1913 / 242 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 13 Oct 1913 18:00:01 GMT) scan diff

weit übertroffen und gegenüber dem Vorjahr einen Mehrertrag von 12 000 000 dz ergeben hat. Wie immer bet weiender Tendenz hat sich auch in diesem Jahre die Spekulation mit ihren Blankoverkäufen des Marktes bemächtigt und verkauft hoständig größere Partien unter den jeweiligen Tägespreisen. Ob sie aus diesem System auf die Dauer Nutzen ziehen wird, ist fraglih. Jedenfalis sind die Preise zurzeit auf einem Niveau ange- anat das gegenüber dem Vorjahr einen durds{nittliGen Verlust von 25—3 Fe. für 100 kg bedeutet. Wenn auch die gute Welternte eine nedrigere Preisbasis rechtfertigt, so ist doch niet außer aht zu Tassen, daß der Weltkonsum in Weizen jäbrlih zunimmt, Die ober- italtenische Inlandware zeigt seit einigen T1gen eine leiht steigende Tendenz ; ein Zeichen dafür, daß auch in Süditalien die einheimische Ware im Preise steigt, ist der Umstand, daß dort Käufe in Donau- weizen eingeseßt haben. Hartweizen ist im Preise zurückgegangen. Es wurde ztemlih E M D Ges n in O Pay Qs in den gen, im Gegensaß zu Weichweizen, willig. je Käufer ver- halten sih zurückhaltend. | i: | Viais ist nahezu umsaßlos, da die etnheimische Ernte gegenwärtig den inländischen Konsum befriedigt. Hier sind noch größere Mengen Plataware auf Lager, deren leßte Ankünfte übrigens viel zu wünschen übrig lassen follen. Die vorläufige Schäßung der italienischen Maisernte ist 26 125 000 dz; das vorjährige Ergebnis betrug 25 063 000 dz. endet E E n e ers und p nur s Nathfrage. Die ultge Grnte|{äßung ift 6 273 000 dz, im Vorjahr belief fi Eitraa auf 4 109 000 de | 4 E Nach Mitteilung aus Bankkreisen betrua die Weizeneinfuhr in Italien in der Zeit vom 1. August 1912 bis 31. Juli 1913 2103 400 & gegenüber E 1 350 600 . in dem entsprehenden Zeitraum des Vorjahres; mithin a 752 800 & e Vorräte in den Gctreidesilcs von Genua betrugen am 29. September 1913: H N Weichweizen . Dare s Notmais (Plata) . 23 400 Gelbmais (Plata) . 32 900 C 72400 E ¿ 72:000 Hafer . s E 400 Zusammen 180 500: dz. Die Preise stellten sich am 3. Oktober 1913 für 100 kg cil Genua wie folgt : :

__Ulka Taaanrog, prompte Verschiffung, 19!—19! Fr.; Ulka Niko- laiew oder Cbersan 182 Fr., prompte Verladung; Azima Novorossisk, blauspitßia, 184 Fr.; Azima Theodosia, blaufrei, 194 Fr.; Donau- weizen 79—80 kg, Oktober-Januar-Verschiffung, 192 Fr. ; italienischer Landwetzen, lombardishe Mittelqualitôt, 253—26 Lire franko Mailand ; Mehl, weiß La, je nah Marke und Müller 343 —353 Lire franko Genua ; Taganrog-Hartweizen, prompte Verschiffung, 20—20x Fr. ; Novorossisk- Hartweizen, Ncvemberverschiffung, 202 Fr ; desgl. Dezemberver- \{iffung 204 Fr. ; desgl. Januarverschiffung 202 Fr.; Platamais, gelb, ryeterms, Oftoberverschiffung, zweite Hand, 132 Fr. : desgl. Ursprung, 147 Fr.; italienischer Mats, inländishe Mittelqualität, 15 50—17,00 Lire franko Mailand: Hafer 43—44 ke. russischer, Oktober-Dezember- versbifung 137 Fr.; Donauhafer 132 Fr. ; italienishèr Hafer, in- Iändishe Mittelqualität, 18,75—19,00 Lire franko Mailand. (Bericht des Kaiserlien Generalkonsulats in Genua vom 7. Oktober 1913.)

62 100 dz 57 300

Ein- und Ausfuhr von Getreide und Kartoffeln in Antwerpen im Monat September 19183.

* Einfuhr: Roggen: elwa 109 000 dz, dcvon aus

Deutschland :

den Niederlanden

Rußland

Rumänien . N Weizen: etwa 1 843 000 dz, davon aus

Dan L

den Vereinigten Staaten von Amerika

, Rußland L N

Um

British Indien . 153 940

den Niederlanden L O2 O80

E 0/680

de e: 30 300 G erste: etwa 482 000 dz, davon aus

Rußland E

DHImaniten + «

den Niederlanden 42 720

British Indien . Sils er via 7 209/000

E110)

D S C13 C30

den Veréinigten Staaten von Amerika 11410 Hafer: etwa 32 000 dz, davon aus

D e L 9 520

E S 7 440

E C 5 470 Mais: etwa 522 000 dz, davon aus

D s a ias

den deutshen Besißungen an der west-

afrikantschen Küste . L

Argentinien E

Rumänien . 36 060

Rußland O ° den Vereinigten Staaten von Amerika . 6190 Kartoffeln: etwa 11000 dz, davon aus

den Niederlanden :

Mus ftubr:

L T9660 . 1229 360 160 420 158 890

278 5300 78 330

3 000

490 451 280

10 700

Roggen: etwa 4 000 dz,

Weizen: etwa 140 000 dz, davon nah Dei Mland s i den Niederlanden

Mais: etwa 73000 dz, davon nach DeUtiMland . 40 540 dz den Niederlanden O, 106870 2

(Bericht des Kaiserlihen Generalkonsula ts in Antwerpen vom

8: Oktober 1913.)

112 870 dz 24 980 ,

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten eNachrichten für Handel, Industrie und Land- wirtschaft “.)

Das rumänishe Maschinengeschäft 1912.

Nach Hunderten zählen die Benzinmotore, die im Laufe der legten Jahre in Rumänien als Ersatz für Lokomobile aufgestellt wurden. Der billige Preis von Schwecbenzin bedeutete an sich eine wesentlihe Ersparnis aecgenüber dem Brennmaterial der Lokomobile ; dazu kommt noch der Vorteil, daß das Anlassen und Abstellen des Benzinmotors nach dém Zeitpunkt des Erscheinens der Mahlkunden geregelt werden fann. Die Besißer von Benzinmotoren zum Be- triebe ländliher Mühlen haben im Jahre 1912 eine das ganze Land urnfasseade La eingeleitet, durch welhe die Negterung ver- anlaßt werden soll, auf dem Wegé der Gesetzgebung eine Verminde-

Der Absay von Diefel motoren für Wasser- und Elektrizitäts- werke und auch für industrielle Anlagen hat sich weiter entwidelt. Unter dem Einfluß der steigenden Tendenz des Weltmarkts für Petroleum und alle seine Derivate hat sih die Bohrtätigkeit auf den rumänishen Delfeldern mächtig entwickelt. Nah Tausenden von Waggons zählen die Abschlüsse, die in Bohrrohren getätigt werden. Der Bedarf an Bohrgeräten ift Tufierorbentit ge- stiegen. Die Errichtung ciner neuen Fabrik yon Bohrgeräten in Ploeëci hat der Einfuhr keine Einbuße getan. In Buzeu soll dem- nächst eine weitere Fabrik als amerikanisches Unternehmen errichtet werden. Das weitgehende P ogramm der rumänischen Eisenbahnen, das sich auf große Anschaffungen von Lokomotiven aller Größen, bon Waggons aller Art, Ausbau von Linien und Doppelgleisen erstreckte, mußte im Jahre 1912 wiederum zurückgestellt werden. Zur Anschaffung gelangte lediglich eine beshränkte Anzahl von Lokomotiven für EGrpreßzzüge. Der Betrieb der Werkstätten für Dampfkessel, Kessel}chmiedearbeiten und Eisenkonstruk- tionen ist wesentlich durch Arbeitermangel, erhöhte Lohnansprüche, Unsicherheit der Versorgung mit Rohmaterial und Mangel an Waggons zur Abfuhr fertiger Ware ershwert worden. Troßdem haben sämtlihe in Rumänien bestehenden Fabriken gut abgeschnitten, da fie reihlich und zu guten Preisen beschäftigt waren. Die rumä- nischen Armeewerkstätten haben im Jahre 1912 ihren Bedarf an Werkzeugmaschinen in der Hauptsache aus den Lagern der Maschinenhändler gedeckt, weil die Maschinenfabriken Liefertermine forderten, die nicht in Einklang mit der Dringlichkeit des Auftrags zu bringen waren. Für das Jahr 1913 stehen Anschaffungen seitens der rumänischen Eisenbahn im Betrage von mehreren Millionen i G (Aus einem Bericht des Kaiserlihen Konsulats in Bukarest.

Australisher Bund.

Erläuterungen und Ergänzunaen zum Gesetz über die Handelsbezeihnung gewisser Waren. Nach einer auf Grund des Handels- (Handlungbbezeihnungs-) Geseßes Com- merce (’Trade Descriptions) Act 1905 erlaffenen Verordnung (Nr. 1666) find leere Flaschen, die in .das Gebiet des Australtschen Bundes eingeführt werden, um als Uwmschlteßkungen für australishe Grzeuznisse zu dienen, nicht von der Vorschrift des Handelsgeseßzes ib der E des Ursprungslandes befr eit. (The Board of

rade JOurnal.

Konkurse tm Auslande. Galizien.

Konkurs ist eröffnet über das Vermögen des Jan Zygmunt Kazimierz Demeter, geführt unter der Firmx Jan Demeter, Verkauf von Nind-, Schweine- und Kalbsfleisch in Lemberg, Plac Bernatynski Nr. 12, mittels Beschlusses des K. K. Zivillandes- gerichts, Abteilung VII, in Lemberg vom 6. Oktober 1913. Nr. 8. 24/13 (1). Provisorisher Konkursmasseverwalter: Advokat Dr. Stanislaw Jastrzebiec Wierzbicki. Wahltaafahrt (Termin zur Wahl des definitiven Konkursmasseverwalters) 20. November 1913, Vormittags 10 Uhr. Die Forderungen sind bis zum 20. Oktober 1913 bei dem genannten Gerichte oder bei dem K. K. Landesgerihte in Lemberg anzumelden; in der Anmeldung ist ein in Lemberg wohn- hafter Zustellungsbevollmächtigter namhaft zu machen. Liquidierungs- tagfahrt (Termin zur Feststellung der Ansprüche) 16. November 1913.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 11. Oktober 1913: Nußhrrevier Oberschlesishes Revier Anzahl der Wagen Gel 4 80438 12/923 M gele e —_ am 12. Wktober 1913: G. Go 302 Nicht gestelt ..— —_—

Von dem Berliner Pfandbrteftnstitut find bis Ende September 1913: 20204100 4 34 9%%ige, 22384800 M 49/gige, 46 092 900 M 43 9/gige, 9990 900 M 59%/ige alte Pfandbriefe und 19255 100 4 3 °%/otge, 171 698 500 A 34 °/6ige, 163 348 700 A 49% ige neue, zusammen 452 975 000 /6 Pfandbriefe ausgegeben worden, wovon noch 5 502 300 1 32 9/oige, 3937500 M 49/0 ige, 2921 200 M 439% ige, 537 300 M 59/0 t)ge alte Pfandbriefe und 9 586 800, 6 3 9/oige, 122118500 e 319/0ige, 136 587 500 4 9/oige neue, zusammen 280 791 100 46 Pfandbriefe von den Grund- stückseigentümern zu verzinsen sind, In der Zeit vom 1. Oktober 1911 bis zum 30. September 1913 sind 395 Grundstücke mit einem Feuerkassenwerte von 81 654 000 4 zur Beleihung mit neuen Berliner Pfandbriefen angemeldet worden. Von den darauf erfolgten Zu- sicherungen sind noch nicht abgehoben worden 42 571 400 4.

Der Verband von Fabrikanten ifolierter Lettungsdrähte berechnet laut Meldung des „W. T. B.“_aus Berlin von heute ab einen Kupferzuschlag von 2/6 für den Quadratmillimeter Kupfer- querschnttt und 1000 m Länge.

In der vorgestrigen Aufsichtsratsfißzung der Deuts ch- Luxemburgischen Bergwerks- und Hütten-Akttengesell- \chaft wurde laut Meldung des „W. T. B.“ aus Berlin der Jahres- abs{chluß für den 30. Juni 1915 vorgelegt. Der Bruttogewinn ein- {ließli Vortrag beträgt 29 456 591 A gegen 22214 905 Æ im Vorjahre. Nah Abschreibung von 16 113222 --4 (Vorjahr 10 000 000 6) wird der auf den 24. November d. J. nach Bochum einberufenen Generalversammlung eine Dividende von 10 9% auf das voll dividendenberehtigte Kapital von 110 000 000 6 und von 5 9% auf 20 000 000 4 junge Aktien tn Vorschlag gebracht.

Laut Meldung des „W. T. B.“ betrugen die Einnahmen der Anatolishen Eisenbahnen vom 17. bis 23. September 1913: 320169 Fr. (t. Vorj. weniger 49 734 Fr.), seit 1. Januar 1913: 8492 355 Fr. (weniger 1 682 992 Fr.). Die Einnahmeyn der Mazedonishen Eisenbahn ‘(Saloniki—Monastir) betrugen vom 17. September bis 23. September 1913: Stammlinie (219 km) 68 458 Fr. (weniger 22 889 Fr.). Seit 1. Januar 1913: 1 956 842 Fr. (weniger 572 776 Fr.).

Berlin, 11, Oktober. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Infolge der leßten Erhöhung ist das Ge- schäft noch ruhiger geworden, selbst feinste Qualitäten lassen ih kaum räumen. Die Preise für rufsis{che Butter steigen weiter. ie heutigen Notierungen find : Hof- und Genossenschaftsbutter Ia Qualität 132—134 M, Ila Qualität 125—132 4. Schmalz: Der Mitte der Woche eingetretene plöyliche Preisrückgang gab zu umfangretchen Käufen Veranlassung. Auch die Packer ergänzten ihre Vorräte, sodaß die Preise wieder 1; 46 für den Zentner Mone, Die befsere Konsumnachfrage hat angehalten. Die heutigen Notierungen find: Choice Western Steam 62 25—63,25, amerikanisches Tafelshmalz Borussia 65,590 4, Berliner Stadtshmalz Krone 63,50—70,00 46, N Bratenschmalz Kornblume 64,590—70,00 4. Spe ck: un- verandert.

Berlin, 11. Oktober. Wochenbericht für Stärke, Stärke - fabrikate und Hülsenfrüchte von Max Sabersky, Berlin. Für Kartoffelfabrikate zeigt sich bei den niedrigen Preisen jeßt mehr Interesse. Die Preise find unverändert. Rohe reingewaschene Kartoffelstärke 9,90 4, Ia. Kartoffelstärke 21—214 M, la. Kar- toffelmehl 21—21{ Æ, Ila. Kartoffelmebl —— H, gelber Sirup 223-—234 #, Kap. - Sirup 2353—24 #&, Erxport- firup 237—24 Æ, Kartoffelzucker gelb 22—224 Æ, Kartoffel-

rung der Benzinpreise herbeizuführen.

Dextrin, gel und weiß Ta. 25—254 , do. sekunda —,— M, Weizenstärke, Hallesche und Schlesishe 43—44 4, do. klein- stüdig 45—47 Æ, do. großstüdkig 45—47 #4, Relsstärke (Strahlen-) 554 Æ, do. (Stüden-) 5; #ÆA Sabestärke 38—40 M, Ia. Maisstärke 36—37 Æ, Viktoriaerbsen 24 bis 28 #4, Kocherbsen 22-23 A, grüne Erbsen 22—25 M, Futter- und Taubenerbsen 164—19 F, inl. weiße Bohnen —— M, fahe Bohnen —,— F, ungarischWe Bohnen 267—271, Rundbohnen 35—36 X, galizishe, russische Bohnen —,— #, große Linsen 40—55 &#Æ, mittel do. 30—35 M, fleine do. 25—30 MÆ, weiße Hirse 28—32 H, gelber Senf 30—38 #Æ, Hanjkörner 20— 22 4, Winterrübsen 30—32 M, Winterraps 29—31 H, blauer Mohn 60—65 #, weißer Mohn 70—80 Æ, Pferdebohnen 19—20 #, Buchweizen . 25—27 o, Mais [oko 15—17 t, Wien 23—25 4, Leinsaat 33—37 4, Kümmel 57—62 M, Ia. inl. SLeinkfuhen 16}—18 #4, Ta. ruff. do. 163 bis 18 4, NRapskuchen 123—134 #4, Ta. Marseill. Erdnußkuchen 165 bis 183 6, Ia. dopp. ges. Baumwollsaatmehl 55—60 9% 174—181 #, helle etr. Biertreber 125—13 #, getr. Getreideshlempe 14—16 H, Mais\chlempe 14—16 #6, Malzkeime 123—13 #4, NRoagenkleie 10—105 4, Weizenkleie 103—104 f. (Alles für 100 kg ab Bahn Berlin bei Partien von mindestens 10 000 kg.)

Kursberihte von auswärtigen Fondsmärkten.

Day, 11. Oktobér. (W. T. B.) Gold in Barren das Kilogramm 2790 Br., 2784 Gd., Silber in Barren das Kilogramm 84 00 Br., 83,50 Gd.

Wien, 13. Oktober, Vormittags 10 Uhr 40 Min. (W. T. B.) Einh. 4 % Rente M./N. pr. ult. 80,90, Einh. 4 % Rente Januar/Juli pr. ult. 80,90, Oesterr. 4 9% Rente in Kr.-W. pr. ult. 81,40, Ungar. 4 %/9 Goldrente 99,45, Ungar. 4 9/9 Rente in Kr.-W. 80,80, Türkische Lose per medio 230,50, Drientbahnaktien pr. ult. —,—, Oesterr. Staatsbahnaktien (Franz.) pr. ult. 695,00, Südbäahn- gesell\{haft (Lomb.) Akt. pr. ult. 121,00, Wiener Bantkvereinaktien T e esterr. Kreditanstalt Akt. pr. ult. 624,50, Ungar. allg. Kreditbankaktien —,—, Oesterr. Länderbankaktien 518,00, Unionbank- aktien 592,00, Deutsche RNeichsbanknoten pr. ult. 117,85, Brüxer Kohlenbergb.-Gesellsh.-Akt. —,—, Oesterr. Alpine Montangesell- \haftsafktien 857,50, Prager Eisenindustrieges.-Akt. 3010. Im Aff- {luß an die Auslandsberichte lustlos; Montanwerte schwach; Lom- barden behauptet.

London, 11. Oktober. (W. T. B.) (Sch(luß.) 2X9%% Eng- lishe . Konsols 722, Silber prompt 284, 2 Monate 283/16. Privatdiskont 413/16.

Paris, 11. Oktober. (W. T. B.) (Schluß) 3% Franz. Nente 88,12.

Madrid, 11. Oktober. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 105,95.

Lissabon, 11. Oktober. (W. T. B.) Goldagio 18.

New-York, 11. Oktober. (W. T. B.) (Schluß.) Das Ge- {äft an der heutigen Börse nahm zeitweise einen ziemli lebhaften Charakter an und die Verflauung der Tendenz machte heute tveitere Fortschritte, wozu namentlich die beunruhtgenden“ Meldungen aus Meriko und die Versteifung des europälshen Geldmarktes beitrugen. Abshwächend wirkten ferner die Erwartung, daß im nächsten Kongreß die Antitrustgesezgebung weiter verschärft werde, sowie die Eröffnung eines Prozesses gegen die Southern Pacific- Bahn, um die Aufgabe der Kontrolle über die Central Pacific Nr. zu erwirken. Die Baissespekulation seßte gleih mit ziemli beträcht: lihen Abgaben ein, wodur besonders die Shares der Union Pacific, ferner der Canadian Pacific und Readings im Kurse. gedrückt wurden. Troß zeitweiliger Deckungen, die zu den ermäßigten Kursen vor- genommen wurdén, büßten Union Pacifics \{hließlich 21, NReadings 11 und Cavadian Paclfics sowie Steels 14 Dollar ein. Bei Schluß der Börse war die Tendenz matt. Der Aktienumsayß wies die „für einen Sonnabendverkehr verhältnismäßig hohe Ziffer von 224 000 Stück auf. Tendenz für Geld: Stetig. Geld auf 24 Std.-Durhschn.- Zinsrate nom., do. Zinsrate für leßtes Darlehn des Tages nom,., Wechsel auf London 4,8140, Cable Transfers 4,8605, Wechsel auf Berlin (Sicht) 94/6. :

Rio de Janeiro, 11. Oktober. (W. T. B) Wesel auf London 16® /z2.

Kurs8bertchte von auswärtigen Warenmärkten.

Magdeburg, 13. Oktober. (W. T. B.) Zudckerber iht. Korn- zucker 88 Grad ohne Sack 9,15—9 25. Nachprodukte 75 Grad o. S. ——.- Stimmung: Stetig. VBrotraffin. L - ohne 19,50. Kristallzucker 1 mit Sack —,—. Gem. Raffinade mit Sack 19,25. Gem. Melis T mit Sack 18,75. Stimmung: Ruhig. Roh- zucker I. Produkt Transit frei an Bord Hamburg: Oktober 9,75 Gd., 9,775 Br., November 9,725 Gd., 9,75 Br., Dezember 9,774 Gd., 9,824 Br., Januar - März 9,90 Gd.,, 9,927 Br, Mai 10,077 Gd., 10,10 Br., August 10274 Gd., 10,30 Br. Stetig.

M Cöln, 11. Oktober. (W. T. B.) Rüböl loko 70,00, für C CL L Es

Bremen, 11." Oktober. (W. T. B) S@{hmalz. Stelis. Loko, Tubs und Firkin 58, Doppeleimer 59. Kaffee. Fest. Baumwolle. Stetig. American middling loko 69.

Hamburg, 13. Oktober, Vormittags 10- Uhr. (W. T. B.) Zuckermarkt. Stetig. Nübenrohzucker 1. Produkt Basis 88% Mendement neue Usance, frei an Bord Hamburg, für Oktober 9,70, für November 9,724, für Dezember 9,773, für Januar- März 9,90, für Mai 10,124, für August 10,30.

Hamburg, 13. Oktober, Vormittags 10 Uhr 15 Minuten. (W. T. B.) Kaffee. Stetig. Good ayerage Santos für Dezember 594 Gd.,, für März 60 Gd.,, für Mai 60 Gd., für September 604 Gd.

London, 11. Oktober. (W. T. B.) Nübenrohzucker 88 9% Oktober 9 h. 72 d. gehandelt, fest. Javazucker 96 9/ prompt 10 h 9 d. nom., ruhig. ; i

Liverpool, 11. Oktober. (W. T. B.) Baumwoll-Wochen- beriht. Wochenumsaz 54000, do. von amerikanischer Baum- wolle 36 000, do. für Spekulation 2400, do. für Export 2400, do. für den Konsum 49 000, abgeliefert an Spinner 74 000, Gesamtexport 3000, do. Import 70 000, do. von amerikanische: Baumwolle 59 000, Vorrat 404 000, do. von amerikanischer Baum- wolle 242 000, do. von ägyptisher Baumwolle 36 000, {chwimmend nah Großbritannien 403 000, do. do. von amerikanisher Baum-

wolle 350 000.

Paris, 11. Oktober. (W. T. B.) (Sc(sluß.) Rohzucker ruhig, 88% neue Kondition 284—28}. Weißer Et fest, Nr. 3 für 100 kg für Oktober! 32}, für November 324, für Januar- April 3314, für März-Juni 332.

Amsterdam, 11. Oktober. (W. T. B.) Java-Kaffee good ordinary 423.

Antwerpen, 11. Oktober. (W. T. B) Petroleum. Raffiniertes Type weiß loko 243 bez. Br., do. für Oktober 24} Br., do. für November 25 Br., do. für Dezember 254 Br. Fest. Schmalz für Oktober 1353.

New York, 11. Oktober. (W. T. B.) (S{luß.) Baumwolle [oko middling 13,70, do. e Oktober 13,30, do. für Januar 12,94, do. in New Orleans loko middl. 13%, Petroleum Refined (in Cases) 11,00, do. Standard white in New a 8,70, do. Credit Balances at Oil City 250, Schmalz Western steam 10,95, do. Rohe u. Brothers 11,40, Zucker T ref. Muscovados 2,92, Getreidefraht nach Liverpool 2}, affee Nio Nr. loko 113, do. für Oktober 10,75, do. für Dezember 10,95, Kupfer Standard 15,20—16,20, Zinn 40,00—40,40.

Sämtliche amerikanishen Märkte bleiben am Montag, den 13. Oktober, geschlossen. (Columbus Day.)

zucker kap. 23—235 6, Rumcouleur 335 #4, Bierçouleur 325 t,

: Untersuchungssachen.

2. Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Berkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

5, Kommanditgesellshaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

1) Untersuchungssachen.

[64611] Fahnenfluchts8erfklärung.

Fn der Untersuchungssache gegen den Gefreiten Kapitulanten Johann LWiller der 5. Esf. JIägerregts. z. Pf. 3, geb. am 14. 5. 1890 in Wasbuck in Schleswig- Hol1tein, wegen Fahnenfluht, wirb auf Grund der 88 69 ff. des Militärstrafaeseß- bus sowte der 88 356, 360 der Militär- strafgerihtsordnung der Beschuldigte hier- durch für fabnenflüchtig erklärt.

Colmar i. Els., den 10. Oktober 1913.

Gericht ter .39. Division. [64613] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchunassache gegen den Bizefeldwebel Walter Klieim,- 4./135, geb. 8. 10. 85 zu EGlberfeld, wegen Fahnen- fluht, wird auf Grund ter SS 69 ff. des Militärstrafgeseßbuhs fowie der §8 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig crtlärt.

Met, den 8. Oktober 1913.

Gericht der 33. Divifion.

[64612] Fahnenfluchtserklärung.

In der Unterjuchungssache gegen den Musketier Alfred Kraushaar, 11./1535, geb. 12. 7. 88 in Vuts8tiveiler bet Kusel, wegen Fahnenflucht, wtrd auf Grund der S8 69 ff. des Militärstrafgeseßbuhs sowie der S8 356, 360 der Militärstrafgerichts- ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Met, den 8. Oktober 1913.

Gericht der 33. Divifion. [64614] Faßnenfluchtsertlärung. _In der Untersuchungssahe gegen den Dragoner Franz Ochem der 2. Eskadron

Dragoner Negts. Nr. 9, geb. 12. 6. 89 in | Diedenhofen, wegen |

Kemplich, Kreis Fahnenflucht, wtrd auf Grund der 88 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs sowie der SS 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurh für fahnenflüchtig CYi c Ta Mcs, den 83. Oktober 1913. Gericht der 33. Division.

[64615] Fahueunfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuhung8sache gegen den Sanitätsgefreiten d. Res. Wilhelm Heinrich Schaaf aus dem Landwehrbezirk

Saarbrüten, wegen Fahnenflucht, wird auf | [

Grund der S§S 69 f. des Militärstrafgesetz- buchs sowie der §8 356, 360 der Militär- strafgerihtsorbnung der Beschuldigte hier- durch für fahnenflüchtig erflärt und sein im Deutschen Reiche befindlihes Vermögen mit Beschlag belegt.

Saarbrücken, den 7. Oktober 1913,

Gericht 51. Division. [64616] Verfügung.

In der Untersuzungssache gegen den Arbeitsfoldaten 11. Klasse Rudolf Wil- helm Mohr von der A:beiterabteilung Königsberg i. Pr., wegen Fahnenflucht, wird dite unterm 11. Juli 1907 erlassene ¿ahnenfluchtéerflärung aufgehoben, weil ver Beschuldigte inzwischen ergriffen ift. RNErA i. Pr., den 10. Oktober 919.

Königliches Gouvernementsgeriht.

2) Aufgebote, Verlust: u, Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[64370] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Fehrbellinerstraße 97, be- legene, im Grundbuche vom Schönbauser- torbezik Band 21 Blatt Nr. 619 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- bvermerks auf den Namen der Frau Marie Staden zu Berlin eingetragene Grundstü, bestehend aus: a. Vorderwohngebäude mit linkem Seitenflügel und Hof, b. Wohn- und Werkstattgebäude rechts, c. Stall und Nemise links, am D. Dezember 1913, Vormittags 10 Uhr, durch das unter- zeichnete Gericht, Neue Friedrichstr. 13—14. 111, (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113 bis 115, versteigert werden. Das Grund- stück— Gemarkung Berlin Kartenblatt 29 a Parzelle 451/191 is nach Artikel Nr. 843 der Grundsteuermutterrolle 7 a o qm groß und unter Nr. 843 der Ge- bäudesteuerrolle bei etnem jährlichen Nußungôwerte von 14 590 6 mit 521 4 40 „Z Jahresbetrag zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 8. September 1913 in das Grundbuch eingetragen. 85. K. 140. 13.

Berlin, den 30. September 1913. Königliches Amiggerit Berlin -WVtitte.

§09

[64388] Zwangsversteigerung.

m Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche

« von Berlin (Wedding) Band 135 Blait

Nr. 3191 zur Zeit der Eintragung des Bersteigerungsvermerks zur Häfte auf den anen des Kaufmanns Otto Ebstein n Berlin, zur Hälfte als herrenlos ein- getragene Grundstü am S, Dezember

1913, Vormittags [O07 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts- stelle, Brunnenplaß, Zimmer Nr. 39, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Schönhauser Allee Nr. 109, be- legene Grundstück enthält Vorderwohn- gebäude mit 1. linken Seitenflügel, 1. Doppelquergebäude mit 2. linken Seitenflügel, 2. Doppelquergebäude mit 3. linken Seitenflügel, 3. Doppelquer- gebäude mit 4. linken Seitenflügel und 4 Höfen. Es umfaßt das Trennstück Kartenblatt 27 Porzelle 1186/17 mit einer Größe von 24 a 81 qm und ift in der Grundsteuermutterrolle des Stadtgemeinde- bezirks Berlin unter Artikel Nr. 1147 und in der Gebäudesteuerrolle desselben Be- zirks unter galeiher Nummer mit einem jährlißen Nußtzungswert von 29 000 4 verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 18. September 1913 in das Grund- buch eingetragen. Beeclin, den 9. Oktober 1913. Königliches Amtsgeriht Berlin-Wedding. Abteilung 6.

[62736

Das K. Amtsgericht Nürnberg hat am 27. September 1913 folgendes Aufgebot erlassen: Abhanden gekommen oder ver- nichtet sind: 1) die fünf Stück Aktien der (lektrizitäts - Akttengesells haft vormals S+uckert & Co. in Nürnberg Nr. 45326, 11415, 139209. 140851 UND 1412 Uber 1e 1000 M, 2) die 349%/tge Bodenkredit- obligation der Veretnsbank Nürnberg Ser. 15. Lit. Þ) Nr. 29212 über 200 4, 3) die 4%tge Bodenkreditobligation der Vereinsbank Nürnberg Ser. 21 Lit. B Nr. 80187 über 500 (4. Auf Antrag zu 1 der Firma A. E. Wassermann, Bank- acfchäft in Berlin, 2 des Restaurateurs Georg Christian Dauner in Würzburg, 3 des Webers Franz Ulmann in Wolken- burg bei Penig werden die Inhaber der bezeichneten Urkunden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, welcher anberaumt ist auf: Freitag, den 24. April 1914, Nachmittags 37 Uhr, Zimmer Nr. 41 des Justiz- gebäudes an der Avgustinerstraßke dahier, ibre Nechte bet dem K. Amtsgerichte Nürn- berg anzumelden und die Urkunden vorzu- legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieser Urkunden erfolgen wird.

Der Gerichts\{hreiber des K. Amtsgerichis Nürnberg. 64353] Aufgebot.

Der Rittergutsbesißer Hasse. in Eicksleds- walde, vertreten durch Justizrat Koeppel zu Belgard, hat das Aufgebot der angeb- lih verloren gegangenen Interims|\cheine der Ueberlands8zentrale Belgard Aktien- aeselsdait Nt 117, 119. 120 und 121 über Stammaktien von je 500 4 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor- dert, spätestens in dem auf Dienstag, den 7. April 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 20, anberaumten Aufgebotstermin seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls «die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Belgard, den 2. Oktober 1913. Königliches Amtsgericht.

[64387] Zahlungssperre.

Cs ift die gerihtlihe Zahlungssperre betreffs der nahbezeihneten, angeblich ab- hanten gekommenen Wertpapiere beantragt worden, nämli der Obligationen :

a. Nr. 21—26, b. Nr. 27,29, 30 deutschen Anteils der 5 9/9 igen Kaiserlich Chinesischen Tientsin-Pukow-Staatseisen- bahnanleihe von 1908 zu je 100 Pfund Sterling, und zwar :

zu a- von der Geldwechelergilde zu Tsinanfu in China, j

zu b von der Firma I. Ho Tang in Tfinanfu,

beide Antragsteller vertreten durch die Deutsch Asiatishe Bank in Berlin W., Unter den Linden 31. :

Gemäß S8 1019, 1020 Z.-P.-O. wird der Ausftellerin, der Deutsch Asiatischen Bank zu Berlin und Hamburg, sowie den folgenden Zahlstellen : i:

in Berlin: “Bank für Handel und Industrie, Berliner Handels-Gesellschaft, S. Bleichröder, Deutsche Bank, Direction der Diéconto-Gesellschaft, Dresdner Bank, Mendelssohn & Co., Nationalbank für Deutschland, A. Schaaffhausen scher Bank- verein ;

in Hamburg: L. Behrens & Söhne, Norddeutsche Bank in Hamburg, Bank für Handel und Industrie Filiale Ham- burg, Deutsche Bank Filiale Hamburg, Dresdner Bank in Hamburg; _

in Frankfurt a. M. : Jacob S. H. Stern, Deutsche Bank Filiale Frankfurt, Direction der Diêconto-Gesellschafst, Dresdner Bank in Frankfurt a. Main, Filiale der Bank für Handel und Industrie :

in Bremen: Bremer Bank Filiale der Dresdner Bank, Deutshe Bank Filiale E Direction der Diéconto-Gesell- [haft :

: in Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Cie., A. Schaaffbausfen’scher Bankverein ;

in München: Baverishe Hypotbeken- und Wechsel-Bank, Bank für Handel und Andustrie Filiale München, Deutsche Bank Filiale München, Dresdner Bank Filiale München,

verboten, an den Inhaber der genannten Papiere irgend eine Leistung zu bewirken.

Öffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 , 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Das Verbot E auf die oben bezeich-

neten Antragsteller keine Anwendung.

Berlin, den 3. Ottober 1913.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 154.

[64390] Aufgebot.

Der von uns unterm 19. November 1910 zur Lebenétverficherungépolice Nr. 192 793 des Herrn Ernst Lethuille in Villerupt ausgefertigte Hinterlegungé\schein (certificat de dépôt) ift verloren gegangen. Der gegenwärtige Inhaber des Hinterlegunas- 1heins wird hteidurch aufgefordert, fich binnen 6 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls der verlorene Hinterlegungs- schein für kraftlos erklärt und an feiner Stelle ein neuer au®gefertigt werden wird.

Berlin, den 9. Oktober 1913

Bictoria zu Berlin Allgemeine Ver-

ficherungs- Actien-Gesellschaft. P. Thon, Generaldirektor.

[63975]

Die dem Herrn Jakob Grimm, Neal- lehrer zu Gießen, unterm 18. September 1907 ausgestellte Police Nr. 211 202 über Æ 1500,— nebst Nachtrag . vom 31. März 1908 ist in Verlust geraten. Wir werden die Police für kraftlos erklären und eine neue ausstellen, sofern sich nicht innerhaib dreier Monate vom Datum diejer Bekanntmachung“ ab etn Policen- inhaber bet uns meldet.

Berlin, 10. Oktober 1913. „Nordstern“ Lebens-Versicherungs-Actien- Gesellshaft zu Berlin.

Die Direktion. N. Hackelöer-Köbbinghoff. M. Geredcke. [64389] Aufgebot.

Curt Nechenberg in Hannover hat das Aufgebot der Kurxscheine Nr. 663—639 und Nr. 27 der Gewerksch2ft Oberoda in Thal beantragt. Der Inhaber der Ur- funden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. April 1924, Vor- mittags 14 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Krasftlos- erflärung der Urkunden erfclgen wird.

Thal, den 1. Oktober 1913.

Herzogliches Amtsgericht.

{62788] Aufgebot.

1) Die Witwe des weiland Hilfs- bremsers Christian Schröder tn Osnabrück, Friederike geb. Plümer, in Dekau, Poft Cornau bei Dröbber; 2) die Witwe des Wirts Auguït Knippenberg von Düte b. Westerkapveln; 3) die Witwe des Kaufmanns Gerbert van der Walk, Sophie geb. Stuke, in Hildesheim; 4) die unver- ehelihte Frieda Hennig in Celle; 5) der Maurer Friedri Jandek in Osnabrück; 6) der Musßkdirektor Karl Hasse in Osnabrück; 7) der Dienstkneckt Wilhelm Auf dem Hövel aus Engter; 8) die Che- frau Budke, Margarethe Elise geb Thomann, in Achmer b. Bramsche; 9) der Steinhauermeister Gotthard in Osnabrüdck; 10) die Ehefrau des Fuhrmanns Michel, Marie geb. Gehring, in Osnabrüdck; 11) der Kaufmann W. Dieckmann aus Cfsen; 12) Frau Sophie Christmann, geb. Bauer, in Osnabrück

haben das Aufgebot der nachbenannten, auf dite dabei angegebenen Namen aus- gestellten Svarkassen“ücher der Sparkasse der Stadt Osnabrück beantragt :

zu L E A 112207 Uber 1311 M6 78 4 (Christian Schröder);

zu 2 Ut. E 12396 über 1503 44 92 (Wilhelm Friedrih Gustav und Anna Borgmann in Metten b. Weslerkappeln);

zu 3 Lit. A4 116851 über 511 4 77 H (Sophte Stuke);

zu 4 Lit. A 130700 über 1050 4 77 (Frieda Hennig):

zu 5 Lit. A 126 678 über 72 H 958 (Anna Jande€k);

zu 6 Lit. A 143978 über 50 46 (Erika Haffe); :

zu 7 Ut, A 56446 über 2030 4 30 -Z (Wilhelm Auf dem Hövel);

U S. LiL E 11202 über 392 6 13 4 (Wilbrand Wilhelm, Anna Elise Wil- beimine, Margaretbe Elise Thomann);

zu 9 Lit. E 10260 über 2288 M 83 «ß (Krieger-Landwehr-Verein Osnabrück);

zu 10 Lit. A 120140 über 759 M 73 (Marie Gehring);

zu 11 Lit. E 10 690 über 1514 M 65 S (Frau Berta Wehr, geb. Dieckmann);

zu 12 Lit A 140 070 über 278 M 39 F (Frau Sophie Bauer, geb. Christmann).

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 15, Januar 1914, Vormittags A0 Uhr, vor dem unter- zcihneten Gericht, Zimmer Nr. 21, an- beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden , widrigenfalls die Kraftlos- erflärung der U1kunden erfolgen wird.

Osnabrück, den 24. September 1913.

Köntgliches Amtsgericht. Abt V1.

[63571] Aufgebot. i

Der Kaufmann Arthur Möbius in Schrimm, als Pfleger des abwesenden Noman Köhn, zuleßt in Milwaukee, hat beantragt, den vershollenen, am 1. Dezember 1878 in Milwaukee geborenen Adolf Eduard Roman Köhn, zuleßt wohnhaft in Milwaukee, für tot zu erklären. Der bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, fich spätestens in dem auf den 4. Ma

9. Bankausweise.

1914, Vormittags 11 Uher, vor dem unterzeichneten Geriwi, Neue Frtedrih- straße 13/14, 111. Stodwerk, Zimmer Nr. 106/108, anberaumten Aujgrbots- termine zu melden, widrigenfalls die Todes- erflörung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Lben oder Tod des Ver- s{hollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen. Berlivy, den 22. September 1913. Königliches Amtsgericht Berlin-PVtêitte. Abteilung 84.

[64352] Aufgebot.

Der Tagelöhner Iohann Gottlieb Mönch in Neuffen hat beantragt, die ver- \{bollene Rosa Barth, geboren am 12, Dezember 1876 in New York, zuleßt unbekannten Aufenthalts, für tot zu er- flären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, fich spätestens in dem auf den 18, Mai 1214, Vormittags 1A Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, Neue Friedrihstr. 13/14, Ill. Stockwerk; Zimmer 106/108, anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Berschollenen zu erteilen vermögen, ergeht dte Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termtve dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin, den 3 Oktober 1913,

Königliches Amtägericht Berlin-Mitte.

Abt. 84. [64357]

Der Landwirt Johann Jakob Joseph in Eppelheim. Abwesenheitspfleger des an unbekannten Orten fich aufhaltenden Land- wirts Georg Friedrih Schröder, geb. am 7. Mai 1874 in Eppelheim, hat mit vormundschaftsgerihtlicher Genehmtgung beantragt, setnen seit 1902 verschollenen, zuleßt in Eppelheim wohnhaften Pflege- befohlenen für tot zu erflären. Der bezeichnete Berschollene wid aufgefordert, ih svätestens in dem auf Dienstag, den 19, Mai 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- richt, Abtlg. V, Zimmer Nr. 4, anbe- raumten Aufgebotstermin zu melden,

il Zwecke der Ausshli

widrigenfalls die Todeserklärung exfolgen wird. Un alle, welche Austunft über

| Leben oder Tod des Verschollenen zu er- teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge- rit Anzeige zu machen.

Heidelberg, den 6. Oktober 1913. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. V.

[64372] Aufgebot. i

Der Rechtspraktikant Wendelin Nebm in Mainz hat als Pfleger des Nachlasses der am 6. Dezember 1910 zu Goddelau verstorbenen Maria Anna Weil aus Bodenheim mit Genehmigung des Nachlaß- gerihts beantragt, 1) den verschollenen Mathias Josef JÆstadt, geboren zu Bodenheim am 12. April 1823, Sohn der verstorbenen Eheleute Peter Icstadt und Margaretha geb. Prot, 2) die vershollene Barbara Ickstadt, geboren zu Bodenheim am 2. Juni 1846, Tochter der Ebeleute Mathias Josef Ickstadt und Katharina geb. Mayer, beide zuleßt im Inlande tin Bodenheim wohnhaft gewesen, für tot zu erklären. Der Neffe des verschollenen Mathias Iosef Jckstadt, der Bäckermeister Fohann Ickstadt in Mainz, hat sich diesem Antrage angeschlossen. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, ih spätestens in dem auf den 12. Mai 1914, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Saal 316, an- beraumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ver- mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Mainz, den 29. September 1913.

Großherzoglihes Amtsgericht.

[64360] Aufgebot. Wilhelm Widmann, Weingärtner in Winnenden, und Pauline Widmann, ledig und volljährig, daselbit, baben beantragt, den im Jahre 1853 nah Amerika gereisten und feitber vershollenen Johann Georg Fink, geb. am 15. März 1831 in Winn- enden, zulezt wohnhaft daselbst, für tot zu erklären. Der bezeilnete Verschollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf Freitag, den 24. April 1914, Nach- mittags 3 Uhr, vor dem. unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu madhen. Waiblinßen, den 9. Oktober 1913. Königliches Amtsgericht. Oberamtsrichter Gerofk.

[64354] Aufgebot. j 1) Der Nechtsanwalt Becher in Berlin W. 66, Leipzigerstr. 119—120, 2) der Nechtsanwalt Max Fuß in Berlin W. 8, Leipzigerstr. 93, 3) der Fabrikbesißer Max Fuß in Charlottenburg, Bleibtreustr. 17, haben als Testamentsvollstre@er der am 16. Dezember 1942 in Charlottenburg verstorbenen Witwe Selma Fuß, geb. Aronheim, das Aufgebotsverfahren zum Bung von Nachlaß-

, Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften. . Niederlassung 2c. von ? [t . Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung.

von Rechtsanwälten.

gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forde- rungen geaen den Nachlaß der versiorbenen Witwe Selma Fufß spätesteas in dem auf den 30. Dezember 1913, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zivilgerihtsgebäude am Amtsgerichts- play, 1 Treppe, Zimmer Nr. 19, anbe- raumten Aufgebotstermine bet diesem Ge- riht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweis|tücke find in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß- gläubiger, welche sh niht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbind- lihkeiten aus Pflichtteilsrehten, Ver- mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be- friedigung der nicht ausgeshlofsenen Gläu- biger noch ein Uebershuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe na der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben un- beschränkt haften, tritt, wenn sie h nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Crbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Charlottenburg, den 7. Oktober 1913.

Königliches Amtsgericht. Abt. 13.

[64355] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Dr. Albrecht Weber in Charlottenburg, Kantstraße Nr. 161, hat als Nachlaßpfleger des am 14. April 1913 in Charlottenburg, Goethestraße Nr. 37, verstorbenen Kaufmanns und Goldwarenhändlers Arthur Lubienickt das Aufgebotsverfahren zum Zwede der Aus8- \{ließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf- gefordert, ihre Forderungen gegen dem Nachlaß des verstorbenen Kaufmanns Arthur Lubienicki spätestens in dem auf den 30. Dezember 1913, Mittags 12! Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zivilgerichtsgebäude am Amts- gerichtéplaßz, I Treppe, Zimmer Nr. 19, anbe- raumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forde- rung zu enthalten. Urkundlihe Beweis- stücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei- zufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche si nicht melden, können, unbeschadet des Nets, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils- rechten, Vermächhtnissen und Auflagen berück- sichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be- friedigung der niht ausgeshlossenen Gläu- biger noch ein Uebershuß ergibt. Auch haftet ibnen jeder Erbe nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Bermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubtger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie si nicht melden, nur der Nechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbreil entspreenden Teil der Verbindlichkeit haftet. 13 F. 75/13,

Charlottenburg, den 7. Oktober 1913. Königliches Amtsgericht. Abteilung 13.

64358] [ Der verschollene Besißer Albert Bruisch ist für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1912, Nachs mittags 12 Uhr, festgestellt. Heydekrug, den 6. Oktober 1913. Königliches Amtsgericht.

[64359] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurteil, verkündet am 8. Oktober 1913, hat auf Antrag des Nentiers August Noquette in Prenzlau, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Dietrih, Dr. Schwary und Dr. Schmidt in Prenzlau, das Königliche Amtsgerichk Prenzlau für Recht erkannt: Der ver- \{ollene Hermann Wilhelm August Müller, geb. am 9. Juli 1836 in Prenzlau, wird für tot erklärt. Als Zeit punkt des Todes wird der 9. Juli 1906, Nachmittags 12 Uhr, festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachs lasse zu Last.

Preuzlau, den 8. Oktober 1913.

Königliches Amtsgericht.

[64336]

Durch Aus\{lußurteil des unterzeidbneten Gerihts vom 8. Oktober 1913 ist die 1000 # Halbe! städter Stadtanleihe von 1902 Abteil. 1 Lit. B Nr. 637 für kraftlos exflärt.

Halberstadt, den 8. Oktober 1913.

Königliches Amtsgericht. Abt. 5,

[64371] O n dem auf Antrag des Dienstknechts lena Men gena in Arsten Nr. 26 s eröffiteten Aufgebotsverfahren behufs Kraft loserkläruna des Einlegebuh8 Nr. 166 5, der Sparkasse in Bremen ist dur Url des Amtsgerichts Bremen vom 9. Oktobey 1913 das bezeichnete Ginlegebuch für kra|t« los erklärt worden. Bremen, den 10. Oktober 1913. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts ; Weitschk i i