1913 / 258 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 31 Oct 1913 18:00:01 GMT) scan diff

Magdeburg, 31. Oktober. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn- zucker 88 Grad ohne Sack 9,174—9,25. Nachprodukte 75 Grad o. S. 7,45—7,55. Stimmung: Ruhig. Bretrasie, I obne Faß 19,37{+—19,62#. Kristallzucker 1 mit Sa ——. Gem. Raffinade m _ 19,125 —19,37§4. Gem. Melis 1 mit Sa 18,623—18,87F. Stimmung: Ruhig. NRobzucker 1. Produkt Transit frei an Bord Hamburg: Oktober 9,821 Gd., 9,877 Br., November 9,65 Gd., 9,70 Br., Dezember

70 Gd., 9,75 Br., Januar - März 9,80 Gd., 9,85 Br., Mai

E S Gd., 10,05 Br., August 10,223 Gd., 10,25 Br. Ruhig.

Wochenumsaß 416 000 Zentner.

M e 30. Oktober. (W. T. B.) Rüböl loko 70,00, für ai —,—.

Bremen, 30. Oktober. (W. T. B.) S{malz. Matt. Loko, Tubs und Firkin 573, Doppeleimer 682. —. Kaffee. Stetig. Baumwolle. Still. American middling loko 702.

Hamburg, 31. Oktober, Vormittags 10 Uhr. (W. T. B.) Zuckermarkt. Stetig. Nübenrohzucker 1. Produkt Basis 38% Rendement neue Usance, frei an Bord Fxamburg, für Oktober 9,77, für November 9,672, für Dezember 9,70, für Januar- März 9,823, für Mai 10,05, für August 10,25.

Hamburg, 31. Oktober, Vormittags 10 Uhr 15 Minuten. A T. B.) Kaffee. Nuhig aber behauptet. Good avercige Santos Ee

ezember 57 Gd., für Veärz 58 Gd, für Mai 582 Gd., für September 59 Gd.

London, 30. Oktober. (W. T. B.) Nübenrobzucker 889/60 Oktober 9 sh. 84 d. gehandelt, ruhig. Javazucker 96 °/o prompt 11 h. d. nom., ruhig.

London, 30. Oktober. (W. T. B.) (Schluß) Standard- Kupfer träge, 734, 3 Monat 728.

Liverpool, 30. Oktober, Nachmittags 4 Ubr 10 Minuten (W. T. B.) Baumwolle. Umsaß 10 000 Ballen, davon für Spekulation und Export Ballen. Tendenz: Willig. Amerikanische middling Lieferungen: Stetig. Oktober - November 7,38, No- vember-Dezember 7,27,. Dezember-Januar 7,24, Fanuar-Februar 7,23, Februar-März 7,22, März-April 7,22, April-Mai 7,21, Mai-Juni 7,21, Juni-Juli 7,17, Juli-August 7,14. :

Glasgow, 30. Oktober. (W. T. B.) (S&luß.) Roheisen Middlesbrough warrants matt, 51/45.

Paris, 30. Oktober. (W. T. B.) (S#luß.) Rohzucker ruhig, 889% neue Kondition 28¡{—284. Weißer Zudter s{chwach, Nr. 3 für 100 ks für Oktober 317, für November 313, für Januar- April 323, für März-Juni 325.

Amsterdam, 30. Oktober. (W. T. B.) Faya-Kaffee good ordinary. 45. Bancazinn 1114. /

Antwerpen, 90. Oktober. (W. T. B.) Petroleum. Raffiniertes Type weiß loko 242 bez. Br., do. für Oktober 24} Br., do. für November 25 Br., do. für Dezember 254 Br. Fest. Schmalz für Oktober —. f

New York, 30. Oktober. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 14,00, do. für Oktober 13,55, do. für Sanuar 13,31, do. in New Orleans loko middl. 132, Petroleum Refined (in Cases) 11,25, do. Standard white in New Vork 8,75, do. Credit Balances at Oil City 250, Schmalz Western steam 10,90, do. Rohe u. Brothers 11,55, Zuder fair ref. Muscovados 3,11, Getreidefraht nah Liverpool 24, Kaffee Rio Nr. 7 loko 102, do. für Oktober 10.35, do. für Dezember 10,55, Kupfer Standard 16,25 Gd., Zinn 39,80—40,00.

Theater und Mufik.

Konzerte.

Im 1. großen Symphoniekonzert des Blüthner- Orchesters, tas Siegmund von Hausegger am Montag, den 97. d. M,, im Blüthnersaal dirigierte, wurden Webers Ouvertüre zum „Freishüß", Schuberts unvollendete H-Moll.Symphonie, Richard Strauß’ symphonishe Dichtung „Don Juan“ und Beethovens V. Symphonie in C Moll zu Gehör gebracht. Wie Hausegaer die Beethovensche V. Symphonie erfaßt und plastisch als einheitlihes Ganzes binstellt, ist bereits {on früher eingehend an diefer Stelle gewürdigt worden. Webers Freishüßz- Ouvertüre schien im ersten Teil etwas ver- \{leppt, klang aber gegen den Schluß hin in \{önster Wiedergabe, rhythmisch fein gezeichnet aus. In dramatischer Lebendigkeit brachte der Dirigent die symphonische Dichtung „Don Juan“, für großes Orchester von Richard Strauß heraus. Diese dur ihren neuklang- lien Charakter, mit ihrem großartigen Aufbau und ihrer thematischen Vielseitigkeit sh auszeihnende Musik ist nur unter ihres Schöpfers eigener Leitung von der Königlichen Kapelle ebenso feingeistig wieder- gegeben worden wie hter unter Hausegger. Das war eine aroße fünstlerishe Leistung. Auh Schuberts \{öner Torso, tie H-Moll- Symphonie, wurde meisterlich gespielt. Siegmund von Hausegger wurde von den zahlreich erschfenenen Zuhörern stürmish gefetert. Der einzige Kammermusikabend des S1. Petersburger Stre ich - quaártetts, dessen Begründer Seine Hohtit der Herzog Georg Alexander zu Mecklenburg-Strelig is, fand an demselben Montag im Beethovensaal cine ungewöhnlich warmherzige Aufnahme. Die Herren Karl Grigorowitsch (Violine), Iaum Kranz Violine), Wladimtr Bakaleinikoff (Viola), Stgismund Butkewit\{ch (Cello) find als Quartettspteler von hohem Rang {on längst bekannt. Mit Ausnahme von Händels Pafsacaglia für Nioline und Bratshe waren alle vorgeführten Kompositionen russishen Ursprungs. Ein Stxeichquartett von S. Tanejew leitete die Voitragsfolge ein, ein anderes von Alexander Glazounow Io Ne ab. Daß mt Hingebung und künstlerischer Feinheit gespielt wurde, ist selbstverskändlih. Das musikalish wohl- äbgetônte Spiel holte aus dem Quartett von Glazounow manche \{óne Wükung heraus; doch dite Gmpfindung blieb vorherrschend, ver-

Tonnenen, zei flatternden Stimmungen nahzugrübeln ; es \{webte be- -

ändig ein weites, verträumtes Singen und Klingen über dêr Ton- dihtung. auch über dem zterlichen, behenden Scherzo. Die eingelegten Gesangsvorttäge von Lydia Kobelaßky-IJllyna ließen fofort die bedeutende, ztelbewußte Künstlerin erkennen, das ging aus dem lebendig gestalteten Vortrag unverkennbar herhor; die \{óne Altsiimme hat aber der Zeit schon Opfer bringen müssen und gehort deshalb nit immer den künstlerishen Absichten der Sängerin. Tilly Koenen hatte um dieselbe Zeit in der Singakademie etne zohlreihe Zuhörerschaft versammelt. Troß einer anfangs störenden íFndisposition brah sich doch ihre glanzvolle Stimme Bahn und er- freute flanalich ebensosehr, wie die der Sängerin eigene meisterliche Gestaltungékunst, mit der sie Lieder von Schubert und Hugo Wolf zu Gehör brate. Namentlih löôfte die Wiedergabe bes „Ave Maria“ des erstgenannten Tondichters und die zum Schluß gesungene „Storchenbotschaft* ftürmishen Beifall aus. Zwei Schwestern lteßen sich an demselben Abend im Bechsteinsaal B und fanden mit ihren Leistungen freundlich aufmunternden Beifall. Ilse Doepner sptelte zum Beginn des Abends den Cellopart în Beethovens A-Dur-Sonate für Violoncello und Klavier. “*Die junge Dame behandelte ihr Instrument mit Ruhe und Sorgfalt ; der Ton blieb aber dabei \tumpf, der Ausdruck malt ; es lag über diesem Cellospièl cine einförmige Gelassenheit, die auch in den Gesangs- vorträgen von Gerta Doepner vorhanden war, wenn auch nicht in ganz so hohem Maße. Jedenfalls waren die angenehmen Wirkungen, die vereinzelt in die Erschetnung traten, niht von hin- reißender Att.

Héinrih von Opieúski, ein Shüler des verstorbenen Ber- liner Professors Urban, veranstaltete im Bl üthnersaal am Dienstag ein Konzert mit eigenen Kompositionen und zeigte fich im Bésit éines tüchtigen Könnens, gepaart mit erfreultcher Grfindungs- fraft und Phantasie. Der junge Künstler befindet sih zwar noch in der rihtigen Sturm- und Drangperiode, wird bei größerer Abklärung aber sicherlih recht tüchtiges leisten. Seine Begabung neigt besonders tr Snstrumentalmusik; so waren ein Vorspiel zum 111. Akt der

per „Maria“ sowie die beiden symphonishen Dichtungen „Eine Königsliebe" und „Lilla Weneda“ recht interessante Gaben,

ihr Entstehen der polnisGen Ge- \hichte verdanken, die für Nichtpolen nur geringes Interesse hat. In dieser Hinsicht wäre dem Autor eine Er- weiterung seines engen Gesichtskreises in seinem eigenen Interesse zu wünschen. Die Orchesterbehandlung i recht geschickt und verrät Sinn für polyphonishes Denken. Weniger befriedigten die vokalen Darbietungen ; ein Aus\{öpfen der Texte gelingt dem Komponisten zurzeit nech wenig, seine Musik ordnet fich in diejer Hin- sicht zu wenig der Stimmung des Gedichtes unter. Das Blüthner- OrGester, vom Kompöntsten ganz geschtck geleitet, die Kammer- sängerin Félicie Kashowska und Ignaz Tiegermann waren aufrichtig bemüht, dem Neuling einen ehrlichen Erfolg zu er- ringen , der ihm denn auch gern bescheinigt werden kann. Die Pianistin Erika Woskow spielte, gleichalls am Dienstag, in der Singakademie mit bemerkenswerter Kraftentfaltung, aber das für: mit um so geringerem musikalischen Verständnis. Es- wurde be- gonnen mit R. Schumanns F.-Moll-Sonate, die in folher grob- drähtigen Wiedergabe wenig von threr romantishen Schön- heit behielt: die Tondihtung erschien unter den Händen dieser Klavierspielerin unklar und formlos. Anregender verlief der Klavierabend der strebsamen Anna von Gahbain um dieselbe Zeit im Harmoniumsaal. Die Pianistin hatte ih eine \{wierige Aufgabe gestellt. Ihr interessanies Vortrag8- verzeihnis enthielt die Namen: Reger, Draeseke, d’Albert und Brahms. Anna von Gabain hat im Lauf der Zeit einen hohen Grad der Technik erreiht, und man kann nicht umhin, ihren Fleiß und thre Gnergie zu bewundern. Neben etnem etwas nüchternen Anschlag macht si bei thr aber auch ein Mangel an Fndividualität bemerkbar, der keinen ganz reinen fünftlerishen Genuß aufkommen läßt. Das „Böhmische Streichquartett“ gab unter Mitwirkung der Herren Professor Karl Friedberg (Klavier), Ladislaus Zelenka (2. Cello) und L. Goededcke (Baßaeige) am Dienstag im Beethovensaal seinen ersten Abonnementsabend. Das Programm wies lediglih Werke Schuberts auf, und zwar das Forellenquintett und das große Streichquintett tn C-Dur (Dp. 163). Ueber die Art, wie diese erlesene Künstlecschar die klassischen Werke zu Gehör bringt, ist kaum neues zu sagen. Vornehme Auffassung und au8geprägtes Stilgefühl vereinigen fich hier. So war es denn wiederum ein Genuß, diesem Meisterspiel zu laushen; Duft und Schmelz lagen über dem Andante des Forellenquintetts und von pricckelndem Reiz war das Presto. Vollendet wurde auch das große Streichquintett wieder- gegeben. Eine andächtige Zuhörerschar, die den Saal bis auf den leßten Play füllte, laushte diefen Kunstoffenbarungen. Käte Sh midt bewies an ihrem Liederabend im Klindworth- Scharwenkasaal (Dienstag), daß fie es inzwischen erretcht hat, dur fsorgliche Pflege threr an und für fich guten Stimmittel si etnen ansehnlihen Zuhörerkreis zu fihern. In der rihtigen Er- fenntnis, daß sowohl ihr Organ wie ihre ganze Vortragéart fie mehr auf das lyrishe Gebiet hinweisen, hatte sie die Wahl der Lieder ge- \chickt getroffen und konnte sich eines s{önen Erfolgs erfreuen. In Alexander Neumann hatte sie einen verständnisvollen, zuver- lässigen Klavterbegleiter.

Ludwig Heß ließ sh vor seiner Amerikafahrt nah längerer Pause am Mittwoch im Beethovensaal hören. Mit seiner reihen Gestaltungsfraft ließ er wiederum die zahlreichen Lieder der Nortragsfolge plastisch klar und lebendig erstehen und wußte durch seine warmherzige Vermittlungsart die den Saal füllenden Zuhörer mit sich förtzureißen. Aus der staitlihen Zahl der dargebotenen Lieder, die noch durch mehrfache, von dem unermüdlihen Künstler bereitwilligst gewährte Wiederholungen und Zuggben bereichert wurde, seien be- sonders „Verschwiegene Liebe" (H. Wolf) sowie die stimmungsvollen und farbenreihen Vertonungen Georg Vollerthuns, von leßterem selbst begleitet, ferner „Oh! quand je dors“ (LYiézt), „Piraten- trinklied“ und „Es regnet" (Hatle) als wahre Glanzleistungen hervorgehoben. Die Klavierbegleitung besorgte mit der er- wähnten Ausnahme Ludwig W. Spoor recht gewandt. Herzliche Freude konnte man an demselben Mittwoch im Klind- worth -Scharwenkasaal an den Sangesgaben von Lolo Bacnay haben, die in ihrer lebendigen symyathishen Art Volks. und Kinder- lieder vortrug, Ob die Gesänge s{chwermütigen oder heiteren Cha- rafters waren, stets wurden sie in ihrer ganzen Eigenart mit fo feiner Abschattierung wiedergegeben, daß jede folgende Nummer des tn an- gemessener Ausdehnung und doch reicher Abwechslung gehaltenen Pro- gramms immer wieder in frischem, neuem Gewande erschien. Der Abend war daher von Anfang bis zum Sckchluß amezgend und brate der beliebten Künstlerin verdienten reichen Beifall. Theodore Spiering gab, gleichfalls am Mittwoch, im Blüthner- faal cinen Violinabend, bei dem er von dem Blüthner-Orchester unter Dr. Nudolf Stieaels Führung unterstützt wurde. Der Geiger, der sich in der Musikwelt eines voritrefflihen Nufes erfreut, zeigte si von der günstigsten Seite. Er spielte mit Geschmack und fünstlerisher Intelligenz Mozarts Es-Dur-Konzert, dem er N. Schu- manns C-Dur-Phantasie und Tondichtungen von Chausson und Bieuxtemps folgen ließ. Die Vorträge erschienen durchweg sauber und klar gegliedert und in eine fraftvolle, gefällige Form gegofen. Das Zusammengehen mit dem Orchester hätte inniger sein können ; es hätten fich dann entschieden noh stärkere Wirkungen ergeben. An herzlihem Beifall gebrah es dem beliebten Künstler niht. Der Geiger Hjalmar von Dame hatte am Mittwoch im großen Saale der Königlichen Hochshule für Musik einen „Wein- gartner-Abend“ veranstaltet, der durch die persönliche Mitwirkung Felix Weingartners besondere Aufmerksamkeit erregte. Wein- gartners vollwertige Künstler- und Musikernatur offenbarte fich \owohl in feinen Werken als auch bei seiner Tätigkeit am Flügel. Gr spielte zunächst gemeinsam mit dem Konzertgeber, der einen {öonen edlen Ton entwidelte, setne Sonate in D-Dur für Violine und Klavier, etne lebensfrishe und farbenreihe Komposition. Hlerauf sang Frau Lucille Weingartner eine Reihe mehr oder minder bekannter Lieder ihres Gatten, von ihm selbst begleitet. Dte Künstlerin besißt eine prächtige, blühende Sopranstimme, die besonders in der Höhe von berückdendem Klange ist. Mit heröishem, mahtvollem Ausdruck, der die Bühnensängerin ni®t verkennen ließ, sang sie das Lied „Dies ist der Tag des Herrn“. Das Led „Unter den Sternen“ wurde auf türmisch{es Berlangen wiederholt. Auch in dem folgenden Quintett in G-Moll für Klarinette, Violine, Bratsche, Cello und Klavier, bei dem auch außer Herrn von Dame ck noch Professor Oskar Sch{ubert, Benno Schuch und Otto Niedermayr mitwirkten, saß der Komponist am Flügel und leitete fein Werk mit Schwung und Temperament QDas Vublikum, das Felix von Weingartner hon bet seinem Erscheinen im Saale stürmisch begrüßt hatte, jubelte ihm aud zum Schlusse zu. Gs übertrug gerehterweise einen Teil des Beifalls auf die mitwirkenden Künstler, Die E feines, tonschônes Zujammenspiel diesen Dank vollauf verdienten.

{hade nur, daß leßtère

Mitteilungen des Königlichen Aöronautischen Observatoriums, | veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 30. Oftober 1913, 8—10 Uhr Vormittags: [Station Seehöhe 122 m | 500m |1000m | 1500 m | 2000 m | 2400 r

Temperatur (C°) | 10,0 15,8 15,0 E12 83 6,1

Rel. Fhtgk. (0/0) | 93 34 33 34 34 32

Wind-NRichtung .| 830 S S SSW S S Geschw. mps. 3 6 T 9 9 1

__ Himmel etwa zur Hälfte bedeckt. Bom Erdboden an bis zu 650 m Höhe Temperaturzunahme bis 17,3 Grad.

Wetterbericht vom 31. Oktober 1913, Vorm. 9 Uhr.

Wind-

rihtung, h Wind- Metter stärke

9

Witterungs- verlau der leyten 24 Stunden

Name der Beobachtung8- station

Barometerstand auf 09, Meeres- niveau u. Schwere

in 45 9 Breite

in Celsius

»ieverschlag in

Stufenwerten

Temperatur

757Nachm. Niederschl. 756| meist bewöltt 757| ziemltch heiter 756| meist bewölft 757 vorwiegend heiter 759| ziemli heiter 759| meist bewölft 758| meist bewölkt 756 Nachts Niederschl.

Borkum SSO 3\bedeckt Keitum SSO 3\Dunst Hamburg SO 2\Nebel Swinemünde SW 2\Nebel Neufahrwafser SSO 2\Dunst Memel SO_ 4/Dunst Aachen SW 6b\wolkig Hannover SSO 3\heiter Berlin W 1hbedeckt 6 Nachts Nieder|ch]. Dresden WSW 2 bedeckt 757Nachts Niederschl. Breslau Windst. Dunst 757/vorwiegend heiter Bromberg SW_ 1\bedeckt 0 _757vorwiegend heiter Metz S 2wolkig |_ 8/1 |760|_metist bewölkt Frankfurt, M.| 762,4 SW 2 Nebel | 9 1 759 melt bewöltt Karlsruhe, B. OSO l/heiter |__5/ 3 [760 Vorm. Nieder!|. München SSW 1halb bed. 9/2 760/Nachts Niederfch.. Zugspiue SW 1\Nebel =@ 0 5929| meist bewölft E (Wilhelmshav.) Stornoway 740| ziemli heiter __ (iel) Malin Head 5 halb bed.| | 2 [741 meist bewölkt

(Wustrow i. M.) meist bewöslït (Königsbg.. Pr.) ONO 4 halb bed.|_11| 2 745orwiegend heiter

(Cassel)

__meist bewölft

(Magdeburg) meist bewöôltkt

(GrünbergSchL) Holyßead 746| ziemlich beiter _ | (Mülhaus., Els.) Ile d’Aix 50,4 [W 2 \bedeckt 756) Schauer _ | (Friedrichshaf.) 748 Nachm. Nieders! | (Bamberg) meist bewölkt

E

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Valentia 3 halb bed. 746)

Scilly

Aberdeen Shtelds

SSW 3 \wolkenk.

SW 9 halb bed. 8 3 [748 SW 4hhalb bed.

Sit. Mathieu WSW 4 wolkig

13 ch

SSW 2 bedeckt 9 1

Grisnez W 5 heiter Ps [76 2 /bededt Blissingen 57,4 |[SW 4wolfig 400 Helder _1/765,2 S 4|wolfig l

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Held [S _4wolfig | 11/0 [756 Bodoe OSO dshalb bed. 71:0

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11/0 7: 10/0 762 : ©0607: E A

|

Chrislianfund | 751,6 |[SW 1 [wolkig Skudenes 753,0 S 6/bededt Bardö 761,9 |S 9 bededt Skagen 757,3 |[Windst. [Nebel Hanstholm | 796,3 |SSO 2 [Nebel |_9 2 [7956 758,9 [WSW 2 Nebel

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[757,4 [WSW2|bedeckt | 8| 2 [758 757,1 {S __2/Nebel 3 [761] 757,2 |S 5 Nebel 7576S 2|Nebel T5T,2 ¡Windit. Itebel

765,4 [WSW 1 halbbed.|_0,5| 0 762, F hes

Stockholm Vernóöjand Hapäranda MWtshpy Karlitad Archangel Peteröburg Niga_ Wilna "763,7 |SSO 3|bedeckt | 7 Gorfti | 767,6 [Windst. [bedeckt | 2 Warschau 761,8 |[SSD 1|wolkenl.]| L ACERO 1dst. f

(En L E ael Gitien

"763,5 (SO 1/Nebel

"761,2 SSW 3 bededckt |

“769,5 |Windst. [Nebel |__4/ 0_

762,8 (W 2 Regen |_ 12/0 [769 vorwiegend heiter 7632 SW LU|Regen | 11/3 [760Nachts Niederschl. N d A O Swan 763,4 |N 3lheiter | 15/9 él O 739,6 [SSW 4 bedeckt 9 —736| 7910 2/bedeckt | D 739, |

Florenz Gaaliari Thorshayn Sevdisfjord Pügenwalder- |

_münde _| 759,1 \WSW 3 Nebel Gr. Yarmouth| 754,2 /NNO 2 wolkenl. Krakau 7634 /NO 1\wolkig Lemberg | 764,4 [SO 3sbededt | | Hermannstadt | 767,8 |[SSO 1|wolkenl.|__ 6, 0 [767 vorwiegend hetter Triest _763,7 [DSOD 1\wolkenl.| 14/6 762/_ Gewitter __ Neyfkjavik E Bal (5 Uhr Abends) | E (Cherbourg

| 0/0 756 vorwiegend heiter O 0 754 E Ur L 9/0 /761| ziemlich heiter

8! 0 [TGälporrotegend betier

ia ogs | 759 0 (SW_ 2 Regen S

Regen | 11/3 [750/

Clermont | 762 1 |SW_2 halbbed,/ 11/0 76) 5/0 756]

m 75970 2 L Al 4 Perpignan

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Sai Hei: bi vciiib eis nid A R Pia Perpignan | 763,3 [WNW 1bedeckt | 11/0 60 Belarad Serb.| 764,9 |Windst. |halbbed.| 10 0 763 Brindii 7622S Z3lhbalbbed.| 14/0 [763 __ Moskau I =—- Lerwick _| 744,5 SSO 5 bedeckt Helsingfors | 760,4 S _1/Nebel Kuopto 761,4 SO 1/Nebel Zürich |_764,77 D __1Nevel Genf 7643 |SSO 2\wollig Lugano __|_765,2 N 1\wolfta Säntis g

“563,7 SW_ 1woltg_ 2 Budapest Portland Bill

“764,3 Wind. [better 763 ziemli beiter _ _7D9 6 |W 5 halb bed. 2l O E E 7680S E S2 759,9 |[SSW 2|bededt | 101 —| —| *) Die Zahlen dieser Rubrik bedeuten: 0 = 0 mm; 1=0,1=0,4; 2=05 bis 2,4; 8 = 25 bia 6,4; 4 = 65 bis 124; 5 = 12,6 bis 20,4;-6 = 205 bis 81,4; 7 == 81,5 bis 44,4; 8 = 44, bis 59,4; 9 = nit gemeldet. _ Ein zurückweichendes Hochdruckgebtet über 770 mm befindet \ich über Südrußland, ein nördwärts verlagertes Tiefdrucgebiet unter 740 mm nordwestlih von Schottland entsendet Ausläufer nah dem Nordmeer, der Ostsee und Nordfrankreih. Jn Deutschland tit das Wetter bei {wachen Winden meist heitèr oder neblig, in Mitkel- deutschland etwas milder, sonst etwas kälter, besonders tm Südwesten, Das Binnenland hatte, außer im Osten, verbreitete Regenfälle. Deutsche Seewarte:

E

1913 Oktober Tag

Marktorte

Berichte von deutschen Getreidebörsen und Fruchtmärkten,

E ——————————————

Weizen

Roggen Hafer

Haupt\sählih gezahlte Preise für 1 & (1000 kg) in Mark

| Gersie mittel gut

o S

Köntgsberg i. Pr. « » A e e iw es Mee «a0 Stettin . n Posen.

Breslau

Magdeburg «

Dortmund

Mannheim . MOA Hamburg »« «e.

Berlin, den 31. Oktober 1913

Oktober Marktorte

Tag

230: 1 Kaub. P Bemerkungen.

Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß dèr betre

180 180—182 174 182—184 183 —189 177—180

181,50—185 195—197,50 183—185

Berichte

gering |

153,50 143—144 159 162 157 159—162 151 155

146—148 156—159

157— 159 153—155

160—162 166—169

153— 157 160 —165 164

154—156 157— 159 Kaiserliches Statistisches Amt.

Delbrü ck.

von anderen deutschen Fruchtmärkten.

E E D R T E A Ai N R r

Qualität mättel | gut

Gezahlter Prets für 1 Doppelzentner

niedrigster d M _|

1. 00 O

Berlin, den 31. Oktober 1913.

. Untersuchungssachen.

Nerlosung 2c. von Wertpapieren.

R I DDI

1) Untersuchungssachen.

[70567] Verfügung.

Fn der Untersuhungssahe gegen den NRetruten Ferdinand Cohn aus dem Land- wehrbezirk 1 Altona, geboren 12. Dezember 1889 zu Hamburg, wegen Fahnenfluht, wird die unter dem 1. Dezember 1911 er- lassene Fahnenfluchtserklärung und Be- \hlagnahmeverfügung hiermit aufgehoben und ist der unter dem 1. Dezember 1911 erlassene Steckbrief erledigt.

Flensburg, den 28. Oktober 1913.

Gericht der 18. Division.

[70563] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Dragoner Johann Baptist Baar der 5, Esfadron ODragonerregiments Nr. 9, wegen Fahnenfluht, wird ‘auf Grund der 88 69 ff. des M.-St.-G.-Bs. sowie der &L 356, 360 der M.-St.-G.-OD. der Be- \huldigte hierdurch für fahnenflüßtig erflärt.

Cassel, den 28. Oftober 1913.

Gericht der 22. Division.

[70638] Fahnenfluchtêerklärung.

Fn der Ünter]uhungssache gegen den Rekruten Johann Adam Stein aus dem Landwehrbezirk 1 Darmstadt, geb. 25. 4. 1891 in Herzhausen, Kr. Frankenberg, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der 88 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs sowie der S8 356, 360 der Militärstrafgertts- ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Darmstadt, den 29. 10. 13.

Gericht 25. Division.

[70564] Fahuenfluchtserklärung.

Fn der Untersuchungssache gegen den Dragoner der Reserve Jakob aus dem Landwehrbezirk Karlöruhe, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der &8 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs sowie der §3396, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflühtig erklärt.

Karlsruhe, den 26. 10. 1913.

Gericht der 28. Division.

[70565] Fahnenfluchtserklärung.

In der Ünterjuhungsfache gegen den Jäger zu Pferde Johann Baum, d. Esk. Negts. 13, geb. 30. 10. 93 in Bornheim, Pfalz, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 88 69 ff. M.-St.-G.-B. sowie der §8 356, 360 M. -St.-G.-D. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Mes, den 28. Oktober 1913.

Gericht der 34. Division,

[70566] Veschlagnahmeverfügung. Fn der Untersuchungssache gegen den Netrut Gustav Fiene aus dem Landwehr- bezirk Detmold, geb. am 12. 5. 1889 zu Lothe, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 88 69 ff. des Milttärstraf- gesezbuchs sowie der S8 396, 360 der Militärstrafgert{tsordnung das im Deut- lber Reiche befindliche Vermögen des Be- huldigten mit Beschlag belegt. Münster. den 29. Oktober 1913. Gericht der 13. Division.

[70568] Verfügung. Die wider den Rekruten Julius Heier-

. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. L

Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

\ftiengesellshaften.

| Nr. 91 159 des Deutschen Reich8anzeigerb ; i vom Die nachbezeichneten Urkunden werden

erlassene Fahnenfluhtserklärung 95. Februar 1904 wird aufgehoben. Münster, den 29 X. 1913.

Gericht der 13. Division.

höchster | niedrigster

hö@ster | niebrigster 4 M 6 Ei

Hafer.

15,40 | 15,40 1564 | 1681 4

ufte Me r v ovvelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. i | e 1 n b Dié voran ftrige Lee D E T UCBS : fende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (. ) în den leßten sechs Spalten, daß entsprehender Bericht fehlt.

Kaiserliches Statistisches Amt. Delbrück.

| Verkaufte Berkaufs-

bôdhster eda

154 | 165 148—150 bie 152—162 165—172

145 | 155 142—145 157—160 165—170 174—180

175—180

162,590—165

Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglider Schäßung verkauft | dem Doppelzentner

Am vorigen

ia Marfktiage

E ür R. wert 1 Doppel- Durch

entner shnitis- Ï | preis

Preis unbeïannt A (P )

b Tes

+ 4 08 M L Be 1610.4

Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet.

3 Erwerbs- und Wirtschafts8genossenschaften. Niederla\ung 2c. von Rechtsanwälten.

. Bankausweise.

C I T I S par] E T E B A Ln tas ® pi nzeiger. 8. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 4.

[24919] Aufgebot.

auf Antrag der nachgenannten Antrag- steller aufgeboten: |

1) Der Pfandbrief der Preuß. Boden- Credit-Actien-Bank Serie XIV Lit. E Nr. 05 602 über 500 4, auf Antrag des

U, dergl.

[70586] Berichtigung. : Die Bekanntmachung Nr. 66683, treffend den Veritetgerungstermin Sachen Saffran, Gärtnerstraße Nr. in der 3. Beilage 248 Blattes, ist zu unterzeichnen wie folgt Königliches Amts gericht

[18096] Uufgebot. Es it das Aufgebot lich Preußischer konsolidierter beantragt worden: /

1) a. der 3# 9/0 Staatsanleihe von 1 Lit. E Nr. 306 340,

zu Naumburg a. S., vertreten durch NRechtaanwälte Justizrat Hagemann Bindewald zu Naumburg a. S.,

9) der 3149/6 vormals 4°/o i anleibe von 1876/79 Lit. D) Nr. 58

Strehlen, Schlefien,

1896, 1898 Lit. C Nr. 204 092

Bahnstraße 39, itraße 9,

D) c von 1892/93 und 1895 Lit. F Nr 237 Michaelkirchstraße 15, Schatzanweisungen von

Ut. ® Nr. 75 597, 75 598 und

haus Wildhof bei Offenbach a. M.

gebotstermine ihre Rechte anzumelden

wird. Berlin, den 25. April 1913.

manu, Bez.-Komd. 11 Dortmund, unter

Abteilung 84,

i eee er O L

2) Aufgebote, Verlust: u. Fundsachen, Zustellungen

zu Nr. 248 dieses

Berlin-Mitte. Abteilung 89.

I. folgender Schuldverschreibungen König- Staats-

anleiben zum Zwecke der Kraftloserklärung | 1904

b. der 3219/0 Staatsanleihe von 1890| 4) die Lit. E Nr. 358696 über je 300 M, be- antragt von Fräulein Marie Güterbock | Emission XXI

Staats-

über 500 MÆ, beantragt von dem Bauern- Bürkle | g!tsbesiver Paul Elsner in Gamliy, Kreis 3) der 39/0 Staatfanleihe von 1895, über | und von Ida Gumgowski angenommene, 1000 4, beantragt von dem Gerichtsvoll- :

zieher a. D. Louis Damm in Lenzen a.

Die Inhaber der vorbezeichneten Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf C C D den L. Dezember 19143, Vormittags | conto-Gesellschaft und Berliner Handels-

11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, | Gesellschaft ausgestellte Neue Friedrichstraße 13/14, 111. Stok- C l ' l werk, Zimmer 106/108, anberaumten Auf- | kapital der steuerfreien viereinhalbprozenti-

die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die | ) G aft v Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen | 1910, auf Antrag des Fräuleins Anna

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte.

Hofküchenmeisters Mar Naeter in Braun-

\chweig, ‘Hagenstraße Nr. 9. i 9) die von der Preußischen Central- Bodenkredit-Aktienge})ellshaft gzu Berlin ausgestellten Pfandbriese der unverlos- baren 4 %igen Pfandbrief-Anleihe vom Fahre 1907 Serie XI[- Lit. D Ny: :2329, 5330 und 2331 über je 500 M, auf An- trag des Lehrers Gustav Nosenstock in be- Cassel, Unterneustädter Kirchplaß Nr. 3. l D) die folgenden von dem Lederwaren- 97 fabrikant Hermann Mainzer zu Berlin, 2 | Rommandantenstraße 20/21, auf den Kauf- mann Arnold Schlosser zu Berlin ge- zogenen und von leßterem angenommenen Wechsel :

a. über 980 4, ausgestellt am 10. August 1904, zahlbar am 24. November 1904,

b. über 1000 4, ausgestellt am 17. August 1904, zahlbar am 30. November 1904,

c. über 400 M4, ausgestellt am 20. Sep- tember 1904, zahlbar am 14. Dezember

auf Antrag des Lederwarenfabrikanten 889 | Hermann Mainzer in Berlin, Komman- dantenstraße 20/21.

4% igen Hypothekenpfandbriefe der Preuß. Pfandbriefbank zu Berlin

die a. Lit. D Nr. 582 über 500 A, und | bÞþ,. Lit. E Nr. 1806 über 300 Æ,

auf Antrag des Försters Curt Tepper zu Forsthaus Schöningslust bei Zanzhausen 328 | (Tal), Kreis Landsberg a. W.

5) der von Hermann Gumgowski im Jahre 1911 ungefähr im Juli îin Berlin ausgestellte, auf Frau Ida Gumgowski in Berlin, Schönhauser Allee 163, gezogene

mit dem Blankogiro des Hermann Gum- E., | gowski versehene Wechsel über 420 M, zahlbar am 1. April 1912, auf Antrag der

4) der 34 %/) Staatsanleibe von 1883 | verehelichten Frau Alma Wenzel in Char- Ut. C Nr. 417 299 über 1000 4, hean- tragt von dem Sanitätsrat Dr. med. Josef | 6) der Gottschalk zu Frankfurt a. M,, Mylius-

lottenburg, Schlüterstraße 50.

Mechsel d. d. Berlin, den 10. August 1912, über 155 4, zahlbar beim Aussteller am 15. Oktober 1912, ausge- stellt von Franz Köhling, Berlin, Noß-

6) der 31 9/6 Staatsanleihe ursprünglich | straße 4, angenommen von P. Steinicke,

455 | versehen mit einem Blankogiro des Aus-

über 200 4, beantragt von der Innungs- | stellers, einem Giro von Deuß & Oetker, frankentkafse der Iischlerinnung în Berlin, | Crefeld,

Jrefeld, an Otto Leckebusch, und einem Blankogiro des Otto Leckebusch, auf An-

11. Der Königlih Preußischen 40/0 | trag der Firma J. Wichelhaus P. Sohn 1908 Serie | 75 599 | anwälte Justizrat Dr. Tiktin, Justizrat über je 1000 4, beantragt von dem Land- |Dr. Levin und Dr. Willy Tiktin in Berlin, gräflicben Revpierförster L. Faso!ld zu Forst= | Roonstraße 10.

in Elberfeld, vertreten durch die Rechts-

7) der unter dem 18. Juni 1910 von folgenden Berliner Firmen: Mendelssohn & Co., S. Bleichröder, Direction der Dis-

Interim-Schein La. B Nr. 17 319 für 1000 4 Nominal-

und | gen Prioritäts-Anleihe der Moskau-Kiew- Woronesch Eisenbahngesellschaft vom Jahre

Tremmel in Mergentheim, vertreten durch den Rechtsanwalt Knott, daselbst.

. Verschiedene Bekanntmachungen.

Preußischen Hypotheken - Actien - Bank | gestellte, auf Herrn _ Ignaß (Ignaz) Serie 14 Nr. 2056, 2057 und 2058 über Schweißer in Berlin, Jägerstraße 13, gé- je 160 M, auf Antrag des Rentiers Karl | zogene und von Ignaß (Ignaz) Schweiber Hübner in Breslau, Hochstraße 10, als | angenommen® Wechsel über 670 M, zahl- Testamentsvollstreckers nach der am 17. Fe- | bar am 19. April 1906, auf Antrag des bruar 1912 zu Breslau verstorbenen ver- Dr. Julius Tschelntt in Berlin, Schone- witweten Mestgutsbesißer Nentiere Nosina | berger User 37, vertreten durch die Nechts- Niemet, geb. Bede. anwälte Dr. Scheer und Dr. Köhler 1in 9) die Königlich Preußische 4prozentige | Berlin, Unter den Linden 10. i Staßanweisung von 1908 Serie 1 Lit. F| 17) die auf den Inhaber lautende Aktie Nr. 64 008 über 1000 4 auf Antrag des | der Preußischen Hypotheken-Aktien-Bank Schneidermeisters Wenzel Nowotny in j zu Berlin Nr. 29989 vom 22. Dezember Potsdam, Charlottenstraße 95, vertreten 1901 über 1200 ., auf Antrag des durch die Nechtsanwälte Justizrat Wolbert | Revierförsters a. D. J. W. Sehrwald in und Dr. Schroeder in Potsdam. Groß Eilingen bei Celle, vertreten durch 10) Der unter dem 7. Juni 1910 von | die Rechtsanwälte Dr. Naumann und Dr. den Firmen Mendelssohn & Co., Direc- | Holske in Celle. ; tion der Disconto-Gesellschaft, Berliner | 13) die vierprozentigen Hypotheken- Handels-Gesellschaft und S. Bleichröder, Pfandbriefe der Preußischen Pfandbrie|- {ämtlih zu Berlin, ausgestellte, über cine | Bank zu Berlin Emission XIR Lit. P Obligation von 405 4 lautende Interims- Nr. 140, 141 und 142 über je 100 Æ, {hein Nr. 8723 zu der fünfprozentigen | auf Antrag des Ingenieurs NRaschen in Maroktanischen Staatsanleihe vom Jahre | Griesheim bei Frankfurt, a. V, Ver» 1910, auf Antrag des Bankbeamten Ern} treten durch die Rechtsanwälte 2 x. Müller la Noche in Berlin-Südende, Potsdamer- und Dr. Sievert in Detmold. / traße 24, vertreten durch die MNechts- 19) der dreidreiviertelprozentige Pfand- anwälte Dr. Neimann, Dr. Rothkugel und brief der Deutschen Hypothekenbank Dr. Loewenthal in Berlin, Potsdamer- Aktiengesellshaft zu Berlin Serie 13 straße 49. Lit D Nr. 728 über 200 4, auf Antrag 11) die viereinhalbprozentigen

Teil- | der nachgenannten Miterben nah dem \chuldverschreibungen der Berliner Elek- Nentier August Bree in Nauen und bezw. trizitäts-Werke in Berlin Emission 1901

U A Nr. 2123 Lit. B Nr. 1523 Und

der Witwe Marie NRöpnack, geb. Bree, Lit. B Nr. 2718 über je 1000 4 lautend

in Berlin, nämlih: _ a. der Witwe Marie Hoffmann, geb. F j ( 5 T 1D Ff j rlin-Sdhonebe 5 “i - auf die Deutsche Bank oder deren Order, Nudloff, in Berlin-Schöneberg, Bayri auf Antrag der Dresdner Bank A. G. in Berlin W. 8, Behrenstraße 37/39.

scher Plah 12, : : b. der Witwe Auguste Schmidt, geb. 12) folgende Schuldverschreibungen: a. der vierprozentige Hypothekenpfand-

Nudloff, in Berlin, Adalbertstraße 14, c. der Witwe Minna Grapp, os E

of der Preußischen Boden-Credit- nack, in Berlin, Bambergerstraße_ 34, Actien-Bank E Mili Serie 22 Lit. F| d. der Geschwister Willi Nudloff, Fribß Abteilung 26 Nr. 3319 über 300 4. Rudloff und Hedwig Rudloff verehe-

b. ‘der vierprozentige Hypothekenpfand- lichten Kloß, vertreten durch den Testa- brief der Preußischen Pfandbrief-Bank mentsvollstrecker Grnjt Grapp in Berun, in Berlin Emission 18 Lit. D Nr. 14 608 Bambergerstraße 34. : U über 500 A, _20) die dreieinhalbprozentigen Berliner

auf Antrag der verwitweten Frau Anna Stadtanleihescheine vom Jahre 1582: Nettesheim in Cöln a. Rh., vertreten Lit. O Nx. 30539 uber 100 #4, vom dur den Rechtsanwalt Dr. Kahl in Jahre 1886: Lit. O Nr. _52 392 über Berlin, Linkstraße 19. 100 M, vom Jahre 1892: Eil, N

13) die dreieinhalbprozentigen Berliner Ir. 69 901 über 200 auf Antrag des Stadtanleihescheine vom Jahre 1886 Inhabers der ¿Firma Oskar _Zucker, Ferdi» Buchstabe K Nr. 9593 über 2000 4 und | nand Weber, zu Berlin, D ranienburger- Buchstabe M Nr. 86 509 und Nr. 87 008 | straße 19, vertreten _durch die Rechts- über je 500 1, auf Antrag der im Erb- | anwälte Justizrat Hirsekorn p Dr. schein des Königlichen Amtsgerichts Friedberg, Berlin, Kanonierstt. 40. i Berlin-Mitte vom 20. Dezember 1912 Die Inhaber der Urkunden werden auf- Aktenzeichen 168. VI. 1536. 12 aufge- gefordert, spätestens in dem auf den führten Erben der am 1. August 1910 ge- 13. Januar 1914, Vormittago storbenen Witwe Auguste Dorothea 11 Uhr, vor dem unterzeichneten E Meißner, geb. Oehring, aus Berlin, ver- Neue Friedrichstraße 13/14, I, Sto- treten dur den Rechtsanwalt Justizrat werk, Zimmer 143, anberaumten Aufge- Fahle in Schwiebus. botstermine ihre Rechte anzumelden und 14) die Vorzugsanteilscheine der Deut- die Urkunden vorzulegen, widrigen die hen Agavenge/ellschaft zu Berlin Nr. 647 R der Urkunden erfolgen nd Ny. 1000 über je nom. 1300 F, aus Sre L i: i:

Antrag der Frau verw. Kaufmann Mar- Berlin, den 22. Mai 1918. i "Part fn Leipzta vertreten dur Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte.

garete Popiß in Leipzig, vertreten durä C 1 154

a Nechtsanwälte Dr. Burckas und Dr. Abteilung 194.

Naydt, daselbst.

15) v eitig unkündbare (70609) Aufgebot. Hypothekenpfandbrief der Deutschen | Die von uns unterm 29. Januar Hypothekenbank (Actien-Gesellschaft) zu 1894 ausgefertiate LebentversiWerungs- Berlin Serie X11 Lit. B Nr. 0294 über | police Nr. 119 953, lautend über 3000 #, 9000 Æ, auf Antrag des Landwirts auf das Leben des Gerichtsvollziehe1s einri Sander in Bisperode, Kreis Anselm Klingebiel in Berlin, aeb. äm V ben,

99, April 1858 in Gernrode, ist abhantea 16) der von Dr. Julius Tschelnih unter | gekommen. Der gegenwärtige Ju H

8) die dreieinhalbprozentigen konver- tierten unkündbaren _ Pfandbriefe Rer

dem 22, Februar 1906 in Berlin aus- | der Police wird aufgefordert, sich binuen

S M E E

E D E Ä I T A TR R P E K B O I R T E Ü