1893 / 284 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 28 Nov 1893 18:00:01 GMT) scan diff

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und alle applaudirt wurden. Ganz besonders gefielen die Ballet- musik und ein Walzer. Die Oper hat in kurzer Zeit elf Auf- führungen erlebt, von dénen die leßte ebenso zahlreih besucht war wie die erste. Dem Componisten sind von verschiedenen italienischen Imprefarii Anträge gemacht worden, die Oper in Bologna, Florenz, Rom und Messina mis auch in Lissabon und auf einer Tournée durch Süd-Amerika aufzuführen.

Mannigfaltiges.

Sein 60jähriges Bestehen feierte gestern der unter dem Protectorat Ihrer Majestät der Kaiserin stehende Verein zur Beförde- rung dèr Klein-Kinder-Bewahranstalten, der zur Zeit 18 Anstalten unterhält. Die Feier fand im großen Saale des Chriftlichen Vereinshauses in der Wilhelmstraße statt und wurde vom Zwölfapostelkirhenchor unter Musikdirector Prüfer’s Leitung mit dem Gesang eines Chorals eingeleitet. Herr Julius Sc{lunk gab sodann cinen Rückblick auf das Wirken des Vereins, das der Redner außerdem in einer Fest- rift eingehend geschildert hatte. Der Verein hat mit 2 Anstalten und einer Jahresausgabe von 519 Thalern begonnen, verwaltete aber hon 1842 13 und 1348 16 Anstalten. Seitdem hat sih der Verein auf annähernd gleicher Höhe gehalten. Leider brachten die legten Jahre nur Fehlbeträge, die allerdings durh Grunderwerb ctwas aus- geglichen sind. Die Festansprache hielt Superintendent Gielen ; später fprah noch Superintendent Merensky. Fräulein Nibbeck erfreute die zahlreiche Festversammlung durh Gefangvorträge.

Die Lehrer und die Studentenschaft der Technischen Hoch- \chule feierten am 25. November 1893 den 70. Geburtstag der Pro- fessoren Dr. Paalzow und Geheimer Negierungs-Rath Ra schdorff dur ein von etwa 160 Personen besuhtes Fest in den mit Banner und Fahnen rei ges{müdckten Räumen des Englischen Hauses. Der Minister der geistlichen 2c. Angelegenheiten bcehrte das Fest mit feiner Gegenwart; ferner waren erschienen der Decernent für das technische Unterrichtswesen, Geheimer Ober-Regierungs-Nath Dr. Wehren- vfennig, von der Kriegs-Akademie der Director, General-Lieutenant von Brauchitsch, Oberst - Lieutenant Litßmann u. a., von der Akademie der Künste der Präsident Professor Becker, die Pro- fessoren Knaus, Schaper, Bracht, Hildebrand, Ewald, Wallot u. a., von der Akademie des Bauwesens Baurath Schwechten, von der

Physikalischen Gesellschaft der Vorsizende Geheime Regierungs-Rath,

Professor Kundt, ferner die Professoren und Geheimen Räthe du Bois- Nevymond, Pringsheim, Landolf, Liebreih, Fuchs u. a., voni Technischen Prüfungsamt Sebeliner Baurath Ehlert. Auch die Vereinigung Berliner Architekten hatte einige Mitglieder entsandt. Die Lehrer- schaft der Hochschule betheiligte sch fast vollständig; die Studenten- haft war durch den Ausschuß und Abgeordnete aller Vereine ver- treten. Die Reibe der Tischreden eröffnete der Staats-Minister Dr. Bosse, welcher zwishen den Jubilaren Plaß genommen hatte, mit einem begeistert aufgenommenen Toast auf Seine Majestät et Waller Cr felerte in (ener Rede das . Wirken und Schaffen im Diensie des Vaterlandes und erwähnte das lebhafte Interesse Seiner Majestät für die Technishe Hoch- schule. Die Rede auf die beiden Jubilare hielt der Rector, Geheime Regierungs-Rath, Professor Rietschel. Er gedachte des künstlerischen Wirkens Naschdorff's am Rhein, seiner Thätigkeit an der Hochschule und der berrlihen Aufgabe, die ißm im Dombau zu theil geworden. Paalzow priés er als ernsten Forscher, Meister des Erperiments und treuen Lebrer. Der Rektor hob am Schluß seiner Rede die Bedeutung des Zufammenhanges von Kunst und Wissenschaft für den Techniker ßbervor und feierte beide Jubilare als die Vertreter der geistigen Nich-

tung der Holshule. Nach dem stürmishen Hoh auf die Jubilare brachte der Vertreter des Ausschusses der Studirenden, Stud. Schulze den verehrten Lehrern den Dank der Studentenschaft dar. Mit warmen Worten dankten die Jubilare; in fesselnder, zum theil launiger Nede schilderte Paalzow dén Gang feiner wissenshaftlihen Entwickelung. Eine Reihe von Toasten folgte. Front or Dr. Dobbert gedachte der Familie Raschdorff’s, Professor Brandt der Angehörigen beider Jubilare. Der Prorector, Geheime Negierungs-Rath, Professor Dr. Lampe brachte ein Hoch auf ‘den Minister aus; Geheimer Regierungs-Rath, Professor Neuleaux pries die Jugendfrische der gefeierten Kollegen. Nach einem Trinkspruch des Professors Brand auf den Gehetmen ODber-Negierungs- Rath Dr. Wehrenpfennig toastete dieser auf die Studentenscaft und legte ihr ans Herz, über dem fröhlißgen Studentenleben die Stetigkeit des Studiums - nicht außer Acht zu lassen, da deren Ver- nachlässigung gerade in den technischen Fächern befonders verhängniß- voll werden könnte. Als besondere Gabe überreichte die Studenten- schaft einige hübsch ausgestattete Festlieder, welche das Ihrige zu der überaus fröhlichen Stimmung beitrugen.

Der Berliner Zweigverein der Deutshen Schiller- stiftung hielt gestern Abend im Hotel Stadt Magdeburg unter ZAA des Professors Lazarus feine Jahresversammlung ab. Die Zahl der Mitglieder ist im leßten Jahre von 123 auf 110 zurück- gegangen. Die Einnahmen betrugen insgesammt 6022 4, darunter 1000 6 von Seiner Majestät dem Kaiser und 1864 /6 übernommener Bestand aus dem Vorjahre. Die Ausgabe bezifferte sich auf 4026 Æ; davon wurden 1200 Æ#Æ an die Hauptstiftung abgeführt, 2250 4 zur Unterstößung von 21 Bittstellern verwendet. Im Vorjahre hatten deren 23 Berücksichtigung finden können. Es verblieb ein Bestand von 1996 4; das Gesammtvermögen des Zweig- vereins beläuft sich auf 55 800.46 Die Gesammtstiftung hat im letzten Jahre 58 138 6 an Unterstützungen ausgegeben, und zwar wurden aus der Centr@lstiftung 11 250 6 für lebenslängliche Pensionen, 19 450 A für U LiY die auf Zeit bewilligt waren, und 9500 # für einmalige Zuwendungen ausgegeben, während die Zweigvereine 10 525 46 und 4357 Gulden verausgabten. Der Vorsißende rihtete an die ‘An- wesenden einen warmen Appell zur Werbung neuer Mitglieder. Der bisherige Vorstand wurde [chließlich einstimmig mit der Leitung des Vereins weiter betraut.

Die Deutsche Col onial-Gesellschaft, Abtheilung Berlin, ladet zu einem Herrenabend ein, der am Montag, 4. Dezember, Abends 8 Uhr, im kleinen Saale des Architektenhaufes, Wilhelm- Straße 92, stattfindet. Auf der Tagesordnung steht eine Erörterung über „Kaiser Wilhelmsland“. Berichterstatter ist Herr Ernft Tappyenbeck, der vor turzem aus Neu-Guinea zurückkehrte. Am 11. Dezember wird Herr Missions-Superintendent Meren sky einen Vortrag halten, zu dem noch besonders cingeladen werden soll.

Die kaufmännischen Fortbildungs\ch ulen (Köllnisches und Friedrih8-Werderslzes Gymnasium) sind in ein neues Stadium ihrer Entwickelung dadurch getreten, daß nunmehr, nahdem bereits der Handels-Minister und der Magistrat von Berlin dieselben sub- ventionirt hatten, au das Aeltesten-Collegium der Berliner KauUfmannschast _\ch officiel zu einer Mitwirkung an diesem, dem Berliner Kaufmannsstande dienenden, gemeinnüßigen Unternehmen ents{chlossen hat. Dem Vorsißenden des Curatoriums, Rechtsanwalt Dr. Haase ging dieser Tage ein Schreiben der Aeltesten der Kaufmannschaft zu, wonach diese für das Nechnungs- jahr 1893/94 zur Unterhaltung der Schulen eine Subvention von 3000 M bewilligen und das Mitglied des Collegiums, Herrn Siegfried Sobernheim, zur Theilnahme an den Berathungen in das Curatorium

delegirt haben. Ferner spriht das Collegium zu dem von dem Curatorium verfolgten Plan, für die kaufmännischen Fort- bildungsschulen in ganz Deutschland einheitliche Lehrbücher zu \chafen seine Anerkennung aus und gestattet, daß auf dem Titelblatt der be. reits erschienenen Lehrbücher der englischen Sprahe und der Buh- führung das Subventtonsverhältniß der Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin Erwähnung findet. i In der Urania findet morgen Abend um 6 Uhr der dritte Vortrag des Abonnements-Cyklus hervorragender Gelehrten statt, und zwar wird Herr Professor Dr. von Bezold, der Director des Königlichen meteorologishen Instituts hier, über „Wolkenbildung“

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Eine Anzahl angesehener Verlagsfirmen hat in diesem Jahre ein eigenartiges-Weihnachts-Circular hberausgegeben, dessen Titel lautet: „Deutsches Geistesleben", . “eine Weihnachts - Auslese gediegener Literatur*. Das in Roth- und Shwarzdruck her- gestellte Hest ist mit zahlreihenPorträts und anderen Probe-Illustrationen versehen. Denjenigen, die zum Christfest ein Büchergeschenk auswählen wollen, wird dieses Circular in den Buchhandlungen gratis verabfolgt.

An Herrn Emanuel Reicher is von vielen Seiten die Auf- forderung ergangen, die Vorlesung vom 20. d. M. zu wiederholen, Er hat infolgedessen si bereit erklärt, am Mittwoch, 13. Dezember, im Saal Bechstein dasselbe Programm mit einigen Abänderungen des ersten Theils zu wiederholen. Der ¿weite Theil bringt unver ändert das „feine Erziehungsidyll : Der süße Willy“ von Otto Ernft, Karten sind bei Bote u. Bo zu haben.

_ Ein Krieger- und Kaiser-Denkmal foll,*wie der Berliner „Börsen - Zeitung" mitgetheilt wird, nun auch Tempelhof er- halten. Dasselbe wird nah dem Entwurf auf 3 m hohem Sand- steinsockel die Bronzestatue der Germania in genauer Nachbildung derjenigen des Niederwald-Denkmals zeigen. Zu beiden Seiten des Sockels werden in Nischen die Büsten Kaiser Wilhelms 1, und Kaiser Friedrih?'8 TI[. eingefügt werden. Seinen Plat foll das Denkmal in der sogenannten Dortaue, etwa 100 Schritt von der Berlinerslraße, erhalten. Als Tag der Grundsteinlegung ist der nächstwiederkehrende Geburtstag weiland Kaiser Wilhelm?s 1, der 22. März 1894 in Ausficht genommen, während die Enthüllungs- feier im Herbst 1895 stattfinden soll. Die Kosten des Denkmals sind auf 12000 M veranschlagt, welche durch Sammlungen unter den Ortsbewohnern ; freiwillige Spenden Auswärtiger und einen vom nächsten Sonntag bis Dienstag ftattfindenden Bazar in den Bret {neider [hen Sälen aufgebracht werden sollen.

Königsberg i. Pr., 28. November. Aus Palmniccken wird dem „W. T. B.“ gemeldet, daß gestern früh in der alten Grube Gase in Brand geriethen und daß durch die hierdurh veranlaßte Erplosion mehrere Förderwagen umgeworfen, ein Bergarbeiter getödtet und zwet andere verwundet wurden.

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London, 27. November. Nach einer Meldung des „N. B. aus Montreal hat sich dort und in der Umgegend heute Mittag ein überaus heftiges Erdbeben, wie man sich eines ähnlichen in Canada nicht entsinne, ereignet. Die Einwohner ergriffen die Flucht ins Freie. Menschen sind nicht zu Grunde gegangen, der Schaden an Gebäuden ist sedoch sehr beträchtlich.

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

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Sudraka. In Scene gesetzt vom Ober-Regisseur Max Grube. Anfang 7 Uhr.

Delmar. In Scene gefeßt vom Ober-Regisseur Tehlaff. Dirigent: Kapellmeister Dr. Muck. | Lautenburg. Anfang 7F Uhr. Donnerstag und folg. Tage: J d Donnerstag und folg. Tage: Jugend.

tissement von Haßreiter und Gaul. Musik von J. f E Baver. In Scene geseßt vom Balletmeister Emil Graeb. Dirigent : Musikdirector Steinmann. An-

Die Puppenfee.

Sdcauspielhaus. wirthschaftlichen Balle. Lustspiel in 1 Aufzug von Emil Pohl. iseur Max Grube. Eingeschlofsen. Lstspiel in 1 Aufzug von Karl Niemann. Jn Scene geseßt | vom Ober-Regiffeur Marx Grube. Militär- fromm. Genrebild in 1 Aufzug von Gustav von Moser und Tilo von Trotha. In Scene gesectt vom Ober-Negifseur Marx Grube. Anfang 7 Ubr.

Deutsches Theater. Mittwoch: Zwei glü- liche Tage. Anfang 7 Uhr.

Freitag : Kain. Die Mitschuldigen. Tie Tageskafse ist von 10—1 Uhr geöffnet.

Abonnements - Vorstellung. Der

Musotte. Ein Act von Guy de Maupassant. {f Leiyzigerftraßie 48. Mittwoch! Deutsch von Emrich von Bucowicz. ck Concert Yaus, Leipzigerftraß E

Cx A 5 N Bi cene 9E | Kgrl Meyder - Concert. Anfang 7 Uhr.

R 9 A : zt von Si Lautenburg. f # LDY. 2e t Opernkbaus. 250. Vorstellung. | seßt von Sigmund Lautenburg. Anfang 7# Uhr Ouv. „Die Stumme von Portici“ von Auber.

Vajazzi (Pagliazzi). Oper in 2 Acten und | Donnerstag und folg. Tage: Die Dragoner. „Der fliegende Holländer" von Wagner. „Fra

Musik und Dichtung von R. Leon- F GE S :

cavallo, deutsch von Ludwig Hartmann. In Scene | Ueues Theater (am Schiffbauerdamm 43/5). | Teufel“ von Meyerbeer. „Am s{önen Nhein gedenk

gefeßt vom Ober - Regisseur Teßlaff. Dirigent: | Mittweh: 62. Ensemble - Gastspiel des Residenz- | ih dein“, Walzer von Keler-Bela. Phantasie aus

Ce E Mara. Lper in l Act | Theaters. Direction: Sigmund Lautenburg. Zum | Donizetti's „Negimentstochter*, für Cello von Servais F erotinat!

Diavolo“ von Auber. Phantasie aus „Robert der

Hummel. Text von Axel | §9, Male: Jugend, Ein Liebesdrama in 3 ÄÂcten | (Herr Smit). „Das weiß nur ih allein", für Piston

Pantomimishes Ballet-Diver-

145. Vorftellung. Vom land-

R Zaubermärchen it Gesang und In Scene geseßt vom Ober- ee E mit Gesang s

7 Ubr. Donnerstag: Der Micado.

halben Kafsenpreisen.

von Max Halbe. In Scene geseßt von Sigmund | von Niegg (Herr Werner).

Circus Renz (Carlstraße). Mittrooch, Abends

Mittwoch, mit vollständig neuer Ausstattung an | U. a.: 6 Rappen uud Caroussel von 30 Pferden, Decorationen, Costumen und Nequisiten: Zum | vorgeführt vom Director Fr. Renz. „Cyd“, geritten 31. Male: Die fieben Naben.

Nomanti}jches | von Herrn N. Nenz. „Maëstoso“ und der Steiger

großem Ballet. | „Alep“, geritten von Fräul. Oceana Renz. Die Post

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mit 12 Pferden, geritten von Herrn Gustav. Zum

Nachmittags 37 Uhr: Kinver-Vorstellung. Snee- | 1. Male: Die großen Tremplinsprünge, von den wittchen und die sieben Zwerge. Romantisch- | besten Springern der Gesellshaft. Zum 1. Male: komisches Kindermärchen in 9 Bildern. tf f

E Bedeutend ermäßigte Preise. “Fz

Donnerstag: Die fiebeu Raben.

Mr. Nodgers mit seinen neu erfundenen Luftapparaten. Gebrüder Krasucki, Geschwister Hoffmann, Mr. La- vater Lee 2c.

Zum Schluß der Vorstellung: Huldigungsgruf

G i Mitra a1, [an Berlin. Großes Paradeschaustück mit Festsptelen,

Theater Unter den Linden. Mittwoch: Aufzügen, Solo- und Ensembletänzen von §80 Damcn, Gastspiel von Jlka vou Palmay. Neu ein- | grrangirt vom Director Franz Renz Donnerötag: : S. Al ¿auft’s | studirt: Zum 2. Male: Der Micado. Burleske Be Dee E

onrerêtag: Goethe-Cyclus, 8. Abend. Faust’s | \ltudirt: Zum c é 1g DULiesl (Sewöhnliche Preise. BVperette in 2 Acten von V. S. Gilbert.* Musik Donnerstag : Große Vorstellung. von Arthur Sullivan. (Nanki Pooh: Jlka von f Palmay.) Hierauf: Pierro - Gavotte. Ballet- Divertissement. Grand pas de deux, getanzt von h der Prima Ballerina Sgra. Elia und dem Primo Berliner Theater. Mittwoh: Chic. (Agnes } Ballerino Sgr. Poggiolesi. Anfang 74 Uhr.

Familien-Nachrichten. Verlobt: Gräfin Erica zu Dohna-Schlodien mit

König Nichard AXLx. (Ludwig Sonntag: Nachmittags 3 Uhr: Vorstellung zu Hrn. Grafen Heinrich von Reichenbach - Goschüß

(Karwinden). . f - | Verehelicht: Hr. Rittergutsbesißer H. Zech) mi!

Nitiwoh: Zum Frl. Margarethe Wolff (Langen-Reichenbach bei

Adolph Ernst-Theater. V

72. Male: C "s Tante. S 3s i 1 o T /2. Male: Charley's Tante, Schwank in 3 Acten | ‘on Harlem mit Frl. Anna Marie Witte (Rostock).

Klißshen—Potsdam) .— Hr. Amts-Assessor Georg

Mlilwod: g . | von Brandon Thomas. —— Hierauf: Di j / t ; G Zheater ch: Der Andere on Thomas Hierauf: Die Bajazzi, Hr. Lieut. Frit Braunbehrens mit Wanda

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Der Andere. (Friedri Mitter- | Jacobson und Benno Jacobson. G : von Adolph Ecnst. Anfang 74 Uhr.

21s Gaft.) Anfang 7 Uhr. Parodistische Pofse mit Gesang in 1 Act von Ed. Freiin von Fircks (Breélau) i s 1 F (Breslau). t E In Scene gesegt Geboren: Ein Sohn: Hrn. Hauptmann BViv!-

genz vbn Wedel (Landéberg a. W.).

‘Friedri Mi rie nerétag: C h ite. Die Bajazzi. | x2: “ge T A Der Aubere. (Friedri Mitterwurzer, | Donnerstag Sts s Tante. Die Vajazzi. | z¿\torben: Hr. Ober-Postdirector Hermann Guni

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Friedri - Wilhelmflödtishes Theater. : Gbauficrftraße 25,

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“ert. irigent: Herr Kapellmeister Feder- Anfang 7 Uhr. Ter Vogelhäudler.,

aag 7 Us Lesidenz-Theagtler, Trection: Sigmund Lauten- Ai aus 144, Bortelvas, VBasaumtalcaa. | uts. Wittach:

fafse von 64 Uhr ab.

Central-Theater. Direction: Richard Schulß.

M b Alte Ne Bl 30,

Mittwoch: Zum 21. Male: Die eiserne JIung- (L fran. Posse mit Gesang in 3 Acten von (Charles Yeinee (Detmold). : von Louis Varncy. Anfang | MNödig, geb. Lude (Berlin).

Donnerstag: Die eisernc Jungfrau. Tageskasse: Bormittags von 10 bis 2 Uhr. Abend-

(Stettin). Verw. Fr. Nittergutsbesiger Bertha Franke, geb. Yteimann (Berlin). Verw. Fr. General-Landschafts-RNath Caroline von Lawrenz, geb. Lawrenz (Bromberg). Verw. Fr. Majo: Fr. Professor Minna

Nedacteur: Dr. H. Klee, Director. Berlin: - :

Concerte.

Mul vot Garl Zeller. Regie:

Zchaht.

Sing-Akademie. Mittwoh, Anfang 8 Uhr: x, Lieder-Abend von Lydia Müller und Clarg

Verlag der Expedition (Scholz). i Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagé/ Anstalt, Berlin 8W,, Wilhelmstraße Nr. 32-

Sieben Beilagen (eins{ließlich Börsen-Beilage), sowie die Inhaltsangabe zu Nr. 6 des öffent:

Zam 2. Vidle: Die Dragoner, | Sagl Bechslein, Linkstraße 42, Mittwoch, | lichen Anzeigers CCommanditgesellschaften auf

pr f # 4 Ciamuito Zautenbura, Borber;

Intang 7k Vhr : Lieder-Abend von Unnic Duncker, | Äctien un

ctiengesellscchaften) für die Woche vom 20, bis 25, November 1892.

Erste Beilage

en Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Deutscher Reichstag. 6. Sißung vom Montag, 27. November, 1 Uhr.

Staatssecretär Dr. Graf von R LOEY leitet die auf der Tagesordnung stehende erste Berathung des Reichs- haushalts-Etats für 1894/95 mit folgender Rede ein:

Meine Herren! Die Haushaltsübersiht für das Jahr 1892/93, in welcher die Finanzergebnisse des laufenden Jahres wie gewohnheits- mäßig den Etatsansätzen gegenübergestellt sind, befindet sih bereits in Fhren Händen; ih: kann mich deshalb auf eine kurze Zusammen- fassung der Ergebnisse des Finanzjahres 1892/93 beschränken.

Bei Vorlegung des Etats8entwurfs für das Jahr 1893/94 glaubte mein Herr Amtsvorgänger den eventuellen Fehlbetrag des vergangenen Jahres auf 6 Millionen s{chäßen zu dürfen. Bei Gelegenheit des Etatsentwurfs für das Jahr 1892/93 wurde dieser Fehlbetrag auf 8 Millionen angenommen; dieser Fehlbetrag war vorzugsweise bedingt durch die Erhöhung der Naturalienpreise in der Verwaltung des NReichsheeres und andererseits dur die Familienunterstüßungen, welche auf Grund des Gesetzes vom 10. Mai 1892 den zu Friedens- übungen einberufenen Mannschaften zu zahlen waren, für welche Aus- gabe der Etat Mittel niht vorgesehen hatte. Nach der Haushalts- übersicht, welche Jhnen vorliegt, würde thatsählih der Fehlbetrag des vergangenen Jahres 54 Millionen betragen. Nachdem indessen durch einen zweiten Nachtrags-Etat eine weitere Summe von 6F Millionen Matrikularbeiträgen bewilligt ist, hatsih noch ein thatsählicher ÜUebershuß von 1 140 000°“ ergeben, welcher, einshließlih der durch die Nechnungs- revision zu erwartenden Mehreinnahmen, als Ueberschuß des Jahres 1892/93 in den Etatsentwurf des kommenden Jahres eingestellt ist.

Was die Ueberweisungen betrifft, so wurde bei Vorlegung des Etats pro 1893/94 angenommen, daß ein Uebershuß an Ueber- weisungen gegenüber dem Etat von 1F Millionen zu erwarten sei. Bei Vorlegung des zweiten Nachtrags-Etats im Frühjahr dieses Jahres konnte dieser Uebershuß auf 64 Millionen angenommen werden gegenüber dem Etat. Thatsächlih hat der Mehrbetrag der Ueberweisungen gegenüber den Etatsansätßzen im vergangenen Nechnungsjahre 74/5 Millionen betragen.

Der Mehrertrag aus den Zöllen der Tabaksteuer war auf 114 Millionen geschäßt, es hat sich indessen thatsählich ein Mehr- betrag von über 21 Millionen ergeben.

Die Branntweinverbrauhs8abgabe nebst Zuschlag war auf eine Mindereinnahme von 34 Millionen ges{häßt, es hat sich indeß eine Mindereinnahme von 64/5 Millionen herausgestellt.

Die Mindereinnahme aus den Neichéstempeln waren auf 64 Mil- lionen geshäßt, thatsählich aber hat sich eine Mindereinnahme von 64 Millionen ergeben.

Balancirt man die Mehreinnahmen aus den Ueberweisungen gegenüber den Mindereinnahmen, so ergiebt sich ein Mehrbetrag an Ueberweisungen von 7#/5 Millionen gegenüber dem Etat. Im ganzen haben die Ueberweisungen die Gesammtsumme der Matrikularbeiträge des vorigen Jahres, natürlih ausscließlich des Aversums der süd- deutshen Staaten für die Brausteuer, den Uebershuß der Post- und Telegraphenverwaltung und die eigenen Cinnahmen des MNeichsheeres, um 42 Millionen überstiegen.

Größeres Interesse, meine Herren, dürfte eine Schäßung der even- tuellen Verwaltungsergebnisse sür das laufende Nechnungsjahr 1893/94 bieten. Es ist selbstverständlich niht möglich, mit Sicherheit zu shäßen einerseits die eventuellen Einnahmen aus den indirecten Steuern und die Ueberschüsse aus den großen Betriebsverwaltungen des eichs, andererseits den Mehrbedarf des Ausgabe-Etats der großen Verwal- tungen. Ich bitte deshalb, diejenigen Zahlen, die ih die Ehre habe Ihnen vorzutragen, mit allem gebotenen Vorbehalt entgegennehmen zu wollen.

Wir rechnen bei der eigenen Wirthschaft des Neichs für 1893/94 auf einen Uebershuß gegenüber dem Etat von 17 Millionen. Hiervon wird allerdings der dritte Theil in Höhe von einer halben Million durch den Nachtrags-Etat für die ostafrikanishen Colonien in Anspruch genommen ; der Nachtrags-Etat befindet sich bereits in Ihren Händen.

An Pluseinnahmen rechnen wir zunähst beim Zucker auf 34 Millionen; die Zukersteuer war für das laufende Jahr, da dieselbe erst seit dem August 1892 ihre jeßige Gestalt angenommen hat, außer- ordentlich vorsichtig veranschlagt.

Wir rechnen ferner bei der Salzsteuer, ciner Steuer, die sich ja mit einer gewissen Regelmäßigkeit vermehrt, auf einen Mehrbetrag von 1F Millionen.

Bon der Brausteuer erhoffen wir cinen Mehrbetrag von einer Million.

Auch der Wechselstempel und der Spielkartenstempel dürften einige Hunderttausend Mark mehr ergeben.

Besonders günslig wird in diesem Jahre die Post- und Tele- graphenverwaltung abschließen; dieselbe hofft, cinen Uebershuß von etwa 22 Millionen gegenüber dem Etat mehr abliefern zu können.

Aus der Neichs-Eisenbahnverwaltung wird cin Mehrertrag von 2 Millionen erwartet.

Außerdem erwarben wir aus verschiedenen Verwaltung8einnahmen und aus den Zinsen des Neichstagsgebäudesonds einen Mehrertrag von 15 Millionen gegenüber dem Etat.

Als Mindereinnahme gegenüber diesen Mehrausgaben treten eine halbe Million hervoraus der Maischbottichsteuer undBranntweinmaterial- steuer. Den Mehreinnahmen stehen indessen auch sehr erhebliche Mehr- ausgaben gegenüber. Die Verwaltung des Meichsheeres glaubt, einen Mehrbetrag von §5 Millionen für die gestiegenen Naturalienpreife in Anspru nehmen zu müssen. Ebenso wird ein Mehrbetrag von einer Million für den Ankauf von Remonten zu erwarten fein ; ferner von 14 Million für Dienstreisen und Cruppentransporte und von 1} Million für artilleristishe Versuhe. Noch einige minder erhebliche Mehrausgaben werden zu erwarten sein auf dem Gebiet der Neichs- Heeresverwaltung, denen jedoh voraussihtlih auch cinige Ersparnisse gegenüberstehen werden. Im ganzen wird mithin für die Reichs Heerdss»

Berlin, Dienstag, den 28. November

verwaltung, einschließlich der sich entsprehend fsteigernden bayerishen Quote, ein Mehrbedarf von 10} Millionen in Anspruh zu nehmen sein. Was die Marineverwaltung betrifft, so wird auch diese voraussichtlih mit dem etatsmäßigen Be- trage niht reihen und einen Mehrbedarf von } Millionen für sch in Anspruch nehmen. Im Neichsamt des Innern is ein Mehrbedarf von etwa # Million hervorgetreten. Derselbe erklärt fih vorzugs8- weise durch Annahme von Hilfsarbeitern, dur größere sachliche Kosten der Mittelbehörden, durch außeretatsmäßige Unkosten zur Be- kämpfung der Cholera und durch diejenigen Ausgaben, welche entstanden find durch Beschaffung der Modelle für das Denk- mal des Hochseligen Kaisers Wilhelm I. An Minder- ausgaben sind bei der Neichsshuld etwa zu erwarten 14 Millionen, dadurch, daß die zur Verfügung gestellten Credite niht vollständig in Anspruch genommen werden. Balancirt man die Mehrausgaben von 103 Millionen mit den Mehreinnahmen von 121/5 Millionen, fo er- giebt sih der Uebershuß von 1} Millionen.

Was die Ueberweisungen betrifft, so haben die Einnahmen aus Zöllen in den ersten vier Monaten einen erheblichen Rückgang gegen das Vorjahr gezeigt, obgleih der Etatsansay des laufenden Jahres 19 Millionen niedriger einge stéllt if als die Isteinnahme des vergangenen Jahres; erst seit August d. I. zeigt sich eine gewisse Steigerung. Von der Tabacksteuer wird ein Mehrbetrag von etwa 1/5 Millionen erwartet ; die Branntwoeinverbrauchsabgabe wird in diesem Jahre den Etatsansaß nicht nur erreichen, sondern vor- aussichtlich um 1} Millionen überschreiten. Aus dem Effecten- und Umsaßstempel befürchten wir, selbs wenn in dem zweiten Halbjahre des Rechnungsjahres kein weiterer Rückgang gegenüber dem Vorjahre eintreten sollte, doch einen Auéfall von 57 Millionen. Es muß hier- nach angenommen werden, daß die Ueberweisungen an die Einzelstaaten in diesem Jahre 4 Millionen weniger betragen werden, als der Etat es angenommen hat.

Ich gestatte mir nun, zu dem Etatsentwourf für das kommende Jahr überzugehen. Der Etat für das kommende Jahr erfordert ein Mehr an Matrikularbeiträgen von 397 Millionen Mark. Rechnet man von der gesammten Forderung von 13057 Millionen die dur- laufenden Posten und das Extraordinarium mit 521 Millionen ab, so bleibt eine Restforderung von 784 Millionen.

Im Ordinarium werden 45 Millionen mehr gefordert. Die ein- maligen Ausgaben kommen hierbei niht in Betracht, weil fie gege das Vorjahr noch um 200 000 4 zurückbleiben.

Was zunächst die laufenden Ausgaben betrifft, so werden für das Neichsamt des Innern mehr erforderlih sein 17 Millionen, darunter 1} Millionen Erhöhung der Reichszuschüsse für Invaliden- und Alters- versicherungsrenten.

Für das Reichsheer wird im ganzen die Summe von 31F Millionen mehr beansprucht, darunter rund 23 Millionen für die Kosten der Heeresverstärkung, zweite Rate, exclusive 825 000 A Schuldzinsen für den Betrag, der aus Anleihefonds zu decken ist.

Rückständig bleiben an laufenden Ausgaben für die 10 Millionen Mark.

Für Naturalverpflegung infolge der höheren namentlich dex Preise für Fourage, werden etwa mehr beansprucht werden, 5 Millionen infolge verstärkung *und 64 Millionen auf die Steigerung der Na preise an fich.

Die Marine nimmt einen Mehrbetrag von Anspruch. Derselbe erklärt sch zum theil durch vermehrte stellungen, sodann durch vermehrte Einschiffung vor und dur die planmäßige Verstärkung des Militärpersonals auf der dem Etat von 1892/93 beigegebenen Denkschrift bexuht.

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Etat die dritte Nate angeseßt. Auf Kosten der stärkeren stellung fallen von der gesammten Mehrforderung von 33 19/10, Millionen; auf die Verstärkung des Militärperfonals einshließlich der N 907 etwa 900 000 Æ

Die Zinsen der Reichéschuld find in dem Etat um 53 köber angeseßt, N aopn0in 71 Ben t 34 Millionen.

Meine Herren, Sie Etats der Neichskanzlei verwaltung, das System Kanzleibeamten durchgeführt. der NReichékanzlei nicht zur Anwendung gelang angesehen werden als Beamte in Einzelstelungen. Bei den Beamten der Reihs8-Poftve {hon bei den Unterbeamten bisber diese Beamten infolge [ \{neller das Durchschnitt8gel a übrigen Reichêressorts. gleicher Weise das S wie auf die Beamten entweder erheblih in jeßi oder man bâtte ibnen erheblid Türzere Frif Qulagen einräumen müßen, wie

Ebenso konnte für dic mittleren beamten der Postverwaltung Einigung mit verwaltung nicht erzielt werden, weil eine Beamten in der Postverwaltung regelmäßig

Í ç Y y e N % aufrücken, und die Postverwaltung glaubte

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Ausnahme von dem allgemeinen System des Aufrückons alteröstufen beanspruchen zu müßen.

Was die einmaligen Audzaden betrifft wärtige Amt F Millionen mebr beanspracht für die füt

1 M für Ost-Afika

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(Colonie und Für das Reichsbeer werden an cin ¿U Millionèet weniger in Anspru genommen Besonders berdorzubeben if r das Rei@döbeti

as L Mani A bid U Ks bade Yakurhs eine Ausgabe von 51 Milltonen f L Faffung Kndiger Uedungad-

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1893.

pläße. Durh Schaffung dieser Uebungs8pläße wird die Einquartierungs- last der umwohnenden Bevölkerung gegenüber dem bisherigen Zustande wesentlih ermäßigt werden. Es sollen Uebungspläte beschafft werden für das Garde-Corps, für das vierte Corps und für das achte Corps, sowie ein Artillerie-Schießplay bei Thorn. Dieser Ausgabe steht indeß eine Einnahme dadurch gegenüber, daß der entbehrlihe Theil des Erercierplaßzes vor dem Schönhauser Thor zum Verkauf gelangen kann; der eventuekle Erlös“ wird auf 7 Millionen ges{äßt, und sind 34 Millionen hiervon in den Etat als Einnahme eingestellt.

Die Marine beansprucht an einmaligen Ausgaben ein Plus von 2 Millionen, während das Extraordinarium 4} Millionen weniger fordert. Durch die anderweitige Feststellung des Werths der Flotte ist der Zuschuß, den die Marine aus dem Extraordinarium zu den einmaligen Ausgaben des Ordinariums zu leisten hat, wesentlih er- mäßigt. Im ganzen sind an Shiffsbauten im Ordinarium eingestellt 137 Millionen ; hiervon entfallen auf Neubauten, und zwar ledigli auf drei Ersaßbauten, 35 Millionen.

as Extraordinarium weist an Ausgabebedarf. 79 Millionen weniger auf für das Heer. Auf Grund der leßten Militärvorlage find 73 Millionen von dem Gesammtbetrag, welcher dur die Anleihe in der Höhe von 60 Millionen zu decken ift, eingestellt; es find somit aus der Anleihe für die Militärverwaltung in Zukunft noch 4 Millionen Rückstand.

Was die Einnahme betrifft, so steht der Mehrforderung des Ordinariums von 45 Millionen eine Mehreinnahme gegenüber von 55 Millionen, und zwar wird aus den Verbrauhs- abgaben und den Reichs-Stempelabgaben auf eine Mehreinnahme von 57 Millionen gerechnet; bei der Reichs-Postverwaltung wi i Ueberschuß von etwa 34 Millionen angenommen, während sonstigen Einnahmen nur eine Mindereinnahme von eintreten dürfte, welchen noch ein Minderübers{uß von 22 Millionen hinzutrit s i die 9 45 Millionen mit den M ih ein Mehrbedarf Mark ergeben.

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