1893 / 295 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 11 Dec 1893 18:00:01 GMT) scan diff

Diejenigen, welhe auf die vorbezeihneten For- derungen ein Recht zu haben glauben, werden hiermit gemäß § 82 des Hyp.-Ges. in der Fassung des Art. 123 Ziff. 3 des Auef.-Ges. zur R.-C.-Pr.-Ordn. und K.-O. zur Anmeldung innerhalb sech8s PVèonaten, spätestens bis zu dem auf 17. Februar 1894, Vorm. 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine unter dem Rehtsnachtheil öffentlich aufgefordert, baß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die betr. Forderungen für erloschen erklärt und im Hypotheken- buche gelös{cht würden. i

Simbach, den 28. Juli 1893.

Kgl. Amtsgericht Simbach. Reusch el

8) ; Zur Beglaubigung : (L. s.) Strauß, Kgl. Sccretär.

[52325] Bekanntmachung.

Die verehelihte Häusler Glode, Elisabeth, geb. Bubner, zu Preilack hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefs vom 1. Februar 1855 über die bei dem Grundstück Preilack Bl. Nr. 15 in Abth. TIL. sub 5 füx die fünf Geschwister Bubner eingetragenen 200 Thaler Muttererbe nebst 4 9% Zinsen, und zwar 49 Thlr. für Elifabeth, geb. am 25. Oktober 1837, 40 Thlr. für Marie; geb. am 28. Oktober 1840, 40 Thlr. für Iohann, geb. am 10. Mârz 1844, 40 Thlr. für Martin, geb. am 22. April 1847, 40 Thlr. für Johann Friedrich, geb. am 15. März 1851, beantragt. Die Poft ift auch auf das Grundftück Preilak Bl. Nr. 75 zur Mithaft übertragen. Der Inhaber der vorstehend bezeichneten Hypothekenurkunde wird aufgefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermin am 16, Februar 1894, Vormittags 19 Uhr, anzumelden und die Hypothekenurkunde vorzulegen, widrigenfalls die legtere für. kraftlos erklärt werden wird.

Veitz, den 25. November 18393.

Königliches Amtsgericht.

[51589] Aufgebot.

Die Wittwe Dorothea Kellner in Haina hat das Aufgebot der folgenden, gngeblih verloren gegangenen Urkunde über die auf ihrem im Grundbuch von Haina Band A. Blatt 12 eingetragenen Grundstü, Wohnhaus, Nebengebäude, Hofraum und Garten, zusammen 9,4 a, Flurbuh Nr. 14; bierzu gehören: 3,0 a Feld, Plan Nr. 66, Flurbuch Nr. 263, 5,8 a Wiesen, Plan Nr. 225, Flurbuch Nr. 411, haftende Forderung der Gräfli von Wangenheim’s{en Lehnsverwaltung in Wangenheim, nämli: 13 Thaler 1 Gr. lt. Immissionsscheins vom 22. Juli 1854 be- antragt. Von unterzeichnetem Gericht is die Er- öffnung des Aufgebotsverfahrens zwecks Löschung der gedachten Hypothek, deren Verpfändungsgrund, wie behauptet, weggefallen, beshlossen und Aufgebots- termin auf Freitag, den 9. März 18294, Vor- mittags 0 Uhr, angeseßt. Die Inhaber der Urkunde, fowie Diejenigen, welhe Ansprüche auf das darin verbriefte Pfandrecht zu haben vermeinen, werden hierdurch aufgefordert, ihre Nechte spätestens im Aufgebotstermine vom 9. März 1894 unter dem Nechtsnachtheil anzumelden, daß die Unterlassung der Anmeldung den Verlust des Pfandrechts und die Kraftloserklärung der Urkunde auf Antrag durch Ausfcchlußurtheil zur Folge haben wird.

Friedrichêwerth, den 26. November 1893.

Herzogl. S. Amtsgeriht Wangenheim. Kirchner. [52324] Nufgebot.

Auf Antrag des Schneidermeisters Johann Gott- lieb Tilgner und dessen Ehefrau Anna Rosina, geb. Lontke, zu Breslau foll das Grundstück Nr. 5 Döbern, Eichelgarten 1 ha 2 a 10 qm groß mit einem Reinertrag von 3,39 Thalern behufs Eintragung des früheren Gärtnerstellenbesißzers Gott- lieb Lontke zu Groß-Döbern als Eigenthümers dieses Grundstücks aufgeboten werden, nachdem die dies- bezüglihen Rechte des leßteren dur Beschluß des unterzeichneten- Gerichts vom 11. November 1893 für die Antragsteller gepfändet und denselben zur Einzichung überwiesen worden sind. Alle Eigen- thumsprätendenten, insbesondere die Nachkommen und Erben des eingetragenen Eigenthümers, Bauers Heinrih Mai zu Groß-Döbern, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 24. Februar 1894, Vormittags L Uhr, ihre Nechte und Ansprüche auf das Grundstück anzumelden, mit der Verwarnung, daß infolge nicht erfolgter Anmeldung und Bescheinigung des Widerspruch8rechts die Ein- tragung des Besißtitels für den früheren Gärtner- stellenbesißzer Gottlieb Lontke jun. zu Groß-Döbern erfolgen wird.

Brieg, den 2. Dezember 1893.

Königliches Amtsgericht. I.

[52320] Aufgebot. Auf den Antrag der Feldmarks-Interessentschaft zu Mafcherode, welche ihr Eigenthum an dem zwischen dem Feldwege Nr. 38 dortiger Feldmark und dem Plane 92 þ. der Karte ziehenden, im Grundbuche nicht eingetragenen Graben zu 6 a 5 qm, auf der Vermessungsbescheinigung mit a. b. c. d. a. um- schrieben durch Bescheinigung öffentliher Behörde glaubhaft gemacht hat, werden in Gemäßheit des 23 der Grundbuchordnung und des § 7 des Ge- {eßes Nr. 12 vom 1. April 1879 alle diejenigen, welche Rechte an diesem Graben zu haben ver- meinen, aufgefordert, solhe spätestens in dem auf den 15, Februar 1894, Vormittags 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Riddagshausen an- gesetzten Aufgebotstermine anzumelden, unter An- drohung des Rechtsnachtheils, daß nah Ablauf der gen die Interessentschaft als Eigenthümerin in das rundbuche eingetragen werden wird, und daß, wer die thm obliegende Anmeldung unterläßt, sein Necht gegen einen Dritten, welher im redlichen Glauben an die Nichtigkeit des Grundbuchs den Graben erworben hat, niht mehr geltend machen kann.

Braunschweig, am 3. Dezember 1893. Herzogliches Ae Niddaghausen.

aabe.

[52329] Oeffentliche Ladung. In Sachen, betreffend die Anlegung des Grund- buchs für den Gemeindebezirk St. Nicolas, haben : 1) der Bergmann Johann Huber zu St. Nicolas das unter Artikel 9 der Grundsteuermutterrolle auf den Namen des Johann Georg Blacs zu St. Nicolas eingetragene Grundstück Flur 1 Nr. 68/22, 2) die Wittwe Maurer Christoph Weber, Gertrude, geb. Weber, zu St. Nicçolas und deren Kinder :

c. Ebefrau O Josef Staub, Margaretha, geborene Weber, zu St. Nicolas, die unter Artikel 75 der Grundsteuermutterrolle auf den Namen des Josef Schreiner zu St. Nicolas eingetragenen Grundstücke Flur 2 Nr. 62, 92, 416/95 und Flur 3 Nr. 38, 98, | 3) die bürgerlihe Gemeinde St. Nicolas die unter Artikel 79 der Grundsteuermutterrolle auf den Namen des August Simon ¿u St. Fontaine eingetragenen Grundstücke Flur 2 Nr. 412/189 und Flur 4 Nr. 123 als ihr Eigenthum in Anspru genommen. Die Erben der eingetragenen Eigenthümer Blaes, Schreiner und Simon, sowie diejenigen, welche cin Necht an den fraglihen Grundstücken zu haben glauben, werden hierdurch zur Geltendmachung ihrer etwaigen Ansprüche auf den 17. Februar 1894, Vormittags 10 Uhr, vor die unterzeichnete Gerichtsstelle geladen. Falls in dem Termin An- sprüche nicht erboben werden, wird die Eintragung des Bergmanns Johann Huber, der Wittwe Christian Weber und 3 Kinder, sowie der bürgerlichen Ge- meinde St. Nicolas als Eigenthümer der betreffenden Grundstücke im Grundbu von St. Nicolas erfolgen. Völklingen, den 29. November 1893. Königliches Amtsgericht. IITk. [52335] Oeffentliche Aufforderung. Nachstehende, zu dem Nachlaß des am 22. März l. F. zu Vaitéhain verstorbenen Georg Dahmer von Vaitshain gehörige, in der Gemarkung Vaitshain belegene Grundstücke Fol. T. Nr. 155, T1. 10, 11. 34, ITI. 54, follen veräußert und der Erlös für scitherige Verpflegung des Georg Dahmer der Kreiskasse des Kreises Lauterbah zugewiesen werden. Es werden deshalb die mit unbekanntem Aufenthaltsort ab- wesenden Kinder des Georg Dahmer: a. Margaretha, Chefrau Johs. Meinhard von

Nieder-Moos, geb. Dahmer,

þ. Louise Dahmer, c. Maria Margaretha Dahmer, d. Karl Dahmer, oder deren unbekannte Erben aufgefordert, binnen sechs Wochen zur Wahrung ihrer Nechtszuständig- keiten Bevollmächtigte zu bestellen, widrigenfalls lediglich nah den Anträgen des für sie bestellten Curators verfahren werden wird. Ebenso sind etwaige Ansprüche dritter an den bezeihneten Grund- stücken innerhalb der gleihen Frist bei dem unter- zeichneten Gericht geltend zu machen, als sonst die Veräußerung bestätigt und die Ueberschreibung- ange- ordnet werden wird. Herbstein, den 4. Dezernber 1893.

Großh. Amtsgericht das. BEPTE [52321] Aufgebot. / Der Schmiedegeselle Ernst Lamprecht, geboren den 6. Mai 1852 als Sohn des Schmieds Johann Lamprecht aus Josephkowo und der Rosina, geb. Strühmke, und verheirathet gewesen mit der am 21. Januar 1873 zu Bredow verstorbenen Emilie Juliane, geb. Janke, welcher im Jahre 1873 seinen Wohnsiß Bredow a. O. verlassen hat und seitdem verschollen is, wird auf Antrag seines Abwesenheits- vormundes, des Schmieds Karl Lampreht zu Bredow a. O., Wilhelmstraße 59, vertreten durch den Justiz- Rath Krause in Nakel, aufgefordert, fich vor oder spätestens in dem auf den 26. Januar 1895, Mittags 12 Uhr, an hicsiger Gerichtsstelle, Elisabethstraße Nr. 42, Zimmer 53, anberaumten Termine schriftlich oder persönlih zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.

Stettin, den 30. November 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung X1. [52323] Aufgebot.

Der Bäcker Leonhard Konrad Mitsam von An- wanden, geb. am 20. Oftober 1851, erstehelicher Sohn des verlebten Bauern Johann Leonhard Mitsam und seiner gleichfalls verstorbenen Ehefrau Apollonia Margaretha, geborene und verwittwete Eichhorn, zu Anwanden i} im Jahre 1874 oder 1875 nah Nord-Amerika anêgewandert und seit August 1893 verschollen, Auf Antrag seines Bruders, des Bauern Iobann Georg Leonhard Mitsam von An- wanden ergeht hierdurch die Aufforderung :

1) an den Verschollenen, spätestens im Auf- gebotstermine, der hiemit auf Donnerstag, den 15, November 1894, früh 9 Uhr, bestimmt wird, *persönlih oder \chriftlich bei Gericht dahier sil) anzumelden , widrigenfalls er für todt erklärt wird, an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf- gebotéverfahren wahrzunehmen, an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mit- theilung hierüber beim hiesigen Gerichte zu machen.

Kadolzburg, am 6. Dezember 1893.

Königliches Amtsgericht. (gez.). Poller, K. Ober-Amtsrichter. Zur Beglaubigung: (L. 8.) Astel, K. Secretär.

[52336] Aufgebot. Auf Antrag des am 15. Dezember 1892 zum Vor- mund des Abwesenden bestellten Fabrikanten Theodor Münster zu Cassel ergeht an den in unbekannter Ferne weilenden Johann Heinrih Büchling, ge- boren am 22. August 1821 in der Fretiheiter Ge- meinde zu Caffel, oder an dessen Leibeserben die Auf- forderung, in dem auf den 21. Juni 1894, Vor- mittags LO0 Uhr, angeseßten Termine vor dem hiesigen Gericht, Zimmer Nr. 19, zu erscheinen oder dur einen Bevollmächtigten fi vertreten zu lassen, widrigenfalls er für todt erklärt und wegen seines Vermögens verfügt werden wird. Caffel, am 29. Novembec 1893. Königliches Amtsgericht. Abtheilung T. (gez.) Fr. Köhler. Wird veröffentlicht : Der Gerichtsschreiber: Castenholz. Aufgebot. des Testamentsyollstreckers der Ehe- leute Friedri Adolph (Adolf) Busse und Johanna Margaretha Wilhelmine Franzisca, Fe Meier, nämlich des Rechtsanwalts PDris. jur. Max Cohen, vertreten dur die hiesigen Nehtsanwälte Dres. jur. S. Israel und Max Cohen, wird ein Aufgebot dahin erlassen : Alle, welhe mit Ausnahme der bekannten Erben und der bekannten Gläubiger an den Nachlaß des am 3. September 1893 zu Berge-

[52318] Auf Antra

Eigenschaft als Mitinhabers der hiesigen Handels- gesellschaft Menke & Busse oder aus irgend welchei fonstigén NRechisgründen, Erb- oder sonstige Ansprühe und Forderungen zu haben vermeinen, fowie alle Diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner überlebenden Ehe- frau Johanna Margaretha Wilhelmine Franzisca, geb. Meier, am 20. Mai 1893 hierselbst errihteten, mit 2 Zusäßen vom 29. Juli 1893 versebenen, Hicselbst am 28. September 1893 publicirten Testaments und den dem Antrag- steller als Testamentsvollstrecker darin ertheilten Befugnissen, insbesondere der Eg nah seinem freiesten Ermessen sowohl den Nachlaß zu verwalten, als auch die Bestandtheile desselben, sei es hier sei es auswärts, freihändig oder êffentlih zu veräußern, Forderungen des Nach- [asses einzuzieben und den Schuldnern desselben E Quittung zu ertheilen, überhaupt den Nachlaß sei es gerihtlich, sei es außer- gerihtlich, jedem Dritten und jeder Behörde, speciell au gegenüber den Hypotheken-Behörden und Grundbuch - Aemtern ohne Hinzuziehung irgend eines Erben oder einer Behörde zu ver- treten, auf seinen alleinigen Consens hin zum Nachlaß gehörige Grundstücke, E und Namens-Papiere um-, zu- und einzuschreiben, zu belasten, zu . tilgen, zu verclaufuliren, von Clauseln und Vormerkungen zu entfreien u. dgl. m., fowie auch das Testament und dessen Nachträge authentish zu interpretiren, wider- sprechen wollen, werden hiermit aufgefordert, folhe Ansprüche, Forderungen und Wider- sprüche bei dem unterzeihneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 26. Januar 1894, Nachmittags L Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst, Par- terre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 30. November 1393.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Atttacbotsfaden. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: ÜUde, Gerichtsschreibergehilfe.

[52327] Bekanntmachung.

Die unbekannten Erben des am 19. Januar 1892 zu Sas Paulo, Vereinigte Staaten von Brasilien, verstorbenen Alfred Schulz, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche an den Nachlaß der am 24. Ja- nuar 1893 zu Zoppot (Kreis Neustadt in West- preußen) verstorbenen Wittwe Elise Schulz und auf das dem Alfred Schulz in dem Testamente des am 7. April 1893 zu Danzig in Westpreußen verstorbenen Kaufmanns Nudolf Schulz vom 2. Mai 1892, publi- cirt am 9. Mai 1893 zugedachte Vermächtniß von 3000 M zu haben vermeinen, als die Schwester des Alfred Schulz, Namens Elise Schulz, wohnhaft zu Zoppot, werden aufgefordert, ihre Ansprüche bis zu dem auf den 19, Juni 1894, Vormittags O Uhr, bestimmten Termine bei dem unterzeich- neten Gericht anzumelden, widrigenfalls die Auéstel- lung der Erbbescheinigung für die Schwester des Alfred Schulz, Namens Elise Schulz, erfolgen wird.

Zoppot, den 1. Dezember 1893. Königliches Amtsgericht,

[52322] :

Auf Antrag des General - Bevollmächtigten von Peter Lohmann und Johann Christian Lohmann in Hamburg werden Alle, welhe als Erben des am 5. August 1832 zu Kirhmoor geborenen, seit No- vember 1848 verschollenen und durch Urtheil des unterzeihßneten Gerichts vom 20. Januar 1893 für todt erklärten Matrosen Diedrih Lohmann An- \prühe an den Nachlaß des am 2. September 1892 in Hamburg verstorbenen Bruders Hans Hinrich Lohmann und gegen die Vertheilung desfelben an die bekannten 2 Brüder als alleinige Erben, Wider- spruch erheben wollen, aufgefordert, folde Ansprüche, Forderungen und Widersprüche hierselbst bei Strafe des Aus\{lusses spätestens in dem auf Freitag, den 6. April 1894, Vormittags Lkl Uhr, hierselbst anberaumten Termin anzumelden.

Krempvpe, den 30. November 1893.

Königliches Amtsgericht. Veröffentlicht: Heitchen, Gerichtsschreiber.

[52328] Aufgebot. Auf Antrag des Klempnermeisters Oëcar Männ- chen zu Toft als Pfleger des Uhrmachers Arthur Dowerg’schen Nachlasses von Toft, vertreten dur Rechtsanwalt Bender in Tost, wird, nahdem alle bekannten Erben der Erbschaft entsagt haben, das Aufgebot der unbekannten Erben des zu Tost am 15. Februar 1893 verstorbenen, zu Tost wohnhaft gewefenen Uhrmachers Arthur Dowerg, fowie das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und etwaiger Ver- mächtnißnehmer hierdurch eingeleitet. Alle unbekannten Erben des Dowerg, sowie alle seine Gläubiger und Vermächtnißnehmer werden bierdur aufgefordert, sich mit ihren Rechten und Ansprüchen unter Angabe des Gegenstandes und des Grundes und unter Beifügung der urkundlichen Be- weisstücke oder einer Abschrift derselben spätestens im Aufgebotstermine am 4, Oktober 1894, Mittags A2 Uhr, Zimmer Nr. 5, an Gerichts- stelle zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sih meldenden und si legitimirenden Erben, in Cr- mangelung sfsolcher aber dem Fiscus wird aus- gehändigt werden, auch der fich später meldende Erbe alle Verfügungen des S e wird an- erkennen müssen und nur Herausgabe des noch Vor- handenen ohne Rechnungslegung und Ersay der Nußtungen wird fordern dürfen ; S widrigenfalls auch diejenigen Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer, welche ihre Ansprüche nicht anmelden, ihre Ansprüche gegen den sich legitimiren- den Benefictalerben oder den Fiscus nur insoweit noch geltend machen dürfen, als der Nachlaß mit Ausscchluß aller seit dem Tode des Erblassers auf- gekommenen Nußungen dur Befriedigung der an- gemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Die Ein- jiht des bei den Pflegschaftsacten niedergelegten Nachlaßverzeichnisses ist im Zimmer Nr. 4, die der etwa eingehenden Anmeldungen im Zimmer Nr. 6 an Gerichts\ftelle während der dazu bestimmten Dienststunden gestattet. Toft, den 5. Dezember 1893.

[52369] Bekanntmachung.

Durch Ausslußurtel vom 30. d. Mts. sind die von der Lebensversicherungs-Actien-Gefellschaft Ger- mania hier unterm 2. Februar 1867 für den A&er- mann Iohann Jost Hellmund zu Wehlheiden und dessen Ehefrau Anna Gertrude Hellmund, geb. Becker, zu Wehlheiden ausgestellten olizen Nr. 151887 und 151886 über je 200 Thlr. für kraftlos erklärt.

Stettin, den 30. November 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung X.

[52357] Bekanntmachung. | Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 15. November 1893 is die Obligation vom 6. Dezember 1878, in welcher der Kaufmann Martin Nudolf Andresen in Tondern urkundet und bekennt, feiner Schwiegermutter, der Wiitwe Andrea Paulsen in Tondern, aus baarer Anleihe 7000 schuldig geworden zu sein, und- sih verpflichtet, dies Kapital von 7000 \ vom 1. Oktober 1878 an mit 5 9% jährlih zu verzinsen und nach halbjähriger Kündigung zurückzuzahlen, dafür au sein Wohnhaus unter Nr. 6 im Süd-Ost-Quartier der Stadt Tondern nebst Hintergebäude und Hofraum nebst Zubehör zur Sicher- beit verpfändet, protokollirt im Schuld- und Pfand- protokoll der Stadt Tondern Vol. III. Fol. 569 und im Nebenbuh Band 9 Seite 452 eingetragen, für kraftlos erflärt worden. Tondern, den 16. November 1893.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[52361] Bekanntmachung. Das auf den Namen des Heinrih Gillert lautende Sparkassenbuch Nr. 1140 der Dorotheen- \städtishen Kreditbank zu Berlin mit einem Gut- haben über 1000 M ist durch Urtheil des König- lichen Amtsgerichts Berlin 1. vom heutigen Tage für kraftlos erklärt worden. Berlin, 30. November 1893. Hoyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 81. [52364] Bekanntmachung. Durch Aus\{lußurtheil des hiesigen Amtsgerichts vom 27. November 1893 ist das für die minder- jährige Clara Agathe Krefft. zu Gohra ausgefertigte Sparkassenbuch Nr. 5076 der hiesigen Kreissparkasse für kraftlos erklärt. » Neustadt W.-Pr., den 4. Dezember 1893. Königliches Amtsgericht.

[52360) Im Namen des Königs! Verkündet den 29. November 1893.

RNuhstein, Actuar, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der Frau Justine Lüders, geb. Jacob, in Lauterberg a. H. erkennt das Königliche Amtsgericht zu Herzberg a. H. durch den Amts- gerihts-Nath Noscher für Recht: Die Sparkassenbücher der Lautèrberger Sparkasse Nr. 5082 über 1319 4 80 4 nebst 42 M4 86 zugeschriebener Zinsen, Nr. 5541 über 2930 M4 24 „4 und Nr. 6014 über 347 4 93 «, ausgestellt auf die Namen Lüders und Schlamelcher, werden für kraftlos erklärt.

Von Rechts wegen.

[52365] Ï

Durch Auss{lußurtheil des Königlichen Amts8- gerihts Abth. L. in Schleswig vom 25. Oktober 1893 ist die im Grundbuch von Torsballig Band 1 Blatt 11 in Abtheilung Il]. unter Nr. 6 eingetra- gene Obligation des Hufners Christian Heldt in Torsballig-Norderholz vom 2./8. Mai 1884 über 1500 é für die Großsolt’er Spar- und Leihkasse, protofollirt am 27. Mai 1884, für kraftlos erklärt. Schleswig, den 6. Dezember 1893.

Königliches Amtsgericht. Abth. T.

[52367] Im Namen des Köuigs! Verkündet am 1. Dezember 1893. Bein, Assistent, als Gerichts\chreiber.

Auf den Antrag :

a. der Wittwe Margarethe Jaeger, geb. Kalbhenn, in Wachstedt, i

b. der Ehefrau des Handelsmanns Eduard Lerch, Louise, geb. Jaeger, ebenda,

c. der Ehefrau Anna Marie Jaeger, aus Döhren,

vertreten dur den Shöppen Anton Gottwald in Wachstedt, erkennt das Königlihe Amtsgericht zu On durch den Amtsrichter Mißschke für

echt :

1) die gerihtliche Urkunde vom 26. April 1860 über 80 Thaler Darlehn nebst 5 9/6 jährlichen seit 1. Februar 1860 zu zahlenden Zinsen nebst Hypo- thekenbuhsauszug vom 1. Mai 1860 mit JIn- grofsationsnote vom 8. Mai 1860,

92) die gerihtlihe Obligation vom 27. November 1845 und Cession vom 21. November 1853 über 50 Thaler Darlehn mit Hypothekenbuch8auszug vom 25. November 1853 und Ingrossationsnote vom 9. Dezember 1853,

eingetragen für den Schulzen Carl Lins in Wach- stedt auf den Grundstücken: e :

a. der Wittwe des Handelsmanns Christoph Kalb- henn, Margarethe, geb. Jaeger, in Wachstedt in Abtheilung 111. Nr. 4 und 6 Band I]. Blatt 621 des Grundbuchs von Wachstedt, K. 70,

þ. der Ehefrau des Handelsmanns Eduard Lerch, Louise, geb. Jaeger, zu Wächstedt Abtheilung 111. Nr. 1, 2 Band 111. Art. 143 desselben Grundbuchs,

c. der Frau Anna Marie Boehme, geb. Jaeger, zu Döhren Abtheilung TIIx. Nr. 1, 2 Band 1I[. Art. 142 desselben Grundbuchs,

werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens tragen die Antrag-

steller gleichantheilig. Miß \chke.

Jm Namen des Königs!

Verkündet am 24. November 1893. Rücker, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Lehrers Petry zu Segendorf erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neuwied durch den Amtsrichter Panse für Recht :

1. Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Oberbieber Band 18 Art. 853 Abth. 111. sub Nr. 2 eingetragene Hypothek von 1500 / nebst 5 9/59 gs für den Lehrer Petry zu Segendorf aus vol. 3 Nr. 49 des Hypothekenbuchs bezw. Band 17 Art. 559 hierher mit der Priorität vor der Post sub Nr. 1 übernommen am 29. Juli 1891, wird für kraftlos erklärt.

11. Die Kosten fallen dem Antragsteller, die In-

Boehme, geb.

[52363]

dorf verstorbenen Kaufmannes Friedrih Adolph

‘a. Bergmann Jaccb Weber zu St. Nicolas, b. Bergmann Josef Weber zu Kleinrosseln,

(Adolf) Busse, fei es mit Bezug auf dessen

A p Aer egidi.

sertionskosten nur zu & zur Last.

Bekanntmachung.

59368] [ Durch Ausfchlußurtheil vom 5. Dezember 1893 ist die Hypothekenurkunde über die auf Nr. 12

Nr. 1 eingetragenen

Schöbekirch Abtheilung TIII. 50 Thaler Darlehn für kraftlos erklärt. Anitsgeriht Kanth, den 6. Dezember 1893.

(52366] Im Namen des Königs! Verkündet am 1. Dezember 1893. Bein, Assistent, als Gerichts\chreiber.

Auf den Antrag des Arbeitsmanns Eduard Boehme

aus Wachstedt, vertreten durch den Shöppen Ant Gottwald in Wachstedt, erkennt das Königliche Amts: eriht zu Dingelftädt , Abtheilung 1. , durch den Amtsrichter Mitßschke für Recht :

Die Obligation vom 22. April 1780 sowie der

ypothekenbuh8aus;zug vom 2. März 1868 und Sessionsurkunde vom 27. April 1859 über ein Rest- darlehn von 24 Thalern 15 Sgr. 9 Pf., welches von den Erbeserben des Meyer Loewenthal in Heiligen- stadt dem Schulzen Carl Lins in Wachstedt abge- treten und Band V. Blatt 376 von Waqhstedt Häuser eingetragen ift, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens trägt der Antragsteller.

tißschke.

[52497] Bekanntmachung.

Der Grundschuldbrief über tie Abtheilung IIT. Nr. 5 des Grundstüks Alte MNichtenbergerstraße Nr. 20 zu Stralsund Band XXVI1]. Blatt 6 des

Grundbuchs von Stralsund eingetragene Voft von 300 M is durch Urtheil vom Tatioen Ta kraftlos erflärt. Stralsund, den 6. Dezember 1893. Königliches Amtsgericht. L.

Tage für

[52359] : Durch Aus\{lußurtheil unterzeihneten Gerichts vom 21. November 1893 sind die Eigenthums- prätendenten bezüglich des Grundstücks Flur 25 Nr. 823/91 der Steuergemeinde Dortmund, groß b a 12 qm, am nördlihen Westerholz, Wiese, mit ihren Ansprüchen und Rechten auf dasselbe aus- geshlossen.

Dortmund, den 25, November 1893.

röniglihes Amtsgericht.

[52358] :

Durch Aus\{lußurtheil unterzeichneten Gerichts bom 21. November 1893 sind die Eigenthums- prätendenten bezüglich des Grundstücks Flur 13 Nr. 379/176 der Steuergemeinde Dortmund, groß 37 qm, am Wall, Hofraum, mit ihren Ansprüchen ausaeschlofsen.

Dortmund, den 25. November 1893.

Königliches Amtsgericht.

[52362] Im Namen des Königs! Verkündet am 24, November 1893. Rücker, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Wilhelm Schäfer zu Heddes- dorf erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neuwied durch den Amtsrichter Panse für Necht :

I. Die unbekannten Berechtigten der im Grund- e Den CeRaOe,, Bb V Att 241, A E ir. 1 eingetragenen, angeblich getilgten Hypotbeken- post von 49 Thlr. 29 Sgr. 11 Pf. nebst O Zinsen zu Gunsten der Wittwe Christoph Unger in Heddes- dorf, aus dem Hypothekenbuhe Vol. A. Nr. 194 übertragen am 28. Januar 1885, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen.

11. Die Kosten fallen dem Antragsteller, die Insertionskosten nur zur Hälfte zur Last.

[52346] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Emmy Mathilde Clara Jakobsen, xange, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Schiller hier, klagt gegen thren Chemann, den Kaufmann Jacob Hilarius Jakobsen, zuleßt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung : 1) die zwischen den Parteien bestehende Che zu trennen, 2) den Beklagten für den allein \{chuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 21. Civilkammer des Könitg- lien Landgerichts T. zu Berlin auf den 14. März 1894, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstr. 59, ¿wei Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Verlin, den 4. Dezember 1893.

___ Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Civilkammer 21.

[52345] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Marie Schlegel, geb. Stiller, zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Schachtel zu Berlin, Élagt gegen - ihren Ehemann, den Arbeiter Johann Christian Friedrih August Schlegel, früher zu Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassun , mit dem Antrage auf Ehe- heidung: das ivie den Parteien beftbberte Band er Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur „nündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22, Civilkammer des Königlichen Landgerichts 1. L Berlin Jüdenstraße 59 11, Zimmer 119, auf den + März 1894, Vormittags 92 Uhr, mit: der s gedering, etnen bei dem gèdahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage ekannt gemacht.

Verlin, den 6. Dezember 1893.

d Seffert, Actuar, Gerichtsschreiber

es Königlichen Landgerichts 1. Civilkammer 22.

002350] Oeffentliche Zustell ung.

Der Musiker Heinri Dittrich zu Breslau, Berg- mannstraße 12 11, vertreten durch den Rechtsanwalt r, Sternberg zu Breslau, klagt gegen seine Ehefrau enriette Dittrich, geborene Kliem, früher zu reslau, jeßt un ekannten Aufenthalts, auf Ehe- : eidung wegen bösliher Verlassung, mit dem An- Es die Ehe der Parteien zu trennen und s Beklagte für den allein \{uldigen Theil lig erklären, und ladet die Beklagte zur münd- O Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil- m er des Königlichen Landgerichts zu Breslau, eren Sitzungssaal am Schweidnitzer Stadt- nad) Saal 81 im 11. Stock, auf den

geb.

zugelassenen Anwalt zu bestellen. bekannt gemacht.

: Mel als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[52349] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Kutscher Sobagne Heinzelmann geborene Basan, zu Breslau, Hirschstraße Nr. 10. vertreten durch Rechtsanwalt Justiz-Rath Korpulus zu Breslau, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Kutscher Carl Heinzelmannu, zuleßt zu Breslau Scheitnigerstraße Nr. 50 wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf CGhefcheidung wegen bösliher Ver- lassung, Ehebruchs resp. dringenden Verdachts ver- leßter ehelicher Treue und Mangels am Unterhalte mit dem Antrage, die Ebe der Parteten zu trennen, den Beklagten für den allein \{uldigen Theil zu erklären, und ihm die Kosten des Rechtsstreits auf- zuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts\treits vor die 1. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau in deren Sigungsfaal am Schweidnißer Stadt- graben 2/3 nach Saal 81 im 11. Stock auf den Ae März 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte Mle A zu bestellen. Zum Zwecke der

entlichen Zustellung wird dieser Aus i E E g dieser Auszug der Klage

. * REPPEl, als GeriMtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[52347] Oeffentliche Zustellung. : In Sachen der Frau Louise Sbars geb. Haase in Radekow bei Tantow, vertreten durch den Justiz- Nath Kirhhoff zu Greifswald, gegen ihren Ghe- mann, den Arbeiter Ferdinand Schwarg, früher zu Stralsund, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ghescheidung, ist der auf den 14. Februar 1894, Vormittags 9 Uhr, anberaumte Verhandlungstermin aufgehoben und auf den 7. März 1894, Vor- utittags 9 Uhr, verlegt, zu welhem die Klägerin den Beklagten vor die 11. Civilkammer des König- lichen Landgerichts zu Greifêwald mit der Aufforde- rung ladet, einen bei dem gedachten Gerichte zugelasscnen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. i:

Greifswald, den 5. Dezember 1893.

e Krause, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[52351] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Fabrikarbeiterin Auguste Wilhel- mine Emma Vogel, geb. Pasch, zu Forst, Pförtener- straße 12, vertreten dur den Rechtsanwalt Marcus zu Guben, klagt gegen ihren Ghemann, ehemaligen Slossergesellen August Hermann Vogel, fiber zu Berge, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böós- licher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des MNechts- streits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Guben auf den 26. Februar 1894, Vormittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Antvalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemat. Guben, den 5. Dezember 1893. ero

Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[52352] Oeffentliche Zustellung. Die verehelihte Maurer S Ea Iohanne Louise, geb. Wenzke, zu Naundorf bei Forst, ver- treten durch „den Rechtsanwalt Hoemann zu Guben, klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Johann Friedrich Ernst Schneider, früher zu Naundorf, zulegt zu Kaltenborn bei Guben, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Mißhandlung und böëlicher Ver- lassung mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Be- klagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, ihm au die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Guben auf den 12. März 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Guben, den 6. Dezember 1893,

: WésonfeLld, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [52348] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Musikers Carl Friedri Otto Flittner, Wilhelmine Franziska Louise Christine, geb. Fehland, in Wismar, vertreten durch Nechts- anwalt Machens in Verden, klagt gegen thren ge- nannten Chemann, zuleyt in Geestemünde, jeßt un- bekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böôs- liher Verlassung, mit dem Antrage, das Band der zwischen Parteien bestehenden Che aufzulösen, den Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären und ihn in die Kosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer 2 des Kéniglichen Landgerichts zu Verden a. Aller auf den 5. März 1894, Vormittags 9¿ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An- walt zu bestellen. -Zum Zwecke der öffentlichen Zu- s wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht. Verden, den 6. Dezember 1893. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[52338] Bekauntmachung.

Die ledige Taglöhnerin Franziéka Stephan in Speicherz und der Hüttner Generos Hohmann da- selbst, dieser als Vormund ihres außerehelichen Kindes „Mathilde“, [aden den verwittweten Schneider enau Jäger, früher in Kolhen, darauf in Frankfurt a. M. aufenthaltlih, vor das K. Amtsgericht dahier wegen der nachbezeihneten Ansprüche zu dem auf Montag, den 12. Februar k. Js,, Vorm. 9 Uhr, im Saale Nr. 1V. anstchenden Verhandlungstermin mit dem Antrage, den Beklagten August Jäger zu 'ver- urtheilen :

1) die Vaterschaft zu dem von der Mitklägerin

20 d: «März 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Beritt

} ] um Zw öffentlichen ZUlellung wird dieser u E E

2) an die Curatel desselben von der Geburt dieses Kindes an bis zu defsen zurückgelegtem 12. Sebene, jahre etnen in vierteljährigen Raten vorauszah!lbaren jährlichen Unterhaltsbeitrag von 60 Æ sowie an die Kindsmutter Franziska Stephan eine Tauf- und Kindbettkosten-Entschädigung von 20 Æ zu leisten,

3) die Kosten des Streites zu tragen.

Das Urtheil foll antragëgemäß vorläufig voll- streckbar sein. _Dieser Klagéauszug wird dem Le- klagten August Jäger bei Unbekanntheit feines jeßigen Aufenthaltes gemaß gerichtliher Bewilligung vom Gestrigen hiemit öffentlich zugestellt.

Brückenau, 7. Dezember 1893.

Schuppert, Secretär.

[52496] K. Württ. Amtsgericht Gmünd. | _ Oeffentliche Zustellung.

Die ledige Dienstmagd Anna Sturm von Himm- [ingóweiler, Gde. Fachsenfeld, O.-A. Aalen, und deren Pater Patriz Sturm, Fabrikarbeitec daselbst, als Dormund des unehelihen Kindes der ersteren namens Osfar Sturm, beide vertreten durch RNechts- anwalt Outtelmayer in Gmünd, Élagen gegen den [ledigen Schreiner Anton Wagner von Gmünd gegenwärtig mit unbekanntem Äufenthalt abwesend; wegen Ansprüchen aus unehelicher Schwängerung, mit dem Antrag, durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zu erkennen: Der Beklagte ist kostenfällig E als E des n der Mitklägerin am

2. Februar 1893 außerebeli u Kindes E BereheliÞh geborenen Kindes

1) dieser Mitklägerin :

a. als Entschädigung für die Defloration 100

„b, an Tauf- und Kindbettkosten 50 4:

2) der Pflegschaft des Kindes an Alimenten, in- folange bis das Kind sich selb zu ernähren im Stande ist, jedenfal/s bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebens- jahre die Summe von 100 4 jährli, vorauézahlbar in halbjährlichen, je am 12. Februar und 12. August E Ta , zu bezahlen, und laden den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits e das Kal Amtsgericht Gmünd auf Montag, den 22, Fan. 1894, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Den 7. Dezember 1893.

Hilfsgerichtsschreiber des K. Amtsgerichts. Haidlen.

Ab,

[52602] Oeffentliche Zustellung. Der verheirathete Maler Caspar Feineis, Hs. Nr. 235 in Heidingsfeld klagt bei dem K. Amts- gericht Würzburg gegen den Malermeister Fohann Herbert, früher dahier, z. Zt. unbekannten Aufent- halts, wegen Forderung und stellt an das genannte Gericht den Antrag durch für vorläufig vollstreckbar erflärtes Urtheil auszusprehen, der Beklagte fet s{uldig, an Kläger 108 46 46 „5 Hauptsache, Lohn- forderung vom 9. Oktober bis zum 18. November 1'893 zu bezahlen und die Kosten des Re(tsftreits zu tragen. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits zu dem vom Prozeßgeriht anberaumten Termine auf Montag, den 29. Januar 18924, Vormittags 9 Uhr, Sißungssaal Nr. 281. rechts, was zum Zweke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten bekannt gemacht wird. Würzburg, am 7. Dezember 1893. Gerichtss{chreiberei des K. Amtsgerichts. Der Kgl. Ober-Secretär: (L. 8.) Baumüller.

(02901] Oeffeutliche Zustellung,

Der minderjährige Maler- und Lackirerlehrling Johann Thomas Nöser von Heidingéfeld, end vertreten durch seinen Vater Paulus Röser von da, klagt bei dem K. Amtsgeriht Würzburg gegen den Malermeister Johann Herbert, früher dahter, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, und stellt an das genannte Gericht den Antrag, dur für vorläufig vollstreckbar erklärtes Urtheil auszusprecen, der Beklagte sei schuldig, an Kläger 11 M 94 „4 Hauptsache, Lohnforderung vom 23. September bis zum 18. November 1893 zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streites zu dem vom Prozefßgerihte anberaumten Termine auf Montag, den 29. Jauuar 1894, Vormitt. D Uhr, Sißungsfaal Nr. 281. rechts, was zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten bekannt gemacht wird.

Würzburg, am 7. Dezember 1893.

Gerichts\chreiberci des K. Amtsgerichts. Der Kgl. Ober-Secretär: (L. 8.) Baumüller.

[52503] Oeffentliche Zuftellung. Der verheirathete Tüncher Josef Krämer, Hs. Nr. 253 in Heidingsfeld, klagt bei dem K. Amts- gerihte Würzburg gegen den Malermeister Johann erbert, früber dahier, z. Zt. unbekannten Aufent- alts, wegen Forderung, und stellt an das genannte Gericht den Antrag, dur für vorläufig vollstreckbar erklärtes Urtheil auszusprechen, der Beklagte sei schuldig an Kläger 54 4 24 „\ Hauptsache, Lohn- forderung vom 21. Oktober bis 18. November 1893 zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Nechtsstreits zu dem vom Prozeßgerihte anberaumten Termine auf Montag, den 29, Januar 1894, Vormittags 9 Uhr, Sizungsfaal Nr. 28 1., rechts, was zum Zwette der öffentlichen Zustellung an den Beklagten bekannt gemacht wird. Würzburg, am 7. Dezember 1893. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Der Kgl. Ober-Secretär: (L. 8.) Baumüll er.

[52339] Oeffentliche Zustellung. _Der Rentier" Eduard Wraske zu Stettin, grüne Schanze 10, vertreten durch den Rechtsanwalt Engelke in Stettin, klagt gegen den Bäcker Johann (oder Johannes) Habeck, früher in Stettin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegên Miethsforderung und Einwilligung in die Auszahlung hinterlegten Geldes mit dem Antrage, ihn zu verurtheilen, an den Kläger 91,66 4 nebst 59/9 Zinsen seit dem 1. Juli 1889 zu zahlen und zugleich darin zu willigen, daß behufs Befriedigung des Klägers wegen dieser orderung von den in der Arrestsahe Wraske wider abeck G. 13/89 111. Amtsgeriht Stettin hinter- egten 223 A 30 Z der Betrag von 91 4 66

Franziska Stephan am 19. August 1892 außerehel. geborenen Kinde Mathilde arzuerkennen,

klagen gegen den Theaterdirector Fr. Unger Franklin, früher hier, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Forderung von rückständiger Gage, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten Beklagte Rechtsstreits vor weig, kleine Burg 1, auf den 16. Januar 1894, Morgens 9 hr, hiermit geladen.

der öffentliden Zustellung wird dieser gg beka».nt gemacht.

dem Beklagten auch die Kosten tes Rechtsstreits auf- zuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Köni liche Amtsgeriht zu Stettin, Zimmer Nr. 48, auf, den X5, Februar 1894, Mittags 42 Uhr. Zum Zwedcke der öffentlichen ustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stettiu, den 24. November 1893.

_ Dennert, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung T1.

[52506] Oeffentliche Zustellung. yz Der ledige Maler Constantin Wohlfart, Haus Nr. 86 in Heidingsfeld, klagt bei dem K. Amts- gerichte Würzburg gegen den Malermeister Johann Herbert, früher dahier, z. Zt. unbekannten Aufent- halts, wegen Forderung, und stellt an das genannte Gericht den Antrag, dur für vorläufig vollstreckbar erflärtes Urtheil auézusprehen, der Beklagte fei \chuldig, an Kläger 37 4 60 S Hauptsache, Lohn- forderung vom 21. Oftober bis 18. November 1893, zu bezahlen und die Kosten des Nechtsstreits zu tragen. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung tes Rechtsstreits zu dem vom Prozefigerihte anberaumten Termine auf Montag, den 29. Januar 1894, Vormittags 9 Uhr, Sigungsfaal Nr. 281., rechts, was zum Zweke dex öffentlihen Zustellung an den Beklagten bekannt gemacht wird. Würzburg, am 7. Dezember 1893. Gerichtéschreiberei des K. Amtsgerichts. Der Kgl. Ober-Secretär: (L. S.) Baumüller.

[52340] Oeffentliche Zustellung. Der Bäkermeister W. ib zu Seblovve Élagt gegen den früheren Gastwirth Julius Meske, zuleßt in Jagolit, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen 191 6 50 - für im Jahre 1892 entnommene Waaren, mik dem Antrage, den Beklagten kosten- pflichtig zur Zablung von 191 (A 50 zu ver- urtheilen, das ÜUr:heil au für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet dew Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königs- lie Amtsgericht zu. Schloppe auf den S. Februar 1894, Vormittags 92 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. C. 347/93. Schloppe, den 21. November 1893. (S Rettig, Gerichtsshreiber des Königlichen Amtsgerichts, i. V.

[92504] Oeffentliche Zustellung. , Der Seilermeister J. B. Mainardy, Hs. Nr. 401 in Heidingsfeld, klagt bei dem K. Amtégeriht Würz- burg gegen den Malermeister Johann Herbert, früher dahier, z. Z. unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung und stellt an das genannte Gericht den Antrag durch für vorläufig vollstreckbar erklärtes Urtheil au8zusprehen , der Beklagte sei schuldig an Kläger 37 4 10 „4 Hauptsache, Rest für gelieferte Waaren, zu bezahlen, und die Kosten des Rechts- streits zu tragen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits zu dem vom Prozeßgerichte nieen Termine auf Moutag , den 29, Januar 1894, Vormit- tags 9 Uhr, Situngsfaal Nr. 281, rechts, was zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Be- klagten bekannt gemacht wird. Würzburg, am 7. Dezember 1893. Gerichtsschreiberei des Kgl. AmtsgeriBŸts. Der K. Ober-Secretär: (L. 8.) Baumüller. [52341] Der Kaufmann Max Winkler in Ratebuhr klagt gegen den Mühlenbesitzer Eduard Kadau, früher in Natebuhr, Vordermühle, jeßt unbekannten Aufent- halts, und dessen Ehefrau Melida, geb. Jahnke, zu Nazebuhr, wegen 48,98 #4 Waarenforderung und oln}en mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 48,58 M nebst 6 9% Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- llären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- gericht zu Ratebuhr auf den 312. Januar 1894, Vormittag® 10 Uhr. Zum Zwecke der öfent- lihen Zustellung an den Beklagten Mühlenbesitzer Eduard Kadau, wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht. Natebuhr, den 2. Dezember 1893. E Braagt, Gerichtëshreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[52337] Oeffentliche Zustellung. _Die ofene Handelsgesellschaft L. H. Berger Collani & C°_ zu Berlin, Lindenstraße Nr. 25 ver- treten durch den Rechtsanwalt Mes zu Berlin, Prinzenstraße Nr. 50, klagt gegen den früberen Lazareth- gehilfen in der Kaiserlihen Marine Alfred Bernbard Marx, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus der Lieferung bon Waaren am 9., 18. und 22. Mai 1891 mit dem Antrage, den Beklagten zur Zablung von 67,75 Æ Restkaufgeld nebs 6% Zinsen feit dem 1. Juni 1891 zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verbandlung des Rects- streits vor das Königliche Amtsgericht 1., Abtheis- lung 44, zu Berlin, Jüdenstr. Nr. 59, 111. Treppen, Zimmer Nr. 163, auf den L0. Februar 1894, Vormittags Ak Uhr, Zum Zwecke der öfent- lien Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Verlin, den 6. Dezember 1893. Poppe, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. zu Berlin.

[52344] Oeffentliche Zustellung. Der Regisseur Heinrich Steffen und Genossen hier gent.

zur Zahlung von 709 4 65 K. Der wird zur mündlichen Verhandlung! des das Gewerbegeriht zu Braun«

wecke

um Z u8z1g der.

rau”.shweig, den 4. Dezember 1893, delmer,

nebst den inzwischen bei der Hinterlegungéstelle auf- gelaufenen Zinsen an den Kläger herausgezahlt werde, l

E. Gerichtsschreiber. ded Gewerk egeri#}s.