1893 / 290 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 05 Dec 1893 18:00:01 GMT) scan diff

schildert der Reisende die Eindrüde, die er von der \chönen Natur der Länder und ihren Bewohnern erhalten hat. In dem ersten Abschnitt führt er den Leser von Konstantinopel nah Angora, im zweiten von dort nach Diarbekir und dann über Trapezunt zurück. Ale wichtigeren Städte, außer den genannten auch JIsmid, Brussa Erzerum, Kaifari 2c., werden mit dem Leben und Treiben der Ein- wohnerschaft eingehend und anschaulich geschildert. Vielfah hat der Reisende seine Tagebuchblätter in anziehender Weise durch Studien ernster und humoristischer Art erweitert, wie z. B. über die Dreshschlitten, die sich in jenen Gegenden von den Zeiten der biblischen Patriarchen her noch erhalten haben. ODrastisch Tchildert er ein ibm und seiner Expedition bereitetes Gastmahl und das eigenartige Leben in einem Türkendorfe, wo er ein lebensgefährliches Abenteuer zu bestehen hatte. Ein besonders interessanter Abschnitt handelt von den selten besuchten HDöhblenwohnungen, Grabkammern und -Kirchen im Erdjiasgebirge. Hier wie auch in den anderen Kapiteln befleißigt sich der Ver- fasser, abweichend von der fonst beliebten feuilletonmäßig geistreihelnden und dabei oberflählihen touristishen Schriftstelleret einer lobenswerthen Gründlichkeit; er läßt nie das Historische außer Betracht und zieht alles ihm Erreichbare an früheren literarischen Publikationen über den behandelten Gegenstand zu Rathe. Sehr originel und geistreih is die auf eigenen Erfahrungen basirte ethnographische Parallele, die er zwischen Japanern und Türken zieht. Nicht minder wird das Kapitel über die Meerschaumgruben bei Eshkishesir manchen interessiren. Der brille und leßùté größere Abschnitt is ausschließlich wissenschaftlih - technisch Und enthôlt außer eincm Abriß der Geographie nebf|t Karte werthvolle Angaben über Klima, Pflanzenwelt (Wald- verwüstung), Thierwelt, Bewohner, Kunst und Cultur, Verkehrs- mittel 2c. Im 27. Kapitel werden die bis jeßt hergestellten Anlagen der anatolisden Eisenbahnen beschrieben, deren Bau, wie die vielen Abbildungen von Tunnels, Defilés, Brücken und Viaducten ver- anshaulichen, mit mannigfachen téchnishen Schwierigkeiten verknüpft war. Auch der Erörterung der reichen Mineralschäte, welche der Boden birgt, sowie der Mittel zu deren Hebung und Verwerthung, ist ein eigenes Kapitel gewidmet, während das leßte die Chancen einer Besiedelung und industriellen Exploitirung jener Gegenden erwägt. BZablreihe nach Photographien in gutem, zum theil colo- rirtem Lichtdruck wiedergegebene Abbildungen von Landschaften, Städte-Ansichten, Volkstypen zieren den Tert des Werks, das auch typographisch gediegen ausgestattet ist. Der Einband ist nah eng- lisher Art hergestellt und zeigt auf der Vorderseite in vorzüglicßem Aquarelldruck eine Ansicht der Sphynx von Uevük bei Pteria, von der untergehenden Sonne pra&tvoll beleuchtet.

Die illuftrirte Pracht-Ausgabe der Grimmen Kinder- und Hausmärchen liegt nunmehr in einem stattlihen Bande (elegant gebunden Preis 25 46 ; Stuttgart, Deutsche Verlags-Anstalt) vor. reiche, illustrative Shmuck und die würdige, gediegene Ausstattung verdienen gleiches Lob. Die beiden Künstler, nah deren Zeichnungen die Holzschnitte meisterhaft hergestellt sind, Philipp

Johann und Nobert Leinweber, haben sih mit ebenso alent als Liebe und Begeisterung ihrer Aufgabe ge- Das naive, al

_ bald zarte, bald derb humoristishe Empfinden, n Märchen sih ausspricht, hat auc ibnen den Stift geleitet;

iht (actes, Gekünsteltes, frisch und lebendig stehen alle dlichen Mannigfaltigkeit der Situationen asie mit Geschick und Geschmack gerect ges Theil der Jllufstrationen rührt von dem hoch- ber, von dem die Arbeit begonnen tef, che er sie vollenden konnte. Lein- venbürtig erwiesen und das Werk in Die Porträts von Wilkelm tow’schen Gemälde und L. Sichling?s wie das der biederen n Frau Viehmännin, der die Brüder Grimm einen großen Theil ihrer Märcen verdanten, na der Na- von Ludwig Grimm, eröffnen den Band: ein ausführlicher Artikel von Dr. Moriy Necker über die Brüder Grimm und ihre | ab. Diese Prochtausgabe wird sicherlich dazu Intexesse für die Grimm’schen Märchen neu zu beleben ; Ali wird sih erfreuen und erfrischen an diesen cchtesten } | und der deutschen Volksphantasie. unferer Klassiker, welche der [e von 3 Æ ‘per Leder Vor.

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Gesellschaft mit beschränkter Haftung zu Berlin, Werftstr. 7, Er- steberi

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Die Betriebseinnahmen der Ostpreußischen Südbahn im November 1893 betrugen nach vorläufiger Feststellung im Personen- verkehr 57 706 4, im Güterverkehr 315 528 4, an außerordentlichen Einnahmen 15 500 4, zusammen 388 734 f, darunter auf der Strecke Fischhausen—Palmnicken 4238 4, im November 1892 nach vorläufiger eeststellung 379623 4, mithin gegen den entsprehenden Monat des Vor-

jahres mehr 9111 M4

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(vorläufige

, im ganzen vom 1. Januar bis 30. November 1893

Einnahme aus russishem Verkehr nach)

russishem Stil), gegen vorläufig 3 223 081 A im Vorjahre, mithin gegen den entsprechenden Zeitraum des Vorjahres mehr 387 628 A6 gegen die endgültige Einnahme von 3 434 872 / im Vorjahre, mithin

mehr 175 837

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Die gestrige Generalversammlung der Actiengesellschaft Bis- marckhütte genehmigte einstimmig „die Tagesordnung, eBlo Die Dividende auf 80/6 fest und wählte ein ausgeschiedenes Mitglizd des

Aufsichtsraths

wieder.

Ueber die Geschäftzentwickelung im laufenden

Jahre wurden befriedigende Mittheilungen gemacht. N In der gestrigen Versammlung der dem rheinisch-west- fälishen Kohlensyndikat angehörigen Zechenbesißer wurde die

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Syndikat seit 370 122 t ins

1 Borstande inschränkung solche ein dem 1. Au Ausland.

als günstig bezeichnet, sodaß weder für No- der Förderung eingetreten ist, noch für treten wird. Verkauft wurden durch das gust d. I. insgesammt 3 396 679 t, davon Der Absaß für Nechnung des Syndikats

stieg allmonatlich. Sämmtliche Gegenstände der Tagesordnung, welche die innere Verwaltung betrafen, wurden einstimmig genehmigt

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Theodor Herge1 dixen. Die Frankreich.

chen Oberverwaltungsgerichts : in Prioritätsactien steuerpflichtiges Neineinkommen der

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Rechtsprechung Generalversam

«Wochenschrift für Actienrecht und

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Bank: Stempelfragen “, die von Dr. Paul

Berlin , Carl Heymann's Verlag) herausgegeben wird, bat in der Nr. 250 dos

thahn f. gefeßliche

Von E. Crouvès. Rechtssprüche.

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tragung in das Handelsreg

Beschlusses ift in Preußen an keine Frist gebunden. Das Handels- und Genossenschaftsregister. Die Führung des Handels- uud Musterregisters.

zweiten Jahrgangs folgenden Inhalt: Actienrecht und Actienurkunde-.von Dr. Ben- Lage der fremden üctiengefellshaften in Urtheil des preußi- Vilden die bei Umwandlung von erfolgenden Aufzahlungen cin Actiengefsells{haft? Aus der ammergerichts : Dle BerufUtia

Die Anfechtung eines eine Ein- ister oder Genossenschaftérezister ablehnenden Literatur: Theodor Cohn.

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Görliß. Besprochen von Birkenbihl. Gründungen von Gefell-

aen m. b, O. n 1893. E ctiengefelschaften betreffend.

Handelsregister

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Neueste Eintragungen im Central-

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iner Mittheilung des „Fremdenblattes" über die De e Staatseifenbah n-Gesellshaft wird bestütigt

rpachtung der der Gesellschaft rte unrichtig sind. Ferner

usländischen Blattes, daß durch die in dem Ame

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93 eine Entlastung von 44 Fr. ver Actie sich ecgeben werde, eut- ps | po Bo F s "e, C O , s 4 Jengehalten, daß 550 000 Actien existiren, sodaß hierfür 2 475 000 Fr.

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die factishe Entlastung rund 1 6060 000 Fr.

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des vorigen ember. (W. T. B.) Garne ziemli belebt, T. B.) Die Einnahmen des Gil]enbahnneßes während

cobember 1893 betrugen nach provisorischer Ec-

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Die Börse eröffnete aft Berlaufe fest und Unsay der Actien betrug 231 000 Stück. f 155 000 Unzen geschäut. [ großer, namentlich aus- er Erwartung, daß die sihtbaren Borräthe Abschwächung und fauend auf fpätere Be- iNible supply und auf locale Verkäufe. steigend infolge großer fihtbaren Vorräthe, dann entsprechend der märkten abges{hwäht und fallend. Weizen 78031 000 Bushels, do. an

(W. T. B) Weolie n stcigend auf e und auf unbedeutente Ankünfte im Nord-

s Sinken auf zunehmende sihtbare Vorräthe.

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nber. (W. T. B) Hamburg-Ameri- - Uctien - Gesellschaft. Dcr Post- Der Post- gestern Vormittag in New - Bork ein-

(W, T. D) Der Un ion- Dampfer auf der Ausreise von Southampton

Mannigfaltiges.

Im städtischen Ob dach befanden sich am 1. November d. S 51 Familien mit 180 Personen, darunter 15 Säuglinge. 1. Dezember war der Bestand 60 Familien mit 198 Personen, dar- unter 17 Säuglinge. Das Asyl für nächtliche Obdachlose daselbst benußten im Laufe des Monats November 36 093 Personen, und zwar 35 072 Männer, 1021 Frauen. Von diesen Personen wurden 20 dem Krankenhause Friedrihshain, 90 dem Krankenhaufe Moabit, 13 der Charité überwiesen, 457 (441 Männer, 16 Frauen) der Polizei vorgesührt. L

Die Direction der Armen-Speisungs-Anstalt bat dur unentgeltliche Vertheilung von täglih 4500 Portionen nabrbafter Suppen am 1. d. M. ihre Thätigkeit für den bevorstebenden Winter aufgenommen. Milde Beiträge nimmt entgegen der Nendant Heiteyriem, Wallnertheaterstraße 37.

Der Deutsche Frauen-Verein für Krankenpfle( den Colonien, unter dem Protec orat Jhrer Majcstä Kaiserin stehend, erläßt folgenden Bazar-Aufruf:

« Nach Verlauf von zwei Jahren hat der Verstand des „Deutschen Frauen-Vereins für Krankenpflege in den Colonien“ wiederum die Pflicht, cinen Bazar ins Leben zu rufen, um den an den Verein ge- stellten, hoh gestcigerten Anforderungen auch fernerhin, wie bisber, ge- nügen zu fönnen. Den Lesern unseres Vlattes, allen Freunden und Gönnern unserer Bestrebungen ist es bekannt, daß der Lirkungs- lreis des Vereins si bereits über alle Schutzgebiete des Deutschen Reichs erstreckt: über Off-, West,, und Südwest-Afrika und Neu-Guinea, und zur Zeit 6 Krankenhäuser (in Bagamcyo, Stecphansort, Friedrih-Wilhelmshafen, Kamerun, Windhock und Togo, letzteres in Borbereitung) umfaßt. Die vom Verein über- nommenen Verpflihtungen, denen er bisher mit Gottes gnädigem Beistand und Dank der ihm von alen Seiten freundlih gewährten Unterstüßung segensreih hat nachkommen können, bestehen in Aus- stattung und Ausfendung der nöthigen, geschulten Pflegekräfte, in deren Besoldung, in Ausrüstung der Krankenhäuser und in regelmäßig wiederkehrenden Erfrishungs- und Weihnachtsspenden, Um eben diesen, an unsere Vereinskasse in immer gesteigertem Maße beran- tretenden Anforderungen auc fernerhin gerecht werden zu fönnen, hat der Vorstand obigen, die Abhaltung eines VBazars betreffenden Be- {luß gefaßt, und hegt er die Hoffnung, durch denselben die nöthigen Jeldmittiel herbeizuschaffen. An alle unsere Abtheil1 den «int

Provènzen, an die Mitglieder des Vereins, die hohen

r un erer Bestrebungen und an alle Gönner und Freunde der

wendet fich der Borstand vertrauensvoll mit der Bitte, eses Borhaben durch Uektersendung zum Verkauf geetianeter 6 tande aller Art oder durch Neberwcisung von Geldinitteln freundlichst unterstüßen zu wollen. Der Bazar wird in den Tagen vou Sonn - abend, den 9. bis Montag, den 11. Dezember und zwar im Festsaal des Teltower Kreisgeb audes, Victortastr. 18, statt- finden. Der Verkauf findet am Sonnabend und Montag von 11—3 Uhr Mittags und von 6—9 Uhr Abents, am 1g von 122 Ubr Mittags ftatt. An den Wochentagen Abends romes naden-Concert von den Kapellen biesizer Negimc1 tag Borträge des Vereinshors von 7 biz LO UV?: das bes E G (on O

Zur Entgegennalzine jeder Art von Spenden sind ger bercit: Frau Gräfin von Monts, geb. von IÄIngeré Charlottenburg, Berlinerstraße 22 b, Frau Wir achse, stellvertretende Vorsitzende, W., Lüßow-Plat räulein

ler, stellvertretende Schriftführerin, W., Lüßowstraße 84 a,

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Frau Ober-Posftdirector Borg- Nosa Voigt. Danzig : Frau \ Schoeller. Düsseldorf: [rs. Frame. Hamburg-Altona: dmiral Knorr. Köln: Frau : Legations - Rath Freiherr t i geb. von Carlowiß. von Pawelsz. Sansibar und Oft-

von Scheele, Dar-es-Salazm. ichen Besuch während der Bazartage

fiorilts konto * berzitch qereten.

l endlerstraße 15. Frau von Hansemann, T Legations - Nath Dr. Ka bacher- ¿rau Gräfin bon Mirbach, Sorquitten, Ost-Preuf VCeutanit, O., if il, Dessau. ; von Lelhman und VLogischen, Schriftführer, Banquier von Breska, stellvertretender Scha / (PuBtcw, M, RUTUVritentiraße 115. Staatssecretar a. D., Wirk- D ©) mann. hemuiß: Frau Stadtrath l

r Bourjau, W., Kleisistraße 27. Frau Gräfin Douglas, F i W., LXhbiergarten ¿Frau Wirkl. Geh. ber, W.. Ufer 16. Frau Vice-Admiral Livonius, V. 3 Frau NegierungS- Präsident von Neefe, W., Eifenacerstraße 4. Frau Director Holzmarktstraße 17/18. Gräfin Martha Vfeil, Def «Lieutenant 3. D. ckchriftfü versiraße 54. Ingenieur Woelfer, Schatzmeister S., Urbans- i \ DW ‘siraße 45. Kammerherr Graf Behr-Bandelin,

»ommern. und Landtags-Abgeordneter Dr. Hams- er Geheimer Rath Herzog, M Derfflingerstraße 5. Preußischer sandter z. D. von Kusserow, W, Hibigstraße 5. Marschall pon

Bieberstein, W., Sintsmundstraße 3. Fur die Abtheilungen: Bremen :

Haugwißz. Düren: Frau Philipp

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itungen waren gester tographishen Vereint S Lcuseums für Bölkertunde gefolg ng von Projectionsbildern fliegender dem ge des Professors Dr. Fritsckch übc [ dieser sür die Kricgbwissenschaft höchst Dev ommen. Bom milicärtiwen Gefolge Seiner Majcstät des Kaisers war ter eclügel-Adjutant, Oberst-Lieutenant von Moltke ers Außerdem befanden sih unter den Anwesenden der ¿Fürst iton Radz will, der General - Inspecteur des Heilitär - Erziehungs- und Bildungêwesens, General ven Keßler, ld - Artillerie, General - Lieu enatt von Hoffbauer , DE srühere General - JInspecteur der Fuß- Artillerie, General Sallbaß u a. Professor Frik erinnerte cou zu Unfang der sehziger Fahze, seit der (Erfindung j(omeitphotographie, in England Versuche gemacht worden find, Geschosse zu phokographiren, unm Lauf und Geschwindig- keit bestimmen zu ft Zuhtifenahme der Elektricität hat dicse Bersuche wesen und namentlih war es der öster- reichische Physi Profcssor Mach, der die ursprünglichen Apparate erfolgreich vervollklommnete. Das Berfchren, das zur Anwendung kat, bestehi im allgemeinen darin, taß man guf photographishem Wege ein Bild des Geschosses und der durch dasselbe erzougten Luftwellen erhâlt, aus deren Form man die Geschwindigkeit „ablesen“ fann; je breiter die Lustwclle, desto geringer die Geschwindigkeit. Das Mach’sche Verfahren litt zunächst noch an verschiedenen Mängeln. Dem Cugländer Vernou Boy in Edinburg war cs vorbehalten, auf Diach’s Erfahrungen weiterbaueud, das Berfahren wesentlich -zu ver- bessern. Die vorgeführten Bilder waren folche von Bernon Boy; sie zeigten fkleinkalibrige Geschosse, freisliegend und einschlagend. - Dieser streng wissenhaftlih2n Sitzung folgte der zweite allgemeine Projectionsabend der Gescllschaft. Dr. N. Neuhauß führte wohl- gelungene Bilder aus seiner letzten Orientreise, meistens aus Kairo, sowie Augenblicksbilder aus Berlin u. #. w. vor.

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(M Ar N Or U) gesordert,

In der Urania fintet morgen Abend 6 Uhr der vierte Vortrag des Abonnements-Cyklus statt, und zwar wird Herr Director Pr. M. Wilhelm Meyer „Ueber den Einfluß astrouomischer Studien auf die allgemeine Geistesentwickelung der Menschheit" sprechen.

VPntaobera 1, Pr, 0 Dezember. Am Sonntag kenterte laut BPieldung des ,W, T. B.“ auf dem Frischen Haff „in der Nähe des Fischerdorfes Peise ein Gisherboot. Von den \cchs Jnsaffen

lud fünf ertrunken.

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zum Deulschen Reichs-Anzeiger und K

¿ 290.

dvweite Veilage duiglih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den 5. Dezember

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i, Untersuhungs-Sachen.

2. Rufgebote, Zustellungen u. dergl.

3, Unsail- und Invaliditäts- x. Versicherung. 4, Vertäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verloofung 2c. von Wertbpapieren.

udungs-Sachen.

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A E 1) nier [50496] Aufruf.

Gs wird um Ermittelung des gegenwärtigen Aufenthalts des Dachdeckers Joseph Nühr, geboren den 20. September 1844, und Mittheilung zu den Acten M. 1. 14/93 ersucht. Derselbe foll als Zeuge vernoinmen werden.

Stargard i. Pomurt., den 30. November 1893.

Der Erste Staatsanwalt. [50497] Strafbefehk.

Auf den Antrag der Königlichen Amtsanwaltschaft wird gegen Sie wegen der Beschuldigung, daß Sie in Preußen während der leßten 6 Monate außerhalb des Gemeindebezirkes Ihres Wohnorts ohne Be- gründung einer gewerblichen Niederlassung und obne vorgängige Bestellung in eigener Person Waaren feilgeboten und Waarenbestellungen aufgesucht, sowie ein der Steuer vom Gewerbebetricbe im UÜmber- ziehen unterworfenes Gewerbe, nämli die Draht- binderei betricben, den erforderlichen Wander gewerbe- schein jedo nit gelöst zu haben. Uebertretung gegen S8 99, 1487 Gewerbeordnung vom 1. Juli 1883 und § 18 Geseßes vom 3. Juli 1876 über Wander- gewerbebesteuerung, wosür als Beweismittel bezeichnet sind: Geständniß, eine der Staatskasse ge- bührende Geldstrafe von 96 6 und im alle die- selbe nit beigetrieben werden kann, eine Haftstrafe

Tagen festgeseßt. Zugleich werden Jbnen die

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von 12 Kosten mit 6,20 46 auferlegt. Dieser Strafbefehl wird vollftreckbar, wenn sie niht binnen einer Woche nach der Zustellung desfelben bei dem unterzeichneten Gerichte schriftlich oder zu Protokoll des Gerichts- shreibers Einspruch erheben. Die Geldstrafe und die unten derechneten Kosten sind an die hiesige Gerichts- tasse binuen einer Woche na dem Eintritt der Bollstreckbarkeit, bei Bermeidung der Zwangsvoll- streckung, zu zahlen. Vei der Zahlung i} dieser Strafbetehl vorzulegen, oter durch Angabe Jhres Nameus und der Geschäftsnummer genau zu bezeichnen. Lublinitz, 14, November 1893. Königliches Amtsgericht. (gez) Reimann. Kostenberehnung. l) Gebühr für den Strafbefehl . . G'O0 C (S 63 des Gerichtskostengesetcs.) 2) Schreibgebühr A zusammen 6,20 46 den Drahtbinder Peter Miczak zu Lassowitz bei Tarnowigt. Vorstehender Strafbefehl wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung ausgefertigt. 1

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Lublinitz, den 29. November 1893. (1: 8I Pudelko, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[90495] Strafvollstreckungsersuchen. Der Arbeiter Friedrich Blumberg aus Schöneiche isl durch vollstreckbares Urtheil des Königlichen döffengerihts ¿zu Berlinhen vom 9. November 999 wegen groben Unfugs zu zwanzig Mark Geld- trafe, im Unvermögensfall zu fünf Tagen Haft ver- urtheilt. Es wird um Strafvollstreckung und Nach- rit zu den Acten D. 87, 93 ersucht. Berlinchen, ten 29. November 1893. Königliches Amtsgericht.

[50501] Bekannimachung. In der Untersuchungssache gegen den Musketier der 5. Compagnie Jnfanterie-Negiments Kaiser Friedri König von Preußen (7. Württ.) Nr. 125 Karl Johannes Leibold aus Thalheim, Heilbronn, wegen Fahnenflucht, hat das Kgl. Militär-Nevisfions- gericht zu Stuttgart am 22. November 1893 zu Recht erkannt: es solle das dem Leibold gegenwärtig zustehende oder künftig anfallende Vermögen uns- beshadet der Rechte Dritter mit Beschlag be- legt sein. Stuttgart, den 1. Dezember 1893. v. Camerer, Negiments:Commandeur.

gebote, Zustellungen und dergl.

[50622 Zwangsverfteigerung.

Im Wege der Swaiaobolreduna soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnirn Band 66 Nr. 2967 auf den Namen des Uhrmachers Karl Flakowsky zu Nirdorf eingetragene, hierselbst in der Lübeckerstraße Nr. 36 belegene Grund- stü am 1, Februar 1894, Vormittags 10 thr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraye Nr. 13, Hof, Eingang C, Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück hat eine Fläche von 6 a 90 qm und ist mit 12180 6 Nuzungswerth zur Gebäudesteuer ver- anlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige dbs{ätungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, fowie besondere Kaufbedin ungen können in der Gerichtsshreiberci ebenda, ingang D,., Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Nealberechtigten werden aufgefordert, die nicht von felbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren orhandensein oder Vetrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, ins- besondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Ab- gabe ‘von Geboten anzumelden und, falls der be- treibende Gläubiger es dem Gerichte glaub- baft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung

des geringsten Gebots nicht berüsichtigt werden und bei Vertkbciluig des Kaufgeldes gegen die berück- sichtigten Ansprüche im Range zurücktrcten. Die- jenigen, welhe das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfaßrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 1. Februar 2894, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben bezeichnet, verkündet roerden.

Berlin, den 24. November 1893.

Königliches Amtsgericht T., Abtheilung 87.

[50625] Zivangsêversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen im Kreise Nieder- barnim Band 95 Nr. 3823 auf die Namen des Zimmermeisters Karl Kurße und des Klempner- meisters Paul Finke, beide zu Berlin eingetragene, in der verlängerten Thurmstraße, Ecke Beusselstraße, belegene Grundstü in einem neuen Termine am V5, Januar 1894, Vormittags 101 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtéftelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Eingang C., Erdgeschoß, Saal Nr. 40, rersteigert werden. Das Grundstück ist mit 1,68 4 Neinertrag und einer Fläche von 7 a 30 qm zur Grundffeuer, zur Gebäudesteuer aber noch nicht veranlagt. Auézug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrist des Grundbuchblatts, etwaige Abschaßzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besonvereKaufbedingungen können in derGerichtsschreiberei, ebenda, Eingang D, Zimmer42, eingesehen werden. Alle MNealberechtigten werden aufgefordert, die niht von felbst auf den Ersteher

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übergehenden Ansprüche, deren Borhandenscin oder

Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintra- gung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, inébesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, \pâ- testens im Versteigerungstermin vor der Aufforde- rung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte laubhaft zu machen, widrigenfalls diefelben bei Fest» ntellung des geringsten Gebots nit berüdsihtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die bcrücfsichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungétermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zufchl das Kaufgeld in Bezug auf den Anspru an d

Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 15. Januar 1894, Nachmittags 127 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Verlin, den 27. November 18983. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 87.

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[50623] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Riva do lt eeune soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Nieder-Barnim Band 18 Nr. 984 auf den Namen des Schmiedemeisters Johann Andreas Osterland sen. hier eingetragene, in der Neinidendorferstraße Nr. 43 belegene Grundstück am 28, Januar 1894, Vormittags 40! Uhr, dem unterzeichneten Gericht, an Gerichts\telle, Neue Griedrihstraße 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß ( Ir. 40, versteigert werden. Das Grundstü it ciner Fläche von 12a 9 qm nit zur Grundsteuer, dagegen mit 6680 M Nußzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätßzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be- sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts- schreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer Nr. 17, eingesehen werden. Alle NRealberechtigten werden aufgefordert, die niht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver- steigerungóvermerks nicht hervorging, inébefondere der- artige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- lehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver- steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berüdsihtigten Ansprüche im Nange zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerüungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls na erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspru an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 26. Januar 1894, Mittags 1D Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Verlin, den 28. November 1893.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 88.

[50624] Zwang®versteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Lichtenberg Band 34 Blatt Nr. 1076 auf den Namen des Stuckateurs Ernst Mueller zu Berlin eingetragene, in der Straße 58 und 59 b., nah dem Kataster Ecke Straße 58 und Straße 59 b. belegene Grundstück am 23, Januar 1894, Vor- mittags 160 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- riht an Gerichtsstelle Neue Friedrichstr. Nr. 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal Nr. 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 4,44 4 Neinertrag und einer Fläche von 7 a §8 qmtzur Grundsteuer, dagegen niht zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug

aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund-

E meen

buchblatts, etwaige Abschäßunzen und andere, das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer Nr. 17, eingesehen werden. Alle Nealberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund- buche zur Zeit der Eintragung des Bersteigerungs- vermerts nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Koften, spätestens im Bersteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu- machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des gerinasten Gebots nicht berücksihtigt werden, und bei Ber- theilung des Kaufgeldes gegen die berücfsichtigten Ansprüche im Nange zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks k eansfpruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des VBersteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizufüh ren, widrigen- falls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 26, Januar 1894, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsftele, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 30, November 1893. Königliches Amtsgericht 1. Abibeilung 88.

[50627] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Awangepolitredtun sollen die im Grundbuche von Nittmarshausen Band 1Y. Artikel 66 auf ‘den Namen des Böttchers Georg Böning aus Sattenhausen in Nittmarshausen eingetragenen, in Nittmarshausen belegenen Grundstücke: Kartenblatt 1 Parz. Nr. 87 im Dorfe, Hofcaum Haus Nr. 44, mit

¿xlächcninhalt von 3,41 a, und Kartenblatt 1 Parz. Nr. 88 im Dorfe, Hauêsgarten, mit Flächeninhalt

von 1,08 a, Montag, am 29. Januar 1894, Vormittags 16 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- richt, im Kopp’\hen Gasthause zu NRittmarshausen versteigert werden. Die Grundstücke sind mit 36 M Nußungêwerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Ab\Hrift des Grund- buchartifels, etwaige Abschäßungen und andere die Grundstücke betreffende Nachweisungen, sowie beson- dere Kaufbedingungen können in der Gerichts- schreiberei hierselbst vor dem Termine etngesof werden. Alle Realberehtigten werden auf die nit von felbst auf den Ersteber Ansprüche, deren Vorhandensein dem Grundbuche zur Zeit steigerungsvermerks nit 1 derartige Forderungen von Kapi Zinsen, n fehrenden Hebungen- oder Kosten, spätestens i sicigerungstermin vor der Aufforderung ¿zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaf zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung î geringsten Gebots nit berücksidtigt werde: ei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die sichtigten Ansprüche im Nange zurücktreten. jenigen, welche das Eigenthum der Grundstüe b anspruchen, werden aufgefordert, vor S{luf Versteigerungstermins die Einstellung des herbeizuführen, widrigenfalls nach erf tas Kaufgeld in Bezug au Stelle des Grundstücks tritt. Da: Grtheilung des Zuschlags wicd am 1894, Vormittags 10 Uhr, verfündet werden. Reinhauseu, den 25. et Königliches Amtsgeri

S E v. Wen.

Gertchtsitel

L,

N 40

[50626]

Nach beute cerlassenem, nach durh Anschlag an die Ge Abdruck in den Amtlichen Mec bekannt

gemahtem Pro versteigerung der tem L zu Brunshaupten gehörigen selbst mit Zubehör Termine : 1) zum Verkauf lirung der L g den 2, Februar 1894, 10 Uhr,

“1175 6 ; Hil L A, E LUUCI C14 a L 4442

l S) Ea r T Ber l {Ci g,

L DUTL il

bruar 1894, Vormittags 10 Uhr, 3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an Grundstück und an die zur desfelben gehörenden Gegenstände am 97 Uhr, im biesigen Amtsgerichtsgebä Auslage der nuar 15894 an auf dem zum Sequester C. Nish zu Brunshbaupter nah vorgängiger Anmeldung Grundstücks mit Zuk Kröpelin, den 16.

Großderzogliches

[50628]

Nach heute erlassene, durch Anschlag an die machtem Proclam finden zur der zur }

Gerichtätafel Zwangsverstei Konkursmasse des Kührmann gebörigen Erbpachthufe ruhm mit Zubebör Termine

l) zum Verkaufe nach zuvoriger lirung der Verkaufsbedingungen

Erbpächters

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am Sonnabend,

2) zum Ueberbot am Sonnabend, deu 17. März 1894, Vormittags 9 Uhr,

3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund-

tag, den 2. Februar 1894, Vormittags | bier

S a Î endlider Regus- |

den 17, Februar 1894, Vormittags 9 Uhr, |

6. Kommandit-Gefellscaften auf Aktica u. Aktien-Gesells@, 7. Erwerbs- und & 8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

fentlicher Auzeiger. | (S:

10. Verschiedene Bekanntmahungen.

irthshafts- enofsensaften.

stück und an die zur Immobiliarmasse desselben ge- hörenden Gegenstände am Sonnabend, den 17. Februar 1894, Vormittags 9 Uhr, im Tie a, des hicsigen Amtsgerichtégebäudes att. ;

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 1. Fe- bruar 1894 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem Konkursverwalter, Nechtsanwalt Benzmer hier- selbst, welher Kaufliebhabern nach vorgängiger An- meldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zu- behör gestatten wird.

Teterow, den 21. November 1893.

Großherzogl. Meccklenburg-Schwerinsches Amtsgericht.

[50646] Kaiserl. Amtsgericht Falkenberg i. Lothr. Ladung.

In dem bei dem Amtsgerichte dahier anhängigen gerihtlicen Theilungsverfahren in Sachen Felicie Defer, Wb. Abt. zu Nancy, gegen Jacob Haas, Arbeiter, ohne bekanuten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, u. Genossen, betreffend den Nachlaß der zu Trittelingen verlebten Eheleute Johann Haas und Catharina Lejeune, hat der zum The ilungébeamten ernannte Notar Wrobel zu Falkenberg i. Lothr. zur Ecklärung über die Verkaufsbedingungen und Ver- fündung der leßteren Termin auf seiner Amtsf\tube auf Samstag, den 27, Januar 1894, Vor- mittags 9 Uhr, anberaumt. Zu diesem Termine wird der genannte Jacob Haas hiermit vorgeladen.

Falkenberg, den 2. Dezember 1893.

(gez.) Wrobel, Notar.

Veröffentliht: Weber, Amtsgerichts-Secretär.

[50630] Aufgebot. __ Angeblich verloren gegangen ift der von dem Königs lihen Haupt-Steueramt zu Königsberg i. Pr. aus- gestellte Niederlageschein, in welchem bescheinigt wird, daß 8 eiserne Schifféanker im Gewicht von zui\ammen 746 kg, welhe im März 1893 per Dampfer „Sul- tan" von England eingeführt worden find, in der Niederlage 1 des hiesigen Haupt-Zollamts von dem (mpfänger Gustav Fechter hier zollfrei niedergelegt ‘ébaumeisters Gustav Fechter ieses Niederlagesheins auf- auf diefen Schein spätestens Inli 1894, Mit-

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Aufgebotstermine tags 12 Uhr, bei ter ‘Tzcichneten Zimmer Nr. 36 anzumel 1d den d 4411150059 orn tsTl{o + 7 zUiegen, andernTaius 1 4 R Q tlart werden.

Köuigsberg i. Vr., 2:

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Aufgebot.

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Aufgebot. u Nr. 3253

Mund Ér Ft s r Í Sdarkassens aufgefordert, spätestens tum den - . D. 2 u « Juli 1S94, Vormittags K B Rd. S Me d dem unterzeichneten Gertt, Zimze Cd, bus F »T d dd LED % Ra h 234 Di d nd Rechte anzumelden und das Buch VOTZUÁCNCtH, widrige | falls das leutere für traftles crftärt werden j Vocholt, den 28. November 1893. Ò } S x “E p j Kömtgitches Antbgericht.