1913 / 252 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 24 Oct 1913 18:00:01 GMT) scan diff

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: An demfe"ben Sonntag fand im Beeth ovenfaal, wie au {on

Im Vorjahre, ein von Dr. Bernhard Pollack veranfialtetes Könzert zum Besten der Witwen und Waisen Berliner Aerzte statt. Die Mitwirkenden waren auch diesmal sämtli Aerzte, und zwar Dr. Singer und Dr. Salamonski (Violine), Dr. Lautenschläger (Viola) und Sanitätsrat Dr. Pick (Cello). Die Herren spielten das Streichquartett in Es.Dur von Schubert und das Klavierquartett in G-MoU von Mozart, in welchem leßteren Dr. Pollak den Klavierpart übernabm. Ferner ließen sich die Herren Singer und Pollak noch folistisch hören. Allen Darbietungen wurde wohl- verdtienter Beifall zuteil. Es i hoch anzuerkennen, daß die Herren bei ihrem {weren Beruf noch fo viel Zett gewinnen, auch nach anderer Seite hin woblzutun und dabei die musikalishe Kunst so zu pflegen, daß ihre Leistungen über den Dilettantismus hinausragen. Im Bechsteinsaal gab die hier {hon wohlbekannte „Société des Instruments anciens“ aus Paris, die, von Henri Casadésus gegründet, unter der Präsidentschaft Camille Saint- Saëns? steht, ebenfalls am Sonntag, einen Quartettabend. Die Herren Maurice Hewitt (Quinton), Henri Casadesus (Viole G Ml), Marcel Casadesus (Viole de gambe) und Mauriîce Devilliers (Bass0 de viole) melsterten formvollendet ihre alten Insirumente, die von Mmwme. Regina Patorni auf dem Klavecin begleitet wurden. Man glaubte #chG in jene alte Zeit verseßt, die uns diese eigenartige Musik geboren hat, und stand völlig in ihrem Bann. Seltene Klangreize bergen diese mehrsaitigen Instrumente, die teils gestrichen, teils ge- lagen wurden, unterstüßt von dem silberfädigen, feintönenden Klavecin, dem Vorfahren unseres Flügels. Eine Symphonie von Haydn machte den Anfang, ihr folgten wahre Kabinettstückchen von Deêmarets (1662—1741), Martini (1706—1784), ein Quatuor tn H-Moll von A. M. Benlncori (1779—1821) und eine entzückende Fantaisiíe pour Viole d’amour et clavecin aus der Feder des Ftalieners G. Niccolini (1762—1842), die manchem Tonsetzer unserer Zeit ein Vorbild sein könnte, wie man mit geringen Mitteln sinn- fällige Musik bringen kann. Eine ee Zuhörershaft lohnte diese reife Kunst durch brausenden Beifall. Am Tage vorher fand der IT. Es8planade-Musikabend ftatt, der keine tieferen Wirkungen Weder Aïno Ackté von der Großen Oper in Paris, die weit mehr als Darstellerin denn als Sängerin ges{chäßt wird, noch der s\limmgewaltige Anton van Rooy, der auf die Wagnerbühne gehört, können fch ernstlih im Konzert- faal behaupten. Sie sind zwar Träger berühmter Namen, aber, auf den falschen Plat gestellt, vermögen sie kaum zu interessieren. Von den beiden bewährte sch van Rooy am besten, weil er wenigstens mit seiner nod unverbrauWßten Stimme prunken konnte. Der mitwirkende Geiger Charles Sommer ist noch zu sehr An- fänger, um in so anspruchsvollem Nahmen fein Kunst zu betätigen. Er zeigte Begabung, aber sein Spiel war noch unvollklommen. Der einzige, der die Ehre des Abends rettete, war der Altmeister unter den französischen Pianisten Raoul Pugno; er verdiente vollauf den leb- haften Beifall, der ihm zuteil wurde.

In der Philharmonie fand am Montag das erste dies- winterliche Konzert des Philharmonischen Chors unter der Leitung [hne hochverdienten Dirigenten Professor Siegfried Ochs statt, n dem als Solisten Ltlltian Wiesi@e (Sopran), das Berliner Vokalquartett (Eva Leßmann, Marta Stapelfeldt, Richard Fischer und Eugen Brieger) mitwiukten. An der Orgel beg!eitete der König- [ie Musikdirektor Bernhard Irrgana, den Orchesterpart vertrat das Philharmonishe Orchester. Nicht weniger als zwei Neu- heiten, eine Trauerode , Dem Verklärten“ für Chor und Orchester von Hans Koeßler, „Das Glück von Edenhall*“, Ballade für Chor und Orchester von Engelbert Humperdinck, ein „Kyrie“,

Sanctus“ und „Agnus Dei“ für ¡wet Sopranfoli, Doppelchor, Orgel und Orchester von Max Bruch und ein „Tedeum“ für Solo- quartett, Chor und Orgel und Orchester von Anton Bruckner wies die Vortragsfolge auf : eine gewaltige Leistung des Chors und des Dirtaenten, und ein neuer Beweis dafür, auf welcher künstlerischen Höhe dieser Chor steht und von welchem Geist er geleitet wird! For Obs hat wie selten einer das Verdienst, niht allein das

erständnis für unsere grofien Meister, wie Ba, Beethoven, Mozart, Haydn und Brahms durch ihre Chorwerke zu vermitteln, sondern auch si in ganz bervorragender Weise lebender, zeltgenöffisher Tonfsezer in ibren Kompositionen anzunehmen, wte z. B. Koh, Taubmann und lt Koeßler, Humperdinck und Bruch. Von den diesmal auf es rten Werken, die einen ungleißen Erfolg zu ver- zeichnen hatten, hatte wirklich rein Fünstlerlfden Wert eigentlich nur dàs „Kyrie“, „Sanctus“ und „Agnus Dei“ von Marx Bruch. Doch davon später. Der eingangs stebenden Trauerode „Dem Verklärten“ von Lans Koeßler ist ein gewisser Reiz, eine finnfällige Form nit abzusprehen, doch trägt die Mufik ni(t überall den großen Zug, den der Text Max Kalbecks erheischt. Eigen ist ihr eine vornehme FIhnsirumentation, die stets dem Chor sein Borrecht läßt, eine feine melodis@e Unie und edles Harmontengerank. Der Autor wird #sch nie in ein fo- genanntes „Musikmachen“ verlieren, nte das Mögliche S des musikalishen Gepräges zu überschreiten suchen, sondern |tets in den gebotenen Grenzen bleiben. Ginige Stellen, so die Mittelstrophe

„Ob der Mensch den Menschen auch betrauert, wenn er den geliebten Freund verlor“, und die große Steigerung im Schlußvers können als Perlen des Chorsaßzes bezeichnet werden. Viel weniger Eindruck machte das darauf gesungene „Glück von Edenhall“ von Humperdinck, das wohl als eine der chwächeren Arbeiten dieses ge|chäßten und gern gehörten Komponisten bezeichnet werden darf, da es an feiner Stelle eine persönliche Note trägt. Das Ganze ist eine äußerlich zwar blendende Komposition, die aber bei genauerem Zuschauen ihren Glanz verliert, die melodish ift, aber nirgends packt und überzeugt. Selbst das Zerspringen des edlen Kiistalls fehlt darin nicht, wird aber allzu konventionell durch Becken uxrd Pauke illuflriert. Ganz andere Töne {lug Max Bruch in seinem „„Kyxyrie“, „Sanctus“ und „Agnus Dei“ an. Da spürte man den Hauch eines Großen im Reihe der Musik, der etwas zu sagen hat. Bruch hat sih mit diesem Opus einen Denk- stein in der deutschen Musik geseßt. Das Werk stroßt von überwältigenden Schönheiten und gemahnt in feiner Wucht, seiner geklärten Sc{höône an die Oratorien unserer Altmeister. Wehmütig, voll innigen Empfindens klingt das ergreifende „Kyrie“ als Ein- leitung, das einem „Sanctus“, vcn zwei Solosopranen motiviert, deren Begleitung wie auch dcr nachfolgende Chor auf einem vielaktigen Orgelpunkt steht, Play macht; hieraus löft fih dann das zweihörige „Pleni sunt coeli“ und „Osanna“ plastisch heraus, in einer Wucht, elnem Glanz erstrahlend, der den Zuhörer ershütterk. Ueber den motivischen Aufbau dieses und des folger.den, fugatisch aufgebauten „Agnus Dei“ zu \chreiben, er- mangelt es an Play. Es sei nur gesagt, daß wohl selten in leßter Zeit der sogenannte strenge Saß, dem eine gewisse Unbeweglich- keit innewohnt, in fo FaiNger, quellender Form, fo klassisch vornehm vnd tief ergreifend gestaltet ist wie hier. Brucknécrs, den Schluß bildendes, formstarres „Tedeum“ vermodte danach einen nachhaltigen Reiz auf die Zuhörer niht auszuüben. Wie immer bei Brueknerscher Musik bedauert man stets das Fehlen des Etnheitlichen, das Er- mangeln eines ch über das Ganze straffenden idealen Shwunges. Allen an der Ausführung der Chowerke Beteiligten gebükrt unein-

eschränktes Lob, Solisten, Chor und Orchester. Der Philharmonische hor hatte einen großen Tag. Die anwesenden Komponisten fonnten den Dank der Zuhörer perfönlich entgegennehmen.

Von den LUedervorträgen ter Sängerin Isa Berger-NRilba aingen an demselben Abend im Bechsteinsaal nur geringe Wirkungen aus. Die dret italienischen Lietchen, die an der Spitze des Programms standen, gerieten noch am besten; hier kam der zwar wenig auégiebige, aber doch angenchm e Sopron der Dame ncch om besten zur Geltung; ter Konstanze-Arte aus Mozarts „Ent- führung avs dem Serail“ war weder das Stimmchen noch die Ge- sangétechnk ter Dame gewachsen. Da avch die Ausdrucks- fäbigkcit der Sängerin ch auf ‘ein sehr çetinges Maß be- schräânkte, kamen nur recht s{chwählihe Leistungen zustande.

Der Pianist Birger Hammer, der einige Tage vorber îm Klind- WOTTL- M A N auftrat, intereffiert immer, au wenn (eme Leistungen noch nicht künstleris@e Vollendung zeigen; die Auf- assung weicht häufig von der übliden ab, und wenn sie nicht immer gefällt, so zeugt sie doch von Nachdenken. Die Technik ist nicht ganz einwandfrei; troßdem macht das ernste Streben, das aus dem ebendigen Spiel spricht, die Hörer dem Künstler geneigt.

Das am Dienstag im Beethovensaal veranstaltete zweite Kammermusikkonzert des Künsilertrios Shnabel, Flesch, Gérardy war ein Sonatenabend. Die beiden erstgenannten Künstler, die das Programm auch diesmal allein bestritten, entzückten aufs neue die Zuhörer durch thren herrlihen Vortrag und ihre meisterlihe Technik, die ihnen die feinsten Schattierungen im Zusammenspiel ers mögliht. Zwishen Scchumanns D-Moll-Sonate und der Phantasie in C-Dur von Schubert hatten die Konzertgeber eine Sonate (Op. 6 des Ttomponierenden Knaben Erih Korngold geftellt. Wenn au ihr Sch{öpfer große kompositorisbe Veranlagung besißt und die Ton- dihtung in ihren mannigfahen Shwierigketten interessante Momente aufweist, so erschien sie im ganzen doch fo verworren, unklar und unver- ständlich, daß wohl jeder Hörer befreit aufatmete, als er die ersten Klänge von Schuberts darauffolgender liter, abgeklärter Musik vernahm. Den Eindruck eines tüchtigen Pianisten hinterließ, gleichfalls am Dienstag, John Powell mit seinen Klaviervorträgen im B ech- steinsaal. Es liegt noch viel Herbheit und Zurückhaltung in seinem Gefübl;-viel mehr fällt die kluge, wohl durchdachte Gedankengliederung in der Darstellung auf. Der gesunde musikalishe Sinn, der tiefe Grnst im Spiel des Künstlers fesseln aber unwillkürlih. Ein gleichzeitig von Dora Wittekindt im Klindworth- Scharwenkasaal gegebener Liederabend war reich an erfreulichen Eindrücken. Die Modulationsfähigkeit der frischen Stimme, der lebendige Ausdruck waren ihrer künstlerisen Wirkung stets sicher. Ernst und Schalkbaftigkeit standen der Sängerin gleich gut zu Gesicht. So fanden alle Lieder, welche Sduard Behm vortrefflich begleitete, lebhaftesten Beifall. Die Pianistin Mira Pollheim (Klavier) gab (Dienetag) im Blüthnerfaal einen „Liszt-Abend“ mit dem Blüthnerorchester unter der Lettung von Professor Richard Burmeister. Das ursprünglih für zwei Klaviere geshriebene „Concert pathétique“ wurde in einer Bearbeitung des Dirigenten für Klavier mit Orchester gespielt; seine Wiedergabe ließ gleichß von vornherein die fetinsinnige, M eschulte Musikerin erkennen, bei der Vor- tragskunst und enk auf gleich heahtenswerter Höhe stehen. In letzterer Hinsicht gaben ihr die fünf darauf folgenden kleineren Tonwerke ganz besonders Gelegenheit, thre außer- gewöhnlihe Fingerfertigkeit zu zetgen: Läufe, Triller und sonstiges E perlten und quollen förmlich unter ihren Händen und ildeten stets harmonisch s{chöne Gefüge. Namenilih war dies bei „Die Legende des St. Franziskus, auf den Wogen \chreitend®“ und der Konzert-Etude in F-Moll der Fall. Den Schluß bildete das Es- Dur-Konzert,z, das von der Pianistin wie dem Orchester glanzvoll interpretiert wurde. Wenn die Konzertgeberin etwas weniger energishe Kraft im Forte einseßen möchte, wodurch der An- schlag bisweilen hart klingt, würde der Gesamteindruck ihrer sonst vornehm ruhigen Darbietungs8art noch gewinnen. Marta Philippi zeigte sih an demselben Dienstag in der Sing- akademte als eine ebenso tüchtige Vertreterin des Ledgesangs, wie man fie bereits früher als Oratoriensängerin von bester Sette kennen gelernt hat. Ihre kraftvolle Mezzosopranstimme \pricht in allen Lagen glei) an, nur fällt bisweilen ein leichtes Flakern des Tones auf. Die Vortragsfolge enthielt nur Brahms, Schumann und als Urauf- führung sech8 Liedvertonungen von Edwin Fischer, der die Klavier- begleitung übernommen hatte und auch allein noch Bach-Busonis „Ciacona*" wirkungsvoll zu Gehör brate. Von seinen Liedkomposi- tionen wies eigentlich nur „Scnitter Tod“ Eigenart und warme Stimmung auf, während die anderen Gesänge niht tiefer anzuregen vermochten.

Mit einem sehr umfangreichen Programm brachte sich Eddy Brown im Beethovensaal am Mittwoch in Erinnernng. Der junge Künstler hat das Anrecht darauf, den hoffnungsvollsten Geigen- talenten zugezählt zu werden; sein gesundes, warmblütiges Musizieren, der edle Ton und die rhythmische Festigkeit seines Spiels gewähren hon jeßt cinen hohen Genuß. Einzig die Reinheit mancher Flageolettöne ist noch verbesserung8fähtg, vielleilt hatte au eine widerborstige Saite an dem Mißlingen \{uld. Jn Vitalis Ciacona hâtte manches noch großzügiger gestaltet werden können, Bruchs „Schottische Phantasie* war dagegen eine meister- hafte Leistung. Mozarts A-Dur-Sonate, Paganinis 24 Kapricen und 4 kleine Stücke vervollständigten das Programm. Der Klavier- begleiter Alexander Neumann war bei der Sache, hätte aber manchmal weniger hart in die Saiten greifen dürfen. Mit großer Sangesfreudigkeit trug, gleihfaßs am Mitiwoch, Ernst Alfred Aye seine Lieder im Harmoniumsaal vor; es verbanden sih eine angenehm klingende, gut gepflegte Stimme und \{li{chter, kunftverständiger Ausdruck zu geschmackvollen Leistungen, welche mit Recht Anspruch auf freundliche Anerkennung erheben durften. Von starkem Erfolge begleitet war um dieselbe Zeit der Llederabend von Paula Werner-Jensen im Klindworth-Scharwenkasaal. Der Eindruck der s{öónen pastosen Altstimme der Dame wurde noch gehoben durch eine bemerktens8werte Gestaltungskraft; \o kam eine Liederreibe von Schubert zu ungewöhnlich \{öner Wirkung. Am ersten diesjährigen Liederabend von Ludwig Wüllner hatte sh am Mittwoch der Beethovensaal fast bis auf den leßten Plaß gefüllt. Das Programm wies nur den Gesang „An die Leyer”" und den Zyklu8 „Winterreise“ von Franz Schubert auf. Diese lieb- lien Tondichtungen hätten kaum cinen berufeneren Vermittler finden können, als es Ludwig Wüllner, dieser Meister der musikalischen Gestaltungs- und Vortragskunst ist. Seine Zuhörer überschütteten daher au den beliebten Künstler mit Beifall und veranlaßten ihn, den {on gebotenen großen Genuß durch eine Zugabe zu vermehren. Auch der zweite Choptn-Abend von Raoul von Koczalski im großen Saal der Köntiglihen Hochschule für Musik fand am Mittwoch den weiten Naum bis auf den leßien Play besegt. An- dächtig lauschte alles dem Spiel des Künstlers, der ih mit rührender Hingabe in die Wesensaxt Chopins versenkt hat. Die Tarantelle er- schien in einer fene voll berüdckender Anmut; die Mazurka war von einem Hauch keiser Shwermut umweht, die einen feinen Reiz aus- strahlte; fo wurde jeder kleinen Tondichtung mit liebevoller Sorgfalt eine eigene Schönheit abgewonnen. Die Gaben tes Künstlers wurden denn auh mit Begeisterung aufgenommen.

_ Wetterbericht Lom 24. Oktober 1913, V orm. 91 Uber,

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Name der Beobachtungs- station

Barometerstanb auf 0°, Meere3-

niveau u. Schwere

ce ran ritung,

Wind. Wetter stärke

in 45° Breite

Temperatur

in Gelsius

werten * Barometerstand vom Abend

Niederschlag i Stufenwerten ®) |

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Witterungg, ú En er le 24 Sin

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766,9 |WNW 4 |wo!kig

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meist beroölft

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765,6 [WSW 2 halb bed.

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Neufahrwafer| 759,2 |SSO 2 Regen

764Nachts Niedersch?,

Memel

760,1 |[SW 2|Regen

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meist bews[ft

Aachen

768,8 |W 1\bededckt

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meist bewölft

Hannover

766,8 |NW 2bedeckt

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Berlin

764,2 |W 3\bedeckt

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ziemlich heiter

Dresden

765,9 |Windst. |bedeckt

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meist bewölkt

Breslau

764,4 |[SSW 2|[Dunst

766

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Bromberg | 761 Met

767,9 [NNO 2 Nebel

6 SW 4sbedeckt

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meist bewölft

764

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Frankfurt, M. | 768 Karlsruhe, B. München 768

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ziemli heiter

766|vorwiegend heiter

Zugfpigze 535 Stornoway 758

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768

535 vorwiegend heiter (Wilhelmshay,)

meist bewsölft

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8 wolkig

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(Kiel)

meist beroölft

BValentia 768 Scilly 766

,8 heiter ,8 halb bed.

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Aberdeen 763

¡3 3|[Regen

(Cassel)

meist beroölkt

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3\wolkig 1 halb bed.

(Magdeburg)

meist beroûlft

(GrünbergSchl,)

meist bewsölft

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3 |bedeckt

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{Mülhaus., Els.) Nachts Ntederf{l.

St. Mathtieu

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3 halb bed. NNO 3 halb bed.

(Friedrichshaf.)

ziemli heiter

(Bamberg)

ziemlich heiter

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Vlissingen

ONO 2 heiter

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Helder Bodoe

WNW 3 halb bed. O 4halb bed.

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SSW 2 heiter

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Windst. \heiter

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Kopenhagen

NW 2hheiter

Stocholm Hernösand

1D bedeckt Tötndit. |wolkenl.

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Haparanda

NW S 2

|

Wisby Karlstad

NW 2\wolkitg Windst. [heiter

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Warschau Kiew

SW 1\|bedeckt

762,9 |WSW 1 |wolkenl.

Wien 767

1 |Windst. [Nebel

Prag 767 Nom

,4 [Windst. |Nebel

768,2 |[NNO 1/Nebel

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Florenz 768 Cagltari

Thorshavn | 74 Seydtsfjord :

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2|SO Ubedeckt

\WNW 6 wolkig SW 3\[wolkig

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Lemberg | 765 Hermannstadt | 769

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W 1|Nebel ,6 |SSW 2|wolkenl.| ,9 |SO &?|wolkenl.

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770 vorwiegend heiter

Triest 767

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1

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767

meist bewölkt

Neykjavik (5Uhr Abends)

| [02/25/00

(Lesins)

Cherboug | 768 Clermont 766

3 halb bed. ,8 |SD wolfktg

1

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764 763

Biarrihz 761

,3 |DSO 3|\wolkig

1

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Nizza 769

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1

5

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Perpignan 765

,4 [Windst. [bedeckt

1

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763

Belgrad Serb.| 767 Brindisi

,0 ¡[Windst. |wolkenl.

6,

767

Moskau 758

,2 |WSW1 wolkenl.

762,

Lerwid 756

,1 |SSW d|\Negen

763

Helsingfors 756

,3 [W Nebel

798

Mittetlungen des Köntglihen Aöronautishen Observatoriums,

veröffentlißt vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 23, Oktober 1913, 7—8 Uhr Vormittags:

Fon Socrhöhe 122 m | 500m |1000m !1500m | 1600m |

Temperatur S 52 7,4 T1 T 7,0 Rel. Fchtgk. (0/0)| 100 | 6&2 | 41 34 34 Wind-Nichtung . | WSW |WNW|WNW|WNW I WNW s « Geshw.mps.| 2 4 6 7 7

Neblig. Vom Erdboden an bis zu 370 m Höhe Temperatur- zunahme bis 7,4, dann bis 730 m überall 7,4, zwishen 920 und 1000 m Temperaturzunahme von 6,9 bis 7,1, zwischen 1350 und 1440 m von 6,8 bis 7,2 Grad.

em an A

Kuopio 755

,9 |[W

wolkenk.—0

_

759

Zürich 769

,0 |W Regen

767

Genf 768

4 |SO bededckt

767

Lugano 768

5 N ‘wolkenl.

769

Säntis 568

,9 |W Niegen

968

Budapest 766 Portland Bill| 765

,6 |Windst. [wolkenk. 3 |NO 4sheitec

767

ziemli heiter

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Horta

765,7 |NNOD 5 |bedeckt

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Coruña 757

,4 |DNO 1 /|bedeckt

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l i 00] 00 —| ool ol Ole D

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*) Die Zahlen dieser Rubrik bedeuten: 0= 0 mm; 1 = 0,1 bis 0,4; A = 0,5 bis 2,4;

8 = 2,5 bis 6,4; 4

== 65

bis 124; 6 = 125 bis 20,4; 6 = 20,5 bis 81,4;

7 == 81,5 bis 44,4; 8 = 44,5 bis 59,4; 9 = nicht gemeldet. Ein Hocdruckgebiet über 768 mm reiht von Irland bis Süd-

osteuropa.

Ein abzi:hendes Tiefdruckgebiet unter 750 mm über

Nordrußland entsendet einen Ausläufer nah Mitteleuropa, ein solches unter 745 mm über dem Nordmeer ist füdostwärts herangezogen, —- Jn Deutschland {s das Wetter im Nordwesten kälter und ziemli heiter, sonst meist milder und vorwiegend trübe; im Binnenland wehen

s{chwache, an der Küste lebhaftere

auch verbreitete Regenfälle.

ordwestw

inde; die Küste hatte Deutsche Seewarte,

M 252.

| C

1918 Oktober Tag

Marktorte

. Zweite Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Freitag, den 24, Oktober

Verichte von deutschen Getreidebörsen und Fruchtmärkten.

Hauptsählich gezahlte Preise für 1 t (1000 kg) in Mark

Weizen

Roggen Hafer

mittel

urs 779

t

Königsberg i. Pr. E Ee Berlin . : Stettin . Bresl. Magdeburg .

Dortmund

Mannheim .

Hamburg

T T U T U AUUNHU

1913 Oktober Marktorte

Tag

175

180 178—180

174 183—185 180—182 182—186 S N 196—197,50 . Kernen 196 182—184

Berlin, den 24. Oktober 1913.

Berichte von anderen deutschen Fruchtmärkten.

gering |

LOf 146

I 163 156 Il 159—162

151 | 156 159—161 153—155 161—163 166—170 153,90—158 165—170

—— e——

154—156 | 159—162 Kaiserliches Statistishes Amt. Delbrü.

Qualität mittel gut

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

niedrigster | b3&ster

ntedrigster T4 Mb A h 4 T

bhödster M

niedrigster | böGster ¡Doppelzentner

150-——152 150—160 142—145 165—170

E | 154 |

No Baue M Verkaufte Berkaufs- preis Menge für wert 1 Doppel- ¡entner

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150—160 174—180

Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach übers{läglicher Schäßung verkauft dem Doppelzentner

(Preis unbekannt)

Am vorigen Ptarkttage

Dur(Ÿ- | \Mhnitts- | preis |

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23, ] Kaufbeuren .

28 L älsbeuren Bemerkungen.

em n. Die verkaufte Menge wird auf v ppe i } j Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sech

L | 2 |

Berlin, den 24. Oktober 1913.

. Untersuchungsfachen.

2. Aufgebote, Berlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 93. Berkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

« Kommanditgesellshaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

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) Untersuchungssachen.

[68344] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnuahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Matrosen Hubert Gerhard Alwin Richter von der 5. Komp. 1. Matrosendivision, geboren am 18. Juni 1890 in Berlin, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S8 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs sowie der §8 356, 360 der Militär- strafgeriht8ordnung der Beschuldigte hier- dur für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Retche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Kiel, den 21. Oktober 1913. Gericht der 1. Marineinspektion.

[68345] Verfügung.

Der Neiter und Soldat 11. Klasse Johann Lenz, 4./1. Schweren Meiter- regiments, wird für fahnenflüchtig erklärt, nahdem fein Aufenthalt unbekannt ist und die Voraussetzungen der Fahnevflucht vorliegen. 88 64, 69 ff. M.-St.-G.-B., 996 360 M.-St.-G.-O.

München, den 22. Oktober 1913.

Gericht der 1. Division.

[68346]

Der Musketier Mülhens, 12/69, fahnenflüchtig erklärt.

Trier, den 21. Oktober 1913.

Gericht der 16. Division.

[68347]

Die unterm 11. 12. 07 gegen den Rekruten Johann Urbaniak, L.-B. Aachen, erlassene Fabnenfluchtserklärung ver- öffentl. am 17. 12. 07 unter Nr. 74 643 wird hierdurch zurückgenommen.

Cöln, 21. 10. 13.

Gericht 15. Division.

[68348] Beschluß.

Die am 24. Januar 1912 gegen den Rekruten Karl Friedrih Reuter aus dem tandwehrbezirk Donaueschingen erlassene Fahnerfluchtserklärung wird gemäß § 362 M.-St.-G.-O. aufgehoben.

Freiburg i. B., den 21. Oktober 1913.

Königliches Gericht der 29. Division.

[68349] Verfügung.

Die unter dem B. M ibe 1912 gegen den am 4. Januar 1887 zu Stutt- gart geborenen Dragoner 5/25 Karl Dürr erlassene Fahnenfluchtserklärung und Ver- mögensbeschlagnahmeverfügung wird hter- mit aufgehoben.

Melchior Adolf wird hiermit für

Ludwigsburg, den 16. Oktober 1913. Königlih Württembergishes Gericht dire Gli der 26. Division.

erihteherr : Flazland,

hon rale Mrlegtgeritat:

2) Aufgebote, Verlust- u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[68122] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsbvollstreckung foll das in Berlin, Friedenstraße 61, belegene, im Grundbuche von der Königstadt Band 79 Blatt Nr. 4149 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs8vermerks auf den Namen des Schneidermeisters Karl Hiersemann zu Berlin eingetragene Grundstück, bestehend aus: a. Vorderwohnhaus mit zwei Gärten, im ersten cine Laube und Hof, þ. doppel- seitiges Querwohngebäude, c. Remisfe rechts mit Pissoir, am 20. Dezember 19182, Vormittags LA Uhr, dur das unterzeihnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13—14, [IT. Stockwerk, Zimmer Nr. 113—115, versteigert werden. Das 5 85 69 qm aroße Grundstück, Par- zelle 513/100 des Kartenblatts 41 der Ge- markung Berlin, hat in der Grundsteuer- mutterrolle den Artikel Nr. 9500, in der Gebäudesteuerrolle die Nummer 1168 und ist bei einem jährlilßen Nugungswert von 9610 M zu 375,60 F jährliher Gebäude- steuer veranlagt. Der Versteigerungsver- merk ist am 1. Oktober 1913 in das Grundbuch eingetragen. 87. K. 157. 13.

Berlin, den 13. Oktokter 1913.

Königliches er Berlin-Miite.

[68120] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung \oll das in Berlin, Thomasiusstraße 7, belegene, im Grundbuhe von Mcabit Band 125 Blatt Nr. 4735 zur Zeit der Eintragung des Verstetgerungsvermerks auf den Namen des Oberlehrers Gustav Tradelius zu Berlin eingetragene Grundstück, bestehend aus: a. Vorderwohnhaus mit Anbau links, Seitenflügel rechts, Verbindungsbau und Hof, ‘Þþ. 1. Quergebäude mit Seitenflügel rets, 2. Quergebäude und Hof, am 6. Ja- nuar 1914, Vormittags A0 Uhr, durch das unterzeihnete Gericht, Neue Friedri{hstraße 13/14, T1 (drittes Stock- werk), Zimmer Nr. 113—115, versteigert werden. Das Grundstück Gemarkung Berlin ist unter Artikel Nr. 1694 der Grundsteuermutterrolle als Kartenblatt 12 Parzelle 1430/22 2c., 1439/22 2c etugetragen, 8 a 69 qm groß und nach Nr. 1694 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlihen Nußungswerte von 19900 #6 mit 768 4 Fahresbetrag zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk is am 1. Ok- tober 1913 in das Grundbuch eingetragen. 85. K. 156.-13.

Berlin, den 18. Oktober 1913.

Königliches Aga Berlin - Mitte.

[68121] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung \oll

das in Berlin, Greiftwalderstraße 224,

belegene, im Grundbuche vom Königstor-

Keruen (enthülster S

18,80

Hafer. S Z 16,20

18,80 |

l

16,20 |

Katserliches Statistisches Amt. Delbrü dck.

P T Ee

Öffeutlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum eiuer 5 gespaltenen Einheitszeile 39 „4. 10.

bezirke Band 15 Blatt Nr. 447 zur Zeit der Eintragung des Versteigerung? vermerks ouf den Namen des Großdestillateurs Marx Schulz zu Berlin eingetragene Grundstück, bestehend aus a. Borderwohngebäude mit erstem linken Seitenflügel und erstem Hof, b. Doppelquerfabriklgebäude mit zweitem linken Setter:flügel, Quergebäude, Lichthof, zweitem Hof und Hofunterkellerung unter dem ersten und zweiten Hof, am 6, Jauuar 1914, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedristr. 13—14, 111. (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113—115, ver- steigert werden. Das Grundstück Ge- markung Berlin Kartenblatt 30 Parzelle Nr. 2558/31 ist nach Artikel Nr. 733 der Grundsteuermutterrolle 13 a 30 qm groß und nah Nr. 733 der Gebäudesteuer- rolle bet 32 000 A jährlichem Nußungs- werte mit 912.46 Jahresbetrag zur Gebäude- steuer veranlagt. Der Versteigerungsver- merk ist am 5. September 1913 in das Grundbu eingetragen. 85. K. 136. 13. Vexlin. den 20. Oktober 1913, Köntgliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 85.

[60790] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangövollstreck#ng soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Weddina) Band 19 Blatt Nr. 406 zur Zeit der Eintragung des Bersteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Bruno Görs in Neu- fölln eingetragene Grundstück am Z4. No- vember 1913, Vormittags 10 Uhr, dur das unterzeihnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplay, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin in der Islandstraße 7 belegene Grundstück enthält ein Vorder- wohngebäude mit rechtem und l[inkem Seiienflügel und Hof und umfaßt das Trennsftücck Kartenblatt 26 Parzelle 959/3 2c. mit einer Größe von 7 a 98 qm. Es ift in der Grundsteuermutterrolle des Stadt- Ss Berlin unter Artikel Nr. 690 und in der Gebäudesteuerrolle desselben Stadtgemeindebezirks unter der aleihen Nummer mit éêinem jährlichen Nußzung8wert von 12 600 F verzeichnet. Der Bersteigerungs8vermerk ist am 16. Sep- tember 1913 in das Grundbu einge- tragéën.

Berlin, den 25. September 1913. Königliches Amtsgeriht Berlin - Wedding.

Ybteilung 6.

[60791] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstrekung \oll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 88 Blatt Nr. 2122 früher auf den Namen des Malermeisters Willy Kleindienst in Berlin- Stegliß, zur Zeit der Eintragung des Ver- steigerung8vermerks als herrenlos ein- getragene Grundstück am L. Dezember 1928, Vormittags 410! Uhr. dur das unterzethnete Gericht, an der Gerichts- slelle, Brunüenplay, Zimmer Nr. 30,

pelz, Dinkel, Fesen).

S 4. 1020 |

volle Doppelzentner und der Berkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus l \ s Spalten, daß entsprehender Bericht fehlt.

D 8. 9. Bankausweise. ). Verschiedene B 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin in der Grünthalerstraße Nr. 24 belegene Grundstück umfaßt die Trennstücke Kartenblatt 26 Parzelle 1444/05 und 1443/05 mit einer Größe von 7 a 17 qm. Gs ift in der Grundsteuermutterrolle des Stadtaemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 575 mit einem Neinertrag von 0,56 Taler verzeihnet. Zur Gebäude- steuer ist das Grundftückl noch nicht ver- anlagt. Der VBersteigerungsvermerk ift am 19. Sèptember 1913 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 29. September 1913. Königliches Amtsgericht Berlin - Wedding. Abteilung 6.

[47363] Aufgebot.

Die nachbezeihneten Schuldverschrei- bungen und Schatzanweisungen des Deut- schen Reichs werden auf Antrag der nach- benannten Antragsteller aufgeboten :

1) Lit. E Nr. 261 592 der 3 prozentigen Anleihe von 1892 über 200 4, auf An- trag des Postshaffners August Parchen in Berlin, Gartenstr. 115 1V, jeßt Elsasser- straße 23.

2) Lit. D Nr. 356 285 der 3 prozentigen Anleihe von 1901 über 500 4, auf An- trag der Witwe Frau H. Feibelmann in Karlöruhe, Kaiserstraße 175, jeyt Vtann- heim, Kirhênstraße 4.

3) Lit. E Nr. 42 035 der 33 prozentigen Anleihe von 1888 über 200 4, auf An- trag des Julius Kaß in Dahn (Pfalz) als Testamentsvollstreckers des zu Albers- wetler in der Pfalz verstorbenen Sigmund Heinen.

4) Ut. C Nr. 115 321 der 3 vrozentigen Anleihe von 1891/92 über 1000 4, auf Antrag der Therese Kalt in Brunstatt, vertfeten durch ihren Vormund, Armand MNauber in Mülhausen i. E.,, Schönberg- straße 5.

5) die 4 prozentigen Schaßtantvoeisungen bon 1907 Série L Lil H N 7951 und Nr. 7952 über je 1000 # und Lit. J Nr. 2463 über 500 #, auf Antrag des Louis Weidlich in Leipzig-Lindenau, Spitta- straße 1.

6) a. Lit. D Nr. 58969 der 3 pro- zentigen Anleihe von 1891/92 über 500 Æ,

b. Lit. D Nr. 283 667 dér dreihrö- zentigen Anleihe von 1899 über 500 6,

c. Ut. D Nr. 349513 der dretpro- zentigen Anleihe von 1901 über 500 46,

d. Lit. D Nr. 93 142 der dreiprozentigen Anleibe von 1890 über 500 #,

0 Ut. D Nr. 53811 der dreieinhalb- prozentigen Anleihe von 1888 über 500 46,

aufAntrag der Witwe Frau Marie Grum- bah, geb. Levy, Mülhausen |. E., ver- treten durd die Deutshe Bank tn Berlin.

7) Lit. F* Nr. 14 512 der dreiprozentigen Anleihe von 1902 über 10000 5, auf Antrag der Deutshen Bank zu Berlin, Bebrenstraße 9/13, vertreten durch ihren Vorstand.

8) Lit. 1 Nr. 589 873 bis 589876 der dreiprozentigen Anleihe von 1902 über je

den unabgerundeten Zahlen berechnet.

». Erwerbs- und Wirtschaflsgenossenschaften. .- Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung.

ckanntmachungen.

200 MÆ, auf Antrag des Buchhalters Paul Fröhner in Berlin, Emdenerstraße 27.

9) von der dretprozentigen Anleihe von 1902 die Schuldverschreibungen

a. Lit. C Nr. 575 664 und 575 665 über je 1000 M,

b. Ll. D: Nr. 380.005 is: 380010 über je 500 4,

c. Ut. L Nr. 588401 bis 588 408 und 588 411 bis 588 425 über je 200 6,

auf Antrag des Kaufmanns Nudolf Wilh in Dortmund, Ostwall 46.

10) fällt fort.

11) Lit. E Nr. 75 858 der dreiprozen- tigen Anleihe von 1891, 1892 über 200 4, auf Antrag der verwitweten Frau Anna Nettesheim in Cöln a. Rh., vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Kahl in Berlin, Linkstraße 15.

12) g. Lit. C Nr. 156222 derx dréle prozentigen Anleihe von 1891, 1892 über 1000 M,

b U C Nr: 46866] der dreiprozentigen Anleihe von über je 1000 4.

c. Ut. D Nr. 395 083 und 395 992 der dreiprozentigen Unleißhe von 1902 über 900 M,

auf Antrag des Fabrikdirektors Rudolf Klug in Karlshorst, Treskow-Allee 77.

13) Lt. E Nr. 75 975 der dreteinhalb- prozentigen Anleihe von 1887 über 200 M auf Antrag des Hauseigentürmers Oskar Kalbe in Berlin, Bergstr. 16.

14) fällt fort.

15) von der dreieinhalbprozentigen An- leihe von 1887 die Schuldverschreibungen Lit. E Nr. 17 990, 37 884, 62 078, 69398, 72790 über je 200 4, auf Antrag des Inhabers der Firma Oskar Zucker, Fer- dinand Weber, zu Berlin, Orantenburger- straße 15, vertreten durch die Rechts anwälte Justizrat Hirsekorn und Dr. Fried- berg in Berlin, Kanonierstr. 40.

Die Inhaber der Urkunden werden auf- gefordert, spätestens in dem auf den 10, März 1914, Vormittags 1% Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, 11. Stock- werk, Zimmer 143, anberaumten Auf- gebotstermine ihre Nehte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 24. Juli 1913. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 154.

* „E“ nit J, wie in Nr. 191 gedruckt.

und 512 464 1901,

[67774] Aufgebot.

Frau Zahnarzt Heinrihs, geb. Ihssén, in Hannover, im Beistande ihres Che- manns Dr. Bruno Heinrichs, beide ber- treten durd die Nehtêanwälte Nölke und Dr. Geiß in Hannover-Linden, haben den Verluft der Anleibescheine des Kreises Tost:-Gleiwiß Til. Ausgabe Buchstabe A Nr. 00489 und A Nr. 00490 über je 1000 4 glaubhaft gemacht.

der Urkunden werden aufgefordert, späte

6. F. 14/10.

Die Inhaber

URAA S Bie E

E E D I D E E E E A Ota E E D E E E I