveiler, ferner der Wittwe, Kinder und Erben des in Winnweiler wohnhaft gewesenen und daselbst verlebten Kaufmanns Sigmund Frommann, als a. dessen Wittwe Rosine, geb. Brunnehild, das Kaufmannsgeschäft betreibend, allda wohnhaft, b. dessen Kinder Abraham rommann, Kaufmann daselbst, Hedwig Frommann, hefrau von August Brunnehild, Frucht- und Mehlhändler, fo- wie des leßteren felbst der ehelichen Ermächtigung und Gütergemeinschaft wegen, beide in Grünstadt wohnhaft, Eduard Frommann, Kaufmann in Winn- weiler, Leopold Frommann, Kaufmann in Will- mington in Nord-Amerika, vertreten durch genannten Eduard Frommann, als Bevollmächtigten, Isidor Frommann, Kaufmann in Winnweiler, emancipirt und verbeistandet von seinem Curator Leopold From- mann welche bei diesem Gerichte gegen den der- malen ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesenden Philipp Hupp, früher Taguer in Winn- weiler, das Abwesenheitsverfahren betreiben eine Zeugenvernehmung darüber angeordnet

„ob es wahr is oder niht, taß Philipp Supp, Tagner, in Winnweiler wohnhaft gewescn, im Jahre 1899 nah Brasilien auswanderte, ohne eine Noll- macht zurückzulassen, daß seit dieser Zeit keine Nach- rihten mehr von ihm eingetroffen sind und man von ihm bis heute nihts mehr gehört hat.“

Termin hierzu ist bestimmt auf 16. Dezember 1893, Vormittags L Uhr, im Kgl. Land- gerihtsgebäude dahier.

Kaiserslautern, den 21. November 1893.

Der Kgl. Erste Staatsanwalt : Lobenhoffer.

[48580] Berichtigung.

Das Aufgebot vom 20. Mai l. I., Todeserklärung des Seifensiedersohnes Heinrih Emil Hagen von hier betr., wird dahin berichtigt, caß der Aufgebots- e am Moutag, 19, Februar 1894, statt- met.

Regensburg, 20. November 1893,

* Königliches Amtsgericht. 1. (gez.) Lechner. ZUr Beglaubigung :

Regensburg, den 22. November 1893. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Regensburg 1. Der geschäftsl. K. Secretär : Sarg.

[48049] Aufgebot.

Der Nechtsanwalt Justiz-Rath Frenckel zu Dessau als gerihtlih bestellter Nachlaßcurator der am 3. August 1891 zu Dessau verstorbenen Wittwe Betty Frauk, geb. Speyer, dat er bat behufs NRe- gulirung des qu. Nachlasses den öffentlichen Aufruf der unbekannten Erben derselben beantragt. Dem gestellten Antrag ist stattgegeben und wird hiermit Aufgebotstermin auf Dienstag, den 29. Mai 1894, Vormittags 40 Uhr, an hiesiger Ants- gerihtêstelle, Zimmer Nr. 4, anberaumt. Die etwaigen unbekannten Erben und Vermächtnißnehmer werden Hierdurh aufgefordert, sh bis zu diesem Termine, spätestens aber in demselben, zu legiti- miren und ihre Rechte und Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie derselben verlustig erklärt werden, auch die Regulirung des Nachlasses und die Aus- antwortung der Erbschaft an die bis jeßt bekannten legitimirten Erben sowie die Ertheilung eines Erb- legitimationsattestes ohne Nücksiht auf diejenigen, welche fih niht melden, erfolgen wird.

Dessau, den 16. November 1893.

Herzoglich Anhaltishes Amtsgericht. (ges.) Gast. Ausgefertigt : Dessau, den 16. November 1893.

(L. S.) Schumann, Secretär.

Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amts3gerichts :

[48583] Bekanutmachung.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Bauerguts- besißers August Trautmann zu Niederhannsdorf werden die unbekannten Erben der am 21. März 1893 zu Niederhannsdorf verstorbenen Arbeiterin Maria Moa! aufgefordert, spätestens im Auf- gebotstermine, den 10. Oktober 1894, Vormit- tags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Nechte auf ihren Nachlaß bei dem unterzeihneten Gericht (Nichter- zimmer 1) anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem sich meldenden und legiti- mirendcn Erben, * in Ermangelung dessen aber dem Fiskus wird verabfolgt werden und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschafts- besißers anzuerkennen \{huldig, von demselben weder Auto noch Ersaß der Nußungen zu for- dern berechtigt ist, sih vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß.

Glatz, den 14. November 1893.

Königliches Amtsgericht.

[48593] Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentévollstreckers der - ver- storbenen Frau Christiana (Christina) Maria Jo- hanna, geb. Stender, des verstorbenen Rentners Hans Heinrich (Hinrich) Godjohann Wittwe, nämlich des MNechtsanwalts Leonhard Berner, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Alle, welche mit Auénahme der bekannten Erben und der bekannten Gläubiger an den Nachlaß der hierselb am 12. Oktober 1893 verstorbenen Frau Christiana (Christina) Maria Johanna, geb. Stender, des verstorbenen tentners Hans Heinrich (Hinrich) Godjohann Wittwe, Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben ver- meinen, sowie alle diejenigen, welche den Be- stimmungen des von der genannten Erblasserin am 20. November 1888 hierselbst errichteten, am 26. Oftober 1893 hierselb publicirten Testaments, wie auch der Bestellung des Antrag- stellers zum Testamentsvollstrecker und den dem- selben als solchem ertheilten Befugnissen, na- mentlih auch der Befugniß zur Umschreibung von Grundstücken, Hypothekpösten und Werth- papieren 2c., widersprehen wollen, werden hier- mit aufgefordert, solhe An- und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthor- straße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 12. Januar 1894, Nachmittags A Uhr, anberaumten Auf- gebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs- bevollmächtigten bei Strafe des Äus\ch:ufjes.

Hamburg, den 14. November 1893.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Auifgebotfatben. (gez.) Tesdorpf Dr.

[47810] Oeffentliche Bekanutmachung.

Der am 7. September 1893 zu Berlin verstorbene Arbeiter Carl Friedrih Berckhauer hat in dem mit seiner Ehefrau Pauline, geborenen Twellmnann, er- richteten und am 1. November 1893 eröffneten Te- stamente seinen Sohn aus der Ebe mit Amalie Auguste, geborene Arenthold, den Kellner Hermann Verckhaguer in Amerika bedacht. *

Verliu, den 10. November 1893,

Königliches Amtsgericht l. Abtheilung 95. [48455]

Der am 2. Juli 1893 zu Teutschenthal verstor- bene Kossath und Leineweber Johann &riedridh Kießling hat in dem mit seiner noch lebenden Ebe- frau Amalie Louise, geb. Denkewitz, wechselseitig er- richteten, heute publicirten Testamente diese seine Chefrau zur Univerfalerbin ernannt und weiter Folgendes bestimmt:

„Sollte dieselbe jedoß nah metnem Tode zur zweiten Che schreiten, fo foll fie verpflichtet sein, an meine Geschwisterkinder 6000, in Worten: „Sechs- tausend Mark“ herauszuzahlen, welche fi meine Geschwisterkinder nah Stämmen in gleiche Theile zu 1heilen haben. Jedoch is meine Erbin nicht verpflichtet, für dieses bedingte Legat Caution zu be- stellen.“

Dies den unbekannten Geschwisterkindern des Testators zur Nachricht.

Halle a. S., den 30. Oktober 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1V. Wachsmuth.

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[48626] Vekanuntmachung.

Der Arbeiter Heinrih Schütte, früher zu Wester- hüsen, zuleßt zu Salbke, geboren ten 18. März 1819, ist durch Aués{lußurtheil vom heutigen Tage nad) voraufgegangenem Aufgebotsverfahren für todt er- klärt worden.

Magdeburg-Buekau, den 9. November 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 20.

[48458] Bekanntmachung.

Durch Ausf{lußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 17. November 1893 ift der am 20. Januar 1817 hierselb geborene Schuhmacher- L und Häusling Hermann Schmidt für todt erklärt.

Bruchhausen, 17. November 1893.

Königliches Amtsgericht.

[47916] Beschluß. Das Aufgebotsverfahren über die Nachlaßgläubiger S E aaten Wilhelm Ziegler hier ist eendigt. Freystadt, den 15. November 1893. Königliches Amtsgericht.

[48453]

Die dreiundeinhalbprocentige Inhaber- Obligation der Hannoverschen Landes-Credit-Anstalt Litt. G. Nr. 9094 vom 1. Januar 1876 über 300 M4 ist nebst den Zinscoupons für die Zeit vom 2. Januar 1890 bis 2. Januar 1896 und dem zugehörigen V dur Urtheil vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Haunover, den 15. November 1893.

Königliches Amtsgericht. V I.

[48444] Ausfertigung. Bekanntmachung.

Durch Aus\clußurtheil des Kgl. Amtsgerichtg Schweinfurt vom 1. Juli 1893 wurde die vom Bankhaus Jonas Nordschild in Schweinfurt unterm 28. Januar 1891 sub Nr. 4573 aus estellte Be. scheinigung, betreffend eine von dem andelsmann Abraham Frantenburger in Obbach übergebene 99% Staatsshuldverschreibung des K. K, öster- reichishen Lottierie-Nnlehens vom 15. März 1860 Serie 9756 Nr. 5 Abth. Zahl V. über 100 Gulden 0. W. für kraftlos erklärt.

Schweinfurt, den 18, November 1893.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts,

L _Eberth, K. Secretär.

Für den Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit dem Original.

Schweinfurt, den 21. November 1893.

Serichts\hreiberci des Königlichen Amtsgerichts.

(L. S.) Eberth, K. Secretär.

[48435] Bekanntmachung.

Der von dem Banfhau\e G. Vogler in Quedlin: burg den Wilhelm Trolsch’schen Erben ausge- stellte Schuldschein über zusammen 640,03 ist durch Ausfchlußurtheil vom 8. d. M. für raftlog ertlärt.

Quedlinburg, den 9. November 1893.

Königliches Amtsgericht.

[48615] Bekauntmachung.

Durch Aus\chlußurtel vom 183. di E L 8 von der Lebensversicherungs-Actiengesellschaft Ger, mania“ hier unterm 6. September 1865 für den Schmiedemeister Karl August Julius Wiese zu Sagard auf Rügen ausgestellte Police Ne. 122 979 über 200 Thaler für kraftlos erklärt.

Stettin, den 13. November 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung X.

[48616] Bekanntmachung.

Durch Auéëshlußurtel vom 13. d. M. ift das von der Lebensversicherungs-Actiengesell|chaft „Germania“ hier unterm 7. April 1868 für die verwittwete Karoline Louise Ernestine Günther, geb. Kempf, zu Berlin ausgestellte Sterbe Kassenbuch mit Nach: ras vom 1. Oktober 1873. Nr. 78 143 über 50 Thaler für kraftlos erklärt. /

Stettin, den 13. November 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung X.

[486141 Bekanntmachung.

Durch Auss{lußurtel vom 13. d. M. ift der von der Lebensversicherungs- Actiengesellschaft „Germania“ hier unterm 13. April 1871 jür den Postdirector Gottlieb Warnecke zu Hannover ausgestellte Depo- sitalschein zur Police Nr. 27 913 für kraftlos erflärt.

Stettin, den 13. November 1893.

Königliches Amtsgericht. btheilung X.

[48449]

Das K. Amtsgerit München 1., Abth A. für Civilsachen hat unterm 20. ts. M. folgendes Aus- \chlußurtheil erlassen und verkündet :

1) Der Depositenscheia der bayr. Hppotheken- und Wechselbank dahier vom 29. August [895 Nr. 2412, gezeihnet von Director Frauenholz und Procurist Hoppe, wonach der frühere Brauerei- und Guté- besißer Josef Boushab, Privatier in Sch{waben, bei genannter Bank Werthpapiere im Gesammt- nominalbetrage von 15 471 6 hinterlegt hat, wird für kraftlos erflärt.

2) Die Kosten des Verfahrens hat die Wittwe und Erbin Bonschab als Antragstellerin zu tragen.

München, 21. November 1893.

Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. 8.) Störrlein, [48445] Vekauntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeihneten Ge- richts vom heutigen Tage is das Sparkassenbuch der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 23 038, lautend auf Willy Rothe, Sohn des Geheimen Kanzlei- dieners Nothe, hier über 153 A 75 Z für kraftlos erklärt.

Berlin, den 17. November 1893.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 82, {48622] Vetanntwachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage is das Sparkassenbuch der hiesigen städtishen Sparkasse Nr. 278 171, lautend auf Helene Senuesch, geb. Brodowéky, über 135 09 5, für TLaftlos ertlart

Berliu, ven 17. November 1893,

Königliches Ämtsgerichr 1. Abtheilung 82.

[48621] Bekauutmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage „ist das Sparkassenbuch der hiesigen städtishen Sparkasse Nr. 560 277, lautend auf Eduard Schauenbuxg über 43 4, für kraftlos erflärt.

Berlin, den 17. November 1893.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 82.

[48649] Bekanntmachung. i: i

Das K. Amtsgericht Feuhtwangen hat heute in Sachen Lina Krämer von Nücnberg wegen Kraftlos- ertlärung eines Sparkassenbuches folgendes Aus\cluß- urtheil erlassen:

1. Das Sparkassenbuch der Sparkasse Feuht- wangen vom 28. Juni 1878 Nr. 1049 und Fournal- Nr. 461 über cine Gesammteinlage von 120 4655 4, auf den minderjährigen Bierbrauerssohn Karl Pfeiffer von Feuchtwangen lautend, wird hiemit für kraftlos erklärt.

IT, Die Kosten hät die Antragstellerin zu tragen.

Fenchtwangen, 23. November 1893. :

Der Gerichtsschreiber: (L. 8.) Stirnweiß.

[48101]

Der von C. H. Wilhelm hier am 12. Oktober 1892 ausgestellte, von dem Kaufmann Julius Tepner hier angenommene, von Ersterem weiter, schließlich an die Handelsgesellschaft in Firma August Richter hier girirte, 3 Monate a dato fällig gewordene Primawechsel über 200 4 ist dur heute verkünde- tes Ausschlußurtheil für kraftlos erklärt worden.

Dresden, am 18. November 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1 Þ. Heßler.

zum Deutschen Reichs-

M Q2B2,

1. Untersuhungs-Sachen.

2 ae Ote ustellungen u. dergl. 3. Unfall- und Invaliditäts- 2. Versicherung. a Berent Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Fünste Beilage

Berlin, Sonnabend, den 25. November

Deffentlicher Anzeiger.

Anzeiger und Königlih Preußischen Slaats-Anzeiger.

1893.

6. Kommandit-Gesellschaften G Ben U. Aktien-Gesellsch. 7. Erwerbs- und -

irthschafts enofsenshaften.

8, Niederlassung X. von Rechtsanwälten. 9, R 10. Verschiedene Bekanntmahungen.

2) Ausgebote, Zustellungen und dergl.

[48436] Vekauntmachung.

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Kosel vom 16. November 1893 i für Necht erkannt worden : Das Zweiginstrument über 23 Thlr. 10 Sgr. Antheil des Isidor Planetorz an den auf Blatt 14 Czissek Abtheilung 111. Nr. 2 aus der Schuldver- schreibung vom 6. April 1857 eingetragenen Kauf- gelder wird für kraftlos erklärt.

Kosel, den 16. November 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung Ik.

[48620] Im Namen des Königs!

Auf Antrag der Wittwe Hanna Christiane Dathe, gebornen König, in Nudelsdorf, vertreten durch den Geschäftsagenten Hermann Borchert zu Osterfeld als alleiniger Erbin des Schneidermeisters und Aus- züglers Johann Wilhelm König und dessen Ghefrau Hanna Sophie, geb. Puschendorf, in Nudelsdorf (laut Erbbescheinigung vom 28. März 1893) erkennt das Königlihe Amtsgericht zu Osterfeld, am 31. Oktober 1893 durch den Amtsrichter Brunner für Recht :

Das Hypothekendocument über die im Gesammt- grundbuhe von Osterfeld Band X11. Artikel 597 Seite 737 für die Eingangs genannten Erblasser der Antragstellerin aus dem Kaufvertrage vom 29. Jg- nuar 1841 zufolge Verfügung vom 2. Februar 1841 Abtheilung 111. Nr. 1 eingetragene Hypothek von 300 dreihundert Mark Kaufgelderrückstand nebst 49/9 Zinsen wird für kraftlos erklärt. Die Antragstellerin hat die Aufgebotskosten zu tragen.

Brunner.

[48446] Bekanntmachung.

Durch Aus\ch{lußurtheil des Königlichen Amts- gerichts zu Kölleda vom 7. November 1893 ist die Tauschvertragsurkunde vom 12. November 1842 nebst Hypothekenschein vom 27. Januar 1843 und Ingrossationsvermerk vom 28. Februar 1843 über die Berechtigungen :

1) des Julius Christian Gottlieb Heyer und des Johann Franz Heinrich Heyer auf Ernährung, Er- zichung, Erhaltung in Kleidung u. \. w. und

2) des August Friedrih Wilhelm Heyer, des Friedri Albert Siegmund Heyer und des Moritz Friedrih Gottreih Hever auf Wartung und Pflege,

eingetragen zufolge Verfügung vom 27. Sanuar 1843 im Grundbuch von Großmonra Band 3 Artikel 126 Abtheilung 111. Nr. 4 und Band 3 Artikel 136 Abtheilung 111. Nr. 1

für kraftlos erklärt.

Kölleda, den 7. November 1893.

Königliches Amtsgericht.

[48652] Vekanutmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts- gerichts zu Fiddihow vom 20. November 1893 ist das Oypothekendocument über die im Grundbuche von Selchow Band 1. Blatt 105 Nr. 27 ‘in Ab- theilung 111. Nr. 3c. für Wilhelmine Auguste Zimmermann aus dem Erbreceß vom 26. Juli 1837 und der gerichtlihen Urkunde vom 30. April 1838 eingetragene Post von 93 Thalern 3 Sgr. 2 Pfennig für kraftlos erflärt worden.

Fiddichow, den 20. November 1893.

Königliches Amtsgericht.

[48648] Bekanntmachung.

Durch das unterzeichnete Amtsgericht is am 15. November 1893 nachstehentes Aus\c{lußurtheil erlassen worden : i

1) das Hypothekendocument vom 28. Dezember 1887 über die auf dem Grundbuchblatte Nr. 3 Brzezinka in Abtheilung Ill. Nr. 5 für die Kreis- sparkasse zu Gleiwiy haftende Darlehnsforderung von 300 M,

2) das Hypothekendocument vom 26. Dezember 1839 über die ursprünglih auf Nr. 142 Ostroppa Abtheilung 111. Nr. 4 eingetragene, bei Schließung des Blattes nah Nr. 66 Ostroppa Abtheilung 111. Nr. 8a. und von dort zur Mithaft auf die Grund- E 200271 272 279, 274 Ostroppa Ab- theilung IIT. Nr. 1 8a. übertragene Grbgelder- forderung der Geschwister Andreas und Antonie Hajok von 12 Thlr. 17 Sgr. 2 Pf., welches nach Löschung des Andreas’schen Antheils nur noch in Höhe von 6 Thlr. 8 Sgr. 7 Pf. gültig ist,

3) das Hypothekendocument vom 21. November 1843 über die ursprünglih auf Nr. 142 Ostroppa Abtheilung 111. Nr. 5 Maina eie, bei Schließung des Blatts nah Nr. 66 Ostroppa Abtheilung 111. Nr. 8b. und von dort zur Mithaft auf die Grund- stücke Nr. 270, 271, 272, 273, 274 Ostropya Ab- theilung IIT. Nr. 1 8b. übertragene Darlehns- forderung der Joseph Loch'schen Gleiwitzer Pupillen- masse von 200 Thlr. = 600 1, welche mit 5 9% Zinsen seit 1. Juni 1858 an das Fundationsärar der. katholishen Pfarrei zu Gleiwiß, und zwar Geidjantheilig für die Anna Kuczora’she und die Car P Fundation abgetreten und um- geschrieben ist,

4) das Hypothekendocument vom 8. Mai 1851 über den ursprünglih auf Nr. 142 Ostroppa Ab- theilung 111. Nr. 7 eingetragene, bei Schließung des Blatts nach Nr. 66 ODstroppa Abtheilung 111. Nr. 8c. und von dort zur Mithaft auf die Grund- stüde Nr. 270, 271, 272, 273, 274 Ostroppa Ab- theilung 111. Nr. 1 8e. übertragene Darlehns- forderung des Kaufmanns Jacob Luschowsky zu

Gleiwiß, welhe nebst 5 9% Zinsen seit 16. Juni 1859 an das Cytraeus’she Fundationsärar der katholischen Pfarrei zu Gleiwiß abgetreten und um- geschrieben ift, werden für kraftlos erklärt. Gleiwitz, den 15. November 1893. Königliches Amtsgericht.

[47917] BVekanutmachung.

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Darkehmen vom 13. November 1893 find folgende Documente:

1) Die Hypothekenurkunde über 111 Thlr. 10 Sgr., eingetragen für die Geschwister Johanna und Friedrich Braun in Abthl. 111. Nr. 5 des Grundbuchs von Namoschkehmen Blatt Nr. 16,

2) die beiden Zweigdocumente über je 44 Thlr.

Sgr., eingetragen für die Geschwister Gustav bezw. Louise Braun ebendaselbst,

für kraftlos erflärt.

Darkehmen, den 15. November 1893.

Königliches Amtsgericht. [47911] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des hiesigen Gerichts vom 8. November 1893 ist die Hypothekenurkunde über 940 Æ, mütterlihe Erbgelder der drei Geschwister Sriedrih, Dorothea und Wilhelm Wengelnik, ein- getragen aus der Schuldurkunde vom 29. Januar 1576 am 11. Februar 1876 in Abtheilung Il]. unter Nr. 9 des den Wirth Martin und Catharina, geb. Wengelnik, Marrek’ schen Eheleuten gehörigen Grund- stüks Groß Przesdzenk Nr. 39, noch gültig über 180 M, den Antheil des Wilhelm Wenogelnik, ge- bildet aus dem Hypothekenbrief vom 21. November 1877, der Ausfertigung der Schuldurkunde vom 29. Januar 1876, dem Löshungsvermerk vom 21. No- vember 1877 und Eintragungs- und Abtretungs- “2rd vom 16. November 1877, für kraftlos cr-

art.

Willenberg, den 10. November 1893.

Königliches Amtsgericht. [48099]

Mittels Aus\{lußurtheils vom heutigen Tage ift die Schuldurkunde vom 11. Februar 1846, der- zufolge der Kothhof No. ass. 15 zu Gilzum dem Rector Julius Urban zu Klautthal als Nechts- nachfolger des Ackermanns Georg Barnstorf zu Bolzum wegen eines Kaufgeldrestes zu ursprünglich 6000 6 nebst 34 9%/0 Zinsen verpfändet ist, dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks bezw. dem Schuldner oder dessen Nechtsnachfolgern gegenüber für kraftlos erklärt.

Schöppenstedt, den 9. November 1893.

Herzogliches Amtsgericht. Glindemann.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 17. November 1893.

Graw, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Besigers Joseph Langanke zu Groß-Kellen, vertreten durch den Rechtsanwalt Barkowski in Bischofsburg, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Rössel dur den Amtsrichter Viebeg für Recht :

Die Nechtsnachfolger der Elisabeth Trezeczack werden mit ihren Ansprüchen auf das Abtheilung 111. Nr. 2 auf Groß-Kellen Nr. 8 für die unverehelichte Clifabeth Trczeczack auf Grund des Erbrezesses vom 24. Oktober 1864 zufolge Verfügung vom 3. Oktober 1865 eingetragene väterlihe Erbtheil von 714 Thlr. 8 Sgr 7 Pf. und einer Ausstattung ausgeschlossen.

Die Kosten hat der Antragsteller zu tragen. Viebeg.

[48452]

[48451] Vekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 16. November 1893 sind die íIn- haber der auf Nr. 69 Zbiczno in Abtheilung 1.

: 29 N Nr. 4 aus dem Erbvergleiche vom 13 Sul 1859 für die Geschwister Gottliehe und Julius Gogolin ein- getragenen, zu 5 9/9 verzinslichen Vatererbtheile von je 12 Thlr. 12 Sgr. mit ihren Ansprüchen auf diese Forderung ausgeschlossen. :

Strasburg, den 16. November 1893. Königliches Amtsgericht.

[48457 Bekanutmachung.

Durch Ausslußurtheil des unterzeidneten Ge- rites vom 15. November 1893 sind die unbekannten Berechtigten der auf den Grundbuchblättern Nr. 119 und 328 Ostroppa in - Abtheilung 11. Nr. 5 bez. Nr. 15 für Simon Gorka bez. dessen Erben haf- tenden Berechtigung, nah 10 Jahren, vom 11, Sep- tember 1822 anfangend, einen Fleck von dem Kiefern- busche von 10 Nuthen Länge und 17 Skladen Breite auszuhauen, mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen worden. IT P. 18/98;

Gleiwiß, den 16. November 1893.

Königliches «Amtsgericht. [48437] Vekanntmachung. E

Durch Ausschlußurtheil des# hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 16. November 1893 sind die În- haber der unbekannten D der auf Nr. 49 Poln. Brzozie Abtheilung 111. Nr. 5 für die beiden minderjährigen Geschwister Anna und Agnes Bojanowski aus dem Erbvergleiche vom 3. Oktober 1843 eingetragenen, zu 5 9% verzinslichen Vatererb- theile von zusammen 26 Thlr. 23 Sgr. 84/5 Pf. mit ihren Ansprüchen auf diese Forderungen aus- ges{chlo}sen.

Strasburg, den 16. November 1893.

Königliches Amtsgericht.

[48434]

Die unbekannten Rechtsnachfolger des Jchel Salo- monsfki als Gläubigers der Post Abtheilung II. Nr. 1 des Blattes Sandberg Nr. 69, eingetragen in Höhe von 1000 Thaler Darlehn aus dem Ner- trage vom 21. August 1823, werden mit ihren An- sprüchen an diese Post ausgeschlossen.

Gostyn, den 11. November 1893.

Königliches Amtsgericht. [48650] Oeffentliche Zustellung. i

Die verehelichte Kaufmann Paula Pannek, geb. Sagan, zu Königshütte, vertreten durch den ihr bei- geordneten RNehtsanwalt Malorny zu Beuthen O.-S., klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Eduard Paunek, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe- scheidung, mit dem Antrage: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ebe zu trennen und den Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären, demselben auch die Kosten des Rechtsstreits aufzu- erlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Civil- kammer des Königl. Landgerichts zu Beuthen O.-S. auf den 3. März 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wolf,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [48608] Oeffentliche Zustellung. /

Die verehelihte Stellmacher Bartsch, Minna, geb. Henning, zu Brandenburg a. H., im Armenrecht ver- treten durch den Justiz-Rath Engels zu Potsdam, flagt gegen ihren in unbekannter Abwesenheit lebenden Ghemann, den Stellmachergesellen Friedrih August Bartsch, zuleßt in Brandenburg a. H. wohnhaft gewesen, wegen bösliher Verlassung, mit dem An- trage auf Chescheidung: die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären, und ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Potsdam auf den 5. Februar 1894, Vormittags ® Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Potsdam, den 17. November 1893.

Neimke, Gerichts\{hreiber der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts.

[48609] Oeffentliche Zustellung.

Der Steinsezer Wilhelm Grathenauer zu Dahlenwarsleben, vertreten durch den Justiz-Rath Costenoble hier, flagt gegen dessen in unbekannter Abwesenheit lebende Chefrau Stanislawa, geb. Bayer, zuleßt in Kosten, Posen und Wilda, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Che zu trennen und die Beklagte unter Auferlegung der Kosten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die 11. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg auf den 7. Februar 1894, Vormittags 12 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum, Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 11. November 1893.

Blan ck, Secretär,

Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts. [48604] Oeffeutliche Zustellung.

In Sachen des Maschinisten Johann Meiners VBoomgaren zu Hammelwarden, Klägers, wider seine Chefrau, Margarethe Dorothea Catharine, geb. Pagels, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Herstellung des ehelichen Lebens, eventl. Ebe- scheidung, hat der Kläger, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt FKrahnstöver hieselbst, vorgestellt : „Durch Urthcil des Großherzoglichen Landgerichts hieselbst vom 19. Mai 1893 sei Beklagte ver- urtheilt, innerhalb einer Frist von 2 Monaten zu ihm zum Zwecke der Fortseßung des ehelichen Lebens zurückzukehren, unter der Verwarnung, daß nach fruhtlosem Ablauf dieser Frist die zwischen den Par- teien bestehende Ehe geschieden und die Beklagte für den {huldigen Theil erklärt werden solle: die bisher entstandenen Kosten des Rechtsstreits fielen der Beklagten zur Last. Dieses Urtheil fei rechtskräftig ; die Beklagte sei indessen bis jeßt nicht zu ihm zurü- gekehrt. Es werde dedhalb um Ansetzung eines Termins zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits gebeten, und lade er die Beklagte zu dem von dem Herrn Vorsitzenden der Civilkammer 111. des Großherzog- lichen Landgerichts hies. auf Freitag, den 19. Ja- nuar 1894, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine vor das Großherzogliche Landgericht hief., mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu- gelassenen Rechtsanwalt mit ihrer Vertretung zu be- auftragen. Im Termine werde er beantragen, nun- mehr die zwischen den Parteien bestehende Che für geschieden und die Beklagte für den {huldigen Theil zu erklären, unter Verurtbeilung derselben in die Kosten des Verfahrens.“ Da der Aufenthalt der Beklagten nah wie vor unbekannt ift, so wird ihr diese Ladung hiemit öffentlich zugestellt.

Oldenburg, 1893, November 13. :

Gerichtsschreiberei ALENRGA Landgerichts.

ühle.

[48606] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Bernhard Oröge, Louise, geborene Traut, zu Barmen, vertreten durch Rechtsanwalt Heuser daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den

Schuhmacher Bernhard Dröge, bisher zu Barmen wohnhaft, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufent- haltsort, mit dem Antrage auf Ebescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I1. Civilkammer des König- lichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 5. Februar 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge-

macht. S Der,

Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts. [48611] Oeffentliche Zustellung.

Die Luise Grünenwald, Ehefrau Georg Markert, zu Colmar, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Ru- land, klagt gegen ihren genannten Ehemann Georg Markert, Steinhauer, früher in Colmar, jeßt ohne bekanntenWohn- undAufenthaltsort,we enBeleidigung, Mißhandlung und böswilligen Vetlaisens, mit denx Antrage auf Ehescheidung und Verurtheilung des Beklagten zu den Kosten des Nechts\streits, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Kaiser- lichen Landgerichts zu Colmar i. Els. auf den 2. Februar 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedaczten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Landgerichts-Secretär : Weidig.

[48605] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Frau Auguste Wilhelmine Hen- riette Türk, geb. Kottke, zu Berlin, Brunnenstraße 52, vertreten durch den Rechtsanwalt Mosson zu Berlin, E 111, flagt gegen ihren Ehemann, den

ienstknecht Johann Carl Ludwig Türk, zuleßt in Börnicke in der Mark wohnhaft gewesen, jeßt un- befannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlaffung, und verfagten Unterhaltes mit dem Antrage auf Trennung der Ehe und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts IL. zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, 1 Treppe, Saal 33, auf den 10, März 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 18. November 1893.

Grigahn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 11. Civilkammer 1.

[48607] Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau des Heizers August Zriede, Char- lotte, geb. Wolf, jeßt zu Bonn, vertreten durdz Rechtsanwalt Klasing in Detmold, klagt gegen ihren Chemann, den Heizer August Briede, aus etmold, ¿. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Ungültigkeit der Che und Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien für ungültig zu erklären, eventuell die Che der Parteien dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den allein s{uldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil- kammer des Fürstlichen Landgerichts zu Detmold auf den 23, Februar 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte Lauen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemadht.

Detmold, den 20. November 1893.

Begemann, Secretär, Gerichtsshreiber des Fürstlichen Landgerichts.

[48610] Oeffentliche Zustellung.

Die Josefine Brendle, Fabrikarbeiterin in Geb- weiler, vertreten durch Rechtsanwalt Ronner in Colmar, klagt gegen ihren Ehemann Karl Strauß, Vürstenbinder, ohne bekannten Wohn- und Aufent- haltsort, wegen Mißhandlung und böswilligen Ver- lassens, mit dem Antrage auf Chescheidung und Verurtheilung des Beklagten in die Kosten des Nechts- streits, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil- kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. Els. auf den 2, Februar 1894, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Landgerichts-Secretär: Weidig.

[48087 Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Maurers und Gastwirths Frig Teute, Anna, geb. Ruhe, zu Offleben, vertreten dur die Nechtêsanwälte Dr. Aronheim und Giesecke hier, klagt gegen deren genannten Ehemann, früber daselbst, jeßt unbekannten A, wegen bös» lier Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestchende Ehe dem Bande nah zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civik- kammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braun- \chweig auf den 30, Januar 1894, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, den 17. November 1893.

H. Rühland, / Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.