1893 / 283 p. 12 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 27 Nov 1893 18:00:01 GMT) scan diff

E T L DRE T E R

È

S Aufgebot.

Der Gutsbesißer Heinrich G‘cimm in Hagen hat das Aufgebot ‘veantragt in BVetreff der Schuldurkunde vom 6. September 1842, nah welcher der Hand- töther Hinrich True aus Hagen wegen cines ihm von dem verstorbenen Physikus Dr. med. Grimm ge- gebenen, mit 49/6 zu verzinsenden Darlehns von 600 Thalern Gold, welches durch gerichtlichen Ver-

leich vom 3. März 1849 auf 675 Thaler Courant festgesetzt ist, seine Handkötherstelle No. ass. 26 zu Hagen nebst Zubehör verpfändet hat. Der Jnhaber der genannten Urkunde wird damit aufgefordert, svätestens in dem auf decn 31. Mai 1894, Vormittags {0 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht angeseßten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen bei VBer- meidung der Kraftloserklärung dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks gegenüber.

Thedinghauseu, den 20. November 1893.

Herzogliches Amtsgericht. W. Brandes.

[48809] Aufgebot.

Folgende Hypothekenurkunden :

1) über 900 6 Darlehn, eingetragen auf Grund der Schuldurkunde vom 14. Dezember 1887 für die Schuhmachermeisterfrau Heinriette Stoshus, geb. Se. n Qilen n Ub, Al, Mir. 16 des den Besißer Hermann und Louise, geb. Korsch, Melzer’shen Eheleuten in Sangnitten gehörigen Grundstücks Sangnitten Nr. 12, gebildet aus der Ausfertigung der gerichtlihen Verhandlung vom 14. Dezember 1887, dem Hypothekenschein vom 14. Dezember 1887 und dem Eintragungsvermerk vom 14. Dezember 1887, :

2) über 49 Thlr. 8 Sgr. 6 Pf. Muttererbtheil, eingetragen auf Grund der Justine Schiemann’scen Erbtheilungsverhandlung vom 29. April 1836 resp. 4. Juni 1836 für Friedrich Wilhelm und Gottlieb Schiemnann, noch gültig auf 24 Thlr. 19 Sgr. 3 Pf. des Friedri Wilhelm Schiemann in Abth. 111. Nr. 1 das dem Wirth Wilhelm Schiemann in Kanditten gehörigen Grundstücks Kanditten Nr. 7, gebildet aus der Ausfertigung des Erbvergleichs vom 29. April 1836, dem Hypothekenschein vom 21. April 1852 und dem Eintragungsvermerk vom 21. April T902

3) über 66 Thlr. 20 Sar. Erbgelder, eingetragen auf Grund des Wirth Christoph und Wilhelmine Dorsch’schen Erbrecesses vom 1. Dezember 1851 resp. 28. Juni 1852 für die Geschwister Charlotte und Johann Christoph Dorsch, noch gültig auf 33 Thlr. 10 Sgr. Antheil der Charlotte Dorsch in Abth. 11. Nr. 1 des der Wirthswittwe Caroline Dorsch, geb. Politt, zu Petershagen gehörigen Grundstücks Peters- hagen Nr. 16, gebildet aus der Ausfertigung des Wirth Christoph und Wilhelmine Dorsh’schen Erb- recesses vom 1. Dezember 1851 resp. 28. Juni 1852, dem Hypothekenschein vom 10. September 1852 und dem Eintragungsvermerk von demselben Tage,

find verloren gegangen und sollen auf Antrag der Gläubiger resp. Grundstückseigenthümer zum Zwecke der Löschung resp. Neuausfertigung amortisirt werden. Es werden daher die Inhaber der bezeihneten Hypo- thekenurkunden aufgefordert, spätestens. im Aufgebots- termin den D, März 1894, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten - Gerichte, Zimmer Nr. 3, ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigensalls die Kraftloserklärung derselben er- folgen wird.

Landsberg, Oftpr., den 13. November 1893.

Königliches Amtsgericht. [48346]

Die Erben des wailand Ackermanns Christian Huhsfeldt hieselbst haben bei Ueberreichung des be- züglichen Hypothekenscheins hierher erklärt, daß die- jenigen 100 Thaler Courant, welche für die wailand Statthalterwittwe Sophie Ahrendt, geb. Lange, zu Dölig, sub 111. zur 3. Rubrik des hiesigen Stadt- buchs auf das Wohnhaus Nr. 43 ihres Erblassers eingetragen stehen, zurückgezahlt find, und den Erlaß eines Proclams auf Mortification des cingetragenen Rechts beantragt. Es werden deshalb alle diejenigen, welche der Dilgung dieses Kapitalpostens wider- sprechen zu können vermeinen, durch gegenwärtiges Proclam aufgefordert, ihre Rechte \vätestens in dem auf Montag, deu 19. Februar k. Js., Vor- mittags L Uhr, anstehenden Aufgebotstermin bei uns anzumelden und gehörig zu bescheinigen unter dem ein für allemal angedrohten Nachtheile, daß fie mit ihren Rechten ausgeschlossen werden und die Tilgung geschehen wird.

Gnoyen, 18. November 1893.

Bürgermeister und Nath. [48813] Aufgebot.

Der Matrose Georg Emil Gustav Strueck, ge- boren zu Stettin am 8. November 1860 als che- licher Sohn des verstorbenen Böttchergesellen Wil- ‘helm Carl Struck und dessen gleihfalls verstorbener Chefrau Julie Louise, geb. Otto, welcher seit dem Jahre 1881, in tem er zum leßten Male von New- York aus geschrieben hat, verschollen is, wird auf den Antrag seiner Schwester, der verehelichten Schuh- machermeister Amelong, Ida, geb. Struck, zu Neuwarp aufgefordert, sih vor oder spätestens in dem auf den 15, Dezember 1894, Mittags x2 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Elisabethstraße Nr. 42, Zimmer 53, anberaumten Termine {chrift- Tih oder persönli zu melden, widrigenfalls der Verschollene für todt erklärt werden wird.

Stettin, den 30. Oktober 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung X. [48812] Aufgebot.

Die Wittwe Emilie Jessen, geb. Niese, in Eckern- förde ift vorstellig geworden, daß ihr Bruder Gustav Theodor Niese, geboren am 24. August 1823, um das Jahr 1860 von hier nah Amerika ausgewandert und seit 1877 verschollen sei und hat die Todes- erklärung desfellon beantragt. In Uebereinstimmung mit der Verordnung vom 9. November 1798 und dem Ausführungs8geseß zur Deutschen Civilprozeß- ordnung wird hiernach zur Untersuhung der Sache und eventuellen Todeserklärung Termin auf den L. März A894, Vormittags 10 Uhr. im Königlichen Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 11, an- beraumt, und wird cin Jeder, welcher gegen die beantragte Todeserklärung Einwendungen zu erheben heabsidtigt, aufgefordert, mit diesen Einwendungen în vem angesetzten Termin hervorzutreter, widrigen- falls die Fodeterklärung erfolgen wird.

Kiel, des §, November 1893.

Föniglies Amtsgericht, Abtheilung 111.

48817] [ Ebictalladung behufs Todeserklö-cung.

Auf Antrag des Hofbesitzers Johann, Darlage zu Hahlen wird dessen seit 1864 vers® offener Bruder Johann Wilhelm Daxrlage aus Halglen aufgefordert, sih spätestens am Sounabeud, 45, Dezember 1894, Vormittags V3 hr, bei diesem Gericht zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen den nähsten bekannten Erben über- wiefen werden foll. Allch, welche über das Fortleben des Verschollenen K",nde geben können, werden zu deren Mittheiluno und etwaige Erb- und Nach- folge-Berechtigte 7úr den Fall der Todeserklärung zur Anmeld"';ng ihrer Ansprüche unter der Ver- warnung aufgefordert, daß im Nichtmeldungsfalle bei de”. demnächstigen Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Nücksicht genommen verden foll.

Quakeubrück, 18. November 1893.

Königliches Amtsgericht. [48810] Ausfertigung.

Aufgebot. ¿

Bezüglich der nachgenannten vier nah Amerika be- ziehungêweise Oesterreich ausgewanderten Personen, über deren Leben schon seit mehr als zehn Fahren keine Nachriht vorhanden i, wurde von den untenbezeichneten nah Art. 107 des Ausführungs- geseßes z. R. C. P. u. K. O. zum Antrage auf Todeserklärung Berechtigten bei dem unterfertigten Amtsgerichte der Antrag gestellt, jene dur Nichter- spruch für todt zu erklären. -

Nachdem dieser Antrag den geseßlichßen Voraus- seßungen entspriht, wird in Stattgebung deéselben hiemit das Aufgebot erlassen und ergeht demnach gemäß Art. 110 des vorallegirten Gesetzes“ hiemit dic Aufforderung :

Ei

1) an Iosef Niedl, Söldnersfohn von Pillnach, geboren dortselbst am 17. August 1842, auf An- trdg seines Curators und Bruders Georg Riedl, Bauers von Pillnah,

2) an Lorenz Semmelmann, Zimmermannésohn von Stocksgrub, geboren dortselbst am 30. Mai 1838, auf Antrag seines Curators und Bruders Johann Semmelmann, Söldners von Stocksgrub,

3) an Josef Pieringer, Schuhmacher von Brenn- berg, geboren dortselbst am 5. September 1812, auf Antrag feines Curators Xaver Wittmann, In- wohners von Neudeck, und

4) an Michael Braudl, Söldner von Rettenbach, geboren am 4. August 1812 zu Altenthann, auf Autrag seiner Tochter Maria Bieringer, Söldners- chefrau in Nettenbach, und deren Ehemannes Johann Bieringer,

spätestens in dem auf Montag den 17. Sep- tembex 1894, Vormittags 16 Uhr, im Sißungs- faale des unterfertigten Gerichts anberaumten Auf- gebotstermine persönlih oder schriftlich bei dem hie- figen Gerichte sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt ertlärt werden,

El

an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf- gebotsverfahren wahrzunchmen und

TH:

an alle diejenigen, welhe über das Leben der oben- bezeihneten vier vershollenen Personen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei dem unterfertigten Gerichte zu machen.

Den 21, November 1893.

Kgl. Amtsgericht Wörth a. D. (E, 8) Brand! Kgl. Ober-Amtsrichter. Für die Ausfertigung: (L. S.) Der Gerichtsschreiber: Huß, Kgl. Secretär. [48345] Aufgebot.

Der Knecht Josef Malek, früher u Dorucbew wohnhaft, ist vers{olleun. Auf Antrag seines Bruders Johann Malek wird er aufgefordert, si spätestens im Aufgebotstermine am 26. November L824, Vormittags 10 Uhr, riftli oder mündlich beim unterzeihneten Gericht zu melden, widrigenfalls er für todt erflärt werden wird.

Schildberg, den 11. Noveinber 1893.

Königliches Amtsgericht.

[48816 Aufgebot,

Auf den Antrag:

1) des Arbeiters Theodor Kahlbrecht zu Schö- ningen,

2) des Salinenarbeiters August Kallbrecht daselbst,

9) des Weichenstellers Albert Kahlbreht daselbit,

4) des Fabrikarbeiters Gustav Kahlbrewdt daselbft, welche sih als glei nahe Erbberechtigte, nämlich als Halbbrüder bezüglih des am 14. Oktober 1834 zu. HNümmer geborenen und am 23. Juli 1893 ver- storbenen Maurers Wilhelm Heinrichs zu Schö- ningen genügend ausgewiesen haben, werden unter Anberaumung eines Termins vor dem unterzeichreten Gerichte zur Anmeldung von Erbansprüchen und Abgabe eines Aus\chlußurtheils auf ven 26. April 1824, Morgens 9 Uhr, Alle, die ein gleich nahes oder näheres Erbreht, wie die Antragsteller, zu haben vermeinen, zur Anmeldung ihrer Erb- ansprüche svätestens in dem anberaumten Termine hierdurch unter Androhung des Rechtsnachtheils auf- gefordert, daß die Antragsteller als die wahren Erben angenommen werden sollen und die nah dem Aus- s{lusse sih meldenden Erbberechtigten alle bis dahin über den Nachlaß getroffenen Verfügungen anzuer- kennen s{uldig sind, auch weder Rechnungsablage noch Ersaß der erhobenen Nußungen zu fordern, sondern ihre Ansprüche auf das zu beshräuken haben, was von der Erbschaft noch vorhanden ist.

Schöniugen, den 21. November 1893.

Herzogliches Amtsgericht.

[48814] Aufgebot.

Der Nechtsanwalt Junghans zu Stettin hat als Pfleger des Nachlasses der am 8. August 1892 ver- storbenen geschiedenen Ehefrau des Schuhmachers Hriedrih Dittmer, Sophie Juliane, geb. Nikmann, aus Stetlin das Aufgebot der unbekannten Erben derselben beantragt. Die Frau Dittmer ist am 3. September 1806 als ehelihe Tochter des Schuh- machermeisters Christian Jacob Nikmann und dessen Ghefrau Sophie Juliane, geb. Beliß, zu Stettin geboren. Jhre Che mit dem Schuhmacher Friedrich , Dittmer ift dur) Urtheil des vormaligen Königlichen Kreisgerichts zu Stettin vom 14. Januar 1852 ge- trennt worden. Es ergeht deshalb hiermit an alle unbekannten Erben der geshiedenen Frau Dittmer die Aufforderung, ihre Ansprüche an den Nachlaß

derselben spätestens in dem auf den L. Dezember

§94, Miitäás 1D Uhr, an hiesiger Gerichts- stelle Elisabethstraße Nr. 42, Zimmer.53 an- beraumten Termine anzumelben, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf den Nachlaß aus- geschlossen werden und der Nachlaß dem rechtmäßigen Erben zur freien Verfügung verabfolgt werden wird. Der erft später sich meldende Erbe muß alle Ver- fügungen des Grbschaftsbesißers anerkennen und kann weder Nechnungslegung noch Ersatz der Nußungen, fondern nur Herausgate des noch Vorhandenen fordern. Stettin, den 16. Oktober 1893. Königliches Amtsgericht. Abtheilung X1k.

[48805] Oeffentliche Vekanntmachung.

Der am s1. August 1893 zu Berlin verstorbene Kaufmann Emil (Samuel) Peri hat in feinem am 12. Oktober 1893 eröffneten Testament vom 20. Oktober 1891 seine Mutter Frau Artel, Nebeca, geb. Waldo, früher verehel. Peritz, bedacht.

Berlin, den 21. Nevember* 1893.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 95.

[48806] Oeffentliche Bekanntmachung. *

Das am 11. Februar 1892 zu Berlin verstorbene Fräulein Emilie Leo hat in ihren am 10. April 1893 eröffneten leßtwilligen Verordnungen folgende dem Leben und Aufenthalt nach unbekannte Per- \fonen:

1) Fray Câcilie von Holwede, geborene von Aster, und Tochter Annie, 2) Agnes Boll- mann, 3) Cornelie Noscnow, 4) Klara Werner, 5) Marie Opyenheim, 6) Bertha Beruhardt, 7) Antonie Neo, 8) Frau Amalie Lehmaun, geb. Leo, 9) Heinrich, 10) Betty, 11) Elisabeth, 12) Auguste, 13) Else, 14) Minna (Familiennamen zu 9—14 nit bekannt), 15) Nudolf (Familienname nit bekannt) und Frau Clisfabeth, 16) Elisabeth, Clärchen, Heini und Marie, Ge- \chwister Werner, bedacht.

Berlin, den 14. November 1893.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 95.

[48857 Im Namen des Königs!

Auf Antrag des Rechtsanwalts Czypicki in Kosch- min erkennt das Königliche Amtsgericht zu Koschmin für Recht :

1) Der Nachlaß des am 183. Dezember 1875 in Dobrzyca verstorbenen Mathaeus Nogacki wird dem [landedherrlichhen Fiêcus zugesprohen. Die Kosten des Verfahrens find aus dem Nachlaß deéselben zu entnehmen. ,

2) Der Wittwe Auguste Pißner, geb. Fabisch, zu Dobrzyca werden ihre Rechte auf den Nachlaß vor- behalten.

Bon Nechts Wegen. [48352] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge- richts vom heutigen Tage sind die Certificate der Numänischen Eisenbahn - Actien - Gesell]chaft Serie D. Nr. 45 244—45 252, jedes Über vier Actien zu je 100 Thalern lautend, sür kraftlos erïlärt.

Berlin, den 17. November 1893.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 82.

[48853] Bekanntmachung.

Durch Auss{chlußurrbeil des unterzeichneten Ge- richts vom heutigen Tage is die angebli) verloren gegangene Police der Berlinischen Lebensversiherungs- gefellshaft Nr. 15 995 vom 18. Oktober 1856 über 500 Thaler, lautend auf das Leben des Kreis- Gendarmen Franz Nobert Stiller zu Guben, für kraftlos erklärt.

Berlin, den 17. November 1893.

Fköniglidhes Amtsgericht T. Abtheilung 82. [48849] Vekanntmachuttg.

Durch Auss{chlußurtheil des untcrzeihneten Gerichts vom heutigen Tage is die von der Preußischen Lebensversicherungägesellshaft hier für den Käthner Johann Heinrich Waaf zu Barébüttel ausgefertigte Police Nr. 89 064 vom 15. März 1885 über 1000 4, für traftlos erklärt.

Verlin, den 17. November 1893.

Köntgliches Amtsgericht T. Abtheilung 82. [48845] Vekanntmachung.

Durch Auss{lußurtheil ves unterzeichneten Ge- rihts vom heutigen Tage sind die Nückgewährs- shcine 3—8, versehen mit den Nrn. 91408, 100981, 111 091, 128 (00, 137018, 148638, zu der Police der Allgemeinen Versicherungs - Actien - Gesellschaft Victoria zu Berlin Nr. 43 558 über 1500 #, lau- tend auf das Leben #des Zugführers Friedrih Wil- helm Oftheeren in Hamburg, für kraftlos erklärt.

Verlin, den 17. November 1893.

Königlichcs Amtsgericht 1. Abtheilung 82.

[48850] Vekanutmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom beutigen Tage sind die Rückgewährscheine Nr. 1 bis 18 zu der Police Nr. 10764 der Allgemeinen Versicherungs- Actien-Gesellschaft Victoria hier über 300 46, lautend auf das Leben der Wittroe Justine Pawolski, geb. Blum, zu Simonsdorf für kraftlos erklärt.

Berlin, den 17. Novy-mber 1893.

Königliches Amtsgerißt 1. Abtheilung 892.

[48846] __ Vekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist das Sparkassenbuch der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 180 861 über 890 A6. 10 S4 lautcnd auf den Arbeiter Gustav Witt hier für kraftlos erklärt.

Verlin, den 17. November 1893.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 82.

[48848] Bekanntmachung.

Durch Auss{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom heutigen Tage is das Sparkassenbuh der hiesigen städtis&ßen Sparkasse Nr. 45 854, lautend auf den Hausd:ener Gustav Pacth äuser über 50,33 46 für fraftlos erklärt.

Werlin, den 17. November 18933.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 82, [45847] Bekanntmachung. Durch Auss{lußurtheil des unterzeihneten Ge-

rihts vom heutigen Tage is das Sparkassenbuch der hiesigen städtis@en Sparkasse Nr. 610 631, i

lautend auf das Hausmädchen Pauline M ; über 11% 68 A, für frafflos ectlgre, Der Hier Berlin, den 17. November 1893. Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 82.

[48617] - Durch Aus\{lußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 18. November 1893 ist das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Schwedt Nr. 18 568 über 410,91 4, ausgestellt für den Arbeiter Wilhelm Lindow in Kunoro, für kraftlos erklärt. Schwedt, den 18. November 1893. Königliches Amtsgericht.

[48447] Im Namen des Königs! Verkündet den 18. November 1893. Lehmann, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Fabrikanten Reinhard Müller aus Hückeswagen, als Vormund des minderjährigen Ernst Somborn aus Boppard, erkennt das König. lie Amtsgeriht zu Voppard durch den Amts. gerihts-Rath van Nofsum für Necht :

Das dem Minderjährigen Ernst Sonmbortz aus Boppard von der Spar- und Hülfskasse des Kreises St. Goar zu Boppard auf dessen Namen ausge. stellte Sparkassenbuch Nr. 3678 über 550 6 83 nebst 9,61 4 Zinsen wird für kraftlos erklärt und werden dem Antragsteller die Kosten zur Last gelegt.

gez. van Rofsum, Beglaubigt: Lehmann, Gerichtsfreiber.

[48624] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Maurers Gustav Brix zu Erfurt als geseßliher Vertreter seiner minderjährigen Tochter Anna Brix erkennt das Königliche Amts gericht zu Erfurt dur den Amtsgerichts-Nath Hagemann für Recht:

Vas auf den Namen der Anna Brix lautende Sparkassenbuch Nr. 25 169 der städtishen Sparkasse zu Erfurt über angebli 173,67 4 wird für kraftlos erklärt.

Verkündet am 14. November. 1893.

[48844] Vekanntnrachung. Durch Aus\{lußurtheil des unterzethneten Gerichts vom heutigen Tage ift der von der Handlung von der Stemmen & Kaubes auf Podschubski & Epstein zu Berlin gezogene, von lebterer acceptirte Wechsel bom 21. November 1890, zahlbar am 15. März 1891, über 214 mit dem Giro der Handlung von der Stemmen & Kaubes auf Schönbrunn und Peters für fraftlos erklärt. Berlin, den 17. November 1893. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 82.

[48851] Bekanntmachung.

Durch Auss{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom heutigen Tage ist der von Moriß Nosenblum zu Hamburg auf H. Schneidemühl in Berlin, Beuth- straße 5, gezogene, von leßterem acceptirte Wechsel d. d. Hamburg, den 25. August 1892, zahlbar am 30. September 1892 über 4021 M mit dem Giro des Ausstellers vom 27. August 1892 auf die Anglo- Deutsche-Bank, für kraftlos erklärt.

Verlin, den 17. November 1893.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 82.

[48856] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Rechtsanwalts Sinn in Nendsburg, als Bevollmächtigter des 1/16 Hufners Johann Speck in Duvenstedt und des Colonisten Jürgen Friedrichß Böhrnsen in Friedri{sholm, er- kennt das Königlihe Amtsgericht Abth. 111. zu Rendsburg durch den Amtsrichter Carstenn für Necht:

1) Die Urkunde vom 28. Dezember 1881, aus welcher im Grundbuch von Alt-Duvenstedt Band [. Blatt 26 ‘in Abth. 111. Nr. 4 für den 1/16 Hufner Johann Speck in Duvenstcdt 930 6 Caution zur Sicherheit für etwaige Regreßansprüche aus einer für die Setßwirthe Hans Christian Struck und Margaretha Struck, verwittwet gewesene Hagge, geb. Rasch, in Duvenstedt übernommenen Bürgschaft ein- getragen find;

2) die Acte vom 17. April 1880, aus wclc{er im Grundbuch von Frietrihsholin Band T. Blatt 2 für den Coloniften Jürgen Norden in Friedrichëholm in Abth. 111. Nr. 3 3600 6 Caution zur Sicher- beit für cine von dem Colkonisten Jürgen Friedri Böhrnsen gegenüber dem Colonisten Jürgen Norden übernommene RNRückbürgschaft und in Abth. 111. Nr. 4 3600 /6 Caution zur Sicherheit für feine Negreßansprüchhe wegen der füc eine Anleihe des Eigenthümers bei der Spar- und Leihkasse in Hohn von 3600 46 übernommenen Bürgschaft eingetragen sind, werden für kraftlos erklärt.

Rendsburg, den 14. November 1893. Königliches Amtsgericht. IIL. Veröffentliht: Sperling,

Gerichts\{hreiber des Königlißen Amtsgerichts.

__ Int Namen des Königs! Verkünderx am 17. November 1893, Bartkowski, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag: . 1) des Käthners Franz Ostrewski zu Leckarth, 2) der Käthner Anton Kastrau' zu Gaj und Franz Gajewsfi zu Lonkorz erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neumark Rebe durh den Amtsrichter von Woldeck für echt:

Zu 1: Die Hypotkekenurkunde Lekarth 11 Abthei- lung III. Nr. 12 über 10 Thlr. 15 Sgr. Judicatforde- rung nebst 5 9% Zinsen feit dem 13. Oktober 1869 und 26 Sgr. 6 Pf. Kosten und den Anspruch auf Er- ftattung sernerer Kosten, eingetragen für den Eigen- fäthner Jakob Dziuk zu Klein-Languth, bestehend aus Ausfertigung des Urtheils vom 22. November 1869, Eintragungsvermerk und Hypothekexbuhs- auszug, : y

zu 2: Die Zweig-Hypothekenurkunde Gaj 5 und 31 Abtheilung 111. Nr. 6 bezw. 1 über 8 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. = 24 M 25 A, bestehend aus beglaubigter Abschrift der Stamm - Hypothekenuxkunde (d. h. Hypothekenbrief über 50 Thlr. Restkaufgeld, über- wiesen an Martin Popowski zu Gaj, und Ausfer- tigung der Verhandlungen Lonkorz, den 18. Mars und den 16. April 1869), aus dem Ueberwetfung- bermerk für die Gerichtsfasse Löbau und Ausferkt- gungsvermerk vom 16. (12.7) Januar 1878

werden für fraftlos erklärt. F. 6/92.

[48618]

[48619] Jin Namen des Königs! Auf den Antrag: 1) des Bäckermeisters Carl Hecmann Clauß in

Osterfeld, :

2) der Wittwe Johanna Wilhelmine Loth, geb. Seiboth, in Stößen, und deren 5 großjährigen Kinder, als:

a. Bertha Felicitas,

b. Amanda Lina,

c. Otto Gotthold

d. Wilhelmine Alma,

o. Auguste Minna, verehelihten Forderung, Geschwister Loth,

3) des Maurers Albert Laue in Stößen,

4) des Schuhmachermeisters Carl Friedrich Gräfe in Stößen,

5) des Oekonomen und Fleischers Hermann Kunze in Löbig,

vertreten zu 1, 3-5 durch den Agenten Hermann Borchert in Osterfeld, zu 2 dur ten Justiz-Rath Wilde in Naumburg a. Saale,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ofterfeld durch den Amtsrichter Brunner am 31. Oktober 1893 für Recht : s

Die eingetragenen Gläubiger und deren unbekannte

Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die für sie eingetragenen Posten ausgeschlossen, und zwar : f zu 1) der von Friederike Bertha Schlauch am 30. Oktober 1865 zu Osterfeld geborene, in nach- folgender Che legitimirte Friedrich Julius Hergt in Apolda oder dessen unbekannte Nechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die für ersteren im Gesammt- grundbuhe von Osterfeld Band V. Artikel 236 Seite 561 Abtheilung 111. Nr. 1 aus der Erb- vergleihsurkunde vom 13. November 1879 ein- getragene Hypothek von 450 4, zahlbar von den dereinstigen Erben der Wittwe Johanne Christiane Schlauch 3 Monate nach deren Tode:

zu 2) die unbekannten Rechténachfolger der am 2. Februar 1872 zu Weißenfels verstorbenen Marie Therese Hammer, späteren Ehefrau des Handarbeiters Gustav Feyerabend daselbst und der am 22. April 1866 in Schleinitz verstorbenen Caroline Wilhelmine Prüfer, späteren Ehefrau des Nachbars und Ein- wohners Gottlob Bieler daselbst: mit ihren An- sprüchen auf die für beide im Gesammtgrundbuche von Osterfeld Band YXIV. Artikel 1155 Seite 65 aus dem Erbvergleiche vom 11. November 1857 zu- folge Verfügung vom 7. Januar 1858 eingetragenen Poîten: 8 a. Abtheilung Il. Nr. 4: bis zur Großiährigkeit oder früheren Verheirathung unentgeltliche Wohnung im Hause, Wartung und Pflege in Krankheitsfällen ;

b. Abtheilung 111. Nr. 3: bei ihrer Großjährig- keit oder früheren Verheirathung: je ein Pfühl und ein Deckbett;

sowie ferner: die unbekannten Nechtsnachfolger des am 14. Oktober 1886 in Weißenfels verstorbenen Tischlermeisters Carl Heinrich Prüfer daselbst und Des Ant. 19. GUNt 1800 n ABelenfels Der storbenen Zimmergesellen Carl Friedrih Prüfer OOICIPT mit tIhven Ansprüchen aqu das für beide auf demselben Grundbuchblatte Abthei- lung I1. Nr. 5 aus dem Erbrecesse vom 2. De- zember 1836 und 12. Mai 1837 zufolge Verfügung vom 8. August 1837 eingetragene Aufenthalts- und Verpflegungsrecht, so lange sie sich selbft zu ernähren nicht im \tande find;

und endlich die unbekannten Rechtsnachfolger des längst verstorbenen Justiz-Commissars und Notars Patschke mit ihren Ansprüchen auf die für ihn auf demselben Grundbuchblatte Abtheilung 11]. Nr. 1 zufolge Verfügung vom 13. September 1831 aus der Urkunde vom 26. August 1831 eingetragene Hypothek von 200 zweihundert Thaler Var- lehn nebst 50/9 Zinsen mit. halbjähriger Kündigung ;

zu 3) der Einwohner Johann Gottlob Beer in Stößen oder dessen unbekannte Nechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die für ersteren im Gefammt- Grundbuche von Osterfeld Band XXIIL. Art. 1136 Seite 561 Abtheilung 11. Nr. 1 aus dem Kauf- vertrage vom 22. Mai 1833 und dem Diëmembrations- plan vom 17. Januar 1851 eingetragene Post: das Vorkaufsrecht und die Vertretung auf den Cadu- citätsfall ;

sowie ferner die Friederike Henriette Laue in Stößen oder deren unbekannte Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die auf Grundbuchblatte für erstere Abtheilung Ilk. N. 2 aus den Urkunden bom 4 März und 6. Juli 1848 eingetragene Berechtigung, Aufnahme im Hause zu verlangen, falls sie bis zu ihrem 24. Lebensjahre dienstlos wird;

sowie ferner: der Schuhmacher Friedri Los da- selbst oder dessen unbekannte Rechtsnachfolger: mit ihren Ansprüchen auf die ebendaselbst für ersteren Abtheilung Ill. Nr. 1 aus dem Landgerihtscom- missionsmandate vom 3. Februar 1837 und der Re- quisition vom 13. Mai 1837 eingetragenen Hypothek von 2 zwei Thalern d fünf Silber- groshen rechtskräftige Forderung ;

sowie endlih: Friederike Wilhelmine Henriette Laue daselb\t oder deren unbekannte Rechtsnachfolger : mit ihren Ansprüchen auf die ebendaselbst für erstere Abtheilung 111. Nr. 3 aus dem Recesse vom 6. Juli 1548 eingetragene Hypothek von 10 zehn Thalern mütterlihe Erbegelder nebst den im Recesse für sie vorbehaltenen Mobilien.

zu 4) Die unbekannten Rechtsnachfolger des ver- torbenen Pfarrers Markendorf in Stößen: mit ihren Ansprüchen auf die für ihn im Gcsammtgrundbuche von Osterfeld Band XXV. Artikel 1234 Seite 529 Abtheilung 111. Nr. 2 aus der Urkunde vom 17. Juli 1854 eingetragene Hypothek von 11 elf Thalern verschiedene Pfarrgebühren nebft 5% Zinsen, während den von dem Antragsteller felbst angezeigten Rechtênachfolgern des eingetragenen Gläubigers:

a, Frau Dr. Alma Menzel, geb. Markendorf, zu Ostheim a. Nöhn,

b. die Wittwe des Kaufmanns Adolph Markendorf zu Worms a. N.,

c. Frau Dr. Martha Buch, geb. Markendorf, zu Hornburg bei Halberstadt,

d. den Fabrikbesißer Johannes Markendorf zu Freyburg a. Unstrut,

f e Anipriihe auf die Hypothek vorbehalten erden.

zu 5) Die Geschwister Johanne Christiane und Hanna Louise Weidner oder deren unbekannte Rechts- nachfolger, mit ihren Ansprüchen auf die für sie im Gesammtgrundbuhe von Osterfeld Band X1U.

ttikel 619 Seite 289 eingetragenen Hypotheken, und zwar:

Abtheilung 111. Nr. 1 sür beide: 30 dreißig

demselben |

Thaler in conventkonsmäßigen Münzforten, * verzine- lih zu 5 9%, aus der Consenégurkunde vom 5. De- zember 1812,

Abtheilung IT1. Nr. 2 für Hanna Louise Weidner allein: 10 zchn Thaler mütterliche Erbportion, zahlbar binnen 2 Jahren, bis zur Zablungszeit un- O aus dem Kaufcontract vom 20. Dezember

Die Antragsteller haben die Kosten des Aufgebots- verfahrens zu tragen.

Von Nechts Wegen. Brunner. [48625] Ir Namen des Königs! Verkündet am 27. Oktober 1893. Müller, Referendar, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Hausbesitßzers Carl August Nosemann zu Langwaltersdorf erkennt das Königliche Amtsgericht zu Friedland b. W. dur den Amts- rihter Freiherr von Wolzogen für Recht :

Das über die im Grundbuche von Langwalters- dorf Blatt Nr. 59 unter Abtheilung 11k. Nr. 7 für die unverehelihte Anna Nosina Henke in NReims- waldau eingetragene Post von (2000 4) Zweitausend Mark gebildete Hypotheken - Instrument wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag- steller auferlegt.

Fricdland, Neg.-Bez. Breslau, den 5. No- vember 1893,

Königliches Amtsgericht.

[48439] Bekanntmachung.

Der Hypothekenbrief vom 21. Mai 1885 über die auf Friedheim Bl. Nr. 7 Abth. 111. Nr. 3 für die Geschwister Spiecker und Warnke eingetragenen 1650 6 nebst 5 9/9 Zinsen, noch gültig über 300 M nebst Zinsen Antheil des Friedrih Warnke; der Hypothekenbrief vom 28. März 1878 über die auf Nebthal Bl. Nr. 279 Abth. 111. Nr. 1 für den Pos\thalter Friedri Ludwig Bordt zu Nekthal ein- getragenen 1800 6 nebst 69%/ Zinsen und das Hypothekendocument über die auf Weißenhöhe Bl. Nr. 118 Abth. 111. Nr. 1 für den Königlichen Domänenfiëcus aus dem Kaufvertrage vom 10 ;

F H 1861 eingetragenen 52 Thlr. 15 Sgr. nebst 5 9%) Zinsen find dur Aus\{lußurtheil vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Wirsitz, den 18. November 1893.

Königliches Amtsgericht,

[49460] VBekauntnmachung.

Durch Urtheile des unterzeihneten Gerichts von heute find die Hypothekenurkunden, welchWe gebildet sind

1) über die im Grundbuche von Havirbeck Band V1. DIdt, ol Yb. I. sub L und 2 eingetragenen Posten:

a. 50 Thaler Darlehn nebft 4 9/9 Zinsen für den Kaplanecifonds zu Havixbeck aus der Obligation resp. Cession vom 18. Dezember 1828,

b, 100 Thalex Darlehn nebst 4 bezw. 59/6 Zinsen für den Armenfond zu Havixbeck aus der Schuld- verschreibung vom 4. April 1832,

2) über die im Grundbuche von Münster Band 21 Blatt 49 Abth. 111. Nr. 1 eingetragene Post von 1309 Thalern 11 Sgr. 6 Dt. Schichtquote für Anna Catharina Friedericke Brückner zufolge Schicht und Theilung8vertrages vom 25. März bezw. 24. April 1856, welche am 29. September 1873 auf den Namen des Bäckers Heinrih Brückner zu Münster um- geschrieben ift,

für kraftlos erklärt.

Münster, den 4. November 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

[48440]

Der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Wahleréhausen Band 13 Artikel 350 Abtheilung 111. Nr. 6e vom 10. Februar 1886 eingetragene Hypothek über. 1505 46 67 „4 Zuschlagspreisrest, welcher mit 9 9% seit 14. Januar 1886 verzinslich und an den Bildhauer Heinrih Rudolph in Essen in Höhe von 600 6 am 14. Januar 1886 und in Höhe von 905 A 67 A mit dem Nachweis der Löschung der Posten Abtheilung I1I. Nr. 1 bis 5 zu zahlen ift, wird für kraftlos erklärt.

Cassel, am 6. November 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 3. (gez.) Zeddies. L Wird veröffentlicht: (Unterschrift), Gerichtsschreiber. [48454]

Die über die zu Gunsten der unverehelihten Louise Amalie Christine Himmler und dexr unver- ehelihten Dorothea Magdalene Himmler, beide in Hannover, im hiesigen Hypothekenbuche der Kalen- erger Neustadt Band 11. Nr, 335 Pol, 138 lfde. Nr. 3 eingetragene und später in das Grundbu von Hannover (Kalenberger Neustadt) Band V. Blatt 173 Abtheilung 111. Nr. 3 und zwar sub þÞ. daselbst in Höhe von 1350 4 zu Gunsten der unverehelihten Louise Amalie Christine Himmler zu Tot und der unverehelihten Dorothea Magdalene Himmler zu Hannover, dagegen sub a. ebendaselbst in Höhe von 1500 6 (infolge Cession vom 3. März 1878 zugleih) zu Gunsten des Kaufmanns Hermann Daner zu Hannover übertragene Hypothek von 2890 A6 ausgestellte Hypothekenurtunde (gerihtliches Nerlafen[chaftavrotorol vom 9. April 1877 nebst angeschlossenem notariellen Kaufvertrage vom 27. Sep- tember 1876 und diesen beiden angefügter Eintra- gungsbescheid vom 9. April 1877) ift, soweit sie die im vorgenannten Grundbuhe Band V. Blatt 173 Abtheilung 111. Nr. 3 sub Litt. þ. zu Gunsten der unverehe][ihten Louise Amalie Christine Himmler zu Hannover und der unverehelihten Dorothea Mag- dalene Himmler zu Hannover eingetragen stehenden 1350 M betrifft, durch Urtheil vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Hanuover, den 15. November 1893.

Königliches Amtsgericht. V I.

[48860]

_ Durch Aus\{lußurtheil vom 26. Oktober 1893 sind die 3 Hypothekenurkunden vom 18. Juni 1877 über die im Grundbuche von Huddestorf Band I. Blatt 26 Abth. 111. Nr. 1 für Emilie, Georgine und Friedrich Kruse in Huddestorf eingetragenen Abfindungsforde- u 7 von je 1890 M nebst 49/9 Zinsen für kraftlos erklärt.

Stolzenau, den 26. Oktober 1893. Königliches Amtsgericht. L.

1 (48623) Jm Namen des Königs!

In der Eduard Penke’[hen Aufgcbotsfache F. 7/93 erkennt das KönigliGße Amtsgericht zu Marien- werder am 15. November 1893 für Recht:

a. der Hypothekenbrief über die im Grundbuche des dem Antragsteller gehörigen Grundstücks Garn- seedorf Band 1. Blatt 6 in Abtheilung II1. unter Nr. 6 für die verwittwete Frau Kaufmann Bertha Handtke in Graudenz eingetragene, mit sechs Procent verzinsliche Kaufgelderforderung von 245 M 79 wird für kraftlos erflärt.

b. Die Kosten fallen dem Antragsteller zur Last.

Von Nechts Wegen.

[48459] Vekanxtmachung.

Durch Ausf{lußurtheil vom 13. November 1893 ist die Hypothekenurkunde über 200 Thlr. rückständiges Kaufgeld, eingetragen aus dem Ueberla\sungsvertrage bom 24, Juli 1850 für Johann Wieczorek zu Podrzewie in Abth. 111. Nr. 1 des- dem Thomas Wieczorek zu Podrzewie gehörigen Gruaundstücks Podrzewie Bl. Nr. 91 (früher 90B.), gebildet aus dem genannten, mit der Ingrossationsnote vom 28. Februar 1851 versehenen UÜeberlassungsvertrage und dem Hypothekenbuchauszuge vom 28. Februar 1851 für kraftlos erklärt.

Pinne, den 13. November 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung Ik.

43863 : Dir Ausschlußurtheil unterzeihneten Gerichts vom 7. November 1893 find die Eigenthumspräten- denten bezw. des im Grundbuch Derne Band 3 Blatt 267 eingetragenen Grundstückes Flur 2 Nr. 186 der Steuergemeinde Altenderne mit ihren Ansprüchen auf dasselbe ausgeschlossen. Dortmund, den 11. November 1893. Königliches Amtsgericht.

[48878] Bekanntmachung.

Durch Urtheil vom 16. November 1893 sind:

I. der Wittwe Marie Caroline Larisch, geborenen Gaide, zu Nafsiedel, dem Tischler Wilhelm Gaide zu Lodz in Nussisch - Polen und der verehelichten Tagearbeiter Eleonore Engel, geborenen Gaide, zu Fürstlich Langenau ihre Rechte aus dem auf den Grundstücken Blatt 63, 351, 238 und 517 Dirschel in Abtheilung IT. Nr. 3 bezo. 4, 53 und 64 und 13 für die Eleonore Gaide, geborene Hartmann, aus dem Erbvergleichh vom 8. Februar 1825 ex decreto vom 8. Februar 1825 eingetragenen Erbrecht vor- behalten, und

IL. die übrigen Rechtsnachfolger der cingetragenen Berechtigten mit ihren Ansprüchen auf das bezeichnete Erbrecht ausgeschlossen worden.

Katscher, den 18. November 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1.

[48834] Oeffentliche Zustellung.

In der Prozeßsahe der Ehefrau Goldarbeiter Carl Grau, Johanna, geb. Kallweit, zu Hagen, Klägerin und Berufungsklägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Castrin1ius in Hamm, wider thren Ehemann, den Goldarbeiter Carl Grau, früher in Hagen wohnhaft gewesen, jeßt unbekannten Aufent- falls Beklagten und Berufungsbeklagten, wegen Ehescheidung, hat die Klägerin gegen das die Klage abweisende Urtheil des Königlichen Landgerichts, Civilkammer I]. zu Hagen, verkündet am 24. Januar 1893, Berufung eingelegt mit dem Antrage: „unter Abänderung des 1. Ürtheils die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären.“ Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über die Berufung vor den I. Civilsenat des Königlichen Ober-Landesgerichts zu Hamm auf den 14. März 1894, Vor- mittags D} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.

Hamm, den 16. November 1893.

Schröder, Gerichtsschreiber des Königlichen Ober-Landesgerichts.

[48404] Oeffentliche Zustellung. 7

Die Ehefrau des - Axbeiters Heinrich Schul, Dorette, geb. Delling, hieselbst, vertreten durch die Rechtsanwälte, Justiz-Räthe Heymann und Zwilg- meyer hieselbst, lagt gegen thren genannten EGhe- mann, unbekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Verlassung mit dem Antrage auf Trennung der Ehe

lien Verhandlung des Nechtsftreits vor die dritte Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braun- schweig auf den 14. Februar 1824, Vor- mittags LO0 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Vraunschweig, den 15. November 1893.

A. Oel mann, Gerichts\chreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[48830] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Nudolvhine Hoffmeyer, geborene Hähne, zu Erfurt, vertreten durch den Rechtsanwalt Moßdorf daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Anton Hoffmeyer, früher zu Erfurt, jeßt in unbekannter Abwesenheit, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die Che der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor die [l1. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Erfurt auf den 28, Februar 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Erfurt, den 18. November 1893.

Stüber, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts. Civilkammer IIL.

[48832]

Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Reisenbe Elise Courdier, geb. Eicke, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Kar- funkel hier, klagt gegen deren in unbekannter Ab- wesenheit lebenden Chemann Henri Courdier, früher hier, wegen L E mit dem Antrage, das zwischen

den Parteien bestehende Band der Ebe zu trennen, und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg auf den 14, Februar 1894, Vormittags 10: Uhr, mit

dem Bande nach, und ladet den Beklagten zur münd-'

der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 15. November 1893.

Blan ck, Secretär,

Gerichts\{reiber des Königlichen Lantgerichts. [48403] C H E Y

effentlicze Zustellung.

Anna Maria Nothdurft, geb. Geficumaits in Albershausen, O.-A. Göppingen, vertreten durh Rechtsanwalt zum Tobel in Ulm, ladet als Klägerin ihren mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Eße- mann Friedrich Nothdurft, Fabrikarbeiter von Alfdorf, O.-A. Welzheim, zuleßt in Göppingen, in dem gegen diesen anhängig gemachten Rechtsstreit auf Scheidung der Ehe wegen böslicher Verlassung Seitens des Beklagten zu dem vor der 1. Civil- faminer des Königlichen Landgerichts zu Ulm auf Samstag, den 3. März 1894, Vormittaos 9 Uhr, bestimmten neuen Termin mit der wieder- holten Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Den 20. November 1893.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

Secr. Renner. [48833] Oeffentliche Zustellung und Ladung.

Rechtsanwalt Hahn in Bayreuth hat Namens der Schreinersehefrau Friederike Margareta Hagen, geb. Schläger, z. Zt. in Dienst bei Kaufmann Hoyer in Reichenbach i. Vgtl., gegen deren Ehemann, den Schreiner Karl Hagen, zuleßt in Bayreuth, nun unbekannten Aufenthalts, Klage wegen Ehescheidung zum Kgl. Landgerichte Bayreuth erhoben, mit denx Antrage, zu erkennen: 1) Die Ehe der Streitstheile wird dem Bande nah getreunt und der Beklagte für den allein s{uldigen Theil erklärt. 2) Der Beklagte hat die Kosten des Rechtéstreits zu tragen. Die Civilkammer des Kgl. Landgerihts Bayreuth hat die öffentlihe Zustellung der Klage bewilligt und Termin zur mündlichen Verhandlung des NRechts- streits auf Dienstag, den 27. Februar 1894, Vormittags 9 Uhr, anberaumt, wozu der Be- flagte Karl Hagen mit der Aufforderung geladen wird, einen bei dem Kgl. Landgerihte Bayreuth als Prozeßgericht zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.

Bayreuth, den 22. November 1893.

Gerichts\chreiberei des Kgl. Landgerichts.

(L. S.) Koegler, Ober-Secretär.

[48829] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Kaufmanns Hinrich Huerkamp, Louise Henriette, geb. Rolfs, früher zu Brake, jeßt in Lienen, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Krahnstöver hieselbst, klagt gegen ihren genannten (Fhemann, früher in Brake, jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen heimlihen Verlassens auf Herstellung des ehelichen Lebens, eventuell Ehescheidung, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflihtig zu ver- urtheilen, innerhalb einer Frist von 2 Monaten zu ihr zum Zwecke der Fortseßung des ehelichen Lebens zurückzukehren, unter der Verwarnung, daß nach fruhtlofem Ablauf dieser Frist die zwischen den Par- teien bestehende Ehe geschieden und der Beklagte für den schuldigen Theil erklärt werden foll, und ladet den Beklagte vor die IlI1. Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts hieselbst zu dem von dem Herrn Vorsißenden auf Freitag, den 19. Ja- nuar 1894, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Berhandlungêstermine, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt mit seiner Vertretung zu beauftragen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Oldenburg, 1893, November 18.

Gerichtsschreiberei Ci aa Landgerichts,

ühle.

[48831] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Fleisher Gunma Jahn, geb. Ullrich, zu Görlitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Nathan zu Görlitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Fleisher Joseph Jahn aus Görlitz, z. Z. un- bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verband- lung des Nechtsstreits vor die I. Civilkammer des Köntglichen Landgerichts zu Görlitz auf den 2. Avril 1894, Mittags 1U®©S Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gerichts\chreiberei Abtheilung Il1. d:s | __ Landgerichts. Kluge, Secretär.

ros

Königlichen

[48828] Oeffentliche Ladung. IX. C. 1755. 93,

In Sachen der Hauseigenthümerin Marie Schönau zu Friedrichsberg bei Berlin, Frankfurter Chaussee 126, Klagerin, vertreten dur den Rechtsanwalt Lustig zu Berlin, Landsbergerstraße 75, gegen den Restaurateur Nichard Müller, früher zu Friedrichsberg bei Berlin, Wartenbergstraße 70, jegt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, ist Klägerin mit dem Antrage klagbar geworden, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von vorläufig dreihundert Mark nebst fünf Procent Zinsen zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, mit der Begründung, daß derselbe ihr auf Grund der \chriftlich?n Verträge vom 1. Oktober und 18. November 1892 an Miethe noch 783 46 75 F verschulde. Zur mündlihen Ver- handlung über diesen Rechtsstreit ist Termin auf den 5, Februar 1894, Vorm. 107 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer Nr. 8, anberaumt, zu welhem der Beklagte hbier- vas bei Vermeidung der geseßlichen Folgen geladen wird.

Berlin, den 16. November 18938.

Königliches A II. Abtheilung 9% Klamroth.

[48818] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann P. A. Noll in Wallendar, ver- treten durch Rechteanwalt Dr. Dünger zu Köln, flagt gegen den Kaufmann W. Hundhausen, früher in Köln-Deuß, jeßt ohne bekannien Aufenthalt, wegen käuflich gelieferter Waaren mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zablung von 40,30 Æ nebst 69/6 Zinsen seit dem 21. Juni 1893