1893 / 283 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 27 Nov 1893 18:00:01 GMT) scan diff

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Ludwig Barnav ift nun wieder bergestellt, sodaß die Aufführungen heaters, des Widmann’schen

der jüngsten Novität des Berliner T

Schauspiels „JIenseits von Gut und Böse“

und Sonnabend wieder aufgenommen werden können. Das Noberts*fche Schauspiel „Chic* mit Agnes Sorma wird am Mittwoch wiederholt. Am Donnerstag kommt „König Richard 111." zur Darstellung mit Ludwig Barnay in der Titelrolle und mit Marie Pospischil als i Für Freitag (14. Abonnements-Vorstellung) Moser's Soldatenstück „Der Veilchenfresser“ angefeßt. S Im Lessing:T heater beginnt, wie hon erwähnt, am nächsten Sonnabend Frau e mit ihrer Gesfellshaft ein zehn Vorstellungen : | Friedrich Mitter- | wie folhe in dem der Vorlage be

ist. Der Vortheil, welchen die Zurückseßung des Rathhauses auf der Südseite der Königstraße und auf der Strecke zwishen Spandauer- straße und Jüdenstraße in so glückliher Weise darbiete, würde bei einer Verbreiterung der Königstraße auf der Südseite voll ausgenußt werden, bei einer Verbreiterung der Königstraße auf der Nordseite Es könnte, meint der Magistrat, vielleicht bei dieser Sachlage die Ansicht hervortreten, daß zwischen

Königin Anna.

umfassendes Gastspiel mit der „Cameliendame“.

wurzer seßt seine Gastvorstellungen am Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag in Paul Lindau's Schauspiel „Der Andere" fort. Am nächsten Sonntag wird Friedrich Mitterwurzer in vier Einactern

„Das Spiel mit dem Feuer“ von August Strindberg, „Mein neuer Hut“ von Marx Bernstein und zwei von A. Fresenius nah dem Â

auftreten, von welchen drei Novitäten sind, uämlih

arbeiteten Shwänken „Nach dem Balle“ und „Ein f

schen Gastspiels bilden.

Im Friedrih-Wilhelmstädtishen Theater

einschließlih nächsten Freitag „Der Vogelhändler“ gegeben. :

Im Theater Unter den Linden beginnen morgen Wieder-

wird darin die

An die Aufführung des „Mikado“ {ließt fich

ein Ballet-Divertissement, in welhem die Prima Ballerina Signorina Elia mit Herrn Poggiolesi ein neues Pas de deux tanzt._

Der erblindete Pianist Moriß Adler aus Frankfurt a. M. veranstaltet morgen Abend im Hôtel de Nome ein Concert unter Mitwirkung von Fräulein Helene Frank (Gesang) und Herrn Dr. Manz (Recitation). Das Programm des Liederabends, welchen Fräulein Annie Duncker unter Mitwirkung der Pianistin Frau Scherres-Friedenthal am Dienstag Abend im Saal Bechstein ver-

„Odysseus*" sowie eine Auswahl von Liedern von Schumann, Rubinstein, Brahms, Bungert, Loewe, Weingartner und Mafsenet. Die Sängerinnen Fräulein Lydia Müller (Sopran) und Fräulein Clara Schacht (Alt) werden an demselben Tage in der Sing-Akademie gemeinschaftlich Die nächste TV. Quartett-Soirée der Herren Professor Jos. Joachim und Gen. findet am Sonnabend,

holungen von „Mikado“. Ilka von Palmay

Nanki Poo singen.

anstaltet, bringt u. a. eine Arie aus Bruchs

cinen Liederabend geben. 9, Dezember, statt.

Mannigfaltiges.

Der Stadtverordneten-Versammlung ist, wie der „N. A. Z.“ mitgetheilt wird, cine erneute Vorlage des Magistrats wegen Königstraße und des Schloßplatßes Darin ist dargelegt, daß aus vielfachen Gründen von einer Verbreiterung der Königstraße nach der Nordseite zu, wie solche Stadtverordneten - Versammlung angeregt

NBerbreiterung der zugegangen.

seitens der

8 r Morgens.

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E vom 27. November, U

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Stationen.

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1) Nachts Regen und Schnee. 3) Nalhts Schnee. €) Nachts Schnee. anhaltend Regen.

Vebersiht der Witterung.

Während das Minimum, welches geftern über der füdlihen Nordsee lag, gefolgt von steifen nördlichen inden oftwärts nach Westrußland fortgeschritten ift, ist über dem norwegishen Meer eine neue tiefe Depression erschienen, welche nordostwärts fort- zuschreiten scheint. Ein barometrisches Maximum über 774 mm liegt vorm Kanal. Bei lebhaften, vor- wiegend nördlichen und nordwestlihen Winden ist das Wetter in Deutschland kälter, im Nordwesten heiter, im Süden und Osten trübe und regnerisch; fast allenthalben ift ergiebiger Regen gefallen. Die Depression im Nordwesten {eint fih südostwärts auszubreiten; daber dürfte zunächst für das nörd- Tie Deutschland Erwärmung bei rehtsdrehenden Winden zu erwarten fein.

Deutsche Seewarte.

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2) NRegnerisch. 5) Gestern

Theater - Anzeigen.

Königliche Bchauspiele. Dienstag: Opern- Haus. 248. Vorstellung. Die Afffrikaunerin. Oper in 5 Acten von G. Meyerbeer. Text von E. Scribe, deutsch von F. Gumbert. Ballet von Paul Taglioni.

Scene geseßt vom Ober-Regisseur Teßlaff. irigent : Kapellmeister Sucher. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. 143. Vorstellung. Die Ahreus- Hhooper. Vaterländishes Schauspiel in 1 Auf- zug von Axel Delmar. In Scene geseßt vom Ober-Regisseur Max Grube. —- Hannele. Traum-

#üd in 2 Theilen von Gerhart Hauptmann. Musik

von Max Marschalk. În Scene eseßt vom Ober- Regisseur Max Grube. Anfang 7 Uhr.

Mittwoch: Opernhaus. 249. Borstellung. Mozart- Cyclus. 4. Abend. Dou Juan. Oper in 2 Acten mit Tanz von Wolfgang Amadeus Mozart. Text

ranzösischen be- limmer Handel“. : Dieser Einacterabend wird zugleih den Abschluß des Mitterwurzer- | der Post-

abzusehen sein. Insbesondere füh

am Dienstag

gänzlih unverwerthet bleiben.

_und Spandauerstraße : an der Südseite tin Aussicht wird bis

beiden Straßenecken um etwa würden. der sogenannten ermögliht wtrd, in den kommen; es würde dadur

Alten Post,

wurden, zu vermeiden.

„Durch den Yellowstone-Park bis Herr Dr. M. Wilhelm Meyer:

gebirge“ ; bischen Weltausstellung“.

ist, werde

von Daponte. Dirigent: Kapellmeister Dr. Muck. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. 144. Vorstellung. Vasantasena. Drama în 5 Aufzügen von Emil Pobl, mit freier Benutzung der Dichtung des altindishen Köntgs Sudraka. In Scene geseßt vom Ober-Negisseur Marx Grube. Anfang 7 Uhr.

Deuisches Theater. Dienstag: Der Talis- man. Anfang 7 Uhr. :

Mittwoch: Zwei glückliche Tage. „Yonnerôtag: Goethe-Cyclus. 8. Abend. Fausft’s Tod.

Freitag: Kain. Die Mitschuldigen.

Berliner Theater. Dienêtag: Jenseits von Gut und Böse. Abends 7 Uhr.

Mittwoch: Chic. (Agnes Sorma.)

Donnerstag: König Richard Akk. Barnay.)

Lessing-Theater. Dienstag: Der Andere. (Friedri Mitterwurzer, als Gast.) Anfang 7 Uhr.

Mittwoh: Der Andere. (Friedrih Mitter- wurzer, als Gast.)

Donnerstag: Der Anudere. wurzer, als Gast.)

Freitag: Der Andere. als Gast.)

Sonnabend: L. Dusc-Abend. Die Camelien- dame.

Der Vorverkauf für die ersten vier Duse - Abende findet täglich an der Vormittagskafse statt.

(Ludwig

(Friedri} Mitter-

(Friedrih Mitterwurzer,

Friedri - Wilhelmstüdtishes Theater. Chaufseestrafie 25.

Dienstag: Der Vogelhändler. Operette in 3 Aufzügen nach einer Idee des Bieville von M. West und L. Held. Musik von Garl Zeller. Regie: Herr Unger. Dirigent: Herr Kapellmeister Feder- mann. Anfang 7 Uhr.

Mittwoh: Der Vogelhändler.

Residenz-Thealer. Direction : Sigmund Lauten- burg. Dienstag: Zum 7. Male: Die Dragoner. Schwank in 3 Acten von Bossu und Delavigne. In Scene geseßt von Sigmund Lautenburg. Vorher: Musotte. Ein Act von Guy de Maupafssant. Deutsch von Emrich von Bucowicz. In Scene ge- seßt von Sigmund Lautenburg. Anfang 7# Uhr.

Mittwoch und folg. Tage: Die Dragoner.

Uenes Thegter (am Shiffbauerdamm 4a/5).

Dienstag: 61. Ensemble - Gastspiel des Residenz- Theaters. Direction: Sigmund Lautenburg. Zum 81. Male: Jugend. Ein Liebesdrama in 3 Acten von Max Halbe. In Scene geseßt von Sigmund Lautenburg. Anfang 74 Uhr.

Mittwcch und folg. Tage: Jugend.

Pictoria-Theater. ele - A=liancestraße 7/8.

Dienstag, mit vollständig neuer Ausfiattung an Decorationen, Costumen und NReguisiten: Zum 30, Male: Die fieben Naben. Nomanti)ches N mit Gesang und großem Ballet.

vfang 74 Uhr.

Mittwoch: Die fieben Naben.

Nachmittags 34 Uhr: Kinver-Vorstellung. Snee- wittchen und die sieben Zwerge. Romantisch- komisches Kindermärchen in 9 Bildern.

E Bedeutend ermäßigte Preise. “Fg

Theater Unter den Linden. Gastspiel von Jlka vou Palmay. ftudirt: Zum 1. Male: Der Micado. Burleske Operette in 2 Acten von V. S. Gilbert. Musik von Arthur Sullivan. (Nanki Pooh: Ilka von

Dienstag: Neu ein-

werden hrt: 1) Die wegen des Haupt-Postamts kaum mögliche Ver- breiterung der Königstraße auf der Nordseite, schen Heil geiststraße und Spandauerstraße, 2) die größere Kostspieligkeit diefer Verbreiterung; auf der Nordseite müßten etwa 701 qm, auf der | der Stadt Eberswalde geschenkten, Südseite nur etwa 599 qm erworben werden, 3) die in äfthetisher Beziehung unshöne Vergrößerung der vorspringenden Eke auf der ist | Offseite der Spandauerstraße, Nordseite der Königstraße von etwa 2 m auf etwa 3,5 m, 4) die unzweckmäßige Einführung der Pferde- bahn aus dem Theile der Königstraße, östlih der Spandauerstraße, in denjenigen Theil der Königstraße, westlih der Spandauerstraße,

_genommen 1 würde aber auch auf der Südseite die Fluchtlinie der Alten Poft gegen die Fluchtlinie östlich der Poststraße um etwa 3 m vorspringen, und es würde in die Pferdebahngeleise eine dem Verkehr äußerst lästige Contrecurve gelegt werden müssen, da alsdann die Axen der 3 M von Sodann wird Mittheilung wodur es Besiß des

mögli sein, feiten, die bei der früheren Berathung der Angelegenheit hervorgehoben | für Endlich sind auch mit der Großen Berliner Pferde-Cisenbahn-Gesellshaft Verhandlungen wegen eines Beitrages zu den Kosten des ganzen Unternehmens angeknüpft. hat seinen früheren Antrag auf grundsäßliche Zustimmung zu dem von ihm aufgestellten Project wiederholt und hervorgehoben, daß diese grundsäßlihe Entscheidung überaus dringend fei, erforderlihen Brückenbauten nicht begonnen werden könnten, um die Schiffahrt dur die Mühlendammschleuse zu ermöglichen.

Das Wochen-Nepertoire der Urania ist folgendermaßen fest- gestellt: Dienstag: Herr P. Spies: Wüärmewirkungen des elektrishen Stroms“: schichte der Urwelt" ; Donnerstag: Herr De, M. Wilhelm Meyer:

Freitag: | sollen bei dem Erdbeben in Kashan (vergl. Nr. 279 u d. Bl.) 12 000 Personen und 50000 Stück Vieh umgekotumen fein, 2000 Leichen sollen noch unter den Trümmern liegen. Die Erd- ershütterungen dauern fort.

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten

Sonnabend: „Eine moderne Amerikafahrt zur

Der Brandenburgische Provinzialverband des Vater- ländischen Frauenvereins gedenkt mit Unterstüßung des Vereins

folgende Gründe ange-

Krankenhaus zwischen Heilige-

Terrain in

beigefügten Plane - eingetragen

zugesteht.

, A Cr g e U L.

die Verbreiterung auf 17 m werden könne. Dann

einander abweichen über ein Angebot der Stadtgemeinde ganzen Grundstücks zu vielfah Schwierig-

gemacht

Steigen.

Bajadoz,

( worden. Der Magistrat

weil vorher die

„Das elekftrishe Licht und die | ift gesperrt. Mittwoch: „Die Ge- Teheran. zum Großen Ocean“: Durch die Sierra zum Felsen- Colum-

Divertissement. Grand pas de deux, getanzt von der Prima Ballerina Sgra. Elia und dem Primo Ballerino Sgr. Poggiolesi. Anfang 7# Uhr. Mittwoch: Der Micado.

Sonntag: Nachmittags 3 Uhr: Vorstellung zu halben Kassenpreisen. Adolph Ernst-Theater. Dienstag: Zum 71. Male: Charley's Tante. Schwank in 3 Acten von Brandon Thomas. Hierauf: Die Vajazzi. Parodistische Posse mit Gesang in 1 Act von Gd. Jacobson und Benno Jacobson. In Scene geseßzt von Adolph Ernft. Anfang 74 Uhr.

Mittwoch: Charley’s Tante. Die Bajazzi.

Central-Theater. Direction: Richard Schuly. : Alte Jacobstraße Nr. 30.

Dienstag: Zum 20. Male: Die eiserne Jung- frau. Posse mit Gesang in 3 Acten von Charles Clairville. Musik von Louis Varney. Anfang 74 Uhr.

Mittwoch: Die ciserne Jungfrau.

Tageskasse: Vormittags von 10 bis 2 Uhr. Khbend- kafse von 64 Uhr ab.

Concerte.

Sing-Akademie. Dienstag, Anfang 8 Uhr: Concert der Sängerin Frau Elisabeth Feininger und der Pianistin Fräulein Toni Rudolf- Müller.

Hotel de Rome. Dienstag, Anfang 7# Uhr: Concert des Pianisten Mori Adler.

Concert-Ÿaus, Leipzigerstraße 48. Dienstag: Karl Meyder - Concert. Anfang 7 Uhr.

Ouv. „Euryanthe“ von Weber. „Die Schweizer- bütte“ von Adam. Polonaise E-dur von Liszt. Phantasie aus „Der Maskenball“ von Verdi. „Mein Traum“, Walzer von Waldteufel. e ad aus „Cavalleria rustficana“ von Mascagni. Romanze für die Bioline von Svendsen (Herr Carnier). Edel- weiß vom Semmering, für Piston von Hoch (Herr Werner).

Circus' Renz (Carlstraße). Dienstag, Abends 74 Uhr: Galga-Sport-Vorstellung. Besonders hervorzuheben: „Blondel“, neu dressirt und vorge- führt vom Director Fr. Nenz,. Monstre-Tableau von 60 Hengften, neu dressirt und vorgeführt vom Director Fr. Renz. „Prinz“, geritten von Herrn N. Renz. Concurrenzs{chule, geritten von Fräul. Oceina Renz und Frau Renz - Stark. Auftreten der Reitkünst- lerinnen Miß Edith, Fcl. Rose. Mr. Leop. Nenz, hervorragendster Iockeyreiter der Gegenwart. Ge- brüder Frediani, weltberühmte Akrobaten. Gebrüder Krasucki, musikalishe Clowns. Mr. Lavater Lee 2.

Zum Schluß der Vorstellung: Hnuldigungsgruß an Berlin. Großes Paradeschaustück mit Festspielen, Aufzügen, Solo- und Enfembletänzen von 80 Damen, arrangirt vom Director Franz Menz.

Gewöhnliche Preise.

Mittwoch : Große Vorstellung.

Fr. Renz, Director.

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Familien-Nachrichten.

Frl. Luise von Kalteuborn - Stahau (Daber- freiheit). Hr. Regierungs-Assessor Claus von Loos mit Frl. Meta von Bismarck (Külz). Geboren: Ein Sohn: Hrn. Geh. Medizinal- Rath, Professor Dr, Edmund Rose (Berlin). Hrn. Lieut. von Jena 11. (Neu-Ruppin). Hrn. Foitor W. Philipps (Plövensee bei Berlin). Fine Tochter: Hrn. Wirkl. Legations - Rath Albrecht Rienaeckter (Berlin). Hrn. Hauptmann

Palmay. Hierauf: Pierro - Gavotte.— Ballet-

Curt Bogislav Graf von Hake (Erfurt).

Rothen Kreuz zu errichten. Anstalt foll mit einem Kostenaufwand von 120 000 Æ auf einem von

der Nähe des

Ein hypothekarishes Darlehen der versicherungsanstalt der Provinz in Höhe von 60000 4 ist bereits gesichert ; vom Oberbarnimer Kreis ist außerdem ein Zuschuß von 20000 M erbeten, dessen Bewilligung vom Kreisaus\chuß \chon be, fürwortet ist, allerdings mit einem Vorbehalt, der dem Kreis eine vorzugsweise Berücksichtigung bei der Ueberlassung von Schwestern

Rom, 25. November. a nah Meldung des ,W. T. B." der Wasserstand des Tiber im Viele Punkte der römischen Campagna sind überschwemmt

26. November. l j alte Yeule gerte Me S L mar n Dan Dabei sind etwa sechzig Personen leichter oder \{chwerer verlei

Amsterdam, 26. November. „W. T. B.“ zufolge auf der Staatsbahnlinie Amsterdam— UTreMt, eva 40 Wagen bestehender Güterzug. verursaht, daß die Brücke bei Keulschevaart niht ges{chlo}en war, Die Locomotive stürzte in das Wasser, drei Waggons wurden zerstört, Der Locomotivführer und der Heizer wurden verwundet.

Verehelicht: Hr. Ernst von Diest-Plantikow mit f

e

zur Pflege im Felde verwundeter Krieger in Eberswalde ein

zur Ausbildung von Schwestern Die auf 40 Krankenbetten projectic

etwa sieben Morgen grof Wasserfalls erbaut Wert Invaliditäts- und Alters.

Stettin, 25. November. Seine Majestät der Kaiser hgt

J

meldet, an den Vulcan folgendes Telegramm

gerichtet : „Bauwerft Vulcan, Bredow. Göhrde, 24. November 1893. Die Feier, welche Ich gestern auf Meinem Panzerschiffe ,„

Brandenburg*

begehen fonnte, hat Mir Veranlassung gegeben, das Schiff eingehend zu besichtigen. Es freut Mich, daß Ich auch bei diesem Neubau die guten Leistungen, insbesondere die vortrefflihen Maschixen lobend hervor- beben und Veranlassung nehmen kann, dem Vulcan Meine vollste Allerhöchste Zufriedenheit auszuspreWen fowie Mein ferneres Wohl. wollen zu versichern.

Wilhelm 1. R!

Infolge des anhaltenden Regens if

Ein Theil des hiesigen Ho\pizez

Heute Vormittag entgleiste dem

5 Minuten von dem hiesigen Bahnhof, ein aus Die Entgleisung wurde dadurch

E: Die Strecke

Nach einer Meldung der „Times“ aus

Beilage.)

Gestorben: Fr. Pastor Maria Steinbrück, geb, Wunsch (Pfarrhaus Eggesin bei Ueckermünde). Fr. Superintendent Marie Lenz, geb. Döbling (Friedenau bei Berlin). Hr. Rittmeister a. D. Otto von Buttlar aus dem Hause Elberberg (Berlin). Hr. Oberst-Lieut. z. D. Emil Wol- de von Arneburg (Kalau). Frau Mathilde von Wietersheim, geb. vonStülpnagel (Lübbenow).— Hr. Oberst a. D. Gustav von Hartmann (Godes- berg). Hrn. Hauptmann Walther Frhrn, von Lüttwiß Sohn Ernst (Danzig). Hr. Geb, Kanzlei-Rath Nobert Hochbaum (Berlin).

[49004] Tiefgebeugt erfüllen wir hiermit die {chmerzlide Pflicht anzuzeigen, daß heute früh 6 Uhr mein innigst geliebter Mann, unser lieber Vater, Großvater und Schwiegervater, Generúl-Director Julius Alois Pfaehler im vollendeten 71. Lebensjahre am Herzschlage fanîi verschieden ift. Verlin, den 25. November 1893. Henriette Pfachler, geb. Voigt. Julie von Nußdorf, geb. Pfaehler. Henriette von Kalinowski, geb. Pfachler. N. von Nußdorf, Rittergutsbesißer, Schönhof, W. von Kalinowski, Hauptmann in Koblenz, und neun Enkel. Die Beerdigung findet Dienstag, deu 28. No-: vember, Mittags X Uhr, vom Trauerhausc, Pariserplatz 6, ftatt.

[49005]

Heute früh verschied unerwartet an Herzlähmung

der General-Director der unterzeihneten GeseUfchafte R Q l f, Herr I. A. Pfaehler

im 72. Lebensjahre.

Wir verlieren in dem Dahingeschiedenen eincn durh seltene Energie und großen Scharfblick aué- gezeihneten Dirigenten und lieben Freund, dessc unbegrenzte Hingabe an die Interessen seiner Institute ihm ein dauerndes, dankbares und chrenvolles Ar- denken in unseren Herzen sichert.

Berlin und Dresden, 25. November 1893,

Der Vertvaltungs8rath der Transatlantischen Güter - Versicherungs Gesellschaft zu Berlin, : der Allgemeinen Versicherungs - Gesellschaft für See-, Flus;- und Landtransport zu Dresden und der Sächsischen Rückversicheruugs-Gesell- schaft 2u Dresden.

[49006]

Heute früh 6 Uhr entschlief unerwartet der Gründe!

und General-Director unserer Gesellschaften Herr I. A. Pfaehler.

In tiefen Schmerze stehen wix an der Bahre dieses hervorragenden Mannes, der durch eine selten Energie, in unermüdlicher Thätigleit und Hingabe für das Interesse seiner Institute uns ein leuchtende Borbild gewesen is. Sein Andenken wird unaut- 1sschlich bei uns in höchsten Ehren stehen.

Verlin, den 25. November 1893.

Direction und Beamte : der Allgemeinen Versicherungs - Gesellschasl-

Sächsischen Nückversficherungs-Gesellschaft und Transatlavytischen Güter - Versicherungt/

Gesellschaft zu Berlin.

Nedfcteur: Dr. H. Klee, Director. Berlin: -

Verlag der Expedition (Scholz). 7 Druck der Norddeutshen Buchdrukerei und Verlags Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32-

Sieben Beilagen.

(einschließli}h Börsen-Beilage).

(18108)

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und K

M 2B,

Personal-Veränderungen.

Königlich Bayerische Armee. Im Sanitäts-Corps. 12. November. Dr. Schäfer

(T; München), Stabsarzt in der Landw. 1. Aufgebots, zum Ober- Stabsarzt 2. Kl, Dr. Franz Schmit (Kissingen), Dr. Seiler (Landau), Dr. Schiemann (Dillingen), Dr. Heilbronn (Kempten) Dr. Gifenlohr (1. München), Dr. Reinhold Schmit (Nosen- heim), U Aele l lasse der J De Bredauer T Mine Dr Senne G Dre Sus L München)

» . Mia f F ; f f De Std (Vilshofen), Dre. Megnault (Ludwigshafen) Dr. Aschenbrandt (Würzburg), Scch{weizer (Landau), Schmidt (Bamberg), Dr. hle (Kaiserslautern), Dr. Schunke (Hof), Dr. Vogt (Landshut), Dr. Neidhardt (Weilheim), Dr. Rotte r (Po), Dr. Gickhoff (Landau), Dr. Pannek (Hof), Dr. Hamm er (Ludwigshafen), Dr. Bischoff (Gunzenhausen) De Matthaei (Kissingen), Dr. Binder (Mindelheim), Dr. Sendtner (1. München), Dr. Gernand (Kißtingen), Dr. Haardt (Hof), Dr Geigel (Würzburg), Assist. Aerzte 1. Kl. der Landw. 1. Aufgebots, Dr. Wolf (Würzburg), Dr. Spies (Landau), Dr. Stritter (Kaisers- lautern), Dr. Zunken (Aschaffenburg), Assist. Aerzte 1. Kl. der Landw 2. Aufgebots, zu Stabsärzten, Dr. Ruland (Kaiserslautern), Dr. Hau/ ch ildt(l[.München), Dr. Held (Amberg), Dr. Finkelstein (Hof) De Bauer (Nürnberg), Dr. Schöpyner (Rosenberg), Dr. Nah m (Aschaffenburg), Dr. Steinheimer (Nürnberg), Dr. Keyßner (Bamberg), Dr. Fränkel (Landau), Ur. Säuberlich (Hof), Dr. Scanzoni v. Lichtenfels (l. München), Dr. Tettenhamer (Weiden), Dr. Block (Aschaffenburg), Dr. v. Kryger (Grlangen) Dr Ovunenberd Co Dr Wrnols (Gunzenhausen) , “De. Glo (COung) De v Nocoer (L München), Dr. Barczewski (Erlangen), Dr. Kiefer (Nürnberg), Dr. Diener (Kissingen), Kramer (Würzburg), Dr. Loeb (Ludwigshafen) Dr. Roseliecb (Kissingen), Dr. Bertholdt (Nürnberg), Grad- mann (Bayreuth), Dr. Fischer (I. München), Dr. Dörfler (Regenêburg), Selle (Kempten), Dr. Lehmann (1. München) Dr Den L Mde) Dr Gteinert (O0) D, Dans, heisser (Landau), Dr. Laue (1. München), Dr. Weidin ger (Er- langen), Dr, Göttling (Bamberg), Dr. Deuerlefn (Nürnberg) Dr. Vogt (Wasserburg), Dr. Baumert (Hof), Dr. Ba rt h (Aschaffenburg), Dr. Gresbeck (1. München), Dr. Schotte (Aschaffenburg), Dr. B olz (Ludwigshafen), Dr. Weber (Landshut), Assist. Aerzte 2. Kl. der Res, Dr. Thomas (Aschaffenburg), Dr. U O, Dr Devel (Sivelbrüuden) Hartmann (Kißingen), Frhr. v. Schönhueb (Landshut), Dr. Fürst (Aschaffenburg) D D C D Anoreae D eo CUWamenbirg), Dr. Wiedemann (Würz- u Dr Cremer D Voit München), Dr. Faster (Aschaffenburg), Dr. Schmid (Augsburg), Dr. Swickbardt (1. Müncßen), Dr. Baumann (Ansbach), Winter (IT. München) Dr. Weinert (Kissingen), Dr. Wagner (Bamberg), Dr. Wett- laufer (Aschaffenburg), Dr. Silbernagel (Landau), Haerle (Mindelheim), Dr. Fronmüller (Nürnberg), Bihler, Dr. Sre C V De Wimmer (Regensburg) Dr Som, D. Romer (UsWaffenburg) * DE. Klesser (Kissingen), Dr. Edckert (Ludwigshafen), D Miwels a Sittilmann C Vin) Dr Braun (Kissingen), Dr. Graf (Straubing), Dr. Wehde (Aschaffenburg) Lund (Kissingen), Assist. Aerzte 2. Kl. d. Landw. 1. Aufgebots zu Assist. Aerzten 1. Kl., Dr. Schmidt (Bayreuth), Dr. Wenzel (1. München), Dr. Pinner (11. München), Kerschensteiner (Würz- burg), Dr. Kremser, Dr. Dreschfeld, Stadler (T. München), Dr. Große-L cege (Würzburg), Dr. Dürîig (I. München), Dr. Na (Würzburg), Dr. Viek (1. München), Unterärzte der Nes, zu Asfsist. erten 2 Kl. befördert. Dr. Glaser (Kissingen), Dr. Nitter v. Halm (1. München), Ober-Stabsärzte 1. Kl. der Landw. 1. Auf- gebots, Patente ihrer Charge verliehen. i Í 15 November. Dr. Vogl, Ober-Stabsarzt 1. Kl. und Negts. Arzt vom Inf. Leib-Regt., zugleich Div. Arzt der 1. Div., als Chef- arzt zum Garn. Lazareth München, unter Beibehaltung der divisions- arztlichen Function, Dr. Fink, Ober-Stabsarzt 2. Kl. und Regts. arzt vom 8. Inf. Negt. vacant Pranckh, zum Inf. Leib-Regt., Dr. Döhne, Dber-Stabsarzt 2. Kl. und Regts. Arzt vom 15. Sn Regt. König Albert von Sachsen, zum 8. Inf. Negt. vacant Pranckh beide in gleiher Eigenschaft verseßt. Dr. Lichtenstern, Stabs- und Bats, Arzt im 16. Inf. Negt. vacant König Alfons von Spanien Dr. Moos8mair, Stabs- und Bats. Arzt im 15. Inf. Negt. König Albert von Sachsen, als Regts. A bete u O Su Albert v asen, als Regts. Arzt, beide zu überzähl. Ober- Sltabsârzten 2. Kl. befördert.

: Militär-Justizbeamte. __ 14. November. Noth, Regts. Auditeur der 1. Inf. Brig. Gerstner, Negts. Auditeur der 6. Inf. Brig., gegenseitig verseßt. U A S S erw altung. N

N Moe er. Sack (Landshut), Hofmann (Nürnberg Ünter-Apotheker der Nes., zu Ober- Apothekern E Ref. po fbr Wr

Statistik und Volkswirthschaft.

E _Ein- und Ausfuhr. 5 Nach dem Vktober-Ausweis des Kaiserlichen Statistischen Umts über den auswärtigen Handel hat im Oktober sowie in den abgelaufenen zehn Monaten dieses Jahres sowohl die Einfuhr- als die Ausfuhr-Menge zugenommen. Es betrug in hkg (= 100 kg) im Jahre 1893: |

die Einfuhr

im Oktober: 28 187 071, Januar/Oktober: 247 576 281, gegen das Vorjahr mehr 481 023, Januar/Oktober: 2781 065: L De Nur

un Vftober: 20615 641, Januar/Oktober: 173 233 580,

: gegen das Vorjahr mehr

im Oktober: 2385 205, Januar/Oktober: 11 236 139. „Die im legtgenannten Jahresabschnitt in beiden Verkehrs- richtungen eingetretene Steigerung gegen das Vorjahr ver- theilt sich auf die große Mehrzahl der 43 Waarengruppen Unseres Zolltarifs. Bemerkenswerthe Minderungen sind nämlih bei der Einfuhr neu eingetreten in den Gruppen: „Vetreide und andere Erzeugnisse des Landbaues“ „Weh“, „Thonwaaren“ und „Jnstrumente, Maschinen und Fahr: jeuge”. Unter dem Getreide tritt namentlich Weizen (0 125 525 kg gegen 12 194 607 hkg im Vorjahr) und Noggen (1 600 680 hkg gegen 5 175 631 hkg im Vorjahr), während ie Einfuhr von Hafer und Gerste zugenommen hat, die von ô n fast die gleiche ist wie im Januar/Oftober 1892, Bei er Ausfuhr machen sih Minderungen bemerkbar in den O „Flachs“, Hopfen“, „Steine und Steinwaaren“, 0 P Harze, Asphalt“, auch aber in recht geringem “Minas beil „Holz und andere Scnißstoffe“. Alle anderen

ppen sind an der Mehrausfuhr betheiligt.

im Oktober:

Erste Beilage

Berlin, Montag, den 27. November

Zahlen vertheilen ih

Krankenkassen,

Krankenkassen, 30 (3

durchschnitt 1892

durchshnitt vorherrschen

Durchschnitt versichert.

Borjahre). und 5,49 Krankheitstage heitstage. Insgesammt

glied 14,19 / Die Kr

34,79 M,

im Iahre 1882, 3937 i im Jahre 1885, 3724 i

im Jahre 1891, 2973 ir

Theaterbau beschäftigten Maurer auf festem Lohn

beschäftigten Maurer g‘stellt.

tigen Bildhauer, bei

beschäftigen. Arbeiterinnen in den Fabrikanten hatten der der Arbeiter zum theil lihen Arbeitern ! verlangt worden), den

diesen Umständen gewi erklärten namentlich die ihre Forderungen bewilli

In Glasgow fand Delèatrte n Der [Mo Präsident mittheilte, daß nicht arbeiten ; gefaßt, die Arbeit erst eine Lohnerhöhung von 1

cingemischt hat.

ablaufen zu lassen; au zur Bexsügung. Die Passagierzug in Auburn, Locomotivführer und den

der Zug stehen blieb.

Nach Mittheilung de find bei den hiesigen

281 _EGbeschließungen , 650 Sterbefälle.

Kun

5. November d. J. beo nachzutragen: Die ge von etwa Süd-West ko

59 Scecunden eintrat. der Waage. Nach den

Stoß empfunden um 4 nah Potsdamer Zeit,

war. Hieraus ergiebt von 1,94 km pro Scc ähnlich abgeleiteten in merken ist noch, daß d

_ Die Ausstellung der Kunstgewerbe-Muse1 Für die nächste

Dienstag v. W. einen Fa zahlreiche tüchtige Buchbi1 A. Demuth, F. Langhein, arbeiten von den Herren

Hulbe ausgestellt waren.

landesrechtliche Hilfskassen. in sämmtlichen E Januar 1893 585 872, im Jahres- 016 è (im betrugen 11 9% der Gesammtbevölkerung. Am meisten war wie bisher die Gemeindefkrankenversicherung mit 347 812 Versicherten im Jahres-

bei den Betriebskrankenkassen 140 230, bei

9298, bei den Innungskrankenkassen 1308, bei den eingescriebe e Hilfskassen 5200, bei den landesrehtlihen Hilfskafsen S669 im

4,70 für 1 Krankheitstag 2,10 M, 11,95 M (im Reichsdurhschnitt im Jahre 1891 13,02 M).

Gulden

wie beansprucht, zuzubilligen. Q S T) é x E , , C E) Lohncommission den Ausständigen die Frage vorlegte, . ob sie unter

es wurde,

trug etwa 45 Bogensecunden beim

| | Zeit wird - eine Stoffen vornehmlich englischer Herkunft vorbereitet. Der Verein für deutsches Kunstgewerbe veranstaltete am

Die Krankenversicherung in Bayern im Jahre 1892. Im Jahre 1892 waren in Bayern 4737 Krankenkassen geac 4665 im Vorjahre, mithin 72 Kassen mehr, thätig; die D E lihe Zahl der im Jahre 1892 thätigen Kassen betrug 4405. Die

auf die einzelnen Kassenarten wie folgt: Es

gab 4128 (gegen 4067 im Vorjahre) Gemeinde-Krankenve - fassen, 50 (46) D U 478 (463) Betrickse (abei

;) Bau - Krankenkassen, 7 (6) D) e Hilfskafsen , lte Zahl der Mitglieder

Innungs- 34 (35) betrug Vorjahre 609 968).

Diese

d; bei den Ortskrankenkassen waren 88 907, den Baukrankenkassen

_Im ganzen gab es im Jahre 1892 204 559 Erkrankun 8fälle tir 3 981 335 Krankheitstagen (gegen 195 602 bezw. 3 235 717 im Es entfielen auf 1 Kassenmitglied 0,33 Erkrankungsfälle

; au L Erkrankungsfall tamen 16,5 Krank- tamen an Beiträgen (ein\{ließlich derjenigen

der Arbeitgeber und der Eintrittsgelder) 9 454 494 , auf 1 Mit- glied 15,34 M ein, die Ausgaben betrugen 8 690 945 U, auf 1 Mit-

rankheitsfoften betrugen für 1 Erkrankungëfall auf 1 Mitglied berechnet

Neferendare.

Go D Ss ; tion s s , „Die Zahl der bei den Justizbehörden in den Jahren 1881 bis (893 beschäftigten HKeserendare belief sih je nah dem Stande vom 1. Juli in den verschiedenen Jahren auf 3791 im Jahre 1881, 3928

m Jahre 1883, 3919 im Jahre 1884, 3839 in Jahre 1886, 3385 im Jahre 1887, 3216

im Jahre 1888, 2981 im Jahre 1889, 2975 im Fahre 1890, 2960

n Jahre 1892 und 3060 im Jahre 1893.

2 Zur Arbeiterbewegung. o In Harburg haben, wie der „Vorwärts“

S A T ' meldet, §ie beim 29 Maurer die Arbeit wegen Lohnstreites

etngettellt. Die Arbeitgeber verlangtea Accordarbeit, während die

bestanden.

CŒœ Ul S 4 A Es 5 h ? : e , =Mm LUbz in Meclenburg haben die beim Bau der Zuckerfabrik

gleichfalls wegen Lohnstreits die Arbeit ein-

Ma N ast ; Irma 1 af Aus Wien wird dem „Vorwärts“ über den Ausstand der dor-

dem cs auf cine ahtstündige Arbeitszeit ab-

Maia ist, berichtet : Bewilligt haben die Forderungen 120 Holzbild- E etwa A Tischler und Möbelfabriken und 30 Baubildhauer- Vescbâfte; nicht bewilligt haben ungefahr 25 Geschäfte, die Gehilfen Herner wird über den Ausstand der Arbeiter und

Bleichereien Wiens gemeldet: Die Lohncommission gegenüber die Forderungen bewilligt. Sie erboten sich, den männ- den Lohnerhöhung (2 Gulden waren Frauen 50 Kreuzer, anstatt 1 Gulden, In einer Versammlung, in der die It seien, die Arbeit wieder aufzunehmen, Arbeiterinnen den Strike fortzuseßen, bis alle gr seien. (Beral. Nr. 279 d B)

am Freitag Vormittag eine Verfammlung der Ltd) en D ergleute statt, in welcher der 19/20 der Bergleute Schottlands augenblicklich wie „W. T. B.“ meldet, der Beschluß wieder aufzunehmen, wenn die Arbeitgeber Shilling pro Tag bewilligen.

tor Ny olor Ion D Jus as Gi Einer Brüsseler Meldung des „H. T. B.“ zufolge ist auf dem

Q En [iv al ein Auéstand ausgebrochen, der dadur entstanden setn joll, daß die Direction si in Angelegenheiten des Arbeitersyndikats

. Zum Ausstand der Angestellten der Lehigh thal-Eisenbahn- ge]ell\chaft wird der 5 der Gesellschaft gelungen unter starker Bewachung einige Frachtzüge

Londoner „A.-C.“ weiter geschrieben, es fei

erdem stellen sich ihr viele Arbeitskräfte Ausständigen griffen am Mittwoh einen im Staate New-York, an, mißhandelten den Velzer, und seßten es {ließlich dur, daß

(Val. Nr. 278 d. Bl.)

: A (ck

s Statistishen Amts der Stadt Berlin

Standesämtern in der Wohße vom

c L 2 on o Ten g 12. November bis incl. 18. November cr. zur Anmeldung gekommen :

908 Lebendgeborene, 33 Todtgeborene,

st uud Wissenschaft.

J F Qo Z . 6 t QU der in Nr. 281 d. Bl. abgedruckten Mittheilung über ein im Magnet ise! l

1 Observatorium zu Potsdam am vachtetes Erdbeben ist noch Folgendes nauere Zeitbestimmung ergiebt, daß die

l : mmende Welle das Observatorium zuerst um 5 Uhr 4 Minuten 50 Secunden Morgens erreichte, eine zweite Erschütterung war zu bemerken um 5 Uhr 7 Minuten 159 Secunden, während der Hauptstoß um 5 Uhr 8 Minuten

Die Amplitude der Schwingungen be- i Unifilar, 30 bei Comptes-rendus der Akademie zu Paris

(6. November 1893) wurde zu Grenoble der vermuthlich erste

Uhr 56 Minuten 35 Secunden Morgens sodaß für die zurückgelegte Strecke von

etwa 956 km eine Zeit von 8 Minuten 15 Secunden nöthig

sih eine Förtpflanzungsgeschwindigkeit unde, ein Werth, der sih mit früheren, 1 Uebereinstimmung befindet. Zu be- ie für Potsdam gemachten Zeitangaben

cine Unsicherheit von etwa 10 Secunden enthalten können.

Stilereie n im Lichthofe des Königlichen 1m s ist gestern, Sonntag, ges{lossen worden. Ausftellung von bedruckten

ha bend für Buchbinderei, an welhem iderarbeiten von den Herren Georg Collin, F. Vogt und Emil Zielacka, ferner Leder- Franz Burda, H. Hirshwald und Georg Vie Ausflellung der Concurrenzentwürfe zu

óniglich Preußischen Staats-Anzeiger.

1893.

einem Banner der Berliner Buchbinder-Innung erläuterte Herr Hof- sticker R. Thiele. Herr Hof-Buchbindermeister F. Vogt sprach über die Buchbinderei auf der Weltausstellung in Chicago, die er als Preisrihter kennen gelernt hat. Ergänzende Mittheilungen über amerikanishe Buchbinderei und amerikanishe Bibliothekseinrihtungen gab der Director des Königlichen Kupferstichcabinets, Herr Geheimer Regierungs-Rath Dr, Lippmann, sodaß die zahlreiche, ü erwiegend von Fachleuten besuchte Versammlung vielseitige Anregung empfing. a Sigung des Vereins für die Geshichte der Mark Brandenburg. Vom 8. November 1893. Die Enthüllung der den preußischen Finanz-Ministern von Moß und Maaßen hauptsächlich dur die Energie des Wirklichen Geheimen Ober-Finanz-Raths von Pommer-Esche zu Berlin errihteten Denkmäler bot dem Königlichen Haus-Archivar Dr. Berner die äußere Veranlassung, über eine wenig bekannte, aber sehr verdienstlihe Thätigkeit des Ministers von Mog zu handeln, nämlich über seine Theilnahme an der großen B e- hörden-Reorganisation in demJahrzehnt von 1815—1825. Er wies namentlich auf eine von ihm inzwishen an anderer Stelle näher besprochene große Arbeit über diesen Gegenstand hin die von Mot auf Veranlassung Hardenberg's Ende 1818 verfaßt hat. W. von Humboldt, aus dessen Nachlaß sie stammt, behandelte und beurtheilte sie als eine hervorragend wichtige, und Stein unterzog sie der günstigsten Kritik. Von dem Satz ausgehend, daß die beste Controle jeder Verwaltung die endlihe Bildung der National- Nepräsentation sein würde, stellt fih von Most doch mit großer Schonung und Anerkennung auf den Boden der großen Instructionen von TSLZ S er vermeidet es auch, rein theoretisch über die großen Fragen der Verwaltung zu sprechen, welhe damals die Gemüther lebhaft be- schäftigten. Die Frage, ob die Ministerien nah sachlichen oder nah geographishen Gesichtspunkten, d. ob Sach- oder Provinzial- Ministerien einzuseßen und im Zusammenhang damit, ob und in welcher Form die Ober-Präsidenturen von Nutzen seien: die Frage endli, ob das deutsche Collegial-, das französische Präfectur-System oder eine Mischung beider für die Einrichtung der Regierungen den Vorzug verdienen, behandelt Mo zwar sehr eingehend, aber nur insofern nimmt er Stellung zu ihnen, als sie für den preußischen Staat und dessen Bedürfnisse von Wichtigkeit sind. Sehr scharfe Kritik übt er sowohl an der Stellung der Vber-Präsidenten wie an der der Sacministerien, aber troß der erkannten Febler will er weder jene ohne weiteres beseitigen, noch diese dur Provinzial- Ministerien ersetzen. Im Gegentheil sucht er Mittel und Wege, durch welche die Ober-Präsidenten in geeigneter Weise, vorzüglich dur Meisen und mündlihen Verkehr mit den Unterthanen eine glüdlicbe Ergänzung der Fachminister bilden und dur welche ihnen die ledigli spedirende Thätigkeit möglihst abgenommen werden fönnte. Und das leuchtet in Wirklichkeit auch ein, daß, wenn ein Ober-Prä- sident, wie Heydebreck an Hardenberg einmal berichtet, außer den bei thm eigentli bearbeiteten Sachen über 22 000 Nummern in seinem Journal hat, die lediglih Rescripte der Ministerien an die MNegierungen und deren Berichte an jene darstellen, dadurch min- destens dle Anstellung von 2 bis 3 Subalternbeamten nothwendig wird, und wieder, daß diese Anstellung eine ganz überflüssige ist da fein Ober-Präsident täglich mehr als 70 verschiedene Sachen [esen, geschweige denn selbst oder dur feinen Nath begutahten kann. Ven eigentlihen Grund aber für die nit ausreihende Wirksamkeit der Sachministerien sicht Moß in der fehlerhaften Einrichtung der Provinzial-Regierungen und der in ihnen durchgeführten, viel zu weit gehenden CGollegialität. Denn indem jene centralisiren diese aber individualisiren, indem jene ihr Augenmerk nur auf die Sache, diese aber auf ihren Bezirk richten, ent- stehe ein fortwährend contradicirendes Verhältniß. In den Vorschlägen, welche Moß zu einer zu treffenden Mischung des Collegial/ystems mit dem bureaukratishen mat, liegt der Schwer- punkt der Denkschrift. Auf diese ging der Vortragende daber näber ein und zeigte, wie Mot dadurch sowohl eine Ersparniß an Personal und an Acten, als auch namentli ein frishes Leben, Einheit und zweckmäßige Thätigkeit in die Verwaltung zu bringen sucht.

_Im Anschluß an den Vortrag hob Herr Prof. Schmoller die große Bedeutung der von Mot erörterten Fragen der Verwaltuna ervor und wies darauf hin, wie dieselben au für die Gegenwart und felbst für die heutige wirthshaftlihe Entwickelung von Wihtig- keit seien. es __ Herr Archivar Dr. Meinedcke besprah das Buch von Wiehr, „Napoleon und Bern den Versuh macht, die bisherige Auffassung des Verbä dotte’s zu den preußischen Heerführern im Herbstfeldzuge 1813 als Legende darzuthun und in Bernadotte den eigentlißen Sieger von Groß- beeren und Dennewitß sieht. Referent bezeichnet die Fgnori : auf der Hand liegenden politishen Motive des Kron oögernde Kriegführung als einen Grundfebler zeigte an zwet Beispielen, daß auch das fehtbar ist und daß wichtige Quellenerzeugnisse, Auffassung sprechen, übersehen sind

_Verr Dr. Krausfkfe sprach über gräftin von Bayreuth. Man vornherein bewußte Unwahrheit vorn sih wahren Erzählungen nur, der eigenen einen pointirten Schluß, den sie nach wiederbolter m theilung selbst für wahr hielt. I te einzelnen Berichts wahr, der Zusammenhang un lihen Vorgängen entsprechend, f nit mit einander verbundenen fal)ches Ganze entstanden ist. In daß nur eine mangelhafte Er r Composition getrac den fann. daß die Erzählungen nicht dur u überall mit Falschem durchseutiist. saß der Per)önlichkeiten selbst, di alter darstellen. Der Refe der Markgräfin über eine Berliner Schloß. Im t ein Gespenst blicken, das den Markgrafer be Schildwachen zittern mate. „Wi lutwenig von Gespenstern glaubet“, wurde der Erscheinung na» gestellt und sie als ein Küchenknecht entlarvt, „wel he R feiner Ent, |chuldigung weiter nichts einwenden können, als daß er gerne wiffen wollen, ob die Schildwachen auch Courage genug dätten“. „Er ift vor diese seine Arbeit, nachdem er eine harte Prügelsuppe einnehmen müsen, unter großen Zulauf des Volks aufm Esel ge?eget worden.“ Sodann s\prach Herr Oberst-Lieutenant Schnaken burg über etne eigenartige Aus8zeihnung, die Friedri der Große den Feldmarshällen von Lehwaldt, von Dossow und von Buddens dr ock ertheilt hat. Sie bestand in einem mit Brillanten umgebenen Medaillon-Porträt des Königs, das am blauen Bande auf der linken Aufklappe des Rockes im Knopfloche getragen wurde. : L Mit kleineren Mittheilungen des Herrn Gymnasial « Directors l r. Schwar über den von Friedri dem Großen bestrittenen Adel der vom Kaiser Leopold 1703 nobilitirten s\ä@lis@en Familie von Lehmann, und des Herrn Oberlehrers Dr. Bardey aus Nauen über einen vom dortigen Nathsherrn Sallbalß im Jahre 1800 er statteten ausführlichen und \charfsinnigen Bericht über die Gründe des wirthschaftlichen Niedergangs der leinen Städte und diz Mittel zue

S R ondt 1 den Abendf ht or Arodts +% LA [bp D LRLAL L

S E Ct Dori D) Ader biesigen L,

Abhilfe {loß die Sißzung.