1913 / 249 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 21 Oct 1913 18:00:01 GMT) scan diff

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S ke ‘einer \{önen Takentprobe. Von Interesse war die Urauf-

rung eines piersäys en „Divertimento* für zwei Violinen und { d G. Noren. Das erfindungéstarke, vor- nehme Werk bestiht durch prächtige Arbeit, eigenartige Harmonik und glänzenden Geigensay und stellt eine werctvolle Be- reiherung dieser nicht übermäßig großen Literatur dar. Für den reich:n Beifall konnte dec Komponist persönlih danken. Die Geschwister Else und Cäcilie Say erschienen an demselben Tage wieder im Beethovensaal, um ihre stetig fortshreitende Kunst im Zusammenspiel auf zwei Klavieren wieder zu bekunden. Das vielseitige Programm umfaßte Kompositionen alter und neuer Tondicbter. Es wurde begonnen mit der Orgelpafsacaglia von Bach-Mossin. Es zeigten sich bei dem Vortrag diefer \{chwer zu bewäitigenten Tondichtung wohl hin und wieder leichte SgFwankungen im Zusammenspiel; im gänzen aber über- wog der Eindoruck einer kraftvollen, einheitlichen Darstellung, der dur die rhythmishe Bestimmtheit des Spiels, dur das sichere Stilgefühl im Ausdruck noch gefördert wurde. Es wurde den beiden Künstlerinnen lebhafte Anerkennung für diese Leistung zuteil. Ein Liederabend- von. Cläre Huth, der Tags vorher im Klindworth- Swharwenkasaal stattgefunden hatte, mutete etwas merkwürdig an. Die Dame weiß weder im Auédruck noch in der Verwendung ihrer sonst ganz angenehm klingenden Sopranstimme Maß zu halten. Die starken Uebertreibungen gefährdeten den Eindruck manches Liedes. Ein um dieselbe Zeit von Robert Reiy im Bechsteinsaal ge- gebener Violinabend löste eine eigene poetishe Stimmung aus; es standen nur Tondichtungen alter Meister auf dem Programm. Zwischen G. Tartini und Karl Stamiy stand Georg Pisendel mit einem Konzert für Violine und zwei Klaviere; die Komposition mit ihrer einfachen Melodienführung, mit threr freundlihen Empfindung wurde sach- geinäß zu Gehör gebraht; s{licht war der Ausdruck und sauber die Form, in der das alte Stück zu neuem Leben erwahte. Es ing ein heiterer, anheimelnder Gindruck von dieser musikalischen Dar- fte ung aus, der von den Hörern angemessen e wurde. Dér Geiger Ilga Shkolnik, der sich (Donnerstag) im Saal ter Gesellshaft der Freunde hören ließ, gewann seinem/Instrument in der Kantilene, einen {önen vollen Ton ab; die lyrishen Partien konnten daher son gefallen. Weniger gelangen dagegen die schnellen Passagen; es lag dann etne Schwere über der technischen Ausgestaltung, wélche die freundliche Wirkung der im übrigen gut empfundenen Vor- träge abschwächte. Zwei Tage vorher hatte der Kammersänger Ernst Kraus von der Königlichzn Oper im Beethovensaal einen Liederabend veranstaltet, dem man mit einiger Spannung ent- egengeseben hatte. Von der Bühne her weiß man, daß Kraus ein Künstler ft der sich von der Augenblicksstimmung tragen und fortreißew läßt ; da- ber erklärt sich die Ungleichwertigkeit seiner Leistungen. Bei diesem ersten Auftreten im Konzertsaal stand er offensihhtlih unter dem lastenden Druke einer Befangenheit, die den Vortrag Schubertsher und Brahmsscher Lieder fast farblos erscheinen ließ. Erst gegen den Schluß hin sang er si frei, entfaltete den vollen Glanz seiner Stimme und ließ auch erkennen, daß er das auf der Bühne oft genug bewiesene poetische Empfinden besitzt. Daß das Konzertpodium nicht an einem Tage zu erobern ist, wird er gewlß selbst gemerkt haben. Am Klavier be- gleitete ihn feinsinnig der Königliche Kapellmetster Dr. Bes l.

Dzr [. Lieder- und Balladenabend des Kammersängers I. von Raatß-Brockmann am Freitag im Beethoven saal war ein hoher Genuß. Die vollendete Vortragskunst dieses Sängers ist zu bewundern ; \ckade, daß die prachtvolle Stimme in der Höhe nicht mehr Glanz hergibt. Auch eine größere Befreiung vom Notenblatt wäre noh zu erstreben, denn gerade beim Gesangsfünstler gehört cin ausdruck#volles Mienenspiel, das aber durch ein unentwegtes Ver- folgen der Noten beeinträchtigt werten muß, zum unentbehrlichen Vor- tragsrequisit. Der Konzertgeber steht mit seiner Kunst auf einer fo hohen Stufe, daß an ihn eben die allerhöhsten Anforderungen gestellt werden müssen. Daß das Programm zwishen Schubert und Nich. Strauß, zwei Meistern mit ausgeprägter Eigenart, auh den Namen Viktor von Woikowsky-Biedau aufwies, gereihte diesem symvathischen Komponisten eben nicht zum Vorteil. Seine Ballade „Rahab, die Ferihonitin“ bietet gewiß acshickt gearbeitete Musik; gerade in diesem Werk lehnt sich aber der Tontickter an so verschiedens Stilarten an, daß seine Musik keine individuellen Züge aufweist, au ist hier die Erfindungsfkraft für den großen Vorwurf niht ausreichend. Es konnte daher nit wunder nehmen, daß sie zwishen Schubert und Strauß von diesen beiden Riesen erdrückt wurde. Frig Linde- mann begleitete zwar aufmerksam, aber mit zuviel Getue. Marta Hal! er sang, gleichfalls am Freitag, im Bechstetnsaal ihre Lieter mit zarter, feiner Stimme. Die Zaghattigkeit ihres Aus- druds übertrug ih au auf die Tongebung, die immer unsicher und s{wankend blieb. An dem kleinen Sopran fiel manmal eine an- genebme Frische des Klanges auf, die aber dur die scheue Zurückhaltung im Vortrag do nur selten die Aufmerksamkeit auf sih lenkte. Gewandt und ficher sang um dieselbe Stunde Margareta Prochnewski-Petzhold ihre Arien und Lieder im Harmonium- faal. Da die Stimme aber merklich zur Schärfe neigte und über- haupt reihlid veiblüht erschien, konnte kein rechtes Wohlgefallen an den gesanglichen Darbietungen aufkommen. Dagegen wurde die Wiedergabe einer Ballade von Chopin durch Dr. James Simon, der au am Flügel begleitete, angenehin empfunden. Die Ueber- fichtlihkeit und Klarheit sein-s Spiels mut:ten wohltuend an. Zwei Meister ihres Faches: Cugène Ysaye (Violine) und Naoul Pugno (Klavter) hatten sich am Freitag in der Philharmonie zu einem Sonatenabend vereinigt, der ten zahlreihen Zuhörern einen Genuß sondergleihen bereitete. Yfayes herrliche Geige hôrte man wiederum „singen“ und alle menshlihen Gefühle in der Hand dieses begnadeten Künstlers ausdrücken. Ebenso seßte der Altmelster der französishen Pianisten sein großes, hter {hon oft gewürdigtes Können mit vrller Hingabe ein. Aufgeführt wurden drei Sonaten in D- bezw. A-Dur von Mozart, Franck und Beethoven, von denen jede in ihrer ganzen Eigenart æxestleos erschôpft wurde. E Einen mustikaliscken Genvß botén an demselben Abend auch die Pianistinnen Nose und Ottilie Sutro in der Singakademie ibren zahlreichen Zubörern. Mit sauberer Technik und Genauigkeit des Zusammenipiels verbinden sie eine Belebtheit des Vortrags, welche die Zukbörer bis zum Schluß sihtlich fesselte. Am rwoenigsten gefielen ireilih die beiden Stüce im Fugenstil von Pierre Maurice (in der Uraufführung), wobei man beim besten Willen die laut Programm ausgesprchene Idee von der „unruhigen Seele“ und dem .gemüt-

Tavier von Heinr

+ lien Menschen* niht herausewpfinden konnte, obgleih fih die

beiden Künstlerinnen der Sache mit garcßer Hingabe annahmen. Am 1. Symphonieabend der Königlichen Kapelle im Königlichen Opernhause, die diesmal vertretungêwelse unter der Leitung des Generalmusikdirekto1s Leo Blech stand, wurden am Sonnabend in althergebrahter Weise Werke unserer großen Alt- meister Mozart, Haydn uod Beethoven zu Gehör gebracht. Eingangs stand die Ouvertüre „Rofamunde“ von Schubert, der dann die G-Dur- Symphonie (mit dem Paukenschlag) von Haydn folgte. Zwischen ihr und der am Schlusse gesptelten VIII. in F-Dur, Op. 93, von Beethoven bot der Königlide Kammermusiker Joseph Ziegenhain mit dem ausgezeihneten Flöôtisten Professor Emil Prill ein klangschönes Konzert für Harfe und Flöte von Mozart, das der 22 jährige Komponist auf der großen Kunstreise nach Paris im Jahre 1778 niedergeschrieten hatte. Ein kleines Orchester umrahmt dite beiten So!oinstiuméente, denen noch genügend Gelegerheit gegeben ist, bekerrshend zu erflingen, besonders îin dem schönen Wiittel- sas, in dem die Weichheit und der S@melz ter Flöte sich mit dem schönsten aller NRetißinstrumente, der Harfe, zu wunderbaren mmonien paart. Ebenso duftig und fein erkflangen die iten Sympyhonien von Haydn und Beethoven, die von der Königlichen Kapelle hinreißend ge)pielt wurden An demselben Sonnabend fand das Eröffnungskonzert in dem neuerbauten, geschmadckvoll und einladend auégestatteten Meister- faal (Kêtkenerstraße 33) statt. Die Vortragsfolge war freiltch etwas bunt insammengestellt, sollte aber wohl in threr Durchführung den Seis erbringen, faß die afustis@én Verhältnisse das für seinen Zweck praktisch eingerihteten intimen Konzertsaales jeder

Darbietungs8art auf musikalishem und rhetorishem Gebiete genügen. Dies war au durchaus der Fall, und höchstens beeinträhtigte das etwas eingeenate Künstlerpodium die Gesamt- wirkung. Für Solisten und fkleinere Tonkörper dürfte es aber au vollauf genügen. Der Bezeichnung des Saales ent\sprehend, waren auch tatsählich nur Meister ihrer Kunst als Avsführende ge- wonnen. Die rühmlihst bekannte Berltner Trio-Vereinigung der Professoren Mayer-Mahr (Klavier), Dessau (Violine) und Grünfeld (Cello) ließen die ecsten Töne thres fklang- reichen, s{chönen Zusfammenspiels in dem jungfräulihen Raume in Schuberts B - Dur - Trio ershallen und betätigten ih im Verlaufe des Abends noch. mit den Variationen über „Jch bin der Schneider Kakadu“ von Beethoven. Etne der -berufensten unserer Liedersängerinnen, Lula Mysz-Gmeiner wußte mit ihrer großen kfünstlerishen Eigenart Gesängen von Brahms und Loewe Leben und Wesen zu verleihen, besonders bei der charaktervollen Wiedergabe von „Erlkönig“ und „Süßes Begräbntis“ (von Loewe). Auch der durch die Persönlichkeit feines Vortrags und die Mannigfaltigkeit der chattierung seines Ausdrucks bekannte Tenorist Leo Gollanin troy merkliher Indisposition etne Reihe von Liedern sang mit großem Erfolge, besonders „An den Sonnenschein“ (Schumann) und „Die Lore“ (deutsckchcs Volkslied). Der Vortragskünstler Matthias von .Erdberg bemühte sich zwischendurch gleidfalls um das Gelingen des Abends, nur hätte sein fkraftvolles Organ der Intimität des Raumes und dessen Klangvermittlung etwas mehr Rechnung tragen können. Gwendolyn und Arthur Williams spielten an demselben Tage im Bechsteinsaal Sonaten für Klavier und Violoncello, unter denen sich auh eine neue Komposition von Karl Klingler befand. Zwischen Tondichtungen von Max Neger und Beethoven stehend, machte das neue Stück nicht gerade einen starken Eindruck; es enthielt wohl mandhe- geschmackvollen Einzelheiten, hübshe melodische und auch -fonst glückliche Einfälle; aber der freie Fluß der Erfindungen wollte sihch nicht recht einstellen. So wurde nur eine matte Wirkung erztelt, troß der vorzüglihen Wiedergabe. Arthur Williams entwickelte auf seiner Kniegeige wieder einen weichen, lanzvollen Ton, eine Geschmeidigkeit des Spiels, welche entzückten ; E Partnertn am Klavier führte auch ihrerseits ihren Tetl vortre ffs lih dur. Das erste dieswinterlihe Loevens oh n-Konzert der „Berliner Vereinigung für moderne Kammermusik“ fand Sonnabend in der Königlihen Hochschule für Musik statt. Sehr zu begrüßen ist die Fortsezung dieser Abende, die seit 2 Jahren stattfinden und den löblihen Zweck verfolgen, einem größeren Publikum noch nicht gehörte Werke neuer Komponisten zugänqlih zu machen. Daß auch in anderer Hinsicht versucht wird, die für etn Quartett notwendige Stimmung dur Intimität des Raumes und gedämpfte Beleuchtung zu \chaffen, fällt angenehm auf. Das Programm der ständig mitwirkenden Herren: Louis van Laar, Davtd Hait, G. Kutscchka und Martix Loevenfohn bot als Anfang das hier zum ersten Male aufgeführte Streichquartett Op. 16 von Paul Scheinpflug. Wenn diesem Werk auch kein tieferes künstlerishes Interesse abzugewinnen ist und ihm oft die Eigenart mangelt, so ift es doch wirkungsvoll durch fklangreihe Instrumentation und Form- gewandtheit und als Arbeit eines gediegenen Musikers anzu- erkennen und zu {äßen. Sehr beifällig wurde der 2. und 3. Saß aufgenommen, der 2. (Barcarole) besonders zeichnete sih durch eine geschicktte Verarbeitung der drei Haupttbhemen aus und im dritten fanden fih viel ansprehende Partien. Die ausführenden Künstler nahmen sih des Werkes mit liebevoller Hingabe an und ernteten durch ihr abgeklärtes Zusammenspiel von dem vollbesezten Hause den retichsten Beifall. An Stelle des erkrankten Fräuleins Ohlhoff fang Frau Frieda Langendorff einige Lieder von Hugo Wolf und Joseph Marx, von welchen sie „das Köhlerweib ift trunken“ (Wolf) ganz besonders dramatisch zu gestalten wußte. Den Schluß des Abends bildete das Klavierquartett Op. 33 von Joseph Jongen, an tem si außer den genannten Herren noch der vortreffliche Pianist Trapp beteiligte. Die junge Geigerin Marguerite Berson begann an demselben Abend ihr Konzert im Beethoven - faal sehr anspruchsvoll mit dem D-Dur-Konzert von Brahms, wobei sie sich vom Philharmonischen Orchester begleiten ließ; daß fie diese Aufgabe niht völlig lösen konnte, war voraus- zusehen; dazu gehören voll entwidelte oder außergewöhnlih begabte Naturen; zwar verfügt die junge Dame über einen s{chönen, festen Ton, eine ansehnlihe Technik und auch über musikalishes Gefühl. Die Ueberlegenheit und Leichtigkeit der Darstellung, welche dieses \chwierige Werk erst zu rechtem Leben erwecken können, fehlte aber noch. Der einzige diesjährige Klavierabend von Bruno Hinze- Nein - hold brachte am Sonnabend in der Singakademie ein aus- erlesenes Programm. Zunächst brachte es zwei Bearbeitungen des Konzertgebers, und zwar von Bachs Orgelpräludium und Fuge über den Namen „PACH“, und desfelben Tonmeisters „Lautensuite in E-Moll“, das ursprünglich für die Laute oder Cembalo geschrieben it. Das leßtgenannte Werk wurde hier zum ersten Male aufgeführt. Die #ch im Original in geringerem Lans und ticferer Lage bewegende Komposition hat Hinze- Reinhold für das moderne Klavier mit feinem musikalishen Empfinden, ohne der Utschrift Gewalt anzutun, übertragen und ergänzt, so zwar, daß die Bacbsche Eigenart durchweg gewahrt bleibt. Ebenso fesselnd wußte der Künstler auch die nachfolgende Fantasia nah Boch in &erruccio Busonis Vertonung vorzutragen, die allerdings mit dem Werk des alten Meisters etwas freter umgeht. Eine Glanzleistung war hierauf die Wiedergabe von Hugo Kauns \{on bekannter „Märkischer Suite“ in der Bearbeitung für zwei Klaviere, bei der, e bei den Variationen von Brahms, Frau Anna Hinze- teinhold ihren Gatten trefflich unterstüßte. Die C-Dur-Phantasie von Schumann und zwei kleinere Tonstücke von Liszt gaben zum Schluß noch ganz besondere Gelegenheit, das glänzende Können des Konzertgebers zu bewundern.

Wetterbericht vom 21. Oktober 1913, Vorm. 9}.Uhr.

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Witterun g, verlau der leßten 24 Stunden

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meist bewölft meist bewölft meist bewöltt 3) meist bewölft

meist bewölkt '68| meist bewöift vorwtegend hettex 2/ ziemlich heiter 763\vorwiegend hetrir vorwiegend heiter ‘64svorwiegend heiter 66|vorwiegend heiter vorwiegend heiter meist bewölkt ztemlih heiter

*MBind-

ritung, Winke Vetter

stärke

Name der Beobachtungs- station

in 45 ° Breite

in Selfius

Barometerstand auf 0°, Meeres3- niveau u. Schwere

Temperatur

Niederschlag in Stufenwerten *) Barometerstand |

vom Abend

i ; bededt _9Dunst 3 Nebel

Nebel Nebel Dunst

5 \wolftig heiter woltenk. heiter

Borkum Keitum Hamburg Swinemünde Neufahrroaf\er PMeemel Aachen Hannover Berlin Dresden Breslau 2|[wolfenl. Bromberg S _3/bedeckt 1 E OSO 2 heiter Frankfurt, M. Dunst 764 Karlsruhe, B. Nebel 0 [763 1 München [Nebel 1 [765|vorwiegend heiter Zugspitwe heiter 0 534'vorwiegend heiter |(Wilhelw 8hav.) 4 ziemlich heiter L R 8 meist bewölkt (Wustrow i. M.) ziemli heiter

|(Königsbg,, Fr.)

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Stornoway MNegen ¡749

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(Cassel) meist bewölft

(Magdeburg) 8 meist bewöl?t

Shields Holyhead Ile d’'Aix 21S 4\bedeckt | 1756 St. Mathieu | 752,1 |NW 3\|bedeckt | 12

4\bedeckt

(GrünbergSchl.) SSW d halb bed. 751 vorwiegend heiter (Mülhaus., Els.) _ziemlih heiter _ {Friedrichshaf.) 757|vormiegend heiter

(Bamberg)

757|_ meist bewölkt 759 G S C e

|SSO 5 bededt 14 SSO 2 wolkig |_13/0 79 SSO 4 wolkig | 140 8 ; |SSO 4\roolkig | 11/0 [7597 SSW 4h/heiter | 9 0 [75l|_ _—— O lIswollk | 02 2,7 (SSO 6|bedeckt | 12 2 757] SW 6\bedeckt | |

Grisnez Paris NBlissingen Helder Bodoe L Christiansund Skudenes3 Vardòs Skagen Hanitbolm Kopenhagen Stocholm

T A G 2 |[SSO 5|Dunst | 10, 0 [762

SSO 3\Nebei 7| 0 760]

0,7 |SSO s3|Dunst | 1 1/0 763)

WSW 2 bedeckt 00 3

Hernösand S 2

Haparanda | 7554 W (4

Wisby 763,6 (S _2\de |

Karlstad 1,2 [Windst. [Nebel F 9/0

Archangel | 766,1 \SW 6|bedeckt

Petersburg | 7685 S 3sbedeckt |__

Riga ) ([SSW 2 bedeckt_ |_ 90

Wilna 5 (SSO 3|bedeckt | 8/0 |

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Warschau

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4,9 |[SSO 2\wolkenl.|__7/ 0 [765 vorwiegend heiter Windst. [Nebel | 5/0 [766

| 765,5 [N 1/wolfeni.|_10_0 [7 16

_766,3 SO 2wolkenl.|__ 7/0 [7

Flor 66 Caaltari —- P

Thorshavn | 745,7 e L S A4 Scydtafjord | 7545 |NO 2Schnee | NRügenwalder- | | _ münde _|_762,8 |SSO 3m Gr. Yarmouth| | E Krakau _| 767,8 /D _1|Nebel | 5/0 [767] ztemlih heiter _

fembera [760,6 SO 3 /wolkenl 7 0 [760 vorwiegend he ter Hermannstadt | 771,4 |/SO 1\wolkeul.| b 0 [770vorwiegend hetter

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765,4 OSO 1|woltenk.| 11/0 S —__ RNeyfjavik |—| (Lesina) (5Uhr Abends) E

Mittetlungen des Köntglihen Aöronautischen Observatoriums,

veröffentlichßt vom Berliner Wetterbureau.

Drathenaufstieg vom 12. Oktober 1913, 7—10 Uhr Vormittags:

E Seehöhe. .. ..| 122 m | 500m |1000m |1500m | 1570m

|

Temperatur (C ) 44 60 38 1,8 O06

Rel. Fchtak. (/o)| 78 | 60 | 98 | 91 4

Wind-NRichtung .| O SSO S S SSO Geschw. mps. 5 6 5 3 4

Himmel größienteils bewölkt. Zwischen 190 und 300 m Höhe Temperaturzunahme von 3,1 bis 6,5, dann bis 400 m überall 65 Grad. Zwischen 1290 und 1500 m nur sehr geringe Temperatur- untershtede.

Mitteilungen des Königlichen Aöronautischen Observatortiums,

veröffentlicht vom Berliner Wettecbureau.

Drachenaufstieg vom 20. Oktober 1913, 7—9 Uhr Vormittags:

Station Sechöhße . . . . .| 122m | 500m |1000m | 2000 mm |3000m | 3700 m

Temperatur (C) | 5,1 | 101 | 137 |102 | 53 | 0,9 Nel. Fchtgk. (9/0) | 100 ? (nit registriert) Wind-Nichtung .| 80 SO | S880 | S Bl O Geschw. mps. O 8 O

Neblig, font heiter, Bis zu 270 m Höhe Temperaturzunahme bis 10,1, desgletchen zwishen 480 und 1000 m von 9,6 bis 13,7 Grad.

| 7529S 3|bedeckt | 12

756,7 |[SSO dshalbbed.| 15

Cherbourg Clermont

Bin

_T56,7 bed, O 7510S 4lbedeckt | 21/0 757

Nizza _765,0 [Windst. |heiter 120 Perpignan 758,0 [WNW 4 bedeckt 18/0 7 Belgrad Serb.| 767,4 |(SO 2\|wolkenl. Brindisi 760,3 |NW 3|[wolkenl. Moskau 775,8 \NNW 1 wolkig Lerwick 745,0 |SO A\woltig Helsingfors | 765,4 \SW 3| Nebel Kuopio 762,5 (SW 1 |bedeckt Zürtch _763,7 |ND 2\|Nebel _762,6 (SSW 1\Nebel Lugano _766,4 N 1\wolfkenl. Säntis SSW 6\\wolkig Budapest Windst. [Dunst Portland Bill| 751,5 [WSW 4/halb bed.| Horta ,1 \NNO 4 wolkig Corufía ) 2 |SSW 3[Negen

9 [753 E 0

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| ziemlich heiter_

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*) Die Zahlen dieser Rubrik bedeuten: 0 =0 mm; 1 = 0,1 bis 0,4; 2 == 0,5 bis 24;

8 = 2,5 bis 6,4; 4 == 65 bis 124; 5 = 125 bis 20,4; 6'== 20,5 bis 81,4; 7 = 81,5 bis 44,4; 8 = 44,5 bis 59,4; 9 = nicht gemelvet.

Gin zurückweichendes verstärktes Hochdruckgeblet über 775 mm liegt über Jnnerrußland, ein nordwärts fortshreitendes Tiefdru gebiet über Westeuropa, mit einem Minimum von 740 mm westlih von Schottland. In Deutschland is das W:tter bei durchschnitilich geringer Wärmeänderung und \{chwadben südlihen Winden meist heiter oder neblig; meßbare Niedershläge sind nicht zu verzetchnen.

Deutsche Seewarte,

nahmen"

bahuen*) (mit Ausnahme der bayerischen)

tember 1913

des Nehnungsjahrs. Neichs-Eisenbahnamt.

13.

14.

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16.

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E E O S E I I I

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aus dem

Berlehrgeinnab men

et MEegtnn des NeGnunasiahrs

Personen- und Gepädcverkehr

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aus dem Güterverkehr

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M

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Einnahmen aus sonstigen

Quellen

Gesamteinnahmen feit Beginn

Nechnungsjahrs

überhaupt

Á

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Die endgültigen Einnahmen des Vorjahrs stellten sich gegèn die damaligen geshäßten Einnahmen

Spalte 17 u. 20

bei den

Verkehrs- einnahmen

auf Mb

bei den Gesfamt-

einnahmert

auf Á

19 047 000

-+ 1005 000

72 351

307 580

966 970 75 090

34 118 (Od 128 378 4 S6GG 89 933 5 060 EC 20 390 149 007 2 662 70 800 900

48 684 2254 1168 248 02912 179 912 3 DTO 17 682 61

48 270 1 580

8 875 14

90 500 6 190 31 000 100

2 500 0

56 530 4 391 30 619 89

37 010 [ 582 21 000 ò 400

++++++++

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10 §862 21 079 126

40 714 369

7 166 835

01 509 295 62 649 1910 838 649 L786

9 257

-+- 449

1 026

L 8()

10 663 302 9165

-+ 200

9 208

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16 456

-+ 977

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16 0214 595 6 895 3605

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-+- 1+ -{

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57 967 000 6 268 000 173 800 12:395

354 039 000 37 943 000 26 S53 000 658 000

5 822 362 (38 (D6

90 614 386 l 465 421 55 605 000 2 7835 000 8 498 250 216 680

P20

78 420

36 391 É 826 155 252 18 61S 147 005 10 059 22 979 B22 268 354 50 098 154 350 10 750 78 339 1396 999 091 207 380 904 536 34 830 59 568 2 690 65 560 2 850 343 424 749

139 900 [7 250 87 140 1 530 119 059 17 150 66 9014 Lo TBC 453 638 6 064 92 250 4 044 47 700 15 400 01200 l 000 903 200 l 421 104 900 9 883 46 587 9 482

393 275. O9 c

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15 029 370 677 De 1B 61 000 2 400 214 158 13 844 02 744 686 99 097 2937 39 690 2745 90 173 4 7536 146 388 14 178 200 §300 21 403

26G 995 394 31 097 1 373 13 561 C9

8 664 -+ 1 248 1-324 + 272

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253 53 574 000 16 026 000 [ 100 000 L ODO- 709 88086 | —+

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70 509 2 080 281 130 Fo O2

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[111 §30 1 430 592 299 765 9230 400 23.440

18 809 50 891 748

433 213 20 921 207 900 2719 67 668 9 621 436 718 17 206 523 742 49 124 156 §00 : 1 000 943 282 24 706 73 823 560 Do.011 2 168 46 856 1910 [21 682 5 029 209 037 12 268 288 919 23.139

+++++++

A Ee 36-975 9 995

Ö D 2 491 95 32120 1 028 921-959 498

10 591 829

43 451 l T1 47121 [ 968

20 456

444

40 851

2991

5 T2 459 2 827 178

8 696 1 464 3841 56

8 926 430 4 778 63

6 192 875 5 901

I

U) 4 057 381 4 170 26 3345 241 2902 20

3 T82 86

3 092 125

3 971 164

5 025 295 2.090

2014

4 482 000

561 000 9 363

t B OLT 67 177 000

—+ 1 267 000 1 975 000

0

703 836

81 967

10 744 090 4: 000

9 015 000 845 090

2 367 880 249 000

22410 I 440

677 199

13 987 1 843 C20 764 505 44 3242 639 SZOLI 10 650 2209 797

43 361 5 588 47 597 14 146 3 000 289

1 920 329

9 000 0

3 450 770

2 480 30

14 000 1 800 641

51 480 48 1575 36 092

D 600

0

6 945 999 10 698 2 100 5364

4‘

23 909 268

12 834 3 229 7 209 600 28 465 3029 S 165 4 934 1 738 463

6 640 184

5 172 568

4 (32 1480 15 400 200

81 496 000 -+- 6712000

| 304 300 000 —- 54 841 000 48 001 000 +- 1 100 000 [2 259 621

08/900

155 228 985 -+ 4 697 484 91 551 000

4 681 000

15 135 000 773 260

2162 150 154 950

71 186

1 925 298 117 [5 595 244 216 14 395 40 754 668

454 603 48 075 277 661 22 300 129 252 41

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933 850 24210 120 620 1 400 135 900 18 950 124 075 18 077 74 737 6 023 90 §35 5 590 69 252 18 749 51 491 748 440 158 19 922 218 598 619

68 032 9 628 460 627 16 938 536 576 45 895 164 000 l 600 S L CAT 28 035 81 988 5 4941 97 599 2 GoL 53 496 1 726

++++++

++++

+++

+ +

+ +

I ++++

++++

39 118

+4 5058 3 623

- 46 30 848 + 1040 22 900 497

D

(49

6 598 509

O2 TOL 2412 239

2)

(O)

279 2 959

6 S

185

6 5340

565

5 21D

189

3 859

E 6,5) 3 620

—- SIA 5 980

2A 2 299

G)

26 D201

4+ P EIO 9 066

—- 119 4 803

230 6 051

-+— 220 95 858 DL

44411

+ 460 11594 ——— [34 9 933

1 379

d

F 4

2 569 917 3136

11 699 000 143 710

363 270

17 419 D l 616

44

1 603 3 899 837 09 49

1 804 4 348 1 084

398

6 072

14 063

-{-

b A2

+-

+++1]1+++++++}]

+ +

t

E E+++++++4++#+

3 694 917 3 423

12 432 000 143 710 485 686

788 972 898 117

242 860

9 121 6 851 13 252 1 857 651 402

2 933 1 §869 4 126