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Tagung der
Manuigfaltiges. Berlin, 23. Oktober 1913.
Vorgestern nachmittag begann im Weinhaus „Rheingold“ die Bundesleitung des Jungdeutschlandbundes unter dem Vorsitz des Generalfeldmarschalls Freiherrn von der Golß. Nach Eintritt in die Tage2ordnung hielt der Generalmajor z. D. Jung einen längeren Vortrag über die Entwicklung des Bundes. Er führte im wesentlihen aus: Der Sunadeuts@andbund sei in der Absicht entstanden, ein Mithelfer der in Preußen ins Leben gerufenen, staatlich geförderten Jugendpflege zu fein, um mit dieser an der Erstarkung der heranwahsenden Jugend zu arbeiten, und in den anderen Bundesstaaten, in denen eine folche staatlih geförderte Jugendpflege noch nicht ins Leben gerufen sei, an deren Stelle zu treten. Zu dieser werbenden Tätigkeit komme die vereinigende Tätigkeit in Vertretung gemeinsamer JInteressen der in Betracht kommenden Vereine und die ergänzende Tätigkeit, die \chwächeren Vereinigungen zu unterstüßen und, wo nôtig, Neugründungen ins Leben zu Für die örtlichen Vertrauensmänner biete sich ein reiches Arbeitsfeld durch Werben fördernder Persönlichkeiten, Aufklärung über die hohe Bewertung der Körperausbildung der Jugendlichen, Anregung zur Schaffung von Spielpläßen, Bade- und S genen sowie Einrichtung von ersammlungs- und Unterkunftsstätten. Die Truppenübungépläße usw. sollten für die Wandererabteilungen mehr als bisher ausgenüßt werden; seitens des Kriegêsministeriums sei hauptsählich darauf hingewiesen worden, daß sich dteser Aufenthalt befonders billig gestalte. Um mit den Jünglings- vereinen beider Glaubensbekenntnisse einträhtig arbeiten zu fönnen, sei es unbedingt erforderlih, auf die religiösen Pflichten der Jugend bei Anseßen der Uebungen gebührend Rük- ficht zu nehmen. Zwischen der Bundesleitung und dem Auss{huß der Deutschen Turnerschaft bestehe das beste Einvernehmen. Eine der wesentlihsten Aufgaben für den Jungdeutshlandbund sei, die auf nationalem Boden stehenden Arbetterverbände für seine Bestrebungen zu gewinnen, und es set zu hoffen, daß immer mehr Jugendlihe der Sozialdemokratie abspenstig gemaht werden. Die ganze Jugendbewegung stehe und falle mit der Führerfrage; nur, wenn es gelinge, ein tüchtiges und hingebungsbereites Führer- foips zu gewinnen, werde die Entwicklung des Bundes von Dauer und Nutzen sein. S@hließlich teilte der Redner mit, daß der Kriegs- minister in einem Schreiben seine Sympathie mit den Be- strebungen des Bundes ausgesprohen und Förderung seiner Ziele zugesagt habe. An den Vortrag des Generalmajors Jung knüpfte sich eine längere Aussprache, in der den Richtlinien des Vor- trags zugestimmt und die geeignetsten Wege zur Crreichung der ge- stéckten Ziele des Bundes erörtert wurden. /
n den gestern fortgeseßten Beratungen teilte zunächst der Vor- figende, Generalfeldmashall Freiherr von der Golß den Beschluß
rufen.
der Leitung mit, den vorgestern als Gast anwesenden General der
Fnfanterie von Wachs als Mitglied in die Bundesleitung aufzu- nehmen. Dann wurde auf Antrag des Generalleutnants z. D. von Gersdorff die Frage zur Erörterung gestellt, wie die Wehrhaftigkeit der Jugend mehr gehoben werden könne, um fie zum Gemeingut der ge- gesamten deutshen Jugend zu machen. Ausgehend von der im Reichs- tage gefaßten Resolution, betreffend die Hebung der Wehrhaftigkeit der Jugend durch bessere körperliche Ausbildung, begründete der Ober- bürgermetister von Berlin-Schöneberg Dominicus auf Grund der Statistik und der praktischen Erfahrungen die Ansicht der Bundes- leitung, tn den Fortbildungsshulunterriht für Knaben und Mädchen wöôentlih eine Pflihtstunde für Turnen und Spiel aufzunehmen. Der Vorstand wurde beauftragt, gemeinsam mit dem Borstand des Zentralaus- \{chu}ses für Volks- und Jugendsptele, der etnen ähnlihenSch-itt beabsichtigt hat, den Reichskanzler zu bitten, vie Regterungen der Einzelitaaten auf die Gangbarkeit des vorgeshlagenen Weges hinzuweisen und auh bei den Einzelregierungen dahin vorstellig zu werden. Der Vorsißende betonte noch besonders, daß die Hebung der Wehrfähigkeit eine der ersten Pflichten sei und daß nötigenfalls eine Beschränkung der übrigen Fächer der Fortbildungs\hulen zugunsten des Turnunter- richts anzustreben sei. Die Bundesleitung sprach fich grundsägßlich gegen die Einführung des Schießbetrtebes in den Jugendvereinen in irgendwelcher Form aus und
ersuchte die dem Bunde angeschlossenen
Vereine dringend, davon unter allen Umständen abzusehen. An das Kultusmitnisterium soll mit der Bitte herangetreten werden, b-im Reichspostamt dahin zu wirken, daß Jugendlihen das Abholen post- (S Sendungen erschwert werde. — Die „M Tagung soll in Stuttgart stattfinden; für die übernächste ist Düsseldorf in Aussicht genommen. Nach einem Schlußwort des Generalfeld- marschalls Freiherrn von der Golß erreihte die diesjährige Tagung
ihr Ende.
Im Berliner Bezirksverein des Vereins deutscher Chemiker (Hofmannshaus, Sigismundstraße 4) hält am 25. d. M., Abends 8 Uhr, der Professor Dr. R. Pictet einen Vortrag über das Thema: „Wie is eine Sicherung der lenkbaren Luftschiffe gegen Explosions- und Brandgefahr zu erreihen?“ Gäste sind willkommen.
Hilfskasse für deutshe Rehtsanwälte. Am 19. d. M. hat in Leipzig die neunundzwanzigste Generalversammlung der Hilfs- fasse für deutshe Rechtsanwälte stattgefunden. Das Geschäftsjahr 1912/13 {ließt mit einer Mitgliederzahl von 5661 gegen 5575 im Vorjahre ab. Das Kapitalkonto beträgt 1172479 4 96 & . Bis zum 1. Jult 1913 war für Unterstüßung8zwede schon über 120500
verfügt.
Görliß, 22. Oktober. (W. T. B.) Heute nahmittag fand unter großen militärtschen Ehren und zahlreiher Teilnahme der Bevölkerung die feierlihe Beiseßung der sterblihen Hülle des bei dem Absturz des Marineluft\schiffes „L. 2" verunglückten Korvettenkapitäns Behnisch statt, der im Trauerhause eine Trauerfeier vorauëging. In dem Trauerzuge waren staatliche nnd städtische Behörden vertreten. Nach Gebet und Segen am Grabe wurde mit etner Ehrensalve die ergreifende Feier beendet. Unter den Kranz- spenden befanden ih solhe Jhrer Majestäten des Kaisers und der Kaiserin, JFhrer Kaiserlichen und Königlichen Hoheiten des Kronprinzen und der Kronprinzessin, Seiner Majestät des Königs von Württemberg u. a.
Waldenburg (S{lesien), 23. Oktober. (W T. B.) Auf dem hiesigen Güterbahnhof löste sich infolge Sturmes ein leerer Kohlenwagen los und trieb die Strecke Waldenburg — Altwasser entlang. Bei tem Bahnübergange von Neu Weißstein kam ein elektrischer Wagenzug mit Arbei- tern über die Gleise der Staatsbahn. Der leere Wagen fuhr in beide Wagen hinein. Alle Wagen wurden völlig zertrümmert. Vierzehn Personen wurden mehr oder weniger \chwer verlegt.
Landeshut (Schlesien), 22. Oktober. (W. T. B.) Seit heute vormittag 11 Uhr steht die Klosterkirhe von Grüssau in Flammen. Etiner der beiden Türme ist bereits niedergebrannt. Auch mehrere Wirtschaften in der nächsten Umgebung der Kirche brennen. Das Feuer scheint durch Handwerker verursacht worden
zu sein.
Kaiserslautern, 23. Oktober. (W. T. B.) Vergangene Nacht ereignete sich aus bis jeßt noch niht bekannter Urfahe am Eingang des Ortes Frankenstein ein {chweres Automobilunglück. Der Regierungsrat Feiertag und der Gymnasiallehrer Seuffert aus Kalserslautern sind tot; der Bauamtmann Schmidt aus Kaiserslautern wurde \{chwer verleßt. Der Lenker und Besitzer des Automobils Dr. Stein-Kaiserslautern blieb unverleßt.
Bremen, 22. Oktober. (W. T. B.) Die Beiseßzung der Leiche des beim Absturz des Marineluft\chiffs „L. 2" ver- unglückten Kapitäns Gluud fand heute mittag unter außer- ordentlich großer Teilnahme aller Schichten der Bevölkerung statt. Außer den nächsten Angehörigen waren der Graf von Zeppelin, der Direktor des Norddeutshen Lloyd Heineken, Mitglieder des Senats und der Bürgerschaft, Vertreter des Offizierkorps des In- fanterieregiments Bremen (1. Hanseatishen) Nr. 75 fowie eine große Anzahl von Kapitänen und Offizieren des Nord- deutshen Lloyd erschienen. Der Sarg stand inmitten der Kapelle unter herrlihen Kränzen. Ein großer Lorbeerkranz
Seiner Majestät des Kaisers und Königs sowie spenden von Ihren Kaiserlihen und Königlichen dem Kronprinzen und der Kronprinzessin, vom vom Grafen von Zeppelin befanden sih darunter. In seiner Traue rede Ee der Pastor D. Veeck des großen Werkes desg Grafez S Zeppelin, \cilderte den Lebens8gang des Verunglückten und {loß mit der Mahnung, standhaft zu sein im Unglück wie im Glück. Unter Musik wurde dann der Sarg in die Gruft gesenkt.
Cardiff, 22, Oktober. (W. T. B.) Auf der Grube „Uni. versal“ wurde eine aus neunzehn Mann bestehende Rettungs. mannschast im lezten Augenblick, als sie schon von Gasen halb betäubt war, von einer Ambulanzabteilung, die mit Sauer, sto} zu Hilfe kam, gerettet. Die Mannschaft war so weit vorgedrungen, daß sie feststellen konnte, daß die Ar. beiter entweder dur die Explosion oder durch Nachshwaden getôtet sein müssen. Die weiteren Nettungs8arbeiten sind wegen der großen Gefahr in der Grube, besonders wegen der Gase, die aus dem glimmenden Feuer aufsteigen, auf ein bis zwei Tage einge- stellt worden. Den Hinterbliebenen der Vermißten ist mitgeteilt worden, daß die Bergung der Leichen niht vor Freitag werde fort. geseßt werden können. Die Rettungsmannschaft stieß auf eine große Anzahl von Leichen. (Vgl. Nr. 249 d. Bl.)
Paris, 23. Oktober. (W. T. B.) Der nationale Luft, \chiffahrtsverband wurde vom französischen Ministerium deg Aeußern verständigt, daß die österreihisch-ungarische Negterung dem Flieger Dauccurt, der vorgestern seinen Flvg nach Kairo an- getreten hat, und hierbei über Südungarn nah Belgrad und Bukarest fliegen wollte, die Erlaubnis verweigert hat, die Stre cke Budapest—Belgrad zu durchfltiegen. Das französische Ministerium des Aeußern erteilte Daucourt den Rat, {ih in Wien an den französishen Botschafter zu wenden und dur dessen Vermittlung im Etnvernehmen mit der österreihis{ch-ungarischen Regierung eine andere Flugstrecke festzuseßen, um nah Bukarest zu gelangen. — Der nationale Luftshiffahrtsverband fügt in einer an die Presse gerichteten Mitteilung hinzu, daß Daucourt unter diesen Umständen genötigt sein werde, über die Siebenbürgishen Karpathen zu fliegen. Die Maßnahme der österreihisch-ungauishen Regierung zeige von neuem, daß infolge des Verbots gewisser Luftzonen tnter- nationale Flüge in Kürze überhaupt unmöglih fein würden.
Paris, 23. Oktober. (W. T. B.) Im Arsenal von Toulon plaßte ein Petroleumbehälter, als man dessen Widerstands- fähigkeit durch Einpumpen von Druckluft prüfen wollte. Zwei Ar- beiter wurden durch Metallsplitter am Kopfe getroffen und lebens- gefährlich verlegt.
Mesen (Gouvernement Archangelsk), 22. Oktober. (W.T. B.) Auf der Fahrt nah der Kaninhalbinsel wurden Fischer von einem Sturm überrascht. Zwei Boote kenterten, zehn Fischer ertranken. Das Schicksaal der Fischer in den übrigen Booten ist noch unbekannt.
Kra oheite nat und
Dawson (Neu Mexiko), 23. Oktober. (W. T. B.) Auf der Hirs{chs{Glucht-Kohlengrube wurden gestern dur eineExplosion 130 bis 180 Bergleute eingeschlossen. Fünf sind bisher ge- rettet worden. Starke Abteilungen von Nettungsmannschaften ver- suchen in das Innere der Grube einzudringen. Man glaubt, daß genügend Luftzufuhr vorhanden ist, und daß eine große Zahl der Ein- geschlossenen wird gerettet werden können. Eine große Menge von Frauen, Kindern und Männern umlagert die Eingänge zu den Schächten.
OMotit, 22. e getriebene Barke des Dampfers „Tula“ ist heute auf offener See aufgefunden und mit der gesamten Mannschaft in Sicherheit gebracht worden. (Vgl. Nr. 249 d. Bl.)
(Fortseßung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der
Ersten und Zweiten Beilage.)
Theater.
Königlihe Schauspiele. Frei- 74 Ut: Der
Drama von Leo Tolstoi.
Deutsches Theater. Freitag, Abends lebende Leichnam.
Deutsches Schauspielhaus. (Direk- tion: Adolf Lang. NW. 7, Friedrich- straße 104—104a.) Freitag, Abends 8 Uhr: Die heitere Residenz. Lust-
Theater Freitag, Abends 8 Uhr: Die Heimkehr des Odysseus. Burleske Operette in zwei Akten von Karl Ettlinger und Erich
Singakademie. Freitag, Abends 77 Uhr: L, Abonnementskonzert des Chors der Singakademie, ODir.:
am NMollendorfplaß.
M 251.
: E rste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
19153,
Berlin, Donnerstag, den 23. Oftobe
Deutsche Osfstafrika-Linie. Negelmäßige Postdampferverbindung unter Vertrag mit dem Deutschen Reiche
zwischen
Hamburg, Ost- und Südasfrika,
Oestliche Rundfahrt.
Fahrplan der Hauptlinien für das Jahr 1914.
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{ag: Opernhaus. 119. Kartenreservesat. Das Abonnement, die ständigen Ne- servate sowie die Dienst- und Fretplätze find aufgehoben. 4. Gastsptel des König- Tichen Kammersängers Herrn Caruso. Bajazzi. (Pagliacci.) Oper in zwei Akten und einem Prolog. Musik und Dichtung von R. Leoncavallo, deut\ch von Ludwig Hartmann. Musßikalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Negte: Herr Oberregisseur Droescher. ‘Chôre: Herr Professor Nüdel. (Canio, ‘Bajazzo: Herr E. Caruso als Gast.) NYorher: Die Maienkönigin. Schäfer- spiel in 1 Akt. Frei nah dem Französischen des Ch. Simon Favart von Marx Kalbe. Mußk von Gluck in der Bearbeitung von F. N. Fuchs. Musikalische Leitung: Herr Generalmusikdirektor Ble. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Anfang 74 Uhr. Schauspielhaus. 198. Abonnementsvor- \stelung. Die drei Brüder von Damaskus. Ein Komödlenfpiel in drei Akten von Alexander Zinn. Jn Szene eseßt von Herrn Oberregisseur Patry. Anfang 7} Uhr. Sonnabend: Opernhaus. 123. Karten- reservesay. Das Abonnement, die ständigen Neservate sowie die Dienst- und Fret- pläße sind aufgehoben. Auf Aller- höchsten Befehl: Festvorstellung zu Ehren der Teilnehmer an der 11. Inter- nationalen Tuberkulosekonferenz, Der Sing dee Nibelungen. Bühnenfestsptel von Richard Wagner. Erster Tag: Die Walküre in drei Akten von Richard Wagner. Anfang 7 Uhr. Schauspielhaus. 199. Abonnementsyor- stellung. Die Quihows. Vaterländisches Drama in vier Aufzügen von Ernst von Wildenbruch. Anfang 74 Uhr.
Neues Operntheater. (Kron. Gastspiel des „Schlierseer Bauerntheaters“ (Leitung: Direktor Xaver Terofal). Freitag, Abends 8 Uhr: Almenrausch und Edelweisßt. Oberbayerisches Charakter- bild mit Gesang und Tanz in 5 Akten nach einer Erzählung von Dr. Hermann von Shmid. Für die Bühne eingerichtet won Hans Neuert.
Sonnabend: Der Prinz Nati.
Sonntag, Nachmitta:.s 3§ Uhr: Bei er-
Sonnabend und Montag: Torquato
Taífso.
Sonntag: Don Carlos. Kammersviele.
Freitag, Abends 7# Uhr: Zum
Male: Der verlorene Sohn. Z
Sonnabend und Sonntag: Der vêr-
ersten
Montag : Veneziauisches Abenteuer eines jungen Mannes. Hierauf: Heirat wider Willen.
Berliner Theater. Freitag, Abends 8 Uhr: Wie einst im Mai. Posse mit Gesang und Tanz in vier Bildern von Bernauer und Schanzer.
Sonnabend und folgende Tage: Wie einst im Mai.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bummel- studenten.
Theater in der Königgräßer Straße. Freitag, Abends 8 Uhr:
Die fünf Fraukfurter. Lustspiel in drei Akten von Karl Rößler. Sonnabend: Brand.
Sonntag: Macbeth.
Montag: Die fünf Frankfurter.
Komödienhaus. Freitag, Abends 8 Uhr: Das Paar nah der Mode. Lustspiel in drei Akten von Raoul Auern- heimer. Sonnabend: Zum ersten Male: Hinter Mauern.
Sonntag und folgende Tage: Hinter Mauern.
Deutsches Künstlertheater (So- zietät). (Nürnbergerstr. 70/71, gegenüber dem Zoologishen Garten.) Freitag, Abends 8 Uhr: Der Biberpelz.
Sonnabend und Sonntag: Der zer- brochene Krug. Vorher: Hanneles Himmelfahrt.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Das
Prinzip.
Lessingtheater. Abends
Freitag,
spiel in drei Aktien von Georg Engel. heitere Refidenz.
lorene Sohn. theater.)
Jugenudfreunde. von Ludwig Fulda.
blüht.
wild. — Wein blüht.
8 Uhr: Moral. von Ludwig Thoma.
vou Berlichingen. — Abends: Rosen- montag.
musik. — Vfarrer vou Kirchfeld. RNoseumontag.
Sonnabend und folgende Tage: Die
Schillertheater. O. (Wallner- Freitag, Abends 8 Uhr: Lustspiel in vier Akten
Sonnabend: Wenn der neue Wein
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Frei- Abends: Wenn der neue
Charlottenburg. Freitag, Abends Komödie in drei Akten
Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Göß
Sonntag, Mittags 12 Uhr: Kammer- Nachmittags 3 Uhr: Der — Abends:
Deutsches Opernhaus. (Char- lottenburg, Bismarck - Straße 34—37. Direktion: Georg Hartmann.) Freitag, Abends 8 Uhr: Lobetanz.
Sonnabend: Die Jüdin.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Freischütz. — Abends: Der Trouba- dour.
Montag: Der Mikado.
Montis Operettentheater.(Früber: Neues Theater.) Freitag: Geschlossen. Sonnabend: Zum ersten Male: Die
ideale Gattin. Sonntaa, Nachmittags 3 Uhr: Der Vogelhäudler.
Theater des Westens. (Station:
Foologiscer Garten. Kantstraße 12.) reitag, Abends 8 Uhr: Gräfin Fisi. Operette in drei Akten von Albert Chantrier.
Mog. bachs, zusammengestellt und bearbeitet von
Musik nach Motiven J. Offen-
Dr. Leopold Schmidt.
Sonnabend und folgende Tage: Die Heimkehr des Odysseus.
Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Bei kleinen Preisen: Maria Stuart. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Orpheus in der Untertwelt.
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Freitag, Abends 84 Uhr: Gaftspiel Richard Alexander: Die Puppenklinik. Lustspiel in drei Akten von Franz von Schönthan und Rudolf Presber. Sonnabend und folgende Tage: Die Puppenklinik.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Majolika.
Residenztheater. Freitag, Abends 73 Ubr: Zum ersten Male: Hoheit — der Franz! Musikalishe Groteske von A. Landsberger und Willi Wolff. Sonnabend und folgende Tage: Hoheit — der Franz!
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Fvrau Präsidentin.
Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Freitag, Abends 8 Uhr: Die Tangoprinzessin. Posse mit Ge- sang und Tanz in drei Akten von Jean
Professor Georg Schumaun.
Klindworth-Scharwenka-Saal. Freitag, Abends 8 Uhr: Liederabend von Dr. Piet Deutsch. Am Klavier: Friß Crome.
Choralion-Saal. Freitag, Abends 8 Uhr: L. Kammermusikabend der Triovereinigung Gunna Breuning, Paulus Bache, Max Trapp.
Zirkus Bchumann. Freitag, Abends 73 Uhr: Große Galavorstellung. — Vorzügliches Programm. Zum Schluß: Taugo vor Gericht. Eine Pantomimenburleske mit Gesang und Tanz in drei Akten.
DBirkus Busch. Freitag, Abends 72 Uhr: Große Galavorstellung. — Auftreten sämtlicher Spezialitäten. — Zum Schluß: Die große Prunk- pantomime: Aus unseren Kolonieu.
Familiennachrichten.
Verlobt: Frelin Katharina von Vieting- bof gen. Scheel mit Hrn. Hauptmann Walter von Keiszr (Berlin - Spandau).
Kren und Curt Kraaß. Sonnabend und folgende Tage: Die
Tangoprinzesfin.
Trianontheater. (Georgenstr., nahe
Bahnhof Friedrichstr.) Freitag, Abends 8 Uhr: Seine Geliebte. Sonnabend und folgende Tage: Seine
Geliebte.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Untreu. Hierauf: Die Brieftasche.
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Dietloff von Arnim (Berlin). — Hrn. Rends von Humbert (Hohenkräntg).
Gestorben: Hr. Leutnant Georg Cattien (Gleiwiß). — Fr. Gertrude von Ko- blinski (Berlin).
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol inCharlottenburg- Verlag der Expedition (Heidri ch)
Königl. Hochschule für Musik.
mäßigten Preisen: Almenrausch und -Edelweiß. Abends: "s Dorf- g’hoamuis.
Montag: Professor
8 Uhr: Professor Bernhardi. Sonnabend und Sonntag: Peer Gynt.
Sonnabend: Gräfin Fifi. Sonntag, Nachmittags 3} Uhr: . Der liebe Augustin.
Freitag,
Bernhardi.
Abends 8 Uhr: von Reinhold Koenenkamp.
in Berlin. Drud der Norddeutschen Buchdrudere! ey Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32 Sieben Beilagen (einschließli Börsenbeilage).
Konzerte.
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98 100 102 104 106 108 110 112 114 116 118 120 122 124 126 128 130 132 134
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